\s CO ^00 CT) ftO 'CO oo M , ,1 t t I (U ' u , ( ) { \» ; i 1 HANDBOUND AT THE UNIVERSITY OF TORONTO PRESS Hildebrand Veckinchusea Briefwechsel eines deutschen Kaufmanns im 15. Jahrhundert Herausgegeben und eingeleitet von Wilhelm Stieda 19 2 1 \V erlag von S. Hirzel in Leipzig \ \ \ HF 97102« Das Recht der Übersetzung ist vorbehalten. Copyright by S. Hirzel at Leipzig, 1921. Druck von August Pries in Leipzig. t^ Inhaltsübersicht. Seite Einleitung III Vorwort III 1. Die Familie Veckinchusen VII 2. Die Briefe XIII 3. Hildebrand Veckinchusen XVII 4. Sivert Veckinchusen XL Die Briefe 1—521 Personen Verzeichnis 522 — 536 Ortsverzeichnis 537 — 542 Sachverzeichnis 543 — 560 Abkürzungen, 1. Hans.U.B. für Hansisches Urkundenbuch. 2. Liv-Est-Curl. U.B. für Liv-, Est- und Curländisohes Urkundenbuch nebst Regesten. 3. H.R. für Hanserecesse. 4. U.B. d. St. Lübeck für Urkundenbuch der Stadt Lübeck. 5. Hans. Geschichtsbl. für Hansische Geschichtsblätter. 6. Eine einfache Nummer ohne nähere Angabe bezieht sich auf die vorliegende Briefausgabe. Einleitnng. Vorwort. Auf die nachstehend veröffentlichten mit wenigen Ausnahmen durch- gehends zum ersten Male herausgegebenen Briefe von und an Hildebrand Veckinchusen bin ich durch die Eegestensammlung von Eduard Papst und GotthardHansen in den Beiträgen zur Kunde Est-, Liv- und Kurlands, Band 2, S. 174 ff. (1874) aufmerksam geworden. Von Dorpat aus, w^o ich seit Anfang des Jahres 1878 Professor war, konnte ich Reval bequem erreichen und nahm in dieser schönen altehrw^ürdigen Hansestadt im Sommer 1879, als die Ferien begannen, einen längeren Aufenthalt. Er war Studien im Revaler Stadtarchiv gewidmet. Herr Büi'germeister Greiffenhagen und Herr Stadtarchivar Hansen unterstützten und förderten mich bei meinem Vorhaben in gütigster Weise. Ein glückhcher Zufall ließ mich eines Tages im Archiv eine Holzschachtel entdecken, die unter einer dicken Schicht Pfeffer eine große Anzahl Briefe, ebenfalls von und an Hildebrand Veckinc- husen, barg, viel mehr als bisher an der genannten Stelle verzeichnet worden waren. Einen großen Teil der gefundenen Briefe konnte ich sofort ab- schreiben, der ansehnliche Rest wurde mir später nach Dorpat, ja sogar nach Rostock zur Benutzung übermittelt. Beiden genannten Herren, die längst der kühle Rasen deckt, sei über ihr Grab hinaus heute dankbarst gedacht. Auch der Nachfolger Hansens im Amte eines Archivars der Stadt Reval, der Professor Geheimrat Theodor Schiemann, leider vor einigen Monaten gestorben, hat mich freundhchst, als ich im Jahi*e 1885 vorübergehend in Reval weilte, bei meinen Veckinchusen- Studien unterstützt, wofür ich ihm herzlichen Dank schulde. Außer den Briefen fanden sich im Revaler Stadtarchiv auch die Handels- bücher des Hildebrand Veckinchusen. Sie sind vermutlich wie die Briefe durch die verwandtschaftlichen Beziehungen des Genannten zu Personen in Riga und Dorpat, in das Baltikum gelangt. Auch diese Bücher habe ich im Laufe der Jahre sämthch abgeschrieben. Es wurden immer wieder neue bisher noch nicht eingesehene im Archiv aufgefunden und man hat sie mir nach und nach alle freundlichst zur Verfügung gestellt. Ich habe während ich in Rostock lebte mit ihrer Abschrift zu tun gehabt und selbst noch in Leipzig hat mich die Abschrift der zuletzt entdeckten beschäftigt. Eine Vervollständigung hat dieses an sich reichhaltige Material durch einige Inskriptionen des Niederstadtbuchs von Lübeck im Staatsarchiv daselbst gefunden. Bei deren Kopie hatte ich mich der gütigsten Unterstützung des damaligen Herrn Staatsarchivars Dr. Wehr mann zu erfreuen, eines — VI — Mannes von seltenem Entgegenkommen und größter Herzlichkeit, dem wohl jeder, der einmal gelegenthch oder häufiger im Lübecker Staatsarchiv gearbeitet hat, für alle Zeiten ein dankbares Andenken bewahrt. Endlich ist nur ein Stück (Nr. 111) aus Köln von dem damaligen Herrn Stadtarchivar Dr. Höhlbaum, dem nachherigen Professor in Gießen zugegangen. Lange, viel zu lange für meine Wünsche, hat dieses in manchen Jahren gesammelte Material gelegen, ehe ich zu seiner VeröffentHchung schreiten konnte. Die Ursachen der Verzögerung liegen teils in persönlichen Verhält- nissen, teils in dem Umstände, daß es nicht geUngen wollte, für die umfang- reiche Veranstaltung einen Verleger zu finden. Als mir nach Jahren durch gütige Fürsprache GustavSchmollers von der Akademie der Wissenschaften in BerHn ein namhafter Druckzuschuß zugesagt worden war, konnte ich bei zeitweilig getrübter Arbeitskraft und schwer auf mich drückenden amt- lichen Verpflichtungen in der vorgesehenen Zeit das Manuskript nicht zur Drucklegung fertig machen und verlor daher die Bewilügung. So konnte ich erst wieder an die Herausgabe denken, als mir die Sächsische Akademie der Wissenschaften, deren Mitghed ich unterdessen geworden war, aus der Mende- Stiftung einen ausreichenden Druckzuschuß bewiUigte. Jedoch wieder waltete ein Unstern über der VeröffentHchung. Ich plante damals die Herausgabe eines zweibändigen Werkes, dessen erster Band die Briefe, der zweite die Handelsbücher bringen sollte. Erst nach Druck der letzteren sollte eine eingehende Würdigung der kaufmännischen Tätigkeit des Hilde- brand Veckinchusen den Beschluß bilden. Der Druck begann als niemand an die schrecklichen Verwicklungen denken konnte, die seither über unser armes Vaterland hereingebrochen sind. Infolge des Mangels an geeignetem Personal während des Krieges schritt der Druck langsam fort, dann über- stürzten sich die Ereignisse derart, daß auch meine Arbeitsfähigkeit und Arbeitslust gehemmt wurden, und ich nicht von der Stelle rückte. Darüber gerieten wir in die lähmende Preissteigerung, die es ausgeschlossen sein läßt, das Werk in dem beabsichtigten Umfang erscheinen zu lassen. Der bewiUigte Druckzuschuß reicht jetzt nicht einmal für die Kostendeckung des einen Bandes hin und nur dem nicht verzagenden Entgegenkommen der Verlagshandlung ist es zu danken, daß der Band überhaupt hat fertig gestellt werden können. So muß zunächst auf die VeröffentHchung der Handels- bücher verzichtet werden und ich bin dankbar, daß ich heute wenigstens die Briefe an den Tag bringen kann. Es mag auf sich beruhen bleiben, ob ein freundliches Geschick mich die Drucklegung auch der Handelsbücher bei veränderten Zeiten erleben lassen wird. Der Briefsammlung sind ein Orts-, Personen- und Sachverzeichnis angeschlossen, um dem Benutzer es bequemer zu machen, sich in dem tat- sachenreichen Material zurechtzufinden. Das Sachregister soU kein erschöp- fendes sein und es ist auch nicht gelungen alle vorkommenden Ausdrücke und Sachbezeichnungen zu erklären. Bei den Tuchen, dem Pelzwerk, den Münzen und Maßen bleibt manches trotz der großen Fortschritte, die die Erforschung der hansischen Geschichte in den letzten Jahrzehnten gemacht hat, im Dunkeln. — VII — Die nach Venedig reichenden Beziehungen unseres Kaufmannes habe ich in der Festschrift der Universität Rostock zur zweiten Säkularfeier der Universität Halle; Hansisch -Venetianische Handelsbeziehungen im 15. Jahrhundert (Rostock 1894), S. 37 u. ffg., das Geldgeschäft, in das er mit Kaiser Sigismund verwickelt war in den Hansischen Greschichts- blättern — ein Geldgeschäft Kaiser Sigismunds (Jahrg. 1887, S. 63 ffg.) behandelt. Auf die an jenen Stellen abgedruckten Stücke und Darstel- lungen ist hier nicht mehr Rücksicht genommen worden. Eine eingehende Verwertung des reichen Stoffes hat ebenfalls zurzeit noch zurückgestellt werden müssen. Ich muß mich heute damit begnügen, eine allgemeine Charakteristik der beiden führenden Persönhchkeiten Hilde- brand und Sivert Veckinchusen zu geben, wie sie zum Verständnis der Briefe nötig zu sein scheint. Erst das in den Handelsbüthern vorhandene detaiUierte handelsgeschichtlich wertvolle Material wird erlauben, die verschiedenen Geschäfte und Waren in ihrer eigentüchen Bedeutung zu erfassen. Eine Handelskorrespondenz, wie sie nachstehend ans TagesHcht ge- zogen wird, ist aus so früher Zeit und in solchem Umfange noch nicht ver- öffenthcht. Ob sich ein ähnlicher Reichtum aus der gleichen oder gar früheren Zeit irgendwo in einem Archive noch ungehoben verbirgt, entzieht sich meiner Kenntnis. Offenbar sind Stücke, die über den Geschäftsverkehi" der Kaufleute untereinander oder mit ihren Famihenangehörigen derartig intime Auskunft geben, wie sie hier geboten wird, eine Seltenheit. Abge- sehen von Privatbriefen, die sich in Urkundenbüchern und Zeitschriften gelegenthch abgedruckt finden, sind bis jetzt größere zusammenhängende Sammlungen nicht ans TagesHcht gezogen worden. Die mir bekannt gewor- denen sind weiter unten in dem die Handelsbriefe darstellenden Abschnitte nachgewiesen. Unter solchen Umständen wird eine Sammlung von zahlreichen Privat- briefen, wenn sie auch zum Teil undatiert sind und der geschäftigen Phantasie viel Spielraum gewährt ist, Anspruch auf Beachtung erheben dürfen. Ich hoffe, daß Denkmäler von solcher Seltenheit, wie die nachstehend zum Abdruck gebrachten, die soviele eigenartige Einbhcke in die Gefühls- und Gedankenwelt der Vorfahren gewähren, auf Aufmerksamkeit rechnen können. Indes nicht ohne Sorge übergebe ich mein Buch der ÖffentHchkeit. Ich bin im Zweifel darüber, ob ich als Volkswirt und Statistiker den Schwierigkeiten, die sich bei der Herausgabe solcher Dokumente in den Weg stellen, in vollem Umfang gewachsen war. Zwar habe ich als Privatdozent in Straßburg mich an den seminaristischen Übungen von Pro- fessor Weizsäcker über Editionslehre eifrig beteiligt und konnte bei der Herausgabe des Tucherbuchs von Straßburg mich des kundigen Rats von Wilhelm Scherer sowie in Rostock bei Betätigung hansischer Studien der sachverständigen allezeit bereitwilligen Belehrung von Karl Koppmann erfreuen. Ob ich dadurch genügend beglaubigt bin, müssen andere be- urteilen. Ich kann nur meine Arbeit, für deren tunlichste Vervollkommnung ich es an Eifer und Sorgfalt nicht habe fehlen lassen, der Nachsicht der Sprachforscher und Historiker empfehlen. Die Veröffenthchung ist für VIII 1 den Volkswirt vom Standpunkte der Handelsgeschichte aus, nicht für sprach- liche Zwecke bewirkt worden. An dem Texte habe ich so wenig wie möglich geändert und mich jeder Verbesserung in Schreibweise, Buchstaben- oder Sinnesverschiedenheit enthalten. Selbst wenn Bedenken über die Konstruktion der Sätze, gram- matische Abwandelung oder auffällige Schreibweise aufstießen, habe ich gleichwohl den Text unverändert gelassen. Es scheint mir nicht unmöglich, daß Männer, die oft genug die mühsame Kunst des Schreibens nur unvoll- kommen beherrschten oder durch berufsmäßig aber immerhin unzureichend gebildete Schreiber ihre Niederschriften bewirkten, sich Fehler und Irr- tümer in mehrfacher Hinsicht zu Schulden kommen ließen. Ich hätte geglaubt die Unmittelbarkeit der Eindrücke zu verwischen, wenn ich in solchen Fällen die verbessernde Hand angelegt hätte. Im Interesse eines besseren Verständnisses habe ich daher notgedrungen nur folgende Veränderungen vorgenommen: 1. AUe Abkürzungen sind aufgelöst. 2. Alle Eigennamen, wenn auch in der Schreibweise der Originale be- lassen, sind mit großen Anfangsbuchstaben wiedergegeben. Die Entstellung in der Schreibweise von Eigennamen, so Ort wie Personenname, ist sehr- häufig. Im Personenverzeichnis habe ich bei einigen Namen die verschiedenen Lesarten für den Namen derselben Person zusammengestellt. 3. Die Interpunktion ist in modernem Sinne durchgeführt und nach einem Punkte der neue Satz mit einem großen Buchstaben begonnen worden. 4. Die Gottesbezeichnung ist jedesmal mit einem großen Buchstaben wiedergegeben worden, obwohl dies im Original nicht immer geschieht. 5. Geringfügige Ergänzungen, Ersatz ausgefallener oder auf dem Papier ver- gilbter Buchstaben und Worte sind in Klammerngestellt worden. Leiderhabeich dabei zwischen eckigen und runden Klammern nicht konsequent unterschieden. 6. In der Reinigung des Textes hatte Ich zuerst im Auge aUe unnötigen Verdoppelungen von Konsonanten sowie den Buchstaben h, wo er nur Dehnungszeichen scheint, fortzulassen. Also etwa bei yssterment, hanpp, eintusschen mit nur einem der betreffenden Konsonanten mich zu begnügen oder in Worten wie ilghen, jeghen, weghen, utgedhan usw. das h zu be- seitigen. Indes bin ich zu meinem Bedauern dabei nicht konsequent vor- gegangen, vielmehr habe ich in sehr vielen FäUen diese Streichungen nicht vorgenommen, sondern mich streng an die Vorlage gehalten. Nachträghch glaube ich auch, daß diese Methode die zuverlässigste und sicherste ist. Bei der Entlegenheit des Revaler Archivs konnte ich nicht daran denken, das, was ich in jahrelanger Arbeit etwa versehen haben mochte, durch noch- malige Vergleichung meiner Abschriften mit den Originalen sicher zu stellen. Daß ein Teil der Briefe, wenn auch nur ein geringer, auf der Bugra in Ijcipzig ausgestellt war und sich zurzeit noch in Deutschland befindet, ist mir zu spät in Erfahrung gekommen, um davon noch für den Abdruck. Vorteil ziehen zu können. So muß meine Arbeit, so unvollkommen sie immer aus- gefallen sein mag, in ihrer vorliegenden Gestalt hinaus. Ich wünsche ihr nachsichtige Benutzer und Leser. — IX — 1. Die Familie Veckinchuseii. Über den Ursprung der Familie, der der Mann angehörte, dessen Briefe nachstehend veröffenthcht sind, läßt sich das Dunkel nicht lüften. Der Name Veckinchusen — er wird sehr verschieden geschrieben — ist während des 14. und 15. Jahrhunderts nicht gerade selten, aber doch nicht in dem Maße häufig, daß die Vermutung einer Verwandtschaft seiner Träger untereinander abgewiesen werden müßte. Urkundlich kann allerdings der Zusammenhang zwischen den einzelnen Vertretern nicht immer erbracht werden. Wie lange sich das Geschlecht erhalten hat, läßt sich ebenfalls nicht bestimmen. Bis in unsere Tage hinein scheint der Name nicht nachgewiesen werden zu können. Veckinchusens trifft man in den hauptsächHchsten Städten des Hanse- bundes, im Osten, im Norden, im Westen; in Brügge, in Lübeck, in Riga, in Reval, in Dorpat. Sehr früh erschienen sie in den livländischen Städten, in deren Ratslisten und auf Pfundzollquittungen, teils als bereits ansässige, teils als angereiste Kaufleute, die ihren dauernden Wohnsitz an einem anderen Orte hatten. Jedenfalls werden die Veckinchusens, wo man auf sie in Livland stößt, Zweige eines über das Meer gekommenen deutschen Ge- schlechts sein. Wie in jenen Tagen so häufig, hatten einzelne Mitglieder zahlreicher Famihen, durch die Aussicht auf Handelsgewinn gelockt, den Kampf mit dem Ungewissen aufgenommen und ihr Glück in der Fremde gesucht. Erzielten sie Erfolge, so blieben sie in der neuen Heimat und zogen andere Angehörige nach sich. Der Rest wartete dann die Entwicklung seines Schicksals im Stammlande ab. Das Ursprungsland der Veckinchusens scheint Westfalen zu sein. Es gibt im westfälschen Kreise Hamm im Regierungsbezirk Arnsberg ein Dorf Vöckinghausen und im Kreise Meschede eine Kolonie und ein Dorf desselben Namens. Als Bürger von Soest lassen sich nachweisen 1306 ein Henricus, 1313 ein Winandus, 1318 ein Fredericus und 1345 abermals ein Hinricus Vockinchusen^). Wenn auch daraus nicht mit Sicherheit geschlossen werden darf, daß in Westfalen oder in den genannten Dörfern der Ausgangs- punkt unserer Famihe zu erbhcken ist, denn in der Provinz Hannover kennt man diesen Dorfnamen gleichfalls, so deuten noch andere Hinweise auf den erwähnten Zusammenhang. So wenn einer der livländischen Veckinc- husens im Jahre 1397 auf ein ihm in Soest zugefallenes und streitig ge- machtes Erbe Ansprüche geltend macht oder wenn Hildebrand Veckinc- husen in eines seiner Handelsbücher gclegentHch hineinschreibt, daß er im Anfang des Jaln-es 1377 in Dortmund den Kaiser gesehen hätte, zu einer Zeit, als er^noch im Schellenkleide herumhüpfte, d. h. als er noch ein Kind war, und im Sommer des folgenden Jahres Westfalen verlassen hätte. In Livland ist der erste Träger dieses Namens Bertoldus Vickynchusen in Reval, in den Jahren 1342—1353 erst Ratsherr, dann Bürgermeister daselbst^). Im Jahre 1369 wird einem Konrad Wickinchuzen vom Rate 1) Hans. U. B. 8 S. 434. 2) F. G. V. Bunge, Die Revaler Ratslinie, 1874. S. 138. — Beiträge z. Kunde Est-, Liv- u. Kurlands 2 (1874) S. 198 nr. 86 S. 205 Anm. 1. — X — zu Reval über die für eine Ausfuhr von Butter im Werte von 66 Mark Rigisch fällige und geleistete Zahlung des Pfundzolles Quittung erteilt^). Daraus zu folgern, daß der letztgenannte in Reval ansässig war, möchte voreilig sein. Gleichwohl hatten Träger dieses Namens immerhin in jenen damals kürzlich gegründeten Kolonien festen Fuß gefaßt. Ein Ratsherr Zeries van Voyckinchusen aus Dorpat vertritt diese Stadt auf einer Versammlung in Pernau^), und auf einer Revalschen Pfundzollrechiiung von 1383 ist ein Rotger Vockinchusen genannt 3). In Riga aber war Caesar Vockinchuzen oder Vockinghusen seit 1385 Ratsherr, von 1402—1408 Bürgermeister und als Vertreter Rigas auf der Versammlung zu Dorpat im Jahre 1402 anwesend*). Einen Hermann Vockynhues lernen wir auf der Versammlung in Marienburg im Jahre 1397 kennen, wo er seine bereits erwähnten Ansprüche auf eine Erbschaft in Westfalen geltend macht und ein Hans Vockinchusen kommt in dem Schreiben eines Johann Stultevut an den Rat zu Reval vom Jahre 1394 vor. In diesem Briefe ist von einem den Hvländischen Städten durch die Mecklenburger zugefügten Schaden die Rede. Es war bei Gothland ein Schiff genommen worden, das unter anderem eine erhebliche Menge Salz, für 60 Pf. vläm. eben jenes Vecldnchusen enthielt^). Dieser Hans Vockinchusen mag vielleicht identisch sein mit dem auf dem Städtetage zu Walk 1405 als Vertreter der Stadt Wenden erscheinenden Johann Vorkinchusen®). Auf die Familie unseres Hildebrand weist die Erbteilung in Radevorm- walde im Jahre 1395. Gotschalk van Vockinchusen bekundet vor dem Rate der genannten Stadt, daß er sich mit seinen Brüdern Hans, Hildebrand, Sivert, Herrn Ludwig van Voickinchusen und drei Schwestern wegen aller beweglichen und unbeweglichen Habe völlig verghchen habe'). Fünf Jahre vorher hat dann Hildebrand selbst schon von sich reden gemacht, indem er als Hansekaufmann auf dem Stapel zu Dordrecht ordnungsmäßig zwei Terlinc Tuch und 12 Bote Wein gekauft hat und zu verschiffen gedenkt^) Und im Jahre 1393 ist, doch offenbar derselbe 'Hildebrand Veckinchusen, Ältermann der Hanse in Brügge. Er ist mit anderen Vertrauensmännern anwesend, als in dem dortigen Minoritenkloster der Schrein geöffnet wird, in dem die Gewichte der Kaufmannswage aufbewahrt wurden^). Sein Bruder Sivert bezeugt am 31. August 1395, daß der vierte Teil seiner drei Häuser im Kurzen Genthof in Brügge dem Johann van dem Broke, Heinrich Rathus und deren Gesellschaft gehöre^^). Derselbe Sivert beglaubigt zwei Jahre darnach eine Schuld seines Oheims Konrad uter Olpe in Höhe von 86^. englischen Nobeln^^). Er sowohl wie sein Bruder Hildebrand sind später 1) Wilh. Stieda, R*?valer Zollbücher u. -quittimgen, 1887 S. 9 nr. 67. 2) Liv-, Est- u. Kurl. U. B. 6 (1875) nr. 2895. 3) K. Höhlbaum in Beitr. z. Kunde Est-, Liv- u. Kurlands 2 S. 503. Der dort als „Vriclinchusen" gedruckte Naöie ist nach einer Mitteilung des Verf. ein Druckfehler für ,, Veckinchusen". 4) H. J. Böthfülir, Die Rigaische Ratslinie 1887 S. 82nr. 224. — H. R.Abt. I 5 S. 39 nr. 61. — Hans. U. B. 5 nr. G82. — Liv-, Est- u. Kurl. U. B. 5 nr. 2953, 2. 5) H. R. Abt. 1 4 nr. 640. 6) H. R. Abt. 1 5 nr. 238. 7) Hans. U. B. 5 nr. ] 88 Anm. 1. 8) Liv-, Est- u. Kurl. U. B. B nr. 1268. — Hans. U. B. 4 nr. 1008. 9) Hans. U. B. 5 nr. 1 11. 10) Hans. ü. B. 4 nr. 201. 11) Hans. U. B. 5 nr. 290. — XI — Älterleute für Gothland und Livland, Hildebrand im Jahre 1398, Sivert * im Jahre 1399^). In seiner Eigenschaft als Ältermann des deutschen Kauf- manns quittiert Hildebrand mit seinen Kollegen zusammen der Stadt Brügge und deren Schatzmeister über 50 Pf. gr. Torn., die einer der Hanseaten erhalten hat^). Die Hingehörigkeit aller dieser Genannten läßt sich mit Ausnahme von Hildebrand und Sivert, die als Bürger von Lübeck nachgewiesen sind, nicht sicher bestimmen, wenn man sie nicht als Bürger gerade der Stadt ansehen wiU, innerhalb deren Mauern sie sich im Augenblick des Geschäfts, das von ihnen Kunde gibt, aufhalten. Und es ist auch unmöglich ihre Verwandtschaft untereinander festhalten zu wollen. Augenscheinüch kelu*t der gleiche Vornamen bei Oheim, Vetter und Neffen wieder, sodaß die Gefahi- einer Verwechslung droht. Nur das scheint über aUen Zweifel erhaben, daß der- jenige Hildebrand Veckinchusen, der in den Urkunden von 1390 an genannt wird, eben derjenige ist, von dem die Briefe herrühren oder an den sie ge- richtet sind, die den Gegenstand der vorhegenden Ausgabe bilden. Noch zahheicher werden Veckinchusens in der ersten Mitte des 15. Jahr- hunderts urkundlich genannt. Hier wird man gut tun, um die Übersicht nicht zu verüeren, die verschiedenen Träger des gleichen Famihennamens nach Städten gruppiert, zusammenzustellen. In Lübeck sind von 1400—1450 nachgewiesen, außer den schon erwähn- ten Sivert und Hildebrand^), ein Korrielius in den Jahren 1428 und 1435, im ersteren Jahre zeitweiüg in Venedig abwesend, ein Sohn unverkennbar des Sivert*), ein Engelbrecht als Mitglied der Leichnamsbrüderschaft und Älitbesitzer an einer Sahne im Jahre 1436 und 1437^) und die Kloster Jungfrau Rixe im Jahre 1449, vermuthch eine Schwester von Sivert und Hildebrand'). In Riga wird 1405 der schon angeführte Caesar Veckinchusen genannt, der durch ein im Verein mit zwei Ratskollegen gemeinsam an zwei Rats- herren in Reval gerichtetes Schreiben auf die Nachwelt gekommen ist'). In Dorpat kommt 1431—1443 ein Ratsherr Hildebrand Fockcnkusen zum Vorschein, der seine Stadt auf den Städtetagen in Riga und Pernau ver- tritt^), sowie ein Peter Fekinkhusen, der 1434 sich als Besitzer eines Schiffs- anteils geltend macht^). Ich wage nicht zu behaupten, daß dieser Peter derselbe ist, der in Reval als städtischer Bürger und als Exporteur von Flachs und Wachs, als Importeur von Rheinweinen 1437—1440 sich be- tätigt^^). In Brügge lassen dann 1422 und 1431 Engelbrecht und Alf Veckinc- husen von sich hören. Der erstere ist Überbringer eines Briefes des Lübecker Rats, in dem die Bürgerschaft seines Oheims Hildebrand in Lübeck bezeugt wird. Beide sind Eigentümer des achten Teils einiger Gebäude in Brügge^^). Irre ich nicht, so haben wir es in ihnen mit den Söhnen von Sivert Veckinc- husen, den Neffen des Hildebrand zu tun. 1) H. R. Abt. II n . 201. 2) Hans. U. B. 5 nr. 328. 3) U. B. d. St. Lübeck ö, 6, 7, 8 Personenregister. 4) U. B. d. St. Lübeck 6 nr. 633, 7 nr. 651. 5) ü. B. d. St. Lübeck 7 nr. 686, 741. 6) U. B. d. St. Lübeck 8 nr. 603. 7) Hans. U. B. 5 nr. 682. 8) Est-, Liv- u. KurL U. B. 8 und 9 Personen Verzeichnis. 9) Est-, Liv- u. KhtI. U. B. 8 nr. 914. 10) Est-, Liv- u. Kurl. U. B. 9 nr. 219, 221, 633. 11) Hans. U. B. 6 nr. 467, 971. — XII — Bemüht man sich, in diese bei so verschiedenen Gelegenheiten erwähnten Mitglieder der Familie Veckinchusen einen verwandtschaftlichen Zusammen- hang zu bringen, so erscheinen jedenfalls als eine Gruppe von Brüdern die- jenigen Veckinchusens, die sich in Radevormwalde über ihre Erbschaft einigen. Es sind Gotschalk, Hans, Sivert, Ludwig und Hildebrand, zu denen drei Schwestern gehören, von denen indes keine namentüch ange- führt wird. Gottschalk, von dem uns weiter nicht berichtet wird, hatte vermuthch in jener Stadt, in der heutigen Rheinprovinz an der Lennep belegen, seinen Wohnsitz oder vielleicht war diese Stadt der Wohnsitz der Eltern aller der Genannten. Zwei dieser Brüder, nämHch Sivert und Ludwig, haben Testamente aus dem Jahre 1406 hinterlassen^), in denen einige Verw^andte genannt und bedacht werden. Es lebten aus dieser Gruppe im Jahre 1406 noch Hildebrand, Johannes, Sivert und Ludwig. Von den Schwestern bedenkt Sivert seine Schwester Dedeken, verheiratet an van den Bökel und Ludwig wiederum wendet seiner Schwester Gertrud (Drude) die an Vyncke verheiratet war, etwas zu. Wie es zu erklären ist, daß jeder Bruder nur eine Schwester bedenkt, und zwar jeder eine andere, entzieht sich der Erklärung. Noch sonderbarer ist, daß Sivert von der Klosterfrau Rixe Vockinghusen spricht, ohne sie als seine Mutter zu bezeichnen, während Ludwig in seinem Testamente die „modder" Ryxe und die „modder" Talle beschenkt. Es könnte der Vater Veckinchusen aller der Brüder etwa zwei Frauen gehabt haben oder von den drei Schwestern, deren die Schlichtung im Jalirel395 gedenkt, könnten bis zum Jahre 1406, der Zeit der Abfassung beider letztwilHgen Verfügungen, zwei schon gestorben gewesen sein. Wenn später Sivert der Klosterinsassin Rixe gedenkt, so wird das Verwandtschaftsver- hältnis zu ihr niemals näher bezeichnet. Mir scheint die Annahme nahe zu liegen, daß Rixe die unverheiratet gebhebene und daher ins Kloster ge- gangene dritte Schwester gewesen wäre. Doch scheint dem die Bezeichnung als „modder" in Ludwig Veckinchusen's Testament zu widersprechen. Möglicherweise ist unter der Bezeichnung „modder" nicht nur Mutter zu verstehen. Der Bruder Ludwig Veckinchusen war GeistHcher und scheint zur Zeit der Abfassung seines Testaments in Riga oder Dorpat gewohnt zu haben. Darauf deuten die verschiedenen Vermächtnisse an die livländischen Veckinc- husens und die Bestimmung, daß sein Grab auf dem Domfriedhofe sein solle und mit einem Stein zu zieren wäre. Nun hat ja Lübeck ebenfalls eine Domkirche, aber da der Erblasser seines dort eventuell stattfindenden Begräbnisses besonders gedenkt: ys dat sake, dat ik to Lubeke sterve . .., so muß bei dem Domfriedhofe, den er sich zur letzten Ruhestätte ausgesucht hatte, an eine andere Stadt gedacht werden. Dorpat wie Riga haben Dom- kirchen. Es mag auf sich beruhen bleiben, welche Stadt gemeint ist. Der geistliche Stand des Erblassers ist kaum in Zweifel zu ziehen. Nicht nur die vielen Gebetbücher und anderen Schriften geisthchen Inhalts, die in seiner letztwilligen Aufzeichnung erwähnt werden, sprechen dafür. Er er- 1) nr. 9 und 10. — XIII — wähnt auch seine Kapelle in Dorpat und sein Bruder Sivert hatte ihm 20 Mark Kente ausgesetzt, die nach seinem Tode einer anderen Vikarie zufallen sollte. Herr Ludwig hatte bei Lebzeiten selbst darüber zu bestimmen. Ob der Bruder Johannes, dem Ludwig zwei Bücher vermacht, während er bei Sivert leer ausgeht, mit dem schon früher genannten Vertreter der Stadt Wenden in Livland identisch ist, kann nicht entschieden werden. Ihm wird ein Sohn Caesar (Sergus) zugewiesen und einen Caesar (Zories) Vecldnchusen in Riga nennt Siverts Testament, indem es dessen Kindern 30 Mark Lüb. zuwendet. Mit einem Caesar Veckinchusen (Serghes) macht Hildebrand nach seinem Handlungsbuch von 1409 und 1410 wiederholt Geschäfte, ohne seinen Verwandtschaftsgrad zu berühren. Er führt ihn an einer anderen Stelle als 1416 gestorben auf. Man könnte somit an zwei Persönhchkeiten mit dem Namen Caesar denken. Der ältere kann ursprüng- lich in Dorpat, dann in Riga im Rate gesessen haben. Seinen Kindern vermachte Sivert die genannte Summe. Der jüngere Caesar, der Sohn des Johannes Veckinchusen, ein Neffe mithin von Sivert und Hildebrand, wird dann derjenige gewesen sein, mit dem unser Hildebrand nach seinen Büchern geschäfthche Verbindung gepflegt hat. Er schickt ihm Tuch und empfängt Pelzwerk von ihm. Nach dem Briefe Engelbrecht Witte's aus Riga vom 6. Oktober 1404 an Hildebrand Veckinchusen heße sich Caesar Veckinchusen als ein älterer Bruder des Hildebrand ansprechen^). Er ist zwar nicht als solcher bezeichnet, aber die Wendung: ,,de heb ic vor des sittendes stoles des rades ghehad, dar ju broder teghenwerdicht sat", scheint auf Caesar Veckinchusen bezogen werden zu dürfen. In der Erbteilung von 1395 kommt ein Caesar freihch nicht vor und man sollte glauben, daß der Brief des Caesar Veckinchusen und Kurt Visch an Hildebrand vom 1. Juh 1398, in dem ihm die Braut Margarethe Witte angetragen wird, eine andere Anrede aufgewiesen haben müßte^). Aber dieser Brief schließt, obwohl er mit keiner Silbe andeutet, daß zwischen Absender und flmpfänger ein brüderhches Verhältnis vorwaltet, mit den Worten: „so bevel myn dingh Syverde unsen broder". Demnach kommt man aus den Zweifeln und Be- denken nicht heraus und muß die Aufhellung dieser Verwandtschaften weiteren Forschungen überlassen. Als Vetter von Hildebrand erscheint Thomas Veckinchusen, den man aus einigen Briefen der Jahre 1412—1415 kennen lernt 3). Er ist in Lübeck zu Hause, schickt indessen seine Briefe aus Preußen oder einer Hvländischen Stadt. Sein Bruder ist ein Johannes Veckinchusen. Er ist verheiratet, hat Kinder und steht im Begriffe, seine Tochter Fieke zu verheiraten. Dazu fehlt ihm das Geld für die Ausstattung. Aus der jüngeren Generation lassen sich Adolf (Alf) und Georg Veckinc- husen nicht mit den Veckinchusens der Brüdergruppe in Zusammenhang bringen. Adolf teilt sich 1434 mit seinen Brüdern Engelbrecht und Hilde- brand*), Georg zwei Jahre später ebenfalls mit seinen Brüdern Engelbrecht und Hildebrand^). Demnach hat man es mit ihnen wohl mit vier Brüdern 1) nr. 8. 2) nr. 3. 3) nr. 83, 87. 90 u. 108. 4) nr. 417. 5) nr. 419. — XIV — in Lübeck zu tun, aber den zu ihnen gehörenden Vater vermag ich unter den sonst bekannten Veckinchusens nicht herauszufinden. Vielleicht waren es Nachkommen des Thomas Veckinchusen. Auch die Testamente, das eine von Engelbrecht Veckinchusen aus dem Jahre 1434 1), das andere von Hildebrand Veckinchusen^), lassen sich zur Aufklärung der Verwandtschafts- verhältnisse nicht benutzen. Zeitweilig scheinen auf diese Weise vier Hilde- brand Veckinchusens nebeneinander gelebt zu haben. Der älteste ist der 1395 bei der Erbschaftsteilung genannte Hildebrand (I), von dem die Briefe und Bücher herrühren, der zweite ist sein Sohn (II), der dritte (III) sein Neffe, ein Sohn des Sivert Veckinchusen und der vierte (IV) derjenige, der mit seinen Brüdern Georg, Adolf und Engelbrecht 1434 und 1436 eine Erbschaft teilt. Damals war indes der älteste Hildebrand nicht mehr am Leben, so daß die obige Bemerkung eine Einschränkung erfahren muß. Die Famihe Veckinchusen hat hiernach eine weitverzweigte Gruppe von Kaufleuten gebildet, deren auf Blutsbande gegründete Verbindungen sich von Lübeck aus weit nach Osten und Westen erstreckt haben. In Dorpat, Riga, Reval, Brügge, Gent, Köln und noch an manchem anderen Ort hat das Geschlecht zeitweilig oder dauernd seine Vertreter und der Kaufmann seine Geschäftsfreunde. Alle stehen sie miteinander in Verbindung, ge- denken in ihren letztwiUigen Verfügungen einander, treiben auf gemeinsame Rechnung und Gefahr den Handel, in der Hauptsache, wie es den Anschein hat, mit gutem Erfolge. Die Testamente Siverts und Engelbrechts belegen eine nicht zu leugnende Wohlhabenheit, die doch wohl aus dem Betriebe des Handels herrührt. Und nicht nur tüchtige Kaufleute gingen aus dieser Familie hervor, einzelne ihrer Vertreter gehen in den geistlichen Stand über, gereichen diesem zur Zierde, ohne doch es in ihm zu besonders hervor- ragenden Stellungen zu bringen. Einzelne erlangen unter ihren Berufs- genossen besonderes Ansehen. Gern hört man auf ihren weisen Spruch. Sie werden Älterleute der deutschen Hanse, I^Iitglieder des Rats, selbst Bürgermeister in ihren Wohnsitzen. Mag auch keiner von ihnen eine hervor- ragend pohtische Rolle im Schicksal der betreffenden Stadt oder Körper- schaft gespielt haben, keiner von ihnen zu den Gefeierten gehört haben, deren Name lange nach ihrem Hinscheiden mit Staunen und Bewunderung genannt wii'd, überall tritt uns doch eine ehrenfest bürgerliche Famihe entgegen, die in redhchem Bemühen sich ihren Lebensunterhalt erwirbt, die dem Handel mit Vorhebe und Geschick obüegt, die indes über dem Sinnen und Trachten nach Erwerb die Ausübung ihrer Bürgerpfhchten nicht vergißt. Es wird Zufall sein, daß von einem der zu dieser Famihe Gehören- den, dem ältesten Hildebrand sich Handlungsbücher und ein Teil seines Briefwechsels erhalten haben. Man hat alle Ursache diesem Zufall dankbar zu sein, da er uns viele Einbhcke in für gewöhnHch verschlossen bleibende Verhältnisse gewährt. 1) nr. 416. 7) nr. 424. — XV ~ 2. Die Briefe. Handelsbriefe, wie die nachstehend abgedruckten von und an Hilde- brand Veckinchusen gehören aus dieser Zeit zu den Seltenheiten. Wenig- stens sind bis jetzt nur wenige derartige Stücke ans TagesKcht gekommen, abgesehen von dem reichen Urkundenmaterial, das in den Bänden des Hansischen Urkundenbuches sich findet, in dem wohl auch der eine oder andere Privatbrief Aufnahme gefunden haben mag. Soweit mir bekannt geworden, sind 17 Briefe aus den Jahren 1426—45 von Männern in den Städten Wismar, Lübeck, Bergen und Bremen in den Hansischen Geschichts- blättern veröff enthebt^), 8 Briefe Rigascher Kaufleute aus dem Jahre 1458, die im Stadtarchiv zu Danzig aufbewahrt worden waren, in den Jahrbüchern für Nationalökonomie und Statistik^), 12 Briefe anderer Rigascher Kauf- leute aus demselben Jahre unter nochmaligem Abdruck der bereits bekannt gewordenen in den Hansischen Geschichtsblätter n^), endlich 7 Briefe Königs- berger Kaufleute aus dem Jahre 1461, ebenfalls in den Hansischen Ge- schichtsblättern zum Abdrucke gelangt*). 3 Briefe aus dem 15. Jahrhundert, einer aus dem Jahre 1455, den Archiven in Danzig und Lübeck entstammend, stehen in der Zeitschrift für Lübeckische Geschichte^). Aus der gleichen Quelle, die die Veckinchusen-Briefe gespendet hat, nämhch dem Stadt- archiv in Reval, sind 31 Briefe aus den Jahren 1411—1429 in den Hansisch- Venetianischen Handelsbeziehungen im 15. Jahrhundert^) und 4 Briefe aus den Jahren 1421—1426 in den Hansischen Geschichtsblättern ^) mit- geteilt worden. Aus dem 16. Jahrhundert, nämhch vom Jahre 1523, sind die 28 Briefe des Lübecker Kaufmanns Matthias MuUch, die durch eine dankenswerte IVIitteilung Wehrmann's zu unserer Kenntnis gelangt sind^). Aus den ersten Jahrzehnten desselben Jahrhunderts harren noch der Heraus- gabe 119 kaufmännische Briefe des Hans Seihorst aus den Jahren 1505—1525. im Stadtarchiv zu Reval ^). Wahrscheinhch haben sich solche Briefe auch noch im Danziger Archiv erhalten, da Theodor Hirsch in seiner Danziger Handelsgeschichte^^) mehrfach auf sie hinweist. Er hat freihch keinen einzigen zum Abdruck gebracht. Der Briefwechsel, den ich nachstehend vorlegen kann, gipfelt im wesent- lichen in Brügge. Von dort aus, wo Hildebrand in dieser Zeit seinen Auf- enthalt hatte, hat er die meisten der Briefe geschickt. Dort haben ihn die meisten Schreiben, die an ihn gerichtet sind, aufgesucht. Der erste für ihn bestimmte vom 1. Juh 1398, den ihm wohlwollende Freunde senden, die ihm seinEheglück aufrichten helfen wollen, weiß ihn in Brügge^^). Der letzte, von seinem Neffen Kornehus am 6. JuU 1426 ihm zugesandte, trifft ihn in Lübeck, wohin Hildebrand nach der langen Leidenszeit in Brügge endlich heimgekehrt war^^). Er enthält wesentHch FamiHennachrichten und keine 1) 1874 S. 63ffg. Heinrich Sraidt, Aus bremischen Familienpapieren. 2) 3. Folge 13 S. 71—83 von Georg Steinhausen. 3) 1898 S. 72—109 von W. Stein. 4) Jahrg. 1898 S. 109—125. 5) 6 S. 200f fg. Wilh. Stieda, Zur Charakteristik des kaufmännischen Privat Verkehrs in Lübeck während des 16. Jahrhunderts. 6) Rostock 1894 S. 121ffg 7) Jahrg. 1887 S. 78ffg. 8) Zeitschr. f. Lübeck. Gesch. 2 S. 296—347. 9) Pabst u. Hansen a. a. 0. 10) Danzigs Handels- und Gewerbegeschichte 1868. 11) nr. 3. 12)nr.413. — XVI — durchweg guten, insofern dem Vater über seinen Sohn Jost, dessen unge- berdiges Wesen ihm manchen Kummer bereitet haben dürfte, Mitteilungen gemacht werden. Außer den geschäftlichen Mitteilungen enthalten die Briefe, die sich wohl im wesentlichen als Handels- und Geschäftsbriefe bezeichnen lassen, viele Personalnotizen. Auf die ersteren wird es hauptsächlich ange- kommen sein, die letzteren befinden sich meist gegen Schluß der Schreiben. Wahrscheinlich, wenn der Schreiber noch auf dem Papier Platz hatte oder die Zeit nicht zum Ende drängte, werden persönliche Beziehungen berührt. Die Politik wird selten in den Bereich der Auseinandersetzungen gezogen. Die Männer, die in diesen Briefen miteinander verkehren, waren offenbar einfache Kaufleute, die unbekümmert um den hohen Flug der Gedanken der Leiter dieser Politik oder um den Wettbewerb der Städte um die Hegemonie im Hansebunde, hauptsächlich ihre persönhchen Interessen wahrzunehmen sich bemühten. Nur gelegentlich stößt eine Mitteilung auf, daß Feindseligkeiten bevorständen, daß es dort oder hier gäre und unruhig werde, daß der Krieg den Geschäften verhängnisvoll werde. Weitere Be- trachtungen werden an solche Mitteilungen nicht geknüpft. Auch Be- merkungen über die Heilsamkeit dieser oder jener handelspolitischen Maß- regel, etwa eines neuen Zolls, einer veränderten Münze, oder über das ent- gegenkommende Verhalten eines Landesherrn sucht man vergeblich in diesen in der Regel kurz gehaltenen Briefen. Man lebt in den schnell auf- einander folgenden Ereignissen, die man indes häufig spät erfährt, deren soweit Herr zu werden, um vorteilhaft einkaufen und mit dem wünschens- werten Gewinn wieder verkaufen zu können, die größte Mühe bereitet. Bei dem langsamen Nachrichtenverkehr, der überdies vermutlich viele Briefe verloren gehen ließ, wird oft ein Ereignis erst in Erfahrung gebracht, wenn es seine handelspolitische Bedeutung beinahe eingebüßt hat. Und so benutzen die Handelsherren jener Tage ihre ihnen in der Regel kurz zugemessene Zeit dazu, dieselben Nachrichten in mehrfachen Briefen an einen Geschäftsfreund zu wiederholen, die dann verschiedenen Schiffern oder Läufern gleichzeitig zur Besorgung anvertraut wurden, statt sich in weitläuftige Reflexionen einzulassen. Bei alledem ist es erstaunlich, wie gut man in den Städten über die gegenseitigen Handelsverhältnisse unterrichtet war, nicht nur in den rheini- schen oder westfälischen Städten über die Zustände in Lübeck oder Augs- burg, sondern auch über die Lage im Auslande, in Brügge oder gar jenseits der Alpen, in Venedig. Beständig eilten die Läufer zwischen den einzelnen Städten hin und her und obgleich es ein gutes Stück Geld gekostet haben mag, diesen Verkehr zu pflegen, so scheint hierbei nicht gespart worden zu sein. Abgesehen von der Wichtigkeit der Nachrichtep selbst war es auch ein Ehrenpunkt für die Kaufleute, i'echt häufig Briefe zu empfangen, wo- durch das Ansehen stieg. Wer an vielen Orten Verbindungen hatte, galt als ein angesehener Mann. Sivert rühmt sich, in Köln viele Briefe aus Venedig und Augsburg erhalten zu haben, und mahnt seinen Bruder in Brügge, mit Briefen an einen Geschäftsfreund in Venedig nicht karg zu sein. Mit allen — XVII — Läufern, die von Brügge nach Venedig reisen, soll er Nachrichten mit- schicken „van crude und wercke und van aller leye kopenscap und van allerleye aye tydynge und gude". Dem Peter Karbow, der Teilhaber an der venetiani- 5chen Handelsgesellschaft war, sei es ein ,,grot ere, dat hey ummer by allen [opern breyve hedde lyk andern luden"^). So verlangt er später von seinem Sohne KorneKus, der zeitweilig in Venedig in Geschäftsangelegenheiten anwesend ist, daß er häufig von dort Bescheid erteile^). StiKstisch sind aUe Schreiben auf den gleichen Ton gestimmt. Sie beginnen mit freundlichen Grüßen an den Empfänger und der Bereitwilhg- keit der Erklärung ihm zu Diensten sein zu wollen und sie schHeßen mit Grüßen an Verwandte und Freunde, indem sie den Empfänger der Gnade Gottes empfehlen, ihm gute Gesundheit wünschen. Es hat demnach ein vollstän- diges Schema der anzuwendenden Höflichkeit gegeben, das gewissenhaft ?ingehalten werden mußte. Die Sprache ist in fast allen das Niederdeutsche, das Idiom der Ostseeküste oder das rheinische Platt, wie in den Briefen Noiltgins aus Köln. Einzelne Briefe, so die des Jakob Schottelers sind hollän- disch niedergeschrieben. Die Frage, ob die Kaufleute selbst des Schreibens und Lesens kundig waren, also die Briefschreiber ihre Anliegen selbst zu Papier gebracht haben, nicht etwa diktierten, glaube ich bejahen zu sollen. Bei Männern wie Hildebrand und Sivert Veckinchusen versteht es sich ja von selbst, daß sie der Elementarkenntnisse nicht entbehi'ten. Doch auch die Mehrzahl der anderen Briefsteller wird sich wohl auf ihre eigene Hand verlassen haben. Wenn Kornehus von seinem Vetter Jost dem Vater Hildebrand schreibt, daß er keinen Brief lesen könne^), so spricht sich darin doch wohl das Erstaunen über den Mangel der sonst allgemein verbreiteten Kenntnis bei Geschäftsleuten seines Schlages aus. Anders verhält es sich mit der Kenntnis des Schreibwerks bei den weibHchen Personen. Sie scheinen die schwierige Kunst des Schreibens nicht beherrscht zu haben oder nur in geringerem Umfange als die Männer. Margarete Veckinchusen spricht es einmal ihrem Manne gegenüber unverhohlen aus, als er ihr über ihr längeres Stillschweigen Vorwüi'fe zu machen geneigt ist 4). Lesen war wohl einfacher, obgleich selbst hier, wenn auch die Briefe von berufsmäßigen Schreibern herrührten, mitunter rechte Schwierigkeiten bei geringer Lesbarkeit zu überwinden waren. Indes schuf die neuere Zeit hierin einen Wandel. Denn Hildebrands Tochter Gertrud beherrschte die Kunst des Schreibens. Sie war es, die ihrer Mutter im Briefwechsel mit dem Vater heKen konnte. Als sie einmal Gäste im Hause hatte und der Mutter nicht zu Diensten sein konnte, mußte diese sich in ihrer Verlegenheit an Tideman Brekelvelde wenden, der dann nach Brügge die erwarteten Nachrichten sandte^). Das Schreiben der Frau Gertrud Moyelik an ihren Vater, als dieser schon im Gefängnis schmachtete, in dem sie sich liebevoU nach seinen Wünschen erkundigt, ist demnach ihrer eigenen Schreibfertigkeit zu danken^). 1) nr. 22. Genaueres darüber in den Hansisch-venetiani sehen Handelsbeziehungen S. 62ffg. 2) nr. 184. 3) nr. 413. 4) nr. 385, 393. 5) nr. 384. 6) m\ 273. * Briefe und Urkunden, 1395—1441. b — XVIII — Mitunter, wenn auch nicht regelmäßig, hat der Empfänger auf der Rückseite des Briefes ein Datum vermerkt. In vielen Fällen scheint dieser Vermerk einen Termin zu bedeuten, an dem für den Empfänger eine Zah- lungsverbindlichkeit erwuchs^). In anderen Fällen war mit ihm der Tag verzeichnet, an dem der Brief in die Hände des Empfängers gelangte. Man käme bei dieser Annahme, indem der Tag, an dem der Brief geschrieben w^urde, nicht in Anrechnung für die Beförderung gesetzt würde, zu folgender Darstellung. Es wurden befördert die Briefe: von Riga nach Brügge vom 7. Oktober 1401 bis 19. Dezember 1404, d. h. in 73 Tagen, vom 23. Mai 1406 bis 1. Juli 1406, d. h. in 39 Tagen, vom 25. April 1415 bis 16. Juni 1415, d. h. in 52 Tagen, vom 30. April 1415 bis 16. Juni 1415, d. h. in 47 Tagen, vom 24. Februar bis 13. April 1416, d. h. in 48 Tagen; von Köln nach Brügge vom 14. April 1409 bis 17. April 1409, d. h. in 3 Tagen, vom 8. Juli 1410 bis 23. Juli 1410, d. h. in 15 Tagen, vom 19. August 1410 bis 27. August 1410, d. h. in 8 Tagen, vom 10. August 1411 bis 16. August 1411, d. h. in 6 Tagen, vom 29. Mai 1412 bis 4. Juni 1412, d. h. in 6 Tagen, vom 21. Oktober 1412 bis 28. Oktober 1412, d. h. in 7 Tagen, vom 2. Juni 1416 bis 12. JuH 1416, d. h. in 40 Tagen; von Danzig nach Brügge vom 30. Juni 1411 bis 2. August 1411, d. h. in 33 Tagen, vom 27. Januar 1417 bis 1. März 1417, d. h. in 33 Tagen, vom 23. April 1417 bis 18. Mai 1417, d. h. in 25 Tagen, vom 20. Mai 1417 bis 30. Mai 1417, d. h. in 10 Tagen, vom 15. Juni 1417 bis 2. Juli 1417, d. h. in 17 Tagen, vom 27. Juli 1417 bis 2. September 1417, d. h. in 37 Tagen; von Lübeck nach Brügge vom 28. Oktober 1411 bis 15. Dezember 1411, d. h. in 48 Tagen, vom 20. Juli 1415 bis 31. JuU 1415, d. h. in 11 Tagen, vom 2. Februar 1417 bis 21. Februar 1417, d. h. in 19 Tagen, vom 26. September 1417 bis 29. September 1417, d. h. in 3 Tagen, von London am 4. Juni 1418 bis Brügge am 15. Juni 1418, d. h. in 11 Tagen, von Augsburg am 15. Aug. 1412 bis Brügge am 15. Sept. 1412, d.h. in 31 Tagen. Andere Schlüsse als die auf große Gemächhchkeit im Verkehr darf man wohl kaum aus den vorstehenden Zusammenstellungen schheßen. 1) nr. 39, 41, 42, 44, 46, 54, 04, 68, 79. ~ XIX — Trifft die gemachte Voraussetzung zu, so hat doch im übrigen jede Be- förderung eines Briefes unter besonderen Verhältnissen gestanden, ist von der Jahreszeit, der Witterung, der benutzten Gelegenheit, kurz von besonderen Umständen abhängig, die jedes Mal wechselten. Nicht einmal das läßt sich mit Sicherheit bestimmen, ob der Landweg oder der Seeweg eingeschlagen wurde. Wenn ein Brief im Jahre 1404 77 Tage brauchte, um von Riga nach Brügge zu gelangen, so war er wohl zu Lande befördert worden. Aber auch die Frühjahrs- und Sommerbriefe zwischen beiden Städten in den Jahren 1415 und 1416 brauchten 38—52 Tage zu ihrer Ankunft. Zwischen den Hansestädten und den livländi sehen Städten war der Verkehr doch nicht in dem gleichen Maße auf die Probe gestellt. Als Margarete Veckinc- husen ihren Sohn Hanseken im Jahre 1424 nach Reval reisen läßt, kommt der Junge in 6 Tagen wohlbehalten an das Ziel der Reise ^). WunderHch ist die Langsamkeit der Beförderung zwischen Köln und Brügge, die doch räumUch nicht so weit auseinanderlagen. Der Normalfall scheint für diese 6—8 Tage gewesen zu sein. Ungewöhnliche Verzögerungen zeigten sich wohl, wenn der Brief 15—17 Tage brauchte, um anzukommen. Und es dürfte eine Rekordleistung zu verzeichnen sein, falls wirklich der Brief in 3 Teigen von Köln nach Brügge gelangte.- Für das Bestehen einer regelmäßigen offiziellen postalischen Verbindung bieten die Briefe keinen Anhaltspunkt. Botenordnungen einzelner deutscher Städte haben sich wohl frühestens aus dem 15. Jahrhundert erhalten. Von Lübeck ist eine solche überhaupt nicht bekannt. Der Verkehr wurde unterhalten durch die Läufer oder Boten, die ich mir als Privatpersonen vorstelle, von denen bekannt war, daß sie sich den Kaufleuten zur Ver- fügung hielten. Auf sie griff der Kaufmann zurück. Vielleicht hielten sie jedoch schon bestimmte Abgangstage ein, obwohl davon keinmal in den Schreiben die Rede ist. Die Namen einzelner dieser Boten: Unruhe, der Läufer oder Hund, der Läufer, sind bezeichnend für den Beruf, den die Wahrschein- lich meist jüngeren Leute gewählt hatten. Ich nehme an, daß sie durchweg beritten waren, niemals die Wege zu Fuß zurücklegten. Bei Seereisen über- nahm der Schiffer die Beförderung der Schreiben und da mochte dann man- chesmal eine Kombination Platz greifen, indem der Schiffer, falls er nicht im Hafen der Bestimmung der Briefe selbst landete, diese einem Boten zur weiteren Beförderung übergab. Sonst wird er natürlich dem Kauf- mann, für den er etwa eine Ladung oder ein Frachtstück mitbrachte, bei der Ladung auch seine Briefe direkt ausgehändigt haben. 3. Hildebrand Veckinchusen. Bei seinem erstmcüigen Auftreten erscheint Hildebrand Veckinchusen als Kaufmann, der sich gleich seinen Berufsgenossen den vorschriftsmäßigen Einkauf seiner Ware auf dem Stapel zu Dordrecht bescheinigen läßt. Er hat zwölf Bote Wein gekauft, vermuthch französischen oder spanischen, den er dem Schiffer Gobel Rosing anvertraut, der vermuthch ihn nach l)nr.381. b» — XX — Osten zu verbringen sich verpflichtete. Am 9. x\pnl 1390 läßt er sich die Rechtmäßigkeit des Einkaufs bescheinigen, damit er die Ware ausführen darfi). ^Yenn wir ihn dann wenige Jahre darauf bei der Besichtigung der Wage im Minoritenkloster in Brügge mit tätig sehen, so gewinnt man die Vorstellung, daß er wohl einer der angeseheneren Geschäftsleute, die ge- wohnheitsmäßig nach Flandern handelten, gewesen sein muß. Vierund- zwanzig Gewichte in verschiedener Größe, von einem halben Pfund bis zu 30 Pfunden, von einer viertel Wage und einer halben Wage, von einem Hundert, einem Nagel usw. sowie eine Reihe kleinerer Silbergewichte von einem Lot bis zu 50 Mark, wurden in Gegenwart der Bürgermeister, zweier Schoppen, zweier Zolleinnehmer, des Eichmeisters und eines Wägers auf ihre Zuverlässigkeit geprüft. Hildebrand vertritt dabei mit 5 Landsleuten von der Hanse die deutschen Interessen^). In derselben Vertrauensstellung als Ältermann, und zwar für Gotland und Livland erscheint er einige Jahie später. Mit ihm Johannes Holste, der auch zu seinen Korrespondenten gehört, während das lübische und das westfähsch-preußische Drittel durch je zwei andere Hanseaten vertreten sind^). Ein westfälisches Kind, ist es nicht auffallend, daß Hildebrand sich zunächst auf dem benachbarten flandrischen Handelsgebiete, das den da- mahgen Handel beherrschte, niedergelassen hatte. VermutHch war er seinem Bruder Sivert gefolgt, der ebenfalls in Brügge ansässig geworden war. Sivert verkauft*) den ihm gehörenden Anteil an einem Hause in Brügge im Jahre 1395. So entsteht die Vermutung, daß er vor Hildebrand dort Handel trieb. Man kann sich vorstellen, daß beide Brüder zusammen dem Geschäfte glaubten wirkungsvoller und nachhaltiger vorstehen zu können, als wenn jeder für sich aUein Handel treiben wüi-de. In einer Zeit, in der der Kaufmann seine Ware gern in Person zu begleiten pflegte, mochte es in der Tat hoffnungsvoller sein, wenn sie beide auf den nicht zu umgehenden Reisen abwechselten oder eine Art Arbeitsteilung einführten, indem der eine zu Hause blieb, wenn der andere auf Reisen ging. Über das Alter von Hildebrand Veckinchusen in dem AugenbHcke, in dem er in die Erscheinung tritt, lassen sich nur Vermutungen aufstellen. Sollte man glauben, daß er, um die VertrauenssteUung eines Ältermanns der deut- schen Hanse bekleiden zu können, über die Jünglingsjahre hinaus sein mußte, so spricht für ein jugendliches Alter die Tatsache, daß er 1398 noch unver- heiratet war. In Brügge erreichte ihn zu dieser Zeit ein Brief des Rats- herrn Caesar Veckinchusen 'und des Kurt Visch in Riga die ihm eine Braut antrugen^). Die für ihn als passend erachtete war die Tochter eines wohlhabenden Kaufmanns in Riga, Engelbrecht Witte, mit Namen Marga- rethe, 15 Jahre alt, „ene suverlike juncvrowe", also ein feines zierhches Mädchen. Die äußeren 'Bedingungen waren ansprechend, denn die Braut sollte 200 Pfund Gr. mitbekommen sowie eine angemessene Aussteuer an Hausgerät und Kleinodien, „als men ener juncvrowen pleghed mede to ghevende". Außerdem waren der Begehrenswerten noch 100 Mark Rig. 1) Hans. U. B. 4 nr. lOO». 2) Hans. U. B. 5 nr. 111. 3) H. R. Abt. 1 1 m-.20l. 4) nr.2. 5) nr. 3. — XXI — als „Spielpfennige", d. h. als Nadelgeld neben der Mitgift zugedacht. Aus- drücklich wird in dem Schreiben bemerkt, daß diese hundert Mark nicht in dem vorher angegebenen Betrage enthalten sein sollen, doch behielt sich Vater Witte freihch vor, diese Summe sofort herauszuzahlen oder nicht. Mit ihnen wollte man den in weiter Ferne Weilenden gewinnen, ohne sich doch endgültig die Hände gebunden zu haben. Unklar bleibt in dem Briefe nur die Wendung „unde kost unde cleder". Sollte Hildebrand nach Riga übersiedeln und im Hause der Schwiegereltern freien Aufenthalt genießen ? Oder sollte der Tochter eine gewisse, die Kost und Bekleidung darstellende Summe jährüch zugewandt werden? Die beiden Rigaschen Herren fanden diese Bedingungen in hohem Grade annehmbar und forderten den jungen Mann auf, den E'aU genau zu überlegen. Sie meinten, „dat dit gude weghe sin". Hildebrand muß dasselbe gedacht haben, denn er entschloß sich dem Vorschlage zu folgen und die junge ihm so angepriesene Jungfrau heimzuführen. Er hat es offenbar nie zu bereuen gehabt, denn die Frau, obwohl sie es später schwer hatte, hielt treu zu ihm und Keß sich von seiner Seite, obwohl ihre Verwandten vieles getan zu haben scheinen, sie ihm zu entfremden, nicht entfernen. Wielange Hildebrand in Riga sich aufhielt, ob er dort im Geschäfte seines Schwiegervaters tätig war oder bald nach Brügge oder Lübeck übersiedelte, läßt sich nicht mein* feststellen. Schon im Jahre 1403 ist er wieder in Brügge. Damals wandte der Rat zu Riga sich an den gemeinen Kaufmann der deut- schen Hanse in Brügge mit der Bitte, seinem Mitbürger Engelbrecht Witte in einer Streitsache mit einem anderen^ Kaufmann Heinrich Snoye bei- zustehen. Hildebrand Veckinchusen zusammen mit Tideman Röder wurden dazu ausersehen, die Rechenschaft, die Snoye schuldig gebheben war, in Empfang zu nehmen^). Konnte Hildebrand hierbei seinem Schwiegervater behilflich sein, worüber diesen dankend quittierte, so war die Freund- schaft mit ihm doch bald zu Ende. Und zwar wie es scheint wegen der 100 Mark Spielpfennige, die Witte zu zahlen versprochen hatte. Hildebrand berief sich darauf, daß dieser Betrag ihm zugesagt worden war, während der Schwiegervater nichts mehr von diesem Versprechen wissen wollte. Als Hildebrand sich auf das Zeugnis des Ratsherrn Visch berief, meinte Witte spöttisch „Wenner ghy der hundert marc nicht untberen wolden, so solde he se utgheven". Witte berief sich darauf, daß alles, was er dem Schwie- gersohne zugesagt hätte, in das Stadtbuch eingetragen worden wäre. Caesar Veckinchusen hätte seine Ausführungen wohl mißverstanden. Jeden- falls lege Hildebrand viel zu großes Gewicht auf den Empfang dieser Summe. Im übrigen bheben sie beide trotz dieser verschiedenen Auffassung in gutem Einvernehmen. Witte unternahm mit Hilfe seines Schwiegersohnes ver- schiedene Geschäfte und schickte gelegenthch einen Kasten mit Fleisch nach Brügge zum Zeichen seiner Dankbarkeit 2). Hildebrand aber wurde Zeit seines Lebens den Verdacht nicht los, daß er von seinem Schwiegervater mit den 100 Mark hintergangen worden war. l)nr. 8. 2)nr.ll. ' ' — XXII — Als seine Schwiegermutter das Zeitliche gesegnet hatte, scheint er an ihrem Nachlaß den Anspruch auf die 100 Mark geltend gemacht zu haben. Sein Schwager Engelbrecht Witte der Jüngere machte damals eine Gegen- rechung, nach der die Firma von Hildebrand wohl an die 900 Nobel als Reste aus früheren Geschäften zu fordern hätte. Damit glaubte er die Forderung längst ausgeghchen zu haben. In undatierten Briefen an seine Schwäger Visch und Nyenlo beteuert dagegen Hildebrand, daß er zu kurz gekommen wäre^). Sein Schwager Engelbrecht Witte war von versöhn- lichster Stimmung^), forderte ihn auf nach Riga zu kommen, um dort alle Uneinigkeiten beizulegen. Hildebrand wollte von allen diesen Begütigungs- bestrebungen nichts wissen. Er zeichnete vielmeln- ganz genau auf, jprorin er und seine Frau verkürzt worden waren^). Die 100 Mark waren nach seiner Annahme in dem Augenbück seiner Verheiratung 127 Englische Nobel wert gewesen. Innerhalb 15 Jalu"en hätte von diesem Betrage ein Zins von 112% Nobeln sich ergeben können. Indem er nun den Zinseszins ebenfalls in Anschlag und davon 22^4 Nobel in Abzug brachte, gelangte er zu der Summe von 262 Nobeln oder 92 Pfund 15 Sl. 10 gr, die man ihm schuldig sei. Einen Anspruch in dieser Höhe meinte er gegenüber den Erben seines Schwiegervaters festhalten zu sollen*). In seiner Frau Margarete hatte Hildebrand jedenfalls eine treue, an ihm unverbrüchlich hängende Lebensgefährtin gefunden, die willig Entbelnungen und Mangel aUer Art auf sich nahm, als es ihm geschäftüch schlecht ging. Die Briefe, die sie ihm in der Zeit seiner Haft nach Brügge schickte, sind geradezu rührend. Willig opferte sie Kleidungsstücke, Schmuck, ihre Be- quemhchkeit im eigenen Hauße, nur um ihn aus dem Schuldgefängnis zu befreien. Auch gegenüber den an sie von ihrer Verwandtschaft in Riga herantretenden Versuchungen, ihre Kinder nach Livland zu schicken, bleibt sie standhaft 5). Sie läßt keinen der Ihrigen einem nach ihrer Ansicht unge- wissen Schicksale entgegenziehen, sondern übt treue Mutterpfhcht an ihnen aus. Bloß den Sohn Hans kann sie nicht zurücklialten. Er will in jugendHchem Ungestüm sich nicht länger zu Hause zurückhalten lassen und fährt eines Tages nach Reval ab®). Eine kühne Tat, die ihm indes gut bekommen zu sein scheint. Auch den ältesten Sohn Jost, der zuerst in Flandern weilte und dort seinem Vater durch Unbotmäßigkeit und geringe Ausdauer Sorge bereitete, trifft man später in Riga, von wo er Lockrufe an seine Geschwister im Auftrage der dortigen Verwandten ergehen läßt"). Eine größere Anzahl von Kindern entsproß der Verbindung. Es lassen sich nachweisen: 4 Söhne, Jost, Johannes, Engelbrccht und Hildebrand, sowie 3 Töchter Gertrud, Margarethe und x\nna. Von den letzteren ist nach- weisKch nur die erstere verheiratet gewesen. Sie wurde etwa 1418 mit dem Mitghede des Neuen Rats in Lübeck Everd Moyelik vermählt, der in erster Ehe mit Ghesekc Bussow vermählt gewesen war, die im Jahre 1415 starb®). Seit 1408 erscheint er als Ratsherr, dürfte indes nach Wiedereinsetzung 1) nr. 476. 2) nr. 494. 3) nr. 498. 4) nr. 498. Über den Streit zwischen Hildebrand Veckinchuseii und den Witte's um die Spielpfennige s. nr. 8, 11, 12, 415, 476, 488, 489, 490, 491. .5) nr. 293. G) nr. 375. 7) nr. 477. 8) nr. 498. — XXIII — des alten Rats seine Stellung wohl wieder eingebüßt haben^). Sein Wohn- haus befand sich in der Königsstraße. In seinem Testament vermachte er es seiner Frau: „Drudeken myner leven husvrowen geve ik myn hues" usw.^). Als Bürger in Lübeck und MitgKed der dortigen Antonius-Brüder- schaft wurde er 1436 mit anderen zusammen von dem Konvent des Domini- kanerklosters zur Burg in seine Gemeinschaft aufgenommen^). In Brügge hatte also Hildebrand sein Standquartier und von hier aus spinnen sich die Fäden seines Handelsverkehrs teils nach Norden, teils nach Süden. Hamburg und Lübeck einerseits, Riga, Dorpat, Reval anderer- seits sind Orte, zu denen er lebhafte Handelsbeziehungen unterhält. Im Süden wiederum ist es Venedig, das ihn durch seinen Reichtum und Glanz anzieht. Außerdem steht er im Verkehr mit einer großen Anzahl holländischer, flandrischer, deutscher, französischer und englischer Städte. Amsterdam, Antwerpen, Herenthal, Utrecht, Gent, DeKt auf der einen Seite, im süd- hchen Deutschland Nürnberg, Straßburg, Frankfurt^a. M., Konstanz; im Westen Aachen und Köln, im Norden Lüneburg, Wismar, Stettin sind die Handelsstädte, zu denen mehr oder minder lebhafte Beziehungen aufrecht erhalten wurden. Selbst itahenische, französische und enghsche Städte fehlen nicht: Lucca, Toul, Amiens, St. Thomas, La Rochelle, Ronen, London und Boston. Es haben sich nicht aus allen genannten Städten Briefe erhalten, aber mit. PersönHchkeiten, die ihnen entstammen, schheßt er Verträge; steht zu ihnen in Geld- oder Warengeschäften — kurz, er steht inmitten eines ausgedehnten Handelskreises, den man sich wohl größer als die Briefe ihn begrenzen, vorstehen kann, da offenbar nur der kleinere Teil seines Briefwechsels auf uns gekommen ist. Wann Hildebrand sein Geschäft in Brügge begonnen hat, läßt sich nach den vorüegenden Briefen nicht genau bestimmen. Im Jahre 1409 wird ihm vom deutschen Kaufmann in Brügge bestätigt, daß er 7^4 Jahre nicht in Lübeck gewesen wäre. Und im Jahre 1403 wird er von Riga aus dem deut- schen Kaufmann in Brügge genannt als einer der BevoUmäclWgten des Kauf- manns Engelbrecht Witte, seines Schwiegervaters*). So wäre wohl anzu- nehmen, daß er unmittelbar nach seiner Hochzeit von Riga aus sich wieder westwärts gewandt und in Brügge den Schauplatz seiner Tätigkeit aufge- schlagen hätte. Er ist jedoch niemals in der fremden Stadt Bürger ge- worden, sondern hat an seinem Lübischen Bürgerrecht festgehalten. Wahr- scheinhch sind mit dem großen Aufschwung, den der Handel nach Flandern mit dem Ausgange des 14. Jahrhunderts nahm, beide Brüder, Sivert und Hildebrand, nach Brügge gekommen, der eine den anderen nach sich ziehend. Während Sivert unbestimmt wann nach Lübeck übersiedelte, um von dort aus den Betrieb fortzusetzen, Wieb Hildebrand in der Fremde. Doch hatte auch Hildebrand in Lübeck ein eigenes Haus, in dem seine Frau beständig wohnte und erfreute sich dort der Beziehungen zu zahlreichen Freunden und Berufsgenossen. Beide Brüder werden sich in die Hände gearbeitet haben 1) nr. 477. 2) Paul Rehme, Das Lübecker Ober-Stadtbuch 1895 nr. 254 S. 345. 3) U. B. d. Stadt Lübeck 5 nr. 207 u. Personenregister. 4) P. Rehme a. a. 0. nr. 260 S. 348. 5) U. B. d. Stadt Lübeck 7 nr. 697. 6) Hans. U. B. 5 nr. 581. — XXIV — Weittragende Geschäfte von der Art, wie sie aus den Briefen erhellen, wurden gewiß leichter erledigt, wenn Bande des Bluts die Teilnehmer zusammenhielten, als wenn Fremde zusammentraten. Sivert war übrigens ebenfalls viel unter- wegs, längere Zeit infolge der poütischen Verhältnisse aus Lübeck abwesend, so daß mithin die wechselnden Konjunkturen bald den einen, bald den ande- ren Bruder in die Fremde gefüiut haben werden. Von 1398 an bis 1416 läßt sich Hildebrand beständig in Brügge nachweisen. Dann lautet einmal die Adresse auf Lübeck, aber der Brief Schreiber setzt vorsichtig hinzu: „off wor he is", also dürfte hier ein Irrtum des Briefschreibers angenommen werden, denn die folgenden Briefe mit Ausnahme wieder eines Schreibens von Gerwin Marschede, der „Brügge oder Lübeck" adressiert, das ganze Jahr 1417 hindurch lauten auf Brügge. Erst ein Brief vom Ende des Jahres^), von seinen Freunden in Brügge selbst versandt, die darüber unter- richtet sein mußten, daß er nicht in Brügge war, nimmt an, daß er zeitweiKg in Lübeck^ sich aufhielte. Aber schon der April 1418 sieht ihn wieder in Brügge, und wenn sein Bruder Sivert im Juni des Jahres es zweifelhaft läßt, wo er seinen Bruder zu suchen hat, ob in Lübeck oder in Brügge^), so weiß ein Lübecker Angestellter oder Freund es besser und schickt im Juh 1418 einen Brief nach Brügge^). Dann aber muß er einige Monate in Lübeck bei den Seinigen Aufenthalt genommen haben, denn bis zum Mai 1419 erreichen ihn seine Briefe unter der Lübecker Adresse. Vom Mai 1419 ist er also wieder in Brügge, während sein Bruder ihn im Juni noch in Lübeck wähnt ^). Indes nur kurze Zeit hält es ihn in Brügge fest. Im September 1419 rechnet er mit zweien seiner Geschäftsfreunde in Lübeck ab 5), das er jedoch im Oktober oder November wieder verlassen hat. Dann ist er ununterbrochen in Brügge gebheben, wo ihn sein Schicksal ja auch ereilte. Wenn zwei Rigenser 1420 ihn in Lübeck glauben 6), so dürfte darin ein bei den wechselnden Verhältnissen begreifhcher Irrtum zutage treten. Da- gegen konnte Jan Ostermann, als er aus Brügge am 23. Juni 1421 an Hilde- brand schrieb, %ohl wissen, wo er sein mußte oder wohin er sich begeben hatte. Man erwartete ihn in Lübeck noch nicht ^), wie das Schreiben des Ludeke Stenhorst erkennen läßt. Er ist dann im Laufe des Jahres 1421 in Lübeck wie in Köln vermuthch vorübergehend gewesen, etwa um seine geschäftüche Lage zu besprechen oder Wege zu ihrer Verbesserung aus- findig zu machen, bis er dann wieder am 1. November von Brügge aus an seine Frau in Lübeck sdu'eibt^). In Brügge hat er wohl die längste Zeit seines Lebens zugebracht und dort war es, wo ihn das tragische Geschick ereilte, wegen Schulden ins Gefängnis wandern zu müssen, aus dem er erst 1426 befreit worden ist. Ein Brief des Neffen Kornehus aus Köln vom 16. Juü 1426 weiß ihn in Lübeck'^}. Hildebrand Veckinchusen zeigt hiernach den deutschen Kaufmann in Brügge in etwas anderer Beleuchtung, als die bisherige Forschung ihn auf- wies. Nach der Auffassung von Sartorius war Brügge gewissermaßen die 1) nr. 178. 2) nr. 183, ] 84. 3) nr. 185. 4) nr. 213. 5) nr. 219. 6) nr. 247. 7) nr. 275. 8) nr. 303. D) nr. 413. — XXV — hohe Schule für jüngere Kaufleute. Die Deutschen hielten sich hier meist nur wenige Jahre auf, um die Kommissionsaufträge ihrer Prinzipale in den Hansestädten zu vollziehen, Hildebrand dagegen zeigt uns den selbständig disponierenden Großkaufmann, der eine Reihe weitreichender Handelsunter- nehmungen — nach damahger Sitte stets in Verbindung mit anderen — eingeht. Er bewohnt ein ganzes Haus, das er im Jahre 1402 von einem Bürger Brügges zunächst auf 5 Jahre gegen einen Mietzins von 4 Pfund Groten, halbjährhch zu zahlen, mietet. In ihm hat er sein Kontor, seine Wohn- kammern und seinen Warenkeller. Nicht ohne Grund wird Brügge zum dauernden Aufenthaltsorte gewählt worden sein. Brügge war damals der allgemein besuchteste Marktplatz von ganz Europa und die vornehmste Niederlage der Hansen im Westen. Hierher brachten sie die Erzeugnisse des Nordens und Ostens und erhielten im Austausch diejenigen Gegenstände wieder, deren sie zur Beherrschung des Nordens und Ostens bedurften^). Einen solchen Handel konnte einer allein, auch w^enn er sich besoldeter Hilfskräfte ' bediente, kaum betreiben. Selbst in eigener Person an ent- ferntesten Orten Waren einzukaufen, sie auf weite Strecken hin zu begleiten und an den Bestimmungsort zu lenken, an dem man sich mit neuen Waren belud, um nunmehr den Rückweg mit ähnhchen Gewinnhoffnungen anzu- treten, konnte ausnahmsweise vorkommen. Für gewöhnhch war solches Vorgehen untunüch, und schloß sich eine baldige Wiederholung einer ein- mal ausgeführten Reise aus. Es gab ja iH der Regel nicht einen einzigen Absatzort für die Ware. Hildebrand Veckinchusen sendet z. B. seinen Stockfisch nach Köln und als er dort nicht genügenden Absatz findet, ihn weiter nach Straßburg, Speier und Mainz^). Feigen, die in Hamburg nicht recht von der Hand wollten, werden nach Lüneburg und Lübeck geschickt. Ähnüch in anderen Fällen. Wäre es in solchen Wendungen Zeitverlust gewesen, überalllün wie ein Hausierer seine Ware zu begleiten so war es noch weniger möglich, wenn es sich um eine Wachssendung von Dorpat oder eine Pelzwerksendung nach Venedig handelte. Die Einbusse an Zeit und das geschäftliche Risiko wären zu bedeutend gewesen. Daher geht aller Handel in Gesellschaften (selschop) vor sieh. Mehrere Kaufleute, die ihren Wohnsitz in verschiedenen Städten oder Ländern dauernd haben oder ihn jeweilig nehmen, tun sich zusammen und unternehmen das betreffende Geschäft gemeinschafthch. Während der eine die Verpackung, Versendung usw. der Ware etwa in Riga in die Hand nimmt, besorgt der andere den Verkauf der glücklich eintreffenden Gegenstände in Lübeck oder Brügge und ersteht dafür andere Waren, die er wieder gen Riga sendet, worauf dann dem ersten die Rolle des Verkäufers zufällt. Wenn bestimmte Waren- mengen oder der gesamte Vorrat abgesetzt ist, wird Rechenschaft gehalten, der Gewinn in barem Gelde ausgezahlt oder zu neuen Unternehmungen 1) Rudolf Häpke, Brüofges Entwicklung zum mittelalterlichen Weltmarkt, 1908 und die dort auf den Seiten XIII — XX dankenswert zusammengestellten reichen Literatur- nachweise. 2) nr. 199, 202. — XXVI — benutzt. Ln ersteren Falle folgen schon damals die Wechsel oder Anweisungen zur Begleichung der Verbindlichkeiten hin und her^). Für Abwicklung derartiger Geschäfte war nicht nur Brügge ein sehr geeigneter Ort, sondern offenbar Hildebrand Veckinchusen auch eine sehr geeignete Persönhchkeit. Seine verwandtschaftMchen Beziehungen erleich- terten ihm die Durchführung der erwähnten Geschäfte in hohem Maße. In Riga lebten ihm der Schwiegervater, ein Schwager und sein Bruder, in Dorpat ebenfalls ein Schwager, in Lübeck und abwechselnd in Köln ein Bruder. Zwei seiner Neffen dienten ihm zu zeitweiligen Fahrten nach Venedig und Livland. Vielleicht war es gerade die kaufmännisch vorsorghche und berechnende Art des Bruders Sivert, die ihn in Brügge festhielt. Denn natürlich konnte unter Brüdern manches Geschäft bequemer sich abspielen als unter einander ferner stehenden Geschäftsfreunden, die jeder ihren eigenen Vorteil suchten. Später beschuldigt Hildebrand, als es ihm schlecht geht, seinen Bruder mehrfach, ihn zu den betreffenden Unternehmungen angeregt zu ha])en, was freihch jener nie wahr haben wollte. An Hilfspersonen standen Hildebrand einerseits Läufer, Fuhrleute, Schiffer, andererseits jüngere Männer als Handlungsdiener oder -knechte zur Verfügung. Von den Läufern war schon bei Erörterung der Briefe die Rede. Kamen sie für die Vermittlung von Naclu-ichten in Frage, so die ande- ren für die Beförderung der Waren. Kärrner, Fuhrleute, Schiffer sind in den Briefen oft genannte Persönhchkeiten. Die Handlungsgeliilfen, für die eine besondere Bezeichnung noch nicht übhch gewesen zu sein scheint, begleiteten seine Waren von Brügge aus nach Köln, Mainz, Koblenz usw. Sie standen teils in einem festen Verhältnis zu ihm oder der Gesellschaft oder wurden wohl für jedes Geschäft eigens angestellt. Einmal ist in den Briefen^) von einer Art Lehrlingsverhältnis die Rede, aus dem etwa auf die sonst übhche Sitte geschlossen werden könnte. Sivert und Hildebrand Veckinchusen nehmen einen jungen Mann, namens Sasse, in ihre Gesell- schaft auf unter folgenden Bedingungen: Hildebrand verabfolgt ihm freien Unterhalt zwei Jahre lang, wogegen Sasse sich verpflichtet, 5 Jahre lang bei den Brüdern zu bleiben und gleichfalls Geld zu ilu*en Unternehmungen einzuschießen. Außer an ihrer Unternehmung darf er an keiner anderen beteihgt sein. Gefiel der junge Mann ihnen auf die Dauer nicht, so stand es ihnen zu, ihn zu entlassen. Im übrigen versprechen sie ihm alles Gute, und stellen ihm in Aussicht, ihn mit der Zeit zum „Gesellen" machen zu wollen, damit er teils in Lübeck teils in Frankfurt sein oder zur See ausziehen könnte um zu „vordreven unse dync". Hiernach wären die Handlungsgehilfen dazu verwandt worden, Warensendungen vom Sitze des Handelsgeschäfts in fremde Städte oder Länder, sogar über See zu begleiten. Ob bei dem leicht mangelnden Interesse des Sendlings und bei den höheren Unterhaltskosten dieser Ausweg allgemein übhch war, muß dahingestellt bleiben. Wenn ein- 1) K. Lehraann, Altnordische ii. hanseatische Handelsgesellschaften in Ztsch. d. ges.IIndlsr.62 (1908)8.289.-^ Fr. Keut^en, Hansische Handelsojesellschaften in Viertelj. f.Soz.u.Wirtsc'haftsgesch. 4(1906) S.278. — W. Stieda, Hans.- Venetiani sehe Handelsbez. S. 37~6J. — ]>. J^'hm in Ztsclir. f. d. Ildisrecht 42 S. 367ffg. ^2) nr. 201. — XXVII — lal^) Philipp Sporenmaker auf den lOten Pfennig gestellt wird, so bleibt es weifelhaft, ob hiermit ein Sender- Verhältnis oder eine zur Beseitigung es mangelnden Interesses eingefülu-te Tantieme gemeint ist. Bisweilen iirden die GehiKen in festes Engagement genommen, wobei alsdann der Jehalt teils in barem Gelde, teils in Kleidungsstücken ausbedungen wurde. )ie Beköstigung verstand sich von selbst. Die Gehilfen ihrerseits mußten inen oder zwei Bürgen stellen, entweder als allgemeine Gewähr für ihre iechtschaffenheit oder weil ihnen größere Geldbeträge durch die Finger efen. So nimmt Hildebrand 1403 einen jungen Mann aus Kampen in einen Dienst gegen einen Lohn von 16 SchiUingen und zwei Anzüge jähr- ch^). Um Johannis 1404 macht er sich sogar einen Gehilfen gegen 12 Schii- nge und zw^ei Kleider pf lichtig. In einem diitten Falle bewiUigte er im fahre 1409 ebenfalls nur 12 Schillinge und nur einen Anzug im Jahr, dessen Vert von vornherein auf 15 Schillinge festgesetzt wird^). Selbst bei der Annahme, daß das Geld vor 500 Jahren eine ganz andere Kaufkraft hatte Is heute, erscheinen solche Lohnsätze doch als sehr geringe^). Eine bedeutende Rolle spielen in dem kaufmännischen Leben jener Tage md also auch bei Hildebrand Veckinchusen die Makler. Wiederholt werden A.usgaben für Maklergebühren erwähnt und in seinen Handelsbüchern sind ^anze Abschnitte den Abrechnungen mit diesen Persönlichkeiten gewidmet. vS^ie man aus den Bürgersprachen und Kaufmannsordnungen Lübecks und inderer Städte weiß*), waren die Makler obrigkeithch verordnete Vermittler n Handelsgeschäften, die sich den angereisten fremden Kaufleuten zur Verfügung hielten, ja von diesen beim Abschluß ihrer Geschäfte nicht um- fangen werden durften. UrsprüngKch waren die Fremden, die sogenannten Gäste, überall gewissen Beschränkungen ausgesetzt, durften nicht unter sich handeln, nur en gros verkaufen, erst nach den Bürgern einkaufen, kurz, waren mancherlei Beschränkungen ausgesetzt. Außerdem durften sie nur bei bestimmten vertrauenswürdigen Persönlichkeiten Herberge gewinnen, die ihrerseits nicht jeden angekommenen Kaufmann aufzunehmen ver- pfHchtet waren, „also dat de werd des gastes nicht unghelde*'. Für den einmal in ihre Bäume Einquartierten übernahmen die Gastwirte dann eine gewisse Garantie. Diese Männer, bei denen die Fremden Zuflucht fanden, wurden mit der Zeit Gastwirte oder waren es \deUeicht von vornherein neben ihrer Maklerei. Viel mit Auswärtigen in Berührung, sind sie es, die fremde Sprachen beherrschen, die als Dolmetscher dienen. So werden sie als Vermittler der Ankömmlinge bei der sprachlichen Verständigung gleichzeitig die Vermittler beim Abschluß von Handelsgeschäften. Aus einer doppelten Wurzel offenbar, der Beherbergung und dem Dolmetschertum, hat sich die Maklerei entwickelt, die in Brügge in besonderer Blüte stand. Das Verhältnis zwischen Gastwirten und Gast beruhte auf besonderem Vertrauen, und eben deshalb empfand Hildebrand, als er später in Not 1) nr. 227. 2) Nach einem seiner Handelsbücher. 3) K. Fr. Breug, D. Handlungsgehilfen d. hans. Kaufmanns 1707. 4) Richard Ehrenberg, Hosteliers und Mäkler, in Ztschr. f. Hndlsr. 30 S. 408 ff. — Friedr. Techen, Die Bür^ersprachen der Stadt Wismar, 190G S. 180ffg. — XXVIII — geriet, das Vorgehen seines Wirts Jakob Schotteier gegen ihn als eint Rechtsbruch besonders schmerzHch. Klagen der Hanseaten über ihi „hostiliers". gehörten übrigens nicht zu den Seltenheiten^). In den Gegenständen, mit denen Hildebrand Handel trieb, offenbart. ( eine große Mannigfaltigkeit. Er ist durchaus nicht ein moderner Spezialis der sich darauf beschränkt einige Artikel zu führen, über deren Herkunft; bedingungen und Absatzmöghchkeiten er sich vorher genau unterrichtet ha und bei denen er dann den Markt mit vollkommener Sicherheit beherrsch Vielmehr treibt er mit den verschiedensten Gegenständen Kaufmannscha und spekuliert dabei. Er weiß wohl ungefähr, wo er den Absatz suchen sol aber er täuscht sich mitunter in der Beurteilung der Chancen. Er muß di Ware hin und her schicken, auf diese oder jene Messen, an diesen oder jene Ort, weil er sie nicht seinen Hoffnungen gemäß rasch an den Mann ha bringen können. Der Verkauf erfolgt dabei ebenso oft an Wiederverkäufe als an Privatkunden, Handwerker, die Rohstoffe verarbeiten, einzeln Frauen, die Seide erstehen oder zu direktem Konsum wie bei den Feiger Nahrungsmittel und Kleiderstoffe, feine Gewürze und Seife, Getreid und Haushaltungsgegenstände scheinen ihm zu dem Versuche geeignei ob sich beim Einkauf und Verkauf ein Gewinn erzielen heße. Butter un Wachs, Salz und Feigen, Mandeln, Rosinen, Haselnüsse, Muskatblüt( Ingwer, Pfeffer einerseits, Pelzwerk und Tuche, Seide und Kupfer, Rogge und Stockfisch, Eisen und Blei, Paternosterkränze und Korallen anderseit sind häufig genannte Waren. Sie kommen ihm teils zu Wasser, teils z Lande zu. Meist ist das Schiff das Fahrzeug, dessen man sich zur Bef örderun bedient. Aus vielen Briefen leuchtet die Besorgnis hervor, daß das Schii unterwegs einem Unfall unterworfen sein könnte. Gott gebe gute Reise ist ein frommer, häufig, wenn nicht immer wiederkehrender Wunsch. Nach richten, daß ein Sclüffer unterwegs gebheben, werden immer mit den Wortei begleitet: „dem Gott gnädig sei" und mit unverhohlener Teilnahme über vor gekommene Unfälle berichtet. Die Verteilung des Risikos, indem eine a] einen Ort bestimmte Ladung nicht einem einzigen Schiffe anvertraut wir( sondern auf mehreren Schiffen verstaut wird, tritt häufig entgegen. In den ersten Jahren des Beginns seiner Geschäfte dürfte Hildebranc zu Klagen keine Veranlassung gehabt haben. Der Handel entwickelte siel zu seiner Zufriedenheit und wenn auch nicht gerade alle Tage umfangreich« Warensendungen eintrafen oder abgingen, so verzeichnen die Handelsbüche doch beständig recht ansehnliche Posten und in den Briefen treten impo nierende Umsätze entgegen. Zu Jahresbeträgen die vorhandenen Zifferi zusammenzählen zu wollen, wäi'e ein vergebliches und fruchtloses Bemühen Soviel man durch Vergleich der Briefe mit den Handelsbüchern ermitteli kann, sind nicht alle Sendungen eingetragen und bei den verzeichneter fehlt nur zu oft die Wertangabe und das Datum. ' Durch seinen Warenhandel ziehen sich die Wechselgeschäfte. Mehr fach ist er in der Lage Wechsel bezahlen zu müssen, die Mitglieder der ver schiedenen Handelsgesellschaften, denen er angehörte, auf ihn gekauft haben 1) H. R. I Abt. 2 nr. 343 § 45; 344 §38; 345 § 33. — XXIX — aigekehrt ersuchen ihn seine Handelsfreunde, keine Beträge oder keine großen Beträge auf sie zu verkaufen, da der Absatz der Ware nicht in er- inschtem Umfange sich vollzogen hat und sie deswegen in Verlegenheit geraten drohen. In seinen Büchern sind Beträge von 20, 85, selbst 100 id 200 Pfund vlämisch nachgewiesen, in den Briefen 150, 300, 400 8i| tieinischen Gulden oder 400 Kronen^). Seinerseits nimmt Hildebrand von Kaufleuten, die von Brügge aus ich Lübeck, Danzig, Köln, London usw. reisen oder dorthin zurück- •hren, Geld entgegen im Betrage von 60, 45, 30, 24 Pfund vlämisch, für die ihnen dann Briefe an seine Freunde in den genannten Städten gibt, gr für sie gebrauchte Ausdruck ist „breve" und „wisselbreve" auch •verkop". Mt dem „Überkauf"' erkaufte man in der Verschreibung das irecht auf eine an dem fremden Orte zu erhebende Geldsumme. Ihrer orm nach sind sie teils domizilierte Eigenwechsel mit 2 bis 3 Personen, ils Anweisungen^). Dieser Wechsel verkehr, der zu Beginn des 15. Jahrhunderts bereits hr großen Umfang angenommen hat, bot mehrfachen Vorteil. Man ver- ied die Gefahr, die in jenen Tagen mit der Versendung baren Geldes ver- luden war. Man hatte immer die landesübUche Geldmünze zur Verfügung id die Annehmhchkeit in einer Zeit, wo die Geldklemme eine chronische i sein pflegte, wo oft über den Mangel an hartem Gelde geklagt wurde, nige Zeit hindurch seiner entraten zu können. Der Vorrat an hartem elde war zu dieser Zeit in allen europäischen Ländern ein geringer, eständig wird darüber geklagt, daß nicht genug Umlaufsmittel vor- inden sind. Man empfindet es als einen Vorzug, daß man bei Mangel i ihnen die Zahlung um einige Wochen hinausschieben konnte. Trotz aller Geschäftsgewandtheit, die Hildebrand offenbar auszeichnete, id obgleich er die Lage des Weltmarktes sorgfältig erwogen haben wird, ehe ' sich an einer Unternehmung beteihgte, bheben ihm gewisse Verlegenheiten icht erspart. Seine Kühnheit oder sein feuriges Temperament verführten ihn izu, sich in weitschichtige Geschäfte einzulassen. Wiederholt ermahnt Sivert eckinchusen in Lübeck den Bruder zur Besonnenheit. „Ic hebbe ju lange 3den, dat gy ju nicht to hoge beslogen", heißt es in einem dieser Briefe. Von übeck aus wird er mehrfach aufgefordert, Brügge gänzlich aufzugeben und ach Lübeck zurückzukehren. „Hirumme dot wol und komet to hus, so gy •st mögen, daz is not." Auch die livländischen Verwandten scheinen Brügge jf die Dauer nicht als einen passenden Aufenthaltsort angesehen zu haben, 1 3nn sie fordern ihn auf nach Riga überzusiedeln, wo sich gerade gute Ge- j genheit zum Ankaufe eines Hauses bot. Indes Hildebrands Tatendrang [eß alle solche gutgemeinten Ratschläge unbeachtet. Sei es, daß der ange- I ehme Wohnsitz in Brügge, die heitere jovialische Umgebung, die milden 1) nr. 24, 38, 40, 46, 54, 68, 94 usw. Das Pfund vlämisch ist gleich PA M. Lüb. nd anzusetzen. Die Krone und der Dukaten lassen sich zu 1 M. Lüb., der Rheinische ulden zu der hier in Frage stehenden Zeit mit durchschnittlich 14 Schill. Lüb. beziffern, äheres darüber in den Hans.-Venetianischen Handelsbez. S. 73ffg. 2) n . 181. Näheres in den Hans.-Venetian. Handelsbez. S. 78ffg. — XXX — und üppigen Sitten, die größere Wohlhabenheit ihn fesselten, sei es, daß e erst genügend erworben haben wollte, um nachher in Lübeck seiner Frau um den Kindern ein behaghcheres Leben bereiten zu können, sei es, daß er sehe zu sehr in seine Geschäfte verstrickt war und sich nicht ohne weiteres löse konnte, genug, er bheb in Brügge und ließ sich in neue, leider wie der Erfol ihn zu spät belehrte, gewagte Spekulationen ein. Wie es einem anfangs vor Glücke begünstigten Kaufmann gehen kann, unternahm er auf einmal zu vie Zu diesen ihm viel Sorge und wenig Freude bereitenden Geschäfte gehörte der Handel nach Venedig^). Daß die Hansen um diese Zeit ai eigenen Schiffen nach dem IVIittelmeere fuhren, ist nicht bekannt. In d( Regel versorgten sie sich in Brügge bei den dort stets sehr zahlreichen Itali« nern, insbesondere Venetianern, mit den Waren, die jene aus der Levani geholt hatten. Hildebrand scheint einer von denen gewesen zu sein, die die; Abhängigkeit von den vielfach wucherisch gesinnten Lombarden empfan und sich von ihr frei zu machen bestrebt war. Mit seinem Bruder Sivei und einigen Freunden bemüht er sich direkt nach Venedig zu handeli Seinen Neffen Kornelius schickt er für längere Zeit nach der berühmte Lagunenstadt, um dort den Vertrieb der Waren zu überwachen. Die Gegei stände, die er von dorther bezieht, sind die üblichen Spezereien, aber auc schon Hutzucker, Mehlzucker, Brasihenholz, AUaun, Weihrauch u ; Dagegen Ueferte er dahin Faternosterkränze aus Lübeck, Pelzwerk, TucI; verschiedener Herkunft. Unter diesen erscheint namenthch eine Sendur von 400 Sarken oder Sardoken im Jahre 1417 für mehrere tausend Di katen erwähnenswert. Die Sardoke waren ein Wollstoff, in Brügge nac Ausweis dortiger Stadtrechnungen zu Anfertigung von Standarten ur Bannern benutzt. In Deutschland, wesentHch in Ulm und Augsburg he gesteht, scheinen sie eine andere Art von Gewebe gebildet zu haben, ei dünnes Zeug von Baumwolle (oder Wolle?) und Leinen, das zu Unte kleidern der Frauenwelt verwandt wurde^). Sivert kann in seinen Briefe i nicht Worte genug finden, diese venetianischen Geschäfte zu tadeln, ab' • freilich, nachdem er sich zuerst auch an ihnen beteihgt hat. Wenigste] schreibt er ihm 1418: „ic wolde, dat ic myn schult inhedde und dat ic nunim to Venedyen handelynge hebben solde''^) und rät seinem Bruder die B Ziehungen nach Venedig abzubrechen. Flandern, Preußen, Livland, d. seien die „guden olden neringe", bei denen sich etwas verdienen Heße. B sonders über den Handel mit den Sardoken, an dem sich zu beteihgen Hild brand offenbar den Bruder aufgefordert hatte, war Sivert sehr unglückh( „Ic segedet ju tovoren, dat et neyn profyt werde to Venedyen to sende dey sarke unde gy boden my, dat ic dat eventüre half staen wolde, d< segede ic neyn"*). Und weiter unten in demselben Briefe „were profjrt i sarken, dey Noremberger unde ander lüde solden er ghenoech voren". Verliefen somit diese venetianischen Geschäfte nicht in erwünscht Weise, so ist Hildebrand gleichwohl durch einen Mißerfolg keineswegs entm 1) Cienaueres in meinen Hans,- Venetianischen Handelsbeziehungen 1894. S. 36fi 2) Über die Sardoke s. genauere Angaben in den Hans.-Venetian. Handelsbeziehungc S. 100—110. 3) nr. 184. 4) nr. 183. — XXXI — tigt. Kaum erholt von den schweren Verlegenheiten, die ihm die Abwicklung jener Geschäfte bereitet hatten, plante sein unruhiger Geist schon eine andere Unternehmung, dieses Mal im Osten. Er hatte wohl gehört, daß im laufenden Jahre 1420 kein Salz aus der Baye nach Livland verschifft werden würde. So faßte er den Plan, sämtliche in Livland vorhandenen Salzvorräte aufkaufen zu lassen und schickte Hals über Kopf mit einer derartigen Weisung an seine Geschäftsfreunde in Dorpat und Riga einen Läufer von Brügge. Am 14. Januar 1420 war Phihpp Sporenmaker von Brügge ausgeritten und wartete in Köln auf nähere Botschaft. Dann ging es, nachdem diese eingetroffen war, über Dortmund, das er am 24. Januar verheß, nach Danzig, wo er am 8. Februar vormittags 11 Uhr wohlbehalten ankam. Von hier ritt er über Königsberg nach Dorpat und Riga, Wann er dort anlangte, wissen wir leider nicht, aber sein Ziel hat er jeden- falls erreicht. Überall, wo er^ Station macht, wird er von den Geschäfts- freunden in Empfang genommen und mit Schwert, Sporen, einem guten Pferde, Kleidern und Taschengeld ausgerüstet. In Danzig ninamt er sich ein frisches Pferd, in Dorpat läßt er sich neue Kleider machen. Die Zehr- kosten betragen auf dem Hinritt von Brügge nach Dorpat 19 Rheinische Gulden, auf der Rücki'eise 17% Gulden und einige Rigasche Ore^). Aus den Briefen erhellt nicht, ob Hildebrand seinen Zweck erreichte. Aus einigen geht hervor, daß der Ankauf in der Tat eingeleitet wurde. Aus Dorpat schreibt ihm Hildebrand van dem Bökel, daß in Reval und Narva zu der Zeit nicht eine Last Salz zum Verkaufe stand. In Dorpat hat er 100 Lasten für 800 Mark aufgekauft, sowie 50 Lasten, die zu Johannis nachReval hatten geh efert werden sollen. In Riga kaufte Thomas Veckinchusen SOLasten auf. Aus Preußen, wo Gerwin Marschede das Salz aufkaufen sollte, war die Zufuhr an andere Firmen als ihre Kompagnie so gut wie abgeschnitten und so schien die Unternehmung im besten Gange. Aber andere Kauf- leute hatten ebenfalls die Konjunktur begriffen. Hinter Sporenmaker, der freilich einen Vorsprung von 4 Tagen hatte, ritt ein anderer I^äufer mit gleichen Aufträgen. Diesem Mitbewerber gelang es in Riga 60 Lasten zu erstehen, bevor Hildebrands Beauftragter zur Ausführung seiner Aufträge hatte schreiten können. So darf bezweifelt werden, ob dem Hildebrand seine Spekulation gelang'^). Jedenfalls hatten auch zu dieser Unternehmung wieder ansehnhche Geldmittel gehört und es mochte in ihr eine neue Zerspütterung seiner materiellen wie ideellen Kräfte liegen. Diese aber mußte um so mehr ins Gewicht fallen, als von den gewöhnlichen Schicksalsschlägen, die den Kauf- mann treffen können, Hildebrand nicht verschont büeb. Von einer Sen- dung Feigen, die nach Hamburg bestimmt ist, wird ein Teil unterwegs naß, und man ist genötigt sie biUiger abzugeben. In Tuche, die Hildebrand in Livland stehen hatte, kam der Wurm, sodaß niemand sie kaufen wollte^). Bei einer Sendung Reis, die von Brügge nach Danzig kam, hatten zwei nicht völlig dichte Fässer Wasser angezogen, sodaß sechs Steine Reis verdorben waren^). Dazu fallen gelegentüch die Waren nicht nach Wunsch der Abnehmer 1) nr. 257, 258. 2) nr. 253, 234, 244, 249. 3) nr. 127. 4) ni'. 149. — XXXII — aus. Die Seide, die er nach Lübeck gesandt hatte, findet wegen ihrer geringen Feinheit keinen Anklang. Öl, das er nach Danzig vreschifft hatte, sagt den Abnehmern nicht zu. Feigen, die von Brügge nach Danzig verschifft werden, stellen sich bei der Ankunft als „tomale snode güet" heraus, sodaß sich keine Abnehmer finden^). Eine Korallensendung nach Bergen op Zoom kommt zurück, weil der Empfänger, der sie bestellt hatte, nunmehr keine Verwendung für sie hat. Dazu kommt, daß am Ende des zweiten Jahrzehnts des 15. Jahr- hunderts die Kauflust im Gebiet der Hanse zeitweihg nachgelassen zu haben scheint. Wenigstens wird von verschiedenen Seiten die Überfüllung des Marktes beklagt und die Waren wollen nicht von der Hand. In Livland ist 1416 „harde kopenschop". Wachs steht hoch im Preise, während in Keval und Nowgorod Feigen und Gewürze unverkauft Hegen^). In Danzig ist 1418 und 1419 an Tuchen sowie an Rosinen, Mandeln und dergleichen Speze- reien genug vorhanden^). In Lübeck wollte man von diesen Artikeln eben- falls nichts wissen. Nach Alaun „en vroget ok nement noch ter tyd" wird 1418 gemeldet 3). In Venedig waren der Paternoster (Rosenkränze) unter- dessen auch zu viel geworden. Im Deutschen Hause lagen 2000 Pfund unver- kauft und im Juni 1420 traf eine neue Sendung ein*). Auch Frankfurt a. M. und Köln waren damals zeitweihg schlechte Plätze, auf denen 1418 nur mit Verlust Fisch und Wachs sich veräußern ließ. Diese lOagen sind um so auffallender als 1416 der alte Rat in Lübeck wieder eingeführt worden war und damit die bisher gefährdeten Kaufleute größere Sicherheit genossen. Auch konnten die 1418 endgültig beschlossenen Satzungen der Hanse nur dazu beitragen, dem Bunde und also den zu ihm gehörenden Kaufleuten eine festere Grundlage für ihre Geschäfte zu verschaffen 5). Wenn Lübeck dann auf der Versammlung vom 24. Juni bis August 1418 von den anderen Städten ersucht wurde ,,der stede unde copmannes beste to provende", wogegen sie versprachen in allen kaufmänni- schen Angelegenheiten ihm treu und beständig zur Seite stehen zu woUen, so konnte solche Erklärung doch nur beruhigend wirken^). Die von Kaiser Sigismund seit 1417 verhängten Handelssperren über Venedig haben nachweisHch immer nur kurze Zeit tatsächhche Berücksichtigung gefunden'). So können also nur lähmend eingewirkt haben der Streit König Erichs von Dänemark mit den Holstenherren um das Herzogtum Schleswig, in den die Städte immerhin hineingezogen waren ^) und die gänzhch ungerechtfertigte Wegnahme von 40 hansischen Schiffen durch König Johann von Kastihen im Jahre 1420, die Schrecken genug einflt)ßte®). Sie werden, da die Hanse überhaupt nach 1416 nicht so schnell in der Lage war eine energische Aus- landspoHtik wieder aufzunehmen, die Lage des Handels und der Kaufleute auf den Meeren und Märkten nachteihg beeinflußt haben^^). Es ist bemerkens- wert, festzustellen, wie diese allgemeinen Ereignisse und Wendungen das Schicksal des Einzelnen beeinträchtigten. 1) nr 149,164, 2)nr.ll7. 3) nr. 185. 4) W. Stieda in Mitteil. d. Ver. f. Lübeck. Gesch. (1888) S. 110. Hans.-Venet. Handelsbezieh. S. 153 nr 31. 5) H. R. I. Abt. 8. V und nr. 557. 6) H. R. I. Abt. 6 nr. 556 § 87. 7) Hans.-Venet. Handelsbezieh. S. 28. 8) H. R. I. Abt. 7 S. V. 9) H. R. I. Abt. 7 S. VL 10) Daenell, Die Blütezeit der deutschen Hanse 1905 1, S. 197. — XXXIII — So erklärt es sich, daß Hildebrand in Brügge in immer größere Ver- legenheiten geriet. Während der Monate Januar bis Oktober 1417 allein kauft er für 466 Pfund vläm. und 900 Rhein. Guld. Wechsel, die seine Freunde in Hamburg, Lübeck, Danzig und London bezahlen sollen. Seinem Bruder Sivert klagt er wiederholt seine Not, der ihn jedoch kühl zurückweist und nicht müde wird zu versichern, daß er ihm ebenfalls nicht helfen könne. Wie arg die Bedrängnis Hildebrands gewesen sein mag, belegt wohl der Umstand, daß vom 1. Mai bis 30. Dezember 1418 aus Siverts Händen nicht weniger als 18 meist verhältnismäßig umfangreiche Briefe vorhegen, die als Antworten auf die an ihn herantretenden Wünsche des Bruders anzu- sehen sind. Immer beteuert Sivext dasselbe, daß ihm nämlich kein Geld zur Verfügung stände, um den Bruder zu retten. In dieser Not nimmt Hildebrand seine Zuflucht zu den berufsmäßigen Geldverleihern in Brügge, zu den Lombarden, mit denen der Kaufmann ja überhaupt zu verkehren angewiesen gewesen zu sein scheint, ohne deren Hilfe er bei Überweisungen vielleicht nicht bestehen konnte. In den Hanse- städten wurden sie nicht geduldet, in Frankreich und England während des Ende des 13. und zu Beginn des 14. Jahrhunderts auch nicht immer glimpflich behandelt. Bald verjagt, bald zurückberufen, fristen sie ein Dasein, das täghch aufs neue erschüttert war. In Brügge hatten sie sich seit geraumer Zeit Anerkennung zu verschaffen, seit 1281 die Erlaubnis zu dauerndem Aufenthalte zu erringen gewußt. Sie zahlten gewisse Abgaben und hatten das Recht, Leihbänke aufzuschlagen. Wohl unterschieden von den Wechslern oder wisselaers, die Geld und fremde Münzsorten umwechsel- ten, hießen sie woukeraers und pflegten einen Zins von 2*Groten für das Pfund vläm. pro Woche zu nehmen^). In den hans.-venetianischen Handels- beziehungen sind einige Namen von Trägern dieser Geldgeschäfte genannt. In den Briefen werden namentlich Mitglieder der FanüHe Spinghel genannt. Als zu ihr gehörende Geldleute erscheinen: Aron, den man heyt Harde- ment, Arnd, Benno, Joris, Nikolaus, Paul und namenthch Rafäel. In den geschäfthchen Aufzeichnungen Hildebrands aus verschiedenen Zeiten, sämtlich undatiert, sind mehrfach Namen von solchen Persönlichkeiten auf- gezeichnet, die wohl ebenfalls in die Kategorie dieser „dunkelen Ehrenmänner" hineingeboren^). Die Spinghels gehören zu einer aus Genua nach Flandern gekommenen Kaufmannsfamihe. In den Hanse- Rezessen und hansischen IJrkundenbüchern aus der für uns in Frage stehenden Zeit sucht man Vertreter ihres Namens vergebhch. Wohl aber lassen sie sich von 1369 bis 1456 in Brügge nach- weisen. Der Name wird ähnhch wie in den uns vorliegenden Briefen ganz verschieden gescbrieben: Spinola, Spinghele, Spinula, SpinuUi, Spinelli, Spingheel. Es ist indes kaum einem Zweifel unterworfen, daß man ihnen immer wieder Vertreter derselben FamiHe, die selir weitverzweigt und zahl- reich gewesen sein dürfte, vor sich hat. Um 1420 wird ein Jasper Spinula als „facteur du connestable de Castille" bei Gelegenheit der Wegnahme 1) Hans.-Venet. Handelsbezieh. S. 82ffg. 2) nr. 499. Briefe und Urkunden, 1395 — 1441. — XXXIV — flandrischer Schiffe vor La Bochelle durch kastilianische Seeräuber ge- nannt^), und 1440 werden die Spinulas, die überhaupt als Genueser Kauf- leute mehrfach bezeichnet sind, als „coopl eden van Jeneven, wonachtich ter tyd van nu binnen der vorseide stede von Brügge" charakterfsiert^). In dem Zeitraum von 1369 bis 1450 sind in Brügge nicht weniger als 9 Kepräsen- tanten tätig gewesen: Asehn, Benedikt, Franziscus, Jaspar, Jean, Jacques, Linel, Balthsar, Anton, Markus. Ja. ich glaube, daß man den 1456 auftauchen- den Michel de Spinghelare ebenfalls der genannten Famihe wird zuschreiben dürfen. Sie erscheinen als Waren-, Geld- und Wechselhändler, nicht immer in rühmlicher Weise betätigt. Balthasar Spinelli z. B. ist im Jahre 1369 beim Ankauf einer Partie Mandeln beteihgt, von der er wußte, daß sie auf unrecht- mäßige Weise in den Besitz des Verkäufers gelangt war. Gleichwohl suchte er sie mit Gewinn für sich in Brügge abzusetzen. Olivier de la Marche rühmt 1468 bei Gelegenheit der Beschreibung der Hochzeitsfeierhchkeiten Karls des Kühnen mit Margarete von York den Eifer und den Glanz der genuesi- schen Handelsgesellschaften, von denen er die der Spinola als die Neben- buhler der Fugger und der Weiser bezeichnet**). Tatsache ist, daß sie in den späteren Zeiten immer angesehener und gesuchter als Geldgeber wurden. Ein Spinula leiht 1572 den vier Gliedern von Flandern 100 000 Florins*) und man weiß, daß sie in den Jahren 1573/75 die wichtigsten Geldleiher der spanischen Krone geworden waren^). In die Hände dieser schlauen Genuesen war Hildebrand geraten. Der „Gennef oster" wird in einem seiner Briefe als derjenige bezeichnet, der ihn hatte ins Gefängnis setzen lassen. Wie weit sich Hildebrand mit diesen Biedermännern eingelassen hatte, läßt sich ziffermäßig nicht zusammenrechnen. Nicht nur mit den Spinghels, sondern auch mit anderen Geldleuten stand er in geschäfthchen Beziehun- gen und es fragt sich immer, inwieweit die erhaltenen Nachrichten eine Beurteilung seiner wirklichen Lage erlauben. Aus seinen Handelsbüchern ergeben sich Geldgeschäfte, von denen in den Briefen nicht die Rede ist. Zwei- mal leiht er von Johann Fylyppe je 400 overländische Gulden, zu welchem Zins wird nicht mitgeteilt. ' In den Briefen tritt dieser Johann Fylyppe mehrfach hervor, im Jahre 1418 als Käufer eines von Hildebrand ausge- stellten Wechsels auf London^). Später ohne Angabe des Jalu-es als Gläubiger Hildebrands mit dem Betrage von 73 Pf. 6 sl. 8 gr.'). Bei einer anderen Ge- legenheit nahm Hildebrand auf die Dauer von drei Monaten 300 Dukaten auf, die er, wenn ich richtig gerechnet habe, mit 20% zu verzinsen hatte. Genug, ohne in der Lage zu sein, zahlenmäßig seine Verpfhchtungen feststellen zu können, unterhegt es keinem Zweifel, daß Hildebrand immer mehr in die Abhängigkeit von diesen Geldverleihern geriet. Ein Briefchen an „Sir Rafael Spinghel", augenscheinlich aus der Zeit der größten Not, 1) Gilliodts van Severen, a. a. 0. I S. 541. 2) Giiliodts van Severen, a. a. 0. I S. 630. 3) L. Gilliodts van Severen, Cartulaire de l'ancienne Estaple de Bruges. 1904 I S. 290, 409, 432, 477, 497, 675, 676, 685, 694 usw. 4) Gilliodts van Severen a. a. 0. Band 4 S. 357. 5) R. Ehrenberg, 1). Zeitalter der Fugger I S. 339, 344, 347, 351, 353 II S. 200. 6) nr. 181. 7) nr. 499 (3), 499 (4). -- XXXV — 3ider undatiert, atmet einen Ton tiefer Unterwürfigkeit und Demut, wie hn eben nur der zur Schau zu tragen pflegt, dem das Messer an der Kehle itzt^). Nach seinen Aufzeichnungen schuldete er dem Rafael 80 Pf. 9 sl.^). Alle die Jahre hindurch war Hildebrand längere Zeit offenbar nicht in iübeck gewesen, wenigstens nach seinen Briefen zu urteilen. Nur für kür- ere Zeit hatte er sich von Brügge entfernt, um die niederländischen oder damischen Städte Gent, Sluys, vor allem die Messe zu Antwerpen zu be- uchen. Einmal war er im Auftrage des gemeinen Kaufmannes beim Kaiser )igismund gewesen, eine Berührung, die ihm indes kein Glück brachte, »bwohl er zu ihr vielleicht gerade deshalb ausersehen worden war, weil der i .^önig Ruprecht ihn im Jahre 1409 aus unbekannter Veranlassung mit einem 5chutzbriefe begnadigt hatte ^). Der hansische Kaufmann sandte 6 Vertreter an den römischen König, wie es den Anschein hatte, um ihm zum Regierungsantritt zu huldigen, i „myt einen prosente eme to brengen" und die ebenso geldbedürftige als I imwirtschaftliche und verarmte Majestät benutzte die bequeme Gelegen- i heit, den sechs erschienenen Hanseaten ein Darlehen von 3000 Kronen j abzunehmen. Allerdings versprach der gemeine Kaufmann den nach Brügge i zurückgekehrten sehr wider ihren Willen zu kaiseriichen Gläubigern ge- wordenen Genossen, sie zu entlasten und die Schuld auf sich zu nehmen, i Doch hatte es dabei sein Bewenden und Hildebrand hat die größte Mühe ! gehabt, seinen Anteil wieder zu erhalten. In den Briefen ist viel davon die , Rede. Bis 1421 war ihm das nicht gelungen und mögücherweise lag auch in diesem Geschäft eine der Ursachen zu seinem Untergange. Während er nun wahrscheinHch alle diese Jahre Lübeck nicht oder nur flüchtig gesehen hatte, jetzt, wo ihm die Wucherer auf den Fersen waren, entschloß er sich dahin zu reisen, vielleicht in der Hoffnung persönlich für Verbesserung seiner Lage tätig sein zu können. Von Tag zu Tag den Ritt aufschiebend, wie aus den Briefen an seine Frau erhellt, traf er endlich im September 1419 in Lübeck ein. Mit seinen Geschäftsfreunden Dietrich Borgher und Tidemann Brekelvelde hält er sofort Abrechnung, die ihm indes wohl über die Schwierigkeit seiner Lage die Augen öffnen mochte. Lange hielt er sich denn auch nicht in Lübeck auf. Er fand augenscheinlich bestätigt, was Sivert ihm oft genug geschrieben, daß man auf seine Freunde sich nicht verlassen könne, daß in Lübeck bare Älittel nicht vorhanden seien und dergleichen beängstigende Tatsachen mehr, die ihm schon bekannt geworden waren. Auch war ja die erste Zeit nach der Wiedereinsetzung des Rats in Lübeck dem Handel, wie oben schon auseinan4ergesetzt wurde nicht sehr günstig. Somit fand Hildebrand den Boden von Lübeck für seine Bestrebungen nicht geeignet und kehrte nach wenigen Wochen nach Brügge zurück. Hier hatte sich unterdessen die Lage für ihn nicht gebessert. Geld hatte er nicht mitgebracht. Täghch machten sich neue Forderungen geltend. In dieser Not dachte er an einen Ausweg, den schon mancher Schuldner vor ihm ergriffen hatte: er sann auf Flucht. Sorgsam bereitet er alles zu 1) nr. 470. 2) nr. 499 (3), 49:) (4). 3) Siehe Näheres über diesen Vorgang Hans. Geschichtsbl. 1887. S. 63ffg. „Ein Geldgeschäft Kaiser Sigismunds". I — XXXVI — ihr vor. Durch einen Läufer schickt er an seinen Freund Bökel in K ein Packen Kleidungsstücke, „umme my to vorwarende", wie er naiv seinem Handelsbuche bemerkt und läßt andere Kleider und Hausgera durch einen Vertrauten verkaufen. Seine Absicht war, in der Pfingstmess< die im Jahre 1421 auf den 11. Mai fiel, wie alljährhch nach Antwerpen z gehen und von dort aus auszurücken. Man darf ob dieser Absicht über Hildebrand nicht zu streng urteiler Denn die Absicht war nicht, sich dauernd seinen Verpfhchtungen zu enl ziehen, sondern nur ferne von den Zugriffen seiner Gläubiger in Ruhe di Schulden abwickeln„jzu können. Die Flucht eines Bankerotteurs mochte i jener Zeit um so weniger schlimm angesehen werden, als er im fremde Lande saß, wo wenige ihn kannten, wenige wußten, wo er eigentlich zu Haus war, und gegen ihn daher von Rechts wegen um so härter vorgegangen werde; konnte, während er nichts anderes w^ollte als Zeit gewinnen, um seine] Verbindlichkeiten gerecht werden zu können. In jener Zeit war es, daj Sivert Veckinchusen an seinen Bruder über einen ähnlichen Vorfall berichtete „Tydeman Swarte es myt kleyner ere van hyr und here havet syk wol to wach ten, syne schuldenere hebben em naschycket und wellen 500 gülden vorterei eder en in venknisse to brengen". Aber so entrüstet das klingt, so fügt de bedachtsame Mann hinzu, da er überlegt, daß Swarte möghcherweise mi Hildebrand, zu dem er doch Geschäftsverbindungen unterhielt, Rücksprax'.b nehmen könnte: „darumme warnet en also gy best kunnen". Bei Hilde brand kam hinzu, daß er, obwohl er ja seine Lage durch zu große Wag halsigkeit verschuldet hatte, durch die Beziehungen zu den Wucherern über mäßig hohe Verpflichtungen auf sich geladen haben mochte. Zur Ausführung seines Plans kam es jedoch nicht. Sein Hauswirt u Brügge, Jakob Schotteier, wußte durch geschickte Überredung und Vor Spiegelung falscher Freundschaft ihn von seinem Vorhaben abzubringen Die Schottelers oder Scuetelare, wie ihr Name vlämisch lautete, gehörter zu einer angesehenen Familie in Brügge. Ein Jacob de Scuetelare wirc 1332/1333 als Schöffe in Brügge genannt und beinahe 100 Jahre späte] sind in der Zeit von 1403—1412 ein Lievin und ein Lubrecht als Schöffei und Bürgermeister erwähnt i). Ein Ratmann Jakob Sehotelare wurde gegei 1379 von Brügge zu Verhandlungen mit dem Orden nach Preußen entsandt 2) Über einen Lubbert Scoteler, der den von ihm beherbergten Kaufmanr übervorteilt hatte, wird 1387 Klage geführt^). Ob nun der mit Hilde- brand Veckinchusen geschäftlich verkelu^ende mit dieser Familie verwandl war, läßt sich ireihch nicht nachweisen. Er hatte nach der Sitte dei Zeit ihm und Engelbrecht Veckinchusen sein Haus als Herberge geöffnel und war damit verpflichtet, für etwaige Schulden seiner fremden Gäste die Verantwortung zu tragen. Genug, als er merkte, daß Hildebrand ir geschäftliche Schwierigkeiten geraten war, und dieser sich nach seiner Ge- wohnheit zur Messe nach Antwerpen begeben hatte, schrieb er ihm, um ihn zur Rückkehr nach Brügge zu überreden. Seine Gläubiger wünschten sich 1) Güliodts van Severen, a. a. 0. I S. 181, 428, 462, 466. Hans. U. B. 5 nr. 589. 899 Anmerk. 2, 1077, 2) Hans. U. B. 4 nr. 661. 3) H. R. I Abt. 2 nr. 343 § 46 '^S' — XXXVII — iij lündlich mit ihm besprechen zu können. Die nächste Veranlassung war n Betrag von 9 Pfund 10 sl. gr., die ein Mann von Hildebrand zu fordern itte, der nun in dessen Abwesenheit glaubte, sich an den Hausbesitzer id Herbergsvater Schotteier halten zu dürfen. Engelbrecht Veckinchusen,, 3r mit Schotteier die Angelegenheit erörtert hatte, riet seinem Vetter ivon ab, dem Drängen Schottelers nachzugeben. Er hielt ihn nicht für iverlässig. „Wo et ju gynge, dar en solde he nicht vele umme geven", hrieb er dem Vetter aus seiner vollen Kenntnis der Persönlichkeit ihres /"irts, bei dem sie längere Zeit gewohnt haben mochten. Engelbrecht, 3n Hildebrand ersucht hatte, den verhältnismäßig geringen Betrag von Pfund für ihn zu bezahlen, lehnte dies ab mit der Begründung, daß diese 3huld ja nicht die einzige wäre, die auf Hildebrand lastete. Daher wäre es rveckmäßiger, wenn Hildebrand seine Gläubiger einlüde nach Antwerpen 1 kommen, um sich dort mit ihnen über einen tunhchst weit anzusetzenden ahlungstermin aller VerbindHchkeiten zu einigen^). Leider schenkte Hildebrand diesen gutgemeinten Vorstellungen kein ehör, sondern folgte den einschmeichelnden und dringlichen Vorstellungen es ungetreuen Vlamen. Schotteier bat und drohte. In beweghchen Worten at er, ihn nicht für die von Hildebrand kontrahierten Schulden büßen zu issen. Hildebrand hätte an ihm stets einen guten Hauswirten gehabt. Er innerte den Abwesenden an die Freundschaft, die ic hu hier in ghedaen ebbe". Er habe den Gast in seinen Händen gehalten und doch ziehen issen, weil er sich einer solchen Handlungsweise, nänüich den Wirten für in zahlen zu lassen, von ihm nicht versehen hätte. Er müsse alle Tage auf ie Schöffenkammer „om huver scult wille, niet om de miene"^). Waren es diese drangsalierenden und den Empfänger beunruhigenden ►riefe, die an seiner Kedüchkeit Zweifel zu hegen schienen, oder ein gleich- eitig an ihn aus Lübeck gelangendes Schreiben, in dem ein Freund ihm iet, sich mit seinen Gläubigern in Brügge güthch auseinanderzusetzen — enug, Hildebrand gab seinen Plan auf und ließ sich dazu bewegen nach >rügge zurückzukehren. In der Herberge „zur Gans" in Antwerpen, der- 3nigen, die am Kornmarkt lag, schloß er in Anwesenheit verschiedener I Yeunde, Johannes Visch, Johannes Bökel, Erwin van Espen, Engelbrecht ! ''eckinchusen, Evert vam Schi de und des Klerks des gemeinen Kaufmanns a Brügge, Heinrich vam Hope, der wahischeinMch als offizielle Persönlich- :eit mit zugezogen war, einen Vertrag, laut dem Schott eler ihm die per- önliche Sicherheit gewährleistete. Der Vlame verlangte die Kückkehr lildebrands nach Brügge behufs mündlicher Auseinandersetzung mit einen Gläubigern. Er sagte ihm zu: „he solde ongelettet blyven van eme nde he enwolde nicht arghes an eme keren noch syn verreder syn". In einem Garten (heester), den er ihm zur Verfügung stellte, könnte er sich rei vor den Nachstellungen seiner Gläubiger aufhalten. Auch auf der „Frei- eit" beim Propste und im Kloster könnte er die gleiche Sicherheit genießen tnd Schotteier riet sogar, den letzteren Aufenthalt zu wälilen. Er stellte erner in Aussicht, ihm bei der Abwicklung der Geschäfte behilflich sein zu 1) nr. 272, 285. 2) nr. 279, 289, 296, 297. 1 — XXXVIII — wollen und, falls dies nicht gelänge, ihm aus dem Lande zu helfen. ,,Dai he wolde Hildebrand behulpehch wesen to degedingen met zijnen schuldenar mochte he sick met en voreffenen wol int goede; konde he niet, he wolde e bystendich zijn ut den lande to komene"^). Auf diese Abmachungen gestützt und im vollen Vertrauen auf di« Zuverlässigkeit des ihm seit geraumer Zeit bekannten Mannes keim Hildebrand nach Brügge zurück. Hoffnungsvoll schrieb er seiner Frau in November 1421, daß er auf einen guten Ausgang rechne, wenn er auch zui Zeit noch nichts mit Sicherheit melden könne: dat stet noch al op ein pas . . ick hebbe es 1 einde, God mote my das gunen unde men doyt my al ummt nicht fel"^). Indes der nächste Brief, 6 Wochen später, vom 13. Dezembej klingt weniger zuversichtlich. Er bittet seine Frau, sich in allem darnacl zu richten, wie er ihr geschrieben, „wante ick kan dy noch nicht scryven wan ick myn einde hir hebben kan". Aber wenn er dann weiter Bestimmunger über seine lünder trifft, der Frau ans Herz legt, sie ordenthch zu halten „dat see doghet unde ere leren", und ihr empfiehlt, sich mit allen Freunder gut zu stellen, so ruft das den Eindruck hervor, als ob er an dem guter Ausgang seiner Angelegenheit zu zweifeln begänne. „Ick moyt myne sab wyssehken beleyden met vrende rade, des mogte myjde almechtige Go( gunen, dey moyte uns troes sin in allen unsen saken, amen. "3) Den gegenüber verlor Frau Margarethe zunächst den Mut nicht*). Aller- dings ist auch sie weinerHch gestimmt, klagt darüber, daß die Freund( ihr nicht helfen wollen und sie sich kümmerHch durchschlagen müsse. Ii ihrer Herzensangst ruft sie die Hilfe des Herrn an, „de gekomen is to enen tröste hemmel unde erden, de mote uns trösten, also syn ewighe wille i; unde helpe uns all unses lidendes to enem saligen ende." Aber sie denki doch so wenig auf einen ungünstigen Abschluß, daß sie den Gatten am End( des Briefes um Zusendung von zwei Eiechäpfeln (2 appel, dar men plechi to rukende) bittet und sogar einen Auftrag für Schotteier hat, indem si« von ihm Augenwasser wünscht. Der Zusatz „des behove ik wol" läßt au ihre Traurigkeit schHeßen, die sie zu vielen Trängn veranlaßt. Es kam denn auch anders, als Hildebrand und seine Freunde bein Abschluß des Vertrages angenommen hatten. Die erwarteten Gelder trafei nicht ein. Die Abwicklung der Geschäfte Heß sich nicht in dem Maße be werksteUigen, als es füi' die Bezahlung der Schulden erforderhch war — kurz, die Gläubiger entschlossen sich, den säumigen Zahler ins Gefängnis den sogenannten Stein, setzen zu lassen. Dieses Schuldgefängnis bestam aus einem oberen Stockwerk und einer Dunkelkammer, deren besondere Be Stimmung nicht ersichthch ist. Das obere Stockwerk wies eine Reihe kleine) Gemächer (camerkins) auf, die nur durch einen Vorhang versclilossen waren damit die Eingesperrten jederzeit ohne Zwang beaufsichtigt werden konn ten, Hier befand sich auch eine Kapelle und vermutlich ein oder mehrer( größere Räume. Der Gefangene konnte sich als Schlafraum entweder ein; der Kämmorchen mieten gegen einen wöchentHchen Zins von 5 Groschei 1) nr. 310, 311. 2) nr. 303. 3) nr. 306. 4) nr. 312. — XXXIX — )der im allgemeinen Wohnraum sein Nachtlager aufschlagen. Wenn er im .etzteren Falle sein eigenes Bett mitbrachte, hatte er für dessen Aufstel- lung nichts zu entrichten. Er konnte auch ein Bett mieten. Die Verpfle- gung der Gefangenen geschah auf deren Kosten. Der Steinwärter mußte für gute Beschaffenheit der Speisen Sorge tragen: gutes Brot, gutes Bier, Suppe und eine Schüssel je nach der Jahreszeit in genügender Menge. Im übrigen war die Hausordnung streng. Würfel und ,, andere odieuse speien" waren den Insassen nicht erlaubt. Nur um das Getränk bei Tisch durfte gespielt werden. Zu den drei großen Festen des Jahres konnten die Inhaftierten durch Gnade des Fürsten und des Magistrats zeitweihg herausgelassen werden^). In diesem Kerker schmachtete Hildebrand vier Jahre. Das erste der in ihm abgefaßten Schreiben stammt vom 1. Februar 1422, datiert „Brugghe op den sten". Ein aufrechter Mann, wie er war, Heß er sich durch sein Schick- sal zunächst nicht niederdrücken. „Hebbe guden moyt unde lat uns Gode dancken van al" schreibt er seiner Frau. „Mach my ghelyk unde recht scheyn, so wel ick met der hulpe Godes noch doent also utrychten, also dat ick vor Gode unde der meynen werlt wel bekant sin." Gelassen prüft er die Sachlage, inwieweit die Freunde ihm werden helfen können, Godeke Vasan, Ratsherr in Thorn, der an dem Geldgeschäft mit Kaiser Sigismund beteihgt war, handelte an ihm unrecht, insofern er von dem zurückerhaltenen Gelde den anderen nichts zukommen Heß. Hildebrand behauptete, noch größere Summen (grot ghelt) beanspruchen zu dürfen. Vor allen Dingen beschwert er sich bitter über die Haltung seines Bruders Sivert, der ihm hätte helfen können, aber vorgezogen habe, ihn seinem Schicksale zu überlassen. Indes er will doch nichts gegen ihn unternehmen, denn Un- einigkeit zwischen Brüdern und Freunden tauge nicht. „Darumme so moyten wy lyden so wy best moghen, my dunket dat et wol anders mochte sin met velle saken, aUe man kommet nicht met den besten hirto. God vorgheve al mysdat^)". Über Jakob Schottelers Haltung war er nachgerade ins klare gekommen. ,,Woy dat my Jacop Scotteier handelt hevet" vertraut er seiner Frau an, „dat sal dy wol bet to weten werden dan du noch weten maghest". Auch bei den Geschäftsfreunden fand das Vorgehen des rücksichtslosen Vlamen keine Zustimmung, „wie uch Jacop Schotteier also jaemerHchen vorkauft unde vorraeden haet" schrieb ihm sein Neffe, KorneHus Veckinchusen, aus Köln am 31. Januar 14233), „daz ir noch gheiner van unsserme siecht nyee umme em vordient haet, doch daz ist my trouwelich leit." Wie ingrimmig Hildebrand selbst über Schotteier dachte, erhellt aus einer undatierten Aufzeichnung über einen Besuch, den ihm dieser im Gefängnis machte*). Die Meinung, daß ihm von selten Schottelers Unrecht geschehen sei, wurde 1) Gilliodts van Severen Inventaire de la ville des Bruges I S. 277 bietet das Regle- ment des Steins von 1299? — Derselbe, Coutumes des pays et comt6 de Flandre. Coutume de la ville de Bruges (1875) enthält I S. 148 die Ordnung des Steins aus dem Ende des 15. Jahrhunderts und bietet verschiedene bemerkenswerte Fälle von Einsperrungen. 2) nr. 319. 3) nr. 348. 4) nr. 473. — XL — von anderer Seite geteilt. Die Stadt Lübeck verwandte sich in Brügge für ihren I^Iitbürge^l). Hildebrand selbst machte ebenfalls Eingaben, um seine Freilassung zu erwirken^). Es war alles vergeblich. Der Unglück- liche mußte seine Zeit aushalten. Darüber stieg seine Erbitterung immer mehr, uiid in zornigen Briefen an seine Frau ließ er sich namentlich über seinen Bruder, indes auch über die anderen Freunde aus. In sanften Worten verweist ihm noch am 21. Februar 1426 in dem, wie es scheint, letzten Briefe, den sie an den armen Mann im Gefängnis richtete, seine Frau solches Tun. „Ome Godes wyllen en scryvet nycht mer so klacthke breve over jowen broder unde over ander wrende mede, want gy maket vrunde to vynande." Sie lobt auch den Schwager, ohne den sie in die größte Bedrängnis geraten wäre. Er hätte ihr für sich und die Ejnder den nötigen Unterhalt ausgeworfen^). Endlich schlug die Erlösungsstunde. Nach einer Rechenschaft, die Engelbrecht VecMnchusen im Jahre 1428 über die Aus- gaben aufstellte, die er im Interesse Hildebrands während seiner Haft ge- macht hatte ^), würde er am 16. April 1425 die Freiheit erlangt haben. Wenigstens hat Engelbrecht am 15. April mit dem Gefängniswärter Johann Rok über die durch die Verpflegung entstandenen Unkosten abgerechnet. Wäre Hildebrand damals noch im Kerker gebheben, so hätten mehr Verpflegungskosten gezahlt werden müssen. Darauf deutet auch die Be- merkung der Frau Margarethe in ihrem Briefe vom 21. Februar 1426: „hedde yck et geweten, dat gy nycht wolden to hus gekommen hebben". Augenscheinlich ist Hildebrand nach erlangter Freiheit nicht sofort von Brügge abgereist, sondern hat sich zu weiterem Aufenthalte entschlossen, sei es, daß ihm bare Mittel fehlten, sei es, daß er meinte, die Abwicklung seiner laufenden Geschäfte von Brügge aus besser in die Wege leiten zu kön- nen. Die beiden Briefe Siverts vom 24. Juh und 7. September 1425 reden ebenfalls zu, Brügge aufzugeben und nach Lübeck zu kommen. Nirgends sei zur Zeit Hildebrand besser aufgehoben als in Lübeck^). Einige Zeit widerstand Hildebrand diesem Drängen, ob in verbissenem Grolle und aus Abneigung, aUe die wiederzusehen, die sich nach seiner Ansicht unfreundlich und^ häßlich gegen ihn bezeugt hatten, ob in bewußter Überwindung der Sehnsucht nach seiner Familie behufs nachhaltigerer Wahrnehmung seiner Geschäfte, muß unentschieden bleiben. Am 1. Mai 1426 begab er sich end- Hch nach Sluys, und von dort sollte er nach Lübeck heimwärts segeln. Wie es kam, daß er solange im Kerker bleiben mußte, vom Januar 1422 bis April 1425, lassen die Briefe nicht erkennen. Daß die Freunde ihm nicht helfen wollten, halte ich für ausgeschlossen. Sie waren nicht in der Lage dazu. Obgleich er sich nach vielen Seiten hinwandte, hier mahnte, dort an eine längst vergessene Schuld erinnerte, oder um Unterstützung bat . . . immer wieder trafen ablehnende Antworten ein. Auf die hvländischen Verwandten wie auf Sivert war Hildebrand nicht gut zu. sprechen. Sie waren nach seiner Auffassung in der Lage zu helfen und taten es doch nicht. „Wat hebben sey", schreibt er seiner Frau von den hvländischen Verwandten, 1) nr. 334, 335, 342. 2) nr. 390, 391. 3) nr. 412. 4) nr. 414. 5) nr. 404, 405. — XLI — .uns to vrentschoppen don in unsen noden, alsolde ick van hunger sterven inde du darmyt unsen, sey solden uns nicht vel doget doen". "Wodurch dann ;chließlich die Befreiung be^Yirkt wurde, geht aus den Briefen ebenfalls licht hervor. Man kann nur glauben, daß die Gläubiger sich von der Un- dntreibbarkeit ihrer Forderungen schließlich überzeugt haben werden md ihn dann laufen heßen, in der sicheren Erwartung, daß er, dem freien ^eben und seiner Tätigkeit zurückgegeben, eher in die Lage kommen rvürde, seinen Verpflichtungen zu genügen. Die Verwendungsschreiben aus iiübeck, die schon auf das Jahr 1422 zurückführen, sind offenbar ohne Wirkung gebheben. Lange hat Hildebrand sich der wiedergewonnenen Freiheit nicht mehr erfreut. Als ein gebrochener Mann verüeß er das Gefängnis, in das er ohne inmittelbare Schuld gekommen war. Die Rechenschaftsablegung des Sngelbrecht Veckinchusen vom 2. Februar 1428 spricht von ihm als einem jiestorbenen^). Ob er Lübeck noch erreicht hat, ob er auf der Reise unter- ^ng, ob sein durch die lange Haft geschwächter Körper den Anstrengungen erneren Lebens nicht mehr gewachsen war, wir wissen es nicht und können iarüber keine Klarheit verschaffen. Engelbrecht hatte füi* ihn während der Haft im ganzen den Betrag ron 53 Pfund 18 sl. 6 gr. ausgelegt, aber nur etwas mehr als die Hälfte, im ganzen 36 Pfund wieder erhalten. Ein Teil des Betrags hatte dadurch auf- !, gebracht werden können, daß Hildebrands Kleider verkauft werden konnten, ; iie nur leider, weil sie schlecht aufbewahrt, gehtten hatten und verdorben . varen, nicht viel mehr einbrachten. Den Rest zu tilgen bittet Engelbrecht ien Vetter Sivert. Er soUe die Schwägerin dazu anhalten, daß sie ihm die Schuld berichtige. Ob die schwer geprüfte Frau dazu in der Lage gewesen ist, entzieht sich unserer Kenntnis. Über die Schicksale der Nachkommenschaft Hildebrands verlautet nichts. Enwieweit die noch mitgeteilten testamentarischen Nachrichten heran- gezogen werden können, wurde schon eingangs hervorgehoben. Frau Mar- garethe Veckinchusen lebte im Jahre 1433 noch. Ihre pekuniären Verhält- nisse scheinen nicht befriedigende gewesen zu sein. Immer noch beschäf- tigten jene hundert Mark ihrer Morgengabe, die angebhch nie entrichtet worden waren, die Gemüter. Sie scheint den Bruder um die Berichtigung der Summe gebeten zu haben, der dann hoch und teuer erklärte, daß er nicht in der Lage sei, etwas herzugeben, und außerdem die Angelegenheit längst geregelt wäre^). Es ist die Lebensgeschichte eines gew^öhnhchen Kaufmanns, die wir an der Hand seiner Briefe verfolgen konnten, nicht die einer geschicht- üchen PersönHchkeit. Und doch verleiht die lange Schuldgefangenschaft seinem Schicksal einen über das Alltäghche hinausgreifenden Anstrich, einen beinahe tragischen Charakter. Der ganze Zuschnitt seiner Person ist ein größerer als man ihn bei Alltagsmenschen erwartet. Er woUte höher hinaus als andere, er strebte weiter und blickte schärfer als seine Um- 1) nr. 414. 2) nr. 415. — XLII -«- gebung. Daß er unterliegen mußte, fallen im unrühmlichen Kampfe gegc die gemeine Not des täghchen Lebens, sichert ihm unser Mitgefühl au( noch 500 Jaln-e nach seinem Tode. Viele derartige Männer, die so wie er" die Bezeichnung eines Großkaufmanns verdienen, wird die Hanse schwer- lich hervorgebracht haben. 4. Sivert Veckinchusen. Unter den Korrespondenten des Hildebrand Veckinchusen ragt sein Bruder Sivert hervor. Von ihm allein rühren mehr als hundert Briefe. die er in den Jahren 1410—1425 verfaßt hat, wohl alle selbst geschrieben, da in allen die gleiche Hand wiederkehrt. In der Hauptsache sind auch seine Schreiben Geschäftsbriefe, die über den Empfang und die Absendung von Waren, ihre Preise, den mehr oder weniger günstigen Absatz und der- gleichen mehr berichten. In sehr ausführUcher Weise legt er Kechenschaft ab über den Stand der gemeinsam mit dem Bruder oder mit anderen ir Angriff genommenen und durchgeführten Geschäfte, bespricht die Markt- verhältnisse, erörtert die Konjunkturen, die hier zum Versuche mit einem Artikel raten, dort von ihm absehen lassen. Die Politik wird nur gestreift. Sofern Kjiegsunruhen die an und für sich geringe Sicherheit der Land- und Seestraßen noch mehr zu beeinträchtigen drohen, oder sofern, wie e^ in Lübeck 1409—16 der Fall war, der Wechsel im Stadtregiment den ge deihhchen Fortgang des Handels hemmte, ist die allgemeine Lage berührt Betrachtungen über die Heilsamkeit dieser oder jener handelspoHtischer Maßregel, eines neuen Zolls, einer veränderten Münze sind selten. Übrigens enthalten Siverts Briefe nicht nur Handelsnachrichten. Die Vorkommnisse im Verwandten- und Freundes-Kreise, die Gesundheit der Angehörigen eine Verlobung, ein ungeratener Sohn bieten Stoff zu Mitteilungen, wenn gleich diese an Ra.um hinter den anderen weit zurückstehen. Ausführlich wird er in diesen Privaterlebnissen nur einmal, als er eine zweite Ehe ein- gehen wiU und in einer vertraulichen Auseinandersetzung, deren Geheim- haltung er dem Bruder dringend ans Herz legt, die ihm vorgeschlagenen Bräute Revue passieren läßt. Vermögen und einflußreiche Verwandtschaft geben bei der Wahl den Ausschlagt). Sivert Veckinchusen macht zuerst im Jahre 1395 von sich reden. Er erscheint in Brügge als Miteigentümer derjenigen BauKchkeiten, die später in den Besitz der Hanseaten übergingen und an deren Stelle um die Mitte des 15. Jahrhunderts das Osterüngehaus errichtet wurde^). Es handelte sich um drei Häuser, die von Joris van Rüssel gekauft worden waren im Kurzen Ghenthof bei der St. GiUisbrücke, von deren Wert der vierte Teil auf seinen Namen eingetragen war. Er übertrug nun seinen Anteil auf die Gesellschaft des Johannes van dem Brokc und Heinrich Rathaus^). Indes war damit keineswegs sein Fortgang aus Brügge verbunden. Vielmehr ist er auch noch vier Jahre später, im Jahre 1399, in dieser Stadt nachweisbar 1) nr. 194. 2) nr. 2. 3) R. Häpke, D. deutsche Kaufmann in d. Nieder- landen 1911 S. 35. — XLIII — in einer Vertrauensstellung als Ältermann ^). In Lübeck erscheint er zu Be- ' ginn des 15. Jahrhunderts und entwickelt alsbald eine rege Tätigkeit, die den gewandten und unternehmenden Kaufmann kennzeichnet. Ihre ersten Spuren begegnen in Anerkenntnissen von Schuldverbindlichkeiten, die er mit anderen, also wohl in einer Handelsgesellschaft, auf sich genommen hatte^). Von Lübeck aus spinnen sich dann die Fäden seines Verkehrs nach Osten, in die livländischen Städte und bis Nowgorod sowie nach Westen bis Brügge. Als 1407 ein Hansetag in Lübeck abgehalten wurde, auf dem als Vertreter Rigas Tidemann van Nyenlo erscheint, ging diesem zwar nicht sein Reisegeld aus, aber Livland wurde zugemutet, sich an den Kosten für die Ausrüstung der Friedensschiffe zu beteiligen, und solchen Betrag führte er nicht mit öich. Livland sollte 300 Mark Lüb. bezahlen, und da dieses Geld bar entrichtet werden mußte, war Sivert Veckinchusen der freundHche Helfer in der Not. Von ihm Heben die Uvländischen Ge- sandten 200 Mark Rig., die in Dorpat für ihn bezahlt werden soll en^). Zeigt sich schon hierin eine nicht gering zu schätzende Ausdehnung seines Ge- schäfts, so wird sein bedeutender Umfang erst recht klar aus der Rechen- schaft, die Hartwig Stenhus in Riga ihm am 20. Dezember 1407 ablegt*). Wir wissen schon, wie der Handel jener Tage sich zu vollziehen pflegte. Heute handelt jeder Kaufmann auf eigene Rechnung und Gefahr. Bei Versendung der Ware zu Schiff oder auf der Eisenbahn schützt man sich gegen drohende Verluste durch Versicherung. Und um bei Konsignationen oder Sendungen auf Bestellung nichts einzubüßen, läßt man sich nur mit solchen Personen ein, über deren Kreditwürdigkeit Zuverlässiges bekannt ist. Anders damals. Wenn auch zu Beginn des 15. Jahrhunderts jene Periode, in der der Kaufmann die Ware in Person begleitete, fast über- wunden war, weil der lebhafte Austausch der Erzeugnisse zwischen west- Hchen und östhchen, nördhchen und südlichen Ländern es untunlich machte, überall anwesend sein zu wollen, so hatte dafür der Gesellschaftshandel sich eingestellt. An ihm ist Sivert in großem Umfange beteihgt. Im März des Jahres 1399^) war Hildebrand Veckinchusen vorüber- gehend in Nowgorod und empfing dort 13 Ypersche Laken, die er gegen Pelzwerk — je zwei Stück für eintausend Schönwerk — verkaufte. Das Pelzwerk wurde, sorgsam in eine Tonne verpackt, an einen Geschäftsfreund in Reval, Johannes Stoltevot, geschickt, der es zu Schiff an Sivert's Adresse in Lübeck beförderte. Dafür sandte Sivert im nächsten Jahre nach Livland 4 Terhnge und ein Stück Tuch im Werte von 132 Pf. vi. Diese Tuchsendung wurde, da mittlerweile Hildebrand nach Brügge übergesiedelt war, an einen Schwager der beiden Brüder, Hildebrand van den Bökel in Dorpat adressiert, der wieder für den Erlös am genannten Orte 15000 Schönwerk erstand und es Hildebrand nach Brügge zusandte. So waren vier Kaufleute in Lübeck, Nowgorod, Dorpat und Brügge miteinander in Verbindung gewesen. Solche Geschäfte wurden, je nachdem die IVIittel es erlaubten, mehr- fach gleichzeitig unternommen. Im Jahre 1400 hatte Sivert Veckinchusen 1) H. R. I. Abt. I nr. 201. 2) nr. 5 und 6. 3) H. R. I. Abt. 5 nr. 406. 4) nr. 15. 5) Nach den Handelsbüchern Hildebrands. — XLIV — einen Kaufmann in Brügge, Bodo van Stochern, mit der Summe von 2800 Mark ,,\\iderlegt", d. h. zu einem Geschäft, dessen Gegenstand leider nicht angegeben ist, diesen Betrag eingeschossen. Der Gewinn war bei solchen Geschäften häufig ein beträchtlicher, so wenn Sivert im April 1401 640 Mark für sich und einen Bruder zu einer Unternehmung beisteuert und bei der Abrechnung 800 Mark zurück erhält. Am lebhaftesten betrieb er zu dieser Zeit den Handel nach Livland, wobei indes stets der Anschluß nach Flandern im Auge behalten wird, ver- mutKch, weil der deutsche Markt nicht zur Aufnahme der hvländisch- russischen Waren ausreichte oder wenigstens nicht zu den Preisen, wie * unsere Kaufleute sie wünschten oder erwarteten. Am 20. Dezember 1407^) übersandte der erwähnte Geschäftsfreund, Hartwych Stenhus, aus Riga einen Bericht über den Stand ihrer Angelegenheiten. „Vruntüke grote myd Gode Sivert, leve vrunt", so beginnt das Schreiben, „dy genoghe tho weten, dat ich dy hyrna rekenscap scrive, wes ich ontfaen unde weder gesand hebbe van unser zelscap vegen." Und nun folgt die Aufzählung der einzelnen Gegenstände. In Riga waren eingetroffen Tuche aus Hildesheim, Schwerin und Wismar, aus St Omer, aus Kampen und verschiedenen flandrischen Orten, die bis nach Pleskau vertrieben werden mußten, Leinwand, Messing, Salpeter, Schwefel und Zucker. Von Riga wm'den ausgeführt: Wachs, Roggen, Wagenschoß, d. h. bestimmte Stücke astfreien Eichenholzes von gewisser Länge und Dicke, Kabelgarn, Pelzwerk. Der Wert der ein- zelnen Warenpartien ist recht ansehnlich. Siebzehn Last Roggen stellen ohne Fracht, aber mit sonstigen Unkosten einen Wert von öQ^/g Mark Rig., vierzehn andere Lasten einen solchen von 45^ Mark Rig. dar 2). Im ganzen repräsentiert der in Riga eingekaufte Roggen mit allen Unkosten bis ins Schiff den Wert von etwas mehr als 109 Mark Rig. Eine Tonne Schönwerk hat einen Wert von 183 Mark Rig. Zwanzig Stücke Thomassche Laken kosten 185 14 Mark Rig. Man darf bei diesen Beträgen nicht übersehen, daß die Kaufkraft des Geldes damals erhebhch größer war, als in Deutschland 500 Jahre später vor dem Kriege. Zur Begleichung der hierbei entstehenden Verbindlichkeiten bedient sich Sivert ebenso wie sein Bruder Hildebrand der Wechsel, Schuldscheine, Tratten oder sogenannten Überkaufe. So weist Sivert von Frankfurt a. M. aus am 20. März 1420 seinen Bruder Hildebrand in Brügge an, eine Summe von 400 Rheinischen Gulden, die er von Johann Pot genommen hatte, einem gewissen Everd van Megen in Brügge zu bezahlen^). Und gleichfalls von Frankfurt a. M. aus bittet er am 8. April 1411 seinen Bruder Hildebrand in Brügge dem Peter Kuper von Antwerpen, der ihm 400 französische Kronen gegeben hatte, diesen Betrag aushändigen zu wollen*). Peter Kuper wiederum erhielt von Sivert Veckinchusen und Heinrich Slyper zu- sammen die Bescheinigung, daß sie von ihm 400 Kronen erhalten hatten, die in der kommenden Herbstmesse in Brügge bezahlt werden sollten s). Ein Fremder, der für die beiden Schuldner die genannte Summe bezahlen 1) nr. 15. 2) Die Mark Rig. 1407 gleich 25 Seh. Lüb. zu rechnen. 3) nr. 24. 4) nr. 54. 5) nr. 53. — XLV — sollte, ist in der Schuldverschreibung nicht genannt. Die Ausdehnung seiner Geschäfte nötigt ihn dabei, sich nach fremdem Leihkapital umzu- sehen. Seinen Geschäftsfreund in Riga beauftragte er, dort für ihn 300 bis 400 Mark „up rente" aufzunehmen, d. h. zu leihen. Leider war aber in Livland die Zeit ungünstig und der Geldmarkt nicht flüssig. „Dat^gelt is hyr binnen einem jare so leyf geworden und dure, dat du des nicht enloves", mußte ihm der Rigenser antworten. Der Mangel an barer Münze hat gewiß dabei mitgewirkt, wenn der Verkauf der Waren nur zu oft auf Borg erfolgte, wobei nicht selten auffallend lange Termine zugestanden wurden. Anfang Dezember 1409 in Lübeck verkaufte zwei Terhnge Tuch sollen in drei Terminen bezahlt werden: zu Weihnachten des laufenden Jahres, zu Fastnacht des folgenden (8. Februar 1410) und zu Pfingsten (am 11. Mai)i). Um ähnlich ausgedehnte Termine handelt es sich bei dem Feigengeschäft in den Jahren 1420—25, bei dem 17 Personen angeführt werden, die zusammen 50 Körbe Feigen schuldig gebheben waren, aber mittlerweile verstorben oder verarmt waren^). Für Tuche, Reis und Kümmel, die an einen Kaufmann in Stockholm verkauft worden waren, hatte das Geld zu MichaeHs, spätestens zu Martini 1407 in den Händen Gerwin Marschedes sein sollen, war jedoch bis zum 17. Dezember noch nicht an ihn gelangt 3). Auf der Fastnachts-Messe in Frankfurt a. M. 1412 klagt Sivert, daß er das ihm aus Brügge zugesandte Brasihenholz zum geringsten Teile gegen bares Geld absetzen könne*). Von einer Messe wurde meist bis zur anderen kreditiert, sehr oft an Leute, die ihren Wohnsitz außerhalb des Meßortes hatten und deren Wiedererscheinen zu dem neuen Termine mitunter Zweifeln begegnen mochte. Im Oktober 1417 berichtet Sivert seinem Bruder, daß er zweitausend Schönwerk bis zur nächsten Fasten-Messe auf Borg abgegeben hätte ^). Unser Kaufmann war von sich aus selbstverständlich nicht in der Lage hierin Wandel zu schaffen. Daß indes in solchem ungebührhch ausgedehnten Geschäftskredit etwas Unge- sundes lag und man sich vor der Kreditgewährung tunhchst hüten mußte, hatte er richtig erkannt. Seinem Bruder Hildebrand schreibt er „wand ic wet wol, dat an den borchgude neyn wynnyge kan wesen und dey borch nemet dey bäte eynwech"^). Gleichwohl vermochte er die gefährUche Klippe nicht immer selbst zu umschiffen, sondern mußte sich seines Kredits eben- falls bedienen. Im Lübecker Niederstadtbuch kommt er in den Jahren 1401—1409 mehrfach als Schuldner vor und meist mit größeren Beträgen. Nur einmal zeichnet er allein als Schuldner. Gewöhnlich ist er Mitghed einer Gesellschaft von 2 oder 3 Kaufleuten, die die Schuld auf sich nimmt. Auf seine Vermögensverhältnisse braucht daraus kein ungünstiger Schluß gezogen zu werden. Denn er erscheint auch als der bereitwiUig vorschießende Kapitalist, wie im Juni 1407 gegenüber den zur Tagfahrt nach Lübeck gekommenen Hvländischen Sendeboten'). Von Unglücksfällen, wie sie den Kaufmann gelegentUch heimsuchen, bleibt Sivert Veckinchusen nicht verschont. Doch haben diese seine Stellung 1) nr. 23. 2) nr. 396. 3) nr. 177 S. 203. 4) nr. 84. 5) nr. 191. 6) nr. 196 S. 219. 7) H. R. I. Abt. 5 nr. 406. — XLVI — in der Handels weit nicht erschüttert. Er hatte im Jahre 1401 das Unglück, eines der von ihm und anderen Lübeckern beladenen Schiffe bei Bornholm seheitern zu sehen. Der Rat von Lübeck verwandte sich behufs Wieder- erlangung der dabei geborgenen Güter für ihn beim Erzbischof von Lund^). Ein ähnhches Mßgeschick traf ihn einige Jahre sp ter 14052). Indes hat er diese materiellen Verluste sehr bald verschmerzt. Alles, was über ihn ermittelt w^erden kann, zeigt ihn in der behaglichen Stellung eines reichen und angesehenen Kaufmanns. Er wird in manchen Vertrauens- stellungen angetroffen, wie sie nur dem zuteil zu werden pflegen, der über den Durchschnitt seiner Mitbürger hinausragt. Er wird genannt als Zeuge bei größeren Zahlungen eines Bischofs an die römische Kurie zu Händen des päpstlichen Gesandten^). Er erscheint als Testamentsvollstrecker in einem, als Vormund in einem anderen Falle*). Er gehört in Lübeck zu den 16 Bürgern, die die Finanzverwaltung der Stadt überwachen sollen^). Er ist endlich IVIitglied der vornehmen Zirkelgesellschaft, aus der das Lübische Patriziat hervorgingt). Deutet dies alles auf einen Mann, der in der Einwohnerschaft erfreu- liches Ansehen genoß, so zeigt sein Testament, das er schon 1406, lange vor seinem Tode aufsetzen Heß'), die e freulichen Erfolge seiner beruflichen Arbeit. Nach dieser letztwilligen Verfügung, in der er außer seiner Frau und seinen Kindern verschiedene Verwandte und Freunde sowie die sämtlichen Kirchen und Klöster Lübecks und Dorpats bedachte, war er im Besitze eines beträchtlichen Vermögens. Dieses bestand zum Teil in barem Gelde, zum Teil in Renten, die er vom Rate und aus Privat- häusern bezog. Rechnet man dazu sein Silbergeschirr, sein Hausgerät und den Wert des von ihm bewohnten Hauses, über welche Teile seiner Hinter- lassenschaft keine Wertangaben vorhegen, obwohl sie im Testamente ge- nannt sind, so wird man nicht umhin können, von der Behäbigkeit seiner Lage eine günstige Vorstellung zu gewinnen. Doch es war unserem Kaufmanne nicht beschieden, in einer solchen bis an sein Lebensende ungestört zu beharren. Jahre tiefen Elendes, wenn auch vielleicht nicht so sehr in materieller Beziehung, die er im Exil zubringen mußte, brachen über ihn herein. Die Ursache dieses zeitweilig ihn schwer drückenden Unglücks war der Lübecker Aufstand in den Jahren 1408—16. Nach dem Vorgange anderer deutschen Städte begann es in Lübeck zum Beginn des 15. Jahrhunderts unter den Einwohnern zu gären. Bereits in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts treten, nament- lich in Süddeutschland, die Zunftrevolutionen auf: die Versuche der Hand- werker, eine Beteihgung an der Stadtverwaltung zu erringen. Man war mit der aristokratischen Geschäftsführung durch die Geschlechter unzu- frieden, fülilte sich durch harten Steuerdruck beeinträchtigt, glaubte an Verschleuderung der städtischen Geldmittel. Durch Mord und To* schlag suchte man sich des verhaßten Rates zu entledigen uud in der Verfassung 1) U. B.d. St.Lübeck5iir.34. 2) U. B. d. St.Lübeck5nr.*127. 3) U. B. d. St. Lübeck 5 nr. 131. 4) U. B. d. St. Lübeck 5 nr. 134. 5) U. B. d. St. Lübeck 5 nr. 684. 6) U. B. d. St. Lübeck 5 nr. 250. 7) nr. 9. — XLVII — iejenige Geltung zu erlangen, die man glaubte beanspruchen zu dürfen. »0 waren in Lübeck in den Jahren 1376 und 1380 Aufstände ausgebrochen, n Jahre 1384 der sogenannte Knochenhauer-Aufruhr, zu dessen Anstiftern lehrere Schlachter gehörten. Aber ohne sichtbaren Schaden für die Stadt /aren diese Unruhen schnell wieder unterdrückt worden. Im Jahre 1403 entstanden dann für den Kat finanzielle Schwierig- leiten. Es waren Schulden gemacht worden und zur Deckung der Fehl- )eträge Vorschläge zur Vermehrung der städtischen Einkünfte laut geworden, lan trug sich mit dem Gedanken an die Einführung einer Abgabe von Eßwaren und einer neuen Biersteuer, erregte jedoch einen Sturm von XJn- villen unter den Gewerbetreibenden mit diesen Plänen. Um sich deren .Vünschen entgegenkommend zu zeigen, willigte der Rat zu Michaelis 1405 n die Ernennung eines Ausschusses von 60 Bürgern, der in den Stand der inanziellen Angelegenheiten genaueren Einblick nehmen sollte. Hatte der ilat gehofft, sich mit diesem Ausschuß leichter über das, was geschehen >ollte, zu verständigen, als mit der Bürgerschaft, so wurde er seinen Irrtum 3ald gewahr. Der Ausschuß benutzte seine selbständige Stellung dazu, 3ine lange Reihe von Beschwerden über die Verwaltung, beinahe hundert \rtikel, aufzusetzen. Man klagte über die Höhe der Brot- und Biertaxe, iber die Vor- und Auf kauf er ei, über die Eingriffe der Kaufleute in die ge- werbhchen Rechte der Handwerker u. a. m. Infolge dieses Vorgehens mußte der Rat es sich gefallen lassen, daß man in die einzelnen Verwaltungs- zweige Bürger als Beisitzer der Ratsherren wählte. Dabei Heß man es indes nicht bewenden. Man forderte auch das Recht zur Teilnahme an der Rats- wahl. Ein neuer Rat von 24 Personen sollte gewählt und der alte nur noch n einigen wichtigen Dingen befragt werden. Längere Zeit verstrich, ohne daß man sich zu einigen vermochte. Man hielt stürmische Versammlungen ab und es kam so weit, daß, nachdem im Januar 1408 einige Ratsherren in aller Stille die Stadt verlassen hatten, die Bürgerschaft die ihr bisher verweigerte Beteihgung an der Ratswahl ertrotzte. Die Folge davon war, daß der größere Teil der Ratsmitglieder freiwiUig Lübeck verüeß und nur sieben zurückbheben, die die Erklärung abgaben, daß sie allein die Herr- schaft nicht führen könnten. Daher trat ein neuer Rat von 24 Personen, zur Hälfte aus Kaufleuten, zur Hälfte aus Gewerbetreibenden bestehend, an die Stelle des alten^). Zu denen, die mit dieser Wendung der Dinge keineswegs zufrieden waren, gehörte Sivert Veckinchusen. Nach allem, was wir über ihn wissen, konnte er für den neuen Rat schwerlich Sympathie hegen. Allerdings hatte er sich ja früher bereit finden lassen, ihm angetragene städtische Vertrauens- posten zu übernehmen, vielleicht in der Absicht, da er augenscheinlich dem alten System zugetan war, versöhnlich zu wirken. Als jetzt der Zwiespalt immer größer wurde, hielt er es für geboten, Farbe zu bekennen, und den Aufrührern entgegenzutreten. Im April 1409 ist er in Köln, vom 20. März 1410 ist ein kurzes Schreiben an den Bruder Hildebrand aus Frankfurt a. M. 1) C. Wehnnann, Der Aufstand in Lübeck 1408—1416 in Hans. Geschbl. 1478 S. 103—158. — XLVIII — datiert*). Dazwischen, August 1409, hatte er für sich selbst, seinen Brude und vier andere Kaufleute aus Lübeck einen Schutz- und Geleitsbrief vo) König Ruprecht auszuwirken gewußt 2), möglicherweise im Hinblick au die drohenden Gefahren. Was seiner wartete in Lübeck, war klar! *Kur; vorher war die Friedloslegung sämthcher ausgewanderten Ratsmitgliede und 8 anderer ihnen anhängender Personen und damit in Verbindung di( Beschlagnahme ihrer Güter angeordnet worden. Auf eine ähnliche Be handlung mußte Sivert sich gefaßt machen und vermutlich hatte er ebei deswegen den kaiserlichen Schutzbrief erbeten. Frau und Kinder bliebei zunächst noch in Lübeck. Am 3. Dezember 1409 teilt Frau Elisabeth ihren Schwager Hildebrand mit, daß sie auf Wunsch des Gatten demnächst nacl Köln zu ihm übersiedeln werde^). Acht Tage vor Weihnachten vollzog si» den Umzug. Noch bevor die letzte Ladung des neuen Rates vor das Hof gericht zu Heidelberg in Lübeck eintraf, deren Mchtbefolgung die Ach über die unglückliche Stadt verhängte, hatte Sivert den entscheidende! Schritt getan, in seinem Lübecker Hause einen Geschäftsfreund zurück gelassen und seinen bisherigen Wohnort verlassen. In der Fremde begann eine harte Periode seines Lebens. Seiner Geld mittel ziemlich entblößt, ohne Verwandte und Freunde, die sich seine: annahmen, vermochte er nicht sich an dem neuen Schauplatz seiner Tätig keit schnell einzuleben, sondern schaute voller Sehnsucht nach Lübecl zurück. Anfangs überwog wohl das Gefühl der Zufriedenheit, den revo lutionären Boden nicht mehr unter seinen Füssen zu haben. „My es leyf" schreibt er am 1. August 1410 seinem Bruder, „dat ic ut Lubeke sy, wand i< hadde dar also vele unghemakes, dat my dar nicht weder vorlanget"*) Und als er aller Anstrengungen ungeachtet, ohne Rücksicht auf den kaiser liehen Schutzbrief des Seinigen nicht habhaft werden kann, bricht er un mutig in die Worte aus: „ic wolde dat ic dat myne van Lubeke hedde um dar nummer scheide wonen, Got voge al dync to den besten 5)." Sein» Bekannten in Lübeck, die ihm den Vorschlag machen, mit Hilfe seine: Freunde das von ihm aufgesagte Bürgerrecht aufs neue zu gewinnen, weis er ab. Er will nicht früher wieder in Lübeck einziehen, als bis die Streitig keiten beendet sind. Trotz dieser ablehnenden Haltung verfolgt er die Vorgänge in Lübecl mit angestrengtester Aufmerksamkeit und unterläßt nicht, seinen Brudei mit dem Laufe der Angelegenheiten bekannt zu machen. Es küngt docl wohl Bedauern heraus, wenn er im August 1410 schreibt, daß er vor einen oder zwei Jahren an die Rückkehi* in Lübeck nicht denken woUe. ,,Umm( Lubeke, dar wel ic nicht weder henne dencken bynnen 2 jarn"^). Er möchte dem Bruder, der die Bürgerschaft in Lübeck nicht aufgesagt hatte, seil Haus und eine dort zu erhebende Rente zuschreiben lassen*^). Er beklagi den Tod des König Ruprecht und des Papstes Alexander, da ihm hierdurcl die Wiederherstellung des Friedens verzögert erscheint. „Got hebbe ei aUer seylen. Dyt wel ok tegen dey olden Lubeschen sake sere wesen, i( 1) nr. 19, 20. 2) H. R. 1. Abt. 5 nr. 680. 3) nr. 23. 4) nr. 33. U. B d. St. Lübeck 5 nr. 263 Anm. 5) nr. 48. 6) nr. 36 S. 48. 7) nr. 36 S. 49. — XLIX — /ruchte dey olde rat solet nu to quat hebben, doch dat recht mot ghelyk wol vord gaen: al weit syk vortogern"^). Dann beschwert er sich darüber, iaß er nicht in Lübeck bleiben und seinem Erwerbe nachgehen konnte, md verzweifelt an einer günstigen Gestaltung der Dinge: „Lubeke moet vorderven, er icht lanc, Got betert und voget bet fdan et süne es, ic kan nicht weten, wo et to Lubeke also gud werden kunne by unsen dagen, dat et dar half also gud werden kunne also dat wesen es by unsen tyden; ju wy uns des ertrosten jo uns dat beter es^)." Er wünscht, daß die über Lübeck verhängte Acht wieder in Flandern noch in Livland bekannt geworden wäre, offenbar, weil er für den Fortgang des Handels ungünstige Wirkungen be- fürchtet. Pessimistische Stoßseufzer wie ,,my dunket al trüwe es in der werlt Ute" oder „dey lop der werlde es gemelyc nu aldus", kann er nicht unterdrücken. Einmal stellt er eine erschütternde philosophische Betrach- tung an. „My duncket dey love und tr we sy ute; wey deme andern gud doet, dey doet eme nummer gud weder" 3). Seine Lage war in der Tat kaum eine beneidenswerte. Er hatte sein Haus und seine Warenvorräte in Lübeck und erhebliche Beträge dort aus- stehen, konnte jedoch weder diese Schulden noch seine Zinsen(Renten) ein- kassieren. Seine Frau konnte er nicht angemessen kleiden, da sie ihre Gar- derobe offenbar aus Lübeck nicht bekommen und er aus Mangel an Mitteln ihr keine neuen Kleider kaufen konnte. „Sey hevet ummer noch nicht men 2 rocke, dey nicht vele dogen". Mit Neid sah er auf einen Geschäfts- freund, der sein Weib „int hogeste" in der Kleidung hielt ^). Die Zunft der Seidenwirker in Lübeck war ihm 1200 Mark Lub. schuldig. Er meinte, daß er froh sein würde, den dritten Teil dieses Betrages bekommen zu kön- nen^). Gerne wollte er in Köln ein eigenes Haus erwerben, aber die Mittel fehlten. Bis zum Januar 1411 hatte er sich mit dem neuen Aufenthalt derart ausgesöhnt, daß er der Ansicht Ausdruck verlieh, ein Wohnsitz in Köln würde ihm sein Leben um 10 Jahre verlängern. „Wy mochten hyr met vreden und sunder grot schot und beswarynge leven und mochten hyr under uns leven, woe wy wolden sunder grote kost: und hyr es gud kop huses to hürnen, dey lustich und wol belegen buten weges, wor men dey levest und best hebben wel^). Er macht auch schon Pläne, wie er sich in Köln sein Geschäft einrichten würde. ,, Solde ic hyr wonen, so were my dey Venedyessche selscop best und handelynge in dessen landen und my duncket, gy hebben mest ghenochte to der see ward""^). Namentlich drückte ihn der Mangel an Betriebskapital, das man ihm, dem Fremden, wohl nicht ohne weiteres zur Verfügung stellen mochte, während er in Lübeck großen Kredit genoß. Leichter sei es in Lübeck 6000 Mark als in Köln 600 Gulden zu leihen, sagt er gelegenthch. Sonst behagt es ihm in Köln auf die Dauer ganz gut, und der Gedanke, sich dort niederzulassen, schlägt je länger die Mißwirtschaft in Lübeck dauert, um so tiefer bei ihm Wurzel. Das Leben findet er in Köln wohlfeiler als in Lübeck. Die Steuern, der Schoß, die Belastung durch andere Abgaben 1) nr. 27. 2) nr. 43 S. 58. 3) nr. 43 S. 57. 4) nr. 33. 5) nr. 33 S. 43. 6)nr.51. 7) nr. 59 S. 74. Briefe und Urkunden, 1395 — 1441. d — L — seien nicht drückend. Er berechnet, daß ein Einzelner zu seinem Lebensunter- halte nicht mehr als 200 Gulden jährlich brauche, ja, daß viele sogar mit 150 Gulden auskämen, freilich „sunder cledynge und grote gasteryge". Dann kommt ihm wieder die Erkenntnis, daß nur für denjenigen der Aufent- halt in Köln behaghch wäre, der die nötigen Beziehungen hätte und über ausreichende Einkünfte verfügte. „Dat were hyr gud wonen" heißt es in einem Briefe vom 16. Januar 1411 an den Bruder Hildebrand, „dey hyr nerynge künde dat men syk mede bergen mochte, dat es hyr kostlyc und wy weten hyr neyne nerynge. Met cleynen gelde kan men syk hyr ovele bergen^)." Dabei die heimliche Sehnsucht nach dem aufgegebenen Lübeck, von dem er annimmt, daß es nur langsam wieder die gleichen AnnehmHch- keiten zum Aufenthalte bieten werde wie in früheren Zeiten. ,,Ic vruchte dat wy lancsam to Lubeke weder met soller vromede wonen komen to Lubeke also dat vor wesen es"^). Wenn er trotzdem fast anderthalb Jahre verstreichen ließ, ehe er sich um das Bürgerrecht in Köln bewarb, so geschah dies vielleicht teils des- halb, um die Verhältnisse genauer kennen zu lernen, teils weil er die stille Hoffnung hegte, die Lübecker Angelegenheiten in ein ruhigeres Fahrwasser einlenken zu sehen. In der Mitte des Jahres 1411 ist er indes der Zwitter- stellung müde und erwirbt das Bürgerrecht in Köln. Damit macht der tat- kräftige Mann, der seine Zeit nicht in unnützen Klagen zu vergeuden ge- sonnen war, zugleich Pläne für die Zukunft. Von Köln aus mußten andere Handelswege eingeschlagen werden, als sie von Lübeck aus sich empfahlen. Es wurde schon hervorgehoben, daß er für den Fall seines dauernden Ver- bleibens in Köln sich dem italienischen Handel zuzuwenden gedachte. „Est dat ic hyr blyven wonen, so meyne ic myn handelynge mest in dessen landen to hebben und to Venedyen ward und van som selscop to scheden by der See, wand men vynd neyne triiwe gheselscop wan eyn man dar nicht sulven vor ogen wesen mach", so schrieb er am 10. August 1411 seinem Bruder Hildebrand^). In der Folge gedachte er nunmehr den Handel den Rhein aufwärts nach Mainz, Spei er, Konstanz bis nach Frankfurt a. M. und Augs- burg zu betreiben. Flandern wird dabei festgehalten. Der Weg von Mecheln nach Straßburg sei ein gefahrloser, auf dem viel Verkehr stattfinde. Weiter bleibt sein Augenmerk namenthch auf den Handel nach Venedig gerichtet. Eine Zeitlang ist dieser seine ganze Hoffnung. Alles Geld, das er in den livländischen und preußischen Unternehmungen stecken hat, beabsichtigt er herauszuziehen und mit diesen Beträgen, sowie den aus dem Lübecker Guthaben zu rettenden Resten den Handel nach Venedig mit allen Kräften aufzunehmen. Wann dieser Handel nach Venedig begonnen hat, ihn in Anspruch zu nehmen, mag auf sich beruhen bleiben. Die Schicksale der Gesellschaft, an der er mit Hildebrand und anderen Kaufleuten beteiligt war, ist an anderer Stelle erzählt worden. Manches Licht fällt immerhin auch aus den 1) nr. 60. 2) nr. 48, 50 S. 64. 3) nr. 59 S. 74. — LI — vorliegenden Briefen auf jenes Geschäft, auf das indes hier nicht noch einmal angegangen werden kann^). Der ungünstige Verlauf des venetianischen Handels brachte unan- genehme pekuniäre Verlegenheiten. Die Lage verschlimmerte sich, als rieinrich Slyper, der mit den Waren umherzog, von Raubrittern, den Grafen 7on Segenhagen, überfallen, um 1700 Rhein. Gulden erleichtert und außer- iem gefangen gesetzt wurde. Dazu kam, daß auf dem vermuthch zeitweilig iberfüllten Markte die Waren nicht recht von der Hand wollten. Reis and auf der Frankfurter Messe keine Abnehmer. Seide war nicht verkäuf- ich, Pelzwerk sank im Preise, Stockfisch ließ sich weder in Köln noch in Straßburg absetzen. Seine ausstehenden Guthaben gingen nicht ein. Nicht 3inmal soviel konnte er bekommen, schreibt er aus Lüneburg am 19. April 1413, als er unterwegs verzehrt 2). Beständig unterwegs — im Jahre 1411 ivar er nicht 16 Wochen in seinem Heim — stürzt er sich aus einer Ver- Dindlichkeit in die andere. Zur Frühjahrsmesse 1411 braucht Sivert einen erheblichen Betrag, und weiß nicht, wie er ihn beschaffen soll. Im Juli 1412 ist er in Augsburg in solcher Not, daß er einen Eilboten um Geld nach Brügge schickt, da er Gefahr läuft, sonst mit Schaden die Stadt verlassen zu müssen. Als er 1414 von Köln nach Speier reisen muß, sieht er sich ge- nötigt, von einem Lombarden hundert Gulden zu leihen. Da wird es ver- ständlich, daß er in einem seiner Briefe aufseufzt: „Ic was myn levedage ny also hoge bedrenget umme gelt . . . Got helpe uns al umme ut aller noet"3). In aller dieser Bedrängnis büßt er seine kaufmännische Kaltblütigkeit gleichwohl keinen Augenblick ein. Aufmerksam verfolgt er den Wechsel des Marktes. Keine Konjunktur, bei der sich eine Aussicht eröffnet, etwas verdienen zu können, entgeht ihm. Im Juli 1410 kaiift man in Brügge Pelzwerk billig ein, vielleicht weil größere Sendungen aus Livland eingetroffen waren. Daher ermahnt er den Bruder zu schleunigem Ankaufe. Stets ist er darauf bedacht, in Livland ihre Geschäfte mit der gehörigen Sorgfalt zu pflegen. Sogar auf Gegenden, mit denen er sonst nachweishch in keinem Verkehre stahd, richtet sich sein Sinn. Wie er denn im Januar 1411 dem Bruder meldet, daß man eben in Breslau große Gewinne realisieren könne Diese Besonnenheit ist um so mehr anzuerkennen, als zu dem geschäftüchen Mißgeschick sich häusliches Leid gesellt. Seine Frau erkrankt und stirbt nach mehrmonathchem Krankenlager, obwohl er es an bester Pflege nicht fehlen ließ. Etwas sonderbar für unsere heutige Anschauung nimmt sich dabei die Bemerkung aus „kostete grot gud und helpet cleyne". Die erste Nachricht, daß die Gesundheit seiner Frau zu wünschen übrig ließ, stammt vom 4. Juli 1418. Sivert sprach seinem Bruder die Hoffnung aus, daß sie wieder so kräftig werden möge als sie früher in Lübeck war. Die Bestellung der Äpfel und Apfelsinen geschah wohl bereits seiner Frau zuliebe^). Schon 4 Wochen später meldet er: „ic vrüchte Lysekens crancheyt welle 1) Hans.-Venetianische Handelsbeziehungen im 15. Jahrhundert. Festschrift der Landesuniversität Rostock zur zweiten Säkularfeier der Universität Halle a. S. 1894. 2) Hans.-Venet. Handelsbez. S. 145 Nr. 22. 3) nr. 191. 4) nr. 184. d* — LH — nicht lange waren unde sorge, dat sey et nicht lange leiden könne" ^). Bald darnach muß es mit ihr zu Ende gegangen sein, denn im Oktober 1416 sendet er seine beiden Töchter nach Lübeck an seinen Bruder Hildebrand, der damals vorübergehend in der Heimat weilte, mit der Bitte, die beiden Mädchen nach Zarrentin ins Kloster zu der Tante Rieke zu bringen^). Es war der Wunsch der sterbenden Frau gewesen, ihre Töchter im klöster- hchen Zwange unter der Aufsicht der Tante zu wissen, von der sie sehr große Stücke gehalten zu haben scheint 3). Ein Trost war ihm in dieser Zeit die Rückkehr des alten Rates nach Lübeck. Freudig bewegt schreibt er am 27. Juni 1416 seinem Bruder: „wetet dat ic ju nicht wares scryven kan van Lubeke, men dey olde rat sal weder inne seyn". Sobald er genauere Nachrichten bekäme, wollte er sie dem Bruder gleich mitteilen. Es kam ihm gewiß aus innerster Über- zeugung, wenn er hinzufügte: ,,Got geve uns altyt v/ol to doene und voge al dync to den besten"*). Wie es den Anschein hat, war Sivert auf diese Entwicklung vorbereitet gewesen. Wenigstens hatte er im August 1414 in Köln die Bürgerschaft wieder aufgesagt, und nur die Erkrankung seiner Frau oder ihr schwächlicher Gesundheitszustand mag Schuld daran gewesen sein, daß er die Rückkehr nach Lübeck nicht alsbald in Szene gesetzt hatte. Auch nachdem er seine Töchter zur Erziehung nach Zarrentin getan hatte, bheb er einstweilen noch in Köln, obwohl es ihn ebenfalls mächtig nach Hause drängte. ,, Kunde ic myn reyntte und vorseten reyntte to Lubeke van deme rade krygen und mit vreden dar woenen mochte, so were ic nergen leyver dan to Lubeke", schrieb er in jenen Tagen dem Bruder s). Indes konnte er so schnell seine Geschäfte nicht regeln und den Verpflichtungen nachkommen, die ihm seine Handelsoperationen auferlegten. Die Abwicklung dieser Geschäfte zog sich noch das ganze Jahr 1419 hindurch und erst im September 1420 erscheint er wieder in Lübeck im alten Geleise. FreundHch begrüßt man den bewährten Vertreter der Ver- gangenheit und betraut ihn sogleich mit einer öffentHchen Funktion. Bald darauf hat er sich dann zur zweiten Ehe entschlossen. Sein Auge fiel auf Mette van Lune in Lübeck, die ihm 1600 Mark Lüb. mitbrachte. Am 24. Februar 1421 bekennt er, die Mitgift von den Brüdern bekommen zu habend). Der Gedanke der Wiederverheiratung hatte ihn schon in Köln beschäftigt, uud er war nicht gerade leichten Herzens zu seiner Verwirk- lichung geschritten. Damals schon einige 50 Jahre alt und durch die trüben Ereignisse der letzten Jahre bedrückt, schien es ihm zweckmäßiger, ins Kloster zu gehen und weltlichem Treiben ganz zu entsagen. „Dat my vele tidiger und nutter wesen solde vor myn lyf und seyle dat ic eyn ander leve anneme Gode to deynen und dechte op den langen wech, wand ic hebbe al myn levedage vaste der werlde deynt und na titlyker nerynge ghestaen unde groten arbeyt ghedaen, dat were nu tyt Gode to deynen"'). Man muß es in dem Briefe vom 24. November 1418 selbst nachlesen, mit welcher Naivität er dem Bruder berichtet von den mehrfachen Anträgen, die ihm von ver- 1) nr. 186. 2) nr. 190. 3) nr. 196. 4) nr. 120. 5) nr. 202 S. 228. 6) nr.261. 7) nr.l94. S. 217. — LIII — chiedenen Seiten für seine Wiederverheiratung gemacht wurden. Die Rücksicht auf seine Kinder und die im Auge zu behaltende Verbesserung einer materiellen Lage ließen ihn indes diese Schwächeanwandlung über- winden. Der erneuerte Aufenthalt Siverts in Lübeck ist dann offenbar günstiger ür ihn ausgeschlagen. Bald ist er in vollem Fahrwasser und führt seine Geschäfte, die wie von Köln aus nach Brügge und Venedig gehen, mit Molg. Im Jahre 1420 lohnt er zwei Söldner ab, die dem Rate, ihm und iinigen anderen Privatpersonen Dienste geleistet haben, wahrscheinlich vohl seine Warenvorräte gegen drohende Übergriffe geschützt haben^). Einige Monate später bekundet Johannes Lammesheim aus Frankfurt, ihm :ur nächsten Frankfurter Messe den Betrag von 358 Mark Lüb. und 11 Schill, schuldig zu sein. Zweihundert Mark soll er vorher behufs Verminderung 1er Schuld von der Verwaltung des Weinkellers in Wismar erhalten^). .\uch außerdem treibt er Geschäfte mit glückHcher Hand. Mit seinen Schwägern Bertold und Arnold van Lune, den Söhnen eines gleich ihm m Jahre 1408 freiwillig fortgezogenen Mannes, beginnt er verschiedene (Jnternehmungen gemeinsam. Mehrfach erscheint er im Niederstadtbuch teils als Gläubiger, teils als Schuldner. Insbesondere ein Geschäft aus dem Jahre 1424 erweist ihn als fern- blickenden und unternehmungslustigen Geschäftsmann, der bestrebt ist, S^erluste früherer Zeiten durch gewinnbringende Unternehmungen wieder iuszugleichen. Im genannten Jahre schloß eine Gesellschaft von vier Kauf- ieuten in Lübeck, unter ihnen Sivert Veckinchusen, mit dem Amte der Paternostermacher einen Vertrag, laut dem dieses fast das ganze Produkt der beiden nächsten Jahre gegen vorher vereinbarten Preis ... das Pfund zu 34 Schillingen . . . den Kaufleuten überließ. Die Bernsteindreher ihrer- seits verpfhchteten sich weder in Venedig noch iu Nürnberg, Frankfurt a. M. oder Köln als Mitwerber der Kaufleute sich geltend zu machen. Die Kauf- leute versprachen jedem Amtsmeister, deren es 12 gab, bis zu 80 Pfund jährHch abzunehmen. Die 960 Pfund Rosenkränze, die die Gesellschaft jährlich vertreiben wollte, bedeuteten einen Einkaufswert von 2040 Mark Lüb. 3). Fielen von diesem Betrage auch auf jeden der vier Teilnehmer nicht mehr als 500 Mark Lüb., wenn auch zwei Jahre hindurch, so ist damit doch der Beweis geliefert, daß Sivert, sei es, daß ihm die beschlagnahmten Güter zurückgegeben, sei es, daß er sein Vermögen durch die Mitgift der zweiten Frau aufgebessert hatte, wieder in geordneten Verhältnissen sich betätigen konnte. Die gleiche Vermutung drängt sich auf, wenn man ihn im Jahre 1430, kurz vor seinem Tode, als Mitbesitzer der Sahne zu Oldesloe genannt sieht. Wiederum eine Gesellschaft von 4 Geschäftsleuten übernimmt von den Herzögen von Schleswig die Verwaltung des Salzwerks und verspricht dabei das Beste tun zu wollen. Die Sahne zu Oldesloe war damals in guter Blüte. Zehn große Pfannen und verschiedene kleinere waren im Betrieb 1) U. B. d. St. Lübeck 6 nr. 278. 2) U. B. d. St. Lübeck 6 nr. 423. 3) Lübische Bernsteindreher in Mitteil. d. Ver. d. Lübeck. Gesch. 1886 S. 108. _ LIV — und so viel warf die Unternehmung ab, daß einer aus dieser Kompagi kurze Zeit darauf drei Salzpfannen filr einen Betrag von 1200 Mark Lü| verkaufte^). Es bleibe dahingestellt, ob alle vier Kaufleute zu gleichen Teilen der Ausbeutung der Saline interessiert waren. Immerhin ist das materiel Wohlergehen unseres Kaufmannes nicht in Zweifel zu ziehen. In anderer Beziehung ging es ihm allmählich nicht mehr nai'h Wunscl Allerdings hatte er die Freude, eine seiner Töchter verheiraten zu könnei aber das kommende Alter machte ihm zu schaffen. Ein Augenleiden ergreift ihn, und so lang und ausführhch seine Briefe früher ausgefallen waren, jetzt schrumpfen sie mehr und mehr zu kleinen Zetteln zusammen, die nur das Notwendigste enthalten. Im April 1421 schildert er dem Bruder ein Leiden, das ihn befallen hat und neben einem Ausschlage (schorv) in Anschwellung der Drüsen bestand. Die ihn behandelnden Chirurgen waren sich in der Be- handlung nicht einig. Der eine wollte die Drüse ausschneiden, der andere die Geschwulst zu vertreiben versuchen. Sivert selbst glaubte durch Be- nutzung eines Balsamtuches sich helfen zu können, um dessen Überlassung er den Bruder bat^). Im November 1422 fällt er einer schweren Krankheit zum Opfer, von der er sich nur langsam erholt. Nach einem Jahre klagt er, daß die Augen und sein Körper noch immer nicht gesund seien. ,,Ic hebbe ju vor desser tyt vele screven myn ogen unde al myn lyf es cranc unde kan nicht vele mer nutte werden in desser werlt^). Myn lyf es nicht stark", schreibt er am 26. Mai 1424 dem Bruder Hildebrand, „unde wan ic 3 dage stark sy, so moet ic 8 dage inne sytten unde ic vri chte dat welle nicht lange met my waren^)." Indes braucht man vielleicht diese Beteuerungen nicht so tragisch zu nehmen. Es lag in seinem Interesse, sich elender und schwächer hinzustellen als er tatsächUch war, um dem Bruder, der ihn wiederholt fast leidenschaft- Hch um Hülfe in seinen Angelegenheiten anging, ausweichen zu können. Denn in demselben Jahre, in dem er seine körperhche Schwäche beklagt, unternahm er das weitausschauende Geschäft mit den Rosenkränzen, und wenige Jahre später fühlte er sich kräftig genug, um auch noch die Bewirt- schaftung des Salzwerks in Oldesloe mit zu überwachen. So lag der Gedanke an das Jenseits ihm vielleicht weniger nahe, als er dem Bruder glauben machen wollte. Erst 1430 oder 1431 hat er das ZeitHche gesegnet, nachdem ihm sein Bruder Hildebrand in die Ewigkeit vorausgegangen war. Über das Verhältnis der beiden Brüder zueinander und über sein tat- sächliches Unvermögen, dem in Bedrängnis geratenen Bru-der Hildebrand helfen zu können, ist es selbst bei den ausführhchen Briefen unmöghch, ins klare zu kommen. Hildebrand hat stets an der Auffassung festgehalten, daß Sivert helfen konnte, aber nicht wollte, und diesem Gedanken mehrfach unverhohlen Ausdruck verliehen in den Briefen an seine Frau, in denen er sich wohl auch am rücksichtslosesten und unbefangensten gegeben haben dürfte. Mit am schärfsten ist der Brief vom 1. September 1420 gehalten. 1) U. B. d. St. Lübeck 7 nr. 410, 450, 650, 741. 2) nr. 363. 3) nr. 377. — LV — n dem er sich bitter beschwert, daß Sivert nie seine Bereitwilligkeit, der Schwägerin in der Zeit der Abwesenheit ihres Mannes mit Rat und Tat )eistehen zu wollen, zum Ausdruck gebracht hätte. „Dat dunket my krancke )roderschap sin, wel hey nicht anders don, dan hey noch ghedan hevet, so alt 1 dont werden, dat nicht gud sal sin, wante ick hebbe emen so velle leghet unde to kene gheven unde beden, al dat ick ghedan hebbe unde doy n den stucken ..." Gleichzeitig ist er bei allem Zorn ängsthch darauf )edacht, daß nichts von diesem Zwiste an die Öffenthchkeit dringt. Frau md Tochter werden beschworen, niemandem ein Sterbenswörtchen davon 5U sagen. „Wat solden dey lüde seggen, sind dey 2 broder es nicht eins, iat solde den enen leyf sin, den anderen leyt"^). Einige Monate später, als mterdessen Sivert in Lübeck wieder eingetroffen war, drückt Hildebrand ;eine Genugtuung darüber aus und hofft, daß seine Frau immerhin einigen Frost durch seine Anwesenheit haben würde. „Vorsuckest wat troestest iu an emen maghest hebben, dat scryf my, darna mach ick my rychten ande du mede"^). Sehr hoffnungsvoll auf die brüderliche Liebe klingt das licht, so wenig wie die Annahme, daß Sivert wegen angeblich kranker Augen ihm aus Lübeck noch nicht geschrieben hätte. „God beter sin oghen", fügt er zweifelnd hinzu, „op dat hey ju in den saken do so seck dat ghebort"^). Dem gegenüber klagt Sivert über den Leichtsinn und die geringe Ge- 5chäftskenntnis oder Unvorsichtigkeit des Bruders, die ihn sich in Geschäfte verwickeln ließ, aus denen er später sich ohne Schaden nicht herauszufinden vermochte. Ohne Unterlaß wird er nicht müde zu behaupten, daß er außer- stande sich sehe zu helfen. Schon Frau EUsabeth nahm 1414 dem Schwager gegenüber diesen Standpunkt ein. „Oc so wetet, dat is Syvert nicht bet in konde, wente wy syn hyr alto vele geltz schuldych"*). Sivert aber läßt sich vier Jahre später strafend dem Bruder gegenüber vernehmen: „ic hebbe ju lange beden, dat gy ju nicht to hoge beslogen unde were my ok gud ghewesen unde ic hebbe ju er seget, dat es beter eyn beholden dan 2 vordorven"^). Und im November 1418 hält er dem Bruder vor, daß dieser ihn bedrohe, weil er nicht nach seinen Wünschen sich richte. Aber meint Sivert: „Got weyt wol, dat ic mer ghedaen hebbe dan ic wol vormach, men dat es ju al nicht wol dank, Got betert al umme to ewycheyt"*). Also auch Undankbarkeit wirft er dem Bruder vor, der nicht genug Anerkennung für alle Opfer gezeigt haben soU, die Sivert gebracht haben will. Wie soll man unter diesen Umständen das Richtige herausfinden ? Auf mich machen die Hildebrandschen Briefe den Eindruck der größten Wahr- haftigkeit und Zuverlässigkeit. Es wird ihm ernst gewesen sein, wenn er in einem nicht erhaltenen Briefe, auf den sein Freund Tideman Brekelvelde an- spielt'), beteuert, er wolle alle seine Schulden bezahlen und dann meinet- wegen mit Frau und Kindern betteln gehen, nur um die Ehrlichkeit seines Namens zu retten und auf sich und sein redliches Wollen keinen Schatten ge- worfen zu sehen. Der Empfänger des Schreibens hat keinen Zweifel daran geäußert, daß Hildebrand es mit solchen Auslassungen ehrlich meinte, denn 1) nr. 251. 2) nr. 306. 3) nr. 319 S. 338. 4) nr. 98. 5) nr. 180. «) nr. 193. 7) nr. 293. j — LVI — er bemerkt ihm treuherzig: „Ach, leve Hildebrant, dat were enbarmelieh dont unde en hart dont. Got geve, dat et ju mit juwen wive unde kinderei dar nicht to enkeme". Hildebrand hat also sicherHch die Dinge so beurteilt wie er sie zu sehen glaubte, und den Gedanken auf die Hilfe des Bruders Siverts nicht fallen lassen. Es fragt sich nur, ob er richtig sah, und ob nicht vielleicht die Lage des Bruders Sivert derart war, daß er nicht helfen konnte. Seine andauernden Beteuerungen, daß er alles täte, was in seinen Kräften stände, und mit Rücksicht auf die Seinigen nicht mehr tun könne, machen kopfscheu. Man sieht auch nicht, daß er bar Geld gegeben oder der Schwägerin tatkräftig beigestanden hätte.. So bleibt man mißtrauisch und hält es unwillkürlich mit dem vielleicht leichtherzigeren aber sympathischen Bruder Hildebrand, der seinen Mitmenschen zuviel Vertrauen schenkt und für solche Leichtgläubigkeit bitter genug bestraft wird. Sivert Veckinchusen ist so wenig eine geschichthch bedeutsame Pereöri Hchkeit wie Hildebrand. Aber der Schilderung ihrer Lebensverhältnisse und Geschäftsunternehmungen wohnt zweifellos eine allgemeine Bedeutung inne. Das wechselvolle Leben, das auch Sivert zu führen genötigt war und in das er durch die Festigkeit seines Charakters, die mit den Aufrührern in Lübeck jede Gemeinschaft verschmähte, geraten war, ist dazu angetan, die Schwierigkeiten erkennen und würdigen zu lassen, mit denen der Handel jener Tage kämpfte. Langsamer Nachrichtenverkehr, unzureichende Kom- munikationsverhältnisse, mangelnder Rechtsschutz, Kriege, politische Un- ruhen machen das kaufmännische Geschäft zu einem risikoreichen, den Ge- winn häufig zu einem illusorischen. Gleichwohl erscheint der deutsche Kaufmann in beiden Brüdern von einer bewunderungswürdigen Seite. Mit zäher Energie hält er an seinen Zielen fest. Kein Hindernis ist so schwer, daß er es nicht überwinden kann. Vorübergehendes Ungemach trägt nur dazu bei, seine Kraft zu stählen, und scMießHch sieht er seine mühevolle Arbeit auch belohnt. Wenn Hilde- brand nach seiner Befreiung aus der Gefangenschaft nicht wieder hoch- kommt wie Sivert nach seiner Rückkehr aus dem selbstgewählten Exil, so hat nur sein frühzeitiger Tod diesen tragischen Ausgang bewirkt. Er hätte die Fähigkeiten, die ihm und den Seinigen einen besseren Lebens- abend beschieden hätten, sicher noch voll zur Geltung gebracht. Vorsichtige Erwägung bei der Inangriffnahme von Geschäften, weiter Bhck über das zu Handelsoperationen geeignete Feld, genaue Rechnungsführung zeichnen beide Brüder aus. Ob alle Kaufleute jener Epoche mit gleichen vortrefflichen Eigenschaften ausgezeichnet waren, muß man natürüch dahingestellt sein lassen. Allein dieser Grundzug war ihnen wohl allen eigen: hervor- ragende persönliche Tüchtigkeit und unermüdete Arbeitskraft. Mit solchen Gaben verstanden sie, was das Zeitalter bot auszunutzen, und trugen damit zum Ruhme und Glänze des Vaterlandes bei. Damals stand der deutsche Kaufmann im Mittelpunkte des Welthandels und beherrschte ihn. Frühei als andere Völker war das deutsche darauf gekommen, die reichere Bildung und Kultur vorgeschrittener Gegenden den zurückgebliebenen zugänghcli machen zu wollen. Sonst hätte die Hanse nicht die Kontore in Nowgorod, die — LVII — deutsche Brücke in Bergen, die Niederlassungen in Riga und Reval be- gründen können. In Bergen hatte der Engländer, der vor dem Deutschen da war, gegen die Normannen nichts auszurichten vermocht. Nach Wisby, nach Livland und Gotland, an die preußische Küste strebten Engländer und Holländer erst, nachdem sie wahrgenommen hatten, welche Aussichten dort blühten, und was die Deutschen dort errungen hatten. Es blieb stets der Kummer der Engländer, daß sie im deutschen Ordenslande besonders in Danzig, nur vorübergehend festen Fuß fassen konnten. So haben die deutschen Kaufleute ihre kolonisatorische Kraft früh betätigt und dadurch zu ihrem Teile an der Zivilisation der gesamten Menschheit mitgearbeitet. Wenn im letzten großen Kriege alle diese vielhundertjährigen Beziehungen verloren gegangen sind, so soll uns das nicht entmutigen. Im Gegenteil muß man auf den Augenblick hoffen, wo die Taten unserer Vor- fahren der gegenwärtigen Generation wieder deutlicher zum Bewußtsein kommen und damit eine neue Zeit beginnen wird. Dann wird man sich dank- bar auch wieder der Gebrüder Veckinchusen erinnern, die sicher in ihrer Zeit mit dazu beigetragen haben, das deutsche Volk als das erste unter den damaligen handeltreibenden Nationen zur Geltung zu bringen^ Berichtigungen. Seite 19 Zeile 6 V. o. lies beiden statt heeden 18 , 4 V. o. „ genaten „ genaken 29 , 9 V. o. ,, uns ,, nns 43 , 4 V. u. ,, bürgern „ bornger 45 , , 10 V. u. ,, mare „ mare 120 , , 2 V. u. ,, vate ,, vote 121 , 4 V. o. ,, dat irste „ datir rate 125 , 16 V. o. „ 66 „ 66 d. 205 , 4 V. u. ,, stucke sucke 231 , , 3 V. o. ., frd .. frp 238 , , 23 V. u. „ 6d „ 6 h 247 , , 19 V. o. „ ny „ my 249 , , 19 V. o. M my M ny 287 , 7 V. u. „ dach „ pach 290 , 6 V. o. ,, 9 loyt V gloyt 295 , , 20 V. o. ,. Eensedel ,, Vensedel 329 , 4 V. u. ,, over „ orer 331 , , 12 V. u. ,, suster ,, nester 370 , 4 V. 0. „ des ,, nes 370 , 5 5 V. 0. ,, nicht ,, dicht 389 , , 10 V. u. ,, sondergen ,, öoudergen 407 , 3 V. u. ,, se segget ,, sesegget 412 , 6 V. u. „ eynde „ eyde 425 , , 16 V. u. „ wante „ Wantc. '. Der Rath von Danzig erklclrt, dass Hüdehrand und Sivert ^echinchusen und Gerd vam Hove zu Vormündern der Wittwe Langer heJce und deren Kindern gewählt seien. — 1395 März 15. Rev. St.-Ä. Orig. Perg. ürJc. Auf der Rückseite die Spuren des grünen Sekrets. Vor allen lüden de dessen breef zeen edder hören lezen, bekenne wy •admanne der stad Dantzik openbare unde bethughen, dat de wisen manne ier stad Dantzik, richter unde scheppen, vor uns openbare hebben gethugit iiit gehegedem dinge, dat vor en quam in ein geheged ding de erbar vruwe Hanna ^), wedewe des erbaren mannes Hildebrandi Langerbeke unses raederadmannes unde settede makede und kos in voremunderschop erer mlven un de erer unmündigen kynder Hildebrand Veckynghüzen unde Gerde vamme Hove afwesende likerwis ift se jegenwordich weren gewesed imde Syfridum Veckynghusen bewiss desses breves to eren vulmechtighen hovetmannen unde voremundern van erer unde erer kynder wegen to vordrende to manende unde up to hevonde alle de schuld, de men Hilde- brando Langerbeken vorscreven in Vlandern schuldech blef, do he starf selige" dechtnisse unde gaf en vuUe macht alle ding by der schuld, §r sy lutzel edder vele, unde se sta, under wene se sta, to donde unde to latende likerwys ift de vruwe edder erer kynder voremundere sulven jegenwordich w§r. Hirumme bidde wy alle heren unde richter, dar desse breef tokumpth, in der gerichte Hildebrand Langerbeke voregenant schuld heft nagelaten, dat gi Hildebrando Veckynghusen Gherde unde Syfride vorscreven in der utmaninghe dersulven schuld ghuden willen bewisen unde sit en behulpen, dat en de sulve schuld gentzliken sunder togheringe werde betaled. Dat wille wy vordenen, wor wy konen edder moghen. Gescreven in deme jar Cristi 1395 an deme mondage vor Gerdrudis der hilgen juncvruwen under unseme secrete. 2. Sivert Veckinchusen bekennt die Eigentumsrechte an einigen Häusern in Brügge Andern überlassen zu haben. — 1395 Aug. 31. St.-A. Köln; Or., Pergament, am Pergamentstreif hängt das wohl- erhaltene Siegel, dessen Umschrift: I • Ir Zyvert Veckenchusen; Hausmarke: \/ 1) Hansen liest Heiina. Beiträge H, 205. Briefe und Urkunden, 1395—1441. 1 Witlic si allen luden, de dessen breff zullen seyn ofte hören lesen, dat Zyverd Veckinchus bekenne unde vorlye in dessen breve, dat dat virdej^s van den dren husen int Corte Ghenthof staende up den hoke bi sunte Gill brucghe, dat up my ghescreven steit unde ghekoft waren van loriis van Rüsel( dat sulve virdepart van den vorscreven dren husen tobehoret Johans v£ den Broke, Hinric Rathuse unde erer selschap, unde daran so enhebbe icne] nerleyepart noch deel. Unde belove ok vor my unde vor myiie erfnamen, dat ic up dat vorscreven virdepart van den vornomden husen nicht en sal soken noch anspreken in tocomenden tiiden sunder arghelist. Unde des to* eynen tughe der wareit so hebbe ic Zyvert Veckinchus vorscreven myn inghe- zeghel ghehanghen vor dessen breff, int jar uns Heeren 1385 upten lesten dach in augusto. 3. Series VeckincJiusen und Kurt Visch in Riga an Hildehrand Veckinchusen in Brügge. — 1398 Juli 1. Rev. St.-Ä. Orig. in 2 gleichlautenden Exemplaren. Bas eine Exemplar trägt unter der Unterschrift der Briefschreiher fol- gende Bemerkung von H. Veckinchusen^ s Hand: Ick Hildebrant Veckinchusen do kunt allen denghenen, dey dessen breyf seyn, also van den 100 marc Ryghes, er dat ick to ennyngen dingen, volbort gheven wolde, so solden dey 100 marc to mynem wyllen sin, nicht to myns heren; dat wyllen dat wort my toghezeghet unde ok ander dinch, dat syck wol vinden sal, es ok alle sake vollentoghen na utwysinge desses breyves, dat wyl syck ok wol vinden also et tyt ghevet. Ick Hildebrant Veckinchhusen hebbe desse 4 ryghen hirop screven. Adr.: An Hildebrand Veckinchusen to Brügge haec littera detur. Vrunthke grote vorgescreven unde wes wy gudes vormoghen. Hilde- brant hir es een erbar borgher, de heid Engelbrecht "Witte, de wolde sich gherne met uns bevi'ünden, de hevetenesüverhkejuncvrouweto euer dochter van 15 jaren, de wolde he dy gheven gherne to der ee, es et gode beheghehk. Des hebbe wy wol worde met em gehad unde hebben en ghedeghe- dinghet to dyner beheghehcheid, dat he di wel gheven met syner dochter 200 ^ gr. unde kost unde cleder. Unde wes eme vorder bord to donde an cleynoden unde an ingedome als men euer juncvrouwen pleghed mede to ghevende, dat wel hey er vullenkomeliken mede gheven. Unde uns dun- cked, dat dit gude weghe sin unde bidden dy, dat du dit ghoutliken tho dy nemest unde wes dy de hilge gheest anwiset, dat dy nütte duncket an seile unde an lyve, darvan gheef en ghoutlik antworde sinen gesellen Johannes Holsten unde Wolter Roden unde wy en weten in dessem lande neyne beter weghe to desser tyd. Unde ok heved uns geseghed Engheibrecht vorscreven, dat der juncvrou- wen siner dochter sin ghegheven 100 mark, desinergheges^entospelpeninghe, de en sin nicht gerekent in de vorscreven summen unde de vader wel von — 3 — iessen vorscrevenen 100 marken synen willen hebben, oft he der dochter dar wes van tokeren wel edder nicht, do wol und nemdittohertenundeghef synen gesellen vorscreven een ghoutlik antworde an de hern Lydemanne van der Nyggenbrüggen unde hern Cord Vissche unde my duncket, datdit guteweghe dn. Es dat du to dessen vorscreven saken vulbord ghevest, so bevel myn iingh Syverde unsen broder und unsme neven Johaense. Blif salich unde gesund met Gode. Gescreven 8 daghe na sunte Johannes daghe to midden- ?omer anno 1398. By uns Seriges Veckinchusen unde Cord Visch in Ryghe. J:. Series Oldendorf hehennt dem Hildehrand Veckinchusen die Summe von 100 englischen Noheln zu schulden, — 1400 Juni 23. Rev. St.-Ä. Orig. Perg. ürk. m. 4 S. Eines derselben ist abgefallen, die anderen 3 mangelhaft erhalten^ 2 von diesen sind grünlich, das letzte roth und enthält die Aufschrift: S. Hi(nri)ci Dovendeghe. Witlik si allen ghennen, de dessen bref seen eder hören lesen, dat ik Ceryes Oldendorp bekenne unde betughe openbare in desme breve, dat k unde mine erven schuldich syn van rechter warliker schult deme erbaren nanne Hildebrande VÖckinghusen unde sinen erven hundert Engheische loblen gut van golde unde sware ghenoech van ghewichte; doch so heft le umme woldaet wille my dach ghegheven vyf jare van desser jeghen- vvardighen tyt an to rekenen under eynes navolghende sonder dan schal k eder mine erven deme sulven Hildebrande ofte sinen erven gheven unde jetalen jewelkes jares to sunte Johans baptisten daghe to middensomer sonder tögheringe twintich Engheische noblen gut van golde unde sware ghenoech van ghewichte binnen der stad to Lubeke bet so lange, dat de ^anze summe wol betalet schal wesen. Weret sake, dat ik eder mine erven ies nicht endeden, dat God verbede, wat schaden hinder koste unde teringe, le wiss Hildebrand eder sine erven dar dan umme don unde liden. Dat 5chal ik unde wil unde mine erven en ghansliken unde tomale uprichten .mde wederleggen umbewaren. Vor dit vorscreven ghelt upsegge ik unde vvederspreke alles gheleydes vrieheit unde velicheit vor my unde myn ^hut to ewighen tiden, des ik van jenighem mynschen brüken unde ghene- ben mochte. Alle vorscrevenen stücke love ik vor my unde mine erven deme vorbenömeden Hildebrande ofte sinen erven unde to erer truwe hand deme ghennen, de dessen bref heft, mit eren willen, he si geystlik äder werlik, stede unde vast to holdene sonder jenigherleye arghelist ande hulpe rede unde hebbe truweliken gebeden de erbaren lüde Hinrik appen Orde, Herbord van Lynne unde Hinrik Dovendighen, borgere to Lubeke, dat se to eyner witlicheyt ere ingheseghele an dessen bref ghe- henget hebben mit minen ingheseghel. Datum anno domini millesimo quadringentesimo in vigilia nativitatis beati Johannis baptiste precursoris domini. — 4 — 5. SivertVechinclmsen anerkennt eine mit einem Ändern gemein sam eingegangene Schuld. — Lübeck 1401 Juli 2. Lübecker Staatsarchiv. Inscription des Lübecker Niederstadtbuche, vom Tage Visitacionis Marie. Herbordus van Lynne et Sifridus Fockinghusen presentes libr( recognoverunt se coniuncta manu teneri Johanni Meteier in 400 et 34 niarc Lub. penthecoste proxime futuro persolvendis^). J 6. Sivert Veckinchusen anerkennt eine mit einem Andern gemei sam eingegangene Schuld. — Lübeck 1401 Oktbr. 9. Lübecker Staatsarchiv. Inscription d. Lüb. Nieder stadibuches von Tage Dyonisii. Herbordus van Lynne et Sifridus Fokkinghusen praesentes libr< recognoverunt se et suos heredes coniuncta manu teneri Tidemanno Vol mesteen et suis heredibus in quingentis et 35marc. Lub. den. in festo sanct Michael proxime futuro expedite infra civitatem Lubicensem persolvendis^] 7. Der Rath zu Riga an die Äelterleute und den gemeinen Kauf mann der deutschen Hanse in Brügge. — 1403 Juni 28. Rev. St.-A. Orig. Perg., auf der Rückseite Spuren des gelben Secreti Den beschedenen mannen olderluden und dem ghemeynen copmann der dutschen hense to Brügge in Vlandern wezede, borgermestere und di gantze rad der stad Rige vruntschap und wes wy gudes vermögen to voren screven. Leven vrunde willet weten, dat Engelbert Witte, uns borgere, in unser jegenwordiget komende uns kenlich dede, wo dat hi ene rekenschap myt Hinrico Snoyen uttostande hadde, dar hie umm sake willen em anliggende nicht jegenwordich bykommenne kan, de t untfaende. ^ Des hefft hie vor uns Hilbrande Vockinchusen und Tidema; Roden wiser des brefs,de nicht jegenwordich synt,oft se jegenwordichwere vulmechtiget die vorbenannte rekenschap in al, wo sich de hebben mact to untfande van Hinrico vurscreven, likerwyse ofte hie dar zulve by we und wes sie darby dot, dat wil hie stede und vaste holden, warumme w juwe beschedenheit mit vlithe bidden, dat gi Hildebrande und Tidema vurscreven behulpen sin, dat en die vorbenomede rekenschap tor gnog gedan werde. Wete wy welken dar gud verwegen, wes en van der voi screven rekenschap geantwert wert, dat dar nenige namanunge in tokc menden tyden upkomen sali, des gi ene ganze thovorsicht to unsen desse breven hebben mögen. Gescreven to Rige an dem avende der hilgen apostol Peter Pauli ind jar 1403 under unsem secret, torugge in tuchnisse d( warheid an dessen bref gedrucket. 1) 14. Mai 1402. 2) 29. Sept. 1402. — 5 — ?. Eng elhr echt Witte aus Riga an Hüdehrand VecJcinchusen in Brügge. — 1404 Octhr. 6. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr: An Hylbrant Veckinchüsen tho Brügge sal desse brief detur. Darunter von H. V. Hand: 1904 19 in de- sembere. Vruntlike grote thovoren ghescreven und wes ich guedes vormacht in mynen leven swagher Hyllebrant Veckinchüsen. Wetet, dat ic juwen Drief wol vernomen hebbe. Und Evert, myn neve, is wol overkomen und juam 8 dage na sünte Mychghiel. Und God danke, leve swagher, dat ghy ms dinc süverliken untfangen hebbet und süverliken weder van jü ghe- 5ant hebben. Und swagher, als ghy my scriven van unserer handelinge, lat ic jü ghelovet solde hebben hundert marc, dat ghy tughen up her Kort Wyscht, dat en sal my her Kort nicht over tughen, of nyement over- iüghen, went dat wyl ic wol bewisen myt unsen dedingesluden, de darover and an weren, de heb ic vor des sittendes stoles des rades ghehad, dar jü Oroder teghenwerdicht sat und her Kort Wisch, dar wart juwen broder 3vertughet. Wenner ghy der hundert marc nicht untberen wolden, so solde tie se utgheven. Desse dedinge sint in des Stades boek ghescreven, wes ic jü dar lavede. Und wyl ghy et van juwen broder manen, dat moghe gy doen und wyl gy et van my hebben, dat ic en darum mane, dat wyl ic achter doen. Und jü broder is deghene, de de unnütte dedin dar en tus- 3chen ghemaket hevet, anders niemet. Und swagher, ghy maket vele to doen um de hundert marc und ic wylt betugen myt al den ghenen, de dar over und ane weren, dat ic er jü nicht plichtich en sy to gheven. Mer wolde ghy komen by uns, et en solde nicht to doende wesen umme 3 hundert marc ofte 4 und gy maket vele to doen um de hundert marc. Und swagher, als my de dedin vorkomen sint und ghescreven vert, dat ghy dar wat um don wolden, dar möge gy up denken, dat müchte jü und den juwen gheringe schaden en düsent marc ofte mer, went wy en en hebbet mer en leint, went sla ghy to verdriet myt my an, so wyl ic al an rent leggen und wyllet wol maken, dat es jü nicht vele tor haut enkome, nocht anderen vrunden. Denket hir des besten in und scryvet my en antwort, als ghy irste künnen; doet wol, leve swagher. Also van den schepen, dar hadde ic inne 13 schip- punt was und en tunne Werkes und myn geselle Kort Vorsei ok en tunne Werkes und an Boutin hadde ic en sestiendeel und he was my schuldicht en marc Rig. und mynes wasses was 17 §tucke. Vortmer so is in der tunne int irste en dusent troienisse, de sin ghebünde by 10 und by 15 und nocht 8 timmer troienisse, de sin van den besten und nocht in dersulven tunne 3000 und 23 timmer und en tendelinc Smoelensch werk und nocht 12 timmer rodes Werkes und 4 timmer packinge myn en tendelinc und 4 dusent schevenissen myn en quartier. Doet wol und doet dat beste hirby. Vort- mer so hadde Bernt darinne an kleinut, an hernes und an klederen 2 kysten und an dingen, dat he mede had, de wy gherekent hebben up 70 nobelen. Doet wol und ramet des besten umme al und ghebiet uns to allen dat wy vermögen. Doet wol und nemet es nicht to unwyllen, dat ic jü dus varliken 1 eil j — 6 — ghescreven, went gj en sült es anders nicht wynden. Darmede wart und blivet gliesunt to ewygher tyt. Und gruetet uns dochter zere und vrunt. Gescreven acht dage na sunte Myhghael. By my Engheibrecht Wytten. 9. Testament des Sivert Yechinchusen — 1406 Mai 9. Lübecker Staatsarchiv^ Sammlung von Testamenten. Perg. Orig. Rück testamentum Sifridi Vockinghusen anno domini 1406 compositu In den namen Godes amen, ik Sivert Vockinghusen, wolmechti mynes lyves myner sinne und redelicheit, isset, dat ik vorwunnen wer van deme dode, so setke ik aldüs myn testament. To dem ersten sy t wetende, dat ik gheve 1 marc to beterende weghe unde steghe. Item wi ik dat myne vormundere scholen maken 20 marc ewighe rente, der m; broder her Lodewich to tüden sines levendes bruken scal und na sin rade und anwisinghe scholen se komen na sinem dode to eyner ewigheTI vicarien, dar he do levest hebben wil. Item to den buwe unser levei vrowen kerken binnen Lubeke gheve ik 10 marc pennige und den anderi kerken binnen Lubeke und to sünte Joryane und to sünte Ghertru yewelker stede gheve ik 5 marc Lub. Item yewelkem convente to Luhe gheve ik 2 marc Lub. Item den carthüseren to der Arnesboken gheve il 20 marc Lub. to euer ewighen dechtnisse myner sele. Item to Darpt« gheve ik to sunte Annen capellen in der kerken sunte Johannis und t« unser vrowen kerken und to den prediker broderen, yewelker stede, 10 mar« Lub. myner seien to guder dechtnisse. Item schal men maken Rixei Vockinghusen, clostervrowen to Cerntyn, 6 marc lüfliker rente to erei levende und den clostervrowen darselves gheve ik 10 marc Lub., malken sin part in de haut to donde, dat se unsen heren Got vor my bidde; Item to dem hospitale achter deme hilghen gheste gheve ik 5 marc Lu] Item to der kerken to Rode vor dem wolde gheve ik 10 marc Lub. dem buwete. Item gheve ik Gotschalkes kindern van Woesten 30 m Lub. Item her Hinrik Scrivers kinderen to Darpte gheve ik 60 m Lub. Item her Zories Vockinghusen kinderen to Righe gheve ik 30 maf< Lub. Item Hildebrande mynem brodere gheve ik 200 marc Lub. unc 2 van mynen mynnesten sulvern kannen und 3 van mynen mynnestei sulvern schalen. Item her Alberte Trolpe und Hinrike Tyten yewelken gheve ik 20 marc Lub. Item gheve ik Tydeman Brekelveldes 20 mar( Lub. Item gheve ik Hinrik Sparken kinderen 10 marc LUb. Item ghevt ik Johan Tymmen kinderen 10 marc Lub. Item gheve ik Greten herr Peters wedewe van Hereke und hern Alberte van Dorptmunde eren som und mester Hinrike, erem brodere, yewelken 10 marc Lub. Item gheve ik Herbordes kinderen van Lynne 100 marc Lub. Item Hinrike up den Orde gheve ik 10 marc Lub. Item gheve ik Cornelies mynem sone 100 marc Item gheve ik Dedeken van den Bokele, myner suster, 12 Einsehe ghulden Item gheve ik erem sone Johannes van den Bokele 10 marc Lub. Iten sy witlik, dat ik mynem wive Liseke hebbe ghemaket 10 marc lyflikei :en 1 rente. Item so hebbe ik in dem rade to Lubeke 21 marc wicbelde rente. Item hebbe ik in der Slüterschen hüse 6 marc wicbelde rente und in Her- man Bredeveldes huse in der smedestraten 18 marc wicbelde rente. Desse vorbeiiomeden rente bescheide ik und gheve Lyseken mynem wive und al ere cledere, de er to eren live ghesneden synt, myt alleme smide, ghulden sulvern und vorghuldet, dat dar to behoret und ere ghuldene breetzen und ere ghuldene vingherne und vorspanne und myne besten sulverne kannen und 2 grote sulverne schalen und 1 crüdenap. Darto gheve ik eer den eghendom mynes hüses, dar ik ynne wone, dat se des bruke like varende have als he my varende to screven steit in des Stades boke to Lubeke und dar boven gheve ik er al myn inghedöme half utenomen myn sulvern smide. Hirmede schichte ik und vorscheide se van alle mynen gude beweghelik und unbeweghelik. Item sy to wetende, dat ik noch hebbe in deme rade to Lubeke 25 marc wicbelde rente und in Rughen huse in der Waghemans Straten 8 marc wicbelde rente, und in Arendes huse van Dorptmunde 7l^ marc wicbelde rente. Ok so hebbe ik na mynes wives Lyseken moder dode 20 marc wicbelde rente in Hinrikes huse van Stade. Ik bescheide und wil, dat myne kindere, de God mynem wive Lyseken und my vorlenet heft, und noch vorlenen mach, desser vorscrevenen rente scholen brüken und 1200 marc reyder penninge und darto de helfte al mynes inghedomes, utenomen myn sulvern smyde, under also danne underscheyde, isset dat myn dochter Margrete so langhe levet, dat se manbaer wert, dat men er dann gheve 1200 marc und myn inghedöme half utghenomen dat sulvern smyde, to eren brutschatte. Hirmede scholen myne kindere gheschichtet und ghescheiden wesen van al mynem gude beweghelik unde unbeweghelik. Item gheve ik mynen vormunderen 10 marc pennige to wynpennighe und eynem ysliken eyne sulvern schalen. Item al myn ander ghüd beweghelik und unbeweghelik scholen myne vormundere gheven in de ere Godes, vor en dat alder best dunket besteden wesen to tröste myner seien. Mine vormundere kese ik Hildebrande Vockinghusen mynen broder, Johanne Tymmen, Hinrike up dem Orde, Herborde van Lynnen, Tydeman Brekelvelde unde Willem Richardes unde Boden van Stockem. Alle desse vorscrevene stucke wil ik stede unde vast holden, so langhe dat ik se witliken wedderspreke myt leven- digher stempne(!). Datum et actum Lubeke anno domini millesimo quadringentesimo sexto dominica qua canitur cantate domino cantia nomine alleluia. Testes sunt discreti viri ac domini Marquardus de Damen €t Nicolausde Stiten, consules Lubicenses. 10. Das Testament des Ludwig Veckinchusen, — 1406 Mai 13. Rev. St.-Ä Kopie, Papier, arg beschädigt. Auf die letzte Seite hat eine Hand, die der Hildehrand Veckinhusen's ähnlich sieht, geschrieben : God van hemelryke ghena her Lodewyghes Veckinchusen seyle unde allen kersten seyle; dyt es sin testament ^ Eine zweite, Sivert VeckinchuserCs Hand ähnliche Schrift dersel letzten Seite hesagt: dey vormunder syn her Johan Swag| vyckarius in unser leyven vrowen kerken to L— ^) und Hyldj brand Vockinchusen und Zyverd Vockynchusen. Got hebl dey seyle und ^) genedych und barmehertych und al kersten seylen amen. In nomine domini amen. Ik Lodewych Vockinchuss propst^) v Godes genade gesunt unde wol torek, bete und schicke dat testame mynes lesten wyllen sunder nascreven wyse. Int erste bevele ik myne sele in de hande des almetyghen Godes Int erste ys dat sake, dat unse leyve here Got dat syre by my dot, als( dat ik sterve des natürliken dodes, so keyse ik myne graf t to deme op der domes wrythofe, dar ene sal men mynen steyn legen op myen graf. Iteii ys dat sake dat ik to Lubeke sterve, so geve ik den byscop van Luhe 16 sl. Lub. nicht anderes; item den heren to unser leyven vrowen to L beke 4 marc Lub. und de solen my 1 vigilien nasyngen unde 1 seylemyss ys dat ik to Lubeke sterve. Item sal men husarmen geven 2 marc Lub. Item sal myn brod Hildebrant hebben 3 16 gr. und dat nye myssebok sal men ok keren in dt ere Godes, dar myne broder Hildebrant iind Syvert best dunket syn, ^1 ene arme kerke, doch hadde ik dat leyvest to Darpte in myne capelle*' de Gobele van der Enepen hevet laten maken in unser leyven vrower kerken. Item so geve ik Ryzen myner moddere 6 marc Lub. und Tallen mynei modderen 1 marc Lub. Item so geve ic der praoren Ermegart van Pentzen 1 marc Lub. Item geve ic deme proveste van der Ryghe 1 marc Lub. her Johan van Zost. Item geve ic mester Hinric (Os^)senbrugge mynen langen blawen kerle met märten gevodert; myn begeerte ys(da(s) (h^)ey en selven dregen wille beyvart. Item geve ic Gotschalt Woste (s^)ynen broder Johannes 2 nobelen. Item so sal hebben Johannes Wys ^) unde syen broder Evert to Dorpmunde 4 Ryns gülden und 1 svarten reymen met silver (b*)esla- gen met suchten spangen. Itemsal hebben myn suster Druden sone Johennes Vincken 1 nobelen. Item so sal heven myn swager her Hinric Scriver n^ynen swarteD kerle met musen vodert eder en ander gud kleyt, dat eme nutte ny to dregene. Item sal men geven der Medebrekesche, de to Darpte wonede, 14 marc Ryghesch. Dat do ik darumme, wente ic hadde van der Vincken wegen 1) Papier ist abgerissen. 2) Die Auflösung der Buchstaben war fraglich; könnte auch als prover = ünter- sucher, Prüfer gelesen werden. 3) Das Manuscript ist an dieser Stelle durchlöchert. — 9 — 2 jar lank 1 vickerrye und dat gelt gaf sey ut und my wart van der vickerye by 14 marc Ryghesch und desse 14 Ryghesch sal men ere wedergeven, sey plach to wonende by sunte Johannes Kerkhove. Item dat myssegewende, dat ik hebbe, dat sal men senden to Darpte in unser leyven vrowen kerken und dat hadd egehort Johannes Vockinchuss und dat dede my syn sone Zergus. Item sal men geven Hilbrant Ongevelde 4 nobelen edder van mynen cleyderen edder ander dingen, dat also vele dregen mach also 4 nobelen und hey vart by Hilbrande an den Bokele to Darpte. Item myner suster Deduken 4 dochteren 2 Nobelen Engelsch. Item geve ic Johannes Kanenghel, de plach boven deme rathuse to wonende to Darpte, de de rente plach uttogevende to Gobelen vickirie van der Enepen 2 nobelen edder synen retken erven. Item so geve ic Johennes Scherer, de to Darpte vonet, boven deme rathuse 1 nobelen. Summa 61 marc^). Item so geve ic mynen broder Zyverde myne besten badecappen met den gronen streypen unde mynen swarten reymen meyt sylvere beslagen met vlackmak gemaket und 2 tynnen vlaschen und 2 grote stalen vlaschen und 1 hellem wat to bernende und 1 groten noppensack und 1 hovetpole, darto 4 marc Lub. Item so geve ik to Rostoke 5 marc Lub. dat sal men senden an magister Hinric Ribbe. Item so geve ic Ludeken Mülen myn lichtblauen kerle eynwachtych. Item so geve ic her Johan Rostiken, de nu provest wart geviet to paschen und hadde 1 scriver gewesen, mynen satgronen kerle met roden werke gevodert. Item so geve ic her Johan Swager mynen grauwen hoken und darto myne graue kogele. Item so geve ic magister Wulfardz Scaden mynen copendium in theologica veritate^) und synem broder magister Johan Scaden geve ic 1 bok, dat geyt relygio nova^) Immaculata und 1 cleyne bock over canones, op perment gescreven. Item geve ik mynen ome her Johan Wonckhusen to Ryge vickarius 1 bok over de 10 bode Godes und de 7 dotsunte und ok ander suverlike dink. Item geve ik her Johan van Santon mounick to Ru(gis) welde^) mynen grauven wepen und 1 marc Lub. Item so geve ik her Bernt Houvet mynen lange s(warten) grauwen kerle. Item so geve ik her Hinric Holthousen eyn vick(arie)2) in unser leyven vrowen kerken to Lubeke 1 marc Lubisch. Item geve ic myner suster Lyseken myn beste ghevede hantwelen und myne crude laden und ere dotker Greyteken 1 ander hantwelen oc ghevetdet und myne votkyste und Hildebrande creme sone myne schip- 1) Hier endet das erste Blatt des Manuskriptes. Manuskript zerlöchert. 2) unleserlich. — 10 — kisten und myn swert und 1 par sporen und Zyvert, ok ereme sone, 1 n< belen. Item geve ik noch myner modderen Ryxzen 6 stolkusschen. Item sal men laten maken 1 alven und mynen 2 vleykeden kakenc und de sal men geven in de kerken und myne besten hantdwelen gh^ wracht. Item so geve ich 2 corpurale met twen voderen in der Oldestloscht capellen. Item so geve ic myner suster Greteken, myns broder Hildebrand( wive, 1 noblen. Item geve ic mynen broder Johennes Vockinchusen 1 suverlik bok, dal geyt an ,,quam brevis finitur missa et in urbis et in terre nominis etc." und ok 1 ander bok, dat geyt an „in dey tabernaculo". Item so es my schuldich her Johan Wanchusen 5 marc Ryges ; hirvf geve ik 1 marc Riges und her Nicolaus Swerys 1 Ryges capellen to Ry{ In erste es my schuldich myn Zyvert 40 marc Lub. Item so hebbe ic noch an reyden gelde 12 nobelen Engelsch. Item so hebbe ic noch 1 gut breviarium dat kostede my 7 nobelen Engheisch, also nu is. Item so hebbe ic noch eyn ander cleyne breviarium, dat kostede my 3 nobelen also nu is. Item so hebbe ic noch eyn passionale novum^), dat kostede my 4 noblen Engheisch. Item so hebbe ic noch 1 suverlik bok oppe perment gescreven und sint sermones de apostoli Pauli beati super evangelia dotalia^), dat kostede my 2 noblen Engheisch also nu is. Item so hebbe ic noch 1 biblen, de is werdich by 10 marc Lub. Item so hebbe noch ander suverlike boke und ok hebbe ic noch 4 sexterne supra passione domini de kosteden by 10 sl. Lub. und ok ander 4 grote sexternen, de kosteden by 8 sl. Item so hebbe ic 1 dyrnnale, dat kostede my 1 marc Lub. und 4 sl. Item so hebbe ic noch hanschen wol op 1 marc Lub. Item so hebbe ic 1 bok in gramatica, dat hört her Johean van Reven edder ^) anders genenet, wessek geboren und Wonaftich to Darpte, dyt leynde hey my, dat sal men eme weder senden, is dat her Johan van Her- vorde dat nicht betalet hevet van myner wegen. Item hebbe her Johan Herwarde gescreven, dat hey dat eme betalen sal, dat is^) werdyvh by 1 marc Ryghes. Item so sal men geven de blawen sartze in de ere Godes. Item wes hir mer over blivet, dat sal men in ere Godes geven, dar dat mynen Vormunden best dunket syn, anno domini 1400 und 6 jar, 8 dage vor ascencionis domini. 1) Unleserlich. — 11 — 11, Engdbrecht Witte aus Riga an Hüdebrand VechincJiusen in Brügge — 1406 Mai 23. Rev. St.-Ä. Orig. Pap. Adr. : An Hillebrant Veckynkusen tho Brügge sal desse bref. Darunter von H. V. Hand: op den ersten dach in Julius 1406 jar V/' . Der zusammengelegte Brief enthielt 2 wei- tere Papier strei y/\ fen, der eine suh N. 1. unverkennbar von der- selben Hand, die den Brief schrieb, d^ andere sub N. 2 von anderer Hand, aber dem Inhalte nach zweifellos zu diesem Brief gehörend. Vruntlyke grute tho allen tyden bereyt an mynen leven s wager Hillebrant Vechkenhusen. Weten schole gy myn leve swager unde dot wöl unde van Tydeken Koden 13 punt unde 16 sl. unde vraget Tydeken, wes he anderen schipperen gegeven hebbe, alzo Hillebrande Johannessone unde van Vredryk Stevenssone und van Johan Allerdessone, dat nemet ok tot ju, wes dar is, unde dar provet myn beste by unde kopet my jo nen dutevare laken unde kope uns allerhanne laken, est Got tho gelde beret ; dot wol, leve swager, unde vorvarpet unse werk edder unse was nicht, wente et gelt hyr wol 23 marc; dot wol, leve swager unde en schepet unse dynk nycht, et sy mit vloten, wer et, dat wy wat to schepen hedden; dot wol unde onschepet uns ok nycht in en schep altowele. Unde ik hebbe geschepet in Prusen 9 schypunt unde 8 lyspyjit, der stukke is 15 unde isset, dat et dar nycht vorkoft wort, so sal et ju myn oem Evert Sneye bryngen. Grotet myne dochter Greteken unde juwe dochter Gertrut, wente alle vrunt syn hyr nu all gesunt nu tor tyt. Vart wol to Gode. Ge- screven des sondages na unses heren hemmelvart. By my Engelbrecht Witte. 1. Item so wetet, dat ik ju sende eyne carpe met vlesches. Got geve, dat se mit leve overkomen mote und dot wol unde en latet se ju nycht vorsman. 2. "Wetet, dat ic juwen brief wol vernoAien hebbe und heb de laken untfangen. Doet wol und sendet uns wat lichtvar laken wat Popersch und wat mer Valentinsch und wat Tomasch und van allen wat und ok en 10 Kumsche al van paren. Desse laken en künne wy nicht wol quit werden myt den Küssen, wy en hedden ander laken darby. 12. Engdbrecht Witte aus Riga an Hildebrand Veckinchusen in Brügge. — 1406 Septbr. 21. Rev. St.-Ä. Orig. Pap. Adr.: An Hyldebrant Veckynkhusen tho Brügge sal desse bref. Darunter v. H. V. \// Hand: op den ersten dach von Julius 1406 jar //\ Vruntlyken grot thovoren gescreven an mynen leven swager Hylde- brant Veckynkhusen. Wetet leve swagher, dat wy hir quade tydynge hebben van den schepe, dat dar utgesegelt was vor Palmen^). Got geve, 1) Vor dem 4. April. — 12 — dat wy dar nycht in enhebben. Vortmer so doet wol, leve swager, ui vorwerpet unse dynk nycht; is dat wy dar wat hebben, wente et is w( suen, dat et unvrede wesen wyl myt den Russen myt den Pleskouwer^ Und ok so is hir alreleye guet tomale düre: was gelt hir 23 marc Ry^ Und Evert Snoye, myn neve, sael hirnegest, of Got wyl, nakomen ni] deme, dat Got vorlenet hevet. Vart wol und blyvet gesunt tho lange thyt und bet to my, wes ic vormach und grotet Greten ser und er dochtei Geschreven 8 dage na des hylgen kruses dage. By my Engelbrecht Wytten. 13. Die Stadt Riga an den Kaufmann der deutschen Hanse in Brügge, — 1407 Aug. 11. Rev. St.-Ä. Orig. Pap. mit den Resten des Wachssiegels der Stadt. Adresse fehlt. Den ersamen vorsichtighen mannen olderluden des copmans ut der dutschen hense to Brugghe in Flandern borghermeistere unde raat der stat Rige vruntlike grote mit wünsche alles heyles. Juwer vorsichtighen leve begheren wy witlik to donde in dessem breve, dat in unser jeghen- wordicheit wesende de beschedene man Engelbrecht Witte unsser mede- borgher uns hefft to vorstände gegheven, wo dat he vor etliken jaren eynen gesellen, gheheten Hans Walraven, wedderleghet hadde, de nu over dem jare in der stad Dantzik in Prusen afflivich is gheworden unde wente Engheibrecht vorgenant van dem vorscreven Hans Walraven van der vorscreven wedderlegghinge nenerleye schichtinge hefft entfanghen noch ymande anders, dem he dat bevolen hadde, alzo he dat myt synen rechte unde geswornen eden vor uns hefft war gemaket, dat he sodane schich- tinge to entfande.nymande anders wen Hans Stokstorpe bevolen hadde, so hefft Engheibrecht vake genant vor uns gesät unde gemaket to synen rechten waren unde vulmechtigen procurator unde vorderer Hillebrand Vockinkhusen, affwesende, likerwys offt he jeghenwordich were, to ma- nende, to vorvolghende, to vorderende upptoborende unde to entfande na vruntschoppen edder mit rechten sodane gud unde ghelt alze Enghel- brechte van der vorscreven schichtinge weghene von Hans Walraves gude mach to geboren, wor unde under wem Hillebrand Vockinchuss vorscreven dat mach bekomen mit vuller macht darby to donde allent dat Engheibrecht Witte doen schulde unde mochte went dat he sulven jeghenwordich were unde wes Hillebrand van Enghelbrechtes weghene in der vorgerorde sake donde wert, dat schal vulkomene macht hebben likerwis off Engheibrecht dat sulven dede, des schole gi gantzen geloven unde sekere tovorsicht to uns hebben, wente wy van Engheibrecht vake genant nogafftige vorwissinge darvor entfangen hebben, worum bidde wy juwe vorsichtigen leve mit sunderghen vlite, dat gi Hillebrand er genant behulplik willen wesen, dat en van Enghelbrechtes weghene in der vor- screven sake recht unde redelicheit weddervare. Desgelik wy ju unde — la- den juwen gherne doen willen to allen tyden. Gescreven is desse breff to Rige in den jaren der geburt Christi 1407 des neghesten daghes na simte Laurencius daghe under unsem secrete tor tuchnisse der vorscreven sake torugghe on dessen breff ghedrucket. 14. Engelbrecht Witte in Riga an Hildehrand Veckinchusen in Brügge — 1407 August 16, Rev. St.-A. Orig. in zwei gleichlautenden Exemplaren, die sich nur insoweit voneinander unterscheiden, als auf dem einen die Adresse bis auf einige Buchstaben wegradiert ist und das Postskriptum fehlt. Adr.: Deme erbaren manne Hillebrande Veckinchusen to Brügge kome desse breff. Vrimtliken grot tovoren ghescreven an mynen leven swagher Hille- brant Veckinchusen unde myne leve dochter. Weten schole gi, dat ik ju zende in Gert van Minden 18 stucke wasses, der döt dat beste by, dar bidde ik ju umme. Vortmer leve swager, alze ik ju wol eer gescreven hebbe van den zaken alze van Walraven weghen unde hebbe my beklaghet, dat my nu redelicheyt is gheschen van der wedderlegghinghe, de wi hadden tosamende, ik en künde siner nerghen nakomen, dat my mochte redelicheyt scheen zint dat Lambrecht Junghe wart ghenomen zint een qwam hee ny in dat land to Lifflande, dat hee my weide doen schichtinghe. Hirumme leve swagher, so zende ik ju enen breff, de is open unde is buten besegelt myt des Stades inghezegel van der Rige, na deme breve moghe gi ju richten, kan ju wes van em ghewarden, dat gheve ik juwen kinderen. Item zende ik ju by deme sulven schepperen ene tunne, dar is inne 2 droghe lesse, butthen unde stromlinghe alzo gud alze ze zin. Item leve swagher, so döt wol unde zendet my neen solt meer; et is zun, et wart hir komen uppe 5 mark edder 6, wante eet gelt hir rede 8 mark Rig., dat beste, dat hir is ; schulde ik dat Lissebundesch solt vorkopen, dat gi my lest zanden in Stolteken, ik een kundes vor 6 mark nicht gheven, wente et is swart unde is eyslik unde hebbe nu pund darvan vorkofft. Vortmer zo bidde ik ju, dat gi wol dön unde dön dat beste by mynen dinghen, dat gi dar hebben alze gi gerne dön, wente dat was steyt 21 mark zunder allerleyt ungelt, hirumme ramet des besten alze gi alle wegen gerne dön. Item döt wol unde kopet over to Lubeke an juwen broder Sy verde 5 punt edder 10 pund groten edder 6, dar he my mede moghen kopen, des ik behove in myme huse. Item leve swager so schole gi dat gelt vinden van Walravens weghen under enem, de heyt Henrencius Scherer. Item dot wol unde ghevet deme scheppheren 10 Schilling groten to halver vracht. Nicht meer to desser tyd, wy zin van Godes weghen alto male gezunt, desgheliken gheve ju ok God ta langhen tiden. Varet wol unde bedet alleweghen to unde grotet Marghareten unse dochter sere unde alle unse vrunt. Ge- screven to Rige, des anderen dages na unser vrowen daghe erer hemmel- vart in den jaren 1400 in deme 7. jar. . By my Engelbrecht Witte. — 14 — Wetet, leve suader, alze dat Walraven vele gudes gheervet hevet alzo ju dat noch wol wert to wetende, alzo dat he vele gudes in Prutze^ hevet vorgheven, dar my nicht ein pennik is van ghewarden; ok so is dai over gekofft inVlanderen boven alle, dat he hevet vorgheven, wol 17 punc groten unde 100. 15. Hartwych Stenhus in Riga an Sivert VecJcinchusen in Lübeck - 1407 Dezhr. 20. Rev. ßt.-A. Orig. Pap., leider stellenweise so zerfetzt, dass der Inhalt unleserlich geworden. Adr.: An Sivert Vockenhus tho Lubeke detur. Dazu hat Hild. Veck.^s Hand geschrieben: her Hartwych Stenhus es tachter op dyt ghelt 33 marc 18 ore, dat maket in Vla- meschen ghelde Myn broder Syvert hevet noch by den 80 marc Lub. also hey uns rekenschap scryven sal; na desser rekenschap sal men alle dinch siechten, also my Sivert scryvet myn broder. Eine andere Bemerkung, hei deren Handschrift ich nicht zu be- stimmen vermag, ob sie dem Briefschreiber oder H. Veckinchusen angehört, lautet: item Syvert soscryf my somals ty dinge utFlandre. Vruntlike grote myd gode Sivert, leve vrunt, dy genoghe tho weten, dat ich dy hyrna rekenschap scrive, wes ich ontfaen und weder gesand hebbe van unser zelschap vegen. Int jar 1405 jar ontfaen by scypper Tengel 2 pac, dar was inne 45 Hyldensche, elk stunt 24 sl. Item ontfaen 8 Wysmersche, elk stunt 3 marc 4 sl. 3 ^ linen kanifas 2 marc 12 sl. 8 ^ Lub. summa dat desse lake staen myt allen ungelde 123 marc 12 sl. 8 ^. Item betalt heyl vi'acht wingelt upthovoren vor beyde pac 3 ferd. 10 ore 1 artige. Item vorcoft 45 Hyldensche, elk 5 ferd. myn 1 sl., summa 66 marc und 1 ferd. Item vorcoft 8 Wysmersche, elk 9y2 ferd, summa 19 marc, summa thosamen van dessen 2 packen 85 marc and 1 ferd. schlachdek genk binnen. Afgheschlagen dyt vorscreven ungelt summa net 84 mare 13 ore 2 artige. Item up deyselve tyt ontfaen by scepper Tengel 2 rollen lynvandes, dar was inne 2545 eilen Luhes, elk 100 steyt 3 marc myn 2 sl., summa dat desse 2 rollen staen med beschlaen 61 marc 2 y2 sl. Lub. Item betalt heyl vracht ander ungelt 24 ore; item was des lynvandes hyr 2155 eilen. Item vorcoft dyt iynvant overhovet dat 100 9 ferd. und 1 y2 ore, summa 49 marc ane 8 ore, afgeslagen vracht, summa net dat vor dyt Iynvant komen es 48 marc 32 ore. Int jar 1405 jar 3 weken vor sunte Mychele ontfaen by scepper Hey- dorn 2 pac dar was inne 85 Kursche, elk stont 23 1/2 sl. summa myt linen kanifas 126 marc und 7 sl. Luhes, afgeslagen heyl vracht wingelt uptho- voren 1 marc 10 ore. Item vorcoft desser Kursche 45, elk 1 marc und 4 ore, summa 49 marc myn 1 ferd., afgeslagen dyt vorscreven ungelt, summa net 47 marc 26 ore, summa in al, dat ich up dey tyt vorcoft hebbe, afge- slagen dyt vorscreven ungelt 180 marc 23 ^/^ ore 2 artige. — 15 — Item gecoft myd dessen gelde 12 Tomasche, elk 1 ferd. und 9 marc, umma 111 marc; item noch gecoft 8 Tomasche laken, elk 9 marc und 15 ore, summa 74 marc und l^ marc, summa in al van dessen laken 185 marc md 1/2 marc. Item desse laken upthovoren 3 grote ferd., summa an gelde l marc 3 ore, summa dat desse laken staen myd ungelde 187 marc 27 ore, ildus up dey tyt mer utghegeven daen up dey tyt ontfaen 7 marc 3 oxe l art. Item vorcoft dess^ laken tho Ploskau, elk 31/2 stucke, summa ("0 stucke. Item wart hyr was angenomen tho Byghe tho leveren dat ;cyppunt vor 7 ^ stucke, summa an wasse 9 scyppunt 6 lispunt 12 1/2 marc- )unt und 1 dorden del van enene marcpunt. Item gesand up dat vorscreven gelt int jar 1406 jar am daghe na ?*hylyppy Jacopy^) by scepper Stekemes 15 stucke wasses, dey wegen I lyr 9 scyppunt und 3 lyspunt. Aldus bleve ich hyr noch tho schuldich , 3 lyspunt 14 marcpunt und 1 dordendiel van eneme marcpunt, summa m gelde 3y2 marc 9 ore, dyt afgeslagen, so blivet my unze zelschap 3 marc L8 ore 1 art. Item ontfaen 1 vat, dar was inne 30 lyspunt und 4 marc ^^ messinges. Hyrvor betalt vracht ungelt upthoschepen 17 ote. Item gesant dyt vat md 40 Kyrsche the Darbte, dyt selve vat und 40 Kyrsche tho Ryghe ;^eder gevort, summa van ungelde 9 ferd. und 4 ore. Item vorcoft 40 Km'sche, elk 5 or myn daen 1 marc, summa 35 marc 3 ferd. und 4 ore. [tem voch dey messing hyr 22 lyspunt. Item vorcoft elk lyspunt 22 ore, iumma 10 marc 9 ore und 5 ^ ; desse messing stunt tho Lubeke 22 marc Liub., summa van Kyrsche und van messinge 46 marc 16 ^ 14 ^^), afge- slagen dyt vorscreven ungelt, summa net 43 marc 16 ore und 5 Lub. Item 5ivert dedes tu mester Kerstian 34 marc 14 sl. Lub.; ontfaen hyrvor 18 nobele, dey nobele gerekent 5 ferd. und 5 ore, summa 24 marc 18 ore. 'tem Sivert so santhu du my 4 Kurze, elk coste 2 marc, summa 8 marc L(Ub. Item vorcoft 4 Kurze, elk 3 ore myn 6 ferd. summa 6 marc myn L ferd. Item wederlegestu Hans vanme'Hamme up 4 marc 3 sl. Lub. -tem hevestu ghegeven her Nyclaus Croppelin van mester Kerstians ^egen 7 marc Lub. Hyrvor hebbe ich hyr ontfaen 4 14 marc Ryg. und 8 ore ; lumma in al, dat ich ontfaen hebbe, up 200 nobel, dey wy in zelschap egeden, 300 marc 87 marc 6 sl. 8 ^ Lub. Item Sivert so heves du gerekent lat vor 200 nobelen, komt 387 marc 14 sl. 8^, afgheslagen, dat ich ont- aen hebbe, so blives du noch unzer zelschap 8 sl. Lub. Item so screves lu my Sivert, dat my Roland Plagel solde geven 4^2 Eng. nobele, hey :eget, hey en weyt dar nicht af, dar mottu en umme manen. Aldus blive ch unzer zelschap, dat ich mer ontfaen hebbe daen van my gesant 78 marc 5 ore 5 Lub. Item blef my unze zelscap hyrthovoren 3 marc 18 ore 1 art., 5umma net, dat ich schuldych blive 74 marc 3 ferd. und 5 Lub. Item Sivert so screvestu my, dat dey 15 stucke vasses wogen tho Lubeke, dey 1) 2. Mai. 2) Der Schreiber hat versehentlich zwei Mal „Pfennige" (^) geschrieben; welche ilünze gemeint ist, läßt sich jedoch nicht bestimmen, da die Summe überhaupt falsch )erechnet ist. — 16 — ich dy, santte, 11 Yz schippunt SValyspunt; hyrvan wart blyvendes tl Lubeke 342 marc myn 2 den. Lub. Item hyrup veder ontfaen, dat my Bode van Stocken santte. Ii erste 39 Kursche, elk stunt 31 sl. Item 4 Tomasche elk coste 14 man Item 4 Kampensche^) elk coste 10 marc 12 sl. Item 8 Wysmersche, el coste 3 marc 2 sl. Item 1 bla Lechan slacdok, dat coste 31 sl. ItemYz tum Salpeters, dar was inne 110^, elk ^/ coste 34 ^. Item ontfaen 20 Ei gelsch nobelen, elk coste 2 marc und 4 ^. Item ontfaen 25 Hyldensche" elk coste 2 marc. Item 10 Swarinsche, elk coste 23 sl., summa in al 338 marc und 5 sl. Lub. Aldus blef hirvan Bode unzer zelschap 3 marc 11 sl. myn 2 den. Lub. Item vorcoft 39 Lechansche, elk 5 ferd. 8 ore, summa 1 ferd. und 55 marc. Item vorcoft 1 satbla Tomas, 1 ferd. myn, doen 11 marc. Item vorcoft 3 Tomasche, elk 9 marc und 4 ore, summa van den Tomaschen 38 marc. Item vorcoft 4 Kampensche^), elk 1 ferd. myn, doen 7 marc, summa 27 marc. Item vorcoft 8 Wysmersche elk 9 ferd., summa 18 marc. Item vorcoft 20 Engels nobele, elk 5 ferd. und 2 ore, summa 25 marc 3 ferd. und 4 ore. Item vorcoft 88 ^ Salpeters, dey woch tho Lubeke 110 ^/, dat ^ 5 or^, summa 9 marc 8 ore. Item vorcoft 1 Lech(an; vor 5 ferd., summa ich vorcoft hebbe 170 ^) marc 32 ore, item vracht, wingelt 45 ore, summa net ... .2) 23 marc 35 ore. Item sy ich unzer zelscap hyrthovore schuldich 74 marc 3 ferd. 5 Lub., summa tho- samen ... .2) 59 marc myn 4 ^. Int jar 1406 jar ontfaen by Gerde van Umme 2 . . . Salpeters, hyrvor betalt bordinggelt upthovoren 14 ore. Item voch desse salpeter hyr 3 scyppunt 3 lyspunt 11 .... ^, vorcoft elk ^ 5 ore, summa 132 marc 19 ore, afgeslagen dyt vorscreven ungelt, summa net 132 marc und 5 ore. Item vorcoft anno 7 14 dage na sante Jacopy^) 30 Hyldensche, elk 5 ferd. und 4 ore, summa 40 marc. Item vorcoft 10 Swarinsche, elk 1 marc, summa 10 marc; item heyl vracht wingelt upthoschepen 3 ferd. 8 ore, summa net 49 marc und 4 ore. Summa in al, dat ich ontfaen und vorcoft hebbe, 439 marc 32 ore und 5 Lub. Item noch ontfaen 1 tunne myd swevel, dey is noch unvorcoft. Int jar 1407 jar int dat erste van den jare gheschepet by scyppei Palborne, deme God genadich sy, 31 last rogen gecoft 17 last, elke last 31/2 marc, summa 59 marc und 1/2 marc; item gecoft 14 last, dey last 1 ferd. und 3 marc, summa 45^4 marc; summa in al van dessen rogen 100 und 5 marc. Item tho barke under dessen rogen 3 ferd. und 2 art. Item voi nagele 6 ore, dar dey bark mede genagelt wart. Item vor dey seck . . van der ■*) dey last 1 sl., summa 31 sl. Item *) dregers vor elke last 2 sl, summa . . . .^) ferd 10 ore 2 art. Item ....'*) voi elke last 8 ^ ; summa 28 ore 5 Lub. Summa in al dat desse roge ste . . . myt int scyp 109 marc 2 ore 2 Lub. Item sal dey scypper hebben 36 marc 1) Auflösung zweifelhaft, da man auch Kammerykesche auflösen könnte. 2) Hier ist nur ein Teil der Zahlen erhalten, das übrige fehlt. 3) 8. August. 4) Lücken im Original. — 17 — rvan hebbe ich hyr betalt 27 marc. Item dey ander 7marci) tho Lubeke talt. Item tho wingelde van der last 1 ore. summa 31 ore ; summa in al it desse roge steyt myt allen ungelde 136 marc 33 ore und 2 Lub. Item tch in dessen schepe gesant 200 vagenscott, elk 100 coste 34 ore, summa ferd. 8 ore. Item gaf my dey scypper tho halver vracht van kabelgar ne, it hey in deme selven schepe hadde, 34 gie, dey ander halve vracht Ide hey dy tho Lubeke geven. Summa in al van dessen vorscreven gen und holte, afgeslagen 34 ore vor dey halve vracht, 237 marc 19 ore Lub. Int jar 1407 jar 8 daghe vor pinxsten^) gheschepet 1 tunne an mynen oder" by scypper Laurens Stein, dar was inne, dat an unze zelschap )rde, 5000 scons werks; item 13 y2 tymmer troenisse, dey staen ein halb usend scones Werkes, elk 1000 coste 1 ferd. myn daen 14 stucke, item eyt elk stucke 1 ferd. myn daen 11 ferd., summa an sylver 67 stucke id 1^ groten ferd., summa an gelde van dessen sylver 182 marc 22 ore art. Item cost dyt werk tho ungelde myd tho Ryghe 32 ore myn 1 art. ; ein vracht, wingelt ^ marc, summa in al myd ungelde van dessen werke 33 marc 30 ore 1 art. Item up dey selv* tyt gheschepet myt Laurens Stein 1 tunne an lynen broder. Item afgeslagen hyr vor up elk 1000 1/2 stucke van upgifte, so blivet ey summa noch als hyr vorscreven steyt. Item up dey selve tyt gheschepet 1 tunne an mynen broder, dar adde wy inne 3 tausend 7 böte scons Werkes; dey 7 böte dat is dey up- yfte, elk 1000 coste 1 ferd. myn daen 13 stucke. Item noch in desser anne, dat uns thohort, 1 böte und 21 tymer troenisse, dat 1000 coste 2 stucke, summa 10 stucke und 1 ferd. myn 5 grossen, den grossen vor sl. gerekent, summa an gelde 271/2 marc 51/2 ore 2 art. Item coste dyt rerk myd ungelde myd hyr 24 ore 2 art.; item vracht wingelt 16 ore art., summa in al, dat ich uns in desser tunn egesant hebbe, 132 marc ore und 2 art. Summa in al, dat ich uns veder over gesant hebbe, 454 larc 5 ore und 2 Lub. Aldus blivet my unze selschap 25 marc 20 ore nd 2 art., des hebbe ich hyr noch tunne swevels, dey noch in unze zelscap ort. Item Sivert, so steyt uns dyt werk by dem meysten, hedde ich dyt hovoren gewyt, wy hedden dat wol ein ander vech myn getoget, es wart lynre by my gecopt by 40 tausend al umme rede sylver, dat 1000 13 tucke myn 1 ferd., ok wart dat dar ny myn gecoft in deme winter, war 3h my over eme jare heimkerde, dar hadde ich gein eventur tho Revel fart al unze werk gecoft und gehütet tho 17 stucke, dat scade mynen »roder und my wol 100 stucke, layt lopen hyr negest, betert of God wyl. tem van dyme sucker, dar wyl ich dy hyrna myd d6n ersten schepen ekenscap scriven, men is dar noch 2 marc van sculdich. Arste was 1 . . . .^) >nik und hey is dojt, ich . . . .^) vor quade betalinge. Item ^) jerlakus noch 2 lyspunt sculdich, wes my wert, dat wyl ich dy myt den 1) stimmt allerdings nicht. 2) 8. Mai. 3) verwischt im Original. Briefe und Urkunden, 1395—1441. 2 — 18 — I Qt I aa I ersten schepen senden. Item Sivert, so genoghe dy tydinge tho wete van Gerlakus als du my in veyl breven gescreven heves, dat ich dey kor1 sold gaen myd Gerlakus und nemen, wes dar were, dat wy unzes geld mede mochten genaken, hyrup wete Sivert, dat ich my besprak m; vrunden, dey meynden, ich en künde mynen eyt dar nicht ane vorwar Aldus hebbe ich dat noch aUaten bestaen, nu is her Tydeman van dem Nyenlo gekomen myt eme wyl ich spreken, mach ich darby komen al dat men des my nicht macht vorkeren, so wyl ich dar unze beste by daen ok weyt ich dat wol, dat et dy leyt were, dat ich anders dede, ich en mocht dat myd eren doen. Item Syvert, so is men my sculdich van unzen graue laken 84 marc hebbe ich zee vul vorleget, allike wol hebbe ich ee noch nicht, tho sunte Mychele solde ich zee ghehaet hebben, dey gezelle: verloren an den laken, nu togeren zee voste, wo zee lenk kunnen un^ mögen. Item Sivert als wy under uns beyden eins worden tho Lubeke, da wy solden nemen hyr up rente 3 of 400 marc, dat en is nicht tho bekom* in genicher wys, dat gelt is hyr binnen eme jare so leyf gevorden und dure, dat du des nicht en loves. Hyr sin nobele gecoft 4 ore und 1 m 414 ferd., dat is dey meyne gank. Item Sivert als ich dy er . . . . gescrevei hebbe sodaen gelt als uns Heldebeke noch sculdich was, dat hebbe icl ghegeven Gotslach van dem Bökel und hey salt manen van Heldebeker want et vare, wo et wyl ich ... es jo Bökel lever daen dat uns dey ande .... myd vrevel solde vorontholden, aldus love ich wol dat et d; ark sy. Sunderlinges en wyt ich dy nicht tho scriven; dat orloge steyt nocl myt den Pleskauers. Item dey koning van Krakau, dey koning van Mos kau, dey mester van Pruzen, dey mester van Lyflande solen enen dacl holden na twelften tho Kauen in Lettauwen, wes zee dar dedinget, de wert man gewar. Item zegede my dey mester, dat dey Pleskauers emi onboden hebben, dat hey sole komen myd siner macht, zee wyllen my( eme stryden, wint hey den strüt, so wyllen zee syk under en setten ; iten so is dey copenschap al by eren olden pryzen, laken und werk, wat da: up den winter van werden wyl, des wert men gewar ; dey roge es hyr durt by 51/2 marc. Item Boyssolt 714 marc, Lyssebones 1 ferd. und 9 marc wyt Vlams solt 1 ferd. und 10 marc, gein losinge anders nicht. Blyf ge sunt myd Gode. Grote my Lyseken vruntliken, scryf my antworde vai desser rekenscap und scryf mynen broder, wes dy genoget tho doende b} unzer zelscap gelde, war men dat best an bewere, ramet des besten. Ge screven tho Ryghe an sunte Tomas avende. Hartwych Steinhus. anno 7. 16, Bruchstück einer Abrechnung eines ungenannten, etwa Erwiri Mar Schede für Hildehrand V echinchusen, — 1407 bis 1409. Rev. St.-A. Orig. Das Stück ist nicht unterschrieben. Die Handschrift ähnelt der des Erwin Marschede. — 19 — Vrentlike grote vorgescreven. Hildebrant, güde vrent jüwe geleve 0 wetende, dat ic ju nü rekenscap scryve. 1400 int 7 jar 14 dage na paschen^) do behelt ik liir int lant, dat in inse selscap horde 404 mark unde 4 scot. Op desse sülve (tyt) untfenck ic it Johannes Allerdessone 1 terlinc; hirop genk to allen ungelde 18^/2 Schill. linit vorkoft 19 gekrümpene unde geschorene, de heeden lank 4^/^ unde . eie, elk 100 golt overhovet 18 mark unde 18 scot; 1 Kamerikes ton slach- Joke golt 6 mark unde ^ fr. Summa blivendes geldes van dessen terlinge !S tohope 90 mark 20 scot unde 4 ^. Op desse sülve tyt ut Elwer van Bremen 1 terlink. Hir genk op to illen ungelde 9 schot. Hirut vorkoft 28 Gertbergesche, elk vor 4 mark mde 1 fr, unde 1 Dornsch gesnedenton slachdoke, golt 6 mark unde ^ fr. Summa blivendes geldes von dessen terlinge es tohope 128 mark myn 1 fr. Noch op desse selve tyt 1 terlinc; dar genk op to allen ungelde 9 scot. Hirut vorkoft 171/2 Akesch, elk golt overhovet 6l^ mark unde 414 scot, loch 1 Konditsch, golt 2 mark unde 4 scot. Summa blivendes geldes ^an dessen terlinge es 128 mark 8 scot myn 7 ^. Darnest 8 dage vor sunte Michgele^) do untfenk ik ut schepper Schulten 18 tunnen ryses, de koste myt allen ungelde myt op de wage 1 fr. Hirut vorkoft 241 stene unde 5 punt ryses, elk sten golt 1 fr. Summa blivendes geldes van dessen ryse es tohope 60 mark unde 29 ^. Item op desse selve tyt untfenk ik ut 1 schepe van Schone 11 tunnen myt dadelen; darvan gaf ic to allen ungelde vracht winegelt unde ander ungelt to Schone, summa tohope 16 scot unde 22 ^. Hirut vorkoft 82 stene unde 101/2 punt dadelen, elk sten golt overhovet 15 scot myn 4^ ^. Summa blivendes geldes es to hope van dessen dadelen 50 mark 4 scot myn 1 ^. Item so untfenk ic ut Albrechtes terlinge van Senden 1 Mechgele unde 14 laken myt 1 jodenvarwe. Desse 2 stücke gülden tohope 20 ^ mark. Item alzo ic jü wol er gescreven hebbe, dat ic her Hartwich Stenhüse molt sante tor Ryge wart; vor dit molt sante he my wedder 2 scheppunt 3 markpunt wasses Rygescher wichte unde ic gaf em 14 mark to dat he mer utgaf vort was den em vort molt wart. Noch gaf ic hirvor to ungelde van Ryge myt hir 8 scot. Dit was sante ic jüwen broder to Lübeke wart. Hirvor sante he my 2 leste heringes unde 1 kip Bergervissches. Desse herynk kostede to vracht unde to allen ungelde 21 scot. Summa tohope van al dessen ungelde van Ryge hir unde wedder van Lubeke myt hir myt y2 mark, de ik her Hartwige to gaf 1 1/2 mark unde 5 scot. Item de vysch golt 11% mark unde 2 scot. De herink golt tohope 26^4 mark. Aldus soes de summa tohope in al dat ic wedder untfangen hebbe vor dat vorgescreven molt 36 mark unde 9 scot. Item 1400 int 8 jar 8 dage na paschen^) do untfenk ik ut Mychgele van der Borch unde ut schepper Tameken 2 vate myt peper. Hir genk 1) IQ. April. 2) 22. September. 3) 22. April. 2* I — 20 — op to allen ungelde myi; op de wage 9 Schill. Hirut vorkoft 38 ^ sten m; 14 punt pepers, elk sten golt 3 mark myn 7l^ scot. Summa to hope v dessen peper blivendes geldes es 103 mark 6% scot unde 6 ^. Darne op sünte Jakoppe^) untfenk ik ut Cleys Vredelande 10 böte wins, ^ hebben gekostet optoschepen to kellerhür unde to füllewine toho 5 mark myn 7 sl. Item so hebbe ic elk vat wins gerekent op 8 mark. Aid so es de summa hirvan blivendes geldes to hope 75 mark unde 7 schi Noch untfangen ut Reineken Wernemanne 1 pach, dat kostede to allen ungelde 14 scot unde 1 Schill. Hirut vorkoft 30 Vallentinsche, elk vor 4 mark myn 2 schot. Summa hir van dessen packe blivendes geldes 117 mark rnym 6 schill. Noch untfangen ut Rassekoppe unde ut Vrederyk Bertoldessone 2 terlinge, de kosteden myt allen ungelde 14 scot. Hirut vorkoft unde unvorkoft 30 Kümesche, elk rekene ic vor 6 mark; noch 2 gesneden Maboüwesche rekene ic vor 7 mark. Aldus so es de summa van dessen twen terlingen blivendes geldes wan se alzo vele gelden alzo ik & gerekent hebbe 186 mark unde 10 scot. Aldus so es de summa in al dat ic untfangen hebbe myt den 404 mar* unde 4 scot, de ik hir behelt, do ic jü ok rekenscap screff — 1389 mark unde 21 scot myn 2 ^. 1400 unde 9, 2 dage vor unses heren hemmelvart^) do untfenk ik ut Gert van Ummen 18 Edingesche, elk golt 5 mark, besünder 3 sin gerekent dat stücke vor 4 mark. Vorkoft ^2 Maboüwesch ton slachdoke, dat golt 8 1^ fr. Summa hirvan 89 mark unde y2 fr. Op desse sülve tyt untfangen ut Peter van Russen 22 Mestensche, elk golt overhovet som myn soen mer 5 mark myn 9 scot. Vorkoft 2 Kon- ditsche vor 41/2 mark. Summa hirvan 106 mark unde 1 fr. Op desse sulve tyt ut Johan van Pingesten 14 Tornoldesche , elk golt 7 mark unde 2 ^ scot unde 14 Kondisch, golt 9 fr. Summa hirvan to hope es 100 mark unde 7 fr. myn 1 scot. Item so kosteden desse 3 terlinge to puntgelde, palgelt, optoschepen, to keller hur, de slachdoke totosteken 3 mark. Aldus so blivet de summa tohope blivendes geldes van dessen dren terlingen 224 mark unde 2 scot. Noch untfangen to bäte vor den rocgen in Detmer van Ingeren 18 mark. Op desse sülve tyt untfenk ik ut lohan Wülve 15 vate myt rosinen, de kosteden to puntgelde unde to anderen ungelde myt in den keller 2 mark unde 12 scot. 1400 in den 7 jare 5 dage vor pingesten^) do sante ik Hildebrant Vockinchüsen to Vlanderen wart in schepper *) 1 tunne, dar was inne 5500 unde lYz timmer schonesches werkes; dat 1000 stont erstes kopes 30 mark, to ungelde hirop 11 scot myn 6 ^. Summa van desser tunne myt int schep 167 mark unde 16 Schill. Darnest 9 dage na pingesten ^) kofte wy van Tydeken van der Hey de 13 scheppunt unde 7 lyspunt talges Rygescher wichte; dat scheppunt stont myt allen ungelde myt int Swen 3 mark unde 9 scot. Summa hirvan 44 mark 7 scot unde 10 ^. 1) 25. Juli. 2) 14. Mai. 3) 10. Mai. 4) Der Platz für den Namen ist freigelassen. 5) 24. Mai. — 21 — Darnest 14 dage na pingesten^) gesant in Vrederyk Bertoldessone 1 tunneken dar was inne 3000 9y2 timmer lasten; dat 1000 stont 33 mark myn 8 scot; to ungelde 2 scot. Summa hirvan myt int scliep 109^ mark 8 scot unde 9 ^. ♦ Darnest 14 dage vor sunte Johannes dage 2) sante ik em in Engel- brecht Wernssone in Albrechtes kysten van Senden 2000 myn 18 lasten. Desse lasten horden half in unse selscap unde se standen to unsen dele myt int schep 24 mark 41/2 scot unde 8 ^. Darnest 6 dage vor sunte Johannes dage^) gesant in schepper Küm- I pinge 1 tunne, dar was inne 8000 boUardes; elk 1000 stont 17 mark sünder ! 2000, stonden to 15 marken unde 1 fr., to ungelde 8 scot. Summa van desser tunne myt allen ungelde myt int schep 132 1^ mark unde 7 scot. 1400 in den 8 jar 3 dage vor Palmen 3), do sante ik Hildebrande in schepper "Wragen unde in Peter Johannessone 6 stro wasses, de wougen tohope 9 scheppunt unde 12 markpunt; dat scheppunt stont 14 mark unde 34 fr«, to ungelde 14 scot unde 1 Schill.; Summa hirvan 121 mark 5 scot unde 2 ^. Darnest op uns leven heren hemmelvart*) sante ik em in Reyneke Wernemanne 1 tunne, dar was inne 6000 Swetsches Werkes; elk 1000 stont 10 mark unde 10 scot mer op den hop; to ungelde op desse tunne 9 scot. Summa hirvan 63 mark unde 7 scot. Darnest 5 dage na sunte Mertine^) sante ik em in Stormer 16^/2 last rocgen, elke last stont 8 mark unde 4 scot, to ungelde op elke last 2 scot unde 1 ^. Summa von dessen rocgen myt int schep 136 mark 3 ^ scot unde 2 ^. Op desse selve tyt in Brant Boujensonne sante ic em 11 leste rocgen; elke last stont 8 mark myn y^ fr., to ungelde op elke last 2 14 scot. Summa hirvan es 89 mark unde 11 scot. 1409 jar des anderen dags na sunte Marquarde^) sante ic em in Werner Grollen 1 tunne, dar was inne 7000 Swetsches Werkes; elk 1000 stont 13 mark unde 13 scot, to ungelde 22 scot unde 5 ^. Summa hirvan desser tunne myt int schep 95 mark 17 scot unde 5 ^. Op desse selve tyt in Peter Vogeler 1 tunneken, dar was inne 2000 20 timmer Swetsches Werkes; dat 1000 stont 121/2 mark unde 17 Schill, myn 4 ^, to ungelde hirop 9 scot myn 6 ^. Summa tohope hirvan es 36 mark myn 16 ^. 17. Rechenschaf tsahlegung des Gotschalh Stenhus in Brügge. — 1408 Fehr. 3. Rev. St.-A. Orig. Auf der zum Teil von Stenhus selbst beschriebenen Rückseite des Blattes hat Hild. Veck.'s Hand vermerkt: dyt es dey rekenschop dey wy myt Gotschalk Stenhusen hadden unde myt sinen brode her Hartwych, hyr FT], wort my van 40 ^ 18 sl. 7 gr. v^ 1> 29. Mai. 2) 10. Juni. 3) 18. Juni. 4) 24. Mai. 5) 16. November. 6) ? — 22 — Mynen denst und wes ick giides vormach. Wetet Hildebrant le] ghevader, dat ick ju hirinne rekenschap screyve als van dem gude, di ick untfanghen mach hebben, dat in onse selschap höret, dey wy togadej ghemaket hadden, gy unde ju broder unde myn broder unde ik in dei jare 1405 jar op den 3ten dach in oste. y\ s /|/ Item int jar 1407 jar op den 14ten dach in julyus untfangc ^tz ^p van Keyghen van meyne broder in Laurencius Steyn 1 tunn< aldus, dar was inne, dat in desse selschap horde 5000 schönes werkes und« 13^ timmer troniss; hir en brack ane y2 timmer als myn broder screyve van 14 timmer. Item vorkoft 5000 schönes werkes, elk 1000 vor 9 ^ gr. summa 45 ^ gr. Item vorkoft 13 1/^ timmer troniss, et 1000 ghereken vor 8 U, summa 4 ^^ 6 sl. 5 gr. Item gheven hirvan to halver vracht byrghelde, optoslaen, to loteghelde, to stutelaghe in al 3 sl. 7 gr. Iten gheven to mekellerdye 2 sl. 10 gr., summa blyvendes 49 ^ gr. /N ^' /y Item int jar 1407 jar op den 14sten dach in julyus noch ui ^~ ^^ fanghen van Reyghe ut van mynen broder 1 tunne, aldus ghi merket, dar vas inne dat in desse gheselscap horde 3000 7 böte schönes werk^ unde 21 timmer troniss unde 1 böte. Item vorkoft 3 tausend 7 böte schon« Werkes, elk 1000 vor 9 ^/ myn ene kröne op dey hop, summa 27 ^ 9 sl 3 gr. Item vorkoft 21 timmer 1 böte troniss et 1000 vor 7 ^ gr., summf 5 ^ 19 sl. gr., summa dat hir iit komen es als hir vorghescreven stel 33 ^/ 8 sl. 3 gr. Item gheven hirvan to halver vracht unde u^ghelde tc schutelaghe, optoslane, to loteghelde in al 3 sl. gr. Item so koste dyl werck to Andorp to vorene unde dar to hushur 4 sl. gr., gheven to mek- lerdye 22 gr., summe blyvendes 32 ^ 19 sl. 5 gr. Item gheven to schote 2 sl. 3 gr., summa, dat hir tosamene blyvendes es van ghevorden alse hu vor gheschreven stet 81 ^ 17 sl. 2 gr., van ik hir van betält sey hirvan. Hirvan bort ju unde juen broder 40 ^ 18 sl. 7 gr., den hebbe ik in alreyde afgherekent an deme ghelde, dat gy my schuldych sit, darop so moghe gu juve rekenschop darvort opmaken unde screyvent vort an juven broder, de andere 40 ^ 18 sl. 7 gr., de hebbe ik meynen broder unde mey to ghe- rekent. Ok so en weyt ik nicht wol, wes hir mer in dey gheschelscap hört, dar van sal uns ju broder unde myn broder al besehet van screyven. Sey hebben et mest hantyrt, dyt moghe gy ene ok screyven, dat sey uns be- sehet hirvan screyven, so moghe wy es underenst en ende maken. Nicht mer op desse tyd. Bleyvet ghesunt. Gheschreven to Brughe op den 3ten dach in feberwarius in dem jare 1408 jar. Ghosschalk Stenhus. 18. Hans Lang erben in Hamburg an Hildebrand Vechinchusen in Brügge. — 1409 Jan. 13. Rev. St.-Ä. Adr.: An Hildebrand Vockinchusen to Brügge littera detur. Von Hild. Veck.''s Hand hinzugefügt: 26 in jannewario untfangen 122 cronen. Mynen willegen denst und wat ic gudes vormach. Wetet leve juncher — 23 — illebrand, dat myn juncher Syverd my bovel, dat ic ju solde senden )0 cronen. Nu weren neyne bynnen Hamborch to kope und de munt- lester de hadde 35 cronen, de dede he my unde de hebbe ic Spyritus Klan demer loper, de sal se ju bryngen und de synt gemerket met dys- m merke 1 i |X 1 ^ h . Item wart my noch 37 cronen und dar synt mede nd dar \^^ \^ * synt mede 3 Gentsege nobelen und 8 Engeische no- eien. My enkonde er nicht mer werden op desse tyt. Anders nycht men bey- et over my. Ghescreven 8dage na der hilgen 3konynge dach 1400 int Qdejar. Hans Langerben to Hamborch. Item wart my noch van Werner 4 Gentsche 5 Eyngelsche nobelen 2 cronen und 9 nobelen, dar synt summa tohope over al nobelen und ronen 22 cronen und hundert. ^ 9. Sivert VecJcinchusen, Peter Karhow und Heinrich Slyper in [öln an Heinrich op dem Orde und Hildebrand Veckinchusen in Brügge. — 1409 Apr. 14. Rev. St.-A. Orig. In dorso von der Hand des Hildebrand VecJcinchusen 1409, 17 Aprylle. Adr.: An Hynric op Orde unde Hyldebrand Veckynchusen to Brügge littera detur. I Vrentleke grote vorscreven. Hinrik unde Hildebrant, leve vrende, [reit weten, dat wy hir unser selscop sake oversproken unde ok en deel verrekent hebben, Peter unde Hinrik Sliper unde ik, unde ok overdacht i. ebben, alse hirna gheschreven steet. Item int eyrste so dunket uns guet na deme dat de gheselscop vor- hestaen hevet op 5 deel alse by namen Hinrik op me Orde unde sin broder en deel, Hartwich Krukkuwe unde Mertin Ossenbroughe een deel met, Ideman Brekelvelden unde dat dor deel Peter Karbouwe, dat veyrdel lannes van Mynden, dat vifte Hildebrant Vockinchusen unde Sivert, Ik deel 1000 mark Lub. Item darna wart inghenomen Hinrik Sliper met 200 marken unde mder junghe ghesellen, elk met en deel geldes unde elk solde winnen na )enninktalle. Aldus so hope wy dat dese gheselscop wol de helfte ghe- vunnen hebbe, wan al guet vorkoft unde scult inkomet, dat wy hopen, dat il seker si, so es der gheselscop hovetguet wol llOOOmarkLub. wert of beter. Item hirop es unse guetdunken, de wille men de selscop met desem liovetgude nicht ghehantheren en kan, dat mallek van uns utlegghe so ^ele, dat der gheselscop hovetguet 20 000 mark Lub. si. Item dat es to verstaue, dat Hinrik op me Orde unde sin broder so v^ele utlegghen solen, dat se an deser selscop hebben 4000 mark Lub. Item lier Mertin Osenbruggen unde Hartwich Krukkouwe unde Tideman Brekelvelde so vele, dat se ok an deser selscop hebben 4000 mark Lub. Item Johannes van Mynde(n) unde Platensclegher, Gronhaghen, dese dre ok 4000 mark Lub. Item Hildebrant unde Sivert Vockinchusen — 24 — 4000 mark Liib. Item Peter Karbouwe unde Hinrik Sliper ok 4000 mai Lub. Item aldus were dit gelt an 5 deel ghedeelt. Unde were welk, de m< sinem vrende nicht also vele inlegghen en wolde, de vindet dat met en anderen wol, de wat mede in sin part legghen off men rekene junghe gh- seilen mede in er part. Item wat jungher ghesellen wy mer hebben, c er gelt utgheleget hebben unde nicht in dese 5 part gherekent en wei off namals bi uns quemen, de solen op der gheselscop kost winnen i penninktale gheliek uns allen und wy menen op ju behaghen unde welle van desem daghe vort alle eventur staen to winnen unde to vorlese op des vorscreven 20 000 mark Lub. Item by aisulken vurworden dat men al guet, war et es, rekenen sal na redelichet op desen dach vort op een sud mum geldes unde dat to delen na penninktalle alle den ghenen, de aldi langhe er gelt in der gheselscop ghehat hebben. Wan dat dan gheschee es, so sal elk op er vifte deel so vele utlegghen, dat elker parteen 40( mark Lub. vul utgheleget werden. Item, dat Got vorbede, dat of ennic guet vorlcrren worde van desem daghe vort, et wer in wat maten et we dat to deser gheselscop horde, dat in wat maten dat scheen mochte, di sal op de 20 000 mark Lub. malkem na penninktalle vorloren sin. G( gheve beholden rese amen. Item so es dit unse guetdunken, dat wy des besten ramen, wanne wy ener rekenscop holden, dat wy dan cverseen, we mest arbedes he( ghehat, dat wy deme mest vordels doen. Ok so menet Peter, he en wel sunder vordel to Venedien nicht ligghen also dat ok wol moghelik e. Item so dunket uns guet sin, dat wy breve maken op dese selscop wo 5 vortstaen sal unde dat elk mechtich si to done unde to laten in elkc stede, war elk legghet, dat wy eme al bystendieh sin unde schadelot holden van alle deme, dat he in dat beste doet, dat wi dat gheliek stae na penninktalle to winnen unde to vorlüse, op dat elkeliek v'orwart si t winnen unde to vorlüse, et si by leven of by sterven ; want wy sin al doetlil Item Hinrik, leve vrent, wy hebben overdacht unde oversproken als ume de sark, de ghi herghesant hebben. Uns dunket best, dat ghi des sarke overgheven sollen in unse selscop, wante wy hebben se op unse selscop eventur nu vortghesant unde menen, wy wellen ju vor juwe kos unde arbeet doen, wan wy to pinxsten by ju komen, dat wy menen, j sole wol ghenoghen. Wante et en wel sik anders nicht vinden unde weh ghi hirnest over meer, ju sal geldes ghenoech werden. Ok so mene w; under uns dreen, of Got wel, van nu to sunte Jakoppes daghe^) ove 1 jaer over mer to t§nde. Wante Peter ment, uns alle dink to besteller dat wy in 12 weken weder to Venedien sin. Unde he wel selver mede Unde welle ghi darop beyden, dat dunket uns guet sin. Wy wellen teghei de tit geldes dar ghenoech hebben, wanne et es beter teghen den winte over meer to varen dan teghen den somer. Item leve vrende, et most' vorwisset sin de wessel, so men hegest unde best konde. Hirunie vraghe 1) 25. Juli. — 25 — ua deser selscop heyten deVitzis van Florense, hedde de er selscop toBrug- gen, dat wer et best an en vorwisset, de hebben düs lange unse wessel be- talt to Korne unde de sin best unse gadinghe unde wy hopen under uns dreen by ju to Andorpe to sm unde dar alle d^nk overspreken. Unde elk denke harde wol, wat unser selscop beste sin welle unde dat wy dese sel- scop met ernste angrippen unde hantteren, alse uns dunket dat uns noet si. Anders nicht, mer scrivet her unde to Lubeke al juwen willen unde gutdunken van desen breve sünder sümen, of ju icht an desen saken schelle. Got si met ju. Ghescreven op den eyrsten sündach na paschen 1409 jar. By uns Sivert Vockinchusen unde Peter Karbouwe unde Hinrik Sliper to Collen. Item wel Slyper syn grot arbeyt nicht umme nicht daen hebben, dat hey umme unser selscop wyllen aldus lange daen hevet unde ok wel hey vordan nicht arbeyden umme nicht. Hey meynet vordel tovorn ut to hebben. Wy wellen met eme eynes werden, op dat wy kunnen van deme, dat aldus lange wesen es, men wey vordan vele arbeydes hevet, dey wel ok vele vordels hebben, dat moet hyrnest overdacht syn. Zyverd Vockynchusen, Lubeke. 20. Sivert Veckinchusen in Köln an Hildebrand VecJcinchusen und Heinrich op dem Orde. — 1409 April 21. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Hyldebrand Veckynchusen unde Hynric op Orde littera detur. In dorso von der Hand des Hildebrand VecJcinchusen: Dyt hört in dey Venedyssche sellschap. Unt fangen to Venedyen an werke: Item erste vorkoff Franssysco Mady 10 000 schons werx to 80 du- chaten, summa 800 ducaten. Item noch eme 3000 schonde werx to 72 ducaten, summa 216 du- caten. Item noch 2000 schons werx vor 140 ducaten. Item noch 2000 schon werck vor 140 ducaten. Item noch 1000 unde 433 vel, dat dusent 70 ducaten, summa summa- rum 100 ducaten 9 (grote?) unde 3 berner. Item noch 2000 werx vor 140 ducaten. Item summa van allen 20 000 unde 400 unde 33 vollen to gelde net 1800 unde 80 ducaten. Item Marco Rodolvo 3000 werx to 75 ducaten, summa 225 ducaten. Summa net, ungelt afslagen 200 unde 26 ducaten unde 6 grote. Item Alberto dem golslegher 4000 werx to 73 1/2 ducaten, summa net 294 ducaten. Summa netto reyne 296 ducaten unde 6 grote 29 berner. Item Nyclay dey Monte 1^ schons werx to 71 ducaten unde 12 grote summa reyne 100 ducaten unde 8 ducaten 1 grote 9 berner. — 26 — Item Pyre Marcello 1100 schons werx, dat dusent 72 ducaten summa reyne 88 ducaten unde 16 grote unde 28 ^. Item noch Jacomel de Syngelo 4000 unde 900 unde 13 vel luchs werx to 62 ducaten, summa reyne 306 ducaten. Item noch Antoni Korner 4000 Rosyteschwerx to 56 ducaten, summa reyne 200 unde 25 ducaten 18 grote unde 10 ^. Item Donad Sygetlo 4000 schons werx, elk 1000 74 ducaten. Item noch 2000 to 70 ducaten noch 75 vel vor 31/2 ducaten. Summa reyne 400 unde 36 ducaten unde 1 grote unde 28 ^. Item Lüce Malepyro 1000 werx vor 72 ducaten, summa reyne 72 ducaten 13 grote unde 14 ^, Item Franssysco Pelegryne 2000 werx to 74 ducaten, summa reyne 149 ducaten 3 grote unde 10 A- Summa van desser syden 50 000 unde 21 vel. Summa to gelde 3000 unde 869 ducaten unde 24 berner. Item Pawel Swane 8000 unde SYz schonswerx to 75 ducaten, summa reyne 641 ducaten unde 1 grote 26 ^. Item Marco Lardany 4000 unde 500 schonswerx to 74 ducaten. Item noch 1000 werx vor 68 ducaten, Summa reyne 400 unde 4 du- caten 2 grote 30 ^. Item Almarode Pyro 5000 unde 875 vel to 75 ducaten, summa reyne 443% ducaten unde 15 grote unde 6 ^. Item Maryn de Spyrs 6000 werx to 272 ducaten, summa reyne 435 ducaten 8 grote unde 25 ^. Item 1 heren in dene Dudeschen hus 1000 werx vor 70 ducaten, summa reyne 70 ducaten 13 grote unde 2 ^. Item Marco Kodolvo 300 vel vor reyne 21 ducaten 3 grote unde 25 A. Item noch Marco Rodolvo 300 vel vor reyne 24 ducaten unde 4^ grote. Item Jerolymus Verl 1000 ducaten unde 380 vel lusch to 55 ducaten, summa reyne 80 ducaten unde 15 grote unde 31 ^. Item Marco de Ponte 1000 und 400 schons werx to 70 ducaten, summa reyne 98 ducaten unde 18 grote 12 ^. Item Franssysco Korne 1000 werx vor 70 ducaten, summa reyne 70 ducaten 13 grote 4 ^. Item Drera Battury 1000 werx to 75 ducaten summa 226 ducaten 17 grote unde 8 ^. Item Pawelo Tran 5000 schon werx to 70 ducaten, ' summa reyne 352 ducaten 17 grote unde 16 ^. Item Franssysco Bonekarnen 1000 werx vor 50 ducaten, summa reyne 50 ducaten unde 9 grote. Item eynen kesener 500 unde 35 utworpen werk, summa reyne 22 ducaten 8 grote 31 A. Item Pyro Franco 6000 schons werx to 67 ducaten, summa 400 unde 5 ducaten 3 grote unde 12 ^. — 27 — Item Marco Vargedyn 3426 vel. Item noch 2000 unde 250 vel to 0 ducaten. Summa 5500 unde 176 vel, summa reyne 400 ducaten grote 31 ^. Item noch 1000 vor 70 ducaten, summa reyne 70 ducaten 3 gTote. Item Jakomel Ahnal 600 vel, summa reyne 34 ducaten 4 grote nde 4 ^. Item Andrea Barcütsy 1000 werx vor 68 ducaten, summa reyne 8 ducaten unde 12 grote unde 24 ^. Summa in desser syden 54 000 unde 800 unde 16 vel. Summa to- ?reven to gelde 3921 ducaten 23 grote unde 13 ^. Van werke. Item vorkoift Nycolae Maresyne 6000 werx to 72 ducaten, summa ?Yne 433 ducaten 5y2 grote unde 3 ^. Item noch eme 23 000 schons werx to 70 ducaten, summa 1600 nde 22 ducaten unde 1 grote unde 26 ^. Item noch 2 dusent werx to 80 ducaten, summa reyne 161 ducaten nde 4 grote unde 26 ^. Item 3000 lusches werx to 70 ducaten, summa 200 unde 11 ducaten :nde 13 grote unde 26 ^. Item noch 900 unde 80 vel, 1000 to 80 ducaten, summa 78 ducaten nde 23 grote unde 18 ^. Item noch 661 vel lusch to 70 ducaten, summa 46 ducaten 23 grote : :8 ^. Item noch Marco Meresyne 14 000 schons werx, elk 1000 70 ducaten, umma 900 unde 80 ducaten. Item noch 7000 unde 250 lusch werx to )0 ducaten, summa 435 ducaten. Item noch 4000 schons werx, dat .000 80 ducaten, summa 300 unde 20 ducaten. Summa reyne 1743 ducaten mde 23 grote. Item noch Nycolaya Meresyne 7000 unde 200 schons werx to 80 du- aten, summa 576 ducaten. Item noch 5000 unde 500 unde 82 vel lusch to 70 ducaten, summa ^90 ducaten 17 grote 24 ^. Item noch 8000 schons werx to 80 ducaten, summa 600 unde LO ducaten. Item noch 8000 schons werx to 68 ducaten, summa 544 ducaten ^elt, myn effte mer, dat vynt syk wol. Item noch 3000 unde 500 schons werx to 70 ducaten. Item noch 300 lusch werx to 60 ducaten. Summa 293 ducaten. Item van 93 000 unde 900 unde 73 vel summa to gelde 6741 duchaten inde 18 grote unde 7 ^. Item Jacmel Rave 2000 werx to 80 ducaten, summa reyne 161 du- caten unde 26 ^. Item Mevio Memo 4000 werx to 80 ducaten, summa reyne 322 du- saten 11 grote 22 ^. — 28 — Item noch Bentke Tasker 2000 werx vor ll^ ducaten, beyde summ reyne 151 ducaten unde 4 grote. Item noch Franssysco Sane 2000 unde 250 utvorppen werx, summ reyne 44 ducaten. Item noch Donale Fascore 1000 unde 200 werx, summa reyne 96 di caten unde 17 grote unde 28 ^. Item Franssysco Fancs 2000 werx, summa reyne 141 ducate 1 grote unde 6 ^. i Item Jacmel Sys 4000 werx to 80 ducaten, summa reyne 300 uno 22 ducaten unde 11 grote 22 ^. Summa van desser syden 100 000 unde 11 000 unde 400 unde 23 ve Summa 7980 ducaten 22 grote 15 ^. Item Pyro Franco 4000 werx to 80 ducaten, summa reyne 323 di caten, 11 grote unde 19 ^. Item noch Gerel Bevor 2000 werx to 80 ducaten, summa reyne 161 di caten unde 4 grote unde 26 ^. Item noch Jacomel Menyo 8000 unde 700 schons werx to 80 ducatei summa 696 ducaten. Noch 2000 lusch werx to 70 ducaten, summa 140 ducaten. Item noch 1 dusent unde 50 vel utworppen werck vor 63 ducatei Item noch 12 000 schons werx to 68 ducaten, summa 800 unde 46 di caten. Item summa over al van Jacomel Menyo 1700 unde 45 ducatei Summa van al reyne 1751 ducaten. Item noch Pyro Besany 2000 unde 73 vel schon werck to 70 ducatei summa reyne 147 ducaten unde 1 grote unde 20 <5). Item noch Franssysco Pelegryne 2000 unde 500 to 80 ducaten, summ reyne 200 unde 1 ducaten unde 12 grote. Item Marco Lordaen 12 000 unde 100 schons werx to 80 ducatei summa 900 unde 68 ducaten. Summa reyne 975 ducaten unde 12 grot unde 10 ^. Item Jerolmo von 1100 unde 87 vel utvorpen, summa reyne 65 di caten 21 grote unde 30 ^. Summa van al desser syden 47 000 unde 600 unde 10 vel, 3623 du caten 16 grote unde 9 ^. Summa van al 4 summen van verke — 200 000 unde 63 200 und 60 vel. Summa to gelde over al reste 18 900 unde 35 ducaten 14 grot 31 ^. 19 000 unde 300 unde 95 ducaten 14 groten unde 31 \Si affslage vor 7000 unde 150 koft werk 460 ducaten. Item es noch to Venedyen 2000 unde 100 unde 29 vel. Summa va allem wercke 200 000 unde 65 000 unde 389 vel. Hirup es in geren in el 1000 3 vate, dat maket overal 7500 unde 200 unde 30 vel. Aldus es d summa van'al, dat Peter an werke van Lubeke unde van Brügge untfange hevet, 200 000 unde 73 000 und 100 unde 19 vel. — 29 — Hir syn ingherekent, dat Peter to Venedyen kofft hevet 4000 van )hannes Mylys van Breslowe, 3000 und 150 van eynem manne van Präge, dus es reyne worden es van den wercke dan van Lubeke unde van Brügge )men es 200 000 unde 66 000 myn 31 werx. Hynric Slyper unde Zyverd Vockynchusen. Kolnen. Leyve vrunde, Hynric unde Hyldebrand, wy hebben grot eventür aen unde nicht vele wunnen an dessen wercke, also gy wol overreken ogen. Hedde men dyt werk umme 80 ducaten to borge vorkoft, dat solde as wol 2000 ducaten batet hebben unde of es an deme gude, dat hey uns itet hevet, neyn grot profyt wesen. Dat moet hyrnest anders handelt :n. Hyrnest sal ju al rekenscop van Lubeke komen. Darna mach men m des besten ramen. Ghescreven 14 dage na Paschen 1409 jar. Zyverd Vockynchusen, Kolnen. 1. Heinrich Slyper in Köln an Heinrich opme Orde und Hüde- hrand V echinchusen in Brügge. — 1409 Juli S, Rev. St.-A. Orig. Adr.: Hinrik opme Orde unde Hildebrant Vockin- chusen to Brügge. Vrentlike grote vorescreven. Hinrik unde Hildebrant ju weit weten, at se my dese rekenschop unde dessen bref hirby es van Lubeke santen nde screven, dat ik es ju kopie senden solde; nü sin dit de kopien. Item so wetet, dat ik en mynen sin und antworde abrede hirop ghe- zreven hebbe, dat es, dat my wundert, dat se Hannes Vranke vor eventur ate gherekent hebben, wante hedde de selschop verloren, he en hedde icht enen ^ ghehat den schaden mede to belegghen. Vort so hebben se Peter vor 1000 mark winninghe gherekent unde £ en wüste nicht dan van 700 marken, de he in der selscop hadde unde ry solen unse gelt vor sunte Jakoppen daghe ingheleget hebben unde e sal vort inlegghen, wan he et hevet unde sal een viften deel an der elscop hebben allene alse ghi in erren breven hirby wol vornemet unde al groet vordel hebben unde sal grote kost driven unde grote staet op inse selscop unde sal alle sine maghebort voren to Venedien an desse rese 'P unse kost. Item Hinrik unde Hildebrand, vrende, aldus grot vordel en doen de Nforrenbergher nicht noch ok unse borgher, de de selve rese varen. Dit crive ik ju unde ik hebbe et en ok to Lubeke uterlike ghescreven unde k wel et Peter ok selver seghen, wan he herkomet. Item ik hebbe en ghescreven, ik hedde lever dat 2 man 1 viften deel ledden, de uns in scaden mochten staen dan 1 allene de uns nicht enen 3) en kan vorlegghen, dem wy vorlegghen moten, mer boven al, wat jü illen güet dünket, dat es my ok leef. Item so en es Sivert nicht hir, ik nene et ensole eme ok nicht al behaghen. Item Hildebrant, so hebbe ik jüwen bref wol vornomen, (de) ghe- screven war op den 26sten dach in junneijus, ik wel met allen dinghen — 30 — et beste doen mer my en sin noch ghene sardoke komen unde ik men( Peter sole binnen kort hir sin unde so sol he vort to Venedien wart. Iten Hinrik, wat breve my van ju komen sin, dar wel ik et beste in doen. Go si met jü beyden. Ghebeidet alle tit over my. Ghescreven op den derdei dach in jullio 1409. Hinrik Sliper to Collen. Item so seget Hannes Loskinghe, dat louwant en si noch nicht komei dat my seer vorwundert na deme he my seghede. 22. Elisabeth VecMnhusen an Hildehrand VecJcinhusen in Brügge s.a. —etwa 1409. Ende Okthr. Reo. St.-A. Orig. Adr.: An den erbaren mann Hildebrant VocMnchuseT to Brügge littera. Darunter von H. V.'s Hand: 1409, 20 in novem ber Sivert sal unser selschap weddergheven 36 marc 10 sl. Lub van den 18 marc Prusch 8 scot. Vruntlike grote vorscreven. Wetet myn leve hole Hildebrand, dat Tütk« Swartte wol over gekomen is, Got sy gelovet. Item so wetet, dat ik unt fangen hebbe van Boden van Stockam 250 marc Lub. alles geldes und dar to heft he betalt de 24 ^ gr. und he secht uns, he en hebbe noch neyn gel mer in gemant. Item so wetet, dat ik untfangen hebbe de 800 marc vai myns holen Thomases weghen. Item van Tytken Swarten wegen 83 marc Item van Tyten wegen 71 marc 4 sl., summa tohope 1203 marc 4 sl. Hiroj hebbe ic ju weder gesant 1500 stokvisches, de stunt met alleme ungeldc wentte to Hamborch 82 ^4 marc myn 6 den. Hirop hebbe gy untfangen vai Johannes Hoenstene 24 marc 11 sl. 4 d. Item sende ik ju by Herman Pia tensleger 20 Gellerssche gülden und 10 cronen. Item sende ik ju by Con Schellepeper 25 Gellerssche gülden und 5 cronen. Item sende ik ju by Hans( van der Merke 16 34 nobelen und 7 ^ cronen und 4 Gellerssche gülden, summ? an gelde, dat ik ju sant hebbe 83 marc und 1 sl. Item so hebbe ic Hanse vai Mynden gegeven 36 marc 10 sl. Lub. vor de 18 marc Prusch 8 schot. Item so hebbe ic in der Venedyesschen selschop gelecht 677 marc Lub.. summa, dat ik weder utegeven 900 und 3 marc 14 sl. myn 2 den. Summe, d( ic van desseme vorbenomeden gelde schuldich blyve 302 marc 6 sl. 2 den alle tyt to guder rekenscap. Item so wil ik de 30 '/^ gr in Prusen maken teger wynachten by Gosschalke van den Boekele. Item bevol ik ok Hanse van dei Merke 1 stro wasses, dat sende hir Reynolt Swartte und hört in Tyten sel- schap. Item so hadde ik ju nu gerne gelt gesant, men ik en kondes hü* nichi bekomen op dusse tyt, ik wil gerne des besten ramen, dat ik ju gelt to dei haut schicke, also ic erst kan. Item so wetet, dat hir nu de stede tohopt weren des vridages vor sunte Symon Juden dage^) und se menden, se wol- dent gevatet hebben tuschen deme olden rade und deme nien und dar er wart do nicht af und se hebbet enen anderen dach geramet, de sal weseii to alle Godes hilgen dage^) und so hopet men, et solde dan gud werden 1) 25. Oktober. 2) 1. November. — si- echt anders op diisse tyt, men ik wil gerne des besten ramen by allen yngen. Item so wetet, dat Johan van Staden wol op de Elve komen is, Got sy elovet. Item so wetet, dat Hinric Losekync den terlinc Tomasche laken her- ,'art geschepet heft, want hir kumpt, so wille wy gerne des besten darby xmen. Hirmede vart wol in Gode und grotet myn suster Greteke sere und lle vrunt. Gescreven des dynxdages vor alle godes hilgen dage. Liseke Vockinchusen. 3. Elisabeth Vechinhusen aus Lübeck an Hildebrant VecJcin- husen in Brügge 1409, 3. Dezbr. Rev. ßt.-A, Pap. Eine Adresse fehlt; wohl aber hat eine andere Hand als die der Briefahsenderin oder des Schreibers auf der Rückseite an 3 verschiedenen Stellen bemerkt: Veckynchusen Slyper to Kolne — dyt es Lysseken rekenschap — koppye van Lyseke breyve an Hildebrande. Vruntlike grote vorscreven. Wetet myn leve bole Hildebrant, dat Tytke warte van hir toch des sundages na sunte Andreas dage^) to deme Sunde ver lant und wolde vord in Prusen. Item so wetet, dat Clawes Swarte de terlinge Kamerikeschen und Akeschen lakene vorkoft hevet und he heft hegeven de Akeschen lakene, elk laken vor 19 marc Sundesch; und de man et Herman Kemerynge und salt betalen up pinxten; und beiden to kort 4 1/2 elen und de slachdok de is noch unvorkof t. Item de terling Kamerike- che heft he ghegeven, elk laken umme 18 marc Sundesch, umme rede ghelt, es sal he betalen 2 laken up wynachten und 4 laken up vastellavende ; de lachdok de is noch unvorkoft und se holden to kort 3 eleu und 1 quartir. Item so is de terling Tomaschen laken wedder van Schonen komen nd de heb ich em ok ghesent und Tytke Swarte, de wolde eme da« seggen, .es he mede don solde. Item so sin wy es eens gheworden mit Boden van >tochem, dat he minen holen Johanne van der Brugghen geven sal up sünte Johannes dach to middensomere^) vor unse deel van den lakenen, de noch mvorkoft weren, 264 marc 8 sl. Item so hebbe ich van Boden untfangen iOO und 14 marc Lub. und he heft sulven betalet de 24 'ä gr., de gi hir over- :often und he secht uns, he hebbe neen rede ghelt meer, dat uns boren mach, ^ente wenner he mer geldes inmanet, so wil he id maken bi Hanse van IVIinden.' tem so hebbe ik untfangen van mines —^) Thomases weghen 800 marc und ^an Tytke Swarten w^hen 83 marc und van Hinrych Tyten wegen 70 marc c sl. Item so bin ik ju schuldich van miner eghenen weghen to betalende V2 groen Ypersch, summa 3 ^,^ 2 sl. Und juwe halve is noch unverkoft und uwe halve scharlaken nemet Tytke Swarte mede to Prusen wart. Item so lebbe gi untfangen van Hans Hoenstene 24 marc 11 sl. 4 ^. Item sende k ju bi Herman Platenslegher 20 Ghelressche gülden und 10 krönen. Item ;ende ik ju bi Konraet Schellepeper 25 Gheksche gülden und 5 krönen. Item 1) 1. Dezember. ^) 21. Juni 1910. ^) Lücke im Original* — 32 — sende ich ju bi Hanse van der Marke 16 nobele und 8 cronen und 4 Ghelre- sche gülden, summa an gelde dat ik ju ghesant hebbe 83 marc und 1 sl. Item so sande ik ju ok in deme sommere 2 bodeme wasses dat horde Wilhelm Dalhusen und Zyverde. Item hebbe ik ghegeven Hanse van Mynden 36 marc und 10 sl., vor de 18 marc Prusch und 8 schot. Item hebbe ik in de Vene- diessche selscap ghegeven 677 marc van juwer weghen. Item de 30 U gr. in Prusen to betalen, item so solde ju geven Andreas Zyrenberch 8 ^ gr. summa darvan 50 marc Lub. Item so hebbe ik de 30 U siden wol untfangen ut Johan van Staden und dat want is noch to Hamborch. Item so sal ju Zyverd schicken payment van Kolne vor 80 Kyns^che gülden. Item wes gi te achter sin van unser wegen, dat dot wol und kopet dat hir over up Jo- hannes van Minden, de heft my ghelovet, dat he dat to dancke wol betalen wil. Item so wer et, dat my Zyverd ghescreven heft, dat ik to eme comen sal to Kolne und Hans van Mynden, de blyft allike wol in unseme hus und ik meine van hir to teyende 8 daghe vor wynnachten.^) Item so wetet, dat Ziverd heft sine borghersscop hir laten upsegghen, beide vor deme nyen rade unde ok vor deme olden rade. Hirumme so love ich wol, dat ju Ziverd wol sulven ghescreven hevet, wo gi syn dinge dar holden solen. Anders en wet ik ju nicht to schryven men ik wil gherne des besten ramen by allen dingen. Hir mede so varet wol to Gode und grotet myn suster Greteken zere. Ghe- screven des dynxdages vor sunte Nicolauwes daghe 1409 jare. By my Lyseken Vickynkhusen to Lubeke. 1 24.. Sivert Veckinhusen in Frankfurt an Hildehrand Veckin^ husen in Brügge. — 1410 März 20. uA Rev St.-Ä. Adr.: Hyldebrand Veckynchusen Brügge littera det Darunter von H. V.'s Hand 400 Rynsche gülden Johan Pot. Broderlyke leyve vorscreven. Wetet dat ic hyr nomen hebbe van Johan Pot 400 Rynsche gülden, darvor gevet Everd van Megen to dancke und ver- togert en nicht, vor elk gülden 33 grote, wand hey my dyt gelt ghedaen hevet in myner not, wand ic künde hyr neyn gelt anders opnemen. Grotet alle vrunt. Balke sal my hyr ok 500 gülden geven van Roden wegen, dey hey dar van eme opnomen hadde. Nemet ummer dey 4000 gülden myn 500, dey Balke utgeven sal, ic sande ju dey breyve lest, scheide daricht ane, dat scryvet hyr sunder sümen. Ghescreven des guden donredages vor paschen 1410 jar. Zyverd VockjÄchusen, Vrancvord. 25. Sivert Vockinhusen aus Köln an Hildehrand Veckinchusen in Brügge. — 1410 April 2. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Hyldebrand Veckynchusen Brügge littera detur. 1) 18. Dezbr. — 33 — Broderlyke leyve vorscreven. Wetet, dat ic juwen breyf wol vornomen ^bbe und ok Slypers breyf, des uns sere wundert, dat gy dey wulle afleggen ^bben laten. Doet wol und sendet dey wülle herward und al ander dync, it gy koft hebben met den eyrsten dat gy kunnen, dat were wol 20 cronen erd, dat dey wulle nicht afgheleget were, so hedde wy dey lange van hyr 3rtan sand den Kyn op. Item so gevet Gerd van Balgen ofte Arnd Wachedorppe 600 gülden, or elken gülden 33 gr. und weset Arnde vruntlyk wand hey unse vrunt. Item gevet Everd van deme Megen van Poltes wegen 400 gülden, vor ik gülden 33 gr. Item gevet Hyldebrand Wystraten ofte Clawes Balken 00 gülden, des sole gy eme geven 300 cronen, je 4 cronen vor 5 gülden und ^at eme mer dan 300 cronen bord, dar sole gy eme vor elken gülden 33 grote even. Item untfangen van Balken 500 gülden, dey Tydeman Rode eme ar daen hadde, aldus es dey summa van al, dat gy darvan den 4000 gülden tgeven solen met den 500 gülden van Balken summa 2000 gülden. Aldus eholde gy noch 2000 gülden, dar kopet uns al werk mede, gud schone ^erk und lusch werk und sendet dat her ward sunder sümen op dat dar werk omen es, des gy kop kunen kopen, ic hope wy wellen al gud tuschen hyr nd pynxsten noch wol to Venedyen ward schycken, wand wy hopen dey rych sole syk wol eyne tyt vortogen und wardet ok krych in dessen landen, 3 wolde wy doch wol gud van Mechelen to Straseborch to senden, dar vard Idage wagen tuschen, dat es eyne gude strate gud henne to varne, dar dencket p ofte des noet worde, wand wy vrüchten hyr al vor eynen groten orloge en Ryn op. Item also gy my in der rekenscap scryven, so duncket my som ync schelen an gude und an gelde, dat ic ju oversand hebbe; hedde ic myne 3kenscap hyr, so mochte ic ju dar scryven. Ic scref ju van deme Sunde 3kenscap und al besehet van allen dyngen, es ju dey rekenscap worden, ) scryvet dey ut und sendet my dey, so meyne ju al besehet wol to scry- en. Ok also gy screven lest und ok nu scryven van deme gelde, dat met nser selscap mercke mercket was, dat meyne ic dat my dat bysunder horde ; erdet ok in unse selscap, so were ie des doch tachter van der selscap wegen, k duncket my, dat wy unse selscap und rekenscap nicht wol eyndygen nd to eyner vasten rekenscap brengen, er wy rekenscap ut Lyflande und t Prusen und van al umme hebben, dar wy noch gud hebben. Got geve eholden vard al umme ; est dat gy eynych gud mer to der see ward senden fte hanttyren wellen van unser beyder wegen, dat scryvet op eyne nye äkenscap und dat al olt dync bysunder eyrst slecchtet werde to eynen antsen eynde und ramet des besten in allen dyngen und grotet alle vrunt nd bydet over my. Ghescreven 11 dage na paschen 1410 jar. Zyverd Vockynchusen Kolne. Item so hebben my dey olde rat to boden, dat sey mynen broder und lynric opme Orde und Tydeman Brekelvelde und Hans van Mynden und ay vordege dingen wellen und wy alle und unse gud sole unghehyndert 'lyven, woe wy neyne borger to Lubeke syn, gy und ic syn ummer tovorn- a neyne borger, darumme dorvewy nicht sorgen. Ef Got wel, gy und ic ok, Briefe und Urkunden, 1395—1441. 3 — 34 — hope ic, dat desse andern und al unse selscap solen aller ansprake wol letycb blyven und ok werd uns breyve van deme konynge, wan my dey komen, so wel ic ju utscryft senden. Item so hebbe ic to den olden rade screven, dat wy 2 tunnen werk op Gotlande hebben ofte dey bekumerd syn, dat dey ghevryet solen werden dyt hebbe ic her Herman Yborge mynem swager screven, ic hope unse gud und selscap sole sunder angest van der achte bljrven, ef Got wel, mach raer vrunden loven, ic hebbe myn best daen an dessen saken und in unser sel- scap; mach neyn borger gud van Lubeke blyven ofte wy solden des alle untgelden; ok dyt segget Hynric opme Orde, dat he dyt ok vrunden scryvt op dat wy sunder schaden blyven. Item so sal eyn dachvard werden to Harn borch van den meynen steden, dar hope ic dat men ok umme dey Lubesch( sake spreken sole, werdet dar nicht vorlyket, so vrücht ic, dat et numme] gud werde, so wel ic Lubeke overgeven und seyn umme eyn hüs inne t( wonen. Plaggal wel my syn hus doen to eyner tyt, weit nicht beter werden so vare ik dar in tegen Mychele und my unbreket men al retschap, dey i( in deme huse behove. Welt nicht anders to Lubeke werden, so es mjn rat dat wy hyr 1 jar ofte 2 jar tohope wonen und darbynnen unse dync satei und geven uns hyr tovreden und deynen unsen leyven hern Gode. Ic hope wy wolden uns hyr wol bergen met der hulpe Godes. Siechtet al dync un( latet uns unsen leyven hern Got bydden, dat uns to voge dat uns gud sy t< ewycheyt. Grotet alle vrunt, helpet Losekinge des besten to allen dyngei und scryvet my al tydynge weder. Item Arnd Wachedorp sal vele werk kopen, est dar hey kop hebbei mach und ok ander dync, hey sal dar wol 1000 & gr. bewern reydes geldes Dyt latet by ju bynnen. Kopet uns werk bytyden und sendet uns dar me den eyrsten. 26. Sivert Yechinhusen in Köln an Hüdehrand Veckinhusen h Brügge. — 1410, April 6. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Hyldebrand Veckynchusen to Brügge lit tera detur. • Broderlyke leyve vorscreven. Wetet dat Bernd myn knecht wede komen es van sunte Gallen und hevet dar 500 gülden van unser selscha wegen brecht, dyt segget Slyper und gevet dar Losekynge 350 gülden oft deme hey syn dync bevolen hevet. Item my duncket, dat dey bynnen Lubeke gud und huse bekummer hebben, dat Arnd Wachendorp tohoert; ofte myn gud ok bekummerd sy möge, des wet ic nicht men es dat bekummerd, so est quat, so moe ic eynen andern rat dencken na vrunde rade, vorneme gy solkes wat, s scryvet my ju gudduncken, hedde dey konjoic levet, so wolde ic myns] schaden wol nakomen hebben, dyt latet by ju blyven. Item hedde dey wulle to Mechelen togaen und vord na Straseborge un. vord to Kostnisse, dat solde batet hebben mer dan 200 gülden und Hau — 35 — rancke scryvet my nu, dat hey angest hebbe, dat men neyn gud in dat leberge voren möge, wand dey hertoge van Oestryche hevet groten krych. y syn vele breyve komen van Ausborch und van Venedyen, dey holde ic hyr, wend Slyper komet. Peter hevet dat leste olde werk vorkoft umme 90 gülden op 3 maent ich und claget syk sere umme gelt und meynt, sole hey al gud met \Tomen irkopen, so mote hey gelt by dat gud hebben al woe men eme doet, dey >le geldes hedde, dey mochte vele bedryven. Holdet ju an werk, also gy est kunnen, schonewerk und gut Smollensches werk, were gud, mochte gy >s kop hebben, doch meyne ic Smollensches werk sole op dat eyrste dür val- a, in schonen werke sole dat beste profyt vallen, men neyn harwerk dar anc. men neyn gud kopet mer dan werk, wand wy seyn war dat hennewelle. evet dey lacke umme dat sey gelden wel, doch meynt Peter dey lacke, dey den galleyden komen, sal sik mest underwegen vorkoft werden und sole al by gelde blyven. Anders nicht, men ramet al umme des besten. Grotet le vrunt. Ghescreven 14 dage na paschen 1410 jar. Zyverd Vockynchüsen. Keinen. '. Sivert Veckinhusen in Köln an Hildehrand VecJcinhusen und Heinrich Slyper in Brügge. — 1410 Mai 24. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Hyldebrand Veckynchusen und Hynric Slyper littera detur Brügge. Vruntlyke grote vorscreven. Wetet leyve broder, dat dey Romesche 3nynk doet es und ok dey pawes Allexzander. An deme konynge hebbe y vele vorlan sunderlynges umme vele sake wyllen. Got hebbe er aller ylen. Dyt wel ok tegen dey olden Lubeschen sake sere wesen, ic vruchte 3y olde rat solet nu to quat hebben, doch dat recht mot ghelyk wol vord len; al weit syk vortogem. Gy vornemen dar ok al dync wol, ramet des ^sten und segget ummer Külen, dat gy dar hebben 440 gülden to des olden des behof. Dat eyrste dat ic tidinge hebbe, dat dat gelt vorwisset sy to üneborch, so sal men eme dart gelt antworden ; ok doet Külen den eynen reyf , den dey olde rat an en screven hevet, dey es by mynem breyff bunden m bestellet also, dat ic neyn undanc vordeyne; dat mochte uns anders er schaden. Item so hevet Bernd 500 gülden to sunte« Gallen ward bracht id gevet Losekynge 350 gülden, dey andern 150 gülden wel ic hyr hebben. s Losekynch dar nicht, so gevet dey Johannes Bockel ofte weme Lose- ynk syn dync bevolen hevet. In al ramet des besten und scrjrvet my al ju id duncken. Wy moten ummer dencken, wo et al umme gud wolde werden, it wy tovreden mögen komen eynen wech ward. Dey Lubeschen degedynge eilen uns to lanc werden. Grotet alle vrunt, sendet my ummer Tydeman rekelvelden breyf weder, den ic ju lest sande. Ghescreven des andernsunna- endes na pyngesten 1410 jar. Wy hebben neyn tydynge van Venedyen. Zyverd Vockynchüsen, Kolnen. Screven met hast, al vrunt syn ghesunt. — 36 — 28. Erklärung Tideman Swartes über die Abfindung mit der Handelsgesellschaft, deren Mitglied er gewesen war. — 141C Mai 25. Rev. St.-A. Orig. mit den Resten der auf das Papier gedrückten Siegel Das Papier ist oben ausgezahnt, ein Zeichen, daß es aus dem änderet Exemplar der Erklärung, daß T. S. vielleicht selbst behielt, geschnitte'i wurde. In dorso von Hildehrand Veckinchusens Hand: 79marc Pruscl stan in Prusen 1 i |X \h^ in schulden. \U^ \/y\ Witlik sy allen luden, de dessen breyff sein unde hören lesen, dat il Tydeke Swarte bekenne openbare, dat ik van Gosschalke van dem Boke unde van Lodewich Bücgendale alle rekenscap unde gelt wol untfangei hebbe van der selschap wegen, de se myt Hildebrant unde Sivert Vockhi chüsen in vortyden gehat hebben besünder 79 mark stan noch in schulde: van der selschap wegen wes van dessen gelde nicht betalt en wert, dat ss Hildebrant unde Sivert Vockinchüsen half vorleysen unde wes darvan betal wert, dat sal Gosschalk van dem Bökel unde Lodewich Bücgendal Hilde brande unde Siverde halff senden ofte vor sey utgeven. Unde to einer be tüchnisse der warheyt, so sin desser breyve twe, de ene ut dem anderen ge sneden. Unde ik Tydeke Swarte unde Lodewich Bücgendal hebben unse beyder insegel in beyde breive gedrücket to ener rechten betüchnisse de warheyt, dat desse dink aldüs geschein sin. Gescreven in dem jare Chrisl 1410, 14 dage na pingesten. 29. Sivert Veckinhusen in Köln an Hildebrand Veckinhusen i Brügge. — 1410 Juli 8. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Hyldebrand Veckynchusen Brügge. Darunti von H. Veck.'s Hand: 1410, 23 in jullejus. 2 Blätter. Broderlyke leyve vorscreven. Wetet, dat ic juwen breyf by Negele wol vornomen hebbe, ghescreven na sunte Johannes dage, hedde gy my de Sundesche rekenscap lange sand, so hedde ic ju lange al rekenscap ghescrc ven, ic kan ju nicht wol er rekenscap scryven, wan ic dey overseyn hebb» so wel ic ju alle rekenscap weder senden, dey gy my lest sanden und o nu und al besehet darby queme, my ok myn rekenscap unbreke van Li beke so behovede ic der nicht. Item also gy scryven van den 122 cronen, dat dey 125 marc stonde und in unse selscap horden, des sal ic al wol loven men ofte dey mede in de rekenscap komen syn ofte nicht, des wet ic nicht men ic meyne neyn, meyne gy vynden ummer al dync wol uterlyken in mynen breyven, wan ic scref ju ummer al tyt al besehet wan ic ju wat sande. Item also gy scryven van deme gelde van Boden wegen 263 1/2 niar dat dey in myn schult syn komen, dat es nicht, nemet dat gelt op Joha van der Brüggen also gy eyrst kunnen, word dat nicht betalt, latet my de schaden staen, men dey 330 marc van Losekynge syn in myn schult komei — 37 — 3S ic doch nicht lovet hadde, wand ic hadde en screven war sey gelt afmaket )lden hebben, dat hebben sey vorsümet, my duncket al truwe es in der erlt Ute, Got betert, ic moet mede lyden. Item dey 275 marc nemet op Hans van Mynden van Scryvers wegen. :em dey 200 marc van deme terlynge wandes möge gy ok opnemen tegen nser andern vrowen dage^) to Lubeke to betalne, so sal my Hans van myner egen opboren 350 marc van sardoke, dey solde men umme reyde vorkoft ebben, nu moeste men dey vor vorborgen ; ok hope ic, my sole mer geldes ikomen to Lubeke van schulden und gude bynnen kord, wordet wol vor- aen, men my duncket al trüwe es ute, nu ic dar nicht weder komen wel, 3y scryven al den dach, ic sole dey borgerscap weder begern und komen ar weder, dyt doet Johan van der Brüggen mest und gy wegen wol, solde den achtebreyf krygen vor ju und my, ic moste vor ju und my loven we- er dey achte nicht to doene dat en were dat dey olde rat wes gunnen wol- en, dat solde to en staen umme desser sacke wyllen und sole wy unse gud Uten beholden so moet ic holden, dat ic vor uns und unse selscap lovet ebbe doch so hevet uns dey olde rat tyt ghegeven w^ent paschen ; ic meyne ey tyt werde uns wol lenger. Latet dey 440 gülden utgeven und segget allen, dat hey nicht van my segge und scryve van Slyper untfangen und icht op my wand dat kome Slyper to. (2. Blatt.) Item leyve broder, dey schade es to grot met den Tomasschen iken. Got geve uns wat weder werden mote, dat was ovel. vorsümet, dat len dat schep allene leyt segelen met den groten gude. Got geve ok dat nse 2 tunnen werk met leyve overkomen, dey op Gotlande wern und al ud, dat wy in Lyflande hebben, wel aldus ovel by der see staen, so grüwet ly vor schaden, so wolde ic, dat wy al unse gud in der Venedyesschen ^Iscap hedden. Boven al ramet des besten und sendet elkeme dat syne eder also gy eyrst kunnen an guder bekerynge also ju screven es. Item so solen uns noch wol 60 vardele sardoke komen van Oeusborch, ef ot wel, und unser wuUe es 13 sak to Venedyen komen und hope al unse Lid sole mestlyc alreyde dar syn. Got gevet, dat were gud mer werx koft imde gy wat to borge krygen, ok were dey lake gud vorkoft und werk weder lede koft und ok were der lake gud noch wat mer to Lubeke sand, sey sal ar mest gelden. Item leyve broder, nemet dey Venedyessche selscap to hertten, also gy est kunnen, wand dar leget uns dye und vorderf ane mynesdels ummer und eter moget sere, dat gy eme nicht by aUen lopern, dey van Brügge ut to enedyen wart teyn, al tydynge scryven van crude und wercke und van ilerleye kopenscap und van allerleye nye tydynge und gude und my duncket, at künde ju nicht vele schaden na deme dat Peter eynen wyUen darinne evet und ok mochtet uns grot profyt inbrengen und dat were Peter ok eyn ylle und grot ere, dat hey ummer by allen lopern breyve hedde lyk andern iden und gy heylden al dey loper wol to vunde met cle3men dyngen und re- end al breyve gelt und unkost der selscap und also doet ok Slyper hey geve oede y2 ^ und hey rekend und scryvet dat al. Peter moget neyn dync 1)8, Septbr. — 38 — mer men dat gy eme nicht scryven und neyn dync op ju nemen doe van dei selscap wegen eynych gud to kopen in dey selscap. Gy mosten ok sulvei som als profyt dencken und doen met wessele met kopen und met vele sakei und senden Peter somals laken und allerleye ander dync dat gy vornemen dat dey Norenberger kopen und Lumbarden und ander lüde, wand gy moch ten dar vele dynges vornemen dat ju Peter noch wy nicht al scryven kunnen Doet wol und ramet al dync to hertten van der selscap wegen also gy bes kunnen und spard neyn dync, wand uns allen macht hyrane. Ok wunder Slyper und my, warumme gy dey hermelen dar holden, nu dey koft syn Eamet des besten in al und nemet dyt int beste und gy dorven Slyper dy nicht scryven noch Peter, dat ic ju dyt screven hebbe. (Kückseite des Blatt 1.) Leyve broder my duncket al dync wel me den van Lubeke anders vallen dan vele lüde meynt hadden dat komet a by des kcnynges doede to, hedde dey konync ghelevet, men solde bynnei kord ander tydynge vreschet hebben; ic hebbe al dync in den besten daen Got voget noch to den besten, des behove ic wol. Gy mögen wol to Lubek komen und varn wan gy w^ellen bynnen eynem jare ofte twen jaren dam; dat et ju punttet, gy hebben ju borgerscap nicht opseget, ok sal ju dey old rat wol gunnen juwe beste to proven boven dat ic vor ju lovet hebbe. Scry vet to Lyflande ward dat sey den achtebreyf neymande wysen noch lese] laten. Ic wolde ok dat en to Brügge neymand lesen hedde. Item also gy scryven vele dynges to slychten, dat es al myn wylle wo] jo wy unse dync slechter holden jo my leyver es, ic hope noch er paschei also vele geldes in unse selscap weder to brengen also ic darin schuldyc] sy, wand ic hope umme myn schulde solen ummer betalt werden bynne desser tyt; hevet ok dey selscap nu schaden van my, ic weit wol weder beten ef Got wel, op dat ic leven mach, welle gy ok Hynric Losekynge und Hau lenger in unse selscap hebben dat scry vet my. Dey 3 jonge broder syn wedei leget. Van juwer dochter und myner dochter wegen helppet en des bestei Got geve to guder tyt dat hevet my kostet mer dan 200 marc Lub. Dat eyn met den andern wand ic hebbe em gelt tovorn geven und darop weder lege also ic ju hyrnest al wol scryven sal, hedde ic to Lubeke bleven und b nerynge bleven, hedde ic wolde noch bet ghedaen hebben. Wel my ok Gc helppen, so wel ic al dync wol betern. Sorget nicht, al dync sal noch gu werden, ef Got wel, op dat ic noch 1 tyt leven mach. Got geve beholde vard und geve dat uns dey Tomassche laken weder werden und dey veddf so mach al dync gud werden. Ghescreven met hast 14 dage na sunte J( hannes dage 1410 jar. Zyverd Vockynchusen, Kolnne. 30. Sivert Vechinkusen in Köln an Hildehrand Veckinhuse, in Brügge. — 1410 Juli 21. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: An Hyldebrand Veckynchusen to Brügg littera detur. Broderlyke leyve vorscreven. Wetet dat ic juwen breyf wol vornome: — 39 — bbe, gliescreven 5 dage vor sunte Margreten dage.^) Got hebbe lof, dat y 2 tunnen werx overkomen syn, Got geve, dat Albrecht van Boreken holden reyse overkome und nicht" nomen sy, des were wol noet. Item ndet ummer Hoensteyne syn dync weder in guden schepen by sommer- ige. Item ic scref ju lest und ok nu bynnen kord al antworde op breyve id begere op al dync antworde weder met den eyrsten und ic kan dey reken- ap nicht wol eynden und ju darop scryven,' er ic myne rekenscap van iibeke hebbe. Item dey 264 marc Lub. nemet op van bodengelde op Johan m der Brüggen, ic sy eme nicht schuldych met alle scryvet eme, dat hey 1/2 Ypersch laken vorkope. Item dey 275 marc und das gelt van deme iten terlync wandes nemet al op Hans van Mynden also gy eyrst kunnen. ey Salt betalen, ic wolde dat gy dar lange opnomen hedden, sendet Scryver 11 dync over met den eyrsten. Item doet wol und maket my over in dey rancvorder mysse 400 gülden ofte gy kunnen, est ok, dat gy nicht, so moet dat opnemen in der mysse, dat gy dar to Brugghe utgeven, wand ic sy ; hyr schuldych an der myssen to betalen, men es my vele geldes to Lubeke ■huldych, my wel neyman betalen, ic moet al dync utreyden also ic best m, wand unse leyve here Got aldync beter maket. Got voget al dync to m besten al umme des behove ic wol, hedde myn dync und gud van Lu- 3ke, ic geve nicht vele darumme, dat ic al myn dage hyr bleve, doch so ^eyne ic hyr 2 jar to blyven wand in dey Akenvard, ef Got wel, dar bynnen lochtet beter werden eynen wech. Item Slyper hevet ju screven, dat gy neyn werk kopen solen und men )Ie ale werk to Lubeke kopen. Ic vrüchte dat sole syk to Lubeke nicht al ol vynden; künde gy guden kop kopen, so were gud, dat gy dar ok wat often eyn del umme reyde und eyn del to borge ok eyn del Smollenssches und ischwerk, van al were gud koft, gy moten ok somals sülven des besten xmen met kopen. Ic meyne gy solen dar nu wol betern kop werk kopen an to Lubeke. Uns solen ummer vele sardoke komen, dar mach ummer olt van werden, dey selscap gelt uns mest, darumme mote gy sey sere mede ordern. AI hedde wy noch 1 tausend werk, des were al wol noet, solde wy at werk allene to Venedyen in banden holden. Anders nicht, men beydet ver my und grotet myn suster und alle vrunt vruntlyken. Ghescreven op ante Maryen Magdelenen avent 1410 jar. Zyverd Vockynchusen Kolnne. Item segget Tydeman Kastorppe, dat syn wyf hyr es und let en bydden, iat hey hyr kome met den eyrsten und doet Hymic opme Orde dessen breyf md es hey dar nicht, so beslutet en in juwen breyf und sendet eme to Lu- beke und scryvet uns al tydynge van al umme. Item so wetet, dat ic ghe- eynt hebbe Hans Slyppen met Steynhuse 6 Rynssche gülden, dey nemet van !me und sendet my dey weder met den eyrsten. Ic behove alle dage gelt, item ic hebbe hyr lovet vor eynen heyt Herman Schottelken van Ryge ^or 32 gülden, vraget darumme ofte hey dey betalt hebbe, ic moet hyr alle 1) 12. Juli. — 40 — dage wat umme vrunde wyllen doen. Hyr geyt morgen eyn romervard ai van pyne und schult und steyt 8 dage und sal alle jar twe warf syn; Got gevf dat wy des alle delaftych werden moten. Ic wolde dat gy und myn sustej hyr 8 dage umme wesen mochten met jüwen vromen und wyllen. 31. Hüdehrand V echinchusen in Brügge an Johannes von Myn den. — 1410, Juli 27. Rev. St.-A. Pap. Die Handschrift ist eine andere als die gewöhnlich H. VecFs. Eine Adresse ist nicht vorhanden. Vruntlike grote vorgescreven Johannes van Mynden gude vreint. Ji geleive to weten also, dat ic ju bescheit scrive van mynep properen dingen dat my angeit dat hedde ic gerne dar. Ton ersten kofte ik op ju, dat gy be talden van myr wegen Johannes van den Berge 30 & gr. dat ^ gr. umm( 6 marc 6 sL, des vornam ic na dat gy qualiken int gelt weren van myr wegen do kofte ic ju over by Tydeman Roden, dat gi dar untf angen solden 36 ^<^ gr to 6 marc 5 sl. Lub., aldus so leip ju darvan over 36 marc Lub., dey bleiv« gi my darvan sculdich. Item so nam ic darnest op ju van Herman Sten 100 ^ op sunte Johanne dach to 6 marc 6 sl. J des vornam ic ok do dat ju myn gelt ter hant quan van myr wegen, des makede ic ju do over by Johannes van den Bökel 60 ^ unde by Johannes Spiker 56 ^ gr. Hirvan betalde gi dey 100 1^^ gr. vor screven, aldus so blive gi my darvan schuldich 94 marc 12 sl. Lub., dei g darvan over holden; aldus so sy gi my to hope van den 2 prosseilen schul dich 130 marc unde 12 sl. Lub. Item Johannes gude vreint, so sy gi my hir to schuldich van den 2000 scones Werkes, dei gi to Lubeke verhoilden 23 '/c gi Item Johannes so sante ic ju in Hinrichkes tunne op Morde 7 eilen lakens dei stonden 27 sl. gr. Item Johannes so geleive ju to weten, dat ic op ju hir opkoft hebbe o] Johannes Bardewik, dat hei dat betalen sal van juwer wegen Hinrich Stel hörn to twin tyden tohope 40 ^ gr., des kofte ic 20 ^ vor 6 marc 5 sl., de andere 20 ^ to 6 marc 6 sl. Item so kofte ic noch van Amt Ryken 12 J:^ to 6 marc 6 sl., dat sal ol Bardewik betalen van juwer wegen. Dit sint tohope 52 ^ gr. Hirvan sl ic ton ersten dei 23 ^ gr. van den 2000 scones Werkes, aldus so blivet da noch over 29 '/^, dei rekene ic op Lub. gelt 183 marc 12 sl. Lub. Hirvan sl ic af dei vorscreven 130 marc 12 sl. Lub. unde ic sla af vor dei 27 sl. 8 mar 4 sl. Lub., dat es tohope, dat ic afsla van der summa 139 marc; aldus ;- blive ic ju hir schuldich van desser summe geldes, dei ic op ju koft hebb 44 marc 12 sl. Darmede so love ic, dat unser beider rekenschap sleicht s dit over rekent siecht, schelt ju dar icht, dat scrivet my, so wil ic all dinch siecht maken unde don alle dinch ut. Item Johannes gude vrent, so wetet, dat my myn broder Syvert ge screven hevet, dat ic op ju kopen sole van hir Hinrich Scrivers kinderei wegen 275 marc Lub., dey meine ic op ju to kopen myt den ersten unde hir — 41 — f myne ic ju dat gelt an aftoslan also dei 44 marc 12 sl., aldus so solde ic an noch op ju to kopen 230 marc 4 sl. Lub. Anders ein weit ic ju nü nicht iier to scriven van dessen stucken. Scrivet my ein antworde hirvan myt [en ersten; anders nicht men vart wol in Gode. Gescreven 2 dage na sunte facopes dage 1410 in Brügge. Per me Hildebrant Veckinchusen. '2. Sivert Veckinhusen in Köln an Hans Losehing in Brügge ( ?), — 1410 Juli 31. Vruntlyke grote vorscreven. Wete Hans Losekync, dat ic nu breyve an dynen broder hebbe, dar scryvet hey my inne, dat hey dy und Lode- v-yge und Reymer und Hildebrand ghedaen hevet van mynem gelde op V ederleggynge over al 85 i/o marc Lub. Dyt salt tu aldus vorstaen. Ic gaf LI 4 brodern 20 marc Lub. tovorn und doe ju 20 marc Lub. dartegen op rederleggynge, dat es tohope 40 marc und hey hevet ju noch op dat gelt laen, dat gy buten hadden dat dynen jungen brodern horde 4534 marc, [ar hevet hey ju 45 1/2 marc van mynen gelde tegen doen in den namen Godes. )yt is tohope dat hey dynen brodern und dy doen hevet met deme, dat ic * LI geven hebbe, also vorscreven es 851/2 marc Lub. und wes tu tovorn had- iest, dat horde my half to also du wol west, dar was nicht utscheden. Dyn )roder meynde wol, du heddest gelt vordeynt met lopen to sunte Gallen md met deme dat du sjn dync vorstondest to Brügge, dat soldestu allene lolden, doe segede ic weder so soldestu ok dey kost to Brügge und al umme letalen, also dat wy des eyns worden, dat my al half solde tohorn, dat du laddest, dat en were, dat dy sunderlygs gelt ut Westfalen were komen. Item so ward ic met dynem broder hyrvort eyns op dey sulve tyt, dat I dat du und dyne jungen 3 broder hebben und hanttyren in kopenscap, lat sal my al half hören, nichtes utscheden und du und dyne broder solen leyn gud buten hebben ofte hanttyren in neyne wyse, dat en were dat ju ynych gelt ut Westfalen queme ofte anstorve, dat sole gy my scryven, lar sal ic ju also vele tegen doen op wederleggynge und welle gy eynyge Ty selscap met eymande maken in Prusen ofte war gy meynen, dat gy pro- yt doen mögen, dat es myn wylle wol, men dat sole gy my vorscryven und al my mede gelden also vorscreven es. Hans aldus hebbe wy desse vor- varde vast maket und ic hebbet aldus in myn bok screven, aldus scryf du lyt ok in dyn bok beschedelyken; ok hebbe ic dyt mede bescheden, dat du loch dyne broder nicht van my scheden solen noch van mynen kyndern ildewyle gy met eymande selscap holden wellen und op dat et myne ga- lynge es selscap met dy und dynen brodern to hebben by alsolken vorwarden Jso vorscreven staen, hebbe ic dy und dynen broder dyt vordel daen und geve larumme scryftlyk und segge ok mynem broder ofte du dyt aldus holden volt alse vorscreven is vor dy und dyne broder so mach ic my hyrna rychten. Jnd soes myn wylle, dat myn broder und du denckebreyve hyrop maken 3yn ut den andern sneden, op dat elk vorward sy in tokomenden tyden. Wan dat scheyn es, so wellen myn broder und ic seyn, dat wy ju vord des — 42 — besten raden und helppen, dat gy, ef Got wel, gude lüde mögen werden, op dat gy wol wellen und doen na unsen rade und nemen jüwes dynges war. Item Hans nem nejmen homot an und doe mynem broder to wyllen und scryf my al tydynge und boschet weder, wat du koft hevest met den 350 gülden und oftet al wol overkomen sy und lere scryven und al ander dync, dat dy to gude komen mach und maket also dat du guden loven met den luden lo-ygen mögest und holt alle manne, dat du en lovest und betale wol, dat sal dy op dey lengede to gude komen und scryf dynen brodern alty- dynge in Prusen in Lyf lande, op dat sey dar wat by leren und sende en so- mals jo eyn cleyne allerleye prunselynge und dat sey dy stltyt weder scry- ven, wat dar best sand sy. Grote alle vrunt. Ghescreven op sunte Peters avent in der arnen 1410 jar. Zyverd Vockynchusen. Kolnen. Hans ic hebbe desse scryft darumme an mynen broder aldus open sand darumme op dat hey dy alles dynges met den munde berychten, op dat du aldync bet vorstaest und op eynen guden vasten voet mögen setten und dat my myn broder eyn vast antworde weder scryve met den e3rrsten. Dar- umme tu dar neyn dync in und maket also dat et al umme vaste stae. Got geve beholden vard al umme. Vard to Gode ward; ic doe ju darumme also grot vordel und hebbe also groten wyllen to ju umme des wyllen gy sjm junge lüde und wolde Got helppen und vrunt, dat gy gude lüde mochten werden, so hopede ic gy solen unsen kyndern des gheneyten laten. Men wyste ic, dat gy doen wolden also nu vele junger lüde doen, wan sey icht bet mögen, so vorgeten sey al der genen, dey en hulppen und god daen heb- ben, so were my leyt ^) gy ju also vele hulppen hadde also ic und myn broder alreyde daen hebben, ic hope gy solen wol doen lyk also ic ju betrüwe. Got geve met leyve to leven in ewycheyt amen. 33. Sivert Veckinhusen in Köln an Hüdehrand Veckinhusen in Brügge. —- 1410 Aug. 1. Rev. St.-Ä. Orig. Adr.: An Hyldebrand Veckynchusen Brügge Jittera detur. Es macht den Eindruck als ob der Anfang fehlte der vielleicht auf einem anderen Blatte stand. Item also gy scryven van deme gelde by Hans van Mynden, dat nemet op also gy eyrst kunnen und also ic ju erscreven hebbe und bewerd her Hynric Scryver ummer dey 275 marc Lub. also gy eyrst und best kunnen und sendet eme dey; ic hadde Hans van Mynden van Vrancvord sand 5 balle sardoke, dat hey dey umme reyde gelt vorkopen solde und betalen myne schult. Nu hevet hey dey to borge vorkoft op unser andern vrowen dach, darumme kopet dat gelt op ene und nemet den dach also gy lengest kunnen al schadet my dat eyn cleyne, dat moet overseyn syn, ok des ghelyk nemet dey 330 marc Lub. op Hynric Losekynge und ok den dach also gy lengest kunnen, wand my sal ummer vele geldes inkomen van gude und schulder 1) 2 Löcher im Pcapier. — 43 — Ol* unser leyven vrowen dage der besten. My duncket al trüwe' in der werlt 'S Ute, dat bevynde ic eyn del bynnen Lubeke wol met vele saken. Got letert al umme. Dey sydenwerckerscap syn my mer dan 1200 marc Lub., ?T0t unbarmet, dat ic gy an dey sydenwerckerscap komen sy, dat sol my ele schaden, ic wolde dat ic dat gelt op 500 marc na al in hedde. Item ic scref Boden umme dat gelt op sunte Johannes dach, dat wel ley Johan van der Brüggen geven, dat nemet ok op wan gy wellen und hey cryvet, dat hey van den schulden nicht mer den 100 und 20 marc an Sun- leschem geide inmaent hebbe und hey welle umme dat ander teyn und m.anen Iso hey best kan, ic wel eme scryven darna hey dat inmanen kan, darna al hey dat Hans van Mynden geven und ju overscryven und ic scref eme )k van synem pard (!) seiscap, dat blyvet staende also dat vorstond und hey velt nicht anders maken. Item so hevet Hans van M3mden vor dey 30 U gr. itgeven dey Tydeke Swartte ut Prusen overkofte vor elk marc Prusch ?5 sl. Lub. summa van den 30 U gr. 223 marc 3 y^. sl. Lub. Aldus möge gy lyt scryven by dey rekenscap. Item jüwen breyf ghescreven des sundages na sunte Johannes dage^) md hope Tydeke Swartte sy nu wol by ju und ok dey 2 tunnen werx van ^xotlande. Scryvet my al tydynge darvan, ic hebbe Clawes Swartten lange creven al myn gudduncken, ic wel ju bynnen kord wol mer von den Lube- ;chen saken scryven, wand ic hebbe mynen knecht to Lubeke und Lunen- )orch sand umme al tydynge van vele saken und ic lat Lyseke wellen, ef aot wel, bynnen 12 dagen efte er in eyn hus varn, Got geve to guder ivt; inghedoeme sal my vele geldes kosten, ic moet hyr 50 U gr. hebben, 5al ic al dync hyr utreyden, darumme vordüpet ju nicht in schulden to hoge dat wel ovele staen by der see und men seget hyr dar sy eyn schep nomen, dat nu lest to Lyflande ward segelde, Got geve dat Zergys und de Toma- schen laken dar nicht inne syn. Item ic sende ju dey kopye van den breyve, also myne borgerscap op- seget ward. Ic meyne, dat steyt wol ghenoch mach my dat helppen, ic wel an den byschop senden umme eyne kopye under synen inghesegele, es dat sey my myn gud nemen, so mot my dat mer kosten, Got gevet beter. Item grotet Gobeien van deme Sternen vruntlyken van myner wegen, ic hebbe syner vroven screven mynen wyllen und latet herward komen, ic wolde dat et alreyde hjr were, dancket eme vruntlyken. Item umme mester Gerlach, dat es gud, dat gy eme vruntscap doen, men ic vrüchte dat sole nicht vele mbrengen, men moet vele doen umme beters wyllen, Got geve der sake eynen guden eynde al umme. Tut Hynric opme Orde to Lubeke ward, so Salt eme varlyc noch syn, doch ic meyne sey sollen nicht gerne alsolke bor- nger unbern, doch eme es noet gude vaste vorworde ic wel to Lubeke nicht nochtan scryvent my som vrunde to male hartlyken, dat ic darummer weder komen sole imd sole hern und ander vrunde bydden, dat sey my vor my scry- ven, dat ic dey borgerscap weder krygen mochte ; ic wel nicht vleyn, er men 1) 29. Juni; scheinen einige Worte ausgelassen, etwa „hebbe ik wolverstan-' oder ähnliches. — 44 — I my jaget, ic wet my recht, met der hulppe Godes wel ic my ok unrechtes wem, also ic best kan, myn here van den Berge und ander vrunt wellen my vordegedyngen und to rechte helppen. Got geve, dat et beter valle. Ic wel noch neyn borger werden, er ic wet wo et to Lubeke varn wel. Got voget to den besten al umme. Item umme dey 400 gülden, Hynric Slyper hevet dat op syk nomen und scryvet darvan syn gudduncken; bekummerd ju dar nicht mede. Hedde wy bewarynge so wer dat gelt gud utgeven, wolde Kule dey 440 gülden heb- ben, worde uns dey bewarynge nicht bynnen ^ jare dat hey uns dan dej 500 gülden efte 440 gülden weder geve, aldus salt Slyper ok scryven und dal Werner altyt Kulen vul beyde. Item wan dey rys komet, so wel ic des besten darby ramen, ic meyne wy solen wol to gelde komen, wynd^) moten hyrnest hyr und to Vrancvorc wunnen werden an sayen konynen und andern dyngen. Item umme Lyseken temelyken to holden, dat es noch gud to doene. wand sey hevet ummer noch nicht men 2 rocke, dey nicht vele dogen. Arnd Wachendorp helt hyr syn wyf int hogeste, dar werd Lyseke umme vor- sproken, doch wel ic des besten ramen int myddel also ic best kan. Item werk were gud koft to Venedyen ward, künde wy dat wol utreyden, ic woldc dat wy al unser selscap gud an wercke to Venedyen hedden und dat et dai op 1/2 jar vorborget were, op dat wy mer met reyden gelde mochten kop- slagen. Ic wet neyn selscap dar ic mer trost to hebbe dan to der Venedyesscher selscap, wel Got beholden reyse geven. Dat wel ovele to der see ward staeE und ok in andern landen umme Lubeke ut, dey clot lach noch nicht met dei achte, dat sal men wol bevynden, men sal noch in vele landen van der achtt holden mer dan som lüde moet hebben, werd ok eyn nye konync, so mach dat noch al wunderlyken vallen. My es leyf, dat ic ut Lubeke sy, wand ic hadde dar also vele unghemakes, dat my dar nicht weder vorlanget und myne gude meynynge und grot arbeyt werd my ovel loent, mochten som lüde raden, men ic hope Got und recht sole my helppen. Grotet myn sustei und alle vrunt. Scryvet my weder eyn antword und gudduncken op dey utscryft also myne borgerscap opsaget es und nemet rat met vriden. Ghe- screven op sunte Peters avent 1410 jar. Zyverd Vockynchusen, Kolnne. 34. Sivert VecJcinJiusen aus Köln an Hildebrand Veckinhuseri in Brügge. — 1410 Aug. 2. Rev. St.-Ä. Orig. Pap. Adr.: An Hyldebrand Veckynchusen Brügge littera detm*. Der Brief macht den Eindruck eines Fragments; dei Anfang, wohl auf einem anderen Blatte, scheint verloren. Item wetet leyve broder, dat ic meyne, dat unse selscap van my nicht mer tachter sy dan 262 marc 614 sl. Lub. und darto dey 24 marc Pruscli dey ic over 2jaren inPrusen van unser selscap gelde nam. Dey 18marc Prusch 1) Win-Denare, d. h. Gewinn-Pfennige. — 45 — nd dey 30 U gr. quemen my al nicht to und hebben dar neyn doen mede. yseke seget my, sey hebbe dey van jüwer wegen betalt und utgeven und ' meyne sey komen in unse selscap, eft des nicht, so scryvet Johannes van [ynden wo et darumme sy, dat hey ju dat scryve. Anders nicht men sendet ly dat y2 arckes poppyrs weder, dar dey rekenscap an steyt und scryvet my \ ghebrek darvan und scryvet my wat gy vornemen van Albracht van )Orcken und van allen andern dingen und ramet des besten alle wege. Item künde gy my 1 gud rot laken kopen van 5 U gr. efte dar by, Me- helsch efte Kortrykesch efte eyn ander laken suverlyke varwe, dat sendet ly, wand ic moet dat hyr vorgeven Slypers wyve und syner suster und Sly- ler. Kunne gy ok an dat laken nicht komen, so moste gy my werk senden p 3 ;^^ gr ofte op 31/2 ^ gr. Wan gy dar laken künden krygen und leyten at crymppen und scheren und dor eyn teyn, dat ek eyn weynych darna cke, dat hedde ic leyvest. Hyrvan scryvet my met den eyrsten eyn ant- roi'de und gudduncken. Item verkopet dey lasten also gy eyrst kunnen [nd beydet over my. Ghescreven des eyrsten dages na sunte Peters dage vyncla 1410 jar eyn antworde van allen saken. Zyverd Veckynchusen, Kolne. 5.5. Rechens chaftsahlegung des Hans von M ynden. — 1410 Aug. 13. Rev. ßt.'A. Orig. Das Papier stellenweise arg zerfetzt, so daß nicht Alles mehr lesbar. Auf der Rückseite 2 Adressen, die letztere von der Hand Siverfs VecJcinchusen. 1) An Sjrvert Veckinchusen to Colnne lyt- tera detur I T 1 V 2) Hyldebrand Veckynchusen to Brügge \^^ littera detur, Vruntliken grot tovoren Hildebrant leve vrunt, dyt is juwe rekenscop nde de myne in dem jar unsses heren 1410 jar, do bleve gy my 44 marc 2 sl. Item do was ik ju wedder 275 marc van her Scryvers wegen afsclagen !e 44 marc 12 sL, zo blef ik ju schuldich 230 marc Lub 4 sl. Item so bin ik u schuldich 244 marc 10 sl. 2 ^. van de sum gelde. Item so bin ik ju van nen terlink wandes 205 marc. Item so bin ik ju van Bodem van Stocken !64 marc Lub. hir hadde ik my eme vorscreven, summa 943 marc 14 sl. 5 J^i, dat ik ju blyve. Item so hebbe ik betalt Johan Binde wile 28,:^!; gr. summa 179(mare) 12sl. ; tem betalt Bramsteden 25 ^, summa 159 marc 6 sl. Item so hebbe ik be- alt Gerd Salmensten 216 marc Lub. vor de Rynsgulden, de Syvert juwe )roder up my kofte in der hervest mysse, do scref he my, hadde ik nen gelt )y my van syner wegen, zo solde ik et van den juwen nemen. Item so sy ' ,7 my schuldich 60 ^^ gr., de ik hir gaf ut de malen to gelde,dat punt vor 5 Vz marc minus 8 ^, summa 390 marc 2 (!) 10 sl. summa 944 marc 6 sl. ildus blive gy unde 2 10 sl. Lub. Item leve vrunt alzo gy scryven van de 80 '/^ gr., de solle gy afsclan ivedder de 600 Rynsgulden, wente ik hebbet in myne rekenschop nicht no- — 46 — men. Aldas vorliket ju myt juwen broder unde ik mene gy sollens under ju beyden wol to der warde komen. It is my leit., dat ik et aldus nicht scre- ven hebbe, der man (!) des anderen rekenscop, zo hadde gy wol vorstan na al juwer breve, so is juwe rekenschop unde de myne wol ens sunderl60 marc, de juwe broder tostaen screven van Boden van Stocken unde dat gelt van Gert Salmensten de 216 marc Lub. Hirmede (blivet) sunt unde bedet over my. Unde ik wil de selscop hir ha enen ende afmaken. Blivet sunt. Scriptum am den mytweken post Laurencium . . . « Hans van Mynden. i\Iinen denst Hildebrant, leve vrunt. Hir wete gy juwes broders reken- scop is gicht; stunde darane, dat ju tohorde, zo mochte gy ju under ju beyden vorgaen in punte. So bin ik em 117 y2 marc Lub., de antworde my Johan van der Brughen. Item zo antworde my Langerben 14 marc. Item Syverdes wyfes moder 10 marc Lub. Item antworde my Langerben 11 marc Lub. Item antworde Langerben 17 marc Lub. Item antworde my Johan van der Brugen 18 marc Lub. Item Hanzele 12 marc Lub. Item zo hebbe ik unt- fanghen 84 marc 6 sl. vor 1 ballen dok. Item hevet my geven Hinric Lozekinc 130 marc Lub. Item Bode van Stocken 160 marc Lub. Item hebbe ik unt- fangen 249 marc 18 ^ vor 3 ballen doke, summa dat ik van Sywerdes wegen untfangen hebbe 722 marc Lub. In primo zo is my Ziwert wedder schuldich 58 marc Lub. van synei vi'ouwen. Item zo gaf ik Arend Wogher vrouwen 24 marc Lub. Item Jacop Jachgauwer 10 marc Lub. Item gaf ik vor de luken to tomakende 3 m. Lub. Item zo gaf ik vor 30 U grote, de de war den up my wedder umme koft ut Pruissen 200 m. L. minus 4 m. L. vor de marc Prus gaf ick 35 sl. Merten van den Hove. Item gaf ic vor stocwys, de em sant wart, 6 m. L. Item hebbe ik geven var vorloen 23 gülden Tydeman Brekelvelde 40 m. L e man to der 16 sl. Item vor de tunnen oire, de to Kollen wart sant, 2 m. 3 sl. Item Hans Krouwel 10 m. L. vor de rente. Item zo mande my Stert von Zyverdes wegen umme 24 sl. van verendel botter; der maget to lone 1 m. L. Item so was Heyle schuldich 6 m. 4 sl. Steven vor 1 tunne vort. Item zo gaf ik Hildebrant Vockinchusen 275 m. L. van Scriver ; item der ammen vor de pels 18 sl. ; item Billevelde 8 sl. ; item 1 marc Lub. in dat kloster; item vor Vinken 8 sl. to der schölle; item den schumaler(!) 25 sl. item den — Hildebrant Vockinchusen heyle unde rof vor 4 m. L. ; iter gaf ik Hinrik Doryngh 25 m. L. 8 sl. vor de 30 Rinsgulden (Ha)ns Krou- wel nte 10 m. L. summa 719 m. L. 4 sl. Aldus blive ik (Siv)erdt 4 m. L. Leve vrunt Hildebrant aldus isset tusgen juwen broder unde my. Item zo is he my schuldich 32 m. L. van der koste ut den huse, do ik dat hus vorstunt. Hirunche (!) hevet my geven Hormen Platenscleger 26 m. L. unde van der anderen rekenschop hirumme 4 m. L. Aldus sal my summa bliven 13 m. Item zo hebbe ik Sy verde juwe rekenschop wedder ok aldm scriven up dat gy ju sulven undergan myt der rekenscop. Item zo scryve gy van pagemente op my to koppende van Syverdes wegen und van juwen wegen. Ik bin ju nifcht schuldich van dar to Syverde — 47 — ente solde ik pagemente betallen, ik moste ok dat gelt van jiiwen wegen eten. Hirumme zo vordreget ju enander. Hebbe ik wat utgeven, dat ju )komet, dat nemet van juwen brcder. 6. Sivert Vechinhusen aus Köln an Hildehrand Vechinhusen in Brügge. — 1410 Äug. 19. Re/ü. St.-A. Orig. Adr.: An Hyldebrand Veckynchusen to Brügge iit- tera detur. Darunter vonHild. VecJc.'s Hand: 1410, 27 in den ouste. Broderlyke leyve vorscreven. Wetet dat ic juwe breyve und reken- !op al wol vorstaen hebbe und dey ic al over seyn wel und scryven dey ekenscop in myn bok und schelt my ofte ju hyrnest ergen icht ane, dat sal l tyt to guden rekenscop staen sunder begryp und sunder torn; und my imdert, dat gy nicht also vele umme mynen wyllen doen wellen noch doen oin dat gy al solke gelt opnemen wellen also ic ju doch vele screven hebben, at gy dey 264^2 marc wol op Johan van der Bruggen overkopen mögen nd ok dat gelt op Johannes van Mynden van deme naten terlync wandes, at es vor myn schult nicht betalt also ju Johan van der Bruggen wol scry- en sal. Nemet dat gelt op Johannes van Mynden und op Johan van der irüggen; kunne gy nicht 1 ^ gr. umme 6 marc 6 sl. kopen, so kopet dat mme 6i/^ marc, ic moet dat gelt hebben, komet dar schaden op, latet my at eventür staen. Ic dorfte wol na juwen scryven doen, al welle gy nicht a mynen breyven doen und ok dar nicht an loven. Johannes van Mynden nd Johan van der Bruggen solent wol betalen, ok hebbe ic Johan van er Bruggen screven, dat hey dey 264 1/^ marc Johannes van Mynden geven al, wand gy solent op Johannes van Mynden overkopen al kofte gy 100 ^ w op Johannes van Mynden van myner wegen. Hey leytet nicht weder verkomen, also wol bewet ic my met eme, kopet dyt gelt over sunder ümen al wat dat kostet op mynen schaden, ic wel dar gud vor syn, ef rot wel, ok sole gy dar neyn schaden noch schände van hebben. Item also gy scryven dat gy also vele afnomen und rekent hebben, also ) der selscop schuldych sy, dat es myn wylle wol und dey 20 f/ 5 sl. scry- et my ok to, dey ic ju sand hebbe, wand na deme dat gy dey 128 marc 7 sl. freken, dey ander rekenscop solden unbreken hebben, so kunnen gy ner- en in neynen rekenscop vynden, dat ic dey 122 cronen af screven ofte to Bkenscop bracht hebbe. Aldus unbreken my dey 20 '^o 5 sl. gr. ; ic wel al 1 rekenscop in myn bok scryven und wat my an elker summa und an der 3kenscop unbrekt, dat wel ic ju weder scryven allewege op ju vorbetern. ry loven Tydeken Swartten worde bet dan mynen breyven. Hedde gy dat alt overkoft, ic wolde ummer 100 nobelen wedden ofte weder overkomen edde; dat es my neyn gunst, dat gy nicht doen na mynen breyven na deme at ic ju dat also vele screven hebbe. Nemet dat gelt op wand, ic moet in er myssen opnomen 400 ofte 500 gülden dey ic dar schuldych sy, darumme umet dar nicht mede und setet ju to deme gelde, wand ic wel also vele op- emen also dey 2 summe geldes toseggen 464^4 marc Lub. Ic kan nicht — 48 — bet op desse tyt. Item also gy scryven van«den 18 marc Prüsch, scryvet my warvan dey in myn rekenscop komen syn, wand ic wet des ummer nicht; al ander sake van unser rekenscop late ic staen to guder rekenscop und wel ei GotoktoVr anc vor d ward bynnen kord und darnawel ic ju al antworde scry- ven und dat sal, ef Got wel, also gud werden met allen dyngen dat wy, ef Got wel, unses dynges wol eyns solen blyven. Ic wel al dat doen, dat gy wellen und vele mer dan gy meynen, ic meyne al dync gud. Got geve dat aldync to den besten vallen mot to ewycheyt amen. Ic hebbet op neyn arch ghelaten, dat ic ju nicht lange volget hebbe met der rekenscop. Ic was des nicht vroet und sy des noch nicht al vrot ic wolde wol dat al dync lange siecht wesen hedde und heddet ummer alsc gerne siecht, also gy met allen dyngen hedde dat unlucke to Lubeke daen so were desser sake und vele ander sake neyn noet. Item also gy scryven var der Venedyesschen selscop, dat gy dat juwe darut hebben wellen nach scheyn dey rekenscop sal wol scheyn in der vasten, ic hope dey rekenscop sole als( wol vaUen, dat wy dat unse dar al umme gerne inholden solen und hedd( wy mer geldes wy solden dar gerne mer inieggen, Got geve beholden vard a umme. Item also gy my screven hebben van unser veddern Tomas, Got geve dat et gud werde, so est my leyf, ic meyne dat sole anders vallen in Lyfland des ic vrüchte; jo dat unse vrunde bet voren 30 my leyver were, dey lop de werldes gemelyc nu aldus. Also Got vorsey unse beste to ewycheyt. Item ic scref ju by Balkei umme syden wat ju daran gud duncket, dat doet, men ic meyne dar soL neyn schade ane wesen, est dat gy neyn syden kopen to unser behef , so kope umme in dey selscop 200 punt und sendet over sunder sümen. Item umme Lubeke, dar wel ic nicht weder henne dencken bynnei 2 jarn, men gy mögen dar wol in wan gy wellen; ic woldet wol bestellen me deme olden rade, dat gy dar wol weder in mochten teyn sunder er begryp men ic wet nicht wat nutte wesen wel, ic wel ju na der myssen wol myn gud duncken scryven, sey meynen op sunte Eygydyus dach^) solen dey kor vorsten to Vrancvord syn umme eynen nyen konync, Got geve eyne; guden konync und voge al dync to den besten al umme. Item Lyseke es to unser leyven vrowen to den eynsedelygen togen byn nen 3 dagen, Got geve, dant wy des alle betert werden. Grotet myn suste und ju dochter Drudeken und al vrunt, ic hebbe dey 7 gülden wol untfan gen, ok meyne ic Balke sole my ok wol betalen. Item my es leyt, dat gy als vele tachter syn op unse selscop, ok solde Hymik Tüte dey rentte ut de selscop betalt hebben alle jar, dat hadde ic eme ok allewege screven n deme dat dat gelt in der selscop es, so werd ok mogelyc dey reyntte ut de i selscop to nemen. Ic kan des nicht wol vrot werden, woe unse selscop steyf es unse selscop tachter in beholdener reyse, dat es tomale gemelyc, m; hevet lange na der selscop vorlanget to weten dey legenheyt darvan se; mach ummer nicht tachter syn also ic hope, Got geve beholden vard a 1) 1. Septbr. — 49 — inme. Scryvet Slyper und my al tydynge in dey myssen to Vrancvord nd al umme van allerleye gude und van al wat gy vornemen ut allen lüden, dat steyt al umme ovel in der werlde und sunderlynges to der see :ard weit ovel staen. Got bewaret al umme. Ghescreven des dynsche- ages vor sunte Bartolmeus dage 1410 jar. Zyverd Vockynchusen, Kolnne. Item leyve broder also gy my screven, dey rekenscop van unser selscop rat gy untfangen und van ju sand hebben, dat hebbe ic al wol vorstaen des edde neyn noet wesen, ic holde ju neyn rekenscop van der selscop wegen a, wan gy my screven hedden, dyt hebbe gy to der see ward sand und yt hedde wy in selscop und wor elk dync were und wat gy tachter ofte ovorn darop wern, so hedde ic bet wyst woe unse dync staen, hedde an nu dar were my des ghenoch ane wesen overslaet al dat wy in selscop nd an gude al umme hebben leget und sand und scryvet wat gy tachter yn, so mach ic dat ok scryven by desse rekenscop und eyn cleyne sal* ins ummer nicht schelen, ef Got wel, Got geve beholden vard al umme. .eyve broder kopet ummer dat gelt over und latet des nicht also ic ju orscreven hebbe, wand ic kan des nicht unbern, ic hadde wyllen eynen necht darumme to senden, nu gy dat jo nicht opnemen wolden, dey oldet my an gelde bracht hebben, nu steyt dat ovele in allen eynden, nen ic vorlate my op dyt gelt und hebbet nu to Lubeke ward screven, :at dar neyn togerynge invallen sal, dar twyvelt nicht ane. My were also eyt, dat dar togerynge inkomen solde als ju; wolde Hans van Mynden ley syden senden, so nemet dat gelt ok op ene. Hans sege gerne, dat gy nd hey und ic dey syden in banden heylden, ok hedde sey dey selscap eine. Est dat gy sey uns nicht kopen wellen, so kopet ummer 1 balle n dey selscap. Kunde gy ok eyn del wytte kopen also ic kofte, doe ic lar by ju was, dar kopet ok wat in al, ramet des besten und beydet over riy in al dat ic vormach. Ic wolde dat gy hyr komen künden tegen den vyntter 4 weken ofte darby umme vele sake wyllen, gy hebben ju bor- erscap nicht opseget, ic mochte ju myn hus und reyntte laten toscryven md al dat ic bynnen Lubeke hebbe. Und gy screven my weder to dat wy 3uten hebben und wolden vele dynges siecht maken op eynen vasten oet, dat wy al umme vor ward worden; scryvet my al ju gudduncken nen sal noch bynnen kord vele myes vreschen. Got geve gude tydynge an al umme. ^7. Sivert VecJcinhusen in Köln an Hüdehrand Veckinhusen in Brügge. — 1410 Äug. 19.^ Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Hyldebrand Veckynchusen to Brügge litter a detur. Darunter- von H. Yeck.'^s Hand: dyt es 1 rekenschop van ein dels unses dynges na myns broders sine. Broderlyke leyve vorscreven in juwer rekenscop und breyven hebbe ic v'ornomen, dat gy meynen dat ic der selscop schuldych sy over al 864 Briefe und Urkunden, 1395—1441. 4 — 50 — niarc 11 1/2 sl. Lub. Hyran rekene ic ju weder 122 cronen, dat syn dey 128 marc, dey gy meynen, dat ic an der eyrsten rekenscop vorrekent hedde, dey rekenscop was met deme gelde recht, also ic meyne dat ic ju noch wol imderwysen welle, doch allewege to guder rekenscop. Item Johan van der Brüggen sal des nummer seggen noch scryven, dat hey myn schult met den 264% marc Lub. betalt hebbe, dey hey von Boden van Stockarn untfenc. Item ic sande Hans van Mynden 5 balle sardoke, dar hey myn schult mede hevet betalt und Hans van Mynden hevet my screven, hedde gy dat gelt op ene koft, hey woldet wol betalt hebben, doch hey hadde meynt dat gelt van den terlync wandes hedde my tokomen. Gy scryven von 220 marc, ic meyne vor den terlinc wandes sy nicht also vele worden. Item gy scryven, ic sy ju 36 marc 10 sl. vor dey 18 marc Prusch. Kunne gy dat my bewysen, dat my dey 18 marc Prusch tokomen syn, so wel ic des der selscop nicht reken, men ic wet dar nicht van, des my dencket. Dyt is overal dat ic ju weder afscryve an der selscop schult 649 marc 2 sl. und noch es an den 30 U gr. 20 ^4 marc 4 sl. to schaden komen na jüwen scryven es dat by my tokomen, dar wel ic Lyseken umme vragen, so est mogelyc, dat ic dey gelde. Item na jüwen scryven, so ic ju propper schuldych van Tyten und van Swartten und vor 1 Ypersch laken overal 188 marc myn 6 ^ Lub. Dat laken wel ic gerne op my reken, men ic wet nicht woe ic dar an kome. Lyseke segede my, sey hadde ju umme y^ laken scryven, so sunde gy er eyn hei Ypersch laken und screven men solde dat halbe op ju eventür vorkopen, dat steyt noch by Johan van der Brügge unvorkoft, doch so schelt dar nicht ane, ic meyne ummer, dar sole gelt af werden. Item gy senden my 10 bale rys, wat darvan werd, dat wel ic ju wol scryven, dar es noch men 1 bale van vorkoft. Item also gy afnemen van unser selscop vor dat ic unser selscop schuldych sy und ju propper schuldych syby 224^z^gr., ichope nicht, dat des noet sole syn, wan gy nu dey 649 marc 2 sl. weder afscreven hebben und vorkoft hebben dat gelt vorscreven, so mögen gy hyr nest afnemen van elken mannes wegen 150 ^ gr. van mynen 150 ^ gr. neme weder af wat ic ju propper schuldych sy und der selscop schuldych sy, dat sal dan also vele clarer werden bynnen desser tyt, so mochte Got geven, dat uns wat gudes ut Lyflande queme und dat wy vele dynges mochten op eynen vasten voet screyven, ic meyne sunder arch allewege to guder rekenscop. Item also gy scryven van den lasten und van Tyten selscop und van vele andern saken, dat blyvet al staende na der myssen und wel ju dan wol dey rekenscop dar scryven, wes ic van tyden Tyten und unser selscop wegen hanttyret hebben cleyne und grot to eynem gantsen eynde, men ic haddet allewege meynt men solde dey reyntte ut der gantsen selscop betalt hebben, so dorfte men aldus danne na rekenscop nicht holden hebben. Item doe ic Tyten best rekenscop scref van al deme, dat ic van der — 51 — 3lscop wegen hanttyrt hadde, doe blef ic der selscop overal schuldych marc 9 sl. Lub. und ic hadde vor selyge Gosscalc van der Woesten den ingen utgeven vor allerleye dync also ic doe Tyten scref 43 marc und 1/2 sl. Lub., dey nam ic doe darvan af und scref Tyten, dat hey also vele eldes van der reyntte, dey men den kyndern geven solde, weder in dey 3lscop legede und scref eme ok, doe dat my best düchte, dat men den yndern alleweger er reyntte geve ut der selscop dat were alle jar 20 marc :yges, dat hey dey al jar in Lyf lande den kindern afgeve to reyntte, so orfte elk syn gelt nicht by sunder utleggen, des duncket my nu dat Tyte 3ryvet, dat hey my torekent hevet vor dat gelt, dat ic vorworsten ut- 3ven hadde 25 marc myn 1 sl. Ryges und hevet dey 25 marc vor uns to iyntte geven, dey bord ju my half weder to keren, des bord uns beyden or 200 marc alle jar 10 marc to geven, dat es van 4 jar 40 marc, dat es 1 20 marc und my 20 marc, so blyve ic tachter van den 25 marc myn sl. und to achter 5 marc myn 1 sl. Wan ic noch 1 sl. utgeve, so hebbe ic or 5 jar vor 100 marc betalt, betalt gy ok 25 marc dar tegen vor 5 jar. lebbe gy nu 5 U gr. in der selscop leget, so bord ju noch 10 marc utto- 3ven vor dyt tokomende jar, dyt scryvet aldus Tyten men wan dey jar umme syn so late men dey reyntte ut der selscop betalen, dat maket ey ryngeste rekenscop. Darmede es dyt siecht, men nu blyve ic der 'Iscop schuldych dat gelt vor dey 25 marc myn 1 sL, dey ic tovorn af- kent hadde an Lub. gelde 43 marc und 3 sl. Lub. und 4 marc 9 sl. van 7ner resten, summa 47 marc 12 sl. Lub., dey scryvet to unser selscop an myner wegen weder also vele sy ic ju mer schuldych dar mede möge \^ dan reken woe dey selscop steyt. Ic wel nummer, dat dey selscop tach- r gaen sy, ic hope ummer wy hebben wunnen und nicht verlorn, over- 'kent dat also gy eyrst und best kunnen und ramet des besten al umme. cryvet my aldync weder. Grotet alle vrunt. Ghescreven 5 dage vcr mte Bartolmeus dage 1410 jar. Zyverd Vockyncßusen, Kolnne. Item leyve broder dey eyrst rekenscop, dey ic ju lest scref van Lu- 3ke und van deme Sunde, dey sol recht syn met den 122 cronen, dar- :nme menget dey rekenscop in desse lesten rekenscop nicht; ok dorve ' dey 122 cronen nergen anders inscryven, est dat gy in der rekenscop cht vornemen, so wel ic sey ju gernne noch eyns scryven der rekenscop el ic anders nicht maken my unbruck 540 marc 9 sl. 4 ^, darvor hebbe S my toscreven 85 U gr. Darmede es dyt siecht und gy solen dyt recht 7nden altyt to guder rekenscop. Ic bydde ju, dat gy desse rekenscop aop slüten, wand ic hebbe dyt aldus screven to Lubeke und hyr. Item also gy scryven van Lyseken rekenscop van deme dat sey up- )rd und utgeven hadde, dar vynd syk allewege wol, sey hevet untfangen ^3^/2 marc Lub., dey summe es recht; darop hevet sey weder utgeven 164 marc 9 sl. 10 ^ und gy meynen, sey hebbe men 1107 marc 3 sl. ) ^ utgeven. Dyt schelt 201/2 marc 4 sl. an den 30 t6 gr. to schaden n komen est by uns vorsümet so est mogelyc, dat ic den schaden hebbe. 4* — 52 — Lyseke est to sunte Eynwolde, ic wel er underschet darumme vragen ok schelt dyt 36 marc 10 sL, dat gy meynen dar my dey 18 marc Pruscl tokomen, est dat sey my tokomen, so es ju summe recht, komen sey m^ to, so es myn summe recht. Na jüwer summe, so were ic ju in der seisco] hyrvan schuldych 166 marc 4 sl. 2 ^, na myner summe so unbreke de selscöp 108 marc 14 sL. 2 ^. Dyt schelt under uns beyden overal 57 mar 6 sl. Lub., also vorscreven es. Item sy ic ju bysunder van Tyten und van Swartten wegen und vo dat Ypersch laken, dat wel ic gerne op my reken, summe dat ic ju proppe sy 188 marc myn 6den Lub. Item sy ic in dey selscop vor 24 marc Prusch vor 50 marc Lub. rekent Item dey 264 y2 marc van Boden van Stockam, staen by Joha van der Bruggen und by Hans van Mynden, dey mochte gy lange wol op nomen hebben, dar Reynolt Swartte seget men wolde myn schult med betalen by Swartten tyden was dey dach noch nicht umme komen; undi sande dar 5 balle sardoke, darmede myn schult betalt ward und ic scre ju, dat gy dat gelt opnemen, also scryve ic ju noch. Item umme dat gelt van den terlync wandes, woe vele des es da nemet op Johannes van Mynden, hey scref my hey wolde dey 30 U gi mede untrychten, doe scref ic eme dat gelt horde ju to, dat hey myn schul untrychtede van den sardoken und van mynen propper gude, des heve hey my weder screven, hedde gy dat gelt opnomen, hey weidet wol betal hebben, welle gy des nicht loven, ic wel ju gerne Hans van Mynde breyf senden, nemet desse 2 summen geldes op, komet dar schaden oj ic wel den schaden gerne oprychten und sümet hyr nicht mede. Item gy scryven nu in juwen breyve und rekenscop, ic sy ju schu dych 36 marc 10 sl. van den 18 marc Pruschen, komen my dey 18 mar Prusch to, so wolde ic dar nicht reken ok solen dey dan in dey rekensco nicht komen, ok en dorve gy dan nicht scryven, dat ic ju dey schuldych S] Item gy scfyven ic sy ju und der selscop schuldych 1053 marc Lul 5 sl., der scryvet weder af dey 128 marc, dey gy meynen, dat an der rekei scop unbreken, wand ic wet wol dey rekenscop sal recht syn met de 122 cronen. Scryvet ju weder to dey 26434 marc Lub. van Boden va Stackam wegen und kopet dey over. Item scryvet ju weder to dey 2^ marc von deme naten terlync wandes, dey staen by Hans van Myndei wat van deme terlync wandes komen es, dat kopet ok over. Item dey 36 marc 10 sl. vor dey 18 marc Prusch scryvet my ok ; est dat sey my tokomen to betalen, aldus es dey summe, dey ic van df 1058 marc 5 sl. weder afcryve an 4 porselen, summa 649 marc Lu Nu möge gy reken, worvele ic ju schuldych sy, dat der selscop ange^ und ju propper angeyt. Item nemet ummer dat gelt op Johan van der Bruggen und op Hai van Mynden also gy eyrst kunnen, wand ic moet ummer 400 ofte 5( gülden op ju overkopen ut der myssen to Vrancvord, künde ic dat ok m< eynem cleynen schaden kern, dat ic also vele geldes op schaden neme dey ander mysse, dat wolde ic gernne doen, op dat gy dat gelt in hand( — 53 — »ylden, wand dat es my let, dat gy also vele dar int land tachter syn. ot geve dat ju ummer gud kome vor den wyntter. Item also gy scryven, it gy also vele geldes ofnomen hebben ut unser selscop also ic ju propper id der selscop schuldych sy, des hope ic sole neyn noet doen also vele tönernen. Gy hebben tegen my schult, dey ic der selscop und ju solde huldych syn afnomen by 224 U gr., wan gy afnemen wellen, so latet IS elk 150 U gr. afnemen van myne 150 U gr. nemet gy to ju, dat gelt, it ic propper schuldych und ok dat gelt, dat ic der selscop schuldych, meyne ic, dat sole dey siechtest rekenscop werden. Na der mysse wel ju wol scryven, wovele ic behove optonemen, wan dat scheyn es, so ölle wy dan elke rekenscop op eyn eynde slüten; bynnen desseY tyt möge ^ ok weten'woet umme dat gelt to Lubeke es und rekenscop van al umme ygen ; ic hope al dync sole sonder begryp syn. Grotet alle vrunt. Ghe- reven 5 dage na sunte Bartolmeus dage 1410 jar. Zyverd Vockynchusen, Kolnne. ?. Sivert VeckinJiusen in Frankfurt an Hüdehrand VechinJiusen in Brügge. — 1410 Äug. 20. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: An Hyldebrand Veckynchusen to Brügge littera detur. Darunter von H. V eck. 's Hand: 18 in settember 150 Rynschgulden. Broderlyke leyve vorscreven wetet leyve broder, dat ic ju bydde, it gy geven Johan Knechteken ofte brenger desses breyves van syner egen 150 Rynsch gülden, vor elken gülden gevet eme 33 gude gr. to mcke und ic van dessen 150 gülden sal Johannes van den Bockel ut- iven 50 gülden, dey hebbe ic hyr geven Johannes Veckynchusen to ■rynge und ic wel nicht mer op ju overkopen op dat eyrste. Ok meyne ju 5 ballen sardoke to senden also ic ejrst kan, dar gy gelt afmaken lOgen. Ic wel ju hyr nest van Kolnne al dync scryven. Grotet alle vrunt. hescreven des myddewekens na unser leyven vrowen dagel410 jar. ardoke gelden hyr dey valbe 91 gülden. Zyverd Vockynchusen Vrancvord. 9. Sivert VeckinJiusen in Köln an Hüdehrand VeckinJiusen in Brügge. — 1410 Äug. 22. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: An Hyldebrand Veckynchusen to Brügge littera detur. Von Hild. Veck.'s Hand: 400 gülden; 1410, 25 in setember. Broderlyke leyve vorscreven wetet, dat ic ju bydde dat gy geven ohan Kn€chteken ofte dey ju mynen breyf brenget 150 gülden, des sal ohannes Boekel 50 gülden betalen van Johannes Veckynchusen wegen. Item hebbe ic opnomen to Lubeke ward 216 marc Lub., dey sal ohannes van Mynden betalen van juwen gelde, dat gy op eme overkoft — 54 — solden hebben, doch hebbe gy dat al op ene opkoft, so salt doch wol be talt werden, hebbe gy neyn gelt op ene overkoft, so kopet op ene over als( ic ju erscreven hebbe sunder desse 216 marc. Item scryvet my sunder sümen wat Osborger sardoke dar geldei und okLembersches was, wand ic hebbe 6 balle sardoke und ok was, meyne ju to senden, op dat gy gelt maken mochten, wan ic wet, wat dat dar gelt darumme scryvet my boschet, ic wil ju ef Got wel van Kolnne al tydyngi scryven. Dey rys blyvet hyr eyn del unvorkoft, dar sol nicht an wunnei werden. Hyr syn vele nyer gülden, dey hebben hyr den marcket vor dervet. Grotet myn suster und al vrunt. Ghescriven des vrydages m unser leyven vrowendage 1410 jar. Zyverd Vockynchusen, Kolne. Ic hebbe noch opnomen 400 gülden, sole gy utgeven, dar wel ic j sardoke und was tegen senden, gy solen dey 400 gülden by sunte Mertyn^ utgeven. Got geve met leyve to leven. Sardoke hebben hyr 91 gulder 40. Sivert Veckinchusen in Mainz an Hildebrand Y echinchuse. in Brügge. — 1410 Septbr. 22. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr. : An Hyldebrand Veckynchusen Brugg littera detur. Broderlyke leyve vorscreven wetet dat ic ju bydde, dat gy geve Knechteken 150 gülden, des sal Boekel 50 gülden utgeven van Johanne Veckynchusen wegen to dancke. Item sole gy geven Duvel deme Norenberger 300 gülden 14 dage vo sunte Mertyn^). Dyt segget en to geven. Lyseke sal ju van Kolnne sende met den eyrsten 5 balle sardoke, dey gevet umme, dat sey gelden wellei ok meyne ic ju vor sunte Mertyn eyn del geldes to senden to hulppe t jüwer schult. Nemet vrylyken eyn del geldes op van myner wegen o Johannes van Mynden, hey salt wol betalen also ic meyne. Grotet all vrunt. Slyper sal ju al dync wol scryven. Ic moet hyr to rechte gae umme geldes wyllen dat unser selscop angeyt und moet hjr wol 10 dag blyven ofte mer. Grotet myn suster und alle vrunt vruntlyken. Ghescr ven 8 dage vor sunte Mychele 1410 jar. Zyverd Vockynchusen Mentze. Dey konync van Ungern sal keyser werden, also men meynt un seget. Got geve, dat et nutte sy vor al dey krystheyt. Vordüpet ju i neyn schult in dey Venedyesche selscop, my duncket wy syn hyr al umn ghenoch tachter van der selscop wegen, dat es gud scryven, men dar her gelt to, wy hebben hyr grote noet leden umme gelt, darumme wachtet j dar vor schulden und ramet des besten al umme. 1) 11. Novbr. 2) 28. Oktober. 00 — 1. Sivert Veckinhusen in Köln an Hüdebrand Yechinchusen in Brügge. — 1410 Okthr. 22, Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: An Hyldebrand Veckynchusen Brügge littera detur. Darunter von H. Veck.^s Hand: 1410, 28 in october 80 ^ gr. Broderlyke leyve vorscreven wetet jüwen breyf hebbe ic wol vor- iien und ghescreven 16 dage in october. Got hebbe lof, dat Albracht ..n Boreken inkomen es, Got geve, dat wy dar vele inne hebben, so mochtet 1 gud werden op dat gy und wy al umme ut den schulden komen mochten. xot gevet uns, ward hyr my also bange. Got geve uns eynen guden eynde an al umme. Item vorkopet dey 5 ballen sardoke, wan dey myn gelden dan gude )eusberge van den besten ossen und lowen, dat sal uns dey selscop op- ycliten, wand Slyper beheylt gude sardoke hyr und sande ju dey snoden, larumme maket gelt, war gy kunnen. Item also ic wol wet, dat gy grot by schult syn, dat my leyt es van al lynen hertten, künde ic dat wol keren, doch so hebbe ic hyr sproken ayt Hans Greveroden, dey hevet my vorkoft 80 ^ gr., dey sole gy unt- angen van 2 luden 14 dage darna dat gy en er breyve wysen und by den »reyve syn quyttansyen, dey en gevet nicht van ju, er gy dat gelt hebben :ncl latet ju van stunden an seggen, ofte sey ju dat gelt geven wellen ofte iicht und scryvet my dat wedder sunder sümen, wand ic moet Greveroden lyt gelt hyr geven und betalen bynnen 5 weken und ic hopet ummer to ortogern, also ic best kan und also ic lengest kan, wan ic ummer nicht )ct kan, so wel ic dyt gelt weder op ju overkopen op den langesten dach iat ic kan; bynnen desser tyt mochtet beter werden. Were wy al umme iesser grote sorge quyt, so moste wy mer bet toseyn dat wy in also groten chulden nicht dorften wesen, wand dat es grote sorge in solken groten chulden to wesen, dey dat wol betern künde. Item ic hope wy wellen dey 9300 gülden wol togern noch 4 weken )}) dat lengeste und bydde ju, dat gy des mynsten schaden ramen, den gy :unnen met der wessele to Venedyen ward, wand wat geldes wy op- lemen to Venedyen ward, dat doet uns al dubbelden schaden, wand dat al dar al unse kopenscap vorderven tegen dat jar, doch wan men nicht )et kan, so moet men doen, alse men best kan, dey wessele moet betalt Tn al wat dat kostet. Item künde gy met Tydeman Roeden spreken und van eme nemen 100 gülden ofte myn, dat wy dey weder in der mysse betalen mochten nynen hern van Ryge, al neme gy 32 1/^ gr. vor den gülden ofte dat gy verk von eme nemen an dat gelt und vorkoften dat werk al, wat schaden nen an desser wessel deden, dat were al gud kop ; ic wolde, dat wy 20 'S gr. in 3000 gülden schaden doen hedden in dey mysse und dat wy neyn gelt )p Peter dorften wesselen, wand dat sal al unse selscop to schaden maken. Wy hopen al unse gud sy wol to Venedyen mest komen und solde wol il umme gud werden, woe wy desser wessele quyt wern sunder groten — 56 — schaden. Item werd, dat gy quytansyen nicht gud ghenoch wern, dey Hans Greverode by dessen breyve dar sand hebben, so spreket en darvor und scryvet hyr wat quytansyen sey hebben wellen, dey sal hey wol senden, dar möge gy wol gud vorsyn, op dat gy dat gelt krygen mögen. Item umme dat gelt also 2641/2 marc, dey wyste ic wol, hedde gy dat opkoft, dat hedde wol betalt worden overlanc. Doet wol und nemet al gelt op, also ic ju wol screven hebbe und ramet des besten al umme. Item ic hebbe Buggener ghelovet, est dat hey dynschedage op den dach dar- komet, so sole gy eme eynen Rynschen gülden geven van der Venedyesschen selscop wegen, queme hey ok op den dach nicht dar, so gevet eme neyn gelt, dyt hevet hey my lovet. Slyper scryvet in al synen wyllen, dar na ramet des besten, also gy best kunnen; und wy hebben Peter Karbowen a] unsen wyllen screven, also wy best kunnen. Grotet myn suster und alle vrunt vruntlyken und beydet over my. Ghescreven des eyrsten dage^ na der hyllegen 11 000 megede dage 1410 jar. Zyverd Vockynchusen, Kolnne. 42. Sivert Yechinhusen in Köln an Hildehrand Vechinhusen in Brügge. — 1410 Novbr. 1. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Hyldebrand Veckynchusen Brügge litterc detur. Darunter von H. Veck.^s Hand: 1410, 19 in novembei 550 Rynsche gülden. Broderlyke leyve vorcsreven. Wetet dat ic ju bydde, dat gy gevei Johan Knechtken 100 gülden Rynsch ofte 33 gr. vor den gülden, dey ty es op Mertyne und geyt my propper an. Aldus hebbe gy van myner weg( betalt 500 gülden, dat es Knechtken tovorn 100 gülden, dey 50 guldei gengen Bockel an; nu Knechtken 100 gülden und Byrckenerss selscoj 300 gülden, dyt gelt nemet van den 5 ballen sardok und wellen dey sardol nicht 5 y2 sl- gr. gelden, so gevet dey umme 5 sl. efte myn und betalt dy gelt to dancke und scryvet my woevele dese sardoke myn gelden dan gud Oeusborger ossen und lewen. My was leyt, dat ju Slyper myn sardok nicht en sande. Item scryvet my ok, ofte ju dey 80 ^ gr. worden syn 01 dey rechte tyt, also dey breyf utwyset und scryvet my al tydynge unc gudduncken und beydet over my. Ghescreven op aller hyllegen dacl 1410 jar. Zyverd Veckynchusen, Kolnne. 43. Sivert Vechinhusen in Köln an Hildehrand Vechinhusen it Brügge. — 1410 Novbr. 9. Rev. St.-A. Orig. Pap. Das Papier ist auf beiden Seiten vollständi beschrieben. Raum für eine Adresse ist nicht vorhanden. Broderlyke leyve vorscreven. Ic screve ju dey rekenscap tuschei Hans van Mynden und my also hey my dey sulven overscreven hevet , — 57 — ar hey nicht neyn to sal seggen, hey scref my, dat hey my schuldych leve 60 marc myn 2 sl. Lub. des hevet hey seder van mynen wegen unt- mgen vor 4 balle sardoke by 430 marc Lub. und mer. Item van Hynric Losekynge hevet hey opbord 130 marc Lub. reyde jlt und hey hevet van andern dyngen opbord ok mer dan 100 marc Lub., arto hevet hey van Boden wegen opbord 264 1/2 marc Lub. Van al dessen gelde solde hey ju toscryven dat gelt van deme naten Tlync wandes 210 marc und van Scryvers wegen 275 marc Lub. und van Joden wegen dey vorscreven 2641/2 marc, aldus est, dar hey ju toscryven lide overal 750 marc myn 8 sl. Lub. Aldus steyt unse rekenscop tuschen enie und my' wan hey ju desse 50 marc myn 8 sl. toscryvet und vor ju utgevet, so sal ic eme nicht 'huldych boven 150 marc Lub., wand hey hevet noch vor my utgeven 16 marc Lub., dar hebbe ic eme tegen screven, also vele geldes to nemen an mynen schulden ofte op mynen schaden. Aldus sal men desse reken- ?op in der warheyt vynden, ef Got wel und hey hevet my altyt screven, ey wolde gerne betalen, wat gy op en overkoften, men my duncket dey )ve und trüwe sy ute; wey deme andern gud doet, dey doet eme nummer ud weder, doch wet ic wol hedde gy dat gelt opnomen in rechter wessele, at hedde wol betalt worden, dat wet ic wol, men hey es van der selscop egen also vele schuldych, dat hey ju und my ghetogert hevet dar ic to lale sere umme moeget sy und hebbet eme ok wol hartlyken ghescreven Iso dat ic ju noch bydde dat gy opnemen dyt vorscreven gelt dey 750 marc lyn 8 sl. Lub. op myn eventüre, werd dat nicht betalt, ic wel den schaden ebben, sorget nicht dat komet nicht weder over, dat wet ic wol, ic hebbe arnu alsolke breyve henne screven, dat et wol betalt sal werden, ef Got el. Ok hebbe ic Boden alsolke breyve screven, dat gy des ok wol eyn ynde krygen, ef Got wel. Ic was Scryver schuldych 275 marc und gy sryven Reynolt sole eme vor 210 marc 96 marc Ryges ofte nobelen geven. V'es gy dar ane doen, dat es my leyf, my es let dat hey lange syn gelt icht ghehat hevet; wordet eme van Reynolde nicht, so wolde ic wol dat y eme guden kop laken over wyntter mede koften. In al ramet des besten md beydet over my. Ghescreven 2 dage vor sunte Mertyne 1410 jar. Zyverd Vockynchusen, Kolnne. Item umme dat gelt, dat Steynhus gerne van der selscap wegen, lar hevet my Steynhus vele umme screven, dat hey gelt in Lyflande van > ler selscap wegen vorborget hedde, werde eme dat nicht van der schult, I 0 moste eme dey selscap den schaden oprychten, also duncket my dat vj dey helfte van deme, dat hey tachter es, betalen moten und sey beyde )roder dey ander hellte betalen moten, dar möge gy met Gosscalc Steyn- mse umme spreken und wat gy dar an doen, dat es myn wylle wol. Item ■ orkopet dey sardoke, al woe gy sey geven, my es leyt dat gy also grot in chulden syn, mach ic raden, des sal neyn noet mer doen, ic wel leyver ley my wynnen dan gy und ic also grot in sorgen solen syn ; Got helppe ms al umme met leyve hyr ut. My duncket, wy werden altyt in Lyflande — 58 — vorsümet, wes schult dat es, des wet ic nicht, Got geve beholden var( al umme. Item Bylevelt was hyr, den scholt ic sere, dat hey ju dat gelt nich weder sand hadde, doe clagede, hey mochte to Lubeke also lange nich blyven, men hey hevet my lovet, dat hey ju dat gelt sunder sümen schyckei wel, wan hey to Lubeke komet. Ic hope hey sy dar alreyde wol, dej syden was noch unvorkoft, ic meyne dat gelt sole ju drade komen, hej sal ju ok mer geldes overmaken van myner wegen, kan hey van mynei schulden wat inmanen, ic kome tomale ovele to, dat mjn schult als( lancsam betalt werd bynnen Lubeke. My komet bynnen kord antword« van Lubeke, woe sey dat met mynen gude bynnen Lubeke holden wellen darna wel ic hyr dan doen met mynen borgerscap to wynnen und ju a dync scryven. Got geve gude tydynge. Lubeke moet vorderven, e icht lanc, Got betert und voget bet dan et süne es, ic kan nicht wetei wo et to Lubeke also gud werden kunne by unsen dagen, dat et dar hal also gud werden kunne also dat wesen es by unsen tyden; ju wy uns de ertrosten jo uns dat beter es. Doch mote gy dar myt vreden und my nerynge noch 1 72 jare blyven und ic hyr 1 y2 jar, wand in dey Akervard dar bynnen mochte men seyn, war dat al umme henne wolde, wand da steyt al umme ovele in der werlde. Got und unse leyve vrowe mocht» uns bynnen desser tyt vorseyn, dat wy ummer eyn stede kregen, da wy unse tyt hennebrochten. Got vorsey unser allerbeste to ewychey amen. Item al es dey Venedyesche selscap vordretlyc wesen met grote wessele und met vele arbeydes, woe wy ut desser schult wern met leyv komen, so were my noch bet, dat wy in desser selscap nicht ghekome] vrern. Desse selscap sal uns, ef Got wel, to groter wolvard helppen. Late uns al umme des besten ramen; dey sejscap sal, of Got wel, gud werde: bynnen kord, were wy men to rekenscap komen, so mach dan elk syn gud duncken vort brengen darna mach men dan des besten ramen. Ander nicht, men grotet alle vrunt und myn suster und beydet over my. Ghe screven 2 dage vor sunte Mertyne 1410 jar. Zyverd Vockynchusen, Kolne. 44. Sivert Y eckinhusen in Köln an Hildebrand Yeckinhusen n Brügge. — 1410 Novbr. 18, Rev. St.-A. Orig. Adr.: Dem erbarn Hyldebrand Veckynchusen Brugg littera detur. Darunter von H. VecJc.'s Hand: 1400, 9 in janewari 140 ^ gr. Broderlyke leyve vorscreven doet wol und gevet*van der selscap wege Godert van Stümmele 140 ^/ gr. aldes gheldes, dat men heyt bütdregei op Kerstmysse nest komende^) sunder eynych vortoch und sümen, al wa dat kostet. Wy künde nicht bet op desse tyt, wy hebben dyt gelt als hoge vorborget und vorbunden to dancke to betalen, darumme sätet ju t 1) 25. Dezbr. — 59 — ekle met den eyrsten und ramet des besten al umme. Desser manebreyve vn 2; in deme eynen steyt Godert van Stümmele nicht ghenomet. Bey- et over my. Grotet alle vrunt. Ghescreven 8 dage na sunte Mertyne 410 jar. Zyverd Vockynchusen, Kolnne. 6. Sivert Veckinhusen in Köln an Hildehrand Vechinhusen in Brügge. — 1410 Novbr. 24. Rev. St.-A. Broderlyke leyve vorscreven juwe breyve hebbe ic wol vornomen und k dey breyve ut Lyf lande, dey breyve wern gud, hedde wy dat werk or dey laken, my duncket in Lyflande wel unse dync nicht vordgaen ^'k andern luden. Wes schult dat es, deme vorgeve et Got, ic sende ju ■ V breyve weder, ic wel ok al dync to Lyflande ward scryven und to »eke ward, also ic best kan und hebbet ok alreyde daen overlanc, men ■ly duncket my scryven hulppet nicht vele, my doet neyman recht to nheke sundeulynges. Hans van Mynden moget my also vele, dat hey ö gelt underhelt und also groten schaden doet, ic hebbes ummer nicht ordeynt; nemet dat gelt op also ic ju vele screven hebbe, des en latet icht, dat sol wol betalt werden, dar twyvelt nicht ane, ic wel met den iO ^ gr. togern also ic lengest kan. Hedde ic hyr 200 gülden, künde gy ay dey senden, dat ander solde wol staende blyven wand in dey myssen, : ley moet ic ummer hebben und kan der nicht opnemen, al soldet my vele chaden. Ic meyne Bylevelt sendet ju dat gelt al ofte, dat steyt al to lomborch Hans van Mynden, doet my mer unghelykes dan ic vordeynt lebbe, ic hebbe eme al dync ghescreven uterlyken also ic best künde, v^oldet wat helppen, my es ok van al mynen hertten leyf, dat gy myt .lies weme neyn hat weten und gy met den olderluden und allen guden uden wol eyns syn. Got beholdet ju und uns lange. Ic hadde angest vor om luden, dey ju unghelyk und Ungunst tovogeden. Got beware uns lUen an eren und gude, des behove wy wol to bydden nademe also dey verlt nu steyt. Item Got geve ju und myner suster Greteken vele luckes und leyves net juwer jungen dochter also vele also ic sulven gernen nemo und es ny leyf, maket ju vrolyc und holdet ju wol, dat sal, ef Got wel, al gud .Verden, ic hope Lyseke welle ok dat siechte meren op den somer, God ^evet, und voget al umme to den besten to ewycheyt. Und also gy scry- ven, hyr borger to werden in der vasten, dat es myn wyllen, dat gy hyr ^omen tegen dey vasten und beysent hyr und bynnen desser tyt mach tny ok eyn gans eynde van Lubeke komen und doen dan vrunde rade. Got geve dat beste al umme to raken. Item leyve broder my duncket gud, dat gy neynen schaden sparn und betalt ummer al schult myt eren und vruntscap al wat dat kostet, my es leyt, dat gy und wy al umme in desse grote sorge komen syn met schulden, Got betert al umme; were ic eyns ut desser noet, wy wolden uns — 60 — des mer wachten, mochtet na mynen wyllen gaen. Scryvet to Lyflande und to Lubeke ward al juwen wyllen und al tydynge und gudduncken. Item umme unse vedderken Ryxzen, ic wel to Lubeke w^ard myii gudduncken darop scryven und weit bestellen redelyke nottroft sal er op dat eyrste werden ; hyrnest möge wy dencken wo et best werden wel. wan wy, ef Got wel, by eyn komen. Ic hope, er sole wol nottroft van deme hove werden, sey hevet my alreyde vele kostet unvorweten sy dat Gode. were ic to Lubeke bleven, so solde sey nicht clagen hebben dorven, hedde ic tydynge van Lubeke, darna wolde ic doen met der borgerscap hyr to wynnen. My vorlanget sere na tydynge van Lubeke. Got geve gude tydynge van al umme. Grotet myn suster und alle vrunt vruntlyken und beydet over my. Ghescreven op sunte Katerynen avent 1410 jar. Zyverd Vockynchusen, Kolnne. 46. Sivert Veckinhusen in Köln an Hüdebrand Veckynchusen tc Brügge. — 1410 Dezhr. 2. Rev. St.-Ä. Orig. Adr.: An Hyldebrand Veckynchusen to Bruggt littera detur. Dazu von Hild. Veck.'s Hand: 1410, 22 in desem- ber 140 ^ gr. Broderlyke leyve vorscreven, wetet dat wy hyr opnomen hebben van Peter Strynmaker also vele geldes, dat gy eme ofte synen vrundei geven solen 140 ^ gr. aldes geldes, dat men heyt butdragers. Dyt gell moste wy hyr hebben und hebben dat also hoge vorborget dat moet tc dancke betalt syn, alsolde 1 B\ twe kosten. Darumme sätet ju op gell al, wat dat kostet, dar leget macht ane. Beydet over my. Ghescrever 8 dage na sunte Katerynen dage 1410 jar. Zyverd Veckynchusen, Kolne. 47. Gert Elrik bekennt von Hüdeh'and Veckinhusen eine Summt Geldes erhalten zu haben für einen Schiffsanteü. — 1410 Dezbr. 16. Rev. St.-Ä. Orig. Papierurk. mit darauf gedrucktem Signet. Ik Gert Elrik^) kenne dat ik untfangen hebbe van Hildbrant Wek- kinchusen 10 U groten 3 groten unde also van her Albert Stockmans wegen up dat sesten del schepes van Wuettes( ! ) holke van den Englisschen paimente. Hiivan love ikHilbrande schadelos to holden vor alle namanynge desser vorgescrevenen summe geldes van her Albert Stokmans wegen. In kennyss der warheit hebbe ik Gert Ebik myn singenet umme up des spasigum ghedrükket. Ghedan int jar 1410 des dinstdages na sunte Lüs- sigen. 1) Hansen: a. a. 0. IL S. 209 Nr. 120 liest Olirk. — 61 — S. Sivert Veckinhusen in Köln an Hüdehrand Vechinhusen in Brügge. — 1411 Jan. 9. Rev. St.-Ä. Orig. Pap. Adr.: An Hyldebrand Veckynchusen Brügge littera detur. Broderlyke leyve vorscreven wetet dat my Tomas Veckinhusen, mse vedder, screven hevet, dat hey 900 myn 4 marc op sunte Johannes lach hebben wel unde Johannes Bockel hevet my screven, ofte wy dat :elt to Lubeke utgeven wellen, dat sole wy eme scryven, so welle hey dat 0 Lubeke bestellen, weme wy dat geven solen. Item hevet my Johannes Hoesteyn screven, woe hey met Tüten proken hebbe umme dey selscap, dat Hoesteyn dar mede in leggen wolde. .00 marc Ryges ofte mer und vorstaen dey selscap in Lyf lande bet dan ey aldus lange vorstaen es. Tüte hevet my ok hyrvan screven, dat et 'me mede gudduncket. Duncket ju dyt gud, so byddet ju Hoesteyn, lat gy eme lenen also vele dat hey den verden ^ an der selscap hebbe und )cwern darmede in dey selscap und senden eme al to Revele an kostelen iperschen und an Tomaschen und an guder godynge, to Darpte, dat dey 500 marc noch 2 jar in der selscap mögen blyven. Wat ju in al dessen aken gudduncket, dat sette ic al in ju des besten und ju gudduncken an over to Lubeke und in Lyflande to scryven met den eyrsten. Item ilso gy scryven, dat gy 80 ^ gr. opnomen hebben to Lubeke ward, dat 10 pe ic sole wol betalt werden. Ic hebbe Johannes van Mynden screven u rekenscap to scryven van al juwen dyngen hey hevet van deme gelde, lat ju mede angeven, my nicht toscreven. Ok hevet hey ju 275 marc an wegen toscreven. Hyrna möge gy ju rychten m,et allen dyngen. ^]ft dat gy wat op en overkopen, so nemet den dach also gy lengest kunnen, Yand hey es to dene Sunde ward togen. Slyper hevet orveyde daen, amde dey selscap icht mer vordem op dey van Kolnen dat Slyper und ler selscap mer vor dessen hoemoet scheyn mochte, dar dencket op, des vere uns allen wol noet sal desse selscap ut dessen quaden vomen. Dyt wel ic ok to Lubeke ward scryven. Item my kan neyn eynde van Lubeke werden ofte sey my myn gud .'olgen wellen laten ofte nicht. Hedde ic dat antworde so mochte ic myn iync darna ansetten met borger hyr to werden. Ic vrüchte wol dat welle :o Lubeke lancsam weder gud werden, men ic wolde, dat ic dat myne v'an Lubeke hedde und dar nummer solde wonen. Got voge al dync to len besten. Item ic moet in der myssen 800 gülden hebben, dey sy ic schuldych il wat dat kostet schycket al dync also dat wy ut den schulden kommen und dar nicht weder inkomen also drade. Item hedde wy gelt so were grot gelt to wynnen to Breslowe ward mer dan in manygen jarn gy ghewand. Ander lüde wynen dar grot gud, nu men dor Prusen nicht en mach, wey kan dat al utreyden. ' Item my duncket Slyper wel der selscap gud nicht gernen mer vor- staen doch dyt latet by ju blyven. Kunde wy men to rekenscap komen, — 62 — so moch wy seyn wes wy doen künden und wat nuttest were. My düchte best, dat dey rekenscap to Kolnen schege und gy darby quemen und eyr van Lubeke. Dyt scryvet gy ok to Lubeke ut ju sülven, dat sey dar a" dync also ansetten dat dey rekenscap na paschen scheyn möge also mer eyrst kan. Ic vruchte ok, dat in der selscap neyn Lübisch gud blyver möge, sal dey selscap sunder schaden blyven, wand Lubeke moet in ande] noet komen. Got betert al umme. Scryvet hyr und to Lubeke und tc Venedien, dat men al dync also bestelle, dat dey rekenscap ummer schej met den eyrsten na paschen umme vele sake wyllen. Grotet myn sustei und al vrunt. Ghescreven 3 dage na der hyllegen 3 konynge dage 1411 jar Zyverd Vockynchusen, Kolne. 49, Sivert Veckinchusen in Köln an Hüdehrand V echinchusev^ — Uli Jan. 10, Rev. St.-Ä. Eine Adresse ist nicht vorhanden. Das Blatt, das dei eigentlichen Brief darstellt, auf beiden Seiten beschrieben, lai in einem anderen kleineren, das nur auf der einen Seite beschrieben ist und auf der Aussenseite den Vermerk trägt: Sivert Arnt Wachen dorp. Broderlyke leyve vorscreven, jüwe rekenscap und breyve by Swarttei und Wyllem hebbe ic wol vornomen und hebbe der tyt nicht wol, datic sej to eynen eynde oversey, doch love ic wol aldync sole syk nu bet vyndei dan also gy vorscreven hadden. Hedde gy dat afslagen, dat Hans vai Mynden opbord hevet und gy mede in dey 864 marc und 12 sl. reken und afslagen hebben, dat hedde also gud an den 864 marc 12 sl. afslagei wesen, also ic dat noch afslaen sal. My schelt darane also ic ju erscrevei hebbe 264 1^ marc Lub. van Boden van Stockam, dey gy my toscrevei und torekenden und darnest 220 marc Lub. van deme naten terlym wandes, dey Johannes van Mynden ju rekent hevet. Item ic hebbe vor 18 marc Prusch gelt utgeven 36 marc 10 sl. Lub utgeven, dey reken gy ok in dey vorscreven 864 marc 12 sl., dey. sole gj afslaen unde my wedergeven van der Venedeschen selscap gelde oft( weme dat tokomet. Gy hebben Lyseken screven, dat sey dat gelt utgeve Anders heddes Lyseke nicht utgeven. Darumme seyt gy, weme dat to kome, dyt solde my 73 marc 4 sl. Lub. schelen. Und ic hebbe dey eyni betalt und gy wellen, dat noch van my eyns hebben van afreken. Item also gy scryven und reken in dey vorscreven summa 128 marc dey an myner rekenscap solden unbreken, dar rekent in dey stede de} 122 cronen und rekent ok vorlos op dey 30 &, dey ic in Prusen sold( betalen, dat es myn scholt nicht, hedde ic to Lubeke wesen, des solde neyi noet syn ghewesen und ok met Scryvers gelde. Hedde ic to Lubeke so hedde ic dat wol also wol betalt und utghereydet also ic to mannygei tyden vor ju und my dycke manych dync sunder schaden utrychtede. AI dede ic som tyt schaden umme geldes wyllen, ic rekede my ju unc reydde al dync ut sunder schaden also ic best künde. Also dot recht wa^ — 63 — nd ic sende ju Johannes rekenscap van Mynden weder. Doet wol und aet an den 864 marc 12 sl. af, wat dar van afbord aftoslaene. Ic meyne, r vynden al dync wol, ic sande ju lest juwe rekenscap weder, dar gy my ne scriven war van dey 800 marc und 64 marc 12 sl. wem. Wan ic dat yste, so wolde ic dat hyr wol slychten. Item my duncket gy hebben dey 24 marc Prüsch in dey rekenscap cht screven und ok also gy scryven van 9 U gr. ic hebbe uns men rekent en 18 U gr., dy Hoesteyne gaf, ic rekende uns der 9 U gr. nicht, dey eme van Swartten wegen also dath, kunnen gy des underwysen, so oet ic dat weder utgeven. Gy vynden aldync dar in myner rekenscap. ans van Mynden hevet my ok rekent vor den naten terlync wandes to igelde 3 marc Lub., dey sy ic ok tachter, est dat gy dyt al nicht siechten innen, so scryvet my ofte ju ergen icht an schelt und scryvet my, war- 111 dey 864 marc 12 sL, so wel ic dat wol siechten. Dyt möge gy wol vor arch men, dat ic ju also vele möge, doch so hedde ic gerne eyn vast eynde, irna wolde wy al dync al older rekenscap siechten und den eynde in ise boke scriven und darna vord des besten ramen. Item ic hebbe to Libeke an schult an den sydenwerckers by 400 marc, dey sal Johan van r Brüggen inmanen to Tomas Veckynchusen behof, deme hebbe ic dat scryven laten und hope dat sole mest vor sunte Johannes dage inkomen. Item dey 100 synttener wasses hebbe ic Arnd Wachendorppe half ten to wynne und vorluse, dat quam also to: ic solde borgen setten vor t was und hadde seget, wan Slyper to hus queme, dey solde vor my segelen und loven, des en wolde Slyper umme neyn dync doen und dar umme in also groten noten was, des ic ju nu mer to vullen clagen kan kI hedde gerne 50 gülden darumme geven dat ic dat was ny koft hedde, ^0 danckede ic Gode, dat Arnd dat was half staen wolde und mede segelde; darumme doet dat beste darby und nemet dyt int beste und rkopet wan ju best tyt duncket und kopet guden kop laken mede und Idet dey rekenscap van den 100 synttener wasses und ok van 15 stucken ;imder elk dat syne und ic sende ju by scheper Doenewolde dey 15 stucke , und 4 stucke aldus r^l , , und drei stro aldus r^ . , 3 stro syn in eynen l^T" stro syn 12 cleyne \^ ' icke und in eynen 10 stucke und in eynen 5 stucke. Dey schepper sal van n 19 stucken hebben van elken stucke 2 gülden myn 1 ord, van den 3 stro gülden und hebbe eme hyr neyn gelt geven, betalt ene dar. Item gy •even my lest van gelde, dat gy meynden dat ic manc gelde hedde, dat Hans van Mynden sand hadde, dar scryvet my noch besehet van und moet umme der vencknisse wyllen van Slyper und ok umme Peter übowen wyllen to Francvord und wet nicht, woe drade ic wederkome. irumme siechtet gy al dync, ic hebbe in myn bok screven, dat ic al nc met ju siecht rekent hebbe op juwe rekenscap und hebbe myn ghebrek rby screven altyt op gude rekenscap. Wan gy my den eynde scryven, wel ic dan al dync dar scryven op eyn eynde. Grotet alle vrunt. Ghe- even 4 dage na der hyllegen 3 konynge dage 1411 jar. iZyverd Vockynchusen, Kolne. - 64 - Item so doet wol und kopet uns eyn gude tunne schon werx. Konii( gy dat myn dan 12 U gr. kopen ofte umme 12 U gr. op dey 15 stuck( wasses, wand dat gelt mote wy ummer in der mysse betalen, dar holdei bysunder rekenscap van und kopet uns met deme andern gelde dat vai deme andern wasse werd guden kop laken, dar gy meynen, dat mesi profyt anvallen volle tegen vorjarn ofte wy an den wasse vorleysen oj dat wy an den laken weder wynnen mögen; und Arnd wel neyn gud tc der seeward eventüren, wy wellen ju in der vasten al unse guddunckei wol scryven, ramet des besten. Ic wolde, dat gy uns 100 kopele früte: sand hedden, mest vygen, dar künde neyn vorlus anvallen, hedden se} uns met den eyrsten komen. In al ramet des besten und beydet over my Wy wellen ju bynnen kord al dat ander was senden, dat to den 100 synt tener hord, des es noch 11 ofte 12 stucke. 50. Sivert Veclcinhusen in Köln an Hüdehrand Vechinhusen ii Brügge. — 1411 Jan. 16. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Hyldebrand Veckynchusen to Brügge litter detur. Eme teils neben der Adresse, teils am Schlüsse des Briefe stehende Zuschrift von H. Veck.''s Hand lautet: Item broder do ic vornam, dat du hebben mostes dey 80 't^^ gr., do w^erestu m schuldych 16 ^ 8 sl., do blef ick dy do 63 ^ 8 sl. ick love wc dat du dat hevest dey 80 a^ gr. Ick hebbe hir noch an de breyve dey to dessen ghelde deynen. Broderlyke leyve vorscreven, wetet dat ic van Lubeke nicht gude vornemen kan. Got berade uns anders und voge uns to, dat uns gud sj Ic vrüchte dat wy lancsam to Lubeke weder met soller vromede wone komen to Lubeke also dat vor wesen es und dat were hyr gud wonen, de hyr nerynge künde dat men syk mede bergen mochte, dat es hyr kostly und wy w^eten hyr neyne nerynge. Met cleynen gelde kan men syk hy ovele bergen. My duncket gud, dat gy hyr komen tegen paschen un lyggen hyr 14 dage ofte lenger und beseyn dat hyr hardde wol. Dat m nutte, dat wy al dync hardde wol overseyn und dencken, er wy eynyH dync anslaen, wand wan wy uns hyr legem, so endoch uns nicht wede opbroken eynen andern wech weder varn wonen. Item doet wol und siechtet al unse rekenscap to eynen eynde als gy best kunnen und ic hebbe Hans van Myn den to Lubeke screven, da hey ju al rekenscap scryven sal dar na möge gy payment opnemen va deme gelde, dat ju und my angeyt, darwan es nicht in myn rekensca komen, dar na möge gy ju rychten. Item ic hebbe Hans Bylevelde hartlyken screven, dat hey ju gelt va der syden to Hamborch maken sal sunder sümen. Ic wolde dat wy al uns gud an syden to Brügge hedden, wand dey syde wel düre werden also un Peter van Venedyen screven hevet. " Item umme dey 5 ballen sardoke, dey gy van myner wegen lest vo] koften, dar doet wol und scryvet rekenscap hyrover, wat dey myn gulde — 65 — lan gude Ausborger vardele. Gy screven lest eyn del darvan hyrover, nen nicht eyncket, woe vele dat scheide, ic kome dar nicht wol mede to, ledde Slyper ju myn sardoke sand, dat hedde reyde gelt ghewesen, doe :ey ju eyrst nemen und dey sardoke slogen na der tyt af und gy moten iny darane besorgen dat my vul sohey. Also gy lest screven hadden, so düchte my dat my vele to kord schege. Scryvet Slyper und my al besehet niet den eyrsten darvan. Item Slypper sendet ju was, dat hord my half, dat vorkopet met den eyrsten dat gy kunnen, des sal van hyr mer darward komen, darumme ramet des besten darby also best kunnen ; dat was sal by 800 gülden werd >vn Kynsch. Item leyve broder ic sy in der mysse schuldych 1100 gülden, des hebbe gy 80 U gr. untfangen und nu sal ju an wasse komen to mynen dele by 400 gülden. Dyt hebbe ic by ju tegen desse schult vorscreven. Ic bydde ju, dat gy al dync also bestellen, dat my in dey mysse eyn del geldes werde 500 ofte 600 gülden, dat ander wel ic ut der mysse wol op ju overkopen, wand ic wel my, ef Got wel, alle schult quyt maken und wel ut dessen schaden, ef Got wel, wesen. Ic sal an dessen 1100 gülden mer dan 70 gülden schaden daen hebben, ic weit, ef Got wel, nicht mer doen, sey handelen my to Lubeke ovele met vele saken, den ic al gud doen hebbe, doen my weder also; sey wellen ic taehter gaen eyn grot gud in 3 jarn, Got betert al umme. Ic moet myn dync anders ansetten tegen dat jar, sal ic bestaende blyven. Item weset Dyryc Polk und Cryspyn vruntlyk, wand sey doen my vele güdes und ok Lyseken, dey solen ju ok eyn del van Kölschen sede wol Seggen und underwysen. Item ic wet nicht oftet nutte sy, dat dey Venedysche selscap noch 1 jar sunder rekenscap stae ofte dar men nu rekenscap holde na paschen. Scryvet ju gudduncken al umme ut in sulven und ramet des besten. Grotet myn suster und al vrunt. Ghescreven op sunte Antonius avent 1411 jar. Segget Tydeken Swartten, dat ic den stör wol untfangen und dancke emen und synen broder und Hoensteyne. Item sendet in Eyngeland umme dat payment, dar solde grot profyt an Valien, wan men dar eyrst an queme. Item Lubeke moet overgeven syn, est dat et dar nicht anders werd. Zyverd Vockynchusen, Kolnne. 5i. Sivert Veckinhusen in Köln an Hüdehrand Veckinhusen in Brügge, s. a. — 1411 Jan. 26, Rev. St.-A. Orig. Adr.: Dem erbarn manne Hyldebrand Veckyn- chüsen to Brügge litter a detur. Der Anfang des Blattes macht den Eindruck, als oh der eigentliche Beginn des Briefes verloren gegangen ist. Das Jahr nach dem Briefe Nr. 52 bestimmt. Item leyve broder sendet ummer in Eyngeland an dey Bergervar umme dat payment, welle gy dar umme arbeyden laten, so möge gy vele Briefe und Urkunden, 1395—1441. 5 — 66 — geldes in Eyngeland inmanen und opboren myt groten vromen und lange darna dat gy dat gelt opnomen hadden, so mochte men dat eyrst to Lu- beke weder utgeven. Item broder also ic ju erscreven hebbe, so moet ic op Vrancvorder mysse 1100 gülden betalen dar tegen hebbe gy dey 80 U gr. und dat was, Got geve dat et ju met leyve komen mote, so vorkopet dat und maket my dat gelt to Francvord also gy eyrst und best kunnen wyssen luden. Ic meyne wan gy dat gelt nu utdoen wellen, gy solen den gülden wol vor 32^2 groten kopen, in al ramet des besten und beydet over my. Grotet myn süster und al vrunt. Johannes Bockel sal ju ummer 50 gülden geven van Johannes Veckynchusen wegen. Ic wolde wol dat wy ut allen schulden wern und neynen schaden mer dorften doen. Wolde uns Got helppen, dat wy unse dync also mochten ansetten, dat wy unse leven hyr mochten eynden und Gode deynen und uns myt Gode und eren mochten bergen, men mach hyr alto wol redych leven met cleyner kost dey syn dync darna wel ansetten. Eyn man sal hyr wol und rykelyc leven met 200 gülden ofte myn sunder cledynge und grote gastryge. Som lüde leven h^T wol myn dan 150 gülden, gy solden hyr vele m.yn teren dan to Brügge, men al dat my mest hyr schelt, dat hyr quat gelt to wynnen es, men wan wy al unse gelt dat wy in selscop al umme by eyn hyr hedden, so wolde wy met der hulppe Godes uns hyr wol bergen. Sole wy ok hyr wonen, so tröste ic my op neyn dync mer dan op dey Venedyessche selscop, dey solde uns wol vorden, wan wy al umme recht doen wolden, men solde wy hyr wonen, so wet ic nicht beters men dat wy al unse gelt mest ut allen selscopen van der see her ward vordem und brengen leyten, wan men vynt seiden selscop ofte ghesellen dey umenden lyk ofte recht doen, w^an men darvan es, doch woe wy dat makeden al worden wy hyr, nochtan nieste unser eyn dar allewege mest to Brügge by der band syn und mochten unses dynges neymande to gründe loven, wand dey truwers ut der werlde war eyn man ut den ogen es, des werde ic wol ghewar to Lubeke met mynen saken, dat sol my grot gud schaden, dat ic van Lubeke sy und my schut neyn trüwe bynnen Lubeke, Gode unbarmet. Ghescreven 8 dage vor unser leyven vrouven dage lechtmyssen. Zyverd Veckynchusen, Kolnne. Broder dat w^ere uns gud an lyve und an seyle, dat wy hyr uns bergen künden und wy solden hyr wol 10 jar lenger leven dan to Lubeke und wy mochten hyr met vreden und sunder grot schot und beswarynge leven und mochten hyr under uns leven, woe wy wolden sunder grote kost; und hyr es gud kop huses to hürnen, dey lustych und wol belegen buten weges, wor men dey leyvest und best hebben wel. Wey al selscop h}^ utholden wel, dar höret vele geldes to, wey ok syn dync na syner nerynge wel anslaen, dey mach leven, woe hey wel met lychten gelde. Ic vrüchte, dat sole to Lubeke lancsam weder gud werden al wordet dar wol weder anders, so sal dey stat doch also vele tachter komen, dat men met groten schote des jars nicht sal kunnen tokomen. Ok kome wy dar nu ut unser — 67 — erynge und handelynge to Lubeke, dar wy quat weder by komen kunnen och al dync moet staen wend in dey Akervard, er ic icht vastes anneme ar bynnen mach dat noch al gud werden. Got vorsey unser allerbeste ) ewycheyt amen. Doet wol und sendet my 50 punt mandelen und J punt ryses und 25 punt rosynen und 25 punt vygen in Polkes ofte in I ryspyns tunne beslagen. 2, Sivert V echinchusen in Köln an Hildebrand Veckinchusen in Brügge. — Uli Febr. 13. Rev. St.'A. Orig. Paj). Adr.: Dem erbarn Hyldebrand Veckynchusen to Brügge littera detur. Broderlyke leyve vorscreven, wetet dat ju Slyper sendet dey cronen nd nobelen, dar hey syn lyf solde umme vorlorn hebben, dat doch grot immer were ghewest, dat eyn gud man umme alsolker saken wyllen solde ) schänden komen hebben und dar gy und wy alle, dey in der selscap fn, umme to schänden komen hedden, dar Got wol vorhort hevet met ^er grotlyken ghenaden wand hedde ju bewysinge nicht so ghüt ghe- omen, so heddet eme süme wesen vorderflyc to werden. Op dat gelt es fD. isferment ghemaket, dat en darf ju Slyper nicht senden, er hey dar Order umme sproken hevet; to den saken moste ummermer scheyn met siryven ofte met andern saken, al woe gy eme doen umme vele sake wyllen, lyper werd nummer tovreden, est dat dey selscap nicht mer to dessen iken doet, wand hey mach nicht mer doen myt worden noch met wercken ynnen ofte buten Kolnne. Item ic wolde dat gy van Hans van Mynden rekenscap hedden van [ unsen dyngen und dat wy al unse dync siecht mochten maken. Item ly düchte god, dat Tomass Veckynchusen screven, dat wy eme dat gelt alf geven wolden op sunte Johannes dach und dat hey dey ander helfte ach 2 jar staen leyte ofte 1 jar, wand sal men dat nu al betalen dat solde unse selscap to schänden maken. Item Peter hevet uns screven, dat hey ut Venedyen sand hevet an mgevere und andern crüde mer dan op 8000 ducaten und wel uns gudes lenoch senden, men al dey wessele, dey hey betalen mote, sole al unse Iscap to schänden maken. Grot et myn suster und alle vrunt. Ghescreven l dage na unser leyven vrowen dage lechtmyssen 1411 jar. Zyverd Veckynchusen, Kolnne. Doet wol und antwordet elken synen breyf sulven in dey band ofte her Jorden dar nicht, so schycket eme dey breyfe by wyssen luden te holdet dey, wand hey dar weder komet, dat dey breyve ummer nicht >rbystert werden. Item doet wol und maket my hyr over van den wasse )0 gülden also gy eyrst kunnen hyr ofte met den erysten in der mysse Vrancvord to untfangen und ic moet in der mysse 600 gülden opnemen, ir reydet ju tovor dey 80 ^^ gr., dey ic ju lest overmakede. — • 68 — Grotet Dyryc Polke und Cryspyn und weset en vruntlyken, war g^ kunnen, sendet my vygen und rosynen und mandelen und rys in dat hu: in Cryspyns ofte Polkes tunnen, elk 50 punt. 53. ScJiuldverschreihung des Sivert V echinchusen und Heinrid Sliffer. — 1411 April 8. Rev. St.-Ä. Orig. Das Papier weist mehrere Einschnitte auf. ünte dem Texte von anderer Hand: bet(alt) 32 ^ 11 sl. 8 ^. und Item 1411 jar 9 dage in juneyus do betalde ic op dessen breyf t Andorp Peter den Kuper 36 ^ 3 sl. 4 gr. Ich Zyverd Veckynchüsen und Hynric Slyper bekennen met desse breyve, dat wy Peter Küper van Andorppen schuldych syn 400 Frar ckesche cronen in Bruggermartte bynnen Brügge to betalen nest komenc sunder al argelyst und wedersprake. To kennisse der warheyt hebbe w unse syngette under an desse scryft ghedrücket des myddewekens v( paschen 1411 jar. 54. Sivert Veckinhusen in Frankfurt an Hüdehrand Vecki') husen in Brügge. — 1411 April 8, Rev. St.-Ä. Adr.: An Hyldebrand Veckynchüsen to Brügge litte detur. Hild. Veck.'s Hand hat hinzugefügt: 400 cron, 1411 8 in meye. Broderlyke leyve vorscreven. Ic bydde ju, dat gy geven Peter Küp ofte synen wysseboden und dessen breyf brenger 400 cronen to danc und to wyllen und dey syn my met groter noet und vruntschap worde wand hyr was neyn gelt to bekomen optonemen und ic künde nicht b op desse tyt. Grotet myn suster und al vrunt vruntlyken. Ghescrev des myddewekens vor paschen 1411 jar. Zyverd Veckynchüsen, Franevord 55. Sivert Veckinchusen in Köln an Hüdehrand Veckinchus* in Brügge. — 1411 April 19. Rev. St.-Ä. Orig. Adr.: An Hyldebrand Veckynchüsen Brügge litte detur. Broderlyke leyve vorscreven juwen breyf by Schütten hebbe ic v vornomen und scryve op al dync neyn antworde, wand Slyper es to Berg ward myt vele gudes und sal gelt maken, also hey mest kan, und kom sulven by ju und reyden al met ju ut, also he best kan und hope gy sol al schult wol utreyden met syner hülppe. Ramet des besten in allen dyng i — 69 — [so gy best kunnen. Ic hebbe noch hyr van juwer wegen 384 gülden, dey edde ic ju gerne sand, men ic meyne, gy nemen dey op darumme dürfte ju der nicht senden. Ic wet ju wat mer scryven, ic wel juwen breyf to ubeke und myn gudduncken darby scryven und ic sende ju 2 breyve, ey van Lubeke komen syn, dey latet utscryven met den eyrsten und ?ndet my dey breyve weder, ofte Peter bynnen kord queme, dat dey reyve hyr syn und gy mögen met Slyper ok dey scryft overseyn und imen al umme des besten. Anders nicht, men grotet myn suster und al runt. Ghescreven 8 dage na paschen 1411 jar. Zyverd Veckynchusen Kolnne. Item segget Slyper, dat hey my kope 2 verdel guder bottern und opet gy my 2 dordel Tomas, rot und bla, den kyndern ofte van eynen ]yngelschen ofte van eynen andern laken, crumppen und schorn, und icht alto kostlyc und ok Lyseken sward wand, also ic ju erscreven hebbe. Tretet Slyper und al vrunt. Ghebeydet over my altyt. 6. Ludwig Buggendal in Danzig an Ilildebrand Veckinchusen in Brügge. — 1411 Juni SO. Rev. St.-A. Orig. In dorso von der Hand des Empfängers: 1411, 2 in den ouste. Adr.: An den erbaren man Hildebrand Veckinchusen to Brucghe sal disse breff. Minen wilghen deinst nu unde to allen tyden bereit an mynen leven runt Hildebrant Vockinchusen. Weten schole ghi, dat ic juwe breve wol ornomen hebbe also gy my schriven, dat gi my senden in schipper Noytte Stevenson 5 Hemborger tunnen engevers. Disse vorscreven schipper es, }ot si ghelovet, myt leve wol overkomen unde dit gud en is noch nicht »pgheschepet ; wanner God gifft, dat et myt leve opkomet, so wil ic :erne dat beste darby doen myt alle mynen vormogen na utwysinghe uwer breve. Vort so wetet, dat hir de punttol wedder op is ghekomen mde men moet van dem ^^ gr. 1 sl. to puntgelde geven. Vort so wetet, iat hir aldus langhe gude losunghe hevet ghewesen van wände. De laken lir hedde ghehad over somer, de solde wol rede gelt hebben ghekofft. c wil ju hirnest wol alle tidinghe toscriven. Nicht mer dan blivet ghesunt ayt Gode. Grotet alle vrund sere. Ghescreven 8 daghe na sunte Peter mde Pauwels dach 1411 in Danczeke. Lodewich Bucgendaell. 7. Ludwig Buggendal in Danzig an Hildehrand Veckinchusen in Brügge. —, 1411 Juli 12. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An den erbaren man Hildebrand Vockin- chusen to Brucghe kome dise breff detur. Minen wilghen deinst unde wat ic gudes vermach an mynen leven rund Hildebrand Vockinchusen. Weten sole ghi, dat ic juwe breve wol — 70 — vernomen hebbe also gj my scriven, dat gy my senden in Norde Stevenson 5 Hamborgher tunnen myt engever; des wetet dat de Schipper, God'si gelovet, myt leve over is gekomen unde ic hebbe juwe gud, God si gelovet, wol untfanghen na utwisinghe juwer breive. Vort so wetet, dat hir nu neymand envraget na engever unde dar en is gein losinge van. Ic wil gerne dat beste darbi doen na alle mynem vormogen. Vcrt so wetet Hildebrand, gude vrund, dat hir aldus langhe gude losinge von wände is gewest und de hir op dessen dach hedde gude gadinghe van laken also Herentalsche, brede Dornsche unde Busschessche unde sodane gude laken Amster- damsche unde Leitsche, de solde hir nu wol rede gelt kopen unde ok Gert- barsche. Item peper gilt hir nu wol 7 mark, ic en kan ju alledinck nicht also uterliken toscriven, dat maket dat Gerwin nicht tho hus en is. Ic wil ju hirnest alle tidinghe toscriven unde wil gerne des besten ramen bi aller dinghen. Hirmede vart wol myt Gode unde grotet alle vrunt sere. Ghe- screven op sunte Margreten avend 1411 in Danczeke. Lo de wich Bucgendaeil. 58. Eine Rechens chafts-Ahlegung des Hans von Mynden. —1411 Aug. 10. Rev. St.-Ä. Orig. Unter die Schrift, die ohne Jahr und nicht unterschriebe): ist, hat Sivert VecJc.''s Hand hinzugesetzt: Hans van Mynder rekenscap ; desse rekenscap scref my Hans van Mynden by sunte Lovrensus dage 11 jar und duncket my sere unrecht syn ofte hej hevet syk vorscreven ; an deme utgeven schelt by 400 marc Lub rekent gy dar. Ic hebbe Hans ok desse utscryft weder sand unc mynen syn eyn del screven, ic meyne hey scryve ju noch eyn^ al rekenscap. Hey hadde my ok by sunder rekenscap, dar scheide my ok vele ane, ic wolde dat wy al unse dync al umme slechi hedden. Hey hevet my van ungelde screven, dat hey vor um beyden utgeven hevet, ok hebbe ic ungelt utgeven, dat well< wy altyt wol vynden, doet wol und siechtet al dync und scry vet my al rekenscap met den eyrsten. Vermutlich sind die.^ Worte Siverfs an Hildehrand Veckinchusen gerichtet, dem er di Myndensche Rechnung zur Einsichtnahme zuschickte. Zyverd gude frund vruntlike grote tzovoren. Aldus steyt tusschei juwen broder und my und alzo syne breve ut ^). To deme erstei male zo bleff my Hildebrand schuldich van eyner rekenschop, alzo h( und ich ^) breve erscreven 44 marc 12 sl. Des byn ich eme wede van juwer wegen, dat ich eme gaff to Hinrik Scryvers behoff 275 mar» Lub., uwe affslaghen 44 marc 12 sl. de he my bleff so bly ^) eme schul dich und och syn breff aldus utwyzet 230 marc und 4 sl. Item so blyv( ich em de summa 244 marc 10 sl. 2 ^. Item so blyve ich em van den terlinch wandes 205 marc Lub. Item van Boden weghen weghen vai 1) völlig verwischt, etwa: wyzen. 2) völlig verwischt. stocken 264 marc Lub., summe overal dat ich juwen broder byn 943 marc 14 sl. 2 3i. Item so is he my weder schul dich 28 ^ gr., de gaff ich Johan Bardewick, hir is de summe van to gelde 179 marc 12 sl. Item betalet Bramsteden 25 .^^ gr. und 159 marc 6 sl. Item Hans Birkheymer und Gerd Salmesten 242 marc Lub. van den gülden ut der hervestmysse, de ^- sulven overkofften, summe dat ich weder hebbet ütgeven 944 marc ;L Aldus blyvet my Hillebrand 10 sl. 2 ^. Vordreget ju under eynander. Hebbet gy wat in juwer scryfft, dat eme tokumpt, dat gevet eme; dyt düs ik myt juwer beyder orlove, dat ik juwer en des andern rekenscap scryve. 59. Sivert VecJcinhusen in Köln an Hüdehrand Veckinhusen in Brügge. — 1411 Aug. 10. Rev. St.-Ä. Orig. Adr.: An Hyldebrand Veckynchüsen to Brügge littera detur. Darunter von H. Veck.'s Hand: 1411, 16 in den ouste. Broderlyk leyve vorscreven juwen breyf und rekenscop hebbe ic by Reyner wol untfangen und vorstaen, dat gy juwe rekenscop slüten wellen und dat unse rekenscop darop staen mote, dar schelt my nicht ane, wor gy juwe rekenscop sluten, ic scref ju best al myn ghebrek, mestlyc doe ic ju dey rekenscop weder sande, darna möge gy dey rekenscop clarmaken, men heddet ju behaget, so mochte men dey rekenscop vele kortter und vaster ghesloten hebben, dä?t gy my vele toscryven und weder afscryven, dat maket vele lemerynge. Gy scryven my gelt to von Tomasschen laken van Bodem van Stockam und van Hans van Mynden und van vele dyngen van 18 marc Prüsch und van vorluse an den 30 ^ gr. in Prüsen, dar scheide ane 21 marc 4 sl. und van 128 marc, dey an der rekenscop scheiden solden, und tegen al dyt gelt hebbe gy also vele afrekent. Ic kan ju op desse tyt alle schelynge nicht also uterlyken scryven, also ic ju doe scref, doe ic ju ok desse rekenscop weder sande, doet wol und seyt al dey scryft over und rekent al dync to eynen gantsen eynde, also gy best kunnen und siechtet eyn dync tegen dat ander und scryvet my dan al rekenscop, so wel ic dan al myn dync overseyn, schelt my dan icht an eynygen dyngen, dat gae ju mede ofte my tegen dat wel ic ju dan al scry- ven to guder rekenscop allewege op unser beyder vorbeterynge sunder al begryp. Wan gy my dey rekenscop aldus senden, so wel ic dat dan, ok also gy scryven, in myn bok scryven und siechten al unse dync op dey puntte na dar wy schelachtych umme syn, dey puntte late wy dan buten der rekenscop blyven also lange dat wy des hardde wol wys werden. Ok seit, ef Got wel, umme eyn cleyne tuschen ju und my nummer schelen, dyt nemet int beste und scryvet my al besehet van den vorscreven porsseylen, also ic ju dar lest ok scref van Johan van der Bruggen und van Hans van Mynden und van den 18 marc Prüsch und van allen andern dyngen also gy best kunnen, Got geve, dat ju al dync ut Lyflande kome, so sal al dync wol siecht werden. Unse rekenscop kan ummer nicht schelen wan wy — 72 — dey rekenscop annemen, dar wy dey leyten, doe ic lest by ju was und doe al unse dync siecht makeden to eynem gantsen eynde, des es ummer nicht lanc al dat send. Handelt es van uns beyden dat es gud to vynden, wan elk syne breyve und scryft oversüt. Ic sande ju eyne rekenscop van deme Sunde, wan gy dey allene hedden, so were vele dynges neyn noet, doch wy wellent al wol vynden, ef Got wel, vorrekent were neyne quyt- scheldynge unser neyn begert anders dan recht ok schelt my dar nicht ane woe gy juwe rekenscop slüten, schelt my dan icht darane, dat wel ic ju wol scryven, also doet gy my ok al in broderlyker leyve un'd trüwe, my were wol also leyf dat wy al unse dync siecht hedden also ju umme vele sake wyllen, wy syn alle sterflyc. Item dat ie ju schuldych sy van allen lesten porsselen 28 ^ 13 sl. gr., dat wel ic al wol vast scryven und noget my wol ane. Item gy scryven van deme gelde van Tomas Veckynchusen und van deme gelde van Boden van Stockam, dyt es al in unse selscop komen, darumme duncket my best, dat gy dat ut unser selscop weder betaler und dat darane doet reken dat maket dey siechteste rekenscop. Item ic hebbe eyn del ghetekent op juwe rekenscop, dat in dey reken- scop deyet van der selscop wegen. Item an den ryse ward vorlorn unc nicht wunnen, ic hadd en mestlyc to Franc vor d in dey mysse und kündet nicht quyt werden und nam sedever daran eyn del, ic wolde dat ic dal gelt over eynem jare al weder hadde, ic wel ju neyn vorlus reken, darmed( es dat siecht. Item ic sy in Tyten und unse selscop noch schuldych 47 marc un( 11^/2 sl. Lub., dat schycket en also gy eyrst kunnen, also hebbe ic vo] dat gelt to mynen dele to reyntie geven 25 marc myn 1 ferd Ryges vai 4 jar reyntte also vele sole gy ok utgeven, so hevet elk van uns allei 100 marc Ryges vorreynttet 4 jar lanc, dyt scryvet und schycket dat dy wol vorward werde. Aldus hebben 25 marc Ryges op myn del utleget sal darane vorlorn syn, dat es ummer wynderlyc, wand dey selscop heve ummer beholden vard ghevard sunder schaden grot hebbe lof, darumni est noet, dat men dar besehet van wete ic wel van den mynen wol reken scop doen, wan men wel wat ic des under harden hot hebbe, latet ju re kenscop doen dey der selscop gud under hod hebben. Item gy scryven dat na som lüde scryven solde dey helfte kome syn an der selscop dat geve Got, doch ic hope wy solen ummer bet med varn dan met der Nouwerschen reyse my were noch leyt, dat wy in dess selscop nicht unse gelt nicht gheleget hedden. Got beward vordan un< 1 dat uns van al umme gude rekenscop komen mote, darna möge wy dao sey wat elk doen wel. Gy scryven an der Nowerschen reyse sole nu gel staen to wynnen umme des wyllen, dat dey borch of es, men sal bynne] 1 jare wol vornemen, woe dat varn sal dar bynnen mach men ok sey] woet met der selscop gaen wel, darna komet dan dach und rat, Got gev met leyv« to leven. Item also gy scryven ic sole ju besorgen, dat ju wat vor ju arbey werde, dat wel ic to male gernne, woe gy dat uterlyken scryven wellej — 73 — dey rekenscop, dat moet eyrst ut ju komen gy mögen dar hartlyken [ime scryven, men scryvet nicht woe vele gy hebben wellen, men eschet iimer wan 4 jarn vordel darna dat men andern luden doen hevet und »ch doen sal, so mach men ju nicht myn beyden dan andern luden, "otet alle vrunt. Ghescreven op sunte Lourensus dach 1411 jar. Zyverd Veckynchusen, Koinne. Ic wel juwe grote rekenscop weder senden also ic eyrst kan. Desse an wolder nicht dregen. (2. Blatt) Item gy scryven in der rekenscop dat ic der selscop schüldych were 331/2 11 Vi sl. Lub. Hyr scref ic ju doe weder op dat gy op van Johan •in der Brüggen 264 1/^ marc Lub. kopen solde und op Johannes van ynden 220 marc van deme naten terlync wandes. Item 36 (!) 10 sl. vor y 18 marc Prusch syn in myn propper rekenscop nicht komen, dat wet wol, wand ic nergen neyn gelt dar untfangen hebbe mer dan dey 24 marc rusch. Gy scryven my lest, gy wolden my besehet darvan scryven, dat }schet wyste ic gernne dat were gud by tyden siechtet. Item sal ic dey 21 marc myn 4 sl. allene vorleyssen an den 30 U gr., 3y in Prusen overkoft wern, dat vynt syk wol, ic meyne dey schade sy so grot nicht dey my tokomen solde ofte ic den schaden ummer allene regen solde, wan men wyste wat dey marc Prusch doe van Lubeke ut V ergolt to wesselne. Hans van Mynden hadde ghelovet dat gelt in Prusen ttogeven, wat schade darop komet, den sal Hans betalen, also ic meyne, len des kan nicht 31 marc myn 4 sl. syn. Item gy scryven dat an myner rekenscop unbreke 128 marc, dar kent tegen 122 cronen, also ic ju vele screven hebbe, dar meyne ic, dat ey rekenscop mede recht syn sole und nicht unbreken solde. Aldus sal n den 800 marc und 64 m^c 12 sl. weder afgaen an dessen vorscreven porsselen also ic meyne 669 marc 14 sl. ofte darby. Dyt scryve ic myn 'kenscop nicht, er ic dat dar weyt und ok dorve gy neyn gelt an unser 3lscop dartegen afscryven, er dat siecht es. Ic hebbe aldus in myn bok 3reven, dat Lyseke opbord hevet to Lubeke van Tomas Veckynchusen 00 marc, item van Boden van Stockam 263^/2 marc Lub., item vor eynen 3rlync Tomasch laken 210 marc sunder slachdok, summe van al dat .yseke untfangen hevet 12631/2 marc Lub. Des gaf sey weder ut in der enedyesschen selscop 672 marc Lub. ; item ju an stocvysche sand 82 marc V% sl. Lub.; item Hoensteyn gaf ju 24 marc 11 sl. 4 ^; item ju an golde Versand 83 marc und 1 sl., item vor 8 U gr. utgeven 50 marc Lub.; em vor 18 marc und 8 schot Prusch utgeven 36 marc 10 sl. Lub., item or 30 U gr. utgeven 210^4 marc 4 sl. Lub., summe van al weder utgeven 164 marc 9 sl. 10 X Aldus unbreke ju an desser summe 262 marc 6/2 1. Lub. Item sy ic ju van Tyten wegen 70 marc 4 sl. und van Swartten wegen <3 marc 3 1/2 sl. und vor dat gro Yppersch 34 ^ marc, summe van dessen — 74 — 3 porsselen 188 marc myn 6 den; item vor 34 hiarc Prusch 50 marcLflP summa van al dat gy van my tachter syn, also vorscreven es 400 marc ur 6 sl. Lub., aldus vele möge gy hyr tegen wol afscryven ut unser selsco Item hebbe ik ok screven, dat gy my rys sand hebben vor 13 ^/ m} 1 gr., dar möge gy ok wol also vele tegen afscryven. Item hebbe ic ghescreven dat ic ju nu op dat nye schul dych sy 28 13 sl. gr., dar möge gy ok also vele tegen afscryven van der selscop. Item hebbe ic ghescreven, dat wy Tomas Vockynchusen ut uns selscop schuldych syn 894 marc, dey betalt Tomass ut der selscop. Ite hebbe ic ghescreven, dat wy Boden van Stockam geven solen vor s> pard in der Ven^dyesschen selscop 470 marc 3 sl. 8 ^, dey betalt ok der selscop wand dyt roret syk al in dey selscop, darumme siechtet d al ut der selscop to eynen eynde. ünbreket dar dan ane ofte Jopet darovt dat wella wy wol vynden, ef Got wel, und rychtet al dync ut also gy be kunnen, wat schaden gy umme eynyge betalynge doen ofte nemen, dt wel ic gernne mede betalen und anstaen, also dat recht es, wand ic heb neyn gelt met alle in banden ut to leggen. Hedde my dat gelt to Luhe mögen volgen, so wolde ic uns dat gernne leynt und utgheleget hebb und ic wet woe umme gelt doen ic hyr tachter vele geldes und moet leyn und borgen, dat ic vorteren sal, Got geve, dat al gud met leyve ut L} lande und van al umme in juwe hande kome, so wel ic vele sorge to eyne eynde maken met jüwen rade und hulppe und dat wy ok eynen gud eynde krygen met der Venedyesschen seSlscop, darna dat dey rekensC' Valien wel, darna mote wy unse dync ansetten op eyn vaste dync, welk wech un profytelykest duncket. Solde ic hyr wonen, so were my d Venedyessche selscop best und handelynge in dessen landen und r duncket, gy hebben mest ghenochte to der see ward. Est dat ic hyr blyv wonen, so meyne ic myn handelynge mest in dessen landen to hebben u; to Venedyen ward und van som selscop to scheden by der see, wand m vynd neyne trüwe selscop gheselscop wan eyn man dar nicht sulven v ogen wesen mach. Ic scryve ju al dync int beste und wel, ef Got w met in gud und arch lyden na aller mogelycheyt. Item doet wol und scryvet my besehet van deme gelde dat Wylh Dalhusen und ic by ju hebben van wasse und ok al besehet van den last to eynem eynde und es wat van den lasten unvorkoft, dat vorkopet, wolde dat al siecht were. Item also gy my vele screven hebben, dat ic manc Hans gelde v Mynden eyns ghehad hedde 24 cronen, dat scryvet my ok ju wytlycheyt Vc 60. Ludwig Buggendal und Gerwin Marschede an Hildebrwt Veckinchusen in Brügge. — 1411 Äug. 14. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Hildebrant Veckinchusen in Brügge det littera. Vrentlike grote vorgescreven an unsen leven vrent Hildebrant Vock chusen. Weten sole gi, dat wy noch van juwen engever nicht vorki — 75 — ebben. Wy hebben dar wol to 6 malen koplüde overgehat, se weilen uns icht 5 mark beyden vor den sten, hedde wy en konen von 5^ mark ■tgeven, so hedde wy en Vv^ol vorkoft men er wy en geven vor 5 mark, vor wille wy en stan laten myt wy juwen willen weten unde wy willen irby doen ofte he unse egen were. Scryvet uns juwen willen. Item de ir nü gude gedelike laken hedde, de gülden wol reyde gelt alzo wol unde et den in 8 jaren mochten doen. Anders en wete wy jü nicht to scryven en Got sy myt jü. Gescreven op unser leven vrou'wen avent to worce- innge 1411. Lodewich Bücgendal, Gerwin Marschede. Item Hildebrant wy meynen de laken solen hir jarlank wol by gelde liven sünder Mestensche unde Kümesche unde Tomasche, der es hir vele. i güde Dellermündesche gelden hir nü op dessen dach 6 mark, Gert- resche 4 mark unde 4 scot, ok mer darna se sin, Myddelbüsche 4 mark 1 1 frd., güde Herentalsche 10 mark, Leydesche 8 mark. Hir möge gi ) dencken, kone gi provit doen. 1. Gert Elrik bekennt von Hildehrand Veckinchusen für einen chiffsanteil eine Summe Geldes erholten zu haben. — 1411 Oktbr. 15. Rev. St.-A. Orig. mit auf dem Papier aufgedrückten Signet. Ik Gert Elrik kenne, dat ik untfangen hebbe van Hilbrant Wek- inkhüsen van Gosschalk Ewinkhusen wegen up sin part schepes van Ingelbrecht Bonettes holke van dem Englischen gelde der betalinge 0 ^ gr. 3 gr. 1 Engelsch. Hir love ik Hilbrant schadelos vor to holden or namanynge van Gosschalkes wegen. In kennynsse so hebbe ik myn ngenet umme op dessen spasiüm ghedrucket. Ghedaeen int jar 1400 nd 11 jar 14 dage na Bamisse. 2. Bruchstück eines Briefes von Hildehrand Veckinchusen an seine Schwiegermutter in Riga ( ?). — 1411, Oktbr. 21. Rev. St.-A. Einzelnes Blatt, kann der Entwurf des Briefes gewesen sein. Adresse fehlt. Item so untfench ic noch ut Bernt Olrykes 1 tunne, darop quam to f ngelde 34 gr. Item so hebbe ic ut desser tunne vorkoft 7000 21 tymmer i 3ones Werkes, dat 1000 golt 11 l^' 10 sl. gr. Item hirvan gheyt to me- elerdye 4 sL, aldus so es dey summe van desser tunne 89 ^ 16 sl. 5 gr. Item so antworde my Evert Snoyen 1 tunne, darut vorkofte ic 1000 lyn 2 boyte troieniss, dey hebben golden 7 ^/ 14 sl. 8 gr. Item so was ir inne 42 tymmer lasten, dey sint noch unvorkoft. Dyt es al dat werk, at ic untfangen hebbe unde vorkoft unde nu moghe gy weten wat alle ^erk ghegolden hevet. Aldus hadde ic dat ghescreven mynen swager Evert Snoyen, dat he ju dat solde to kennen gheven op dat gy alle dincl wysten. Item so hebbe ic hir 29 stucke wasses, darvan wort my blyvende geldes 107 U 4 sl. 11 gr. Dyt ghelt hebbe ic bewert unde hebbet Snoyei sant under dessen merke \// unde ic hope, gy seien ju wol vorlikei umme dey laken, woy sik //\ dyt hevet, dat wet gy bet dan ic. Item vrouwe so gheleyve ju vort to weten, dat ic hebbe untfanghei van den gude ut Einghelant van myns heren wegen ton ersten 30 'S gr myn 1 gr. Item so hebbe ic ok van des scheppes part Bonnyttes 10 U 10 est hört ju dat to, dat vint sik wol. Item so antworde my Gosschalk Stenhus van Kort Borstel wegei 5 ^ 5 sl. 5 gr. Item so hebbe ic untfangen van Ludeken Stenhorst unde van Tyde man Eoden also van Boytins scheppe up myn heren part 39 sl. 4 gr. ' Item so hebbe ic untfangen van Johannes Kouvolde dat ungheit, da ic utghegeven hadde op dat vorscreven gut, dat in Einghelant genoms] was van den Einghelsschen, 4 U 5 sl. 6 gr. Item vrouwe, hir hebbe gy nu alle bescheit van allen gude, des i hir hebbe, int lant van juwer wegen. Ic meyne ju, ofte Got wyl, de mestendel to hant to schicken to vorjaren, ofte Got wil. Unde ic hebb ju in anderen breyve al mynen willen screven. Darvan begere ic 1 gu antworde myt den ersten. Hirmede so moyte ju Got bewaren. ♦Alte ghescreven 3 weken vor sunte Mertyns, 1411 in Brügge. Item so sante ic ju by Johannes Koylhasen allerleye crude, dat stör 33 sl. 7 gr. Hildebrant VecMnchusen. 6^. Tideman Brekdvdd an Hüdehrand VeckinJiusen in Brügg — 1411 Okthr. 28. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Hyldebrant Vockynchusen to Brüge del Darunter von H. V.'s Hand: 1411, 15 in desember Dyt es dey antworde van myner rekenschap van Lunen- borch. Dey schade van den 80 ^ gr. es 3 f^ 3 sl. 2 gr. 1 ostei Das Papier ist gegen den Schluss verwittert und durchlöchert, so dat der Inhalt teilweise nicht mehr feststellbar. Vrentlike grote vorscreven wetet Hildebrant dat wy juwe rekensco overghezen hebben und gy hebben ghescreven, wo gy ghegeven hebbt Hans Lozekyng 400 gülden und wy en konen nicht ghe weten vor van eft van wes wegene. Item Hildebrant so schryve gy, wo ghy ghegeven hebbe vor lacke 30 sl. 3 ^ to ungelde, item noch to ungelde vor lacken 3 ^ 18 sl. 5 gr. desse 3 ^ 18 sl. 5 ^ hebbe ghy weder afgherekent und wy e weten nicht, of gi de 30 sl. und 3 ^ hirto gherekent hebben of nicht. Item hebbe gy de summe summe gherekent dat gy utghegeven hebbe 4513 ^ 3 sl. 3 ^ und wy en vynden nicht mer dat gy utghegeven hebbe J — 77 — an 4500 und 12 ^ 13 sl. 6 ^, aldus schelet dar 10 sl. und 4 ^, dar gy icht so vele utghegeven hebben alze ju summe torecht. Item hebbe y weder untfanghen na juwen schryven 4400 und 78 U 19 sl. 3 gr., da •lielet 12 groten, dat gy mer untfanghen hebben alze gy afgheslagen hebben oU 12 sl. 11 gr. de gy ghegeven hebben Lambrecht van Sune to ungelde • d dan noch 3 sl. 11 gr., de gy ghegeven hebben to ungelde vor muschaten, :s de summe recht op 12 groten na, also juwe bok ut^vyset. Item so vynde wy schelynge in juwer rekenscop da gy untfangen ebben, aldus hebbe gy gescreven also hirna ghescreven steyt. Item hebbe ich untfanghen van Slipers wegene da he ut hadde geven or 1 pak van enes Lumbardes weghene 4 gülden, darvor hebbe gy unt- anghen 9sl. 3dn. Item so gaf my Francisco van Peter Karbow wegene an 35 ducaten 2 ^ 21/2 sl., dit en is ummer nicht recht. Item so sande ny Hans Francke 4 swarte sardoke, de gülden 22 sl. groten, aldus stet n juwen poppir gheschreven. Item Hildebrant so was Slipers rekenscop hir und dar vynde wy nne, dat gy solden opghebort hebben van enen Lumbarde to Bruge .4 gülden und 34 sl. Colsch; item noch van enen Lumbarde 15 gülden, dit n vynde wy in juwen boke nicht, doch so wissen wi dat gy de 15 gülden ,4iescreven hebben op 2 ^ 2 sl. 6 groten, de dar stan na den ducaten, ildus so hebbe gy vorgheten de 14 gülden to schryven und dan wes gy mtfangen vor 35 ducaten. Item Hildebrant so en hebbe gy ok nicht ghescreven de 10 U groten, ie wi Andreus van Hacheden ghegeven hebben. Item Hildebrant so hebbe gy de 8000 Podolsches w^erkes in juwe summe gherekent, doet wol und latet dar stan up dat nyet, wante wy doen dar noch rekenscop hirvan. Wy en hebben noch anders nicht unt- fanghen van dem gude, dat wy in Prusen ghesant hebben 3ulke alse wy dat wers ghesant hebben wente wolde gy dar en und wy hir, so wordet twie gkerekent, hir umme so latet dat werk by sik staen. Item Hildebrant ik hebbe hir drade 2^/2 weken ghewest und ik en ' byn alles dynges noch nicht vele wizer, dan de ik herquam unser een en kan des anderen nicht vornemen nochtan kone wy alle wol dudesch. Item als gy ghescreven hebben van Studen alse van 80 U^ de ju weder over ghekomen syn, wo gy meynen dat de selscop den scaden dreghen sole und gl nicht, Hildebrant also deghene her comen de de selschop op eyn ende rekenen solen, wo se dat dan maken dat behaget my wol. Hirmede blyvet ghesunt. Ghescreven ipso die Simonis et Judae apostolorum anno 11. Tideman Brekelvelde. 54. Sivert Veckinhusen in Köln an Hildehrand Veckinhusen in Brügge. — 1411 Novbr. 7 und 8. Rev, St.-A. Orig. Pap. Beide Briefe lagen ineinander und nur der letztere trägt die Adr.: An Hyldebrand Veckynchusen Brügge — 78 — litt er a detur. Darunter von H. F. 's Hand: 1411, 13 in novembei 50 ^ gr. Offenbar sind beide Briefe gleichzeitig abgegangen. Broderlyke leyve vorscreven leyve broder. Slyper es, ef Got wei. wol to Liinenborch und sal, ef Got wel, vor uns allen syn, est dat hey dar komen es my duncket Slyper muste darby, solde dey rekenscop eyi] eynde nemen. Got voge aldync to den besten to ewycheyt amen. Item ic wel, ef Got wel, op sunte Mertyn by myme hern van Trere wesen umme Slypers vencknisse wyllen und hope met hern und vrunde hulppe, der sake eynen betern eynde to krygen und dat wy dat gelt nicht al soler dorven utgeven. Got geve beholden vard al umme. Item ramet gy des besten in allen dyngen, also gy best kunnen, i( hebbe ok to Lubeke screven, dat men ju werk kopen sole met deme geldc und sendet hyr to Kolnne to ; schüt dat so est my leyf. Scryvet gy al umm( ju guddu"Qcken und scryvet my al rekenscop und ju gudduncken unc grotet myn suster und al vrunt. Ghescreven des sünnavendes vor sunt( Mertyne 1411 jar. Zyverd Veckynchusen, Kolnne. Item jüwen breyf by Wyllem umme dey 50 ^ gr. hebbe ic wol vor nomen und ic gan ju dey 50 ^ wol in broderlyker vrunt scop und trüwc wel, und my were let, dat gy icht t acht er van my wern, ic kenne gy hebbei vele daen und ic hebbe ok nicht cleyne ghedaen. Gy scryven welle i( 50 f^ gr. nicht geven, dat ic dan van elken punt gr. geve 4 gr. Ic hebbe ummer nicht myn ghedaen by der selscop und by jüwen dyngen und by und by vrunden, dat uns ok beyden angenc dan my borde unc künde ic vele mer daer hebben, doe hedde ic gerne doen na al myn vor- mogen. Scryvet my al rekenscop dar und vaste to eynen eynde, wan dal scheyn und eyndyget es, so sole gy yan den 50 ^ gr. neyn nadegedyngf holden hebben. Scryvet to Lubeke und to Venedyen, dat gy neyn gelt mer betaler wellen met alle dat en sy dat men ju gelt by den wesselbreyve sende unc ic sende Peters Karbow breyf to Lubeke ward, dar sol grot schaden op- komen op dey 2800 ducaten. . . Item Slyper es, hope ic, wol to Lubeke und al dync sal, ef Got wel al gud werden men wat ic doen wel by der Venedyesschen selscop, des kau ic nicht en scryven, er dey rekenscop scheyn es, dat wel also ghereyt nicht syn also gy meynen. Item by der Nowerschen und Prüschen reyse to blyven, dat blyvet al op dey rekenscop und ramet gy in allen dyngen des besten und begeren al rekenscop siecht to hebben also gy eyrst kunnec und to Lubeke to woenen, des gaen ic ju wol, woet ju nutte sy, men ic we] dar nicht er ic beter tydynge vorneme und rade ju ofte nemande eyn hus to kopen, er gy beter tydynge vornemen. Ic scref ju eyns wolde gy to Lu- beke woenen, ic wolde ju hus und al dat ic dar hedde oplaten und hedde ju ok wol volget, dat es nu to spade. Got mach dat al umme noch wol I — 79 — i [ maken, dat wel also Ryge nicht togaen, also som lüde meynen, ic ^ se my to Kolnne to blyven, dat en werde ncch anders. Item dey 200 gülden solen van Slypers wegen wol betalt werden, e Sot wel. Nemet ummer van deme Lombarde eyne gude quyntyasye D dey 300 gülden. Item gy scryven dat ic in Kolnne blyve, dat dede I ^erne, wyste ic wey unse dync hyr int land doen wolden. Slyper hevet 1 utschottet vor 1700 gülden und dat hevet alreyde mer dan 400 gul- i ■ kostet und ic wel, ef Got wel, morgen van hyr an mynen hern van J :re und hope hern und vrunde und God und recht to brüken op dat I dey 1700 gülden nicht al solen utgeven und wel des besten alumme r len na al myner macht. Vorkopet gy al gud, dat gy dar hebben und b iey Venedyesche selscop hord, ai woe gy dat geven ; al spysserye sal aen, dat es süne. Item ic hebbe Kerstaen van Molnnen ghedaen 1 sak sylienholt, weget 118 punt met dem sacke und hebbe Kerstaen be- to vorkopen ofte hey kan, est das nicht, so sal hey ju dat senden, kopet al dat gy kunnen und grotet alle vrunt. Ghescreven 3 dage vor te Mertyn 1411 jar. Zyverd Veckinychusen, Kolnne. Sivert YecTcinJiusen in Köln an Hildeh'and Veckinhusen in Brügge. — 1412 Jan. 5. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Hyldebrand Veckynchüsen to Brügge littera detur. Dazu von H. Veck.'s | i |X -fe- Hand: 15 stucke wases \^J^ y^- Broderlyke leyve vorscreven also gy my Hans van Mynden rekenscop len und scryven, ic sy in unse selschop schuldych 864 marc 11 34 sl. . Hyr schelt my ane also ic ju erscreven hebbe 264 14 marc, dey Hans Mynden van Boden van Stockam untfangen hevet und van deme 3n terlync wandes 220 marc, dey gy my toscreven hadden und Hans Mynden in juwe rekenscop brecht hevet. Item schelt my dar noch 36 marc 10 sl. van 18 marc Prusch dey my nicht tokomen, ic sal dey aarc 10 sl. weder hebben ofte weten, woet darumme sy. Item schelt 128 marc, dar hebbe gy tegen 122 cronen, dar mede sal dey rekenscop siecht syn. Item ic meyne gy untfangen ok eyns gelt manck Hans van Mynden e, dat my propper angenc, dat sette ic to ju ward wat daran sy, by len besten, dyt schelt my hyr ane. Men Hans van Mynden hevet van er wegen in juwe rekenscop bracht van Salmesteyn 216 marc, dey sy 1 mer schuldych, dey solde Hans van Mynden my toscreven hebben. ^e broder nemet nicht vor ovel, ic begere eynen gantsen eynde und et al dync siecht. Item ic sende ju in scheper Doenewolt 15 schyven Lemborgesch was, — 80 — dat hord Arnd Wachendorppe half und ju und my half aldus rTIY - dat sal overal wegen 4554 punt, elk 100 steyt 16 Rynsche gul- \U^ n den sunder al ungelt. Doet wol und vorkopet dyt was also in best t duncket und künde gy uns kopen 1 tunne schons werx ofte also vele schi werk also dyt was gelden mach. Kunne gy schone werk kopen unune 5 myn dan 12 ^ gr. kunne gy dat darumme nicht kopen, so kopet uns dat g( in dey mysse to Francvord to untfangen int eyrste van der myssen ] wyssen luden wand wy moten dat gelt vor dyt was int eyrste van d myssen betalen. Wy kunnen dyt was nicht wol myn dan 500 marc tüge ic meyne dat sole mer gelden. Ramet ummer dat wy nicht vorleys dorven. Item ic sende ju mest al unse was in Doenwolde vorscreven 4 grc stucke und 3 stro, dar syn inne 27 cleyne stucke und ic meyne dar no in to schepen also ic mest kan. Desse schepper sal ju dyt was al to Brü^ levern und sal van elken groten stucke 2 gülden myn 1 ord hebben u vor dey 3 stro vor elk stro sal hey 2 gülden hebben. Ic wel ju al bescl ok by deme scheppern scryven. In al doet dat beste und scryvet uns tyt sunder sümen al tydynge van den wasse. Ic hope dar sole profyt i Valien. Item to Lubeke es neyn was und ic vrüchte sey kopen uns nie Item so wellen alle hern opholden op dey dey den van Lubeke tovo: und afvoren und hebben grot gud opholden und dat wel nu eyrst to rey( ovel to staene met den van Lubeke, also ic ju hyr nest wol scryven t Got voge al dync to den besten, ic kan ju van der Venedyeschen sels( noch nicht scryven, ic wolde dat wy unse gelt weder hedden, doch ic h( wy solen nicht vorleysen men uns kan met der hast neyn reyde gelt werd er op den sommer. Got voge al dync to den besten al umme. Grotet ; vrunt. Ghescreven op der hy liegen 3 konynge avent 1412 jar. Got g uns allen eyn vrolych salych nye jar and vele lückes, des behove wy ^ Zyverd Veckynchusen, Köln 66. Ludewig Buggendal an Hüdehrant Veckinchusen in Brü[ — 1412 Jan. 6. Rev. St.-A. Orig. Pap. mit den Resten des hriefschliessenden See Adr. : An Hildebrand Veckinchusen to Brügge detur littera. Minen denst wetet Hildebrant, güde vrent alzo gy my scryven dem engever unde wy wolden en also gerne vorkopen, alzo gi et g segen, wan wy konden, des möge wol geloven, wy willen dat beste di doen; dat erste dat wy eymande konen krygen, de dar an wel, so ^ wy en gerne vorkopen. Got late ju gesünt. Gescreven op der hill 3 konige dage 1412. Lo de wich Buggend; — 81 — r. Sivert Veckinchusen in Köln an Hüdehrand VecJcinchusen in Brügge. — 1412 Jan. 13. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: An Hyldebrand Veckynchusen to , Brügge littera detur. Item leyve broder ic sy ju van Lysekens rekenscop nicht mer schul- ych dan overal na jüwer egen rekenscop men 166 marc 4 sl. und 2 ^, at es recht wan gy darane afslaen vor 18 marc Prusch 36 marc und 10 sl., 0 bleve ic darvan nicht mer dan 127 marc und 10 sl. Lub. 2 ^. Dey 6 marc 10 sl. nemet weder, dar sey van boren to nemen, und scryvet dey 1 unse selschop, men ic meyne, dey komen ut der Venedyeschen selscop 0 nemen. Lyseke hedde dar 36 marc 10 sl. nicht utgeven, hedde gy er at nicht screven, darumme kan dat neyman bet recht maken, ic sy er icht schuldych, dat wet ic wol. Item ic (sy) noch schuldych vor 24 marc Prusch 50 marc Lub. Item ic y noch schuldych 216 marc, dey Gerd Salmesteyne geven worden, komet yt al in unse selschop, so nemet ofte rekent dar also vele tegen af van deme at gy my toscreven hadden und dat Hans van Mynden untfangen hadde nd gy my to rekent hadden in dey 864 marc 11^2 sl. und siechtet also iat eyne tegen dat ander. Item so sy ic ju propper van Tyten und Swartten regen und 1 Ypersch laken tohope 188 marc myn 6 ^, item noch vor den ys 13^ myn 1 gr. und gy scryven dat gy allentelen vor my utgeven lebben 46 ^ 4 sl. 9 Yz gr. Ic bydde ju, dat gy my dar ok rekenscop van cryven op dat ic aldync dar scryven möge. Item umme dey 50 ^ gr., ley ic ju ok propper schuldych sy, dar sy wy wol eyns umme dyt hebbe c aldus in bok screven op gude rekenscop also la»ge, dat gy my al besehet \eder scryven, so welle ic dan aU rekenscop siechten und doeden op eyn ynde, dyt nemet nicht vor ovel, dat ic ju also vele möge met desser re- :enscop. Item doet wol und ramet des besten in allen dyngen sunder- yiiges by deme wasse ofte wy in eynen wech vorleysen, so wynnen wy yn an deme andern weder. Item Hans Losekync sende ic an Bertram lerrentrey und sal des dages 2 gr. vortern und berychtet Bertram warumme c en van ju neme und an en sende und byddet ene, dat hey dat nicht vor 'vel neme und weset gy Losekynge lyke vruntlyk und behulpplyc, hey al ju ok ghelyk underdanych syn. Wolde Got geven, dat et to Lubeke ^ud werde, so mochte dar profyt an vallen und so wolde gy und ic des vol eyns met ju werden und grotet alle vrunt und myn süster und beydet )ver my. Ghescreven 8 dage na der hyllegen 3 konynge dach 1412 jar. Zyverd Vockynchusen, Kolnne. Item leyve broder my duncket gud, dat gy my eynen machtbreyf enden dar gy my inne mechtych maken juwes parttes und selschop dey ,7 met Slyper und my und Peter Karbow hebben, dyt es nutte umme vele ;ake wyllen oftes noet werde. Slyper hevet my ok mechtych maket und c wel to Francvord ward und weten nicht, wo et Peter met uns vord holden >vel und wolde hey ovele des sal hey, ef Got wel, neyne macht hebben. Briefe und Urkunden, 1395—1441. 6 — 82 — Wy moten uns wol holden to dessen saken bet dan uns wol noet were dat sal, ef Got wel, noch al gud werden und ic wel des besten ramen. Item scryvet uns sunder sumen, ofte gy Arnd Wachendorp ok 1 tunn« werx kopen kunnen op unse was umme 12 U gr. ofte myii dat gud sy, es des nicht, so mote gy uns dat gelt van den 15 stücken wasses to Franc vord int eyrste van der mysse maken al wat dat kostet. Item ic moe propper hebben 400 gülden in dey mysse dey ic op schatten nomen hebbe Got geve, dat dat gud van Lubeke vor dey 700 marc met leyve komei mote. Doet wol und sendet Herbborde und Tydemannen eynen besegeldei breyf, ic wel ju, ef Got wel, wol schadelos holden. Ic hope ok dat soL to Lubeke bynnen kord gud werden, ic wel, ef Got wel, to LünenborcJ op den dach na paschen^) wesen. Got geve met leyve to leven, so wel i myn gud wol vry und quyt krygen und moet dat op deme dage gud werden ef Got wel, Got gevet. 68. Sivert Veckinchusen in Köln an Hildehrand Veclcinchusen i Brügge. — 1412 Jan. 16. Rev. St.-Ä. Orig. Pap. Adr.: An Hyldebrand Veckynchusen Brügg littera detur. Darunter von H. Yeck.'^s Hand: 1412, 22 in jannt wario 300 gülden to 34 gr. Broderlyke leyve vorscreven, ic bydde ju, dat gy geven Bartolmefi Eppelebes 300 gülden Kynsch, 14 dage na dessen breyve vor elken gulde 34 gr. Dyt gelt moste ic hebben und gevet dat ut van den 15 stucke wasse und woe gy dat over gelt van dem wasse to Franc vord overkopen, als wel ic oc dey 300 gülden ^ Francvord utgeven ofte nemet van eme ander 300 gülden in dey mysse to betalen. Betalt dyt gelt to dancke und lat( my den schaden betalen und beydet over my. Ghescreven 10 dage na d( hyllegen 3 konynge dach 1412 jar. Ic hebbe dyt gelt van Symon no*me und eme 2 wesselbreyve geven. Zyverd Vockynchusen, Kolnne. 69. Sivert Y echinchusen in Köln an Hildehrand VecJcinchuse in Brügge. — 1412 Jan. 17. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Hyldebrand Veckynchusen to Brugf littera detur. Darunter von Hild. Veck.'s Hand: 300 Rynscl gülden betalt deme Lumbarde. Broderlyke leyve vorscreven juwen breyf by Hans van der Marc! hebbe ic wol vornomen. Hyr es nu eyn 1000 werk nicht mer to kope, heddes over 14 dage wol 20 tausend to 94 gülden koft op sunte Mychel dyt es nicht scheyn, dey tyt es gheleden. Item Arnd Wachendorp bydc ju, dat gy eme kopen 4 ofte 5 tausend gudes schons werx met deme geh dat van den 15 stucke wasses vallen sal und sendet eme dat op syn evei tür, so sal hey dat gelt utgeven to Francvord vor dat was. Item beta 1) 4. April. — 83 — j ok umme dey 300 gülden den Lumbarde 14 dage na synen breyve to mcke, vor elken gülden 34 gr., ok von den 15 stucke wasses und scryvet y wat dey gülden dar gelt in dey mysse to betalen also rekent my den id komet schade op dey 300 gülden, moet ic betalen, den rekent my to. em wan gy my scryven besehet van den 864 marc, dey ic in den selscop 1 schuldych syn, warvan dey syn und slaen dar af , dat my nicht tokomet ; ler rekenscop sole wy wol eyns werden sunder allene van der vorscreven ■mme. Dar meyne ic, dat gy nicht tegen dorven ut der selscop afslaen, an gy dartegen afslaen, dat Hans van Mynden in juwe rekenscop reket (vet, so sal my noch unbreken, ic hebbe in mjoi bok screven, wat gy van ir selscop wegen dar int land hebben, also 194 ^ und sl. und scryve >rd dat ic ju propper schuldych sy und wan gy my nu besehet van al ryven, so wel ic dan al dync doeden und to eynem eynde scryven. War- nme solde ic my toreken und met ju afslaen und gy dun my na weder scryven, des in myn rekenscop nicht komet und ic nicht untfangen ibbe. Dyt nemet nicht vor ovel. Dat eyrste dat ic ledych werde van ^r Venedyeschen selscop und van Slypers vencknisse wegen, so wel ic )n al juwe und myn rekenscop und breyve overseyn und bydde ic eynyge helynge mer in unser rekenscop dat kome ofte my to, dat wel ic ju scry- •n und begere juwes 1 ^ nicht und wellen al dync dar maken und setten unse dync vast woet vord anstaen sal met allen dyngen. Provet in -len dyngen des besten und vorkopet al was und maket also, ofte wy an n wasse vorleysen, dat wy an laken ofte an andern gude weder wynnen ogen. Item also gy scryven van Losekinghe, helppet eme des besten, welle nicht mer vor ene spreken noch loven, so möge gy dat laten, ok wel ic 3ht gerne vor 300 ^ ofte 4 staen men vor 40 U gr. ofte 50 U, dar wel wol gud vor syn dyt jar lanc dar möge gy wol vorspreken. Ic hope dat le sunder sorge syn, provet al umme dat beste und beydet over my al t und grotet myn suster vruntlyken. Item ic hebbe Hynric van der Schuren geven 200 gülden also beholde hyr noch 24 gülden, dat hey mer hebben sal op Lechtmyssen, dat maket T over; hyr es neyn gelt to bekomen myn dan 34 gr. met nower noet krygen und ic kan op lechtmyssen nicht to hus syn, darumme maket t gelt an Lyseken ofte an Slyper also gy eyrst und best kunnen. Item scryvet Hynric opme Orde, dat hey vrylyken vor dat gelt segele, j wellen en wol schadelos holden, ef Got wel. Item Jürgen Betken es in Eyngeland und in Braband und in Frank- ke van des orden wegen, künde gy en ergen laten opholden, hey moste 'Omer betalen; doet dat beste künde wy wat krygen dat were vunden lt. Grotet myn süster und al vrunt. Herbbord Tasche sal her Clawes vartten dochter hebben und Got geve ghelucke und uns allen und scry- t my ummer al tydynge. Item wat gy beholden kunnen van der Vene- 'eschen selscop gelde, dat were gud wand uns sal lancsam eynych gelt banden komen al man dey gud hevet, dey sal dat holden, ic sy vele 6» — 84 — tachter ut der selschop. Doch wat gy liyi*an doen kunnen, dat doet a ut ju sulven und nicht, dat ic ju ergen van screven hebbe, dat sal noch ef Got wel, al gud werden, dar twyvelt nicht ane uns sal; Got wel, uns hovetstol wol weder werden, al velt dat lancsam wy moten doen cfte w also vele vorlorn hedden. Vorkopet dat brysylyegenholt to borge o eyne tyt, so dorve gy dat nicht utgeven, ic wel des besten al umme rame und hope dat sole al gud werden bynnen kord, ef Got wel, maket j vrolych. Ghescreven op sunte Antonys dach 1412 jar. Zyverd Vockynchusen, Kolnne. Sendet my 1 gude lechelen synttryns olye met den eyrsten. 70, Sivert Vechinchusen in Köln an Hildebrand Veckinchusen i Brügge. — 1412 Jan. 20. Rev. St.-Ä. Orig. Adr.: An Hyldebrand Veckynchüsen Brugg {Der Anfang scheint zu fehlen.) Wetet dat Syverd van Kerppen und Johan Balke nicht to hus sj und ic vrüchte, dat my neyn gelt werden kunne und ic hebbe Balkt synen breyf to Dorpmunde sand, werd dat nicht betalt, so wet ic nie] woe, ic vrüchte men mote dat weder overkopen darvorward ju ane. Ite ic hebbe al breyve met Slyper overlesen und vord an sand und vele lui wellen nicht kennen dat ander lüde ok arbeyt had hebben umme d selscop wyllen. Item ic hope dat sole beter van vallen met Peter Karbowe dan et süne es ghewesen, ic wet ju wat mer scryven men in allen dyng ramet des besten to Lyflande und to Prusen und al umme. Wolde G geve, dat wy unse gelt weder in banden künden krygen, so wolde wy ud dync anders ansetten. Ghescreven op sunte Ancgneyten avent 1412 je Zyverd Veckynchüsen, Kolnne. 71. Eine Schuldverschreibung des Sivert Veckinchusen; Fra\ fürt a. M. 1412 zwischen dem 6. und 20. März. Rev. St.-A. Orig. Auf der Rückseite hat H. Veck.^s Hand vermer Ic hebbe hirop betalt by Jacop Haghelsten den jungen 94 cron 2 gr. Item so hebbe ic emen betalt by Herbort Tusschen hund< Frankesche cronen. Item so hevet Johannes Lossekinch bet; i Peter op sine 200 gülden 160 Frankesche cronen. Item so heb : ic emen bewyst by Herman Grusen 8 ^ gr. dey maken an croD | ^), hirto hebbe ic eme gheven 22 gr., aldus so hevet b I 300 cronen, dat es som cronen to 4 myten, som to 6 myten. i Ich Zyverd Vockynchusen bekenne dat ic nomen hebbe van Pe \ Blyterswyk 500 Rynsche gülden, darvor belove ic eme in Bruggermt '; 1) im Original unausgefüllt geblieben. 85 — est komet 400 gülden cronen weder to geven sunder eynyge togerynge. Var dat nicht en schege, so belove ic Zyverd vorscreven und myne erven 'eter vorscreven allen schaden und kost optorychten. To merer sekerheyt ebbe ic dessen breyf met myner band screven und myn pytzet neden n dey scryft drücket int jar 1412 jar in der vastmyssen to Francvord. 2. Hüdehrand Vechinchusen in Brügge an Tydeman Brekdveld in Lübeck — 1412. März 17. Rev. St.-Ä. Pap. Adr.: An Tydeman Brekelvelden in Lubeke lyttera detur. a. b. c. ij ly Darunter von derselben Hand: Tydeman Brekelvelde he- vJ7 vet my rekenschop gedan van dessen 3 terlinge wandes. . b. c. Vrentlike grote vorgescreven Tydeman Brekelvelde gude vrunt, TFly^ ju geleyve to wetende dat ic ju sende to Hamborch wort noch op [^^ myn propper eventur 3 terlinge wandes, aldus gemerket. Dey terlinch myt den a es in schepper Hinrych van Ryppen; hir ynt inne 18 Tomasche laken myt den sclachdoke, also 2 satblau, dat ene s gesneden unde es ton sclachdoke 3 grone 1 hemelblau 4 persche 4 san- vvn 4 rode. Item dey terlinch myt den he es in schepper Heyne Gher, lir is inne 17 helle Tomasche laken, also 2 satblau 2 grone 1 hemelblau : persche 4 sanwyn 4 rode. Item so es to den sclachdoke 1 snede pers van sunte Tomass, dyt int tohope in 2 terlinge 35 Tomasche laken myt den sclachdoke unde c bydde ju, dat gy also wol weit don unde vorkopet my desse 2 terlinge aken ton mynen besten profyte umme ret gelt unde gevet sey, so sey mest ;elden kunne, hirane so ramet myn beste umme myns vordenstes willen. Item so es de dorde terlinch myt den c in scheper Fetter Wyllemes, lat is inne 13 Tomasche laken, also ein satblau 1 grone 3 persche 4 rode ) sanwyn unde 1 hemelblau unde hir is ton sclachdoke 1 pers Tomas ton clachdoke. Desse terlinch antwort Boden van Stocham unde seget emen, lat he den terlinch neme in mynerynge van der schult, dey wy eme schul- lich syn van Karbouwen wegen. Got geve, dat Peter anders vor dach noyte werden eme seget Boden, dat he de laken vorkopen den hogesten )ryse unde holde dat gelt in mynerynge van uns. Item dey is dey eine tunne myt der syde in Snydewynde. Anders •n wet ic ju nu wat mer to scryvende, mer ramet des besten dat de laken .'orkoft werden. Ic hope ic fynt gude gadinge van laken wert, ok dat dar Yelk varve inne weren ein ofte 2, dey de lüde nicht hebben wolden, so lat >e utsteken. Anders en wet ic ju nu wat mer to scryvende mer. Wart .vol in Gode. Gescreven 17 in merte 1412 in Brügge. Item desse terlinch hebbe ic gescreven to Hamborch an Albracht, iranmester, dey sal se untfangen unde sol se ju vort senden. Got geve oeholden wart. Amen al umme. Hildebrant Veckinchusen. — 86 — 73. Ludwig Buggendal an Hildehrand Veckinchusen in Brügge — 1412, März 23. Rev. St.-Ä. Oriq. Adr.: An Hildebrand Vockinchüsen to Brügge detu littera w Vrentlike grote vorgescreven an mynen leven vrent. Hildebrant dat ic jü sende op den engever, den ic vorkoft hebbe, in Tewes Ludekens sone 1 stro wasses, dar es inne 7 stücke wasses, de wegen 1734 sten 5 pun unde 1 ferdendel. Elk sten statt erstes kopes 7 frd. unde 2 scot, summ; es 32 mark 10 scot myn 6 ^. Dyt was kostede to wegen 18 ^, to besegele] 16, to beriven myt int schep 2 scot, to puntgelde 4 scot unde 10 ^Sj, summ; in al 32 mark 3 frd. myn 22 ^. Hir es harde beweringe ut, dat wet Gel Item Hildebrant, ik wil des besten gerne ramen by den engever na jüwei briven, dar wil noch neimant an. Dat erste, dat Got gevet, dat dar eiman anwel, so wil ic darby doen ofte he myn were, des möge gi my wol geloven Got late jü gesünt! Gescreven des mytweken vor palmen 1412. ^Item wy hope hir to Gode, et solde schir vrede werden. Got geve unde sin leve moder. Lodewych Bucggendal. 74. Ludwig Buggendal an Hildehrand Veckinchusen in Brügge — 1412 März 23. Rev. St.-Ä. Orig. Adr.: An Hillebrant Foekinchusen to Brügge sch{ disse bref. Int jar Christi 1412 des mytwokes vor palmen 1 i IX do sante ik Hill* brande hirop in Tewes Ludekensone 1 stro wasses, \^^ dar weren 7stucl wasses inne, de woigen 17 y2 sten 5 punt unde 1 ferdendel; elk sten stö^ erstes kopes 7 ferd. unde 2 scot, summa to gelde 32 mark unde 10 scc myn 6 ^. To ungelde hirop int erste to weghen 18 ^, to besegelen 16 ^ to beriven mit int schep 2y2 scot, to puntgelde 4 scot 10 ^, summa m allem ungelde mit int schep 32 mark 3 frd. myn 22 ^. Item wetz le^ Hillebrant, dat ik juwen bref wol vornomen hebbe also gy my screven d< ik den enggevar scholde geven umme 6 mark, des en kan ik nicht don v desse tyt unde ik wil des besten hirbi ramen unde scrivet my juwen wille] Item wetet, dat der scult, de in de selschop hört, ju unde juwen brod< unde my, dar en is my nicht mer af geworden noch tor tyt den 5 mar] de wil ik ju senden in kort unde wes dar wert vort in gemanet, dat wil i uns holden to guder rekenschop. Item so seght men uns hir, dat wi sole enen guden steden vrede hebben. Ist sake, dat et vrede wert ahnen ui recht, so scholen de lakene wol gelt gelden up dat jar. Nicht i^er up dis; tyt, men blivet gesunt unde grotet alle vrunt sere. By my Lo de wich Buggendal. — 87 — • •5. Sivert VecJcinchusen in FranJcfurt an Hüdebrand VeckincJiusen in Brügge. — 1412 März 31, Rev. St.-A. Orig. Das Papier weist zum Zeichen der erledigten Schuld ^ von der es handelt^ einen dreieckigen Einschnitt auf, Tl. Broderlyke leyve vorscreven leyve broder gevet Johan dey Sl* Wapmaker van Mechelen 100 Kynsche gülden, darvor gevet eme 0 cronen in Bruggermard to dancke op dat was gelt. Ghescreven op en guden donnerdach 1412 j^r. 6. Sivert Veckinchusen in Köln an Hildehrand Veckinchusen in Brügge. — 1412 Mai 29. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Hyldebrand Veckynchüsen to Brügge littera detur. Darunter von H, Veck.'^s Hand: 1412, 4 in junejus. Broderlyke leyve vcrsereven juwen breyf by Osebornne hebbe ic 01 vornomen, dat gy meynen dat ic met Hans van Mynden aldync siechtet ebbe. Ic hebbe neyn dync met eme siechtet men also syn rekenscop twyset, dey hey ju overlanc sande, dar steyt dat noch uppe und ic hadde rol hopet gy solden my dey rekenscop lange dar screven hebben, wand 3 hebbe ju vele screven, wat my an juwer rekenscop unbrak, gy hebben ele geldes afrekent und afslagen, dat my nicht tokomet. Int eyrste hebbe ic myn dync aldus screven, dat ic ju propper schul- ych sy also ju rekenscop ok utwyset int eyrste 166 mark 4 sl. und 2 den. .üb., des slae ic hir weder af 36 marc 10 sl. vor 18 marc Prusch, dey my Lieht toquemen, so bleve ic ju net 139 marc 10 sl. 2 ^. Item sy ic ju noch vor 24 marc Prusch 50 marc Lub. Item Salmesteyne es ghegeven van myner wegen, dat ju Hans van lynden torekent hadde 216 maraLub., summa van al 3 screven 395 marc '^ sl. 2 ^. Item sy ic ju noch dat ju propper angeyt, van Tyten wegen van nvartten wegen und vor 1 Ypersch laken, dar dey summe van es 188 marc tiyn 6 ^. Item sy ic ju 13 U gr. van ryse, den gy my eyns sanden, dar ward licht ane wunnen. Item gy scryven, ic sy ju 46 ^ gr. 4 sl. 9^2 gr., dar schelt my ane } U 18 sl. 31/2 gr., dey gy my toscryven vor reyntte van Tyten selscop, lar hadde ic Tüten op geven op myn del 25 marc myn 1 fr. Ryges, bord ny mer uttogeven, dat wel ic ju gernne wedergeven, ic meyne my bore licht mer uttogeven. Item ic sy ju op dat nye schuldych vor vastenspeyse 23 sl. 8 gr. Item ic sy ju dat vorlus van den peper und van den wasse, dat rekent .^an unser beyder selscop af und uns sal ef Got wel gelt inkomen van der v^enedyeschen selscop, dar wy dey 800 gülden van betalen wellen in der nysse to Francvord bestellet, dat ju al dync ut Lyflande kome und van ü umme dar wy wat hebben und betalt al unse schult und seyt dan, wat wy beholden. Ic hebbe neyn proper gelt dat ic van betalen kunne, dat gy my al to scryven wat wy Tomase schuldych syn, dat latet noch 1 jar staen und siechtet nu ander dync, also gy best kunnen. Item scryvet my wat van den wasse und van den wercke worden es, dat ju van Lubeke quam und slaen dat af an deme gelde, dat ic ju propper schuldych sy und wat ju dan unbreket, dar rekent ju also vele tegen af an unser selscop. Item gy syn my ok noch dat gelt vor 24 cronen dat ju by Hans van Mynden gelde quam, dat gy my noch nicht to rekent hebben. Item scryvet my ok wat gy van der selscop wegen hebben, dat Wyllem Dalhusen angenc und ok woet umme dey lasten sy und umme dat darvan worden es und slaet dat al af an, deme ic ju schuldych sy und maket dan inscryft ofte wy tachter blyven op unser beyder selscop und woe unse selscop dan vord anstaende blyvet, dat welle wy al siechten to eynem gantzen eynde men wat ut der Venedyeschen selscop werd, dat welle wy vord tohope laten in den namen Godes, op dat et uns op beyden syden behaget, wan wy al ander dync siechtet hebben. Ic hope ummer wy solen noch gelt in selscop hebben boven dey Venedyesche selscop, wand wy hebben ummer overal in dey Venedyesche selscop nicht leget boven 350 U gr. Unse selscop solde ummer vele beter syn und gy weten wol, woe hoge wy dey selscop rekenden, doe wy lest by eyn to Brügge wern und wy hebben ummer ok send gelt wunnen also ic hope und ic hadde unse sel- scop vorslagen op 900 U gr. met den 350 U gr., dey in dey Venedyesche selscop leget worden. Doet wol und siechtet al dync to eynem gantsen eynde also gy vast kunnen op eynen vasten voet ; gy dorven ummer dar- umme nicht by my komen, gy vynden ummer al dync scryft wol wat gy send dat wy by eyn to Brügge wern van ju sand hebben und wat gy weder untfangen und opbord hebben und vormengen al dync met deme dat gy my toreken van Hans von Mynden wegen und ander dync, dat my nicht tokomet, dar solde gy tegen afmaket dar, wat gy send der reken- scop utgeven und untfangen hebben, dat ene tegen dat ander und scryven my vor schult to dat ic untfangen hebbe. Wan gy al afslagen hebben, dat ic by ju hebbe, sy ic dan der selscop ofte ju propper icht schuldych, dat welle wy darna wol slychten. Ic meyne gy hebben ut unser selscop vuste gelt to terynge und to andern dyngen nomen bynnen 5 jarn ofte in 8 jarn send unse selscop staen hevet, hebbe ic dartegen utnomen, dat vyndet syk al wol, ic wyste gernne ofte wy in 5 jarn ok wunnen ofte vor- lorn hedden an unser selscop. Ic wet nicht mer von unser selscop dan dat in der Venedyeschen selscop es. Item woe unser jungen ghesellen dync steyt, dat verneme gy wol an Keynolt Swartten und my duncket gud, dat gy eyn nye bock maken, wat gy dyt jar van ju sand hebben und dat sal staen op dat gelt van den wasse und op dat gelt van den wasse sal men ut der Venedyeschen selscop, ef Got wel, betalen. Es an den wasse vorlorn, so mach ander bewerynge weder wunnen werden; latet uns al alt dync siechten und latet uns 1 nye selscop annemen met deme dat ut der Venedyeschen selscop komen mach und latet uns al alt dync siechten, — 89 — ar bydde ju umme. De§ es noet umme doetlyke wyllen und scryvet my let den eyrsten eynen vasten eynde und latet uns al rekenscop und al reyve doeden und tonichte maken und eyn nye vast dync und selscop laken und ic love, dat ic myn levedage hyr blyven welle, doch dat mochte ynnen 1 jare vele anders werden to Lubeke und ok op ander eynde und amet in allen dyngen des besten also wel ic ok doen. Und scryvet my, :oet met Zergys Veckynchusen und met Woesten und met al unsen angen ghesellen geyt und doet des besten na Hoensteyns breyven und cryvet my altyt besehet van unser selscop und helppet des besten ramen. Jnd ic wel Hoensteyns noch 1 jar ofte 2 staende holden in den namen Todes. Bestellet gy al d3mc to Prusen und Lyflande ward und beslaet ju icht to hoge in schult, er wy unses dynges eyn eynde hebben. Gy hadden 'omasche laken to Lubeke sand, dey bäte sal cleyne vallen und lancsam elt und dey lüde hebben al sulven noch to doene met eren egen dyngen. Item spreket met unseme oeme Woesten umme den hof, dey hyr in Westfalen es, dat my dey mochte oplaten werden, so wolde ic ene wol an nsen vrunden bestaden den des wol noet were und ic hebbe Woesten iar erumme screven, est dat hey my den hof nicht oplet, so est süne, hey 7erd eme und den synen nummer to nutte, wanjite hey es alreyde.in Isolken banden, dar hey lancsam utkomet und solde ic ene ut den banden jygen, dat solde my noch mer den 20 gülden kosten. Eyn antworde »egere ic van al und grotet myn suster und alle vrunt. Ghescreven 8 dage la pynxsten 1412 jar. Zyverd Veckynchusen, Kolnne. Ic blyve noch wol 14 dage op dat lengeste to hus, darumme scryvet Qy al djnic, ic hebbe dyt al met hast screven, aldync sal sunder begrype yn. Sendet my dessen breyf und ju gudduncken weder. 7. SivertVeckincJiusen in Augsburg an Hüdebrand Veckinchusen in Brügge. — 1412 Juli IS. Rev. St.-A. Orig. ohne Adresse, als Einlage in einein Briefe desselben an denselben v. 22. Juli aus Augsburg. Vruntlyke grote vorscreven leyve broder. Ic hebben to Lubeke icreven, dat sey ju 700 marc Lub. an gude und gelde senden solen, dey ic n der selscop by sunder hadde, dey Hans van Mynden vor my iniecht ladde. Scryvet gy Ty demanne ok darumme, dat dey selscop my dey ?00 marc ut der selscop nemen late und nemet dat to ju and ic mot to Kolnne und in dey mysse to Francvord gelt hebben, myn schult mede ^0 betalen. Dey selscop es my schuldych van leynden gelde 500 gülden, mer dat kan my ok nicht werden, darumme helppet my dey selscop seggen my dat gy vele gudes van der selscop wegen underhebben', dar möge gy my myn gelt wol van geven, darumme helppet my also gy best kunnen und eyrst kunnen. Konde gy Lyseken met 300 gülden helppen, dat sege ic gernne und doet dat beste in allen dyngen und wy wellen hyr dat beste — 90 — doen. Scryvet ju Lyseke ergen umme, dar helppet er mode also gy eyrst und best kunnen. Ghescreven op sunte Margreyten dach 1412 jar. Zyverd Vockynchusen, Ausborch. Lyseke lat dyt utscryven 2 und scref mynem broder, est dat, dy icht unbreket, hey sal dey wol helppen. ^) Item bole Hylbrant, is her Hartwych Steynhus dar, so seghe dem, wyl hey Syvert wat, dat mach hey eme scryven tho Kollen. I 78, Sivert Vechinchusen in Augsburg an Hüdehrand Veckin- cJiusen in Brügge. — 14] 2 Juli 22, Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Hyldebrand Veckynchusen to Brügge littera detur. In diesem Brief lag ein anderer desselben an den- selben vom 13. Juli gleichen Jahres, Broderlyke leyve vorscreven wetet, dat wy hyr God danck wo] ghesund syn van der ^nade Godes und al dync sal, ef Got wel, gut werden, men uns kan ut der selscop neyn gelt werden vor desser mysse, darumme dencket op gelt also gy mest kunnen, dat ic ut den schulden möge komcE in der myssen. Int eyrste umme dey 800 gülden van deme wasse und ic sy ok gelt bysunder schuldych und moet ummer 400 gülden hebber alsolde my 1 ^ twe kosten, sal ic ut den schulden komen, darumme maket dat, woe gy kunnen und schycket my gelt und ic hope in dey mysse tc komen ofte er to Kolnne, Got geve beholden vard al umme und ramet def besten in allen dyngen und beydet over my und grotet al vrunt und be- slaet ju in neyn schult und ic wel neyn dync begynnen er ic ut den schul- den und ut vele noeden sy und holdet und vorkopet al dat gy van dei selscop wegen in banden können krygen und ic wol, dat gy noch vele mei in banden hedden. Ic meyne, sey senden ju van Lubeke vele mer gude^ van unser selscop wegen. Ic hebbe mer dan 400 gülden utleynt in dej selscop, my kan 1 B\ nicht weder werden. God betert, men ic hope unsei selscop sal neyn vorlüs kommen, woe vele recht scheyn möge also ic hope dat wol scheyn sole. Got gevet und voge al dync to den besten to ewycheyt Grotet myn suster und al vrunt. Ghescreven op sunte Maryen Magda lenen dach 1412 jar. Slypper Hans van Mynden doen ju sere groten. Zyverd Vockynchusen, Ausborch. Item doet wol und segget Hans Losekynge, dat hey nicht late, hej make dat gelt in dey mysse to Francvord van den 2 ballen sardoken, dej moten betalt syn, al wat dat kostet. Dat arbeydet hartlyken met emc und doet dat beste in allen dyngen. 1) Von einer anderen Hand, wie es scheint, die Lyseke Veck.'soder ihres Schreibers — 91 — 9, Sivert Veckinchusen in Augsburg an Hüdehrand Yechinchusen in Brügge. — 1412 Aug. 15. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Hyldebrand Veckynchusen to Brügge littera detur. Darunter von H. Veck.'s Hand: 1412, 15 in settem- ber. I7n zusammengefalteten Brief lag ein kleitfer von der Hand des Brief Schreibers beschriebener Zettel folgenden Inhalts: ic hebbe to Kolne screven, dat sey eynen boden an ju wynnen, op dat my eyn antworde kome in dey mysse, darumme sümet nicht mede. Broderlyke leyve vorscreven juwen breyf to Kolnne screven hebbe ' wol vornomen und es my leyt, dat ic nicht to Kohine op dey tyt was mme vele sake wyllen dar uns op beyden syden wol grot macht an legen edde. Item also gy scryven von den 800 gülden, kan ic nicht betalen, Isolde ic darumme vor ewelych vorderven und est dat gy my neyn gelt versenden noch overkoft hebben, so sal ic quat doen hebben, wand ic il neyn gelt kunnen opnemen, wand ic hebbe des loven nicht, my sal nu eymand also wol loven mer loven also vore umme des schaden wyllen, en wy an Karbowen nomen hebben und ic moet betalen ofte dey staet iimen met schänden des ic nummer vorwynnen künde. Darumme helppet ly ut den noeden und gy mögen meynen, ic hebbe gelt und wellet nicht tleggen, ic weit op myn seyle nemen, ic sy to Kolnne und to Francvord ler dan 600 gülden mer schüldych, dar ic eyn del pande vorsat hebbe nd moet woeker darvan geven und kan ju myn noet nicht also hoge lagen also my wol noet were. Und kryge ic neyn hulppe van ju tegen esse mysse, so est süne, dat ic al myne loven kome und grote noet lyden loet mer dan ic ju scryven kan und bydde.ju dat gy by my doen also y wolden, dat ic by ju doen solde, oftet ju also legen were, dar ju Got vor ehoede, und help uns ut aller noet. Uns sal van Peter nicht mer werden )ynnen kord, Got helpe uns to eynem betern eynde dan uns hyr werden :an. Wy wellen ju van Vrancvord al dync scryven, ic wolde dat elk iey helfte van syme gelde weder hedde op dat eyrste, so mochtet noch 1 gud werden, Gode unbarmet. Item doet wol und f5estellet dat my myne an Hoensteyne und van al unser selschop werde van Swartten und van 1 deme dar ic pard mede an hebbe, dat niot syn. Ic mot my mede redden md heippen ut desser noet und wolde 50 gülden myn nemen dan my werden al, dat ic dat reyde hedde op dat ic mede by loven und eren blyven nochte, dyt nemet to hertten und helppet my by tyden, ic wel den scha- len gernne dregen wat my des tokomet, gy weten wol ic hebbe ummer iat, was op unser beyder eventiü'e koft, und hadde des nummer hopet, lat uns hyr nicht solde worden hebben. Item doet wol und segget Hans Losekynge, dat hey my dey summe falden vor dey 3 vardele sardoke in dey mysse brenge ofte sende sunder nimen, hevet hey des alreyde nicht daen, wand ic moet dey hebben, iyt arbeydet hartlyken by emen und spard dar neyn dync ane und dar Leget my grot macht ane also vorscreven. Ic hebbe ju ok er van Lose- kynge screven umme dat gelt, gy hebben my nicht weder screven, dey — 92 — summe es bey 370 gülden und Tydeke Swartte und Losekync screven m} beyde ümme dey sardoke, ic hedder anders nicht koft, an dessen 2 summer gülden leget my grot macht 800 gülden vor was und 370 gülden, summe 1170 gülden. Ic kunder nummer al opnemen noch met eren betalen quemet my nicht van Brügge in dey mysse und dat mot betalt syn, sa ic by eren blyven. Helppet my Got ut desser schult, ic kome nummer in also grot( schult, ic wete dan mer hulppe dartegen und wel, ef Got wel, ut der schul alsolde ic nicht 1 ^ in selscop noch an kopenscap noch in cleynode be holden, dar bydde ic ju, dat gy my to helppen, darna mach my God vordai helppen, dat ic wat weder in banden kryge van schult und selschop um vrunden, dar ic weder by nerynge mede kome. Und queme ic ut dem' loven, so künde ic nummer weder by nerynge komen, woe ic nu lovei holden künde, so solde my met der hulppe Godes nicht schelen. Hy leget my dye und vorderf ane, darumme helppet my nu, ic hope wan i» dat myne van al umme weder by eynbrenge, so welle ic noch wol b; nerynge und bestaende blyven boven dey 1170 gülden. Sy ic van myne egen wegen wol schuldych by 600 gülden, dey moet ic ok hebben, ic hadd in der selscop by 1300 marc Lub. bysunder, dey met Hans van Mynde] in dey selscop quemen, dar hope ic dat my by der helfte vor weder werde] sal. Und dey selscop es my schuldych, dat ic utleynt hebbe 2 jar lanc b; 600 gülden; künden my dey ok weder werden, so mocht ic ut der schul komen und al dync solde, ei Got wel, beter werden. Nemet dyt nicht vo ovel, gy mögen dencken, des doe my neyn noet, ic wolde ju noede unrech scryven, ic wel al myn selschop breken und nummer also vele selscop me hebben, also ic ghedaen hebbe und wel by eynbrengen al dat ic kan un< seyn dan met juwer hulppe, dat ic my berge also ic best kan. Kunde m; hyrnest dat myne ut Lubeke werden, so weret gud, sorget nicht, woe i ut desser noet kome, so sal dat noch al gud werden bynnen kord, ef Go (wel). Ramet des besten in allen dyngen und scryvet my sunder süme: antworde; est dat gy my neyn gelt schycken in dey mysse, so sätet j op gelt und ok segget Losekynge, hevet hey my dat gelt nicht sand, s moet ic dat overkopen also solde ic vor 1 Rynschen gülden 1 crone gevei to Brügge, dyt moet syn. Got geve, dat ic daran komen kunne und m; dey lüde gheloven wellen, so est al gud. Item vorkopet al dat gy hebben van der selscop wegen und make gelt war gy kunnen und ic wolde dat sey ju van Lubeke mer gudes san hedden; to Francvord es neyn gud, dar uns icht van werden möge. Slype sal syn leynde gelt nowe inkrygen. Anders nicht, men latet al dync b ju blyven und doet dat beste al umme. Grotet myn süster und al \tud Ghescreven op unser leyven vrowen dach asumptyonis. Got und uns leyve vrowe helppe al unser sorgen eynen guden eynde, des were wol ty und ok wol noet. Zyverd Vockynchusen, Ausborch. I — 93 — 0. Sivert VecJcinchusen in Köln an Hildehrand Veckinchusen in Brügge. — 1412 Septbr. 28. Rev. St.-A. Org. 2^ Bog. Pap. in Quart gefaltet und ein Zettelchen, alles mit einem Bindfaden zusammengehalten. Adr.: An Hylde- brand Veckynchüsen to Brügge littera detur. Broderlyke leyve vorscreven. Wetet dat ic jüwe breyve wol ver- omen hebbe und es my leyt ghenoch, dat ic nicht to hüs was, doe gy und Bertram Herentrey und al ander unse vrund hyr wern umme vele sake ryllen, wand my lange na ju und andern vrunden vorlanget hadde. Tnd ic kan nicht van dessen wyntter by ju komen und sorge, ic mote op verstmyssei) weder to Lünenborch met Karbowen. Wy künden neyn ynde to Ausborch krygen, hey wolde uns nicht geven und al dync es an len rat van Lünenborch ghesand, Got geve uns dar eynen guden eynde. ,Vy hebben eynen bösen man under banden, dar wy sunder groten schaden lummer van scheden kunnen, Gode unbarmet. Ic wolde nicht gerne ner(!) dar mer dar und teyn noch ryden. Dey lande staen ovele und ic -lome ut al myner nerynge und sy schuldych und weyt, woe ic ut der chult komen sal, Gode unbarmet, ic wel ju hyrnest wol mer van dessen aken scryven. AI gud dat in dey selscap hord, dat sy war dat sy, moet ^tylle lyggen unvorkoft, wand na Kerstmysse unvorkoft. Item broder ic bydde ju, dat gy dey 400 cronen to dancke betalen, ;ley Arnd Wachendorp op ju wesselt hevet, wer et dat gy ummer neyn j-elt hedden, so kopet op Hans van Mynden 40 '^ gr., dey solen sey dar wol to Lubeke betalen; ic hebbet Ty demanne und Hans van Mynden ^Greven, dat sal wol betalt werden, men nemet den dach also gy lengest kunnen. Item also gy my screven van den 25 ^ 10 sl. gr., dey ju weder iverkomen solden van Lubeke. Schege dat, so kopet dey weder over op Tydemanne und Hans van Mynden. Ic sy hyr also van Hans van Mynden scheden, dat dey 25 1^ ^^ gr.Nund ok dey 40 '//^ gr. wol betalt solen werden, jlen leyte gy eynych gelt weder op my overkomen, dat were myn vor- der!. Ic sy hyr doch mer dan 400 gülden schuldych und wolde, dat ic schaden doen künde umme gelt, ic moet noch 400 gülden hebben al, woe ic eme doe, alsolde my 1 ^ 2 kosten. Item ic scryve ju vele umme rekenscap und gy scryven my altyt weder, ic sole afslaen dat gelt van Hans von Mynden. Ic wel noch op noch of- slaen; ic hebbe ju rekenscap screven van al deme, dat wy send der tyt handelt hebben, send dat ic lest by ju was to Brügge in selscap. Sy gy des nicht vroet, so wel ic dat noch gernne eyns scryven. Also scryvet my weder to eynen gantsen eynde, ic wel in myn rekenscap nicht schreven noch rekent hebben, dat in myn rekenscap nicht hord und ic nicht unt- fangen hebbe. Ic hebbet ju vele screven, war my dat an schelet al were wy wol by eyn, so mochte wy doch nicht afslaen, dat my nicht toqueme und nicht untfangen hedde. 1) 25. Dezbr. — 94 — Item gy screven my eyns over eynen jare rekenscap und nemen ut unser selscap by 224 U gr., also vele meynde gy, dat ic ju und in dej selscap schüldych were und nu scryve gy, ic sy ju 100 und 10 ^ 19 sl. gr.. dar sole ic weder afslaen, wat Hans van Mynden rekenscap vorclaret dat ju tokome. Ic weyt woe dat afslaen, hedde gy elk dync op dat syne screven und rekent und elk rekenscap bysunder screven, so mochte ic my darut untreyden. Ic hebbe ju vele screven, wat my unbreket, woldt gy dat afslaen und elk op dat sine reken, dat were my leyf. Hedde gy unse selscap bysunder laten staen und screven, so heddet lange siecht wesen Item my ghebreket, dat gy toscreven und afslagen hebben na myner besten steyt in den andern breyve met kortten worden. My unbreket mer dat welle wy wol siecht maken, wan gy my al rekenscap scryven. Schell ju ok icht an myner rekenscap, dat scryvet my weder, dat wel ic gernne betern. Ic hadde dat mest al screven, er my ju breyf by Gerwyn quam. Item ic hebbe op dat was betalt 300 myn 5 ^ gülden Kynsch und gy soler 500 gülden betalen ofte darvor 400 cronen ; so es dat was betalt. Item van den brysylyenholtte es overal worden 350 gülden und Ty^ Tornsche, des hebbe gy untfangen 13 gülden und 12y2sl. an gelde und i( hebbe vor dat was geven 300 myn 5 14 gülden. Aldus beheylde ic van demc holtte 42 y2 gülden Rynsch. Gy mögen meynen, dat ic dat gelt van den holtte in der ander mysse untfangen hedde, dat wolde ic met Wachen- dorppe Slyper wol wysen, dat et my nu eyrst ward. Sey maenden dat var myner wegen. Und uns es noch eyn, heyt Kuntze Budeler van Mentze by 50 gülden und hevet met uns und andern luden termyne maket in 1( jarn to betalen, darane hebbe wy dey 42^2 gülden. Aldus steyt dessf rekenscap van dem holtte. Item also gy screven ic solde by ju komen, ic hope des sy neyn noet ic hebbe in eynen jare nicht 16 weken to hus wesen und ic sorge ic moetc tegen Kerstmyssen to Luneborch, darumme nemet dat nicht vor ovel ic sy hyr nutter dan dar. Nemet Bertram Herentrey und Boekel to hulppe und doet dat beste al umme. Item also gy scryven van Tyten sy uns 2000 werk worden, dat were vele verloren und grot eventüre staenden Ic wyste gernne dey rekenscap dar von, salt al umme vorlus syn, so motei Gode unbarmen, ic hadde hopet wy solden dar daranne wonnen hebben Tüte scref my van den 48 marc, dey hebbe gy ummer rekent. Leyve broder latet ju der tyt nicht vordreten und scryvet my a dync clarlyken to eynen gantsen eynde, dat es nutte vor uns beyder und nemet dat nicht vor ovel, dat ic ju also vele scryve. Ic seget gernne gud und hedde gernne eyn eynde und latet uns nergen op dencken, er wj eyn eynde van al unser schult und rekenscap hebben und bestellet a umme dar wy gud hebben, dat wy dat in korden krygen. AI wat dat kostet, darna möge wy dan by eyn komen und dencken und raden, woe wy unse handelynge annemen wellen met allen dyngen. Item gy scryven gy hebben 160 U gr. vor dey selscap utgeven und hebben nicht vele in banden; ju es ummer vele gudes van Lubeke send komen: meckyn und ander gud, ic hope gy hebben ummer mer dan 200 Ugx. Jj — 95 — banden von der selscap wegen. Scryvet my al dync und ramet des 3sten. Also wel ic ok doen und grotet myn suster und al vrunt und holdet . wol und hebbet guden moet und latet unse terynge na unser nerynge memen, des behove wy wol. Item latet Kornelys scryven und walsch leren, men ic wel dar neyn )lt anleggen, wel eme dey moder helppen, dat es my leyf. Hey es eyn ylt Schalk, hey sal bet by eyme andern dyegen dan by my; darmede geve en eyn tyt over und laten syk vorsoken. Helppet und radet gy eme ?s besten al umme sunder jüwen groten schaden. Segget eme, hey dorve immer under myn ogen komen, hey en neme syk bet an dan hey noch }en hevet. Ic sege gerne, dat hey wol scryven künde; welken wech gy m meynen dar hey best vellych henne (!) es, dar mach men en henne nden. Ic bevel en ju und geven ju, ic wel eme hyrnest scryven, dat 3y syk op my nummer vorlaten noch dregen dorve, hey hebbe my al yde mer kostet dan my leyf sy und dat hey sey, des hey syk sulven be- 3lpe, dyt sal deme jungen güd syn, hey solde syk anders to sere op my ;egen. In al doet dat beste. Ic hebbe dessen ghesellen hyr al betalt, gy ogen eme 2 gr. geven to vordryncken und schycket gy elken synen ^eyf und scryvet my ofte Keynolt Swartte in Prusen blyven welle und ju gudduncken. Ghescreven op sunte Mychels avent 1412 jar. Zyverd Vockynchusen, Kolnne. Vornemet al dync bet dan ic ju screven hebbe und scryvet my al juwen yllen weder. Som lüde seggen, dat welle in Prusen weder orloge werden. Leyve broder desse rekenscap hebbe ic ju wol erscreven, hyr vynde Y inne dey 80 marc Lub. van Steynhüses wegen und ok dey 128 marc üb., summe 208 marc, scryvet my dey eyrst weder to. Doet wol und 'ryvet my al rekenscap van begynne an send dat ic lest by ju to Brügge as to ejmen gantsen eynde und scryvet wat gy doe by ju hadden und md untfangen hebben. Darna scryvet wat gy weder van ju sand hebben nd wat gy utgeven hebben, dat sy in dey selscap gheleget ofte Tomass even ofte Boden van Stockam geven und brenget elk op eyne summe, tgeven bysunder und untfangen bysunder, so möge wy vynden war- n wunnen ofte vorloren es und woe unse dync steyt. Darna scryvet wat ' der selschap schuldych sy und warvan und darna wat ic ju bysunder •huldych sy, gy hebben Hans rekenscap van Mynden hjrhj und ok ebbe gy Lyseken rekenscap und ok hebbe ic ju al myn ghebrek vele 3reven wot my an elken dynge bysunder schelt hevet. Int eyrste schelt my dey 80 marc van Steynhüse und 128 marc van en 122 cronen. Darnest 9 ^ gr. van Hoensteyne, darnest 36 marc 10 sl. or dey 18 marc Prüsch, darnest 220 marc van eynen terlync wandes, arnest 264 Yz marc van Johan van der Brüggen, darnest 2 1/4 ^ gr. van 'yten wegen ic hadde 25 marc op myn del reyntte utgeven. Item 21 marc ^ub. dey an 30 ^ gr. solden vorloren syn. Scryvet my wat men vor elk < gr. to Danschke solde geven hebben. Gy solen my ok toscryven 24 cro- en, dey gy by Hans gelde van Mynden untf engen. Gy hebben ut unser — 96 — selscap nomen 224 U gr., dey scryvet dar weder in und lat uns seyn, wo gud unse selscap sy und war unse selscap sy, wey dan tachter sy van dem andern, dey neme dan mest af ut der selscap. War dey selscap nicht tc reken kan, so geve, wey mest inhevet deme andern to und rekent al dyn in dey rekenscap, dat wy send wy lest by eyn weren dat wynnynge oft vorlust in dey rekenscap wand op desse tyt und latet uns al scryft doede und siechten to eynen eynde, und latet darmede unser eyn dem ander vrolychen helppen, dat beste dat elk kan und hebbet guden moet dat sa ef Got wel, al gud werden. Jo wy uns mer moegen und clagen, jo wy m( schaden hebben. Ic hope, dat sy op dem ergesten dat sal, ef Got we beter werden. Ramet gy dar des besten, also wel ic gernne hyr doen b al myner mocht. Int jar 1412 jar op sunte Mychels avent scryve ic ju rekenscap va al deme dat ic van ju send untfangen hebbe dat ic lest by ju was to Brug^ van unser selscap wegen also ic ju ok erscreven hebbe. Int eyrste un fangen, 1 tunne werx ut Lyf lande, darvor ward blyvendes to Lubel an Lubeschen gelde 700 und 8 marc Lub. Item untfenc lacke ut Vlanden dey stont to Brügge 29 ^ 5 sl. 6 gr. Hyrvan ward blyvendes to Lubel 266 marc 5 sl. Lub. Item untfangen 1 tunne werx ut Prusen, darvan wai blyvendes 321 marc 7 sl. Item noch lacke metWyllem Pattynenmake stond to Brügge 45 U 4 sl. Lub. ; darvan ward uns blyvendes 392 mai 10 sl. Lub. Item quemen ut Prusen 2 stucke wasses, wogen 2 scheppui und 7 1/2 lyspunt, darvan ward blyvendes 67 marc 11 sl. Lub. Item noc 3 quartyr anygen, darvor ward 39 marc. Item ut Steynhuses und uns» selschap untfangen 80 marc myn 5 ^, dey hebbe gy my nu propper af slagen. Item van Herman opme Orde to der kartuser behof 100 ma Lub. Item vor ^ wyt Eyngelsch laken ward 7 marc Lub. Item vor 4 la und 7 tunnen vygen, darvan ward blyvendes 92 marc 14 sl. 3 ^. Ite vor 50 balle ryses ward blyvendes 311 marc Lub. Item ut Tüten tunm werx vorkoft 8000 schoen werx, summa net 430^ marc Lub. Item Vc Johan Crowel untfangen 20 '16 gr. summa 125 marc Lub. Item Berte van der Oesten 10 U gr. summe 62 marc 3 sl. Lub. Item noch 2 va pepers, darvor ward blyvendes 227 marc 14 sl. 4 ^. Item by Hoensteyi 1 terlync Tomasch laken, darvan ward blyvendes 194 marc 12 sl. 3 )s Item van Ryge 6 stucke wasses, te woch to Ryge 4 scheppunt 2 lyspun darvan ward blyvendes 128 marc und 4 sl. Item lacke stond to Brug; 56 punt 11 sl. gr., darvan ward blyvendes 500 unde 5 marc Lub. Sumn van al untfangen tohope an Lubeschen gelde 4060^) marc und 8 sl. 10 ^ Lu Hyrop weder utgeven int eyrste sand to Lyflande ward 50 nobele standen 100 marc 25 sl. Lub. Item betalt 46 U 12 sl. 11 gr. an paymentt dat myn broder op my overkofte, ic gaf vor elk U gr. 6 marc 6 ^ sumn 281 marc 6 sl. Lub. Item in dey Venedyesch selscap leget 606 marc 10 8 den. Item sand mynen broder bly op 45 marc. Item sand to der Perno^ an lowande op 9 marc Lub. Item noch in dey Venedyesch selscap leg 1) Die Zahlzeichen undeutlich. Die Addition ergibt einen andern Betrag. I — 97 — ^3 marc 5 sl. 4 ^. Item sand mynen broder an gelde 183 marc 14 sl. d. Item gaf ic Hynric van deme Sode vor was 603 marc 5 sl. Lub. em Kastorppe 27 U gr. to 6 marc 4 sl., summa 171 marc 14 sl. Item rnd Flore 26 U gr., elk punt 6 marc 45 den, summa 162 marc 10 sl. 8 d. em Hans Sommer 20 U, elk punt 6 marc 4 sl., summa 125 marc Lub. em Hengestaken 15 U gr., elk punt 6 marc 3^ sl. summa 93 marc sl. Lub. Item Herman Hoppener 30 U gr., elk punt 6 marc 3^ sl., imma 186 marc 9 sl. Lub. Item Krumvot 100 ^ gr., elk punt gr. 6 marc sL, summa 625 marc Lub. Item Hynric opme Orde 30 U gr., elk punt ". 6 marc 4 sl, summa 187 y2 marc Lub. Item Zergys Veckynchusen '' gr., elk punt 6 marc 4 sl. 3 d., summa 43 m. 13 sl. 3 d. item Zergys wederleggynge 40 nobelen summe 83 m. 12 sl. Lub. Item Hans Hoen- eynelS^ gr., elk punt 6 m. 4 sl. 3 ^, summa 112 marc 12^ sl. Lub. em Dyryc Brunynchusen boven eynen terlync wandes 183 m. 6 sl. Lub. em sande ic ju eyn perd stond 25 m. Lub. Item hebbe ic geven to punt- »lle und andern ungelde 20 m. Lub. op rekenscap. Item unbrak an der ke, dey Wyllem Pattynenmaker und uns horde, 12^4 ni. Lub. Item abrak an den vygen 2l^ m. Lub. Item sande ic by Langerbeyne 122 cro- ^n, stünden 126 m. Lub. Item an 100 U gr. ward verlorn 6 m. 4 sl. L. imme van al weder utgeven 4603 marc Lub. 10 sl. 6 d. Aldus unbrak y doe, dat ic utgheleyt hadde 543 marc Lub., darvor screve gy my to- / gr., darmede was dat siecht op dey tyt. Bas Zettelchen: Item also gy wol weten int 6. te jar, doe wy tohope kenden to Brügge, dat unse selschap also gud was 742 punt und 10 gr. ; r desser selscap hebbe ic in dey Venedyesche leget int eyrste 666 marc J sl. 8 d. und ic gaf vor 500 m. in der selscap Hans van Mynden 533 m. sl. 4 d. Item darna ward in dey selscap leget to Lubeke 677 m. Item I hebbe gy Bodem van Stokam geven vo syn del 470 m. 2 sl. 8 ^, summe it an reyden gelde ut unser selscap met den gelde van Boden in dey enedyesche selscap gheleget es overal 2700 m. Lub. dar by. Got geve, at uns dat unse met leyve ut der selscap werden mote. Ic hadde hopet wy )lden mer dan dey helfte darane wunnen hebben, hedde uns ok recht heyn, ik hedde nicht dey helfte to wynnynge ghenomen. Got beterd, at neyn truwe in der werlt es. 7. Sivert Veckinhusen in Köln an Hildebrand Veckinhusen in Brügge. — 1412 Oktbr. 21. Rev. St.-Ä. Orig. Adr.: An Hyldebrand Veckynchusen to Brügge littera detur. Dazu von Hild. Veck.^s Hand bemerkt: 1412, 28 in october. Broderlyke leyve vorscreven. Juwen breyf ghescreven 4 dage vor unte Lucas dage^) hebbe ic wol vornomen, also dat gy neymande behoven ley vor ju blyve, dat et my leyf und behaget my wol, also wolde ic dat ic 1) 14. Oktober. Briefe und Urkunden, 1395—1141. 7 ^ — 98 — hyr ok-were, so hedde ic hyr also vele dey beter doen. Dey hyr 2 ballei sardoke sal hebben to borge, dey mot borgen selten alswoe eyn es. L wolde to Lubeke bet 6000 marc hebben borget dan hyr 600 gülden. Go( betert al umme. Item ic kan nicht by ju komen van dessen wyntter, it hebbe in eynem jare nicht ISweken to hus wesenumme der selscop wyllen Icmoet tegen Kerstmysse ^) to Lünenborch syn, darumme denchet nicht dat ic dar kome und scryvet my al rekenschop. Est dat ic ergen an un recht screven hebbe, dat wel ic gerne aflaten, wan ic ju rekenscop hebbe Er kan ic neyn dync dar maken. Hevet Hans van Mynden icht vor m^ utgeven van unser selscop gelde, dat es recht, dat ic weder in krege, ic wel ef Got wel, nicht 1 ^, dar ic neyn recht to hebbe, ic hebbe ju screven, wa ic untfangen und weder utgeven hebbe. Also scryvet my ok weder, we; dan mest untfangen hevet, dey gevet weder ut. Vorscryven es neyi betalynge, wan gy my dar rekenscop screven hebben, untfangen um utgeven, so scryvet unser eyn deme andern sjn ghebrek wol. Ic kome da nicht van dessen wyntter. Item my es let, dat gy an Kornelys also vel leget hebben, hey hadde cleder noch ic wel neyn gelt mer an ene leggen hey mot syk by vromeden luden vorsoken. Kunde hey men scryven. Item ic wel Hoesteyne mynen wyllen scryven. Doet dat beste n; synen breyven. Ic meyne hey sole tegen vorjarn over komen, Got gev beholden vard al umme. Item ic hebbe in rekenscop van den brysylyen holtte und den wasse screven und hebbe hyr betalt 300 myn 5y2 gulde: und gy 400 cronen; rekent wat an den wasse verlorn es, dat kopet half o my hyr to Keinen, dat wel ic betalen, so est dat siecht und darf in de rekenscop nicht komen. Item dey 251/2 ^ gr. und dey 6 marc und 6 sl., dey darop to schade syn komen, dey nemet vrylyken op to Lubeke ward op Tydeman un^ Hans van Mynden, dey komen der selschaft to und sole ut der selsco gelde betalt werden, dey solen wol betalt werden und nicht weder op j overkomen. Ic hebbet en also to Lubeke screven, dat sey des neyn dan solen hebben, darmede sy ic des untslagen also ic meyne. Item also g meynen 40 ^ gr. to Lubeke overtokopen, dat latet bestaen, ic weit t Lubeke scryven dat sey ju wederscryven solen wat sey vor my utgeve kunnen. Ic hadde nu eynen breyf van Lubeke, my schüt nergen ney trüwe; men es my to Lubeke schuldych by 500 marc, my es 1 ^ nich inkomen. Ic hadde ok hopet, dey selscop solde my 700 marc ut der selsco vorut geven hebben, nu scryven sey, sey hebben neyn gelt und kunne my jiicht geven und wysen my al, dat gy vele geldes van der selscop inn hebben. Item scryvet my van Tüten und allen andern dyngen besehet ofte g; wellen doch hedde wy unse rekenscop siecht, so worde dat wol siecht. Dat moet met den Lubeschen anders werden bynnen kord, dat mo vorbeydet syn. Got voget to den besten to ewycheyt, dat wel en ove gaen, dyt holdet hemelyc, also ic love bynnen dessen jare mach vele scheyi 1) 25. Dezbr. — 99 — Item ic hebbe den las imtfangen, Got dancke Tomas. Item Tomas ot syn gelt liebben, Got rade, war men dat nemen sal. Item dat Reynolt Swartte 10 sclieppunt wasses vorlorn hevet, Gode ibarmet, dat wy al umme schaden nemen, dat were tyt, dat ok dey ynynge queme, dat es drade 6 jar al vorlus ghewesen un dat dey Swartten imogelyc dync begern, dat wel ic nicht overgeven, ic meynde sey mochten IS wol dancken, dat wy wol by en allen daen hedden. Gevet darane nicht rer, ic wetet dan mede, ic meyne sey hebben alle unse gelt und al dat ofyt, dat sey alle daen hebben ofte noch doen dat sy unse half und dat y ok nicht van uns scheden solen, deywyle sey eymandes gelt of sel- op hebben wellen hebben, ic hebbe lange tyt wol sorge had, dat sey uns )e solden staen, wan sey ut deme drecke wem komen und sey bet doen inden, scryvet my er begerynge darna wel ic ju dan scryven. Item sy ic eyn ^) der Venedyesschen selscop, woet irumme es, dat sal syk wol vynden, doe dey heldfte wunnen was over jarn doe wolden ander lüde den danc hebben. Hedde uns dey bose- ycht recht daen, so hedde wy bet daen dan met der Nowerschen reyse, vorneme neyn grot gud, dat wy in 5 jarn wunnen hebben an der No- erschen reyse, aldync es int beste scheyn, ander lüde hebben ok schult. Item ic wet neyn unvruntschap met Slyper; hey hevet der jungen lesellen 4 to syk, dey vore in unser selscop wern und by der selscop ok )komen syn und dey voren syn gud tuschen Lubeke und Kolnen und len gudes noch wynnen al ander dync hevet hey overgeven, hey wet ol to doende, al scryvet hey ju nicht vele over, künde wy ok profyt doen 3S were uns wol noet, ic sy hyr vele schuldych und hebbe in 5 jarn neyn :ofyt daen, men ic moet alle jar wol 50 gülden to woeker geven sol ic rgelt hebben, ic moet dat op schaden nemen. Got helppe my ut dessen )eden, ic hebbet ju vele scryven, ic sy mer dan 500 gülden tachter und len alle jar tachter wat ic vortere, und wynne nicht und doe ok neyne )penscop met alle; ic hebbe in der selscop bysunder 1500 marc Lub. jven dat gelt, dat ic und gy darinne hebben, künde uns wat weder werden, I wer et gud. Got geve uns to Lünenborch eynen guden eyn de, so mochtet )ch al gud werden, wat helppet vele scryvens, elk doe dat beste in allen vngen und scryvet my rekenscop to eynen eynde und beydet over my. hescreven op der hyllegen 11000 megede dach 1412 jar. • Zyverd Veckynchusen, Kolne. Item Hans Bentsem hevet my hosen und wand int hus brecht, ic elt vorkopen, so ic eyrst kan und schycken eme dat gelt, dar sal crancke ynnynge ane wesen, also my Slypers knecht seget, ic weit beste doen, yt segget juwen knechte. Item my banget sere na unser rekenscop eyn eynde to hebben und al ere ic by ju, so moste gy my doch al dync in scryft geven und ic ju weder, at moste elk doch koregeyrn und overseyn. Scheit ju icht an myner 1) verwischt. — 100 — rekenscop, dat scryvet my und scryvet my juwe rekenscop ok, wy wellens ef Got wel, wol eyns werden, war ic unrecht an hebbe, dar wel ic gerni aflaten. Item my duncket Lubeke moet elk overgeven met kopenscoj dey buten Lubeke wandern welle. Dyt latet by ju blyven, gy solen bynnei kord wol mer vornemen. Item my duncket dat styclite van Ryge sole weder by myn hern dei byschop van Ryge komen, so mochtet dar noch gud werden bynnen kord Item in dessen jare weit vuste to mercken syn, want al umme hevei wol und darna möge wy seyn, war wy hennewellen und war wy unse dyn opsetten wellen. Got geve uns des besten to doene to ewycheyt. Grote myn suster und al vrunt. Ghescreven op der hyllegen 11000 megede dac; 1412 jar. Zyverd Vockynchusen, Kolnne 82. Tomas Vechinchusen an Sivert V echinchusen in Köln. 1412 Dezbr. 23. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: An Ziver Vockinchusen to Kollen ( wor he is littera detur. Minen denst tovoren ghescreven unde wes ic gudes vormach to alle tyden bereit. Zivert vedder, ju gheleve to wete also ic ju vake unde V( ghescreven hebbe, also umme dat gelt, dat gy noch uppe rente hebbei myn vedder Hildebrant unde gy. Ic bydde ju vruntliken up allen dens dat gy wol doen unde bestellen dat also my myn gelt up sunte Johanm dage to Lubeke werde untrichtet werde; wente weren hir lüde, de h gelt utgeven willen unde untfangent to Lubeke wedder unde dar wei wol bäte an. Dit dencke ic to donde, wante gy myr jo ghescreven hebbe] dat gy it nu to sunte Johannes dage willen utgeven, enschege des nicl dat Got vorbede, des mochte ic in groten schaden komen, des ic doc nicht en hope et en werde dar wol untrichtet. Hirumme leve"* vedder e vorsumet my dar ju nicht an; de rente van den 450 marken lopet sie t den 53 marken, dat is tosamende dan 500 mark Lub. Myn suster Fiekei de sal hebben Hildebrande van den Eken, deme mot ic nu 100 mark un richten. Ic wolde wol, dat gy unde ju broder hir in dem lande ghebleve weren, 'wolde gy ju hir noch geven int laut, ic mene dat en solde tege ju nicht wesen, were wy by den anderen, so mochte unser en dem andere somtides in scaden stan, ny sy wy leider to vere van den anderen, G( van hemelrike, de voge uns to dat uns nutte sy an sele unde lif. Ic t wet ju Sunderinges nu nicht to scriven, men alle vrunt sin van der ghenai Godes ghesunt unde wol toreke. Ic hebbe van Wulve 4 doke untfange] der en kan ic nicht vorkopen, wante de doke en sin hir gene gading Item Hannes Langerben, de hevet 8 mark, dar hebbe ic eme 8 tegt ghedan. Anders nicht uppe dusse tyt dan blivet ghesunt in Gode un( grotet myn susteken unde alle vrunt sere. Ghescreven 2 dage vor Kers messe 1412 jar. Tomas Veckinchusen. — 101 — 3. Thomas Veckinhusen an Hüdehrand Veckinhusen in Brügge — 1412 Bezbr. 23. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: An Hildebrant Vockinchusen tho Brügge litera detur. Darunter von H. Y eck 's Hand: 1412, 28 in merte.-^) Ein zweites fast gleichlautendes Exemplar dieses Mahnr- hriefes schliesst mit den Worten: Ghescreven in unser leven vrowen avende to lichtmysse. Tomas Vockinchusen und ist undatiert. Mynen willegen denst thovoren ghescreven un wes ic gudes vormach [ig allen tyden. Hildebrant vedder ju gheleve to weten also ju wol vor encken mach also van den 800 mark Lub., de ic ju und mynen veddern iyverde uppe rente dede, de gy 2 jar bruken solden unde geven van 100 larken 6 mark de rente. Van den twen jaren is 100 mark myn 4 mark ;ab., des hebbe ic untfangen 200 nobelen de stan 450 mark Lub., so bleve y my noch 450 mark myn 4 mark, des wert nu to sunte Johannes dage 0 komen 2 jar. Hirumme ic ju vruntliken bydde leve vedder dat gy ;ol doen unde bestellen dat also dat mi myn gelt up de tyt to Lubeke rerde, wante ic en mach es mi nicht lenger unberen dat kent Got, wante 0 hebbe de rente alle jar hir utghegeven den kinderen unde ok mot ic lu 100 mark Ryges geven Fieken mede to beraden. Werde et nicht ut- hegeven, dat solde my grot schaden und ic hope ummers dat gy mynen chaden nicht enbegeren, wante hir sin lüde de geldes behoven to Lubeke iptoboren und hir uttogeven. Hirumme doet wol unde voget dat also lat ic hirin nicht vorsumet en werde, wante my myn vedder Zyvert jo ;hescreven hevet, dat he et dan utgeven wyl. Hirumme kan ic es ens ghewerden met den luden so dencke ic et over 0 kopen, ic hope ummers dat gy my hirin nicht en vorsumen dat gy et ian to Lubeke nicht ut en geven dat God vorbede, ic mochte es in groten chaden komen. Anders nicht uppe dusse tyt, dan blivet ghesunt in Gode md ghebedet over my; mochte ic icht doen dat ju lef were, dar solde ;y over ghebeden. Grotet myne susteken unde alle vrunt sere. Ghescreven ! dage vor Kerstmesse 1412 jar. Tomas Vockenhusen. 4. Sivert Veckinhusen in Frankfurt an Hildehrand Veckinhusen in Brügge, s. a. Vermutlich 1412. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Hyldebrand Veckynchusen to Brügge littera detur. Darunter von H. Veck.'s Hand: [ y I ^ 1 • h dyt es dey rekenschop van den brussylghenholte, \yl^ \y ^^^ stont 47 ^ 18 sl. 4 gr. Hirvan es worden blyvendes 350 gülden Rynsch. Der Brief besteht aus 2 Blättern, die zusammen gebunden waren und 3 anderen Blättern; von denen 2 als Schuldscheine und Be- kundungen der Verbindlichkeiten, um die es sich hier handelt, wohl aus der Hand des Besitzers nach der Einlösung in die des 1) Der Empfänger rechnete also noch nicht mit dem Circumcisionsstyl, d, h. mit em Anfange des Jahres am 1. Januar^ — 102 — Ausstellers, H. V. zurückkehrten. Die hier abgedruckten Blatte sind nicht unterschrieben, doch ist die Handschrift Sivert Jf^ecÄ;/ unverkennbar. Am Fusse des ersten Blattes hat H. Veck.'^s Han hinzu{fefügt: -^ Item so solde ick van den wasghelde wed dernomen ^ hebben 13 gülden 12 Yz wytten A, des es noc nicht ghesclieyn. Arnt Wachendorp solde op synre helfte betale 18 sl. 15 gr. ofte 61/2 gülden unde 6 wyte ^ 1 osten. Broderlyke leyve vorscreven. Ic bydde ju dat gy geven Peter Blyten wyck 400 gülden cronen, der sal Hans Losekync utgeven 160 cronen vo 200 gülden dey syn broder Hynric hyr opnomen hevet, dey Hans to Lu beke ward overkopen sal op syn broder. Item hevet my Hans van Mynden screven, dat ic 180 gülden 0 ene overkopen sole, dey hebbe ic gherekent op 128 cronen, dey nemet 0 Hans van Mynden und op Tydeman Brekelvelden met den eyrsten da sal wol betalt werden. Item gy solen op dat was gelt utgeven op dat was 112 cronen, dyt e tohope 400 cronen, dey betalt in Brüggermard to dancke. Item so wetet, leyve broder, dat ic noch opnomen hebbe van Joha Wapenmaker van Mechelen 100 gülden, darvor gevet eme op dat W2 gelt 80 cronen. Aldus hebbe ic op al dat was betalt vor dey 15 stüct und vor ungelt, 780 gülden und 12 y2 wyt ^ Kölsch. Dartegen hebbe i untfangen int erste 42 1/2 ^ gr- vor elk 33 gr. 1 Rynsch gülden, summ to gülden rekent 309 gülden myn 3 gr. Item Arnd Yv^achendorp hevt utgeven 30 ^/ gr. vor elk 33 gr. 1 Rynsch gülden, summa to gülden n kent 218 gülden und 6 gr. und gy solen nu geven vor 100 gülden 80 crone Johan Wapenmaker; noch sole gy geven vor 140 gülden 112 cronen, dj es overal dat ic op dey vorscreven 780 gülden 121/2 wyt ^ untfange hebbe an den vorscreven 4 porselen — 767 gülden. Aldus unbreket m van dessen wasse van deme ic utgeven hebbe 13 gülden und 12^/2 wyt i Desse vorscreven 13 gülden scryvet ju to van den wasgelde op dat hr sylyenholt, op dat dyt wasgelt siecht werde van deme, dat ic hyr u geven hebbe. Wan gy al dyt wasgelt betalt hebben also vorscreven e wat dan mer van al dessen wasse werd, darmede sole wy hyr in der ar dern mysse 1600 gülden betalen. Got geve dat wy to gelde mede kome moten, ic wel to Kolnne met Arnd Wachendorppe spreken, woe hey d{ met syne helfte holden welle, hey wel syn del nicht to der see ward hebbe: my duchte best dat was vorkoft met den eyrsten und elk met syner helf geldes syn beste provede. Item ic sy met Arnde Wachendorp eyns, dat gy al dat was vorkope und nemen unse helfte geldes to ju und doet unse profyt mede welke wech ju best duncket und holdet eme syn helfte geldes, wand hey ju synt wyllen scryvet, wat gy darmede doen solen. Ic hope nummer, dat y, also vele vorleysen solen also gy scryven, doch woe deme es al dync es u beste scheyn, dencket dat wy den schaden met deme gelde nakomen, d; sy to Prüsen ofte to Lyflande ward, welk ju best duncket. — 103 — • Item synt dar 50 Arasche vorlorn, dat es quat, dat wy al umme vor- ysen solen, Got betert al umme. Item ic ryde to Lunenborch in den namen Godes und hope, dat sole . den besten komen umme vele sake wyllen, ok es Peter Karbow dar, ir mochte wy eynen eynde mede krygen und ic blyve hyr schuldych by )0 gülden, kan men hyrnest nicht bet, so moet Lyseke dey opnemen, and ic hebbe Slyper moten leynen 200 gülden dey hevet hey in dey Iscop utgeven und kan my der nicht wedergeven, künde gy dar also 4e van den gronen eyngever und brysylyeholtte vorkopen, dat gy dey )0 gülden afnemen op dat brysylyenholt, dat gy my sanden, doch hebbe dat holt nergen na al vorkoft umme reyde gelt, men blyvet my darvan huldych op dey ander mysse by 200 gülden. Und hyr leget 40 punt un- )rkoft, dat blyvet hyr lyggen und es to cleyne to Bergen to sewien. Item das holtt was overal an Francvorder wychte 333 punt und ic 3bbe dyt holt al vorkoft op 40 punt na, dat reken ic elk punt op 1 Rynschen ilden, wan dat also vele gulde, so were vor dat holt worden wan al schult etalt worde 356 gülden Rynsch; des hebbe ic vor dat holt utgeven to ore wand to Francvord 3 gülden und van Brügge wand to Kolnne 3 umsehe gülden. Aldus möge gy dey rekenscop op dat holt scryven op 50 gülden, gelden dey 40 punt myn ofte mer, iat vynden wy wel. Van dessen holt es eyn borger bynnen Kolnne schuldych, heyt Johan an den Büsche op dey hervest myssen to betalen 120 gülden. Item es rn schuldych, heyt Kuntze Büdeler to Mentze 43 gülden ok op dey ander lysse to betalen und hyr leget 40 punt holtz unvorkoft. Item my steyt och mer in schulden van dessen holtte dat reken ic op my; aldus hebbe " reydes geldes untfangen overal 143 gülden. Des sole gy van den was- elde ju toreken 13 gülden und 121/2 wyt ^ Kölsch op rekenscop van den oltte, künde gy van der selscop gude my toscryven 200 gülden, dey emet op dat brysylenholt vor 5 gülden 4 cronen. Slyper segede dat ic ey 200 gülden op ju overkofte; und vorkopet wat gy hebben van der }lscop wegen al, woe gy dat geven ; al spysserye sal myn gelden. Item ic hope uns sole vor der hervest mysse unse gelt den mesten del t der selscop werden, Got geve met leyve to leven, so salt noch, ef Got rel, al gud werden. Scryvet my al ju gudduncken to Lunenborch in lawes Gronhagens hus und my düchte gud, dat wy Boden syn gelt nicht 1 geven, er wy met Peter eyn eynde hebben, ok hebbe ic Johan van der 3ruggen schult bevolen intomanen by 400 marc, wat darvan inkomet, lat sal hey Tomas Veckynchusen geven an syn gelt. Ic wel, ef Got wel, :ele dynges siecht maken to Lunenborch und scryven ju dan al dync ilso ic best kan. Item gy scryven van deme gelde van Hans Mynden, dat >ole ic afslaen, des kan ic nicht afslaen, hebbe gy my dat torekent so ekent my dat ok weder af , dat duncket my dat meste recht syn. Ic hebbe ju vele screven, woe und wat my daran scheide, dat was nicht allene Hans gelt van Mynden, dar scheide ok Prüsch gelt ane. Gy scryven ic were ju schuldych 864 marc 11 ^2 sl. Lub. Darop scref ic ju weder by mynen lesten, dat my dar ane scheide an Johan van der — 104 — Bruggen 2641/2 marc. Item schelt an eynem terlync wandes 220 mar Lub., dey my ok nicht toquemen. Item vor 18 marc Prüsch 36 mar 10 sl. Lub. Item rekende gy my dat an myner summe und rekenscop unbreke solde 128 marc dartegen hebbe gy 122 cronen, darumme scryvet my de 128 marc weder to. Item gy scryven my ok e^ms dat gy van Hans va Mynden gelt untfangen hedden, dat my angenge. Ok scheide my an ander gelde, dat Woesten op rentte geven were und ok van gelde, dat Gosscal Steynhuse na geven es und ok vuste ander gelt, des ic nu met der hast i nicht vynden kan, doch hebbe ic ju dat al erscreven; wan gy al dyr overseyn hebbe gy my wat to screven, dat ic nicht untfangen hebb( dat scryvet my weder af op dat al dync siecht werde. Ic late al dync 0 ju staen^dat gy dat siecht maken. Ic hebbe met andern dyngen also vel to dencken und to doene, dat ic op unser beyder rekenscop nicht vel dencken kan. 85, Beurkundung eines im Jahre 1404 zwischen Engelhrech Witte und Hildehrand VecJcinchusen in Riga abgeschlossene Vertrages. — 1413 Febr. 10. Rev. St.'Ä. Kopie. Papier. Anno domini 1404 feria sexta ante festum sancti Johannis baptista^ Witlik sy dat dusse erbaren lüde nagescreven alse her Gotschalk Bredels Hynrik Kove bekant unde betuget hebben vor deme rade unde ere recl dartu geboden hebben, dat dusse nascrevene sake aldus gevallen sur tuschen Engelbrecht Witten unde Hildebrant Vekkynchusen, do em Ei gelbrecht syne dochter lovede, do weren sie schelaftich umme hundei mark Big. Dorne wolde Engelbrecht Witte nicht vßrgeven al gynge de werscop nummer tu. Dartu antwardede her Tzorges also eer dee blidesco darumme nableve unde wolde syn bruder der hundert mark Big. nicl enberen, hee wolde dee hundert mark vorleggen. Dusse vorscrevene sat geve wy Engelbrecht Witten unde synen vrunden tu erkennende. C sprak Engelbrecht vorscreven, sendet see my her Tzorges, ik sende S€ Hildebrande vort. Oppe desse vorscrevene sake wart dee sulve blidesco vullentogen. Desse vorscrevene her Gotschalk unde Hynric Bove vuUei togen dee eede an den jaren unser herren dusent verhundert drutteyr des vrydages na sunte Dorotheen dage. 86. Bode van Stochern an Hildehrand VecTcinchusen in Brügge — 1413 März 24. Rev. St.'Ä. Orig. Adr.: An Hyldebrant Vyckinchusen to Brugghe s; dusse breeff. H. Veck.'s Hand hat hinzugefügt: Bode van Stochei 1413 op half meye. 1) 20. Juni. — 105 — Vruntlyke grute tovoren an mynen guden vrund Hyldebrant Vyckyn- • husen. Wetet dat ik juwen breff wol verstan hebbe, den my nu Lanker e loper in der vasten brochte, dar gy me scryven rede, dar ik ju up desse vt nicht wedder up scryven kan, mer ik wyl my holden und rychten an uwer beyder breve, juwe und juwes broder Syverdes. Hadde Peter Kar- iouwe beter rekenscop dan dan he doet, gy en solden my dan nicht vele lar af gescreven hebben alse gy doet. Item do ik ju lest rekenschop scref also dat gy my do noch schuldych •leven 274 marc 12^2 sl. Lub. Item hirup hebbe ik weder untfangen int rste van Bylvelde 1 dubbelt Arrasch roet, dat golt 9 marc, item 1 grün 'omasch gesneden, gölt 121/2 marc, item 1 swarte mütse, de behelt ik to aynes sulves dregende, dar rekende ik vore 20 sl. Lub., item noch IY2 losyn mutsen gülden 21/2 marc, item noch untfangen 21 eleu kampkat, uit en ys noch nicht vorkoft, dat rekene ik uppe 3 marc. Item de 5 eleu rawes, dar gy van scryven, dat hadde Hans van Mynden entfanghen — ie summa hirvan ys 28 marc 4 sl. Lub. Item so hebbe ik noch entfanghen van Tydeman Brekelvelde 1 ter- inch, dar was ynne 13 Tomasche, de syn ute gekomen to 15 marc over- Lövet und der steyt noch 4 in schult. Item so was hir 1/2 Tomasch to den lachdoke, dat gaf ik vor 6y2 marc. Item gaf ik vor dessen terlingh to mgelde 15% sl. Lub. also to vore und to leydegelde. Item Tydeman Brekelvelde sal ik noch 7 sl. Lub. gevenen vor werktollen vor ungelt to lamborch, de summa blyvet van den terlinge 193 marc 91/2 sl. Lub., lat ungelt afgerekent. Aldus so ys de summa altohope also vorscreven steyt, dat yk ent- anghen hebbe 221 marc 131/2 sl. Lub. Aldus so blyve gy my noch 52 marc myn 1 sl. Lub. Hyldebrant gude rund schicket my desse ^ myt den ersten, wente wy weten wol woelange les ys, dat ik se solde gehat hebben. also juwe breve hir wol wyset. Hir- ime so scryvet my en antworde. Hirvan varet wol myt Gode. . Gescreven ip unser leven vrouwen avent er bodeschop 1413. Bode van Stockem. ?7. Thomas VecJcinhusen an Hildebrand und Sigfrid Veckin- husen in Brügge. — 1413 März 24. Rev. Sf.-A. Orig. Pap. Adr.: An Hildebrant und Zivert Vockin- chusen tho Brügge litera detur.. Minen denst thovoren ghescreven unde wes ic gudes vormach tho Allen tyden. Ju gheleve to weten Hildebrant und Zivert, vedderen, also c ju vake unde vele ghescreven hebbe also umme dat gelt dat gy my noch schuldich sin dat sie nu to sunte Johannes dage to mytsomer met der rente lopet by den 500 mark Lub. worumme ic ju vruntliken bydde up allen denst, dat ghy wol willen doen unde schicken dat also dat gelt uppe sunte Johannes dach to Lubeke utkome, wante ic mot dat gelt den kin- — 106' — deren utgeven unde ok so wil inyn broder Johannes sin dinc hebben wes eme boren mach; solde ic nu dit al utgeven van mynen gelde dat solde my schaden doen wante ic wil my ok van en suchten ; hirumme ic ju vrunt- liken bydde dat gy my hirin vorsen unde scrivet my en antworde met den ersten des bydde ic ju und neme des in gen arch, dat ic ju dar also utter- liken umme scrive wanner dat ic den kinder untrichtet bebbe, willen ]v dan de vormunders dat gelt uppe rente doen, dar megen se dan vor raden anders en wet ic ju nu sunderinges nichts to screven dan mochte ic ichl doen, dat ju to profite queme, des en wolde ic nicht laten. Blivet gesum in Gode und ghebedet vor my. Ghescreven in unse leven vrowen avendc in der vasten 1413 ]ar. Tomas Vockinchusen. 88, Sivert Veckinhusen in Lüneburg an Hüdehrand Veckin husen in Brügge. — 1413 Äprü 15. Reiv. St.-A. Pap. Orig. Adr.: An Hyldebrand Veckynchüsen t( Brügge littera detur. Broderlyke trüwe vor screven, wet et dat ic juwe breyve wol vor nomen hebbe, dey gy Slyper screven hadden, dat hey neyn gelt op ji kopen dorfte und gy neyn gelt van dem dynge kopen künden. Und Slype hevet uns dey breyve sand und uns screven, hey welle 400 gülden op ji overkopen, eft dat gy dey nicht betalen wellen, dat gy dey dan to Lubek overkopen. Dyt duncken my van em wunderlyc syn, ic hadde eme screven dat hey 30 gülden to schaden leyver dede, ic sey dar ok 300 gülden van de selscop wegen schuldych, dat hey dat al betalt hedde, Got sal uns, ef Go wel, tegen dey ander mysse geldes und gudes ghenoch schycken van unse selscop wegen. Nu hevet my Slyper screven, hey dot gelt vor my ok nich betalen, darumme ic in groten sorgen sy und wet nicht, woe eme Lysek doen sal umme dat gelt to betalen. Und heddes Slyper nummer ghelovei ic sy hyr in groten sorgen und arbeyde umme unser aller wyllen; un my kan myn leydengelt nicht werden van Slyper, wel ic my to Kolne i der schult losen und sal myme loven to Keinen komen, mochtet an Slype lyggen. Ic hebbe andern guden vrunden to Kolnen screven, dat se helppen dat betalen und hyr es neyn gelt met alle. My kan van Lubek nicht also vele geldes werden, also ic hyr vorteren sal und sey clagen i to Lubeke sey syn alle vele tachter. Dat sal, ef Got wel, drade al umm gud werden. , Item Hans Grüter es dey noch dar, deme doet synen breyf und eschc van eme by 350 marc Lub., dey hey der selscap schuldich nu op pasche to Lubeke to betalen also Hans van Mynden und ic eme screven hebbei Und wy hebben eme also screven, dat hey ju dat gelt al geve ofte he kan und est, dat hey dat nicht al utgeven kunne, dat hey ju dan 50 ^ g op rekenscap geve also lange wand hey to Lubeke kome und est, dat he dat nicht utgeven kunne, dat hey ju dan 50 ^ segge to Lubeke to betal^ van weme gy dat op nemen. Und est, dat hey dat doen wel, so neme al — 107 — ;e gel des "op und holdet dat gelt inne vor myn schult, dey ic t acht er . und schycket Lyseken to Kolne 300 gülden darvan op dat ic dar ut ■ schult kome. Est ok dat Slyper gelt opkopet, dat sette ic to ju, woe darmede doen wellen. Kämet des besten und gevet Grüter gud quyttan- ^^en van deme, dat hey ju gevet und scryvet my al dync weder und doet 1 allen dyngen also ic ju wol trüwe. Ic lygge hyr in groter sorgen und an neyn profyt doen ghelyk al ander in der selscap doen. Wy hope alle ynes guden eyndes und sal, ef Got wel, beter vallen dan et süne, Got oget al umme to den besten. Item Tydeman Swartt scryvet my ut ^rusen al laken syn dar wol by gelde. Grotet myn suster und al vruntlyken und beydet over my. Ic blyve yr noch wol wand pynxsten. Ghescreven op palmen avent 1413 jar. Zyverd Vockynchusen, Lünenborch. 9. Hüdebrand Veckinchusen in Brügge an seinen Bruder Sivert. — 1413 April 29. Rev. Sf.^A. Orig. Pap. ohne Adresse. Broderlike leyve tovoren. Leyve broder, dynen breyff ghescreven ip unser vrouwen dach in der vastene latest vorleden, ynneholdende, vu dat Peter Karbouwe unser Venetscher geselschop sal hebben over- hegeven elken man inghescriffte , darmedde he handelinge van der rorscreven geselschop wegen int kopen unde vorkopen sal gehat hebben, les he desgelykes van unser geselschop wedder sal beghert hebben, darup lat du van my uten namen van unser vorscreven geselschop begherende )ist, dat ick dy wille overscriven elken man, darmedde ick in myner )e^sonen van der vorscrevenen geselschop weghen int kopen unde vor- vöpen handelinge mach gehat hebben. Warup, leyve broder, wille weten, lat ick unser vorscrevenen geselschop to dren tyden de rekenschop van ille dem gude, dat ick van der vorscrevenen geselschop ghehandelt hebbe, Lterlike ghescreven hebbe. Unde na utwisinge van der rekenschop, so lebbe ick ju myner personen alle gud vorkofft unde wedder ingekofft to :1er vorscreven gheselschop behoeff unde hebbe darby gedaen, alse ick dat vor Gode unde vor der meynen werlt unde vor allen rechten wil be- ivant Wesen. Leyve broder, dit en sals du unde unse unse geselschop vor- screven also nicht vorstaen, dat ick my hyrmedde meyne to untsecghene ju myne rekenschop van elken manne overtoscrivene alse vorscreven ys, aien want ick in unse vorscrevene geselschopp manigerleye cleyne parchele ^hekofft hebbe und wedder vorkofft, so solde my zeer moyelyck zyn ju van elken porcele de namen overtoscrivene, alse ghy selven wol moghen merken. Doch so hebbe ick alle cleyne parcele in grote parcele in myne rekenschop vergaddert, so dat ick wol overgeseyn hebbe, dat myne reken- schop van den cleynen parcelen to den groten unde van den groten to den cleynen oyereyndraghen van alle dem gude, dat ick van der vor- screvenen geselschop untfangen hebbe unde darvan vorkofft unde wedder ingekofft mach hebben. Unde wert sake, dat enighen manne in enighcn — 108 — poenten van myner vorscrevenen rekenschop icht meshaghede offt ghe breke, de wille hyrkomen to Brucge unde danne, wes ick met truwerdigei erbaren luden, al?e makelars unde copluden van den dat ick van de vorscrevenen geselschop weghen mach vorkofft unde wedder ingekoff hebben, nicht bewisen en kan, elk gud to synen pryse unde weerde, da wil ick vulkomen, alse ick van rechte schuldich bin to done, up dat ny mand denken en dorve, dat alse hyrvan enighe wesheyt schele, men da ick alle redelicheyt unde rechtverdicheyt in allen dessen dinghen gedaei hebbe, alse ick wolde, dat God van hemelrike myner zielen don wold ten utersten daghe, de welke dy unde alle unse vrende mote hebben i: zyner hilghen hoede. Ghescreven to Brucge up ten 29ten dach in aprill int jaer 1413. Hildebrand Veckinchusen. I 90. Thomas VeckinJiusen an Hüdelrrand VecTcinTiusen. — 14 Mai 11. Rev. St.-A. Orig. Pap. Die Schrift ist stark verhlasst. Adr.: An Hildf brant Vockinchusen tho Brugge^litera detur. Mynen denst tovore ghescreven unde wes ic gudes vormach; wetei Hildebrant vedder also ic ju vake und vel gescreven hebbe also umme da gelt dat gy my noch schuldich sin dat sie nu lopen sal met der rente n to sunte Johannes dage by den 500 mark Lub., worumme ic ju vruntlike bydde, leve vedder, up allen denst dat gy wol doen up allen denst, dat g dat also vogen dat dat gelt uppe sunte Johannes dach to Lubeke utkomc Ic solde my anders schaden doen, wante ic mot dat gelt utgeven den kir deren, dat wete gy doch sulven wol, dat kent Got. Ic hebbe mer da 100 mark vor se utghegeven unde nu mot ic Fieken ok 100 mark med geven unde myn broder Johannes, de wil dat syne ok upme lande ( hebben unde en wil es nicht lenger eventuren. Vor so wort und solde i dan myn geldeken ut der hant geven, wes solde ic my dan sulven bergei Hirumme leve vedder so makedet jo also dat ic hirin nicht vorsumet e werde. Hir screvet my en antworde van, dar bydde ic ju umme. Want ic ju vake dervan ghescreven hebbe. Ic en wet nu sund'eringes nicht t scriven; alle vrunt sint van der ghenaden Godes wol ghesunt. Blive ghesunt in Gode unde grotet my susteken unde alle vrunt sere. Ghc screven 18 dage na pascheü 1413 jar. Tomas Vockinchusen. 91. Hans Hönstede in Reval an Hyldehrand Veckynchusen i Brügge. —1413 Mai 14. Rev. St.-Ä. Orig. Adr.: AnHyldebrandVockynchusen thoBrugghe detu littera. Auf fTIV rTji der Rückseite des Blatts hat H. VeckJ' Hand bemerkt: \}J^ \y van den 19 stucke wasses es blyvende worden 82 ^?^ 11 sl. 7 gr. Item so es gheworden van den 200 — 109 — 81/2 tymmer scones werkes 21 & 1 sl. 6 gr. Item so es gheworden van 7 quartytr 2 timmer lusches werkes 17^ 2 sl. 3 gr. Hir a^ sal gan to unghelde 5 sl., aldus so es dey summe van wasse unde werke tohope blyvendes 126 ^ 16 sl. 4 gr. Dyt gud stont alto- male 398 marc 16 ore, aldus so komet op elk 4 marc 1 c^ 5 sl. gr. Aldus so bort vor dey 364 marc 8 ore Ryghes, aldus so komet hir- vorn tohope 198 ^/ 11 sl. 4 gr. Aldüs solde Syvert to boren vor 1000 lasten 6 timmer 15 lasten und 35 wynmereken 7 ^ 5 sl. Item so es nicht mer worden van den wasse unde werke afrekent dat unghelt dan 116 ^ 4 sl. 6 gr. Aldus hebbe ick dat screven in myn poper. Mynen denst thovoren ghescreven an mynen leyven oem Hyldebrand ockynchusen. Wetet dat ik van juwer wegen hebbe entfangen 56 Nye- ornsche lakene, de ju und juwen broder Zyverde tho behörden. Desse iken hebbe ik vorkoft also ik ju ok wol er ghescreven hebbe, ik gaf islych iken umme 7 marc Ryg. myn 8. Item noch entfangen 3 ghesnedene 'opersche laken, de gaf ik vor 10^4 marc Ryg. Item noch entfangen stuven wandes, hyr es vor ghekomen 5 marc Ryg., summa in al, dat my heworden es vor desse vörghescreven laken also 398 marc Ryg. und 6 ore. Item so sende ik ju in schypher Reyneke Werleman alse 8 stro wasses, hyr es de vracht unde wynnegheld van betalet. Item so yu sende ik ju noch in schypher Hermen Schoff 5 stro wasses, aldus ghe- /v' merket, hyr hebbe ik ok de hele vracht und wynnegheld van betalet. 11 dessen 13 stro syet 18 bodem unde wegen thosamen 12 schyppund iiyn 4 lyspund. Item so sal ju Kort Swarte noch antworden 1 kleynen )odem, dat es de neghenteynde bodem und es myd den anderen ghewogen, iat schyppund stet 20 marc Ryg. und 1 ferd., summa van dessen wasse !39 marc Ryg. Item so hebbe ik vor dyt was utegheven de hele vracht md wynnegheld und vört ander ungheld byt in dat schyp 7 marc Ryg. Item so sende ik ju noch in schyppher Herman Schoff 1 tunne werx aldus, hyr es interste ynne vor den rechten bodem 2000 myn 1 quar- y [I tyr lusches werx; item noch 2000 81/2 tymmer scones werx, dat s^' 1000 stet 41 marc Ryg. und dat lusche werk stet 30 1^ marc, summa an dessen werke 150 marc Ryg, myn 3 ferd. Item so stet de tunne 18 ore. Summa in al, dat ik ju hebbe ghesand in dessen twen schepen an vasse und an werke 395 1/2 marck Ryg. und 6 ore, aldus so enbreket ju loch an desser vörghescreven rekenschop also 11 ferd. myn 2 ore, där- iiede alle dynck slycht. Item Hyldebrand, oem, hedde ik hyr bet by könd hebben ghedan, Iat hedde ik ghern ghedän unde allend, wes ik hyr by hebbe ghedän, dat 'S in dat beste gheschen. God de gheve dat alle dynck to den besten möte .^allen. Nycht mer op' desse tyd dan God, de sy med ju unde ghebedet )ver my. Ghescreven tho Revel 3 weken na paschen 1413. Hans Hönstede. — 110 — Item so säl ju Kort Swartte antworden 3 kanfas und 2 lynen, de syet •in Sergys Veckynchusen tunne, de derde lyne es umme der tunne. Item so sende ik ju noch 2 tymmer lusches werx de staen 10 ferd. Desse 2 tym- mer werx sal ju Kord Swarte antworden, aldus so blyve ik ju noch schul- dich 10 ore darmede alle dynch slycht. Item so säl ju Kort Swarte wol alle tydynge segghen, ik en weyt ju sunderynge nycht tho scryven, men God de mote juw bewaren. » 92. Bürgermeister und Rat der Stadt Riga an Hildehrand V eckin husen in Brügge. — 1413 Juni 24. Rev. St.-A. Orig. Pap. mit den Spuren des gelben Sekrets. Adr.: Demt vorsichtegen manne Hildebrand Vokkynghusen to Brügge ir Vlandern kome desse bref. Unsen vruntliken grut unde wes wy gudes vermögen vorscreven Leve Hildebrand, wy begeren ju witlick tu synde, we vor sunt geweser Engelbrecht Witte unde syn müder myd eren vrunden unde hebben uns gegeven tu vorstände, wo gy en wedderstal dun an creme gude, dat gj en vore entholden an vorpandynge ume etlekes geloftes willen, dat jr Engelbrecht seleger dechtnisse schole hebben gelovet tu brutgifte myc syner dochter unde ok ume gifte willen an synen testamente ju bescheden Darvan des brutkoftes wegen, so sende wy ju hirynne besloten ene se dulen ut unserm denkelbuke gescreven van worden tu werde n^). Unde dartu, so hebben see vor uns getoget Engelbrecht testament, dat wy voi uns hebben laten lesen, dat myd ingesegele wol verwaret is myd vul macht na rechte darane wy neue punte kenen erkennen juwe personell anrurende efte juwe wif, wen dat ju Engelbrecht tu syner lesten wolvarc hebbe gegeven hundert Rigesche mark. Hirumme dud wol unde erkennel sulven wes see ju hir enboren an dessen saken plichtich mögen wesen und( sendet en dat ere. Wente wy nicht konen vornemen, dat see ju vurdei van desser punte wegen wes plichtich syn. Were over, dat se ju vurder voj ane recht weren dar sunt wy erer mechtich ane tu allem rechte dat ju docl an vruntschop nicht willen weggern tu dunde. Got beware ju sunt ti langen tyden. Screven unde unserm secrete an deme dage sancti Johann Baptiste int jar 1413. Borgermester unde rad der stad Rige. 93. Hildehrand Veckinchusen in Brügge an Hartwych ßteinliaii und Evert Snoye in Riga. — 1413 Äug. 1. Rev. St. A. Orig. mit gut erhaltenem Sekret. Adr.: An her Hart- Y7 wych Stenhus unde Evert Snoye to der Ryge lyttera detur. //\ Vrentlike grote vorghescreven, so wes ick -gudes vormach. He Hartwych Stenhus unde Evert Snoye swagher unde vedder, ju beydei 1) etwa die Beurkundung vom Febr. 1413. — 111 — heleyve to weten, also ju wol vordenken mach, do ghy hir weren, also ic lyt ju sprack also dat ick schellinge unde ghebrek hadde, also dat ic mochte >schen sin myner vrouwen ut den namen mynes heren Enghelbrachtes Tytten, des God ghenedych sin moyte unde alle zeylle, amen. Dat ghe- rek unde schelinghe hebbe ic myner vrouwen nu al ghescreven unde hadde [tos eins gudes antwordes verhopet van er, des ic nu kryghen konde van r noch van erem sonne Einghelbrachtes myns swaghers. Nu hebbe ic iien breyf van der stat van der Ryghe, woy dat myn vrouwe Einghel- rachtes Wytten wedewe unde myn swagher Einghelbracht myt eren renden vor deme rade to Ryghe hebben wessen unde hebben gheclaghet oy ic er gud vor untholde vor pandinghe. Na dessen donde unde claghe, 3 dunket my wol, dat dey vrentschap harde cleynne es, des ic nicht ghe- opet hadde; dat were mer vrentschap ghewesen, hedde dyt ein ander on wolt dus danne dachte op my, dar solden sey van rechtes weghen orhebben wesen myt er macht. Nu dunket my, sey wellen deyghenen 7n, dey my myt wyve unde kinderen vorderven solden, weret in er macht nde hope to Gode, sey solen my noch so velle ere don vor deme rade an der Ryghe also sey my schände dan hebben. Hirvan dessem donde, 0 gheve ic ju beyden to kenen myn ghebreke dat ic hebbe op mynne rouwen. Int erste so was my toghezeghet myt mynem wyve 100 marc Ryghes, r ennych diach volgheynch. Dey 100 marc Ryghes hebbe ic mannych rorf hesschet, sey mochten my nu werden, Gode syt gheclaghet. Dey 00 marc weren in den tyden wert 127 Einghelssche nobbelen, dey synt nu rert hir in Brugghe 43 ^ 19 sl. 7 gr. Dyt ghelt solde van rechte rentet ebben desse 14 jar lanch 112 1^ Einghelsche nobbelen unde ok, dat dey ente nicht betalt es ghewest das langhe to desser tyt to dar mach op- omen ok van rente 22 1/2 nobbel. Aldus solde dyt sin tohope 262 nobbe- ^n Einghelsch. Dyt maket myt punt groten talle op desse tyt 86 ^ 7 sl. gr. Stet dat lengher, dat sal mer sin unde werden, hedde my desse 00 marc worden, so dorfte ic sey nu nicht esschen. Item na deme dat myn here my vorgheten hevet myt wyve unde inderen sunder myn dochter Trudeken myt den 100 marc Ryghes in ynem tesstemente, darinne sy ick nicht ghefraghet na deme dat Greteken ovorn in den ersten tesstemente bedacht was myt 100 U gr. also ic leyne. Ic hebbe myns heren gud aldus langhe ghehantyrt, dar hey enen rommeden solde wol van i) geven hebben 40 U gr. Desse 40 U gr. leyne ic to hebben na deme dat et myner vrouwe ^) aldus myt ly an beghint to slande. Dyt es dat ander punt. Item dey 100 marc, dey Trudeken gheven sint in den lesten tesste- lente, dey rekenne ic op 33 ^ 6 sl. 8 gr. Dyt es dat dorde punt. Item dat verde punt es also. Myn swagher, her Kort Vysch wol ordenken mach, dat my myn here lovede 1/2 last wasses to helpe enem 1) Rand abgerissen. — 112 — huse; des wasses es my ok noch nicht gheworden. Dat was es op dess tyt wert 40 U gr. unde den schaden wyl ic, of God wyl, ok hebben. Item dat vyffte punt, dat my schelt, dat es dey cronne, dey se o erem hovede hadde, do ic Greteken, dey nu myn wyf es, trouwe, dey hoi er to unde ok som ander dynch, dat er hört, also dat ju myn wyf wol sj to kennen gheven myt scryfte also des tyt es, ofte God wyl. Dey cronn rekenne ic myt demme, dat Greteke tachteringh sin, tohope 30 U gr. Dyt sint 5 punte, dey ic esschen sy, dey maken tohope in al sund( den schaden van des wasse, des ic dus lange unboren hebbe — 236 ^ 2 s 6 gr. Item so gheleyve ju to wetende. In den tyden, do myn here star do hadde ick hir int lant also dat myn vrouwe wol in scryfte hevet 352 \ 4 sl. 3 gr. unde 42 tymmer lasten. Hirop so gheleyve ju to wetende, dt ic myner vrouwen sent ghesant hebbe op dyt ghelt also myne breve W( vorclaren, 212 U 15 sl. gr. Aldus so solde er einbreeken van desser summ gheldes sunder lasten 139 ^ 8 sl. 10 gr. Dyt ghelt sla ic af an den gheldi dat sey my sint, aldus so einbreket my dat my myn vrouwe schuldyc es hirvan 96 U 13 sl. 8 gr. Des so behelt sey 42 timmer lasten by my, de st an in schulden unde hebben golden 8 U myn 21 gr. Darein tegheu s ic tachter van prundelingen ein dels gheldes. Ick bydde ju beyden, d£ gy myner vrouwen segghen, dat sey my dey 96 U 13 sl. 8 gr. schycke efl dat sey my scryven, wor ic dat nemen sol. Wante ic meynne dat to hebbe leyver myt vrentschapen dan anders unde ok so wel ick, dat sey my s velle ere vor deme rade don, also sey my schände dan hebben sundt twyvel. Ic weit aldus nicht lyden laten, dat segghet myner vrouwen vrj lyken unde mynem swagher. Dunket ein, dat ic es nicht^beter einwet' holden sey my vor ghek ofte sot, sey soien my so nicht holden also se noch begynnen, dat segget ein vrylyken. Int jar 1412, 27 setember, do gy Evert swagher hir by my weren, c antworde my Tydeke S warte von juwer weghen 35 U gr., dey myn» vrouwen sol den tohoren. Hirto antworde my Renolt Swarte ton ersten 2000 14 timmer scom Werkes, dat 1000 golt 10 ^ 15 sl., darnest antworde hey my 1000 amugei »dat golt 10 U 12 sl. gr. Darnest antworde hey my 2y2 quartyr troenis dey gülden al 5 ^/ 2 sl. 8 gr. Darnest antworde hey my 33 märten, d; stuck golt 15 gr. Aldus so es my worden von werkQ unde ghelde tohoj l^U 17 sl. 5 gr. Hir op dat werk quam to ungelde 9 sl. 8 gr. Item so sante ic myner vrouwen op dyt ghelt op Schonen in Hall water by Heynneman van den Bornne 2 terling Tomasche laken, dar w -inne myt den slachdoken 28 Tomasche laken. Desse 2 terlinge stond( myt unghelde tohope 61 U 6 sl. 4 gr. Aldus so einbreket myner vrouwe hir an 18 U 11 sl. iV- Dyt ghelt sla ick af an den 96 U 13 sl. 8 gr. Aid so blyvet my myn vrouwe dan noch schuldych op desse tyt 78 ^ 2 t 7 gr. Evert, vadder, desse rekenschap van dessen lesten gelde unde gev myner vrouwen over in scryfte, also hirinne screven stet, op dat sey al dinch wetten mach. Unde ok so lesset m^ner vrouwen dessen breyf vor Jl — 113 — i sey syk hirna den rychten, dat es my lef , wel sey ok nicht, so gevet desse ke to kennen mynem swagher Konrat Vysch unde mynem swagher r Tydeman van den Nyenloee unde mynem swagher Gotschalk Stal- ter. So wes dat den 3 gud unde redelyk dunket mytgaders ju beyden, r wyl ic wol na werken in allen redelyken saken, ic wyl anders nicht gheren den rechtverdychheyt, ofte God wyl. Anders ein weyt ic ju nu it mer to scryven op desse tyt mer God moyte ju wol bewaren unde alle se vreynde to eywghen tyden amen. Ghescreven op sunte Peters dach ^ande ouste 1413 in Brügge. By my Hildebrant Veckinchusen. Item so hadde ic dey 100 marc gherekent op 262 nobbelen, dat es cht mer dan 241 nobbelen, dat es by ^ gr. talle 86 ^ 7 sl. 2 gr. Aldus blyvet myn vrouwe 71 /^ 13 sl. 11 gr.; op dessen syn hebbe ic ein alle scheyt ghescreven. L Bode von StocJiem an Hüdebrand Veckinchusen in Brügge. — 1413 Äug. 20. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Hyldebrant Vyckynhusen to Brugghe sal dusse breeff. H. Veck.^s Hand hat hinzugefügt: 1413, 18 in settember Bode van Stochern 52 marc myn 1 sl. Lub. Vruntlyke grute tovoren und wat ik gudes vormach an mynen guden unt Hyldebrant Vyckinchüsen. Wetet also ik ju lest rekenschop scref, ) bleve gy my noch schuldych 52 marc myn 1 sl. Lub., gude vrunt )t wol und schicket my dyt gelt hir over, wente dat wert nu to sünte ycheles dage 2 jare, dat yk dat leste gelt scheide gehat hebben na ut- ysinghe juwer breve und doet my, also gy wolden dat ik ju don solde, rvan en antworde; varet wol myt Gode. Gebedet over my. Gescreven 3S sundaghes vor sunte Bartolomeüe dag 1413. Bode van Stockem. ). Tideman BreJcdvelde in Lübeck an Hüdebrand Veckinchusen in Brügge. — 1413 Dez. 3. Revaler St.-A. Orig. Adr.: An Hildebrant Veckinchusen to Brügge littera detur. Vruntlike grote to vorne screven. Hildebrant, ju gheleve to wetene, it ik ju by Pyrituy Aldutti ghescreven hebbe, wo vele dat van der eyr- en zyde gheworden is, alse se nu al betalt wert. Item so gheleve ju to etene, dat ik van dessen lesten zyde vorkofft hebbe 18 ^ dat ^ vor mark min 2 sl. alse ik ju ok alrede ghescreven hebbe. Item so vor- offte ik gysteren 31 U unde 3 lot, dat U vor 5 mark min 6 sl. Hilde- rant aldus vele hebben de 49 haspen gheweghen, de in der tunne weren, ar de sickeltun inne weren. Aldus — hebbe ik noch un vorkofft de 100 Briefe und Urkunden, 1395— 14il. 8 — 114 — haspen. Ik hope to Gode, dat de vrowen hir nesten umer mer syden k( pen solen. Ik en wet hir nu anders neine syde to kope dan de wy hebbei besunder Hartwych Kopmans vormunders hebben noch wol en 60 ; unde dan de Hans Bilevelt van my nu kofft hevet. Hildebrant, ik wel d( besten ramen, so ik best kan. Item Hans Stenwech unde ik hebben noc dallink 2 schippunt unde 7 lispunt wasses ghekofft, dat schippunt v( 18 mark, to betalene op vastelavent. Wo vele wasses dat wy alrede 1 Hamborge hebben, dat hebbe ik ju akede ghescreven. Ok hebbe wy h gekofft, Merten unde ik, 4500 3 böte g'chons Werkes, dat is to unser beho halff unde Merten halff, dat 1000 vor 18 mark 4 sl. Item, Hildebran na deme alse my dunket, so en wel Peter Karbon nicht bekennen, dj he enich ghelt off gut hebbe. Et was ghedeghedingget, dat he der selsco geven solde by 9000 mark an ghelde unde an gude; nu, do he dat ghe unde gut overwizen unde vorwissen solde, do enkunde he nicht mer da by 6000 mark tosamen brenghen. Dit screff my Syvert. Wo dat et e vortghan wil, des en wet ik nicht. Anders nicht dan blivet ghesunt. Ghi screven 3 dage na sunte Andreasdage, anno 13. T. B. in Lubeke. Item, Hildebrant, ik denke juwen terlink mit den Warstenschen t Prutzen wart to sendene hir nesten alzet en luttik wort ankomet na winacl ten. Item ik en vorneme noch nicht van juwen Tomaschen laken. I mach hir gude neringe van Tomaschen laken hebben ume 15 mark, 1 betalene op paschen. Hirume, Hildebrant, ik enwet nein profyt an de Tomaschen laken. Item, Hildebrant, ik hope, dat gy noch ter hast nei payement op my en kopen, wante ik hebbe umer (!) nu gekofft by 9^ schippunt wasses, dar uns de helffte van tohoret unde des gheliken c helffte van 4500 3 böte schons Werkes. Hildebrant, dar is werk unde m ghekomen in Prutzen, dat hir wesen sal. Hedde dat hir gekomen, i wolde unse profiit wol bet ghedan hebben, dan ik nu ghedan hebb wante seker, Hildebrant iz et, dat gy dat payement overkopen solen 1 6^4 mark, dar gy de Tomasche laken m.ede betalen solen, so ensole wy a den 3 terlingen nicht 25 mark Lub. winnen. Nochtant so rekene ik e] laken by 15 mark Lub. dat dunket my deine bäte wesen dar men als vele eventurs van stan mot. Hildebrant, hir nicht mer van, men ramt des besten, desgheliken wel ik ok don etc. 96. Bruchstück aus einem Briefe Hildebrand Y echincJiusei datiert Brügge 1414, Jan. 2. Rev. St.-A. Konzept von H. VecJcinchusen^s Hand. I v Int jar 1412, 22 in desember, do hadde ic hir int laut van der selscha weghen ton ersten 2 fate einghevers gronen, dar mochte inne sin by de 385 punt, dat punt was gherekent op dey tyt, dat punt 16 gr. ; hirop kome to unghelde 17 sl. 8 gr. Aldus so was dey summe darvan blyvendes 24 3 sl. 8 gr. Desse einghever es in Prusen noch unvorkoft, also ic anders licht ein weyt. Ghelt dey einghever myn ofte mer, dat es op der selschap irofyt win unde vorlus. Item so hebbe ic noch 247 punt musschaten Lub. wychte, dey worden rherekent op 15 gr., dey summe darvan was do 15 ^t^ 8 sl. 9 gr. Dey nusschaten sint nu ergher 1 ^ 7 gr. Item so hadde ic do noch 2 stucke allewe, dey weghet, so hey es, 114 punt. Des was do gherekent op 5 ^^ gr. dey es nu so gud nicht. Ic [ians nicht quyt werden to profite. Desse 2 stucke lyggen hir ok. Item so helt ic noch op dey sulven tyt 2 feteken musschaten blomen. Dar was inne bey den 125 punt blomen. Dat punt was gherekent op 32 gr., dey summe darvan es 16 ^ 13 sl. 4 gr. Hirvan vorkoft 1 fat, dar Ä^as inne 67 punt 3 quartyr, dat punt golt 32 gr. Dey summe darvan es mtfangen 9 ^ 8 gr. Dat ander fat es wol 15 sl. gr. ergher dan dat ghe- ekent was. Item so helt ic do sulves 32 1^ punt gallegans, dat punt golt 24 ^ gr. ; dey summe darvan es 3 ^ 6 sl. 4 gr. Item so hadde ic do noch 93 punt sedevers, dat punt golt 10 gr., 3umme 3 ,^ 17 sl. 6 gr. Item 46 punt wormcrudes, dat punt golt 16 gr. Dey summe darvan 3S 3 ^ 2 sl. 4 gr. Aldus so es my tohope worden van den crude 19 ^ gr. 0 sl. 8 gr. Des sal dar afgan dey mekelerdye, dat wyl ic wol vinden also dat leste dinch vorkoft es. Aldus so wete gy hir dat gh'elt, so wes my hirvan worden es unde so wes dat unvorkoft es. Nu moghe gy aldinch to der lesten rekenschap breynghen, dar vinde gy al dinch dar inne, woy syk dat hevet, so wes ic darinne van reyden ghelde behelt op dat krut. Mer wylle gy ein dar einde hiraf maken, so rekent dat dinch dat noch vorkoft es 4 ^ 10 sl. gr. myn dan dat vorslaghen es, so wyl ic myn eventur darvan nemen, wylle gy ok nicht, sta dey selschap eventur. Item so hevet Slyper opkoft 312 Rynsche gülden; darvor gaf ic 57 ^ 7 sl. 2 gr. Dyt scryvet af an myner summe. Item ghelyk also ic ju wol er ghescreven hebbe in myner anderen rekenschap, so scryve ic ju noch, dat my gheschey vor myn arbeyt ghelyk du broder my to screvest int erste also wol Hirmede so moyte ju God alle ok bewaren unde vorlennen ju allen 1 gud sallych nye jar unde na dessen levende dat ewyghe levent amen. Ghescreven int jar 1414 2 in jannewario in Brügge. Hildebrant Veckinchusen. 97. Tideman Brekelvelde (in Lübeck) an Hüdehrand Veckin- chusen in Brügge. — 1414 Febr. 16. Rev. St.-A. Orig. Stellenweise durchlöchert. Adr.: An Hildebrant Veckinchusen to Brügge littera detur. Vruntlike grote tovorne screven. Wetet, Hildebrant, dat ik ju sun- derlingen nicht to screven en wet, anders dan ik ju wol alrede screven £* — 116 4 hebbe. Ik en hebbe de 20 ^ grote noch nicht betalt. Dat komet dar b} to, dat ik et van hir nicht senden en kan. Ik hebbe Hinrik Salhorne scre- ven, dat he et daropneme, ik weit hir betalen. Ik ride, off Got wel, morghen off en aschedag to Luneborge wart unde ik hebbet bestellet, dat dar ghelt betalt sal werden. Hildebrant, ik sy van de Venedieschen selscop wegen tachter by 200 mark Lub. van gelende ghelde. Ik behoffte wol, dat il dat ghelt hedde. Item ik en hebbe van der syden nicht mer vorkofft dan alse ik ju screven hebbe. Item juwe Tomasche laken sin ok nocl un vorkofft. Hildebrant, hir enhevet mit all neine lozinge van wand( ghewest, dat komet dar by to, dat dat water al tovroren wesen hefft, mei ik hope, dat hir nu kort handelingge werden sole. Item, Hildebrant, ik scheppede juwen terling mit den Warstenschei laken ghysteren to Prutzen wart in schepper Ludeken Mak. Got geve da he mit leve overkome. Item, Hildebrant, ik hebbe (da)t scharlaken alrede in ene tunn( ghedan unde hebbet bevolen, dat ment senden sole to Hamborge wart Ik hebbe dar ok 3 quartir min 1 böte rodes werkes inne, de quemen mj ut (P)rutzen; nu en is de tunne noch nicht vul, also dat ik dar noch ei luttik mer indon mot. Hildebrant, is des to done, so wel ik dat wol gu^ maken, dat et by my nicht gheschein en is. Ik wolde, weret Godes wÜIe dat gy de Ypersche ny kofft en hedden. Item, Hildebrant, ik en hebbe noch nicht vele gheldes entfangen vai enem terlinge Tomaschen laken. De lüde en kunnen to neine ghelde raken. Ik en wet wo don ume ghelt. Item, Hildebrant, de vrowen hebber noch vuste zyden, darume so mot ik vorbeden. Ik en wel nicht gerne i( done hebben mit den dar ik my nicht ane vorwart en wet. Hirmede blyi ghesunt. Ghescreven des vridages vor vastelavende anno 14. T. B. Item, Hildebrant, hir en is noch neine tidinge komen ut Lyffland« alse van der kopenscop. 98. Elisabeth Veckinchusen in Köln an Hildehrand Veckin chusen in Brügge. — 1414 Juli 16. Rev. St.'Ä, Orig. Adr.: An den erbaren man Hyldebrant Veckin chusen to Brügge littera detur. Vruntliche groysse vurscreven wetet leve hole Hylbrant, dat ic d( 11 gülden und 7 placken van Hammaker intfangen hebbe. Item so wetei dat Syvert is to Spyr, man seycht hyr de koninck van Ungern sy dar oc As gy schriven dat Sivert neyn gelt up ju kopen sal, des wetet dat Syver \ijx hatte upgenomen 100 gülden van Symon deym Lumbarde, er he vai hyr toch, darum dot wol ind maket, dat dat gelt dar to dancke wyrt be taylt, wente wy quemen dar anders in ungeloven; und oc so wetet dat 1; Syvert nicht bet in konde, wente wy syn hyr alto vele geltz schuldych Item so schryve gy oc dar inne van veyl anderen pünten dar in kan ic ji — 117 — levn antwort up geschryven. Wan Syvert, of Got wyl, to hüs komt, so soyl y jü wol verlyken. Item so heb gy dar oc van pünten in geschreven, dat c vorwayr wol weyt, dar gy jüwen brodern unrecht an bedencken. Wente c weyt, dat wol dat jü broder jü und jü wyf und jü kinder anders nicht in nenet dan as eyn trüwe broyder dem anderen van rechte doyn sal, dar- imme moiet it my, dat gy dar al sülke wort schrivet, doch boven alle so oyl gy is, of Got wyl, wol eyns blyven. Leve bole, doyt wol und over- eyt den breyf , de bet wente myn doychter en kan noch nicht woyl schry- en und oc en wolde ic en anders nement laten schriven. Anders nych ip deys tyt dan vart wol an Goyde und grotet my myn suster Greytgyn md alle vrunt. Geschreven op sente Allexus avent 1414 jar. By my Lysbet Vockinchusen. 99. Sivert VecJcinchmen in Lüneburg an Hüdehrand Veckin- chusen in Brügg . — 1414 Aug, 11, Rev. St.-Ä. Orig. Adr.: An Hyldebrand Veckynchusen to Brügge littera detur. Uv~\/ Indorso von der Hand des Empfängers: Desse reken- \J/^ schap quam my wedder van Lunenborch by Wydouwen. Broderlyke leyve vorscreven. Wetet, dat ic juwen breyf wol ver- lornen hebbe, ghescreven 5 dage na lechtmyssen^). Nu dat anders nicht >yn mach met Reynolt Swartten unde synen brodern, so kunnen wy üummende by uns holden ane synen wyllen unde sal my wol behagen. Men ic wel mynen Verden denar an schonen wercke to Kolnne sand hebben met den eyrsten, dat hey dat utgeven kan. Dyt hebbe ic em ok screven mde bydde ju, dat gy em darto helppen, dat hey myn del met den eyrsten m schonen wercke to Kolnne sende unde dat hey my ok scrjrve, wat my to mynen dele boren möge. Wand ic moet myn del in banden hebben, myn schult mede to betalen unde kan nummer vrolych werden, er ic ut 1er schult komen sy. Unde ic bydde ju, dat gy Reynolt an mynen Verden cienar nicht hyndern wellen unde helppen em dat hey my dat ja an schonen svercke to Kolnne sende, also hey eyrst kan ; wand ic wel myn del nergen to hebben, men myn schult mede to betalen. Item wy hebben noch neyn gelt unde gud van Peter Karboven boven int land untfangen unde moten dar nye breyve henne senden unde hopen jo noch des besten unde dat uns jo noch van em wat werden sole, al weit grot arbeyt kosten unde lancsam vallen. Dyt mot al met em utghearbey- det unde utgheheidet wesen al wat dat kostet. Got wet wol, dat et my swar unde to grotem schaden unde vorsümenisse komen wel, darume wel ic nicht aflaten of Got wel unde wet nicht, wan ic by ju komen kan unde wan dyt hyr eyn eynde nemen welle. Got geve eynen guden eynde, des behove ic wol. Item ic vrüchte, dat et nicht vele inbrengen wel, eft dat gy myn suster Greteken in Lyf lande senden, und vrüchte, wel sey 1) 7. Februar. — 118 — in Lyflande nicht blyven, dat et ju dat cleyne vromen welle. Doch weten al dync bet dan ic ju scryven kan, woe gy ju dync holden welle Wolde gy sulven mede in Lyflande unde dar woenen, so mochtet ju inbrengen unde my duchte best, dat sey dor den Sund segelde: dat w( dey mynneste kost unde arbeyt. Wan gy my al juwe meynyge screvJ hedden, so mochte ic ju myn gudduncken uterlyken weder screven hebbej ic wel, ef Got wel, jo van dessen sommer by ju komen, wolde my Got v( dessen bösen menschen helppen. Ic kan ju noch nicht scryven wat eync uns van em werden sal. Wy hebben nye boden utsand umme dat gi Got geve, dat uns jo wat werden mote. Item also wy juwe dync overslagen unde rekent hebben, Tydemar unde ic, so sole gy overal by ju hebben, dat op ju screven steyt, also dej rekenscop utwyset: eyrst 120 ^ 9 sl. 7 grote sunder dat ju Slyper scryvei sal. Unde ic sy op dey selscop tachter mer dan 400 Kynsche gülden, dai ic utgheleynt unde umme der selscop wyllen vortert unde utgeven hebbe Dey hedde ic hyr. gerne weder unde nu wysen sey my hyr al op dat gelt dat gy by ju hebben unde seggen, sey syn al umme tachter unde gy syn t( voren unde sy mogelyc, dat gy my myn gheleynt gelt weder geven unde ok hedde ic to myme gelde also gud recht ghehat, also dat gy dat Slypei geven unde my nicht. Gy moten my umer noch met eyn del geldes vai der selscop gelde to helppe komen unde ok wete gy wol, dat wy eyn vyftei del tohope in dey selscop legeden. Wat gy nu by ju hebben, dat kome jo uns beyden ghelyk to up unse del. Hyr scryvet my eyn vast antworde op dat ic my na rychten möge. Ok hedde ic gerne ander gelt van ju und wyste gerne al rekenscop unde bydde ju noch, dat gy my al rekenscoj to Kolnne senden, wand, kan ic van hyr, so wolde ic gerne vor Paschei to Francvord in dey mysse weesen unde vord to Kolnne, so mach ic n; juwer rekenscop ok myn rekenscop overseyn unde kommen darna dai by ju unde maken al unse dync siecht. Unde my wundert to male sere wat gy meyne, dat gy my neyn rekenscop scryven wellen. Wy syn docl alle doetlyc unde dey werlt steyt wunderlycken. Ic kan ju nicht mer vai scryven, men doet in al dat beste unde grotet myn suster unde al vrun vruntlyken. Ghescreven 10 dage na sunte Peters dage 1414 jar. Zyverd Vockynchusen, Lunenborch. 100. Hans Heilste aus Riga an Hildebrand VecJcinJiusen in Brügge. - 1415 April 25. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: An eynen erebaren man Heilbrand Vycker küzen to Brügge lyttera detur. Darunter von H. V. Hand: Y7 1415, 16 in junejus. y/^ Vruntlike grote und wes ik gudes vermach. Wetez Hylbrand, lev swager, hir qwam my nu to wynter eyn breef, den gy an my in Pruzen ge screven hadden, alze van welken zaeken und geschele zo weet dat stae; tuschen dessen vrunden und jüe und gy begeren van my, dat ik hirin de — 119 — iten innen werken zole med toscryven an dese vründe, dat et in vrunt- lope werde beryciit; des wetez, leve swaeger, dat ik meynde desse zeke ren deer lang berychtez na utwysinge der lofte und verenynge, dar wy s mede scheden, do er twe jaer, do her Hartwych, Evert Snoy und ik >d jue daraf spreken. Nu vornemen wol beyde in juwen breve und van -1 vrunden hir zo, wes gy dans doe loveden, des en hebbe gy nycbt geholden, worumme dat God gelaeten hebben, dar scryve gy my eyn del zaeke [ und de zaeke en düncken my upe gene reden staen. Item zo duchte ,' noch wol gued und raedez vor dat beste, dat gy demzelven zinne volgen :oe wy et med jue doe utreden und alzo gy uns loveden toe doen, dat was [dus zoe woe vele, dat gy mer wen 100 ^ gr. van deser vrunde wegen in nden heden, dat zolde gy doe Evert Snoyen geantwort heben, zo hede 100 ^ gr. beholden upe de zaeke, dat gy uppe desse vründe manen zin. m zo lovede gy uns zo welke pünte und zaeke, dat gy van en manen d eschen weren, dat zole gy hir an juwe vrunde scryven, dat zoiden zee vrunde by schicken; zo wes de vründe underlang ene kennen können, zoiden des an beyden zyden mechtich zin inne to entscheden in redeiycheyt id in vrüntschopen ; aldus zo steyd uns dren dese zaeke to vordenken und t zaeke -swaeger, dat gy jue deser zaeke noch weygeren to doen, zo myne . dat jue gen maen zael recht geven. Item zo raede ik ju, leve swaeger, )e aelle leve und vruntschop, dat gy desem zelven zinne nach voelgen ilen, zo wes gy van dessen vrunden eschen und manen zin, dat scryvet wen vrunden te den ges^) beloven, zo wes daen in myner macht is, dar d ik gerne meden besten to helpen dat in vrüntschopen hengelecht werde. [id alze ik verneme swaeger, of des nycht en schid, zo bezorg ik my, dat er in tokomen tyden eyn erger aef sehen mach und gy we werken^) dar le vrunde mede. Item zo wetez leve swager und moder Margrete, dat ik y des vor gezaed hebbe, dat ik my nycht en meyne my weder to voran- ren sunder ik hope my dat to tezaeten, dat ik, of God wyl, myn leven hir ' deser hylgen kerken und by desen vrunden meyne to enden, gaens my )d. Item were myn wylle wol und unzer vrunde, of et juwer beyder zin ve^) und gaedynge were, dat gy juwen wyllen solden herwert keren her komen to wonen, wente hir is gut vrezezam wonen, des duchte my wol ittest zin umme juwer kynder wylle. Hirmede zo behelde ju God beyde sund und juwe kynder und gebedez to my alzo to juwen vrund. Ge- reven to Ryghe upe sunte Markus dach und ok zo hebbe ik jue hir beveren 'S loeves^) gelyk to Pruzen to gesand, of zee jue geworden zin. By my Hans Holste^). Ol. Hartwig Steinhus und Evert Znoe aus Riga an Hildebrand VeckinJiusen in Brügge. — 1415 April 30. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: An Hulde- X/* brant Vockinchus tho Bruge detur. Von H. V. Hand /j\ 1415, 16 in junejus. 1) Unleserlich, 2) Der ganze Briel schwer leserlich. — 120 -- Vruntlike grote vorscreven. Huldebrant leve vrunt unde swager jü Wordenken mach, doy wy latest by ju tho Bruge weren myt Johan Hols unde spreken myt jü van gebreke unde scellinge, dey gy hadden myt j heren Engeibrechte, deme God genade, do gy uns doy muntliken zegei dat gy alle jü sake unde scellinge over wolden scryven an herm Cort V unde an herrn Tydeman Nyenlo. Unde gy wolden by den twen unde my Hartwich Steinhus alle jüer sake blyven, dyt zegede wy hyr den vrund doy wy hyr quemen, dey weren des gevrauwet unde zee wolden jü allen redeliken saken ontegen gegaen hebben; düt en is nicht gesch dat uns leyt is, dar gy jü selven to cort anegedaen hebben. Gy und jü kinde mochten des entgelden. Worumme uns noch gud dunket, dat gy redehk saken vomemen unde vorliken jü myt jüer vrauwen unde swager in vruntlike achte. Wes gude lüde kennen kennen, dar gy recht tho hebben, des ei wullen zee jü nicht veygeren unde wüllent jü lever vorbeteren dat vorergerei Leve Hulbrant, doyt wol, voget dyt also, dat deze sake geendichet werdei dat dunket uns zeker to beyden parten nutte wesen. Blivet gesunt, grotc uns Greteken vrunthken. Gescreven tho Ryge by sunte Phylypus und Jacopus avent anno 15. Hartwich Steinhus, Evert'Snoye. 102. Evert Znoe aus Riga an Hildebrand Veckinhusen in Brüggi — U15 Mai 1. Rev. St.-Ä.Orig. Pap. Adr.: An Hildebrant Veckinchüsen tho Br% sal desse brief. Darunter von H. V. Hand. 1415, 17 in junejus Vruntlike ghrote thovoren und wes ich ghuedes vormacht tho alle tiden an mynen leven swagher Hildebrant Veckinchüsen. Wetet, dat ic juwe brief wol vornomen hebbe, also ghy scriven van mynre süsteken und va Engelbrecht mynen leven swagher. Also van juwen saken, künde ic dj wes guedes to don, des en wolde ic nicht laten, hoe sole wy et maken, he( by den saken ghebleven als her Hertwicht und Holste, doe wy darto t jü weren, hede ghy et doe hirover ghescreven an den gueden luden ui heden jüwen wyllen daran ghescreven, so müchte wy et up en gued eine bracht hebben, wente seker, sy ludet dar beide wol tho, sye meinet, sint s ju icht plichticht, dar ghy recht to hebben, des en wylt se ju nicht untholdei Doet wol leve vadder und blivet nocht by gueden lüden und scrivet en juw( wyllen ofte komet hir sulven over; hoe sole wy et den einde maken, we] hir niement en is, de mechticht is van jüwer wegen, darum denket dani leve swagher und maket, dat et in gueden pünten hinne gheleght werd Werliken dat es my leit is, dat de twydracht tusschen ju aldüs staet, wen et en doet neue vromen an beiden syden. Vortmers also van den wine a van rekenschap; des wetet, dat Ennborst, de in Lettoüwen enweken i de is nocht 18 mark schuldicht vor twe vote, dar is vare an, dat dar nicl af en wart, wente ic was to winters tor Villen in Lettoüwen und hedde gen — 121 — by en weset, ych en künde nicht tho siende komen, dat ghy des quit sint, dar is vare an; wes myn oem vorkoft van den win, dat en wete nicht wol tioe et darum is und ic wyl Engheibert spreken, dat wy by boeck komen, dat ic dat inscrif neme und scrive ju de rekenschap dati rste, dat ic kan. Und hir is to male harde kopenschap in deme lande und wetet, dat et vrede de Düne up is, darmede wart wol und blivet gesunt tho langer tyt und grue- tet myn vadderen sere, und al dat siecht und nucht icht doen dat in lif is, dar biedet over. Ghescreven on mey dage tho Rige.^) Evert Znoen. 103. Tideman BreJcelvelde (in Lübeck) an Hildehrand Veckinhusen in Brügge, — 1415 Mai 9. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Hildebrand Veckinchusen to Brügge littera detur. Vruntlike grote unde wes ik gudes vormach. Hildebrant, gude vrunt, ju gheleve to wetene, dat ik ju screff gy Wydowe deme lopere enen breff upten 7 dach in majo unde dar screff ik ju vuste inne, wes ik ju to scrivene wiste, also dat ik noch nicht en wet, wat ju Tideman Swarte ghesant hevet op unse dink. Hir en wet ik noch nicht 1 wort van, dat my seker tomale wunderlick dunket wesen, dat he my hir nicht van ghescreven en hevet unde he doch wol wet, dat et my mede tohoret unde dat ik min eventur mit ju stan wolde, do unse heren van hir opwart to deme consilium ghesant worden. Item Hildebrant, so hebbe ik unsen rys unde tymean, den ik hir hadde, al vorkofft, mer van deme tymeane en hebbe ik des gheldes noch nicht unde van deme ryze hebbe ik entfangghen by 72 mark Lub. Also vele is darvan gheworden off darby; ik en hebbe des noch nicht mit deme manne over- gherekent. Item van dessen 72 mark 4 off 5 sl. mer off min dan 72 mark Lub., dar sal ik noch al ungelt affnemen, wes ik darvor utghegeven hebbe to ungelde. Item Hildebrant, alse gy wol weten, dat ik ju in enem breve screven hebbe, den ik screff des dinschedaghes na deme sundaghe in der vasten, alse men sanck reminiscere.^) Dar screff ik ju inne, wo ik unse dink hir vorslaghen hadde, also dat ik ju ghesant unde vor uns utghegeven hadde, dat ik nu al betalt hebbe summa is: 1700 unde 12 mark unde 13 ^. Hirop so hadde ik weder vorkofft unde van unser wegene hebben solde, op dat ik al betalt werde summa was 800 unde 77 mark 7 sl. 4^2 '^^ Item we uns do schuldich was van deme ghelde, dat screff ik ju do in deme sulven breve, besunder 27 mark, de me uns schuldich was van 3 sickeltun, dar en screff ik ju do nicht van, mer ik screff et'ju na in enem breve. Hildebrant, van deme ghelde, dat men uns do schuldich was, darvan hebbe ik entfangghen 1) Der ganze Brief ist schwer leserlich. 2) 1415 Febr. 26. — 122 — van Taleke van Kostoke 37 mark 10% sl. Item van Ghezeken Vridagl 15 mark. Dit iz et al, dat ik darvan entfanghen hebbe, doch so hope wy en solen nicht missen, off Gott wel. Hildebrant, nochtant so hadde doeke entfanghen, dat ik uns vor rede ghelt op de tut rekende op 59 niark Lul Hildebrant, ik screff er ju do (unde scrivet ju noch^)), alse ik ju den brc screff des dinschedaghes na reminiscere: do ik dat ene theghen dat and^ rekende, wes ik uns ghesant unde vor uns utghegeven hadde, thegen dat vorkofft hadde, so hedde ik noch tachter ghebleven van unser wegene, ik al betalt hedde west, 800 unde 34 mark 9 sl. SVz, unde ik screff ju do, dt gj wol deden unde weren darop vordacht, dat gy my to helpe quemen theghen paschen mit ghelde, dat ik de lüde betalen mochte. Nu dunket my, dat gy my noch ghelt noch breve en senden und, laten my in der sorghe ailene be- sitten. Ik hedde gerne ene wessel op ju ghemaket, nu en konde ik boven 6 mark unde 1 sl. vor dat ^ grote nicht hebben unde dar hedde wy tomale vele ane vorloren. Nu hebbe ik noch min beste ghedan unde hebbe 400 mark ghenomen op rente tuschen dit unde sunte Johannes daghe. Wes ik hirvor geven sal, des en wet ik noch sulven nicht, unde dat ander ghelt hebbe ik van mines sulves ghelde al betalt, wante gy weten wol, dat men solk ghelt alse van wasse unde werke betalen mut alse de dach komet. Hildebrant, dit komet my to groteme schaden, dat ik uns min ghelt aldus leven mot. Et hedde beter vor my ghewest, dat ik darmede kofft hedde bosse(!) unde ander wäre unde hedde dat to Lyfflande wart ghesant, dan ik mines gheldes aldus enberen mot. Hirume, leve Hildebrant, so weset darop vordacht, dat gy my wat gheldes her over maken, so gy ersten kunnen, wante ik en hebbe hir nicht mer van unser wegene to vorkopene dan de moyerde van Tomaschen laken unde dan de syde. Ik en hebbe noch nicht mer vorkofft van unser syden sint paschen^) dan 17 ^ unde 4 lot. Item noch 4 ^ min 3 lot van der witten syden. Dit is al de syde, de ik sint paschen vorkofft hebbe unde, Hildebrant, ik vruchte, dat ik ju de witte syde weder senden mote, wante se is alto kort ghewunden, alse dat men hir neine retschop darto en hevet, dat men se arbeden kunne. Hildebrant, vornemet al dink bet, dan ik et ju scriven kan, wante ik en hebbe mines scrivens unde mines dingges sint mitvasten nicht vele warghenomen. Ik hadde ghenoch to donde, dat ik der arbedeslude warnam, wante ik hebbe ene nye kamere in minen hoff ghelecht, dar hebbe ik ghenoch mede to donde hat. Item, leve Hildebrant, alse ik ju ok ghescreven hebbe by Wydowe, deme loper, wo ik hir in des Stades boke ghescreven sta mit Herborde van Linnen vor solk gut unde ghelt, dat wy ju unde juwen brodere ghesant hebben, dat Zyverde juwen brodere tohoret off de rat, dar ichtes wat von( ! ) to seggene hebben, dat ^vy dan vor dat ghelt antwor[d]en moten. Nu wete gy wol, Hildebrant, na deme alset mit Herbordes dingge gheleghen is, weret dat de rat dat ghelt unde gut hebben» wolde, dat se dat soeken wolden an my off an minen erven off an vormunderen, wat miner to kort were off worde. 1) Das Eingeklammerte ist nachträglich übergeschrieben. 2) März 31. — 123 — ■uch mynne ind vruntschaf mit yn zo dadingen ind anzogayn umb die v^urgenante schetzonge heuftgelt gewalt ind alle coste ind schaden die larufgegangen synt qwiitancie van dem untfencknisse zo geben qwiit zo ^chelden ind zo verzüen ind vurbaz in desen vurscreven sachen zo doin 7.0 laissen ind vurzokeren allis daz sich na reichte ind gewoenden des hof- ^erichtz vurscreven darzo heischt ind geburt oder sust in mynnen oder gutlicheit zom besten erkant wurde ouch in der selven macht ind gewalt ander vurmonder ind procuratoir in syne stat zo setzen wa oder wie ducke des noit ^eburde ind so wat der vurscreven Syfart oder syne ersatte sub- stitueirde procuratoir in allen vurscreven sachen in mynnen oder in reichten doende oder laissende werdent daz hant dye vurgenante Cathrina Nelle ind Aleyt var uns bekant ind in guden truwen geloift vaste ind stede zu halden sunder eynche wederreyde ind ayn alle argeUst ind dis zo gezuge der wairheyt so han wir unser stede ingesegel ad causas an desen brief doin hangen. Datum anno domini millesimo quadringentesimo decimo quinto ipso die beati Andree apostoh. Sw3 _ 136 _ 112. Tideman BreJcelvelde (in Lübeck) o,n Hildebrand und VechinJiusen in Köln. — 1415 Dec. 22. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Hildebrand unde gyverd Veckinchusen t Collen littera detur. Vruirtlike grote unde wes ik gudes vormach. Hildebrant ik hebbe juw« breff wol vornomen, den gy to Collen screven hadden unde gy scriven n^ dat unse kopper noch unvorkofft were. Hildebrant, dat is my leet ghenocli" dat et also lancksem to ghelde komet unde my dunket, dat des drade wc ■ tut were, dat et weder to ghelde queme, wante des is alrede alwile dat d iaken ghekofft worden unde gy weten wol, dat ik noch vele gheldes tacht» sy van unser selscop wegen e alse ik ju hirnesten, off Got wel, wol screven we Item Tideman Swarte hevet uns rekenscop ghescreven van allen dingge besunder van deme roden scharlaken unde van deme tymeane. Dit hebbe \ ju wol in anderen breven ghescreven. He hadde an my de rekenscop g^, screven unde screff my, dat ik se ju vort senden solde. Dit hebbe ik ghedj| unde hope, dat de rekenscop to Brügge queme, er gy to Collen quemeii Ok hevet he rekenscop screven van deme gronen engwer. Item so scrive] gy, wo Zyvert to Costans sy. Got geve, dat he mit leve komen mote Ik wolde wol, dat he by de haut queme, wante de böse selscop hevet lau ghe noch ghestan sunder ende darvan to makene. He hevet my vuste ghe screven, dat ik eme rekenscop scriven sole unde maken alle dink hir siecht Dat dede ik gerne, weste ik wol, wo ik dat don solde. Hir legget muschaten blomen unde loze syde ; ik wolde wol, dat elk sin deel darvan hedde. Iten ik hebbe an ghelde entfangen ume trent by 200 mark Lub. unde men is un nu schluldich van Hnwande op winachten by 300 unde 60 mark Lub. und ik hebbe noch 4 stuck unvorkofft. Item Hans van Minden is schuldich 60 mark Lub. Darvan solde he betalt hebben 300 op Michehs unde de andere] 300 nu op winachten. Item darto so wer he noch schuldich van syde ud de van anderem ghelde wol op 70 mark. Item dat hus to Luneborghe i noch unvorkofft. Her Clawes hevet my ghescreven, et en welle nicht me dan 700 mark ghelden. Ik hebbe eme screven, dat he dat vorkope und neme dat meste ghelt. Anders en wet ik ju nicht to screven dan blive ghesunt..- Ghescreven des sundaghes vor winachten anno 15. Tiideman Brekelvelde. Item, Hildebrant, so hebben hir tosamene west de stede alse Stetir Gripeswalt, Sund, Rostok, Wismer, Luneborg unde Hamborg ume dei anevank den de konink van Denemarkete op desse stat ghedan hevet o] Schonen unde der sake wel desse stat bliven to ere unde to rechte by dei steden mer anders neine sake der sake alse van des olden rades wegen der enwel desse stat by niemende bliven dan by deme Romeschen koningh unde unse rat hevet enen breff van deme Romeschen koninghe an den konin ghe van Denemarkete, de quam daUink ersten hir. Iz et sake, dat de konini van Denemarkete na deme breve don wil, so salt wol gut werden. We hir nu van schiit des werden wy wol ghewar. — 137 — 113. Engelbrecht Wytte, der Jüngere, aus Riga an Hüdehrand Veckinhusen in Brügge. — 1416 Febr. 24. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: An Hyllebrant Veckinchusen to Brügge sal desse bref. Darunter von H. F. Hand: 1416, 13 in apryUe Vruntlike grote tovorn gescreven unde wes ik gudes vormach. Weten schole gy leve swagher, dat ik in juwen ersten breve unde in den lasten wol v^ornomen hebbe,.de gy myner moder sanden,de erste de gescreven was 8 dage aa sunte Mycheles dage^), de ander 10 dage vor des Kerstes dage^), also ^ wol scryven, untemelyck scryvent mochte ik wol,-. underwegen laten. Were ik recht bedacht, wes ik ju gescreven hebbe, dat wyl ik allewege be- kant syn vor Gode unde vor allen guden luden, wor es to donde is. Umme sodane punte dorve gy my nycht drouven, wente ik en vrage dar nycht na. In gudeme geloven heft ju myn vader selyger dechtnysse syn gut gesant, den guden geloven, den solde gy met uns na syneme dode geholden hebben, so hedde uns wele wemodes gen behoef gewest unde der stat breve an den kopman unde an ju, wente wy et so lange vorwolgende met unsen breven, des en mochte uns nycht helpen nochtan, so en mach uns des Stades denke- boek unde ere breve nycht helpen unde dat gude lüde vor den rade betuget unde beswören hebben, dar en boven pande gy uns myt unseme gude, wente wy gen bescheyt en weten, worumme dat gy et don unde ok so scryve gy, dat gy tachter syn gewesen van mynes vaders wegen by den 16 jaren gy hopen de oldeste schult, de schal ers betalet werden; dat seholde gy gescreven hebben, dewyle dat myn vader levede, wante gy hantereden syn gut so- lange, hedde he juwes gewest, ge hedden do wol gesproken. Unde hedde myn vader dyt geweten, dat gy myner moder unde my dyt wolden gedan hebben, he solde dat dan anders bevaret hebben, dat wy myt ju sodane vordret nycht dorven myt ju gehat hebben. Ik wolde gerne weten, wes gy tachter weren van syner wegen, wat de punte syn, dat scryvet uns, dar bydde wy umme. Ik hope to Gode wes ju myn vader lovede myt myner suster, dat is ju wol untrychtet, dat wete ik vorwart wol, wente gy et ok wol weten, wan er dat gy et weten wyllen. Unde ok so wetet, dat ik in juwen breve wol vornomen hebbe, also gy scryven, dat wy dar solen harde wol to sen, dat wy also don, dat et uns allen nycht en. Leuve swager sulke drouwebreve dorve gy uns nycht mer scryven, hyr is en gut recht. Ik wyl ju to alleme rechte staen, also en gut man don sal. Komet her by uns, sy ik ju wes, dat wyl ik ju allewege lever don myt vruntschoppen dan myt rechte na unser beyder vrunde seggent. Isset, dat wy uns nicht scheden konen myt vruntschoppen, so schedet uns wol en recht. Unde wer et sake, dat gy unse gut noch nycht wedder senden wolden, so wyl ik myner vrunde bruken unde wyl et soken also ik et allerhoghest kan myt rechte, wente swager ik en wyll es nycht lenger untberen met nychte, dar ik recht to hebbe. Wes 1) 1415 Oktbr. 6. 2) 1415 Dezbi. 10. — 138 — ik ju sy, dat wyl ik ju allewege lever doen met vruntschoppen dan myt recht Unde ok so scryve gy wol in juwen breven, dat gy edder myn suster wok herkomen met uns to sprekende dat dunket my nycht nutte wesen, dat W herqueme, wente dar en is genre wyve dedynge seholt in, wes up uns komj her by unsen vrunden unde by den juwen, wes gude lüde kennen kon( dat wyl ik ju allewege lever don myt vi'untschoppen dan myt rechte. D^ gelyken dot my wedder, darumme en isset geinre wyve dedinge. Latet dar, wente se is genoch gevoret over de lande. Unde ok so wetet sw? dat gy wol scryven also van som andern punte, dat schole syk hir neghe wol wynden, wans darto kommet. Hebbe ik ju wes ungelykes gescreven des wyl ik blyven by guden luden unde by myner scryft, dergelyken dol uns wedder unde dt hyndernysse, de wy van juwer wegen hebben, der wyllc wy unvorsumet wesen ; nycht mer uppe desse tyd. Got late ju gesunt tc langer tyd an sele unde an lyve unde grotet myne suster seire myt eren kyn- deren unde alle vrunt. Gescreven by sunte Mattyas dage. By my Engheibrecht Wytte. • I 114. Werner Scherer in Köln*an Hildebrand Veckinhusen in Brügge — 1416 April 23. Reo. St.-Ä. Orig. Adr.: An den erberen man Hyllebrant Veckinchusen tc Brügge kome desse bref. Vruntlike grote tovoren an mynen leven vrunt. Hillebrant Veckinchusei wete sole gy, dat wy de 10 laken wol untfangen hebben unde ok dat paci met den packe bomwullen, Got hebbe danck, unde wy wellen des bestoB ramen in allen saken; unde wy hebben hir ein vat, dar is in by 19 tymmei märten unde ein 1000 werx, dat welle wy jü senden net den ersten karren de van hir vart. Ok so welle wy darto noch 2 fardel senden, wy hedden s( jo lange gesant, mer wy einkonden vor der myssen nycht hebben unde ik w^as to Vranckvort, mer ik einsach nu quader market van aUerleyge' gude dan dar was, lyck also jü ok juwe broder Sivert wol scriven sal unde de hope ik dat van dessen dage hir wesen sal, Got de geve myt leve. Item Hylle- brant so einhebbe wy noch nicht al gedaen myt Hinrick oppem Orde, mei ik hope dat erste dat juwe broder komet, dat es dan ein ende wesen sal oft Got wel, wente de bruwers de sin nu bet mede to spreken dan se inl erste weren, Got de beholde se in den guden sinnen. Ok Hillebrant vraget dor dar, wat dat Stypensche golt dar gelt, op spolen gewonden dat U, und( scrivet dat Reiner met den ersten, des einlatet nycht, ik mochte es to Vran- ckevort hebben gehat wol oppe 1400 gülden, de twe del ein jar to borge unde dat derdendel to der Andorper market to betalen unde ik ein dorfte es nycht eventuren, dat quam darby to ik ein wyste nycht wat it dar golt. mer overme jar doe wonne wy gelt daran. Anders ein wet ik jü wat scrivec dan ik mene in kort by jü to sinde. Unde grotet my myne moder Greter unde juwe dochter Druden unde den boven Renolt Zwarten vruntlykeD van myner wegen; unde myn wyve doen jü sere groten unde Pasken mede — 139 — nde gebedet over my, alse over juwen guden vrunt. Gescreven oppe sunte orgens dage in Kollen 1416 jar. Werner Schere. Item so wetet, Hyllebrant, dat des werx is, dat wy hir hebben, dat wy ü senden wellen by 3000 unde dat 1000 stet by 31 gülden overhovet unde i mene, dat men it noch in 3 dagen laden sal. '15. Gerwin Marschede (in Danzig) an Hildebrand Veckinhusen in Brügge. — 1416 Mai 1. Rev. St.-A. Orig. Adr.: Dem erbaren manne Hildebrant Veckinchusen to Brügge detur littera. Vrentlike grote vorgescreven. Wetet Hildebrant, gude vrent, wes ik ü sante in schepper Tolke, dat vinde gi wol in anderen breven. Vortmer 0 wil ic jü nü senden in Tewes Ludekensone unde Meyster Johan Güs- [ouwen, so ik meste mach. Ik kan dat gelt nicht krygen van den luden. Tor de laken hir es to male qüade betahnge, dat gy des nicht geloven. Ic lebbe jü 3000 werkz gekoft unde ok sulver, dat ic jü senden wil. Item umme ie gülden, der hebbe wy gekoft mer den de helfte to 8 schoten und to marken mde ik meyne se w^ol vortan alzo to krygen. Hir es to male quade beweringe mde de lüde stervet hir unde in dem lande tö male ser; unde hir es dür yt. De tyt es nü to Dantzeke, dat ein arman wol gelt hevet, he kan dar leinen roggen noch brot vor krygen to kope. Unse leve here Got, de moete ■t drade wandelen myt sinen genaden ; unde hir en es neine losinge van wände, .vat et doen wil op den herwest, des wet ic nicht. Ik hebbe sorge ovel to tan, men Got mach et noch gut maken. Was gelt hir 50 mark? Schone- tverk es hir gegeven vor 95 mark, sal 10 mark, botter 8 mark unde nicht to vrygen. Hir enkomet neimant ut Sweden, dar wil et ok ovel stan, als men ms seget. Got sy myt jü. Gescreven op meydach 1416. Gerwin Marschede. Item in Lyfflande stet et ok nicht wol. Dar moet noch neimant op to Noüwerden varen by lyve unde by güde; aldüs secht men hir. 116. Reynart Noiltgin (in Köln) an Werner Scher er im Hause des Thomas Bone. — (U16) Mai 4(?). Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Werner Schere in her Thomas Bonen hüs. In dorso von der Hand des Hildehrand Veckinchusen .XII rriv 1416, 16 in meye, 2 ballen fystens. Hirvan betalt 14 sl. \!/^ 8 groten. Item vorkoft by Kastelot Bussen 2 ballen fostens to^ 7 sl. untfanghen op dey wesselle to Peters Fyfoyden 15 ^ 15 sl. unde van den clerk to Bottins 15 ^ 10 sl. 6 groten blyvendes Hirvor gheven vor 5y2 sintenner to 18i/^ wyten d. summa 14 sl. 8 groten. Summa blyvendes van dessen 2 ballen 30 ^ 10 sl. 10 groten. — 140 — Mynen dyenst. Wist, "Werner, gode vrunt, dat ich uch send 2 far^ myt Wolter Fluich, de han ich bestait vur 5% zinder beidsamen imde he han vur den zinder 18^ wit d., unde sint beid, half ossen, half leven, ui sy geldent hi gereyt gelt 12 gülden unde 100. Nu mucht yr proven, sy wortme kosten solen. Darumb slait sy van der hant myt den yersten as gy moicht huftgelt krigen. Ich han ouch den sin bes gescreven in zweii anderen breven, sy sint ouch alsus gemirckt. Nich me zo deser ziit dan Go sy myt uch. Gescreven des manendages da^) meidach. By mjr Reynart X[[ Noiltgin. 117. Sivert Veckinhusen^s Rechenschafts- Ählegung in Angelegen hexten des Gesellschaftshandels. — Köln 1416 Juni 2. Rev. St.-A. Orig. Auf der Rückseite: dyt es unser selscap rekenscap um dazu von H. V. Hand: 1416, 12 in jullejus. Broderlyke leyve vorscreven wetet also gy my lest scriven, dat ic ji scryven solde, wat gy my schuldych weren, broder dyt hebbe ic ju vek screven und weit op myn seyle nemen, dat ic des nicht beter wet, gy weter wol doe wy unse selscap rekeden to Brügge int 6*^ jar, doe blef unse selscap also gud also 742 punt 10 gr. ; war an dat was und al bescheyt wyset juwc rekenscap wol beschedelyken ut. Darna int 11 jar 29 in desember screve gy my 1 rekenscap in 9 an poppyrs dat gy na der eyrsten rekenscap untfangen hadden van dessei selscap wegen op dat nye also dey rekenscap dar utwyset 2189 punt 3 sl, 11 gr. Hyr untegen hadde gy weder utgeven also dey sulve rekenscap ol utwyset 1994 punt 5 sl. 4 d. Dyt eyne tegen dat ander afslagen, doe solde by ju blyven op deyt 194 punt 18 sl. 7 gr., darto were gy der selscap van dei ersten rekenscap int 6 te jar rekent 2 punt 19 sl. 4 gr. Item darto untfenge gy van den wasse to unsen parte, dat wy met Arnd Wachendorppe kofl hadden 80 punt 534 gr. Item untfenge gy van den nyen Dornschen dat ut Lyf lande quam 116 punt 4 sl. 6 gr. Item van dem Sundeschen gelde wart 1 punt gr. mer dan gy vore rekent hadden. Item van 5000 lasten wäre ju 22 punt 12 sl. 2 gr. Item van Tüten selscap ward ju 22 punt 9 sl. 10 gr. Item van dem gelde, dat u^Prüsen in Lyflande sand ward, untfenge gj 10 punt 13 sl. 4 gr. Aldus es desse summe, dat gy mer untfangen dan utgever hebben 450 ^ 18 sl. 3 gr. Item tegen desse 4507/ 18 sl. 3gr. hebbe gy weder utgeven boven dej 1994 ^ 5 sl. 4 gr. dey vorscreven staen. Int eyrst Tomas Vockynchuser by Johan van der Brüggen 2 terlynge wandes, stonden tohope 69 ^ 6 sl, 2 gr. Item geve gy op dat was ut eynen wessel, dat op ju overkoft ward 500 gülden summe 70 ^J 11 sl. 1 gr. Item sande gy my brysylienholt, stont 48 ^ myn 20 gr. Item vorlore gy an peper 7 ^ 6 sl. 8 gr. Item vorlorc gy an saygen 42 3^ ^ gr. Item Tydeman Swartten afslagen 39 sl. gr. Iten 1) Wohl; na. — 141 — )1 an juwer rekenscap weder afgaen 4 U gr. vor 24 cronen, dey gy my geven. immie over al, dat gy an den vorscreven 450 ^ 18 sl. 3 gr. weder afnemen ilden, also vorscreven es, 260 U 15 sl. gr. Aldus bleve gy unser selscap schüldych, dat eyne tegen dat ander afslagen, 90 ^ 3 sl. 4 gr. Also ic al dyt mest na juwer egen rekenscap ghescreven und kent hebbe sunder dyt ghebrek also na screven steyt. Item ic meyne solen noch to rekenscap brengen 263^ marc, dey ju Lyseke van Boden an Stockam wegen to rekenscap brachte. Item Hans van Mynden brachte i ok van Boden van Stockam wegen to rekenscap 264 marc. Item Lyseke rächte ju ok to rekenscap 210 marc van 1 terlync Tomas chen laken. Item lans van Mynden berekende jü noch vor 1 terlync Tomasch laken 205 marc, esse 4 summen meyne ic sole gy mer by ju hebben dan dey 190 punt 3 sl. gr. Est mer eder myn, dat sal altyt syn to guder rekenscap. Item ic sy in unse selscap vorscreven schüldych, also ic ju vele screven ebbe, van eyner rekenscap van Lyseken wegen 106 marc 4 sl. 2 d. Item lans van Mynden gaf vor myut van der selscap gelde Salmesteyn 216 marc; tem ic untfenc in Prusen 24 marc Prusch, summe maken 50 marc Lub. üdus es dey summe van al, dat ic der selscap schüldych sy, 395 marc 10 sl. : d. Des es my dey selscap weder schüldych, dat ic to Tomas gelde betalde 0 Lubeke 26 marc. Item unbreket my 36 marc 10 sl., dey Lyseke to Lubeke itgaf der selscap vor 18 marc 8 schot op juwe breyve, dey gy Lyseken screven n wat rekenscap dey deynen, dat wete gy best. Broder ic en wet nicht mer dat ic der selscap schüldych sy, wete gy cht, dat sal al tyt syn to guder rekenscap und wan gy dyt al overrekent lebben wes my darvan dan noch boren mach, dar nemet gy 50 U gr. dey !:y vor kost und ander dync hebben wolden und scryvet my dan wes my lyrvan noch boren möge und schelt ju an eynegen puntten icht, dat tekent }ysunder op dyt arx poppyrs und juwe ghebrek darby und latet desse rantse rekenscap darumme nicht unghesloten. Dat es beter dat wy umme yn del puntte twedrachtych syn dan umme dey gantse rekenscap und wan c juwe ghebrek wet, ic hopes ju myt breyven wol to underwysen und hebbe c ergen an umecht, so wel ic gernne aflaten und wel, ef Got wel, nunimer mrecht begeren, dar ic dat beter wet. Grotet al vrunt. Ghescreven 5 dage .'or pynxsten anno 16. Zyverd Vockynchusen, Kolnne. IIS. Eechenschaft des Sivert VecJcinhusen — Köln 1416 Juni 2. Rev. St.-A, Orig. Auf der Rückseite: dyt es myn propper rekenscap. Dazu von H. Veck.s Hand 1416, 12 in jullejus. Eine besondere Adresse nicht vorhanden, da die Rechenschaft zusammen mit dem Briefe vom 27. Juni 1416 abging und in des Empfänger' s Hände am gleichen Tage, dem 12. Juli 1416, gerieth. Item broder gy scryven my eyne propper rekenscap int 12*^ jar 9 dage vor unser leyven vrouven dage lechtmyssen^), dat gy my doe schüldych 1) 1416 Januar 24. — 142 — bleven 63 punt 8 sl. gr. Darna untfenge gy van wasse, dat Slyper i ju sanden to myme dele 45 ^ 4 sl. und 51/2 gr. Item gaf ju Boekel 50 guldei summe 6 punt 17^4 sl. Item untfenge gy 24 cronen van Hans van Myndei summe 4 ^ gr., item von WyUem Dalhusen wasse 8 ^ 12 sl. 3 gr. ; item um f enge gy van lasten 7 ^ 5 sl. gr. ; item untfenge gy dat van myme hus van Lubeke ward 107 ^ 16 sl. 3 gr. ; item untfenge gy van Hans HoensteyD 97 U 15 sl. 9 gr., summe van al vorscreven 340 U 19 sl. 2 72 gr. Hyrop hebbe gy weder vor my utgeven Gerd van Balgen 400 gulder 45 U gr. ; item dem Küper to Andorppen 400 cronen, 68 ^ 15 sl. gr. ; itei vor aUerleye cleyne porseylen summe 22 ^ 16 sl. 11 gr. ; item noch an cleyne porseylen aUerleye 23 sl. 8 gr. ; item vor Kornelys 3 ^ 15 sl. gr. ; item Lj seken vor gra wand 25 sl. 5 gr. ; item vor rys 13 ^ myn 1 gr. Summe van i weder utgeven 65 U und hundert U 15 sl. 11 gr. Aldus dat eyne tege dat ander afslagen, so bleve gy my schuldych 175 punt 3 sl. und 3y2 g^ Item hyr tegen sy ic ju weder schuldych dat ju propper angeyt in eyrste van Tyten wegen 70 marc 4 sl. Lub. ; item van der Swarten wege 83 marc 3 ^ sl. Lub. ; item vor 1 Ypersch laken 31 y^ marc, summe dat i ju propper weder schuldych sy 183marc 3y2sl.Lub. Dey reken icop 30^ gr des sey gy my noch weder schuldych 4y2 ^ gr. van Johannes Woeste wegen. Aldus al dat eyne tegen dat ander afslagen, so duncket my, da gy my hyr van schuldych bleven 150 U 3 sl. 3y2 gr. Broder aldus hebbe ic ju desse rekenscap erscreven und sand un wet er nicht rechter na al mynen vyf synnen al solde ic ok morgen stervei hebbe gy my van desser summe send, icht ghesand eder vor my utgever dat möge gy hyran afslaen unbegrepen altyt to guder rekenscap und i hebbe in dyt poppyr also grot ghelaten op dat gy my in gudduncken un^ ghebrek mögen op dyt sulve poppyr weder scryven und senden to Andorpp eder hyr myt den eyrsten; es hyr icht inne dar ju icht an schelt, dat reken ut und scryvet my ju ghebrek, kan ic ju dan nicht weder bescheden me scryven, so sette dat punt malk in syn boek also lange dat wy, ef Got we^ by eyn komen, so est ok beter dat wy umme eyn punt eder 3 eder 4 punt schelen, dan wy al dey rekenscap in schelynge leyten staen. Wes gy mejmer dat gy my hyrvan und ok vord van der selscap wegen schuldych syn, da staet my to op dat ander. Scryvet my juwe ghebrek op dat wy doch ey: del to eyme eynde mögen brengen umme sterflyke und vele ander sake wylle: und op dat wy ok vortan mochten weten, war elk gherekend were. Ghe screven 5 dage vor pynxsten anno 16. Zyverd Vockynchusen, Kolnne. 119. Gerwin Marschede in Danzig an Hüdehrand VecJcinhusen vi Brügge — 1416 Juni 6. Rev. St.'A. Orig. Adr.: Dem erbaren manne Hildebrand Vockinchusei to Brügge detur littera. In dorso von der Hand des Empfängen 1416, 6 in jullejus; untfanghen dat stucke sulvers by Johanne Marschede 16 in jullejus. — 143 — Vrentlike grote vorgescreven an mynen leven vrent. Hiidebrant Vockin- ^.husen weten sole gi, dat ik sende an mynen broder in Albrechte von Barken 1 tunne, dar es inne 55 timmer bogenwerkz; elk timmer stet 11 ferdinge nyn 1 scot. Van dessen werke sole gi untfan op de 3 terlinge 20 timmer unde l timmer güder scheveniss, de sint an 1 timmer bogenwerkz gebunden, de >tan 5 ferd., to ungelde hirop 8^4 sL, summa 551/2 mark 3% schill. Vortmer so hebbe gi in desser tunne, dat jü allene to hört op de Aresche 30 timmer Vinsehes schone werkz, dat timmer stet 3y2 mark 1 scot erstes iopes, summa 6 mark 1 ferd., op to ungelde, puntgelt, persen, to schepe to bringen tor tunne 3 ferd., summa 107 mark. Item so sende ik jü in Clawes Swarten tunne in schepper Raüterde I stücke sulvers, weget 12 1/^ mark 1 quart, de mark stet 6 mark 13 sL, summa [lirvan es 87 mark 18^ scot. Summa dat ik jü nü sende es tosamen 195 mark myn 5i/^ scot. Vortmer so hebbe ic jüwe Aresche myt rade Clawes Swarten vorbütet vor 70 sentener lebenter koper. Desses kopers hebbe ic untfangen 38 sin- tener 32 punt, dat ander sal ik untfangen 8 dage na sunte Johannes dage^). Item desse 38 sintener 32 punt hebbe ic geschepet in Johan Melschop to Engelaut wart an Kort Swarten. Deme möge gy scryven, wes he jü mede doen sal; wan my dat ander wert, so wil ik et em ok senden. De anderen 100 Aress stan noch unvorkoft, 50 hebbe ik er to Torne gesant, men büt my 6 mark vor dat stücke, de ik hir hebbe unde noch nein reyde gelt. Hir 8n komen noch ter tyt neine koplude, de op sunte Johannes solden kopen in den market to Bresloü unde alzo vro als sunte Johannes dach vor es, so moten de Aressche stan op den wynter. Hirumme so dede ik et int beste, dat ik er 50 vorbütede. Got geve, dat et int beste valle. Anders so en wet ic jü nü nicht mer to scryven den Got late jü gesunt. Gescreven op pingest avent 1416 jar. Item so en wet ic jü neine ty dinge to scryven van laken. Aistedesche iaken sint hir nü gegeven vor 16 mark 16 scot dat par ok myn ok 2 scot mer, Kümesche by 13 mark, Mestensche by 11 mark 1 ferd., ok 11 14 mark jp dat hogeste, Konditsche 5 mark 8 scot, Gertbergessche 9 mark, Leyde- ^che, Amsterdamesche 18 mark, gude Kolsoster 20 mark ok 22 mark ok 33 mark, som myn som mer, darna de lüde sint unde ok de war, de men dar mnemen moet unde ok darna dat de borch es. Et en es hir nicht alzo als et 3lach, et es alz vorkart in körten tyden wol alzo ser als et jü mochte schein n 1 lande, des loven vele lüde nicht. Gerwin Marschede. 120. Sivert Veckinhusen in Köln an Hildebrand VecJcinhusen in Brügge. — 1416 Juni 27. Rev. St.-Ä. Orig. Adr.: An Hyldebrand Veckynchusen to Brügge littera detur. Dazu von H. VecJc.s Hand 1416, 12 in juUejus. 1) 3. Juli. — 144 — Broderlyke leyve vorscreven, wetet dat ic ju nicht wares scryven kan van Lubeke, men dey olde rat sal weder inne syn, naen woe al dync ghemaket eder vort an staen sal, wan my dat to waten ward, dat wel ic ju dan wol scryven darna mote wy uns dan som rychten. Got geve uns altyt wol to doene und voge al dync to den besten. Item Hans Losekynch hadde dar noch 1 pak Monstrolsche laken by Tydeman Swartten herward to senden, my wundert, wor dat blyvet, dat sal uns schaden, dat et also lancsam komet. Helppet dat my bescheyt darvan werde myt den eyrsten und ok herward kome und scryvet, wat gy van Lu- beke vornemen und al ju duncken. Item also gy my segeden, dat gy unse rekenscap besegelt lyggen hedden to Brügge, darop sende ic ju ok myn rekenscap, dey ju hadde wyllen to senden vor pynxsten, dat ic doe doch na leyt ,umme des wyllen ic eyne wyle neynen wyllen to Andorppe to wesen und ic ok nicht meynt hadde, dat gy dar solden komen hebben. Also sende ic ju desse rekenscap noech darna möge gy ju rychten und helppen uns desser sorge to eyme eynde. Grotet al vrunt, myn suster, juwe kynder und Reynolt und Tydeman und beydet over my. Ghescreven 3 dage na sunte Johannes dage mytsommer anno 16. Zyverd Vockynchusen, Kolnne. 121. Rechenscliaftsablegung des Sivert Veckinhusen in seinen eigenen und der Gesellschaft Angelegenheiten. — 1416. Juli 12. Rev. St.-A. Orig. 1% Bog. Papier in Quartformat zusammengebogen. Ein halber Bogen trägt die Adresse: Hyldebrand Vekynchusen Brügge detur und ist im übrigen rein geblieben: Die anderen 8 Blätter sind nicht vollständig beschrieben und unpaginiert, so daß für die richtige Reihenfolge Glicht volle Sicherheit gewonnen werden konnte. Der Anfang ist gleichbedeutend mit der Rechenschaft vom 2. Juni 1416. (N. 117) Dyt es myn propper rekenscap. (1) Int jar 1412 jar 9 dage vor unser leyven vrowen dage lechtmyssen^), doe scref my myn broder rekenscap van mynen propper dyngen, also dat hey dar by syk beheylt van myner wegen 63 ^ 8 sl. gr. Darna untfenc hey van myner wegen op dat nye van wasse, dat ic und Slyper em sanden, to mynen partte 45 ^ 4 sl. 5 ^ gr. Item gaf em Boekel van myner wegen vor 50 gülden summa 6 ^ 17^ sl. Item untfenge gy 24 cronen summe 4 ^ gr. Item van Wyllem Dalhusen wasse untfangen 8 ^i:( 12 sl. 3 gr. Item untfenge gy van lasten blyvendes 7 ^ 5 sl. gr. Item untfenge gy van Lubecke van wasse und wercke, dat em Tydeman und Herbbord van myner wegen sanden 107 ^ 16 sl. 3 gr.2). Item untfenge gy van Hoensteyne van myner wegen 1) 1416 Januar 24. 2) An dieser Stelle hat H. Veck.'s Hand hinzugefügt: hirvan wedder gan vor myn eventur to mynen parte 4 J$^ gr. — 145 — 7 ^ 15 sl. 9 gr. Summe van al, dat myn broder untfangen heft, also vor- creven es, 340 ^19 sl. 21/2 gr.^) Tegen desse vorscreven 340 U 19 sl. 2 ^4 gr. heft myn broder weder itgeven also nascreven steyt. Int eyrst Gerd van Ballegen 400 gülden summe »5 U gr. Item dem Küper vor 400 cronen, summe 68 ^ 15 sl. gr. summe an al 123 ^ 15 sl. gr. Item 1 sward laken, stont 2 ^ 4 sl. gr. Item 1 rot 'omas 31 sl. gr. Item van Niclawes Hübener 18 sl. 4 gr. Item 7 eilen wandes, tont 24 sl. gr. Item 20 eilen 1 quartyr by Slyper 2 ^ 11 sl. myn 10 gr. tem by Slyper 2 ^ 6 gr. Item van Hynric van dem Tornne 30 gülden, iimme 4 ^ 3% sl. gr. Item % tunnen bottem 13 sl. gr. Item van Tyten vegen 7^ 13 sl., summe van al dessen cleynen porsselen 22 U 15 sl. 11 gr. tem noch vor my utgeven 1 mutze 4% sl. gr., item vor vygen, rosynen 14 sl. gr. Item rys, dadelen 3 sl. 8 gr.; item olye 4 sl. 8gr. vor kumppost 2 1/2 sl-5 summe van dessen 23 sl. 8 gr. Item untfangen an ryse 13 U myn 1 gr., tem hadde hey vor Kornelys utgeven 3 ^ 15 sl. gr., item Lyseken wand i^hesand vor 25 sl. 5 gr. Summe van al, dat hey weder vor my utgeven levet, over al, also vorscreven steyt, 165 U 15 sl. 11 gr. dyt afslagen tegen :ley vorscreven 340 ^ 19 sl. 2^4 gr. aldus blyvet my myn^) hirvan schuldych 175 U 3 sl. 31/2 gr. Item tegen desse vorscreven 175 ^ 3 sl. 3^4 gr. sy ic mynen broder iveder schuJdych dat em propper angeyt. Int eyrste van Tüten wegen 70 marc i sl. Lub. Item van Swartten wegen 73 marc 3 ^ sl. Lub. Item vor 1 Ypersch Laken 31 1/2 marc Lub., summe van dessen 3 porsselen 183 marc 3i/4 sl., iey rekene ic op Vlamesches gelt vor 29i/^ U gr., dyt afslagen an den vor- screven 175 U 3 sl. 3^2 gr. so blyvet my myn broder noch schuldych van dessen vorscreven rekenscap blyvendes 145 U 13 sl. 3^4 gr. Darto blyvet hey my ok 4y2 U gr. van Hans van der Woesten wegen. Aldus blyvet hey my hyrvan schuldych 150 ^ 3 sl. 3^4 gr. Altyt to 2:uder rekenscap hebbe gy icht mer vor my utgeven send der rekenscap, dat scryvet my hyran af . Kunne gy my icht vorder underwysen dat gy myn oder mer untfangen eder utgeven hebben, dat sal al staen to guder rekenscap. Got wet wol, dat ic nicht men recht und vruntscap begere und kunnen wy uns umme desse rekenscap nicht vordregen, dat duncket my wunderlyk ghenoch wesen und wy kunnen ok nummer op beyden syden to vreden komen, er wy al unse rekenscap siechtet und to eynde brecht hebben. Got geve eynen guden eynde, dat heft grote un vruntscap und schaden inbrocht, dat wy der rekenscap nicht eyns syn ghewesen. Item broder aldus komet dey schelynge to, gy scryven my af in juwer rekenscap dat ic der selscap schuldych sy 864 marc lll^ sl. und ic sy der selscap nicht schuldych dan 345 marc 2 sl. 2 ^. Dyt schelt alreyde 519 marc 9 sl. 4 ^, dyt es eyn grot gheschel. Darnest scryve gy my af van Steynhuse wegen by 12 U gr., dey scryvet der selscap af und my bysunder nicht. Item gy wellen my bysunder afscryven, wes gy Boden van Stockam und 1) Hier hat H. Veck.'s Hand eingeschaltet: hir af sal gan dey vorscreven i U gr. 2) sie. Briefe und Urkunden, 1395—1441. \(^ — 146 — Tomas Veckinchusen geven hebben, dat betalt al van unser selscap g Item gy wellen my propper afscryven dat vorlus van den Araschen peper und wasse und brysylyenholtte und vele andern dyngen, dat wy in selscap handelt hebben, dat scryvet also der selscap af und to und seyt di oftet myn schult sy, op dat gy nergen an twyvelen darven, so sende icj juwe rekenscap und breyve und al dat ic vynden kan dat ergen to de^ kan und kan ic mer vynden, dat darto deynen kan eder dar ic ju me underwysen kan, dat wel ic ju gerne scryven und senden. Aldus hebb( ju nu screven der selscap rekenscap und myn propper rekenscap und ic van der selscap wegen inne beholde und van gy juwe rekenscap nich maken. Hebbe ic dan mer inne dan gy eder gy mer dan ic, dat vynt sy] al den dach wol. Item ic sy ju propper schuldych van Tüten wegen 70 marc 4 sl., iter sy ic ju van Swartten 83 marc 3% sl., item vor 1 Ypersch laken 34 yg mar Lub., summa 183 marc myn 6 ^ Lub. Darvor slae ic ju af an myne; propperen dynge, also gy in myner propperen rekenscap wol vynde: mögen 291/2 ^ ge- ltem broder ic hebbe juwe breyve und rekenscap wol overseyn un^ wan gy elk dync op dat syne screven hedden, so scholde dar nicht vele a: wan gy myn propper dync in dey selscap nicht mengeden und der selsca dync nicht weder in myn propper dync und setten elk by syn rekenscap so wolde wy des wol eyns werden. Ic sende juwen breyf weder, dey es rech wend an dat cruse -f, dar gy my 63 ^ 8 sl. gr. schuldych bleven. + Darnes slae gy my af 11 ^ 17 sl. 6 gr. Steynhuse geven, darna 18 gr. ok van Steyn hus wegen; desse 2 porssele komen my propper nicht to, wand ic hebbe unser selscap berekent, dar ic dat untfangen hebbe, hebbe gy dat nu wede utgeven, so sole gy dat van unser selscap gelde weder utgeven und nich van mynen proppern gelde, dyt en komet an den 63 ;!^ 8 sl. nicht af. Iten dey an der rekenscap, also gy in dem sülven breyve vord scryven, dat g; untfangen und utgeven hebben, dat vyndet syk ok wol wend an dey 80 %. 534 gr« + dey scryvet in dey selscap untfangen und dat brysylyenholt m; in dey selscap weder sand und d^t gy 500 gülden op dat was weder u der selscap betalt hebben. Ic hebbe op dat was nicht mer untfangei dan also vorscreven es soket myn rekenscap van den brysylyenholtte dey ic ju doe scref, dar vynde gy wol inne, wes van den brysylyen holtt» ward und woe vele my noch unbrak an den wasse boven dey 500 gülden dat nam ic af van den brysylyenholtte und scref ju dey rekenscap, darvai siecht op dey tyt. + Item gy scryven van eyner groten rekenscap 110^ gr. 17 sl. 2^2 gr. dat vynde gy in juwer rekenscap wol, dat ic der nicht schuldysch sy, dal syk dey rekenscap also nicht vynden sal. + Item wes gy Tomas und Boden van Stockam geven hebben, dat scryvel van unser selscap gelde betalt und rekent des nicht in myn propper rekenscap. 4- Item dey 25 1/^ U ghaf ic Syrenberge to Lünenborch; woe mochte gj dey dan twye betalt hebben, dat mach nicht syn, dat wet ic wol. Item broder al desse punte, dar dey crüse by staen screven, wan gy — 147 — py in dey selscap scryven, elk op dat syne, so kunne gy daran nicht vele nnen noch vorleysen. Vynde gy dat in der eynen rekenscap nicht, so ynde gy dat in der ander rekenscap wol, dat wy, ef Got wel, nergen an eyssen wellen noch twedrachtych over werden wellen, woe gy dat recht cryven wellen und ic sende jüwen breyf weder, dar vynde gy crüse boven, rar my wat an schelet. Item ofte gy dey rekenscap van den brysylyenholtte vorgeten hebben, 0 est dyt dey rekenscap noch eyns. Van den brysylyenholtte ward blyvendes 150 gülden und 7 % Tornsche, darvän gaf ic vor dat was to Francvord 300 iiyn 514 gülden. Und ic scsef ju, dat gy van paymente solden opboren •p dat brysylyenholt 13 gülden und 12% sl. an gelde. Aldus blef ic doe 1er selscap van dessen brysylyenholtte schuldych over al 42% gülden ^ynsch, des was men my darvan schuldych by 50 gülden quader schult, [at hebbe ic al mest inghemaent, dar werd 2 % gülden an vorloren, aldus y ic der selscap schuldych 40 gülden, dey scryvet op my by dey 345 marc 1 sl. 2 ^, aldus wete gy den eynde van den brysylyenbolte. Zyverd Veckingchusen rekenscap van der selscap wegen. THY ly- 1{ Item broder aldus vele sy ic unser beyder selscap ^^ V^' schuldych also ic ju ok erscreven hebbe, dat Lyseke mer mtfangen dan utgeven hadde dey 18 marc Prusch afslagen, dey gy ;creven an Lyseken, dat sey dey Tydeman Brekelvelden geven solde, iarvor gaf sey 36 marc 10 sl. doe blef ic der selscap noch schuldych 129 marc 10 sl. 2 ^. Item so blef ic noch der selscap vor 24 marc Prusch, dey ic in Prüsen untfenc 50 marc Lub. Item noch gaf Hans van \Iynden van unser selscap gelde vor my ut Gerd Sahnesteyne 216 marc, mmme van al dat ic der selscap schuldych sy vorscreven over al tohope 375 marc 10 sl. 2 den Lub. Hyrvan gaf ic Tomas Veckynchusen to Lubeke van mynen egen gelde )y Johan van der Bruggen 26% marc Lub. Item segget Tomas, dat ic v'or synen broder Hyldebrande utgeven, dat hey hadde an cledern und schoen md schole gaen sunder al kost, dat my Hans vanMynden van syner wegen ekende 11^/2 marc Lub. Item heft my nu Tomas screven van Ryge, dat aey noch vän myner wegen inne hevet 12% marc, dey slet hey my ok af m deme gelde* dat wy em schuldych weren. Summe van al, dat ic Tomas ' 2:even und betalt hebbe, also vorscreven es 50% marc Lub., dyt rekent ildus met Tomas, darmede sal hey al betalt wesen, also syn rekenscap itwyset, men in syner rekenscap heft hey 11 % marc nicht van synes broders Hyldebrandes wegen. Item afslagen desse 50% marc an den 395 marc 10 sl. 2 den, so were ic der selscap noch schuldych 345 marc 2 sl. 2 den. und ic sy noch ungelt tachter, dat late ic staen des es nicht alto vele, wän wy also na eyns syn, so vynd syk dat wol; mer sy ic der selscap nicht schuldych altyt to guder rekenscap und meyne, men solt anders nicht vynden by mynen besten, al solde ic ok sterven, doch solt syn to guder rekenscap op ju vorbetem. Item wan gy den eynde nu weten, wat gy der selscap schuldych syn, so vynde gy dyt by my also vorscreven es 345 marc 2 sl. 2 den. und darto 40 gülden van dem brysylyenholtte. 10* — 148 — 122. Hildebrand von dem BoJcel (in Reval) an Hildebrand Veckin Jiusen in Brügge. — 1416 Juli 30. Rev. St.'A. Orig. Pap. Adr.: An Hildebrant Vockinchusen to Brugg littera detur. Mynen willygen denst und wes ik gudes vormach to allen tyden, wete leve om Hildebrant Vockinchusen, dat ik juwen bref wol vornomen hebb und de vygen und dat solt hevet myn om Johannes Enggel wol untfange: van myner wegen, dat erste dat ik dar kome, so wil ik gerne des besten rame darby. Men ik hebbe sorge de fygen solen nicht also vel gelden willer also gy schryven und ok is dar var ane, dat van dessen wynter to Noui werden en vert, und liggen to Kevel vel fygen unvorkoft und to Nourwerde dergelike; men syn se gut und wes dat mach darto helpen, dat se van de hant gan. Item so wetet, dat hir harde kopenschop in den lande is van aUei leye gude men kan soten gein was hebben umme gude Tomassche lakei umme 24 stukke, to Revel geven se nu 6 leste soltes bosakket vor 1 stukt wasses. Itemtydinge: schonewerk 19 stukke, annyge 18 1 ferd., clesem 1 und ok 17^2, luswerk 15, lasten 11 ok 1134, märten 5, sobel 10, 12 ok II darna dat se syn, hemelen 5 gr. ferd. Anders en weyt ik ju sunderlinges nie! to schryven, men unse leve here Got und syn leve moder spare ju gesur to langer tyt und beydet over my to allen tyden und grotet myn susteke und juwe kynder vruntliken sere und alle vrunt. Gheschreven sunte Pete] avende avynkele 1416 jar. Hildebrant van dem Bökel. Item so dot wol leve om und schykket jo dessen bref mynen brod( Hanse, dat he eme jo sulven to der hant kome, wante my leget dar macl ane, de hirby bunden is; dar bydde ik ju vruntliken umme. 123. Hans von Emden an Hildebrand Vechinhusen in Brü^gi — 1416 Aug. 1. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Hyldebrant Vokinkhüsse to Berüghe kom( desse bref. Von H. V. Hand: "C Hirvan geven to vracht 4 s 2 gr., op to brenghen 5 gr. Dey "4^ ander tunne hadde ick to Ai dorpe, desse blef to Brügge to hushure 2 sl. Item gheven van dt ersten tunnen to Andorpen to brenghen unde wedder to Brügge 4 s Darto so es my Johan van Emden dey vracht van der erste tunnen, summa tohope van ungelde 10 sl. 7 gr. Item so hebbe ick Johan van Emden wedder antwort si 2 tunnen Werkes int jar 1416 op den ersten dach van desembe darto so hebbe ick alle dinch siecht gerekent. Vruntlikegrot tovoren an mynen sünderyen vrunt. HelydeberantVokinl hüssen wetz, dat ik ju sende in Kleys Worm 1 tunne Unghersches werke dar is in 5000 unde 1 tymer; ilik 1000 dat stet 45 mark erstes kopp« Got unse here de ghevet dat et myt leve jue to der hant kerne. Hir dt J — 149 — nyn beste by, dar byde ik ju ume, ik wyl vordennen myt deme, dat ik gudes ermach. Item so wetz Hyldeberant, dat ik nicht wol ene wet wovelle dat 1er oter weren, de in der tünnen weren, de ik ju sande in mester Johan }ützkoven, hebbe ik my daranne verscriven dat vinde gi alike wol. Item 0 wetz, dat unse ratlüde weder inkomen, de hir uteweren. Item so wetz, lat men hir nu nye ghelt slan sal, des sal 1 mark 2 ghelden des alten, dat nut or tut get. Nicht mer, men belivet myt Gode unsen heren. De tunne is ghe- nerket aldüs "T^ Screven des sunnendages na sunte Peter dage. ^ By my Hans van Emde. 124, Reynart Noiltgin (in Köln) an Hildebrant VecJcinhusen in Brügge. — fl416) Aug. 6. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An den eirberen man Hildebrant Vickinchusen to Brug. In dorso von der Hand des Empfängers: 1416, 14 in den ouste. Mynen dyenst unde vat ich goits vermach. Wist, Hildebrant Vickinchu- sen, gode vrunt, dat ich uch ouc gescreven hain, dat ir soult ur gelt nemen 7an deim goit. Nu dünket Werner reyt goit sin, dat wy eynich varvick rnacken in unsme gelt, alsus nemet van Werner Schere 13 gülden. Dat ^ebreck van den gelt, dat wil ich uch senden na der missen myt den eirsten, 3ff Got wilt ; unde ju stuck graes lakes is noch unverkocht. Auch so heb ich dat pack myt den laken wail untfangen, Got sy geloft, unde wil oich gern dat beste darby dein. Nicht me zo deser ziit, dan Got sy myt uch. Gescreven des dünresdach vur sent Laurentis dach. Unde groist myn jünwrau, jtl gode wiff. By myr Reynart Noiltgjn. 125. Hans van der Woesten aus Reval an Hildebrand Veckinhusen in Brügge. — 1416 Avxj. 9. Rev. St.-A. Orig. Pp. Adr.: An Hyldebrant Vockinchusen Brügge lyttera detur. Vrüntlike grote vorscreven, wetet Hyldebrant oem, dat ic juwen bref wol vornomen hebbe, dat gi my en hundert Lisbons soltes gesand hebben; dat heft Hyldebrant in enen kelder slan laten myt den vygen. Ic en hebbe des soltes nycht entfangen. Hyldebrant dey es to Darpte; düt is alrede twe jaer vorgän, dat wy erst kopslageden, nu sende gi my de helfte, aldus wert my myn dynch pluckende in de hant. Ic en weyt es nycht, war ic es varinge war sal nemen. Ic meynde gi solden my gevordert hebben und by dat solt tohope gesant hebben, also dey 15 last, so müchte ic myt profit medde gedän hebben, des ic nu groten scaden hebbe, so hedde ic myn dinch ge- püntet und gemaket hyr tohope, dat ic to jare rede by ju gewest hedde. Ic wyl dat solt liggen laten to der tyt, dat Hyldebrant hyrkömt und my dat levert edder ic wyl beyden, dat gi nty dat ander zenden, wat sael ic dar 50 pluckende daran entfan. Vort so screve gi my van Vynken, dat he dar — 150 — kommen solde, hey heft so vele myt sinen lantgude to donde, dat hey nychi seggelen en kän; wente es is vele vorsaet dat solde hey gerne inlosen un( hey moet syne schulde aflegen, ic hedde ene anders dar lange to ju gesand Ramet des besten boven al, dat my dat ander sölt werde, so mach ic tegei dat vorjare seggelen. Blivet gesund in Gode to langer tyt und gebedet ove my to allen tiden und grotet alle vrund sere. Gescreven up sunte Lauwrentiu: avende anno 16 jaer. Revel Hans van der Woesten. 126. Gerwin Marschede (in Danzig) an Hildehrand Vechinhusei in Brügge. — 1416 Aug. 28. Rev. St.-Ä. Orig. Adr.: Dem erbaren manne Hildebrant Veckinchusei to Brügge de- tur littera. W Vrentlike grote vorgescreven an mynen leven vrunt. Hildebrant Vockinc husen weten sole gy, dat ik jü sende in schipper Clawes Hoümanne 2 stück wasses, de wegen 314 scheppunt 2^2 lyspunt myn 1 markpunt; dat scheppun stet erstes kopes 50 markto ungelde; op dyt was myt int schep 5 ferd. Summ myt allen ungelde van dessem wasse es 82 mark 21 1^ sl. Wat mer so send ic jü noch in Hoümanne | 1 lY 1 clene tunne, hir hebbe gi inne 17 timme werkz in den har, äl myt K^^ swarten eggen boven gemerket. Elk timme stet 3 mark 1 Yz scot., noch 3 timmer sint tosamen gebunden, de stan 5y2 marl noch 2 timmer hermelen stan beyde 9 mark. Hirop to ungelde 61/2 sehe summa hir van 66^ mark 8 scot. Vortmer so sende ik jü to Lunden wart in Heine Somer 7 tunnen, da es inne 31 sentener unde 32 punt Lebenter koper, noch 4 vate osemunde^ de ^an 13 mark. Anders so en wet ik jü nicht to scryven op desse tyt, me ik kan neine laken vorkopen noch vorbuten. Hir en es neine kopenscaj Got sy myt jü. Gescreven des viydages na sunte Bartolomewes dage 141( Tydeman Swarte hevet in desser tunne 8^ timmer 9 märten. Gerwin Marschede. 127. Hildehrand von dem Bökel (in Reval) an Hildehrand Veclm husen in Brügge. — 1416 Septhr. 26. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Hildebrant Veckinchusen tho Brucghe s; dusse breff . Pap. in 2 gleichlautenden Exemplaren bis auf den eii zigen Unterschied, daß das in dem hier abgedruckten Exemplc hinter 50 mark stehende ^^ryg.'-^ in dem andern fehlt. Den Empfang vermerk hat H. V. nur auf das hier abgedruckte Exemplar gesäz Dar. V. H. V. Hand: fTU 1416, 9 in desember. vJN Meinen wilgen deinst und wes ik gudes vermach, wetet leve oem Hild< brant Veckinchusen, dat ik juwe breve wol vornomen hebbe und juwe vighe und laken wol untfangen hebbe, men ik en hebbe dar noch nicht van ve: — 151 -- offt. Van den Tomaschen weren 3 vorkofft, de hadde de worm alzo sere eten, dat se my wedder gheworpen worden. Item so wetet, dat na den igen nemand en vraget ; myt alle wolde ik er 4 tunnen vor 1 sl.^) gheven, an den besten, de nemen se wol. Von poppelen unde von troiniss und er 5 hir noch to male vele, de den Dutschen tohoren, beide to Nouverden md hir unverkofft. Hirumme hebbe ik sorghe, dar ghi dar klene bäte ane ölen hebben. Item alzo ghi my scriven umme stör, des wetet, dat ik es lir nicht bekomen en kan. Item so hebbe ik juwen breff wol vornomen )i Lubbert Travelmanne, alzo dat ik eme gheven sal gelt van juwer weghen Jzo vor 45 ^ 16 sl. und 8 groten, he wil rede gelt hebben und ik en wet licht wor, dat ik et van maken sal. Wante sunder schaden to doende en lan ik gein gelt ghemaken, hirumme wunder des my, dat ghi dar gheven 'or dat U groten hir to betalen wante hir en kan neymand gein rede gelt ::hemaken van neynerleye wäre, alzo leff is dat gelt, nu de munte tostan. jrhi solen ju U groten neuwehken oppe 4V2 mark utbrenghen. Item so en romeme ic noch geyne tidinge van Bocholte dar de 200 soltes inne wesen ^olen. God geve, dat he myt leve vort kome. Item so wetet, dat ik juwe laken :o Darpte wort hebbe ghesant an Engelke Veckinchusen und dat beste darbi to doende und sol dar Lubberde gheven 50 Ryg. Anders en wet ik ju Sonderlingen nicht to scriven, men vart wol myt Gode und ghebeidet over my und grotet myn susteken und de kinder und alle vrund sere. Ghe- ?creven dßs sunnavendes vor sunte Michaele anno 1416 jar. Hildebrand van dem BokeU. 12^, Beynart Noiltgin (in Köln) an Hildebrant Veckinhusen in Brügge. — (1416) OU. 15. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An den eirberen manne Hildebrant Wickin- chusen to Brug. I r ly In dorso von der Hand des Empfängers: 1416,22inoctober. VjT^ Mynen dyenst und wat ich goits vermach. Wist, Hildebrant Wickinc- husen, gude vrunt, dat ich he hain legen fardel, de wil ich uch senden mjt den eirsten, de ich kregen mach. ' So hette uns koiffludden al gern wol und bidten wast darna; ich hain in gesant, si soil balde komen. Hir provet dat beste in. Oich wil ich uch senden Hnen und kannefas myt den eirsten. Und ich han noch zo verkopen bi zwentzich stück graes van al unsen laken und ich hain bezalt uren broder 28 gülden myn 1 engeis und ich hain ufferge\vist up Werner 13 gülden van minre wegen, do hie lest van heyn reyt. Anders heit ich uren broder dat gelt zomail gegeven; und ju stück graes heb ich nu verkocht up winacht zo bezalen. By den anderen stuck wil ich doin dat beste na urs broders rait. Nicht me zo deser ziit dan Got sy myt uch. Gescreven des dunresdach na sent Gereonis dach. By myr Reynart Neultgin. !)■ Auflösung des Zeichens: /-f-K zweifelhaft, vielleicht Gulden. — 152 — Wist, Hildebrant Wickinchusen, gude vrunt, tusschen ju und myr ii bichten gescreven, so danck niy Slipers wiff und syn suster myt bodenwor den myns groissen arbeitz, den ich eym ducke hain gedain und Werner hyi geit oich wail eycht es hey myr eyn wort tosprech wolde si sich alsus teren so moist ich anders denken. 129. Reynart Noütgin (in Köln) an Hildebrant Veckinchusen iy Brügge. — (1416) Okt. 16. Rev. St.-Ä. Orig. Adr.: An den eirberen man Hildebrant Wickin chusen to Brug. [. | ly In dorso von der Hand des Empfängers 1416,22 in october. (J/^ Mynen dyenst. Wist, Hildebrant Wickinchusen, gode vrunt, dat icl uren breiff wail hebbe verstanden, den gy my heb gesant by Willem dein loper, dat gey gern wolde wissen, wat de scropeUinge hedden gegülden un( vat ich dairvan hain gelevert na Franckvorder verunge. Dat moicht i: he besein in deser schrift und ich hedde lange gern fardel gesant. Unde 6: waren geyn feil und hebbe sy nü und ich en hebbe geyn woir und ich wil s\ uch senden myt den eirsten, off Got wilt, dat ich ummer mach, und wil ucl weder bystendich syn myt gelt und myt goit, dat yr myr und salt geyi schult geven, off Got wilt. Nu moicht yr wort sein, we ich de scro5elling( hain verkocht. Jtem verkocht 200 scroppellinge vur 6 gülden. Item nocl verkocht 400 scroppellinge myn 30 vel, de gaiff ich vur 13 gülden myn 2 Tornys Item noch verkocht 1 half 1000 scroppellinge vur 15 gülden. Item nocl verkocht 200 scroppellinge vur 6 34 gülden. Item noch verkocht 1600 scrop peUinge, dat 100 vur 3 gülden. Item noch verkocht 400, dat 100 vur Sy2 gülden. Item noch verkoch 450 scroppellinge, dat 100 vur 1 ort und 3 gülden. Item noch verkocht 25 ve vur 3 ort eyns gülden. Item noch verkocht 3000 und 400 scroppelKnge, da 100 vur 3 gülden. Item noch verkocht 600 gehe scroppellinge, dat 100 vu: 1% gülden. Item noch verkocht 800 scroppellinge, dat 100 vur 3 gülden Item noch verkocht 400 dat 100 vur 3l^ gülden. Item noch verkocht 50( scroppellinge, dat 100 vur 3 gülden. Item noch verkocht 100, dat 100 vu] 3^2 gülden. Item noch verkocht 400, dat 100 vur 31/2 gülden. Item nocl verkocht 250 scroppeUinge, dat 100 vur 3 gülden. Item noch verkoch' 500 scroppellinge myn 30 vel vur 12 gülden. Item noch verkocht 100 scrop peUingen vur 3 gülden. Summa van desen vellen na Franckvorder verungei is 10800 myn 35 vel. Hir was under desen scroppelhnge 100 unde 25 tegenvel de giff ich zosamen vur 2 gülden. Summa van al den scroppeliingen, so wat dairvan komen is, 323 1^ gulder und 1 Tornys. Hiraff hain ich geloist: Gents gels 55 gülden. Dit weer goit gelt vur dese scroppellinge, mer des ungels is zomail zo wil. Hiraff behald( wir bhvendes gels 252 gülden myn 7 witte d. Nicht me zo deser ziit, dan Gel sy myt uch. Gescreven des vridachs na sent Gereonis dach By myr Keynart Noütgin. — 153 — Hette wir 2 seck off 3 der beste wullen, dat duchte mych goit, irin provet ir dat beste. 30. Reynart Noiltgin (in Köln) an Hüdehrant Veckinchusen (und Werner Schere) in Brügge, — (14:16) Nov. 24. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An den eirberen man Hildebrant Wickin- chusen to Brug littera detur. I i ly In dorso von der Hand des H. Veckinchusen: 1416, 4 in des- \y^ sember. Dyt es dey recken- schap. Mynen dyenst und wat ich goits vermach. Wist, Hildebrant Wickinchu- en und Werner Schere, dat dit is myn rechenscap van alme gode, dat ich leb verkocht, dat yn unser drygger geselscap gehoyrt, usgescheiden de 0 secke wullen, de nu zome lesten quamen, de han ich gescreven up ein u rechenscap. Zome eyrsten untfangen 36 stucke gras, dar is affcoemen blivendes ;eldes 300 unde 62 gülden min 12 1^ witte d. Item darnest 10 gralaken, dar s affcomen blivendes geldes 100 unde 29 gülden myn 4 witte d. Item darnest 4 secke bonwullen, hyr is affcomen blivendes geltz 200 mde 70 gülden unde 9 witte d. Item hernest 3 secke wullen, dar is affcomen 250 gülden unde 9 mürgen. Item hernest 20 ^ safferains, dar is affcomen 58 gülden unde 7 witte d. Item hernest 2 secke wullen, dar is affcomen 137 gülden 181/2 witte d. Item hernest 5 stuck gra, dar is affcomen 48 gülden unde 1 ort. Item hernest 12 000 unde 300 kaneinsvel, dar is affcomen 100 unde ^0 gülden 61/2 sl. Item hernest 1700 scroppellinge noch 10 000, dar is affcomen 250 gul- len myn 7 witte d. Item in desen scroppellingen was noch 125 geisvel, dar s affcomen 2 gülden. Item herneyest 16 Estdinsche laken unde 4 gewerf tde laken. Item her- lyest 28 Monstroülese. Van desen 48 stucke is comen 563 gülden myn 1 ort. Summa hiraff blivendes geldes 2251 gülden myn 1 witte d. Dyt hayn ich üch gescreven umb der kint wil mer, wil yr eynich ander jescheit wissen van eyniche stucke, dat laist mych wissen. Ich wil yt uch ^ern scriven unde wan disme vurgescreven gelde ys men myr noch wil schul- lich. Alle dinck gescreven zo go der rechenscap up sent Katherinen avent. By myr Keynart Noiltgin. Van den 10 seck wullen is komen blivendes geldes 200 gülden unde iO, unde 1 ort up noch seck äff zo slain, de sint noch uner den weveren, ner, dat en drait nyet wil. Dyt hain ich üch darumb gescreven, off yr yt myt woilde rechenen in de eirst summen, dat yr al bescheit wisten. Oich >o het myr Arnolt Wachendorp geyn fardel gelevert van Werner Scheres wegen, dat sollt yr eym sagen, want hie en is nyet to hus unde heft deym vviff nyet bewolen. — 154 — 131. Reynart Noiltgin (in Köln) an Hildehrant Veckinchusen uri Werner Schere (in Brügge). — (1416) Nov. 24. Rev. St.-Ä. Orig. Eine Adresse fehlt. In dorso von der Hand des H. F ckinhusen: [i ly 1416, 4 in desember. Ein dels van der rekenscha van der sei- \J^ schap Wernners unde Noyltgin. Item so hat Rei ner untfanghen ton ersten 2251(?) myn 1 vysch d. Darto vs 10 sak wuUen 240 gülden 1 ort. Summa darvan es: 2491 guldt 1 ort myn 1 vysch d. Hirvan es dey sumjiia, dat Reynner v? syk sant hevet 1681 gülden Eynsch. Item so sint dey 20 sack wullt rekent up 450 gülden myn 4 sl.^) Mynen dyenst und wat ich goits vermach. Wist, Hildebrant Wickm husen und Werner Schere, gude wründe, dat dyt is de rechenscap van den goids, dat ich hayn üch gesant. Item in deme eyrsten, so hayn ich uc uffergewesselt 100 gülden up Arnolt Schulten. Item darnyest 1 Ausborge vardel, dat cost 100 gülden myn eynen halven. Item darna 11 tynrni' märten und 2^4 vel, üe costent 200 und 96 gülden. Item so hebbe ik e noch gesant ein 1000 und ein ^ 100 gesloten ekhornne, dat 1000 stont 32 gülden. Item noch uch gesant 1750 und 1 boeten ekhome, dat 1000 stoj 30 gülden. Summe dat de ekhorne stat zosamen, 86 gülden und 13 witte Item so was dar noch inne 2 fluwynen, de stonden beyde 16 witte d. Ite so stonden desse märten und dey ekhornne van Vrancwort tot to Koll( unde tot oppe karren 3 gülden und 3 witte d. Item so hebbe ik vortert i desen gude zo Wrancwort, doe ik yt kofte, 51/2 gülden. De summe dat de märten und ekhorn staynt myt allen ungelde tot oppe de karren 392 guld( und 15 merken. Alsus heft yt Werner Schere gerechent und gescreven myn boich und yt is oich also. Item hernyest 2 Osborger vardel, de costent beyde 200 unde 36 gidde Item hernygest 42 märten, de stonden 28 gülden Rins. Item hernyest 2 vardel Osborger, de costent beyde 200 und 25 guld» Rins. Item hernyest 2 Osborger vardel, de costent 200 gülden und 2 gulde Zo der selver ziit han ich geleynt Hildebrant Wickinchusen 1 Osborg vardel, dat cost 100 gülden und eynen. Item hernyest 2 Osborger vardi de costent 200 gülden myn 3 gülden. Item hernyest 1 Osborger vardel, d cost 100 gülden und 1 gülden. Hirmede so wart wol. Zo goder rechensc; gescreven op sent Katherinen avent. By myr Reynart Noiltgin. 132. Reynart Noiltgin (in Köln) an Hildehrant Veckinchusen \ Brügge. — (1416) Nov. 24. Rev. St.-Ä. Orig. Adr.: An den eirberen man Hildebrant Wicki chusen to Brug httera detur. I [ [y In dorso von der Hand 0 Empfängers: 1416, 2 in des- \yF^ sember. 1) Der letzte Satz ist ausgeflossen und daher schwer zu lesen. — 155 — Mynen dyenst und wat ich goits vermach. Wist, Hildebrant Wickinchu- en, gude vrunt, dat ick uch heb gesant 2 Ausborger fardel myt Gerit van jeershein to Berghen, want ich en had geyn woir to Brug und Gerit sal sy u wort uffersenden. Die 2 fardel costent eirstes kopes 200 gülden unde 2 gul- ien. Noch hebbe ich üch gesant 2 Ausborger fardel myt Wolter van den ^oyp, de costent eirstes kopes dat eyn 96 gülden, dat ander 100 unde 1 gul- len. Noch hebbe ich üch gesant 1 fardel to Andorpen an juwen wyrt in de •ans, de sal yt ju wort schicken to Brug, darna moicht gy ju gerichten. Oich 0 hebbe ick uch 1 fardel he geleynt, dat soilt gy uns to Brug bezalen in ins geselscap, so wat de anderen geldent. Wan desen 6 stucke unheb ich noch geyn antwort van ju, off gy sy mtf^ngen heft, off nyet, dar warlangent my zomail seir na, wo it darumb sy. Jnde wolden unse schult gemarent yt bezalen, ich wolde ju balde mer senden, )ff Got wylt. Oich so hebbe ich de 10 seck wuUen verkocht und dar is affcomen bli- -^endes geldes 200 gülden und 40 unde 1 ort vurt ufferslagen. Mer der sint loch seck äff zo slain uner den weveren, wat de wighent, des en weis ich lyet. Dys 10 seck wullen heb ich gescreven up eyn nu rechenscap, off yt ju goit düncket. Düncket yt ju nyet goyt alsus, so rechent yt up de eirsten mmme. Gy seyt hir in wale, wat darwan komen ys blivendes geldes up de jBck äff zo slain, dat is eyn cleyn gecelle(!) my duchte goyt, hette wy der miüe me, want sy was zomail goyt, an 2 seck, waren seyr steynnetich bissyn- [len in, dar hoyt ju wur; und ich hebbe ju wil bescheid gescreven van allen dingen, mer ik en weyt nyet, off ju de breiff worden sint off nyet unde ich tnoe my harde seyr darumb, dat ik uer to Brug unberen sal, unde ich hadde i'/ail gehop, ich wolde my myt ju aldus wail heb gevert. Mer wolde uns Goyt vrede verlenen van synre genaden, so hoft ich, wir wollen tusschen 2!ollen und Lubeke des jairs mallich wal eynen rock wordenen myt Goltz iiulpen. Herüp wil wyr dencken, düncket yt ju goyt. Nicht me zo deser, dan Got sy myt uch. Gescreven up sent Katherinen avent. By myr Keynart Noiltgin. 133. Gerwin Marschede in Danzig an Hüdehrand VecJcinchusen in LübecJc. — 1416 Nov. 29. Rev. St.-A. Orig. Ohne Jahresangabe. Das Jahr erhellt aus dem Briefe Marschede' s vom 15. Dezbr. 1416. Adr.: An den erbaren man Hilde- brant Veckinchüsen to Lubeke littera detur. Vrentiike grote vorgescreven an mynen leven vrent. Hildebrant Veckinc- hüsen juwen breyff hebbe ic wol vorstan, alzo gi my scryven, dat gi wol geldes to doende hedden to Lubeke, dar en wet ik neine wege to, wante ik en kan der Marstrechteschen nicht vorkopen noch vorbuten noch vorborgen. Ik konde noch ni alzo kloük werden, dat my vor 1 laken 1 mark worde ge- boden, wante alle, de se hebben gehat tovoren, wellen er myt nichte nicht. De Lentselsche stan noch al stille. De Ypersche hebbe ic vorborget op passchen, men 50 sintener lebenter koppere nam ik daran, also ik jü okwol — 156 — er gescreven hebbe. Vor de Herentalsche hebbe ic jü to Lubeke wart gesa 1 tunne werkz, alzo ik jü er gescreven hebbe. Dat werk es droge unde nie wol gebunden. Hiriimme wert sake, dat gi et dar vorkopen wolden, so mocl gi et tovoren laten smeren unde to maken. Ik moste et myt der hast lal persen, do ik et krech, dat ic et nicht doen konde. Vortmer so hebbe der Mestenschen 5 verborget op Vastel avent^) unde 4 op paschen^) und hebbe ir noch, weren de Trechtesche, Kümesche, Mestensche ofte Gertber^ sehe, Aistedesche, Oldenardesche ofte alsülke laken gewesen, ik wolde wol verkoft ofte vorbütet hebben lik ander luden, men ik dede gerne, er we" noch ter tyt neimant. Ein terlink Herentalsche quam my van Lubeke, d moet stan mjt to Lychtemissen^) wart, dat de lüde wedder to Bresloü war tein; op mytvasten*), so wel ik gerne des besten darby doen lik ofte se myi weren, ofte Got wil. Item de 54 Aresche stan noch Tome unverkoft, d moten ok stan myt to der vasten wart. Anders kan ic jü nü nicht scryvi men Got sy myt jü. Gescreven op sunte Andrewes avent. i Gerwin Marschede. 134. Gerwin Marschede (in Danzig) an Hildebrand Veckinchu™ in Lübeck. — 1416 Dezbr. 13. Rev. St.-A. Orig. Adr.: Dem erbaren manne Hildebrand VecM] chüsen to Lubeke littera detur. In dorso von der Hand di Empfängers: 1417, 27 in jannewario. Dey tunne Werkes, dey 1 Lubeke es, stet by 420 mark Lub. Vruntlike grote vorgescreven. Wetet Hildebrant, gude vrunt, ju\^ breyff, de op sunte Simonjudendach ^) gescreven was, hebbe ik wol vorstai älzo dat gi my scryven, dat gi gelt op my kopen wellen, das en d^ nicht, wante ik kans nicht betalen, wante ik en kan der laken nicht vorkoj ik gelove (de) duvel es in den laken ; ik wolde gerne quade war dar annei unde geve gerne van mynen Gelde darvan to anderen schaden dar? ik kan einen mechschin^) dar nicht to bringen, de my doch 1 mark wol beyden vor % laken. Gi screven my lesten, ik solde se myt gesellen to Lettoi wen wart senden. Hir en es neimant, de er sik underwinden wel unde f solde ik se darben senden, so moste ik dar ton mynnesten 100 schok gross mede senden unde dat ik de wol hedde, ik en sente er dar nicht hen, wan ik besorgede my, se solden lancsam wedder komen, wante et stet ov unde ik besorge my, dat et ein orloge wil werden op den somer myt d( Polen unde den heren. Ik wolde, dat Got wolde, dat ik myn dink in hand( hedde unde mochtet 1 anderen wech senden, wante et wel hir nicht mer doge De heren beschatten de lüde, dat se drade nioht mer hebben. Vortm dat solt es wol to Revel gekomen, alzo ik van luden gehört hebbe, men hebbe dar nene brive van unde ik screff Hildebrande van dem Bökel, di 1) 23. Februar 1417. 2) 11. April 1417. 3) 2. Februar 1417. 4) 23. Februar 141 5) 28. Oktober. 6) Etwa verschrieben für „minschen". I — 157 — V my gescreven hedden, wert sake, dat he geldes behovede van juwer regen, dat he dan op my kofte ofte neme en 50 oft 60 nobelen, de wolde ik ir untrychten, himmnie so en sende ik em nein dink darhin unde est sake, at he dat gelt hir overkopet, so wil ic et, ofte Got wil, betalen. Ik wolde erne juwe beste, wente dat wet Got likerwis, off myn egen were, ik hebbes leine macht. Wert sake, dat et hir were als et in vortyden was, dat men aochte gan unde vorkopen 1 terhnk laken unde geven 1 laken 1 f erd. myn den le lop darvan were, so wolde ik jü al ju dink to banden schicken an gelde, ^orwar Hildebrant, des en es nü nicht unde ik en dar my dar nicht op vorlaten, iat wet Got. Item so es my 1 terlink Herentalss gekomen van Lubeke, de mder es to dem Sünde bevroren. Item de 50 Aress stan noch to Torne, Clawes Swarte was nu dar, he konde er nicht vorkopen. Anders so en wet ik jü licht to scryven, men et stet hir tomale ovel in der stat unde op dem lande, ilzo gi lychter bet mögen vornemen van anderen luden den ik et jü scryven van. Got wandel ton besten. Got sy myt jü. Gescreven op sunte Lützien iach 1416. Gerwin Marssde. Item jüwe om Hildebrant es wol hirgekomen unde kofte hir 1 pert, 1 sieden unde vor to Ryge wart des vrydages vor sunte Lütsyen dage.^) Item de tunne werkz, de ic jü to Lubeke wart sante by Tydeman Velt- steden, de stet by 420 mark. Dat werk mote gi tolaten maken unde smeren, iat es droge, ofte gi et to Lubeke vorkopen wolden. Ik hadde der tyt nicht dat ik et doen konde, do ik et des avendes krech, do moste ik des andern dages perssen unde schepen. Got sy myt jü. 135. Reynart Noiltgin in Köln an Hildebrant Veckinchusen in Brügge. — (1416) Dec, 18 ( ?). Rev. St.'A. Orig. Adr.: An den eirberen man Hildebrant Wickin- chusen to Brug littera detur. | ] ly In dorso von der Hand des Empfängers: Int jar 1416 op \^J^ sunte Johannesdaclk na kerstmysse.^) Mynen dyenst unde wat ich goits vermach. Wist, Hildebrant Wickinc- husen, gude \Tunt, dat ick unser wullen 8 seck hayn verkocht uff al van den 20 seck, mer dar en is geyn gereit äff zo kregen in geynre weis bys up den somer. Got lais uns myt lieve leven. Dys wulle en was nerental also gode und as de 10 seck wullen: dys ys gele und kurt und de ander was wiis und schoin und ouch lanck van hären. Herna wist uch zo richten unde mich duncket, dat kranck profyt is an den fardelen. Also heb ich 100 gülden, de wil ich uch dar wesselen myt den eyrsten, dat ich mach, unde wil ich uch darzo noch 1 fardel, off Gott wilt, also vro, as ich yt kregen mach. Unde schrivet my den pris van den märten unde oich van den fardelen, so wat de geldent; darna weis ich mych zo richten. Unde weer de wulle also got ge- 1) 11. Dezember. 2) 27. Dezembei. — 158 — west as de 10 seck wuUen waren, ich meyn, ich hette sy reyde al verkoc Noch hoff ich sy wail zo verkopen,.off Got wilt. Unde also as ich uch hain gescreven van den 6 stuck graes Monst veleirsen, dat de gelden sollen 18 wiis d. Nu, meynt der man, synt sy bes( he mit myr me darumb geven, up dat goit van warfen synt. Nicht m( deser ziit dan Got sy myt uch. Gescreven des v[ri]dachs vur kyrsavent| Collen. By myr Reynart Noiltgu 136. Reynolt Noiltgin (in Köln) an Hildebrant Vechinchusen Brügge. — 1416 Dec. 21. Rev. St.-Ä. Orig. Adr.: An den eirberen man Hildebrant Wickinchust to Brug littera detur. 1 f ly In dorso von der Hand des Empfäi 1416, 5 daghe na \^^ kerstdaghe^). Tydeman Swarte my gheven vor 100 gülden to 35 groten. Untfanghen dey gülden to 35 groten. Mynen dyenst unde wat ich goits vermach. Wist, Hildebrant Wiekil husen, gude vrunt, dat ich heb juwen broder gedaen 100 gülden, dat de s Tydeman Zwarten bezalen to Brug, den gülden vur 35 groten unde ich woL wail hebben gekregen bäte up den gülden van anderen luden, mer ich heb^ juwen to Vrantsce(!) gedaen. Wort heb ich juwen breiff wail verstände dat gy dese fardel heb untfangen, des sy Got geloft, wänt my heft dan verlanget seer umb tydinck dar äff to vernemen. Oich heb ich wail vernei in juwen breiff, dat gy myn recl^enscap wail heb untfangen, de hebbe ick den kürtzsten overrechent. Is ju daran eynich gescele van eyniche stucl dat schrivet my, so wil ich uch gern besser bescheit schriven. Voi staint ju laken up der halle unde ich wil gern dat beste darby doin unde meyn uch noch uch 1 fardel to senden, want ich en kan hir to geyme re^ komen. Van deser wullen is verkocht 8 seck unde ich hop de ander oj wail zo verkopen, off Got wylt, unde ich hedde sy reyde wail verkocht, sy eif was nyet also gode as de eirste 10 seck. Noch \^il ich des bes ramen myt der hulpe Godes. Nicht me zo deser ziit dan Got sy myt Gescreven des maindach vur kyrsdach. By myr Reynolt Noiltgin! Unde schrivet my den pris van den märten unde oich wat de vustei dar geldent unde oich den pris van den gülden, so wat de geldent. 137, Reynart Noiltgin in Köln an Hildebrant VeckincJmsen t Brügge. — (1417) Jan. 2. Rev. St -A. Orig. Adr.: An den eirberen man Hildebrant Wickinchust to Brug littera detur. | i ly In dorso von der Hand des Em'pfänger 1417, lOin jannewario. \^ 1) 30. Dezember. — 159 — Mynen dyenst und war ich goits vermach. Wist, Hildebrant Wickinc- .sen, gude vrunt, dat ick juwen breiff wail hebbe verstanden, also as gy y gescreven hait, dat ic gern wissen soilt so we der man to Lubeke were, wolde geselscaff myt myr anstain. De heist her Hinrich Vrunt und ach in vurtyden by Hinrich Sliper zo sin, deme Got synre seien genade, ide heft Hans wiff van Havren, de to Lubeke plach zo wonnen, da Got, sele äff haiff, unde is eyn gode, truwe geselle, as ick vernomen hebbe, ide versteyn sich wail up tohsen(!) penvert. Dat were sere vur uns, solde r geselscaff dar haven. Herup moicht yr denken, so wes wy hiraff to •in hebben, des selven gelichnis wil ich gern dein. Item so hebbe ick wail verstain, dat gy my schrivet, dat ick ju behulplich 1 sin myt juwe laken. • Dat wil ick zomail gern doin myt juwes broder rade ide ich hebbe reyde 2 stuck darvan verkocht, mer dar is kor de gereyde ;lt äff zo kregen. Oich heb ich noch 8 seck wulle owele van den 20 seck. Were de 1 ver- )cht, so moicht wy sy brengen in de ander rechenscap. Dat were my zo- ale leyff, ik sal sy darumb desde ere van der haut slain und ick hebbe wen broder gedain 100 gülden, de sal hie ju dar bezalen den gülden wur ) groten. Unde ich meyne üch noch 1 fardel zo senden, off Got wilt, dat iTste, dat ich yt kregen mach, want in al Collen en weis ich gegen wle^), 3 sy haut; wylent ywe noch nyet verkopen, ich hedde yt uch ander lange ?sant, mer ich hoff, sy sollen sy balde vele beden. Oich heb ich wail Ver- anden de zidinck van den märten. Dat ys my leyff, darna wil ich mich chten. Nicht me dan Got sy myt ju unde grotet my Werner Schere sere. escreven in Collen des anderen dages na jairsdach. By myr Keynart Noiltgin. Oich so wolde ich wail, dat yr myr sent myt den 6 stuck graen, dar h uch äff gescreven hain, Monstaveleirs 1 swarte Doesch laken myt den nalen hsten, dat da goit were. Dar bin ich umb gebeden unde wy mochten ch wat daran verdenen, is yt Godes wille. Und ich hebbe myn mutze atfangen und ich wolde wail, dat sy eyn half cluen(!) wider were. Unde hrivet my dan, wat sy byde costent. 38. Reinhold Nöltgin (in Köln) an Hildebrand VecJcinchusen in Brügge. — c. 1417 Jan. 2. Rev. St.-A. Orig. Undatirt. Der Zettel ist an den Brief vom 2. Januar 1417 gesteckt und stammt vermuthlich aus derselben Zeit wie jener. Allein ist er trotz seiner eigenen Adresse kaum expedirt worden. Adr.: An den eirberen man Hildebrant Wickinchusen to Brug httera | i |\b detur. \TJ^ 1) = vule, wiille. — 160 — Safferayn van Ort gilt he wail 14 mark off 14%, de gode is, Ballei 12 mark off darby mer. De en is zo Collen nyet also nütz as safferayn Ort. Hirin provet dat beste. By myr Reynalt Noiltgii 139. Gerwin Marschede (in Danzig) an Hildebrant Veckinch in Lübeck. — 1417 Jan, 5. Rev. St.-Ä. Orig. Adr.: Dem erbaren manne Hildebrant Veckinchi to Lubeke off wor he es httera detur. In dorso von des Empjm Hand: 1417, 3 in feberwario. Vrentlike grote vorgescreven an meynen leven vrunt. Hildebra: Veckinchusen, juwen breyff hebbe ik wol vorstan, alzo dat Hoüman overkomen es, Got sy gelovet. Ok meine gi, dat Heine Somer over s] Engelant, dat geve Got, dar leget my macht ane. Item so en es Albre Ludekenssone unde Runge unde ok de derde schipper hir nicht gekoi Wy meynen hir, dat se in Norwegen sin, Got geve unde sin leve moder, se myt leve komen moten, so wil ic gerne de vigen helpen vorkopen. Vorti so es schipper Clawes von Dorpmünde to dem Sünde bevroren, dar es terhnk Herentalsche inne, dar de 2 lychte blawen inne sint, den anc terlink hebbe ic wol untf angen. Der laken hebbe rc en dels vorkoft umi gelt to maken, wante van den Letselschen noch Mostrechteschen kan nein gelt kopen, dat et my ok grote noet dede, ik hebbe hir geweten(!) d ik alsülke Lentselsche hedde gehat, ik wolde er nicht 8 dage veyle hei gehat, men nü en wel er neimant, dat maket der Aistedeschen unde Oldenärschen unde Gentschen es hir nü vele, der en plach hir in tyden nicht to komen. Ok so en wellen de wantsnider nü nicht alzo gi Kamerykesche unde brede Dornike kopen alzo tovoren, dat maken al d^ vorgescrevene laken, de sint en vele bequemer de halven den de helen h unde van Aistedeschen Oldenardeschen hebben se ere köre. Oldenar^ gelde nü op desse tyt 7^4 mark, Aistedesche 8 mark nicht gerne. Ares wellen nicht gelden boven 5 mark 16 scot. De 50 Aresche sint my wej komen van Torne, de moet ik vorkopen umme dat se gelden wellen, w? my quam dallink ein breyff van Engelken Veckinchusen, dat he to R} opgenomen hevet 60 Engeische nobelen, de sal ik in 14 dagen betalen ur de nobelen gelden 3 mark 8 scot. Vortmer so doet wol unde scryvet my v ik doen sal by den Trechteschen, wante ik besorge my, dat ik er na prov nicht vorkopen kan unde jo se hir dan lenger stonden, jo jüwe schade grot wer; mochten se to Lubeke 5i/^ mark gelden, so weren se dar velebe vorkoft den hir. Item de lüde, de nü ut Lyff lande quemen, de seggen, ( et noch allensch stet myt den Russen, men se moten to Ploczko wol te ok so solden se nü op sunte Steffenschdach^) tohope sin to dage myt d' meyster. Wo se et dan maken, des wet ik nicht. Anders so en wet ik nü nicht sunderhnges to scryven den Got sy myt (ju). Grotet unse vrei 1) 3. August. n — 161 — ^rrentliken. Gebeydet over my. Gescreven op der hilligen dryer kroninge ivent 1417. • Gerwin Marschede. Item alzo gi my scryven dat men dat U gr. overkopet umme 10 unde 7y2 mark, se hebben et ok dürer overkoft; men de laken willen dar nicht la gelden alzo se stan by U gr. tale. Ik gelove wol de laken solen nicht ser ysen, wante de lüde clagen sere dat se quäde marte gedaen hebben to Kjakaü, to dem Bryske, to der Nitcze, to Breslau, dar sint de laken füste stände gebleven, men doch woldet vrede bleven, so mochte et noch gut .Verden. Got gevet. HO. Reynart NoiUgin in Köln an Hildebrant Veckinchusen in Brügge, — fl417) Jan. 17. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An den eirberen man Hildebrant Wickinchusen to Brug httera detur. | i [y In dorso von der Hand des Em- pfängers: 1417, 26 in \'y jannewario. Mynen dyenst und wat ich godes vermach. Wist, Hildebrant Wickinc- husen, gude vrunt, dat ick juwen breiff wail heb vernomen, also as yr myr 5chriivet, dat ich de wulle soll verkopen und oich de laken und komen to Brug. Dat wil ich gern doin und ich hain noch to verkopen 7 seck wullen und van dep laken en is noch numme verkocht dan 2 stuck. Unde were de wulle al verkocht, so moicht ich gans rechenscap brengen. Wer dit anders west to rade, dat schriivet myr und sechget Werner Schere, dat ych eym han gesant 1 tessche myt Schollegin deme karbesteder, also as hie myr gescreven hadde. Nicht me zo deser ziit dan Got sy myt uch. Gescreven in Collen myt der haist up sent Thonis dach. By myr Reynart Noiltgin. 141. Reynart Noiltgin in Köln an Hildebrant Veckinchusen in Brügge. — 1417 Jan. 23. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An den eirberen man Hildebrant Wickinchusen to Brug littera detur. [ i [y In dorso von der Hand des Empfängers : 1417, 5 in feberwa- \\/^ rio, do untfench ich by Heynen Bonen 2 OUemesche ferdelle. Darvan gaf ich tor vracht 5 Rynsche gülden 13 groten. Item so leyt ich wedder op dey selven karen 36 koppelle frutes. Van der koppelle sollen sey hebben to vracht 3^4 marc Cols. Hirop lent 15 Rynsche gülden. Ick gaf ick to unkoste w^te op dey karen Lt ly 5 sl. 6 groten. K^ Mynen dyenst unde wat ich gotz vermach. Wist, Hildebrant Wickinc- husen, gude vrunt, dat ich uch sende by Wolter Fluix gaste 2 Olmer fardel, de costent 228 gülden unde sy gehorent in unser drygger geselscap. Und de Briefe und Urkunden, 1395—1441. n — 162 — vracht is 20 witte d. vur den zinder und sy wighent oYz zinder. Sumi 5 gülden und 1 ^2 ort. Nicht me zo deser ziit, dan Got sy myt uch. Gescrev des satersdach na sent Tagneten^) dach in Collen. By myr Keynart Noiltgin. 142. Gerwin MarscJiede (in Danzig) an Hüdebrand Vechinchus in Brügge, — 1417 Jan. 27. Rev. ßt.-A. Orig. Adr.: An den erbaren man Hildebrant Veckinchüs to Brügge Httera detur. In dorso von der Hand des Empfänger 1417 op den ersten dach van merte. Vrentlike grote vorgescreven an mynen leven vrünt. Hildebrant juwÄ breyff, 2 dage na nijars dage") hergescreven, hebbe ik wol vorstan int ersti umme de 40 ^ gr., de wil ik, ofte Got wl, untrychten unde ok de 60 nobel de Hildebrant van dem Bökel hir over henz laten kopen. Item so m ik de 50 Aresche darumme vorkopen, de en solen nicht mer gelden we op desse tyt den 6 mark myn 8 schot unde ik geve se dar unmaten n umme, doch ik besorge my (se) solen nicht mer gelden wellen. Vort: umme de 2 terhnk Herentalsche laken, der en es my noch men 1 gekomi de anderen es to dem Sünde bevroren alzo ik jü wol er gescreven hebbe Lubeke wart. Ok alzo gi my scryven, dat ik 2 Herentalsche sole geven vo 1 schippunt wasses, efte gy en konen nü nicht wol beholden, des so wetet dat ik des nicht doen en kan, wante «r en wel neimant darvor nemen. D hebbe er 15 vorkoft ut 1 terlinge, de my komen es, darvan stet op paschen to betalen 140 mark, de solen wol utkomen by 23 mark; al weren se m gewesen, ik hedde se nicht bet weten to vorkopen noch ter tyt, wat hirn schein mochte, des wet ik nicht. Vortmer, alzo umme de Trechtesche wel neimant to borge, ik swige, vor war ik wolde se gerne vorkopen, ik k eynen man nicht darto biyngen, de my ychtes wat beyden wel darvor. Vo mer der Lentselschen hebbe ik 1 terlink vorborget op paschen^), dat stuck( vor 14 mark 1 fr. Item alze gi my scryven, dat ik jü scryven sole, wat lak hir best wellen tegent vorjaren, des en (wet) ik nicht; wat men an lak leget, dat es al vorloren, wante se en wellen dar nicht na gelden dat se st dyt möge gi lychte ok wol hören van anderen luden, de ere Aresche gevei hebben vor 5 mark 16 scot., Aistedesche myn den 8 mark, Oldenarschi nicht vele dürer den 7% mark, Meddelbüsche myn den 734 mark, Kon- dytsche 5 mark, Tornesche 6l^ mark; ok werden hir de Mestensche t( herweste gegeven vor 10 mark op paschen^) to betalen. Hirby so möge g merken, dat hir neine böte van laken en es. Wo et werden wel op ten somer. dat wet neimant, et es hir gut gewesen. Item de vigen sint noch nicht gekomen. Got geve, dat se myt leve komen moten, dat sal groten schaden doen an dem gude, dat se alzo lange sin; wan se, ofte Got wil, komen, so wil ik des besten darby doen, dat ik i 1 1) Wohl= Agnetentag: — Januar 21: 2) 3, Januar. 3) 11. April. i — 163 ~ kan unde vortan by den anderen dingen ny jüwen breyven, so ik allerbeste kan, dar ik es macht hebbe. Anders nicht, den Got sy myt jü. Gescreven 2 dage na sunte Pauwels dage vor lychtmisse int jar 1417. Gerwin Marschede. Garneveit es wol hirkomen. 143. Tideman Brekelvelde (in Lübeck) an Hildetyrand> VecMnchusen in Brügge. — 1417 Fehrtiar 2, mit Nachschrift vom folgenden Tage. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Hildebrand Veckinchusen to Brügge littera detur. In dorso von der Hand des Empfängers: 1417, 21 in feberwarjo. Vruntlike grote tovornv screven. Wetet, Hildebrant, dat ik juwen breff, ghescreven 16 die in januario, wol vornomen hebbe unde, alse ik vorneme, so hebbe gy de syde ghekofft dar gy my ene haspe van sanden by Hermanne deme lopere unde gy scriven, dat er wesen sal in al 59^2 ^, dat U hebbe gy ghekofft ume 13 sl. grote. Hildebrant, dit ghelevet my wol, doch so iz et to vele gheldes, künde gy nu op en sorte komen van 10 sl. grote off darby, dat wy de ene by der andern hebben mochten. Hir mote gy op vordacht sin, wante en deels vrowen en wellen nicht gerne hogher ghan dan 4 1/2 mark et U. Darume so moeste wy ok ander syde darto hebben. Item, Hildebrant, ik bidde ju, dat gy wol don unde scriven my nu rekenscop van der syde, also van dessen 59^ ^, de gy nu ghekofft hebben unde ik van der syde, de gy uns tovorne sanden unde rekent dar entheghen wovele dat uns van deme kopper gheworden is unde vort wes gy van unser wegene noch hebben unde scrivet my ok wanner dat men desse 591/2 ^ syden betalen sal unde maket all dink dar, des bidde ik ju. Ik wel ju binnen kort scriven, wovele gheldes dat wy hir in al hebben solen, op dat wy al betalt werden. Item so hebbe ik wol vornomen, dat gy uns senden by enen boden gheheten Seghebode, 13 ^ syden, alse van den 59 y2 U. Got geve, dat he mit leve komen mote. Item alse gy my ghescreven hebben van den 32 ^ groten, de ik hir toseggen sal to betalene 8 daghe na paschen^), dit hebbe ik den luden toghe- secht. Mer ik hope to Gode, dat gy desulven hir betalen solen, wante hir sin lüde, den tomale sere vorlanghet. Item myvordrut tomale sere, dat gy de 25 ^ grote so lancksem be- weren: ik möt dar mede liden. Item Diderik Grile was hir unde he is weder enwech ghereden unde he lovede my, dat he binnen kort weder komen wolde. Unde wovele dat he my in al schuldich is unde darvan geven hevet, dat hebbe ik ju alrede in andern breven screven. Item alse dat gheleyde van hir ghet, so wel ik de tunne Werkes mede oplegghen. Iz et ok, dat her wat komet ut Prutzen, alse gy screven hebben, dat wel ik ju ok senden. Hirmede blivet ghesunt. Ghescreven op unser vrowen dach purificacio anno 17. Tijdeman Brekelvelde. 1) 18. April. 11^ 164 I *Item, Hildebrant, dot wol unde kopet my 6 eilen van eneme swarteui Düäsche, dat gut sy, unde nemet van Tideman Borstal dat ghelt, wante il hebbe eme vuste van mannigherleye dinghe ghescreven, dat he my kopei sal; ik sy anders to rade worden.* Item scrivet my rekenscop mft; den ersten. Ik wel ju, off Got wel, ol al dink scriven by deme ersten lopere, de van hir ghet. Item, HildebrantJ Hinrik Stalhorn hevet her 1 vat ghesant mit mandelen; dat quam her dallinl unde he scrivet my, dat juwe vyghen de besten nicht en sin, also dat he d< noch nicht van vorkofft en hevet. Ok scrivet he my, wo dat gy 40 U grot( op eme kofft hebben. Anders nicht dan ik bidde ju, dat gy my rekensco] scriven. Ghescreven op sunte Blasius dach. T. IM. Engelhrecht Wytte aus Riga an Hildebrand Veckinchusen in Brügge s. a. etwa Januar — März 1417. Rev. Stadtarchiv. Orig. Adr.: An Hyllebrant Veckinchusen tho Bruggkt sal desse breff. \// In dorso von der Hand des Empfängers\ 1417, 13 in //\ aprylle. Vruntlyke grote to vorn ghescreven unde wes ik gudes vormach. Wete: schole gy, leve swagher, dat ik in juwen ersten breve unde in den lasten wol vornomen hebbe, de gy myner moder sanden, de erste, de ghescreven was 8 dage na sunte Mycheles dage^), de ander 10 dage vor des kerstes dage^). Alse gy wol scryven untemelyk scryvent mochte ik wol underweghen laten were ik recht bedacht, wes ik ju ghescriven hebbe, dat wyl ik allewegh bekant syn vor Gode unde vor allen ghuden luden ; wor es to donde is umm sodane punte dorve gy my nycht drouven, wente ik en vrage dar nycht na, In ghudeme gheloven heft ju myn vader selygher dechtnysse syn gut gh sant, den guden gheloven den solde gy met uns na syneme dode gheholde hebben, so hedde uns wele wemodes ghen behoef ghewest. Unde der sta" brev^ an den kopman unde an gy, wente wy et so langhe vorwolgende me unsen breven, de en mochte uns nycht helpen nochtan so en mach uns des Stades denckebock unde ere breve nycht helpen unde dat gude lüde vor de rade betughet unde beswören hebben, dar en boven pande gy uns m unseme ghude, wente wy ghen bescheyt en weten, worumme dat gy et do Unde ok so scryve gy dat gy tachter syn ghewesen van mynes vaders weghe by den 16 jaren, gy hopen de oldeste schult, de schal erst betalet werden dat scholde gy ghescreven hebben dewyle dat myn vader levede, wente gy hantterenden syn gut, so langhe hedde he ju wes ghewest. Gy hedden do wol ghesproken unde hedde myn vader dyt gheweten, dat gy myner moder unde my dyt wolden ghedan hebben, he solde dat dan anders bevaret. hebben, dat wy myt ju sodane vordret nycht dorven myt ju ghehat hebben. [es I n™ 1) Das zwischen Sterne gestellte ist durchstrichen. 2) Vermutlich 1416, Oktober 6. 3) Vermutlich 1416, Dezember 14. 1; I — 165 — Ik wolde gerne weten wes gy t acht er weren van syner weghen wat de punte syn, dat scryvet uns dar bydde wy umme. Ik hope to Gode wes ju myn vader lovede myt myner suster, dat is ju wol untrychtet, dat wete ik vor wäre wol, wente gy et ok weten, wan er dat gy et weten wyllen. Unde ok so wetet, dat ik ju juwen breve wol vornomen hebbe also gy scryven dat wy dar solen harde wol tosen dat wy also don, dat et uns allen nycht en ruwe. Swager sulke drouwebreve dorve gy uns nycht mer scryven, hyr is en gut recht. Ik wyl ju to alleme rechte staen alse en gut man don sal; komet her by uns, sy ik ju wes, dat wyl ik ju in alle wege lever don myt vruntschoppen dan myt rechte na unser beyder vrunde segghent. Isset dat wy uns nycht scheden konen myt vruntschoppen, so schedet uns wol en recht unde woret sake, dat gy unse gut noch nycht wedder senden wolden, so wyl ik myner vrunde bruken unde wyl et soken also ik et allerhoghest kan myt rechte. Wente swagher, ik en wylles nycht lengher untberen met nychten, dar ik recht to hebbe. Wes ik ju sy, dat wyl ik in alle weghe lever doen met vruntschoppen dan myt rechte. Unde ok so scryve gy wol in juwen breven, dat gy edder myn suster wolden herkomen met uns to spre- kende. Dat duncket my nycht nutte wesen, dat se her queme, wente dat en ys ghenre wywe dedynghe. Scheit ju wes up uns, komet her by unsen vrunden unde by den juwen, wes gude lüde kennen konen, dat wyl ik ju alle wege lever don myt vruntschoppen dan myt rechte, derghelyken dot jny wedder, darumme en isset gheinre wywe dedynghe, latet se dar, wente se is ghenoch ghevoret atter de lande. Unde ok so wetet swager, dar gy wol scryven also van som ander punte, dat schole syk hyrneghest wol vynden wans darto kommet. Hebbe ik ju wes unghelykes ghescreven, des wyl ik blyven by guden luden unde by myner scryft, derghelyken dot uns wedder unde de hyndernysse de wy van juwer wegen hebben, der wylle wy unvorsumet wesen. Nycht mer uppe desse tyd. Got late ju ghesunt to langher tyd an sele unde an ly ve ; unde grotet myne suster sere myt eren kynderen unde alle vrunt. Ghescreven up sunte Mattyas daghe. By my Engheibrecht Wytte. 145. Reynart Noütgin (in Köln) an Hüdehrant Veckinchusen in Brügge. — fl417) März 5. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An den eirberen man Hildebrant Wickinchusen to Brug littera detur. | i (y In dorso von der Hand des Empfängers: 1417, 12 in mertte; \y^ 3 Oustborgher ferdelle op Danckers karen 6^ gülden 2 wysse d. Mynen dyenst und wat ich goits vermach. Wist, Hildebrant Wickinc- husen, gude vrunt, dat ich noch sende 3 Ausborger fardel, half oissen und half leven, myt Gerit Dankarts karen, unde he sal hain zo vracht, vur de 3, 6% gülden und 2 wis d. Cols. Unde ich wil ywe uch noch me senden, off Got wilt, und dese fardel dis en dogen nu nyet verkocht in geynre wis. Want sy solde dar groten schaden annemen, an eyme stuck by e venture wail 10 gülden, want hir en sint geyn fardel zo krygen, men mois sy nemen — 166 — so wat sy geldent 14 dach na paisschen. Dat sal wail by 10 gülden schelen an deme koiff an eyme fardel, so as sy nu geldent und dan gelden solen, as men meynt, und sy geldent nuhe 2 gülden my dan 100 Ausborger, de Olmer 8 gülden und 100 und sy slaynt van dach to dage up. Darumb laist de fardel lygen und sprecht myt Clais Balken, dat wy gelt krygen in de mysse to Andorpen zo bezalen. Darup moicht gy dan wessel machen, so verkoyp wy dan des fardel und bezalen dat Andorpen. Dyt dunket mych de mynste schade syn, want ich noch nyet en weys, wat de fardel solen gelden 14 dach [na] paisschen. Hyrin provet dat beste und ich wil ywe uch me senden, off Got wilt, dat eyrste dat ich sy krygen mach. Nicht me zo deser ziit dan Got sy myt uch. Gescreven des anderen vridachs in der wasten. By myr Keynart Noiltgin. Wist, Hildebrant, dat de wygen sint al verkocht und ich en heb dat gelt noch nyet al. Und ich hain wail verstanden, dat gy dat gelt gern hedden to Brug unde ich wolde, dat gy yt reyde dar hedden de ziit dunket mych nu zo kort sin, dat gelt dar zo senden und weder in de mysse zo komen, und ich hoffen oich, ich wil uns gode nutz myt doin in der mysse, off Got wilt und unse lieve wrauwe. 146. Hildebrand Yeckinchusen in Brügge an Tydeman Brekelvelde in Lübeck. — 1417 März 17. Rev. St.-^A. Zweifelhaft ob Original oder Entwurf. Adr.: An Tydeman Brekelvelden in Lubeke lyttera detur. r^'^ Unter der Adresse: Tydeman Brekelvelde hevet my re- li£ 1/^ kenschap ghedan van dessen 3 terlinge wandes. ^^ b. c. Vrentlike grote vorghescreven, Tydeman Brekelvelde, gude vrunt, jeleyve to wetende, dat ic ju sende to Hamborch wort noch op myn propper eventur 3 terlinghe wandes, aldus ghemerket. Dey terlinch myt den a es in schepper Hinryck van Ryppen; hir sint inne 18 Tomasche laken myt den slachdoke, also 2 satblau, dat ene is gesneden unde es ton sclachdoke, 3 grone, 1 hemelblau, 4 persche, 4 sanwyn, 4 rode. Item dey terhnch myt den b es in schepper Heyne Gher; hir is inne 17 halb Tomasche laken, also 2 satblau 2 grone 1 hemelblau 4 persche 4 sanwyn 4 rode. Item so es to den sclachdoke 1/2 snede pers van sunte Tomass. Dyt sint to hope in 2 terlinghen 35 1^ Tomasche laken myt den sclachdoke unde ic bydde ju, dat gy also wol weit don unde vorkopet my desse 2 terlinghe laken ton mynen besten profyte umme ret gelt unde gevet sey so sey mest gelden kunen. Hirinne so ramet myn beste umme myns vordenstes willen. Item so es de derde terlinch myt den c in scheper Petter Wyllemes ; dar is inne 13 Tomas che laken, also ein satblau, 1 grone, 3 persche 4 rode 3 sanwyn unde 1 hemelblau. Unde hir is ton sclachdoke ^^ pers Tomas ton sclach- doke. Desse terlinch antwort Boden van Stochem unde seget emen, dat he den terlinch neme in mynerynghe van der schult, dey wy eme schuldych syn van Karbouwen wegen. Got geve dat Peter anders vor dach moyte werden, a. b. c. I — 167 — amen. Seget Boden dat he de laken vorkopen den hoghesten pryse unde holde dat gelt in mynerynge van uns. Item dey ik dey eine timne myt der syde in Snydewynde. Anders ein wet ic ju nu wat mer to scryvende, mer ramet des besten, dat de laken verkoft werden. Ic hope it synt gude gadinge van laken. Wert ok dat dar welk varve inne weren, ein ofte 2, dey de lüde nicht hebben wolden, so lat se utsteken. Anders en wet ic ju nu wat mer to scryvende; mer wart wol in Gode. Gescreven 17 in merte 1417 in Brügge. Item desse terhnch hebbe ic gesant to Hamborch an Albrecht, cranmester, dey sal se untfangen unde sal se ju vort senden. Got geve beholden wart, amen al umme. Hildebrant Veckinchusen. 147, Gerwin Marschede (in Danzig) an Hildebrand Veckinchusen in Lübeck. — s. a., aber vermutlich 1417 April 10. Rev. St.-A.Orig. Das Datum ergibt sich aus dem Briefe N^^ . . . vom 23. April ' 1417. Adr.: Dem erbaren mane Hildebrant Veckinchusen to Lubeke littera detur. Item so wetet Hildebrant, gude vrünt, dat ik jü hebbe gescheppet in Hanneke Tröste to Flandern wart de 50 sentener keppers. Dar vor sal he hebben 13 sl. gr. Hir es noch men 1 schip dat to Linden segelen sal, de Schipper wolde nicht myn nemen vor de 50 sentener den 19 sl. gr. Darto so en wert he nicht reyde vor pingesten. Item so wel ik jü senden in Albrecht van Barken to Flandern wart l^/^ scheppunt wasses. Ok so sal my noch mer wasses ofte werk werden van den de my vor juwen laken schuldych sint; unde wat my wert, dat wil ik jü al io Flandern wart senden. Nicht mer to desser tyt. Got sy myt jü. Gescreven op paschavende. Gerwin Marschede. 148. Gerwin Marschede (in Danzig) an Hildebrand Veckinchusen in Brügge. — 1417 April 23. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An den erbaren man Hildebrand Veckinchusen to Brügge, m^ Vruntlike grote vorgescreven an mynen leven vrunt. Hildebrant Veckinchusen ju geleve to weten, dat ik jü sende in dem namen Godes to Lubeke wart in Ludeken Detmer 2 stro, darinne 13 stucke wasses, wegen 3 schippunt 2 lis^ myn 3 mark^. Dat scheppunt steit erstes kopes 501/2 mark, to wegen, linen, riven, puntgelt 13 scot. — summa es 156^2 mark 51/2 sl. Item so sende ik jü to Flandern wart in Albert van Borken 1 stro, darinne 8 stucke wasses, de wegen 1^4 scheppunt; dat scheppunt steit 511/2 mark, to ungelde hirop mit int schep % mark, summa 77 mark 3 sl. i — 168 — Item in schepper Albrecht van Barken 2 stro, darinne 15 stucke, wegen^ 21/2 schippunt 1 ^ lis ^ 1 mark^; dat scheppunt steit erstes kopes 52 marki myn 8 scot., to ungelde 20 scot., summa hirvan mit ungelde 134 mark 2 sl. Item in Albert Ludekessone 1 stucke, weget 27%lispunt; dat scheppunt steit 52 mark, to ungelde 31 sl., summa hirvan es 71 mark 42 sl. Item noch in Albert Ludekenssone in myns broder tunne 2000 Letto wessches Werkes; dat 1000 steit 47^ mark, to ungelde hirop 26 scot., summa 96 mark 2 scot. Item noch in desser tunne 1 stucke sulvers, weget 7 mar 1 scot., de mark steit 6 mark 10^ scot., summa hirvan es 45 mark 8 scot myn 3 A- Noch hebbe gi hir 1 kannephas inne und 1 Hne umme de tunne. Item so sende ik ju in Hanneke Tröste 12 tunnen 1 mese, hirinne sint 50 sentener libenter koper, de sentener steit erstes kopes 4 mark, to wegen, dregen van elkem sentener 1 sl., vor de tunne 36 sl. to toslan, to scheppen van elkem sentener 1 sl. to scheppe to voren % sl., to puntgelde 1 mark, summe des ungeldes 3 mark 9 scot. 1 sl. Summa in al dat dit kopper steit 203 mark 9 scot. 1 sl. Aldus so is de summa in al dat ik jü sende to Lubeke wärt unde to Flanderen wärt in all 784 mark 21 scot. 3 ^. Item so gaf ik Hanneken Smede 71/2 mark 2 scot. Item Hildebrant, so steit my noch ute vele geldes van juwen laken. Item so es my noch Johan Byler schuldich de 241 y2 mark, de büt my werk und kopper darvor to geven, wante hir steit to male ovel gelt to krigen, men ik hedde lever dat rede gelt. Hirumme so moet ik em noch ein luttik stünden unde gevet he my dat gelt, so wil ik et jü an sulver ofte an wasse to Lubeke wart senden, so ik erste kan. Item de rys es noch unve.rkoft up 2 vate na, de sint vorkoft an lentelen stenen, Item so hebbe ik darmede gefunden 2 vate, dar es water in gekomen, als dat dar wol by 6 stenen ane vorvolt sin mid alle unde ofte et mer es do manck, des weit ick nicht. Unde ik sprak mit Smede darumme, wo he et als vorwart were, do segede he my, dat et tusschen Brügge unde Slus geschee: were in de polleyten, dar were vele waters inne gewesen. Item de kome es noch al unvorkoft, der vigen es ok noch by 50 korven unvorkoft, dat e tomäle snode gut; de lüde willen er nicht kopen. Item (ik) wil des besten gerne ramen, dat ik kan. Got sy myt ju. Ge screven des anderen vrydages na paschen 1400 int 17 jar. Gerwin Marschede. 149. Gerwin Marschede in Dayizig an Hildebrand Veckinchusen in Lübeck oder in Brügge. — 1417 April 23. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An den erbaren man Hildebrand Veckinchusen to Lubeke ofte to Brügge littera detur. 1 ■ |X Iri dorso von der Hand des Empfängers: Int jar 1417, 18 in vj/^ meye. Ein stucke sul- vers woych 7 marc 1 scot., datwoychHinrik Uzmant myn 7^4 esterl. De marc golt 22 sl. gr. Hirop untfanghen 6 ^ gr., dey untfench Johan dey Galleper. Item 4 stroy wasses; 50 sintener kopers in Troyste, betalt 13 sl. unde dat wynghelt. Item dey 4 stroy wasses sin vorkoft to 52 marc 1 quart, sey woyghen 9 wagen myn — 169 — 1 naghel. Dey summa in ghelde es 33 ^ 19 sl. gr. ; overwyst dyt ghelt Stasin. Dyt was stont altomalle to rekent dey wyclite 5 scheppunt 9 lyspimt 1 marcpunt; dyt stont 183 marc. Dat golt 52 marc 1 quartyr. Ick vorleys an den wasse 2 ^ naghel. Item van Marscheden dat stucke sulvers unde 2000 Lettouwes Werkes hebbe ick untfanghen, dey 2000 Werkes hebben golden 12 U 10 sl. gr. Vrüntlike grote vorgescreven an mynen leiven vrunt. Hillebrand Veckinchusen jü geleive to weten, dat ik jü sende in dem namen Godes to Lubeke wart in Ludeken Detmer 2 stro darinne 13 stücke wasses, wegen 3 scheppunt, 2 lyspunt myn 3 markpunt. Dat scheppunt stet erstes kopes 50^2 mark, to wegen, linen, ryven, puntgelt 13 scot., summa es loQy2 mark 51/2 sl. Item so sende ik jü to Flanderen wart in Albrecht van Borken 1 stro, darinne 8 stücke wasses, de wegen ll^ scheppunt, dat scheppunt stet 51^ mark; to ungelde hirop myt int schep ^ mark, summa 77 mark 3 fr. Item in schipper Albrecht van Borken 2 stro, darinne 15 stücke, wegen 2y2 scheppunt, 1^ lyspunt 1 markpunt. Dat scheppunt stet erstes kopes 52 mark myn 8 scot., to ungelde 20 schot., summa hirvan myt ungelde 134 mark 2 Schill. Item in Albrecht Ludekenssone 1 stücke, weget 27^2 lyspunt, dat scheppunt stet 52 mark, to ungelde 31 sl., summa hirvan es 71 mark 42 Schill. r~j~|Y Item noch in Albrecht Ludekenssone in myns broder tunnen \J^ 2000 Lettouwessches werkz, dat 1000 stet 471/2 mark, to ungelde hirop 26 scot., summa 96 mark 2 scot. N^ Item noch in desser tunne 1 stücke sulvers weget 7 mark 1 scot. ; y\ de mark stet 6 mark 10 1/2 scot. Summa hirvan es 45 mark 8 scot. myn 3 ^. Noch hebbß gi hir 1 kannepüas inne unde 1 line umme de tunne. Item so sende ik jü in Hannneke Tröste 12 tunnen 1 niese hirinne sint 50 sentener lebenter kopper; de sentener stet erstes kopes 4 mark, to wegen dregen van elkem sentener 1 sl., vor de tunnen 36 sl., to toslan to schepen van eJken sentener 1 sl., to schepe to voren ^ fr., to puntgelde 1 mark, summa des ungeldes 3 mark 9 scot. 1 sl. Summa in al dat dyt kopper stet 203 mark 9 scot. '1 Schill. Aldüs so es de summa in ai dat ik jü nü sende to Lubeke wart unde to Flandern wart, in al 784 mark 21 scot. 3^. Item so gaff ik Hanneken Smede 7 1/2 mark 2 scot. Item Hüdebrant so stet my noch vele geldes ute van jüwen laken. Item so es my noch Johan Byler schuldych de 215 14 mark. He büt my werk unde kopper darvor to geven, wente hir stet to male ovel gelt to krygen. Men ik hedde leyver dat reyde gelt. Hirumme so moet ik em noch ein lüttik stünden unde gevet he my dat gelt, so wil ik et jü an sulver ofte an wasse to Lubeke wart senden, so ik erste kan. Item de rys es noch unvorkoft op 2 vate na, de sint vorkoft an lentelen stenen. Item so hebbe ik darmede gefunden 2 vate, dar es water in gekomen alzo dat dar wol by 6 stenen ane — 170 — vorfült es myt alle unde ofte er mer es ,dar mank, des wet ik nicht unde i sprak Smede darumme, wo he et alzo vorwart were, do segede he my, et tüsschen Brügge unde Slüs geschein were in der poUeyten, dar were ve] waters innen gewesen. Item de komel es noch al unvorkoft, der vyyen ei noch by 50 korven unvorkoft, dat es tomale snode gut, de lüde wellen c nicht kopen, ik wil dar gerne des besten by doen sünder vele scryvensc myt hülppe unde rade Hinryk Garne velde. Item so dencke ik jü noch wa mer to senden in kort toLubeke wart. Item de Herental che hebbe ik vorkofi dat stücke vor 23 mark, 10 scot. op pingesten^) to betalen. Hir es nein bäte an laken ut Flanderen. Anders nicht den Got sy myt jü. Gescreven de anderen vrydages na paschen 1417. Gerwin Marschede. Item leve Hildebrant, ik kan jü to desser tyt keine rekenscop scryver Hirnest, ofte Got wil, so wil ic jü wol scryven to Lubeke to ofte Got (wil Ok so wete gi wol, wat gi my gesant hebben unde ik jü wedder; ik en wt myn provit myt jüwen gelde hir nicht doen; alzo et my van den luden wen alzo wil ic et jü beweren unde senden jü wedder. Hir es to male quat gei to krygen van den lüden unde hir es qüade beweringe. Got geve, dat ji in kort beter mote werden. Item alzo gi my scryven, dat ik jü scryven söP wat gi my solen senden van laken, ut Brüger marte, des en kan ik jü nich gescryven, wente ik en wet nicht, wo et noch werden wel myt den orlogf Wy hopen et sole vrede werden, ok besorge wy uns vor orloge. Item n dem komel vraget neimant ; unde hir sint lüde, geven eren rys vor 20 schol unde wan ik jüwen rys darvor geve, so solde gi nicht 8 mark krygen vort U Dat düncket my quade kopenscop sin. Ik en kan neine bäte kennen tüsscl dyt unde Flanderen. 160. Gerwin Marschede fin Danzig) an Hildehrand Veckinchi in Brügge. — 1417 Afril 23. Rev. St.-A. Orig. Adr.: [TIX An den erbaren man Hildebrand Veckin chüsen to Brügge v^^ littera detur. Vrentlike grote vorgescreven. Wet et, Hildebrant, gude vrünt, dat jü sende in Hanneken Tröste 12 tunnen 1 mese, darinne 50 sentener kopper? Darvor sol de schipper hebben to vracht 13 sl. grote. Den kinderen gaff ic to winegelde 5 sl. . Item so sende ik ju in Albrechte van Borken 3 stro wasses. Item in Albrecht Ludekensone 1 stro wasses unde in mynes brodei tunne 2000 Lettouwessches Werkes unde 1 stücke sulvere 1 kannepüa 1 line; wat dyt dink stet, dat vinde gy wol in anderen breyven. Got geV' beholden reyse, amen. Got late jü gesünt lange myt leive. Gescreven de anderen vrydages na paschen 1400 int 17 jar. Gerwin Marschede. I 1) 30. Mai. — 171 — )1. Gerwin Marschede in Danzig an Hildebrand Veckinchusen in Brügge. — 1417 A^ril 23. Reo. St.-Ä. Orig. Adr.: Dem erbaren manne Hyldebrand Veckinchusen to Brügge littera detur. Vrüntlike grote vorgescreven an mynen leven vrent. Hildebrant Vec- nchusen weten sole gi, dat ik ju sende in Hanneke Tröste 12 tunnen mese myt kopper. De schipper sal hebben darvan to vracht 13 Schill, gr. en kinderes gaf ik 2 scot. to winnegelde. Item so hebbe ik et int beste !dan, dat ik jü dyt kopper to Flanderen wart sende. Ik woltet hebben ge- hepet in Peter van Russen to Lunden wart; de wolde hebben 19 Schill, ide he wert noch lange nicht reyde. Item so sende ik jü nü in Albrecht van Borken 3 stro wasses. Item in Ibrecht Ludekenssone 1 stro wasses unde in mynes broder tunne 2000 Let- •üwessches werkz, dat 1000 stet 47 1/^ mark. Item 1 stücke sulvers, stet ) mark 8 scot. unde wat dyt was unde dink mer stet, dat vinde gi ofte ot wil in anderen breyven wol. Got geve beholden reyse. Item so wil ik [ ofte Got wil in kort mer to Lubeke w^art senden. My stet noch füste ilt Ute van juwen laken. Gescreven des anderen vrydages na paschen. ^ Gerwin Marschede. 52. Tideman Brekelvelde (in Lübeck) an Hildebrand Veckinchusen in Brügge. — 1417 Mai 1. Rev. St.-Ä. Orig, Adr.: An Hildebrant Veckinchusen to Brügge littera detur. VruntHke grote tovorne screven. Hildebrant, gude vrunt, ju ghelewe I wetene, dat ik den terling scheppede in Gherd Vosse unde de seghelde m hir des dinschedaghes darna alse gy des midwekens van hir reden unde hope, dat he wol overkomen sy. Item. Hildebrant, ik hebbe de 32 ^ grote ol betalt unde Hinrik Seillehorn de screff her enen breff op sunte Marcus ich^), dat ik altohant moste utgeven 9534 mark; also screff he my, dat j eme schuldich weren. Aldus gaff ik de 9534 mark ut op den sulven dach, se my sin breff quam. Item, so hebbe ik Hans Crowel ghegeven 10 mark ) hushure, mer dar hevet he mede ju bescheden, dat gy dat ghelt nicht eder hebben en solen, dat gy vor den myst utgeben tovorne unde dat in 3me keiner unde op deme bone licht, dat wel he drade enwech laten voren. üldebrant, dit vorscreven gelt is al betalt unde wy en vornemen noch nicht an Ludeken Detmers, dar ju de 3 scheppunt m§de wasses solden inne omen. Got geve, dat he mit leve komen mote, wante hir sin vuste scheppe t der Wisel ghekomen, sint dat gy van hir reden, na Dedeghissen, dat he icht utkomen en konde, unde ok so en was he nicht alto stark. Item, Hildebrant, ik hebbe noch by 12 ^ syden unvorkofft van der yden, de ik hir hadde alse gy van hir reden. Item alse ik vornomen hebbe, 1) 25. April. — 172 — so sin de 20 U syden nu to Hamborghe ghekomen unde ok de 7 Arras| aldus hebbe ik vornomen. Mer ik en vorneme noch nicht van den 2 mutzl de ju Borstal ghedan hadde, off se ok to Hamborghe sin, off nicht. Sund linge en wet ik ju nicht to scriven, men dat ik ju bidde, dat gy wol don uii ramen in allen dinggen des besten mit syden to kopene unde ok mit and4 dinggen mede wante nademe alse ik vorneme, so en iz et noch nein vn mit den Nowerders. Hirmede blivet ghesunt. Ghescreven op sunte Phih] et Jacobi dach anno 17. Tijdeman Brekelvelde, Item, Hildebranf, alse ik dallink vornomen hebbe, so dunket my, c et' noch ter tijt nein vrede mit den Nowerders wesen en welle, alse ju vrun wol berichten solen, de nu to ju komen etc. Kämet in allen dinghen ( besten, hk alse gy van my begheren wolden. Dunket ju, dat gy pro! don kunnen van gude herwarders to sendene, so wel ik gerne dat event mede stan ; mer dat scrivet my umer mit den ersten. Item Ludeke Detm( is noch in der Wisel. i53. Hildebrand van dem Bökel (in Reval) an Hildehrand Vecki chusen in Brügge. — 1417 Mai 5. Rev. St'-A. Orig. Adr.: An Hildebrand Veckinchusen tho Brucge ^ dusse breff. Minen wilgen deinst unde wes ik gudes vormach. Wetet, leve oe] Hildebrand Veckinchusen, dat ik Lubbert Travelmanne wol- vorne hebbe van juwer wegen de 200 mark unde 17 14 mark und 9 ore. Item so wej dat ik Johannes Woesten hebbe gheleveryret van juwer wegen 8 l( Lissebons soltes myn 41 lispunt. Item so hebbe ik noch vorkofft juwe 6 masche slachdoke, elk lake golt 8 mark Kyg. unde 10 ore. Item noch kofft juwe 6 Mestensche, elk laken vor 5 mark unde 1 fr. Item so hebbe ik noch untfangen ut Prussen van juwer weghen last soltes unde 4schippunt unde 4 lispunt, des hebbe ik eyn del to Doi vorkofft, alzo 4 leste unde 2 secke to 12 marken elke last, unde 1 ^ lasj 14 marken de last, unde en del licht es noch op dem weghe unde en hebbe ik es ok nu to der Narwe wart ghesand. Dit hebbe ik unsem nev« Hildebrande Veckinchusen bevolen to vorkopen. Ik en kan ju dar geyi rekenscap van ghescriven er et al vorkofft is, et hedde lange al vorkof ghewest, heddet eynich winter ghewesen. Item so steit dat.stuveken um dat Arras noch unvorkofft. Item so wil ik juwe vigen myt dem ersten der Narwe wart senden, dar is äff vorkofft 9 tunnen, elke tunne vor 6 1 unde Hildebrand sal se to Pleskouwe wart voren. Item so sole ghi krancl bäte hebben van dem solte, dat ut Prussen quam, wante ik hebbe darv^ ghegeven to vracht unde to wynnegelde 15 mark Eig 9 ore unde 1 artij darto hevet de junghe Cleys van Egeren ok vüste gelt utghegeven to üi g(aren), dat he wedder to Brucghe an sinen omen ghescreven hevet, ah ju alrede wol witlik mach wesen. Item so hebbe ik sorge, dat et van desse] somer myt den Russen neyn vrede en sole werden, so sal dat solt myt al — 173 — dderliggen unde alle de gene, de ghekopslaget hebben van dessem winter, . hebben tomale duren kop ghekofft. Dat was hebben se ghebutet iime 27 scot., dat 1000^) umme gude Tomassche laken unde dat schone 3rk umme 20 scot. Item so kopen se hir nu dat was umme 33 mark unde 'n roggen umme 15 mark et is al dure kop, dat men hir hebben sal. Anders ■ wet ik ju sunderlinge nicht to scriven. Mer ik hebbe, off God wil, willen Lubeke wart to segelen myt den ersten schepen, alzo verne alz wy gude linge vornemen von der se. Ghebedet over my unde grotet myn susteken ide de kinder unde alle vrund sere. Ghescreven des middewekens na sunte hilippi Jacobi anno 1417 jar. Hildebrand van dem Bokell. 54. Tideman Brekelvelde (in Lübeck) an Hildebrand Veckinchusen in Brügge. — 1417 Mai 14. Reo. St.-A. Orig. Adr.: An Hildebrand Veckinchusen to Brügge littera detur. Vruntlike grote to vorne screven. Wetet, Hildebrant, dat ik de 7 Arrasche itfanghen hebbe unde de lüde en wellen er nicht hebben unde seggen, dat ; varwe so gut nicht en sy alse gy en ghelovet hadden, unde ok so en weren so gut nicht alse de ersten. Ik hebbe se en ghelaten to 3 sl. min dan to mark, nochtant so en wellen se er nicht. Item so hebbe ik de 20 ^ syden entfanghen, mer ik en hebbe dar noch cht van vorkofft. Ok so hebbe ik hir noch by 12 ^ unvorkofft alse ik ju testen ok screff. Item, Hildebrant, so is hir 1 tunne ghekomen ghemerket it juwen merke, dar sin Arrasche inne, men wy en weten nicht, wovele unde : wat de varwe is unde ok wat dat se stan, wante dar en sin neine breve : ghekomen, des uns wunder hevet; hirume so en wete wy nicht, wat wy irby don solen to der tijt dat wy breve hebben. Item so is juwe was nu ghekomen, dat ju Marschede sant hevet in ideken Detmers, doch so en iz et noch nicht opghescheppet unde ik en )rneme noch nicht, dat ju Marschede mer sende, dat my sere vorwundert, ante pinxsten is op 14 daghe na hir, so mot ik de 60 ^ 5 sl. grote betalen, se gy wol weten. Got geve, dat uns redinghe kome, dat wy neine maninghe i liden. Ik wel dit wol vorkopen to den schönsten dat ik -kan. Item ik hebbe de 32 U grote overlanck betalt, ok so makede ik Seilhorn 'er 95^2 mark Lub., ok so hebbe ik Crowel ghegeven 9^ mark, alse ik ok wol er ghescreven hebbe. Unde dit ghelt quam my umer hastekken ut- gevene, er ik darop ghedacht hadde. Doch, Hildebrant, wes ik don kan ne juwen willen, dat wel ik altos gerne don unde en weit anders nicht don, m ik van ju nemen wel. Sunderlinge en wet ik ju anders nicht to scrivene, m dat gy des besten ramen in allen dinghen, lik alse gy van my nemen wellen. 'y hebben hir tidinghe, dat gy to Utrecht beseijn weren des midwekens vor rugger markete. Ik hope, dat ik binnen kort breve van ju hebben sole 1) Dürfte die Bezeichnung des Pelzwerks ausgelassen sein. 174 nen p van Brügge herwardes unde ok so liope ik, dat gy, off Got wel, binnen na pinxsten ^) hir wesen solen, wante Zyvert meint hir binnen kort na pinxs to wesene, Got geve mit leve. Item wy en hebben noch sunderlinge n^ tidinghe ut Lyfflande, anders dan alse do gy van hir reden unde ok s( sin hir noch neine Lyfflantsche scheppe ghekomen. Hirmede blivet ghes^ Ghescreven des vridaghes vor der crucewecken anno 17. Tijdeman Brekelveldc n . j 155. Gerwin Marschede (in Danzig) an Hildebrand Veckinchus in Brügge. — 1417 Mai 20. Rev.'St.-Ä. Adr.: An den erbaren man Hildebrant Veckinchüsen . Brügge littera detur. [ i |X ^^ dorso von der Hand des pfmigers: 1417, op \J^ pinxtendach^). Vrentlike grote vorgescreven an mynen leven vrünt. Hildebrant kinchusen weten sole gi juwen breyff des dingestages vor paschen^) he ik wol vorstan, dar gi my inne scryven, dat ik jüwe dink myt der hast ^ kopen unde wedder to der hant sende» sal. des ik leyder neine macht" hebbe; anders so wolde ik et alzo gerne doen alzo gi et gerne segen, ( wet Got. Hir en stat neine laken to vorkopen umme reyde gelt, men wolde er dan tomale groten kop geven, wante men sorget sik vor orlo: Dat wölk es arm unde wel nicht kopen. Do Bresloüwer wellen neine Arese noch laken kopen. Juwe Aresche unde lange van Tynen stan al unvork^ er enbegert noch ter tyt neimant ; se beydeli vor de Aresche 5 ^ mark uffl nein reyde gelt. Ik was to Maryenborch op meydage^) unde hadde 3 gu terhnk laken, der vorkofte ik nicht mer van den 8 halve laken to boi unde ik solde dar gehat hebben 550 mark, dar wort my 1 ^ nicht van 40 mark. Dat es doch de beste jarmarket in dessen lande, hirumme gi merken, welke losinge dat wy hir hebben. Unde ik hebbe jü gescrei dat gi my neine laken droften senden, alzo scryve ik jü noch; en sendet neine laken mer, wante gi en mögen nein provit doen. Got geve, dat jo neine laken mer gekoft hebben; de vigen sint noch by der helfte unv( koft ; de rosinen sint al unvorkof t ; de rys es by der helfte vorkoft unde d rys moet neimant van hir varen to Palerlande wart, darumme es he al neddervellych geworden; de komel es al unvorkoft, es en begert neimai Item so sende ik jü to Lubeke wart an Tydeman Brekelvelde in Hinr Cerentine 2 scheppunt 5^/2 lyspunt 2 markpunt wasses. Dat scheppii stet 51 1/2 mark unde ik wil em noch jo wet mer senden; wat ik em nü send kan, dat eme umme en trent pingesten ^) komen mach, dat wil ik doen, d ander gelt moet he to Lubeke opnemen. Dyt hebbe ik em gescreven. I es tomale qüade betalinge unde tomale qüade kopenscop, hir kafi neima to gelde komen, alze gi ok lychte van anderen luden wol vorstan möge Johan Biler es my noch de 215^4 mark schuldych; van den Lentselsch» 1) 30. Mai. 2) 6. ApriL 3) 1. Mai. J — 175 — ^tet my noch ute by 170 mark unde van Mestenschen by 48 mark. Ik kan ies geldes nicht gekrygen van den luden. Ik hebbe dar vele maninge unde ri'oten torn umme; se beyden my kopper unde werk darvor, dat es jü nicht ?ven to Lubeke wart, dar kone gi to Lubeke nein gelt van maken na provite ande est sake, dat et nü orloge wert, alzo men sik hir tomale sere beweget, ^0 wert et hir myt alle vordervet, so st an hir neine iaken to vorkopen ney- iierleye wys, unse leve here Got moth et wol wandelen. De Krakoüwer solen lu körnen tegen pingesten hir van Kraköü ut dem marte, kan ik dan jüwer aken unde Aresche nicht vorkopen, so wet ik nicht, wo ik dat gelt untrychten jal, dat wet Got wol. De Breslouwer plegen hii^ alletyt de Aresche opto- iopen, de en wellen er nü myt alle(!) nicht. To Bresloü stet et ok ovel. An- ders nicht. Unse leve here Got late jü lange myt leve gesünt. Gescreven 30 dage na meydage. Gerwin Marschede. • 156, Tideman Brehelvelde (in Lübeck) an Hildebrand Veckinchusen in Brügge. — lil7 Mai 21. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Hildebrant Veckinchusen to Bru^e littera detur. Vruntlike grote tovorne screven. Hildebrant, juwen breff, ghescreven 1 in maio hebbe ik wol vornomen. Gy scriven my, dat ik ju sole weten aten van deme eghendome des huzes. Des wetet, dat ik ju dar nicht van criven en kan, wante Margrete biddet Gode, altos, dat se den dach nummer ler en leve, dat gy dat hus kopen. Hirume so iz et best, dat se evenich blive unde dat gy en ander hus kopen off huren, ik en hure ju loch en kope ju nein hus mer. Item, Hildebrant, dat was, dat in Ludeken Detmers quam, dat en wel dcht mer dan 191/2 mark ghelden: also vele wart my darvor gheboden, er ie scheppe van Revele quemen. Nu en wet ik nicht, wat dat et my ghelden i/el. Doch hir en is also to wis nein was noch werk van Revele komen. Ik 7el des besten ramen. Item Gherwin hevet my ghescreven, dat he van uwen dinghe in Prutzen nicht vorkopen en kunne. Doch so hevet he noch hescheppet in schipper Cerentyn 9 bodeme wasses, de weghen 2 schippunt nde 51/2 lipsunt, 2 mark^. Got geve, dat he mit leve komen mote. )k scrivet he, dat he sin beste darto don wil unde senden ju noch by 4 schip- unt. Hildebrant, aldus en wet ik nein rat to den 60 U grote to betalene. tem so scrive gy my, dat ik ju scriven sole van vorsoeke theghen de Schön- chen reyze. Hildebrant, ik late dar alen ume dat gy nein dink to miner ehoff en kopen to Schonen wart, et en were, dat gy sunderghen op guden op komen künden, dat ik mer koffte, dan ik wol betalen künde unde ik laninge liden solde, des en wolde ik nicht gerne don. Item weret, dat ik op guden kop van werke off van wasse queme, so 'olde ik unser wol denken. Item, Hildebrant, de 40 Arrasche sin wol her ghekomen unde ik hebbe en luden darvan ghedan 22 de de dubelden hadden elk vor 5 mark min 6 sl. — 176 — to betalene op sunte ÄlicheP). Gy scriven to vorkopene ume rede ghi dat en stet nicht to donde. Hir sin noch 18, 6 rode, 6 grone, 2 bla, 2 nag! varwe unde 2 swarte. Ik wel gerne des besten ramen, doch de tijt is draf Ute. Ik en wet ju op desse tijt anders nicht to scriven dan blivet ghesun Ghescreven 21 dach in maio anno 17. T. Brekelvelde Item, Hildebrant, de andern 18 Arraschen sin ok vorkofft to 5 m min 6 sl. unde dar wert Greteken van 40 mark redes gheldes, dat ander Michel. i 1 157. Tideman Brekelvelde (in Lübeck) an Hildebrand Veckinchuse in Brügge. — 1417 Mai 31. Rev. St.-Ä. Orig. Adr.: An Hildebrand Veckinchusen to Brügge htt detur. Vruntlike grote tovorne screven. Wetet, Hildebrand, dat wy de^ Arrasche vorkofft hebben, dat stucke vor 5 mark min 6 sl. Darvan hej Margreyte entfanggen 40 mark, dat ander is to betalene op sunte Micl Item so spreken my de lüde erghisteren van den 60 ^ groten unde beden dat ik wol dede unde makede dat ghelt nu rede in desser tokomende wecl dat ik quat to donde hebbe, wante dat was, dat ik entfanghen hebbe Ludeken Detmers unde ut Hinrik Zerentine dat stet hir noch unvorkofl Ik mochte, dat ut Ludeken quam, ghegeven hebben, er de Revelsche schip] quemen, dat schippunt vor 19 1^ mark, nu weit boven 19 mark nicht ghelc Doch ik wel des besten ramen. Item alse my Gherwin Marschede screl hevet, so hevet he noch herwardes ghesant in Johan Snider unde in Bei Honover 2 stro wasses, de stan 100 unde 72 mark und 9 schot 13 ^. It noch in Johan Snider 1 stucke, dat stet 99 mark 14 sl. Item noch in JoJ Sniders kisten 2 stucke sulvers, de stan 62 mark 10^4 sl. Hedde wy vorschreven was unde sulver al hir unde dat et dan al vorkofft were,] wolde wy eme wol don. Doch ik wel des besten ramen. Ik hope to G( dat gy binnen kort hir wesen solen. Item ik en hebbe langhe wile ne syden vorkofft unde ok so en wert my nein ghelt van den vrowen, wante en vorkopen nicht. Anders nicht dan alle juwe ghesinde is wol to punte besunder Hildebrant, de is in deme munde seer. Got de sy mit ju. Ghescrevt des mandaghes to pinxsten anno 17. Tijedeman Brekelvelde. 158. Tideman Brekelvelde (in Lübeck) an Hildebrand Veckinchuse in Brügge. — 1417 Juni 8. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Hildebrand Veckinchusen to Brügge littei detur. In dorso von der Hand des Empfängers: 1417, op suni Peters unde Pawels avent^). 1) 29. September. 2) 28. Juni. J — 177 — Vruntlike grote tovorne screven. Wetet, Hildebrant, dat ik juwen breff, 'hescreven des dinschedaghes to pinxsten^) wol vornomen hebbe unde ik vel gerne des besten ramen by deme huze mit Krowel, alse gy my ghescreven lebben. Margreite was wol 3 daghe krank in den hilghen daghen to pinxsten mde Drudeke en is ok nicht alto stark, wante se hevet dat kolde. Item de 40 Arrasch sin wol herghekomen unde ik wel gerne des besten amen alse de ghesellen komen van Rostoke ut deme markede. Item, Hilde- )rant, so hebbe ik dat was dallink vorkofft, dat my quam in Ludeken Det- ners unde in Zerentine, dat schippunt vor 19 mark unde et hevet hir ghe- veghen 5 schippunt 5 lispunt unde 4 mark U^ wante de lüde en wollen des ,^heldes van den 61 ^ 5 sl. grote nicht lengher beden. Item so is schipher Johan Snider ok nu ut Prutzen komen, dar is ju inne komen by 5 schippunt mde 5 lispunt wasses in Prutzen gheweghen. Ok so is dar suiver inne komen )p 62 mark unde 10^4 sl. Prusch. Hildebrant, hir wel ik gerne des besten inne 'amen.. Mer seker nu dat was in Vlanderen nicht ghelden en wel, nu en ,velt ok hir nicht ghelden unde al de ghene, de was hebben, de wellen alle •ede ghelt hebben. Item alse gy scriven, dat ik de syde al vorkope, dat en .vel ik nicht vorsumen wanner dat et my stedet unde ok alse gy scriven, dat ^ en deels van juwen parte affnemen wellen alse gy herkomen, so wel ik iat mit ju holden, wo dat et ju ghelevet. Item weret dar gy op syden komen iunden mit profite to kopene ume rede ghelt, so ramet des besten unde iopet en deels gheldes over op my. Item so scrive gy, wo juwe brodere to \ndorpe komen sole unde van dar welle gy uns wol scriven, wanner dat ^y komen kunnen. Dat sin akede ander wort dan gy hir segheden, wante gy jBgheden, dat gy her weder ut Andorper markede komen wolden. Dit en nel ik Hinrike opme Orde nicht seggen, dat gy my aldus ghescreven hebben. ffirmede blivet ghesunt. Ghescreven 8 daghe in junio anno 17. T. Brekelvelde. 7.5p. Gerwin Marschede (in Danzig) an Hildebrant Veckinchusen in Brügge. — 1417 Juni 11. Rev. St.-Ä. Orig. Adr.: Dem erbaren manne Hildebrant Veckinchusen to Brügge littera detur. Ih dorso von der Hand des Empfängers: Item untfanghen Ciauwes Worm 1 tunne, hirut vorkoft 200 Werkes to 5 ^ myn 3 sl. Item untfang Einghelbracht dat ghelt, gaf hey Rolande. Item 2 timmer harwerkes vor 19 sl. 4 gr., untfanghen dat ghelt. Minen deinst to allen tyden. Hildebrant gude vrent, ik sende jü in Clawes Wornmie 1 tunne, dar es inne 6000 werkz, elk 1000 stet 38 marc. Item so wil ik jü senden in Solttrümpes tunne 11 timmer hermelen, 21 timmer ?anwerkz, 2 timmer schönes werkz. Dyt es al reyde gepersset unde dyt werk nam ik vor 2 Ypersche. De lank van Tynen sint noch al unvorkoft. Hir en stet nein gelt to köpen na provite. Kan ik in kort mer vorkopen ofte 1) 1. Juni. Briefe und Urkunden, 1395 — 1441. 12 — 178 — vorbüten, so wil ik jü mer senden; ik wil jö ok 7 tunnen botteren senden kan ik se to schepe krygen. Dar gaff ik 1 rot Ypersch vor. Got sy myt ju Gescreven des anderen vrydages na pingesten. Gerwin Marschede. 160, Gerwin Marschede (in Danzig) an Hildebrand Veckinchicse) in Brügge. — 1417 Juni 15. Rev. St.-A. Orig. Adr.: Dem erbaren manne Hildebrant Veckinchüsen t( Brügge littera detur. | » iX In dorso von der Hand des Empfän^rs 1417, 2 in jullejus in \U^ Ciauwes Worm 6000 Werkes van 3<' marcken. Noch in Smerbarde 11 tymmer hermelen, 21 timmer ganc Werkes to 5 sl. gr. ; 2 tymmer scones Werkes; noch 7 tunnen boteren 2 tymmer harwerkes gülden 19 sl. 8 gr. Dey boter golt to 16 sl Von dessen 6000 Werkes es worden overal 27 ^ 10 sl. Dey hermelei sint sant to Enghelant wart. Vrüntlike grote vorgescreven an mynen leven vrunt. Hildebran' Veckinchüsen jüwen breyff gescreven 5 dage vor pingesten^) hebbe ik wo vorstan, konde ik dar wol na doen, so w^ere et to beter. Gy scryven my dat ik jüwer dink sünder süment vorkopen sal, ik en hebbes neine macht alzo ik jü wol er gescreven hebbe, wante et es hir nü nicht, alzo et in vortydei plach to sin. Hirumme so hebben arme gesellen alzo ik unde myne gehkei qüat dbent. In vortyden wan ein man eynen terhnk laken wolde gevei 4 ofte 5 mark myn den de lop darvan was, so mochte he sin reyde gelt ai 1 stünden opboren unde soüken sin provit mede, al wolde ik nü 1 terHnl lank van Tinen 30 mark myn geven den de lop es, ik hedde neine macht to vorkopen umme reyde gelt. Des möge gi my wel geloven, my stet nocl^ Ute wol 250 mark van juwen laken, dat ik to mytvasten^) unde op paschen^ solde gehat hebben, ik kan 1 ^ nicht van en krygen. Se sint nü weddei enwech getogen to Bresseloü wart unde laten my nasein, myt güde kan ik nicht krygen, myt qüade ok nicht. Se boden my wol groff werk, darmedc en kan ik jü to Lübeke wart nein gelt van maken, ik hebbe mannige undi moie genoüch darumme gehat som myt güde som myt qüade, alzo Hinryk Garneveit wol wet unde de et schüldych sin, dat sint ryke lüde, men se koner nein gelt maken van erer war, dat es de schelinge darane. Leive Hildebrant. wan et alzo were, dat ik vorkopen konde, ik sege an 1 deine nicht an 1 ter- link laken. Ik kofte vele leiver sulver den ik werk kofte, wan et my alzo Valien mochte, wan men de lüde bidden sal, dat se ein dink kopen, so enschiit 1 manne nein dege darvan. Hinryk Garne velt hevet den market hir wol gesein, de mach et jü wol scryven, dat ik gerne juwe dink vorkofte, hedde ik es macht. Hinryk unde ik hadden 2 terlinge lanc van Tynen wol twie unde ok mer opgeslagen unde verbötet an werk, men wy konden nicht geleveryren; de laken sint sere 1) 25. Mai. 2) 21. März. 3) 11. April. m — 179 — gut, wan se op der düsteren halle stan, wan wy se vorkopen solen, so mote wy se in de süne setten, so sein de koplüde dar. Leive Hildebrant en nemet es in nein arch, dat ik jü dyt scryve, et es de warheyt, dat wet Got, dat ik jo by den jüwcn alzo gerne nnde bet wolde doen, oftet myn egen were, men et es hir al vorkert vor dat et de lüde plach to sin, hir en es nein gelt int lant, de lüde sint beschattet unde sint arm, dat se nicht en kopen. Item so sende ik jü in Ciawes Worine 1 tunne, darinne 6000 werkz, elk 1000 stet 38 mark. Dyt sende ik jü op de Trechtessche. Item so wil ik jü senden in Tydeman Smerbarde 1 tunne, dar hebbe gi inne 11 timmer her- melen, 21 timmer gancwerkz, 2 timmer schönes werkz. Noch denke ik jü to senden 7 tunnen botteren, kan ik se to schepe krygen. Dyt werk hermelen botter nam ik an Ypersschen. Got symyt jü. Gescreven 16 dage na pingesten 1400 int 17 jar. Gerwin Marschede. 161. Eine von Hildebrand Vechinchusen aufgezeichnete Rechnungs- legung zwischen ihm und seinem Bruder Sivert. — Brügge 1417 Juni 17. r Rev. St.-A. Orig. Einige Blätter in Schmalfolio, nur theilweise beschrieben. Item int erste so makede ick mynen broder Syverde over to Frankenvorde to untfanghen by Ghert van Ballegem 300 gülden, dar dey summe van was . 55 ^ gr. Item so gaf ick Wyllem den Kuper vor 300 cronen . 68 ^ 15 sl. gr. Item vor % Swart laken 2 „ 3 „ Item vor Tomasch laken — 31 „ Item Ciawes Hunenner 18 „ 4 Item 7 eilen wandes 24 „ 5 20 eilen myn 1 quartyr lakens stont 2 „ 10 „ 2 Item by Slyper betalt 2 „ 2 „ 6 Item by Hinrych van Torn 30 gülden 4 „ 2 „ 6 Item vor % tunen boteren — 13 „ - Item van Hinrych Tytten weghen 7 „ 12 „ — Item vor 1 müsse 4 „ 6 Item vor rossinen fyghen 11 „ 2 Item noch ollye kumpost 7 „ 2 Item vor Kornneles 3 „ 15 „ - Item noch van wände — 25 „ 6 Item vor 10 ballen reysses 13 „ myn 1 Item vor 1 grone Ypers laken .......•••• Item van Swarten weghen 84 marc 4 sl. dey maken by punt groten Item van Tyten weghen 70 marc Lub. 4 sl. dey maken Item so nam Lysseken op my, dat ick gaf Lossekinge 50 gülden, dey maken 7 „ myn 29 „ 10 „ - 12^ — 180 — Item so untfench sey van Arnt Wachendorpe hirto 27 gülden 2 wytte A - 3 ^ 15 sl. 6 gr. Item noch von vantegude von 2 porssellen .... — 22 „ 2 „ Item so es dey summe hirvan overmaket unde utgheven 207 „ 12 „ 8 , (f Dyt es Syverdes synne propper rekenschop. Int erste 63 ^ 8 sl. gr. Item van den wasse van Slypers helft e . 45 „ 3 „ 5 gr. 12 myten Item untfanghen van Bokelle vor 50 gülden 6 „ 17 „ 6 „ Item untfanghen 23 cronen dat stucke van 40 gr., summe 4 „ — — Item van Wyllem Dalhusen weghen ... 8„12„3„ Item van lasten noch 7 „ 5 „ — Item van dem hus to Lubeke unde rente, dey ick untfanghen hebbe 103 „ 16 „ 3 „ Item van Heystens weghen ....... 4 „ 10 „ — 1 Item so solde ick emen sin vor 59^4 marc, dey ^ hey Tomas Veckinchusen to Lubeke dede geven 9 „ 10 „ — Item so es dey summe dat ick Syverdes to hope rekent 350 ^^ 18 sl. 214 gr. Item hirop so hebbe ick mynen broder overmaket unde utghegeven also hirumme screven stet, dar dey summe van es 207 U 12 sl. 7 gr. Dyt ghelt sla ick af an der summe hirboven aldus so solde ick mynen broder dan noch sin to guder rekenscop 143 U 5 sl. 11 gr. ^ Item so meyne ick dat myn broder sal di'eghen den schaden van JohaiÄ den Gruter, dey quam op dey 350 marc Lub., dey schade was 2 ^ 2 sl. gr. Item so quam op dat ghelt van Syrenberghe 5 marc 10 sl. Lub. Item so quam op dat ghelt also 80 U ^ dey ick kofte op Johannes van Mynden, dey my wedder overquemen, dey schade was 3 ^ 3 sl. 2 gr. 1 est. Desser rekenschop hevet myn broder ein unde ick dey ander. Item desse rekenschop hebbe ick myt mynen broder overrekent to guder rekenschop sunder begryp. Dyt was ghedan in Bruge int jar 1417, 17 in junejus. Hildebrant Veckinchusen. w Int erste van my ghesant op 734 ^ 3 sl. 8 gr. Item noch darnest 712 „ 15 „ 9 „ Item noch van my sant op 376 „ 12 „ 7 „ Item noch ghemaket over Johan van der Brughen by Lossekinge 70 „ — — Item noch 2 terhnge wandes stonden 69 „ 6 „ 2 „ t — 181 — Item Bode van Stochern 1 terlinch wandes stont . . 28 ^ 13 sl. 9 gr. Item noch geven Boden van Stochem 4 „ 10 „ — Item noch 2 Ghentssche Yperssche stonden .... 9 „ — — Item gheven Arnt Wachendorpe vor 500 gülden ... 71„11„1„ Item sant noch to Hamborch 1 terlinch stont ... 38 „ 2 „ 6 ^ „ Item noch van schaden 8 „ 10 „ — Item noch den Sattroyssers by Ghent vor 50 cronen 8 „ 6 „ 8 „ Item dat vorleys van den peperen es 7 „ 6 „ 8 „ Item dat vorleys van 50 Arr asschen in Boytin es... 17„10„ — Item so sante ick Syverde to Colnne wort en karen brussyllyghenholt op 48 „' myn 20 „ Item gheven Tydeman Swarten 39 sl. — Item geven Syverde vor 24 cronen 4„— — Item so gaf ick Syverde vor 522 marc '9 sl. 3 ^ . 85 „ — — Item so gaf ick vor 4 last 7 tunnen fyghen .... 15 „ 13 „ 4 „ Item so hebbe ick ghegeven her Hartwych Stenhus . 21 „ IIK 18^) „ Item so hebbe ick geven mynen broder vor 59^4 marc Lub 9 „ 10 „ Item so es dey summe tohope untfanghen alse vor- screven stet 3123 „2) 8 „ 6 „ Item hirop untfanghen ton ersten . 1476 „ 11 „ — Item untfanghen van Perreken 122 cronen dey maken 20 „ 5 „ — Item untfanghen van Stochvysch 14 „ 5 „ — Item so makede my Lysseken over by Syrienberghe . 8 „ — — Item so quam my 3 stucke wasses ut Prusen darvan x wort my 39 „ 9 „ 6 „ Item so es my worden van 2 tunen Werkes 132 „ 17 „ 8 „ Item so hebbe ick opghenommen op dat Sundessche ghelt overal 78 „ — — Item untfanghen van 2 tunnen, dey op Godlande bleven 50 „ 5 „ — Item untfanghen ut Prusen van Swarten 9„— 15„ Item untfanghen 1 tunne Werkes darvan wort my . . . 78 „ 13 „ 7 „ Item untfanghen noch van er tunne Werkes 62 „ 12 „ 11 „ Item noch van er tunne 67 ,, 2 „ 6 ,, Item noch van er tunne 77 „ 10 „ 6 „ Item untfanghen van Serghes an 2 porssellen ... 7„17„6„ Item so es my worden vor 1000 lasten 22 „ 12 „ 2 „ Item so wort my van enem perde 2 „ — — Item so breinghe ick in dey selschap vor dey halve last wasses 32 „ 7 „ — Item untfanghen van Hoysten 18„— — Item untfanghen van Serghes Veckinchusen .... 18 „ — — 1) sie! 2) versehentlich für 2331. — 182 — Item untfanghen van Hoysten 3 /'^^ 18 sl. — Item an 3 porsselle van gelde 12 „ — 11 orr. Item untfanghen van Tyten selschap 20 „ 9 „ 7 „ Item noch untfanghen ut Prusen van 2000 11 tymmer lasten 10 „ 13 „ 4 „ Item noch untfanghen van den Nyen Dornschen .. 116,, 4„ 6„ Item untfanghen van der olden rekenschap .... 2 „ 19 „ 4 „ Item untfanghen van Colnne van den wasghelde . . 80 „ — 51/2 „ Item untfanghen van Tyten weghen 7„13,, — Item hirop untfanghen also vorscreven es 2469 „ 9 „ 71/2 » Hirvan sla ick dey vorscrevenen 2331 „ 8 „ 6 „, aldus so blyve my dat hirover, dat ick der selschap bleve . 138 „ - I3V2 „ Hirvan sal myn broder hebben dan noch 79 „ — 7 „ Des so was hey my 50 „ — — Dey sla ick hir af, aldus so blyve ick eme hirvan dan noch 29 „ — 7 „ Item so solde boven desse rekenschap schellen 4 punte, so myn broder segget, dar ick nicht darlyken op weyt to antworden. Dat erst punt es, dat ick solde untfanghen hebben van Johannes van Mynden 264 marc, dey emen Bode van Stochern gaf. Dat ander punt es, dat my Lyseken solde berekent haben 263% marc. Dat derde punt es dat my Lyseken solde be- rekent hebben 210 marc van enem naten (ter)linge. Item dat verde punte es, dat my Johannes van Mynden solde berekent hebben van enem terlinge Tomass laken 205 marc. Item so wes dat ick nicht bewysen kan von dessen 4 porssellen, dat in unsse selschap komen es. Dat sal ick mynem broder dan half schuldych sin. Item aldyt dont sal altos sin to guder rekenschap sonder begryp. Desser scryffte sin 2, dey ene hevet myn broder, dey ander ick. Desse rekenschap woren by uns beyden over seyn unde maket in jar 1417, 17 in junejus in Bruge. Item hirein teghen hevet myn broder in banden, dat uns beyden hört, alse hirumme screven steyt. Hildebrand Veckinchusen. Int erste hevet myn broder in banden, dat uns beyden hört, dat Lyseken schuldych bleyf 166 marc 4 sl. 2 ^ Lub. Item so was hey schuldych dat Johannes van Mynden betalde vor mynen broder van der selschop ghelde 216 „ Lub. — — Summe von den 3 porsselle tohope .... 345 „ 10 sl. 2 i^^) Item so hebbe wy noch schelinge van 2 punte, dat myn seggen es, dat myn broder to Lubeke solde betalt hebben 18 U, dar hey betalde 27 U gr. 1) Hier stimmt weder die Summe noch die Vorschrift von den „3 porsellen". — 183 — ey 9 ^ solde hey betalt hebben van der Swarten ghelde, des hey nicht m hevet, des so sal hey in unse selschap wedder brengen 9 U gr. Item dat ander punt es dat myn broder dey ment to hebben wedder in der selschap ofte van my dey 18 marc 8 scot., dar Lysseke vor betalde ) marc 10 sl. Lub. liem so es myn seggent also van der halven last wasses, dey her Hinrych 3ryver antwort wort, dat uns sshade dat Johannes van Mynden nicht ;ghaf dey 210 marc to tyden. Hedden wy dat was beholden, darhedde ol 25 marc Lub. mer van worden. Den schaden meyne ick dat den schaden yn broder aUene dreghen sal. Item so wort an den 350 Lub. verloren dey ick op Johan den Gruter )fte. So wes daran verloren ^^a^t, dat komme op myns broder Syverdes kenschop propper. Item dey bäte, dey uns komen solde ofte noch inkomen mochte van 3n 39 000 scones werkes, dey^ bäte darvan hört my half to, komet dar noch es to bäte van. 52. Gerwin Marschede (in Danzig) an Hildebrand Veckinchusen in Brügge. — 1417 Juni 20. Rev. St.-A. Orig. Adr.: Hildebrant Veckinchusen to Brügge littera detur. I [ |X Ohne Jahresangabe; das Jahr erhellt aus den Briefen Mar- \}J^ Schede' s vom 11., 20. u. 24. Juni 1417. Item Hildebrant gude vrünt, wetet also ik ju er gescreven hebbe, so mde ik jü in Clawes Worme 1 tunne van 6000 werkz. Item in Tydeman Ijer in Soltrümpes tunne 23 timmer 11 timmer hermelen. Noch in Wyer tunnen botteren. Kan ik jü mer senden, dat wel ik gerne doen. Ik hebbe ir 1 stücke sulvers van 12 marken lodych. Dar wel ik jü mer to kopen nde senden dat myt den ersten schepen to Lubeke wart. De 3 terlink lanc an Tynen stan noch al unvorkoft, ik kan nein dink vorkopen noch ter tyt. lescreven 3 weken na pingesten. Gerwin Marschede. Item Hildebrant ik hebbe nu to Lubeke wart gesant 3 weken na passchen^) 0 mark lodych. Noch wel ik em senden 12 mark lodych. Item ic sende jü och to Flandern 1 stucke wasses van SV^ lyspunt, dat gut Toms was es. 63. Gerwin Marschede (in Danzig) an Hildehrand Veckinchusen in Brügge. — 1417 Juni 20. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An den erbaren man Hilde- rTlV brant Veckinchüsento Brügge detur Uttera. \IJ^ Item Hildebrant, gude vrünt, ik sende jü in Clawes Worme 1 tunne, iar es inne 6000 werkz. dar es 4000 unde 5 timmer off darby reyne werk. 1) 2. Mai. — 184 — dat andere Ungersch werk achter open dat ander packinge. Elk 1000 ste 38 mark. Dyt sende ik jü op de Trechtesche laken. Item in desser tunn hevet myn broder 1 otter, darinne 1 stucke noch 26 märten. Item so heve Goswin Büsschove hyr 3 timmer märten inne. Item Hannes Eggebrech 1 otter, dar hevet he ander dink inne. Antwert deme de jü darna vraget Item so sende ik jü in Evert Soltrümpes tunne in Cleys Brün 11 timme hermelen, dat timmer stet 4 marc 1 ferd., 21 timmer gancwerkz, elk timme: stet 7 ferd., 2 timmer schon werkes, stan beyde 7 marc. Item in Tydeman Wyer 7 tunnen botteren, de tunne stet 1 deine my] den 5 mark. Desse hermelen werk, botter nam ik vor Ypersche. Der Yper sehen es noch 6 unvorkoft. De lank van Tynen sint noch al unvorkoft Ik kan nicht myt wiUen vorkopen, anders nicht den Got sy myt jü. Gescrevei 3 weken na pingesten 1417. Gerwin Marschede. 16 i. Gerwin Marschede (in Danzig) an Hildebrand Veckinchuser in Brügge. — 1417 Juni 24. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An den erbaren man Hildebrant Veckinchusei to Brügge Kttera detur. [ i |X Iri dorso von der Hand des Em pfängers: Item vorkoft [^^ dat stucke wasses Loye van Kas seile; dat woych al 2 wagen 17% naghel blyvendes. Hirop so hebb( ick utfangen ter borssen op der wesselle 44 ^ von 38% gr. undt 3 nobbelen van 7% sL, dey summa hirvan es 8 ^ 44 gr. Vrüntlike grote vorgescreven an mynen leven vrunt. Hildebranc Veckinchusen weten sole gi, dat ik jü sende in Clawes Worme 1 tunne dar es inne 6000 Werkes, 3000 unde by 6 timmer reyne werk, dat andei es Ungersch werk achter open unde packinge ; elk 1000 stet 38 mark. Iten de tunne stet 1 mark to persen, dregen to schepen 14 sl., to puntgelde 16 schot summa in al hirvan es myt ungelde 230 mark myn 6 Schill. Item so sende ik jü in Evert Soltrümpes tunne in Cleys Brün 11 timmei hermelen; elk tymmer stet 4 mark 1 frd., noch 21 timmer gancwerkez, elk timmer stet 7 frd., noch 2 timmer schönes werkez, stan beyde 7 mark, to ungelde hirop 1 frd., summa hirvan 90 mark 3 frd. Item so sende ik jü noch in Tydeman Witger 1 stücke Tornessches wasses, weget 31 lyspunt 4 markpunt, dat scheppunt stet 51 mark to allen ungelde hirvan myt int schep % mark. Summa es hirvan tosamen 80 mark 11 sl. Item noch sende ik jü in Tydeman Wytger 7 tunnen botteren, de stan myt allen ungelde myt int schep 34 mark. Summa in al dat ik jü nü sende to Flandern wart es 435 mark myn 10 Schill. Item SO hebbe ik jü to Lubeke wart gesant nü op dat nie in Hebnych Lantmanne by Hannes Stangen unde by Gert Beseler 30 mark lodych, elk mark stet 6% mark; noch wel ik jü to Lubeke wart senden by Hinryk Teren- tine 12 mark lodych. Item so hebbe ik juwen breyff ut Vogeler wol vorstan, alzo dat ik jö alle dink vorkopen unde wedder senden sal sunder sümen; ick hebbe myn — 185 — >este gedaen, dat ik konde unde noch gerne doen wel, men der lanc van .Inen kan ik nicht 1 vorkopen noch vorbüten. Den rys, vigen, komel en tegert neimant umme gelt, ok mach men et ovel vorheven, wolde ik lanc an Tinen geven vor 20 mark. Ik solde nemande krygen, de my reyde elt geve. Ok sole gi lychte van anderen luden den markt wol vornemen, le hir is. Anders nycht den Got sy myt jü. Gescreven op sunte Johannes (ach 1400 int 17 jar. Gerwin Marschede. Item so scryve gi my umme rekenscop, ik kan jü noch nicht wol rekenscop cryven, men tegen den herwest so wel ik jü rekenscop scryven ofte op den dnter, wente de vigen, rys, k- mel vorkoft (sint). Gi weten wol, wat gi ay gesant hebben unde wes ik jü wedder gesant hebbe, weren de vygen, rys, :omel by tyden vort gekomen, so weren se vorkoft wesen, hir en komet licht 1 man, de et begert. De vigen sint to male quat unde de lüde eten er imme des tyt jars neine vigen. Hirumme so en wel er neimant kopen, nü e nicht en dogen, wan et nü tegen de advente geyt to wynachten wart, so aoet ik se by lenttelen korven vorhoken umme dat se dan gelden, wante ik n wet dar anders nicht mede to doen, dar sint vele korve mede men myt ler hant mach ummeroren. '65. Gerwin Marschede (in Danzig) an Hildeh'and Veckinchusen in Brügge. — 1417 Juni 26. Rev. St.-A. Orig. Adr.: Dem erbaren manne Hilde- 1 r IX brant Veckinchusen to Brügge littera detur. \U^ Item so wetet Hildebrant, gude vrent, dat ik jü sende in Cleys Brün 1 Eyert Soltrumpes tunne 11 tymmer hermelen; pik timmer stet 4 mark frd.; noch 21 timmer gancwerkz unde 2 timmer schönes werkz. Item in ?ydeman Wyer 7 tunnen botter, noch in Wyer 1 stücke Tomesches wasses. tem in Clawes Worme 5500 werkz, elk 1000 stet 38 mark. Got sy myt jü. jescreven 2 tage na sunte Johannesdage 1400 im 17. jar. Gerwin Marschede. w '66. Tideman Brehelvelde (in Lübeck) an Hildebrand Veckinchusen in Brügge. — 1417 Juli 4. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Hildebrant Veckinchusen to Brügge httera detur. Vrunthke grote tovorne screven. Hildebrant, juwe breve hebbe ik uste al wol vornomen, de ik van juwer wegene entfanghen hebbe. Doch en ^at gy scriven, my dunket, dat de rekenscop van deme kopper nicht vort :omen en wel, des my seker grot wunder hevet. Alse gy van hir reden, do ovede gy my, dat gy my alle dink dar scriven wolden; dit en is noch nicht — 186 — gheschein. Ok so dunket uns wol, dat gy hir nicht weder en komen aJse gy uns loveden, dar lüde tomale bitter ume sin. Item, Hildebrant, juwe Arrasch stan hir noch al 40 unvorkofft. De lüde Seggen, dat et ut der tijt sy, dat se my duzentwerve to henden(!). So en kan ik er nicht vorkopen. Item so entfenck ikghisteren, dat my Gherwin Marschede sante, 7 stucke sulvers, de hebben in Prutzen gheweghen 30 mark lodich; wat dat hir weghen wel, des en wet ik nicht. De mark stet in Prutzen ßY> mark Prusch unde de mark sal hir ghelden, alzet hir weghet : 6 mark min 2 sl. Also gaff ik de andern 2 stucke unde de woghen hir 8 mark min 2 lot. Item juwe was hevet ghegholden to 19 mark. Et en solde jotonns nicht so vele ghelden. Item ik hebbe de 60 ^ 5 sl. grote overlank betalt, unde wy moten nu betalen de 24 ^ grote; de maken ok 150 mark. Item de peper unde de ranghelake stet noch mest unvorkofft, ok 8 top rosine. Greteken dunket gut wesen, dat men alle dink stan laten. Dat dunket my ok gut wesen de mer, dat gy to hus komen, so möge gy sulven sein, wes gy vorkopen kunnen. Item so hevet my Gherwin Marschede screven, dat ik ju seggen solde. off gy hir weren, dat he ju ghescheppet hevet dor den Sunt op 300 unde 70 mark unde noch so denket he ju mer to sendene. Item, Hildebrant, hir en is noch nein werk to kope; was ghelt hir by 19 mark rede ghelt, mer dat mot suverlik sin. Item ik en hebbe neine sydec mer vorkofft dan alse ik ju alrede over lank ghescreven hebbe. Hir en komet numment, de de doeke kopet ; darumme so en kopen de vrowen ok neine syde. Item Hans Crowel en hevet my noch ny ghesproken alse van deme huze. Anders en wet ik ju nich to scriven men ik vormode my, dat dar boden werden komene van den steden. Ok vormode ik my, dat de boroh dar mit al affkome. Dit tatet by ju bhven. Kunne gy profijt don to unser beder hoff, dar ramet des besten inne. Ghescreven 4 die in juho anno 17. T. B. 167. Gerwin Marschede (in Danzig) an Hildehrand Veckinchusen in Brügge, s. a. — 1417 Juli 13. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An den erbaren man Hildebrant Veckinchusen to Brügge littera detur. 1 i |X Dcls Datum ergieht sich aus dem Zusammenhange mit den K^^ anderen Briefen von 1417. Vruntlike grote vorgescreven an mynen leven vrunt. Hildebrant Yeckinchusen weten sole gi, dat Albrecht van Barken wol vor de Wysel komen es, Got sy gelovet. Item de Konditsche wellen umme 4% mark nicht gelden, dar es al vorlüs ane. Item de lange van Tinen stan noch al unvor- koft, de rosinen ok unde komel, rys, vigen, es begert nü tor tyt neimant. My stet noch gelt ute van jüwen dingen, wat my darvan werden kan an gelde. dat wil ic jü an wasse unde an sulver be weren. Hit enstet nicht wol to reyden gelde to komen. Hirumme moet ik van den luden nemen, wat se — 187 — :i unde wat my werden kan. Item so wel ik jü nü noch senden to Iidern wart in Mychgele van Güleke an werke op en 90 mark. Dat nam n 2 Yperschen. Wes ik jü gesant hebbe, dat vinde gy, ofte Got wil, in andern bryven. Got vorlene beholden reyse. ■ Item so sante ik jü to Lubeke wart in Hellemych Lanttmanne 30 mark ], ch unde by Hinryk Terentine 12 mark lodych. Dat erste dat my Got mer gelde? beret, so wel ik jü mer senden. De Trechtesche sint noch ci mestendel al unvorkoft. Wüste gi eynich provit mede bet to doende, il v'olde er jü noch gerne 1 terlink senden vor dat selve gelt ofte myn, dar a 3 vorgegeven hebbe. Ik wel gerne des besten proven, dat ik kan, war ik B aacht hebbe sunder vele scryves. De kopenscop enes hir nü nicht alzo n 'ortyden, alzo gy lychte ok wol hören mögen van anderen lüden. Got i nyt jü. Gebeydet over my. Gescreven myt der hast op sunte Margrey- i dach. Gerwin Marschede. } ?. Tideman Brehelvelde (in Lübeck) an Hildehrand Yeckinchusen in Brügge. — 1417 Juli 15. ■ Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Hildebrand Veckinchusen to Brügge littera detur. ( Vrunthke grote tovorne screven. Wetet, Hildebrant, dat ik in juwe I r^e wol vornomen hebbe, de ghescreven was op sunte Peter unde Pavels I nt,^) wo dar noch neine syde komen en were, des so wetet, dat ik ghisteren r koffte twen vi'owen by 16i/^ U syden aldus so hebbe wy noch unvorkofft \ l\ U syden unde dan noch 1 U van* den kortten haspen. Ik meine, dat I e in desser tokomene wecken al vorkopen sole. Got geve, dat wy anders \ ,vol betalt moten werden. Item, Hildebrant, weset dar na, dat gy uns \ en kopen, so gy mest kunnen unde kopet uns guden kop, izet to borghe j ume ret ghelt. Weret, dat gy guden kop hebben künden ume gheret I It, so nemet dat ghelt dar op hir to betalene; ik weit, off Got wel, wol \ alen. Ik wet wol, dat dar nu gut kop paijementes is, hirine ramet des t ten. De leste pak( !) syde en was nerghen na so gut, alse de ander al was. 1 m, Hildebrant, my vorwundert tomale sere, dat gy my van dar nicht \ äcreven, wo unse dink dar stet ; al en hebbe gy neine rekenscop van deme I )per, so möge gy et nochtant vorslan op en luttik na, wovele dat darvan E !Worden is. Seker et dunket my en wunderhk dink wesen, dat gy my so l cksem scriven underschet van unsen dinggen. I Item alse gy scriven, dat ju gut dunke, dat wy en deels gheldes ut 1 5er selscop nemen, Hildebrant, dat dunket my ok gut wesen. Alse gy ! "komen, so welle wy alle dink overreken. Wovele dat wy dan to rade ' rden, dat wy dar ut nemen, dat sal my leff sin. Mer maket dat umer also, ! t wy en summa (!) van syden krighen. iz et to borge off ume ret ghelt, j t wy jo guden kop krighen unde also guden kop tughen moghen alse 1) 28, Juni. — 188 — Ludeke Lutterke, want,e en deels vrowen weten my to seggene dat he kop gheve, dan ik do, unde meinen to eme to ghane. Item, Hildebrant, so hebbe ik dat paijement al van juwer wegene bei dat gy op desse tijt schuldich west hebben hir to betalene unde ik hebbe vor ju betalt, dan ik entfanghen hebbe alse ik von juwer wegene al bt sy summa by 100 unde 30 mark unde ju gheleve to wetene, dat my en gheldes van juwen wasse op de wessel by Hans Bussow bewizet wart de is en wech, men ik meine, he sole weder by de hant komen unde enen weliken vul don. Desse is my schuldich ghebleven by 77 mark, mer ik ho] wy en solen nicht missen. Anders en wet ik ju nicht to scriven dan bli^ ghesunt. Ghescreven in sancto die divisio apostolorum anno 17. Tiideman Brekelvelde. Item, Hildebrant, de 40 Arrasch sin noch unvorkofft, alse ju Margrc wol screven hevet unde et is nu ut der tijt to vorkopene, et en were dat m se binnen kopes geven wolde. Ik sprak noch dallink mit Lozekinghe, c he de mit sick nemen solde to Gripeswolde in dat market. 169. Gerwin MarscJiede (in Danzig) an Hildebrand 'VecJcincJmS' in Brügge. — 1417 Juli 16. Rev. St.-A. Orig. Adr.: Dem erbaren manne Hildebrant Veckinchüs to Brügge littera detur. 1 . |X l'n, dorso von des Empfänge Hand: Mychel von GuUe \^^ % tunne ; es inne 1000 harwerk< golt 6 ^ ; 18 tymmer harwerkes golt 5 ^ 12 sl. Item 12 tymm scevenisse. Das Datum ergibt sich aus den vorhergehenden Briefe Item so wetz Hildebrant Veckinchüsen, gude vrent, dat ik ju sende Mychgel van Güleke % tunne, dar es inne 1000 Werkes, dat stet dat timm 1^ mark unde 18 timmer w^erkes stan to 2 mark 2 schot, 12 timmer sc venitschen, 1 kannepüas. Item sint hir inne 2 voder, de hört to Tydem; Swarten, de sendet em by Hinryk Garneveit. Got sy myt jü. Gescrevi myt der hast 9 dage vor sunte Jakoppe. Gerwin Marschede. 170. Tideman Brekelvelde (in Lübeck) an Hildebrand Veckinchuse in Brügge. — 1417 Jidi 24. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Hildebrand Veckinchüsen to Brugghe littei detur. Vruntlike grote tovorne screven. Hildebrant, gude vrunt, ju gheleA to wetene, dat ik juwe breve vuste al wol vornomen hebbe. Mer de rekensc( tuschen uns beden de komet jo nicht vort. Ik hebbe dar drade 2 jar un screven, alse gy wol weten. Item so scriven gy, dat dar noch neine syde komen en is. Ik wolde wc dat dar wat queme, wante ik en hebbe nicht mer dan ume trent 5 U syde to vorkopene. Item alse gy scriven, dat gy en deels gheldes ut der selscc — 189 — r leii moten unde wellen dat op my overkopen. Hildebrant, ik en hope r it, dat gy enieh ghelt op my kopen, anders dan to unser beder behoff, ( dat enighe syde queme unde gy der giiden kop hebben mochten ume 0 ret ghelt, dat gy dat op my kofften. Alse gy, off Got wel, herkomen, N y dan to rade werden, dat wy utnemen, dat vindet sick wol. Ik seghe . dat gy uns guden kop kofften mit dessem reden ghelde, dat ik hir •. Wat uns dan allentel betalt werde, dat wy dat dan deilden, hir , et op vordacht. De vrowen sin uns noch vuste ghelt schuldich. Item so hevet ju Gerwin Marschede noch 1 stucke sulvers gheweghen, ( hevet to Dantzeke weghen 11% mark lodich unde 1% schot; wat dat e lir weghen wel des werde ik ghewar. Item Lodewiich Lozekingh hevet ^ i den Arras mit sick ghenomen 26 unde wel gerne des besten darby ramen. ( hevet he van den hozen wat mit sick ghenomen, mer my dunket, dat 1 sick van solken nicht vele mer underwinden en welle. Anders en wet ik j lieht to scriven dan blivet ghesunt. Ghescreven in vigilia Jacobi apostoli i 10 17. Item her Tideman van deme Nyenlo unde ik wy wellen, off Got wel, ( mandaghe mit Greteken eten. T. B. 2. Geriüin Marschede (in Danzig) an Hildebrand Veckinchusen in Brügge, — 1417 Juli 27. Rev. St.-A. Orig. Adr.: Dem erbaren manne Hildebrant Veckinchusen to Brügge littera detur. + In dorso von der Hand des Empfängers: 1417, 2 in settember: /y\ 1^'^ sintener blyess in Albrecht van Borchem vor 15 langhe van Tynen. Vruntlike grote vorgescreven an mynen leven vrunt. Hildebrand, weten \ 3 gi juwen breyff hebbe ik wol vorstan aizo umme de 54 ^ gr., de gi ii ■ untfangen hebben, de ik hir betalen (sal), dar ik doch nein gelt to en I )be sunder 80 gülden, quemen my nü van Bresloü van den Areschen. \ t selve gelt hadde ik al reyde en dels bewert unde woldet to Lubeke wart \ ant hebben. M moet ik et hir beholden. Gy scryven my altyt, ik sole ( laken myt der hast vorkopen unde sole jü was, sulver, schonewerk wedder E den, der laken enbegert neimant umme reyde gelt to kopen. Ik geve se \ e leiver umme reyde gelt unde sente jüwe dink wedder over, den ik se hir i halden stan unde slan es op unde to 3 werff ofte 5 werft. Gi scryve my l ji, gi senden my gar güde laken, des en dunket ander lüde nicht, wan ik I m sein late, so en kan ik jo nicht leveryren. Got wet wol, dat ik gerne i ' wol by dede, konde ik, ik en wet nicht, wo ik dat gelt betalen sal, dat ? 1: Got. Doch ik hebbet en geseget to geven, ik mot 1 terlink lanc van ! len geven, wo ik kan, wante dat gelt doch nicht wedder over to gan unde f ik jü jo alle wege myt vorlüs kopenslagen, dat es my sere leyt. Hirumme i begere ik van jü, dat gi es my vordregen, wante ik hebbe dat beste gedan, ik konde unde heddet gerne gesein, dat ik jü provit geweten hedde de et en wel jo nergen to wege wart. Gi santen my Kondytsche, ik hebbe i t — 190 — se reyde twye opgeslagen unde hadder 20 vorkoft to 5 marken myn 8 ik konde er jo nicht geleveren, alzo Garne velt wol wet, de Kondytseh to male qüat. Ik en wet wat luckes, dat ik hebbe in vortyden plach jo wat to vorkopen. Myn broder hevet my ok Konditsche gesant, ik he] 1 nicht vorkoft, ik kan nicht 7^ mark krygen vort U gr. Dyt düncke sere quade kopenscop sin. Item Hildebrant lange Tinschen es hir nicht mansch gadinge, de moet man al holden op de Krakoüwer unde op de ^ Ungeren unde dat wet Tydeman Swarte doch wol unde wan gi kopende wer so kope gi eynerleye laken alto vele. Hedde gi my en dele Mestenscho, I mesche, Aistedesche, Oldenardesche, halve Edingesche, Büsche, Gertb gesche gesant vor dey Tinsche, ik hedder jo wat vorkoft und hedde jü rej wedder gesant, wante alsülke laken deinen hir int laut. Lange van Tyr moten erer lüde vorbeyden. Over 1 jare sente my de Trechtesche in c namen (Godes) — dat se hir noch stan, wy hadden er nü 1 terlink vorbu an bly unde man enhevet nicht mer befunden den to 19 eleu, den schac wel he gebetert hebben. Wo wy dar noch mede varen solen, des wet nicht. Gotsymytjü. Gebeydet over my. Gescreven2dagenasunte Jakop Gerwin Marschede Item wes ik jü Lubeke wart gesant hebbe, dat vinde gi wol in andei breyven; op dat leste sante ic jü dahen in twen schepen 42 mark lody Item so wet et, dat Gerne velt unde ik jü unde Tydeman Swarten hebt geschepet in Albrecht van Borken 32 stücke blyes, de wegen 137 sinten« elk sintener stet erstes kopes 3 mark myn 16 scot. Dyt bly hebbe wy { nomen vor de 15 lanc van Tynen, de Tydeman unde jü tohorden, in d( schepe welle wy jü wol van dem ungelde scryven. Albrecht Ludekenso es wol vor de Wysel komen. Jü vorwündert, dat rys, rosinen, komel, vig nicht van der hant en wel, my vorwündert ok, dat dat werk in Flande nicht van der hant en wel. Wan men eynes nicht enbegert unde nicht slyt kan, so en weis neimant kopen. Juwe komel, rys, rosinen, es es noch füi un vorkoft, gi dorven nicht dencken, dat ik myn provit myt jüwen gel do, welle gi es nicht geloven, vraget jüwen vrent Garnevelde, de süt w wor et es. 172. Gerwin Marschede (in Danzig) an Hildebrand Veckinchis< in Brügge. — 1417 Aug. 27. Rev. St.-Ä. Orig. Adr.: An den erbaren man Hilde- 1 i |X i" brand Veckinchüsen to Brügge littera detur. \}J^ /j\ Item Hildebrant, gude vrent, 16 lange von Tynen moste ik vorkop umme gelt unde noch moste ic darvan to borge doen 110 mark unde 223 ma reyde, dat laken vor 20 mark. Ik konde noch noüwe gelevereyren de 110 ma op wynachten. De 17 lange van Tinen hebbe ik wol 2 werff vorkoft to : marken. Ik kan nicht leveryren aizo Garneveit wol süt. Hir en stet nie to gelde to komen, desen welle gi nicht geloven. Ik en wet nicht, wor ik no< — 191 — ;6 U gr. mede betalen sal Hinryk Heysen unde Hinryk van dem Holte. /VelJe gi alzo vele geldes overkopen, ik mot et jü wedder laten komen, ik ians nicht betalen. De 30 U gr. hebbe ik wol betalt Elhorne unde de 24 U Terayx. Item so sende ik jü in Albrecht van Borken 32 stücke blyes, de wegen 37 sentener myn 16 punt. De sentener stet erstes kopes 11 frd. myn 1 schill. umma 374 marc 2 scot erstes kopes. ADyt sende ik jü vor de 15 laken, de Tydeman Swarten unde jü tohoren. Item so sende ik jü in Albrecht Ludekensone 1 stro darinne 7 stücke msses, de wegen 33 lyspunt 1 markpunt, dat scheppunt stet 50% mark : scot. Item der Kondytschen kon ik 1 nicht vorkopen. Wedegemoser es ni noch 90 mark schuldych van den Lentselschen. Ik hebbe vele möge unde Toten torn unde unmoet myt em, ik kan des geldes van em nicht gekrygen ayt leive noch myt leyde. He büt my werk unde märten, dar kan ik nein U elt mede betalen. Hir en stet nicht to gelde to raken, des en welle gi al licht geloven. De lange van Tinen sint tomale groff, de moet ik vorbuten, al ik en qüit werden unde de moten noch al sünderlyke koplude hebben. )e wantsnider hir to lande en kopen er nicht, dar stet nein dencken op. )ente gi mi laken alzo hir int lant deinen alzo Dellermündesche, Busche, lertbergesche, Aistedesche, Oldenardesche, Tornesche, halve Edinge, ele Edingesche, Mestensche, Kümesche, so mochte ik reyde gelt under yden komen unde senden jü jüwe dink by tyden von banden. Got sy myt ü. ik kan jü nicht mer scryven op desse tyt. Gescreven des vrydages na unte Bartolomewes dage 1400 int 17 jar. Gerwin Marschede. 7J. Tideman Brekelvelde (in Lübeck) an Hildehrand Yeckinchusen in Brügge. — 1417 Sept. 1. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Hildebrand Veckinchusen to Brügge littera detur. Vruntlike grote unde wes ik gudes vormach. Hildebrant, ju gheleve 0 wetene, dat ik juwe breve vuste al wol vornomen hebbe unde ok so hebbe k juwe rekenscop wol vornomen. Hir hebbe ik ju min antworde al weder p ghescreven besunder allene, alse gy scriven, dat ik uns senden solde 2000 tockvisches off mer, des so wetet, Hildebrant, dat in al Lubeke nicht 100 tockvisches vele en is, dat men eneme bederve manne vor gut senden mochte, lirume so en dorve gy ju dar nicht mede bekümmeren, dat ik ju wat sende, y^ante ik vormode my alse de scheppe van Berghen herwardes seghelen, iat se dan ok to Vlanderen wart seghelen. Item so hebbe gy my ghescreven an wasse to kopene op en tijt to borghe, wante gy meinen na deme, dat t also sere dar affgheslaghen is, dat et na ghebore hir ok also affgheslaghen y. Des en iz et noch nicht, doch solk was alse ik van juwer wegene vorkofft ebbe ume 19 mark, dat wolde ik nu wol ume 18 mark kopen. Van kope — 192 — unde werke dar en kan ik ju nicht van scriveri, wante dar en is hir nein kop van. Ik en wet in al Lubeke nicht 1000 schonswerkes to kope. Item, Hildebrant, alse ik ghisteren vornam, so sin de 2 scheppe op de Elve ut dem Swene komen, unse leve Here, de sy ghelovet, beholdener vart. Unde ik wel gerne des besten ramen by juwen dingghen unde ok by der syden alse de herkomet unde ik wel de op dat nyet scriven. Mer, Hildebrant, alse ik ju er ghescreven hebbe, so scrive ik ju noch, dat gy äff körten dat ghelt, dat wy in Prutzen hadden van deme scharlaken unde van deme tymeane an deme ghelde, des gy tachter sin van unser beder wegene, alse gy in der rekenscop ghescreven hebben. Wante gy hebbent my ghescreven, dat gy et op ju nemen wolden, darume so scrive ik aUe paijement op juwe dink, wes ik van juwer wegene betale. Alse gy, off Got wel, herkomen, so welle wy alle dink wol suverliken reken unde siechten na juven willen. Unde ik bidde ju, dat gy wol don unde wesen darna, dat uns noch wat mer syde kome. Anders nicht op desse tut dan al juwe ghesinde is wol toreke. Dar- mede sijt Gode bevolen. Ghescreven op sunte Egidij dach anno 17. Tijdeman Brekelvelde. ( Item ik hebbe Hinrik Seilhorn unde Sander Hop elken 20 U groten wol vornoeghet. 174. Tideman Brekelvelde (in Lübeck) an Hildehrand Veckinchusen in Brügge. — 1417 Sept. 3. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Hildebrant Veckinchusen to ßrugge littera detur. Vruntlike grote tovorne screven. Hildebrant, gude vrunt, ju gheleve to wetene, dat ik juwe breve vuste al wol vornomen hebbe unde my quam dallink 1 breff van ju, de was ghescreven 21 daghe in augusto, dar scrive gy inne, wo de Engheischen mit der macht in Vrancrike sy. De leve Got voghet also alz et nutte sy vor uns altomale. Item alse gy scriven ume stockvisch, des en is hir mit alle nicht unde ik meine alse har nu wat komet, dat dan ok dar komen sole. Darumme so en vorlatet ju dar nicht op. Item alse gy ok scriven ume werk unde ume was to kopene, des wetet, dat ik in al Lubeke nicht 1000 schonswerkes to kope en w^. Hir en is ok nicht vele wasses, de et vorghadert by schippunde, de kopet dat ume 18 mark unde ok en luttik min. Mer ik meine, dat hir schippe komen solen binnen kort van Rijghe unde van Revele, dar meine ik, dat vuste werk unde was mede komen sole. Iz et, dat ik dan wat opkomeD kan, so wel ik gerne des besten ramen. Item, Hildebrant, ik hebbe ju vuste op alle juwe breve antworde ghescreven unde ok minen willen, darume so en wet ik ju nu sunderlinge to screven dan blivet ghesunt unde ik wolde wol, dat gy ju herwardes makeden ume vele sake willen, der ik nicht al scriven en kan. Ghescreven 3 daghe in September anno 17t Tiideman Brekelvelde. — 193 — 75. Tideman Brekelvelde (in Lübeck) an Hildebrand Veckinchusen in Brügge. — 1417 Sept. 3. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Hildebrant Veckinchusen to Brügge littera detur. Item, Hildebrant, alse gy my ghescreven hebben, dat ik ju scriven sole, ; rovele dat de lacke ghelden hevet unde wat dat se weghen hevet, des so 'etet, dat se ersten affgheweghen hadden 15 ^ unde na der tijt, do se al orkofft wart, do woch de ene hupe 79 U unde de ander hupe woch 41^ ^ nde 4 lot, unde dat U is ghegeven vor 18 sl. de helffte nu to betalene op nser vrowen dach neghest körnende^) unde de ander helffte op sunte MicheP). tem Willem en hefft noch mit alle nein ghelt utghelecht. Ik hebbe ene wol hesecht, dat gy ghelt op my overkofft hedden, dat he wol dede unde lete ly wat gheldes van juwer wegene werden, wante ik en hedde nein ghelt 0 betalene. He seghede my wol, dat he dat don wolde, mer he en seghede icht, wanner dat he dat don wolde. Mer wy wellen darna wesen, dat wy dat helt entfangghen van der lacken, uns solde anders lancksem betalinghe chein van eme unde wy wellen ene alike wol in maninghe holden. Et sin ude lüde, de de varwe kofft hebben. Item, Hildebrant, alse ik ju ok alrede ghescreven hebbe by dessen sulven öden, dat min gutdunkent is, dat gy ju herwardes maken ume som sake allen, der ik ju nicht scriven en wel noch en kan, mer op eventur were gy nde juwe broder hir op eventur, en dink mochte dan wol bet gheschein, an et nu don solde. Gy merken wol wen ik meine unde et were umer eter vor uns altomale, dat he hir wonde dan to Dorpmunde. Hir solde y op denken unde laten som dink na, dat ju unde juwen kinderen icht so vele inbrenghen en kan, alse ju op eventur dit wol don solde. )it nemet to herten unde komet herwardes so gy ersten kunnen. Item, lildebrant, ik hebbe ju alle dink ghescreven in anderen breven. Wes V vor ju utghegeven hebbe unde ok weder van juwer wegene entfanghen ebbe, des welle wy alle wol ens werden, off Got wel. Mer alse ik ju er screven ebbe, so scrive ik ju noch, dat ik alle dink to juwen dinghe scriven wel. To er tijt, dat gy herkomen, so welle wy dat wol also maken, alzet gotlik unde leghelik is. Anders en beghere ik des seker nicht. Hirmede blivet ghesunt, ante al juwe ghesinne is in guden punten, Deo laus. Hirmede blivet ghe- imt. Ghescreven 3 daghe in September anno 17 mitter hast. Tiideman Brekelvelde. 76. Tideman Brekelvelde (in Lübeck) an Hildebrand Veckinchusen in Brügge. — 1417 Sept. 26. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Hildebrant Veckinchusen to Brügge littera detur. In dorso von der Hand des Empfängers: 1417, 29 in settember. Vruntlike grote tovorne screven. Wetet Hildebrant, gude vrunt, dat k juwen breff, ghescreven 3. in September, wol vornomen hebbe, unde 1) S.'Septbr. 2) 29. Septbr. Briefe und Urkunden, 1395—1441. ]^3 — 194 — ik hebbe de syde wol entfangghen, mer ik en belebe etüoch nicht opgherever dat komet darby to, dat de vrowen dar nicht gerne an en wellen, nu se S' dur is, ik wolde wol, dat wy wat van minre prize hedden. Doch se niotei jo syden hebben, mer ik vormode my, dat se boven 5% mark nicht gheldei en welle, de ik hir hebbe. Item ik wel gerne in allen dingghen des besten ramen; desghelikei dot gy ok. Wes gy my van deme kopper screven hebben, dat et in Englan gheweghen hevet, dat hebbe ik wol vornomen. Item so hebbe ik her Hinri] Rapesulver ghesecht, alse gy my ghescreven hebben unde he seghede m; weder, wo se alrede vuste ghelt van Hamborg overkofft hedden unde wolde] darna wesen, dat se des mer overkofften. Item wy en hebben van den 70< ghulden noch nicht 1 ^. Anders nicht dan blivet ghesunt. Ghescrevei 26 daghe in September anno 17. T. B. Item, Hildebrant, hir en is noch neine tidinghe ut Lyff lande komen anders dan alse ik ju wol er screven hebbe, unde dat komet darby to, da det wint nicht ost en is. 177. Rechnungslegung Gerwin Marschedens für Hildebrand V eckin chusen. — 1417 Dezbr. 17. Rev. St.-A. Orig. Handschrift in SchmalfoUo von 32 Seiten, von den&i 6 Seiten unbeschrieben. Auf der letzten Seite hat Hildebrand V eckin chusen* s Hand vermerkt: Int jar 1418, 7 in jannewario, do untfencl ick ^esse rekenschop van Gherwin Marscheden. So my Marsched scryvet, so wes my Marscheden sin mach, dat wyl ick Hildebran Veckinchusen overseyn, wan ick to Brügge komme by myne poppere Tom ersten scryvet hey my ick solle by emen beholden ton erste] 746% marc 50 ^ Prusch, darto 2 ballen Kommynsche, darto ^; Herentals laken, dadarto noch dat ghelt van den ersten fyghen darto noch 51 korf fyghen, dey my anroren. Item darto sal emen ofte God wyl, komen in Gyldemester 2 terlinge laken, in den enei es 18 Herentalsche, in den anderen es 29 Wallemesche halve laken Hirop sant emen noch 60 korf fyghen unde ok 3 laken edder 2 \\ Marsscheden terlinge. Item hirop so hevet my Marsscheden guc ghesant unde ok so hebbe op emen koft, dat hey betalt hevet o| 384 marc myn 16 ^ Lub. So wes hey my sant hevet, dat wyset sii rekenschop wol ut, ick desse rekenschop untfench. Int jar 1419 1( pinxsten^) in Andorper market, do quam my 1 breyf ut Prusen dat hey op my kofft hevet 10 ^gr., dey ick untrychten moyt Gosschalk Crouwelle. Aldus so love ick nicht, dat hey noch velle tovorer sin mach, mer doch so stont eme ghelt in schulden unde hey sa my noch al rekenschop scryven, so wes hey hanttert hevet seyni desser rekenschop. 1) 4. Juni. — 195 — Hildebrand güde vrünt, jü geleve to weten, dat ik jü rekenschop scryve an deme dat ik van jüwer \Yegen imtfangen hebbe. Int jar Christi in dem 16 jare unde 1400 des myddeweken na myt- asten^), do untfenk ik van jüwer wegen. Int erste ut Tewes Ludekenssone unde ut Simon Potius ut elken 1 ter- ink; hirvor gegeven to pimtgelt, palgelt 1 mark 11 scot myn 10 ^, to lordinge optoschepen 8 scot, to kellerhür % mark, summa es 9 frd. 20 ^. lirutvorkoft Hinryk Nyjar 50 Aressche, dat stücke vor 6 mark 1 frd., summa .12^^ mark. Itemvorkoft Lodewych Büggendale 50 Aressche, dat stücke vor i mark 10 % scot, summa 322 mark % frd. myn. Noch vorkoft Lodewyge :4 Trechtesche dat stücke vor 6% mark, summa 156 mark. Dat ungelt ffgerekent alzo vorscreyven steyt, so es de summa blivendes geldes hirvan 88 mark 2 scot 10 A. Darnest in der veirden weken na paschen^) untfenk ik ut Albrecht van korken ut Johannes Peterssone ut Peter Johannessone ut elken 1 terlink ^an 50 Aresschen; hirvor utgegeven to palgelte püntgelt 7% frd., opto- chepen bordinge kellerhür 1 mark myn 3 schiU. ; vor 1 terlink to Torne 0 voren unde wedder hirop to laden afftoladen to binden 11 frd. 1 Schill. )umma des ungeldes 5% mark 514 Schill. Hirvan vorbütet 50 Aresche dat tücke vor 5 mark 1 frd., 1 Kondysch vor 5 mark 1 frd., summa 318 mark nyn 1 frd. Hiran untfenk ik to twen tyden 69 sentener 74 punt lebenter copper. Noch vorkofft 50 Aresche, dat stücke vor 6 mark, 1 Kondysch kannepvas vor 6 mark 1 frd., summa hirvan es 306 mark 1 frd. Noch orkoft 50 Aresche, dat stücke vor 6 mark myn 8 scot, summa 288 mark i scot. Item dat ungelt avegerekent alzo vorscreven stet, so es de summa •livendes geldes van dessen dren terlingen 906 mark 3 frd. myn 6 ^. Darnest 6 dage na sunte Johaimes dage^) untfenk ik ut Grote Reymer terlink van 16 Herentalschen, ut Meyloff 1 terlink van 12 Yperschen, it Hinryk van der Wort, ut Hinryk Snybbe 4 terlinge van 60% lestenschen. Hir weren to to slachdoeken 16 Kondytsche; to pünt- elde op elk U gr. moste ik geven 1 scot; optoschepen to bordinge 4 Schill, to kellerhür 7 frd., summa des ungeldes tosamen 9 mark 8 scot : ^. Hirut vorkoft unde vorbütet 69% Mestensche laken, som myn som tier, tosamen gerekent alzo se en lentelen vorkoft worden, summa in gelde s 777 mark 4 scot. Noch vorbütet 16 Herentalssche, dat stücke vor 24 mark, : Konditsche vor 10% mark, summa hirvan es 394% mark. Noch vorbütet 11 dele vorborget 12 Ypersche, dat stucke vor 34 mark myn 1 frd., 2 Kon- lytsche vor 10% mark, summa hirvan es 415% mark. Noch vorkoft 12 Kon- iitsche, dat stücke vor 5 mark unde % frd., summa hirvan to gelde es '1% mark. Item so rekene ik dat vorgescrevene ungelt ave van dessen ' terlingen, aldus so es de summa hirvan blivendes geldes 1639 mark 8 scot nyn 2 ^. Darnest 8 dage na sunte Jakoppes dage*) untfenk ik ut Clawes Hoümanne \ terlinge van 26 Lentselschen, 2 halve Popperschen matten, hirvor gegeven 1) i. April. 2) 10.— 16. Mai. 3) 30, Juni. 4) 2. August. 13* — 196 -^ 10 püntgelde palgelt 22^ scot, to kellerhür 26 sl. Op desse selve tyt unt- fenk ik ut Arnt Hinrykessone, ut Amt van Dattelen, iit Lüdeken Detmers van Lubeke 3 terlinge van 91 Trechteschen, 3 hele Lentselsehe ton slach- doeken; hirvor gegeven to vracht winegelt van Lubeke myt hir 20 scot 1 sL, to püntgelde palgelt Imark 8sL, optoschepen 12 sl., to kellerhür 3frd., summa des ungeldes es 11 frd. 11 sl. Hirut vorkoft 13 Lentselsehe dat stücke vor 14 mark 1 frd., ^ Poppersche matte, linen, kannepüas tosamen voi 514 mark, summa hirvan es 190 mark 3 frd. Noch vorkoft 13 Lentselssche dat stücke vor 14 mark 1 frd., summa 189 mark myn 1 frd., noch 1 Popperscli matte vor 3% mark; noch vorkoft 5 Trechtesche vor 31 mark 4 scot: noch vorkoft 86 Trechtesche, dat stücke vor 6 mark unde 3 hele Lentselsehe. dat stücke vor 12 mark, summa es hirvan 552 mark. Hirvan sla ik ave dat vorgescrevene ungelt, aldus so es de summa blyvendes geldes van dessen vorgescrevenen 5 terlink laken 958 mark 9 scot myn 9 ^. Darnest des anderen dages na sunte Mertine^) untfenk ik ut Hinryk Terentine 1 terlink van 18 Herentalschen ; hirvor to püntgelde 1 mark 10 scot, optoschepen 4sl., to vracht winegelt %mark, to kellerhür 18 sl, summa des ungeldes es 2 mark 4 sl.^). Item darnest op mytvasten^) untfenk ik ut Clawes van Dorpmundt 1 terlink van 18 Herentalschen; hirvor to püntgelde, palgelt, vracht, winne- gelt, opto schepen,kellerhür tosamen gerekent 2% mark 4 sl. Hirut vorkoft 16 Herentalsche, som myn, som mer, tohope gerekent vor 371 mark mp 1 frd. Noch 2 Herentalsche vorkoft vor 46 mark myn 1 frd. Noch vorkoft 19 elen grasch ton slachdoeke, de ele vor 11 scot, summa 9 mark myn 7 scot. Noch 18% ele grasch ton anderen slachdoeke, de ele golt 9 scot, dar weren vele hele inne rötet, summa 7 mark myn I14 scot, summa 432 mark 15% scot. Noch vorkoft 18 Herentalsche dat stücke von 23 mark 10 schot, summa hir- van tosamen 421% mark. Hirvan sla ik ave dat vorgescreven ungelt alzo vorgescreven stet, so es de summa blyvendes geldes van beyden terlingen 849 mark 12 schot unde 9 ^. Aldus so es de summa in al dat ik dyt jar van jüwer^ wegen untfangen hebbe 5142 mark 32 ^. Item ik untfenk noch von Evert van Borstelle vor 42 elen myn 1 qüartir scharlaken unde vor 10 stene timmejan 62 mark myn 1% scot unde 7 stene timejansch, de gülden 10 mark 1 frd. Aldus so es de summa hirmede in al dat ik untfangen hebbe dyt jar 5214 mark unde 1 frd. myn 13 ^. Int jar Christi 1400 in dem 17 jare 4 dage vor mytvasten*) do untfenk ik ut Hanneke Smede 9 vate myt ryse, 6 bale komels. Hirvor gaff ik to vracht 7% mark 2 scot to püntgelde palgelt 1 mark 18 sl. optoschepen 1 mark to bordinge 15 scot, to kellerhür 1 mark 18 scot. Vor den rys komel ut den keller in de wage 36 sl. Summa des ungeldes es 12 mark 10% scot 3 ^. Item vorkoft van den ryse 76 stene 1 punt, den sten vor 22 scot myn 1 sl. Noch vorkoft so vor so na by sten 1 myn den anderen mer 142% unde 1) 12. Novbr. 2) Richtig: 2 m. 17 sl. 3) Ist det 29, März 1416 oder der 21. März 1417 gemeint? 4) 17. März. — 197 — 1 punt rys to hope vor 117 mark 9 scot. Summa to gelde, dat de rys over- )ovet gegolden hevet, 185 mark 19 scot 8 ^. Item vorkoft 33% stene i.;punt komel, sone sten myn mer, summa des geldes es 79 mark 10 scot. iirvan sla ik ave dat vorgescreven ungelt, aldüs so es de summa beyde an ryse unde komel blivende 252 mark 9 sl. 2 ^. 4 dage vor meydage^) untfenk ic ut Worme 2 vate rosinen, de stonden 0 allen ungelde 16 scot. Hirut vorkoft so vor so na 16 toppe rosinen, liebben ewegen 46 stene myn 7 punt. Hirvor komen blivendes geldes 98 mark iiyn 7 scot. Summa blivendes van ryse, komel, rosinen es to hope 350 mark myn S sl. und 4 ^ m}Ti. Item 4 dage vor meydage^) do untfenk ik ut Worme ut Clawes Büroüwen : terlink laken, 1 terlink Aresche. Desse 3 terlink stan to allen ungelde ') mark 14% sl. Vorkoft 5 Aressche, dat stücke vor 6 mark myn 4 scot, 1 Kon- lysch vor 5 mark, summa es 296 mark 16 scot. Vorkoft 161ank van Tinen, lat stücke vor 20 mark 1 Münstrolysch ton slachdoeke vor 13 mark, summa ;23 mark. Noch vorkoft 17 lank van Tinen dat stücke vor 20 mark, 1 Münstro- ysch ton slachdoeke vor 12 mark, summa es hirvan 352 mark. Hirvan rekene k dat ungelt äff, summa blivendes geldes van dessen 3 terlingen es 976 mark :0 scot 6 A. Op desse selve tyt untfenk ik ut Gert Vosse van Lubeke 1 terlink van .2Ypersschen,4Conditsschen%ungeloet Leydysch. Desse terlink stet to allen tngelde 2% mark myn 1 sl. Hirut vorkoft unde vorbütet vorborget 6, . myn dat ander mer vor 266% mark ; noch 5 ok alzo vorkoft vor 171% mark; vorkoft 4 Konditsche vor 18 mark, noch % Leydysch vor 12 mark. Summa )livendes geldes van dessen terlinge es 465 mark 31 sl. Aldüs so es de summa ^an dessen 4 terlingen, al ungelt affrekent 1441 mark unde 23 scot myn 1 sl. Item 4 dage na sunte Margreyten dage^) do untfenk ik ut Albrecht an Borken 1 pak laken to puntgelde unde palgelt 1 mark 11% sl., to bor- linge optoschepen 1 frd., to kellerhür 8 scot, summa es 7 frd. 18 B\. Hirut orkoft 4 stücke grasch Münstrolysch, de holden lank 138 elen, de ele galt 2 mark unde 17 scot myn op den hop, summa in gelde 69 mark myn 5 scot. Noch hirut vorkoft vorbütet unde vorborget 51 Konditssche dat 1 myn, dat mder mer vor 244 mark. Summa blivendes geldes van dessen packe es U0% mark 1 sl. Item 6 dage na sunte Jakoppe*) untfenk ik ut Albrecht Ludekenssone 1 terlink, de stont to allen ungelde 1 mark 14 ^. Hirut vorkoft 22 Olde- iardessche halve, dat stücke vor 8 mark, summa es 176 mark. Noch vorkoft ) elen slachdoekes vor 4% mark. Summa blivendes geldes van dessen ter- inge es 179 mark 29 sl. myn 2 ^. Desse terlink horde halff to Hannes Scherer. , ildüs so es des summa to jüwen dele hirvan 89 mark 3 frd. myn 7 ^. Summa oeyde van paeke unde terlinge es tosamen 400 mark 1 frd. 5 ^. 8 dage na sunte Lambrechtes dage^) untfenk ik ut Rasekoppe 10 tunnen nyt mandelen, to palgelde 37 sl. 2^; optoschepen bordinge 13 sl., to 1) 27. April. 2) 27. April. 3) 17. Juli. 4) 31. Juli. 5) 25. Septbr. — 188 — vracht 15 frd. 2 scot, to keUerhür myt op de wage 10 scot, summa del geldes 5 mark 2 scot 2 A- Hirut vorkoft 62 stene 6i^ punt mandele den sten vor 20 frd., summa in gelde 155 mark 15 scot. myn 6^. Sumi blivendes geldes es 150% mark 2 sl. Op Mychgele^) untf enk ik van Ploinies Proppeken vor 20 U gr. 74 mark 4 scot. Noch untfenk ik 2 halve Oldenardessche de gülden I614 mark. Summa hirvan es tohope 341 mark 12 sl. . Aldus so es de summa in al dat ik dyt jar van jüwen wegen untfangeD hebbe alzo wan my betalt wert, dat ik to borge gedaen hebbe summa 2533 mark unde 15^4 sl. 1 ^. Summa in al dat ik untfangen hebbe van jüwei wegen 7747 mark unde 29% sl. Prüsch. Int jar uns heren 1400 in dem 16 jare des vrydages na mytvasten^), do sante ik jü wedder op de vorgescrevene summa geldes. Int erste in schippei Tolke 1 tunne, dar hadde gi inne, dat jü horde 10 timmer scharpenordes dat timmer stont 1% mark 5 scot, summa es tosamen 17 mark 2 scot Noch was hirinne 10 stucke sülver, de woügen 23% mark lodych unde 2 scot. de mark stont 6 mark unde 12 sl., summa 143 mark 13 sl. Item de tunm stont myt dem ungelde myt int schep 10% sl., summa van desser tunne es myt allen ungelde 163 mark unde 26 sl. Darnest op sunte Stenczeloüwen dach^) sante ik jü in Tewes Lüdekens- sone 1 tunne, dar hadde gi inne dat jü to behorde 3000Potdolsschen werkz, dal 1000 stont erstes kopes 42 mark. Noch 1 timmer märten hirinne, stoni 28 mark; 1 stücke sülvers woüch 5 mark 4 scot 1 quart, de mark stoni 6 mark 1% scot, summa 31 mark 78 scot 23 ^. De tunne stont 13 scot Summa van desser tunne es myt ungelde 185 mark 22 scot myn 7 ^. Op desse selve tyt sante ik jü in Johan Jüskouwen in twen tunnen, dai hadde gy inne, dat jü tohorde 3 stücke sülvers, de woügen 16%mark lodych unde 4% scot ; de mark stont 6 mark unde 4% scot, summa in gelde 103 mar! 7 scot. Noch in Johan van Enden tunne 3 timmer Rüsschen märten, dal timmer stont 27 mark, summa 81 mark; to ungelde hirop to jüwen dek 1 mark myn 21 -^. Noch sante ik jü in Clawes Swarten tunne 4 timmer myr 10 mart^, dat timmer stont 29 mark 4 scot, summa hirvan 80 mark 5 scot, Noch in Albrecht van Borken in mynes broder tunne 30 timmer schonen werkz, dat timmer stont 3% mark, 1 scot to ungelde. Hirop myt den pünttoUe 3 frd., summa 107 mark. Noch in schepper Roüterde in Clawe.' Swarten tunne 1 stücke sülvers, woüch 12% mark 1 qüart; de mark stont 6 mark 13 sl, summa 77 mark 19 scot. Summa in al van dessen vorgescrc venen dinge, dat ik jü hir gesant hebbe, es 799 mark 15 scot myn 2 ^. Darnest 4 dage vor pingesten*) sante ik jü to Lünden wart in Johai Melschop an Kort Swarten 9 tunne, dar was inne 38 sintener 32 punt lebcnl« kopper; de sentener stont erstes kopes 4 mark. Dyt kopper stont to allei ungelde alzo to tunne wegen to toslan to schepen to puntgelde — 2 mar! 2 scot 16 ^. Summa des koppers es myt allen ungelde myt int schep 155 marl^ 10 sl. 4 ^. 1) 29. Septr. 2) 3. April. 3) 8. Mai. 4) 3. Juni, — 199 — Darnest 14 dage na pingesten^) sante ik jü to Flanderen wart in Albrecht an Borken by Hildebrant Vocken 1 stücke sülvers, dat woüch 10 mark lyn 1^2 schot lodych; de mark stont 6 mark 13% sL, summa hirvan 61 mark 1 scot myn 2 ^. Op desse selve tyt in schipper Kynkendorp by Hinryk Garnevelde tunne, darinne 34 timmer schönes werkz, dat timmer stont 3^4 mark scot, summa 123 mark 4 scot. Noch hirinne 22 timmer bogenwerkes, dat immer stont 10 frd. 4 scot, summa 58 mark 16 scot. Noch 41 timmer )wetsches werkz, elk timmer stont 5 frd., % mark myn op den hop, summa )0 mark 3 frd. Noch 1 timmer beverwamme, stont 9 mark 8 scot; noch timmer 1 tendelink boUardes, dat timmer stont 2 mark 1 scot, summa 29 mark 2 scot, summa in al 269 mark 16 scot. Noch in dessen selven chepe 1 stro, dar was inne 6 stücke wasses, de woügen 15 stene myn 4 punt; le sten stont 5% mark, summa hirvan myt allen ungelde myt int schep ^2 mark 24 sl. Noch in Clawes Swarten tunne 13 timmer harwerkz, 8 timmer tonden to 9% frd. und 5 timmer to 1% mark 2 scot; 1 timmer schons »werkz ^tont 4 mark; 1% tinmaer schevenisse stonden 17 scot, noch 26 timmer SmoUensch werkz, dat 1000 stont 63 j^ mark unde 5% scot; mer 10 timmer iiyn 1 bäte lüssches werkz, dat 1000 stont 60 mark. Desse 2 tunnen stonden ro jüwen dele to allen ungelde myt int schep 2% mark 3 sl. Aldüs so es de >umma van desser tunne myt int schep 124 mark unde 3 sl. 2 ^. Op desse selve tyt sante ik jü in Clawes Worme 1 tunne, dar was inne 4500 Ungersches werkz; elk 1000 stont 46 mark. Noch hirinne 28 timmer harwerkz, dat timmer stont 2 mark. De tunne stont myt allen ungelde 7 frd. 3 sl. Summa in al van desser tunne myt int schep 264 mark 19 Iscot 6 ^. Darnest des vrydages na sunte Bartolomewes dage^) sante ik jü in ' Clawes Hoümanne 2 stücke Tornesches wasses, de woügen 3% scheppunt 2/4 lyspunt myn 1 markpunt, dat scheppunt stont 50 mark, summa myt allen ungelde es hirvan 182 mark 21% sl. Noch sante ik jü in dessen schepe in mynes broder tunne 17 timmer werkz, elk timmer stont 3 mark 1% scot. Noch 3 timmer stonden 6. mark, noch 2 timmer hermelen, stonden 9 mark to ungelde 6% scot. Summa beyde van wasse van werke es tosamen 249 mark 116 scot 18 ^. ^ I Op desse tyt sante ik jü to Lünden wart in Heyne Sommer 7 tunner, dar was inne 31 sentener 32 punt lebenter kopper. De sentener stont 4 mark; noch 4 vate osemundes, de stonden 1 3niark to ungelde myt den tunnen, puntgelt 1% mark 1 scot. Summa beyde von kopper yseren myt int schep 139 mark 14 scot 18 ^. Darnest sante ik jü to Lubeke wart 14 dage vor sunte Mertine^) by Tydeman Veltstede in Matties Sassen 1 tunne, dar was inne 7000 19 tende- link Lettouwesches werkz. Dat 1000 stont 52 mark, 2 timmer gingen hirvan bmnen; noch 25 beverwammen, stonden 5 mark 1 frd; noch 1% timmer 7 märten, dat timmer stont 26 mark, de tunne stont myt puntgelde ungelt 1) 21. Juni. 2) 28. Augast. 3) 29. Oktober. i — 200 -^ 2 mark myn 1 sl. Summa van desser tunne es myt int schep 419 mark 21 sc myn 9 ^. Noch sante ik jü to Lubeke wart in Clawes Groven 1 tavel, stont 5 mark 9 sl. unde 4 ^ myt int schep. Item so gaff ik schipper Hinryi' Boücholte to vrucht vor 200 groves soltes 18 mark 4 scot, to winnegelde 18 sl., to puntgelde 32 sL, summa es 19 mark. Dyt solt schepede ik vort to Revel wart, alzo gi mi screven. Aldus so es de summa in ai dat ik dyt jar vor jü utgegeven hebbe unde gesant hebbe 2592 mark unde 1 sl. Int jar Christi 1400 in dem 17 jar 8 dage vor unser leven vroüwen lycht- misse^), do gaff ik Clawes Yxkülen 60 Engeische nobelen, elk nobel stont 3 mark 8 scot unde 12 sl. mer op den hop. Desse nobelen hadde opgenomen Engelbrecht Veckinchüsen to Dorpte to jüwer behoüff, de summa es 200 mark unde 12 sl. Darnest des vrydages vor vastelavende^) gaff ik Kort Elhorne vor 30 ^ gr., vor elk ^ gr. 914 mark, dat gy selven to Brügge opgenomen hadden, summa es hirvan 285 mark. Op desse selve tyt gaff ik my selven vor 10 ^ gr., vor elk ^ gr. 9% mark. Dysse 10 & gr. hadde gi ok opgenomen van mynen broder, summa 45 mark. Darnest op palmen^) sante ik jü to Lubeke wart in schepper Ludeken Detmer 2 stro, dar weren inne 13 stücke wasses, dey woügen 3 scheppunt 2 lyspunt myn 3 markpunt. Dat scheppunt stont erstes kopes 50% mark, to ungelde 13 scot, summa es hirvan 156% mark 534 ^1- ^^^^ noch in Albrecht van Borken to Flanderen wart to desser selven tyt 1 stro, dar wereh inne 8 stücke wasses, de woügen 1% scheppunt; dat scheppunt stont 51% mark, % mark to ungelde, summa 67 mark 3 frd. ; noch in dessen selven Albrechte van 'Borken 2 stro, dar weren inne 15 stücke wasses, de woügen 2% scheppunt 1% lyspunt 1 markpunt. Dai scheppunt stont 52 mark myn 8 scot to ungelde myt int schep 20 scot, summa es 134 mark 2 sL Summa es van dessen dren stro wasses in dessen Albrechte 211 mark 3 frd. unde 2 sl. Item op desse selve tyt in schypper Albrecht Ludekenssone sante ik jü 1 stücke wasses, dat woüch 27% lyspunt myn 2 markpunt; dat scheppunt stont 52 mark, to ungelde 31 sl., summa hirvan es 71 mark 42 sl. Item noch in dessen selven Albrecht Ludekenssone sante ik jü in mynes broder tunne 2000 Lettoüwessches Werkes, dat 1000 stont erstes kopes 47% mark; de tunne stont myt ungelde, alzo puntgelt, uttoschepen, perssen 26 scot. Noch was in desser tunne 1 stücken sülvers woüch 7 mark 1 schot lodych, de mark stont 6 mark 10% scot. Summa van desser tunnen es myt allen ungelde 141 mark 10 scot. Summa in al dat ik jü sante in dessem Albrechte es 213 mark 8 sl. Op desse selve tyt sante ik jü to Lünden wart in schipper Hanneken Tröste 12 tunnen 1 mese, darinne 50 sentener lebenter kopper, de sentener stont erstes kopes 4 mark, to wegen, dregen, kellerhür op elken sentener 1 sl., de tunnen stonden 36 sl. to toslan, to schepen op elken sentener 1 sl, 1) 25. Januar. 2) 12. Februar. 3) 4. April. — 201 — i ho puntgelde 1 mark, summa des ungeldes es 3 mark 9 scot 1 sl. Summa in .1 van dessen kopper myt int schep 200 mark 9 scot 1 sl. Darnest 8 dage na meydage^) sante ik jü to Lubeke wart in scMpper Binryk Terentine 2 stro, dat weren inne 11 stücke wasses, de woügen 2 schep- t Dunt 5^2 lyspunt unde 2 markpunt, dat scheppunt stont erstes kopes 51% uark. Item ungelde alzo wegen, dregen, to beryven, to schepe to varen, to )untgelde, summa 20 schot. Summa hirvan es 118 mark 514 scot. Darnest 12 dage na meydage^) sante ik jü noch tu Lukbeke wart in ciiepper Johan Snider unde in schepper Bertolt Hovener in elken 1 stro ,vasses; in beyden stro was 14 stücke wasses, de woügen 3 scheppunt 514 lyspunt unde 1 markpunt. Dat scheppunt stont 51% mark erstes kopes. Summa van dessen beyden stücke wasses myt ungelde myt int schep 172 mark unde 9 schot. unde 13 ^. Op dessen selve tyt sante ik jü noch in dessen selven Johan Snider L stücke wasses, dat woüch 38% lyspunt my 2 markpunt; dat scheppunt ;tont erstes kopes 51% mark, summa van dessen stücke myt int schep )9 mark 14 scot myn 5 ^. Item noch sante ik jü in dessen selven Johan Snider op desse selve tyt in Snyder kysten 2 stücke sülvers, dey woügen ) mark 17 schot lodych myn 1 quart. De mark stont erstes kopes 6% mark nyn 1 frd. ; summa hirvan to gelde es tosamen 62 mark 10% scot. Summa hir van dessen 3 schipperen to Lubeke wart es 452 mark 15 scot I nyn 8 ^. Item darnest 3 weken na pingesten^) do sante ik jü noch to Lubeke wart n Schipper Helmych Lantmannc by Gert Beseler unde by Johannes Stangen I 1 stücke sülvers, de woügen 30 mark lodych; de mark stont'erstes kopes 5% mark, to wegen unde to ungelde twy tor Münde to varen % frd., summa lirvan tosamen gerekent es 195 mark % frd. Item 9 dage vor sunte Jakoppe*) sante ik jü noch to Lubeke wart by ;chipper Himyk Terentine 1 stück sülvers, dat woüch 11% mark 1% scot odych. De mark stont 6^4 mark. Summa hirvan 75 mark 9 sl. Summa r^on dessen beyden schipperen es tosamen 270 mark 1 frd. 1% sl. Darnest 4 weken na pingesten^) sante ik jü in schipper Clawes Worme 0 Flanderen wart 1 tunne darinne 7000 lantwerkes; elk 1000 stont 38 mark. ^e tunne stont 1 mark, to perssende, to dregen 8 sl., to puntgelde 3 frd. i sl. myt schepe to voren. Summa in al van desser tunnen myt int schep ^30 mark myn 6 sl. Op desse selve tyt sante ik jü in schipper Cleys Brün in Evert Soltrümpes :uime 11 timmer hermelen; elk timmer stont 4 mark 1 ird.; noch 21 timmer ^anewerkes, elk tymmer stont 7 frd.; noch 2 timmer schönes Werkes, de ^tonden beyde 7 mark, to ungelde hirop 1 frd. Summa hirvan es tosamen ,Trekent es 90 mark 3 frd. To der selven tyt sante ik jü noch to Flanderen wart in Tydeman Wyer 1 stücke wasses, dat woüch 31 lyspunt 4 markpunt. Dat scheppunt stont )1 mark, to allen ungelde % mark, summa in gelde 80 mark 11 sl. Noch 1) 9. Mai. 2) 13. Mai. 3) 20. Juni. 4) 16. Juli. 5) 27. Juni. — 202 — in dessen selven scliipper Tydeman Wyer 7 tunnen botteren, de stond^ myt allen ungelde 34 mark. Darneste 4 dage na sunte Margreytendage^) sante ik jü in schip} Mychgel van Güleke % tunne, dar was inne 25 timmer Swetsches werke elk timmer stont 1^ mark; noch 18 timmer Werkes, elk timmer stont 2 mark 2 scot; noch 12 tymmer schevenitschen, de stonden tosamen 5% marlB de tunne stont myt ungelde 8 sl. Summa hirvan es 80 mark 19 scot myn 6 ji Darnest 8 dage na unser leven vrouwen worcewynnge^) sante ik, jü ok to Flanderen wart in schipper Albrecht Ludekenssone 1 stro darinne 7 stücke wasses, de woügen 33 lyspunt 1 markpunt; dat scheppunt stont 50^/^ mark 4 scot. ; hirvan to ungelde 13 scot. Summa hirvan es 84 mark 7 sco^. To desser selven tyt sante ik jü to Lünden wart in Jakop van Künerstorpe 8 tunnen, hirinne 32^4 sentener 14 punt lebenter koppers ; de sentener stont erstes kopes 4 mark myn 1 frd. Dyt kopper stet to ungelde, alzo wegeiL to tunnen, totoslan, to schepen, to schepe to bringen, puntgelt 2 mark 1^ sl. Summa hirvan es 124 mark 8 scot. Item noch to desser selven tyt sante ik jü to Flanderen wart in schipper Johan Stalberge 1 s^-ro, dar weren inne 2 stücke wasses, de woügen 2 schep- punt 3 lyspunt myn 3 markpunt; dat scheppunt stont 52i^ mark, to un- gelde hirop 20 schot. Summa hirvan 113% mark 14% sl. Item noch in Albrecht van Borken 1 stücke wasses, dat woüch 25 lyspunt myn 1 mark- punt, dat scheppunt stont 51 mark, to ungelde 13 scot 1% sl. Summa hirvan es 64 mark 9% sl. Item noch sante ik jü in Albrecht Ludekenssone by Koünen, jüwen knechte 1 cleyne stücke sulvers, dat woüch 2 m.ark 7% scot lodych; de mark stont 6 mark 11 scot, summa 14 mark 22 scot 1 sl. Nocli dede ik hirut Bertram Lüdenschede an Kondytsche 74 mark, darvor soMe jü antworden to Brügge Jakopp Schürman 20 sentener lebenter koppers ofte alzo vele geldes als dat kopper dar blyvendes geldes gegolden hadde. Darnest des anderen dages na sunte Bartolomewes dage^), do gaff ik van jüwer wegen Kort Elhorne vor 30 U gr. vor^lk U gr. 8 mark 21 scot. Dyt gelt borde gi sülven op to Brügge. Summa hirvan es 266 mark unde 1 frd. Op desse selve tyt gaff ik Johannes Terayx vor 24 U gr., de gi ok to Brügge op hadden gebort, vor elk U gr. 8 mark 21 scot. Summa hirvan es 213 mark. Item noch gaff ik Hinryk Heysen vor 12 U gr. 106% mark. Op unser leven vrouwen dach der lösten^) gaff ik Hindryke van dem Holte vor 24 U gr., de gi ok to Brügge opborden, 212% mark. Op desse selve tyt gaff ik Hinryk Slechter vor 20 U gr., de gi ok op hadden gebort 175 mark. Summa in al hirvan es 973 mark 1 frd. Item 15 dage na sünte Mychgele^) do schepede ik in schipper Wolter van Essen, dem Got genade mote doen, 2 stücke wasses, de woügen 3 schep- punt myn 4 lyspunt. Dat scheppunt stont 50 mark, to allen ungelde myt puntgelde myt int schep 1 mark 4 scot. Summa hirvan 141 mark 4 scot. Noch hirinne 1 tunne botteren, de stont myt int schepp 5 mark 8 scot. Item 1) 17. Juli. 2) 23. August. 3) 26. August. 4) 8. September. 5) 14. October. — 203 — vt was kostede to bergen unde wedder to beryven unde wedder to schepe 3 bringen IV^ mark 4 scot. Dyt was sante ik jü to Lubeke wart in schipper rernt von Pargam 4 dage vor sunte Merline^). Aldus so stet dyt was iide botter tosamen 148 mark 4 scot. De tunne botteren stet hir noch op ventür. Item so sante ik jü noch by denseiven Gernt van Pargam 3 deine cucke sulvers, de woügen 5 mark 8% scot, de mark stont 6 mark 11 scot. aimma hirvan es 34 mark 14 scot myn 9 ^. Item 3 weken na Mychgele^) des sante ik jü to Lubeke wart by Wolter jysschoppe 3 stücke sulvers, de wougen 10 mark 1 scot lodych. De mark tont 6 mark 11 scot 6 ^. Noch by dem sulver was 20 Einsehe gülden; Ik gulde stont 1 mark unde 16 sl. Summa hirvan es 91 mark 1 sl. Summa hirvan es tosamen gerekent, es 273 mark 3 frd. 3 ^. Aldus so es de summa in al, dat ik jü dyt jar gesant unde vor jü utgegeven ebbe, 4408 mark unde 22 scot myn 5 ^. Aldüs so es de summa in al dat k jü wedder gesant unde vor jü utgegeven hebbe 7000 mark 22 scot 7 ^. Üdüs so sla ik eine summa jegen dey ander, aldüs so blive ik jü noch schül- lych wan ik al betalt werde, dat my noch' utestet 74614 mark unde 50 ^. v'ortmer so beholde gy noch by my stan unvorkoit 2 bale komyn unde % gra lerentalsch laken; wan dyt vorkoft es, so wel ik et jü, ofte Got wil, senden. Item Hildebrant overseyt desse rekenschop. Est sake, dat ik my ergen ne vorrekent ofte vorscreven hedde, dat wil ik gerne vorbeteren. Borde ny ok wes dat my avegenge, desgeliken begere ik wedder van jü. Hildebrant, gude vrent, ik wolde dat Got wolde, dat ik hir bet gedaen ledde konen, so w^et es Got, dat ik dat van alle mynen horten unde willen ^erne hedde gedaen, men ik en haddes leyder keyne macht, alzo gy ok lychte vol hören mögen van anderen lüden, w^o dat de hanttiringe hir vorgeyt uide wat wy vorkopen, dat es al borch borchgen. Vortmer so hebbe ik üste gelt vor breyve utgegeven, des ik nicht en reken, wante ik en wet nicht svo vele des es. Vortmer so wetet, leve Hildebrant, dat gelt, dat gy nü by iiy beholden, des wetet, dat ik dat nicht an reyden gelde en hebbe. Ik roi'kofte 1 gesellen ton Holme wart 3 Ypersche, 2 stücke van den krümpen linde geschoren, 14 stene ryses, 3 stene 9 punt komels. Dat gelt solde my vor sunte Michgele unde vor sunte Herten al sin tor hant komen unde hevet de wint de schepe ein anderen wech gebracht, ein schep es tom Sunde komen, dar hadde he inne op 100 mark, noch 1 schip, dar hadde he my inne gesant dat ik al betalt solde sin gewest, dat en es noch nergen to luden komen, Got geve, dat et beholden mote sin. Vortmer van den Konditschen stet my ok noch vele ute. Dat halve Leydesch dede ik to borge 1 manne to Schwelbene wart nü in 14 dagen unde 2 Oldenardesche to Stolpe wart, de 2 werden wol betalt. Vortmer so stet my noch to Kosseline 1 Yppersch vor 34% mark; dat solde ik to Mychgele betalt hebben hat, dat es ok wys gelt. Vortmer so stet my van den ryse unde komel, rosinen noch füste gelt ute. Des ryses weren 4 vate nat worden, dat schadde jü mer den 12 stene. Der rosinen was ein deine korff al vordorven, de gaff ik vor 1 mark op paschen to be- 1) 7. November. 2) 20. October. — 204 — talen. Dey anderen vorkofte ik al by den stene, en dele gaff ik er to 9% fr( en del vor 9 frd., en del to 2 marken. De lüde en sint hir nü nicht alzo lecl op de rosinen alzo in vortyden. In vortyden wolde ik bet 10 korve vorkc hebbeii den nü 1. De lüde sint arm, se kopen alsulkes dinges hir nü nicht vej Item van den lank van Tinen stet noch ute 110 mark, de sal ik betalt hebH 14 dage ofte 3 weken na wynnaehten. Aldüs so en hebbe ik nicht van reydi gelde, dar macht ane es, men ik hope to Gode to dessen vorjaren, dat dat nieste al inkomen sole^ so wel ik et jü dan, efte Got wel, senden to beke ofte to Flanderen wart, dat scryvet my. Vortmer alzo umme de vigen, de jü unde Tydeman Swarten halff tc hören, de in der vasten quemen, darvan nam Clawes Swarte to paschen, do h( van hir toch 50 mark unde ik 50 mark to jüwer behoüff. "VVes dar mei vorkomen es, dat es in 1 sakke op dessen wynnaehten, so wert my dat leste gelt, so wel ik myt Garnevelde reken unde wes nü doen boren mach to jüwer dele, dat wil ik jü dan scryven. Vortmer alzo umme de vigen, (de) in Rose- koppe quemen, de en wellen hir nicht alzo vele gelden alzo gi scryven, dal se jü to Lubeke dar vorbeyden. Wy geven se to 3% mark, nochtant en wellen se se dar nicht gerne vor hebben en dele en wellen er nicht; wan de al vor- koft werden, wat jü dan darvan bort, dat wel ik jü dan ok ofte Got wel. scryven. Item Gildemeyster en es noch nicht komen, unse leve here Got geve, dat he myt leve komen moete, dar leget grote macht ane vele lüden. Hir es ein schipper gekomen uten Swene, de het Johannes Stalberch, de segelde 14 dage na Gildemeyster ut, de was in Norwegen, de meynt, dat Gildemeyster ok sole in Norwegen sin, men he vornam en nicht. Item alzo gy my scryven, dat ik jü scryven sole, wes ik jü to Lubeke wart gesant hebbe an Tydeman Brekelvelde, des so wetet, dat ik to Lubeke wart gesant hebbe, dar es de summa van in al 1153 mark unde by 14 sl. Des so leget hir noch 1 tunne botteren van de darmede in gerekent es, de myt dem wasse in AVolter van Essen was. Vortmer so en wet ik jü neine tydinge van laken to scryven, wante ik en wet nicht wol, wo et werden wel oppet vorjaren. Ok en vorneme ik noch neine tydinge ut Lyfflande. Vorneme ik ycht, dat wel ik jü scryven. Got sy myt jü. Gescreven 8 dage vor des hilligen Krystes dage int jar unses heren 1400 in dem 17 jare. Gerwin Marschede. 178. Hildehrant Sudermann, Evert van MegJien ajid Johannes Kavolt in Brügge an Hildebrand Veckinchusen in Lübeck. — 1417 Dezhr. 19. Rev. St.-A. Orig. Adr.: Dem erbaeren unde wysen manne Hildebrande Veckinchusen to Lubeke offte dar he wesen mach, unsen guden vrende. Vrentlike groyte tovoeren. Hildebrand, gude vrend, also wy ju latest screven, dat Johans Kovolt uns eynen breff getoget hadde, den gy em ge- — 205 — ereven hadden,! up sodaenen zynen breff daryime dat he an ju versoekende -, dat gy hir over solden komen, juwen voet by den zynen to settene elc, screve wy ju, dat gy ju nicht en drofften holden noch en solden van dem ivene, alse ju Johan Kovolt van me herwart to komene gescreven hedde, iien umme dat Willem de loeper van Constantz wedder gekomen were unde ledde uns tidinghe gebracht, dat de betalinge van den 3000 kroenen noch larde ungereyt were, so dat dat uns allen grotlike van noeden were, dat iarup by uns selven vervolch gedaen w^orde, doch want nu nymande van ms hyr gadelick en were, dus daene vervolch to doene, alset noch en ys, I io begerde wy van ju versoekende unde vermanende, dat gy sonder sumen mde groet vortreck hedden getogen an unsen heren den Romschen konincgh imme maninghe to doene van dan vorscrevenen 3000 kroenen unde ock : :an der kost unde theringe, de hyrumme gedaen zyn, unde noch moeten . gedaen werden, alse gy wol w^eten doch umme dat gy up den vorscrevenen msen irsten breff hyrynne mochten sinteren unde de sake nicht also zeer : 0 herten nemen alse uns allen na der tidinghe, de wy hyr vernemen van den i:onincghe vorscreven unde ock van der bistandicheit des coepmans de uns veddervaert, so begere wy noch van ju versoekende unde vermanende, dae ^ ju nicht verdreten en laten dat vorscreven vorvolch in juwes selves 3ersoenen so ernstafftigen to doene ^Iso gy wol kennen, dat uns allen daer- me groete macht licht also dat wy van sodaener last, darumme dat wy in i '^roten schände unde in unverwanliken schaden komen mochten entslagen [ noegen werden unde vry staen, ju hyrynne bewisende albo wy ju w^ol to f )etruwen unde uns allen grotlike unde hoechlike wol van noeden ys. Unde i Oitletf Rolvestorp ys komen van lyve tor doed, God genade syner zielen. . jrod zy met ju unde moete uns vorlenen guede tidinghe, dat wy van desser '■ ast by juwen vervolghene moeten untkommert werden. Ghescreven up ten 9ten dach in decembri int jaer 1417 under ingezeghele Johans Kovolt les wy alle samenlike up desse tyt hyr to gebruken. Hildebrand Zuderman i . , ^ ^ . Evert van Meghen J"^^ ^'"«"'^'^ "P ^'''' ^^^ Johannes Kovolt jt» B-"««?«- Ock wilt gedencken, dat de kroenen hyr ghelden 50 groten Vlamsch. 179, Gerwin Mar Schede an Hildebrand Veckinchusen in Brügge. — 1418 April 17. Rev. St.-Ä. Orig. Adr.: An den erbaren man Hildebrant Veckinchusen to Brügge iittera detur. [ i IV Darunter von H. V.s Hand an verschiedenen Stellen der \y^ Rüchseite: 13 in meye 2 stucke wasses unde % schepunt w^asses. — 1 tunne boteren — item dey summa van den 2 sucke wasses dar schelt — in Wormen in Stal- berghen. Vrüntlike grote vorgescreven an mynen leven vrünt. Hildebrant Ve- kinchüsen weten sole gi, dat ik untrychtet hebbe de 50 U gr., de Engel- — 206 — brecht Veckinchüsen unde myn broder to Brügge op borden van juwer wegen, de summa es 425 mark. Item so wetet, dat ik jü sende in Clawes Worme 1 tunne botters, de hört jü to, unde was in "Wolter van Essen; unde se stet to ungelde op dat nie 3 Schill. Item so sende ik jü noch in Worme 1 stücke wasses, dat weget 33% lys- punt myn 2 markpunt; item in Johan Stalberge 1 stücke, dat weget 35 U : elk scheppunt stet myt allen ungelde myt int schep 47 mark, summa van dessen twen stücken wasses myt dendren Schillingen van der botter : 185 mark 141/2 Schill. Item so sende ik jü noch in Stalberge in Johannes van der Borch in sinen stro wasses 14 scheppunt wasses, dat stet myt ungelt myt int schep 2214 mark 11 schill. Dyt halve scheppunt wasses es an 1 stücke \vasses dat wecht 1 schippunt, dat hört Johannes van der Borch [ 1 |X /|\ halff to. Wat dat \orkoft es, so deylet dat gelt. Anders nicht K^Jr ^ den Got sy myt jü. Gescreven 3 weken na paschen 1400 int 18 jar. Item Hildebrant jüwe terlink Walmesche in Gildemeyster, de 2 slach- doeke sint mestel al vorrotet unde 1 van den togestekenen laken, den an- deren sal nicht vele schaden. Item de Herentalsche sint nedden, also se gestan hebben, nat worden, de kannepüas es al ave unde de slachdoek es fül. Men ik meyne den laken sal nicht schaden, en kan ik er in 4 dagen ofte in 8 vorkopen, so wel ik se opslan und don dat andere slachdoek und kanne- püas to. Gerwin Marschede. 180, Sivert Veckinchiisen aus Köln an seinen Bruder Hildebrand Veckinchüsen in Brügge. — 1418 Mai 1. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: An Hyldebrand Veckynchusen to Brügge littera detur. Darunter von H. V.s Hand: 1418, 15 in meye op pinx- sten dage^). Wetet broder dat ic juwe breyve wol vornomen hebbe dar Vyncker breyf bynnen was unde ic wel, noch en kan ju op desse tyt nicht doen noch helppen unde Got geve dat ic my sulven wol helppen kunne des were ray wol noet unde ic hebbe ju lange beden, dat gy ju nicht to hoge besiegen unde were my ok gud ghewesen unde ic hebbe ju erseget, dat es beter eyn beholden dan 2 vordorven. Got beholde uns al umme to syne deynste unde ic meyne al juwe dync sole ju to Andorpen komen, sunder 2 sak eyngevers, dey moten hyr vorkoft syn jüwe leste 200 gülden dem SpinneP) mede to betalen. Unde my wundert, dat gy al gelt op my overkopen also vele ic ju scryve, dat ic des nicht betalen kan unde ok neyn gelt van iuwer wegen hebbe unde wan gy my al vordorven, so hadde gy also vele dey myn trostes. 1) Das auf der Rückseite von H. V.s Hand vermerkte Datum läßt sich mit der Da- tierung des Briefes nur dann in Zusammenhang bringen, wenn man annimmt, daß der Briefschreiber statt 14 Tage vor pynxten 14 dage na pj-nxten geschrieben hat. 2) Schwer leserlich. @ ;^ — 207 — )oet dat beste unde brenget my in neynen schaden mer unde grotet al vrunt. ihescreven 14 dage na pynxsten anno 18 jar. Vorsoket ok ander vrunt. Zyverd Veckynchusen Kolnne. Item broder ic scref ju unde segede ju over 2 jarer, dat eyn man syne egesten vrunt nummer vorderven solde ofte eynen manne noet an lyggen :orde, dat Got vorbeyde, dat eyn man dah doch eynygen trost hebben lochte. Latet ju duncken, dat ic nicht umme iüwen wyllen doen kunne noch oen welle unde brüket ander vrunt also gy best kunnen, ic kann nicht let na dat myn sake noch gelegen syn. Got voget al umme to den besten 0 ewycheyt amen. '^7. Bruchstück eines Briefes von Hildebrand Veckinchusen in Brügge an Johannes Swarte in London. — 1418 Mai 2. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Johannes Swarten to Lunden lyttera detur. Ein Stück abgeiissen. In dorso: Dyt ghelt wort to Lunden nicht betalt unde dey wesselle quam wedder over. Darvan gaf ick Fylyppe Johan hir 60 ^ 4 sl. gr. Dey erste wesselbreyf en hebbe ick nicht, den sal hey my noch senden. Johannes neve wete, dat ick hir hebbe nommen van Fylyppe Johan . . Lunden wedder ut to gheven. Hirumme so bydde ic\k dy dat du wol leyst to geven Allacksander Forentyn, wysser des breyves lO daghe hebben unde ick wel dy int kort wol scryven, wor du lyt ghelt mbart mede betalen salt. Unde ick hope dy sole wat ^udes van myr wegen betalen salt. Were des ok nicht, so wyl ick lar doch wol vorwaren sal werden dat du den Lumbart mede letales ut Prusen so meyne komen ofte ick wyl dy van hir wat :enden wer dyt ok nicht ein gheldes wedder op my kopen. Ick velt wol untrychten, efte God wyl unde ges sey so mest ghelden .vyl unde vort so hebbe ic dyne rekenschop ghelt van borghen. Vnders so weyt ick dy sunderlinghen nicht to scryven Gescreven l daghe in meye 1418 in Brügge. By my Hildebrant Veckinchusen. Tydeman seghet, dey scryvet dy ok, dat du hirinne salt des oesten ramen. 182. Hans Swarte aus Londonf?) an Hildebrand Veckinchusen in Brügge. — 1418 Juni 4. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: Dem erbaren man Hildebrant Wo tkinchusen to Brügge littera detur. Von H. V.s Hand: 15 in junejus. Salutem etc. Tovor^) ju geleyve to weten Hildebrand om, dat ich in lank gen bref noch tydynge van ju had en hebbe. Vord so wetet als gy my 1) Schwer leserlich. — 208 — screven van den 50 ^, dey gy my senden wolden, umme dey 50 U med to betalen; dey dach es in 5 dagen und ich en hebbe des geldes nych^. Se- ich et op ju nemen, dar solde grot schade van comen und nu dunke my bes dat de bref weder overga und vorlycket ju dar mel den Lumberde al g best eunen, hir sätet ju op, vante dey bref comet ju anders nycht. Screve met der hast 4 dage in junius 18 jar. Hans Swarte. Lunde ISZ. ßivert Vechinhusen aus Köln an seinen Bruder Hüdehraru Vechinchusen in Brügge oder Lvibech. — 1418 Juni 24. Rev. St.-Ä. Orig. Paj). Adr.: An Hyldebrand Veckynchusen to Brügg eder to Lubecke eder war hey es, kome desse breyf littera detuj Wetet broder, dat ic al jüwe 4 eder 5 breyve wol vornomen hebbe unde mest al op eynen syn, eyrst van der spysserye unde sarke unde vai der wychte unde dat gy grot gelt vorleysen unde dat gy jamerlyken med ghehandelt syn, unde dat es myn schult nicht, unde es my leyt, unde i segedet ju tovorer, dat et neyn profyt were to Venedyen to senden de; sarke unde gy boden my, dat ic dat eventüre half staen wolde doe segedi ic ne3m; my dachte best, dat gy ju der sarke weder quyt makeden; warn were profyt an sarken, dey Noremberger unde ander lüde solden er ghenoecl voren; jüwe schade es my leyt, ic wolde, dat gy dar vele an wunnei hedden. Item also gy grot clagen unde gernen grote huippe van my heddei unde clagen sole gy vorderven, dat sy myn schult, des ic, ef Got wel nummer en hope, dat syk dat in der warheyt vynden sole unde hedde alle wege gernen jüwe beste seyn unde noch gernen sege unde ic hebbe ju vel( weder screven unde claget unde wat ic ju clage unde scryve, dar en holde g\ al nicht van unde meynen al, ic en neine jüwe scrjrven nicht to hertten Dyt wel ic al an Got laten, dat my jüwe mogenisse unde sorge leyt ghenoecl es. Kunde ic dat wol betern unde ic wolde, dat ic et sunder vorderf wo betern künde. My dunket noch güd, dat gy ju in neyn schult mer settei unde ju ut der schult helppen, also gy best kunnen. Desghelyk geve my Got ok to doene unde helppe uns aller sorge eynen guden eynde, des es uns al umme wol noet. Grotet al vrunt. Ghescreven op sunte Johannesdach mytsommer anno 18 jar. Zyverd Veckynchusen, Kolne. Broder ic hebbe to Lubeke summa 200 mark vor ju uttogeven, woe sey dat eynygfe wys van myne gelde eynden kunnen und dat sey dat van jüwen dyngen weder nemen und scryvet juwe begerynge vorder, wat ju dunket, dat ic mogelyc doen sole und kunne al neme gy noch 100 gülden op my ju, dey mysse to betalen oder er, dat wel ic ok gernen utgeven wan dey eyngeber und wuUe vorkoft es, so wel ic ju dan al rekenscap scryven und ic wel des besten in al ramen, ef Got wel. — 209 — 84. Sivert Veckinchusen in Köln an Hüdebrand Veckinchusen in Brügge oder Lilheck. — 1418 Jtili 4. Rev. St.-A. Orig. in zwei gleichlautenden Exemplaren. Adr.: An Hylde- brand Veckynchusen to Brügge eder to Lubeke eder war hey es littera detur. Das eine Exemplar iveist von der Hand des Empfängers den Vermerk auf: 1418, 11 in juUejus. Nach diesem Exemplar erfolgt die Wiedergabe. Broder, ic hebbe vele breyve van ju unde gy meynen al ic en ?re my an ju scryven noch clage nicht. Dar hebbe ic ju vele op screven ide in vortyden ok weder gheseget unde my duncket, wat ic ju seget hebbe 1er screven hebbe, dar en noget ju al nicht an unde ic wolde ok wol, dat ic ol bet doen künde sunder mynen vorderflyken schaden unde my moget 3yn dync mer, dan dat gy scryven nu ic ju in dat vorderf unde schaden rocht hebbe nu doe ic myn band af unde welle ju vort vorder ven laten ade scryven my al van Karbowen, dar doe gy my vor Gode unrecht mede ; hebbe dat myne met den jüwen daran vorloren unde ic hebbe vele mer !haden daran nomen dan gy unde ic hebbe myn grot gud unde myn lyf 1 irover vorloren unde vordervet unde sytte noch in groter vyentscop unde L haden umme des wyllen, dat ic uns al umme gerne hulppen hedde, dat \ y wat weder kregen hedden unde en hedde rnjn grot arbeyt ghedaen, uns ; )lde al umme cleyne weder worden hebben. Ok wete gy wol, dat ic eyns i del in der selscop gernen to my nomen hedde unde doe wolde gy nicht unde edden gerne myn del to ju hat unde ic brochte ju weder jüwen wyllen in I ey selscop nicht unde ok moechte gy wol dar büten bleven hebben eder ) oe wy eyrst rekenden met wynnynge wol dar afscheden hebben men gy i m um umme ^vynnynge unde imime des besten wyllen met juwen egen i ryen wyllen dar in ghekomen unde inne bleven unde hedde dar vele ghe- i Tinnen worden, dat were jüwe bäte wesen, es dar nu leyder vele vorloren, \ at mach ic des to bet ? Unde my moget unde vordrüt tomale sere, dat gy ( yt al nicht bekennen wellen unde scryven my recht- also hart, ofte ic ju \ eder juwen wyllen in dey selscop brocht hebbe unde hebbe mjn egen profyl ; arin hat eder ghesocht unde laten ju duncken, dat ic ju den schaden weder i eren unde dar to ut allen noden helppen sole. Gy wellen ok nicht besynnen, i at ic vele mer schaden in der selscop ghenommen hebbe unde darto be- \ aide gy my myn gelt under, dat gy in guden gheloven in banden kregen '' ebben, des mer es, dan gy in dey selscop leget hebben unde al wat ic ju in '■ ortyden umme dat gelt scref, segede eder manede unde clagede, dat halp i nicht, dat gy my icht weder wolden geven, al solde ic dar ok uinme vor- ; orven hebben, dat Got wol wet, dat ic my myt nower noet unde groten ' ummer unde arbeyde behulppen hebbe unde noch gerne vord behulppe ade hyran welle gy ju al nicht keren unde laten ju al dun(^en na jüven '■ -ryven, ic doe ju to kort unde mochte ju wol helppen unde dat sy ic ju Auldych to helppen unde des en welle ic al nicht doen unde my duncket, at ic na myner macht alto vele by ju daen hebbe, des ic vrüchte, dat des lynne kyndere unde wyf wol sole gheware werden op dey lengede, Got vor- Briefe und Urkunden, 1395—1441. - . — 210 — seyt al umme met den besten. Broder, ic wolde, dat gy ju anders bedechte unde beswareden nicht to vele unde stonden nicht also sere na mynen voj derve eder schaden, wand ic vrüchte ju en kunne eyn cleyne nicht helppe unde ic en kan ju met groten gude nicht to helppe sunder myn vorderf ni( wyve unde kyndern unde dat ic my dan ok met ju al vorderven solde, de en doe ic nicht gerne unde hope ok nicht, dat gy des begeren wellen, waa^i dat God vorbeyde ju mochte ok leyver syn, dat ic wat hedde, ju in nodB bytostaenne dan dat ic nicht en hedde. Got helppe unde beware uns a umme vor schaden unde vor schänden unde vorderve unde voget al umm to den besten to lyve unde to seyle to ewycheyt. Got wet wol, dat ic ghenoec umme ju unde vele ander sake ghemoget sy unde werde seiden van hertte vroe unde Lyseke heft grote crancheyt unde lyden unde al dey met er umme gaen, dey hebben vordreytes ghenoch, unde kopet grot gud unde helppe cleyne unde wat Got met uns allen vorseyn heft, dat mot al syn. Got gev uns al umme gude dült unde op dat leste eynen guden eynde unde ic vrüchte wy moten noch al umme vüste wat lyden. Got voget to den besten me syner mylden barmehertycheyt. Broder, al dyt scryven vrüchte ic kunn ju ut der schult nicht vele helppen, doch bydde ic ju, dat gy myne meynyng unde guden wyllen to hertten nemen unde staen nicht na mynen vorderv alto sere unde gy solen vyndeii, ef Got wel, dat ic na myner macht gerne wol doen wolde, wan dat wat helppen wolde. Scryvet wat ju begerynge > unde warmede ic ju helppen möge unde wan ic dat weder nemen möge und _ dat ic des mynen seker möge syn unde op wat tyt weder to betalen etc Item, broder, solde ic ju warmede helppen, dat moste ic op schade} * nemen unde borgen unde dey tyt queme rynge umme weder to betalen und wan gy my dan benemen wolden op'dey rechte tyt, so mochte ic hyrumm seyn unde hyrumme scryvet my, wat vastes weder, ofte ic ju helppen sei unde warmede ic ju helppen möge unde op wat tyi unde woevele dar gy jüw dync mede reyden mögen unde warmede gy my dat vorwyssen unde vor sekern wellen unde ok warmede gy my dat vorsekern unde vorwyssen welleii dat gy my alreyde schuldych syn unde op wat tyt gy my dat geven wellei unde dat ok al siecht gherekent unde op eyn vast eynde sat werde, dar w al umme an vorwart werden umme leven eder sterven. Wand sal ic ju t helppe komen, so wyl ic van ju vorsorget syn op eyn vast eynde, er ic 31 ergen mede helppe umme dotlyke sake wyllen, darumme rekent wol und' vast over, wat gy my schuldych syn unde sendet my dar eynen breyf O] unde vorsorget my unde myne kynder wol in den breyve unde scryvet m; darby juwe meynynge unde al ju gudduncken, so wel ic darna des bestei ramen unde dyt nemet int beste unde grot et al vrunt. Ghescreven 2 dag» na unser leyven vrowen dage vysytasyo anno 18 jar. Zyverd Veckynchusen, Kolnne. Item ic hebbe Kornelys vele screven van juwen dyngen. Ic meyne, he^ sole ju mer beschedes scryven. Vele dynges es neyn profyt, dat men prof} rekent; ic wolde, dat ic myn schalt inl^dde unde dat ic nummer to Venedyei handelynge hebben solde. Got maket al umme güd. — 211 — Item ic wel juwe walle unde eyngever vorkopen, ic hedde gerne dat nieste gelt, wan dat al vorkoft es, so wel ic ju rekenscop scryven. Gy mögen in dey mysse 100 gülden opnemen unde nicht mer op rekenscop, eft myn eder nier, dat vynt syk wol unde my es leyt, dat juwe schult nicht betalt kan werden to Bacharach, ic hebbe hyr int land mannyge denare in schult, dey my nummer betalt werd. Item segget Tydeman Swartte dat hey my sende vor 1 gülden garnot appele, also ic em erscreven hebbe unde ok ander oranyge appele; wolde Got, dat Lyseke mochte also stark werden, so solde sey to Lubeke varen. Got gevet unde voget al umme to der besten to ewycheyt amen. 185. Hildebrand Hoieman aus Lübeck an Hildehrand Vechinchusen in Brügge. — 1418 Juli 8. Rev. St.-A.Orig. Pap. Adr.: Dem erbern manne Hildebrant Veckinkhüsen to Brügge littera detur. Minen denst to allen tyden bereit, wetet leve Hildebrant, dat ik jüwe breve wol vornomen hebbe und gy schryven, dat men alle ding vorkope und gelt mak, dez wetet, dat gut vorkopen were, wen men koplüde hadde und wen men mit profyte vorkopen mochte. Den rys hebben se hir geven to 29 sl. ; de mandelen en willen se noch nicht kopen ; allün, dat en vraget ok nemant na noch ter tyd. Item de Tomasche nam ik mede to dem Sunde, dar hebbe ik se vorkoft up sünte Jacoben dach^) to betalende. Item de Arasche hadde ik ok mede, der hebbe ik 11 vorkoit up sünte Herten, de tyd war en wege mit den Arassen. Item gy weten wol, dat hir vele geldez to betalende is, nü kope gy noch mer geldez over up uns. Hir is en breff gekommen van Hamburg van Marquart Riken up 25 ^ groten, 4 weken na sunte Johannes- dage^). Ik en wet nicht, wor men al dat gelt nemen sal, dar men de lüde mede betalen sal, ik wolde, dat gy sulven to hüs weren, so wolde wy et bet ut- reden, ik hebbe so vele to donde, dat ik drade nicht en wet wat ik don sal; wen man kopen unde vorkopen sal mit vorlust, so en mach ik dar nicht mede umme gan, doch ik wil dez besten helpen ramen in allen dingen, wat ik nicht don en kan, dat mot ik laten. Gy schreven van dage to dagen, dat gy to hus komen willen, men dor en wert jo nicht aft, dez vordrüt Ty de- manne tomale sere und ok anderen luden. Hirumme dot wol und komet to hüs, so gy erst mögen, dez is not. Zyvert maket my so vele to donde, dat ik nicht vele to hüs blyven en mach. Und gy menen, wen gy hir gut senden, dat et vort rede gelt sy, al dat gy ut Vlandern hersanden, dat licht hir un- vorkofft und gy kopen paiement over, ik en wet nicht wormede dat men et betalen sal. Ramet sülven dez besten, gy weten best wat jü nütte is. Got spare jü gesünt to langer tyd. Geschreven to Lubeke den vrydagen na unser leven vruwen dage vysetacio anno 18. Hildebrant Hoieman. 1) 25. Jiili, 2) 22. Juli. 14* — 212 — 186. Sivert Veckinchusen aus Köln an seinen Bruder Hildehrm!^ Veckinchusen in Lübeck. — 1418 Aug. 3. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: An Hyldebrand Veckynchusen to Lubeke littera detur. Wetet leyve broder, dat ic ju bydde, dat gy bestellen, dat al ju wessel to Francvord wol betalt unde utrychtet werde, wand ic my darvan nicht underwynden kan noch en wel, est, dat gy my neyn gelt eder gud dar senden, dat ic en van betalen kan. Unde ok mochtet vallen, dat ic to Francvord nicht komen moste, darumme rychtet darna. Unde ok hebbe ic ny eymandes van Tüllen to Francvord vornomen, unde ok staden dey van Francvord in dey mysse nummende to kummerne unde seyt ok, woe gy wandern to Franc- vord ward, dat steyt al umme ovele und es ju sunderlyngen sorchlyc to wandern. Unde ic vrüchte Lysekens crancheyt welle nicht lange waren unde sorge, dat sey et nicht lange leiden könne. Got vorsey unser aller beste. Ic sy in groten wemode unde sorgen unde my ward ny also bange. Got mach dat noch al umme gud maken, dey hevet des wol macht. Ic kan ju nicht vele scryven op desse tyt men grotet al vrunt sunderlyngen myn suster unde juwere kynder. Ghescreven 2 dage na sunie Peters dage Vyncke anno 18 jar. Zyverd Veckynchusen, Kolnne. 187. Sivert Veckinchusen aus Köln an seinen Bruder Hildehrand Veckinchusen in Lübeck. — 1418 Aug. 7. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: An Hyldebrand Veckynchusen to Lubeke littera detur. Wetet leyve broder, dat ic vrüchte dat ic in dey mysse to Francvord nicht komen kan umme vele sake wyllen. Darumme vorlatet ju nicht op my eynych gelt eder eynych ander dync vor ju ut to rychten unde bestellet juwe dync, dat et al umme wol vorwart werde, des es not. Unde dat werk sal ok nicht vele gelden na dem dat men to Venedyen nicht voren mach unde ok möge gy neymande to Francvord bekümmern unde ic hebbe darvan den van Tüllen nicht er vornomen. Ic wel ju hyr nest al rekenschap scryven unde gy solen my noch gelt schuldych blyven, wan ic Cryspyn dey 100 gülden betalen. Unde my wondert, dat gy van 300 gülden scryven na dem dat gy wol rechen mögen, dat des nicht en es. Grotet myn suster unde al vrunt unde beydet over my. Ghescreven 6 dage na sunte Peters dage Vyncula anno 18 jar. Zyverd Veckynchusen Kohme. Gevet Hyldebrand Hoeyman synen breyf. 188. Sivert Veckinchusen zieht einen Wechsel auf seinen Bruder Hildebrand. — 1418 Sephr. 9. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: Hyldebrand Veckynchusen to Lubeke littera detur. — 213 — Broder gevet Herman Schyphere 300 gülden, vor elken gülden 15 sl. 4^, 14 dage na dessen breyve sunder al togerynge op dat neyn schade mer op kome unde ic hedde noch gernen 400 gülden opnomen, ic kundes nicht bekomen. Grotet al vrunt. Ghescreven des viidages na unser leyven vrowen dage nativitatis anno 18 jar. Hey heft 2 wessel breyve. Zyverd Veckynchusen. Dyt es dey ander breyf. 189, Sivert VecJcinchusen aus Köln an seinen Bruder Hildebrand Vechinchusen in Lübeck. — 1418 Octbr. 6, Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: An Hyldebrand Veckynchusen to Lubeke, li+tera detur. Broderlyke leyve vorscrevcn wetet, dat ic ju van Francvord al reken- schop screven hebbe unde ic bydde ju, dat gy my gelt eder was senden an dat gelt, dat ic vor ju utgeven hebbe unde van ju t acht er sy unde des nicht en latet also vere also ic ummer mer icht mer doen sal, dat ju leyf es, wand myn dync es also ghelegen, dat ic des nicht unberen mach al wat dat kostet, darumme denket dar nicht met alle weder unde seyt ok, dat gy alle wessele to Lubeke to dancke betalen van den 300 gülden unde ok Herman Syren- berge, dat ic dar neyn undanc van hebben dorve, dar bydde ic ju umme. Unde ic wel, ef Got wel, myn 2 eldesten dochter to Lubeke senden met den 2 vrowen unde dey solen rechtvord met Ryxzen to kloster unde ic were ok gerne to Lubeke, künde ic myn schult hyr wol utrychten, darumme schicket my dat gelt eder was; vor werke steyi; hyr nicht wol gelt to krygen. Grotet myn suster unde juwen kyndere unde al vrunt. Ghescreven 6 dage na sunte Mychele anno 18 jar. Zyverd Veckynchusen, Kolnne. Item juwen breyf ghescreven 10 dage vor sunte Mychele^) hebbe ic nu eyrst wol vornomen unde woe ic ju dync to Francvord utrychtet, hebbe ic ju von Francvord wol screven, hyr nu möge gy ju rychten unde sumet nicht mede. 190. Sivert Vechinchusen aus Köln an seinen Bruder Hildebrand Vechinchusen in Lübeck. — 1418 Octbr. 20. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: An Hyldebrand Veckynchusen to Lubeke littera detur. Broderlyke leyve vorscreven, wetet, dat ic ju unde myner suster myn 2 dochter sende in den namen Godes unde Got geve, dat et to eyner guden tyt syn mote. Unde ic bydde ju unde myn suster, dat gy des besten darby ramen unde sey unser vedderken Ryxzen bevolen unde rechtvord na 8 dagen 1) 18. Septbr. — 214 — to kloster senden unde ic hebbe Ryxzen al myn gudduncken screven unde ic wel, dat men sey erlyken utrychte unde en eyn del na der wyse late maken unde doch nicht alto vele. Unde sey hebben gude cledynge, dey mögen sey eyrst wol vorslyten unde ic wet noch nicht wan ic wol dar ward kome, wand ic kan ovele van schulde wegen van hyr komen unde ic dede gerne schaden unde kan to neynen schaden komen. Item met Everd Moleken were gud eyn eynde ghegaen unde dar dächten my gude wege mochte, men en met redelycheyt afleggen, unde ic wel, ef Got wel, komen also ic eyrst kan. Ic hebbe Ryxzen screven, dat sey al der kynder dync sal to syk nemen unde dat wol laten vorwaren ; unde ic wel dar, ef Got wel, in kord mer senden unde ic bydde ju, dat gy unde myn suster in al des besten helppen ramen undei grotet al vrunt. Ghescreven 3 dage na sunte Gallen dage aniio 18 jar. f Zyverd Veckjuchusen, Kolnne. Item ic bydde ju vruntlyken, dat gy met selygen Lyseken vrunden jo vryntlyc holden unde dat sey syk myner nicht beklagen, darvan unde al dync erlyc utrychtet unde betalt werde also ic ju ok er screven hebbe. j f 191. Sivert VecJcinchusen aus Köln an seinen Bmder Hüdehrand Veckinchusen in Lübeck. — 1418 Octbr. 27. Rev. St.-Ä. Orig. Pap. Adr.: An Hyldebrand Veckynchusen to Lubeke littera detur. Broderlyke leyve vorscreven, wetet, dat juwe 6 stucke vysches und 1 tunneken wol hyr komen es und my dunket, dat et hyr nicht wol van der band wel. Sey wellen vor den rakelvysch nicht 28 gülden geven und vor den lotvysch nicht 35 gülden geven und dat werk wel nicht 80 gülden reyt gelt gelden und hyr es neyn reyt gelt von neynen gude to krygen und gy hebben den vysch to düre koft na dem also gy scryven. Ic hebbe op dessen dach 2000 schonwerx vorborget op dey vastmysse, dat 1000 vor 87 gülden. Ic hebbet hyr staende had send lange in dem sommer. Hyr es neyn gud to vorkopen umme reyt gelt. Ic heddet gerne to 80 gülden reyt gelt gegeven, wand ic kan to neynen gelde komen und wet nicht, woe ic van schult wegen van hyr to Lubeke ward komen sol. Unde ic besorge my noch, dat ic hyr blyven mot dessen wynter over und dat my doch leyt syn solde und ok vele schaden und ach^erdel inbrengen mochte, wand ic were to male gerne to Lubeke umme vele sake wyUen, doch ic wel noch myn beste doen. Ic was myn levedage ny also hoge bedrenget umme gelt und ic en wet nicht wol, woe ic van henne komen sal. Got helpe uns al umme ut aller noet. Grotet al vrunt. Ghescreven op sunte Symon und Judea avent anno 18 jar. Zyverd Veckynchusen, Kolnen. Ic wel ju dey rose^) senden met den vormanne also gy my scriven. 1) Korb? — 215 — 92. Sivert VeckincJiusen aus Köln an seinen Bruder Hildehrand Yeckinchusen in LübecJc. — 1418 Octbr. 30. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: An Hyldebrand Veckynchusen to Lubeke. Wetet leyve broder dat my nu desse breyf quam van Sprüntehower, \r möge gy ju duncken to Brügge ward op scryven met den eyrsten, wand hebbe nicht dar op weder screven unde jüwe vysch noch werk wel nicht m der band umme reyt gelt ; wy geven gernen dat schonwerk to 82 gülden ide den rakelvysch to 27 gülden unde den lot\^sch to 33 gülden unde hyr el neymand an unde ic kan nicht van hyr, er ic myn schult betalt hebbe. ' dede gerne schaden opelke 100 gülden 8 eder 10 gülden, wend to paschen, kau hyr nicht ankomen unde wet, woe ic em doen sal unde est, dat ic nu ) Lubeke nicht komen kan, so mochtet my wol vele schaden, dat Got vor- '^de unde gy meynen, al ic en welle umme jüwen wyllen nicht doen unde wet wol woe bange my sulven werd met vele dyngen. Got betert al Qime. Tydeman Swartte ryt to Dorpmunde ward unde wel vor in Berger- lard; ic wet ju wat mer scryven, men doet in al dat beste unde grotet al runL Ghescreven 2 dage na sunte Symon unde Juden dage anno 18 jar. Zyverd Veckynchusen, Kolnne. * 93. Sivert Vechinchusen aus Köln an seinen Bruder Hildebrand Veckinchusen in Lübeck. — 1418 Novbr. 1. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: An Hyldebrand Veckynchusen to Lubeke littera detur. Wetet leyve broder Gerlach Stalman dey vorman myt den 6 stro wasses ade 4 stucke vysches, Got danc, hyr wol komen es unde dey loben hedden 3st to Francvord ghewesen half wassen unde lotvysch were best hyr ghe- esen, doch hyr es neyn losynge van stocvysche, wand men kan neyn gud Ryn op voren umme unveylycheyt willen, dat was wel hyr ok nicht L van der band unde dat was sal to Brügge nicht vele mer dan 40 m. gelden. nde dat werk wel hyr nicht 80 gülden reyt gelt gelden. Item ic hebbe to rancvord an unsen weyrd screven, dat hey Johan Pallander des besten elppen sol unde Got geve dat gy vele an den vysche wynnen moten unde were to Francvord unde hyr nicht schuldych, ic en hedde nummer umme vysch, och arider dync ghescreven. Unde gy nemen al vor ovel wat ic scryve eder oe unde gy weit ju rychten na m}men dyngen unde meynen al ic wete grot rofyt unde gunne ju des profytes nicht mede. Des wundert my, wand ic ly na juwen schulden to Brügge rychten wolde unde kopen darop gud und mdet to Brügge, dar solde ic lancsam myn schult to Venedyen unde to rancvord unde hyr mede betalen sunder groten scfiaden. Ic love wol gy ^get gernne gud unde ic meyne dat ic dat nicht gernne arch seyn solde. 'nser beyder meynynge mach wol gud syn, doch so dreget unser beyder m nicht over eyn. Ic wolde, dat ic myn schult al umme wol betalt hedde nde ic in eynen jare nummer güd kopen solde unde ic were gerne to Lubeke, — 216 — künde ic dat hyr wol utreyden. Ic weyt wol dat my bange ghenoch ward Got voget met uns allen to den besten. Ic weyt noch nicht woe drade i van hyr komen mach, wand ic wel nicht gernen van hyr, er ic myn d^ hyr wol bestaet unde utrychtet hedde. In al doet dat beste unde grotet i^ suster unde al vrunt. Ghescreven op aller heyligen dach anno 18 jar. Zyverd Veckynchusen, Keine. Broder gy scryven unde drowen vele, dat ic na juwen wyllen nicht do( Got weyt wol dat ic mer ghedaen hebbe dan ic wol vormach, men dat e ju al nicht wol dank, Got betert al umme to ewycheyt. 194. Sivert Veckinchusen aus Köln an Hildebrand Veckinchme und Tide7nan Brekelveld in Lübeck. — 1418 Novbr. 24. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: An Hildebrant Veckinchusen unde Tidi man Brekelvelden to Lubeke litera detur. Vruntlyke grote vorscreven. Wetet leyve broder unde leyve vedde dat ic hadde wyllen tegen sunte Mertyn to Lubeke to wesen, dat myn soi noet sake benomen hevet. Unde ic wet noch nicht eite ic tegen Kerstmysj dar komen kan Got geve dat myn sake also vallen moten, dat ic dar m( leyve komen mote, wand ic were dar gerne umme vele sake wyllen, das ju al nicht also uterlyken scrijven kan, men doch so wel ic ju beydeninbrode lyker truwe unde groter vruntscap van son saken eyn del scryven, efte m\ dync also velle dat ic dar bynnen kord na wynachten nicht komen kund so mochtet also vallen, dat ic dar nicht komen künde vor na paschen unc bydde ju dat gy al desse nascreven sake by ju blyven laten unde dyt bet vornemen dan ic ju scryven kan unde scryven my juwen güden r; unde gudduncken weder up dessen boden, also gy uterlykest unde be kennen des antwordes, wel ic, ef Got wel, hyr vorbeyden unde my eyn d na rychten. Wand ic nu al myn rat met dessen stucken an ju beyden set unde des nummenden bet to ghetrüwen mede to ratvragen doch nergen nie] an to doende buten mynen wyllen unde weten. Got voge al dinc to di besten unde to der ere Godes unde to der seylen salycheyt hyr und^- ewychet. Int eyrste wetet, dat my van son saken vele hyr vorvellet van vrundi unde vromeden dey nicht cleyne syn unde ok werd my van scm saken butt Kohme vorleget unde ok werd my van som saken to Lubeke vorgheleg unde darvan wel ic ju scry\^en unde dey andern laten staen, wand ic lo> wol dat et mynen kynderen unde som vrunden to Lubeke nüttest were woenen und ic love ok wol dat et my to lyve und to seyle to Kolne be were to woenen, so wel ic doch nicht gerne doen sunder vrunde wyllen un( medeweten, al es my (^ noch to vro to scryven na legenheyt der tit um aller saken. So truwe ic ju beyden doch so wol, dat gy my dyt vorberen sol( unde solen dyt wol hemelyc holden unde my des besten raden. Int eyrste hevet my Arnd Wachendorp vele sproken umme synes wyv süster unde büt grot vele to doende met vruntscop dey hey to my hebb( — 217 — eile, men dat gelt es cleyne unde hey ml my syn hus lenen 2 jar ; ic hebben fgheleget dat ic noch nicht beraden sy eynyge voranderynge to doende nde hey seget my syn wyf unde vrunt hebben em van Lubeke vele hyrvan ereven unde hedde gerne eyn antworde van my. Ic wel em anders neyn ntworde geven unde gy ock noch anders nicht beraden unde ic meyne hyr :eUe nicht van weten. Item my "werd van Verynges anbrecht van der Kastorppesch unde vele rotes dynges toseget unde ofte dat met eren wyllen gheworven werd, des ret ic nicht, men dey dat wervet dey söget, dat sey em nicht bevolen hebbe. )arop late ic dat ok bestaen, wand ic meyne hyr sole ok nicht van werden, ly es van soin anderen dyngen vorkommen dar al nicht van werden wel, 'and est ic my ergen vorandern sol, so moste ic eyn del wyllen nemen beyde an personen unde vrunde unde gelde unde dat ic unde myn kinder unde runde darvan ghebetert mochten werden, anders sol dat nummer scheyn, f Got wel, unde my solde hyr wol mest geldes werden unde ok van guden runden my es hyr angheboden beter dan 5000 gülden ward gudes unde ic rel nergen nicht an doen, er ic to Lubeke west hebbe unde ok er ic tidinge an ju hebbe. Wand ic sy es noch nicht beraden, da^ ic my icht vorandern 7elle, dat en möge my alto wol vallen ; dat et vor my unde myne kynder nde vrunt syn wolde, wand ic kome an my sulven wol, dat my vele tidiger md nutter wesen solde vor myn lyf unde seyle dat ic eyn ander leven an- eme, Gode to deynen unde dechte op den langen wech, wand ic hebbe al lyn levedage vaste der werlde deynt unde na titlyker nerynge ghestaen nde groten arbeyt ghedaen, dat were nu tyt Gode to deynen. Unde ic bydde Gode, dat hey uns al umme des besten raden unde wysen lot, ic weit op myn seyle nemen en deden my myne kyndere unde som Tunt, ic wolde nummer op wyf dencken unde ok nummer van Kolnne komen 0 woenen unde ok hebbe ic noch neynen wyllen my to vorandern dat en löge my alto wol vallen na vrunde rade und der anwysinge Godes und dat 2 ju dat scryve, dat doe ic in rechter vruntscap, op dat gy to komenden nicht eggen darvan, dat ic mynen egen synnen volgen welle unde dat ic op ju icht en achte unde ok op dat gy mynen syn eyn del weten mögen oitet syk aet my vortogerde dar to komen unde ok op dat gy my juwen guden rat mde gudduncken egentlyken weder scriveii mögen. Item so wetet ok, dat ay wol to male gude wege hyr vorvallen syn met myner dochter Greteken an guden personen unde vrunden unde vele geldes, unde es som vrunden tyr tomale leyt, dat ic Greteken van hyr sand hebbe, unde doen groten rbeyt darumme, unde ic segge al, sey sale in dar Aken vard hyr weder kommen mde solde ic ok hyr wonen, so wolde ic meyner kynder sunderlyngen myner lochter van my hyr nicht unberen umme neyn gelt, men ic hebbe den vrun- ien dar to leyve ghesand, also lange, dat men süt woe al dync vallen wel; ic volde myn dochter hyr wol brengen, des eyn gans siechte wol to bet solde aogen, ic love, hedde ic also vele wyst vor sunte Mychele, also ic nu wet, jreyteke were in e3mem nicht to Lubeke komen. Got voget noch al umme 0 den besten to ewycheyt. Leyven vrunde, gy mochten seggen, of ic myn 'Tunt wolde overgeven umme geldes wyllen, dat düchte nicht overgeven I — 218 — syn dar eyn man syk betern mochte unde ok vinden mochte men also helppen van hyr ut also to Lubeke op dat eyn man wat hedde mede to help unde ok also ic nu in dessen landen ghewoent sy met neryngen unde al] dyngen unde myn lyv ghesat hebbe met allen dyssen unde solde my m opbreken unde op eyn nye doent komen unde my op dat nye wedder settei dat wolde my hard vallen unde vele kosten unde ok est my hard op myn o dage eyn junc'kynt to nemen eder my in ejn nye voranderynge to gev My dunket al, dat et my best were, dat ic eyn leven anneme Gode to deynei unde vrede to hebben, van al begere ic juwen guden rat ghelyk oftet ju als* ghelegen werej wat gy doen wolden vinde ic wel my in Godes wyllen und gude anwysynge geven also dat ic hope unse leyve here Got sole my me syner mylden barmehertycheyt vorseyn unde anwysen dat beste to ewy cheyt; wand ic sy slechtes noch unberaden my to vorandern dat en niog my sunderlyngen wol vallen my unde mynen kynderen unde \Tunden t nutte. Dyt latet al by ju blyven unde doet in al dat beste und grotet a vrunt. Ghescreven op der hyllgegen juncvrowen sunte Katerynen avec dey mote uns van Gode dat beste vorbydden hyr und to ewycheyt amer anno 18. + Z. + V+. 195. Sivert Vechinchusen aus Köln an seinen Bruder Hildebraru Veckinchusen in LühecJc. — 1418 Novhr. 24. Rev. St.-Ä. Orig. Pap. Adr.: An Hyldebrand Veckynchusen to Lubeke littera detur. Vruntlyke grote vorscreven. Wetet leyve broder dat ic juwen brey ghescreven des dynssdages vor sunte Mertyn^) wol vornomen hebbe. In eyrste dat gy hopet hadden dat ic tegen sunte Mertyn to Lubeke komen sold komen hebben, dat hedde ic gernen ghedaen unde es my leyt ghenoch, da ic des nicht doen konde. My brenget neyn cleyn dync hyr to, dat ic hy blyven mot, ic mach nicht van hyr umme vele sake wyllen unde ok mos ic hyr eyrst myn schult betalen unde som dync siecht maken. Item wetet, ju 12 stucke vysches wern to Francvord komen, unde ji knecht was hy by Keynolt unde my, unde wy senden en weder to Francvor« unde mynen knecht ok, dat men den vysch vorkopen unde hyr dat gel brengen solde unde wy kunnen hyr van juwe werk noch wasse noch vysch' neyn gelt maken, al solde wy dat myn geven dan et ghekostet hevet; hy en steyt van neynen dyngen gelt to maken unde ok wel dey vysch to Franc vord nicht gelden unde ic wolde dat gy 1 penwerd gudes to Francvord nocl hyr dyt jar nicht sand hedden, dat sol al mest vorlus syn unde dey lüde wel hyr betalt syn unde men kan van dem gude neyn gelt maken unde ic hebbe; nicht uttoleggen unde Keynolt en weis ok nicht doen, wand hey seget syi dync en sta noch also nicht, dat hey et wol doen künde. Broder, gy screvei my lest, ic en gunde ju der wynnynge nicht mede unde ic wolde dey wynnyngc 1) 8. Novbr, — 219 — hebben etc. Broder en were ic in dessen landen nicht schuldych wesen iiedde ic hyr nicht gelt hebben moten, ic hedde niimmer umme den linde was ghescreven, wand ic wet wol, dat an^den borchgude neyn Rge kan wesen, wand dey borch nemet dey bäte eynwech unde ok ic ju vele screven to Brügge unde ok to Lubeke, dat hyr op neynen )rofyt es, dat men hyr met der hast umme re}i; gelt vorkopen sal, llen gud hyr senden unde latet dat gud nicht hyr komen, gy nemen vort wessel op dat gud, dyt es al vorlüs unde maket groten unloven aen mot dat gud vorwerpen unde gy screven my lest gy wolden was eke myn dan umme 40 m. to Brügge tügen unde dat gelt to Brügge :)8 m. % jar to borge unde Eyngelbracht scryvet al, wat gy em sand 1, dar kunne hey neyn gelt van maken unde dey lüde wellen betalt ide dat es rynge vele gudes to Lubeke unde to Brügge opborget, men r komet drade umme to betalen unde dey borch nemet dey wynnyngo mde men mot dat gud vorwerpen unde in unloven met komen. Wat es vele scryve, gy lovens my nicht unde meyren al, ic soke myn profyt runne ju der wjTinynge nicht unde gy senden nu harwerk 2 tunnen er. Got geve dat sey met leyve hyr komen, so kan men dar van un- wegen nicht to Brügge schycken, wand men kan neyn gud van hyr iojge ward senden, dat werd al opholden unde ghenomen unde dat h hyr ok nicht vorkoft unde wel hyr nicht gelden^ ju schonewerk lit 76 gülden gelten reyt gelt, ic wet nicht woe wy umme gelt doen dyt nemet to hertten, ofte gy weit Eyngelbracht vordrüt to Brügge 'ic to vorstaenen unde Reynolt hyr unde dar kan neynmand danc ^< 1 profyt andoen. Ic wolde 50 gülden darumme geven, dat my 1 ^ word H 3S dyt jar to Lubeke nicht koft were men ic hedde hyr gernne ut der schult fl ,vesen unde men was my to Lubeke vele schuldych, darumme scref ic )] iey schult my gud to kopen, op dat ic hyr myr schult mochte mede betalt i( oen, ic heddet anders node ghedaen, wand ic wyste wol, da^ dar neyn grot ii yt daran wesen künde, men dat ic eyn schult met der andern mochte M ilt hebben. Item dey lobben dogen hyr nicht to vorkopen. Item also ju her Hynric Rapsylver van eyner juncvrowen seget hevet u e dat hey in synen deynst büt, ic trüwe em alles gudes mer dan eynygen 0 em rade to Lubeke unde ic hebbe ok merer vruntscap an en ghevunden ii e solte ic to Lubeke woenen, so wolde ic syner trüwen vruntscap nicht u eren umme 100 m. und mer. Got geve, dat ic em noch aller vruntscap b ken mote unde ic dorfte ok synes rades wol volgen in allen redelyken l; gen, wan ic my hedde wyllen to vorandern, des ic noch nicht wyllen n be. Item also gy scryven van som andern personen unde husen unde vele l; gen, dar ic ju nicht also wol op scryven kan, also ic wol sulven met ju Be andern vrunden mochte muntlyken sproken hebben, darumme hedde c ernne by ju ghewesen, hedde ic dat kunnen bybrengen unde ic wolde i< 1 gernne tegen Kerstmysse by ju komen, künde ic dat wol utrychten ü ne vele sake wyllen, dar my grot macht an leget unde ic moste eyrst 3 Tnge van Venedyen hebben unde ok van den gude, dat my opholden es, li hebbe ic noch neyn tydynge van, woet darumme wesen mach, ofte 71ÖU I beyd — 220 — - my dar icht eder recht van weder werden sal. Gol voget al to den besten. Item also gy scryven van mynen dochtern, dar hebbe ic vele opsci dat es niyn wylle noch, dat men sey beyde Ryxzen in dat closter doe^ late sey dar vorraden met cledyngen unde allen dyngen ghelyk also T vele screven hebbe unde ic hebbe wol vorstaen, dat myn suster wolde noch buten den closter holden, des danke ic er vruntlyken, wel sey by Greteken in dat closter hebben unde ic wel ok, dat sey beyJ Kölsche cleder in dem kloster vorslyten solen unde dat men en nicht nyer cleder sal laten maken, er ic, ef Got wel, dar kome; ok sal i vedderken Ryxze al der kynder bescryven unde vorwaren unde darby d also ic er screven hebbe unde ic hebbe ok wol vorstaen dat Katr Tymensch myn suster unde som ander solen gheseget hebben, dat i kynder solden by ander juncvrowen int closter wesen, wand Ryxze sy 1 unde hard, darop es myn gudduncken, dat ic myne kynder numende ghedaen hebben dan Ryxzen unde der en sal ok nument noch ter tyt m tych wesen ergen to doende, ic hope Ryxze sole sey wol besorgen unde " waren unde ic wolde wol dat myn suster Greyteke er nicht also hard \ unde som dync anders vorn^me unde heyldet vruntlyken met er, dat \ beter dat sey eyn cleyne hard were dan alto wek. Unde ic hebbe ok nomen, dat gy unde myn suster tornich wernf dat Ryxze umme m^ kynder wyllen utquam, des wundert my, wand ic heddet er ghescre unde sey darumme hertlyken ghebeden unde ic hedde wolt, dal sey er wesen hedde dan dey kynder dar quemen. Doet wol unde latet al dyn vruntscap holden unde vorvolgen unde Ryxzen ok nicht vordrücken la sey mochte uns noch al umme nütte werden. Grotet al vrunt. Ghescre op sunte Kateryne avent anno 18 jar. Zyverd Veckynchusen, Kolnn 196. Sivert Veckinchusen in Köln an Margarethe Vechinchusen Lübeck. — 1418 Novbr. 25. Rev. St.-Ä. Orig. Pap. Adr.: Der erbaren vrowen Greyteken Hyldebr Veckynchusen wyf to Lubeke littera detur. Myne vruntlyke grote vorscreven wetet leyve suster, dat ic wol ^ nomen hebbe dat gy dat nicht vor gud nemen dat ic ju by mynen kyndt nicht en screi und dat leyt ic darumme, wand ic meynde, wat ic mynem bn scref, dat scref ik ok ju, dat dat alleyns ghewest hedde und ic dankt vruntlyken, dat gy myne kynder wol untf engen und ju vruntlyc by bewyst hebben und ic hebbe ok wol vornomen, dar gy Anneken wol buten dem closter beholden, dar danke ic ju ok vruntlyken vore, men ic Anneken met Greyteken in dat closter by mjne vedderken Ryxzen heb und ic hebbe ok Ryxzen ghescreven unde bevolen, woe sey myne kyr cleden unde met allen dyngen holden sal und ic bydde ju sey dar vorra laten unde er des besten darto helppen raden, dat al dync erlyc und — 221 — vd werde unde doch en wel ic en nicht vele nyeger cleder ghesneden 11 sey solen er cleder eyrst vorslyten unde er dync vorwaren unde nicht ven noch vorspyllen unde op dat et dey bet vorward werde, so hebbe Kyxzen bescreven sand, op dat sey darvor antworden sole unde ok ic en darumme slaplaken und taflaken und ander dync mede ghedaen, ; sey nottroft hebben in dem closter, wand ic wet wol, dat Ryxze vol al retschap4ievet, darumme latet er al volgen dat ic den kyndern .rhedaen hebbe. Unde dat sal Byxze in dem kloster beholden, wand mser beyder kynder leven, sey solen des wol behoven und ok wol : en in dem kloster und ic bydde ju ok leyve süster, dat gy met unser ken Ryxzen vruntlyc und met dogeden holden und sey ok vord setten -or ogen holden unde er dat beste doen, wand sey mach unsen kyndern ol nütte werden unde en vele gudes doen. Und ok es beter, dat unse r by er syn dan by vromeden und ok est beter, dat sey unse kynder nge holde und to den beslen holde dan dat sey ander lüde dwyngen . Ic wel er mynei* kynder bet to loven dan eymand anders dey lovet Mjt hebbe Lyseken seyle, dey begerde in al ere crancheyt, ic unse dochter de gheloven noch doen solde int closter dan Eyxzen, wand sey was 0 Serntyn ghevaren unde hedde al solke trüwe unde vruntscap an er iiden, dat sey er unser kynder boven neymand trüwen wolde unde be Ryxzen ok screven und hartlyk ghebeden dat sey des besten by unde mynen kyndern doen sol und in redelyken dwange unde in lere holden sal und dat also make, dat ic dar neyn clage van hören Unde, leyve siister, twyvelt ok nicht unser beyder kynder behoven 1 dwanges und lere unde dwyngen wy unse kynder som tyt bet dat 11 umme gud op dey lengede und hedde wy unse kynder leyf, so solde ' in dwange holden, dat brechte uns op dey lengede vele vredes in 1 den genen, dey met en ummegaen solden. Ic was dar over eynem y ju, Got dancke ju, men ic sach mennych dync van juwen kyndern, y wol dwanges umme behovet hedden. Ic sege det ju ok doe unde ju ok noch, dat gy jüwe kynder in dwange holden, dat en sal ju er rüwen op dey lengede und des ghelyken es mynen kyndern 1 noet. Dyt nemet al int beste unde grotet al unse vrunt vrunt- unde beydet over m.y. Ghescreven op sunte Katrynendach 18 jar. Zyverd Veckynchusen, Kolne. ^tem leyve süster, ic hebbe Ryxzen al dync hartlyken screvei^i unde ge- des besten to doene also ic hope, dat sey ok wol doen sole unde ic ju ok, dat gy er nicht alto hard en syn unde sey ok nicht vomichtygen tomale underholden unde wy gy eder wy nicht van er en holden, so 1 ok ander lüde nicht van er unde dat en es vor unse kynder ok nicht y lengede. Dyt nemet nicht vor ovel, wand ic wold er nicht gernen htet hebben, wand sey hevet niy to vele dar to kostet unde ic hope le unsen kyndern nütte werden und vor Got ok uns allen bydden. -t niyn sustern Katrynen Tymmen unde Greyteken Sermen unde ok — 222 — myn moddern Greyteken van der Brüggen unde Johan van der Brü und al unsen ieyven vrunde unde beydet over my. Item ic sende dar by dessen boden eyn cleyn dync, dat sendet m dochter Greyteken unde Ryxzen met den eyrsten, dat gy kunnen unde a breyve darby und est dat gy icht wellen hyr ghekoft hebben, dat scryvet dat wel ic ju gerne senden. Gy solen Ryxzen er dync by dessen laode Serntyn senden, des en latet jo nicht, ofte myn broder dar nicht en unde-men sal er dync unde breyf laten besegelt, also dat es, unde send also met dessen boden, op dat sey my eyn antworde by dessen boden w scryven mögen und doet vord in al des besten unde beydet al tyt over 197. Hildebrand Veckinchusen anerkennt sei/ie SchM, Lül — 1418 Novhr. 30. Lub. Staatsarchiv. Inscription d. Lübecker Niederstadtbuches vom : Andree. Die Inschrift ist ausgestrichen und hinzugesetzt u)ot daß die Angelegenheit erledigt sei. m Hildebrandus Veckingkhusen per se et suis heredibus praesente 1 recognovit se teneri Hinrico Wyneken et Henningo Reken et eorum hered in 200 und 7 marcarum et 11 sl. den. Lub. in festo sancti Jacobi pro: affuturo amicabiliter persolvendis. 198. Sivert Veckinchusen aus Köln an seinen Bruder Hild^ibr Veckinchusen in Lübeck. — 1418 Decbr. 13. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: An Hyldebrand Veckynchusen to Lu eder wor hey es littera detur. Broder ic hebbe ju vele screven, dat gy neyn wessel dorften her\ op nemen, wand hyr es neyn reyt gelt van eynygen gude to kopen, al w men den dorden d. vorleysen unde Reynolt kan neyn gelt vor ju utgeven i vor leggen in neyne wys unde my duncket, wat ic ju scryve dat help( nicht. Gy slaen dar grot gud to hope unde ic love mest al op borch i juwe wesselbreyve komen er hyr dan ju gud, des eyne wessel op dey anc unde gy hebben ok to Brügge screven, dat sey dar ok wessel solen opne hyr to betalen. Unde al man wel hyr syn gelt hebben unde wy können numende nicht geven unde krygen schaden to dem schaden, wand wy kor hyr met alle neyn. gud vorkopen umme desses orloges wyllen. Item jüwe knecht hevet jüwes vysches eyn del to Spyre ghevoret i kan des duncket my nergen vorkopen unde wet nicht war hey blyvet. geve dat hey gelt brenge, des were wol noet. Ic wolde dat gy noch i 14 jare ny penewerd gudes ghekoft hedden in dyt land to senden, doc most et hebben myn scholt hyrmede to betalen. Got geve beholden vai umme. Item jüwe leste 3 tunnen unde ander dync es noch nicht komen 1 myn dync ok dat int leste van Lubeke ghegaen es und my wondert, — 223 — lat blyven mach unde Tydeman Swartte mot to Brügge 100 U gr. vor ju )etalen, dey an wessei ut Eyngeland weder overkomen syn, unde hey scryvet, lat gy em screven hebben van 2 tunnen werx, dey wy em senden solen dat ;elt op nye jare mede to betalen unde wan dyt werk, nu ef Got wel, hyr- :omet, i:o kunen wy dat neyne wys to Brügge senden, wand neymand kan loch en mach neyn gud van hyr to Brügge ward senden. Aldus est al umme lard unde wet woe doen unde ok hebbe ic vornomen, dat dey 200 gülden, ley gy geven oder solden geven hebben, dey syn weder op Hyldebrand loeyman wyst, dat gy em dey geven solden und est, dat gy dey nu nicht itgeven, so kan my Hildebrand ok neyn gelt senden, dat my groten schaden abrengen mach, wand ic nicht van hyr mach sunder gelt unde ic hope jo j hebben Hyldebrand dat gelt betalt unde dat et my komen sole met den )oden, dar my grot macht an leget. Gy hedden my gerne daer, men gy naken my also vele to doende, dat ic anders nicht to doende hedde; my verde bange noch al. Hedde ic ok eynen muntter, dey my al den dach ;elt munttede. Got geve eyn gud eynde. Item Spuntenhower heft van Brügge vele screven, dem unbreken loch 233 gülden, dey ic em to Francvord nicht betalen künde, also scref e lest to Brügge dat men em seggen solde, dat hey dat gelt an wessei hyr tverkofte gy hedden hyr gud ghesand ic hope det darvan wol to betalen. Üdus hevet hey my nu ghescreven dat gelt to geven des Spinnels^) deyner onder al säumen. ]^u kan ic des nicht betalen, woe sal men dyt nu al wol itreyden. Got wet wol, dat my ny also bange ward umme geldes wyllen mde gy meynen al dat sole komen also gy dar denken dat wel ju und my loch in grote sorge brengen. Got betert al umme unde darna dat ic myn lync hyr rychten kan, wan dey bode van Lubeke komet. Darna wel ic lan doen unde my unbreket nicht dan gelt unde Godes hulde to voren in. c wet wat mer scryven, dan sendet hyr neyn gud mer, dat en wel hyr nicht elden. Grotet al vrunt. Ghescreven op sunte Lusyen dach anno 18 jar. Zyverd Veckynchusen, Kolnne. '99. Sivert Veckinchusen aus Köln an seinen Bruder Hildebrand Veckinchusen in Lübeck. — 1418 Decbr. 15. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: An Hyldebrand Veckynchusen to Lubeke littera detur. Darunter v. H. V.s Hand: 1419, 3 in janewario. Wetet leyve broder dat ju 3 tunnen unde 2 stro wasses unde tovoren k was unde stocvysch hyr wol komen es unde al wolde men grot vorleysen, ' en es hyr nicht to vorkopen ; unde gy hebben vele wessei opnomen, y lüde weit er gelt hebben. Reynolt hevet neyn gelt unde ic kans nicht »etalen unde ic geve 100 gülden darumme, dat gy 1 penneword gudes to •ranc^ord noch hyr nicht ghesand hedden unde hedden neyn wessei pnomen unde hedde gy juwen loben dar unde hyr beholden unde hedde 1) Unleserlich. — 224 — my vele vredes inbrocht unde ic were gerne to Lubeke unde hedde me mynen egen saken alto vele to doende, dat gy my unbeswart hedden ge laten nu 3at aldus met my ghelegen es Got betert al umme. Item ic beyd eyn antworde by den boden, darna wel ic my sere rychten to Lubeke t komen, op dat ic dat hyr wol utrychten kan van schult wegen dat my docj hard vallen sal un dat hyr nu ghelegen es met unvreden unde men kan vai hyr neyn dync to Flandern ward nach dem Ryn op noch nergen sende] dan wy mochten dat wol weder dor dat Bergerschland senden, wy hebbe anders neyn land open. Got betert al umme to ewycheyt amen. Item juw knecht es nu eyrst komen unde hevet jUjWen vysch to Strasborch unde t Spjre unde to Mentzen unde to Francvord unvorkoft laten lyggen und warmede sal men nu dey lüde betalen unde wes sol men mede begynne unde Reynolt wel syk nicht annemen unde sol ic darumme hyr blyver Gode unbarmet, dat gy my to Francvord unde nu hyr in also grote sorg brocht hebben unde solen al unsen gheloven vorleysen unde wy mögen de lüde an dat gud wisen, wand solde wy dat gud vorwerppen umme half geli Wat solen dey lüde dencken. Juwe knecht blyvet hyr noch 4 dage also he meynt, dat hey hyr to doende hebbe. Dar mach ic ju hyrnest ok by scryve unde hey mach ju ok al dync seggen. Grotet al vrunt. Ghescreven 5 dag vor Kerstdage anno 18 jar. |.- Zyverd Veckynchusen, Kolnne.* 200. Sivert Yeckinchusen aus Köln an seinen Bruder Hildehran Veckinchusen in LübecJc. — 1418 Dezbr. 22. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: An Hyldebrand Veckynchusen to Lubet littera detur. Wetet le3r\^e broder dat ic al juwe breyve by den boden unde ok Tyd( maus breyve wol vornomen hebbe unde ic wel gerne des besten in al ram.er men hedde ju dync nicht ghedaen, ic were lange to Lubeke. Gy hebben m also belastet, dat ic nicht wet wat doen; van al juwen dyngen künde w nicht 100 gülden betalen also ju juwe knecht wol seggen sol. Unde Reyno] wel syk nicht underwynden ejmande gelt to seggen eder to geven, er d^ gud vorkoft werd. Unde ic en wel ok neymande nicht er seggen, wand i en hebbes nicht. Unde gy scryven van gheloven to beholden dat were guc men wey hyr eyn gud vorwerpet buten tydes, dem en lovet nicht mer und dey vorleset synen gheloven tomale sere, hyrdar ^il Reynolt nicht a al wolde wy dat was geven to 14 gülden unde dit 1000 werx to 70 guldei wy künden neyn reyt gelt darvan krygen. Dey stocvysch wel ok nicht ghelde unde al man dencket hyr mer op orloge dan op kopenscop unde ic kan j dync nicht to Brügge senden noch nergen ut desser stat dan weder in da Bergesch land. Aldus wel ju jüwe kopenscop dyt jar in grote sorge brenge unde uns al umme mede in dey sorge selten. Gy wellen jo kopenscop i dysse land hebben, men dat were ju bet ghelaten, wolde gy des ghelover Got wet, dat my juwe schade unde sorge ghenoch moyet mochtet bat( unde kan ic noch bynnen 8 dagen ichl gudes doen in juwen dyngen, dat wi — 225 — gerne doen. Darna were ic gerne to Lubeke ward unde est dat ic in 14 da- n nicht dorward ryde, so love ic vor paschen^) to Lubeke nicht to komen it my doch leyt wesen solde; dyt latet by ju blyven, ghelyk dat ic van V erd Moleken by my leyt, broder. Tydeman scref my er van em dan gy, irumnie scref ic em weder doch dat es vrylyken eyn gud vrunt unde seget iimme gerne gud. Got dancke em vor al gud unde Got weyt wol, dat ic gerne gud sege men gy weit my dey borden to grot opleggen unde in üte schult setten met juwer wessel op my over to kopen dat mochte ju ' rüwen, ic wolde dat gy my nicht also vele beswarden, word ic bet mochte, wolde hyrnest doch wol mede in ramen^). Item Kornelys es nu hyr komen ide sol morgen weder to Venedyen ward umme schult to betalen unde hey o:et gy hebben noch 1 cleyn seckelken eyngevers to Venedyen in der miern staende unde woldet vrede werde, so mocht et hyr ut komen, wy )pen dar eyn vredes eder eyn lanc orloge. Got voget al umme to den besten. em sendet mynen kynderen den sak met boken int closter unde sendet iieken wand to eyme rocke unde ic hebbet ok Hyldebrande screven; ic Ide ju vele screven hebben, ic en hebbe der tyt nicht. In al doet beste ide grotet al umme. Ghescreven 2 dage na des hyllegen Kerstdage anno ) jar. Latet by lyve na neyn gelt van Brügge noch van Lubeke herward )nemen, wand dat werd nicht betalt. Zyverd Veckynchusen, Kolnen. Item van mynen s wager Semen unde andern dyngen dat lat ic al staen md ic, ef Got wel, dar kome eder anders wat scryve wat Got gheschapen 'vet, dat mot syn. Got voget al umme to den besten to ewycheyt amen. Item broder gy weit juwe vrunt to sere mögen to Brügge unde hyr so dat sey syk juwes dynges nicht mer underwynden solen unde gy weit ipen al dat gy. 71. Sivert Veckinchusen aus Köln an seinen Bruder Hildebrand Vechinchusen in Lübeck: — 1418 Decbr. 30. ev. St.-A. Orig.: An Hyldebrand Veckynchusen to Lubeke littera detur. Broderlyke leyve vorscreven wetet, dat ic juwen breyf wol vornomen >bbo, dat ju Sasse segel heft, dat sey syk beroden wel wend na den hyllegen iger, dat es myn wylle nicht, dat gy em eynych vordel mer doen dan 2 jar ■y kost unde unse gelt tegen syn gelt unde dat hey 5 jar by uns blyve unde irna also lange hey eymandes gelt hebben ml; ok sal hey neyn selscap noch ofyt buten unser selscap dryben noch handelen; unde es hey uns nicht wyllen, so salt an uns staen, ofte wy van em scheden wellen unde maket vorworde vast myt em also, dat hey na unsen wyllen leven sal myt allen tken unde woldet syk dan wol vynden, so mochte wy Sassen unde Hylde- ^ande ghesellen makeden, also dat er eyn stedes to Lubeke were unde dey 1) 6. April 1419. 2) Es folgen im Manuscripte 2 unverständliche Zeichen: &, die jedoch nur bloße -hriftzeichen zu sein scheinen; etwa usw.? Briefe und Urkunden, 1395—1441. 15 — 226 — ander uttoge to Francvord unde by der see unde vordreven unse d} unde dyt moste staen wend na der mysse, so ramede wy dan des wol. Item umnie der momen hus were quat ghegeven umme 300 m. docl wel ju hyrnest 1 machtbreyf senden, dat gy des mechtieh syn solen af scryven. doch weret vorkoft, dat worde al den dach wol afscreven. Item were ju gelt inkomen van den wercke, so wolde ic dat to Brü^ ward maken, dat sal wol vor lechtmyssen^) inkomen, also ic meyne, ( sal 20 gülden schaden op komen, dat et myn gülden heft dan oftet gud g Wesen hedde. Unde ok unbrak daran by 6 boten also ic ju hyrnest al ) scryven wel. Ic hadden dat werk gud toseget, also gy my scriven hadc unde vorkoftes eyrst 5000 to 92 gülden unde doe sey dat tovreden, doe v rot unde quat, doe moste ic afslaen unde moste doe dat ander elk 1000 ^ 5 gülden myn geven unde heddet also gud wesen also gy my screven, heddet ok wol to 92 gülden utkomen; men ic vruchte gy kunnen van d genen nicht vele wynnen, dey ju dat w^erk vorkoft heft, wand hedde gy suh tosejTi doe gy dat koften so weret bet vallen, men dat daran unbroken h dat mot hey ju geven. Item ic vorneme nicht dat dey 525 ducaten overk syn to Venedyen wand dar wel neyn cleyn schade opkomen dat my let. ( betert al umme. Grotet al vrunt unde bestellet tegen vorjarn, dat gy m gelt, dat gy my schuldych syn to hope brengen to Brügge unde dar a vele tegen brengen unde beweren dat op unser beyder eventüre to Lyflai ward. Unde latet uns schon werk weder mede komen unde dat möge to Venedyen ward senden, dar sal ef Got wel, neyn vorlus -an vallen unde s wy dey kamer to Venedyen opholden, so mot dar wat innehandelt wef unde sole wy handelynge eder selscap under uns beyden weder annemi so mote gy my jo eyrst myn gelt geven unde dat wy unse dync siecht moch1 maken wand ic wel neyn dync weder met ju begynnen, er wy al unse dj siecht hebben. Dyt hebbe ic ju vele screven unde gy scryven my al ni< weder op dyt pünt. Gy weten jo wol, dat ic lange beydet hebbe unde i groten schaden myt Hoensteyne und andern dyngen inbrocht hevet ui dat ic myns geldes also lange unboren hebbe unde mach des nicht lenj unberen unde bydde ju dat gy my des eyn gud eynde helppen, so m( wy vord op al ander djmc denken unde dat sal ju nicht ruwen, ef Got v est dat gy uns unse dync vruntlyken laten slychten. ^)Item in den vate met den stucken es by 30 punt bomwuUe, dey sti by 6 gülden unde dey vorman heyt Hans Wychardes unde es des borg mesters knecht van Bylevelde unde sal to Brunswyc to varen unde du s em geven van dem scheppunde 4 Rynsche gülden ; unde in der tunnen, ( dey stucke inne syn, sende my paternoster weder eder ander dync unde lat in myns broders hus staende eyn gud werk vat, dat es met mynen merc dat lat wol vorwaren unde sende my ok hyrnest darinne paternoster ui ander dync unde rame in al des besten unde grote al vrunt unde scryf i al tydynge weder myt den eyrsten ghe — 1) 2. Febr. 2) Der nachstehende Absatz ist zweimal durchstrichen. Item broder dyt hadde ic an Hyldebrande op dessen breyf vorwarynge ereven. Es Hyldebrand dar nicht, so vraget na dessen vormanne vor- cieven unde untfanget dey tunnen unde latet dey by ju lyggen, dat Hylde- )rand by ju komet unde latet Hyldebrande myn dync vordryven. Wyste vn eynde my+ Sassen, so mochte ic an en ok scryven unde hedde gy eynen iitzen vasten eynde myt Sassen, so mochte gy unde hey Hyldebrandes .reyf wol lesen, ofte hey dar nicht en were unde laten Sassen dey tunnen spslaen unde al dync vorkopen, also ic em dat uterlyken screven hebbe unde telppet gy en dan des besten unde al dync hemelyken holden unde wan gy en breyf lesen unde utscreven hebben, so senden Hyldebrande war hey unde scryvet em, dat hey des besten utvrage, dat dey stucke vorkoft den myt den eyrsten. Ghescreven 10 dage na des hyllegen Kerst dage nno 18 jar. Got geve uns al umme eyn gud salych ^yejar unde vord to wycheyt. Zyverd Veckynchusen, Kolne. ^02. Sivert Veckinchusen aus Köln an seinen Britder Hildebrand Veckinchusen in Lübeck. — 1419 Febr. 14. Rev. St.-Ä. Orig. Pap. Adr.: An Hyldebrand Veckynckhusen to Lubeke littera detur. Wetet leyve broder, dat ic jüwen breyf wol vornomen hebbe dat Jo- an van der Brüggen unde Herman op me Orde doet syn, Got van hemelryke roste alle kerstenseylen unde sy en allen gnedych unde barmeherttych 0 ewycheyt. Doet wol unde weset unser moddem trostlyc unde behulppen 1 allen dyngen op dat sey tovreden unde to säte komen mote. Ic gunde er an al myme hertten alles güdes unde ic wolde, dat et er also wol genge helyk ic my sulven gernne hedde unde latet er jo nicht unghetrost, ic wel ren broder scryven, dat hey by sey tey unde helpe er ere drofnisse eynen uden eynde, also hey best kan, Got wet wol, dat sey vele gheledcn hevet, at my ghenoch ghemoget hovet. Got betert al umme to ewycheyt. Item iso ic ju by Fylyppus scref, also steyt noch al ju dync unde wet woe gelt laken unde vorneme ok nicht, dat ju was noch icht to Francvord komen sy. rot geve, dat et nu dar jo komen sy. Ic were anders ovele daran, wante ic ebbe hyr gelt opnomen darvan to Francvord to betalen, queme my dat elt weder hyr over, so were ic ovele hyr ane unde vord also gy scryven dat ylyppüs solde to Mentze unde Spyre unde Strasborch teyn unde juwen ysch vorkopen, dat were gud ghewesen 10 eder 20 gülden to vorteren, wand ey solde vor half vasten nowe eyn eynde kregen hebben. Ic hope dat sole helyk wol ghedaen werden, men dat gelt kan vor der mysse nicht wol arvan komen. Broder ic wel gernne des besten ramen unde betalen, dey ide also ic best kan, men ic wel numende 1 d. mer toseggen to geven, er dat van jüwen gude lose eder gy my dat gelt senden dat sy to Francvord der hyr; darna möge gy ju rychten met allen dyngen, ic en kan nicht bet. rot wet wol, dat ic ny in also grote sorge quam. Got geve eyn gud eynde 15* — 228 — to ewycheyt. Grotet myn suster unde al vrunt. Ghescreven op sunte Valei dach anno 19 jar. Zyverd Veckynchusen, Kolnnj i Latet myne kyndere in dem closter wend ic, ef Got wel, dar kome un dat sey redelyken er nottroft hebben unde dat sey in redelykem dwan unde in guder lere holden werden. Unde gy scryven al, dat ic hebbe wyll hyr to blyven, des hebbe ic ummer noch neynen wyllen, men wo et G noch vogen wel, des en wet ic nicht unde künde ic myn reyntte unde vorset reyntte to Lubeke van dem rade krygen unde met vreden dar woen mochte, so were ic nergen leyver dan to Lubeke ; ic kan van neynen dyng nicht scryven, er ic to Lubeke by vrunden west hebbe. Got geve uns umme dat beste to doene to ewycheyt amen. Item dat sal my groten sei den unde mogenissS inbrengen, dat ju was also lancsam to Francvord 1 met. Got geve noch beholden vard al umme, ic en rade ju hyr jacht to ryden, w^and men kan ovele van hyr ut to Brügge komen unde ic hope 2 tunnen sollen drade to Brügge komen. Got gevet, ic w^olde, dat ju schonwe dar ok were undeic ju schult hyr bet^lt hedde. 203. Sivert Veckinchusen aus Köln an seinen Bruder Hildehra'. VeckincJiusen in Lübeck, — 1419 Janr. 6. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: An Hildebrand Veckynchusen to Luhe littera detur. Wetet levye broder dat ic eynen knecht to Mesen^) unde Francord sa hebbe umme ju w^as unde vysch to vorkopen, Got geve, dat dar met ley komen sy unde ic kan hyr van juwen dyngen neyn gelt maken unde v woe umme gelt doen unde vorleysen den loven umme jüwen wyllen ud hebben schade unde schaden desghelyk schüt ok to Brügge von juwen weg( Gy mosten ju dync anders annemen soldet gud werden. Gy hedden my gei by ju unde gy laten my nicht unbeloffet, wan ic 60 myle van ju sy, v wolde gy dan doen, wan ic by ju were. Desse sware last, dey gy my to v tyden andoen, dey wel my mer van ju holden. Bestellet noch ju dync j ders, dat gy ut der schult komen unde loven beholden, so mochtet noch gud werden. Ic kan vor na der mysse nicht to Lubeke komen. Got gt dan met leyve to komen unde my duncket gud, dat gy to Brügge teyn ur ju dync siecht maken unde ju werk leget hyr noch al unvorkoft unde dat was unde vysch mestlyc unde desse stat helt eyn doch m^t al den heri werdet nu nicht gud, so salt to male quat werden. Got voget al umme den besten to ewycheyt. Is dat es untwe gaen met dem konynge unde Vei dien unde dat es süne, al crüt unde spysserye ' sal dürer werden. Gro myn suster unde al vrunt unde latet myn dochter in dem kloster wend ef Got wel, darkome unde dat sey er nottroft hebben. Ghescreven des dor( vrydages na Kerstdage anno 19 jar. Zyverd Veckynchusen, Kolnen 1) Mainz. — 229 — '04. Sivert Veckinchusen aus Köln an seinen Bruder Hildebrand Vechinchusen in Lübeck. — 1419 Febr. 24. Rev. St.-Ä. Orig. Pap. Adr.: An Hyldebrand Veckynchusen to Lubeke littera detur. Wetet leyve broder, dat ic juwen bre^f ghescreven op sante Antonis ach^) wol vornomen hebbe unde ok eynen breyff screven 2 dage na lecht- lyssen^). Unde ic hebbe ju mest op al dync besehet weder screven. Gode iibarmet, dat ju was nicht to Francvord komen es. Ic hadde wessele op at was opnomen unde dat sal my vele vordreytes inbrengen. Ic hebbe dar vnen kiiecht drade 6 weken na dem wase Ij^ggen hat unde van al juwe stoc- ysche noch werke es to Francvord nicht vorkoft unde ic hebbe mynem iiechte screven, wan hey dat was vorkoft hevet, dat hey dan to Strasborch aren sal unde den stocvysch al umme vorkopen unde dat gelt by dey hand r engen, op dat et al umme siecht mochte werden. Got voget to den besten. Item dat wel hyr dat grottest orloge werden, dat in manygen jare liewest es, darumme es hyr neyn handelynge noch gelt van neynem gude 0 maken unde al dync wel hyr nicht gelden unde sunderlyngen juwe lobben s hyr quade gadyngen unde juwe 2 tunnen werx syn to Brügge wol komen, ope ic, unde juwe schonwerk es hyr unvorkoft unde my ward ny also bange mme gelt; Got betert al umme. Item dencket op neyn gelt herward op- onemen, wand ic wel numende neyn gelt geven, er ic dat van jüwen dyngen ope unde dey reyse to Venedyen ward wol noch in eynem jare nicht op- omen, dencket op ju olde nerynge to Flandern unde to Prüsen unde to .yff lande ward, dat wol op dey lengede best syn, ic wolde dat ic ny ander erynge anghenommen hedde, Got helpe my van al umme eyn gud eynde. irotet myn suster unde ju kynder unde al vrunt. Gh'escreven op sunte lattyas dach anno 19 jar. Zyverd Veckynchusen, Kolnne. 05. Sivert Veckinchusen aus Köln an seinen Bruder Hildebrand Veckinchusen in Lübeck. — 1419 März 12. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: An Hyldebrand Veckynchuse to Lubeke littera detur. Broderlyke leyve vorscreven wetet, dat jü 2 tunnen harwerx wol to 5rügge komen syn unde ic hebbe ju schonwerk to Francvord ghesand. Got eve dat et dar wol komen mote, dar leget my grot macht an unde ic hebbe ar vele dynges by unde ic vrüchte, dat ic to Francvord nicht komen kunne, at my grot schaden solde, wand men es my dar vele schuldych unde ic .'ederumme unde wet nicht, woe doen unde ic hebbe numende, dey my dat ol utrychten solde unde darumme segge ic numende eynych gelt van jüwer egen dar to geven unde juwe stocvysch meyne ic, sy mest al vorkoft ta lentze unde Strasborch unde Speyree. Unde Hans van Ergerssen hevet 1) 17. Januar. 2) 4. Februar. — 230 — dat in handen unde ic kan des geldes nicht van em krygen; met Hans e quat doen, wat geldes hey in handen kryget, dat steyt nicht weder van er to krygen. Jüwe lobben lyggen hyr noch unvorkoft unde ok des rakelvysc eyn del unde juwe was es vorkoft to Francvord unde hyr. Unde ic hebb jüwe schult hyr al betalt unde ic wel ju in kord rekenscap scryven unde i wolde, dat gy dyt jar hedden neyn gud herward int lantt ghesand unde s mochte ic lychte to Lubeke komen hebben unde ander dync utrichtet und siechtet hebben unde ic wolde gerne vor pynxten^) to Lubeke wesen und so sege ic gerne, dat gy dar ok weren umme vele sake wyllen. Unde dat w( hyr op dem Ryne unde in dessen lande also ovele staen, dat neymand nerg komen kan unde neymand denket hyr nergen op dan op orloge unde myn her van den Berge löget met dessen borgern unde vele ryddern unde hern to veld vor eyme slote mer dan met 6000 manen unde men sendet em al dage me lüde to also dat dyt to male eyn hard orloge werden wel. Got vorseyt i umme met den besten. Grotet myn suster unde al vrunt unde sendet myne kyndern ere nottroft unde Anneken wand to eyme rokke unde doet in < dat beste. Ghescreven op sunte Gregoryns dach anno 19 jar. Zyverd Veckynchusen, Koine. 206. Gerwin Marschede an Hildebrand Veckinchusen in Brügge — 1419 Mai 10. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: An den erbaren man Hildebrant Veckir chusen to Brügge littera detur. Darunter vonH. V.s Hand: Gherwi Marschede hevet op my ghekoft, dat ik gheven sal Gosschal ICrouwel 10 ^ groten. Betalt dey 10 ^ gr. Gosschalk Krouwell< Vruntlike grote vorgescreven an mynen leven vrunt Hildebrant Veckii chusen, weten sole gi, dat ik hir opgenomen hebbe van Hinryk Siechte 81 marc 1 ferding. Hirvor sole gi gheven Gosschalk Kroüwel to Brügg 14 dage na juwen erste breyven 10 ^ gr. nyes geldes. Ik bidde jü, dat { desse 10 ^ to danck wellen untrychten, dat ik dar neine wort van en dorve hören, wante ik et jü aldüs lange gelent hebbe unde konde nü nicht bet, i en mostet opnemen. Ok stet my noch by 100 marc ute van juwen laker dat ik reyde vor jü utgegeven hebbe, dat my ok neinen vromen inbringet de betalinge es hir myt alle qüaet, des lovet my. Got sy myt jü. Gescreve 314 weken na paschen 1400 int 19 jar. Gerwin Marschede. 207. Gerwin Marschede an Hildebrand Veckinchusen in Brüggf — 1419 Mai 10. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: Deme erbaren manne Hildebrant Veckinchi sen in Brügge littera detur. 1) Pfingsten 1419 am 4. Juni. — 231 — Vruntlike grote vorgescreven an mynen leven vrünt Hildebrant Veckin- iisen, weten sole gy, dat ik hir opgenomen hebbe van Hinryk-Slechter marc 1 frp., darvor sole gy gheven to Brügge 14 dage na jüwen ersten eyven 10 Ü gr. nyes geldes. Ik bidde jü vrüntliken, dat gi dyt gelt to ncke untrychten wyllen, wante ik hebbet jü aldüs lange gerne gelent; V stet noch ute van jüwen laken by 100 marc. Ofte gy des nicht loven wol- n, so mach ic it wol bewysen. Were my dat gelt nü geworden, ik en hedde -t gelt noch nicht op jü gekoft. Ik hedde jü gelent myt dat gi hir wat -ant hedden, dat ik van betalt wer worden. Men ik konde nü nicht vort . wan ik al betalt werde van jüwer wegen, so sole gi noch by my beholden 20 marc ein deine myn ofte mer. Ik wil jü de rekenscap hirnest wol ryven, fcir möge gy jü na rychten ; dat halve unbesegelde Leydisch laken my noch nicht betalt. Ik wolde dat ik es wys were over 1 jare, vortmer gi ryven my, dat ik jü alle tydinge sole scryven, ik en wet jü neyne tydinge scryven, dar vordel an es. Men kopet hir laken beters kop den men in andern mach doen unde laken nicht allene, besunder ok ander gut gude. erentaler gelden hir aldüs lange by 23% marc tom hogesten, de werden i myn gelden; DoUermundessche gelden hir 12% marc; Kümesche 14 marc; estensche by 11 marc; Aistedesche 17 marc unde neyne losinge; myddel issche^) 16 marc dat par ; Kondytsche 5 marc ; Gertbergesche 9 marc myn 'rd. ; Leydesche, Amsterdamesche 16 marc myn 8 seh, dat stucke. Ryx tch mandelen vygen en -wellen myt alle nicht gelden. Got sy met jü. ^screven 3% weken na Paschen 1419. Gerwin Marschede. Gosschalk Krouwel sal de 10 U hebben. )^, Quittung des Hildebrand VecJcinchusen über den Emffang von 600 Rheinischen Gulden. — 1419 Mai 13. Rev. St.-A. Orig. Pap. Das Siegel ist abgefallen. Witlick zy allen luden, de dessen breyff sullen seyn offt hören leser, it ick Hillebrand Fockinghusen hebbe gekoff^ unde wol to wiUen unt fangen in Henrick Kollert unde Roeloff de Brüne zeeshondert averlensche Ryn- he güldene an guedem paymente, de welke vorscrevene somme gheldes ve ick to betalne bynnen Mens em selven offt ere erffnaemen by my offte ^ mynen erffnaemen up sunte Johans dach naest toekomende sonder ager vertogheren unde wert sake, dat danne de vorscrevene somme gheldes cht betalt en worde, dat God verbeden moete, zo wat hindernessen kost fte schaden dat darna de vorscrevenen Hinrick Kollert unde Roeloff de rftne umme der betalinge wille leden offte nemen, dat love ick Hillebrand )rscreven em selven offte den brengere desses breyffs wol to betalne unde let to doene met deme rechten hovetstole sonder arghelyst. Unde des to nen tughe der warheyt, zo hebbe ick Hillebrand vorscreven myn ingesegel 1) Middelburg: 232 — i an dessen breyff ghehangen int jaer uns heren dusent virhondert und negjb teyne upten dertienten dach in meye. 209. Hildebrand Veckinchusen in Brügge an seine Frau Margaret. in Lübeck. — 1419 Mai 17. i Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: An Margrete Veckinchusen to Lubf lyttera detur. _ IJJ/ Vrentlike grote vorghescreven. Margrete wyf, wete dat ick heb schepet to Hamborch 1 tunne, dey sal hebben Tydeman Brekelvelde. Item so hebbe ick noch dar sant 4 terlinge wandes, dar sint inne elken terling 25 halve Aistedesche laken also 7 satblau unde 10 swar 4 rode, 4 gronne. Aldus es hir inne in dessen 4 terlingen 100 halver lake elk half laken sal staen, er dat to Lubeke komet, 1 ^ groten nyes gheld« dar es 7 marc Lubisch. Item so es hirto 4 halve MestroUesche grauweten slachdoke, dey e stet 16 groten nyes gheldes, dat es wol 7 sl. Lubisch dey Lub. eile by kai Item so hebbe ick hir noch mer laken stände, dey ick utscheppen mo morghen. Hirmede so var wol. Altos gescriven in Brügge des dorden mydc wekens vor pinxsten 1419 in Brügge. | Hildebrant Veckinchuserf. Item sende ick noch to Hamborch wort 1 pak, dar es inne 20 hal laken ghekrumpen unde schoren ; wat dey stan, dat wyl ick noch wol scryve Item so wyl ick myn dynch also sayten, dat ick, ofte God wyl, derws wyl komen ut den marte to pinxsten, God gheve myt leyve amen. Ick we noch nicht, ofte myn broder derwart es edder nicht, God gheve dat h myt leyve komen moyte. Item so grote alle vrende; komen unse vrende ut Lyfflande, den d^ godlyken. Alle dynne vadders don dy sere groten. Wan desse laken d komen, so sal Hoyman des besten ramen int to vorkopen. 210. Hildebrant Hoieman aus Lübeck an Hildebrand Veckinchusi in Brügge. — 1419 Mai 20. Rev. St.-A. Orig. Pap. in 2 gleichlautenden Stücken. Adr.: Dem erbe manne Hildebrant Veckinchusen to Brügge littera detur. Darum von H. V.s Hand: 1419, 8 dage na pinxsten des sal ick gev( Wyllem Kalven 30 ^ groten nyes geldes. Minen willgen denst to allen tyden, juwe gheleve to wetende, leve Hild brant Veckinchusen, wetet, dat dat uns nen gelt en werd mit alle van Fran vord van Philypüs wegen, men Jacob Molner sal 50 gülden utgeven ui Ludeke van Mynden en wil nicht 1 d. utgeven van den 150 gülden, nenerle wis ok en hebbe wy nen tydinge van Philypüs sodder gehat. Hirumme : — 233 — retet, dat ik de lüde hir nü betalen mot, of se wolden dat gelt sulven over- copen spreken to male quat. Aldüz so wetet, dat ik hir upgenomen hebbe -an Jacob Molner dat gelt vor 30 U groten nye gelt, dar sal he my geven , or elk U 7 mark Lubisch myn 4 sl. Desse 30 U groten dot wol und untriehtet 0 danke Willem van Kalven 4 weken na sycht dessen breven und untriehtet ;me jo to danke, dez bidde ik jü denstliken, dat dar nene klage van en komen )f schade. Hadde ik et kunnen betern so enhadde ik nen gelt up jü gekoft, nen de Schonewender wern so quat und manden my so ovele, dat ik ez my cheraede und des gelykez ok Ludeke van der Heyde. Item wetet, dat my dünket in juwen bruder breven, dat he noch ter last hir nicht enkomet, do he wet dat alderbest. Item so dot jü myn vruw^e sere groten und al de kynder, se sint al wol ;esunt. Item segget Tydeman Swarten, dat ik alle gelt wol to danke betalt hebbe, iat he up my gekoft hadde und dat he jo nen gelt mer up my enkope nach 1er tyd, wente ik sal hir tomale vele geldez utgheven to dessem pinxten. lirmede spare jü God gesund to langer tyd. Geschreven up den sonavent ^or der krüsseweken anno 19. Hildebrant Hoiman, Lubeke. 111. Hildebrand Veckinchusen in Brügge an seine Frau Margareihe in Lübeck. — 1419 Mai 21, Rev. St.-A. Oriq. Pap. Adr.: An Margreten Veckinchusen to Lubeke lyttera ' detur. Vrentlyke grote vorghescreven Greteke le3rs^e wyf ; wete, dat ick hebbe icheppet 5 terling to Lubeke wort, wes darinne es, dat sal dy wol to weten Verden, weit God, und ok Hoyman. God gheve dat sey myt leyve dar moyten dornen, amen. Unde Fylyppus hebbe ick wedder to Frankenvorde sant imme to weten woyt umme dey 150 gülden sin efte men dey to Lubeke ;al betalen ofte nicht. Darna dat eme weddervert, darna sal hey don. Hey lal derwert komen, herwedder darna, dat emen dat puntet und ick wyl, >fte God wyl, nu ut Andorper mart derwert kommen umme alle dynch wol ittorychten, weit God, wolde God gheven, dat dey laken dar quemen, so olden wy wol ghelt darvan maken van der ghenoden uns heren. Doy wol mde rame des besten in allen saken myt gaders Hoyman. Unde ick hebbe ioyman mynen wyllen screven unde ok Tydeman Brekelvelden, dat hey u des besten sal helppen ramen in allen saken. Dat deyt hey ok ghernne, Iat weyt ick wol. Item so en weyt ick noch nicht, ofte myn biwder to Lubeke vort es edder nicht. Ick salt in körte weten, weit God; anders so weit ick lu wat mer to scryven; mer var ewychliken wol in Gode unde make dy Tolich myt unsen vrenden. Ghescreven 2 weken vor pinxtenl4I9 in Brugghe. Hildebrant Veckinchusen — 234 — 212. Hildebrand Veckinchusen in Brügge an seine Frau Margareth in Liiheck. — 1419 Juni 2. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: An Margrets Veckinchusen to Lubeke lytten detur. Vrentlike grote vorghescreven, Greteke leyve wyf, wete dat my de^ cranmester Marcquart Garstede noch der 2 tunnen nicht ghesant hevet des my wunder hevet myt den paternoster unde 2000 schönes Werkes, want< ick beveyl eme muntlyken, dat hey my solde dey 2 tunnen senden my den ersten 2 scheppen, des noch nicht ghescheyn ein es. Unde liir sint wo 4 gude scheppe kommen, dar vorneme ick noch nicht van den 4 tunnei van myt alle dat my to male qualyken kommet, wante dey marcket komnii hiran, dat ick to Andorpe moyt unde vort to Lubeke wart, dus so hevet m; dey cranmester nicht wol ghehandelt, wo hey 2 tunnen laten hevet. Zegg Hoyman. dat hey dy unde emen scryve, wor hey dey 2 tunnen in ghescheppe hevet. Item so wete, dat ick dy sende to der Wyssemer wart in schepper Johaj Fluwerck 12 tunnen Seppen, dar es inne 3416 punt zeppe, elk 100 stet 1 gul den nobbel. Item so sende ick noch in dessen zelven scheppe Johan Vluwer) vorscreven 12 tunnen myt allune, dar es inne 4568 punt, dat 100 sal stai myt unghelde 8 sl. 6 d. nyes gheldes. Segge H^ym^an, dat hey den aliuj vorkope den guddonken^) na marcganghe unde ok dey zeppe, dey scheppe sal desse 24 tunnen vorscreven senden to Lubeke. God gheve beholdei reysse, amen. Item so hebbe ick di unde Hoyman screven, so wes ick o] deyElve^) sant hebbe, God gheve beholden reysse, amen, van al umme. Zegg Hoyman dat hey vorkope alle dynch, so emen dat ter hant komet, want< ick wyl dar, ofte God wyl, in kort sin, op dat my dey 2 tunnen nicht tog heren weit. Hirmede so var wol in Gode. Altos ghescreven des vrydaghe vor pinxten in Brugghe. Hildebrant Veckenchusen. Item so grote my alle vrende zere unde Grete van der Brugghen sud derlinghen unde zegghe Hinrych opm Orde, dat ick wyl in kort dar sii unde betalen sin stone wyllen dat 1000. Lat Hoyman dessen breyf leser so mach hey alle dynch weten. Item so hebbe ick Greten Annen koft wa wandes to enem roke unde ok Arnde des ghelykens, dat sal darin kort sii unde ok so hebbe ick dy ein fyn Arras koft, also du wol seyn solt, weit God hirmede so var wol. Komen dar vrende ut Lyfflande, dey hantere Wc unde rame des besten in allen saken. 213. Sivert Veckinchusen in Köln. an Hildebrand Yeckinchusefi in Lübeck. — 1419 Juni 14. Rev. St.-A. Qrig. Pap. in zwei im wesentlichen ghicMautenden, nur i der Scnreibweise gelegentlich abweichenden Exemplaren, jedoc» 1) Schwer leserlich. 2) Schwer leserlich. — 235 — nicht von der Hand des Sivert Vechinchusen. Nur ein Exemjilar ist adressiert. Adr.: An Hyldebrand Veckinchusen to Lubeke littera detur. Bas adressierte Eocemplar weist am Schlüsse unter der eigen- händigen Unterschrift auch einen Zusatz von Sivert Vechinchusen persönlich. Auf dem nicht adressierten Exemplar Jiat Hildebrand Veckinchusen an zwei verschiedenen Stellen bemerkt: 494 naarc, sowie: Item Polander antworde Syverde 27 gülden, dey sint noch nicht to rekenschap ghekomen, so my dunket. Dieses Exemplar weist außerdem unter dem Namen des Sivert Veckinchusen einige Zusätze von derselben Hand, die den ganzen Brief schrieb: Item Tydeman Swarte nam op .van juwer wegen to Brugghe 200 gülden, die betaelde ic hir Koenraed van Bolde. Item noch sal ic be- talen Gerd Sparenberge 400 gülden. Aldus hedde ic a^/er all vür ju vyrgeven also vurscreven steyt 2269 gülden 8 wit den. ; die slae ic äff aen den 2029 gülden 8 wyt den., aldus bleve ghi my hirvan schuldich 239 gülden 10 wit den. und ic hebbe vur ju noch mer geldes vyrgeven. Ic en wete nycht off dat si, Jan Gymmen und syner selschapp schryvet my, wo ju rekenschapp myt em steit und off gy icht mer weten dat ic vür ju vyrgegeven hebb. Item juwe 12 stucke wasses hebbe ic to Mentze sand, dat wolde hir nicht gelden, des is hir vele komen, ic vrüchte kome des vele in de messe, dat sole sere afslaen. Item ic hebbe noch nicht van Brügge vernomen offte ghi ok mer geldes hebben opkomen in de messe to betalen eder ghi ok de 1000 du- caten averkofft hebben eder wanner gy van Brügge scheden syn end my wondert, dat gy altyt op my averkopen dan ghi geldes bi my hebben aldat ic schryve dat helppet my allet nicht. Got betert; si et dat ghy juwe dynck to Vrancfort wol laten \yrrichten ic weis neyn hoberman, doch ic wel dar gerne to helppen mer dat werck vruchte ic sole ' enen groten äff slach dar krigen wye reyt gelt darvur hebben sali. Broder ic schryve ju rekenscap van juwen dyngen anno 18 4 dage vur inte Mychele^) schreff ic ju lest rekenscap, do bleve gy my schuldich 300 alden und 71 gülden und 18 wyt den., des solde ghi den Gre veröden to ubeke geven hebben 200 gülden, des ghi nich en deden dar op quam to ihaden 7 gülden. Item ic hebbe send vor ju utgeven Wyneken op me Orde iK) gülden. Item Henric Moseler vur 104 gülden 1 ort overlansch gülden, ar var» betalt 3141/^ guyle gülden^). Item Arnt Cregevelt vur 25 engelsche nobelen 66 gülden. Item den ormanne vur 1 stro wasses und 1 tonne to vracht 36 gülden. Item Harman manne van Lemgaw vur 2 stro wasses und 1 tonne 4 gülden. Item 1) 25. Septbr. 2) In dem nicht adressierten Exemplar heißt diese Stelle, ohne Zweifel richtiger, )lgendermaßen: Item Henric Moseler vor 104 gülden 1 ort overlansch gülden, darvur etalt IO8V2 g^iylge gülden. Item Herman Vrydach vor 304 gidden 1 ord overlansch lüden, darvur betalt 300 giüden 14V2 guyige giüden. — 236 — noch vur 2 tonne to vracht 4 gülden. Item vur stocvysch to vracht 35 gulde Item vur syse van stocvysch und van werk und van wasse, dat ic hir Vo koft hebbe 10 gülden. Item to underkope wegen dragen 2^ gülden ur 1 knecht to Meens gesant umme ju wass to verkopen und eynen to Stra borch gesant nu na paeschen umme dat gelt und rekenschap van dem sto vysche, vertert 3 gülden und ju werk to Vrancfort to voren 5 gülden, sumn van all utgeven 1069 gülden 8 wyt den. Item van juwer wegen entfangen 17 stuck wasses, verkoft 14 stucl woch net 3226 punt to 14 gülden und 1 stucke woch 207 U to 15 gülden mj 1 ord, so dat dit uns all gewegen heft 3819 U , so van gelde hirave werde 537 gülden 18 wyt den. Item verkoft 3 stucke rakelvysch to 29 gülden, 1 vur 28 gülden ur 2 stucke lotvysch to 36 gülden, summa \an 6 stucke vysch 187 gulde: Item to Menss verkoft 2627 punt wasses to 15 gülden, summa 394 gulde; Item verkoft 1 tausend schoenwerkes vur 86 gülden und 1 tausend lus( Werks 76 gülden. Dit kofte Lesken, die to Lubeke plach to wonen, des is 1 noch schuldich und wil my 4 tymmer blotes Werkes afslaen, wat ic em geve moet, dat wil ic ju wael schryven. Item Fylippus hevet my antwordet 1 Meenss 697% gülden. Item noch van juwer wegen verkoft 345 U bomwolle to 15 gulde: summa 51% gülden. Item van all entfangen und verkoft vurscreven 2029 gu den 18 wyt den. Hiraen aefslagen 1000 gülden 69 gülden wyt den^), \ bleve ic ju 960 g% gülden, des sal ic op sent Johans dage to Meen vyrgeven 600 gülden, aldus möge ghi noch opnemen 360% gülden ud nicht mer. Item hir staet noch 4 stuck lobben und die scholt to Bacharach, W8 hirvan werde, dat es juwe, hirmede wer siecht unse rekenschap tusche ju und my op dese tyt besonder dat ghi my van alder rekenschap schuldyc syn, des doch nycht kleyn is und ic bidde ju dat ghi my dat geven willei want ic des wael behove myn scholt mede to betalen dar my groet macl aen leget und dat wer wael tyt dat ghi my mede bedachten en maekden d? siecht; beware dese rekenschap wol; siecht ju icht hiraen, dat scryft m; Gescreven des frydages ny pynxten. Syvard Veckenchusen, Kolnne. Und ic vruchte ic kunne vur sante Mychele nicht to Lubeke komei Got geve myl leven. Item broder, ic hebbe ju desser rekenscap ok eyn 1 Brügge sand, ic wolde dat ic bet in juwe saken künde ghedaen h ebben, df were my leyf ghewesen, dat wet Got wol. ^) Item my duncket güd dat myn dochter in dem closter blyve, wend i dar scryve ic wel ju ut der Akervard al myn gudduncken scryven; my dochter syn nergen beter dan in dem closter noch op dat eyrste und bestelle dat sey ere nottroft redelyken hebben. Ic wet ju nicht mer to scryvei 1) Die andere Handschrift hat hier 8 Myt den. 2) Von hier ab bis zum Schluß Sivert Veckinchusens eigenhändige Schrift. — 237 — oet in al dat beste und grotet myn suster und ju kjoider und al vrunt. "rhescreven 10 dage na pynxten anno 19 jar. Zyverd Veckynchusen, Kolnne. 14. Hildebrand Veckinchusen in Brügge an seine Frau Margarethe in Lübeck. — 1419 Juni 18. Rev. St.-A. Orig. Pap, Adr.: An Margrete Veckinhusen to Lubeke lyttera detur. Vrentlike grote vorghescreven, wete leyve wyf Greteken dat ick wyl, fte Got wyl, vor sunte Johannes dach von hir to Lubeke wof t. Hirumme 0 segge Hinrycb opmen Orde, dat ick dar kort wyl sin unde emen gheven ey 74 m. Lub. unde ok so segghet Bertolt Herentreye desghelikers unde nder vrende. Item so segghe Hoyman, dat hey vorkope dat want, dat dar komen es. Jude dey scheppe seghelden von hir em sunavende. God gheve dat alle iar myt leyve komen möyte amen. Dat want moyt al vorkoft sin myt den rsten, dat men kan unde mach. Hirmede so var wol altos. Ghescreven 1 weken na pinxsten 1419 in Brügge. Hildebrand Veckinchusen. U5. Hildebrand VecJcincJiusen in Brügge an seine Frau Margarethe in Lübeck. — 1419 Juni 29. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: An Margrete Veckinchusen to Lubeke lyttera detur. Von diesem Briefe sind 4 im wesentlichen gleichlautende Exemplare erhalten^ zwei mit dem genaueren Datum vom Peter- Pauls Tage, zwei einfach mit der Angabe des Jahres 1419. Da sie nur in Wendungen und Schreibweise voneinander abweichen, wird es genügen nachstehend zwei Niederschriften zu veröffentlichen. Bei einem der nicht veröffentlichten Exemplare ist die Adresse der Frau Margarethe noch näher bestimmt durch den Zusatz „by sunte Jacopes". Auf dem hier abgedruckten Briefe hat die Hand Hildebrands Veckinchusen hinzugefügt in dorso neben der Adresse (also doch wohl einige Zeit nachdem der Brief in Lübeck angelangt war): Hirvan es gheven Gerwin Ummedenberch 100 marc; Heren- treye 100 marc; Ghegouwen 250 marc; ick hebbe untfanghen 100 marc sulven. Dis sind betalt dey 550 marc. Vrentlyke grote vorghescreven, wete Greteke leyve wyf, dat ick dy lebbe hir overkoft 550 marc Lübeck, dey sal dy dar gheven Bode van Sto- chern. Hirinne es 1 manebreyf, den do eme unde lat ene to dy komen unde ^eghe emen, dat hey gheve 550 marc Lub. Dat ghelt sal hey dy gheven op len ersten dach ofte op den anderen unde das hevet my Ludeken Stenhus ^helovet, dat dyt ghelt ghereyt es by Boden van Stochem. — 238 — Greteke wyf, so lat van dessen ghelde gheven tom ersten Gherwin Ummedenberch 100 marc Li unde darnest so lat gheven Borchart van Hildensem . . 100 unde darnest lat gheven Arnt SaKyen ok 100 unde darnest so lat gheven Bertolt Herentreye ok . . 100 unde darnest so lat .gheven Jacop Ghergouwen ok . . . 100 unde darnest lat Hinrych opm Orde gheven 50 kondestu eme dar gheven 24 marc, so were hey betalt. Item kondestu dat want don vorkopen, so ghef dar Hinrych Wynnek unde Henry ch Ryken ok wat gheldes. Item her Albracht van der Brugghen gef ok wat. Item so ghef her Albracht Erp ok wat. Item so ghef Peter Hoyn unde Marcquart Holpen ok wat. Item so sal hebben Johannes Everinchusen, dey to hus es myt 1 Bertolde Rolande, 35 marc Lub. Item so wete, dat ick dy nu sende to Hamborch wort 3 terlinghe wanc an den cranmester, in den 2 terlingen sint 54 halve laken, dey men he Belardes, dey varve es aldus also 27 blauwe, 17 swarte, 6 gronne 4 ro( der laken sint 2 ton slachdoken, elk half stet 15 sl. gr. nyes gheldes, c es elk half 5 marc 4 sl. Lub. Item so es in den dorden terling 24 halve Bussche laken, also 15 swar der es 1 ton slachdoke 8 rode 1 blauwe, elk stet 18 sl. 6 h. dat es elk lak 6 marc Lub. 8 sl. Lub. erstes kopes. Desse laken unde dey andere lat V( kopen unde lat Hoyman ofte Fylyppus der laken wat voren to deij Gryppi wolde int market, dar sey ummers vorkoft werden, dat wy dey lüde mogh betalen. Item so sende ick dy noch by dessem wände 1 bereven tunneken, dar inne in er laden 2 gülden rynge myt 2 sofferen unde 2 huven unde 1 An unde 1 kerl unde ander prundelinghe, also du wol seyn solt, weit God. Itt so wyl ick to Aken teyn in den namen Godes unde wyl sunder sument Lubeke komen. Ick kondest nicht wol er reyden, darumme so rame ( besten in allen saken unde segghe Herbort van Lynnen, dat hey dy o: Hoyman helpe vorkopen dat want, op dat ^\J dey lüde betalen moght Hiran leghet uns wol macht, darumme rame des besten. Item es in den tunneken 1 gordel, dat doy Talleken opme Orde. Item hevet my dey cranmester noch nicht mer dan 1 tunne sant van den 2 tunm dey ick eme to Hamborch brachte, dar hey my nicht tvoI med handelt heV' hirmede kom ick wol mede to, dat kent God, dat es 1 quat tovorlat, dar ( man in vorsumet wert. Aldus so en weyt ick dy nu w^at mer to scryven m Segghe Fylyppus, dat hey syk darto vorlate, dat ick ene meyne to senden Frankenvorde in dey mysse, weit God. Segge Hoyman, dat sey dey lak vorkopen na marcganghe unde seyn an ein cleyne nicht, op dat wy gh' moghen hebben. Doy w^ol, segghe unsen vrenden un den wy schuldych s dat ick kort dar wyl sin unde elken wol betalen, weit God. Hirmede so ^ — 239 — wol in Gode altos myt unsen kinderen unde vrenden. Ghescreven 1419 op ^imte Peters unde Pauwels dach in Brugghe. Hildebrant Veckinchusen. Hirinne es dey erste manebreyf an Boden van Stochern op dey 550 niarc Lub. 216. Hildebrand Veckinchusen in Brügge an seine Frau Margarethe in Lübeclc. — 1419 Juni 29. Rev. St.-Ä. Orig. Pap. Adr.: An Margreten Veckinhusen to Lubeke lyttera detur. Das Datum ergibt sich aus dem vorhergehenden Briefe. w ^ Vrentlike grote vorghescreven. Greteken, leyve wyf , wete, dat ick hebbe lu ghescheppet to Hamborch wort an den cranmester 3 terlinge wandes, ildvLS ghemerket. 1 terlinch es in scheper "Wyllem Brande, dar es inne f. 27 Bollarde efte Wallemesche also 14 blauwe myt den slachdoke, 8 swarte, 3 gronne, 2 rode. Elk half stet 15 sl. erstes kopes. Dey ander terlinch es in scheper Gherbrant Johencsone, dar es 5. ok inne 27 halve Bollarde, ok alsolke var\?e me^ hir es inne 1 swart mer, 1 blau myn. Item so es dey dorde terlinch in schepper Claes Hagheman, dar .1. es inne 24 halve Bussche laken, also 15 swarte, der es 1 ton slachdoke, 8 rode, 1 blau. Elke stet 18 sl. 6 gr. Desse laken lat Hoyman vorkopen myt den ersten, umme ghelt to iiiaken, umme unsse schult to betalende unde vort so weren dey ersten laken ok gud vorkoft, op dat sey nicht vorkoft sint. Item so sende ick dy noch in Wyllem Brande 1 eyken bereven tunne, ilar es inne 1 ghegrenter roter Arras, wolden daz 2 hoyken van werden, 50 wer et gud. Dat Arras stet 14 marc Lub. Item so es hir inne wat allerleye crude unde ok rys und 1 kerl myt oeverswamme voydert. Item so es darinne 1 ladeken, dar sint inne 2 gülden •ynge myt twen sofferen, dey steken over 1 poper, dar sint inne 2 huven, dey •;iiie kostede 15 gr. dey andere 9 gr. So wes mer in der ^unne es, dat vindestu vol, dat lat al op dey cleyne kamere legghen. Anders nicht, dan var wol. LÄt Hoiman des besten ramen. Ghescreven op sunte Peters unde Pauwels. ^'iach in Brügge. Hildebrant Veckinchusfen. Ick wyl in kort bi ju sin, weit God, unse leyve vrouwe amen. Item Greteken, leyve wyf, wete dat dy sol don gheven to Lubeke Bode ^an Stochem 550 marc Lub. op den dach, also du den breyf salt over- I 1) Wohl später hinzugefügt. — 240 — ieveren, dey herinne es; dey mannebreyf es in andere breyve ein^). Ite: Grete wyf, so bin ick schuldych Gherwin Ommedenberch op sunte Jobenne dach 217 marc 6% marc^) hir van dessen ghelde lat emen geven 100 ma: Liib. Item so bin ick Borghert van Hildens en 198 marc 8 sl. 6 ^, dem L ok gheven 100 marc Lub. Item so bin ick Arnt Sallefyen schuldich op sunte Jacopes dach 3c m. 2 sl. Lub. Deme lat emen ok Boden van Stechen gheven 100 m. Lu Item so lat gheven Bertolt Herentreye ok 100 m. Lub. unde lat ghev( Hinrych op Morde myt den ersten 50 m. Lub. Item so lat gheven Jac( Gherchgouwen ok 100 m. Lub. unde vort so segghe em allen, woy ick körten dar wyl sin unde elk manne wol entrychten, weit God. To Aken w ick sin unde van dar vort derwart in den namen Godes. Hirmede so moy dy God bewaren myt allen unsen kindern unde vrenden amen. Gescrevi in Brück 1419 in Brügge. Hildebrant Veckinchusen. 217. Eine Vollmacht Hildebrand Veckinchusens in Sachen d Angelegenheit mit dem römischen König. — 1419 Juli 10. Rev. St.-A. Abschrift. Das Stück stimmt in der Handschrift genau übere mit dem Briefe Meister Goswins an Hildebr. Veckinchusen w ist vermutliBi die Abschrift jenes Schriftstückes, das Meister Gosw in der Lade fand und für Veckinchusen abschrieb. Int joer 1419, 10 in julio do stelde ick in myne stede keghen Albrec Hoppen my to vorantworden Johannes Marschede Engheibrecht Veckin husen, so wes my tokomen mochte van des breyves weghen, dar Albrec Hop noch op tachter zyn mochte, so wes my darvan bor de noch uyttolegb van rechtes weghen, dar solden se dat vor my uytleghen op dat my bor« mer uyttoleghen boven de 132 U 5 sl. gr. aldes gheldes, dey ick alrede uy geleghen hebbe. Unde vort so make ik sey mectich also my boren sal d ghelt wedder to untfanghen van wdken wech dat komen sal van recht weghen, dat sey don syn to untfanghen mechtich von myner weghen di 132 ^ 5 sl. also vorscreven ys to myner behoeff. Hildebrand Veckinchusen. 218. Hildebr and Veckinchusen in Brügge hält mit Hildebrand Hoi man Abrechnung. — 1419 Au^. 14. Rev. St.-A. Orig. Pap., 2 große Quartblätter, von H. V.sHand beschrieben; a dem 2. Blatte steht am Rande: int jar 1419 in Bruge. Die Hausrmr auf dem zweiten Blatte ist die H. F. 's. 1) In der Handschrift wohl verschrieben für sl. — 241 — Int jar 1419 op unser vrouwen avont to half ouste^) do was ick Hilde- rant Heyman van ener olden rekenschap 60 m. 50 136 300 5 41 Ide 3 6 sl. 4 A Lub. tem so gaf hey Johan van Seinen hirnest ;em so gaf hey Hilchen Stoneweder . . . tem so gaf hey Ludeken van der Heyden ■em mester Bernt hevet wech van eme . 1 so gaf hey Greteken mynem wyve . tem so gaf hey vor 5 terlinge wandes to ungelde cem so gaf hey vor prundelinghe, vor molt, mel ander dynch tohope 32 tem so hevet Heyman tohope utgelegen also vorscreven steit 579 tem so hevet Hoyman noch utgegeven Ludeken van der Heyde ofte Sernen tem so hevet hey gegeven noch Peter Hoyn . fcem so hevet my Heyman noch gedan to 4 tyden tem so hevet my Ludeken dan to twen tyden ;em hevet my Ludeken Heyman dan .... :em untfangen van Johan Oldenberch van enen terlinch Alsche 181 :em van vorlyste van den Arrassen, des hebbe ick in sin keller ^) 6 em so gaf hey Borchart van Hildensem ... 89 em untfangen 4 m. unde 1 nobbel unde 3 mark tohope hirvan 9 mark myn 18 d. em so hevet Hoyman geven Johannes Everin- chusen van myr wegen 100 em untfangen van her Johan Derssouwen . . 43 em ut Prussen 5 cronen Frankes unde 1 Lube- schen gülden, summa darvan em so gaf hey Herman Hilgher 71 ohann van Sernen gaf hey noch 10 Summa by 1180 30 40 6 13 3 12 10 ') 5 noch 3 marc it erste hevet Hoyman untfangen van Hinrych van der Boke 100 ,, — em so untfench hey van Jacop Molner 50 gülden dey maken 45 ., 13 „ 4 em so untfench hey von Jacop Molner 30 U gr. dey maken 203 „ — summa hirvan es tohope 348 ,, 5 „ 4 1) August 14. 2) Die Summe stimmt nicht: es muß heißen 628 m. 17 sl. 8 ^. 3) 4 unleserliche Worte. Briefe und Urkunden, 1395—1441. - 16 — 242 — Item so hevet hey vorkoft 28 punt muschaate golden al 10 m. 8 sl. — Item so hevet Hoyman vorkoft 3 terlingAlstesche den enen terlinch van 25halven; elke half golt 7 m. 4 sl. Lub. dey summe darvan es ... 181 „ 4 „ — Item so es geworden van den andern terlinch . 184 „ 6 „ — Item so es geworden van den dorden terlinch . 169 „ 2 ,, 3 ^ Li Item soes geworden van den 3 slachdoken to hope 25 „ 6 „ 2 „ Item so es hey my van 1 tunne seppen Item wes hey my van 23 eilen 4 quartyr eilen Vla- mesch Item so sal myn broder Hoyman geven . . . 156 „ 12 „ — Aldus so hevet Heyman untfangen myt den hun- dert marken hirvor 1198 ,, — — Hirop so was ick eme schuldych myt den 10 mar- ken, de hey Johan von Sermen geven hevet 1190 „ 5 „ 8 „ Mdus so blyvestu my hyr schuldych alle dynch to guder rekenschap dat ene kegen dat ander slogen ^ 7 „ — 28 „ Dar en boven helt Hoyman in den keller also hirumme screven s in dessen arkes poppers. Item so hebbe ick Hoyman dan geven bi Fylypusse 100 m. Li Item so es dey scriven dat my Heyman schuldich es by kar 1038 m. 4 ^ Lub. ^ Hildebrant Hoyman so wete, dat ick hebbe in dynen keller tom ers 1 brun laken dat helt lanch 24 eilen Vlamesch. Item darnest 1 stucke ro Arras. ^mt fangen dat stucke Arras w edder}) Item darnest 1 gegrent roten Arras stot by 20 m. untfangen}) Item stucke van enen swarten Worsette. untfangen wedder}) Item 1 cleyne stucke sammytes brun. untfangen wedder}) Item 1 quartyr van enen swarten Yperschen laken. untfangen}) Item so hevet my dyn broder Ludeke dan op den ersten korckj^ du vorkoftes umme 13 marc. 7 m. untfangen dey 6 m. lot Greteken geven wan sey inkomen; untfangen dey rekenschap}) 1) Unleserlich. 2) Die kursiv gedruckten Worte mit anderer Tinte später zugesetzt. ~ 243 — Item so es in den keller 16 dosin 8 stucke korckes den vorkop so hey elden wyl . . ' . .^) doch machtu nicht bet. Item so leget to Hamborch by Marquart Garssede 23 dosin korckes nie 3 stucke korckes. unt fangen den kork al wedder}) Item so untfange van Gherhardus den Lambart 65 m. 10 sl. Lub. Item so untfangen Rolef Brunhare op der wesselle 25 m. Lub. Item so stet in der doesen^) in der tunnen 1000 sconeswerkes myn 1 vel 1 er böte. Item so gef Johan van Sermen 20 m. Item so do my an gelde 13 m. AI dyt ander gelt do Greteken mynen wyve unde rame des besten in llen saken. 19. Hüdehrand Teckinchusen in Lübeck rechnet mit seinen Ge- zhäftsfreunden Dietrich Borgher und Tideman Brekelvelde ah. — 1419 Sefthr. 9. Rev. St.-A. Pap., von H. V. Hand geschrieben, in Briefform zusammen- gelegt mit den Spuren eines roten Siegelverschlusses. Die erste Seite enthält den Brief H. V. an D. B., die andere die Adresse: An Dyderyk Borgher to Brügge lytera detur und die Abrechnung mit T. Brekelveld. Dyrk Borgher hevet in al overwesselt summa 146 U 13 sl. 4 gr. Item ] olye oversant 24 ^ 4 sl. gr. Summa in al 170 U 17 sl. und 4 gr. und he 3vet entfangen van den wasse blivendes summa 162 U 6 sl. 1 gr. Aldus iret Borgher tachter 8 ^ 11 sl. und 3 gr. de gerekent op 60 marc min d. Lub. Item so hevet Brekelvelde betalt 1323 marc 14 sl. 7 den. ; des hevet 3 weder entfangen 1164 marc, aldus blivet Brekelvelde tachter 160 marc in 17 <^. Summa dat Dyrk Borgher und Brekelvelde tachter sin 219 marc 13 sl. L den. Dit is elken manne 73 marc 4 sl. 8 d. op dat al dink in Vlander • geldet. Dyderych Borgher also gy to Brügge komen, so sollen gy dar in kort gelt hebben, dat ju einbreket van my. Hirmede so moyte ju God bewaren. hescreven des sunnavendes na unser vrouwen dage alse sey geboren wort 1:19 in Lubeke. Einlatet ju nicht vorlangen dar es gelt op der reysse. Hildebrant Vockinchusen. Tydeman unde ick hebben dyt overseyn. 1) Fehlen einige Wort^. 2) Die kursiv gedruckten Worte mit anderer Tinte später zugesetzt. 3) Schwer leserlich. 16* 244 /N Tydeman so was dey 8 stucke wasses gerekent op 23 punt 8 s 1 gr. "y- nyes geldes. Hirto so rekenne ick van den 22 sl. 9 gr. dat va al den wasse mer wort dan dat vorslagen wort. Darvan rekenne ick op djss 8 stucke 13 sl. 6 gr. aldus so es worden van den w^asse tohope 24 ^ 19 g Darop hevet Borgher untfangen myn 4 sl. 9 gr. ^ Item so was dey 4 stucke wasses vorslagen op 16 ^ 15 sl. 6 g Hirto so komet to bäte 9 sl. 3 gr. Dat mer golt dan dat versiegt was. Aldus so es* dey summa dar nu tohope 17 ^ 4 sl. 9 d. Item so was ick hirop tach+er van ungelde 6sl. 1 d. Hirto was i( tachter 22 sl. oldes geldes boven dey 39 ^ gr. Dey maken in nyen gel( 19 sl. 3 d. Dyt gelt sla ick hiraf , so beholde ick blyvendes van den was 15 ^ 19 sl. 7 d. dyt gelt beholde ick op dey 116^ punt syden, dey v noch schuldych sin. Item Tydeman op myn vorleys van den wasse es 65 marc; darop hebbe gy tovorn 47 Kyns gülden unde 13 marc van den hermelen, dyt mak tohope 56 marc 16 d. Lub., aldus so blyve ick ju van den vorleysse 9 ma myn 16 d. Lub. Item so moyt ick Borgher weddergeven wol 9 ^ 11 sl. 8 d. dey to ve overkoft hevet mer dan hey untfangen hevet. Hey hevet overkoft 170 17 sl. 4 d. darop so hevet hey quansus untfangen so alle dynch vorslagen 161 ^ 5 sl. 8 gr. Aldus so breket em dat van dey vorscreven stet. Item ick hebbe sant by Segheboden den loper Tydeman Brekelveld 15 punt 3 quartyr syden to 9 sl. elk punt, summa 7 ^ 10 sl. 9 gr. i 220, Herman Kerchoff aus Brügge an Hildehrand Yeckinchus in Lübeck. — 1419 Sepbr. 29. Rev. St.-Ä. Orig. Pap. Adr.: An Hildebrant Vockinchusen to Lubel Von H. V. Hand: 1419, 2 dage vor sunte Lucas dach^) 5 ^ Hinrych Schenckinch. « Vruntlike grote tovoren an mynen guden vrunt Hildebrant VockinchtS Dot wol gude vrunt und gevet Hinrych Schenking de ^ gr. de gy my i van Ater Klerkx^) wegen, dar gy de cralle van koften. Gevet eme 7 mc Lub. van den ^. Dot wol vrunt und betalt desse 5 ^ gr., wente ich se H rych Schenking schuldich bin. Hirmede syt Gode bevalen. Gescreven Brügge op sunte Mychaels dach 1419. Herman Kerchoff. Betalt se 14 dage na den breve. 1) 16. Octbr. 2) Unleserlich. — 245 — 21. Hildebrand van dem BoJcele an Hüdehrand Veckinchusen in Lübeck, — 1419 Ocibr. 9. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: An Hildebrant Vockinchusen to Lubeke kome desse 1 I T breff. Darunter v. H. V. Hand: 1419 op sunte Lucas dach. \/^ 2 tunnen Werkes /j\ tohope sint desse 2 tun- nen wert 115 Ü groten. Hirop gheven to loteghelde 2 sl. vor beyde tunnen, optovören myt schutelagbe 2 sl. Mynen willigen denst und wes ik gudes vormach to allen tyden, wetet ve om Hildebrant Vockinchusen, dat ik ju sende in den namen Godes in ihepper Johan Papen 2 tunnen Werkes, item eine tunne aldus /^ 3merket, de hört un&en swager Gotschalke van deme Nyrenlo und eget 18 lispunt, de en dorve gy nicht hoger vorpunde dan 50 & gr. Item so is de ander tunne aldus I I I gemerket und hör my to und eget 26 lispunt, de möge gy vorpun- V^T^ den vor 65 ^ grote; dot wol 5ve om und untfat desse 2 tunnen und maket jo also, dat se myt den ersten iheppen overkomen de van Hamborch segeln to Vlanderen wort und sende ) an Johannes Masscheden. Halve vracht und half winnegelt is betalt, ar sal de schephere hebben van deme scheppunde 4 sl. Luhes, wes gy darvor tgeven, dat sal ju Johannes Masschede weder geven, le\e om, hir ramet es besten by und latet my tegen ju vordenen. Item so en kan yk ju der iben nicht gesenden vor to vorjaren, wante se en werden my nich Vor deme inter. Item leve om, also gy my schryven van myner suster, dat yk darto ^le helppen denken dat se beraden w^erde, konde yk dar wat gudes to don lyt rade und myt dade, dat wolde ik alle wege gerne don, myt gelde und lyt gude en vormach ik es leder nicht, dat kenne Got, de se ok beraden art; dar hadde ik suverlich gelt myt mynen broder in selschop, dat gelt ehelt myn broder alto male to unser suster behof de wederleggynge met ?me myne, also dat my darvan nicht op enen schref van to budelen quam, ?s ik myne levedage to achter mot wesen, hirumme se he nu, dat he dat 3Ste by er do, he is dar by der hant und ok vormach he et van der genade ödes wol also ik eme ok geschreven hebbe; yk wolde dat ik et also wol ormochte also he men solde dan wol seyn, wat ik by vrunden dede. Unse ve here Got mote uns allen beraden. Item leve om so wetet dat dat honich ir int lant al vordorven is und et sal to vorjaren leff werden, also dane it, mach men hir wol to borge int lant senden, möge gy es wat hebben ir weset myt den ersten na, yk sta dat e'ventür half an. Item so syn hir nu 3 nobbelen to male leff, se gelden gerne 8% fr. möge gy dar enich profyt le hebben dar möge gy op denken. Anders er weit ik ju sunderlinges necht > schryven oppe desse tyt men unse leve here Got spare ju gesunt to syne mste und gebeyde^- over my .to allen tyden und grotet myn susteken und yn suster und Drudeken und de kinder alle vruntliken sere und alle vrunt. eschreven in deme 10 dage na sunte Mychahele 1419 jar. * t Hildebrant van dem Bokell. — 246 — 222. Gerwin Marschede an Hildebrand Veckinchusen in Lübec. — 1419 Octbr, 11, Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr. : Deme erbaren manne Hyldebrant Vecki chüsen to Lübeke littera detur. In dorso von der Hand d Empfängers: 1419 op sunte Katerynen^) avent in Brügge ue fanghen dessen breyf. Vruntlike grote tovoren an mynen leven vrünt. Hildebrant VeckincMse weten sole gy, dat ik juwe breyve wol vornomen hebbe alzo umme de 4 mark, de ik hir betalen sal van juwer wegen. Ok so scryve gy my van 50 ^ g de myn broder overkopen sal, dat sal tosamen maken an Prüschen gel nicht vele myn den by den 900 marken unde alzo vele geldes en solen de^ 5 terlinge nicht gelden. Unde ok so hebbe ik jü darop gesant, dat gi, oj Got wel, untfangen hebben an wasse op 100 marc ofte ein deine myn. meynde gy solden dat gelt so drade nicht al overkoft hebben; dat was so! dar komen hebben ofte jo de breyve; ik dedet int beste, God geve dat tom besten valle. Ik gaf de Bellerde daran dat par vor 13% mark un Lodewych Büggendal unde ander b orger koften se hir vor 13 mark c par unde den andern terlink hebbe ik ok vorkoft vor 1314 mark 3 weken gunte Mychgele^) to betalen. Got geve, dat ik dan wol betalt werde, so ma ik vortan betalen. De Busche unde Aistedesche stan noch al unvorko Der Aistedesche is hir to male vele, se sint hir geven vor 16 mark dat pj van den krümpen unde schoren hebbe ik wat vorkoft by 6 stücke, men en hebbe dar nein gelt vor. Ik meynde, ik solde gelt hebben hat, nü tog se to Bresloüwe wart unde geven my nicht und vor Mertine^) en komen nicht wedder. Hirumme so syt hirop vor dacht, leive Hildebrant, in der 1 unde schycket hir over noch by den 100 mark Prüsich, dat ik dat geld me betale, ofte ik moet et overlaten gar, wante ik en hebbes nicht, dat ik mede mochte vorleggen,alzo ik wol er gedan hebbe unde noch aldüs lai doen moste. Aldessen sommer wante war by de 2 laken, de gi my 0^ 1 jare senten in mynes broders terlinge: 1 rot 1 bla unde 1 swart Lin laken quam van Lubeke, desse 3 stücke kofte my 1 man ave vor sunte My( gele over 1 jar, wol 4 weken ofte by der mate vor Michgele, dar sach ik nc ni ^ darvan, dat wet Got, doch ik hebbe jo dat gelt dar vor utgeleget bo\ 50 mark, dat ik aldüs lange untboren hebbe. Ik wolde, dat ik noch kryg konde op vastelavent. Leive Hildebrant, gi mögen lychte seggen ofte dencb warumme dat ik juwe dink alzo vorborge, so helpe my Got. dat ik et unr juwen willen daen hebbe, op dat gy des to bet mede to gelde mochten kom« So leyt es et my, dat gy an juwen dinge tachter gan, des möge gi my \ geloven. Item de geschoren laken wellen ser node van steden, wante es hir vele unde se stan vele geldes, men kan nergen mede to gelde kom< ik hebbe hir ok noch ander geschoren, de hebben hir sedder sunte Johani • dage stan, ik kan er noch nicht myt like qüit werden. Ik wel des besten gei ramen, dat ik kan ofte Got will. 1) 24. Novbr. 2) 20, Octbr. 3) 11. Novbr — 247 — Travensolt gelfc hir nü 21 mark de last, Mestensche laken 10 mark, vlstedesche by 16 marken dat par; Oldenardesche sint hir 1 fr. myn gegeven en 16 mark; Myddelbüsehe sint gegeven vor 15% mark; Herentalsche 2 mark; lange van Tynen 22 mark, de gut sin, Leydesche unde Amster- amesche by 14% mark; Kondytsche 5 mark 8 scot, Kümesche 13 mark frd.; Kamerykesche 14 mark. Olie gelt hir op desse tyt 34 mark; van landelen, ryse, vigen en kan ik jü nicht scryven, rosinen es hir genoüch. k en wet jü nü anders nicht to scryven den Got sy myt jü. Gebeydet ver my; gy scryven my, dat gy gerne rekenschop wolden hebben van en olden dinge. Nü schelt my jo, dat ik dat gelt nicht al en hebbe, V hedde se jü anders lange gescreven. Gescreven op sunte Borgardes dach 400 int 19 jar. Gerwyn Marschede. m Item so quam my dallink ein breyff van 150 marcken, de ik Groninge even sal op Mertine^), de hebbe ik em gelovet to geven, dyt es tosamen wol 00 mark de ik op de 5 terlinge untrychten sal myt dem wasse, dat ik jü ant hebbe. Hirop sint mede vordacht, ik hebbe nein gelt, dar ik jü mede orleggen kan. De Albtedesche, de Büsche es noch nicht 1 vorkoft. My wart ocb my A iiier boden vor de Aistedesche den 8 mark, vor de Büsche 8 mark lyn 1 frd. Hir en kone gy nein provit ane doen alzo my düncket. Hirumme st my to male sere to unwyllen, dat ik jüwe gut altyt myt vorlüse sal vor- open, ik wolde, dat gy es my vordregen wolden, dat wet Got. '23. Wilhelm RicJiardes in Lübeck an Hildehrand Veckinchusen in Brügge. — s. a. etwa 1419 Novbr. 24. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Hillebrand Veckkinckhuzen to Brugghe. In dorso von der Hand des Empfängers: Wyllem Kychardes 2 ^ 6 sl. gr. Das Datum nach dem Briefe vom 18. Dezbr. 1419. Vruntlike grote tovoren an mynen guden vrunt. Hillebrant Vekkinck- uzen wetet als gy van hir sceden als umme dat gelt, dat gy my noch schuldych yn unde dat my juwe werdinne geven solde, wetet, dat gy my schuldych 'leven 15% niark Lubisch, dat Beltzsche laken afgerekent vor 7% mark nde des geldes was 23 mark. Aldus sc blef et 15% mark, also hebbe ik et erekent. Hir dont wol unde gevet mynen neven Hans Richerdes vor (^ 6 sl. gr., dat es dat ^ gr. gerekent 4 sl. myn van 7 mark Lubisch. i^lso wolde ik et hir nu wol kopen. Hirume so dont wol unde gevet Hans orscreven dat gelt jo to danke. Ik en wel ju anders nycht to scryven op isse tyt dan gebeydet to my. Gescreven to Lubeke op sunte Peters avent an Meylaen. Willem Richardes. 1) 11. Novbr. — 248 — 224. Wilhelm Richardes in Lühech an Hildebrand Veckinchme in Brügge. — 1419 Dechr. 18. Reo. St.-A. Orig. Adr.: An Hyllebrand Wockennchusen tho Brügge con desse breyf. In dorso von der Hand des Empfängers: 1420, 12 janewario 153 marc Lub'. Item betalt Kerstejan Besseler 5 ^ gi 27 in janewario. Item betalt emen noch 5 ^ gr. Item betalt no( Besseler 5 ^ gr. Vrentlike grote tovoren gescreven an mynen guden vrend. Hyllebrai Wockenchusen, wetet asse umme dat gelt, dat ghy my schuldich bleve do ghy van hir togen, do beydde ghy my, dat ic solde bedden 8 dage na sun Mertyn. Des wetet, dat ic hebbe gebedet mer dan 5 weken na sunte Merty Unde ic en kan allike wol geyn gelt gekrygen van juwer werdeynnen unde secht my, dat ze dar geynen rat to en wete unde ok zo hebbe ic juwen brod wacke gesproken. Hirumm^zo dot wol unde gevet Kestegen Beseler 25 ^ ^ van myner wegene up rekenschop; wan God geft, dat ghy to hus comt zo wylle wy dat wol reken. Hirumme zo dot wol unde untreyebtet Kesteg* dey 25 ^ gr. 8 dage na deme breve, wente he mot ze untrychten van myn wegene. Wente ghy weten wol, do ghy van hir scheden werd, dat et d nicht untrychtet worde 8 dage na sunte Mertyn, zo solde ich et overcope Anderz en wet ic ju nicht to scryven up desse tyt dan gebeydet to my. G screven to Lubeke des mandage vor sunte Tomas dage. Wyllem Kychardes. 225. Ghert Cle^ppink an Hildebrand Yeckinchusen in Brügge. — 14 Decbr. 21. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: Honesto viro Hilbrando Vockinchus Bruc detur. Vrentlike grote tovoren und wes ich gudes vormach. Wetet Hilbrai gude vrent, dat ich juwen breyf wol entpfangen hebbe, den gy gescreven hadd op sunte Katerinen avent, alse van den Lyrschen laken, äat ju Cord ui Olpe schuldich eys to betalen, darvan dey gesellen kogelen af haddeii, d< van hebbe ich uterlike med eme gesproken, so dat syne meynynge e; dey gesellen solden tosamen op den brede speien und maken dat gelt under und betalen ju, darop ich eme antwerde, dat hey dey last an syk genom hedde ju dat laken to betalen und dat hey vart speien mochte med d gesellen med elken ume syne kogele und wo hey spelde of nycht, gy raost van eme betald syn. Hyrop seget hey my, dat ich my dar nycht mede en moj hey welle hyrnest by ju komen und spreken med den gesellen, also c gy wol betald sollen syn. Ich baed emen, dat hey my dat gelt hyr hed geven, ich woldet ju dar weder geven, dar en wel hey nycht an, alduz en \v ich dar anders nycht by to done. Hyrmed weset God bevolen und gebey — 249 — 0 my und grotz my al dey selscap sere. Scriptum in die sancti Tomee apo- tolis anno 19. Ghert Cleppinck. '26. Wilhelm Richardes aus Lübeck an Hüdehrand VecJcinchusen in Brügge. — 1420 Januar 21. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: An Hillebrant Vekkenhuss to Brugghe kome desse bref. Darunter von H. V. Hand: 1420, 9 in f eberwar jo Wyllem Kychardes 153 marc Lub. darvan geven Kerstejan Beseler 10 ^ gr., to twen tyden betalt noch 5 ^ gr., betalt emen noch 7 ^ gr. Vruntlike grute vorescreven an mynen guden vrund Hillebrant Vekkink- lusen. Wetz alze ik nu eer screven hebbe, dat gi wol don unde geven Kersten 3eselere25^gr. van myner wegene alz van den 2000 schone Werkes 7 tymmer, lat gi wol weten dat ik dat solde had hebbe n to sunte Michaelis dage alze ;i wol weten, do gi to Brugghe wart togen, dat gi my dat geld dar geven volden. Hir was nymand, de my jenich geld geven wolde van juwer wegene, lirumme so dot wol und entrichtedet Kerstere alz 25 & gr. 'Lopt dat werk ner ofte myn, dat wil wy altyd wol vinden. Ik wet nu sundergen nicht to ,crivende uppe desse tid sunder bedz to ny. Screven to Lubeke in dem läge Agnete virginis. Willem Richerdes. ?27. JoJian van dem Bokele aus Dortmund an Hildebrand Veckinc- husen in Brügge. — 1420 Janr. 29. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: Hildebrand Veckinchuse to Brucghe. Vrentlike grote vorscreven leyve om Hildebrand Veckinchusen wetet, lat Pbilippus Sporemaker by my was und wanderde vort an ten hilghen )lode wort op ten ersten gudenstach na sunte Agnetten. Ich dede em 0 Einsehe gülden 3 ore to teringhe van juwer wegen, also gy my screven vante wy en konden van Konrad uter Olpe geyn gelt ghekrygen. Ök so m wiste wy rieht offen wan Ludewich met den machtbreyve komen mochte, )k wante my duchte dat to den saken, de gy to werven denken ostwart leyn togheringe en borde noch arbeyfc ghespart en dochte unde hir de Bungner licht heym en was noch geyn bode, de my ter reyse nutte duchte, deghelike e werven na der anwisinghe Godes, so reyt ich vor dat beste unde nut teste al imme, dat Philippus vorscreven de reyse an sich nam, dar he doch unvredich u was en hedde ghedan, dat ich hope, ich wel juwer mechtich aldus sin ;st sake dat God bäte unde wynninghe vorleynd, so sal Philippus vor- screven darvan vor sin angest und arbeyt de lOden dejiar hebben. Hir nede wort he tovreden unde hopede, dat gy em den theynden pennink ilso vorscreven is wol gunnen seiden. Also vere als God bäte und wynninghe >7orleynde, God gheve uns allen dat nutte sy ter seylen salicheyt amen. — 250 — Dat gheschach in dem jare naGodes bort 1400 unde twintich jar op ten 23te dach in janüario in dem namen Chrifeti. Item so hebbe ich ghesproken met Conrade uter Olpe unde den mach breyff seyn laten unde seghede em also gy scryven. Hey seget noch a 30 hirumme so en wet ich rieht, woe ich best mede doen sal, wante hir e mach geyn ingheseten gastes macht annemen op enen anderen inghesetene] also men my seghet. Aldus so drowe ich ein vaste met Philippus Sporei maker, dat ich den boden senden mote to Collen. Also stan de sake, nu ( Philippus en wech, doch so seget Conrad he ^\ille sich op de sake bet berade und secgen my en antworde, wat he my seget, dat \\il ich ju gerne scryvei mer he duncket my to male trach met betalen, dar denket op. God sy m^ ju. Ghescreven 5 daghe \or lechtmisse anno 20 in Dorpmunde. Ghebeid» over my. J. van den Bokelle. Item so sal Arnd van den Berghen hebben 16 Einsehe gülden Vc Bertram Berchoves weger, dar sal Dyrck Borgher van betalen vor sin sust Gerdrut 6 florin Rinsche unde gy de 10 gülden, wante ich moste se v^ Bertram vorscreven nemen an guden gülden solde ich Philippus vort i helppen ter stunt. 228. Johan van dem BoJcele aus Dortmund an Hildehrand Veckm husen und Dietrich Borgher in Brügge. — 1420 Janr. 29. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: Hildebrand Veckinchusen und Dyr( Borfl^her to Brucffhe. Vrentlike grote vorghescreven, wet et leyve om Hildebrand unde Dyri Borgher, dat gy dar willen betalen unde geven Arnde van den Berghe ; florren. Des sole gy, om Hildebrant, utgeven 10 Rinsche gülden unde Dyr( 6 florren vor din suster Gerdrut van rogen und molte. Dit gelt neme i( hir van Bertram Berchove; scpyvet my al tidinghe. God sy myt ju. Gb screven 5 daghe vor lechtmisse anno 20. in Dorpmunde. Ghebeydet^over m Joh. van den Bokele. Conrad seget he wil betalen te passchen vor 10 koghelen. 229. Philiff Spormaker aus Danzig an Hildebrand Veckinchuse in Brügge. — 1420 Febr. 8. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: An Hillebrant Veckinchusen to Br&gj littera detur. Swaeger jü gelieve to weten, dat ik to Danske quam des dünredag na sünte Dortyen dach-"^) und ik ant werde Gerwen Maerscheyde de brev und he heft my togesacht den tynden pfennig, wes proefytes dat em dae van werden koene na juwer günst, mer ofte min, aldus heft he dat an 1) Februar 8. -- 251 — esat und hevet des gelyken Toemas Veckinchüsen gescreven. Herumme, 3ve swaeger, so raemet des beste herby, als ik jü to beloeve, want ik daer roeten erbeyt und vaere mynes lyves umme staen hebbe und noch moete. Jdüs steyt alle dync an jü und heb darto jü gelaeten, als ik oen gesacht lebbe und wylen wol doen und scryvet Gerwen eyn antwert und Toemas üwen willen, wes jü heran güetdünket. Und herop hevet my Gerwen vort esant to der Kyge und hevet my perde und tergelt gedaen. Got geve be- lolden reyse. Hermede gueden nacht. Gescreven des dünredages na sünte )orttyen dach to Danske 1420. Phylyppus Spaermaker. Item so scryvet my to Danske tegen der wedderreyse, waer ik dan yeen sal; ik meyne van her ut to Vranckenort to tyeen up de mysse, scryve 7 my anders nicht, kan ik dar to Wege breggen, so mach ik dat doen eft :v daer wes senden. 130. Hildebrand Hoieman aus Lübeck an Hildebrayid Veckinchüsen in Brügge. — 1420 Febr. 12. Rev. St.-A. Orig. Adr.: Dem erbaren manne Hildebrand Veckinchüsen to Brügge littera detur. In dorso von der Hand des Empfängers: hirvan betalt 10 ^ to Lubeke Johannes Hilghert, to Brügge betalt Willem van Kalven 21 ^ lli/^ sl., dat Hoyman opnomen hadde. Minen denst to allen tyden. Wetet, leve Hildebrand Veckinchüsen, iat my Arend Wachtendorp ghesproken hevet umme 30 ^ groten, de ik n dem somer to juwer behoff upnam van Jacob Molner, dez my sere wunder ievet, dat se dar noch nicht betalt en sint. Leve Hildebrand, maket, dat k dar nen vordret van en kryge, ik sy noch dat gelt tachter van Wicbolde -an der "Wyk van dem terling Alstedescher unde ik behovede to male wol ;eldez, dar denket ok op. Hirmede syt Ghode bevolen. Jüwe hüsvrowe mde jüwe kinder sint al wol gesunt, Ghod hebbe dank. Gescreven 8 dage »'or vastelavende anno 20. Hildebrand Hoieman, Lubeke. 231. Gerwin Mar Schede in Ddnzig an Hildebrant Veckinchüsen ^ Engelbrecht Veckinchüsen und Johannes Mar Schede in Brügge. — 1420 Febr. 16. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: An Hildebrant unde Engelbrecht Veckinchü- sen unde Hannes Marschede in Brügge. Vrüntlike grote vorghescreven an mynen leven vrünt Hildebrant Veckmchüsen, weten sole gy, juwen breyff gescreven 3 weken na des hilligen Krystes dage^), hebbe ik wol untfangen unde Fylippus Sporenmaker quam 1) 1420 Januar 15. — 252 — hir des donnerdages na sunte Doroteien dage^), alzo de klokke 11 slocl Unde ik kofte eme 1 pert vor 16 marc unde dede eme swert sporen unc kofte eme stravelen unde dede eme tergeldes genoüch mede. Unde d( vrydages vro^) reyt he van hir to Lyfflande wart ; unde ik dede eme 1 brey mede to Koningesberge an her Clawes Kolberge, wert sake, dat eme ycl mysdüchte an den perde, dat he nicht mede vort konde komen, so solc eme her Clawes ein ander pert doen unde senden my dyt pert wedder. Me ik en hebbe nein antworde van Fylippes. Men to den Elvinge quam he o den vrydach by schonen dage, Got geve, dat he wol vort mote komei wante de eme nabint, de ryden dach unde nacht, men he hadde 4 dage 1 voren unde nicht mer. Vortmer so scriff ik Tomasch Veckinchüsen, dat \ my desse tydinge gescreven hedden, dat he dar ok na solde doen na jüwf breyves utwysinge unde scryven dat vort an her Hyldebrande van de] Bökel sünder süment unde dat he nicht myt alle sümede, he en provec dat beste. Des geliken wolde ik ok doen, so ik beste mochte, Got geve, d< Tomasch dar wat provites doen mote; myn provyt wil hir nicht grot sii hedde ik en 600 marc reydes geldes hat, so mochte ik provyt gedaen hebbei ik en hebbe nicht mer gekregen van solte den tusschen 46 ofte 50 leste 1 den hogesten, dar gy ane wynnen unde vorleysen mögen unde dar wy ui to vorlaten mogeij. Vortmer do Fylippes hir quam, do segede he my op der stede, dat 1 hastyge breyve hadde an my unde vort an Tomasch Veckinchüsen unc sprak vort alzo ik solde emloven, dat ik eme myn part antdele wolden geve: des sprak ik wedder ik en wyste nergen van. Ik ene wolde eme nein din loven, ik en wyste erst de sake, wolde he my de breyve doen, ik wolde df gerne des besten by doen, dat ik künde na der breyve utwysinge. Do spra he wedder, dat ik eme günnen solde, wes gi unde myn broder eme günte ofte geven, do segede ik, dat ik eme des ok gerne gunen wolde, wes jüwi beyder wille were, do dede he my de breyve unde sin beger es, dat he de 10 denar wil hebben, wes wy mochten wynnen an desser reyse unde 1 meynde, dat he et des to trüweliker gearbeydet hedde unde vortan doe wolde, war he mochte unde konde, alzo ik ok hope to Gode, dat he dof sole unde gevet Got, dat dar eynych provit wolde werden, so gan eme mynes partes wol, wes gy eme doen ofte geven. Anders nicht d(. Got sy myt jü. Gebeydet over my. Gescreven 2 dage na sunte Vallei tinsch dage 1420. Gerwin Marschede. 232. Gerwin Marschede in Danzig an Hildehrand Vechinchuse in Lübeck. — 1420 Februar 25. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An den erbaren man Hyldebrant Veckinchüse to Lubeke sal desse breyff . I i iY In dorso von der Hand des Em] fängers: 1420 des dyns- \}J^ daghes vor passchen^). H 1) Februar 8. 2) Februar 9. 3) 2. April. — 253 — blyvet my Gherwin schuldych 32 marc 13 scot., darto 13 ^ Prusch. Darto solde hey untfanghen 20 U gr. van Ciauwes Swarten. Item so hebbe ick van 3 luden nomen 31 U gr. Darop so hevet hey to helpe dey 20 ^gr. vorscreven, so breke emen dan noch 11 U gr., dey sal hey nemen van mynem lesten gude. Ber Namen des Schreihers ergibt sich aus der Bonerkung des Empfängers, der den Vornamen „Gerwin'^ namhaft macht, sowie aus dem Ver- gleich der Handschrift dieses Briefes mit anderen Briefen Gerwin Marschede's. Vrüntlike grote tovoren au mynen leven vrünt. Hildebrand Veckinchusen ^eten sole gy, dat ik jü rp.kenschop screff int jar 1400 in deme 18 jare op v^nachten alzo dat ik do hir behelt, dat jü horde, an gelde 746% mark lade 40 ^ Prusch. Noch hadde ik hir unvorkof t, dat jü horde, 2 bale komels, 4 gra Herentalsch laken ; dat laken golt 9 mark, de 2 bale komels gülden )lyvendes gel des 31 mark unde 18 ^. Item de vigen, de gy hir senten in Vlbrecht Ludekenssone, de Tydeman Swarten mede tohorden, dat es vor ;eworden to jüwen dele al ungelt avegerekent 92 mark 20 Schillinge myn 1 B\. Item vor de vygen, de gy uns santen in schepper Rasekoppe, de ok rydeman Swarten mede to behorden, darvor es geworden to jüwen dele, '1 ungelt #verekent 175 mark 16 ^. Aldüs so es de summa hirvan in al, lat ik van jüwer wegen hir do behelt 1053% mark 2% scot 2 ^.i) Damest int jar Christi 1400 int 18 jar, 2% weke na paschen^) do untfenk k ut schipper Gyldemeyster 2 terlink laken, de stonden to püntgelde palgelt ! mark 10 scot, to bordinge optoschepen 22 Schill. ; vor 6 laken to wasschen Lüde vor 1 to scheren 1 frd., to kellerhür 3 frd., summa des ungeldes 15 frd. mde *2 schul. Hirut vorkoft 18 Herentalsche laken, dat stücke vor 21 mark, umma es 378 mark; noch vorkoft 27 Wallemesche, elk stücke vor 7 mark ayn 1 frd., summa es hirvan 182 mark 1 frd. Noch 4 Wallemesche vorkoft osamen vor 19 mark. Noch vorkoft 1 Wallemesch dat was myt alle sere errötet vor 3 mark. Summa blyvendes geldes von dessen twen terlingen >s 578 mark 12 schill.^) Darnest 3 weken vor pingesten*) untfenk ik ut Herman Schreve unde Lt Arnt Hinrykessone, quemen beyde ut der Traven, 2 terlinge, de stonden 0 allen ungelde, puntgelt, vracht, kellerhür tosamen 4 mark unde 9% Schill, lirut vorkoft 18% Herentalsche laken, dat stücke vor 22% mark, %Komesch 'or 5% mark, summa es 422 mark myn 1 frd. Noch vorkoft hirut 4 Ypersche ^or 177 mark, 1 frd. Noch vorkoft hirut 2 Ypersche laken vor 65 mark. Noch '^orkoft hirut 2 Ypersche laken vor 144 mark. Noch vorkoft % Komesch ^or 7 mark myn 1 frd., noch 15 eleu wyttes lakensch vor 5% mark % frd., umma 12 mark 9 schot. Summa blyvendes geldes von dessen twen terlin- ;em es in al 815 mark 13 Schill. 1) Die Siimmierung muß richtig heißen: 1053 V2 i^ark 10 scot. 12 d, 2) 13. oder 14. April. 3) Die richtige Summe ist 578 m, 13 Schill. 4) 24, April. — 254 I Darnest des anderen dages na unser leven vrouwen worcewyunge untfenk ut Wolter Bysschoppe 3 Lirsche laken unde ut mynes brode terlinge 2 laken, weren geschoren, desse 5 laken stonden to ungelde 1 fr Vorkoft 2 laken, de hedden lank 79 elen myn 1 quartyr, de ele vor 11 1/^ scc summa 38 mark 5% scot myn. Noch vorkoft 3 Lirsche laken vor 110 ma] 1 frd. Noch vorkoft 4^ ele grones laken vor 1% mark 4 scot. Summa vi dessen 6 stücken es 149 mark 10% scot. Darnest 3 weken vor sunte Mychgele^) untfenk ik ut Jakop Ohesleg 10 vate myt vigen, de stonden to palgelt, puntgelt 17 scot 10 ^, to bordini 14 scot, optoschepen 1 mark, to kellerhür 4% frd., summa 3 mark 10 sc 10 ^. Hirut vorkoft 60 korve vigen, elken korff vor 11^4 frd., hirto wa my noch avegeslagen an 5 korven, de weren deine 2 mark, summa blyvend van den vigen 167 mark 2 scot myn 10^. Aldus so es de summa in al d ik dyt jar untfangen hebbe van jüwer wegen 1710 mark unde 17 ^. Int jar Christi 1400 int 19 jar, 3% weken na paschen^), do untfei ik van Hinryk Slechter 81 mark, de gi to Brügge betalden Goscha Krouwel. Darnest 2 dage na sunte Bartolomewes dage*) do untfenk ik ut schepp "Winckelmanne 2 terlinge unde ut schipper Ratert 1 terlink unde ut schipp Jugemer 2 terlinge. Desse 5 terlinge stan to puntgelde, palgelt unde to vrad optoscheppen 6 mark 20 scot ; vor 1 terlink to stryken 4 scot, t^ kellerhi 1^4 mark, summa es 8% mark. Hirut vorkoft int erste 54 Komesche c Bellerde genomet, elk stücke vor 7 mark myn 1 frd., noch 25 Alstedesch dat par vor 16 mark 1 frd. ; noch 24 Büesche, dat par vor 16 mark myn 1 frt noch 1 gra slachdoek, helt 23 elen vor 10 mark 13 schot. Noch vorkoft ut 1 tc linge 20 stücke krümpen unde geschoren Münstrolesche, de beiden lai 44514 ele; som ele golt % mark, som 11% scot, som ele 11 scot, ok en c 10 scot, de summa es tosamen gerekent van dessen 20 stücken, dat darv geworden es, summa 200 mark 9 frd. 11% Schill. Item de 8% mark to u gelde sla ik ave, so es de summa blivendes von dessen 5 terlingen 961 ma unde 6% schill. Aldus so es de summa in al dat ik dyt jar van jüwer weg untfangen hebbe 1042 mark unde 6% schill. Aldus so es de summa in dat ik untfangen hebbe van jüwer wegen, sedder dat ik jü rekenschop scre myt den 746% mark unde 40 ^, de ik jü do schüldych bleff, 3805 ma 9% scot 7 ^. Vortmer so wetet, leve Hildebrant, dat my noch van dessen gel utestet by 1 manne, alzo vor 2 krümpen unde schoren, de in mynes brod terlinge weren unde vor 1 Lirsch laken 74 mark l%scot unde noch 12 ma vor % Leydysch brün van der ander wolle ; unde van den gekrümpen un geschoren stet my noch ute wol 5 stücke, dat koftet my Krakoüwer ave un loveden my dat gelt in 14 dagen to senden ; des es wol 14 weken, noch heb ik myn gelt nicht. Vortmer so wetet, dat ik ok bedrogen wart myt 1 qüaden nobel, de kre ik vor 1 roet Ypersch, de stet 10% frd. 1) 15. August. 2) 4. September. 3) 18. Mai. 4) 26. August, — 255 — Int jar Chris q 1400 in dem 18 jar op den güden donerdach^), do gaff k int erste vor jü ut van der vorgescrevenen summa geldes Hinryk von lem Holte vor 20 U gr., de myn broder unde Engelbrecht to Brügge hadden ;o jüwer behoff opgenomen, summa 170 mark. 4 dage na paschen^) gaf ik Johan Sehele wende vor 30 U gr., de myn broder unde Engelbrecht Ve- 'Mnchüsen ok to Brügge opgenomen hadden to jüwer behoüff 255 mark. 3p desse selve tyt sante ik jü in schipper Clawes Worme 1 tunne botteren, ie was komen ut Wolter van Essen, de stont to ungelde 3 schill. Noch sante k jü in Worme 1 stücke wasses, dat woüch 33% lyspunt myn 2 markpunt, iat scheppunt stont myt allen ungelde myt int schip 47 mark. Op desse ;elve tyt sante ik jü in schepper Stalborge 1 stücke wasses, dat woüch )5 lyspunt, dat scheppunt stont 57 mark. Summa van dessen beyden itücke wasses unde myt den dren schill. van der botter, es tosamen .601/^ mark 14% schill. Noch in Stalberge in Hannes stro von der Borch 4 schippunt Lemborgesch wasses, dat stont ungelde 22% mark 11 schill. 3e summa es hirvan, dat ik jü hir gesant unde utgegeven hebbe, es JOS mark unde 6 ^. Darnest des vrydages vor meydage^) do sante ik jü to Lubeke wart in ichipper Bernt van Pargam 3 stücke wasses unde in schipper Hanneken Detmer 3 stro, dar weren inne 7 stücke wasses. Dyt was woüch tosamen ) schippunt unde 1 markpunt; elk scheppunt stont erstes kopes 45 mark mde 9 scot mer op den hop. Dyt was stont to allen ungelde wegen dregen 0 beryven to scheppen to pünttolle 4 mark myn 4 scot, de summa es hir- van 409 mark unde 20% schill. Noch sante ik jü by Bernt van Pargamen . stücke sülvers, woüch 16% mark 2 scot lodych, de mark stont 6% mark . scot, summa 108% mark. Noch by Bernde 9 nobel, dat stücke stont » mark 15% schill., unde 4 gülden, stonden 4% mark. Aldüs so es de summa, le ik jü op desse tyt to Lubeke wart sante, 551% mark 4 scot. Op desse elve tyt sante ik jü to Flanderen wart in Wydenbrügge in mynes broder unne 2500 3 timmer Werkes; dat 1000 stont erstes kopes 40 marc; de tunne tont 4 scot to persen, dregen 7 schill., to puntgelde % mark, summa hir- van es 105 mark 14 scot. Darnest 10 dage na pingesten^) sante ik jü in Jakop Olyesleger 1 stro i'as, dar war was inne 6 stücke wasses, dey woügen 1% scheppunt 11 mark- >unt, de stonden myt allen ungelde myt int schep 68% mark unde 13 schil. ^och in dessen selven schepe 4% tunnen botter, da stont myt allen ungelde ;3 mark myn 1 frd. Op desse selve tyt gaff ik Johan Ronen, dat gi van eme 0 Brügge untfangen, vor 12 U gr. 100 mark unde 12 scot. Op desse selve yt dede ik hir Herman van der Beke 53 mark 8 scot ; darvor gaff he Tyde- lan Brekelvelde 40 mark Lub. Dyt gelt horde jüwen broder Syverde halff nd jü halff, summa to jüwen dele 26% mark 4 scot. 10 dage vor sunte Johannes dage^) sante ik jü to Flandern wart in chipper Bocke 1 tunne, dar hadde gy inne 11 tymmer werkes, elk tymmer 1) S4. März. 2) 31. März. 3) 29. April. 4) 25. Mai. 5) 24. Juni. — 256 — stont 5 frd., noch 2 tymmer 4 märten, 1 gink bynnen, de stonden 46 ma 11 scot; noch 13 tynamer schonewerkes, de stonden 42% mark 3% sc( De tymmer stont myt ungelde 12% scot, summa hirvan es 103 mark 9 sc( Op desse tyt gaff ik schipper Mertin Tergouwen, dat he jü to Brügge d; hadde, 12 U gr., summa es 100 mark 12 scot. 14 dage na sunte Johannes dage^) do gaff ik her Johan Wynracken v 30 U gr., de gy ok to Brügge untf engen, summa hirvan to gelde es 250 ma unde 5 frd. Op Domenicke^) gaff ik schipper Hermann Wydenbrüggen vor 10 U \ 80 mark. 8 dage na Domenick^) gaff ik her Johan Terayx vor 15 ^ gr. 125 mai Des andern dage na unserer leven vroüwen worcewyunge^) sante ik to Lubeke wart by Lodewige van deme Holte 43 Kynsche gülden; e stont 1 mark 4 schot, ein Lub. gülden stont 1 mark 10 schot, 3 clei stücke sülvers, woügen 6 mark 8 schot 1 quartyr lodych, de mark sto 6% mark myn % scot, summa beyde van golde unde van sulver 92'inark 41 schill. Darnest op sunte Mertine^) gaff ik Herman von der Beke vor 100 Li mark 137 mark 1 schot, de gi van eme to Lubeke hadden untfangen. ( desse selve tyt gaff ik Kort Elhorne 133 mark 8 scot, alzo vor 100 Li mark, de gi dar untf engen van schipper Hinryk Heysen. Darnest 8 dage \or des hiliigen Krystes dage^) gaff ik hir Meywes Gi ninge 100 Mark, de gi ok to Lubeke hadden opgehoven, var Kadeken Wyi zenberge, love ik. Op desse selve tyt gaff ik Kort Elhorne unde schipj Hinryk Heysen 133 mark 8 scot, alzo vor 100 Lub. mark, de gi dar ok ui fangen hadden van schipper Hinryk Heysen. Aldus so es de summa in dat ik vor ju utgeven hebbe unde jü gesant hebbe dyt jar 2740 mark 20 s( myn 6 ^. Int jar Christi in den 19 jare op paschen'), do gaff ik Herman van ( Beke 80 mark, de gi untfengen to Lubeke van Hinryk van der Beke. Darnest 4 dage vor unser leven vroüwen dage to worcewyunge^) sai ik jü to Lubeke wart in schipper Marquart 2 stro, 1 tunne. Hir hadde inne 12 stücke wasses, de wougen 26 stene myn 2 punt, de sten stont ir allen ungelde myt int schep 4 mark myn 16% sl., summa hirvan es 96 mi unde 15 scot. Darnest op sunte Mertine^) gaff ik Gerde von Münsteren, dat gi to I beke untfangen hadden 300 mark. Noch gaff ik Hinryk Kasstorpe ui Johan van Boüchem 150 mark. Noch gaff ik Kadeken Wyntzenberge 1 mark. Noch gaff ik Gerde van Münsteren unde Hermanne van der B( 167 mark myn 8 scot. Dyt gelt hebbe gi al to Lubeke van dessen vor screven luden untfangen, alzo gi wol selven weten. 1) 4. Jdli. 2) 4. August. 3) 12. August. 4) 16. August 5) 11. November. 6) 17. Dezember. 7) 26. April. 8) 11. August 9) 11. November. J — 257 -- Item so gaff ik Jakop SchüUten vor 10 U gr., de Engelbrecht Veckinchu- en to Brügge opnam van jüwer wegen, summa 88 mark 3 frd. Aldus wes de summa in al dat ik jü dyt jar gesant unde vor jü utgegeven ebbe 1032 mark unde 1 scot. Summa in al dat ik jü gesant unde vor jü utgegeven hebbe sedder ik ä rekenscop screff es 3772 mark myn 21 ^. Aldüs so sla ik 1 summa gegen de andere ave, so beholde gi by my, 3 wan my noch beter wert, dat men my van jüwen laken schüldych es, Izo vbrgescreven stet, 32 mark 12% scot 13 ^ Pruzsch unde to güder reken- 3op ofte ik my ergen ane vorsümet hedde, dat wolde ik altyt gerne beteren ror ik kan. Gescreven des ersten sündages in der vasten 1400 in dem Ojare Christi. 35. Hildebrand van dem Bökels aus Dorpat an Hildehrand und Engelbrecht Yeckinchusen in Brügge. -— 1420 Febr. 26. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: An Hildebrande und Engelbrecht Vockinchu- sen to Brügge kome desse breff. Darunter von H. V. Hand: 1420, 22 in aprylle. Mynen willigen denst und wes ik gudes vormach to allen tyden, wetet ven Hildebrant und Engelberte Vockinchusen, dat ik juwen breff wol Dmomen hebbe also umme al dat solt optokopen, dat to Revel were, des ) wetet leven vrunde, dat op de tyt nicht 1 last to Revel ofte to der Narwe ) kope was, wante alle dat solt, dat to Revel was to kope, dat was van dar art, er ik van Revel towet^). Ik sande dar enen knechte hene und hebbet lyt Johanse van der Borch vorwart, kan he emende hebben, de solt leveren ü op den somer, dat sal he kopen to unser behoff, dat sal he ok truwelike on dat weit ik wol. Item so hebbe wy hir koft by 100 lasten mestelich it gelt uttogeven op paschen^) mer dan 800 mark, dyt gelt mote wy vere r besorgen und dat ander op sunte Johannes^) dach yk hebbe al myn dinch ► Nouwerden sant umme rede gelt to maken. Item so hebbe wy ok by ) lesten koft to Revel to leveren op sunte Johannes dach unt wanner dat wy it solt untfan, so mot dat gelt rede wesen und wes uns Hans van der Borch xrto kopet dat mot ok also wesen, hirumme leven vrundes dot wol und aket jo also, dat gy my wat senden, dar ik rede gelt van make wante sent^et y Marschede ut Prusen solt, dar wel waste ungelt oplopen, men dar is gut irmede. Ik weis wol also wol vorkopen, dat ik dat ungelt mede betale; iders en woät ik ju sunderlinges nicht to schryven mer, ik wil gerne dat 3Ste don dat ik kan und mach. Hirmede syt unse leven heren Gode bevolen ) ewegen tyden und beydet alle wege over my und grotet alle vrunt sere. eschreven des ersten mandages in der vasten 1420 jar in Darpede. Hildebrant van dem Bökel. 1) Unleserlich. 2) 7. April. 3) 24. Juni. Briefe und Urkunden, 1395—1441. ' 17 — 258 — 234, Hildebrand van den Eken, Hildebrand van dem Bokele, Gerwi van der Klus in Dor'pat an Hildebrand und Engelke Veckinchuse in Brügge. — 1420 Febr. 27. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An de erbar lüde beyde Hilbrant Vockynchusc unde an Engelken Vockynchiisen in Brügghe sal desse breff. i dorso von Hildebrand YeckinchuserCs Hand: 1420, 22 in apryl] Item so rekenne wy op dey Lyflanscbe reysse 6 U gr., dey mak 30 marc Kyghescli, des hebben sey in Lyf lande utghegeven < werde van 9 marc 1 ferdinch, des so sollen sey in Lyflande ii leggen noch under ein 4 10 marc 3 ferdinge Kyglies, al Tomas, her Hildebrant van den Eyken, Gherwin van der Kli her Hildebrant von den Bokelle, elk 5 marc Ryghes; vor 5 ma sal men 1 U gr. reken. Item so sal uns herover maken her Hild brant van den Bökel unde Gherwin van der Klus elk 1 U gr. un Tomass 3 sl. gr., des solen sey uns dey darto van den sol gheven; hevet Fylypus recht ghedan, dey sal recht hebben. Vruntlyke grothe tovoren unde wes wy gudes vermögen, so wetet Hylj brant unde Engelken, sunderlix vrunde unde leyven sweghers, dat \ juwen breff wol vornomen hebben unde untfangen des irsten donerdagh in der vasten^) by Phylyppus, dey van ju beyden screven was 10 daghe v lichtmyssen^), also van dem schaden, de scheyn sal syn in der Westersc dat uns van hertten let is. Darumme so scryve gy uns hoglyken umme S( to kopen, wat ^7 des to Eighe bekommen moghen unde to Darpte un< oc to Revel, up dat gy vormoden syn darane to wynnende. Hirumme ] juwen rade unde guddunken so hebbe wy ghekoft alrede up dessen dä< 100 leste unde 20 leste unde dat nieste del to betalende up paschen^), al en c up sunte Johannes dach*), unde uns dunket wöl, dat ander lüde mede tydyn hadd hebben, dat henz uns schaden dan, wy wolden anders bet unsen wyll< had hebben. Unde Hylbrant Veckynchusen togh dalync to Nowerde wo unde oc sande wy enen to Revel word unde wes de bedryven künen, dat ^ wy ju hirnest wol scryven unde wes Tomas oc to der Righe bedryvet, d scryvet he ju sulven wol, des en wete wy hir nicht unde des sulven ghelyk wes Marschede in Prützen bedryvet, dat scryvet her ju oc sulven ^ unde uns mede, wente des en wete wy noch nicht. Veerliken(!) s\^ ghers, dyt solt is äl koft to 12% mark unde oc 13 mark, besacket, d lopet up grot gelt unde wy en hebben uns nicht red to gelde ud 6 weken is eyn kort dach. Hirumme so sal uns dyt to male swar we uttoreyden, jo doch so wel \vy unse beste don, wy motent jo betalen luden worheit holden unde wy wellen noch vertan don unse beste kopen, wat wy des bekommen moghen na juwer beyder wyllen also gyj scryven. Vort so wete gy wol, dat hir des somers myn handelynge el van solte, solde wy darane wynen, so moste et ligghen up den herwe Hirumme leven swa ghers so trachtet hirup; wy behoven hir vele geldes 1) 22. Februar. 2) 23. Januar. 3) 7. April. 4) 24. Juni. — 259 — dessen solte alrede unde darto dat wy noch mer denken to kopen. Darumme so dot wol unde reddet uns med gude med den alderirsten dat uns reddynge schey, wente wy dat anders nicht utreyden en kunen. Ipersche, Popersche, dar makede men wol gelt van, oc 1 terlync rechte Kumische, al brün, dat were ock rede gelt, boven al so ramet des besten. Item so scryve gy uns van sessen, de hir part ane hebben, sullen we de parte syn unde wüvele er sy, de darane deylen, des en wete wy nicht uterlyken. Dat screvet uns unde wu gy des under ju beyden voramet hebben, dar noget uns wol ane. Item so heft Phelyppus med uns sproken unde is b«^herende den teynden pennynck, des hebbe wy eme secht, wat gy eme vorlovet hebben under ju ene moghelike vruntschop, des ghunne wy wol, des sy gy mechtich. Vort so hebbe (wy) eme hir dän an wände unde an tergelde up 5 mark 13^ ore. Hirumme leven vrundes, so dot wol, leven vrundes unde weset darinne vordächt, werd sake, dat hir vele soltes int lant queme, dat screvet uns jo by tiden, dat wy dat tyt ghenoch weten. Wy en weten ju anders nicht to scryven dan God lata ju gesunt. Beydet over uns. Gescreven des irsten dynstedages in der vasten 20 jare in Darpte. Hylbrant van den Eken, Hylbrant Bökel, Gerwin van der Klus. 235. Johan mn Tzerven aus Lübeck an Hildebrand Veckinchusen in Brügge. — 1420 März 12. Rev. St.-Ä. Orig. Pap. Adr.: Deme beschedenen vorsichtigen manne Hildebrande Veckynkchusen to Brugghe. Darunter von H. V. Hand: 1420, 25 in merte, Johan van Serven to Lubeke. Vrunthke grute tovoren, leve Hildebrand alse gi wol weten umme de 250 marc und 25% marc, de gi my noch schuldich sint. Und ik scholde se gehad hebben uppe wynachten negest voregan umbewurren. Unde ik hde grote manynge unde vordreet van bedderven luden, den ik de pennynge vort plichtich byn unde hebbe se getogert uppe ju van tiden to tiden, men ik vorneme van juw nicht, dar ik my na richten möge. Ik haddes doch nicht gelovet, dat gi my aldus lange scholden getogert hebben. Hirumme doet wol, leve vrund, unde schicket my dyt geld hirover sunder lenger togeringe unde vorsumet des nicht, wos des nicht en schege, des ik doch nicht en hope, so queme ik des in vorderfliken schaden, wente der heren liggher van Prussen wil nicht lenk myt myt liden unde scrivet my des enkede wedder myt den alderersten, dar ik my to vorlaten möge ; in Gode moget wol. Screven uppe sunte Gregorius dach. Johan van Tzerven paternostermaker to Lubeke. 17* ^ 260 — 236. Reynold Swarte aus Köln an Hildebrand Yeckinchusen in Brügge. — 1420 März 18. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: An Hyldebrand Vockinchusen to Brügge littera detur. Vrurtlike grote vorghescreven und wes ich gudes vermach, wetet Hil- brand om, dat ich Andres Creinych von Sütvelde wol betald hebbe als 400 gülden Overlandesch na utwysinge juTves breves und ich sende ju den bref, den gy em besegelt hadden hirin. Item so gaf ich op dey 400 gullykes gülden als 12 gülden. Item so heved myn om Syverd und ich juwen bref, dey ge- screven was des mandages vor hali'vasten^) wol verstau und den wesselbrei spreken op Reynold "Walen, dar welle wy dat beste by doen. Item so en wellen dey vygen hir nycht van der band und heddend van den anderen vygen gewest, so wern sey lange vorkoft. Wy geven sey gerne guden kop. er en wel nemend, wy hebben er gesand to Mense und to Kobelens ward: wo et dar mede. gan wel, des en weet ich nycht. Wy hebben er hir nocl wol 30 korve, er en begerd nemand und wy wellen gerne dat beste darbj doen. Item so hebbe wy willen morgen optovarn to Vrancf orde ; God gevc beholden reyse. Valete in Christo semper. Gescreven des mandages m mydvasten anno 20 jar. Reynolt Swarte van Collen. Item so hebbe ich ju beyde wesselebreve gesand, dey ich van juwei wegen gelost hedde. 237. Hildehrand Yeckinchusen m Brügge an seine Frau Margarethe in LühecJc. — 1420 März 21. Rev. St.-A. Orig. mit den Spuren des rothen Secrets. Adr.: An Margreter Yeckinchusen to Lubeke lyttera detur. Greteke wyf, so wete, dat ick dy sante in Lambrecht VroHnghes tunne 2 bussen, dey solde dy antworden Ciauwes Vrolinch; dey slotel sante ict dy by Vytelken den loper. In er bussen was 38 snore, dey sin lanck undt 5 körte snore; desse woyghen al 25 marc troys unde 5^ unsse. Item so wa^ in der anderen bussen 24 lange snore unde 4 körte snore unde 32 teken' desse woyghen to hope 16 marc troysch myn % unsse. Item so stonden dey karallen, dey van Ossenbrugge der quemen undt dey Steven byder WesseÜe hadde unde dey karallen, dey Fylypus ofte Syverl hadde, dey stonden al to hope 71 ^ 13 gr. Elk ^ gherekent op 7 marc dus so stonden desse karallen 500 marc Lub. 24 sl. gr. Item so was der karallen dey van Ossenbrugge quemen 48 snore, de} woyghen 22 marc 3 unsse troysch. Item darnest 16 snore woyghen 6 mar( 5 unsse 5 einghels. Item so was der karallen 3 i/^^snor, dey Fylypus haddi unde woyghen 11^ unsse. Dyt es dey rekenschop' van den karallen. Iten so lat Hovman ofte myn broder desse karallen vorkopen ofte men kan, dai 1) 11. März. — 261 — sey darinne des besten ramen; mochte men sey vorkopen dat were wol ^ud, konde men sey vorkopen to borgte, dat men dar wat wedder opkofte, dat were wol gud. Item sint dar komen 3 terlinge Amsterdammesche laken. Ick love men sal dar wol al schult den mesten del mede betalt hebben sunder dey Ypersche ofte Lyrsche unde ok dat was, dat ut Prusen quam. Ick hebbe dar ghenoch van screven Tydeman Brekelvelden unde Hoyman unde mynem broder, dat sey in al des besten sollen ramen na aler macht. God gheve dat 3t also scheyn moyte, amen in allen saken, des es uns wol van node in allen saken myt rade mynen(!) broder. Ick hope noch to Gode, hey wyl syk wol anders bedencken dey hilghe gest moyte em solken sin senden, dat et vor ans allen sy. Hirmede so var wol altos myt allen unsen leyven kinderen imen. Ghescreven op Bendycius dach 1420 in Brügge. Hildebrant VecMnchusen. 238. Gerwin MarscJiede (in Danzig) an Hildebrand Yeckinchusen in Brügge. — 1420 April 1. Rev. St.-Ä. Orig. Adr.: An den erbaren man Hildebrant Veckinchüsen to Brügge littera detur. [ i |Y In dorso von der Hand des Erdpfän- gers: 1420, 23 in mer- \^^ te^), hundert Arasse sint vorkoft to Omare löscot. Vrüntlike grote vorgescreven an mynen leven vrünt. Hildebrant Ve- •kinchüse weten sole gi, dat ik jüwen allün unde vygen rosen in 1 keller ^esat hebbe. Der vygen begert nü neymant, de rosinen gelden hir 5 frd., '0 kryge gy by 7 mark vort ^ gr. Nochtant so en kan men ere vor reyde licht vorkopen, dat segge ik jü vorware. De allün wel nicht gerne 1 mark melden; Kortman hevet sinen vor 1 mark gegev^n to borge op pingesten^) mde he vorlüst vele an der wychte, he kryget neyne 8 mark vort ^ gr. Dyt iüncket my to male qüade kopenscap sin, ik wolde dat myn broder in guden .vyne 1 ^ gr. vordrüncken hedde, do he uns allün kofte unde rosinen unde nandelen, dar ik eme ummescreff, des wolde he my nicht senden. Est sake, lat gi eymandes könne hebben, de jü de vigen unde allün könne vorkopen }fte vorbuten, den senden hir, dar bidde ik jü umme. Vortmer so wetet, dat ik dallink juwe Aresche vorborget hebbe op )ingesten^); wat gy myt den gelde gedaen weit hebben, dat scryvet my; dat tücke hebbe ik gegeven vor 5^ mark unde 3 scot, dar kryge gi wol 814 mark ort ^ gr, konde gi des geldes so lange beyden, dat ik jü dar was ofte sulver or sente, so wert gut vor jü. Hir scryvet my myt den ersten 1 antworde ^an. Got sy myt jü. Gescreven des mandages na palmen 1420. Gerwin Marschede. Item alzo gi my scryven van deme solte to vorkopen, ik fruchte wy ölen nicht vele wynnen, doch et moet al vorkoft sin, de lüde wellen betalt in unde hir en jaget neymant op solt. 1) Es muß ein Versehen des Schreibers vorliegen und heißen: ApriL 2) 26. Mai. 3) 26. Mai. — 262 — 239. Johan van dem Bohele aus Dortmund an Hüdebrand Veckii husen in Brügge. — 1420 April 13. Rev. St.-A. Orig. Pap. in 2 gleichlautenden Exemplaren. Adr.: Hil( brand Veckinchusen tho Brughe. Von H. V. Hand: 1420, 4 in me] Mynen denst in al dat ich gudes vermach, leyve om Hildebrand, gy my vake gescreven hebben, dat ich solde Corde uter Olpe juwe gelt rechte afmanen, dat en mach hir nicht sin, dar wetet ju na to richten, sake dat ju juwe gelt nicht en wert, dat mote gy dar buten manen of g^ moten enen machtich maken, dey hir nicht to borgerrechte en sitte, ok s( möge gy en wol to Collen laten laden met den geystlichen rechte, so moei he ju in 15 dagen antworden. Provet selven dat beste. God sy myt ju. Ghe screven 6 dage na paschen anno 20 in Dorpniunde; gebeydz over my. Vort so hebbe ich Marschede gescreven, dat he myn kleder, poppi: und retschap mede to Andorpen in den mart sende, wante ich nicht en wet wan ic van hir kan und ok woe et dar stan welle. God vorsey dat beste J. van den B(oke]). 240. ßivert van der Capellen an Hildebrand Veckinchusen in Brügge — 1420 April 14. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: An Hylbrant Vickenchüssen to Brück Darunter von H. V. Hand: untfangen dey karallen by Einghelbrach Veckinchusen, dey hey to Berghen untfench. Vruntliche groisse vorghescreven, wyst, leyf jünker Hylbrant as van der cralle, dat ir mynme Junker sant, dat quam tzo speyt in de mys, so dat he nycht krygen in künt. Vort so w^st, dat uch dat cralle weder kümt un Heinrich Benchelrod, de het myt sych zo Berch gevort und sal uch sende van Berch zo Brück und is myt dem fTIX merket und myt roit loysc gewunden. Got sy myt uns allen op \^^ de seyt. Gheschreven de sündach na paissen, do men schreyf 20 jar. Item so wyst, dat de breyf, de ir van Brück gesant hat, de lesten breil de het hey noch neyt, der man wart syner vaste bys dat hey komt. (De Schluß von wenigen Worten ganz unleserlich.) by Sjrvart van der Capellen. 241. Gerwin Marschede (in Danzig) an Hildebrand Veckinchuse. in Brügge. — 1420 April 17. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An den erbaren man Hildebrant VecMnchüse to Brügge littera detur. In dorso von der Hand des Empfängen 1420, 17 in meye. Vrüntlike grote tovoren. Wetet leve Hildebrant, dat ik juwe Arescli vorkoft hebbe op pingesten^) to betalen, dat stücke vor 5^ mark ^^ ^^^ 1) 26. Mai, — 263 — erste dat de Lyfflandeschen scheppe komen, so wel ik jü was ofte werk rop senden toLubeke ofte dor den Sunt wart my beste unde erst henstedet. hedde jü nü gerne wat gesant, men ik kondes nu nicht krygen. Der ngelschen es hir alzo vele, dat se nü allent dat was opkoften den mesten- il. de nu ut Lettoüwen quam. Leve Hildebrant, hodet jü vor laken, der hir groten kop. De allün stet noch al unvorkoft, de vygen gelden hir mark, dar gaff er ein man umme 100 unde 70 korve, de quemen van Lubeke r. dat düncket my nicht güde kopenscap sin. De rosinen wellen myt alle t gelden, de lüde geven güde rosinen vor 1 mark 2 scot 3 schot noch by \en to vorkopen, de moten jo beteren kop hebben den wy, ik moet jo iielfte an mynen rosinen vorleysen, sal ik se nü hir vorkopen. Ik wolde at myn broder dat gelt wolde vorteren, dat wy alzo füliken moten vorleysen a unser war unde grot eventür darvan to stan. Ik scryvet eme gencüch och wel he es nicht laten, ik wet nicht, wo ik my myt eme noch vof dregen il darumme. Item so en hevet my Clawes Swarte noch nicht 1 ^ gegeven, he seget ly füste van dage to dage, he welle my gelt geven, men et wel noch nicht ortkomen. Wyste ik jüwen wyllen, ik koftet wedder over, wante ik moet ü dat solt betalen ofte ik moet et vorkopen unde geven et umme dat et elden wel unde untrychten de lüde. Anders en wet ik jü nü wat mer to iriven den Got sy myt jü. Gescreven to dage na paschen 1400 int 20 jar. Gerwin Marschede. 42. Gerwin Marschede in Danzig an Hildehrand Veckincliusen in Brügge. — 1420 Mai 19. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An den erbaren man Hildebrant unde Engel- brecht Veckinchüsen unde Hannes Marsche in Brügge littera detur. hl dorso von der Hand des Empfängers: 1420, 27 in meye. Vrüntlike grote tovoren unde wes ik güdes vormach an myne leven Tende. Hildebrant Veckinchüsen unde Engelbrecht unde Hannes, broder, uwen breyff hebbe ik wol vorstan, dar gi my inne scryven umme dat solt. xi screven my 1 breyff, dat ik solt solde kopen, des wetet, dat hir lüde weren, le solt to kope hadden de 8 leste, de 10, de 12, de 20 leste myn mer, darna t was, de lüde wolden ere reyde gelt hebben in 8 ofte 10 dagen ofte se wolden !re solt holden to eren besten. Gi weten wol, dat gy my jo nicht 1 ^ en enten noch hir ok nein gelt en hadden, ok so en screve gy my nicht, wert ;ake, dat ik geldes to doende hedde, dat ic solt moste umme reyde betalen, lat ik dan en 50 ofte 60 grote op jü kofte, dat gi de wolden betalen, op dat k desto mer soltes mochte krygen unde kopen. Leyven vrende hir vornam k nicht ein wort van, des so wetet, do ik vornam van dessen vorgescrevenen üden, de dat solt hadden by 8 lesten unde by 10 lesten unde wolden jo reyde imme reyde hebben, do genk ik to anderen lüden, de solt liggen hadde(n) ande vragede, ofte se my van eren solte wolden vorkopen. So vrageden se my, wat ik myt dem solte doen wolde, ik solde laken kopen; ik sprak. 5 ^ — 264 — ik woldet solt schepen, wan de tyt qüeme, alzo dat ik myt en overeinq dat se m.} solt vorkopen wolden, men ik solde en borgen setten; wan de queme, so wolden se ere gelt ungetogert hebben. Leven vrende, ik en he| hir Ms noch hoff, den ik to pande mach setten vor 5 ofte 600 mark; ik to mynem werde, den ik vor 1 vrünt holde unde segede eme, ofte he my borge wolde sin vor ein stück geldes. He segede my unse dink stet westü hir kopest umme wedder to vorkopen, dar sal ik mede an parte dat es ok alzo. Aldus myt vele mer worden wart ik es myt eme eynsch, d he 50 leste solde beholden op sin eventür unde solde vort my behelpen s myt al dem he mochte. Dat heft he ok gedaen; he hevet sin ingeselgel i gesa: unde hevet gelovet, dar ik es nicht belovet, he heft sin gelt utgegeve der dage es nü op meydach ok ein, dat wy gelt solen utgeven, wy weten d noch gar leyne gelt to to betalen, doch so moet dat gelt op meydach heti sin, et koste ok, wat et koste ofte wy moten 40 leste soltes al quit gan. G geve, dat wy et noch wol utreyden moten, wy hebben reyde füste ungt utgegeven, jo doch vorneme ik jo neyne rysinge van deme solte, alsolde t dat solt nü vorkopen op dessen dach umme dat solt mede to betalen, \ solden alzo drade gelt vorleysen alzo wynnen, wo gi jü dar anders lat» düncken, dat men ton mynesten 4 mark sole wynnen op de last unde betaL de lüde myt eresch selves gelde, wolde uns eymant 2 mark geven to ba op de last, ik wolde myt allen banden to tasten. Gy scryven my, ik w wol 600 mark belovet op 2 weken ofte op 1 mant to betalen, ik wer darumr nicht na gebleven, ik en kan noch wet des nicht to merken, wor ik dan gt solde nomen hebben op de 14 dage ofte op 1 mant na dem male dat gi n nicht en screven, dat ik dat gelt op jü- over solde kopen. Ik hebbe nü g beydet in de 12 weke sedder dat dat solt gekoft es, nochtant vorneme ik sulv noch golt noch neynerleye war, de gi my senden op solt mede to betale Ik hebbe hir neinen schat liggen, dat wetet. Hedde gi hir nü gelt gesar ik wolde jü op dessen dach wol soltes genoüch kopen. Et wart des ander» sünavendes na paschen^) hir gegeven umme 11 mark de last, hedde ik g( gehat, et hedde my ok to bode stan, al wolde ein man op dessen dach 1 fr unde 11 mark utgeven, he kreges wol 40 ofte 50 last in dessen dage. Ik wol« dat et mer wolde gelden op dessen pingesten, so moetet al betalt sin, moet et ok vorkoft sin, et gelde dan wat et gelde, et en sy dan dat gi 1 gelt senden, dat men et mede betale. Vortmer so en hebbe wy des solt noch nicht al untfangen to der wychte mer alzo uns geseget unde vorkoft e So sal jü des soltes to lopen op jü eventür by 60 laste, 2 leste myn ofte nv des kan ik jü so uterliken nicht scryven myt to der tyt, dat et gewegen » De gene, de jü geseget heft alle dink, wo dür dat solt gekoft es unde wovei dat ik es hebbe doen kopen alze mer den 200 leste, den bringet my vor ogc wan de tyt es ofte wan et jü geleyvet to doende unde lat en my bereken v« weme ik dat solt gekoft hebbe, est dat sake, dat he my 1 last mer kan berekf den ik jü to reken. Wan ik dat solt untfa unde 1 frd. dürer reken wel di et gekostet hevet, so wel ik nicht stan vor 1 güden gesellen. Ik hebbe darl 1) 20. April. — 265 — mi beste gedaen, dat ik konde unde mochte alzo vele als an my es unde och do unde doen wel, alzo ik es vor Gode bekennen soll unde hedde ik ar bet by gedaen können myt vründe rade unde hülpe, so hedde ik et gerne eda^n unde vrende hedden my ok gerne darto holpen, dat wel ik op Got iten. Leyven vrende, ofte ik nü vele mer soltes gekoft hedde op 8 dage fte op 14: dage to betalen unde solde dat solt wedder vorkoft hebben umme le unde Solde dat solt lychte myn hebben gegeven ofte umme dat selve eit, dat et kostet hadde, wat vordeyls solde ik darane gehat hebben? Gy leynen dar, dat dat solt hir to male sere solde rysen, vraget unde vorhot Ue koplüde, welke rysinge hir aldus lange es gewesen, et mach lychte noch eter werden, des wet ik nicht, dat es Gode bekant, de lüde, de hir ere gelt twellen geven vorwar de wellen weten, wat se kopen, se konen hir nein elt vor nicht vinden. Leyven vrende, hedde ik nü mer soltes gekoft umme gyde to betalen unde hedde dat gelt over gekoft op jü sünder jüwe heyten nde hedde 7 mark vort U gr. genomen, reken^-, wat jü de last soltes dan estan hedde; solde ok dat gelt dan lychte wedder overkomen sin, my lüchte, gi solden nicht grote bäte hebben hat, alzo ikrekenen konde, men hedde t solt konen kopen myt vrende hülpe unde rade op % jar ofte 1 jar ofte in deine myn, ik wolde dan an 1 mark ofte 2 nicht sere gesein hebben, des 3vet my,de lüde sint hir nicht al kinder, dat se ere reyde gut wellen vorborgen a dem schonesten van deme jare. Gy meynen ok, dat ik et solde ander aden hebben geven to kennen, des sole gy my myt warheyt nicht overbringen. inderen lüden stont de wech alzo wol open alzo jü. De tydinge was hir al, r jü breyff quam, dat de schepe dar schaden beyde gedaen unde genomen adden unde dat se vor Eosseyle in groten sorgen in groten bedrüchte legen ^f unde güdes unde al de genen, de hir solt liggen haden an sümen, de beiden t darop to dürer unde do wy dat solt des eynen dages koften, des anderen iages wüste et al man. Wat wy op den eynigen dach kregen, dat hadde wy mde konden na deme dage nicht 1 last krygen anders den reyde umme eyde, do kregen wy men 8^4 last unde ok nicht mer. Wer jü anders seget, le salt to der warheyt nicht over my brengen, ik nemet op myn sele. Hedde k: eynige wyse geweten bet darby to doende, ik hedddet myt allen vlite inde willen gerne gedaen, men gi dede nicht wysliken, do gy beter vründe inde getrüwer vründe hadden unde wysten to vinden, dat gi do jüwe breyve n my armen knechte senten. Ik wolde, dat gi so jüwen güden vründen ge- ant hedden, de se jü wol getrüweliker hedde vorstan den ik. M ik jü so Tott untruwe ane daen hebbe unde bewyst hebbe, hirumme so bidde ik ü vrüntliken, dat gi my jüwer breyve nicht mer an my en senden unde enden se jüwen vrenden. Ik wel en se gerne myt willen günen. Vortmer 0 wetet, dat gi my füste breve gescreven hebben, dat gi ny tydinge van ^lyppes en hebben hat sünder op palmen^). Fylyppes quam hir lychte )y 10 ofte 11 dagen vor vastelavent^), do en wart hir neyn loper reyde myt )y 10 dagen in de vaste^), do en konde de man ok in dren weken nicht darben iomen. Dat mochte gi jo sülven wol merken, dat meyne ik, hedde dat jü 1) 31. März. 2) c. 8. oder 3. Februar, 3) 1. März. — 266 — wille gewesen, dat ik do einen boden solde wunnen hebben wedderumi unde hedde em 6 ofte 8 mark gegeven, de ni de tyd ingebracht hedde, c Fylippus hirkomen were, dat dünchte my nicht provitiyk gedücht, do hedde gi et my gescreven, ik heddet over gedan, men et düchte my hIc nütte sin. Ik hebbe doch ungeldes genoüch utgegeven unde noch do. Voi mer so wetet, alzo Fylippes wol wet, dat ik to Konyngesberge an 1 vre screff umme solt to kopen, de koftes 16 leste, dar stet he de helfte ane, d sal men op pingesten betalen^). De gude man was hir unde segede my, d ik myn gelt dorthen sente, dat et betalt worde, des hebbe ik eme geseg^ dat he dat solt vorkope, wan de tyt komet unde gevet wat et gell. He mochi to wynter wol dürer hebben geven den nü, dat clagede he; hedde ik nü ge ik wolde solt op dessen dach kopen myn den 11 mark, dat wel ik wol l wysen myt güden luden, dat et war is. Juwe Bayesch solt stet erstes koj 9^/^ mark, ok ein del 10 mark mynlfrd. ,DatLyssebonesch solt stet 1014 ma Ik wolde, dat et vele wolde gelde(n) mer ik vorneme noch neyne grote ba alzo gi meynen, dat et hir gelt. Godes wille geschey. Ik kan jü nicht n gescrever. Got sy myt jü. Gescreven des sündages vor meydage ofte sui Walbrechtes dage 1400 int 20 jar. Gerwin Marschede Item so wetet Hildebrant, gude vrünt, alzo ik jü wol er gescreven hei in twen breyven, dat de vigen nicht mer en wellen gelden den 2 mark, n en wart my noch ni ^ geboden, de se an 1 hüperi wolde nemen. Men hebbe er by allentelen korven vorkoft by 15 korven to 2% mark. Ok hei ik er 6 korve gegeven vor 14% mark op sunte Bartolomewes dach^) to 1 talen unde van deme alune 12 tunnen, den sten gaff ik vor 1 mark, de hei sal my reyde werden, de ander heKte op sunte Bartolomewes dach^). gaff node so langen dach, men hedde ik nicht gewolt, so wolde ein an( gerne. De Aresche hebbe ik op pingesten^) vorkoft, ik hedde jü gerne ( was op gesant to Lubeke wart, nü en konde ik es noch nix gekrygen, wai de Lyfflandeschen scheppe sint noch nicht komen. Wes ik mer van dei alün unde vygen vorkopen kan, dat wel ik doen myt dat gy my scryv( weme ik se antworden sole, de se jü bet vorstet den ik doen kan. Ik weit Got laten unde op myne seyle nemen, hedde ik et jü bet komen unde trüv liker kont vorstan, dat et jü to provyte mochte sin gekomen. Ik hebbet ger to lüytnacht (!) gedaen unde juwe schade heft my jo alzo we gedaen in myn herten oftet myn egen hedde wiesen, wan ik jüwe dink moste unde noch m( doen myn geven sal dan ik wet, dat gy et tügen konen. De rosinen gev hir de lüde vor ^2 mark unde 2 schot, de alzo gut sin alzo juwe, wan ik juwe dar umme geven solde, gi krygen boven 4 mark nicht vort U gr. So) my dat nicht we don, wan ik dat se, dat men sülven schaden doet? My si noch Ute van den Lirschen 77 mark, ik lovede dem schalk wol, men he d( my dar groten schaden mede jo doch. Ik hebbe myn gelfc lange vor jü ut^ geven unde hebbet jü gerekent. Leyve Hildebrant, wes ik van dessen dingen nü vorkoft hebbe, aJ 1) 26. Mai. 2) 24. August, 3) 26. Mai, — 267 — ; un, vigen unde ander dink, dat hebbe ik int beste gedaen. Ik wolde, dat , jü to provyte unde to willen mochte sin gewesen. Ik wel noch by deme äne unde vigen doen alzo ik hebbe daen by mynem egen allüne myt i eyn antworde van jü hebbe desses breyves, Werne ik et overgeven sal. 56 leyve here Got, de heft nty myt Clawes Swarten wol beraden, de 20 U 1 a ik nicht van eme krygen. Hedde ik jüwen willen weten, ik hedde so lange ( 3rgekoft, men es dat se my in twen dagen nicht en werden, ic kope se ( 3r, al solde ik men 6 mark nemen vort U gr., wante et moet sin oftet j jchte mer schaden in in anderen dingen. Item Hildebrant, ik sende jü in Peter Johannessone in mynes broders - ine 3 lynen unde 3 kannepuas ; kan ik de vigen to 2% mark geven, so wel i se füste vorkopen myt gi my ein antworde desses breyves scryven, wat i darmede doen sal unde by den rosinen unde allüne scryvet my juwen. ' Jen myt den ersten. Item jüwe om Clawes hevet my 15 mark gegeven < de 20 ^ gr. unde heft my bewyst 49 mark 8 scot unde meynt my dat ander ( in kort to geven. Z. Gerwin Marschede in Banzig an Hildebrand Veckinchusen in Brügge. — 1420 Mai 19. Reo. St.-Ä. Orig. Adr.: An den erbaren man Hildebrant Veckinchusen to Brügge littera detur. In dorso von der Hand des Empfängers: 1420, 24 in den ouste. Vrüntlike grote vorghescreven an mynen leven vrünt. Hildebrant jckinchüsen weten sole gy, dat ik juwen breyff by Hunde wol vorstan hebbe, 50 dat gy gerne jüwe dink tor haut hedden, des gelove ik wol, leve Hilde- ant. Ik wolde jü ok gerne gesant hebben, so wet et Got, dat ik es neine acht hebbe to vorkopen. De vigen mochte ik wol umme 2 mark gegeven " bben, alzo geven se ander lüde, so hedde gy jo to vele vorloren darumme yt ik se do stan unde screff et jü to; unde gi scryven my noch nicht clar- :en jüwen willen, ofte ik darumme geven sal ofte nicht ofte wo ik et mede »Iden sole. Seker, Hildebrant, hir geven lüde rosinen, de stan vor 20 scot ZG gut alzo men myt ogen sein sal, de hebben jo beter kop den gi te se moten vele vorleysen, wante van 100 ^ in Flandern gewogen, maket en hir nicht mer den 3 stene, rekent dan wat gi vort ^ gekrygen. Des lün hebbe ik 1 last vorkoft, den sten vor 1 mark; 60 mark solen my reyde 3rden, dat ander gelt op sunte Bartolomewes dach^). Von den vigen hebben vorkoft by allentelen korven by 17 korve, da? hebbe ik von betalt vracht, intgelt, ander ungelt mer en hebbe ik noch nein gelt van den dingen. Ik Dldet gerne vorkopen, es begert neymant, men gi loven es my nicht, dat alzo sy hir. Wete gi hir eymande ofte welle gi hir eymande senden, de jü bet unde trüweliker kan vorkopen, dem wel ik et overgeven leyver lUinc den morgen. Myn broder sante my ok rosinen, mandelen, allün, ik olde, dat he et to Brügge hedde gelaten. Hir stet et, es begert neymant, 1) 24. August. — 268 — den allün hebbe ik vorkoft unde Kortman allün op pingesten^) unde sunte Johannes dach^) to betalen. Ik nemet gelt wol en dels op Domenickt de kopenschop wel nicht mer dogen, wante aller wegen geyt et dem k^ manne untjegen. Item so screff ik jü lesten, ik wolde jü to Lubeke wart was gesant hebl op de Aresche, ik konde nicht krygen, wante de Lyfflandeschen schepe q men nü erst op unses heren hemmelvart dach*). Ik wel jü, ofte Got wel, darf senden, so ik meste hebben kan, dar rychtet jü na. Vortmer so hevet i Clawes Swarte nü betalt 14 dage vor pingesten^) de 20 U grote op 27% mf na, he meynt, he welle se my ok in kort untrychten. Ik wet nu neyne tydinge to scryven van kopenscop ut Vlanderen to senden, dar bäte an sy, dat ik wet noch ter ty t. Gertbergesche laken geh hir 9 mark myn 1 frd. dat stücke, Aistedesche 8 mark myn 1% frd., Oiden desche 8 mark myn 1 frd., Konditsche 5 mark myn 1 frd., Leydesche, Amst dammesche 14 mark, myddel Büsche 7^4 niark, smale Büsche 6 ma hele Edingesche 11% mark nicht gerne, Mestensche 10 mark nicht ger Anders nicht den Got sy myt jü. Gescreven 8 dage vor pingesten. Gerwin Marschede Item Hildebrant, gude vrünt, ik sende jü in Wolter Bemdessone 2 s wasses, darinne 3 stücke, des wel ik jü ok 2 stro to Lubeke wart send Desse 4 stro wegen boven 5 scheppunt, dat scheppunt stet erstes ko] 34% mark. Ik meyne jü noch mer to Lubeke wart to senden. Ik solde wol vele mer scryven, ik bin myt mynen vrenden alzo vol vroüde, dat et unsem heren Gode clagen mach. 24:4:. Gerwin Marschede in Danzig an Hildebrand VechincJiusi Engelbrecht Veckinchusen und Johannes Marschede in Brügge. 1420 Mai 21. Rev. St.'A. Orig. Adr.: An Hildebrand Veckinchusen unde Engelbre» Veckinchusen unde Hannes Marschede to Brügge littera det In dorso von der Hand Hildebrand Veckinchusens: anno 20 j 17 in junyo. To Unkosten 28 marc 4 scot. Item so komet op c Prusche reysse 20 ^ 11 sl. 7 gr. unde op dey Ly ff lausche rey komet 6 ^ gr. Von der bäte 30 marc Ryghes hevet wy ; elk ^ es gherekent vor 5 marc Ryghes. Darvorn solen sey tovorn afslaen wat utgheleghet, dat sla hey of. Item so solle wy Gher\ Marsschede in Prusen wedder schaffen sin 28 marc 4 scot ofte 3 10 sl. darvorn geven. So sal hey uns dan gheven dey bäte van ( solte. Hevet Fylypus dan wol unde recht ghedan, dat sal syk dan \ vinden myt synen tenden pennynge. Hirto so sal to bäte komen Lyflande van her Hildebrant van den Bokelle unde Gherwin v " der Klus, van elkem 1 & gr. unde van Einghelbracht ok 1 ^ unde van Hildebrant 1 ^ gr. Darto 3 sl. van Tomas. 1) 26. Mai. 2) 24. Juni. 3) 4. Aug. 4) 16, Mai. 5) 12. Mail — 269 — Vrüntlike grote vorghescreven. Wetet guden vrende, Hilbracht unde brecht Veckinchüsen ünde Hannes, broder, gy screven my nü lesten swarliken breyff van deme solte, wo dat ic jü to male groten schaden imtrüwe darane gedaen unde bewyst hebbe unde gi screven my in L breyven ik solde umme 1000 ofte 2000 mark nicht na sin bleven. dl jü to vasten-^), dat ic solt koft hadde. Gi weten wol, dat gi hir nein it laut hadden unde dat ic es ok nicht en hebbe mede to betalen, noch rneme ik neyn gelt, dat gi my hir gesant ofte gemaket hebben, dar ic . . solt mede betalen sal; op pingesten^) es myn leste dach to betalen, war- ] de sal ic nü betalen. Ok so en scryve gi my nicht, wo ic et myt deme solte ] den sal ofte ic it vorkopen sole edder nicht unde ofte dar solt sy ofte nicht ( sy edder, wo et stet ummet solt to holen van Westen. Ik hettet aldüs ] Ige al gestüttet alzo ik besce konde unde meynde, jo wan de Lj^landeschen i lepe quemen, so solde dat solt rysen. M sint se gekomen, men se begeren ] D solt, se begeren(!) my van 10 marken to seggen unde seker, vründes, i ic et nü umme 10 mark geven, so sole gi nicht wynnen. Gi screven my ' 1 groter wjrnninge, men ik kan noch neine wynnynge proven, wo jü an- ( 'S düncket, dat ic jü grote untrüwe gedaen hebbe. Et wer my nü noch 1 t dat ik es mer hedde na der tydinge, de se my noch ut Lyff lande brengen. ] t solt moet nü op dessen pingesten^) ofte in kort darna vorkoft werden, ^ nte ic moet de lüde jo betalen. Myn wert hevet reyde lange 400 mark i jegeven, al hedde he sin gelt an ander war geleget, he hedde alzo wol ^ laen, men gi en lovensch my nicht. Darumme kan ic jü dar nicht mer van s yven, ic wel dat beste proven unde doen, dar ic jü recht anedoe. Wolde I ■ dar en boven 1 bosewycht beleygen, so sole gi et doch, ofte Got wel, wol I i; der warheit bevinden, wo et darumme es. Vortmer alze gi my scryven van Filippese; dat he den 10 ^ tovoren i sole hebben unde dat ik eme den gelovet hebbe, dat wel ic jü seggen, wo i em gelovet hebbe al, droget to wynne ofte to vorlüs, so wil ic et umme 1 ii Doch leyt nicht laten. Do Fylyppus hir quam, do geink he myt my in < 1 keller unde segede my wo dat gi en utgesant hedden an my myt 1 breyve 1 de dat he breyve hedde, de hastigen sünder süment vor mosten, dat ic ( rto helpen solde, dat et schege. Do segede ic, dat he my dede mynen 1 ^yff , dat ik wyste de sake, do sochte he den breyff füste hervore, dat quam ( -wat swar an. Ton lesten sprak he, ik solde em den lOten ^ loven, wes i provites van den bre3rve hedde ofte krege. Do sprak ik, ik en wyste nergen ^ n, ik wolde eme nein dink loven myt ik de sake vyste, wat et ere edder 1 ht. Wolde he my de bre^e doen, dat he et dede, wolde he nicht, dat he j ven behelde. Do segede he, ofte ic em nicht günen wolde, dat gi unde ] Lgelbrecht unde myn broder em günten, do segede ic, dat ic es em ok myt ^ ilen wolde günnen niynsdels, wes gi em günten, dat bat he my do vort an "* mase to scryven unde ok wedder an jü. Anders hebbe ic em nicht gelovet. • Vortmer so kofte ic em ein pert vor 16 mark; darto kofte ic stavelen " r 16 scot, 4 ^ vor hosen, vor line cleyder 17 scot 10 ^ ; ic gaff vor en to :) 20. Februar. 2) 26. Mai. 3) 26. Mai — 270 — vorlone van Kosseline hir 2 mark 8 sl. ; ic dede eme to teringe 2 mark ui 4 Kynsche gülden, swert, sporen lende ic eme. Do he wedder quam, g ic eme wedder to teringe 8 mark 18 sl. ; so hadde he to der Memele genomn 1% mark, to Koningesberge 17 scot; so gaff ic vor en unde vort pert teringe hir 5 frd., dat pert to beslanne 12 scot. Dat pert gaff ic wedder 10 mark. Aldus weide summa sin, dat ic utgegeven hebbe by 28 mark 4 st Ane spikerhür. Wegen, to dregen, ik wolde dat ik % mark hedde bäte op elke last boven dat ungelt; ik wolde dat solt gernne overgev Ic wet jü nü nicht mer to scryven den Got sy myt jü. Gescreven 5 d; vor pingesten 1400 int 20 jar. Gerwin Marsch ede 245. Gerwin Mar Schede an Hildebrand Veckinchusen in Brüg — 1420 Mai 22. 'W k Rev. St.-Ä. Orig. Adr.: An den erbaren man Hylde- brant Vockinchusen to Brügge littera detur. Vrüntlike grote vorgescreven. Wetet, Hildebrant, güde vrünt, dat jü sende in Walter Berndessone 2 stro wasses, dar es inne 3 stücke wasf Vortmer so sende ic jü to Lubeke wart 2 stro. Desse 4 stro wegen 5 seh punt, ein deine mer; dat scheppunt stet erstes kopes 34% ma Op ein ander tut so wel ic jü wol bescheyt scryven, ik kansch nü nicht de men ik dencke jü noch mer to Lubeke wart to senden myt den erst Got sy myt jü. Gescreven des myt- | i lY weken vor pingesten 1420. \y~^ Gerwin Marschede Item so sende ic jü in Marquart Stubben to Lubeke wart 2 stro was^ 246. Hildebrand Veckinchusen in Brügge an seine Frau Margare in Lübeck. — 1420 Juni 5. Rev. St.-Ä. Orig. m. d. Resten des briefschließenden Secrets. Adr.: Margreten Veckinchusen to Lubeke lyttera detur. ^ Vrentlike grote vorghescreven. So wes ick gudes vormach to al tyden, Greteke, leyve wyf unde Trudeken, docÄter, dat ick ju beyden sei 1 pack myt maten beslaghen, dar sint inne 2 secke bomwulle. In den ko testen aacke es 142 punt myn 1 quartyr bomwulle, elk punt stet 3 gr. Sum van den sake es 35 sl. 5 gr. Item so es in den langhesten sake 120 punt fyner bomwulle van < besten wuUe ; darvan stet elk punt 4gr., dat es 6^ mer op elk punt, dey Wt moste ghelden 3 sl. Lub., darinne so provet ju beste. Desse wuUe sei ick ju op juwer beyder eventur, dey stet tohope 3 ^ 15 sl. 6 ^. Myt i ghelde sal sey stan tohope an Lub. ghelde by 28 m^arc Lub. Dyt pack — 271 — . schepper Wycken van Dochem to Hamborch wort an den cranmester ) Hamborch wort, dey salt vort van Hamborch to Lubeke senden. Item so sende ick darnoch van Andorpe in scheper Marcquart Halleken terlinch aldus | i |X ghemerket; dar es inne ton ersten 3 scharlaken, k: stet 8 ^ 5 sl. \y^ Item so es darinne noch 3 meygronne Ypersche, elk et 5 ^ myn 5 sl. Item so es darinne 5 swarte Lyrrsche laken, dey stan )^ 13 sL, alle 5 laken. Item so sin hirto 5 wytte Belssche laken, elk stet 5 sl. gr., dar es 1 ton slachdoke. Item so es dey summe von dessen terlinge L c^ 7 sl. erstes kopes. Item so sal darkomen van Anxsterdamme noch dey dorde terlinch, ir sol ok inne sin 25 halve Anxsterdammesche, dey farve es aldus: 16 swarte gronne 4 rode. Dey lat vorkopen myt den ersten, dat lüde betalt werden. ey terlinch myt den Yperschen es 1 breyt terlinch, den latet stan byt ick ir komme ; wellt Grod, so mach ick sey sulven vorkopen. Item so wete, dat ick dy noch sende in Lambrachtes Vrolinghes tunne, it dy Ciauwes Vrolinch sal antworden alse dat, ofte God W7I, over sal 3men ; dar es in er bussen 25 marc 5% unsse karallen. Item so es in der an- dren bussen 15 marc troys myn % ^^^e karallen. Desse sin wol 3 marc 'ter dan dat ander. Elk punt stet 9 Frankesche crone. Desse karallen hebbe k al don vorsnoren besunder 94 snore. Du salt, efte God wyl, wol seyn, wat it es; lat dey meste sorte ersten vorkopen, der besten sorte saltu altos ol quit sin. Elk unse stet by 12 sl., dat es dat loyt by 6 sl. Lub. Desse irallen sollen wol weghen by 20 punt. Wolde dat punt ghelden 15 marc, weret gud, mer doch so mochtes tu som snor don vorkopen op den marcket, so verne also dy dat gudduchte, lat dat wyf to hus to komen, dey dat Q'ede op dat marcket pleghet to vorkopen, so machtu er dryerleye snor )n, ein van den groten, 1 van den myddelsten, ein van den cleynesten. 3tte er dat cleyne op 7 sl., dat middel op 12 sl., dat meste op 16 sl. Darin me des besten myt dem wyve, prove sulven des besten. Dat meste ghelt ere uns wol gud. Ick sende dy in dessen breyre 2 sloytel to den bussen, dar dey karallen ne sint. Hirmede so var wol altos. Ghescreven op des hilghen lychemes ent 1420 in Brügge. Hildebrant Veckinchusen. i7. Kurt Viscli und Evert Znoe aus Riga an Hildebrand Veckinc- husen in Lübeck. — 1420 Juni 11. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: Dem erbaren manne Hildebrand Veckin- chusen tho Lubeke littera detur. Vruntüke grote vorscreven und wes wy gudes vormegen. Wetet Hilde- ant, leve swagher, dat wy juwen breiff wol vornomen hebben, dey gescreven as des manendaghes na sunte Katerinen daghe^), dar gy uns inne gescreven ?bben, dat wy solden gaen by des Stades bock und laten darinne clarliken 1) 27. November 1419. — 272 — vorsein woy dey scichtinge und scedinghe geschein sy tuschen ju brodei Hirup so wetet, dat wy hebben gewest by des Stades bocke unde hebb« dar laten vorsein und lesen, dar en vinde wy nicht inne van enygher scic tinghe ofte schedingen dey tusschen ju broders gevallen sint. Hiruname > wete wy ju hir anders gein bescheit van to scriven. Vortmer alse gy u gescreven hebben, dat wy met juwer vrouwen spreken solden na inholde juwes breives alse als van der rekenschop dey gy er gescreven hebben m van juwen groten schaden, den gy genomen hebben, dat hebbe wy er clarliken to kennen gegeven. Alse uns dunket, so en keret sey sik dar nie met alle aen an al, dat gy uns gescreven hebben. Vortmer so en hebbe Cort Vysch met Everde Siioyen wol gesproken, ofte ju vrouwe sik andt ycht bewysen wolde by erer dochter juwen wyve. Darup hey my antwor and segede weret sake, dat juwe wyff ere dochter hir int land wolde com met eme kinde, dar wolde sey gerne dat beste by doen na vrunde rade d moghelic were, dat hedde sey eme wol to kenen gegeven. Hirinne möge beste proven wes ju nütte is, dyt hevet my Evert Snoye wol gesecht, d hey et ju in anderen tiden ok wol gescreven hevet. Anders en wete wy nicht to scrivende op dese tid. Vart wol in Gode und grotet alle vrunt sei Grescreven in Eyghe des dinzedages na des hilligen lichaemsdaghe anno ' Cort Vysch und Everd Snoye. 248. Hildebrand Vechinchusen in Brügge an seine Frau Margaret in Lübeck. — 1420 Juni 23. Rev. St.-A. Orig. mit kleinem rotJien aufgedrückten Petschaft, das t Handelsmarke H. V. deutlich erkennen läßt. Adr.: An Margret Veckinchusen to Lubeke I j 1 y lyttera detur. \y^^ Item Greteke wyf so wete, dat ick dy sende iri 2 bussen, dey dy to 1 beke sal antworden Clouwes Vrolinch; dey slotel sende ick dy by Fyttelk den loper. Hir es inne 38 langhe snore karallen unde 5 körte snore. Det weghen 35 marc 5% unsse troyssche wychte; dyt es dey snodeste sor Item so es hir noch inne 24 lange snore unde 4 körte snore unde 32 teke desse weghen tohope 16 marc troysch myn % unsse. Aldus so weghen d karallen tohope 4l marc 5 unse troyssche wychte. Item so hevet Hoyman in banden 48 snore karallen, woyghen 22 mi 3 unsse unde 16 snore, dey woyghen 6 marc 5 unsse 5 einghels troysch. D Sorte wog tohope 29 marc 5 einghelsche troyssche wychte. Ick hope Hoym hebbe sey vorkdft, sint sey nicht vorkoft, so ramme noch des besten myt em( Item so hadde Fylypus ofte myn broder 3^ snor, woyghen 11^4 ^^^ Item dey karalen, dey Steven kofte, myt den karallen stonden a desse karallen 71 ^ 13 sl. 3 gr. Dat maket in Lubeschen ghelde 500 mi 24 sl. Lub. unde sey woyghen hir 52 punt ; elk punt stont 9 gülden croi 16 unsse vor dat punt gherekent. Weret Godes wylle, hir solde wol noch r dan 500 marc van komen. i — 273 — Item so sal Hüdebrant Lossekinch to Venedyen noch vorkopen dey aternoster, dey wy van unsem nabar hadden ; darinne worden wy qualyken orsument alumme dat es nicht quader dan quat tovorlat, God moytet eteren amen. Item ramme des besten myt den karallen; doy sey Heyman ^lede to t?n Grypeswolde int marcket. Van den karalen, dey Hoyman hevet, so t van elken 3 snore maken, 2 snore, sorte dey ghelyk, so sal men sey to vorkopen. Dey kortei^ snore, dey in den büssen sin, 4 unde 5, dey wolden ^ nicht vinden, to den anderen wellen sey syk vinden to den dey Hey- lann hevet, dat es my leyf, so sorte sey darto unde maket alse dat et gud erde unde darna dat syk vynden wyl. Item so hebbe ick vorstan dat dey borghers sint ghesat op soldeners olden unde harnsch int hus to hebben alse syk dat ghebort; myn 2 pansir ^ dat koUer unde hundeskoghel dyt es op Trudeken in der cleynen tuneken sey wol weyt. Behoyvet men ander harnsch int hus, dat layt Hoyman open op dat wy hebben lyk unsen naber, darin wes vor seyn. Item so es dey bomwulle noch ter Slus; sey quam nicht to mate in ;heper Wylken van Dochem ; sey sal nu myt den ersten schepe to Hamborch omen, weit God. Item so hebbe ick Hoyman screven van den scharlaken unde dey gronne perssche undeLyrssche laken, wat sey stan, datheydeyvorkopemytdynem ide ein dels ofte al to borge ofte vorbuten umme wäre, wo yt dat beste intet, darin so ramme des besten. Mer dey Anxsterdammesche moyten al :»rkoft sin umme reyt ghelt, op dat dey lüde betalt werden. Ick hebbe Hoyman ok screven van den karallen unde müssen, dat hey ; mede nemme int marcket to Grypeswol, ok dey müssen na dat et syk vi vinden myt allen saken, darna ramet des besten. Item so sendet dy Gherwin Marsschede ut Prusen in scheper Marquart tubben 2 stroy wasses ; noch ment hey dy mer to senden, God geve myt yve, amen. Ick hope uns solle noch wol mer komen. Ick solde ghernne ?rwort komen, hedde ick es macht, mer doch ick sal my derwort maken ivt dem aller ersten. Item so mochte men dey karallen nicht altoghen, nien mach wol van ker Sorte ghen 3 snore ofte 4; solde man sey ok vorworpen ofte langhe 3rghen, dat wer nicht nutte. Darin ramet des besten. Hirmede so vart ol altos. Ghescreven op sunte Johannes avent ton myddensommer 1420 Brügge. Hildebrant Veckinchusen. 49. Eine Abrechnung zwischen Johannes Marschede, Hildehrand und Engelbrecht Veckinchusen, — 1420 Juni 25. Rev. St.-A. Orig. Hand von Hildehrand Veckinchusen. Briefe und Urkunden, 1395— 1441. J8 — 274 — Int jar 1420, 25 in junejus do rekende wy also Johannes Marssched unde ick Hildebrant unde Einghelbracht VecMnchusen dat unghelt da Fylypus vortert hadde over al inPrusen unde Lyflande tohope 8 ^ 11 sl. 7 gi Hirvan rekende wy op dey Prusche reysse 2 ^ 11 sl. 7 gr. Hirvan hevet Marsschede betalt op sin part 17 sl. 2 gr. 1 einghelsct Un%e Einghelbracht ok 17 sl. 2 gr. 1 einghels. Item so hebbe ick Hilde brant betalt ok 17 sl. 2 gr. 1 einghels. Item aldus rekenne wy op dey Lyflansch reysse 6 U gr. Hirvan S8 utlegghen in Lyflande ton ersten her Hildebrant van den Eyken 1 ^, da so hey betalt also 5 marc Ryghes unde 13^ ore, sal hey Tomas gevei Darmede es dat U gr. siecht. Item so sal Tomas ok 1 ^ gr. utleghen; darvan hevet hey utgheleghe 3 Arnnemsche gülden unde 7 ferdinge unde 1^4 ore Vlamesch^), darbove sal hey utleghen noch ofte herover maken 3 sl., gr. Darmede so es to si U gr. betalt. Item Gherwin van der lOus unde her Hildebrant van den Bökel de solen her overmaken under ein beyden 2 U gr. Darmede solen sey beyd quyt sin, des so solen sey uns scryven, so wes uns sal to bäte komen van de solte. Hevet Fylypus recht unde wol ghedan in saken, hey sals gheneyte in Prusen unde Lyfflande. Item so sal ick Hildebrant Veckinchusen utleghen op myn part i Lyflande \U gr. Hirto so sal Einghelbracht utleggen noch boyen dat he utgheleghet hevet 6 sl. 3 gr. myt dessen 3 ^ 3 sl. unde 6 sl. 4 ^. Darmed sal man Gherwin Marsschede in Prusen betalen sine 28 marc 3 scot Pruscb Des sal to Gherwins beboyf untfanghen Johannes Marsschede dey 2 ^ 3 s ut Lyflande unde darto van Einghelbracht Veckinchusen 6 sl. 4 gr. und Marsschede sal in Prusen afkorten vor myn punt gr. 8 marc. Darmede s es dey Lyflansche reysse unde Prusch siecht gherekent also van den ungheld' Mer wes ghewunnen wert an den solte, dat solen sey uns to rekenscho brenghen van. Also sal Fylypus darvan tovorn hebben den tenden ^ o dat hey recht unde wol ghedan hevet. Aldus so stet dyt hirvan op dey t] van nu. 2S0. Ein Ungenannter (Genuin Marschede) an Hüdehrand VecJciru husen in Brügge. — 1420 Juli 22, Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Hildebrant Veckinchusen to Brügge litt; detur. I I IV In dorso von des Empfängers Hand: 1420, 2(' denosste; \yr 2 stro wasses sin 3 stucke, stont 125 m 9schot;i4 1000 Swessches Werkes; 11 tymmer. Fynnes werk item 30 decker bockveUe to 5 ferdinge 8 ^. Summe hirvan es 207 marc Prusch. Vorkoft dyt was to 40 marc myn 2 marc unde < woych 5 wagen 5% naghel; summe untfangen by Kollin 14 13 sl. 5 gr. 1) Soll wohl heißen: Rygesch. — 275 — Vruntlike grote tovoren. Wetet Hildebrant, güde (vrunt), dat ik jü lesten ante to Lubeke wart unde to Flanderen wart was, alzo ik jü de ok screff op l74 marc 7 scot. Darnest 12 dage na pingesten sante ik jü to Lubeke wart n Radeken Holsten 4 stucke Lemborgesch was unde 15 gülden, dyt stont osamen alzo ic jü do ok screff 187 marc 11 scot. Item so sende ic jü nü in Man "Wülve 2 stro wasses, darinne 3 stücke Lemborgesch was, dat schone ^as; es de wegen 3 scheppunt 3 lyspunt myn 5 marcpunt; dat scheppunt ;tet erstes kopes 40 marc, summa 125 marc 9 schot ane dat ungelt. Item so wetet de allun es al verkoft ein del op sunte Bartolomewes lach, ein deel ok op Mychgele ; der rosinen wel neymant dürer den 1 marc, ie stan noch al unvorkoft. Hir sin lüde geven alzo güde rosinen vor 20 scot mde vor 22 scot, alze de jüwe sin unde se seggen my dat en dat 100 stet ;on hogesten 6 sl. gr., de jüwe stan 12 sl. Dyt es ungelike kop, wo sal ic ian vorkopen lyk ander luden, wan myn gut so vele stet. Item de vigen ate ik in den vaten stan unde ker se alle 14 dage umme ; se seggen my , dat ;e beter in den vaten solen blyven den utgesat. Der vigen hebbe ic en len- :elen korven vorkoft den luden, de se utwegen, dar sin to male snode korve nede, de sint bynnen al vol worme unde sin myt aUe losch unde sciüten en vech, alzo se de worme geten hebben; der korve hebbe ic nü 2 gefunden, [lir sin nü wol 600 korve Spanssche vigen komen, weren de nicht komen, ic volde se en lenttelen over somer füste vorkoft hebben, nü hebbe ik in 14dagen leen 1 korff vorkoft. Ic weit dat beste darby doen, dat ik int vorkopen nyt to der tyt, dat gi hir eynen senden, de dar nütter to es. Ic hebbe hir :)k mandelen, de my myn broder sante, al hedde he se dar laten blyven, dat ledde my leyver gewest, wante ic en hebbe, Got sy gelovet, nein gelücke larto to vorkopen, ic en wolde dan den veirden ^ vorleysen. Item Hildebrant, ic sende jü by Kort Mane % 1000 Swetssches Werkes, lat stet 10 marc 10 scot, noch 11 timmer gudes Vinssches Werkes, elk timmer ) marc % ferd. Item noch in schipper Ereke 1 schimese myt 30 deker bocvel- en, elk deker stet myt allem ungelde myt int schep 5 ferd 8 A. Item so wetet dat hir mede es 1 deker clarer bocvelle, de hadden dey Ireger vorgeten in dem hüse, den sende ic jü in Johan Wolteken schimese 11 dessen selven schepe, op elk vel es jü merk gescreven unde op de hörne Cordes merk; unde dessen deker sal jü dar antworden Lüdeke Schap. An- lers en wet ik jü nü nicht to scrvyen, men ic wel jü in kort mer senden. Got y myt jü. Gescreven des mandages vor sunte Jakoppe 1400 int 20. Item so leget des soltes noch by 36 lesten unvorkoft, es begert nü ney- nant noch ter tyt dürer to kopen den 10 marc. Wy komen dar nicht wol nede to, dat stet uns 10 ^ marc ane ungelt unde et es Lyssebonesch solt, lat noch lycht. Est sake, dat gy es my nicht loven wolden, et es vor ogen, 0 mach ic et jü wol bewysen myt güden lüden. Gy screven my to winter mde to vasten, gi wolden my wol tyt genoüch scrvyen wan hir solt queme )fte komen solde. Hir quemen Hollander unde hadden solt van Baye, in Tlanderen gekoft vor 7 ^ 5 sl., de geven et vor 10 marc 1 ferd., do bleff inse solt lycgen, oc meynen de lüde, dat dar grot got van solte sole komen, nen gi en screven my dar noch ny van, men gi screven my 1 ser swaren 18* — 276 — breyff to vorjaren. Ic wolde dat de breyff nicht op de tyt komen were, so were unse solt do wol vorkoft werden, dar nü unse gelt aneleget, unde wy es geinen vromen en hebben. Dat wetet vorware, wo jü anders düncket, dat ic jü so grote untrüwe gedaen hebbe darane unde hebbe my unde ander lüde sere gevromet. Lodewych Büggendael unde ic mosten umme reyde gelt vort solt utleggen, solde wy et hebben, ic sach nein gelt van jüwer wegen hir solt mede to betalen. Hedde ic na jüwen breyven gedaen alze grot ak gi scriven, so were ic ein arm knecht geworden, des hedde my nicht to helpen stan, men ic ramede myt vründe rade des besten na juwen breyven, dat ik konde, dat wet Got wol. Hedde ic dar bet to doen konen, ic heddet myl willen myt vlyte gerne daen unde wy hebben dat solt al geholden, so m lengeste konden unde meynden 30 et solde rysinge genomen hebben, ni wilt 30 nicht; wat et noch doen wel, dat wet Got best. Dat erste, dat G0I voget, dat et vorkoft wert, so wel ic ju bescheyt scryven. Item Hildebrant wy mochten unse solt wol na proven vorkoft hebben unde mochten to bat( hebben kregen op de last 1% marc, en hedde jüwe scryven gedan, nü sol( wy wol ^/2 marc tachter gan op de last, dyt maket jüwe scryvent unde ni des soltes neymant begert, nü scryven gi unde ok myn broder, dat men e vorkopen sole ; ein dink es quaet to vorkopen wan men et den luden to hü; beyden sal. Ic dancke Gode dat des soltes nicht mer en gi solden my ander; under eynsch^) hebben to maket. Item de 25 & gr. ic will myn beste darby doen; kan ic se betalen, s( est gut, kan ik nicht so scheyde et Got unde de noet. 251. Hildebrand Yeckinchusen in Brügge an seine Frau Margareth in Lübeck. — 1420 Septhr. 1. Rev. St.-A. Orig. mit dem rothen Sekret. Adr.: An Margreten Veckinchusei to Lubeke lyttera detur. In den namen uns heren. Wete leyve wyf , dat ick dynen breyf wol vor stan hebbe by Segheboden den groten loper, also du my scryvest, dat myi broder nu so doghesam was, dat hey hedde seget Greteke woltuich, hestti ghelt ofte nicht ofte behovestu wes ofte hevestu wes to donde, ick wyl d; dat helpen utrychten na dat myn broder nicht to hus es. Och bennedyd God, woy mach dyt tokomen, wer dat din schult es, des ick nicht einhope dat my leyt were unde ick des nicht einhope, so hedde myn broder un nicht leyf, quemet by dy nicht to. Ick kan my des nicht vor wunderen wa hey ment, weide hey syk recht bedencken, so solde hey des nicht don, da hey doyt. So my duncket alsolde wy alle vorderven, dar dey almoghend God vorsin moyte. Hey soldet al ghescheyn laten, dat dunket my krancke bro derschap sin, wel hey nicht anders don, dan hey noch ghedan hevet, so sal 1 dont werden, dat nicht gud sal sin, wante ick hebbe emen so volle seghe unde to kene gheven unde beden, al dat ick ghedan hebbe unde doy in deJ 1) sie! — 277 — stucken, dar helt nicht van 1 kaf , so my duncket. God moytet uns beteren, iat hey uns dan hevet unde doyt, so wy hirumme to Lubeke komen tovorn iimme synen willen, hedde sin hovet ghedan, Karbouwe hedde uns gheyn schaden dan, God moyte sin seylfe troysten unde alle seylle, amen. AI dat ick emen seghede unde ander lüde, hey wolde synen wyllen hebben, nu hey uns hirto bracht hevet, nu wyl hey dat wy under eins vorderven dar, so God 7orsin moyte unde sin leyve moyder. Wyl hey ummers nicht anders tyren( !) aoch anders don, so moyte wy dencken, dat wy so don, dat et wol ghedan 3S vor uns allen myt der doghet wylle wy, ofte God wyl, al vorwinen alle [juatheyt. Mer leyve wyf unde Trude dochter einmaket ummers gheyn vvort van dessen saken keghen eymant dey levet, wante est nu aldus God ?alt beteren; wat solden dey lüde seggen, sin dey 2 broder es nicht eins, dat solde den enen leyf sin, den anderen leyt. Aldus soldet nicht gud sin op iey lenghede, darumme latet uns dey wysheyt vornemen op dat uns gheyn nan darf seggen, dat sy unse schult. Du west wol wat troystet wy in Lyflande lebben, sole wy van mynem broder gheyn troyst hebben, so moyte God unse ;royst sin. Darna dat myn broder syk hirnest anstellen wyl, darna so wyl ck my rychten in allen redelyken saken. Ick wyl, ofte God wyl, nicht un- •edelik sin in gheynen saken. Wolde myn broder my noch volghen, so solden vvy myt der hulpe Godes altomale wol faren. Wolde hey syk recht bedencken, ^0 solde hey nicht don dat hey doyt, God moyten keren op enen anderen sin, iey beter es dan desse dey hey nu hevet. Item so hebbe ick Tydeman screven, dat hey des besten in al rame, dat iey dat was vorkope unde wes dat stet to vorkopen, dat her Hinrych Rape- 5ulver mach betalt sin. So wes dat dar sin van laken dat men dey to Prusen vYort sende a» Gherwin Marscheden. Danket dy gud, so holt 1 scharlaken lar, dat mochten noch vrende behoven. So wes Tydeman hirinne doyt, Iat Iat emen don unde ok hebbe ik emen screven van karallen op Sconen ;o senden ein dels, wyl syk dat vinden, darin rame ok des besten myt Tyde- nan. Item so hebbe ick Tydeman ghedancket aller vrentschop, my duncket, ledde wy Tydeman nicht, so were wy dar nicht wol an. Ich hebbe emeiö >creven, dat hey dy som tyt besorghe myt 1 quartyr van emen ossen mer loch unse slechter sal dy altbs wol helpen to flesche of Hinrych op Morde. 3arin rame sulven des besten. Item so hevet Evert Moyelyk 1 gron Ypers ; wyl hey wes mer hebben :an laken dat hebbe ick Brekelvelden screven, dat hey an ein cleyne nicht in sey, dat hey darin des besten prove. Item so Iat spreken den werkmester an sante Jape dat wy den beyghel mochten hebben, wante wy moyten lecken vor den wynter; 5 quartyr moyte wy des hebben also ick emen des ^elle beden hebbe unde vort so bydde, Ho3mian, dat hey des besten rame n allen saken, also ick emen des wol betrouwe. Dat were wol tyt, dat dey nussen vorkoft weren* Anders nicht dan var wol in Gode myt allen unsen eyven kinderen unde allen vrenden amen. Ghescreven 8 dage na sunte ßartolmeus dage 1420 in Brügge. Hildebrant Veckinchusen. — 278 — 252. Hildebrand Yeckinchusen in Brügge an seine Frau Marge in Lübeck. — 1420 Seftbr. 29. Rev. St.-A. Orig. mit den Resten des Sekrets. Adr.: An { i [V Margreten Veckinchusen to Liibeke lyttera detur. \yl In den namen uns heren. Leyve wyf , ick do dy to weten also van mj dochter Talleken, dey ghelach van crem neghende kinde op sunte Marye Maddelenen dach^), God sy ghelovet, dat sey des kindes ghenas unde'd[ kint es ghesunt unde Talleken es in kranken punten, God bettert. Sey • plat ledewys worden, men moyt sey hantteren also 1 junck kint; nu ms noch wyf noch mester noch frode frouwe alle, dey in Brügge mochten si: einseghen noch horden nu des ghelykcns also Talleken daran es, God moy beteren myt uns altomalen. Aldus es Peter in groter rouwe un'de druck hey hevet mer myt er to donde, dan myt allen synen 6 kinderen, dey not levendych sin. So ick sey sey unde ander lüde mede, so einstet gheyn r met alle to Talleken myt alle nicht. God geve, dat uns allen salych s moyte ; unde ok so ghevet Talleken umme gheyn dont nicht ok vraghet s( nerghen na. Som lüde wellen segghen dey poppelsye hebbe sey gheroy God van hemelryke moyte uns allen bewaren vor solke sucke unde vor al quade. Dyt befelle ick den almechtyghen Gode, dat sey unde wy alle ghesu moyten werden an seylle unde lyve, amen. Item le^ve \ryi, so wete dat ick to Brügge bin wedder van Andor] komen. Ick hadde mynem broder van velle saken screven to Frankenford dar ick noch gheyn bescheyt van em hebbe, dar my wol macht an es. L hedde myn broder wol hir ghehat, my duncket, hey ghevet cleyne unui my noch umme uns alle; mer God salt ofte God' wyl noch alto mall« wol beteren. Item so hebbe wy noch 1 ^ nicht van den keysser, ok wete wy nie woy wy faren sollen, mer doch so hoppen vrj, dat wy nicht myssen^) solle ^wy sollen wol betalt syn myt allen kosten unde schaden, wy komen so jamme lyken to alse 6 lude(!). God vorsette uns allen unsen schaden. Her Gode] Fysan es noch by den keyser unde darto so sanden wy nu even boden l em umme to achter volghen unse ghelt. Ick solde ghernne myn part yi den ghelde hebben, er ick van hir toghe. Anders so einweyt ick dy nu w. mer scryven op desse tyt, mer ic sal dy noch in kort allen mynen wyll( scryven. My hevet wunder, dat Hoyman my nicht einscrivet. Item so hebbe ick vorstan woy dat myn broder to Lunenborch h marcket wyl sin. Wat dar af schut, des werde wy ghewar. God geve m: leyve amen darto komen. Hirmede so moyte dy God bewaren alle m; allen unsen kinderen unde alle unsse vrent. Ghescreven op sunte Mychc dach in Brügge 1420. Hildebrant Veckinchusen. Item so sende ick dy to Hamborch wort 1 cleyne halve tunne, dar ^ 1) 22. Juli. 2) Undeutlich, — 279 — nne 4 Kornnewallesclie kesse, der sende 1 Eyxsen. Hir sin noch in"ne 20 cleyne :esse, darvan sende Ryxzen 4. Item so sende ick dy noch 3 wanne, dar men dat körn sal mede | i |X conne maket ; dey wanne sint op elken hantgreppe ghemerket aldus \yr Item so lat Tydeman dat was vorkopen, dat her Hinrych Rappesulver )etalt werde. Ick hope van den müssen unde ander dinch solle ok ghelt ^Verden. Dat sal uns nicht baten dat ick dar nicht einsy, so moyte my God lelpen, ik were ghernen derwort, konde ick dar wol reyden. Wolde myn Droder syk anders be^^sen, so solde dat al gud werden myt der hulpe Godes. So my dunket, so wyl dyn moder nicht volle doghet don. God van hemel- •yke moyte uns bet bystan dan unse vrende noch by uns don weit. God novte al betören al umme. 253. liildebrand- Veckinchusen und Bertram Rennehergli setzen Herman PlatenscJdeger in Kenntnis von dem Stande des gemeinsam unternommenen Feigenhandels. — Brügge 7420 Octhr. 15. Rev. St.-A. Pap. von H. V. Hand beschrieben. Auf der Rückseite des Blatts von derselben Hand an verschiedenen Stellen: 1. Dyt es ein breyf an Herman Platenslagher, dey /j\ GZIX kopye dar van 1300 korf fyghen. y^ \y^ 2. Item so beholde wy blyvendes 1300 corve fyghen summa dat wy betalen moyten hirvorn 1300 cronen oite 3 sl. 6 gr. vor den cronen, des komet uns wedder to bäte 16^^ sl. vor 33 korve fyghen, dei Bertram her Johan met den Eye wedder vorkofte wedöt. 3. Item so hebben wy desse fyghen koft van her Johan van- me Eye unde Wyllem Gherolf 1300 korve fyghen elken korf umme 314 sl. gr- hir van den fyghen worden vorloren 17 korve, dey wy an der packinge vorloren unde 33 korve vorkoft to 6 gr. den korf. 4. Item so es dey summa van al den fyghen to hope 227 ^ 10 sl. gr. den korf to 42 gr. darto unghelt also 15 U gr. hirvan hebbe ick myne helfte betalt op 2 ^ na, dey Wyllem unde Lamsin Woyst hebben solen, byt to Hamborch. Hiraf gheyt to mekelerdye 5 ^ 5 sl. 7 gr., aldus sal elke helfte sin van den fyghen afgeslaghen 16y9 sl. van den 33 korven to betalende blvvendes 110 ^ 13 sl. In den namen uns heren Eennan Platenslagher gude vrent ju gheleyve :o weten, dat wy under uns beyden hir hebben koft 1300 korve fygen seppes ?ud, elk korf stet erstes kopes 42 gr. Desse fyghen daran sta gy dey helfte myt my Bertram Rennenberch unde ick Hildebrant Veckinchus sta dey ander helfte. In den namen uns heren. God geve uns beholden reysse unde wynnynge. Item so geleve ju to weten, dat wy van dessen fyghen hebben scheppet to Hamborch wart in den namen uns heren: — 280 -— To ersten in schepper Hartwych Scroder .... 400 korve Item darnest in Johan Crogher . . " 200 „ Item in Volmer vanme Haghen 150 „ Item in Bernt van Weyghe 139 „ unde 8 Item in Boden Winnychusen 248 „ unde 10 in dessen 10 faten unde 8 fate, dar es inne tohope . 113 „ fyghen. Aldus so es desser fyghen over al in dessen 5 scheppen vorscreven 11 korve; aldus so beholden wy hir 50 korve van den siechten fyghen, dar s.' uns nicht velle van 'werden; wes uns darvan wert, dey bäte vryl unsse sii Item so stan dey fyghen in al to unghelde wente to Hamborch by 15 ^ g Desse 50 korve vor nicht gherekent, so stet uns elk korf fyghen by de 46 gr. 12 myten. Hirna weten ju na to rychten int vorkopen, Herman, gud vrent. Hir an dessen fyghen sal neymant gheyn last hebben to vorkopen da gy unde ick. Bertram wyl, ofte God, by ju sin, so ick ersten mach so w^ ick ju helppen ramen unde alledynch wol berychten bet dan wy j scryven kan. Item so bydden wy ju, dat gy wol don unde teyn sulven to Hambore also dey fyghen dar komen, ofte God wyl, dat gy sey laten op scheppen, da sey wol vorwart werden unde dat sey ok nicht to worpen werden unde sende to Lubeke, wat et ju best dunket sin unde profyt es to Lubeke. Item dey fyghen in Boden Winnynchusen also 248 marc korve und 10 fate unde in den 8 faten in Bernd Weyghen, dat sin snodeste fyghen desse es al tohope in den 18 faten myt den 248 korven 361 korve unde der beste is in den andern 4 schepen 889 korve. Herman gude vrent hirby so rame des aller besten dat gy kunnen unde moghen unde latet ju dar nicht led to. Dyt es gud gud also gy, ofte God ^vyl, solt seyn. God geve beholde reysse, amen. Item Herman dunket ju profyt syn so sendet uns desser fyghen s veUe to Lunenborch also gy meynen, dat men dar behovet unde ok vor an Opert; darinne so ramet des besten to unsen profyte. Darmede s moyte ju dey almechtyghe God bewaren ewychlyken bewaren. Ghescrevr 15 dage in ocktober 1420 in Brügge, dat es 8 dage na sante Dynyssejus dagi Berttram Kenneberch. Hildebrant Veckinchusen. Desse breyf es op den sin van Berttrames Kennenberch scryf, dat e by kars op ein sin. ^254. Eigenhändige Aufzeichnung des Hildebrand VecTcinchuse'i über seine geschäftliche Lage. — 1420 Beehr. 8. Rev. St.-A. Int jar uns heren 1420, -8 in desember do wyste ick Hildebrant Veckm chuse nicht in dessen 3 langhen boyken, dat my mochte to profyte kome] dan ofte ich mochte einbreken an welken donde dat to enj^gher ander) rekenschop droge. — 281 — 55. Bertram Renneber gh aus Hamburg an Hildebrand VeckincJiusen in Brügge. — ^ 1420 Decbr. 10. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: An den erbaren yt\ Hilbrant Vyckinkchusen in Brügge. ""x Minen vilgen denst Hilbrant leve vrunt wet, dat uns fygen, de wy hadden Bernt van Weygen, sin al nat geworden, went sin ballast was gande wor- m und men moste de fygen dar al ut graven, dar wy groten schaden an ?nien. Doch de sin vorkoft und wol 200 darto van den slychtesten, men en kan ju noch nycht geschryven, wat se gelden hebben, went ik noch jcht by Herman gewesen en hewe, men dyt is my secht van sinen werde, ; en weyt doch nycht um se geven sin. We en hewen to Luneborch nycht sant. Ik ryde morgen, wel Got, to Lubeke, wat dar dem afgesecht sy, it wyl ik ju schryven. Ik quam in ujis leven vruwen dach^) to Hamborch. i Christo valete. Ghescreven des dingesdages na uns vruwen dage, alse untfangen wart 1420 myt hast. Bertram Renneberg juwe dener. '^6. Hildebrand VeckincJiusen bestätigt den Em'pfang von 18 Pfund imisch, die er in Lübischer Währung in Lübeck zu bezahlen ver- spricht. — 1420 Decbr. 11. Rev. St.-A. Orig. Perg. Das Siegel ist vom Pergamentstreifen abgefallen. Das Pergainent selbst weist einen dreieckigen Einschnitt auf. Witlick zy allen luden de dessen breyff suUen seyn offte hören lesen, • t ick Hildebrant Vockinchusen hebbe gekofft unde wol to willen untfangen n Werner Smyt gichtejTi^) pont grote Vlames payment, vor elk pont pte love ick to betalne bynnen Lubeke zeven mark Lubesch an gueden -ibeschen paymente dem vorscrevenen Werner offte zynen erffnaemen my offte by erffnaemen drey weken darna dat myn beslotenen breyff < rup sprekende erst sal ghelesen werden sonder langer vertogeren unde ^ rt sake dat danne de vorscreven somme gheldes nicht betalt en worde, < t God verbeden moete, so wat hindernessen kost offte schaden dat darna y vorscreven Werner umme der betalinge willen lede offte neme, dat be- le ick Hildebrant vorscreven em selven offte den brengeren desses breyfs 1 to betalne unde gued to doene met deme rechten hovetstoele sonder s^eiyst. Unde des to eynen tughe der warheit so hebbe ick Hildebrant ^ rscreven myn ingezigel an dessen breyff gehangen int jaer uns heren dusent vrhondert unde twintich up ten Uten dach van december. 1) 8. Dezember. 2) Hansen liest „aich teyn" II, 218. — 282 — 257. Rechenschaft des Philipp Spormaker über eine von ih im Auftrage Hildebrand Veckinchusens von Brügge nach Dorf ausgeführte Reise. — 1420. Rev. St.-A. Orig. Das länglich zusammengefaltete Papier, das nach d vielen Einbiegungen ursprünglich in ein ganz kleines Format 2 ^ sammengelegt war, trägt den Vermerk von Hildeh. Veckinchust Hand: Dysse rekenschap hevet my Fylypus overgeven, dey r nicht behaghet luyt alle my Hildebrande Veckinchusen unde mynen vrenden. Zum Schlüsse findet sich eine Nachschrift i H. F. '5 Hand. Int jaer unses heren 1420 des sündages vor sunt Anggeneten dacl dat my min swaeger Hilbrant Veckinchusen sande van Brügge to Koll( Item daernegest sande he my brieve by enen loeper, de ghescreven wei up sunte Antonies dach^) daer ik mede toch in Lyflant, als he my by d selven loeper scref to der selven tyt na güet dünken Gerwen Maesschey* Item wes ik untfangen hebbe to der tyt an tergelt up de reyse unde vcrti hebbe guntheyn(!) int lant bet to Derpte van Brügge ut. Item untfangen van mynen swaeger Hillebrant to Brügge 2 Kinssc gülden unde 1 Deventer gülden. Item untfangen van Johan van Boekel to Doertmünde 10 Eins guld< Item untfangen van Gerwen Maesscheyde to Danske 4 Eins guld unde 1 mark Prüs nyes geldes, wes he my mer daen heft on ander düj daer he my mede reyde to wege wert met den perde, dat heft Gerwen gescreven ; ik en hev anders nicht screven dan wes ik untfangen hev an red gelde. Item untfangen to der Kyge van Toemas Veckinchusen % naark Ryg Summa in al als hervorscreven steyt 16 Eins gülden unde 1 Deven gülden unde 1 mark Prüs nyes geldes % mark Eyges. Dit hev ik untfangen an redem gelde an 14 or, de Tomas boetälc unde wes Gerwen utgeven heft an ungelt unde wes ik to Danske in der h bergen vorterde. Dyt is wes ik untfangen hebbe up de wedderreyse: Item untfangen to Derpte van her Hilbrant van den Eyke an terg 1 mark Ej^ges. Item so gaf he vor 1 hoeyken van 1 Munstroeles, den ik daer maek liet, 4 mark Eyges und 13% or vor 1 koegel van dem selven vande. Item untfangen van Toemas Vockinchüesen to der Eige 3 Aernümsc gülden unde 1 mark Eyges. ^ ^ Item untfangen to Danske van Gerwen Maesscheyde 1% mark Pi oldes geldes unde 7 Eins gülden. Item untfangen van Hilbrand Hoeyman 1 Eins gülden. Summa wes ik untfangen hev up der wedderreyse an reyden gelde U 1) 14. Januar. 2) 17. Januar. — 283 — . IS gülden to tergelt on de 4 mark unde I314 or Riges, de vor den hoeyken \ ie 1 koegel boetalt wart. Item wes ik hervan vortert hebbe van Brügge ut went to Derpte an i> gülden rekent summa 19 gülden unde 1 mark Prüs nyes geldes unde Ryges met ungelt an haesen unde schoe lindencleder, also da en dünt, s my noedorft was up deme wege. Item wes ik vortert hebbe up der wederreyse summa I714 Riiis gülden 1 de 1 sl. Prus nyes geldes, herin rekint al ungelt met teringe. Summa in al ut unde in de teriuge 8614 Rins gülden unde 1 mark Prus ] de 3 sl. nyes geldes. Summa in al wes ik untfangen hev an reden gelde to tergelt 3214 Rins I Iden, gerekint unde 10 or Ryges. Item dat ein tegen dat ander rekint, so bün ik heran tachter 6 Rins ! Iden min 10 or Riges. Nachschrift von Hildebrand Yeckinchusen's Hand. '. r Hildebrand van den Eyken | * ] r Hildebrant van den Bokelle \ 5 marc 12% or lermn van der Clus J j bben dan Fylypus an wände unde gelde. Item Marschede hevet utghedan 26 marc scot. Item so hef hey noch ghenomen 9 ferdinge 1 scot myn. Item so hef hey emen noch ghedan 8 marc 18 sl. Item noch sal hey koste vor emen betalen. Item so untfench hey van my 3 Rynsche gülden. Item to Dorpmunde van Bokelle 10 Rynsche gülden. Item nam hey van Tomas 3 Arnnemsche gülden 1% marc Ryghes. Item van Heyman 1 gülden. Leyve swagher her Johan desse scryf hir hebbe ick Hildebrant Veckinchu- i 1 screven umme sake wollen, mer doch gy solt juwes neven scryf wol kenen. '■ S. Rechenschaft des Phüifp Spormaker über die Kosten seiner Reisen. — c. 1420. Rev. St.-A. Orig. Ein halber längsseitig^ekniffener Bogen. Bas Papier ist nicht unterschrieben, doch geht aus dem vorhergehenden Stück sein Verfasser hervor. Auf der vierten Seite hat Hildebrand Veckinchusen bemerkt: Item so sin wy dannoch Hoyman schuldych to gheve 1 Rynsch gülden. Dey kost in Prussen over al dat Gherwin Mars- schede utghegeven hevet 28 marc Prusch unde 4 scot Prusch. Summa in Vlameschen ghelde 3 ^ 10 sl. gr. — Item so hevet Johannes Marschede utghegeven 10 Rynsche gülden, summa hirvan 27 sl. 6 gr. Hirvan hevet Marsschede hir wedder van, dat em Einghelbracht gaf, 10 sl. 11 eing. — Item hebben sey in Lyf lande utghegeven to Darbete unde to Ryghe tohope 6% marc 3 ferdinge — 284 — Ryghes 3% ore unde 2 Arnemesche gülden; summa darvan 3 — Item Einghelbracht utghegeven 6 Rynsche gülden, sui darvan 16% sL, darto gaf hey ut 8 gr. 1 einghels. — Hildeb Veckinchusen heft utghegeven myt Hoyman tohope 714 gu Rynsch, summa darvan es tohope 20 sl. 7 gr. Untfanghen wedder hiraf 40 gr. 2 einghelsch. — Summa dat dat Fylypus hop vortert hevet, 8 ^ 11 sl. 7 A Vlamesch. — Hirvan reb wy op dey Prussche reysse 2 ^ 11 sl. 7 ^, op dey Lyflan reysse 6 U gr.,- dac es elk 1 ^ gr. — Item so hevet Einghelbr. betalt op dey Prussche reysse 17 sl. 7 eingels, Marsschede ok 1 2 gr. 1 einghels unde ick Hildebrand Veckinchusen ok 17 sl. \ 1 einghels. Darmede es dey Prussche teringe quyt van den ! >^ 11 sl. 7 gr. Int jaer unses heren 1420 des sündages vor sunte Angeneten da( dat my min swager Hilbrant Veckinchusen sande van Brügge to Kc umme ty dinge van werck unde was. Item daernegest sande he my breve by enen loeper, de gescreven w up sünte Antonios dach^), daer ik mede toch in Liilant. Item wes ik to der tyt untfangen hebbe an tergelt. Item untfai van minen swaeger Hillebrant Veckinchusen to Brügge 2 Eins gülden i 1 Deventer gülden. Item untfangen van Johan van Boekcl to Dorpmi 10 Hins gülden. Item uniangen van Gerwen Marscheyde to Danske 4 ] gülden unde 1 mark Prüs nyes gelde on ander dünc, daer he my mede n to wege wert, als he wol ju scryft heft. Item untfangen van Toemas Veckin« sen % mark Ryges. Summa 16 Rins gülden unde 1 Deventer gülden | 1 mark Prüs nyes geldes unde % mark Ryges. I Item untfangen up der wedderreyse an tergelt. Item untfangei Derpte van hern Hilbrant von den Eyke 1 mark Ryges. Item so boetae he vor 1 hoeyken unde koegel 4 mark Ryges unde 13% ore. Item untfai to der Ryge van Tomas Veckinchusen .4 Aernusche gülden unde 1 n Ryges. Item unufangen to Danske van Gerwen Maeysschede 1% n Prüs oldes geldes, noch untfangen 7 Rins gülden. Item to dem Sünde fangen van Hilbrant HojTnan 1 Ryns gülden. Summa unifangen 13% gülden Rins on de 4 mark Riges unde 13^^ de her Hilbrant van den Eykejrutgaf vor den hoeyken; unde Toemas^ talden ok 14 ore, de he gaf emen man, de my leystschaegede in der na Item vortert van Brügge to KoUen unde to Dorpmünde 2 Rins gu] 5 grossen. Item an ungelt, wes ik dorfte up den wege, so gaf ik vor 2 mark 6 grossen, dat ik loevede den hillegen bloede to der Wilsenac up dat ik leve solde vort koemen. Item vor 1 paer socken 1% grossen. Item 2 housen 3 gjrossen. Item 1 paer schoe 6 grossen. Item vor schoe to lap 1) 14. Januar. 2) 17. Januar. — 285 — i rossen min 9 vinckenogen. Item vor 2 broeke 3 grossen 10 vinckenogen. ä m. vor 1 vlessche 3 grossen. Item vortert up den wege van Dorpmünde to Danske met ryden, t vaeren met leytsaegen, met kost 10 gülden Rins 13^ grossen unde ] lark Prüs nyes geldes; de mark gaf Gerwen ut unde ok ander dünc, daer i my mede reyde to wegewert als he wol wete. Item vortert van Danske to der Ryge met dem perde, met leytsaegen s atyt, perde to hoeren, daer ik min pert mede roüwede, 3 Rins gülden ] lark Prüs nyes geldes 14 ore, de boetaelden Toemas. Item von Ryge to Derpte 3 verdinge 1 or met leytsagen. Item vor 1 paer schoe 5 ore. Item vor 1 paer langer socke under myn staevelen 10 ore met makeloen. Item vor 1 brock 3 ore. Summa 19 Rins gülden unde 1 mark Prüs nies geldes unde 2 ore unde : ore. de gaf Toemas ut. Item up den anderen dach na sünte Angeneten dach^) toch ik van KoUen 1 Danske. Ik quam to Danske in den 18^®^ dach^); des anderen daeges toch ik ' rt to der Ryge in den 10^®^ dach^) van Ryge to Derpte 3 dage 1 nacht. Int jaer unses heren 1420 des anderen dages na sünte Matyes dach i der vasten^) dat ik,vaii Derpte toch wedder na Brügge ; doe was ik tussen '. rpte unde Ryge 8 dage. Item vortert daer en tussen 3 verdinge 10 artige. Item so gaf ik vor beslach to den perde von Danske to Derpte unde ; dder to Danske 23 ore. Item vor 1 renseler 4 sl. Lub. Item vor 1 mark wasses to lichtte up den wege 4 ore, vor 1 brock 10 artige. Item vor min staevelen to vornoeten 5 ore. Item so was ik up den wege tussen Ryge unde Danske 19 dage min ^ dach. Item vortert daer en boven(!). 3 Aernumsche gülden 1 markRyges U/o J rk Prus oldes geldes met perde to hoeren, want myn pert wart henckende, c ik van der Ryge reyt. , Item vor 1 paer haesen 26 ore. ? Item tussen Danske unde Brügge 9 Rins gülden 8 gr. Vlams. Item vor 1 brock 3 gr. Item vor 1 paer scho 8 sl. Prus nyes geldes. Item vor läppen 2 sl. Lub. Dat is summa an ungelt 15 gülden, vortert tussen Derpte unde Brügge. ' mma met ungelt 17% gülden 1 sl. Prüs. 3) 23. Januar. 2) 10. Februar. S) 20, Februar. 4) 26. Februar. 286 Summa in al ut unde in met ungelt vortert 36^ Rins gülden 1 ir. Prus 3 sl. nies geldes. Summa in al ut unde in wes ik untfangen hebbe her tegen an gt 3214 Rins gülden unde 10 ore. Dat eyn tegen dat ander rekent so bin ick hervan tachter 6 Rins gul min 10 ore. 2S9. Rechenschafts-AUegung eines Ungenannten. — 1420. Rev. St.-Ä. Orig.; ein vierfach zusammengefaltetes Papier, von dei 8 Seiten nur 2 beschrieben. Int jar 20 gaf ick der Veckinchuschen 2 mark des vridages na su Loccien dach^). Item noch gaf ik -den koke 9 sl. des vridages vor des hilgen Ker: avent^). Item noch ik ut 9 witte vor en stoveke wins desselven dages. Item noch gaf ik 11 sl. den scomaker in des hilgen Kerstes aveu Item noch gaf ik 4 sl. dem koke desselven avendes. Item noch gaf ik 6 sl. vor 2 stoveke wyns do me dat Idnt kerstenc Item noch gaf ik er ene marck des mydedeveken na dem hilgen Kerst Item noch gaf ik Hinrik up Mor(de)^)knecht 22 sl. in sunte Johans da^ vor 1 tunne vlesch. Item noch gaf ik juncvrowen Denky 2 mark des donderdages vor hilgen 3 konigen dage^). Item noch gaf ik ju sulven 1 mark des ersten sonavendes na den hil 3 konüghe^). Item noch gaf ik ju 1 mark in sunten Antonis avende®). Item noch gaf ik ju 4 mark des sonnavendes na sunte Pavel dage Item noch gaf ik ju 2 mark des vrydages darna^^). Item noch gaf ik 7 sl. myn 4 p. vor 2 stoveken wins. Item noch gaf ik ju sulven 2 mark des negesten dages na sunte Dorotea Item noch gaf ju myn broder 2 mark in sunte Valentyns dach Item so hef Evert Morikken dy 2 sclacdoke, dar gaf he my vor 22 m unde 4 sl. Item so heft Hinryck up Morde den ersten sclachdock, dar 1 he my 9 mark vor geven uprek. Item so gaf ik 9 sl. unde 2 mark vor en he praneholtes. Item noch en alven praneholtes, dar gaf ik vor 3 mark < Item 22 sl. vor 4 voder slet holtes. Item noch en voder vor 5^ sl. I1 27 seke kolen to 10 p. Item 33 seke kolen to 10 p. Item 38 seke kolen t( Dre mark Evert Snoyen em daen ter sewart. Item dre mark voer en halbes hundert stok. Item 15 sl. vor en v( hoeus. Item 2 mark onser amen. Item 7% mark onseme soldener. 1) 20. Dezember. 2) 20. Dezember. 3) 24. Dezember. 4) 1. Januar 1421. 5) Morde. 6) 24. Juni. 7) 2. Januar 1421. 8) 11. Januar 1421. 9) 16. Januar 1421. 10) 1. Februax 1421. 11) 31. Januar 1421. 12) 7. Februar 1421. 13) 14. Februar 1421. J — 287 -- \ 9. Hüdehrand Hoieman hält Abrechnung mit Hildehrand Veckinc- husen. — 1421 Febr. 21. Rev. St.-Ä. Orig.-Pap. Am Schlüsse steht von H. V. Hand: Int jar 1421 op sunte Peters avent in der fasten^) do antworde my Hildebrant Hoyman 1% arkes popers unde 1 sedel van den karallen vor Johennes Vresen. Am Ende der ersten äeite steht außerdem von H. V.'s Hand: Item 1 brun laken van 24 eilen Flames einbreket my ton ersten, my dunket, dat es in dey rekenschap komen. Int jar 1421 op sunte Petters avent in vasten, do antworde my Hoyman dssse 1^2 arkes poppers unde en stucke van er arkes van crallen, dey Hannes Freysse kofte. Item tenetur in Hildebrant 12% sL, de men dem scliiper gaf, de den allun \ 1 der Wismer brachte. Item noch 3% sl. Item noch 1 marc. Dit gaf Luteke myner vruwen, do ik to dem Gripeswolde was. Item noch tenetur 1 marc, de ik dem smede gaf. Item noch tenetur 9sl. vor peper unde vor syden. Item noch tenetur 7 sl. vor 3 elen stocbret wyt. Item noch gaf ik dem meelmanne 4 marc 10 sl. 9 ^ vor 4 schippunt und i ispunt melz. Item noch gaf ik 25 sl. vor 1 tunne dorss, 4 ^ int obr engende. . Item noch 4 marc 5 sl. vor 3 swyn. Item noch 30 sl. vor tallich. Item noch 13 sl. vor 2 swyn. Item noch is my tenetur Hildebrandes wyf 8 marc Lub. 13 sl. 8 ^, de e Luteke gedon heft, he rekende mit er up sunte Ghregoriez avent anno 20-). Item noch gaf ik 2 marc dem glotzenmaker. Item gaf ik 27 sl. myn 4 ^ Witte Henneken vor de 2 tunnen werx to ] mborch to vorende up sunte Ghregoriez avent anno 20^). Item gaf ik er 2 marc Lub. up sunte Valentyns dach^), desse 2 marc s de men in Lutkens rekenscop gerekent hebben, des wart vorgheten. Item noch 2 marc gaff ik er up den mandach na meydage*) by der maget. Summa 23 marc 12 sl. 5 ^. Item noch gaff ik er 2 marc Lub. up den dinxdach vor unsez heren 1 iielvard^). Item noch gaff ik den melmanneSmarcLub. myn 3^ up den sulvenpach. Item noch gaff ik er 5 marc Lub., do ik to der Wissemer toch in den I rket. Item noch gaff ik er 3 marc Lub. dez morgens, do ik in den Sündeschen uket toch. Item noch gaf er Luteke 13 marc 12 sl. Lub. entelen int hüs. Summa 26 marc 9 sl. 1) 21. Februar. 2) 1420, 11. März. 3) 14. Februar 1420. 4) 6. Mai 1420. 5) 14. Mai 1420. 288 I Item so hevet Phylypus 1 Rinsschen gülden unde 1 witte ^ van wegen upgebord in Prüssen van Marsscheden; dit hevet he my Hildel heten to schriven, hevet to geldes gebrek gehat. Item noch gaff er Lüteke 3 marc 2 sl. des vrydages vor sünte Madelenen^). Summa 4 marc 1 sl. Item tenetur in Hildebrant Veckinchusen 15 marc Lub., de ik ei ven dede, do he enwech toch. Item noch gaf ik 20 marc Lub. Johan Serven to siner behof. Item noch gaf ik Hinrich Hockser 8 sl. unde 22 sl. vor de 2 perde, dt mede hadde to Hamborch. Item noch 13 sl. dem glasewerten. Item noch myner vruwenl marc Lub. dessonavendes na aller hilgenda^ Item noch gaff ik 8 marc Lub. vor den t eider. Item myner vrowen 2 marc des dinxdages vor Mertyne^). Item noch gaff ik 24 sl. 8 ^ vor 20 sekke kolen. Item noch gaff ik myner vruwen 3 marc, de gaf se der kistemakerscl Item noch gaf ik myner vruwen 5 Lub. gülden, de gaf se Hinrich Derbeke. Item noch gaf ik Rixsen 2 marc 2 sl. Lub. Item noch myner vruwen 1 marc op sunte Elseben avent*). Item noch er 5 marc up sünte Katerinen avent^). It€m noch tenetur in 19 sl. 2 ^, de ik schade dede an Einsehen gul( de ik van Losekinge kofte dar ik Borcherde van Hildensem mede betal Item noch tenetur 22 sl. Lub. van 2 eilen wandes, de krech de tymD man Runge. Item noch tenetur 7 marc, de em Luteke gaf. Summa 124 marc 10 ^. Summa in al 188 marc 7 sl. 3 ^. Item untfangen to Hildebrant Veckinchusen behoff — 65 marc L myn 21/2 sl. vor 1000 schonewerkez myn 1 böd, dat wart gegheven 33 marc myn 1 ferd. Item untfangen 25 marc Lub. by Rolve. Item untfangen 65 marc Lub. 10 sl. van dem Walen. Item noch untfangen 13 marc Lub. van dem korke. Summa 1678 marc 7 sl. 6 Item dat ene tegen dat ander afgeslagen, so blyvet my Hildebr Veckinchusen hir tenetur 20 marc Lub. myn 3 den. Item tenetur in Hildebrant Veckinchusen 184 marc Lub. 6 sl., de my vorwyset hadde to Wickbolt van der Wik. Item noch tenetur in 8 marc Lub. 7 sl. 7 ^ van dem enen slachdc den Wicbolt ok hevet myt dem terling. Item noch tenetur in 48 marc Lub. 9 sl. 4 ^ van den 156 marc 12 de he my bewysede to zinen broder Zy\"erde. 1) 19. Mai 1420. 2) 2. November 1420. 3) 5. November 1420. 4) 18. November 1420. 6) 24. November 1420. — 289 — Item noch tenetur in 28 sl. 9 ^, de my Johan Vorwerk rekende to gelde van den 2 terling wanden, de ik em sande van Hildebrandez wegen. Item noch tenetur in 2 marc 4 sl. Lub. van 1 cranz perlen. Item noch tenetur 1 soffyr vor 6 marc Lub. Item noch tenetur 20 marc Lub. myn 3 ^ van ener rekenscap in mynen ke ik dessem blade 140. Summa 271 marc Lub. 7 sl. 5 ^. , Item hir tegen untfangen 24 marc Lub. 6 sl. van 2 ^ mjn 4 lot korallen. Item noch untfangen 109 marc Lub. 14 sl. van mutzen. Item noch bin ik em tenetur 5 marc Lub. myn 22 den. van ener rekenscap. Item noch bin ik em 11 marc Lub. 15 sl. 9 ^ vor 1 Menstrolesch sat- auw. Item noch bin ik em 14 lot korallen, elk lot vor 7 sl. Lub. ; summa 5 marc ib. 2 sl. Item noch bin ik em smale remeken 6 dosin, elk dosin to 10 sl., summa marc 12 sl. Summa 150 marc Lub. 15 sl. 6 ,3}. Item dat ene tegen dat ander afgeslagen, so blyvet my Hildebrant hir luldich 120 marc Lub. 7 sl. 6 "^. Item noch sy ik Hildebrande schuldich 174 marc Lub. van 13 ^ 12 lot rallen 100 marc Lub up sunte Johannes dach und dat ander op winachten 120 marc Lub. 7 sl. 6 ,^. Hir over afgeslagen, so blyve ik Hildebrande mldich 53 marc Lub. 8 sl. 6 ^. 11. Sivert Veckinchusen bekennt die Mitgift seiner Frau aus- gezahlt bekommen zu haben. — Lübeck 1421 Febr. 24. Lüb. Sta mjii beslaghen lade kendstu dey füllen met prundelinghe in ene tunn slaghen met anderen dinghen, dat seghe ick wol dar ick al myn doent besluten mochte in den sten. Overdenke alle doent bet dat ick dy sc kan. Darmede moyte dy dey almechtyge God bewaren unde alle kir unde vrende. Ghescreven des myddewekens vor der fasten 1422 in Brut op den sten. Hildebrant Veckinchuse 320. Hildebrand Hoieman in Lübeck an Hildehrand Veckinchn in Brügge. — 1422 Febr. 26. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr. : Dem erbern manne Hyldebrant Vecky] i husen to Brügge littera detur. Darunter von anderer Hand: 1 1 merte. Minen wyllgen denst to allen tyden Hyldebrant Veckinchüsen vrunt jüwe schade und jüwe moycheyt is my to male let, God allmechl helpe jü dez enen guden ende, dez bydde ik Gode alltyd. Item, so wetet Hyldebrant, dat ik wol vorstan hebbe in vele jüwer breven und ok jüwen broder Zy verde, wo dat ik jü schuldig sy 50 mark Lubisch und i — 341 — de jüwen broder Zyverde geven sulle van jüwer wegen. M dessen hevet y grot wunder, dat gy dyt so vele schriven und gy weten wol, do ik jü test de zeddelen overgaff, wo unse dynge stunt, do bleff ik jü schuldig I mark Lubisch und by 5 sl. off 6 und hirto so hebbe ik untfangen van ermen Jackenstrycker 29 mark Lubisch 6 sl. 8 d, dyt were tohope ) mark Lubisch 12 sl. 8 d. Hirtegen hebbe ik wedder utgegeven to jüwer ihof, so hir na geschreven steyt: Item, int erste lende ik jüwem wyve 49 mark Lubisch, de gaff se her inric Rapesulver. Item, noch er gedan int hüs entelen 15 mark Lubisch. Item, so dede ik jü sulven 15 mark Lubisch, do gy nü latest hir weren, düs were de summa in al, dat ik wedder utgegheven hedde to jüwer behof I mark Lubisch, aldüs bleve ik jü schuldig 12 sl. 8 d. Leve Hyldebrant, hir oge gy jü na rychten und schriven my nicht, dat ik dat gelt utgheve, dat ik de utgegheven hebbe. Doch ik wet wol, wenn gy geweten hedden, wo et rumme gewest were, gy enhedent nicht geschreven, men wetet, dat et düs darumme is, alze ik jü schrive ; hirmede bevele ik jü dem almechtygen ode, de mote jü jüwen dingen alle enen güden ende helpen, amen. Ge- hreven dez ersten donrdagez in der vasten anno 22. Hyldebrant Hoyeman in Lubeke. U, Sivert Veckinchusen in Lübeck an Hildebrand Veckinchusen in Brügge. — 1422 März 12. Rev. St-Ä. Orig. Adr.: An Hyldebrand Veckynchusen Brügge littera detur. In dorso von der Hand des Empfängers : 10 daghe vor Palmen 14221). Wetet, leyve broder, dat ic juwen breyf wol vornomen hebbe unde her mric Rapesylver noch her Jorden syn nicht to hüs. Darumme kan ic nicht ime dey breyve an den kopman spreken, ic hadde tovoren met en sproken, 3n en noch andern vrunden düchte best, dat men beydede na eymen ntzen eynde woe unde in wat wyse gy vorrathlyken in den stein komen Ten, op dat sey wat vastes unde wat draplykes scryven mochten. Unde r hebben ju al dync by mynen veddern Engelbrecht muntlyken unboden de al unse gudduncken unde dat hey al dync vorvaren sal to eynem vasten 'de unde uns dat weder scryven. Darna wel ic met vrunde hulppe des sten ramen. Got beter al unse ghebrek unde helppe uns ut al unser noet 8 behove wy al umme wol. Ic hebbe nu groten schaden nomen unde ok es >^ldebrand Hoyeman ghevangen unde weten nicht, war hey ghevonet es. )t betert. Ghescreven op sunte Gregoriüs dach anno 22 jar. Ic en scref % jare nicht so vele, also nu in 3 dagen. Zyverd Veckynchusen Lubeke. Item, gy scryven my, ic sol 100 mark geven, men gy scryven my nicht n den 60 gülden, dey ic ju over eynen jare gaf unde 21 mark Lub. vor 1) 21. März. — 342 — allerleye in juwe hus unde nu lest 21 gülden to Kolnne unde ic vundi noch al den dach, wol ut to geven wyste, war men gelt nenie ; met drow eder over my to clagen kan nicht vele gudes inbrengen: elken wert bar noch an syme dele. Got betert al umme. My wart ny also bange, dat v ic wol. 322. Sivert Veckinchusen in Lübeck an seinen Bruder Hildehra VeckincJiusen in Brügge. — 1422 März 27, Rev. St.-Ä. Orig. Pap. Adr. : An Hyldebrand Veckynchusen to Brü^ littera detur. Darunter von H. V. Hand: 4 dage na paschen 22.2 Wetet, leyve broder, dat myn süster unde ic nu in 3 breyven mest all< screven juwe gudduncken wol vornomen hebben. Got geve, dat et jo a gud valle, also gy screven hebben, men wy vrüchten, dat welle lancsan a gud Valien; doch Got es wol vele mer mechtych ande myn suster unde hebben ju al unse gudduncken over 6 dagen wederscreven unde en we ju wat mer scryven, men wy wellen antworde vorbeyden op Eyngelbe antworde unde ok op dey breyve, dey wy ju send sand hebben; darna syk myn suster rychten. Hedde wy er des gunnen wellen, sey hedde lai vor vastelavende ut dem huse varen unde meynt hedde sey nü in dat ] komen, dat were hyr nummer to komen unde sey kunne ok nummer in d hüse wol varen. Unde vorneme sey neynen betern trost van ju byni kord, so wel sey in dem huse nicht blyven. Nu op sunte Mychele heft < Lünsche an dem huse 50 mark Lubisch reynte unde her Hynric Kapsyl wel syn gelt hebben al wat kostet unde dat hus solde ok wol 50 mark kos to büwen. Unde myn suster claget, sey hebbe di'ade al ere cleynode voi unde vortert unde behovet al dage gelt unde heft neyne grote. Weide < betert al umme unde ic hebbe nu echt groten schaden nomen unde Hy] brand es nu ghevangen unde sal my grot schaden, also dat my bange n_ werd unde vele banger dan ic ju scryven kan unde gy scryven. Ic sole mark utgeven, men gy scryven nicht van den 60 gülden, dey ic ju hyr unde by 22 m., dey ic ju hyr int hus utgaf unde 21 gülden to Kolnne; moste ic ok eyrst weder hebben. Unde gy scryven van Kornelys, ic em den breyf ghedaen op Bacharach, also gy my scryven, hey mochte 60 gülden hebben vor den breyf unde ic leynde em gelt op den crallen wolde dat ic dat weder hedde also dat gy darop neyn rekenscap ma darvan unde gy maken juwe rekenscap op vele dynges, darvan ic vru( ju numer pfennig werden sole. Unde wan gy dar unde myn suster hy vortert hebben, dat gy by brengen kunnen, so mote gy noch op eyn b bestant dencken, unde ic vruchte juwe meynynge sole unde vele saken^) schelen unde ic wolde, dat gy ut dem steyne weren unde op eyn beter dech des were lange tyt ghewesen. Item, Jost, juwe sone hadde hyr nu myner süster screven, dat ere m< unde ere broder sey bydden leyten, dat sey er jüwe dochter Greteken u Hansseken senden wolden met den eyrsten schepen, sey wolden en 1) unleserlich. 2) 15. April. 3) Die drei letzten Worte unleserlich. — 343 — sten doen unde nicht vorderven laten. My duncket myn suster wel das 3ht doen unde wel ere kynder numenden senden unde ic woldet op myn ; raden, dat sey er Greteken sende met dem eyrsten. Dyt scryvet er unde ovet sulven des besten op dey lengede; hyr sümet nicht mede, dar leget icht an, also ju Eyngelbert ok wol mach gheseget hebben, wan men dat •ken büt, so sal dey sok reyde Wesen. Item, ic sende ju eynen breyf an den kopman van dessen rade unde dey scryft darby in Eyngelbert breyve, dey breyf steyt hart noch; som vrunde 3ynen dey kopman mochtet syk annemen, darumme mochte gy dat op n wert leggen, dät hey ju vorkorttet unde vorsnellet hebbe, dey breyf 3yt op ju sake, were gy ut der vencnisse, so mochte gy vorder spreken. )t wet wol, dat my dy scry\^en hart noch ankomen es, ic vrüchte myn en wellen lancsam weder gud werden, Got betert al umme. Ghescreven s vrvdages na mytvasten anno 22 jar. Z + V + Lubeke. 13. Johan Raet in Nymwegen an Hildebrand Veckinchusen in Brügge. — 1422 Aprü 13. Rev. St.-Ä. Orig. Pap. Adr. : An Hilbrant Figgichüsen mynen golden vrient. Von H. V. Hand: 1422, 14 dage na passchen i). Golde vrient, alsoe gi woil woet, dat ic woil vorvolgt hebbe juwen lide, dat gi my pantgewyse versat heb und heb dat te drie stonden laten )lgen in den Franckevoertsche merk, daer ich groten hynder und schade r heb, als gi selven woil prüvenen moigt und u neve oeck woil weet und :it goet oeck nyet overslaen enmach; ind begeer daromme van u, dat gi lieven will, dat ic dat güet aen myn scholt behalde mit goider vruntscappen ent eest sake, dat gi des nyet doen en wilt, soe will ic doch dat goet tot )lne mit recht vervolgen un wes my ock dan dat güet erger velt und is in myn hoef stell ind schade, den ich daer by geleden und gehadt hebbe, m will ich dan vort vervolgen aen u und aen uwen erven, daer ich kan und ach. Und wes gi hier in doen wilt, dat laet my weten by brenger dis briefs, ent ic my darna richten wil te doen gelyc voirscreven steet, went ics nyet nge verhalden en kan noch en will. Got symit u altyt. Gescreven des manen- iges na belaken paesch dach. Und dat ic dus lange hier in gebeit und dit ver- ilden heb, dat heb ic gedaen omme beden wil Filips Spaermeker uwes neve. Johan Raet, burger tot Nymegen. 24. Sivert Veckinchusen in Lübeck an seinen Bruder Hildebrand Veckinphusen in Brügge. — 1422 Äjoril 21. Rev. St.-Ä. Orig. Pap. Adr.: An Hyldebrand Veckynchusen Bruge littera detur. Darunter von H. V. Hand: 1422, 11 in meye. Wetet, leyve broder, dat ic unde myn suster vele breyve van ju hat ibben unde hebben ju ok vuste vele wederscreven unde scrive ju ok gernne 1) 26. Aprü. — 344 — vele, woldet wat inbrengen. Gy trösten uns wol unde mejTien jo al ju op eynen guden eynde to brengen unde wellen al juwe schuldemer op tyt aftoleggen unde ic kan nicht weten, wargy dat gelt wellen nemen, ic vrüi gy solden van al unsen vrunden nicht 50 ^ groten krygen und solde { 150 ^ op reynte nemen, dar moste gy voregeven des jars by 100 m. bisch, warmede wolde gy dat dan noch vorwysen. Unde my duncke] unsen vrunden unde sunderlyngen my wert vele to bange. Got bete umme. Unde gy wellen jo dat hus beholden, ic vrüchte dat wolle ju rü Her Rapsylver wel syn gelt hebben, al wat kostet unde wert hey vortorm dat es vor uns allen nicht. Unde gy scryven nicht worvan men en betal« sal. Ic en dar under syn ogen nicht mer komen. Gy mögen betern tro weten, dat wy hyr dencken kunnen, wy vrüchten hyr al wan gy dar unde m^ süster hyr al vortert vorpandet hebben, wat gy by brengen kunnen, so sc noch erger werden unde moten dan noch op eyn ander dencken. Ic kan nicht wol trösten eder vele gudes scryven, men ic wolde, dat gy ut de stene weren bleven doch na juwen breyven, so weret ju nicht leyf un^ meynen dat sole aldus beter werden, des gunne uns Got al umme. Ic w ju wat mer scryven, er ic antworde van ju hebbe van des rades brey\ Got geve dat ju dey breyf helppen mote ; al vrunt doen ju sere groten. Gh screven 9 dage na paschen anno 22 jar. Zyverd Veckynchusen, Lubeke. 325. Hildebrand Veckinchusen (in Brügge) an seine Frau Margaret, VecJcinchusen in Lübeclc. — 1422 Mai 10. Rev. St.-A. Orig. mit den Resten des Secrets. Adr. : An Margreten Vecki chusen in Lubeke Jyttera detur. In den namen uns heren. Greteken, leyve wyff, dy gheleyve to wete dat ick in 8 weken nu breyf van dy hat hebbe noch van mynem brodf dat my nicht leyff ein is. Men Johann van den Bökel scref my lesten 1 brey woy hey nicht wol konde komen. Aldus so scryve ick eme noch, dat h hir komme ghelyk ick eme lesten screff, dat hey des nicht einlate ghens si unde komme hir noch unde helpe my to mynem rechte, so siek dat geboi mer doch ick hope Bökel sy op den wege alreyde umme herwort to kome od ghevet, amen. Herman Derssouwe dey screff Bökel lesten 1 breyff t van mynen saken, darumme hope ick hey sal herwort komen, offte God Wj Item, so antworde my nu Einghelbracht Veckinchusen 1 pack, dar w; inne 2 hemmede, 4 brocke, 2 nachtmussen, God lont dy, dat du my darme( bedacht hewest. Doy wol unde scryff my, woy seck dar alle dinch heve Syvert noch du einscryvet my gheyn underscheyt van al woy ju dar gs mach myt allen saken, dat wysste ick tomale ghernne, woyt umme al dinc sin mochte. Unde ick hadde dy umme ander dinch ghescreven, dar eij scryvestu my nicht van, ein lat des nicht du scryvest my alle tydinghe b schedehyken, darmede so make dy guden hoghen in allen saken, dat s offte Got wyl, noch alto male gud werden. Lat uns Gode dancken unde lovc to allen tyden. God vorghevet den ghennen, dey uns hirto ghebrocht hebbe j — 345 — , Jy hebben noch dune vrende, alumme twyvel dar nicht an. God sal uns nderweghen nicht laten met unsen cleynen kinderen by siner groten unt- irmycheyt. Item weret also, dat Bökel nicht komen ein wolde, so mosste ick enen äderen wech hebben met der helpe uns heren Godes, noch so solde ick to (chte komen, ick ein twyvel dar nicht an. Ick sal, offte God wyl, wol myt : ;chte utkomen. Darmede so grote alle vrende sere. Ghescreven op 3 weken dT pinxsten unde var ewychlyken wol met allen unsen vrenden unde inderen. Holt ummers dey kinder in twanghe unde dat sey wat leren unde I n lat dy nicht vorlanghen, dat weyt neymant, woy alle dinch komen mach. I 'at sal, effte God wyl, noch bet komen dan som lüde sal leyff sin. God I orsey unser allerbeste, amen, an lyve unde zeylle, amen. Hildebrant Veckinchusen. Item leyve wyff, so screff ick dy lesten offte Bökel 1 tunne hedde 'ghemaket, dat du my prundelinge darinne soldest senden, dey hir better ere dan dar, so mochte ick dey hir doen vorkoppen na proffyte alwert. Ise, wan God gheve, dat ick utquemme, so solde ick al myn doent ersten ar maken, er ick ut Brügge toghe, wante ick solde nicht ghernne seyn dat ;y lüde, den ick schuldych were, to Lubeke op myn hals solde kommen, rit mosste al umme dar sin, dat mote my God helpen unde sin leyve moder ide alle Godes hilghen. Ick hope, dat sal my scheyn met der hulpe uns Ten Godes. Item, unse kindere wyl ick nicht ghescheden hebben. Holt dey altohope, od sal uns wol helpen, in Lyfflande kommt unser dochter gheyn. Welt od, wan ick ut bin, so kommet dach unde rat, God geve unss dan des : !Sten to raken myt allen saken, dat uns gud sy an lyff unde zeylle, amen. ; Leyve wyff, doy wol unde bydde Bokelle met gaders mynen broder \ ide ander vrende, dat hey dey reysse annemme unde komme her. Alle ende sin hir nicht vellych to desse saken to rechte togande, darumme so dde ick ghernne Bokelle hir met den ersten. Wan ick ut were, so wyste i neymant bet to myns deghendinghesman dan Bökel, dey moste my alle ach helpen to enen einde deghendinghen. Hey were dar wol ledych to inte hey hedde hir vele anders to donde. Darumme ramme hirinne des 'Sten met ^Tenden, dat hey komme myt den ersten. Item, so höre ick zegghen, dat myn broder kranck sy, God vorsey sin ste an lyve unde zeylle unde uns allen, amen. Holt dat vrentlyken myt 16 unde met allen vrenden. Doen sey anders dan to punten, dat sal seck )1 vynden, also seck dat puntet. '*ß. Korndius Veckinchusen in Augsburg an Hildebrand Veckinc- husen. — 1422 Mai 14, Rev. St.-A. Orig. Pap. in zwei gleichlautenden Stücken. Adr.: Dem erbaren unde wissen Hilbrant Veckinchusen tzo K . . . . eder woer er ist. Auf beiden Stücken von H. V. Hand: 1422, 11 in junejus . — 346 — Minen dinst, wissent lieber oem Hildebrant, daz ich wael mach; da ghelichen hör ich alletzit ghern van uch unde van allen mjTien lieven vrende tzo wissende. Item so wissent, daz es myr itzunder nycht vast wael gheit aJ van mjns vaders weghen unde alse van des godes weghen, daz in Fryc ghenomen waerd. Und men stelt myr itzunder hirumme under binnen nac daz ich noch tzo lande eder tzo wasser sicher byn unde ich wolde gher dem hertzoch 250 gülden ghegheven haven, daz er mynnen bryf wold have wedergheven, daz wil er nycht doen unde er sprycht, er haeve wael 6C gülden of schaden ghegheven, de wil her also wael haven, als daz houbtgoec unde er en wil myr nyndert ghein gheleit nycht gheven unde ich dedingt noch alle daghe myd em daz ich ghern seghe of es siecht mocht werden umn ein klein ghelt, daz wolde ich ghern gheven of deme daz es ein ende mocl werden, God gheve, daz es ein goed ende werde. Item so doent also wa< unde grossent myr alle myne front tzomael vurt unde saghent en, daz ic wael mach unde ich wil myd den ersten ghen Brugghe komen und wil al dinck siecht machen unde ich bydde uch umme Godes willen, daz ir gh dencken daz myr myn bryef weder werde als van de 210 Kyns gülden, ( ich dem Hans Raet van Nymmeghen gaef, der daz sydendouch tzo pan( haet, de samyd unde de taffetta, daz ich van dem man unghehindert wer( wan ich mych vast var den man besorghe unde ouch ghedencket, daz m; ouch etwas gheldez werde wan ich, of God wil, tzo uch komme. An de nycht dan vorscryvet myr ghen Mensse tzo Hinrich tzome Ross, mynn< wird, daer so wird myr de bryf wael. Ghegheven tzo Auspurch of den 14 da( in den mey 1422. By myr Cornelies Veckinchussen. ^27. Sivert Veckinchusen in Lübeck an seinen Bruder Hildebrm VecJcinchusen in Brügge. — 1422 Mai 30. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: An Hildebrant Veckinchuzen to Bri littera detur. Darunter von H. V. H nd: 1422, 14 in junejus. Vruntlike grote vorscreven. Wetet, leve broder, da.t wy juwe breve scryffte wol vornomen unde hebben de juwen vrunden laten lezen hebben hir van dem rade breve darop vorworven alzo wy best konden wy syn des alle gevrowet. God geve, dat yd to den besten komen mote; ^ senden ju breve unde utscryfft by dessem boden. Item, broder alzo gy my van Cornelys scryven, ik hebbe synt sur Mychaele nü breff van em gehat unde wet ok nycht wor he ys, darumi kan ik van den panden nycht scryven. My ys let, dat he de pande nyc geloset en hevet unde ik en wet ok nycht, wo he syn dyng anslan wil ur zyn dyng behaget my nicht ; God betert. Item, her Himic Rapelsulver wil syn geld hebben edder he -wil ju fc vorvolgen unde wy krygen grote unvruntscap van em, dat uns al umi nycht vromen sal. Hirup weset vordacht. Grotet alle vrund. Gescreven pynxste avende anno 22. Syver4 Veckynchusen, Lubeke. — 347 — Item, niyn suster unde juwe kyndere unde alle vrund zyn, God hebbe ank, gesimt unde ik wolde, dat myn ogen toreke weren, so wolde ik ju erne mer scryven. '28. Johann Lammesheim, Bürger in Frankfurt, urhundet über die 'aMung einer Schuld an Sivert Veckinchusen, Bürger in Lübeck. — 1422 Juni 11. Gedruckt im ürkundenhuch der Stadt Lübeck. Teil 6, S. 446 — 447. Nr. 423. 29. Reynold Swarte in Köln an Hildebrand Veckinchusen in Brügge. 1422 Juni 18. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr. : An Hildebrand Vockinchusen to ^) littera detiir. Darunter von H. V. Hand an 2 Stellen dasselbe: int jar 1422, 26 in junejus. Vruntlike grote vorgescreven und wes ich gu des vermach. Wetet leyve ■m Hildebrand, dat ich juwen bref, gescreven des sundages na pinxsten^) 7o\ verstau hebbe. Item leyve om, so hör ich dey tydinge gerne, so als gy cryven, dat ju dey Ghennefoster moet weder leveren op dey vryghed. Jnd dysse tydinge hord Hadewych to male gerne. God geve, dat et in kord loete gescheen amen. Item so en heved my Johan BokeU nycht geantword, ■3h wel em scryven, dat hey my scryve undersched darvan, so wel ich gerne arby dat beste doen. Item, Hildebrand oem, so seched men hir, dat dey :onynk sal komen to Regelsborch vor sante Jacobsdage; dar solen ok de 'orförsten komen. Item, so seged men hir, dat zieh dey van Praghe tomale tark maken. Anders en wet ich ju op dysse tyt nycht to scryven. Und ebeidet to my. Item so meyne ich myn broder Tydeman sole ok eyns werden med zynen schulden. God geve, dat al dynk mote gud werden, men. Valete in Christo semper. Gescreven 18 in juni anno 22 jar. Reynold Swarte von Collen. '30. Sivert Veckinchusen in Lübeck an Hildebrand Veckinchusen in Brügge. — 1422 Juni 20. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Hyldebrand Veckynchusen to Brügge littera detur. In dorso von der Hand des Empfängers: 1422, 3 in jullejus. Wetet, leyve broder, dat wy mest al jiiwe breyve wol vornomen hebben. jöt geve ju, dat et also gud werde, also gy screven hebben, unde dat gy op Tye vote komen moten. Unde so rade ic hoge, dat gy ju bet hoeden unde lencken op eyn ander stede to komen. Unde also my duncket, so en dorve :y ju op nummende alto sere trösten, dey eynych gelt utgeven welle juwen chuldenern. Darumme se3rt wyslyken to unde dencket op eyne stede, dar T ju behelppen mögen met vrunde hulppe. Myn süster unde juwe kynder yn, Got danc, ghesunt. Got spare uns al umme to syme gotlyken deynste 1) Lücke im Manuskript. 2) 7. Juni. — 348 — unde voge al dync to den besten. Got wet wol, dat my dyt scryven su noch worden es, men gy gheloven my des nicht. Got betert al umme. Gh( screven 4 dage vor sunte Johannes dage anno 22 jar. Zyverd Veckinchusen, Lubeke. 331, Tideman Brekelvelde an Hildebrand Veckinchusen in Brüggi — 1422 Juni 25. Rev. St.-Ä. Orig. Adr. : hu Hildebrant Veckinchusen to Brügge off Wc he is, littera detur. In dorso von der Hand des Empfängers: 142! 9 in jullejus. Vruntlike grote unde wes ik gudes vormach tovorne screven. Hilde brant, gude vrunt, ju gheleve to wetene, dat ik juwe breve vuste al W( vornomen hebbe, sunderlinge den breff, den gy screven hadden des mai daghes to pinxsten^), unde ik hebbe den breff al den vrunden lezen latei alse gy my screven hebben. Wolde Got sine gnade gheven, dat al dink { queme, alse gy screven hebben, dat seghe wy altomale gherne. Unde d< en is. nein not op al punte antworde to scrivene, wante ik en wet nicht, w{ dat et inbringhen mochte. Doch, Hildebrant, sunderlinge alse gy scrive] wo gy hern Hinrik Bapesulver schuldich sin 75 marc darop hebbe he 2 pansi de rekene gy so gut alse 25 mark unde gy sin van my begherende, dat i de 2 pansir to my nemen solde unde gheven eme de 75 mark. Hirop, Hild brant, so wetet, dat ik Margreyten alrede ghelent hebben by 40 mark unc se hevet my en deels smide dan, dat se in Lyfflande plach to dreghene ; d solde ik vorkopen. Nu en kan ik nummende hebben, de et hebben W6 aldus hebbe ik dat by my leghende unde vorwar, Hildebrant, de kopenscc is tomale krank, also dat dar neine winnyige ane en is unde darto so vo leyze wy unse gut to der zee wart, also dat eneme yeweliken banghe noc wert an deme sinen. Doch, leve Hildebrant, wanner dat et also verne kom( were, dat gy juwe schuldeners al ghestillet hedden, konde ik dan wes dj_ sunder minen groten schaden, dar woUde ik dan gerne op denken. 0^ wetet, dat ik vruchte, dat wy op 100 mark na nummermer al van den sy werkerschen betalt en werden. Ok hebbe ik noch wol 10 ^ syden to kopene, de Evert Molken unde my tohoret, de is tomale groff. Hildebrar ik en wet ju anders nicht to scrivene. Wolde Got gheven, dat et also quem dat gy es ens konden werden mit juwen schuldeners, so soldet al gut werde Des mote uns Got ghunnen. Hirmede blivet ghesunt. Ghescreven op sun Johannes avent to lichten anno 22. Tiideman Brekelvelde. 332. Heinrich Hoep an Hildebrand Veckinchusen in Brügge. - 1422 Juni 30. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: An Hildebrand Vickenghuse littera deti Darunter von H. V. H nd: 1422, 30 in junejus. Hinryck Hoep 1) 1. Juni. J I - 349 - Hildebrand Vickinghusen gude vrünt wetz, dat ik jiiwen breve wol ^orstaen hebbe, de gy my van der enen tyd ter anderen sant hebben als van ; le kosten dat Gherd Lenserdyk und Kersten van Meghen my und Plesscho- : ven solde gelovet hebben, dat gy daraf gerne en ende hadden. Hirop wetz, lat ik' myt Gherde und myt Kersten gesproken hebbe und se hebbe vort , :esproken myt Everd van Meghen myt Johan Koveke, se hebbe en vorant- ' werdet und my mede und seggen, dat se nyt en weten, wat gy utgelecht lebben: men se vorbeyden van dage to dage, dat Hildebrand Süderman lir komen solde, dem sy alle dink kenlyk, als vroe als de kumpt, so wilt j e is en ende maken. Ik hadde ment over 4 of 5 dagen, dat ik wolde by juw ■ :omen hebben, nu hebbe ik so gnete unledicheyt gehadd van den Andorpen nark myt den Engheisch, dat ik des nene macht hebbe hadde. Dot wol md nemz dyt antwerde to willen. Ik hope, dat Süderman hir wert in kort. ; lirmede syt Gode bevalen und bedz over my. Screven des anderen dages ! a sunte Peter und Pauwels dage. Hihryk Hoep. ; '33. Schuldverschreibung des Jories Waterloos. — Brügge 1422 Juli 30. Rev. St.-Ä. Orig. mit de^ Resten eines auf das Papier gedrückten Siegels. In dorso von Hildebrand VecJcinchusen's Hand: Dyt es dey ersste breyff van Jorken Waterloys, dey hey my nicht gheholden hevet, dar ick nu 1 scheppenbreyff op hebbe van 12 sl. 2 gr. op den I9sten dach van november, do wedde my Joris Waterloys dessen breyf van 12 sl. 11 gr., darto lende ick emen 3 gr. vor den breyf. Aldus so hebbe ick emen lent to hope 13 sl. 2 gr. Dyt ghelt hevet hey my ghelovet vor Johan den Rock to betalen in 3 weken, so lange hebbe ick emen dach gheven umme Johan Rockes wyllen beholden myns rechtes altos. Ic Jeris Waterloes bekenne ende lies, dat ic sculdich ben Hdebrant } /eckinchusen van ghelende ghelde, doer ic mede hüten sten cam als dat Fan de Rouc vel cenlic es, 12 sl. ende 6 grote. Hiervan belove ic Hdebrant oerscreven of de oudere des briefs te ghevene van desen gelde 15 daghe naer f lesen daghe 5 sl. ende 6 groete ende veert 7 sl., die belove ic em te ghevene ' lu naest comende in de Andwerper maerct, onghemaent als en goed man van rawe, en of aolder des briefs als veerscreven staet. In cennesse der vareit so : b ic Jan de Rouc ghebeden, up dat ic dit trauelic ouden ville, dat hy sin [ inget hier upghesteken evet voer myn. Dit eb ic ghescreven met minder ' nt int jaer 1422, 30 daghe in Julius in den sten van Brucghe. '34. Lühech an Brügge in Sachen des auf dem Stein in Brügge ge- \ angen gehaltenen Hildebrand Veckinchusen. — 1422, erste Hälfte des Jahres. Reo. St.-A. In dorso von Hildebrand Veckinchusen s Hand: 1422, 9 in junejus do untfenck ick desse koppye des breyves van der stat — 350 — Lubeke an dey stat van Brugghe. Aus dieser Bemerkung ergib sich das Datum. Ville Brucgensi Post salutem. Ersamen heren leven vrunde, uns is tor kennisse gekomen wo Hildebrand Veckinchusen, unse poirter in deme alse he in juwe stede vai Brucge gekomen was umme composicien to makende mit den jenen, den h( schuldich is unde eynem isliken vul to donde alse redenis na alle siner mach van ichtes welken mit gewald van der vryheyd genomed de provestie ge nomen unde an den steen in de vengnisse gebrocht sy allene eme doch sii I werd Jacob Schotteier juwe poirter gesecht unde underwysinge gedan hadde dat he up der vorscrevenen vryheyd \Ty sin solde alse wy dat ok noch ander i nicht irvaren en hebben, dan dat erbare lüde beyde juwe poirters unde 61 \ vromede lüde efte gaste, de dat nicht vorwricht edder vorvochten en hadden unde de ok elkerlike gerne don wolden alse reden were na alle erer macht dar ys vry uppe geweset syn, worumme leeven heren unde besunderei i vrunde wy juwe erbarheyde sere vruntliken bidden, dat gy umme unser lev willen darto behulpen unde vorderlik sin willen, dat de erbenant Hildebran Ute der vengnisse wedder up de vorgerorden vryheyd sunder sine schade unde kosten komen mögen. Dar yo mit juwer guden gunst voresynde, dr de unsen de yenne nicht ensyn, dar de vorgerorde vryheyd mede gebroke unde vorkorted werde mede anseende de guden meninge Hildebrande erbenant, dat he ys alse wy vornemen nicht enmened dan elkerhke sine schuldemere to donde alse reden is na alle sinem vormoge na vruntlike composicien, de he mit en darup ramende worde unde is ok wol to merkend wanne sine menynge also nicht geweset en were, he enwere bynnen juw€ stede van Brucge nicht gekomen. . Leven wunde bewyset uns hyr wille unde behegelicheyd ane, das gy dat mit redelicheyd don mögen dat will wy umme juwe erbarheyde willichliken gerne vorschulden wor wy mogei Syt Gode bevolen. 335, Lübeck an den Propst von St. Donat in Brügge in Sachen de auf dem Stein in Brügge gefangen gehaltenen Hildebrand Veckinc husen. — 1422, erste Hälfte des Jahres. Rev. St.-A. In dorso von Hildebrand Veckinchusen s Hand: 1422, 9 i junejus do untfenck ick desse koppye des breyves van der stat Li beke an myn heren den prouvest van sunte Donas. Hieraus ergii sich das Datum des Schreibens. Domino preposito sancti Donaciani Brugensis. .^ Post salutem. Erwerdige gunstige here uns is to wetende gewordei wo Hildebrand Veckinkhusen unse leve poirter, de umme des willen, da he composicien maken unde ramen wolde mit den jennen, den he schuldic is bynnen de stede van Brucge uppe juwer herhcheyd vryheyd, de provesti genomed, gekomen was, anders nicht menende dan dat he na \Tuntlike — 351 — jomposicien, de twisschen sinen schuldemeren unde eme mochte voramed geworden sin eynem islikem gerne wolde don alse reden were na alle siner nacht van der sulven jiiwer herlich eyd vryheid der do eyn islik vromman de las nicht vorwracht edder vorvochten en heft plecht to wetende, mit gewald ;enomen unde an den steen in de vengnisse gesät sy, juwer vorgerorden Tyheyd alse uns dunked to nynen cleven vorvange unde vorkortinge, wo- umme leve here provest wy juwe moghenden erwerdicheyd sere vrunt- iken bidden mit andacht begerende, dat gy anseende weret dat de erbenant lildebrand van sinen werde Jacob Schettelere nicht uterliken underwyset ;eweset were, dat he up der vorgerorden juwer herlicheyd vryheyd solde Ty sin van schulden unde dat he ok darumme nicht uppe de vryheyd ge- :omen were, dat he eynem islikem, den he schuldich is, gerne vuldon wolde la alle siner macht, dat he bynnen Brucge unde up juwer herlicheyd vor- creven vryheyd nicht gekomen en were demsulven Hildebrande unsem )oirter umme ere juwer herlicheyd vryheyd unser bede unde leve willen :unstich unde trostliken behulpen sin in sinen redeliken zaken also dat he ^ormiddest juwer trosthken hulpe unde vordernisse ute der vengnisse wedder ip juwer herlicheyd vryheyd sunder sine schaden unde kost komen möge imme composicie to makende mit denjenen, den he schuldich is unde eynem shken to donde na alle siner macht alse reden is alse voregescreven steyt, ilat Wille wy umme juwe erwerdige herlicheid willichliken gerne vorschulden m wy mögen, de Gode almechtich beware to langen saligen tyden. i36. Sivert Veckinchusen in Lübeck an seinen Bruder Hildebrand VecJcinchusen in Brügge. — 1422 Aug. 30. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: An Hildebrant Veckynchuzen to Brügge littera detur. Barunter von H. V. Hand: 1422, 22 in settember. Wetet leve broder, dat ik juwe breve, de gy an myn suster unde an my escreven hebben, mest al wol vornomen hebbe unde wolde de gude trost ,p en gud ende komen, des behovede wy al umme wol, men wy vrüchten, .at id lanczym alzo güd werden wil, alzo gy scryven, unde wilt God sunder- j^gen nycht bet vogen den ik unde ander vrund noch begrypen konen, zo vezorge wy uns, dat gy yd darnumer to bryngen, alzo gy dat begrypen inde van ju scryven unde wy konen ok' anders nycht kennen, men dat gy 1 sulven unde ju wyff unde ju kynder unde som ander vrund in groter last orge unde armot bryngen willen, dat God affkeren mote unde gy menden rot gud van som luden myt rechte to manende, dar wy fruchten dat ju lene van werden sole unde hadden gy na vrunde rade gedan unde buten er vencnisse gebleven unde hadden up en beter bestant gedacht, zo hadden Tunde noch swar geworden, dat se ju wyff unde kynder by brode hadden ehulpen, dyt nemet noch to herten unde denket up en beter elken wert ange noch an synen dele; unde wy hebben hir so vele to donde had, dat ry dat hus reddet hebben, wente up sunte Mychele myt der rente; nu wil .er Hinric Rapesulver syn geld jo hebben unde is myn un vrund darumme. — 352 — ' ünde ik vruchte wy moten des al untgelden, wante he wer ju en grot und hulpe wezen imde gj en dorven ju hirup numende mer vorlaten ei geld mer vor ju uttogeven, sunder gude borgen edder pande, Got bei Item ik hebbe myn dochter in den namen Godes vorlovet, alzo ju Ei brecht wol berychten sal, God geve to euer salygen tyd. Ick wolde, dai unde ander vrund hir to der brutlacht wezen mochten. Hedde ik bet gel kont, dat were my leff doch hope ik des besten. Gescreven 9 dage vor uns leven vrowen dage natyvytas anno 22. Syverd Veckynchusen, Lubeke. 337. Tideman Brekelvelde an Hildebrand VecJcinchusen. — 14 Sephr. 21. Rev. St.-A. Orig. Adr. : An Hildebrand Veckinchusen littera detur. dorso von der Hand des Empfängers: 1422, 10 in october. Vruntlike grote unde wes ik gudes vormach to vorne screven. Wet< Hildebrant, gude vrunt, dat ik juwe breve vuste all wol vornomen heb unde woldet so dor ghan alse gy scriven, so weret gut ; gy scriven my, d ik van Hinrik Brinkman nemen solde 14 mark 4 sl. vor de 2 ^ grote. De^ hetet Hinrik Brinkman, de hir op der apoteken is, unde de en gheve i nicht 1 ^ van des mannes wegen, deme gy dat ghelt ghedan hebben un deme gy et ghedan hebben, de en hevet nicht wat sal he dan gheven. Do ik en wet nicht vor war, off Hinrik Brinkman de hovetman sy. Item Lamm» hovet, de en wel der suben neinerleye wis vor so vele gheldes hebben, koffte hir 1 pels vor 18 sl. unde he secht, de sy byna so gut alse de sul dar he 7 mark vor gheven solde. Item alse gy scriven van der Luneschen, wo se dat hus winnen we vor de renthe alse vor 50 mark nochtant, so hebbe se gude pande. Hik brant, de pande en weren so gut nicht alse 50 mark, doch alse ik vornom hebbe, so hevet se de 50 mark betalt op 16 mark na. Hildebrant, hir de ik er 10 mark to, also dat ik er nu ghedan hebbe by 50 mark men truw, ( Hildebrant, ik en kan des nicht ghewesen, dat ik mines gheldes also enbor moghe. Ik hebbe en deels smide van er, dar en kan ik nicht mede to d markete. Gy scriven nu van der Luneschen unde en scriven nicht van 1 Hinrik Rapesulver unde de wel sin ghelt ok hebben. Gy screven vus dat gy des huses nicht gerne enberen en wolden, seker, Hildebrant, ik wet, wo men eme best don sal. Greteke lecht dar inne unde mot dar ( jars vor geven 25 mark. Et dede er wol 1 hus dar se ume 8 mark inne wonn mochte. Ik en vorsta my desser sake nicht, men ik wet wol, wanner d Greteke al vorpandet hevet dat se hevet unde vorteret hevet, so moste alyke wol eten. Hedde se wat, Hildebrant, en vorkerdes my nicht, dat et ju aldus groff scrive, wante ik se wol dat juwen brodere unde eneme yev ' like banghe noch mit den sinen wert. Weret dat wy enen kopman hebb konden to deme huse, so duchtet my nutte Wesen, dat ment vorkoffte, u vorwar, Hildebrant, en hus, dat over eme jare 1000 mark wol ghelden hed( dat en solde nu nicht 900 ghelden. Dat koniet darby to, dat hir nein de - 353 — ; it alle en is, dat maket dat orlog tuschen deme koninge unde den Holsten. : en wet ju anders nicht to scrivene, mer ik wet wol, dat Margrete dar cht wol ane en is unde gy ok, Gode enbarmet. Item alse gy scriven van den 0 gülden, dar en vorneme wy noch nicht van. Unse rat hevet den hovet- eff. Hirmede blivet ghesunt. Ghescreven op sunte Matheus dach anno 22. Tiideman Brekelvelde. ^8. Beurkundung eines im Jahre 1421 zu Antwerpen zwischen icof Schoteler und Hildebrand Veckinchusen abgeschlossenen Ter- iges durch die Älterleute des gemeinen deutschen Kaufmanns in Brügge. — 1422, Septbr. 24. Rev. St.'A. gleichzeitige Abschrift auf Papier Auf der Rückseite: Dyt es dey coeppye van der kennysse van den kopman der Dusschen hense. Gedruckt Hansisches Urkundenbuch 6 (1905) Nr. 457. Hier mitgeteilt nach einer freundlichst zur Verfügung gestellten Abschrift von weil. Prof. Höhlbaum. Dit is die copie van der kennessen, die my die coepnian ghegheven hevet, als hirna bescreven staet. Allen den ghennen, de dessen breyff zullen zejm of hören lesen, heil- me groete ende alle goed. Want recht eeschet und redene begert, dat men n warachtigen dingen orcontschepen und tuchnesse gheve, so eist, dat wii ; lerlude des ghemenen coepmans van der Duetschen Jienze nu to Brucge ! Vlanderen wesende met desen onsen brieve orkonden ende certificeren, ) dat int jaer eyn ende twintich to Antwerpen in de hervestmarket in der rberghe ter Gans weren vor den alderluden to den tiiden Jacob Schoteler rter to Brucge an de eyne unde Hildebrand VocMnchusen an de ander de, dar de selve partien vrentlike dese naghescreven deghedinge tusschen beiden sloten. Int eirste begerde Jacob Schoteler van den vornomden Idebrande, dat he to Brucge wol de ryden omme to sprekene met synen luldenaers. Hildebrand vragede Jacobe, ofte he vor eme veilich mochte n, so wolde he sick daerynne gheven ende komen to Brucge. Do seghede le Jacob vorscreven to, dat he queme to Brucge, he solde onghelettet 7ven van eme ende he en wolde niet arghes an eme keren noch zijn vor- ier zijn, ende wolde he in zijn heester comen, des wolde he eme wol unnen ende daer were he vry, want dat were up der vryheit van demme 3veste, off Wohle he trecken up ejm ander vryheit off in eyn cloester, dar )chte he vor raden. Vort so zeghede Jacob vorsscreven, dat he wolde idebrand behulpelick wesen to deghedingen met synen schuldenaers, )chte he sick met en vereffenen wol int goede; konde he niet, he wolde te bystendich zijn weder ut den lande to komen; up dese vorwarden is Idebrand vorscreven to Brucge ghecomen. In kennessen der warheit so • oben wij aldeslude vorscreven unse ingesegelen bynnen up dessen breyff \ edrucket int jaer uns heren dusent vierhondert twe ende twintich upten • ten dach in Septembri. ^ [ Briefe und Urkunden 1395—1441. • 23 ? I — 354 — 339. Hildehrand Veckinchusen an die Äelterleute des gemeinen Km manns der deutschen Hanse in Brügge. — 1422 Octbr. 20. Rev. St.-A. Pap.; auf der Rückseite: dyt es ene kopye ens breyves, d ick an den kopman sante, also van der kennysse int jar 1422, in ocktober. Datum per copiam den eersamen olderluden ( ghemeynen coepmans van Almanyen der Duytschen henze Brucge sal desse brief. In der Mitte ist das unter Nro. t abgedruckte Schreiben Lübecks an Brügge enthalten. Gedruckt Ht sisches Urkundenbuch 6, N. 467. Eersam heren ende vriendes ju ghelieve te wetene, so wo dat Ger\N van Espen gisteren by my was in dem stene, alze dat he my sprac als \ der kennessen, die gy my ghegeven hebben van dem ghebreke, die my da an scheide. Daerup ick Gerwyn vorbenomed antworde aldus, so ick versta in der kennesse, so en kende my die coepman gheen borghere Lubeke to Wesen noch in des coepmans rechte, dat my groet wonder ei vremde hevet. Do vragede my Gerwyn vorbenomed, oft ick ock borghei Lubeke were. Daer ic ock Gerwyn vorbenomed up antworde, dat ic w bybrengen wolde myt der stat breve van Lubeke an die wet van Bru dar sy my borger in kennet ende oek in anderen brieven waerup ick u ( copie zende van eenem brieve van der stat van Lubeke, daer sy myn mechtich willen wesen to verantworden toe eeren ende to rechte den well brief dat myn neve Engelbrecht Vockinchusen antworde den olderlud die vor u stonden kprt na paesschen^) als ic anders niet en weet. Dae] noch niet van vernomen en hebbe na utwisinge des briefs als sick dat ghet hedde na rechtes wegen. Item up den 25ten dach van September, do gaf over beer Alff van den Schide myn begherte in scrift an ju heren van kennysse ; daerna richtet ju und latet my des juwe gude antworde werd Folgt das unter Nro. 334 mitgetheilte Schreiben Lübecks an Brüg* 1 Item ick beghere to weten ofte ghi der stat van Lubeke up eren antworde ghescreven hebn na eren begherte van mynen zaken alzo brief uutwyset ; darvan wolde ick gherne eene copie hebben na dat my zaken angaen up dat ick daer nicht vorder up darf dencken noch my hern van Lubeke na dat ic nu nicht darvan vernomen hebbe na utwysi des briefs. Onse lieve beer God die ghespar u in salicheiden in eeren end( duechden. Ghegeven up den 20ten dach in october. Hildebrand Vockinchuser 340. Sivert Veckinchusen in Lübeck an Hildebrand Veckinchusen Brügge. — 1422 Novbr. 11. Reo. St.-A. Ori^. Pap. Adr.: An Hildebrand Veckynchusen Bru littera detur. Von H. V. Hand darunter: 15 in desember. 1) 1423, Aprü 12. J — 355 — Wetet leyve broder dat myn süster unde juwe kynder syn Got hebbe , IC al wol ghesont unde hyrnest al unse vrunt syn Got hebbe danc rede- j en ghesont. Got spare uns al umme to syme gotlyken deynste unde geve ; aller sorge eynen guden eynde ; unde ic hebbe wol 6 weken cranc ghewesen ie ic bevrüchte my eyner swaren süke. Got betert und vorsey unse beste ewycheyt. Unde gy scryven sware breyve over my an myn süster unde 7 vele vordreytes mochten maken unde kunnen nicht gudes inbrengen ie ic hebbes nicht verdeynt unde gy doen my vor Gode unrecht unde ic ide al hopet gy solden utkomen hebben unde dat ic sülven met ju hyrumme l chte sproken hebben unde my vorantwordet hebben. Got geve dat ic j i noch leven mote unde ic hope des nummermer, dat gy by alsolken deg- i Igen blyven wellen unde my dunket jo ic mer doe, ic ju myn ghenoget, \ Ie ic kan nicht wol bet. Unde ic wolde dat gy al dync also wol wysten 3 myn dync ghelegen es. Gy solden my neyn schult geven. Got beter iync dey hevet des wol macht. Ic wet ju wol mer scryven men al vrunt m ju sere groten. Ghescreven op sunte Mertyn anno 22 jar. Zyverd Veckinchusen, Lubeke. 1. Hildebrand Veckinchusen an Johann van Emmeren, Everd Moye- , Heinrich op dem Orde, Tideman Brehelvelde, Bertold Herentreye, lert und Margarethe Veckinchusen in Lübeck. — 1422 Dezbr. 21. i \ Rev. St.-A. Abschrift, die außer dem, was hier ühjedruckt ist, noch ent- i hält die Abschriften des Vertrages zwischen Hildehrand Veckinchusen l und Jacob Schotteier {Nro. 338) und des Schreibens von Lübeck an den l geineinen Kaufmann zu Brügge (N. 342). Das Stück ist nicht von \ Hildebrand Veckinchusens Hand geschrieben; wohl aber ist in dorso von seiner Hand vermerkt'^Byt es enne koppye, dey ick sante an her Johan van Emmeren, Evert Moyelyk, Hinrych op Morde, , Tydeman Brekelvelden, Bertolt Herentreye, Syvert unde Margrete Veckinchusen by Wydouwen den loper 4 dage vor Kerst daghe ' 1422 jar. =: Item dit zynt de vyff ponten, de my schelen in der vorscreven ken- b ;seni) als hyr na bescreven staen. Item so is dat eirste pont certificeren I : beghere ick in duetschen to hebben als vorzekeren, dat is als in ghe waren I ituchnisse. Dat ander pont, dat my daran ontbreket, dat is van der I berghenter Gans een underscheit, to Antwerpen zynt twe herberghen ter I ns gheheiten, die eyne is up dem kornmarket dat was dar dit ghescheide, I ander is gheleiten in der borch. Item dat derde pont dat my daeran i ;breket, dat die brieff ynhelt Jacob Schott eler an de eene ende Hilde- 1 ^nd Vockinchusen an die ander zyde, dar ghebreket ane die zyde van « 3ob Schoteler. Item dat vierde pont is dit, dat my daran ontbreket, dat Q Jacob Schoteler kennet porter to Brucge ende my niet borgher to Lu- 1) Bezieht sich auf den Vertrag zwischen ihm und Schotteier. 23* — 356 — beke ende van onsen rechte. Item dat vyfte pont is dit, dat dit ghesc upten 16ten dach van September. Guede vrende, so zende ick u de copie van der kennesse als hir vorscreven staet, de ick van den coepmanne hebbe besegelt, dar icl dan achte maent jamerlick na ghebeit hebbe. Ghi moghen zeyn in der keni wo dat my die coepman gheyn borgher to Lubeke kennet noch van" rechte dat my groet wonder duncket ende vremde hevet by wat reden de coepman doet, want ik en stont nu in der stede, dar ick des coepmans n mede vorhorde. Hierup so screif ick myn ghebreck an den coepman stont. Darup dat Gerwyn van den Espen na der tyd quam to my up steyn ende vraghede my wat my scheide an der kennesse. Do sprack so ick my vorstonde in der kennesse, so en kende my der coepman gh borghere to Lubeke noch van eren rechte to Wesen. Do vraghede my Ger^ vorscreven, off ick borghere were to Lubeke, daerup antworde ick enie, wolde ick wol bev/ysen met der stat breyff van Lubeke an de stat van Bn sprekende ende oek in anderen brieven van Lubeke, daer zy my borghei kennen. Do wart ick ter stont dencken up den breyff, die onse heren Lubeke ghesant hedden den coepman van mynen zaken, dar ick de c» van hadde, de zante ick des anderen daghes in den reventer an de alderl ende begherde to weten van en, off sy onsen heren van Lubeke oek antworde up den breiff ghesant hedden, als de breyff utwyset, darvan gherde ick eyne copie van der antworde, want my de zake anroerde, darun so heddet wol behorlyck ghe Wesen, dat de coepman met my ghespro hedde, ick en horde darvan nii wort van deme copman, hebben zy oi heren antworde ghescreven, dat zulle ghi to Lubeke wol weten van or heren. Aldus moghe ghy wol scyn, wes sy na der stat brieve van Lul by my ghedaen hebben na erer begherte ende bede, de copie zende icl van der stat brieve als ghi hier beneden wol seyn zult. Item als ick ghevangen wart, do zante ick ter stont enen breiff ai olderlude des ghemeynen coepmans ende claghede en myne noet alzo dat gheberde van rechtes weghen, dat zy my bystendicheit zolden c na dat de zake vor en ghescheyn waren to Antwerpen alzo de kenn verclaret und dat screiff ick noch eyns an die olderlude ende begherde ai antworde, my en quam noch gheyn antworde. Do screif ick den der breif an den ghemeynen coepman ende begherde noch dat zy my bys dicheit doen zolden. Aldus so en quam my nü antworde noch trost d helpe groet noch cleyne. Is dyt myn danck ende myn loen, dat ick in coepmans deynste ghedaen hebbe an den Komesschen conynck und hebb Cbnstans ghereden ende hebbe myn gelt und guet utghegheven yn des d mans zaken to mynen jamerliken verderfliken schaden myns dels, < dat wol to vorschyne zal comen, dar men ons dat wol rechten zal, want en wil gheyns syns met dessen zaken lyden, weit God. Vrendes up dat ghi alle zake to bet vorstaen, daer was Jacob Schot toe Antwerpen, die begherde van den olderluden, dat zy vergadderen wok he hedde myt my to spreken van zynen zaken, de em angengen etc, da« dat ick my vorleit up de olderlude und betrouwede Jacob vorscreven r — 357 — ere ende goed und seyt to Brucge 3m und dede zynen willen daryn dat aldus ghehandelt byn daran dat sick de olderlude nicht vele ghekert en jben. Aldus so duneket my dat my nicht recht en gheschud van den erluden, zy solden Jacob van rechtes weghen daryn gheholden hebben, : he my gheholden hedde, dat he my ghelovet hadde voer en darynne so ren sy vorbonden my bystendicheit to doen van rechtes weghen und ide ick Jacob vorscreven untreden ut der vorwarde, de vor den older- len gheschach to Antworpe, so hedde Jacob vorscreven de olderlude to pe ghehat over my to claghen und bistendicheit te doende yn allen landen scriven over my. Des en zolden em de olderlude nicht hebben kunnen igheren, kunnen sich die olderlude verantworden, als sick dat ghebort 1 rechtes weghen dat vint zyck wol. Item so gaff ick oek den older luden to kennen, wo dat my die Lombart men borghen wolde gheneten laten, dat contrarie was des coepmans hte end Privilegien ende den ghemeynen henzesteden ende begherde van dat sy darto deden alz sy schuldich weren te doen van rechtes weghen utwysinge onser Privilegien, die wy hedden in dat lant van Vlanderen, nt ick en was dem Lombarden nü pennynck schuldych van zodane goede, ;r he my voer ghevangen helt noch oek ghene macht up my enhevet, ;r he my enich gelt off guet mede eesschen mach van ander lüde weghen 1 rechtes weghen, dat ick wol by brengen ende bewisen wil ciaer lyken dat em niet schuldich en zy ende hir en boven, so hevet he my aldus lange ivangen ghehaelden ende noch helt dat contrarie is Gode ende alle der •elt ende dem rechten. Item so zende ick u de copie van des Romesschen conynges breyve •r yn dat ghi zeyn moghen wat gheloefte dat wy van dem conynge vor- 3ven bezegelt in breyven hebben. Item so sende ick u oek eene copie van n begherte an de olderlude van onsen zaken van des Romesschen conynges ^hen als wy sameliken begerden onder ons weren by namen Hildebrand ierman, Evert van Meghen, Johan Koyfolt ende ick Hildebrand Vockinc- len. Item so verwundert my do de olderlude my nicht wolden in des coep- ns recht kennen, warumme onderwonden zy sick to Antwerpen myns t Jacob Schotelers zaken und oek dat zy darto consent gheven lüde ;en onsen rechte myn gelt ende gued to resteren to Antwerpen und oek t anderen zaken alzo zy wol weten. Hyrynne so moten zy sick vele to i ghedaen hebben selven eder my ende zy mochten do bylken hebben zeget: Hildebrand Veckinchusen, wy en kennen dy nicht in dat recht coepmans, do dyn beste und en vorlaet dy up ons nicht, ende en zolden : over myn geld of guet gheyn recht ghedaen hebben ; wo zick dit hebben , dat zal sich wol \inden vor unse heren van Lubeke, alzo dat porten zal le recht ghevet. Hedden dit de olderlude my ghezeget, ick wolde my vor wol ghewachtet hebben, dat ick aldus nicht ghevaren enhedde. ma moghen ghi zeyn, wo zick vele zaken hebben van my ; hyr en steit my ht mede to liden gheens syns. — 358 — 342. Lübeck an die Aelterleute des gemeinen Kaufmanns derdeutsc Hanse in Sachen des Hildebrand Veckinchusen. — 1422, c ^nähere Angabe. Rev. St.-A. Abschrift in zwei gleichlautenden Stücken. Das eine, einem schmalen Streifen Papier, hat in dorso von H. Veckinchv Hand: Dyt es dey koppye des breyves an den kopman van stat Lubeke 4 na passchen. Das andere findet sich als Transi in dem unter Nro. 341 gegebenen Briefe, eingeleitet mit den Wo. Datum per copiam der stat van Lubeke an die olderlude des menen coepmans van der Duytscher henze. Gedruckt: Hansii Urkundenbuch 6, Nr. 466. Pro salutacione. Eersamen leven vrundes. Alzo ghi wbl moghen irv hebben, wo unse medeborger Hildebrand Vockinchusen myt vengnisse Brucge leider belasted is worden, darane he menet, dat he van etliken h vaste verkortet unde versnellet sy, alzo wy berichtet syn. Worumme, l vrundes, wy vruntliken van ju begheren und bidden, dat gy um onsen w daermede willent by gaen to irvarende den grund und legenheit der zi und unsem erbenomeden medeborger in dissen und anderen synen n verdighen anliegenden zaken behulplick und vorderlick syn willent; wy umme juwe leven alle tyd gerne vor schulden, wor wy moghen. Wes onse erbenomede medeborger unser bede hyrinne gheneten mach, begher^ juwes guetliken bescreven antworde. Gode syd bevolen. 343. Sivert Veckinchusen in Lübeck an Hildebrand Veckinchusen Brügge. — 1423 Januar 1. Rev. St.'A. Orig. Pap. Adr. : An Hyldebrand Veckynchusen littera detur. Darunter v. H. F. Hand: 1423, 25 in januwari( einer Stelle ist das Papier durchlöchert. Wetet leyve broder dat ic wol wolde dat gy van dar weren in eynej stede. Unde myn suster ju wyf scryvet ju al dync wol bet dan ic ju sei kan. Unde ic sy lange cranc ghe Wesen unde wet noch nicht, efte ic dat le van der süke wol bringen sal, Got voget al umme to den besten. Gy he) my vele overscreven an ju wyf unde sey seget woet sey wol op my unde vorgevet ju unde er, dat gy my also grote vrewele andoen weder Got i recht und gy my doch grot gelt schuldych syn unde desse mogenisse \ ander mogenisse heft my in desse sake brocht. Got helppe my met le; hyrvan. Unde ic solde ju vele scryven men dat solde nicht ju brer Got voge al dync to den besten. Grotet al vrunt, Ghescreven op ny< dach anno 23. Got geve leven. Zyverd Veckynchusen, Lubel — 359 — I 44. Hildehrand Veckinchusen in Brügge an Johann van Emmsren, 1 'verd MoydyJc, Heinrich op dem Orde, Tideman Brekelvelde, ]ertold Herentrey, Sivert und Margarethe Veckinchusen. — 1423 Januar 5. Rev. St.-A. Abschrift. In dorso von der Hand des Brief Schreibers: Djt es dey ander koppye van enen breyve an her Johan van Emmeren, Evert Moelyk, Hinryck op den Orde, Tydeman Brekelvelden, Ber- tolt Herentrey, Syvert unde Margrete Veckinchusen, elk by sunder sal de breyff in Lubeke, 1423, 5 daghe in jannewario. Vruntlike groete tovorn ghescreven. Leven vrundes, ic beghere van ju !re vorsteliken met oetmodigher herten und bidde ju umme Godes willen ad umme des rechten willen, dat ghi vor onse heren van Lubeke gaen und idden zy, dat sy alzo wol willen doen und scriven an de stat van Brucge len breiff van mynen zaken, dat zy darin int eirste scriven die utscrift van 3r kennisse und dat zy daerby scriven, dat zy my kennen vor eren porter tid begheren van der stat van Brucge to weten, ofte ick Jacob Schoteler so 3le mysdaen hedde in Lubeke, alzo he my mysdaen hevet und Jacob vor- Teven up my alzulke kennesse hedde als ick up eme hebbe, wat solde \ lyn loen daervan syn in Lubeke und ick daer were en my alzulke kennesse p den hals queme van der stat van Brucge und begerden recht over my ■in der stat van Lubeke na utwysinge der kennesse, so solde ick my nicht ol vorantworden kunnen to eren noch to rechte, so my duncket. Item achte daghe vor pinxsten do was ick in die vierscharen to rechte, ) dat dat recht upgheschoten wart up pinxst avent, so dat Jacob vorscreven Dinam, dat ick solde quyt ghewiest werden van dem Lombarde, do meynde acob, he wolde my doen vangen, so dat he my in den steen wolde bevellen 3ger so he meynde, aldus ginck dat to, dar he cieyne ere an my begaen 3vet na der kennesse und na anderen reden und na brieven, de ick van mre haut hebbe, de he my to Colen screiff, der he nicht vele ghehaelden en 3vet. Ic hebbet altomale contrarie ghevonden, God gheve eme daer vor syn ichte loen. Item Jacob Schoteler quam up pinxst avent vor den steen met des eren knapen alzo ick solde ut deme steen gaen met myns heren des pro- 3stes deyners to rechte in die provestie, dar wolde he my hebben doen äugen tuchsschen der vangenesse end provestie und deme rechten ut myns 3ren des provestes synre herlicheit und wolde my vorder belastet hebben de vangenesse dan ick was, dit is wol witlick den heren van Brucge, alzo >rgermeisters scheppen und raede, de vor desser wet weren und ock eist iine proveste wol wetlick met syme raede and wet. Darmede volbrachte icob Schoteler synen quaden willen, mer God danck he en venck my nicht )ch nummer en zal, weit God, alzo ich ghevangen wart, wo dat by comen , dat weit he wol. End als ick sach, dat Jacob vorscreven in der wys vor Jm stene was umme my in merre last to brengen, do sante ick ter stont t recht an mynen heren den provest und leit eme dat weten und deme chten, dat ick met zeker mochte comen in syn herlicheit to rechte, alzo — 360 — dat openbar was, dat my Jacob den wech belacht hadde met des knapen, dat ick nicht zeker konde comen to rechte. Do schoed myn und syn richters dat recht up bit up een ander tyd und myn here de pr( genck darna in schepen hus und begerde van den van Brucge to slechtes dat sy eme seggen wolden, oft zyne herlicheit dat he hedde der'hilger kerken to lene nicht vermochte, dat syne dyener die syn vorwarden syne vangen mochten zeker leiden ut der vangenesse in "sderscharen, daer men syn recht in heilde, elken man recht te doen als dat gheborde. Darup bereiden sick die wet van Brucge und hebben de proveste togheseget, dat die wet van Brucge met deme stucke sick ni mögen en solde, dat my solde de provest moghen zeker und vry met sy rechte doen comen in syne vierscharen vor alle man, de to my te zeg{ hedden. Aldus is dat ghesloten tusschen der stat van Brucge und de proveste met vele mer worden and aldus weten dat vele guder lüde, wo • my Jacob vorscreven ghehandelt hevet end noch gherne mer schofferii ghedaen hedde, dar God vor was, ghebenedyt moet he altos syn. Dit scrive ick jü darumme een deils dus ciaer up dat ghi alle dinck < weten moghen. Myn here de provest hevet vele umme mynen willen g daen umme syn recht to behaelden, des ick Gode und eme nummer te vul ghedancken enkan, dat were my to vele alle dinck to scriven. Do twelff daghe in der vangenesse hadde ghe Wesen met den eirsten, do qu Jacob Schoteler to my up den steen met Gerwyn van den Espen und G van Mynden und Johannes Sunnenschyn und wolde sick keghen my o schuldighen, dat ick myt synen todoen in de vangenesse nicht ghecon en were. Do seghede ick aldus to Jacob, siet her wert en hedde uwe ho ghedaen und uwe toseggent to Antwerpen vor den olderluden, ik en w hier nicht, ist recht in der werelt, gy solt my vry weder ut deme steen do kunne ghi ju dan wol verantworden keghen my, dat wil ick aenseyn. A ghi dat wol ghedaen hebben, so wil ick ghi my dan ghenoech doen und myi vrenden vor de schofferynge, de he my ghedaen hedde, so wolde ick < vorgheven und anders nicht. Do he dat horde, dat ick den wech ut wol do seghede he, he wolde, dat ick vorder belastet were in den steen vor 125 gr., so were he wol vry van aller last van mynre weghen. Do seghede ick, wert, nu höre ick wol, dat en is u nicht berouwen, dat ghi my ghedaen heb) met mer worden. Do kerde sick Jacob vorscreven umme und ginck wech und sal noch weder keren, heve he wael ghedaen, dat zal sick ^ vinden dart mer gelt dan hyr. Hnumme leven vrunde, so provet hyryn w beste bet dan ick u ghescreven kan met rade unser heren van Lubeke. zuUen alle zake vele bet dar scriven dan mynre twintich. So wat dat o heren to Brügge scriven, die breyve latet yn myn hant comen und de co darby ghelievet my, ic zal de breve up doen leveren, latet my alle antwoi und guetduncken weten up alle myne scrift und ick en hebbe ju nicht g screven et en is alle warachtich und recht na mynen vyf sj^nnen, dat ock ^ ander lüde orkonden zullen und de kennesse wel wal waer seggen, so zake ghevallen sint. Her des kopmans zake late ick bestaen up syn re« to correxien van mvnen heren van Lubeke wat recht off onrecht is, dat — 361 — ick wol vinden dart te doen sal zyn. Item, zom lüde mochten vi'aghen offte eggen wat zolden unse heren de kennesse daer senden, he hevet zy sulven aer bezegelt, he sende zy sulven an de heren van Brügge, daer so schelt ly dit an, dat my de copman dar nicht in kent porter to Lubeke, noch van ren rechte, so dat my dat keghen so] de gaen niet der wet van Brucge und ck nit recht van der provestie und solden ghereit seggen, de kopman en ent dessen man nerghen vorn noch in eer recht noch nerghen in die henze- teden porter, warmede mach he dat vordeynt hebben, want sy hebben my ele seyn in des copmans raede vor der wet van Brucge und ock dem ghe- leynen lande und des hern raede. Sal men my dus werpen ut deme rechten let mynem groeten bitterUken schaden in erem deynste, dat ick mjn alt und guet vor zy utghegeven hebbe und darto ick to Constans ghereden 'as, in des copmans deynste, nicht int myne ; de reyse schade my wol 50 ^ gr. nd mer. daerto en weide ick die reise nicht noch eens doen in sulker wys die ly dusent marck Lübecks gheve und vele meer dan ick seggen of scriven el; hedde ick war in den stock ghecomen, dar God vor ghewesen hevet nd darin solde men myne lede tobroken hebben, darboven so moste ick arynne vorrottet hebben na dessen reden, dat die copman sick nu by my ewiset. Und he en kennet my nicht levendich, alzo ghi in de kennesse wol 3yn solt. Und ick en was dem copman nu werdich, dat zy my antworde atbieden wolden up de eirsten dry breyve,die ick em sante, do ick ghevangen art, daryn ick em myn noet claghede und begerde bystendicheit van em ) mynen rechte na der kennesse, dat to Antwerpen vor em schach, dat ick ly wol beclaghen mach dart te doen zal syn. Und vort so gheleve ju und Hen guden luden to weten, dewyle dat Evert van dem Schide to Dorpmonde as, do schoten de ander olderlude dat altoes up Everde, dat ick de kennesse icht krighen konde. Up Bruggermarckt quam Evert vanme Schide to rugge, do begherde ick noch de kennesse, alzo was Evert hir to Antwerper- lart bis to Bomys to und reyt weder to hus wart ut Antwerpermart, och en hadde ick der kennesse nicht. Do de olderlude do weder ut Ant- ei-permart quemen, do wart my eirst de kennesse, do vernam ick eirsten i der kennessen, dat my de copman nerghen vor en kende. Do ick de kennesse versach, do screif ick twe breyve int reventer an den copman, den enen a den andern und screiif darin myn ghebreck alzo ick ju ghescreven hebbe i anderen ])rieven und begerde van em to weten oft zy myn ghebreck darin orbeteren wolden of nicht, dat zy my nu ontboden dat ene of dat ander, ar ick my na richten mochte. Hyr beide ick dry maent na der antworde mme beters willen, noch en quam my gheyn antworde. Aldus so en konde k nu antworde krighen van vyff brieven van den olderluden des kopmans er duetschen henze, dattet wol onbehorlick en syn mach, dart vor gude ide komen sal, so my duncket. Do my de coepman das handelen wolde met allen doende, so mochten f my büken hebben ontboden, dat zy my nicht behulpJich wolden zyn to lynem rechte, so en hedde ick my nicht tot em vorlaten, ick en kan nicht oI ghe weten, wo ick dit nemen zal, dat en zal das nicht derliden, weit God nd ick levendich blyve by synre ghenaden, hedde ick my nicht vorlaten ISSt 1 — 362 — up de kennesse, ick wolde my doent to rechte ghestelt hebben und met mynen starcken rechte in kort ut den stene komen, dar ick up des c nians troest in deme stene lach, dar ick nu troest van em hadde, dat wol wonderlick end een ^Tomet dinck mach zyn vor Gode und allen guden lu Hyrumnie leven \Tunde, so overtrachtet alle myne zaken bet dan ick scri kan ofte mach. Ick hope to Gode, ghi zullen my bet besorghen in desst zaken met rade unser heren van Lubeke dan ick u scriven kan, wan myn recht steit up unse heren van Lubeke. Und ick hope zy wellen m wol mechtich syn to eren und to rechte to vorantworden. Item so doet wol und biddet unsen heren to Lubeke, dat zy noch wol wolden doen und dat zy noch enen \Tentliken breif scriven in latine • mynen heren den provest, want ick hedde dacr wol enen nobbel of twe umi ghegeven, dat die ander brieff in latine ghewest hedde, den sy an myni heren den provest ghescreven hadden, want myn here de provest eyn wo duetsches niet en kan und dat zy eme dancken vor de woldaet, de he ; my bewyst hevet to desser tyd to und dat zy eme vort wentliken bidde dat he vortan so wol doe umme Godes willen und des rechten, dat he n recht und wet wedervaren late na utwysinge synre herlicheit, alzo dat b horlick und recht is. Lest do screiff ick ju, dat ghi den breif in latine scriv< solde, noch en scbach des nicht, dat en versumet nicht mer und dat n desse brieff kome met der stat breyve van Brucge und de copie daerby e dan myn recht ghegaen, so mach ick den breiff ghelike wol op antword eyst profyt. Hirmede so mote ju God altomale bewaren ewychlyken unde alle üb vrende amen. Ghescreven int jar 1423 op der hilghen 3 konnynghen ave in Brugghe. Hildebrant Veckinchusen. 345, Johan van dem BoJcde in Lübeck an Hüdebrand Veckinchusi in Brügge. — 1423, Anfang Janicar. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: Hildebrand Veckinchusen to Brüggl Darunter von. H. V. Hand: 1423, 28 in janewario. Vrentlike grote vorghescreven, wetet leyve om Hildebrand, dat i( juwe breyve wol vornomen hebbe unde ich wolde in allen saken gerne d beste helpen doen na mynen vormoghen, men my dunket wey von den a dem wat ghekrygen kan, dey en denket nicht, dat et al betalt moet werde Des werde ich wol gheware in vele saken. God betert al umme, amen. Item so en hebbe ich myner dynghe hir to Lubeke noch geyne eynd dat komet mest tho by der sterffte unde van unledicheit der vormunder doch so [hope] ich des in korter tyt bescheit to kryghen. God vorlene w a! unser sake eynen guden einde unde hirna dat ewighe levent, amen. Item wolde God gheve dat gy vry kosteloes^) ut mochten komen, duchte my gud, dat gy dat also bes+elten. dat juwe oldeste dochter ud( 1) Unleserlich. — 363 — ein der soiie to Lyfflande wort worden ghesant, wente ich hope de grote- moeder solde juwer dochter jo wat to gude doen, wan juwe dochter by er vor üghen were, dar mochten de vrende dan mede thospreken dat beste, de wyle dat de grotemoeder levet, so mochte dat wol gheschein, dat er wat worde. Item so est wol kostlich juwe hus tho beholden met der rente, dat duchte my best, dat men dat hus verkofte noch vor paesschen, er dan dat de nye rente weder angheyt. God sy met ju. Ghebeidet to my. Johan van dem Bokele. 346. Quittung des Godert Collart über eine von Hildebrand Veckinc- husen und dessen Gesellschaft ernffangene Geldsumme, — 1423 Januar 5. Rev. St.-A. Orig. Länglicher Papierstreifen mit teilweise erhaltene^n Siegel, das als Inschrift den Namen GODERT COLLART erkennen läßt und innerhalb des Kreises dieses Zeichen I aufweist. Auf der Rückseite steht von anderer Hand: dyt \/ es ene quitanssye van Godert Collart alse van 700 Rynschen gülden unde 50 ander gelt. Kond und kendelic sy allen den genen, dye dese zedele sullen zien of hoeren leesen, dat ic Goedert Collart und myn geselscap wätel vermecht iimd betaelt byn van Hylbrant Veckinchus und synre geselscap als van wysselen, dye ic myt hem geraaelcfc heb gehad hyer voerty[den^] und steld riem daervan quyte und bedank hen goeder betahnge. Und in kennis der ■waerheji;, soe heb ic Goedert vorscreven myn singet op deser zedelen ge- dryckt; dyt was gedaen int jaer ons herrn 1423 op den vinften dach van januario. 347. Reinhold Swarte in Köln an Hildebrand Veckinchusen in Brügge. 1423 Januar 8. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr. : An Hillebrand Veckinchusen to Brügge littera detur. Darunter von H, V. Hand: 1423, 9 in feberwario. Vrunthke grote vorgescreven und wes ich gudes vermach, wetet leyve im Hillebrand, dat wy al wol gesund zin, God hebbe dank. Item so wetet, ilat ich ju breve al wol vorstan hebbe alz umme dat packelken van juwen ledern; des wetet, dat Johennes Bokell noch to Lubeke ys und ich hadde ^ehord, hey wolde hir weder komen so als ich noch meyne und so wan hey lir komed, so wel ich em dey breve wysen, dey gy my gescreven hebben, an juweren cledern. Und hedde ich sey, gy solden sey lange hebben gehad. Jnd ich hebbed ok Bokell to Lubeke gescreven und my en komed gen ant- vorde med alle darvan. Icem Hillebrand öm, so hebbe ich dyt sulve lange 1) Das Papier ist an dieser SteUe eingerissen. I — 364 — gescreven myn broder Conrad, dat hey ju dyt solde segen. Item Hülebran 6m, so als gy scryven, dat gy meynen tegen sante Anthony dage, dat gy da ■weder solen komen op dey wyet, dat geve God, so en horde ich gene le tydinge; unse leyve Hergod und dey hilligen dre kenyge moten ju d helpen und ich hebbe den hilligen dre konygen eyn offer geloved, so wan ut dem stene komen. God geve, dat ich et med leyve mote lesten, amei Item Hillebrand öm, so en hebbe wy hir gene sunderlix tydinge van unse heren den konjTig. hey es in üngheren und men en hold gen höftgerycht byd na paschen und so wor hey dat dan legen wel, des werd men dan gewa Item van Praghe und van den hüs, dar en kan ich ju nycht van gescreve und sey en syndes nycht eyns bjmnen Praghen und wy hopen et sole al o eyn gud ende komen, God geved, amen. Valete in Christo semper. G( screven 8 dage in januario anno 23 jar. Und Hadewych myn husvrowe doe ju zer groten, und er es ju ungemacht to male lod, God beterd al \yam und God geve uns allen eyn salych nye jar. Reynolt Swarte von Collen. ZiS. Korndius Veckinchusen in Köln an Hüdebrand Veckinchuse in Brügge. — 1423 Januar 31. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: An Hilbrant Veckinchussen tzo Bruggl littera detur. Darunter von H. V. Ha^idr. 1423, 9 in feberwario. Vruntliche grotte unde wass ich alletzyt godes vormach. Wissent liev( oem Hilbrant, daz ich starck unde ghesont byn unde daz sulven gheliche daz hord ich tzo mael ghern van uch unde sunderlynghen so i^ myr ur grosi bedroffenysse leit, daz es daer tzo komen ist. Men haet myr hir ghesacl wie uch Jacop Schotteier also jaemerlichen vorkauft unde vorraeden hae daz ir noch gheiner van unsserme siecht nyee umme em vordient hae doch daz ist my trouwelich leit, kan ich es ghebesseren in gheinerleye daz wolde ich usdermaes ghern doen, daz sie, waermyd daz daz sie, \Tedent oever unde ich wii uch bydden daz ir myr willent vorscrjrsren, daz sye, der uch ghevanghen have unde waer daz ir ghevanghen sint wor( daz ich doch darvan mocht wissen einen rechten gront. Ich byn van weghen ghe wessen by myns lieren rentmeister van den Berghe, der myr gheloft in goeten trouwen, waz er uch ghehellffen mocht, daz wil ghern doen. Myn here van den Berghe der screve wael vor uch, wist mi we, daz wolde ich myd vroude helffe wael tzoweghen brynghen, daz d; ghesceghe, daerumme so lassent nycht, ir scryvent unvertzoghelich ' meynynghe. Ich haen Conraed Swardz unde Petter van dem Dam ur docht. man waz vorscreven, daz sie myr alle dinck auch sullent vorscrjrven. It^ so wissent, daz ich einen bryef ghehabt have van mynen vader, der ^ screven waz of der hilghen dryer konjmghen dach also daz unsse \Tont a' samen ghesont synt unde myn vader scryvet my, daz ich uch tzo hei kome, waer myd daz ich könne eder moghe, daz wolde ich altzo ghern doe wist ich waermyd. Item, so wissent daz myr de 32 gülden noch nycht ; gheworden sint unde myr en ist nycht mer wen 23 gülden noch word» I — 365 — De selven 23 gülden de hebbe ich daer under vortert, er sie myr worden yint ron Cord utter Olpe unde ein ghenoghet nycht aen uren bryf, den ir em ?antten, daz er myr daz ghelt solde gheven. Ich haen tzo der wael 514 weken. nyd em darumme gherechtet also en konde myr de vorscreven gülden lycht ghe werden. Ich haen dem ganssen raede van Dorpmonde gheloft, ch vn\ en ein recht quyttansen van uch brynghen, daz ich ein rechter maner 3yn ghewest als dan ur vorscreven bryef uswissett also ml ich uch bydden )f allen vordienst, daz ir myr willent ein quyttansien senden als van 23 gülden Rynss, de ich upghebord have van dem raede van Dorpmunde van ]ord weghen utter Olpe, wan daer licht mvn ere ane, ich haen daz by goetten rouwen gheloft tzo don unde darumme so en sommet myr nycht mede mde scryvet wie ir myr daz ghelt of die tzyt oevergaven an myn scult of l daghe vor unsser vrouwen krautwynghe, daz waz als men screif dussent ir hundert unde 21 jar^) unde scryvet her einen bryf, daz uch wonder haet, laz man myr myn ghelt also langhe vortoghen haet unde «onderlinghe so cryvet ouch als umme de 5 Rynsche gi^iden, de wil Conraet inbeholten als er de coghele, de ju wart. Nu sprycht Gherwyn Clippinck unde Everd ^altrump unde Tydeman Swart, der auch choghelen van dem Lirschen laken :hehapt hebben, gy sollen ur»koghel umme nycht hebben, ist daz also, so orscryvet es auch, so werden myr de 5 gülden auch unde daz ir daz rechten mde daz manen ghesyen hetten, daz ich bedreven hebbe mj^d Cord, er myr le 23 'Rjns gülden gheworden sint. Ir solten uch daervor gheseghent hebben, 2h hebbe of myn siele mer daerumme vortert wan myr gheworden ist unde v'az ir her to Dorpmonde scryvet, daz so vorscryvet myr auch. Item ist iaz sach, daz ir tzo Dorpmonde einen bryf sendent, so sendet en aen her 'l^s S warte unde her Herman Clippinck unde her Johan Wickeden unde cryven also in der maes als daer vorscreven steit wie ir meynet. Ich het laz ghelt langhen ghehapt, so mach ich Cord umme den schaden ansprechen, !en ich darumme ghehapt hebbe. Ik hat dat ghelt Peter Quyntyn oever- :hewist, dem waz ich daz ghelt schuldich unde wist anders nycht dan Ewalt 'ack, der hed Peter Quyntyn dat ghelt ghegheven, daz en ist nycht be- creven, daz myr Peter Quyntyn wael 15 golden tzo schaden daervan herechent haet. Liev oem Hilbrant ensomet myr hir nycht mede, daz wil :h ewichlichen umme uch vordienen, war ich kan unde mach. Anders ycht of desse tzyt dan ur vorscrevene antword de lassent my wetten tzo Men unvortzoghelich zu Eeinolt Swartzen haus. Ghegheven tzo Collen f den sontach vor sunt Blasiendach 1423. By myn Kornelies Veckinchussen. '49. Sivert Veckinchusen in Lübeck an seinen Bruder Hildebrand Veckinchusen in Brügge. — 1423 Januar 31. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: An Hyldebrand Veckinchusen to Brügge littera detur. Von H. V. Hand darunter: 1423, 1. in mertte. 1) 1421, August 8. — 366 — Wetet leyve broder, dat wy al jüwe breyve mest wol vornomen hebbei unde sunderlynges den lesten breyf by vyf unde eyn^); unde ic sy nich stark lange tyt ghewesen unde kan nicht utgaen, doch so meyne ic wy wellei jü breyve schycken na juwer begerynge den mesten del darna dat et vruii den gud duncken sal, wan sey jüwen breyf ghelesen hebben, men myn gud duncken were, dat gy al sake met dem kopmanne unde Jakop Schotele iygen leyten unde dar neyne wort van makeden, er gi op vryen voten u der vencknisse weren, dat mochte ju anders mer -schaden inbrengen. Dy düchte ok som andern vrunden gud, want dat eyn vangen man vele drowe wel, dat mochte mer hyndern dan vromen. Op alle ander sake solde ic j vele scryven, men des es neyli noet, er gi ef Got wel, los syn, Got helppe j gut ut der vencnisse unde my ut desser crancheyt, so mochtet beter werdei Got wet, dat ic eyn sware crancheyt ghehat hebbe unde wet noch ney guden trost, men Got mach dat wol gud maken, dey motet al umme to de besten vogen. Grotet al vrunt. Ghescreven 2 dage vor lechtmyssen ann 23jar. Zyverd Veckinchusen, Lubeke. Ic rade ju hoge al wo et met my komet,so volget jo vrunde rat unde der ket op ander synne^) dan gi noch vore hebben, want hedde gi 1000 m. sl. { soldent al (vor geladen)^), er gi som dync to eyme eynden brochten. Denck( men op eyn stede, dar gy met vreden juwe leven eyndygen mögen, gy hebbe ju in venknisse bracht unde juwe vrunt in grot drofnisse weder jüwer vrunc wyllen unde rat, ic afreyt ju to Kolne ghenoch, doe wunsched gi al dat fi in den steyn gaen hedden. Nicht mer; Got voget al umme to den bestej_ Myn suster unde kynder unde al vrunt doen ju sere groten unde syn sont. Got danc beter wan Got wel. 350. Sivert Veckinchusen in Lubech an seinen Bruder Hildebrc Veckinchusen in Brügge. — 1423 Februar 10. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: Hildebrand Veckynchusen tho Brucghe. Darunter von H. V. Hand: 1423, 28 in merte ßroderlike leyve vorghescreven. Wetet broder Hildebrand, dat wy , hebben vorworven twe brey^^e van der stat van Lubeke, den enen an ( stat van Brucghe*) unde den anderen an den provest van sunte Donaes Hirvan en mochte uns geyne kopie werden, doch so en sint dat men bed breyve, wante uns en duchte, dat nicht nutte Wesen dat men vorder wor^ off scryven leyt noch ter tyt, er dan wanner gy off God wyl rüm kryghen, mach men vorder denken. Dat inholde der breyve es in desser wyse an d< provest erbar besonder here und gude vrunt, als wy ju er ghescreven um 1) Unverständlich. 2) Schwer leserlich. 3) Wegen Vergilbung des Papiers unleserlich. 4) Nr. 334. 6) Kann mit dem unter Nr. 335 abgedruckten Schreiben nicht identisch sein. — 367 — leboden hebben vor unsen medeborger Hildebrand Veckinchuse, de in wer vanghenisse lecht, dat men secht de steen, so sint wy noch sere ernst- ie biddende unde begerende, dat gj densulven unsen medeborgher dorch od dorch recht unde unser bede willen in synen noden helpen unde bystan- ch Wesen, dat he syner sake eynen unvortogherden guden einde moghe 7ghen, des wy tegen juwe herlicheit inghelike off in merern saken gerne )rschulden willen u. s. w. In derselven wyse is de breyff an de stat van rucghe men nicht so ciaer utghedrucht als an den provest, wante des pro- ?stes breyff es in latyne na juwer begherte. God gheve dat it gud werde, } ju bewaren mote ende uns allen to salicheyd in synen feinsten sparen, nen. Ghescreven 8 daghe vor asschendaghe anno 23. die mense's febru- ii in Lubeke. Zyvert Veckinchusen. 51, Sivert Veckinchusen in Lübeck an Hildebrand Veckinchusen in Brügge. — 1423 März 1. Rev. St.-A. Orig. Adr, : An Hyldebrand Veckynchusen to Brügge littera detur. In dorso von der Hand des Empfängers: 1423, 17 daghe merte. Wetet, leyve broder, dat wy ju 2 breyve sanden van dessem rade, also T uns screven hadden. Got geve, dat sy ju helppen moten; men ic vrüchte, j sake sole lancsam to alsolken komen. Also gy screven hebben, gy iflßtheden allewege to Kolne, dat gy in den steyn gaen weren. My duncket, 'we egensyn heft ju in den steyn bracht weder myne unde ander vi'unde t. Got helppe ju met leyve «dar ut. Hedde gy na vrunde rade op vryen !»ten bleven, so hedde gy uns al umme wol handelt unde so mochte men ile rades vunden hebben, dey nu düre wel wesen. Ic solde ju velc scryven, tt brenget al nicht in, dey vele geldes brochte dat hulppe bet, men my 'incket, dat numment es manc al unsen vrunden, dey eynych gelt un- ten welle eder utleggen jüwen schuldenern to geven unde my unde seyn idem vrunden wert bange noch unde vele banger, dan ic ju scryven kan. y scryven my vele van Kornelys, hey heft my vordervet dat en sy, dat my ot sunderlyngen helppen welle an gude unde an lyve tmde hebbe eyn vare suke op my lange hat. Got helppe my noch dar van. Ic hebbe em ►ch screven van den panden ic vruchte, hey welle dey lancsam losen, dar 3l ic, ef Got wel, neyn schult an hebben. Ic wolde, dat gy juwe kynder ■n del leyten (!) vrunden senden unde dat hus mot ok overgeven wesen ide dey kost ghemynnert unde ju dync anders anghenomen unde doen > vrunde rade unde vrunt mögen ju den besten rat geven men dat gelt il cleyne wesen. Dyt nemet int beste, dat ic ju vele wol trostede unde gy i nicht bevunden so es dey warheyt best screven. Got voget met uns al iame to den besten to ewycheyt. Dey vrowede desser werlt wel met uns ?yne vallen. Boekel kau ju juwe dync nicht senden, er hey to Kolnne -- 368 — weder komet unde gy seyen wol, wat trostes gy to Kolnne an vrunc den gy grot gud ghedaen, de hadden noch myn sole gy an so in andern den vynden, doch hulppe ju Got op vrye vote, so mochte gy seyn, wat] an vrunden hedden. Ic hebbe veie an vmnt ghescreven in Lyflande, mei vynde nammeiit, dey gelt riimen welle. Got betert al umme. Ghescrei 13 dage vor mytvasten anno 23 jar. Zyverd Veckynchusen, Lubekc 362. Jokan van dem Bokde in Lübeck an Hüdebrand VecJcinchuse in Brügge. — 1423 März 15. Rev. St. -A. Orig. Pap. Adr.: Hildebrand Veckinchusen tho Brucgh Darunter von H. V. Hand: 1423, 29 in merte. Salutem in domino. Wetet ieyve om Hildebrand Veckinchusen dat ic juwen breff wol vorstan hebbe unde dat gy begherende sind, dat ich darov wolle komen umme juwe sake wyllen, darop so wetet, dat ich des nicht weghe en kan ghebrengen umme myner sake wyllen, wante dey noch h ungheslichtet sind unde ich behovede bet, dat ich tegen dat voriarn to Lyi lande wort seghelde undmanede dey ghene, de my by 60 ^^ groten hovetstc vor untholden unde dergeliken in Prussen ok wol also vele off mer dan 60 , groten unde my dunket som lüde solden my hir ok gerne wat vorunthold« off affkryghen, hedden se de macht darumme so moet ich selven by mym dinghe blyven, bet ich dar bet gheslichtet hebbe off God well unde d en kan vor dessen passchen nicht wol ghescheyn, dat ich van hir kuni komen. Hirumme so bespreket ju harde wol umme dat recht, wante i mynen vorstan so geyt de zwertsyde in allen rechten vor der spillensyd darumme so duncket my gud, dat gy by tyden darop denken und lat« enen komen, de ju also namaech sy off negher dan Eingelbert Veckinchusi ist, wante ich hope, dat gy des nicht en bogeren, dat ich de reyse, anxs arbeyt unde kost umme nicht don sal unde dat gy dan ahkewol eynen a deren hebben moeten. Hirvan scryvet my ein antworde met den erste wante ich dencke hir to wachten bet ich hirop antworde von dessen brey unde ok van Eingelbert van dessen selven saken. Hirunder mach ich my dinges wat siechten. Item so hebbe ich met unsen vrenden ghesproken un» hebbe en ghesecht, dat se umme desse sake in Lyfflande scryven unde lat» enen overkomen de ju de neghermaech is dan ich ju byn offt van iio( werde, datt men darnicht na wachten en droffte, dat he by der band wer weit se darumme scryven, dat es my leyff, men my dunket dat men my] rades in geynen sticke volgen en wyl, men de lüde wellen eren synne volghi dey doch nicht nütte en ist. God beterd, de ju bewaren mote unde al ud guden vrunde. Ghescreven des manendaghes na mytvasten anno 23 Lubeke. Johan van den Bokele. ~ 369 — 3. Tideman Brekelvdde (in Lübeck) an Hildehrand Veckinc- husen. — 1423 Juni 18. Rev. St.-Ä. Orig. Adr.: An Hildebrand Veckinchusen littera detur. In dorso von der Hand des E^npfängers: 23, 3 daghe in juUejus. Vruntlike grote unde wes ik gudes vormach to vorne sereven. Wetet, debrant, gude \Tunt, dat gy my vuste breve ghesereven hebben unde ik be se vuste al wol vornomen. Wiste ik dar anders wat ton to donde. sereven my van Hinrik Brinkman, dat ik van eme nemen sole dat ghelt 2 ^ grote. Hir hebbe ik ju vaken^;.van ghesereven, dat ju> Hinrik nicht ven en wolde, wante he en he dde nicht 1 ^^ van des weghen, deme gy 2 ^ grote deden unde ok so en were he eme nicht schuldich. Hirume so ghisse ik ju hir nicht van to hebbene, wante deme gy dat ghelt ghedan 'ben, de en is hir nicht, unde ok so en hevet he nicht. Item, ik hebbe Her man Platenslegher vakeh unde mannichwarve ghe- it, dat he ju rekenscop scriven solde van den vyghen unde ik sprak ene h dallink unde he secht my wo he ju rekenscop ghesereven hebbe unde so hebbe he se Bokele ghedan unde de hebbe se vort Greteken ghedan le, alse my dunket, so is men eme noch van den vighen schuldich 200 k Lub. Darvan sal eme nu betalt werden op sunte Michel 45 mark, dat er en kan he nicht seggen, off et wis off unwis sy unde he hevet Evert ken ghegeven 100 mark Lub. unde nicht mer. Dat ik ene dar vele vorder spreken wolde, wat not is my des, sintemale dat des Evert Moelken it bespreken noch bearbeden en wel, deme dat ghelt tokomet. Item Dyrk Gribe heve mit sinen schuldeners termin ghemaket in aren to betalene. Got gheve, dat he wol betale. Item, alse gy my ghe- )ven hebben van deme bisschoppe van Brandenborghe, dat he den breff •ben solde van unsem rade unde dat he de 600 ghulden utghegeven hedde wetet, Hildebrant, dat unse rat den breff noch hevet, unde de 600 ilden en sin noch nicht utghekomen. Den breff dede Ghebelinus unsen e, unde ik vormode my, dat unse rat den breff nicht van sick en antwort, en sy by unsen wetene Bertolt Herentey unde de mine. Mer vor war, debrant, ik wolde, dat gy juwe part van den 600 ghulden hedden, de mer men den breff overgheve. Item so wetet, dat ik Evert Molken ghegeven hebbe 100 unde 16 mark le 16% ^^ und ik hebbe aver entfanghen by 9 mark, dat eme halff höret i solde wy darto noch hebben an schult unde an doeken unde 3 haspe en. Summa in al op dat w-y al betalt werden unde syde unde doeke so 5 ghelden alse ik Everde dat overgheven hebbe, summa is 200 mark min lark, Mer, Hildebrant, et en wel nummermer al betalt werden, wante de sydenwerkesche is uns schuldich by 70 mark; dar en wert uns nummermer van. Item, Margrete wonnet in der klokgheyterstrate unde juwe hus is toghe- «n. Unde Margrete unde de kindere sin al ghesunt, Got de sy ghelovet. so iz et, Got hebbe loff, mit Zy verde wat beter gheworden. Got geve, et gut mit eme under uns werde. Item, so ik vorneme, so meint Bökel 1 Briefe und Urkunden 1395—1441. 24 — 370 — by ju to wesene, mer he en kan des noch nicht wol enden, wante he en he\ hir noch nein ende nicht. Anders en wet ik ju nicht to scrivene, mer ik 1 vele ju Gode unde vorwar, Hildebrant, ik hebbe hir vele to scrivene un nes scrivens vordrut my sere. Darume so en vorkerdes my nicht, dat ik dicht mer en scrive, dan ik do. Blivet ghesuijt. Ghescreven des vridagl vor sunte Johannes daghe baptisten anno 23. T. Brekelvelde 354, Herman Platenschleger stattet dem Hildebrand Veckinchusen Brügge Rechenschaft ab über ein,^it ihm gemeinsam gemachtes ( schüft mit Feigen. — 1423 Juni 19. Rev. St.-A. Orig. 8 Papierblätter von derselben Hand wie die Br, Herman Plaienschlegers an Hildebrand Veckinchusen. Ob Reihenfolge der Blätter richtig wiedergegeben wird, läßt sich lei nicht mit Sicherheit sagen, da die Stücke durcheina^tider lagen, auf der Rüchseite eines der Blätter gegebene Adresse: „An den baren manne Hildebrant Veckynchüsen to Brügge detur litter läßt keinen Zweifel über die Anschrift zu. Auch finden sich nu fache Notizen von H. V. Hand, die in den Anmerkungen abgedn sind. Außerdem steht unter der Adresse von H. V. Hand: op ( ersten dach van jullejus Int erste hevet Berttram van den wasse 74 ^ 7 sl. gr. Item van den linwande untfenk hey . . 28 ,, 19sl. 9gr. Darnest an paemente 40 ,, gr. Darnest noch an payemente 76 ,, 12 sl. gr. Und an einer andern Stelle der Rückseite: item Berttram Renn berch hevet untfanghen vor dey 15 ^ gr. dey wy under uns bey utgheven van unghelde op dey fyghen 100 marc Lub. hirvan my 50 marc Lub. Item so stan to Lubeke noch in schult van korve fyghen 200 Lub. Die Nummerierung der einzelnen Posten ist im Abdruck hinzugefi 1. Item tenetur Molner Laftime 70 korfe vygen to 28sol., summa IT marc, betalet. 2. Item tenetur Hans Lunenborch 100 marc vor 50 korfe vygen, ii betalet 25 marc. 3. Item Peter Renne und Knake 8 vate dar ys inne 48 korfe to 28 .^ summa 84 marc, item betaltet 82 marc. 4. Item tenetur Hinrich Scherer to Luneborch 10 vate, dar was in 65 korfe to 28 sol., summa 114 marc, item betalet 110 marc. 5. Item tenetur Lyppolt Büxsteh üde 60 korfe to 20 sol. item 65 k to 28 sol., summa over al 189 marc myn 4 sol. 6. Item tenetur Lyppolt 41 korfe to 26 sol., iteip tenetur 12^4 niarc 16 korfe vygen, summa 7714 marc, hirvan betalet 139 marc, sun dat yd noch ys 127^ marc. - 371 — 7. Item vorkoft Ysac van Halle 18 korfe vor 30 marc, betalet. 8. Item Hans Grene to Luneborch 40 marc vor 20 korfe, betalet. 9. Item Hans Brunswyk to Luneborch 42 marc vor 21 korfe, betalet. Summa 474 korfe ^) 590 marc. Item tenetur Hermen Schucke to Lune- 3orch 18 marc vor 10 korfe, betalet. [tem vorkoft 10 korfe vor 18 marc, betalet. g [tem Seppolt 40 marc vor 20 korfe; 5 tem betalet 26 marc: item untfangen Derdegordele, vor 14 marc, de synt [. loch un vorkoft. i [tem tenetur Herten Blök 17% marc vor 9 korfe, betalet. t [tem vorkoft 4 korfe vor 7% marc, betalet. I [tem 3 korfe vor 5% marc, betalet. [tem 2 korfe vor 3% marc, betalet. [tem Kersten Buxstehude vor ... 28 korfe, 50 marc betalet. [tem teuetur Ludeke Vanderhude to äamborch 120 marc vor 60 korfe. [tem Hermen Vycke 40 marc vor 20 korfe. [tem — 9 marc 3 ool. vor 5 korfe be- talet 10 marc. [tem Sentstake 40 marc vor 20 korfe, betalet. 200 korfe myn 9 korfe ~) untfangen 196 marc. [tem tenetur Bemt Hake 40 marc vor 20 korfe tem dedit 10 marc. Ltem tenetur Hinrich Beckers vro\ve . 5^4 marc vor 3 korfe; item betalet. tem de Haghedornesche 13 marc vor 8 korfe; item iedit 9^4 marc. tem tenetur Lange Jacob 20 marc vor 10 korfe tem tenetur I514 marc vor 8 korfe; item betalet. 'tem vorkoft 6 korfe vor .... 11 marc, betalet. tem tenetur Dyderyk van Swalme to 36 sol. 5 korfe. tem tenetur 2 korfe vor 414 marc. tem betalet 14 marc. 1) Die Korbzahl der Seite stimmt. Die Geldsumme ist 590 m. 8 sh Rechts in der ! des Blattei hat H. V. Hand vermerkt: hir vandesser syde es 800 marc myii6 sl. Lab., 2ckent by Berttram unde my. Die Summierung ergibt 799 m. ZU sl. Rechnet mun ien Posten 4 und 6 die richtigen Summen, die bei 4: 113 marc 12 sl., bei 6: 79 marc , so ergibt sich genau 800 Mark ohne jeden Abzug. 2) Stimmt in der Korbzahl und im empfangenen Gelde, wenn man die Posten mmenrechnef, bei denen „betalet" steht, Links in der Ecke hat H. V. Hand ge- eben: 369 marc 3s ol., was getmu stimmt. 24* — 372 — 6. Item vorkoft 2 korfe vor 4^4 marc, betalet. 7. Item Mychael Juncvrouwen .... 12 marc vor 6 korfe, beta] 8. Item Kryvese 13 marc vor 7 korfe, betal 9. Item Dame 10 marc vor 5 korfe, beta 10. Item Clawes Kerst ........ 9 marc vor 6 korfe, betal Item vorkoft 12 korfe vor .... 21 marc. 11. Item tenetur Cluwen 6^4 niarc vor 3 korfe. 12. Item Tomas 14 marc vor 7 korfe. 13. Item Merten Kelre 34 korfe vor . . 60 marc, betalet. 148 korfe untfangen 211 marc^). 1. Item tenetur Merten Blök 19 korfe to 30 sol., sum 351/2 marc^). 2. Item her Ludeke Tobynghe vor . . 9 korfe 15^4 marc, betalet Item vorkoft 2 „ vor 3^4 marc Item vorkoft 3 ,, ,, 5^4 ,5 Item . 1 „ ,,2 Item vorkoft 4 ,, „ 7% ,, 3. Item Vyncken 15 „ ,,28 4. Jorden op der abbeteke vor .... 4 ,, 7 marc 5. Item de Buckoldess vor 1 ., 2 „ 6. Item Hermen Schapkove vor ... 1 ,, 2 ,, 7. Item Evert in den kramboden . . . 4 ,, 6 ,, 8. Item Peter Schröder vor 1 ,, 2 ,, 9. Item de Kelresluter to Reynevelde vor 1 ,, 2 ,, 10. Item Peter Kene 24 ,. vygen to 30 sol. summa 45 marc 11. Item tenetur Meyneke unde Tydeke Sonnebroder 20 korfe to 26 sol., summa 23 marc 3 sol 109 korfe 69 marc untfangen^). I 1. Item Clawes Kerstes . 4 marc vor 2 korfe. 2. Item Tydeke Sonenbroder to Lune- borch' 27 korfe to 27 sol. summa 45% marc. Item vorkoft vor 6 marc 6 korfe, betalet. Item vorkoft vor 7% Diarc 4 korfe, betaleK 3. Item tanetur Albert Gheverdes ... 2 marc vor 1 korf. 1) Diese Summen stimmen nicht. Es sind 144 Körbe und das bezahlte Geld 18( Rechts in der Ecke hat H. V. Hand mit anderer Farbe geschrieben: 270 marc 12 Dieser Betrag stimmt. 2) Die richtige Summe ist: 35 marc 10 sol. 3) „. „ „ ,, 32 „ 8 „ 4) Die Korbzahl stimmt. Hechts in der Ecke hat H. V. Hand geschrieJ 188 marc myn 27 sl. Lub. Die Addition der Seite ergibt: 186 marc 11 sol.; 6 Schill, mehr. i — 373 — Item tenetur Lamme Molner .... 72 korfe to 28 sol. summa 126 marc. Item vorkoft Tydeke Halle van SeUe vor 12 marc 12 korfe, betalet. Item ys Bertram schuldich .... 100 marc vor 58 korfe vygen. Item tenetur Herten Kelre .... 30 korfe, den korf to 34 sol. Item Weleman 4 marc vor 2 korfe. Johan van dem Damme 4 ,., ,, 2 „ , betalet. Item Gholdenstede ^ -, ,, 3 ,, , „ Item Overcamp 24 ^1. vor 1 korf, betalet. Item Hamberch 30 „ „1 „ , ,, Item de Blomesche 4 marc vor 2 korfe, betalet. Item Hermen Wulf 2 „ „1 korf, betalet. 224 korfe^) untfangen 44 marc. Item Hop ' . . 4 marc vor 2 korfe. Item Johan van SeUe 2 „ „1 korf. Item vorkoft vor 28 sol. 1 korf. Item Hinrich Worm 3^ marc vor 2 korfe. Item Tensevelt 28 sol. vor 1 korf. Item Erasmus 3% marc vor 3 korfe. Item Lunenborch in den schottelboden 26 sol. vor 1 korf. Item vorkoft vor 214 marc 1 sol. 2 korfe. Item Clawes Swertfegher .... 4 marc 6 sol. vor 3 korfe. Item Cort Vysch 2% marc vor 2 korfe. Item copman Arnt 2 „ ,,2 „ . Item vorkoft vor 21/^ „ 2 korfe. Item vorkoft vor 36 sol. 2 korfe. Item vorkoft vor 5 marc 3 korfe. Item vorkoft vor 3 Lub. gülden 3 korfe. Item Hermen Kunst 4 marc 2 sol. vor 3 korfe. Item Godebusse 24 sol. vor 1 korf. Item de Fynkeldeysche 2% marc vor 2 korfe. Item Hermen Kunst 4 korfe jeden korf vor 22 sol. Item Gheseke 24 sol. vor 1 korf. Item vorkoft vor 3 marc 2 korfe. Item vor 4% marc 3 korfe. Item vorkoft vor 6 marc 6 sol. 4 korfe. Item vorkoft vor 7 ,, 4 korfe. 51 korfe, untfangen 76% marc."^) 1) Die Zahl der Körbe stimmt; addiert man die mit „betalet'''' angegebenen imen, so erhält man 44 marc 14 sol. Rechts in der Ecke steht von H. V. Hand: marc 10 sol.; die Posten addiert ergeben, wenn das, was Herten Kelre zu zn hat, beziffert wird, auf 63 marc 2 sol. = 389 marc 8 sol. 2) Die Korbzahl ist 54. Kechnet man den Lüb. Gulden zu 17 Schill, so stimmt iEndsumme: 76 marc 8 sl. F. H. Grautoff, Histor. Schrift 3, S. 116, 160. — 374 — » Dyt hebbe yk wedder utgeven. Item synt wy Engelken Haghelsten 16 scheppunt wasse? 6 lys 9 marc^, dat scheppunt vor 17 marc sulvers. Summa 550 marc und 5 marc 5 sol. Item heft he untfangen 200 item nü to wynachten 150 marc. Item kostede dat was to ungelde 8 marc mynus 4 sol. Item ghekoft 3050 lynwedes, dat 100 vor 4% marc. Item den strykers 11 sol. Item vor de hude 3% marc 16 ^ ; itei vorende 18 sol.; item 38 sol. vor 1 lynen slachdok; summa 145 marc. Item noch 1 rolle, dar was inne 1100 eilen, dat 100 vor 4^ marc. Il vor de hude und to slande 22 sol. ; item 6 sol. to vorende ; summa 51 marc 4 Item so hebbe yk betalet Bernt Vyschorste 40 U gr. to Hamboi Bernt Vyschorste de kofte over de cleryk dat U gi. vor 7 marc mynus 1 summa 277^4 marc. Item noch hebbe yk betalet Bernt Vyschorste 30 U gr., de heft Bertr overghekoft, dat U gr. vor 7 marc mynus 2 sol. summa 206 marc 4 Item 30 hebbe yk utgheven 77% marc vor vorlon vor unküst und terynghe, also hir schreven steyt, summa dat yk utgheven hebbe 1115 m 4 solidi. Item schal Bertram noch utgheven 10 U gr. to 7 marc myn 2 s summa overal dat se wedder untfangen hebben 1184 marc Lub. Item hebbe yk utgheven vor 220 korfe to vorende van Hambo to Lubeke, vor elk korf 20 ^. Item den dreghers 7 sol. aftobryngen jtem so gaf ik to Hamborch ut den dregers vor 800 korf vige, elk 100 6 s summa 26 marc 4 sol. Item gaf yk noch ut vor 100 korfe, elk korf 20 ^. Item den dreg 5 sol. Item vorterde yk in twen reysen 3% marc 7 sol. ; item gaf yk 12 sol. uptodregende vor 200 korfe 38 korfe. Item gaf yk ut 10 sol. vor 200 korfe uptodregende summa 16 m; Item gaf yk ut utto vorende van Hamborch to Lubeke 22 korfe, elk korf 18 ^. Item gaf yk ut vor 40 korfe to vorende wente to Luhe vor elk korf 18 ^. Item gaf yk Lyppelde, unse werde, 5 marc vor ungelt und vor kost ^ des knechtes wegen. Item so vorterde Bertram 9 marc, summa 20 m min 3 sol. Item so kostede 50 korfe vygen 2 marc van Hamborch wente to Lu borhh myt kost. Item vorterde yk to Lunenborch 3 marc. Item gaf yk ut vor 28 korfe to vorende 18 ^. Item gaf yk ut vor 55 korfe vor elk korf 18 ^. Item so vorterde yk to Hamborch 2 marc, summa 15 marc 4^/2 ^ Summa 77% marc myn 2% sol. Item so hebbe yk untfangen 1228 korfe; item bleven in der ball 13 korfe. Item behelden de scheppers 3 korfe ; item 2 korfe den armen lud< item Hildebrant Syvert Bernt Konyngh 3 korf, Lyppelt unse werde 1 k to Hamborch, aldus hebbe yk untfangen 1228 korfe und nicht over. — 375 — Item synt hir noch 28 unvorkoft. Item untfangen 665 marc vor 400 korfe vygen Item „ 355 .. .. 188 „ Item ,. 243 .. ., 130 „ Item .. 1831/2,. •- 104 .. Item .. 261 „ „ 154 „ Item „ 135 „ „ 82 „ Item tenetur Bertram 100 marc vor 56 korfe. Item so heft Bertranm betalet 15 U gr. vor ungelt up den vygen in nderen. Item so hebbe wy noch m schult 100 korfe und 12 korfe, summa 200 marc ;. yd ys noch in schult. Summa dat yk untfangen hebbe 1200 korfe, und 26 korfe, summa dat yk iangen hebbe 1832^4 marc. Item so hebbe yk wedder utgheven Engheiken Haghelstene 563 marc 16 scheppunt wasses und 6 lyspunt 9 marcpunt, dat scheppunt vor marc sulvers und myi; ungelde, vorlon. Item so gaf yk ut 200 marc m3m 36 sol. vor 4150 lynwedes, das- 100 • 41/2 marc. Item betalede yk Bernt Vyschorste 40 ^ gr. to 7 marc myn 2 soL, tima 250 marc 221^ marc. Item betalede yk Bernt Vyschorste noch 76 U gr. 12 sol. gr. dat U • 7 marc myn 2 sol, summa 500 marc 26% marc 2 sol., item 86% marc ' vorlon und vor ungelt und vor therynghe. Item so gaf yk Evert Moyelken 100 marc van Hildebrandes wegen, n my sulven 100 marc Lub. Summa 1900 marc 7% marc. Item so bleven in der ballast 13 korfe. Item so gaf yk Lyppelde unsen werde 1 korf. Item so behelden de scheppers 3 korfe. Item so behelt Hildebrant und Konyngh de buntmaker 2 korfe. Item Syvert 1 korf. Item to sunte Juryen den armen luden 1 korf. Item den armen Femerschen luden 1 korf. Summa 22 korfe. Item ghescreven düsent 423 des sonavendes vor sunte Johannes dage iptysten. Item so ys de summe, dat yk untfangen hebbe, van dessen vorschreven ^en 118314 marc. Item so hebbe yk wedder utgheven vor den vygen und dat yk em wedder ant hebbe an güde und betalet hebbe an pagenmente und vor ungelt 54 marc Lub. und ok vor was. Item so ys de summe dat yk untfangen hebbe van dessen vorschreven ^en 110 marc 83l^ marc. — 376 I Item so hebbe yk wedder utgheven vor de vygen und dat yk em we ghesant hebbe an güde und betalet hebbe an pagemente und vor ungj: 1100 marc 84 marc Lub. und ok vor was. i 355. Margarethe Veckinchusen in Lübeck an Hildebrand Vech husen in Brügge. — 1423 Juli 6. Rev.St.-A. Orig. mit den Resten des Siegels Adr.: x\n Hillebrant Wec husen to Bruge. In dorso von der Hand des Empfängers: 20 daghe in jullejus. Vrentlike grote toworen unde wes ik godes vormach. Wet Hillebra leve man, dat ik jowen bref wol vorstaen, also gy my scryven, dat gy lai gene breve van my gehat en hebben, also helpe my Got, dat en kan ik ny< gekeren unde et is my let van halle myneme herten. Wan hier loper s; dy en wech wyllen, dat en wert my nyeht to weten don up en stond wan se wech willen, so en hebbyck nemment dy my scryve, so moet na laten. Unde ok en kan ik jou nycht alto wele godes gescryven, Godo m geklaget sin. Ok sollen gy weten, Hillebrant, leve man, dar gy my ^ gescreven hebt, dat ik in deme huse blyven schölte, dat ik dat makede, ik mochte myt panden unde myt anderen djmgen, dat hebbe ik dus lai gedan na joweme rade to onseme groten worderliken scaden. Want ik k wol anxt, ik byn der pande quyt unde des houses. Dar wart ik untgedre^ myt rechte na paschen, dy myt jou den wyn dronken, dy sint dy gern de de my den scaden don hebben. Want dy myt jou den wyn dronken, hebben gedaen als Joudaes, dy myt Gode dy soppen at. Darup so mog gy merken we vrunt edder wyent. Want yk moste utme hous unde c hous heft sedder pasche ledych gestaen unde ic moste en hous huren c halve jar vor 5 marck unde moet dy rente van dem house allike wol gev( Nou mogy merken, v^o grote ^\Tent wy hebben unde dat hous, dat ik geh( hebbe, dar moet ik to sunte Mychels dage wedder ut. Aldus en wet ik nyc wor ik bliven schal tegen den kolden wynter met onssen klenen kinder« Got van hemmelryke dy ^vyse my gode wege unde helpe my desser dolin ennen goden ende dor syner mylden barmhertycheyt willen unde geve c na desser vorgencMiken herberge dy evegen herberge. Ok scolen gy wet( Hillebrand, leve man, also gy my scryft, dat ik jowen broder seggen seh dat he jou gelt overscikken seolde, he secht, he en heft gen gelt van jov wege, want he klacht, je sint em schuldych wool 1200 marck. Is dat also dat wet gy sulven best. Byn enneme jare heft he my enen Arnemsch gülden gelent. Daranne mogy merken, wes ik my bergen schal met der klenen houpen. Do yk utme huse voer, do woer yk in de klockgeterstrate want wan allen jowen wrenden was nye en so bedderve dye gewelde v int hous geset hadde, noch wyf efte man don aUene Hinryk vanme Or( God dy vorgeldet em, dye alp my ok dat hous huren. Wante nu se sen, d ik nycht to Kyge wort en wil met den kinderen, nu es is dar nument ( my enen drenck waters geve. Want yk en wyl jower, eft God wyl, nyc overgeven also lange als ik leve, al is et nou aldus, ik hope noch to dt — 377 — jlrregode, he wylt noch anders wogen. Ok synt hier wele scepe komen van ler Ryge, ik en hebbe tydynge van al onsen wrenden unde ok van onsen one Joste, wer eh levendych edder dot is. Got dy geve ons hiernest gode ydynge van al onsen wrenden. Ok scollen gy weten, Hillebrant, lyeve aan, dat ik Bökel wüste gebeden hebbe unde hebbe em gebeden, dat yk m gerne syne kost betalen wyl, dat he dar hennetoge, ik wylde dar gerne m ontberen, des yk node of bore, al scolde ik dar gebreck om hebben myt lynen kinderen, dat he dar men hentoge, he en wil my nycht ja seggen, wor e doen ef laten wyl. Ik hope e wyl sik noch bidenken, dy wet dye wet, y is em nu ser(!), he en kan nu nergen komen. Wet Hillebrant, leve man, at yk jou vrentliken bydde, dat je woldeet unde nemt dyt wontliken to ou unde en moeyt jou hir nycht omme. AI is et nu aldus, die leve Got, ly mach dat noch wol anders wogen, moeyt jou nych to sere om onse hous. )nse Hergot, dy en hadde nu egen hous up ertryke, Got dy beware ons or dat tytlike got, dar wy dat evege omme vorlesen scolden. Got helpe at gy myt leve hier kome, want hier sient goder hous genoch to kopen nde dy bet gelegen syn dan onse was unde ok om myn geldes. Anders nycht p des tyt. Got dy beholde jou gesent to langer tyt unde grot Peter van ien Damme sere; unde onse kindere synt altomale wol toreke. Gesereven i dage na sunt Peter unde Paul. * By my Gretke Veckinchusen. Wet Äiyn leve vader, als gy lesten screven in jowen breven, wo dat ä wolden, dat myn wedder Everde dye 100 marc to hous sende, dyt wart >erde to weten, do mynwedder do krenck lach, des nycht lanck en es, do ynck Evert to em unde sede em van den hondert marck, do sede myn ^edder van den 100 marken, dar en wyste he nychtes nycht van, je weren m wol 1200 marck schuldych; do wart Evert quat unde sede, dat en scholde chter jowen ruchge nycht seggen. Des scholde he beyden, bet dat he by )U queme. Aldus soen wert van den 100 marc nycht. Ik wolde, dat Jhe ) utgeve, dat were wol vor my unde ok vor ander luden. Ik wolde, dat ! by der hant weren, se swegen wol, dy nu spreken. Onse leve Heregot, ye geve jou wele goder nacht. Unde Evert buet jou wele goder nacht min ive vader. 56. Sivert Veckinchusen in Lübeck an seinen Bruder Hildehrand Veckinchusen in Brügge. — 142S Juli 22. Rev. St.-A. Orig.Adr.: An Hildebrand Veckinchuzen to Brügge \y\r^ littera detur. Darunter von H. V. Hand: 1423, 4 in den oust. V^/ Wetet leve broder also gy gram syn, dat ik nu nicht wedder scryve, ly is langhe tyd also ovel wesen, dat ik nicht vele scryven konde. Got betert l umme, denket men op en gud utkomen unde Bökel kan nicht wo to rade erden to ju to komen unde wat he noch don wil des wet ik nicht. Hadde y büten den verden(!) bleven unde vrunde rat gedan, so were vele dinges en not. Gy hebben ju sulven unde ok vrund in grote sorge«bracht. God — 378 — betert, ik en vorwynnet an mynen lyve nummer mer, ok is dat gud myt gemynnert, dat mach God al umme gud maken. Myn süster jüwe mach ju al ding wol scryven laten imde konde se her Rapesulver unde rente betalen, se behelde dat hus noch wol; ik vi'uchte, dat sole ovel vorkol werden unde de rente slept nicht. Item de rat van Lubeke wel gernen bedebreve vor ju scriven unde ^j to rechte vorbidden, men dat se enige grote sake edder kost umme ju^j willen don solen, dat en don stede nicht gemne, also gy wol mercken mögen Got voget al umme to den besten. Ik vruchte, dat wy der vrunde nich vele hebben, de 100 mark to hast utgeven willen, want elken wert bang( nssch to synen dele. Gebedet over my, Got hebbe loff. Gescreven up sunt( Marien Maddelenen dach anno 23. Syverd Veckynchusen, Lubeke. 357. Sivert Veckinchusen in Lübeck an Hildehrand Veckinchusen it Brügge. — 1423 Juli 28. Rev. St.'A. Orig. Adr. : An Hyldebrand Veckynchusen to Brügge litter; detur. Von H. V. Hand dmunter: 1423, 9 in den oste. Ber Brie lautet genau wie der vorhergehende vom 22. Juli (N. 356), bis ou eine Nachschrift, die lautet: Item juwe hus steyt noch unvorkoft. Kunde men her Hynric^Rapsylve betaen unde ok dey reynte, so worde dat hus wol unde ic vruchte, dat sol ovel vorkoft werden unde hyr vele huse to kope. Wolde ju Got uthelpei so mochtet al gud werden. Got voget al umme to den besten. Ghescrevei 3 dage na sunte Jakoppes dage anno 23. 358. Hildehrand Veckinchusen in Brilgge an Margarethe und Siver Veckinchusen in Lübeck. — 1423 August 4. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Margreten unde Zyvert Veckinchusen i] Lubeke lyttera detur. Broder op dey 210 Eynschen gülden, darop antworde ick dy to Karnel dyns sones behoff 24 Troesche marc unde 514 unsse karallen ; dar to antword' ick dy to Collen 11^ unsse karallen, dyt were wol to hoppe 13 punt karaUen Dey karallen rekenne ick also dey anderen to Lubeke gülden 170 marc Hedestu my dey to Lubeke laten also velle gheldes hedde ick darvan hat Hirto hevestu noch ein breyff van myr weghen van 132^ Kynschen gülden Darto gaff ick dynem soen by Kort ut der Olpe by 32 gülden unde dart* vorkofftestu dynem son Karnnels 8 korff fyghen vor 20 Rynsche gülden Darboven antworde ic Kornneles 4 gülden, hirvan so es dey summa tohop« 368 Rynsche gülden. Hirvan soldestu dynem son hebben ghedan 210 gülden des hevestu nicht ghedan. Darumme konde dyn son myn breyff nicht losen Aldus so stet myn breyff noch utte. Dey man wyl noch 210 Rynsche guldei van my hebben, queme hey my den man over to Numeghen, hey sold — 379 — [ly doen over dat ghelt fangen. Aldus so bin ick qwyt 368 RjTische gülden, Iso vorscreven stet. Darto wyl dey man van my hebben noch 210 gülden, Iso vorscreven es, darto wyl hey velle schaden reken. Darto hevet hey breyff van Kornneles dynen son, dar wyl hey ok 210 Rynsche gülden an hebben unde ok den schaden darboven, so wyl hey dey pande vorloren ?ken ; darop wyl Karnneles op my reken, so iök my vorstan hebbe vor dey lande 400 Rynsche gülden. Dyt es 1 vreselyk dinck, dat du ghemaket levest, dat du Kameles dynen son nicht ghevest van myr weghen 210 Ryn- clie gülden, so hedde Karnneles sinen breyff unde mynen breyff ghelosset; iide hedde hey sin dynck wedder kreghen, so hedde alle dinch siecht unde echt ghewessen. AI dyt ghebrek stet op dy, dar wyl ick nicht mede lyden. ck wyl hebben, dat ick schuldych sy to hebben, hirvan dat es al dat my irvan boren sal van rechtes weghen van dy so yt vorscreven es. Item Greteke wyff, dyt selve sedelken lat mynen broder lessen ; alst le yt lesen hevet, so beholt du dat unde segghe eme aldus, dat hey my den )reyff van den man van Numeghen do hebbe van den 210 Rynsche gülden mde dat hey my darto do hebbe 158 Rynsche gülden offte dat hey my ien breyff van Bacharach do hebbe vor 132% gülden unde darto 25^4 iynsche gülden. Unde dar einboven, so beghere ick van sinen son Korneles ne quytancye ghe dat my Korneles aller sake vorlate unde quyt scheide, jreteke, wan myn broder desse 3 punte vallenbrucht hevet, so sy ick hirinne :hepayet unde ander nicht. Segghe mynem broder, dat hey seck hirna ychte, dat dyt dus gheschey. Des beghere ick ein antworde sunder sument, ut hey hirto doen wyl edder nicht. Darna so mach ick my rychten. Dar- nede so mote ju Got unde my unde alle vrende altos bewaren. Ghescreven daghe in den ouste 1423 jar. Hildebrant Veckinchusen. 369. Hildebrand Veckinchusen an seine Frau Margarethe Veckinc- husen in Lübeck. — 1423 Aug. 9. Rev. St.-A. Orig. Pap. mit den Resten eines grünen Siegels. Adr.: An Margreten Veckinchusen in Lubeke lyttera detur. In dem namen uns heren, Greteke, leyve wyff, dy gheleyve to weten also lU wol maghest weten, dat Evert Moyelyk met unser dochter Trudeken olde hebben to brutschatte 800 marc Lubesch. Hirop so bewysste ick emen om ersten to untfanghen by Johannes Vreysen 115 marc 3 sl. 3 ^ Lub. tem darnest solde emen Tydeman Brekelvelde gheven myn part van der yde, des sal sin, want al betalt wert, 218 marck Lub. Item so sal emen *Ierman Platenslagher unde Berttram Renenberch gheven overal, wan at ghelt van den fyghen inkommet, mer dan 250 marc Lub. Item so sal men myn broder gheven 100 marc Lub. So wanner unse swagher dyt ghelt edde, so hedde hey tohope 685 marc ^Lubesch; aldus so solde unsem swagher Lan unbreken noch van al, wan hey dyt vorschelt hedde, 115 marc Lubesch. lirto stet noch wol rat dat wy emen dyt noch mochten betalen. God mote ms beraden, dat wy emen dyt betalen moyten unde vort, offte emen wes — 380 — mochte einbreken an der summa hirboven screven. Aldus so stet dey Sc tusschen Evert Moyelyke unsen swagher unde uns. God gheve, dat emen fol moten betalen, dat hey dan nicht drochte claghen mer. Ick hoj hey hebbe noch nicht over uns claghet, al claghe wel dar solde neymj sin, dey emen wes geven solde. Wyl myn broder der 100 marc nicht gheven, so mochte hey bet ghesweghen hebben, vante ick bat emen nu unune. Dyt late ick stan op sin gude recht byt God bettert. Item soldet ummers also komen, dat wy des hus solden quyt gan vo 75 marc, her Hinrych Rappesulver unde darto dey rente, dey du noc schuldych byst, so wolde ick wol dat unse swagher Evert Moyelyk da hus to Sek nemme unde dey 2 panser, dey her Hinrych Rappesulver heve unde darto dey pande, dey du vor dey rente stelt unde gheve dat ghel ut, darvan also her Hinrych Rappesulver unde dey rente unde helde da hus, unde pande konde wy dar wedder lossen wol unde gud. Konde w; nicht, dat dan Evert Moyelyk dat hus vorkoffte to unsen proffite und behelde dat overghelt dan in mynrynghe van den brut schatte, dyt wer bettef dan wy des hus quyt ghenghen half umme nicht, so mochtestu kegh(^ sunte Mychelle darwedder infaren, so herde dey eghendom Evert Moyeh to, so dreve dy dar neymant mer ut. Wolde God, dat ick dan utqueme, ^ mochte God gheven, dat wy dat so myt Evert also makeden, dat w\^ da hus behelden. Hirop wes vorseyn myt unsen swagher Everde unde my Brekelvelden unde myt mynem broder her Johan van Emmeren, hirmii so rame myt vrenden darinne dat allerbesten dat du kanst. Ick geve ley^'^e vor dat hus des jars 35 marc Lub. unde ette 1 rychte to myn dan ick h enem kotten solde wonen umme 10 marc unde hedde 1 rychte to mer t» etten. Unde ok queme ick dar, so solde ick dat hus wol binen enem jar offte dat hus dey eghendoem wol gheven umme 400 marc Lub. Darumm» dencke hir harde wol op dat es van node, dat weyt neymant, wo dar icl dinch noch komen mochte. Ok so wonde ick ghermie by mynem swagher wolde uns des God gunen, wolde dyt aldus komen to punten, so were wol. Ick solde alto ghernne dat hus beholden, aldus so hebbe ick daroj ghedach op desse tyt. Dus so duncket my dyt best sin. God geve dat e dyt dus komen mote, amen. Item so hebbe ick dy nu sant 2 brey\^e in kort, den enen by Peter dei loper, den anderen by Barrouwen, den loper. Dar rame des besten. Hirmed< so var ewychlyken wol. Ghescreven op sunte Laurens avent 1 423 m^i^ dei hast. Hildebrant Veckinchusen. 360. Reinhold Swarte in Köln an Hüdebrand Veckinchusen in Brügge — 1423 Aug. 23. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Hildebrand Vockinchusen to Brügge litten detur. Vruntlike grote vorghescreven unde wes ich gudes vermach. Wet^t, leyve om Hillebrand, dat wy al wol ghesund sin, God hebbe danck. Item — 381 — 0 hebbe ich juwe breve al wol vorstan unde my es ju unghemach leyt, dat rod beteren mote unde zyn leyve moder unde dat ju neve Enghelbracht 3 vorsumed heved med dem rechte, dat was to male ufel vorsumed. Item 'olde Johan Bökel noch hir komen, ich wolde 30 med em spreken unde iten vorsoken of heren breve unde bede nycht helpen wolde, so wad ick irin doen kan, dat wel ich alle weghe gemne doen unde hedde myn oem yverd hir ghebleven, ich love wy heddend so ghearbeyded, ghy weren iyde Ute, nu es dyt nycht ghescheen unde komed Bökel hir, ich wel dat este darin doen, of God wel. Item so wad breve, dat ghy my hebben ghe- 3reven, dey med an Bökel spreken, dey hebbe ick al to Lubeke ghesand 1 Bökel. Item dey copie van Jacob Schoteler, dey sende ick ju weder, vrunde 3ghen, dat ju dey copie nycht vele scade en doed, wolde ju Jacob holden, at hey ju gheloved heved, dat wer gud. Item so hebbe ich Bökel vele ghe- ireven ume ju cleder, my en komed ghen antworde. Item so zeghet men ir dat dey Romsche konychk zy ghereysed in Bemen unde anders en hör j van em nycht sunderlix. Item leyve om, so wolde ich ju gerne altoes ;*ad scryven, wyste ich wad dat ju to Stade mochte komen. Anders nycht ;p dysse tyt dan ghebeidet to my. Unse her God mote ju bewam. Ghe- sreven op sunte Bartholomeus avende anno 23 jar. Reynold Swarte in Kollen. Item so en kan ich ju van Kornelis nycht ghescriven, wante hey en eved noch nycht to Venedyen ghewest. Hey es al by den marckgreven an Baden. Dey Venedyer hadden em eyn gud gheleyde gheven. Nuduncked ly dat hey dar nycht en wel. Hirume so en kan ich ju dar nycht van scry- en unde issed zake, dat hey komed nu in dey mysse, so wel ick ju wol under- jhed darvan scryven. ^ R S. '61. Heinrich Hoep an Hüdebrand Veckinchusen in Brügge. — 1423 Ende August. Rev. St.'Ä. Orig. Adr.: Hildebrant Vickinghusen up den steen. In dorso von der Hand des Empfängers: 1423 jar 18 daghe in September. Hildebrant Vickinghusen, leve vrünt, wetet dat gy hirin vinden de enne wat elkerlik utghelecht heft unde wedder untfangen, dar moghe y na reken, wat juw darvan tokumpt, dat sal me teken up juwen breff. Int erst Evert van Meghen, Hildebrand Zuderman hebben utghelecht 13 ^ 17 sl. 8 ^, noch 18 ^ 16 sl. Summa 432 ^ 13 sl. 8 ^. Hirup ntfanghen 211 ^ 17 sl. 8 ^. Hildebrant Vickinchusen heft utghelecht 170 ^. Hirup untfanghen 0 &. Johannes Covelt heft utghelecht 70 ^ 13 sl. 2 i^. Hirup untfanghen 0 ^. Her Godevard Foysaen heft utghelecht 60 ^. De heft nyt unt- *ögen. Hinrix Hoep. -- 382 — 362. Everd van Meghen an Hildebrand Veckinchusen in Brügge. - 1423 Ayifang September. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: Deine ersamen und wysen mai? Hilbrani Veckinchusen detur littera. Darunter von H. F. Hand: 1423 jai 23 daghen in September Evert van Meghen. Vruntlike grote. Wetet vadder, alze ik ju er unboden hebbe, dat 11 Hope myn rekenschop al over hebbe gegeven und der betalinge si ik me eme wol ens, wante sey willen kort of dat gelt van my hebben. Vort ab gy my to unboden van olden gelde und van nyen gelde wan wy, oft Go wilt, tosamen kemen, so wil wy dat wol vinden, des w^erde wy doch de: jare ens under uns, darumme lat uns pünt vor pont reken met den older luden, wante 1 ducate gelt do so wol 46 gr. alze sey'nu gelt. Ick hope jo dat uns de gude lüde betalinge solen doen na utwysinge der ede, de wa hebben gedaen, darumme wert nicht guet gereppet anders den U vor U, wj hebbent doch quat genoch vort alze gy begeren van my TydemÄn Brekel velden bref to hebben. Ik en hebbe anders nicht entfangen den ik em over gegeven hebbe und ik en drank dar nu myn levedage 1 pyntte wins up al: al rekene gy wol 14 U gr. dey gy vortert hebben, ik en wet nicht wert boven^ Kovelt, de hevet den bref van Tydeman Brekelvelde und van Bertol Herentroy. Der erste der hey kumt, de bref de sal ju wol werden. Aldui möge gy ju dink met Hope wol reken, der betalinge sy ik met Hope w^ol ens Seet gy dat gy juwen bref hebben dar gy en al dink in over hebben geven^) Anders en wet ik ju sunderlinx nicht to schriven den dat Got met ju sy Ik bidde ju vruntliken, dat gy my ongemeyet laten, wante ik hebbe docl moynisse genoch. Evert van Megen. 363. Sivert Veckinchusen in Lübeck an seinen Bruder Hildebra Veckinchusen in Brügge. — 1423 Septbr. 21. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: Hyldebrand Veckynchusen Bruge litter detur. Darunter von H. V. Hand: 1423, 6 daghe in ocktober \ 3r; j Wetet leyve broder, dat wy jüwen breyf an myn suster und an ghescreven op sunte Jullys dach^) wol vornomen hebben unde myn sus heft nu eyn antworde von Boekel dat hey ghelovet heft vor sunte Mertyn" by ju to wesen, woe em Got sunt unde mach leyte, men hey wel eyrst t< Munster unde syn dync dar slychten. Dyt heft my myn suster ghebedei ju to scryven. Item, myn suster dede my nu over 3 dagen 1 cleyn pak unde 1 süben deyt wel ic ju in kort senden unde slaen dyt in 1 tunnen. Weret my er wor- den, ic heddet ju lange ghesant. Item also gy umme myn sone Hj^ldebrand screven hebben, hey is eyn junge unde wet nicht vele unde ic vruchte hej künde ju nicht nütte werden, want gy wol merer hulppe unde bystant be 1) Schwer leserlich. 2) 1. Septbr. o) 11. Novbr. — 383 — loveden efte Got geve, dat gy iit mochten kommen, dat gy dan ok rat unde lulppe mochten hebben vele andersake to slychten unde op eynen vasten oet to setten. Hyr es Boekal best to, doch wysto ic dat et ju helppen mochte, 0 wolde ic ju Hyldebrand mynen sone gemne senden. Unde wy kunnen lyr nicht kennen, dat hey ju nütte könne werden unde hey solde nu in i dagen weder to Ryge segelt hebben, men ic laten love ic hyr noch blyven inrnie jüwen wol 14 dage darna gy my noch scryven dama wel ic des besten amen. Unde myn süster wel ju in kort ok al dync scryven. Unde ic hebbe u vor desser tyt vele screven myn ogen unde al myn lyf es cranc unde kan I licht vele mer nütte werden in desser werlt. Got betert al umme dey hevet -les wol macht. Ghescreven op sunte Matteus dach anno 23. Zyverd Veckynchusen, Lubeke. ^64. MargaretJiQ Veckinchusen in Lübeck an Hildebrand Veckinc- husen in Brügge. — 1423 Septbr. 22. Rev. St.-A. Adr.: An Hillebrant Veckinchusen to Brucge. Orig. m. d. Resten d. Secrets. In dorso von der Hand des Empfängers: 1423 daghe darto 22 in ottober. Die Adresse ist doppelt geschrieben. Vruntlike grote tovoren unde wes ik godes vormach. Wet Hillebrant, 3ve man, dat ik jowen bref wol vorstaen hebbe, dey gescreven was des egesten dages vor sunte Gillis dage^), also als gy my scryven van welen yngen, dar enky ju alto male gen antworde upscryven., want ik en hebbe u der tyt nycht. Wet JHillebrant, leve man, dat ik hebbe gesproken met lokel, dy heft my gelovet up sunte Matteus dach-), dat he by jou wesen yl vor sunte Mertyn^) also verne als em Got gesunt let unde he hadde lange y ju gewest, dat heft em notsake gedaen als he ju, of Got wil, wol seggen 'hal. Item, so wet Hillebrant, leve man, dat wi des houses kvit sin, wo wy 9 quit geworden sien, dar wert ju hierna wol to weten. Want her Hinryck 3ft den egendom overgeven unde heelt sik an de pande, die ik em gedaen 3bbe, also 2 pansser unde 2 Scalen mit woten, anders en heft ek gene pande. nde ok scryve my, dat ik jou scryven scal so wes ik vorkoft hebbe, dar 1 kan ik jou nycht van scryven, want ik en kan nycht overkopen na mynen yllen als ik gerne doen scolde. Unde ok so wolde ik gerne, dat gy my olden scryven, wat dat dat klederscop koste, dat wolden se my afkopen, ant men kan et nycht hei utbryngen. Unde ik wolde gerne weten, wat V wagen koste, want dar is vele oncoms, dat my gen nut en wert. Ok scollen : weten Hillebrant, leve man, als gy my scryven van myner moder, dat it se jou wloket acter jowen rüge, des en scollen gy nycht loven, want ik 3bbe onze Jost, dy secht ok mer dan em bewolen is, want gy en scholt des nycht loven dat Jost secht, want my es lede dat sonder sake nycht en dat dat Jost dar kome es. Ok scolt gy weten, Hillebrant, leve man, dat 1) 30. August. 2) 21. September. 3) 11. November. — 384 — ik jou wyl senden raet den ersten scepen jowen rock met den anetten^ unde jouwere soube unde dat sulver unde dat hecht van jouwen kaselor, di scholye wyden in joven rocken unde dar is in enen vornleeden roc unde em kogelen unde en par semscerher hosen ; unde de sube dye was nat gewordei up deme scepe, darvan synt em dy har afgegan, dat en is gen worm, ik hebb( en gewart als ik best konde. Anders nycht up des tyt dan Got beheld< jou gesunt to langer tyt unde gescreven met der hast des myddewekens na sunt Matteus. Gescreven by my. Gretekin VecMnchusen. 365. Margarethe V eckinchusen in Lübeck an Hüdebrand Veckinc husen in Brügge. — 1423 Novhr. 1. Rev. St.-A. Orig. Das Jahr fehlt, doch war der Brief an den vom. 22. Sepibr 1423 befestigt (Nr. 364) und ist von derselben Hand wie jener ge schrieben. Adresse und Unterschrift fehlen. Hillebrant, leve man, jou geleve to weten, dat ik jou sende 2 par linene kleder unde Jost ok 2 par, de en sint noch nycht al rede. Des en konde y] nycht keren, ik en wiste dat nycht dat et beyde so drade rede wart. 0] scolt gy weten Hillebrant, leve man, dat Bökel van hier ret up sunte Mych hels^) avent, ik hope he schal dar drade komen; he ret hemeliken enwech dat dar nuemt van en wyste. Anders nycht up des tyt dan Got beholde jo gesunt to langer tyt. Gescreven up aller seien dach. 366. Margarethe V eckinchusen in LiJheck an Hildebrand Veckir^ husen in Brügge. — 1423 Novhr. 29. H • Rev. St.-A. Orig. Adr.: An H^lebrant Veckynhusen. In dorso von dt Hand des Eynpfängers: 1423, 17 in desember, Greteken. Vruntlyke grote tovoren. Wetet Hyllebrant, leve man, dat ik ju'' bref wol vors tan hebbe, de ghescreven was upe sunte Symon Juden dacl Unde also gy scriv^en, dat ik ju scriven scholde al besehet van allen sake unde dar en kan ik ju nyn besehet van scriven, wente my en werde i^ bescheet, darumme en kan ik ju nyn besehet, dar en kan ik ju nycht scriv^ Unde also gy ghescreven hadden, dat ik ju scriven scholde, wo et myt de hus gevoren hadde, dar hebben se mede gewaren also dat et de Lunesch hefft unde wäret darin myt eren kynderen unde wo dat se dat ghekreghe heft, dat schal ik ju kortes wol to weten werden unde se leten syk inweldeghe vor 2 jar rente unde ik en was en nycht mer schuldych dan 1 jar rente. D( so drewen se my to Paschen^) ut den hus myt rechte unde mosste in e ander hus varen, dar moste ik over somer vor gheven 5 marc unde mosi en allyke wol gheven de rente. Ghod gheve dat se es also bruken also i dar recht to hebben unde do my juwe broder ret, dat ik her Hynrik Rap< sulver pande seten scholde, dat was en teken, dat wy es vordrivet werej J 1) Sehr unleserlich geschrieben. 2) 28. September. 3) 28. Oktober. 4) 4. Apri . d — 385 ~ iiadde ik em myne pande set, so en hadde he ok des eghendomes \ i den hus iiycht over. Unde ok so schole gy weten Hyllebrant, leve man, 8 ) gy ray scriven van den klederschape, dat ik dat dar schal ston laten, i en wylen se nycht lyden unde se bedet my dar 12 marc vor unde wyle i 3t vorlaten, dat mach ik don, ofte ik mot et enwech nemen laten unde I gy hyr wylen by ghedan heben, dat scrivet my myt den ersten, dat j konen. Unde so schole gy weten, dat ik tomalen groten undank juwen [ der^) darumme dat ik Hanseken und Hylebrande over en sande to j te Mychel, dat hebbe ik ghelaten umme juwen wylen, also gy my ghe- j ^ven iiadden, wente do syn swagher do quam ut Lyff lande, do vornyden i myn untuke upe nyghe, do scholde ik do o versenden Greteken unde t leken. 5 Item, des en hebbe ik mynen wylen noch to der tyd, wente ik sede em j ) vor, dat gy my ghescreven hadden, do seden se my wedder, gy weren i ) feie also unmundych, wente en wosten nycht wat gy scriven, unde ik i olde my njcht rychten na juwen screven, men ik scholde don na erem e. Wolde ik des nycht don to tyden, so mochte ik et don to undtyden le also ik et gherne don wolde, so scholds et to spade wesen. Unde aldus noghe gy merken, wo troslych dat my unse vrunt syn unde hadde ik eren gedan, so hadde ik rede langho in Lyfflande ghewesen myt unsen kyn- m, men des en wylle ik nicht don unde ik en wyle ju nycht overgheven, wyle dat ik leve, oft God wyl. Unde ik hope is et nu aldus, God de wyl loch anders foghen unde ok so hebbe ik vorstan, dat gy nu en nyghe it angheslaghen. God helpe juwes rechtes enen goden ende. unde God ve, dat Bökel dar jo kome, also he my ghelovet hadde. Wente do he was, do koffte he my doch enen ossen unde 2 swyne unde nu en hebbe lumende, de my enen schap koft unde aldus en hebe ik noch altos nychts. 56 leve God, de berade my. Anders nycht op desse tyd, men God de olde juwe sunt. Ghescreven in sunte Anderwes avent. Gicte Veckynchusen. Item so sende ik Joste synnen kröne brief(!) bi Unrowen den loper. de Hylbrant, leve man, weten sehole gy, dat ik byn to hus in Everd ighen hove, dar he ik ene schonen sal myt 3 boven unde myt 3 schors- 1. Unde de kyndere synt al gesunt unde ale vrunt van der gnade Godeif^ de dot wol unde scrivet my, wat de warwe kostet heft, so mach ik se kopen 7. Hildehrayid Veckinchusen in Brügge an seine Frau Margarethe in Lübeck. — 1423 Dezbr. 19. Rev. St.-Ä. Orig. Pap. mit den Resten des Sscrets: An Margreten Veckinc- husen to Lubeke lyttera detur. In den namen uns heren. Leyve wyf, dy gheleyve to weten, dat ick len breyff op sunte Andres avent ''^) wol vorstan hebbe; men vint nu so 1) Wort ausgelassen. 2) November 29. Briefe und Urkunden 1395—1441. ' , 25 — 386 — wol wunderlyke lüde in werlt also men tovorn vant. Mer hebben sey i dar des hus quyt ghemaket dar sal mer affkomen, ^elt God, kome ick myiien vryen voyten ; dat late ick darstan noch ter tyt, God bettert. Ite also du my scryvest van den clederschap, dat lat vrylyken stan, dart si iimme 12 sl. myn noch mer, dat kan deyppen noch droghen, doy dat bej in allen saken imde ramen des besten, alwoy sey my dar unmündych mak( dat sal noch anders komen. Ick neme dar nicht umme hunder mark Lubesch, dat unse 4 kinder Lyff lande weren, ick hope du wolt wol na mynen wyllen doen myn levt lank, op God my mynne vyff sine let. Werestu in Lyfflande myt nm kinderen, so soldestu 10 werff mer droffnyssen hebben dan dar. Ick heb dar in Lubeke broder unde ander vrende, wat hebben sey uns to vrei schapen dan in unsen noden, alsolde ick van hüngher sterven unde du ( myt unsen, sey solden uns nicht vel doghet doen. God dey mote unse vrt sin. Item, so gheleyve dy to weten, wy dat myn recht opschotten es 3 wet na Kerstmysse^). God gheve my dan ein gud einde. Ick solde dy wol ve scryven, ok ander lüde, woldet wat inbrynghen, so wetet wol God, n ick bevelle dy Gode met unsen vrenden unde kinderen unde alle vreni Unde God dey vorlenne uns allen 1 gud sallych nye jar unde us levende c ewyghe levent, amen. Johan van den Bokelle es hir gud to mynem rech segghe allen vrenden vele guder nacht unde bydde ein 1 gud sallych e jar van Gode unde myr weghen. Unde zegghe mynem broder, dat ick sir breyff wol vorstan hebbe, bydde ene noch, so ick eme scryve noch dat b my doch 10 ^ groten overmake sunder sument, wante Einghelbracht w< to velle my alto male to lenen. Bökel kan my nicht lenen, so my dat dunk sunder ghelt kan ick nicht velle doen, also dat juwelyk man wol wet un neymant es, dey uns to hulpe kommet met unzen kinderen. Ghescreven ( sunendaghes vor Kerstdaghe 1423 jar. Hildebrant Vockinchusen. Jost, unsen son, dey blyvet by my, byt ick wete wey seck myn sa hebben wyl myt den rechte. Si 368. Heinrich Hoep an Hildebrand VeckincJmsen. — 1424, Anja 1^ Januar. Rev. St.-A. Orig. Pap. Eine Adresse ist nicht vorhanden. Auf der RH Seite- des Blattes steht an 2 Stellen von H. V. nicht zu verkennen Hand: Hinryck Hop 1424, 16 in janewario und: int erste mot i sein Marcken Wydesuns breyf myt mynen zegelle. Hildebrand Vickingchusen, gude vrünt, wetz, dat ik juwe zedel u breve wol vorstaen hebbe und dat gy gerne zolden en ende hebben van ( sake van Everd van Meghen und Ghert Lensendyk, dar id juwe nycht sch( en mach, gy wilen se beyden und my vor schepen dan daghen darumme; ( my zeer vorwündert, dat gy my dar so dyckent umme scryven, wand ( 1) Etwa 16. Januar 1424. - 387 — ers an en schelt den dat gy jüwen rekenschup nyt ens syt. Ik en kau de nschup twyschen jüw und en nycht maken, men so et, dat gy de rekende en maken, als ik wet, woevele, dat se utgeven sullen, dat sullen se wol !n. Ik hadde nient, dat gy solden hebbcn vorbeydz to der tyt dat nen Darzaüw oft Gherd van Mynden oft Wilm van Kalven her komen le, so wolde wy dar wol enen guden raet to gevunden hebben, des ik le nyt doen en kan van des Lubeschen dordendels wegen, so gy wol ;n mögen, dat id my nyt staet te doende allene nnd hadde my noch gedüchtz, dat gy dat so lange hadde laten staen. Hirmede varz wol. Hinrik Hoep. Heinrich Hoep an Hildebrand Veckinchusen. — 1424, Anfang Januar. Rev. St.-A. Orig. Pap. Eine Adresse ist nicht vorhanden. Auf der Rück- steht von H. V. Hand: Hinryck Hoep 1424 jar 17 in janewario. Hildebrand Viekinghusen, gude vrund, wetz so wy ladest tozamen ke, dar hebbe ik word van gehad gegen Everd. Ik mene so wy des doe wern twysschen juw und my, dat solde sik wol doen laten. Konje ik so vele selschop van unsen dordendel vorgaderen, dat wy tozamen ien mochten umme den bref, den gy besegelt hebben, wy vorbeyden dage to dage na Hermen Darzouw und Wilm von Kalven. Hadde wy de, 3rd en kort dink, anders nycht, men s*yt Gode bevalen und bedz over my. Hinrik Hoep. Eine Quittung des Joris dey Necker. — 1424 Februar 15. lev. St.-A. Orig., ein länglicher Papierstreifen mit fast vollständig er- haltenem Siegel, auf dem man trotz d-er beschädigten Buchstaben liest: Joris de Necker sigillum. Auf der Rückseite hat Hildebrand Veckinchusens Hand bemerkt: dyt es ene quytancyge van Joris dey Necker also van Dannel de Ledighe van 3 ^ 17 sl. 10 gr. Item ic Joris de Neckere kenne endelic, dat ic ontfaen hebbe van Ban- de Ledeghe noch in minderinge 3 ^ 17 sl. 10 ^ van 2 Vielvortsche 18, dy Hyllebrant Wynckusze jegen my cofte. In kenneste der vaereit, 3bbe ic mine zegele hier upgedruct ende dyt waes gedan in jaer 1400 24 den 15ten dach in sporkele. Johannes van dem Bokele in Köln an Hildebrand Veckinchusen in Brügge. — 1424 März 24. Rev. St.-A. Orig. Adr.: Hildebrand Veckinchusen tho Brücghe. In dorso von der Hand des Empfängers: 13 dage in meye. ^nen deinst in al dat ich gudes vormach. Leyve om Hildebrand dat en en wolde ich ju jo nicht gerne seynden in der wysse also et nu ist. 25^- I — 388 — Ich hope tho Gode, gy solen de kleder noch sehen vorslyten, wante S( gelden nicht half! dat se wert sin. Jo doch wolle gy dat iimmer hebber scryvet my dat nu wedder by Willem den Kölschen boden, so wil dat senden, wante ich en kondes me nicht bestaden. Item konde gy maken op dat gy van dar quemen, dat duchte my gud. Wante vfdÄ Lumbarde sich ghetrosten 200 off 300 krönen, so moghen se dat recht ^ scheiden unde beropen van dem einen rychte to dem andern. God sy ju. Ghescreven op unser leyven vrowen avend nu in der vasten annc Johannes van den Bokele thome dorn op der brucghen in Colle 372. Sivert Veckinchusen in Lübeck an Hüdehrand Veckinchus&t Brügge. — 1424 Afril 13. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Hyldebrand Veckinchusen to Brügge hi detur. In dorso von der Hand des Empfängers: 1424 jar 30 dag aprylle. Wetet leyve broder gy scryven unde clagen vele, dat ic ju nich scryve noch nicht to hulppe kome. Ic hebbe ju vele screven, my dune my unde som andern wert bange, noch elk heft met syme egen dynge ghe do doende. Ic kant numende vor untholden unde ju geven, hedde g vrunde rade ghedaen, so weres neyn noet unde ic vrüchte, gy solen al kost vorleysen; unde ic wolde raden, dat gy rat vunden, dat gyutqm op vrye stede. Anders love ic wol, dat ju nument nicht vele doen wel. weit vele weten, wat desse rat eder ander vrunde by ju doen wellen, ic h noch numende ghehort, dey icht vele an ju keren wellen, er gy ute Dat men ju vele bet trösten wolde, dat brochte nicht vele in. Je wolde ic dat myne hedde van ju ghenomen in vortyden, so mochte ic ju de^ helppen. Gy trösten al jüwe vrunde wol unde scryven schon dync, dar volget nicht na unde al man meynt, dat en welle also siecht nid gaen, dat es rynge in dey vencnisse komen, men dar es quat ut to rj dat wart ju ghenoch tovoren seget. Item myn suster leget hyr unde brt to, wat sey hevet unde behovede vele unde wan dat nu al vortert es al vrunde gevensmode syn, so moste gy doch andern rat dencken. wel aldus nicht lange toreken, dede gy na vrunde rade unde leyten kynder vrunden senden unde mynnerden dey kost unde dechten der ky beste, des were noet, men gy weit ju nicht raden noch seggen laten. holde jüwer dochter ein to kloster unde hebbe 2 sone met my unde gerne gud na myner macht, dey cleyne es, vele mynner dan gy me} Dama möge gy ju rychten unde vorlaten ju nicht to sere op my ede ander vrunt; elk wert bange noch. Ic sy vorsüket unde hebbe neyn macht to wandern unde sy riiyns g sere quyt unde kan nicht vele wynnen unde hebbe vuste unkost. Myn unde kyndere behoven ok wes, ic mach sey ovel al vorderven. Dyt H' to hertten. Myn swager Mertyn sal in Brüggermart by ju syn, ef Got dey sal ju wol seggen van vrunden in Lyflande unde andern dyngen. I ju noch by tyden raden unde volget vrunden, dat rade ic hoge unde > — 389 - - lo hart. Vele dynges wel also nicht togaen, also gy meynen. Got Her sorge eynen giiden eynde to ewyeheyt. Ghescreven 3 dage vor arum anno 24. ^ ^, v i , . Gertrud Moyelyh an ihren Vater Hildebrand Veckinchusen in Brügge. — 1424 April 14. Rev. St.'Ä. Orig. Adr.: An Hildebrant Weckinchusen to Bruge. In dorso von der Hand des Empfängers: 1424, 30 dage in aprylle. Kintlike leve tovoren unde wes ik godes vormach. Mjn leve vader jou ve to weten, dat ik van Godes genaden gesimt bin unde myen mome e myne suster unde broder sint al gesunt, dy leve Got, dye sy geloft e dy almechtige, dy geve jou des gelikens. Myen leve vader, scryvet doch onder tyden enen bref, wo et jou geyt, dat is my doch en trost, ik dat wet, dat gy wol toreke syt, dye almechtyge Got, dy mote my so ■e sparen, dat ik jou myt leve noch mochte sen unde spreken, sou konde nycht lever scen, dywile dat ik leve. Unde dat were Everde wol so lef 3t my were, wolde onse leve Her geven, dat gy hier wedder by dy haut en, so scolde dy leve Got so rechte wol beraden, dar wolde wy dat 3rbeste(!) to don dat wy konden. Ik hade so wol gehopet vor wastel- it dat gy scolden utgekomen hebben, nu myn leve vader, di leve Got scal jo, eft Got wyel, wol uthelpen unde dy tröste jou unde myne aen unde ons allen met siner mylden barmhertychheyt, des behove \vy Myn leve vader, ik bidde jou wontliken, dat gy my willen scryven, gy jenege breke hebben inme stene edder jenege mysqueme van eten ?r van drynken edder van quademe leger unde oft gy ok selscap hebben. vader dot wol unde scryvet my, wo et darome es, ik hebbe my dar mge mede bekümmert an mynen herten, dat ik jou des nycht scryven :an, dat gy gebreck hadden, des en worwonne myn herte nummer mer. leve vader, hebben gy behof linner kledere edder anders, wat dat ik aach. Dat scryft my, der wil ik jou wol myt den erste senden. Her Got mechtych wele wat ik gerne woldede. Myen leve vader, anders en wet )u soudergen nycht to scryven up des tyt, dan ik bevele jou Gode unde \T leven moder. Leve vader, ju hebbet my al vorgeten, dat gy my nu er nycht en scryven. God geve, dat gy ons drade gode tydynge scryven, helpe jou dy vader unde dy sone unde dye hylge gest amen. Gescreven vrydages vor palmare. Evert myn man dy bot ju goden nacht. By my Drutke Moeyleken, juwe dochter. . Quittung des Arnold Schulte, Jacob Schotteier und Johan Kappe- ier. — 1424 April 25, Rev. St.-A. Zeitgenössische Abschrift auf Perg. In dorso von Hildebrand Veckinchusen'' s Hand: Dyt is dey quytancyghe van Arnold Schul- — 390 -- ten unde Jacop Scotteier unde Johan Koppeler also van 260 lantsche Rynsche gülden myn 4 U unde 10 gr. Am Schluss\ Urkunde der notarielle Vermerk über die Richtigkeit des h In nomine domini, amen. Datum per copiam et formam sive i{ transscripti sive transumpti per modum vidimus sub manu mei n^ subscripti et signo tabellionatus officii ex originalibus litteris per m( cyrographorum in flamingo confectis sigillo causarum ville Brugensis sigi exerpti in hunc qui sequitur modum: Allen den glienen, die dese lel zullen zin of hooren lesen, burchmeesters scepenen ende raed van der si van Brugghe saluut ute dien, dat Amoud Scouteten poorter von Cu« up ghedreghen ende in banden ghestelt hadde up ten 27 ten dach van \ tembre int jaet 1400 ende twintich ter jeghenwordicheden van onsen voorsa in wetten Hildebrande Veckincliuuse coopman van der Duutscher ha ende Jacoppe Temerman, die men biet Cannekin, onsen poortere zel letteren van lyfrenten daerin Jan de Keppelare ende Rombout Keppel Goris Huselman ende Herman Nederlander verbonden stonden onder 1 zeghelen ende elc voor al jeghen den voorseiden Arnoude ende zinen t in de somme van tweebondert Rynsche guldine ende een voeder wyns on by den voorseiden brieven te vercrighene te wetene de voorseide Hi brand de somme van een ende dartich pande vyftiene scellinghen ende t penninghen groten Vlaemscher munten ende de voorsceiden Jacop de son van neghen pond drie scellinghen ende drie penninghen grote der v^ sceiden munten, die de zelve Arnoud den voorsceiden Hildebrande e Jacoppe tachter en sculdich was ende het ghelieftheift na der band voorseiden Hildebrande Jacoppe Scuetelare onsen poorter over ende banden te ghevene overmids zekeren sciüden, die hi den voorseiden Jaco sculdich was, eenen brief, der in de voorseide Arnoud Scoutete, E\ Roede ende Herman Nederlander jeghen den voorseiden Hildebrande bonden staen in de somme van tweebondert ende tsestich overlands Rynsche güldene omme die van den voorseiden Arnoude of van zinen weg te ontianofhene, so eist dat wy orconden met warachticheden, dat t ons commen zyn up den dach van heden de voorseiden Jacop Scuete^ ende Cornelis Convent ooc onse poortere, de welke kenden ende verlye dat Zyvert den derden daghe van ouste zy vemoucht hebben ghesyn e al noch zyn van den voorseiden Janne Keppelare betaelende over endi den name ende als sculdenare van den voorseiden Arnoude Scouteten sommen van penninghen hier naer verclaert ende eerst de voorseide Ja Scuetelare over ende in den name van den voorseiden Hildebrande e: als bringher der voorseiden litteren van verbände, der in de voorsei Arnoud Everd ende Herman geghen Hildebrande voorscrevene verbon staen ende in minderinghen der zelven litteren de somme van een ei dartich pond viertiene scellinghen ende eenen pennync grote Vlaemsc munten, item noch up ten ISsten dach van maerte de somme van ( pond vyf scellinghen ende eenen pennync grote der voorseider munten e: de voorseide Cornelis Convent over ende in den name von den haeldingt — 391 — erfnamen van den voorseiden Jacoppe Temmerman die men hiet ekin van der somme van neghen pond grote der munten voorscreven welker sommen van penninghen de voorseide Jacop Scuetelare ende rnelis Convent hemhilden over wel vernoucht ende te vuUen betaelt ende len der of quite den voorseiden Arnoude Scouteten, Janne Keppelare, ^brande Vechinhuuse ende alle andere Wiens quit sceldinghe toebehoort ende den voorseiden Janne Keppelare van den voorseiden sommen van inghen, goed warant te zine eeuwelike tallen daghen jeghen elken sehe. Voort so orconden wyi* u ende tughen by desen onsen letteren t iip ten voorseiden 18sten dach van maerte laetst verleden voor ons (senden ende hylden Jan Boomgaerd ende Jan Ditmaer als de ghene, ( machtich waren onder der stede zeghel van Cuelne omme svoorseiden nouds sculden te innene dat boven al den voorseiden sommen van pen- ighen zy ontfanghen hadden svoorseiden Arnouds behouf van den voor- den Jacop Scuetelare ende wouteren metten eye betalende over ende in ti name van den voorseiden Janne Keppelare de somme van vier pond ne scellinghe ende tiene penninghe groten der voorscreven munten in he betaUnghe van viertich pond grote Vlaemscher munten vyftich güldene de een alf volder wyns, der over de voorseiden Jan de Keppelare langhe evanghen liadde gheleghen in de vanghenesse te Brugghe jeghen Arnoude outeten voorscreven van welken sommen van viere ponden tien scellin- 3n tien penninghen grote in vulre betalinghen van dies voorseit es de orseiden Jan Boomgaerd ende Jan Ditmaer hemhilden over wel ver- ucht ende te vullen betaelt ende scolden daer af quite den voorseiden Janne sppelare ende alle andre Wiens quyt sceldinghen toebehoort in orcont- ipen van welken dinghen hebben wy dese letteren ghedaen zeghelen ^tten zeghele van zaken van der voorsei4en stede van Brugghe. Ghemaect de ghegheven int jaer ons beeren 1400 viere ende twintich up ten 25sten ch van april. Sic signatum. Jo. Mil. 5, Margarethe Veckinchusen in Lübeck an Hüdebrand Veckinc- husen — 1424 Mai 3, mit einem Postscriptum vom 25. Mai, Rev. St.-A. Orig. mit den Resten des Secrets. Adr.: An Hildebrant Veckinc- husen. In dorso von der Hand des Empfängers: by Johannes Byllevelt 1424 6 in junejus. Ein rode Kentsche sarsse 7 cronen; 1 wytte kolte 10 cronen; 1 körten schar kens^) hoyken ghevoydert stont by 5 ^ 10 sl. ; 1 langhen scharkens^) hoyken 35 sl. ; 1 kort hoyken noch; 2 scharken^) kerlle; 1 rock van scharlaken rot. Vruntlike grote tovoren u^de wes ik gudes vormach nu unde to allen. 3tet Hyldebrant, leve man, dat ik juwen bref wol vornomen hebbe, den my senden by Ghert Bussennowe, also gy my scryven, dat ik juwen )der segghen schal, also dat he ju gelt schykken schal, so seghet he my, 1) Wohl abgekürzt für „scharlaken". — 392 — he en wet dar neuen raet to, andres en ghyft he my ney antworde. so schole gy weten, Hyldebrant, leve man, also gy my scryven, dat scryven schal wovele gheldes dat my ju broder ghelent hevet, des en] ik ju upe desse tyd nicht schryven, wente ik moet myt em alle dynk reken, so wil ik et ju wol scryven. Ok so schole gy weten Hyldebi leve man, dat ju broder wil Hanseken unde Hylebrandeken senden to wart; vane he se senden wil, des en wet ik nicht, wente doech kan il myt vruntschop hebben, so mene ik Hylbrandeke hyr to beholden. WeT my dunket, dat he to juncht vere wech to senden, wente he en is no( nener« 9 jar aelt, darumme dunket he my nocht to junc syn. Ok so d( wol unde scryvet my, wor Jost syn dynk .ok ghevorden sy ut Lyflar allent vat he hade dar scryvet my myt dem alderesten, dat gy konen ur moghen. Ok so schole weten Hyldebrant, leve man, dat ik nocht n( enkende tydynghe en w'et, effte ju myne Vlameschen kleder ghevorc synt unde de rode Kansche sarse unde de grot wytte kolte, vente sende myne hoeyken 1 langhen unde 2 körten, de ene vas myt den voder also den plete to dreghen unde 2 scerlaken kerlen unde enne rock myt dem g den, heft ju Eynbrecxt dyr antworden, des en wet ik nicht mote my d( so vele wandes alse to eneme rockke wedder warden, des behovede ik \\ Ok so schole gy weten, Hyldebrant, leve man, dar Sejugestake hyr is, segghet de lüde, dat eme de sade van syne koste nicht up gherychtet en De lüde segghet nu, hadde gy willen ghedaen hebben, so hadde gy lan^ ut deme stene ghewesen, wente se segghen also hadde gy wil juwer \tii raet hören, wente ghy hadden hyr langhe upe der Straten ghegan. Darum dot wol ume Godes willen unde höret nocht na vrunden raet, dat gy de vencnisse komen unde latet ju dar nicht en luttichheit nicht schel vele better but wen dat grot^). Doet wol unde neme dyt bet to jou u Godes willen. Anders nicht uppe desse tyd. God de beholde ju ghesi to langer tyd. De hilghe gest de mote komen in al der genen herten, de ju enteghen syn, dat se ju moten behulp sj^n to juweme rexte also se enteghen wesen hebben, des helpe ju Got dar doer^) synes hylgen lyd( willen unde geve unsen lyden ene gude ende. Unde ledet my oft ju einni breke van lineden kleder unde Jost. God helpe my des, dat gy my n leve to hus koinen. Unde grotet alle vrund sere. Ghescreven des [dages ventione [crucis] na meye daghe. Valete in Christo. , By my Greteke Veckinchiisen. Wetet Hillebrant, leve man, dat ik jowen bref wol vorstan iiebl dye de quam by Honde, also gy my scryven, dat ik de kinder hier behold scolde ; up al dat ik van jou holde, do was dy junge al rede to sceppe to gan unde he en wolde hier nycht bliven, dar enstant gen rat to. Want he se( wolden wy en nycht enwech senden myt wyllen, so wolde he doch wol enwe komen. Heldebrant, leve man, aldus is dyt gescen in den besten, ik ho dar scole vor den jungen sin, dy junge dy was so vordretlick, dat be d' 1) Unleserlich. 2) Unleserlich. — 393 — deren imde my over wj^nter Werkes genoch, hade he hier den lenger ge- ^ven. Wo scolde ik em den geraden hebben? Doc so hadden wy dat iie na jowen breven gedan, men dy junge en wol hyer somegot nycht rven. Dessen bref scref my Hansseken Lestendoen; worden dye kide cht rede. Ik hope Hanseken sy drade to Kevele by her Hillebrant van 11 Bökel, onse Her Got dy geve em lucke unde eventure. Ik hope dat seole ir den jungen syn unde Hilddebrant geyt noch to der groten scole imde en wert dar nu afgenomen. Anders nycht up des tyt dan Got beholde u gesunt to langer tyt. Gescreven acte dage voor ons Heren hemelvart. By my Greteke Veckinchusen. 16. Johannes van dem Bokele in Köln an Hildebrand Veckinchusen in Brügge. — 1424 Mai 6. Rev. ßt.-A. Orig. Adr: An Hildebrand Veckinchusen tho Brücghe. In doTso von der Hand des Empfängers: 13 dage in meye. Vrentlike grote vorghescreven. Leyve om Hildebrand, wetet, dat ich Lt paxken an palme avende^) dede Herman Grypinchoven, enem wyn- anne van Herman Vrydages selscop, dat spreket an Eingelbert Veckinc- isen, dar latet dat eysschen. Item so duchte my thomale gud, dat gy rmyne konden ghekryghen met juwen luden. "Wante dat recht moghen noch mer scheiden, so geyt einer en jar off twe en wech, darunder so mochte 'le versumenisse darin vallen unde de terynge unde kost is grot ; to Lubeke f tor Wysmer terde men langer van 20 marken dan to Brücghe van 20 ^ gr. ar dencket op unde richtet ju selven. God vorsey dat beste al umme dorch ider gottliker ghenade willen, amen. Hirmede vart wol in Gode. Ghe- reven 6ten dach van meye anno 24 in Collen. Ghebeydet tho my. Johannes van de Bokele. 77. Sivert Veckinchusen in Lübeck an seinen Bruder Hildebrand Veckinchusen in Brügge. — 1424 Mai 26. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: An Hyldebrand Veckynchusen to Brügge litera detur. Von H. V. Hand hinzugesetzt: by Johannes Byllevelt 1424 jar 7 daghe in junegus. Wetet leyve broder dat ic jüwe breyve wol vornomen hebbe unde gy synen oft dat ic ju neyn gud antworde weder scryve, so welle gy my ch 1 breyf scryven, dey my nicht wol behagen sole unde ic wolde, dat my doch under eyns scriven dey gantze grünt) jüwer meynynge al iielynge unde ansprake, so mochte ic ju weder scryven ic hebbe vuste t beste ghedaen unde kan jo neynen danc vordeynen und ic hope ummer t beste to doene na myner macht ; und ic segede ju to Kolne unde scryvet 1) 15. April, 2) Schwer leserlich. — 394 — noc| I ju noch, myne macht van gelde es cleyne unde myn lyf es nicht stark, mo ic vele mede wynnen, ic künde to Brügge nicht komen unde wan ic 3 da^ stark sy, so moet ic 8 dage inne sytten, unde ic ^Tüchte, dat welle nicht la]^ met my waren, darumme wyste ic gerne juwe gantze ansprake unde s(^ lynge, kan ic ju dan met vruntscap nicht vornogen, so ",moten uns vrunc eder recht scheden, ic wolde ju eder eymanden noch unredelycheyt d dat tegen myner seylen salycheyt wesen solde. Item ic hebbe met vrunden sproken unde wellen her Jorden bydi ju to helppen to den besten, dat hey mach met hulppe der andern send boden, dey met em darkomen. Ic hebbe met her Hynric Eapsylver sprob unde ghebeden van jüwer wegen, dat hey met dem rade spreke unde h Jorden jüwe sake uterlyken bevelen unde vordegedyngen laten lyk en borgeren, dyt heft my her Hjiiric togheseget, dat dyt wol scheyn sole um dyt welle wy svoi bestellen also wy uterlykest unde best kunnen, men d; wy her Jorden solen vele inscryft geven eder al breyve dey gy uns ghescrev( hebben, dat en vinden nicht gizd syn. Her Hynric seget her Jorden so ju rechtes helppen na al synen besten vormogen al ander dync wert e dar wol bet to weten dan men em hyr seggen eder scry^^en kan. Unde vrundc duncket gud, dat gy ju dync op kort setten also dat ju dat recht nicht leng vortogert werde. Wan Got uthulppen heft op vrye sekerstede, hebbe ^ dan met eymande icht to doene, dat nemet dan vort an. Ic wel ju by h Jorden vrunden gut duncken scryven, men wy weten noch nicht, woe ko dat sey darwart wellen. Ic kan ju op desse tyt nicht mer scryven; ic ! nicht stark. Got betert al umme. Ghescreven 16 dage vor pynxst< anno 24. Zyvert Veckynchusen, Lubeke. 378. Tideman Brekelvelde {in Lübeck) an Hildebrmid Yeckinchus in Brügge. — 1424 Juli 13. Rev. St.-A. Orig. Adr. : An Hildebrand Veckinchusen to Brügge litte detur. In dorso von der Hand des Empfängers: 1424, 2 daghe den oust; dyt es dey rekenschap van den 2200 Eynschen guld( 291% ^ grote so sey tachter by 8 sl. Lubesch. Vruntlike grote unde wes ik gudes vormach. Wetet, Hildebrant, gut vrunt, dat ik juwen breff, ghescreven 15 daghe in junio unde ok ande breve vuste al wol vornomen hebbe unde en nemet des in nein arch, dat ju op al breve nein antworde ghescreven en hebbe, wante vorwar, ik » wet nicht, wat ik ju op som punte scriven sal. Doch alse gy my nu ghescrevt hebben, dat ik wol do dorch Got unde ere unde recht unde scriven ju, w ju noch van der Venedyeschen selscop noch boren mach, unde dat ik w do unde late dat juwen wive werden unde weret, dat se my wes schuküt were, dat ik dat darvan nemen solde; hirop, Hildebrant, so wetet, dat ^ to der selscop noch schuldich sin 4% mark Lub., de gy mer entfanghen he) ben, dan ju boren mach alzet noch gherekent is. — 395 — Item, Dyrk Grybe, de lievet sin termin mit sinen schuldeners j^hemaket in 10 jaren to betalene. Darvan hevet he Margreten woi so rele gheven off mer, alse er van deme ersten termine boret, wol de lelffte mer. Item, alse gy ghescreven hebben van deme quartir Ampsterdampsche aken, dat ju Herman op me Orde gheven hadde in sinen testemente, des vetet, dat Willem Kycherdes unde ik dar ok noch nicht van entfanghen ■n hebben. Wy en kunnen dat noch to neinen ende brenghen. Item, alse gy scriven van Rychert van der Linden, des so wetet, dat le lenck dan 1% jar dot ghewest hevet. Got hebbe de seyle. Item, so sende ik ju de rekeiiscop hirinne van den 2200 Einsehe ghul- len, de Bertolt Herentey unde ik van GhobeKnus des kopmans klerke ent~ enghen. Item, so en wete wj anders nicht unse raed en hebbe den breff noch dse van deme Romeschen koning unde gy scriven, dat gy gherne weten \''olden, off de bisschop van Brandeborch hersande 600 Rinsche ghulden tffte unse heren dan den breff ok leveren sohlen. Hildebrant, ik vormode ny, dat unse rad den breff nicht van sick en antworen, et en sy mit Ber- oldes unde mit minen wilUen, mer ik \Tuchte, dat de ghulden lancksem itkomen solen. Item, Hildebrant, so hebbe ik Evert Molken in al von juwer weghen :heven 100 unde 46 mark 5 sl. 5% ^. Item, so is uns noch schuldich Wobbeke Pasinars 69 mark 7 sl. 6 ^. lirvan so en wel uns nicht werden. Item Ludeke Lutter ke 2 sl. 9 ^. tem Taleke Swerins 15 mark min 2 ^. Item Gheseke van Minden 7 mark 4 sl. 4 Sl. Item Gheseke Tymmermans 28 mark 2 sl. 10 ^. Item Telseke weins 3 mark min 6 ^. Item Dyrk Grybe 5 mark. Item so hebbe wy och to deme Sunde 9 stelken doeke, de stan 5 mark 10 sl. Summa hirvan 1 all van schult unde doeke 100 unde 43 mark 5 sl. 11 .3i. Ik wolde, dat jy vor desse schult unde doeke hedden 60 mark. Hildebrant, vrunt, ik en wet ju anders nicht to scrivene, mer weret Todes wille, so wolde ik dat my dus dane scrivent nein noet en were, op at gy sulven al dinge dor driven mochten. Des mote ju Got ghunnen, alse 5 dat gherne seghe. Item so en kan ik noch nicht weten off de stede dar- ^ardes werden theine off nicht. Mer hir en maket neine wat van. Hirmede livet ghesunt. Ghescreven op sunte Margreten dach anno 24. Tijdeman Brekelvelde. Item, alse my Dyrk Gribe noch dallink ghesecht hevet, alse ik dessen reff ghescreven hadde, so hevet he Margreten ghegeven van der 7 Arnamsche hui den ^). ;) Der Vertrag des insolventen D. Grybe mit seinen Gläubigern 1423 März 7 im Tkundenbiich der Stadt Lübeck Bd. 6 N. 498. — 396 1 379. Meister Wilhelm van Bergen an Hildebrand Veckinchusen ü Brügge. — 1424 Juni 18. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Hildebrant Veckinchoüzen come deze brieff met weerdicheit to Brugghe op den steen. In dorso vo des Empfängers Hand: 25 in junejus, Acken. Der Brief träi keine Unterschrift; die Handschrift ist jedoch unverkennbar d gleiche wie in dem Schreiben des Meisters Wilhelm von 14i Aug. 1. (No. 380.) Vrimtlike grote voerscreven an jii. Hildebrant Veckinchoüzen weet< lieve vrunt, dat ic ju nicht ghescriven en can alle dinc als ic ze ju ghere screve. In dat erste zo quam ic van ju to Aken met beholden reyze unde o: dat ic zo langhe to Brugghe gheleghen hadde, zo was beer Coen van dt Eycoren op my gram unde zin vrouwe was zieck mes in den doet unde ( is nu ghestorven alzo dat my de eerbaren beeren van den cloester an hebbt ghenomen unde doen my al dat ic behoeve ut den name van beer Coenne Unde ic moeste to half vasten beiden eer my de beeren een hous condc scaffen to mynen profite by alzo dat ander lüden in den hoüs woenden um men heevet mes op dezen dach dat hous ghevaerdeghet van al dat my vt noede was, eer ic to w^arken ben ghecomen. Voert weet, dat ghen man ; qualiken belaten en mach weezen als ic met Joosten belaten zy, want al myne gheboers met den eerlyken beeren in dat cloester zolen dat wel tught dat noit van niennen jonghen zo vele quaetheit ghezien en was als he doe noch eennen man zo vele oneeren bewüzet als he mynder moder unde n bewyzet unde al dat he ghezien hevet unde ziet, des en nyghe nicht langh dan he aleen es, want de kinder op der Straten gaen met hem met myni zaken speien unde haddic my voer hem meghen onttecken, ic hadde een cleyn hous ghewrocht over 8 wecken unde ic w^aer wel in de Bruggl mart gheweezen unde voert Antworpen, dat w'elke vele by hem bei es als noch de waerheit wel zalt verstaen. Voert zo en mach hem g goet man düingghen want wül münder moder slaen unde my heimely met messen steken unde zettle een hant an hem, hezoüde den vohged( van der stat over my claghen. Voert zolet ghy weeten, dat ic op tut v< nou to bedde ligghe unde hebbe 20 daghe gheleghen, dat ic my nicht rot en mach van groter weedaghen, de ic hebbe in mün rügghe van d ghycht unde het beghmnet een luttel to beteren met my unde mocht n God hulpen, dat ic drie wecken to warken mochte comen met ghezonc lyve, in de vierde weeke wülde je met Godes hulpe by ju weezen um doe ju dat ghy my danken zolen want ic hebbe een gheweel vercocl van hondert gülden op den Run ( ! ). Voert so es Joesten van my ghetoght unde hevet to spite van my zick vermyedet by my met eennem man un( zal hem hei te boven draghen ( ! ) öfter de stat to vercopen. Nicht meer ( deze tut; unde mün zaken staen wel, des dank ic Gode. Ghescreven ( 8 daghe pinsten. God spare ju ghezont. 1 — .397 — 'L Meister Willielm van Bergen an Hüdebrand VecJcinchusen in Brügge. — 1424 Aug. 1. Rev. St.-Ä. Orig. Adr.: An Hildebrant Veckinchoüzen to Brügghe op den steen come deze brieff. Eine Unterschrift fehlt. Doch hat H. Veckinchusen auf der Rückseite vermerkt: mester Wyllem van Berghen 1424, 7 in den ousste, tvotnit wohl der Name des Brief - Schreibers sichergestellt ist. Viundelyke grote voerscreven. Weetet lieve Hildebrant, dat ju zone groet togherüchte hevet ghemaket in dezer stat, want hy hevet openbar o:hezeghet: en hadde ghy ghedaen, me hadde my an een ghelghe ghehanghen imde minder onder de ghelghedoeven unde ander vele schamelyker woert unde dit hebbe ic om juven wille vorgheven, want he bekennet in dezer armoet, dat he quaet ghedaen hevet unde dezen armoet hevet hem beter gheweezen dan al die roden van der weerelt ende ic zal hem weder to niY nemene. Voert wetet, dat ic van groter pme nicht ghear beiden en can, die ic hebbe in die lenden, meer doch ich hebbe alzo vele ghemaket, dat ic ju wol helpen zoude, meer ic en cant hier nicht to ghelde maken, ic en moter mede in die mart unde ic en weet ghennen naeren ganc don to Antwerpen unde van daer com ick to ju unde en zal nicht van ju, ic en hebbe ju ghe- holpen; en zorghet voer juwen zone nicht, want dezen armoet es hem ghoet. Ghescreven met der haest. God zi met jou unde ic hope ju al zo zeere to verbilden als ic ju nu vordrove, want ic en cans nicht ghebeter (»vermids zükede. Ghescreven op zente Peterss dach in den aren. /. Margarethe Veckinchusen in Lübeck an Hildehrand Veckinc- husen: — 1424 Aug. 3. Rev. St.-A. Orig. mit den Resten des Secrets. Adr.: An Hildebrant Veckinchuse. In dorso von der Hand des Empfängers: 1424, 16 in den ouste. Vrentlike grote unde wes ik godes vormach. Hildebrant, leve man, jou geleft to weten, dat ik jowen bref wol vorstan hebbe, dys gescreven was 8 dage vor sunte Mareyen Maddelenen^), also gy my scryft van joweme rechte, Got geve, dat gy es ennen goden ende krygen moten, des helpe ons de barmhertyge Got. Unde also gy my scryft, dat ik jou scryven sal welck t}"i dat ik jou myne kleder sande, dye sende ik jou, des was in der vasten en jar, da jou dy rock myt den bevervamen bequamen, do sande ik jou dat ander altomale unde dye beslagene lade. In der laden was dy Kansce scarse, want dat was en tonne allene, dar en was numendes dynck in dan '1^ allene. "VVat dar in was, dat hebbe ik jou wol er gescreven. Ok scolle Veten Hillebrant, leve man, also gy my scryft dat ik jou scry^^en scal, wes my jou broder gelent heft, dar en kan ik jou nycht afgescryven, iit ik en kan dar nycht to gekomen, dat ik met em rekene, want ik hebe 1) 15. Juli. 1 — 398 — em vuste dynck vedder gedan, darumme so en kan ik es nycht gescryv er wy dat geschichttet hebben. Ok scoUen gy wet Hildebrant, leve m dat Evert Scnoeye hier was unde is to Ariien getogen unde ment tb Bru; to Wesen, wor he dar nu komt, des en wet ik nycht. Unde ok so seeht mj Mertyn Kastorp unde ander lüde, dye dot my hier grot vordre! myne: herten unde segget my, ik scole overten myt mynen kynderen altomale myner moder. Unde ik hebe em gesecht ik en wil des nycht don, ik en wy] jou nycht overgeven, al scolde ik myt jou um brot gan, al scolde ik jou by der ennen hant nemen unde dy kindere by der anderen hant, so en wyl ik jou nycht overgeven al so lange al so my Got des gan, dat yk leve. Ik hebe em ok gesecht, dat gy my waken in velen breven gescreven hebt, dat ik dy kindere nycht sceden en scolde, daer antworden se my also to unde segget my, gy syt en gevangen man, gy en kont jou sulven nycht gehelpen, wo scolden gy dan enen anderen helpen, wo scolden gy my dan edder onsen kinderen helpen onde segget my also, dat ik wol to se, wat ik to hander hebe, wyl ik dy kynder nou nycht van my senden to tyden, dat ik tose dat ik et nycht endo to untyden unde also ik et gerne don wol, so schal et to spade sin. Got geve my hyer des besten in to ramen, ik byn doch tröste- los genoch ; alrede scal ik den myne b'nder van my senden, dat ik genen trost myt allen en hebbe, so mochte ik lever wesen dot dan ik noch sterven scal. Darumme doet wol, Hillebrant, leve man, umme Godes wyllen unde denket hier up unde scr3^t my hier en antworde up myt den ersten, dat gy können. Anders nycht up des tyt. Got dy beholde jou gesurt to langer tyt. Ge- screven des donderdages na sunte Peters dage ingande oust. Unde unse kindere sint, Got sy geloft, wol toreke unde unse sone Hanseke quam in den 6 dach gesunt to Revele. ^y my Gretke Veckinchusen. 382, Gobdinus {Märten) in Brügge an Hildebrand Veckinchusen dasdhst — 1424 Aug. 20. Rev. St.-Ä. Orig. Pap. Adresse ist nicht vorhanden. Die Rückseite weist von H. V. Hand auf: 1424, 22 in den ouste. Leyve Hilbrand, gude vrend, ick hebbe gesproken met Everde und Henrick Hoep, also dat se by ju solden komen, darup dat my Evert ver- antwordet hevet dat he gerne in presentia(!) Gherdes Lentzendyck, Johannes Kovolt .und my gerne met dem Lubeschen derdendeel rekenen m\ und so wes dar ju geboren mach, darvan wil he se gerne vemoegen, want gy dat en overgegeven hebben und ju nicht to enkomet. Doch so byn ich nii bereyt met den alderluden to ryden, anders so wolde ich selven by ju ge- komen hebben, wes ich vermach, dar gebeydet over, ock so en hebbe ich neyn gelt vyr to lenene denghennen, de dem coopman drowen, alse gy latest in juwer cameren wol horden, wes ich vormach, dar gebeydet over. Gescreven 20 in august. Gobelinus. — 399 — vj. Sivert Veckinchusen in Lübeck an Hildeh'and Veckinchusen in Brügge. — 1424 Aug. 19. ^ Rev. St.'A. Orig. Adr.: An Hyldebraiit Veckynchüsen littera detur. In dorso von der Hand des Empfängers: 1424 jar 30 dage in aprylle^). Wetet leyve broder, dat uns sere vorlanget na guder tydynge van ju hebben ; unde gy hebben uns altyt wol ghetrostet ; unde also ic vornemen 11, so wolde ic wol, dat gy op wyen voten bleven hedden, so hedde gy IS al umme wol ghehandelt. Noch düchte my gud, dat gy vrunde brükeden ide quemen ut dem steyne op eyne vrye stede, so mochtet jo noch betßr ^rden. Doet wol unde scryvet uns, woe myn süster doen soie met jüwen ndern. Dey tyt geyt henne, jüwe kynder werden grot,- dar wert gud op e dacht betyden. Wyste ic juwen wj^Uen wol, ic wolde juwe 2 sone senden Darpte unsen vrunden. Vyncke hedde gerne eynen unde Hans Woeste nen, eder ic wolde sey andern vrunden senden. Des es noet, dat sey by linden konen unde wat leren unde dwanc hebben. Van al scryvet uns ju dduncken met den eyrsten. AI vrunt doen ju groten unde hopen alle ge des besten van ju to vorhoren. Got voget al umme to den besten. ■lescreven 8 dage na sunte Ciaren dage anno 24. Zyvert Veckynchüsen, Lubeke. '4. Tideman Brekelvelde an Hildebrand Veckinchusen in Brügge. — 1424 Aug. 27. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Hildebrand Veckinchusen littera detur. In dorso von der Hand des Empfängers: 1424, 11 in settember. Vruntlike grote unde wes ik gudes vormach tovorne screven. Wetet Idebrant, gude vrunt, dat Margrete by my ghewest hevet unde ghaff ' to kennene van som saken, alse gy er ghescreven hadden. Weret sake, t unse herre Got sine gnade gheve, dat gy vry ut deme stene quemen, so tste gy umer hebben en 10 ^ gr. Hir hevet se my ume ghesproken, dat wol do unde helpe ju darmede, des so wetet, dat ick Sunnenschinc screven obe, weret sake, dat unse herre Got sine gnade gheve, dat gy so vry unde yt ghedelet worden van denghenen, de ju dar in den stene beiden hebben de gy dan 10 ^ gr. behoven, alse ik my vormode, dat gy dön, so obe ik Sunnenschme screven, dat he dan mit Engheibert Veckinchusen eke, dat ju 10 ^ gr. werde. Darvan sal Hans Sunnenschin ju van miner -gen werden laten 5 ^ gr. unde van den anderen 5 ^ gr. vormode ik my, t ju Engheibrecht Veckinchusen nicht na laten en sole. Item so vorwundert T tomale sere, dat gy hir juwen broder nicht van ghescreven en hebben eh som ander lüde mede, mer my dunket, wat, dat gy vorwaren, dat ju t also best dunket sin. Got gheve, dat et to den besten vaUen mote. Men »u(!) Hildebrand na deme alse ik vornomen hebbe, al hedde gy noch so le vrunde alse gy hebben, so behove gy er altomale, al werde gy ok vry 1) Der Angabe dieses Datums kann wohl mir ein Versehen des Schreiber^ zu- inde liegen. 400 - uiide quyt ut deme stene gheantwort. Dit nemet in dat beste, ik en menet nicl ovele. Hirmede blivet ghesunt. Ghescreven 27 die in augusto anno 2 Tydeman Brekelvelde. Item Margrete hedde ju sulven gherne enen breff ghesant; nu had( Evert Molike gheste, also dat er Drudeke nicht schriven en konde. D nemet in dat beste ; se salt hirnesten vorbeteren. 386. Margarethe V ecldnchuseyi in Lübeck an Hildehrand Veckm husen in Brügge. — 1424 Septbr. 9. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Hildebrant Veckinehusen. In dorso w der Hand des Empfängers: 1424 jar 24 daghe in settember. Vrimtlike grote unde wes ik godes vormach. Hildebrant, leve ma jou gelevet to weten, dat ik jouwen bref wol vorstan hebbe, also gy ir screven van deme gelde, dat ik met Tydeman unde myt Bertolde sprekc scolde. Ik sprak myt Tydeman unde ik hade dar grote bede omme um he heft darover gescreven an Sunnenscyn, dat jou de scal geven 5 po] grote. Unde ok so ment Tydeman vol, also help jou Got, dat gy myt le'^ utkomen, dat gy um dye ander 5 pont nycht na en bliven, dat heft Tyd man also bestelt. Wetet Hildebrant, lieve man, also gy my scryven, d; jou Engelbrecht gesacht heft, det he my wele dynges scolde gesant hebbe des en heft he seker nycht gedan, he en sende my nye so wele also ik moch in myn oge steken my efte unsen kinderen. Wan ik hade hier wat vlisech geldes noch, dat dede ik Brekelvelde mede, dat he my dar holde, wat grov wandes mede kopen to eneme werkeldagesrockke, wor he dat gedan hei des en wet ik nycht, want ik heddes wol behovet tegen den kolden \A^Tite want myne kleder synt vuste tokomen, wat gy wet vol, dat ik myne kled al tomale van my gesent hebbe up enen rock na. Unde Got wet wol, wo en myne hals legge, Got geve, dat gy myt leve to hous komen, so scolt ^ et wol sen. Unde scryft my, wes gy behoven van linen klederen, dat v ik jou wol senden met den ersten. Unde scryft my, wor Jost is, wer he levem edder dot is unde wo he syck tert. Unde also gy my screvet van den sov( myssen, dy let ik lesen, also wo also my dye bref quam, Got geve da Gode anname syn unde he dar af gebetert werde. Anders en kan ik nycht gescryven up des tyt dan Got dye beholde jou gesunt to langer Unde Got unde syn leve moder, dye geve uns drade gode tydynge unde h' uns dat gy drade myt leve to hous komen. Unde unse kindere, dy sint v Godes genaden gesunt. Hildebrant, leve man, konden gy et gedon, dat ; my mochten senden en luttyck groves wyttes, dye el von 5 grote eder van dye kyndere behoven wol underrock unde hosen, dat were sachte go< noch, want ik hebe so lange togebot, dat ik sulven nycht en hebbe. G screven des sonavendes na unser lesten wroven dage. By my Gretke Veckinehusen. Unde ennemt dat nycht vor quat, dat ik jou nycht vakener breve < scryve, want ik en kans nycht gekeren. 1) Unleserlich. )V( I — 401 — Yertrct'g Hildebrand Veckinchusens mit Joris Sfinghel wegen der Zahlung von 120 U gr. — 1424 Oktober 7. V. St.'A. In dorso von Hildebrand Veckinchusen's Hand: Dyt es dat recht unde borchtucht tusschen Jors Spinghelle iinde my van den rechte van myns heren den provest van sunte Donas in Brügge. Symon van der Banek dey junge unde Rogher van der Steghelle sin myn borghe keghen Jors vorscreven vor 150 ^ gr. Upten 7sten in octobri anno 24 van 100 ende 20 ^ grote daer of dat 5 Spinghel hadde ghedaen vanghen Hildebrant Veckencuus es van unde 20 U gr. ende 30 U gr. over sine costen daer of dat Hildebrant le ghedaen vanghen bi den bailliu van den proeffsthen Jorys Spinghel sei(i also tpappier van der vierscare van dien verclaerst. Ter praesencie minen beere de proefst ende ter kennessen van Jan van Hoghelande, 'b Bulting unde Michiel Trey rederers mins beeren proefst van sunte aes ende by consente van beeden partien was so verre, ghetoetieret ende proken tusschen partien boven ghenoempt dat zo wie bortocht ende ioen doen mochte van der sonime daer voeren dat zy elc anderen hadde aen vanghen bi den bailliu van den proeffsthen also de tafle van den iwaerdere verclaerst ende also zy ter duere van den steene bevolen n elc jeghen andern ende alsoot tpappier van der vierscare van den ffsthen wel verclaerst ende van dien te rechte te wetten ende te von- m te staene ter vierscare van den proeffsthen dat die partie untgaen ;P de bortocht also voorseid es ende dander partie sal bliven ligghende in äteen to te hy bortocht ghedaen zal hebben int ghelike ende waert alzo zy beide bortocht daden, zo souden zy beede ontgaen vorbeidende van tgoede vonnesse van rederers mins beeren proefts also tpappier van vierscaeme wel verclaerst. Jorys de Spingle als principael, Simon van der Banc de Jonghe, Kogier der Stichele als borgher vadunt elc allene ende over al te rechte te staene te wetten van den proeffsthen te verantwordent den voorseiden Hilde- t Veckincuus van 100 ende 20 U gr. ende van 30 U gr. over sine costen of dattene de voorseide Hildebrant hadde ghedaen vanghen bi den u van den proefsthen ende by also dat sonte of ghebrec waer aen Joriis gle vo orseid vante sinen dinghedaghe te komene ende te wetten van proefsthen te verantwordent van der voorseiden somme den voorseiden 3brant; dat zo wedden al daer ende beloveden de voorseiden Simoen der Banc en deRogier van der Stichele ende elc over al te vulcommen te vuldoene op de voorseide somme van 100 U gr. boven ghenompt 'Ot tpappier von der vierscare wel verclaerst ende inhout. Sivert Veckinchusen in Lübeck an Hildebrand Veckinchusen in Brügge. — 1424 Oktbr. 12. Hev.St.-A.Orig.Adr. : An Hildebrant Veckynchusen to Brügge littera detur. Vruntlyke grote vorscreven. Wetet, leyve broder, dat my wundert, dat ly lange nicht screven hebben. My duncket, dat gy gram op my syn. tefe und Urkunden 1395—1441 26 — 402 -- Ic hape nicht, dat ic dat tegen ju vordeynt hebbe. Ic wolde, dat gy weren unde wy by eyn mochten komen unde seyn, welk van uns recht w unde my duncket ai, dat ic doe eder ghedaen hebbe int best. Dat n gy al vor unwyllen unde es ju to undancke unde myne macht es cleyne, welle gy nicht an dencken. Myn rat es noch, alse ic ju vele screven he dat gy ju ut dem steyne helppen unde dencken op eyne stede to koi dar gy vry un vorhaftet blyven mögen. So mochte gy dencken met vn hülppe des besten vort to ramen op dat gy jüwer sorge op eynen be eynde mochten komen, des uns Got al umnie helppen mote. Ghescn ]3 dage na sunte- Mychele anno 24. Zyvert Veckynchusen, Lubel? t. 388. Reinhold Swarte aus Köln an Hildehrand Veckinchusei Brügge. — 1424 Novbr. 13. Rev. St.'A. Orig. Pap. Adr.: Hillebrand Vockinchusen to Brügge lil detur. Darunter von H. V. Hand: 1424, 26 dage in noven Vruntlike grote vorgescreven und wes ich gudes vermach. "\^ leyve om Hillebrand, dat ich juwen bref wol vorstan hebbe, dey an l mede sprach, unse leyve Hergod mote ju helpen med leyve ut den stene dey hilgen dre konynge und ich wolde, dat dey Lumbard noch med j den stene sete, byd so lange, dat hey ju ledych und loes leyte. Item, 1 Hillebrand öm, so doet my myn broder to Venedye so als my myn br Conrad doet, hirum so en kan ich ju gen geld gesenden op dysse t; beterd al umme. Und ich weld hirnest gerne betern, of God wel, nycht. Dan gebeidet to my. God zy med ju. Gescreven des mandf sunte Herten anno 24 jar. Reynolt Swarte van Coj 389. Gerd van Mynden an Hildebrand Veckinchusen. — 142i Rev. St.'A. Orig, Pap.: eine Adresse ist nicht vorhanden. Auf der\ Seite steht von H. V. Hand: Ghert van Mynden int jar uns 1424 jar. Item, Hildebrant Vyckinchusen, gude vrunt, juwe breve heblx wol vorstan. Ick hebbet Ewert van Meghen und Lensendyke to l geven. Lensendyk de secht alse hy tohope gerekent hebben, wes ju bort, dar is he borghe vor myt körten worden, he en steyt ju nicht t de rekeninge to is gegan, dar moghe ghy up denken und sen wes gi donde hebben. Evert van Meghen de lecht et al up Suderman bet de ki Ok so hebbe ik myt Hinrik Hope sproken van dessen sulven stucke, krank, de secht he en kans sik nicht moeyen. Aldus en wet ik nichi ik darto don sol. Hirmede sit Gode bevolen. Ik wolde wol dat es en eiide wer. /^ ^ -»r j Gert van M\md — 403 — W. Eingabe des Zerles (Caesar) Veckinchusen an das HofgericJU des Grafen von Flandern in Lille, — c. 1424. Rev. St.'A. Entwurf, vielfach verbessert. ^ Voor nedelc moghende ende werde heeren hoofdi'edeners ons gheduchtcu eren sgraven van Viaenderen van der hoofdredennighe te Kysselc. So tooeht harde omoedelike Serris Veckenchuse als moech ten darden naerdre van Hildebrand Veckenchuuse coopman van Liibeke in Almanien l dat up tiden verleden de voorseide Hildebrand Veckenkuus coopman ipe dede bin der stede van Brugghe. Gheviel dat bi aventuren de voorseide Hildebrand woordo eeneghe rsonen in Brugghe sculdich zekere sommen van ghelde, die hi te zire Qe ende terlieder wille niet betalen en conste trac daeronune buter stede n Brucghe ende voertallen steden daer hi van nooden hadde te doene ume men diere tyt hem selven te reedene ende te ghekrighene dat nien hem üdich was ende omme te betaeine dat hi sculdich was. Binnen deser tyt zo cam te Andwerpen in de herfstmaeret een Jacob Scuetelare poorter te Brucghe de welke svoorseiden Hildebrands werd s, de voorseide Jacob sprac zo veiTe met den voorseiden Hildebrand met •nen woorden ende met scoonen beloften, die de voorsceidc Jacob den )rseiden Hildebrand aldaer beloofde ende was an hem begherende dat commen zoude te Brugghe, hi zoude hem goed ende ghetrauwe zun ende n helpen dat hi wesen zoude in behoudende stede, daer he wel wesen ide ende vry jeghen allen denghenen wien hi sculdich wesen mochte le voort zo zoude hi hem helpen jeghen elken sculdenaer composeeren ie pays maken ten besten dat hi zoude connen ende moghen ende waert 0 dat hit niet ghedoen en conste, hi zou dene weder vry ende onghe- enggeert van allen sculdenaers buten den lande van Viaendren deli- ?reen, de welke voorseide belofte ghedaen bi den voorseide Jacob den letelare bi zekere certificatien ghecertifyert ende gheorcondt es bi 1 ouderlieden van den ghemeenen coopman van der Duutscher henze zünde te Brugghe in Viaendren also het blyct bi haerlieder Ijeseghelt- de ende gescrifte, dat daer of es twelke werde beeiden de voorseide Serris oresenteert te laten ziene up dat ic min heeren gheloft. Up dese wourden ende belooften van den voornemden Jacob de Scu- ler, so cam de voomomed Hildebrand binnen der stede van Brughe ende t bi rade van Jacob den Scuetelare upt oost proofsthe in svoorseiden Jacobs ter upte juredixie ende heerscepie van minen beere den proost van sunte naes te Brugghe aldaer zünde, de voorseide Hildebrand Mit eene dach- ird jeghen sine sculdenaers ten Jacoppinen binder stede van Brügge de ne conste te dien tiden jeghen hemlieken niet vefefferen noch ver- 3n biden welken zu van daer schieden ende de voorseide Hildebrand t weder int voorscreven eester, daer he ghesin hadde, omme te verbeidene 3r yet goeds in eene andre tyt of commen mochte. Naer deser tyt, wel 8 weken of der boven leden, so cam een Joris Sping- de Genevois in Jacob Scuetelaers eester met den bailüu ende twee 26* -- 404 — rederaers mins beeren sproofts voorseid up eeneii saterdach jeghei avend daer Jacob Scuetelaers cnape van binnen de duere open dede aldaer zo was de voorseide Hildebrand ghevanghen ter begherte van Spinghel ende de voorseide Joris dede den voorseiden Hildebrand bevel over de somme van 120 ^ 7 sl. 4 ^ grote te Brughe in der vangheness van welker voorseiden somme de voorseide Hildebrand noit penninc hallinc dem voorseiden Joris sculdieh en was noch en es noch en h noit coop noch voorworde jeghen hem in eenighener manieren. Van den welken de voorseide Joris Spinghel gheen betooch doen can, dat hem de voorseide Hildebrand sculdieh es in eenigher manieren eni voort zo ne can hi niet betooghen van yemens weghe eene ghemacht beseghelthede, dat hi mueghende es of machtich eenighe scult up ten vo( seiden Hildebrand te heeschene maer tgaend, dat hi up ten voorseide Hildebrand ghedaen helft, dat es zonder redene ende met groten onrech ende houd den voorseiden Hildebrand ghevanghen legghende in groten coe unde laste. De welke Hildebrand helft doer ghevanghen gheleghen tw jaer ende een een half of raeer, maer binnen alle deser tyt zo en conste voornomed Hildebrant maer eene waerf (!) comen te wetten in vierscaren en aldoe zo moeste zun vriend van sinen weghe lecghen ter doere van der vangl nessen, den duerwardere in banden also vele ghelds als daer hirover bevol was twelke den voornamden Hildebrand te zwaer ende te lastelic ( want hi zine vrienden niet altoos bi hem en helft ende zy zin varren gheset dan hem ende hem groot onrecht dinct naer dien dat Joris Spinghel vrem man es, also wel als Hildebrand es ende tquend, dat Joris den voorseid Hildebrand heescht dat dat es onghewedde scult dat hi met manne v sheeren weghe in vierscarne niet conen mach umme wet ende vonnesse hebbene ende te ghecrighene also voorseid es zonder pand of wedde ter du( te lecghene ende ghemenet dat hy noyt coop noch voorworde jeghen voorseiden Jorisse hadde in eenegher manieren noch macht en helft v eenighen beseghelden letteren of verbonde up Hildebrand sprekende. Upt welke werde beeren de voornomede Serris Veckenchusen so ve ghesproken helft te wetten ter vierscare von minen beere den proofst vo seid als de ghene die maech es ten darden of naerdre van den voorseid Hildebrand want de voorseide Hildebrand es zun oom ende helft daer iiiformatie ghedaen voor rederaers mins beeren sproofts voorseiden er intghelike zo helft te wetten aldaer ghesproken de voorseide Joris Sping als heesschere ende naer heesch ende andwoorde naer tale ende naer we« tale aldaes ter vierscare voor beeren rederaers mins beeren sproofts voorsei( ghehandelt, also welleicht in haerheder goede onthout de voornomede hen rederaers mins beeren sproofts voorseiden zun bi Joris Spinghel als heessch« voorseid wettelik beroupeii bi zinen taleman voor u edele waerde ende d ghende beeren als voor haerlieder wettelik hoofde daer of tbevelaers ^ dien voor myn beeren commen sal van woerde te woerde in ghescrifte. Waeromme edele moghende ende werde beeren de voornomede Sei Veckinchuus als maech ten darden of nerdre van den voorseiden Hil' brant ende als over mien oom de welke Hildebrand voorseid te wetten d — 405 — aimen en mach omme hemselven te verandwordene u allen ende elken aderlinghe omoedelike supplyert ende lidt omme Gods wille, dat u wille elieven te oenziene ende te overmerkene de sticken ende de gheleghent- de van desen ghelike ende in der manieren dat voorscreven es als waes dat de voorseide Hildebrand jeghen den voorseiden Joris Spinghel te tten ende te vonnesse commen mach als deen vrennde man jeghen den deren, want het een swaer verdriet ende verlanghelike tyt es so langhe vanghenessen to lecghene zonder eenich recht of vonnesse te ghecrighene te hebbene. Edele moghende ende werde beeren u ghelieve hier of te ghevene uwe ?de hooft vonnesse naer nwer edelre werder discretie ende goeddinkene dat de voornomed Hildebrand van desen een hendc ghecrighen mach voorbenomed Hildebrand ende alle sine vrienden zuUen Gode omoedelike or u allen bidden, die u allen beware in zaleghen levene. 1. Eingabe des Hildebrand Veckinchusen an Bürgermeister y Schöffen und Rath der Stadt Brügge. — Ende des Jahres 1424. Rev. St.-A. Zeitgenössische Abschrift, undatiert. Voer u werde moghende ende voersienighe beeren borchmesters schepenen ende raed van der stede van Brugghe. So toecht harde omoedelike Hildebrand Vinkinchnsen, coepman van beke in Almanien, hoe dat he met groten onrechte ende by toedoene van *is Spingel als heeschere, coepman van Geneven ghevanghen was upte idixie van mynen beere den proost van Brugghe ende al daer ghevanghen ft gheleghen te Brugghe in den steen 900 ende 89 daghen niet jeghen- ende dat hirgeghen den voornomeden Joris Spingel noit coopmanscepe dede eenighe voorwoorde tegen hem enmaecte noch eeneghe schult n schuldich es ende dat hi ooc jeghen hem in enigher manieren noch )rwetten of anders gheobligyeret noch verbonden staet. Voert werde beeren ghemerct dat de voornomden Hildebrand ende 'is Spingel an beeden siden zyn vremede cooplieden ende van diversen icn ende omme dies dat de voorseide Hildebrand zo langhe tyd ghe- ighen gheleghen helft met onrechte alse hi hoopt an Goede dat bevonden worden bi rechten ende bi wetten von der vierscare van den proofsthen • erstit van dat Joris Spinghel den voorseiden Hildebrand eerst dede ighen ter selver vierscare in wetten langhe tyt ghehanghen helft ende •h doet met gaders ooc dat nu onlanx leden de zelve Hildebrand helft m vanghen den voorseiden Joris Spingel upte juridicie van mynen here i prooft voorseid daer zy an beeden zyden ghewyst zyn by eenen hoofft- inesse van den hooftrederaers myns gheduchts heren up elc andren daer vierscare te wetten te heesschene ende tandwoordene als van den sticken aer tusschen hemlieden hanghende en de es wettelike beroupen an elke k voor myn beeren de hooftrederaers myns gheduchts beeren te Ryssele den welken de voornomede Hildebrand hoopst an Gode ende ant goede - 406 — recht, dat de voorseide Joris Spingel jeghen heni niet meer vordeels hebb zal in dese sake van outsleghen off ghedelivereret te zyne iiter vanghene danne de voorseide Hildebrand heift jeghen den voorseiden Joris Spin also de voorseide Hildebrand ter vierscare van den proofsthen voorseid ald; wel ghedinghet heift met meer redenen der toe dienende, maer es seuld tovorslide stic te hebbene voortghank in wetten daert hangt off et en dat bi accorde van hemlieden middel der in ghemaect woord daert g schien mochte bi oorlove ende consente van den beere ende van der ^ van der vierscare van den proofsthen voorseid. Waeromme werde hee] de voornomede Hildebrand u omoedelike siipplyert ende bidt, dat wille ghelieven de lettren die an u myn heren voor tyts commen zyn ^ der stat van Lubeke, die te visenteerne ende te overziene ende in zun f zo vele discrecien te beleghene, dat hi met vorweet een worde in zun re« jeghen den voornomeden Joris Spinghel int gaend dat u met onrechte moc ghedaen woorden te veerstane van Joris Spinghele of van sinen weghen a hi wel hoopt ende betraut in u min beeren ende hi zal Gode voor u bidd die u beware in ziele ende in lieve. Voort weerde beeren omme u claerlike te kennene te ghevene ] en de in wat manieren dat de voorseide Hildebrand te Brugghe cam. < was bi toedoene en de verhaelne van Jacob Scotelere zinen weerd ghel dat daer off een ghescrifte wel verclaert beseghelt metten zeghellen van ( ouderlieden van der Duitschen hanzc te Brugghe daer of hi u die co presenteert mette sen ghescrifte ende bi also dat ghelieft te ziene princip ghescrifte metter Ix^seghelt hede men zalt u gherne en de vriendelike bring] en de toghen. 392. Heinrich op dem Orde, Tideman Brekelvelde, Bertold Here) Everd Moyelik, Sivert mid Margarethe Veckinchusen (in LiU an Hildebrand Veckinchusen in Brügge. — 1425 Februar l\ Rev. St.-A. Oriy. Adr.: An Hyldebrant Veckynchusen to Brügge 1^ detur. In dorso von der Hand des Empfängers: 1400 int 25st( 18 dagho in merte. Wetet, leyvc bjoder, dat my Hynric van Lünen 3 scryfte van ji wegen brachte unde myn suster, ju wyf, brachte uns eynen breyf an vrunde, op dey scryfte sprekendc. Dessen breyf unde 3 scryfte hebbei vrunde ovcrseyn unde uns duncket aUe, dat ju breyf unde dey scryft der borchtücht nicht overeyn dregen. Dar steyt nicht imie, dat dey bor quyt mögen syn, wan g}' weder in den steyn gangen, vorlore gy dat re< so mostet met der summe geldes betalt syn. Hirumme wel nument b( werden unde uns duncket alle gud na dem, dat gy ju met dem Lumbi nicht vordregen wellen unde wellen ju recht nicht overgeven, dat gy rat vynden unde degedyngen lycht met al jüwen schüldeneren to e> gantsen eynde, also dat gy neyner vencknysse mer dorven besorget ^ unde hedde gy den gantsen eynde ejTst, dat dachte uns best, want ~ 407 — iiider schuldener vornemon, dat gy utborget hedden met vrimden, ulen syk jüwe schuldener harde op vrunde holden unde künden nicht wol to eyme eynde komen. Vornemet desse meynynge bet dan ic ju n kan unde dat es uns allen van hertten leyt, dat gy in dessen vor- ' syn. Got betert al umme. Ghescreven des sunnavendes vor sunte ^ dage vor der va«ten anno 25 met kortte. Hynric opme Orde. Tydeman Brekelvelde. Bertolt Herentrey. Evert Moh^ke. Zyvert unde Älargretc Veckynchusen. Her Johann van Enuiieren künde nicht wol darby kommen umme wyllen. Neyman wolde dyt scryven dan ic, darumme nemet int beste mvner wesren. Margaretlie Veckinchusen in Lübeck an Hildehrand Veckinc- husen in Brügge. — 1425 Februar 17. fxev. Si.-A. Orig. Adr.: An Hyllebrant Veckynchusen to Brügge littera detur. In dorso von der Hmid des Empfängers: Greteken myn wyff 1425. 18 daghe in mertte. Vruntlyke grote vorscreven unde wes ik gudes vormach. Hylle- it, leve man, juwe leyff tho wetende, dat ic juwen bref woLvorstan be, de ghesant was by Hunde den loper. Alse gy my screven van vele iten, dar kan ic ju nu neyn antwort opscreven op desse tyd. Weten gy, leve Hylbrant man, alse umme de breyve, de gy hir ghesant hebben, men de lesen solde den ^Tunden, dat heft myn hole Syfert alle ghedaen e hadde se alle vorbadet in syn hus, dar was ik by unde alse my wol cket, so is dar neyn trost, wente alse de breyve luden, dar wyllen se fit op borgen, wente de breve luden nicht eyns wat ghebrec darane lat sal ju jowe broder wol scriven bet den ik. Wente se wellen syk neuen dyngen underwynden, gy en hebbet myt jowen andern schuldern i sekeren eynde unde ok alse gy scrivet, dat gy jowe borge vryg unde solen syn, also holt de utscryft nycht van der borchtucht, de gy hir iant hebben van Jorys Pyngel, de holt so ut, alse se syk alle vornemen, ;le Jorys Pyngel to kort in syneme rechte unde he syn recht vorlore, losten syne borgen darvor screven unde dat gelt opleggen. Der ghe- n mosten juwe ])orgen ok doen, wente alse gy scryvet weret sake, gy juwe recht vorloren, dat gy weder in den steyn wellen gaen, dar et nicht to komen, wente juwe borge, de solden vor ju so wol gheholden alse vor Jorys Pyngel. Darumme doet w^ol umme Godes wyllen unde 3ket hir op unde latet ju dessespuntkes bet underrychten unde scryvet den met den ersten, wente sesegget hyr alle tomale, wer dat sake, dat also were alse juwe bref utwyset, gy hadden dar dan vrunde ghenoch, tt borgeden. Darumme doet wol, leve Hyllebrant man umme Godes - 4U8 1 wylleii unde dencket hir op oppe jiiwo sulves vorderff unde oppe ji armen denen kynde unde latet ju gheraden unde doet na juwer vru breve unde set, dat gy enen eynde maken met juwen anderen sculd( er gy ut dem stene komen. Gy hebbet vele beter degedyiigen nu daii loes weren, dat gy nu utgheborget worden, so mochte eyn ander koi unde vangen ju op eyn nyge. Wente hadde gy enen sekeren ende, so v gy met Jores juwes rechtes unvorsumet. Darumme doet wol umme Gc wyllen unde dencket hir op unde geit hir nu tegen de leven hyllygen 1 we wet wat Got in er herte senden mechte, dat se nu wol deden in de tyd, dat se buten der vasten nicht en deden. Darumme seet to wes to doende hebben: uppe vrunde unde magen dorve gy des nicht setl wente hir is nemant, de umme jowen wj^llen vorderven wyl. Dar den( nicht op, w^ente alle manne wert bange ghenoch alse nu de nerynge wyset. Wente dat gy aldermest op hopen unde ghetruwen, wente de ^ de jene, de aldermynst umme juwen wyllen doen wylt. Ok sole gy W( leve Hillebrant alse gy my screven umme gelt, des en hebbe ik, so ] my God, nicht, wente my wert so bange met unsen kynderen alse der ma de in der erden krupt, der wer nicht so bange alse my met mynen an kyndern. Anders kan ik ju nicht scriven op desse tyd. God de beh< juwe ghesunt to langer tyd. Ghescreven met der hast. Ghescreven sonnavendes vor sunte Mathias dage anno 25. Margret e Veckynchusen, liubcl: Item ock schole gy weten, leve Hillebrant inan, dat alle unso kyi ghesunt unde stark syn van Godes gnaden wegen unde ok juwe h wetende dat Drude, unse dochter, swanger is. Got latet myt leve komen, dat dat salych werde to Godes denste uude uns to tröste unde helppe er, dat se dat lyf met leve van brynge unde Got helppe uns u lydens enen guden hillygen salygen ende, wente gy scrivet my, dat lange neue breve van my ghehat hebben, des so kan ik, so help my ( nicht ghebetern, wente wen ik ju scriven solde, so hebbe ik nemande, ik des ghetruwen dbre, wente juwe dochter Drude, de kan des nie tyd ghcdoen. 1 394. Der Prior von Aachen an Hüdebrand Veckinchusen in Bru — 1425 Februar 26. Rev. St.-A. Orig. Pap. mit den Spuren eines Siegels. Adr.: An HJ brant Veckinchouzen to Brüghe op den steen come dezen b DarmUer von anderer Hafid: 1452 jar 4 dage in merte by pryjor van Oken. Das Papier weist an 3 Stellen die Warte: J Christus in den üblichen Abkürzungen auf. Vruntliyke grote voer. Wetet, lieve Hildebrant, als ghy my scri dat ic ju ghen antworde en scrive van jüen zone und ju den voghel \ op den bome und dat ghy mynder groten schaden hebben, dat my van al mynen harten und zake dat es nicht en hebbe conen ghe])ete — 409 — Dat liebbe ic ju wol ghescreven in mynen laesten brieve und ic beieyde ny alle daghe. zo ic oer»ten can, om to Colene to treekene. Und als ic ^reder van Colene come, zo wül ic juwen zone ter scfifschole zetten und ;eat ic ju van gelde zende, dat zal jii in de hant comen; voert zo begherdy lat Pieter van den Damme myne warben op draghe om ju mede to ver- )orghen ut ter vanghenissen und dit zoldy Pieter hebben iaten vornemen in Yorus Spighel, oft he liem to borghen nemen wüide met mynen warben ind teghen dat ic weeder weder van Colene come waer, dat ic yu mede 0 helpen comen can, dit en wil ic nicht Iaten op dat jü ghehulpen mochte vorden zonder arghelist. Voert zo biddie, dat ghy is to brcde zettet, want 1 mocht my eenen gülden düzent gülden vromen, ic en con ju nicht ghe- lulpen, voer dat ic van Colene come nicht meer. Dan God spare ju ghezont md late ju met lieven utcomen. Ghescreven des maendaghes na s^roet istelavent. W-5. Herinan Platenschleger an Hildehrand Veckinchusen in Brvgge. — 1426 'März 12. Rev. Sl-A. Orig.-Pap. Adr.: An den erbaren Hildebrant Veckynghüsen to Brügghe detur haec littera. Darunter von H. V. Hand: 8 da^e vor pinxsten 1425 jar.^) 1. Salutibus praemissis. Wetet, leve vrunt Hildebrant, dat yk juwen i^ref wol vornomen hebbe. Item, leve Hildebrant vrunt, gy weten dat wol oe wy latest tosamene spreken up unser vrowen kerkhove Gyryk und Bertram, wo wy denn ens worden, dat wy darup weren vorseen, dat wy üt schyckeden oft pagemente, dat wy de vygen mochten mede betalen. Jdus so sande yc in Flanderen an wasse und an ly wende, dat dar van rart 100 // groten und wat mer. Ok so betalede yk Ghert de Graven eme klereke 40 ^ gi'oten. Ok so dede yk Bertram mede an reden page- lente 200 ?-< groten 20^ groten. Dyt pagement untfengh Hermen Darssouwe an Bertrames also Hermen jü sulven wol segghen scal: yd en ys myn [*hult nycht, yc hebbe hirby ghedan. also wy ens worden up unser vrowen erkhove to Lubeke. Ik hadde Bertram mer gheldes mede ghedaen wan or de vygen hörende. Ok so was yd my untwytlyk, dat syk Bertram leet ?yden to Brügge, so help my Got, he hadde mer geldes myt syk dan wy ar schuldich weren van den vygen. Leve Hildebrant, gy sehreven my verme jare 1 bref, ok sedet my Brekeifelde sulven, dat gy und juwe wert orde ghemant umme 60 ^ groten van den vygen vor juwe part na deme at yd ys in twen herberghen ghekoft ys aldus so steyt hir noch to juwer ehof 350 marc Lub. 10 marc up de 60 ^ groten van Bertrames wegen, 'c quam nouwe by syn hus, dar dyt ghelt ane lycht. Bertram sede my, e hadde syk myt her Johan Barthune vordregen umme de ander 60 ^ roten dar rade Bertram. Item so hebbe yk gheven Evert Moyelken 100 larc und 35 marc van juwer wegen. Item so hebbe wy noch in schult 6 korfe V3^gen, yc en kan yd nycht inmanen, de lüde synt vorstorven und 1) 142571Hai 20. — 410 — 8ynt arm geworden myt alle. Leve Hildebrant hirmede bevele yc jü God und Syrier moder, Ghescreven in sunte Gregorius daghe. Pei: me Herman Platenslegher. Item so lieft Evert Moyelken beseitet van Bertrames wegen 50 mai Lub. van den 15 ^ groten noch. 596. Heinrich Hoef an HMehrand Veckinchusen in Brügge. — l4z März 13. Rev. St.-A. OrUj.-Pap. Adr.: An Hildebrant Vickinchüse op den stee littera detur. Darunter von H. F. Hand: 1425. 13 dage in mert Hildebrand Vickinchiisen gude vrunt wetz, dat ik juwe breef W' vorstaen hebbe. so gy my ok to ander tyde gescreven hebben, so dat § der sake gerne encn ende hadden van Everd van Meghen van den geld dat se utgeven solden. dez wetz, dat ik myt Everd gesproken hebbe ur he secht, dat he der sake enen ende maken wil dat erste dat Gherd Lense dyk daran wesen mach, want Gherd nu so vele to doende heft myt gader dat de her hir is. dat he dar nyclit overwesen mach noch in dree of veer dagen, men woe id is, gy sult des in kort enen ende hebben. Hirmec syt Gode bevolen. Screven 13 in merte 1425. Hinrik Hoep. 597. Hernmn Plaienschleger an HiMebrand Veckinchusen in Brügg — 1425 März 16. Rev. St.-A. Orig, Adr.: An Hildebrant Veckynchusen to Brügge deti littera. In dorso von der Hand des Empfängers: 8 dage vor pinxsj" 14251). Item Lunneborch 38 korfe to 2 mark; Item untfangen 6 dossyn hosen vor 36 mark; Item so gaf yk Evert Moyelke 3 dossyn hosen vor 18 mark voT part; Item Soppolt 7 korfe vor 14 mark; Item imtfangen snoren vor 14 mark, desse snore gaf yk Evert Moyel half ok; Item tenetur Herten Kelre 8 korfe vor 14 mark; Item Clawen van Gatinghe 3 korfe vor GH mark; Item Clawes Kersten 3 korfe vor 4 mark; Item Bernt Hake 8 korfe vor 15 mark; Item Peter Schröder 1 korf vor 2 mark; Item Hermen Scapkove 1 korf vor 2 mark; Item de Bukkoldesche 2 mark vor 1 korf; Item Johan van deme Damme 1 korf vor 24 sol.; 1) 20. Mai 1425. ~ 411 — Item Hans Wyleman 2 korfe vor 4 mark; Item Albert Gheverdes 1 korf; Item Hans Kersten 2 korfe vor S^^ mark; Item her Ludeken Tovinghe % korf. Summa 50 korfe, de wy noch in schult hebben. Desse Jude synt en deles T torven unde deles vorarmet. Summa dat Evert untfangen heft 100 mark 35 mark van juwer Gheschreven des vrygdages na sunte Gregorius dago. Herman Platenslegher, juwe dener. Item so bleven in der ballast 13 korfe; Item so behelden de scheppers 3 korfe; Ttem so gaf yk Lyppelde, unsen werde, 1 korf; Item gy sulven unde Bernt Konyngh 2 korfe; Item Syvert, juwe broder, 1 korf; Item sunte Juryen 1 korf: Item den armen luden van Fenu^r 1 korf. Summa 22 korfe, der ga V ok tachter, yd en het tomale neue bäte dat me vor bäte rekent. Alle oe to güder rekenschop. ^ V. Brvxhstück eines Briefes von Herman Platenschleger an Hilde- brand Veckinchusen in Brügge. — 1425 im März. Rev. St.-Ä. Orig. Adr. : An Hildebrant Veckynchusen to Brügge littera detur. In dorso von der Hand des Empfängers: 8 daghe vor pinxstcn 1425. 360 marc Lub. her Johan myt den Eye op de 60 ^ 13 sl. l\y^ gr. Das Stück ist undatiert und ununterschrieben. Das Datum ergibt sich aus dem Vermerk des Empfängers, die Handschrift selber ist unverkennbar dieselbe des Schreibers der beiden Briefe Plulensleghers vom 16. März 1425 {Nr. 397) und 13. Dezember 1421. (Nr. 307.) Item dyt was dat pagemente, dat Bertram myt syk nam in Vlandoreii, r he de vygen mede betalen scheide. item Mbert Gheverdes 16 ^ groten. Item Hans Helmes 46 U groten. item Bernt Vyschorst 60 U groten. Item noch Bernt Vyschorste 50 U groten. Summa 172 ^ groten. Item so untfenghhe in Flanderen an wasse unde an lywende 100 ^ gr. >/ gr. 16 sol. groten. item so betalende yc den clereke Gjiert de Graven 40 U gr. Summa over al dat Bertram untfangen myt dessen 40 U 300 ^ gr. // gr. myn 4 sol. Item so hebbe yc noch betalet 15 ^ gr. vor unghelt, dat he my rekende, i nioghe gy hören unde seen, oft myn schult sy oft yc hebbe dat myne r s:henoch todaen. — 412 — Item so moste yc dat gut vorkopen unde müste yti wedder inmaneii Oft yc hadde gevangen worden twyschen den stcden, we wolde my gelose hebben? nenient, yc hebbe dat myne hirto ghedaen. Bertram heft da ghelt untfangen, he antwerde dar ok vore. Item so heft Bertram hir an en hus lyggende 350 mark 10 rnarl dyt. hebbe ye in mynen banden up de 60 U gr. dar gy umme ghemant werden. Item nmme de ander 60 U gr. her Johan, Bertram vordrege sy myt em umme. Bertram heft dat ghelt untfangen, darumme so beta: he Johan Bartlune. Item so vorlore wy an den wasse, dat hir to Brügge was, wol 10 ^ gr dar seghe gy ovele mede to, dat yd also vorkoft wart; alle wege to güd( jekenscap. W9, Heinrich op dem Orde, Tideman Brekelvelde, Everd Moyeli Bertold Herentrey, Sivert Veckinchusen (in Lixheck) an Hildebram Veckinchusen in Brügge. — 1425 Mai 13. Rev. St.-A. Adr.: An Hyldebrant Veckynchusen to Brügge litte detur. Der Brief scheint von der Hand Siverts Veckinchusens. i dorso von der Hmxd des Efnpfängers: 1425, 15 in junejus vj 6 parssonen. Vruntlyke grote vorscreven. Wetet leyve broder, dat wy juwe brey wol vornomen hebben alse gy begerde syn, dat wy met juwen schuldeme spreken unde ok eynen leydebreyf van dessen rade etc. Aldus hf her Hynric Kappesylver umme unser bede wyllen sproken met Ludek« Steynhorste alsoj dat ju Ludeke alsolke dage unde tyt geven wel, ai ]u dey Lumbarde unde ^^amynge geven wellen unde dey tijt lengen un nicht körten, men hey wel in ere bunt nicht vorbunden syn, also hey d ok Dusborch screven heft. Item Kule wel ju leyde geven went sunte Jakc pes dage^) unde wan gy, ef Got wel, hyr komen, so ramet men wol lenge dach. Unde her Hinric vragede uns, ofte gy hyr ok noch borger ^ unde hey meynde wol, nadem dat gy in 2 jaren neyn borgerrecht ghe hedden, so were gy ok neyn borger hyr, darumme solde men ju hyr lau noch leyden vor gast schult unde ok gevet desse rat neyn breyve op < gheleyde nummende, men weme sey leyde toseggen, den wert dat gheholdcn unde uns duncket best, dat gy ju van dar slyten, also gy oy unde best kunnen unde quemen by vrunde op seker stede unde ded vort na vrunde rade, men gy wellen juwe dync setten na juwen egen gi duncken unde dat wel syk altyt also nicht wol vynden. Hedde gy dar e vast eyde ramet, so hedde gy hyr also vele beter doent ghehat. Da ramet noch des besten unde beydet over uns. Ghesereven 14 dage > pynxsten anno 25. By uns Hynric opme Orde, Tydeman Brekelvclde, Evert Molk Bertolt Herentrey, Syvert Veckynchusen. Dit nemet int beste, bet dan ic screven hebbe. 1 1) 25. Juli. -- 413 — . Margarethe Veckinchusen in Lübeck an Hildebrand Veckinc- husen in Brügge. — 1425 Mai 14. Rev. St.-A. Adr. : An Hillebrant Veckinchusen. Orig. mit den Resten des Siegels. In dorso von der Hand des Eywpfängers : 1425 op pinxsten dach^). Vruntlike grote tovoren unde wes ik godes vormach. Hildebrant, [VC man, jou geleft to weten, dat wy jowe breve wol vorstan hebben, e gj ons sanden by Honde den loper, dye wart ons up sunte Markus .eh 2), also gy ons scryvet, dat gy van der genade Godes ut de nie stene it, des sy Got gebenedyet unde gelovet unde Got helpe ons, dat gy 3t leve hyer komen. Ok Hildebrant, leve man, jou geleft to weten, i 50 gy my scryvet, dat yk jou scryven scal, so wes ic vorkoft hebbe unde it yk utgeset hebbe, des en kan ik jou nuter tyt nycht gescryven. ant gy, ef Got wyl, hier komt, so wyl ik jou alle dynck klarliken iTgen, dye wat van onser wegen hebbet, dye scolt jou wol to sprekende irden unde scoelt den alle dynck wol klarliken weten. Daromme doet l unde spodet jou van dar, also gy ersten können, dat wert vor jou de vor ons altomalen. Ok so heft her Hinryck Rapesulver Lutken .'Sproken, dy secht also, he wyl al so vele doen also en ander unde .:?r dan dye Lombarde jummer doen scoien. Unde wo et umme Kolen das scryft jou jou broder wol. Anders en kan yk jou nycht gescrjrven des tyt. Got beholde jou gesont to langer tyt. Gescreven met der ^t des mandages in der krusseveken. By my Gretke Veckinchusen. ' U. Johannes van dem Bokele in Köln an Hüdehrand Veckinchusen in Brügge. — 1425 Mai 14. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: An Hyldebrande Vockinchusen tho Brüghe. Darunter van H. V. Hand: 1425 jar 21 in meye. Vrentlike grote voren. Leyve om Hildebrant, juwe breyve unde idesschop by Herbort Tasschen hebben Eeynold Zwarte unde ick wol ^rstan unde darop hebbe wy unseren vrunden tho Lubeke unse gud- « ncken ghescreven an Hinrich optem Orde Everd Moyelkeii Tideman '. ekelvelden unde an juwen broder Zyverde, darna moghen se met vrunden ' rder spreken unde scryven ju des samentlike vor uns alle eren sin unde i tworde, dar gy ju na richten moghen. Anders so en wete wy dar nicht (thoscryven off buten unseren vrenden dar tho doende. Item, leyve om, so merke ich dat gy wol geldes unde bystandicheit 1 iioveden unde begherende sind. Nu moghe gy dencken wat ich tobrenghen In na dem male dat my van seligen Thomase de selscap achter blyvet < de met beyden Marscheden unde wat to Lubeke is, dat bescryvt my i we broder war he kan unde met den van Dorpmunde byn ich tho groten 1) 27. Mai. 2) 25. April. — 414 — vordreyte. Ock so es hir kostelicli teren, also dat ich nicht wol en w wat ich selven anslan sal, wat sal mer scryvens dan des einen guden eyn vorlene uns de barmhertighe God, de ju bewaren mote unde al uns( guden vrunde. Datum Colone die 14 magij anno 20 quinto. Johannes van dem Bokele Item so es Kornelis hier unde he hevet met de Venedigeren ghedeg] dinget unde he en Wet nicht, off myn om, juwe broder, dat holden wi Darumme so wille he tho Lubeke wart met den ersten. 402. Heinrich op dem Orde in Lübeck an Hildehrand Veckinchm in Brügge. — 1425 Juli 22. Rev. SL-ä. Orig. Pap. Adr.: Deme erberen menne Hildebrande Wekk' khüsen te Brügge littera detur. Von H. V. Hand: 1425, 17. ( ouste. Vrontlyke groute vorgescrewen unde ves ik gudes vormach. W Jffildebrant om also gy an her Johan van Emeren unde an Bartolde Her trey unde an Tydemane unde an my gescrewen hadden, den brif las i Syvert juwe broder, dar scryvet ju Syvert en antworde op na erme be? ok mene ik he scryve verrer^) unde Bökel enen brif, vyllen se den s SB gescrewen hebben, dat se don, also se scryven unde schikken in d dat gy van der stede komen. Van gy of God vyl hir komcn, so vyllen dese vi'ende helpen na aller macht, ttem, Hildebrant om, ik scryvet also myn men vrende, ves ik don kan na myner macht, dat vyl ik alle gerne don, gy merken vol myne not, ik hebbe gehad ene grote last op ; ik hebbe myne dachter sulf deren^) dan ik in 12 jaren ny denar van fenk unde stet my grot gud dar to unde hebbe mynen sone Herma guden luden daz er schuldyc is, ik enne vormach es nycht dat ik ene syner schult helpe. Ik hebbe mjne anderen sene alle, dat ik hebbe gedaen van me drade, dat ik hebbe dat he my unde myme wywe 1; dynk gevet, dat my hart genoch vert. Doch so wyl ik alle tyt gern ny myner macht to juwen besten. Ik enne wet ju op dese tyt anders to scryvene. Blyve gesunt und bedet to my Hildebrant om, ik enne in 6 jaren ny en ^ gr. in Vlandern. Gescreven op sunte Marygen Madcle ^^^^* Hinryk opme Ord. I 1 403. Margareihe VeckincJmsen in Lübeck an Hildehrand Veck> husen in Brügge. — 1425 Juli 24. Ttev. St.-A. Orig. mit den Resten des Siegels Adr. : An Hildebi Veckinchusen. In dorso von der Hand des Empfmujers: 1 17 in den ouste. Vruntlike grote unde wes ik godes vormach. Hildebrant, leve v you geleft to weten, dat yk jowen bref wol vorstan hebbe, den gy ons 1) unleserlich. 2) unleserlich. - 415 - ^escreven hebben an oiis allen iinde de bref ys hier gelesen vor en allen, dar was ik by. Also my wol dunket, so en is dar gen trost an, want se >!egget hier also dat gy scryven to Kolene an Rennolt Swarten unde an Bökel, dat dy jou helpen, dat gy van dar körnen, se segen dy hebben dar wol recht to unde se seggen, wan gy hier komen, so behoven gy ok wes, ^0 wyllen se gerne doen dat wolgedan ys. Dyt ys dat antworde, dat se ons regeven. Ok al so gy my scryven van den panden uttosettende, dy pandc, : ly ik noch hcbbe, dye sintt göt uttosettende, want der en ys nycht vele. Gy mögen wol denken, dat yk jo wes behovet hebbe myt den kinderen. ^ Neu wet dat Got, konde ik jou helpen, dat yk nycht en klet in der werelde mbehelde, dat en woide yk nycht laten. Konde yk wene la-ygen, dye de jande nemen wolde vor gelt, wat yk se gerne utsetten wolde und hade jou nergen beter were dan hyr und dan met vrunden hulppe dachten, W( gy ju dync vort an nemen mochten, want vrunde solden lychte bet by i doen, wan gy van dar weren, dan sey nu doen wellen. Got voget al unm to den besten und geven aller sorge eynen guden eynde to ewyehey Ghesereven op unser leyven \Towen avent nativitatis anno 25. Zvvert Veckvnchiisen, Lubeke. 40(i. Margarethe Veckinchusen in Lübeck an Hildebrand Veckin husen in Brügge. — 1426 Septhr. 7. j Rev. St.-Ä. Oi'ig. mit den Resten des Siegels Adr.: An Hildebra Vekkynkhuzen to Brughe. In dorso von der Hand des Empfängen untfanghen van Johannes Sunenschin op sunte Myehels dacl 6 ^ gr. 1425 jar. I nei jaül Vruntlike gröte unde wes ik ghödes vormach. Hildebrant, leve mt ju leef tö weten, dat ik iuwen breef wol vorstaen hebbe, den ghy screv hadden an Everde unde an my. Wente an Everde is nyen trost, he nei lever wat, wenne he wat uetgheve. Wolde ik em al dat doen, dat ik he umme half ghelt, dat neme he gherne. Darumme denket daran, da ju zulven helpen; an juwen vrunden hebbe gy njnen trost. lu le weten, dat ju overkoft hebbe 6 punt grote by Zunnenschyne, also alze gy van dar wilt, is dat zake, dat gy van nycht en wylt, zo en z dit ghelt nycht werden. Ock heft en vrunt ghemaket dat me ju noch 5 pi grote dartö doen schal. Vortmer zo wundert my, worumme dat gy iu^ eghenen bröder nycht en lovet, de ju tö screven heft ute her Rapezulv( munde. Dat gy leydet, zyn 2 jar unde were gy by den vrunden, gy hedd wol trost, de gy nych hebben kenen, dewille dat gy nych tö hues koni Darumme denket hir up unde maket ju van dar. Dat is vor ju unde > uns alle. Anders nych up dese tit. Got behold ju ghezunt. Ghesereven unzer \Towen avende erer bort. Bv mv Greteke Wekkinkhuzen ]) 29. Septbr. — 417 — )7. Margaretke Veckinchiisen in Lübeck an Hildebrand Veckinc- husen in Brügge. — 1425 Novbr. 22. Rev.' St.-Ä. Orig. 7nit den Resten des Sekrets Adr.: An ffildebrant Veckinchüsen to Brügge littera detiir. In dorso von H. Veckinc- husens Hand: Marghreten Veckinchüsen 1425, 16 in descmber. Vrentlike grote unde wes ik godes vormach. Hillebrant, leve man, u gelevet to weten, dat ik jowen bref wol vorstaen hebbe, also gy mj ryft, dat gy van Gert to hebbende 14 punt grotte, dar en wet ik somme(!) ne wege to unde en wet dy wunde nycht levendych, dye jou dar to wylt helpen myt eneme scerve; al solange, als gy dar synt, so en ys hyer iment, dye sek an jou keren wyl. Bruket wrende dar, dat gy wan dar me, want gy hier sint, so w^l ik jou helpen des besten, dat ik kan, dat t gelt betalt werde. Ünde dy 5 punt grote, dar ik jou van gescreven •bbe, dye en kont jou nycht werden, er gy van dar tet, want ik hadde screven, men en scolde jou des geldes nycht don, er gy van dar togen also äde dye ok gedan, dye jou dye 5 punt grote wolde werden laten. Do gy 6 punt grote entfinge, do seden gy, je wolden in vertyen dagen van dar 1, wo gy dyt geholden hebt, dat wet gy wol, dar gy lüde sere me vortorent bt, dat vor jou unde vor ons nycht wesen en wyl. Ok so megen je wol nken, dat ik es genen macht en hebbe jou dyt gelt to scykkende unde ik ])be jou al rede 11 punt grot gescykket unde darto myne kleder, dy gy rohat hebben to 11 punt grote, dar hört wüste klenodde to. Ok ys ole hengekomen om des houses wyllen, want hadden wy dat hous rkoft. do gy erst gewangen worden, dat hadde ons gebat wol 200 marck, r wy nou nyht en scerf van en hebben. Ok al so gy my scryven, dat ik oken scal myt her Jorden unde myt her Hynryckke, her Jordyn is iiide her Hynryck secht al so dat gy syn vader wert, so en scryft se i leydebreven van s3Tk man. So wes he jowen broder gesecht hevet, ~ nioge gy wol velich geloven, se wes jou broder ut synen mende scryft. ) dot wol unde deynket hyer up unde scryvyt my myt den ersten, . gy dar blyven wylt edder hyer komen wylt. Darna wyl ik myn dynck i jars, wor ys den noch al dat ik darto behove ? Got dye wet dat wol, ' " my so bange wert alse der maden dye in den erden krupt. Daromme ol omme Godes wyllen unde denket hyer up unde nemet dat bet > jou dan ik jou scryven kan. Unde dot wol omme Godes wyllen unde i klaget nycht mer so sere over jowe wrende in jowen breven, want gy I ket wrende to wyende. Hyer na ramt des besten. Anders nycht up ' "vt men Got beholdde jou gesunt to langer tyt. Gescreven des donder- vor sunte Katerinen. Greteke Veckinchüsen. 27 — 418 ~ 408. Tidemmi Brekelvelde (in Lübeck) an Hildebrand V eckincKusen Brügge. — 1425 November 22. Rev. St.-A, Orig. Pap. Adr.: x\n Hildebrand Veckinchuss tb Bru^ littera detur. Darunter von H. V. Hand: 1425, 16 in desemb Vruntlike grote unde wes ik gudes vormach tovorne screvcii. We Hildebrand, gude \Tunt, dat ik juwen breff wol vornomen hebbe, a gy screven dat ju Sunnenschin van miner weghene gheantwort het 6 ^ gr. und tovorne hebbe he ju 5 ^ gr. gheantwort, dit sy tosamt 11 ^ gr. Hildebrand dit wet ik wol. Vort scrive gy, wo ju Margrete scre\ hebbe, wo er hir en vrunt ghesecht hedde, de wolde ju 5 ^ gr. dar wert latcn und gy screven wanner dat gy de 5 ^ gr. hedden, so moste gy d noch 9 & gr. hebben, dar ik wol don solde unde spreken hir mit den vrund dat JU de werden mochten, des so wetet, dat ik hir niement en wet, ju to helpe mit 1 ^ gr. komen wel, dewile dat gy dar sin unde alse vornomen hebben, so mochte gy wol nu^) den boden herw^ardes in er ghelede komen hebben, men gy en wolden nicht unde gy volgen juv sinne also vuste wie vor^). Hildebrand, ik en wet dar nicht mer to don eneme jeweliken wert an deme sine banghe noch, de neringe is krank ui de lüde sin kostel^), also dat eneme jeweliken nicht^) vele over en lof Unde leve Hildebrand alse gy screven, dat gy nicht van dar en weU gy en scheden mit eren van dar, des ghunnen wy altomale w^ol, men ik kan nicht gheweten, wo dat gy deme don wellen, dewile dat ik ju nii mer gheldes en wet to hebbene dan gy noth hebben, seker Hildebrant, en wet hir nemende to sprekene, de ghelt vor ju utlegghen wil. Zyvi secht my, dat he vuste utghelecht hebbe alse ik eme des ok wol ghel* unde noch wol don solde, wanner dat et helpen mochte. Nemed et_ dat beste, dat ik ju aldink so vrotliken scrive, wante wat my in deme h( is, dat scrive ik ju. Hirmede bevele ik ju Gode. Ghescrevßn op Clementis avent anno 25. Tydeman Brekelve| Item boven de 11 ^ gr. hebbe ik Margi'eten noch by 50 ra. ghelenet. 409. Reinhold Swarte in Köln an Hildehrand Veckinchusen in Brm — 1425 Dezember 24. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr. : An Hillebrand Vockinchusen to Bru littera detui". Darunter von H. V. Hand: 1426 jar 4 dage in jan wario. Vruntlike grote vorgescreven und wes ich gudes vormach. We lejrve om Hillebrand, dat ich juwen breve wol vorstan hebbe. Item so ich ju latest scref op dat scharlaken, so scryve ich ju noch, dat ich ju ; Schariaken schuldich en byn. Gy en scryven my mer underschedes ( 1) unleserlich. - 419 — f noch wet und hedde ich ju enych dynke of gud schuldich gewest, gy lt iend my wol to Brügge to kennen geven. Item so hebbe ich Bokell ^ [ennen geven so, als gy my screven van den breve van Bacheach^), en wed ich gen untersched van. Item dey breve spreken an Kornelys, hebbe ich twe, dey wel ich em gerne senden. Anders nycht, dan ge- et to my. God zy med ju. Gescreven op wynachten avend anno ar. Reynold Swarte van Rollen. Tideman Brekelvelde (in Lübeck) an Hüdebrand Veckinchusen in Brügge. — 142-5 Dezember 29. Rev. St.-A. Orig. Adr.: Au Hildebrand Veckinchuss to Brügge. In dorso von der Hand des Empfängers: 1425^), 19 dage in jannewario. Vruntlike grote unde wes ik gudes vormach tovorne screven. Wetet ebrand, dat ik juwen breff ghescreven, op unsen vrowen avent vor itmisse") wol vornomen hebbe unde gy screven my, dat ik my Margrete ele pande gheven late, dat ju Sunnenschin van miner wegen gheven he 10 ^S gr. Des wetet, dat ik er juwen breff laes unde alse my dunket, evet se vele pande utghesat, dat se nicht vele pande mer en hevet; ! Hildebrant al hedde se pande, so en hebbe ik des geldes nicht. Doch ik Sunnenschine er screven hebbe, ik vormode my, dat gy dar nicht 3 na en bliven. Item, leve Hildebrand, alse gy my ghescrveen hebben van Zyverde, im broder, dat gy my hirnesten wol screven wolden, wanner dat sich ounten weJ, warume dat gy my ünmie screven unde eme nicht, vorwar ebrand, dit dunket my dat wunderlikeste ding van aller werlde van n, dat gy dit mit juwem broder aldus holden, wante ik neme dat op seyle, dat ik noch ny wordde van eme ghehort dan al gut to juwer ff und all byscheden, dar vele to horde to.scrivene. Unde ikmeinde, )lden des sulven wol vrode noch vorsten, dat hir nument en is, de hir den rat ume juwer sake wille ghan solde, juwe broder en moste altos 'ste unde de leste sin, alse he herto ghewest hevet. Wes gy my van lelbrecht, juwen neven, screven hebben, dat hebbe ik wol vornomen. et wol, wat Engheibrecht don kan ume juwen willen, dat he dat wol sal. Item, alse gy my screven hebben dat de borchtucht sunder anghest Ise gy my ok wol er screven hebben by Hunde deme lopere, des so t, dat ik van deme breve noch van deme sedcle nicht vornomen en e.. Hinrich was hir vor den hilghen daghe unde wanderde to Pruzen, ik en hadde neue breve van ju by eme. Ok so en wet Margrete dar van noch juwe brodere mede. Mer Hildebrand en denket dar nicht lat ik boven juwen broder enich dinge van juwer wegen don sole. )etwa: Bacherach? 2) Der Empfänger meint: 1426. 3) 8. Dezbr. 27* - 42Q - Hirmede bevele ik jii Gode. Ghescreven op sunte Thomas dach von Kan berge anno 25. Tydeman Brekelve 411. Ilildebrand Veckinchusen an Margarethe Veckinchusev Lübeck. — 1426 Januar -5.. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Margreten Veckinchusen in Liibeke ly detur. In den namen uns heren Jhesus Christus. Leyve wyff, dy ghe- noch to weten, woy dat ick Tiideman Brekelvelden unde Berttolt H treye noch hebbe screven umme 100 niarc Lub. op rente. Dar sett pande vorn op dat du der so velle hevest. Hevestu er nicht so vel sette em so velle, also du er hevest, so wes daran einbreken sal, dal ick eren vrenden hir vor füllen, dey my van ere weghen dat ghelt geven, op dat se wol vorwart solen sin. Hirinne so rame des besten my dat ick dyt ghelt mach hebben sunder mer vortreckes. Wante ick dyt ghelt hebben to myr not unde ick mach nicht bet gherleye wys. Dan so maket hirmede also dat et vor uns allen sy, dat rade ick dy op al du van Gode unde my beides t. Do na rade Tiidemans unde Berl Herentreyes, do den mynsten schaden, den du kanst. Uns sal doch bj ghenoch werden, do in allen saken dat beste unde denne gode und vrolyck myt unsen kinderen unde vrenden. God dey wel uns nicht weghen laten by siner ghenaden. Item so vraghe Hildebrant Hoj^man offte uns nicht sole wer( den terlinch Alsche laken, dey hey van unser weghen vorkoffte W3 van der Wyck, dar wy van tachter sin noch 192 marc 13 sl. 7 Ic wolde, dat wy dar wat van mochten hebben. Item so was uns Grybbe schuldych 18 marc Lubesch, dat emen Tydeman Bre] vorkoffte ; kau dar ok nicht van komen, dat mote Gode untbarmen. dar Tydeman umme. Item so screff ick Brekelvelden van den hus, also hey dy lesen ■ laten ; dar van wyl ick van Syvert hebben 400 marc myn so vele als rente was, do du myt unsen kinderen ut den hus mostes. Hey sal n ghelt leveren effte den egendoem van den hus, wante hey solde d; unde gud bysat hebben. Hedde my dat ein vromede wyllen doen, d syns'w^ves moder dede, Syvert sals nicht ton eren vorantworden ki t. unde ok so hevet uns Syvert vorsumet in unser borgherschap. Item, so sal Syvert Evert Moelyk gheven dey 100 marc Lubesc] du wol west. Item, so es my Syvert noch schuldych dat overghelt von Kf sinen soen, also ick dy in voriyden screff; woyvelle des was, dt destu wol in mynem breyve, den ick dy sante in vortyden. Item, so sal uns Syvert noch betalen alle dey kost van Hild Heyman unde sinen broder unde darto van kosten, dey wy van syr v — 421 — ;i int hus van syr weghen so du wol west, des vryl ick nicht unberen, e noch van velle anderen saken, dey ick to Sy verde tosegghen hebbc. hebbe emen to velle betrouwet, dat hey uns qualyken loent. Ick ff dy unde Evert Moelyk in vortyden enen breyff van den eghendom hus. Den breyff oversey myt Everde, wante alle sake solen komen^so )ehoren sal, wellet God. God late my myt leyve levenn, ick sal Syvert iitrychten so yt behoren sal, wyllet God. Leyve wyff, so hevet Einghelbracht noch dyne cleder, so ick dy wol hescreven hebbe. Darto so hevet hey ok ander dinck van myr weghen; ick al gheyne macht hebbe to brücken. Ok so kan ick nicht 1 pennynck emen hebben, noch van Eennolt Swarten noch van Bokelle. Alsolde nummer nier vort etten sint dyt gude maghe. dat sal seck wol vinden amals. Vrende ter not, vrende ter dot, viende achter rugghe, dat es secker brugghe. Hedde ick nicht ghehat Petter van den Damme noch ?r vrende, ick solde dar qualyken an sin ghewest in dessen vordretely- tytlanck. Darumme est wol recht, dat ick sey betale er ick van hir de; du noch ick, wy kunnen em nummer to füllen dancken. Item so scryff my so wes dat dy Syvert ghelent hevet desse tytlanck. Item over 4 jaren, do ick to Collen was by Syverde, do was hey an vorsokende by Johannes van den Bokelle unde hedde ghernne gheseyn, ick emen vor deme rade van Collen emen opghedreghen hedde vor sin m al dat w^^ to Lubeke hedden hat unde darbuten. Unde solke sake lerde Bojicl van s}t weghen an my unde mende Syvert solde dy unde kinder nicht underweghen laten. Dat was dinch, dat my ut den kruppe i nicht es, we uns allen. Hedde ick emen des bettrouwet, Syvert, do unsen pot al dat botte affghescument hadde, do hedde hey ghernne mede ghehat, dat wy nicht myt alle hedden beholden myt unsen kin- n. Aldus so hevet hey by my nicht ghedan also 1 gud broder in vellen ken. Sal ick leven, so sal hey my dat wol hoghelyken beteren, wor des nicht doen wyl, so W7I ick dat Gode claghen und dinen vrenden i allen guden luden. Mer doch wyl hey noch sulven wol unde bedencken : to rechte, so sal hey ghenade an my vinden, op dat alle dinch in vrend- pen hen gheleghet werde unde dat wy malk anderen vrentschop be- 3n, dat solde wol godlyk unde erlyk sin vor uns unde alle unsse kinder 3 vrende. Dey almoghende God mote dar sine ghenade in senden, dat unse sake gud mote werden; dat solde wol vor uns allen sin. Hirmede lote dy God altos bewaren itiyt unsen kinderen unde vrenden. Ghe- ven op der hilghen drey koninghe avent 1426 jar. Hildebrant Veckenchuss. Leyve wyff vorsta alle sake wol unde make dar nicht velle worde Mach my ghelyk vor unghelyk wedderfaren, so sal ick my ghenoghen Q op dat alle dinch gud werde. Item so scryff my alle dinen wyllen myt den ersten sunder sument ; segge allen vrenden gude nacht. — 422 — 412. Margarethe Vecjcinchusen in Lül)eck an Hüdebrand Vech husen in Brügge. — 1426 Februar 21. Rev. St.'A. Orig. mit den Resten des Sekrets Adr.: An Hilde brant Veck husen. In dorso von der Hand des Empfängers: 1426 jar 2 c in mertte. Vruntlyke grote iinde wes ik godes vormach. Hildebrant, leve n jou geleft tu weten, dat yk jowe breve wol vorstan hebbe, dye gescre sint up der hilgen 3 konnynge dach^), also gy my scryft van velen pon dar yk jou altomale gen antworde up geseryven en kan. Also gy scryven, dat yk jou scryyen scal, wor yk dy pande utgeset hebbe, T; man dy heft er en de! unde Bertolt heft er ok wat, her Hynryck R sulver heft er ok wat unde wes ik noch hebbe, des is to male klene, t yk hebbe jo moten leven desse 5 jar met den kinderen. Unde ok als( my scryven van den 100 marken, dar en wet yk genen rat to. Ok S( ys hier ok nycht 1 mynsch in desser stat, de jou dar en scerf to leveren also lange also gy dar lüggen W5^1t. Want weren gy hier dar weren lüde dye den lichte wol bet deden, wen se nou don wyllen. Men dei hir up unde maket ju van dar, ik wyl jou gerne to hulpe werden myt al dat yk vormach. Ik wyl vorkopen allent dat ik in der werelde hebbe vrunde hulpe, dat dy 100 marck betalt werden, wenn je hier sint. sake, dat gy dar blyven wylt, so en dorven gy up my nycht tyden. "V ik en kan noch winen noch werven unde bin en armb elent wyf, wes yk bogynnen myt mynen klenen kinderen ? Unde byn hier in ele ik bin mynes godes quyt unde en hebbe ok juwer nycht unde byn tytlikes trostes beroft. Wo mochte my Got hoger bedroft hebben, gy doch nou hier weren, haddyck water unde brot myt jou, my scold^ wol anne nogen. Hildebrant, leve man, jou geleft to weten, dat Tydeman gesproken also als omme den bref, den gy em unde screven hebben. also my wol dunket, dat gy scryft van 200 punt dar secht Tydeman also to unde Bertolt, dat se dar nycht enn( to enweten, dat gy dar ok nycht ens up denken en dorven. dat he nul en punt mer enne wyl utleggen, he enwet ersten besehet van synen 11 ] groten unde van sinen 50 marken. Dat yk gynghe Van house to h unde bede van vrunden unde van wremden. yk en bede nycht honder wor scolde my dan 200 punt grote nemen. Daromme west hier wo vordacht unde hört na jower vrunde rat, dat wart vor ju unde vor altomale. Daromme dot wol ome Godes wyllen unde en scryvct n mer so klactlike breve over jowen broder unde over ander wremde n want gy maket vrunde to vynande. Want Got dy danket jowen br( dat yk en nou nycht en hadde, so en woste dan nycht, wes yk my bc scolde met den kinderen. He kledet my de kinderen unde help se my v< unde doeyt my dat beste, dat he kan; onse leve Heregot, dye sy sin e Ion unde he heft onse dechter Anneken in kloster gedan unde hei 1) 6. .lamiar. - 423 — teil holden drade 3 jar, dat my nye penninge en koste iinde vorsteyt sc k sin egene kint, dye lyeve Got, dye si syn Ion. Dot wol iinde scryft V doch, wo gy et holden wylt ofte nycht, wor gy ock somerlinck to hous imen wylt of gy dar bliven w^lt, so mach yk my darna rychten. Hedde k et geweten, dat gy nycht wolden to hous gekomen hebben, ik wolde yii dynck al anders angeset hebben, den ik gedan hebbe. Anders nycht ) des tyt don Got beholde jou gesont to langer tyt. Gescreven des ersten tnderdages in der vasten. Bv mv Gretke Veckinchusen. 13. Kornelius Veckinchusen in Köln an Hildehrand Veckinchusen in Lübeck. — 1426 Juli 16. Rev. St.-A. Orifj. Pap. Adr.: Dem erberen man Hilbrant Veckinchusen tho Lubeke in der hudestrasse littera detur. Meinen vrontlichen gross. Wyssent liever oem Hilbrant daz ich, od sy ghelovet, w^ael ghesont byn unde daz selven ghelichen, daz hoert li altyt gern van uch unde van allen unssen lieven vronden. Item so 7ssent, daz ur dochter unde myn swagher Evert wol ghesont syn unde ti cam tzo in tzo Hildesem unde reit myd in bys ghen Aechen, also so nt sy nu, God sy ghelovet, gen Neusedelinghen wart unde hebben goed esclschof, God gheve beholten reisse al umme. Item so wyssent, daz »est ur son nycht en ist by dem man, als ir myr vorscreven ghegheven ent, er ist by einen Maller, daz ist ummer eyn man, der ist tzo Brugghe ' uch in den stein ghesessen unde ir hebbent em 4 ^ grotten gheleint. ide auch so wyssent, daz ich uren son ghesprochen hebbe bysonder, »ch mych bedenket tzomael ser daeran: er en wyl nymant volgen unde kan nyemant daertzo brynghen, daz er tzo Lübeck wart wyl. Auch so kan er nycht einen bryef lessen, also en weis ich nycht, we men doen l. Er meynt, wolt ich em vorsprech tzo Venedien tzo voeren unde gheynen ethen lassen tzohaven^), so wolt er myr gherne volghen. Daz en wolt h em nypht gheloven, anders so en weis ich uch nycht tzo vorscryven n ghebiet tzo mvr. Ghescreven of den dinsdach nach den 12 apostelen eh 1426. Cornelies Veckinchussen. '4. Engelhrecht Veckinchusen in Brügge an Sivert Veckinchusen in Mhec-k. — 1428 Februar 2. Rev. St.-A. Orig. Item wetet Zyverd veder unde susterken, dat ik ju hirinne rekenschop iryve, so was ich mynen vedder Hildebrande seliger dechtnisse gedan 1) unleserlich. — 424 — an gelde unde vor en utgegheven hebbe, dewille dat he hir in dem stf sad, dar God de sele äff niote hewen. Int erste: Int jar 1422, 11 in merte, do dede ich em sulven an gelde 7 sl. Item 2 dage na paschen^) dede ich em an gelde ... 3 ,, Item so gaf ich zynen knapen Roloel'f 1 <^ 10 „ Item zo zante ich em by Zeryes 10 ., Item zo dede ich Peter van den Damen dat em brochte 3 U Item op sunte Lucas^) dage, do sante ich eme by Joest synen sone 15 ,. Item int jar 23 op den 5 dach van meye, do sante ich eme by Peter van den Dame 6 ^".^ 9 Item so brochte ich eme 27 in meye sulven to 2tiden 31 Item 6 in dezember do sante ich ene by Joest synen sone 17 Int jar 24, 25 in julio, da gaff ich vor em ivt zo dat Peter van den Damme to Kysel reit unde dat he vorterede myt 2 perden umme dat recht to vorfolgen, dat ich betalde '1 U M Item so gaf ik den borgermester van den Vrien dat he behulplich syn solde 2 ,, Item 2 dage in aiigusto do sante ich em by Zerys mynen broder 2 ,, Item op den ersten dach van october, do lende ich eme dat em Molenieh brochte 2 ,, Item zo gaf ich Bartolomeus Bartum van synen wegen Int jar 25, 8 dage na paschen^), do gaf ic noch van syner wegen ut so dat ich Johan de Eok den st en worter gaf, dar he in den stenen schuldich was van kost unde van anderen dyngen, so ich mit em rekende 4 ,, 17^ Item so gaf ich deme knapen to vordrincken Int jar 26 up sunte Phylyppus unde Jacobus^) do dede ich eme noch Hildebrande zo dat ich em sante by Peter van deme Damme, dat he sie van hir reide 7 ,, Item so dede ich em tor Slus int schip, do he segeln solde 5 Item so ich hir noch van syner wegen ut, so dat dem proveste gekoft was 1 perd van 40 cronen, den gaff ich 8 ,, Item zo gaff ich den deyners van den proveste to vor- drincken 1 ,, Item zo gaff ich hir jioch van syner wegen utt . . . Item zo hadde de schryver van den proveste to vor- . drincken 2 „ 1) 14. April 1422. '1) 18. Oktbr. 1422. 3) 15. April 142Ö. 4) 1. Mal — 425 — ^m so gaff ic den stenworter dat he dar to help spreken dat lie utquam, dem gaf ick ok 10 croneii summa 2 U »in so gaff ich den balys unde den proveste to vor- dryncken dat de dar och to helpen, dat ich en ntkrech 15 krönen summa 3 ,, mma tohope dat ich vor en utgegeben hebbe, so vor- gescreven steit 53 ., 19sl. 6gr. Nu möge gy merken*, wat et kostede, er ich en ut den stene künde 1 vrigen nochtant zo kostende et my van gunsterye dat ich nicht ein- ] :ene und van anderen dynghen. Hirup so hebbe ich weder untfangen int erste so dat ich ju Zyverd 1 de Mertyn Kastorp in juwer rckenschop affrekende 28 ^ 5 si. gr. ■',. m so hebbe ich noch untfangen so dat vor de cleder gekomen is, de f my santen dar is vorgekomen in al mit decken(!) 7^6 gr. Desse cledere ^ ren tomale serc vordervet van den wormen, dat was myns saugen ^ Ider schult, wante ene w^olde der mit den ersten nicht vorkoft hebben. ! m so hebbe ich noch untfangen zo dat my m}Ti susterken sante over J t by Lobeide an Vlamesch Gelde 4 sl. 8 gr. Zyverd vedder doet wol unde spreket myn zusterken hirumme dat f my dit weder schicken, wante ich doch kost genoch hirumme dede. er \ : ich it hirto brochte, dat he van hir quam. iM ysset so dat he er vele dyn- I vrot gemaket hefft unde over my clagede dat quam by dat he synen vlen nicht hebben mochte dat ich em volgen wolde so he begerde unde f hadde och nicht erlich vor uns alle gewesen ; unde ysset oc sake dat se € nicht en hefft my to betalende war wii ich dan hen?, ich ene niote dar- I de lideii. so begerte ich doch dat se dan geyne clage over my en doe, * en wete nier beschedes dan ich Wante ich vornam van ju unde anderen ^ mden dat he my nicht grot en danckede, dar en lach my nicht an, unde i hadde ju laiige rekenschop gescreven, mer ich en künde der cleder nicht > kopen noch quit geworden. Ich en moste der groten kop gegeben unde t künde er och vor den wormen nicht lenger vorwaren. Gescreven op iitmessen anno 28. Engelbrecht Veckinchusen. /•5. Engelhrecht Wytte, der Jüngere, in Riga an Margarethe Veckinchusen in Lühech. — 14SS Oktober 9. Rev. St.'A. Orig. Pap. Adr.: An Grete Vekkcynchusesche to Lübeke sal desse bref myt aller werdycheyt. Gedr. Liv-, est- und hur- ländisches Urkundenbuck 8 n. 730. Verz. Beiträge zur Kunde Ehst-, Liv- und Kurlands B 2 8. ,?;>/'. Nr. 177. Vruntlyke grote to allen tyden tovoren ghescreven. Wete, Grete . dat my her Wolter Rode van dyner weghen ghesproken heft ume •' mark van myner moder weghen selyger dechtenysse. Dat wete, - 426 — dat myn moder myt my en endracht make, darup ik wedder to er toc wo dat schach, dat is luden wol wyttlyk unde do se starf, do moste ik d hus buwen myt mynneme ghelde, des erien dat hadde se van redem ghel vortheret also du lychtte wol wetest, dat se wol also grote koste helt a] unse selyghe vader, des Got de sele hebben moet myt allen seien. Ok heft my her Wolter wol ghesecht van deme ghelde, dat dy unse salyg moder ghegeven heft, dat woltu hebben; mer du en wj^lt nycht van dyr mannes schult weten, dat he myner moder unde my schuldyeh blef i dan 9 hundert nobelen, also ik dy wol eer ghescreven hebbe imde wol wetest, dat Ewert Znoyin van unser beder sveghen in Vlanderen to na unses vader dode an Hyllebrande ume dat vorghescreven gut. I Holste, Got hebbe de sele, jeghenwordych was dat Hyllebrant Ewerde love* he wolde uns de helfte myt den ersten int laut senden des her Wolter Roc lew^endych is, Got sy ghelovet, unde andere vrunt, des Got de sele hebfc mote myt allen seien. lo wo doch, dewyle dat her Wolter levet, wes daran sehelet, dat machstu an em scryven. He is'so gut man. he sal w^ol wedderscryven, wes em dar van wyttlyk is. Ok so wete suster, ( Ewert Znoyin de reyse van unser beder weghen nycht en dede myt hund Rynsghen gülden, de wy em Betalen moste. Darumme. leve suster, i my dat mynne erste, des ik doch lang untboren hebbe in dat 24 jar. "V dat ik dy vorder plychtych sy, dat \Ty\ ik dy allewege myt vruntscop ( up dat dar ghene ede van en wallen up unse olderen unde unse vriunt. dar vorstor^Ven synt. Wes dat ik dy sus doch mochte to vruntscop] don, dat were en vyschen ofte an en gut schyppunt vlasses, dat beyt to. Ik solde dy wol nu eynen drogen las ofte en achtendel unde but gesant hebben. dat en geit hyr nycht wol to, also et wol wandages to donde, also dy Wolter Byschop wol segghen sal. Nycht mer uppe tyd. God late dy ghesunt an lyf unde an sele. Ghescreven des vi*y na sunto Byrytten in dem 33 jare. Engheibrecht Wy Item so wete suster, dat du mynen vader unde moder bist eyne dochter ghewest unde my eyne sware suster. Hedde myr inise gut wed to der haut ghekommen, so mochte ik en bestände man ghebleven hebl dar ic nu en vordorw^n man sy umme geworden m>i: mynen kyndei dat wet Got wol. Ok so hebbe ik wol vornomen in vortyden van her Wol dat du eyne dochter woldest int kloster gheven der jar, do syn soen Hyii dar was, des Got de sele hebben mote myt allen seien amen, de dy gal synes vaders weghen 10 gülden, dar he nycht van en wet ofte se dy wyllen weren ofte nycht. Datsulwe is my ok weddervaren, dat ik dy sa by Kawes Sternberch, dar du nu dank vor sedest. Darumme so wet nycht, wat men dy senden sal, dat dy to danke sy. Hyrmede Gode bev* to langer tyd. — 427 — 76'. Testament des Engelhrecht Veckinchusen in Lübeck. — 1434 Jujii 1:2. ■ Lübecker Staatsarchiv, Sammlung von Testa^nenten. Perg. Orig. Rucks.: testamentum Engheiberti Vekkinkhusen 1434. In godes namen amen ik Engheibrecht Vekkinkhusen wolniechtich iiynes lyves, myner synne unde redelicheyd isset, dat ik van dem dode orekomen werde, so sette ik myn testamente to deme love Godes aldus. ; nt erste gheve ik 3 marc pennige to beterende weghe unde steghe. Item \ 3 welker kerspelkerken bynnen Lubeke geve ik 20 marc Lub. to dem buwe. tem den broderen to der Borgh geve ik 30 marc Lub. unde to sunte Kathe- inen gheve ik 60 marc Lub. to erem buwe. Item in desulven beyden clostere l heve ik je welkem brodere, de prester is, 8 sl. und den anderen, de nene I restere sint, geve ik yslikem 4 sl. in ere hande to donde up dat ze my in I i'e dechtnisse nemen unde unsen heren God tru welken vor my bidden. l iem to sunte Johanse deme vrowenclostere geve ik 20 marc Lub. to dem uwe unde jewelker juncvrowen, de ge krönet is, geve ik 1 marc und den nderen ungeki'oneden geve ik islike?" 8 sl. Lub., begherende dat ze my ^men in ere ynnigen bede und God truwelken vor my bidden. Item des ilghen gheystes kerken bynnen Lubeke geve ik 10 mark to dem buwe nd wil dat myne vormundere darsulves geven schullen dat erste jar lank i mynem dode wekelinges uppe enen dach welken ze willen den armen anken up den bedden ligghende islikem 4 pennige, dat ze God vor my idden. Item int ghasthus achter dem hilghen gheeste geve ik to behuf r armen, de men dar herberghed, 10 marc Lub. Item in de v\^ elenden ISO bynnen Lubek geve ik islikem 5 marc, half to dem buwe und de helfte n\ armen, dar geherberged in de hande to delende. Item to sunte Gher- udes kerken und sunte Jürgens kerken gheve ik ysliker 10 marc to dem uwe. Item den seken bi Travemunde geve ik 10 marc to erem buwe und or ze des meyst to behoven. Item den dosieren to Rene und Cerntyn ve ik jewelkem 20 marc Lub. half to dem buwe und half den beghevenen iievrowen lyke in de hande to delende, dat ze truwelken vor my bidden. em den Karthuseren to der Ai'nsboken gheve ik 30 marc Lub. Item den arthuseren bi Rosteke geve ik 100 marc Lub., begherende dat ze in dem steji jare na mynem dode an jewelker wekene singen ene zelmissen to oste myner seien unde unsen heren God truwelken vor my bidden. Item ^nte Birgitten clostere bi Molne geve ik 30 marc Lub. to dem buwe. Item ' Darpete in Lyfflande geve ik den predikerbroderen 100 marc Lub. erem buwe unde islikem brodere, de prester is, gheve ik 1 marc Lub., tt ze God truwelken vor my bidden. Item dem vrowenclostere to Dar- te geve ik 10 marc Lub. to dem buwe und ysliker gekroneden juncvrowen ve ik 8 sl. unde den unghekroneden isliker 4 sl. Lub. up dat ze God tru- elken vor my bidden. Item den Karthuseren to Ghent und bi Brugghe und sunte Thomase geve ik ysilkem clostere 100 marc Lub. to dem buwe, so dat ze dat erste jar lank na mynem dode in jewelker wekene ene zele- '^^en singen scholen und my in ere dechtnisse nemen. Item den minren — 428 — broderen darsulves bi sunte Thoiiiase butene an der stad gheve ik 100 mar Lub. to crem buwe, in denie ghelyken en jar umme alle wekene ene zele missen to singhende to salicheyd mjmer seien. Item den Karthuserynnei buten Brugghe in Vlanderen gheve ik to erem l)uwe 100 marc Lub. Iteii wil ik dat men kopen schole 5 swarte Leydesche lakene unde schal darmed kleden teyn bedderve prestere, de des behuf hebben, und de kledere schole] ze dreghen unde vorsliten to der ere Godes nii in ere ghebed to neniend und dechtnisse. Item wil ik dat myne vormundere sundei" togheringh na mynem dode entrichten scholen mynem brodere hern Johanne VikkinL husen 800 marc Lub., dar he mede kopen schal 40 marc gheldes jarlike rente und der rente schal he brüken totiden synes levendes und der vuller komene macht hebben unde vryheyd een ewich gheystlik leen dar van t makende in der besten wise alse em dat behaghed und vor unse und unser olderen unde vrunde seien nüttest dunket. Darto gheve ik denne noc 200 marc Lub. alle Ornamente mede to besorghende, der dar to behuf i und bevele em alzo darbi tho donde alse ik em des betruwe; wer et avei dat he storve, er dat leen gemaket •ssiirde, so wil ik dat myne vormunder dat jo in vuUer macht maken scholen, doch mynen rechten erven dat leei recht darane to beholdende to ewyghen tiden. Item wil ik, dat men dem ersten jare na minem dode enen bedderven armen prester senden sehe to deme hilghen grafe unses heren to Jherusalem und schal em kopen et p rd van 10 ofte 12 Lubeschen marken unde em sunderghes antwerde 30 dukaten den moniken to Syon to ghevende und dartho sunderich off« in dat hilghe graf und in de anderen hilgen stede to bringhende vor de saliche} myner seien und deme sulven pr§stere, de reyse also donde, gheve ik vi sin arbeyd to lone unde to theringe 300 marc Lub., begherende dat he uns( heren God so lange alse he leved truwelken vor my bidde. Item wil i. dat Gheseke myn leve husvrowe eren brutschat und wes ze anders to H brochte tovofen an wedder hebben schole umbeworen, dar enboven gW ik er 600 marc Lub. van mynem redesten und alle kledere, smyde und klenod de ze to erem lyve plecht to dreghende alze §r de gegheveri sint. Dar gheve ik er de helfte quyt unde vryg mynes huses, dar ik ynne wone ui de helfte alle mynes ynghedomes utghenomen myn tafelsmyde, dar scb se anders nicht afhebben, wen dat ik er in mjn bok totekend hebbe iid|| damiede wil ik dat myn husvrowe schole schichted und scheden weÄI van alle mynem anderen gude. Item leved myn dochter Taleke mynen di so gheve ik er 200 marc. Lub. und werd se to manne beraden, so toteke ik er noch 1800 marc Lub. undde de helfte quyt und vryg mynes hus vorescreven unde de helfte mynes inghedomes unde wes ik h' van myne tafelsmyde in myn bok totekend hebbe, also dat myne vormundere my] dochter bynnen der unberadenen tyd van mynen guderen truwelken schol* i vorstan; weret aver, dat se unberaden storve, so wil ik dat, wes ikeral \ totekend hebbe gansliken blyven schole bi mynen overighen gudere Item wurde my noch van myner husvrowen en kynd geboren mynen d levende, deme kinde gheve ik ok 200 marc Lub. unde werd is mundich of to manne beraden, so schal id darto hebben 1800 mark Lubesch, seheghe d - 429 — , icht . so scholen de totekeninghe bliven by myneni anderen gude. Item lynen nascrevenen vormunderen gheve ik yslikem enen güldenen hoch van ren Engheischen nobelen, dat ze myner bidenken. Item isset dat ik boven e-se vorscreven stucke wes bescrive in myn rekenboek to vorghevende, at wil ik also mechtich und wol gheholden und entrichted hebben, alse t dat in dessem testamente were begrepen. Wered aver, dat men mit mynem iide nicht nogaftigen toreken konde alle vorscreven stucke to entrichtende, 1 ml ik dat men alle godesghave entrichte und isliken anderen personen '\ raarktalen afbreken scholo. Men wer et, dat na jentrichtinghe mynes -ren willen van mynem gude overlepe, dat were welkerleye id were, wil : dat myne vormundere dat degher und al gheven unde keren scholen I Godes ere mynen armen ghebornen vrunden, de ik sunderghes nicht ^ghaved hebbe trost und hulpe darvan to donde den notroftigen armen irvan to delende. Und wer id en anders alderbest dunket bestedet wesen > salicheyd myner seien. Mine vormundere kese ik Hildebrande Vekkink- usen mynen broder, Johan llhorne, Hinrik Lipperoden und Hildebrande ekkinkhusen Syverdes sone und wil dat her Johan Vekkinkhusen myn roder gelyk und myt mjmen vormunderen scholen hebben vrye vullemacht 1 allen dinghen to donde und to latende. Ok wil ik, wan welk myner vor- lundere sterved, dat denne de anderen levendighen enen bedderven man I nutte und beheghelik in des doden stede wedder kesen, so vakene also ^s behuf werd unde dat ze mynen lesten willen to der ere Godes also tru- M;en vorvuUen alse ik en des belove unde nemen dat lön van Gode. Alle e vorscrevene stucke wil ik stede und vast holden went ik ze witliken edderrope. Gheven na Godes bord 1400 jar und darna in deme ver unde uttighesten jare des negesten sunnavendes vor sunte Vites daghe des liehen mertelers. Tughe sint her Johan Bere nnde her Gherd van Mynden, dmanne to Lubeke. ' t . Adolf VeckincJmsen teilt sich mit seinen Brüdern Engelbrecht und ^ildehrand in das mütterliche und väterliche Erbe. — Lübeck 1434 Dezember 21. Lübecker Staatsarchiv Inskription- des Nieder stadthiiches Thomas Apostoli UM. Adolfus Vickinghusen coram libro recognovit se esse cum fratribus m Engelberto et Hildebrando Vickinghusen in omnibus ipsorum bonis reditariis tam paternis quam maternis penitus divisum et separatum ; eciam em Adolfus coram libro recognovit se a dictis suis fratribus Engelberto et ildebrando omnia sua bona hereditaria paterna quam materna ad suam ifficientiam sublevasse et percepisse sicud hoc eciam in libro mercatorum ruggensium Flaridrie clarius continetur unde dictus Adolfus cum suis here- bus prefatos suos fratres Engelbertum et Hildebrandum cum ipsorum redibus praetextu illius dimisit ab omni ulteriori monicione seu impeticione nitus qwitos et solutos. ___ 430 — 418. Kornelius Veckinchusen macht gegen seinen verstorbenen Vatei Sivert Veckinchusen eine Klage hei den Testamentsvollstreckerrt geltend. — Lübeck 1435 Jidi 25. Lübecker Staatsarchiv Inskription des Nieder stadtbiichs Jakohi 1435 Gedruckt ürkundenbuch der Stadt Lübeck 7 Nr. 651. 419. Georg Veckinchusen teilt mit seinen Brüdern Engelhrecht um Hildebrand die elterliche Erbschaft. — Lübeck 1436 März 18. Lübecker Staatsarchiv Inskription des Nieder stadtbuches Latare Hot Gorgius Vickinghusen coram libro recognovit se esse cum fratribu suis Ellgelbert 0 et Hildebrando Vickinghusen in ominibus ipsoruni boni hereditariis paternis quam maternis penitus divisus et separatus; eciaB ydem Gorgius coram libro recognovit a dictis suis fratribus Engelberte e Hildebrando omnia sua bona hereditaria paterna quam materna ad suar sufficientiam sublevasse et percepisse sicud hoc eciam in libro mercatorur Bruggensium Flandi'ie clarius continetur unde dictus Gorgius cum suis heredi bus prefatos suos fratres Engelbertum et Hildebrandum cum ipsorum here dibus praetextu illius dimisit ab omni ulteriori monicione seu impeticioD penitus qwitos et solutos. 420. Engelbrecht Veckinchusen in Lübeck erscheint mit drei a/tidere Lübeckern als Vorsteher der Leichnamsbrüderscliaft daselbst und d Bewahrer eines dieser gehörenden Rentenbriefes. — Lübeck 1 Juni 3. I Lübecker Staatsarchiv Inskriptimi des Niederstadtbuches Trinitatis 143^ Gedruckt Ürkundenbuch der Stadt Lübeck Band 7, Nr. 686. 1 421. Engelbrecht Veckinchusen und Heinrich WestpJial anerkem eine Schuld aus einem Geschäft in Wachs mit einem Einwohm und dem Bischof von Dorpat. — Lübeck 1437 September 8m Lübecker Staatsarchiv Inskription des Niederstadtbuches Nativim Mariae 1437. Engelbertus Vigkinghusen et Hinricus Westphal coram conciiio hoc libro cum eorum heredibus coniuncta manu promiserunt se velle debere portare unam litteram plenirespectus consulum Tarbatensium < parte 225 marc. et 15 sl. cum duobus denariis van wasses wegen her Hinr Reselere to behorende und 25 marc. dn. lubicens. domino episcopo T« batensi appertinentibus quas dominus Tidemannus Solinge bone memori olim sublevasset quam prefatam pecuniam doniini Engelbertus Vigkii husen et Hinricus Westphal coram libro recognoverunt se a provisorib domini Tidemanni Solinges sublevasse et percepisse. ^ — 431 — i ?. Die Brüder Engelbrecht und Hildebrand V eckinchusen vergleichen \ i mit den Brüdern Hildebrand und Peter V eckinchusen. — Lübex^k 1437 Oktober 21. Lübecker Staatsarchiv. Inskription des Niederstadtbuches: undecira milia virginum 1437. Engelbertus Vickinghusen nomine sui et ex parte domini Hildebrandi ^ dnghusen consulis Tarbatensis siii fratris, Hildebrandus et Petrus Vicking- j m fratres, filii Syffridi Vickinghusen bone memoriae coram libro i gnoverunt se esse in omnibus ipsorum bonis societatis, contrapositionis !l omputacionis mercatoriae inter ipsos hactenus usque in presentem diem i; itus penitus dividus et separatus unde se mutuo et unus alterum cum \ heredibus pretextu illius dimisit ab omni ulteriori monicione seu im- X cione penitus quitum et solutum. Hildebrandus Vickinghusen et Petrus Vickinghusen fratres, filii Siffride izhusen bone memoriae coram libro recognoverunt se esse in omnibus jii hereditariis paternis quam maternis esse usque antepositum diem 1 tiis divisos et separatos unde se mutuo et unus alterum cum suis here- [j s pretextu illius dimisit ^h omni ulteriori monicione seu impeticione f( tus quitum et solutum. Ü Johannes V eckinchusen anerkennt eine Schuldverhindlichkeit. — Lübeck 1437 Novbr. 11. } Lübecker Staatsarchiv. Inskriptioti des Niederstadibuches Martini 1437. >. Johannes Vickinghusen filius Hildebrandi Vickinghusen bone me- i ae coram libro recognovit se et suos heredes teneri Johanni pverkampe t> uis heredibus in 300 marc. 21 marc. minus otto albis Lubicens. den. II r festo sancti Michaelis proxime. affuturo expedite persolvendis. ' anderer Hand: Johanens Overcamp deletur anno 38 Nicolai. ^) f Testament des Hildehrand V eckinchusen. — 1437 iJezemher 26. > Lübecker Staatsarchiv, Sammlung der Testamente. Perg. Orig. Rück- \ Seite: Testament um Hildebrandi Veckinghusen anno domini 1437. f. In Godes namen amen, ik Hildebrant Veckinghusen wolmechtich I ?s lyves myner synne dancken unde redelicheit isset, dat ik van dem < vorwunncn werde, so sette ik myn testament unde lesten willen aldus. 1 rste to beteren de wege unde steghe gheve ik 1 mark Lubesch. Item , »velike kerken bynnen Lubeke gheve ik 1 mark to dem buwT. Item in osteren to sunte Johanse bynnen Lubeke to Rene to Czerrentin in I ike stede gheve ik 10 mark, is liker juncwouw^en ere deel darvan in inde to rekende, dat se Gode vor my bidden. Item den Carthuseren to f msboken unde den Carthuseren vor der stat Ghend gheve ik in jewelike t- l ) 6. Dezlbr. — 432 — stede 10 mark. Item wes ik myt myner eghenen band in myn rekenst gescreven hebbe, wil ik dat men by vuller macht holde lykerwise'alse id in dessem mynen testeamente utgedrucket unde gescreven stunde. } vormundere kese ik Herten Kastorpe Engelbrecht Veckinghusen Hin Lyppenroden unde Peter Veckinghusen. Alle desse vorscrevenen sti wil ik stede unde vast holden bet dat ik se witliken wedderrope. Ghe na der bord Cristi verteynhundert jar darna in dem seven unde druttigei jare uppe sunte Stephans dage to wynachten. Tughe sint her Johan Koli unde her Gherd van Mynden, ratmanne to Lubeke. Undatierte Stücke. 42-5. Festsetzung des Kurses verschiedener Münzen für den Um in Flandern. Rev. St.-A. Abschrift leider am Rande stellenweise oeschädigt. In d von derselben Hand: Van dem paymente in-Vlandern. Die avalvacie van der nyee munte unde sal beginnen des daghes na unser vrouwen daghe in ovestmaend irstkomende. Eerst de Vlamesche und die Inghelsche noblen van 32 in de Troy marck, daer off dat elk weghet 5 Inghelsche in golde, suUen loep heb dat stick vor 7 sl gr. Item halve noblen unde virendele van noblen in dat adenant van vorscreven noblen. Item de croene van 64 in de Troysche marck, daer äff dat elck 2^/2 Inghelschen in golde, suUen loep hebben, dat stick over 3 sl. 6 Item de Vlamesche noblen unde de Inghelsche noblen van 36 Troysche marck sullen loep hebben, dat stick over 6 sl. 4 gr. Item de croenen van Vranckrike nicht hebbende ere rechte gew voeren verclaerst sullen staen ten pryse van den wesselaers nae dat se wfll Mechelssche Schilden «^-, , . i m Peters van Brabant ^'«'^ ^'/^ '" ^' ^roj Schilden van twen helmkyne, geslagen to Ghend 1 marck, sullen loep dat stick over . . . .^). i De goldine Vrancken hebbende ere gewichte van 66 in de Trov^ marck, sullen loep hebben dat stick over 40 gr. De Vransche motlonen van 54 in de Troysche marck sullen loep he dat stick over 4 sl. 2 gr. Ducaten Genevinen Güldenen van Florencen Ungheersche unde Beemsche gülden Item dobble leeuwen, de de grave Lodewick dede slaen, van 3654 Troysche marck, sullen loep hebben dat stick over 4 sl. 10 gr. van 70^ in de Tro; marck sullen loep he dat stick over . . . .-). 1) Rand des Papiers abgerissen. 2) Rand des Papiers abgerissen. van 54 in de Troysche marck Süllen loep hebben, dat stick over 4 sl. gt. — 433 - le Vranksche Schilden le Keysersche Schilden le Gentsche Schilden lilden de de grave Johan latest werven lade slaen to Ghend hele von Vlandern | van 48 in de Troysche marck sullen loep hebben hele van Brabant f dat stick over 4 sl 7 gr. De dobble silverne penninghen latest werven geslagen to Ghend over : iighelsche sullen loep hebben, dat stick over 7 Inghelsche unde de cleyne ; ninghe unde grote geslagen alse boven sullen loep hebben int avenant. Item niyn vorscreven hern doet slaen goldene helmen van 68 in de I ysche marck, daer äff dat dat stick loep hebben sal over 40 groten. Item halve goldine helmen, dat stick over 20 gr. unde silverne dobble ) ninghen dar äff dat de 20 werd zyn eyn van den vorscreven goldinen ) ninghen unde incte^) grote unde halve grote unde vierendele van groten I le dobble unde incte^) verantwordende den silvernen penninghen. I >. Hans Höhte (in Riga) an Hildebrand Veckinckiisen in Briigge. ' Rev. St.-A. Orig. Adr.: An eynen erbaren man Hylbrant Voekinchüzen ; te Brucghe hec littera detur. Vruntiike grote und wes ik ghudes vormach an mynen leven swager E brant. Wetet leve swager, dat unze swager Engelbert Wyte noch meynet ( ^ken upe Johans Walravens gud, dem God ghenedych zii, van weder- e nge wegen des is zynen broder Dyderyk Walraven zynes broder gud r /landeren ghelavett und besegeld, to betalen dat zael Werner Scerer i betalen upe Andorper marcket und upe lychtmyssen. Unde unze swager n ?t my screven, dat ik jue scryven zolde, zo wol dat geld^) betalen zael. B hevet jue wedder^) screven, dat gy et^) dar van zyner wegen vor des 5< mans rechte vordere zoken. Hirmede zo beliolde jue Got ghesund unde E le moder de grotet zere van myner wegen. Ghescreven upe sunte Ja- 5( !S avent. ü u tt i x By Hans Holste. :^27. Brief eines Ungenannten an Hildebrand Vechinchusen. Rev. St.-A. Orig. Adresse fehlt. £? Wijt lief Hilbrant, als ghy wael wyt, dat ic u myn brief versat heb 1^ > ghy wael wyt, dat ic qualic tukoem ende ic dat gelt vur ander lüde k len nioet, en hed ich u nyt darvor gelaeft, so en soldu van den anderen W Uen niet gehad hebben, darom so bid ich u vruntlichen, dat ghy my p brief doet hebben, de ich wael geloest heb, dat ich nyt vorder clagen p arf ende bestelt, dat ich die brief hude des dachs heb, want ich sy to & len senden sal. 1) Unleserlich. 2) im Orig.: dat geld dat. 3) im Orig.: welker. 4) ira Orig.- get. riefe und Urkuadeu 1305 -1441. 28 — 434 — 428. Aufzeichnung eines Ungenannten über kaufmännische Schuldi Rev. St.-A. Item Ludeke Swarte so wetet, dat dit de schult is, de men sehub is in de selschap. To den ersten Lasse Oelenessone van Nykopinge 9 ferd. Item Hinric Hinrikessone von Abo 11 ferd. Item Hartwieh Hörn to Kosseline 13 mark myn 1 sehet. Item her luryan Fedeler to Plotzkou 12 mark unde 1 ferd. Item Jesse Peterssene van Schevingen (!) 7 mark. Item noch is schuldich schipper Ciauwes Schröder unde Herman Fant? maker von Nikopinge 20 mark van ^vyne. Item Lawrens Speit van Abo 4 mark myn 1 ferd. Item Hannes von Enten 4^4 mark to der Ryge vor 1 wit Mesten laken. Item Niclauwes Westgote unde Arnolder, beide van Linckopinge 3 ma Item Otte Burmester van Schivelbene 27 ferd vor 3 Konditsche. Item Hinric Holste 2 mark to dem Holme. Item Henneke Oulnessone van Abo" 5 mark. Item noch Otte Burmester 80 mark vor Tornddessche laken. Item so hört desse schulde Hildebrande half tou, dey hir vorscre stet. Item Herman Eine juck van rosynen 6 mark 1 frd. Item dey Willessche 25 scot. 429. Hans Byleveld in Köln an Hildebrand Veckinchusen iyi Bnu Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr. : An den erberen man Hillebrant Weck^ husen to Brügge schal desse bref. Minen denst tovoren an mynen junchern Hillebrant Veckyncl Weten sole gy, dat my dat let is, datgy juwes geldes so lange gebeydet he went et also ik van ju gescheydet was, dat ik solde ywen s}^den hebl Hamborch vorkoft, wente gy seden my, ik solde allike wol des besten n dat hebbe ik gedan und ik nam se mede van Hamborch to Lubeke. in dat Venkenbrok quam, do wart ik gevangen und de syde wart my" nomen und se wart my wedder up ein 5^) punt, na dat war my verwoi in den broke. De kanfas, de war my genomen und ik mostet mit ue ( den broke sytten ein dach und den ok to Gerenslöt tollen 2 nobelen und ' dat gelt over, dat sole gy wynden to Hamborch, also gy my gesacht had dat ik et dar laten solde, konde ik et ju sulven nicht bryngen. Nu sei et wynden to Hamborch, wente ik haddet ju lange sulven gebracht un heft my eventureken gegan. Darmede vaart wol to Gode. Geschreve Colne in sunt Symonys dach avende. By my Hans Bylevei 1) Die Zahlen amö in einem solchen Zwischenräume voneinander geschrieben ich vorziehe: ,,up ein 5 punf' zu lesen, statt 15 punt. — 435 — ). Tideman BreJcdvelde in Lüneburg an Hildebrand Veckinchusen in Brügge. Rev. St.-A. Ori ghescreven, alse de op dat nyet vorramet hebl^en mit Peter unde d — 439 -- !)U nu scriven. Doch so hevet my Zyvert ghescreven, dat men des also ramet hebbe, mer et en sy noch nicht vollentoghen unde ok so mot men \ ink noch clarliker scriven unde setten dan ik et ju ut sinen breven scrive. I Int eiirste sal Peter de selscop ghansliken vorlaten aUer ansprake unde \ chtuchte unde bekennen vor deme rade, dat he der selscop schuldich i' van rechter rekenscop 14 000 mark Lub., de hey der selscop vorwissen te vornoeghen welle in aller wise alse na screven stet. In primo sal Peter der selscop over\^izen unde vornoeghen to Auspurch fc le in Swaven unde to Venediien unde to Praghe unde to Luneborge an f trleye gude alse de scriifft, de dar over ghemaket is, utwizet 8000 mark f 3. unde dat sulve gut sal Peter der selscop overlaten, antworen in allen Ien, war dat es unde sal en des vullemacht geven, dat gut in welker market, et der selscop aller bequemest is op Peters eventur to voren unde to pen- gge alse se best kunnen tuschen dit unde vastelavende unde dan reken- p darvan to donde in minringe der vorscreven 8000 mark Lub. Unde est i, dat Peter der selscop vor dey 8000 mark ghenoch dan hevet, offte op tyt noch ghenoch don kan, so sal de selscop Peter der pinliken claghe laten also vele alse in en is. Iz et, dat Peter der selscop nicht ghenoch i hedde vor de 8000 mark vorscreven, so sal unde mach dey selscop mit liken claghen volghen unde al eres rechtes unvorsumet sin, ghelik offte se deghedinge ny gheschein en were, utghenomen wes de selscop an gude le ghelde entfanghen hedde, dat sal men Peter an deme anderen ghelde corten. Item iz et ok, dat Peter van dessen 8000 mark der selscop ghenoch , also vorscreven es, so sal Peter noch der selscop ghenoch don vor 1500 bk Lub. in minringe der 14 000 mark vorscreven unde künde he des nich , so sal he mit ^Tiien willen in der stat thorn ghan unde sitten dar also 5he vor gheltschult, dat he der selscop de 1500 mark vornoeghet hebbe. Item, Peter sal noch der selscop overwizen in schult to Venediien 1400 •aten >inde to Auspurch 1000 ducaten ok in minringe der vorscrevenen 'KX) marken unde by solken underschede were sake, dat Peter offte de ^ van dessen schulden icht inghemanet offte entfangghen hedden, 6 dat dey schulderners nicht tostan wolden, dat sey Peter dat schuldich en, dar sal Peter der selscop ghenoch vor don ghelik den vorscreven '0 marken sunder ai arghelist. Item sal Peter der selscop overgeven unde antworen laten de kamer to tediien, de Peter aldus langhe van der selscop weghene in den Dutschen e ghebruket unde besetten hevet mit aller tobehoringe, alse bedde unde degherede unde handbecken unde hantvat unde kisten unde bencke e alle retschap, hir entheghen hevet de selscop Peter weder vorlaten unde 28 ducaten unde Peter sal dey kamer der selscop vry unde quiit woren van aller schult wegen. Item wan Peter der piinlike claghe vorlaten werd, so sal Peter der cop orveyde don unde beteringe don vor all smaheit to des rades seggen it Peter an vuste ere screven unde sproken hevet an vele einden, dat wy 1 ghelt vor nemen wellen unde Peter sal rieht unde rat op sik neraen. — 440 — Item wan dit all vollenbrocht is, so blivet Peter der selscop noch sc dich van den 14 000 marken, de Peter dan noch der selscop vornoeg unde vorwissen sal 2000 mark. Dat sal stan to her Hinrik Rapesulver u to her Ludeken van Winsen. AVo se dat setten unde utspreken, darÄ dat bliven to einem ghansen ende sunder al arghelist. " Item sal Peter breve screven unde breve helpen vorwerven unde bid van allen heren unde steden unde \Tunden, dar uns des not unde be an dunket wesen unde al sin vormoghen darto helpen, dat wy undej^ selscop unbeschedighet moghen bliven. Hildebrant, aldus hevet my 7M ghescreven unde iz et, dat se ichtes uter to der selscopnut bedenken kuB dat wellen se vortstetten unde aldus hevet he my miter hast ghescK unde ik mot noch in 4 off in 5 daghen to Luiieborge wart. Got gevBI leve vort unde weder to komene. Ik hebbe ju giisteren alrede van an? dinggen ghescreven, darume en scrive ik ju nu nicht mer. Ghescrevei sunte Barbaren avent. T[ideman] B[rekelvelde] in Lub" Item dot wol unde segget Tideman Borstal, dat ik na Peter D ghevraghet hebbe, also dat ik ghehort hebbe, dat he in den Sunde g hevet. Got geve, dat et also sy. Ik en hebbe nicht arghes van em nomen. 435. HUdebrand van den Eyken aus Dorpat an Hüdebrand Vecl husen in Brügge. Rev. St. A. Orig. Pap. Adr.: An Hyldebrant Veckinc- /\ hüsen to Brugghe offte wor he is kome desse breff L^ ! Mynen wylligen denst tovoren unde wes ik gudes vormach, wetet brant sunderlinge leve swager, dat wy juwe breve wol voniomen h( de gescreven weren 10 dage vor lychtmyssen unde hebben dar ok des na geramet, so wy allerbest künden unde hebben hir gekoft 100 ui leste soltes, de last umme 12^2 ^^^^^ ^P^^ ok 13, to borge dat meste de' paschen und ok en del up sunte Johannes dach ; leve swager dyt is en dach unde wyl syk vuste up gelt lopen und wy syn to male ovele ge: tho gelde, hirumme wes gy uns to redingen kennen gedoen eyn tegen.dai dar doet juwe beste by. Vortmer leve swager, wert, dat gy dar ander dinge vornemen, de uns hir to schaden queme, dar eyn sumet jo nicht n gy eyn laten se uns hir weten. Unde wy vormoden uns des, dat es Ge Marschede vüste wat hebbe gekoft in Prüsen unde ok Tomas Veckinch to der Ryge unde myn swager Hyldebrant Veckinch üsen is to Nouwa wart. Und ok hebbe wy eynen gesant to Revele wart, wat de twe k schy< des eyn wete wy noch nicht, dat wert ju hir negest wol to weten und hedden wol unsen bot gekrigen, men hir was eyn perschone, de had( sulve tydinge alzo uns wol dunket, wy wolden anders wol beteren hebben gekrigen unde langer tho borghe. Leve swager, wy eyn weten altoworcet, velt an dem solte delen sol unde et were gut, dat wy et wu — 441 — izinge to wynge ofte to vorlust. Hirumme doet wol unde scryvet uns myt en ersten. Ik eyn wet ju anders nicht to scriven, men Ypersche, Popperscho, oniasche, de nemen se levest, men se nemen nu wol wat et is, wante hir n is nicht vele wandes in dem lande. Schonewerk bittet men hir ummo > stuke unde was kopet men hir umme 30 marc umme rede. Vart ewegen ol to Gode gesunt. Gescreven to Darbte des ersten dinstages in der vasten. Hyldebrant van den Eyken. 36. Hildehrand van den Eyhen an Hildebmnd VecJdnchu^ev in Brügge. Rev. St. A. Orig. Pap. Adr.: An Hyldebrand Vockink- hussen to Brügge offte war hey es detur. "^ Vruntlike grote tovoren. Wetet Hildebrant, leve swager alzo alze gy US gescreven hadden hir imme lande solt to kopen. Myn swager Engelbert üde wy hebbens hir wol 100 leste gekofft unde Tomas hevedes tor Rige ) leste gekofft, alze he uns scrivet. Wy kofftend umme 13 marc unde ens rd. myn unde darby unde sey beyden hir nu to 15 marken. Unde wan Y ok einyge tydinge wisten, offte dar solt ute der Baie queme, dar mochte y uns na richten, wante in queme, dar gein solt her, so soldet hir vele irre werden. Unde wert ok, dat daz solt queme, so wert hir best vurkoflt. »itmer, leve swager, wy soldens wol en 300 leste hebben gekofft offte en unde beteren kop dan wy gekofft hebben unde ok lengeren borch, men lippus, dey uns de breve brachte alzo alze wy vornomen hebben van den, so was he tor Rige gegan to einem, de het her Johan Visaen unde iff dar de tydinge er to kennende dan he se Tomase gaff to kennende, alzo < n se da,t solt unde Tomas de moste nasein. Des selven geliken nam he ' Dreve van her Johan Visane unde brachte hir Ludeken van Staden unde 'ppen. Unde de hadden alreide wol 60 leste soltes gekofft, er uns unse (^ve worden. Dyt moyge gy sulven wol merken, wat grotes schaden uns doet. Unde ik danke ju myns dels vruntliken, dat gy uns hir gimstich weren. Ok hebbe wy hir gekofft tusschen 50 lesten unde 60. tusschen unde sunte Johannes dage to leverende. Wo et uns darmede gaii vel. des wete wy nicht. Hirmede sit Gode bevolen. Gescreven des vridages na Hildebrand van den EiJven. Walter van Espende in Antwerpen an Hildehrand Veckinchusen in Brügge. Rev. St.'A. Orig. Adr.: Den erbercn ende wiisen Hyldebrande Veckinc- husen minen ghemynden vrient nu te Brugghe wesende. In dorso V071 H. Veckinchusms Hand: Ic sal senden to Andorpe Wolter van Espende to Andorpe in dey gans 2 Rynsche sfulden unde 13 gT. Dyt ghelt sende ick to Andorpe [ [ [y by Kerstejan van Möllern an Wolter V,7^ — 442 — Lieve ghcmynde vrient, wet dat ic u sende by Janne Ruysschen sei man een bale fusteyns, die my Reynaert IS^oiltgin van Coelne ghesond heeft ende darvan, dat ic betaelt hebbe van der vracht van Coelne tot Ar werpen 2 gülden Rinsch unde 6 gr., item te tolle t' Antwerpen 6 gr, ite von Termyden te scepe 1 gr, dwelke ghy my betalen sult metten yerst alsoe my Reynaert ghescreven heeft ende de scipman sal hebben van vracb ende unghelde van der balen 8 gr. Vlams. Niet meer op desse tyt, dan d u onse lieve here God altos bewaer in goiden zaligen levene. Ghescrev t' Antwerpen des satterdaghes voer simte Andres dach. By Wouterer van Espende juwen wirt t' Antwerpen. 438. Meister Goswin (in Brügge) an Hildebrand VeckincJmsen ehe Rev. St.-A. Ori^. Adr.: Dem erbaren Hildebrande Veckinchusen m gueden vrende. In dorso von der Hand des Empfängers: m Gossevin des kopmans klerck 27 in junejus. Hi debrand, guede vrend, also gy an my begerende zyn, dat iel solde willen senden de utschrifft so wes gy van des Romschen kon saken to anderen tyden sullen hebben overgegeven, so wille ju geliev weten, dat ik in der laden gevonden hebbe ayn papyr met juwes si hand gescreven, daervan ick ju hirynne besloten de utscrifft van w^ord worden o versende up dat gy ju dar na mögen weten to richten unde mach icht anders doen ter heffte van ju dat in myn macht ys, darto bin ick ; tyt bereyt. God moete ju alle tyt bewaeren. Gescreven 26 daghe in me Gossewinus des coopmans der 1 439. Konrad Hulseman alias Jacop Blyde aus Boston an Hildehrc VecJcincJiusen in Brügge. Rev. St.-Ä. Orig. Pap. Adr.: An Hildebrant Vickinchüsen to Brüg in Jacop Schotelers hus kome desse bref, detur littera. Vruntlike grote tovoren an mynen goden vrent Hildebrant Vyckini sen ; weten schole gi, dat ik hebbe ontrychtet Robberte Sestervelde ICH engl, to Büsstene als juwe breve utwyseden, die gi ons sonden to Büsstc Desse vorscreven 100 ^ , die weren vorscreven an enen onrechten man, ik ju eer to gescreven hebbe. Desse vorscreven somme hebbe ik Jacop Bl dessen vorscreven Robberte entrychtet, darumme doet wol und scrj to Lubeke an juwen vrende, dat dat gelt ontrychtet werde, dar byddc ju umme. Doet wol und scryvet dessen bref to Lubeke, die hierby bon is met den eersten, dat gi konen und hir is oc een bref by gebonden, die my Robbert Sestervelt an ju. Nycht mer up desse tyt, men God die bev ju lyf und juwe zele und bedet over my als over juwen vrende. Gescrevej Büsstene 13 dage vor pynsten. Valete in Christo. By my Cort Hulseman anders ge.heten Jacop Blyde. — 443 -- iO. GottseJialk Lintschede undHa7is Raddwisch inReval an Hilde - hrand Veckinchusen und Heinrich von Staden in Brügge. Rev. St.-A. Oriy. Adr.: An Hildebrant Voccinchuzen unde Hinrike van Staden to Brügge sali desse breff. Vriintlike grote tovoni wat wy gudes vormogen. Wetet giiden vrunde, it w7 ju senden ersten by schipper Tideman vanme Loe 5 stro wasses. \Y is innen 6 boddeme, de wegen hir myt dem stroe, als men se in de schepe echt to wegene, 4 schippunt myn 3 lispunt; in dem selven schepe 1 tunne yt schevensen, dar is inne 15 000, weget 29 lispunt; de halve vracht is ^talt. De vracht is 10 mark van der last werkes in beiden schepen allens. Item in Pilgerim van den Wigere 1 tunne, dar is inne ersten vor dem »dderne, dar steit 1000, (unde) 5 timmer märten, darnest 1500 popelen, irnegest 1000 schevensen, darnegest 2000 myn 1 böte troinissen. Desse ive is alzo alse se van den Russen entfangen is vor vigen, et quam des enen iges van Nouwerden ; des andern dages trede \vy et in de tunne ; vort vor ni rechten boddemme is 4000 schevenissen, dyt sende wy ju nu in ?ssen twen schepen, Got geve beholdene reise unde de hilligen dre ko- nge. De ander tunne, de wecht 24 lispunt; halve wacht unde halff winnegelt 'talt. Dyt gut JX is aldus gemerket, kunen wy ju wes mer senden vor dem 'iveste, des \p enwete wy noch nicht, wy hopen ju mer to sendene ; dat It, dat licht hir noch wol halff. Dat solt en wil nement hebben. Der vigen 'bbe wy noch by 40 lesten, der qwadesten sin wy mest qwit alzo se my riven van Nouwerden. Wy hebben siden stukke; wy hebben siren boch )Y de getredene vigen, wille gy malk hebben en ^den stukke to enen kerle, !t möge gy uns scriven offt wat tafften to wamboisen, mer hir to Revele konde wy mit den Russen nicht gedaen. se hadden so wol eren köre over mer van dem gude, dat se dar nicht an enwolden unde al de schivmans ide de bosmans, de hadden wat, de deden uns groten schaden mede, de ven guden kopp. Hir weren tovele lüde, de se hadden, se hebben soniige ndelink gegeven vor 1 stukke an qwader butinge. Anders nicht uppe desse :. Moget wol in Gode. Gescreven des negesten dages na unser vruwen 'y>^ der ersten to Revele. By uns Gosscallcus Linschede unde Hans Radelwis. U. Gottschalk Lintschede und Hans Radelwisch in Reval an Hüde- brand Veckinchusen und Heinrich von Staden in Brügge. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Hildebrant Voccinkhuzen unde an Hinrik van Staden to Brügge come desse breff. Vruntlike grote tovoren unde wat wy gudes vormogen. Wetet, guden inide, dat wy hadden gesant der vigen to Nouwerden tusschen den 60 ( 70 lesten myt dem schepe, dat gy derwert gewunnen hadden tor Nu- 'rt, de sin vorkofft opp ver off viff leste na, dar hebbe wy vore allerhande ISS 1 — 444 — plusinge. Item wy hcbben ju gesant in twen schepen de segelden hir i des vridages vor sunte Bartolmeus dage, erst in Pilgerim van dem Wige 1 tunne werxs wat darinnen is, dat vinde gy in den breven wol, de darby i Item, in Tideman vammeLoe 5 stro wasses, dar sin inne 6 boddem wass unde l tunne, dar sin inne 15 OCX) schevensen: de halve vrucht is be Item, so sende wy nu ju to Lubeke to an Sivert Voccinchuzen ene tu dar is innen vor dem unrechten boddeme, is de toch 9000 troinissen. Di troinissen sin tomale ungelike unde ir is wat gebunden by 15 unde ok by twintichen. Dat poppein sin mer, ir is wat by 20gebunden, de sin gereke vor halve timmere, et is al alzo als et van den Russen entfangen is unde dt sulven dages als et uns quam uterken, so persede wy et in en tunne umr vort to schepen. Dat schip lach rede; in der selven tunne vor dem recht boddeme 2000 schevensen, darnegest 4 timmer märten. Dit is et dat desser tunne is ; kunen wy ju noch vor dem herveste wat mer gesenden, d en wete wy noch nicht, wy willen des besten ramen. Wy hebben Sivi gescreven, dat he desse tunne vort sende so vfo als et em stet unde he r unde wan et em gud- J>< dunket, dit is dat merke. \^ Wy en kunen ju anders hir nicht van gescreven, unterwilen mer willen des besten dat wy kunen unde mögen na unser ^Tuntschopp. M( wol in Gode. Gescreven an sunte Bartholmeus avende to Revele. r" By uns Gosschalk Lintschede unde Hans Eadelwis i 442. Gottsclialh Lintschede und Hans Radelwisch in Reval an Hüi brand Veckinchusen und Heinrich von Staden in Bmgge. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Hiklebrant Vokkinchüsen unde Hinrik Staden to Bruge. hi dorso von H. Veckinchusen' s Hand: 18 in settember 5 stucke wasses in Arnde van Hasseite. i Vrentlike grote tovoren unde wat ik gudes vormach. Wetet vren dat wy jü senden in Arnt van Hassele 5 bodem wasses, gemerket met c vygen merke, gewegen to Nowerden 2001 lispunt; se en worden hir ni< opgeschepet, wy en hebben deme schepren gene vracht geven, mer den k dren hebbe wy dat winnegelt geven. Item, wes ^vy hadden van to hervet also de 13 leste unde 5 tunnen unde 14 tunnen, de uns qwamen ut Prüi unde 4 tunnen qwamen uns vanme Sünde. Dyt hebbe wy al to Nowen gesant van dessen jare, dar is dyt was weder van gekomen unde nycht m Gy scryven vuste, dat wy jü solen rekenschop scryven, wo könne wy ( gedan, er dat gut vorkoft ys ? Item also gy uns hebben gescreven van ( syden dinghe also van den taften, de wy hebben, dat men jü sem sole In Vlanderen, dat en doch nicht gedan, et is gene gadinghe to Vlande; wart. De Russen unde Sweden mosten se weder kopen ; dat men dat b in den walt verde, dat en duchte my gen rat v^^esen. Wy weit des besi ramen, wy hadden dar so gerne en ende van also jüwer ergenen, konde — 445 — « ar to gekomen. Anders nicht mer op desse tyt. Mer blyvet gesunt in Gode. lescreven des mandages vor unser vroüwen dage der ersten to Revele. By uns Gosschalcus Linschede unde Hans RadeMs. 43. Gottschalk LintscJiede, Hans RadelwiscJi und Reinhold Swarte n Reval an Hildebrand Vechinchusen und Heinrich von Staden in Brügge. Rev. SL-A. Orig. Adr.: An Hildebrand Vockinchuzen unde an Hinrik van Staden to Brügge littera detur. In Christo salutem. Wetet guden vrunde, dat wy Mebben entffangen 1 dat doent unde dat gut, dar gy uns van gescreven hebben in juwen breven nde ok 3 leste, de in Prusen gesant wem, mer dat me dar vorkopen solde, .1- en wete wy nicht van, we dat hevet edder wo et darumme is. Item, so wetet dat Kule dat gut nicht wol geladen enhadde, he hadde le) tunne unden in de boddeme gelecht, dat es van unden upp was wat at geworden, wol by 9 tunnen aldar nat es, was mer nat geworden wer, em ensall nicht schaden unde van dessem natwerdene, dat lecht he upp 1 lüde unde secht,. et sy ju schult. Mer wy hebben em gegeven 27 mark iües upp ju behach; wille gy em meer geven, dat möge gy vorreden alzo 111 den 10^^ groten, de he noch hebben solde. He klaget sere, dat et sin •hult nicht en sy. Gy hadden ene dat schipp doen reden to solte, dar he a beiden moste wol 3 weken als he secht. Item, wy hebben des gudes ge- hepet to Nouwerden, werdes tusschen 30 unde 40 leste to deme, dat Raven ine hadde, mer hir sin Russen gadinge, de en wilt dar nicht an, dat kumpt ar by to, dat er de schipper unde de schippkinder so vele hebben, de geven iden kopp. Wy willen des besten ramen na dat wy der sake vrot sin, hedde ns myt den ersten ner gekommen, so hedde wy wol gevaren, wy werns rede qwit, wy willen nu den namarket holden, dat got sal reddelken mögen aren, dat is dat beste dat darane is, et solde hir wol ein jar lenk waren dan solde doen in Vlanderen. Hir syn gude kolde keller, late gy et in den korven aen loes, do sal et drade vorderven. Jo et vaster licht unde bedumpet, et bet wart. "We ju anders secht, de en wet dar nicht af/ Lintschede wet woU. Blivet gesunt in Gode. Mer wetet, dat desser breve 2 is, aLens dende, den enen hefft de schipper. Gescreven up den der den sundage na nxten to Revele. By uns Gosschalk Linstede, Radelwis, Reitfolt Swarte. ' ii. Gottschalk Lintschede, Hans Radelwisch, Reinhold Swarte aus 'eval an Hildehrand Veckinchusen und Heinrich von Staden in Brügge. Rev. St.-A. Orig, Adr. : ^An Hildebrant Fockinchüen unde Hinrik van Staden to Brügge littera detur. '^ In dorso von Hildebrand Veckinchusen' s Hand. Hiran ein- \|\ brak 1000 unde 1 böte lusehwerkes. Item so brak hiran 1 tunne märten. — 446 — • Vrentlike grote tovoreii unde wat wy güdes vormogen. Wetet, gi vrende, dat wy ju senden in desser vlote 3 tunnen Werkes, gemerket dessen merke unde 1 stro wasses, dar ys inne 4 stücke, in Johan Wi^ 2 tunnen unde dat stro wasses. De ene hevet en ^ by den merke, di inne vor deme rechten bodeme 314 tausend schonswerkes unde 1 tymmer wy meynen es seimerunder deme andi-en bodeme 3000 (unde) 1 qwartir amr unde 2 tymmer vymatken. Item de andre tunne hevet ein b. by den meS dar is inne vor deme unrechten bodeme 2000 (unde) 1 qwartir troynysche 10 gebonden, darnest 14 tymmer doynj'Ssen imme ledere, darnest 7000 sei venyssen; vor deme rechten bodeme vort 3000 lüsches werkes. Dyt is Johan Witten gegeven de halve vracht en mark 9 ore, deme andren 28 ( P< Item 1 tunne in Hinrik Aldelande, dat stet en a. by den merke, dai \p inne 14 1000 lasten 14 wymeteken, 1 tymmer 24 hermelen unde 4 wyr teken, darnest 8i4tyinmer poppelen noch 1000 (unde) % tymmer güder troyn sen unde noch 3000 (unde) 8 tymmer troynissen unde 6000 schevenisse ur noch 3 tymmer 1 böte harwerkes unde 1 tymmer konynghe unde 5 böte lüsi Werkes. Item vor dem bodeme, dar de a. vorstet noch 1000 annyghe,] dar ok tohort. Wat in dessen 3 tunnen is unde de 2 bodem wasses, hört altomale to den vygengüde. Anders nicht mer Bly^^et gesunt in Gescreven op sünte Johannes dach in der olyboden to Keval. By uns Goschalk Linstede unde Radelwins, Eeynolt Swai 446. Gottschalh Lintschede in Reval an Hildebrand Veckinchu mid Heinrich von Staden. Rev. St.-A Orig. Adr.: An Hildebrant Vockinchüsen unde Hinrik Staden detur litter a. In dorso vmi H. Veckinchusen's Hand: 5 stucke wasses in Arnde van Hasseite 25 in settember. Vrentlike grote tovoren unde wat ik güdes vormach. Wetet, gi vrende, dat ik twyge juwen breyf wol vornomen hebbe, dat gyhebben fangen de 3 tunnen Werkes unde dat stro wasses unde de Here sy gelo^ Item also gy scryven van den güde, dat wy hir hebben untfangen reli schop begeren, dar welle wy na wesen, so wy aldererst können, dat wy maken mer gy moten leyden also langhe dat dat gut vorbütet sy, dat hir noch hebben imme lande 13 leste, sante wy nu tovorejaren to Nower wert, de uns to herveste qwemen unde 4 tunnen, de nu to vorejaren qwen De 4 tunnen sante uns Syvert Vockinchüsen vamme Sünde, de liggen noch in der haven geschepet unde 7 leste soltes leggen noch ter Narve 11 to Nowerden unvorkoft. Aldus moghe gy wol merken, dat dar ghen e ofte rekenschop af to maken en ys noch. Item also gy scryven van den syc gewaade, dat hir is, of wy des hir nycht vorkopen en konden, so solde et jü senden, dat en doch even nicht gedan, wante et is al solk dink, in Vlandren nicht en doch jo (!) ghelt af to makene, Wy hebben es hii del vorkoft; met den anderen welle wy des besten ramen, of God wel. es kan ju hir andes nicht van gescryven op desse tyt. Mer blyvet ge»^ — 447 — er ik meyne noch van den wynter by ju lüden to wesen imde berychten von den saken. Bet anders nicht. Mer blyvet gesunt in Gode. Gescreven 'S vrydages vor sunte Jakops daghe to Eevele. By my Gosscalcus Linschede. '6'. Hans Badelwisch, ReinJiold Swarte und Gottschalk Lintschede n, Reval) an Hildebrand Veckinchusen und Hans Bökel in Brügge. Rev. St.-Ä. Orig. Adr. : An Hilbrant Vokkinchusen unde an Hans Bökel to Brügge detur littera. In dorso von der Hand H. Veckinchusen's: Hinrich van Staden hevet vorkoft dey tunne myt den schevenis- sen unde myt den anderen dingen, dar van wart elken dordelle 8 ^ 6 sl. 1 gr. Item dey tunne myt den 3000, 19 tymmer 1 böte sconeswerkes, dey delde wy. Dar van nam Gosschalk Stenhus unde Bökel 1000 (unde) 1 quartyr. Item so nam Hinrych van Sta- den ok 1000 (unde) 1 quartyr. Item ic sulven nam ok 1000 (unde) 1 quartyr. Item 2 böte quam to unghelde. Darmede es dat siecht. Vrentlike grote tovoren unde wat wy gudes vormoghen. Weten sol . dat wy ju to herveste senten van den vighen to Prusen wert 1 tunneken rkes. Dyr was ynne 1000 klesemes, 5000 schevenissen, 1000 troynissen, qwarteyr lasten, 3 tymmer harwerkes, 11 tymmer lusches Werkes. Van sser tunnen ene hebbe wy noch nyne tydinge, dat gy se untfangen hebben. at wy ju anders ghesant hebben hir to vorne, dat hebe wy wol vor- inpn dat gy et untfanghen hebben. Got hebbe lob unde eer. Wy hopen, .y de tunne ut Prusen ok wol untfangen hebben. Item wy ju nü dat leste in Johan Witten van solte unde van vighen uime, dar is ynne 4000*schons Werkes, dar ^N enbreke ane 5 tymmer )oten. Doet wol unde nemet int beste. Wy xf ene hebbens nycht mer n dessen gude. Hedde wy dar bet by dän kont, dar hedde wy gherne dän. ' : is in desser tunne 4 stukke kanyfas van dessem merke -j-^ , dat hört ms Delsterhusen to. Wy ene weten ju anders nycht to /\j scrivene up ^ tyd, men blyvet ghesunt. Ghescreven by uns. Hans Radelwisch, Reynolt Swarte, Gosschalk Linsthede. Hans Radelwisch, Reinhold Swarte und Gottschalk Lintschede ' Reval an Hildebrand Veckinchusen, Heinrich von Staden und Gottschalk Rolincwerd in Brügge. Bev. St.-A. Orig. Adr. : An Hildebrant Vockinkhusen an Hinrik van Staden unde an Gosschalk Eolincwerde to Brügge sal desse breff. Vruntlike grote tovoren unde wat wy gudes vormogen. Hildebrand, 3 tirik unde Goschalk, wetet, dat wy juwen breff wol vornomen hebben by flipper Pilgerim van dem Wigere unde wy hebben entfangen ut sinem { ^en schepe 6 leste unde 7 tunnen vigen, gemerket myt enem wilden merke, — 448 — des unser nergen en eiikent. Wetet dat uns de schipper is hartliken to ge urame vrucht to hebben unde he doit uns vorstan, he en hebbe van ju ni entfangen unde gy en hebben dar nicht van gescreven. Wy en hebben ein gene vrucht gegeven, he hevet uns pinliken genoch gemaent dikke u vele unde den kinderen, den hebbe wy winegelt gegeven. Hebbe gy en gegeven, dat wete gy wol, hebben se et twie entfangen, so möge gy ei affslan als gy en nu wat gevet, wy hebben hir qwaden tut geldes upp h waen uttogevende. Item wy senden ju wedder en tunneken in Pilge^ de is gemerket myt mynem merke, dar is innen ene böte myn wan 600( hovettalen som poppelen som tronissen som ledderwerk, alzo als gy mc sen als et vor ogen kumpt. Got gede beholden reise. Hir is wat mer i et lopet wat hoger dan de vygen. Wy hebben des besten geramet na ju breve. Wy willen ju de rekenschopp hirnest wol scriven in anderen bre De tunne is bereven myt euer besten linnen. Ik hebbe darinnen en ding, dat sal Delsterhusen hebben. De tunne was to grot, de tunne w en schippunt. Dem schipper is de halve vrucht betalt: 20 ore. Gescr» uppe sunte Martins dagh to Revele. Bv uns Hannes Radolwus, Reinolt Swarte, Gosschalk Linstec 448. Briichstüch aus einem Briefe Gerwin Mar Schedes an H hrand Veckinchusen. Rev. St.'A. Orig. Pap. Adr.: Nach der Handschrift dem Gerwin Schede zugeteilt. Iiem, Hildebrant, gude vrent, alzo gy my scryven, wo dat Hannet dem Bökel myne suster to sik genommen hevet, in wat maten meyninge dat dat geschein es, des en wet ik nicht. Vortmer alzo g scryven, dat myn broder unde ik to solen sein, dat unse susteren l beraden werden, dat dat hoge tyt sy, leve Hildebrant, dat w< wol unde es were reyde lange tyt gewesen. Myn broder unde ik he dar lange wol op gedacht unde wy meynden jo unse leve Heregot uns geholpen hebben, dat wy se erliken solden hebben beraden, n weit uns nergen to banden. Myn broder unde ik sint arme ges Do myn broder to Brügge quam by Hannese van dem Boke] hadde wy beyde nicht boven 60 mark. Darvan hebbe wy sedder voi | allene to der see wart bet den 150 mark güdes geldes. To herweste ^ ik myne güde vrende unde an dessen gelde, dat nu hir int laut geyt op 120 mark. Ik vorlos nü op mytvasten 60 mark ane al ander geh men my schüldych es unde mede untlopen unde ik hadde nü myt Lod Süverlik gelt, dat es my under den banden alzo quat geworden, dat i nicht vele mede kopen kan. Got vorgevet em, des schult et es, de so man armen menschen in dessen lande gemaket hevet. Hirumme, leive J brant, so en kan myn broder unde ik nicht rysen, dat wy alzo quat e\ hebben. Hirumme so en kone wy unsen susteren nicht to staden stai wy gerne deden unde alzo uns ok wol geborde. Yedoch so mote wy < — 449 — t hülpe to doen, al kone wy en nicht 100 gülden medegeven unde in stede 1 aden, so bliven se op dem lande, alzo se bewone sint unde doen alzo 1 ^e elderen gedaen hebben unde dyt hebbe ik ok mynem broder gescreven 1 le ik meynde wol, he solde dar wat to gedan hebben to Winter, des he I ht en hevet. Leve Hildebrant, dyt is myn rat, dat se op dat lant be- r en mochten werden unde dat wy en myt en 30 ofte 40 gülden to hulpe- ( »men. Wante solde wy se in stede bringen, dat solde uns to vele kosten. I I wil ik ok Hanese van dem Bökel scryven unde ik bidde jü vrentliken, [ gi et em ok scryven unde helpen dar des besten to raden unde unse leve fe e Got mote jü Ionen vor jüwe günst unde gave, de gi en al reyde gegeven h 'ben. Got geve, dat myn broder unde ik noch so gude lüde werden, dat ? et tegen jü vordeinen moten. K Gerwin Marschede an Hildebrand Veckinchusen in Lübeck. Rev. St.'A. Orig. Pap. Adr. : Deme erbaren manne Hildebrand Veckinc- husen to Lubeke littera detur. Vruntlike grote tovoren an mynen leven vrunt Hildebrant; weten sole ^ dat ik jüwen breyff op sonte Paüwels dach gescreven wol vorstan hebbe ; 1 dat jüwe dochter beraden es, dat es my van alle mynen horten leff, a 3 leve here Got geve ere vele lückes unde leve und Got geve jü dar eynen ? en swager ane. Vortmer so wetet, dat ik jüwen olie vorkoft hebbe 8 pipen, gaff ik 7 34 m. myn 1 frd., dat was 4 dage darna dat de tydinge hir quam, dat iibnynk dat gut op Schone genomen hadde, dat de olie nicht vort en ji m, do reys de olie, anders en hedde he dat gelt nicht gegolden unde ok i< le ik den olie dar noch nicht umme gegeven, men her Wolter Oldach « 3 Fredelant,^ de drüngen my, ic moste dat gelt overkopen ofte ik moste tf iren geschaden hebben gedaen, do düchte my dyt nütter syn, dat ik \i olie vorkofte unde 1 pipe gaf ik vor 35 m. unde 1 pipe gaf ik vor 36 m. rd. unde seker, Hildebrant, dyt was to male slyhcht gut. Hir es eyn ü , de wolde 10 m. vorleysen an 1 pipe, dat ik se wedder wolde nemen. I et darumme es, des wet ik nicht. Vortmer de 2 scharlaken gaf ik beyde c 100 marc unde 25 m. Ik konder nicht dürer gegeven, dat wet Got, dat ' int beste dede. Der Lirschen ^) hebbe ic 1 vorkoft vor 30 m. de anderen och unde de Witten beyde unde ok de 2 Ypersche. Desse 70 ^ gr. wel ^ i ofte Got wel wol untrychten, men ik bidde jü en kopet nein gelt mer P ly, gy en weten, dat gi hir^) (nein) gelt hebben, wante ik en vormach es i< t to untrychten. Myn broder unde ik sint vele schüldych unse leve ° Oot vormach et wol gut to maken, men wy sin nü aver arme knechte >v7 en hebben nü neymande in der werlde, de uns nü myt 100 marken ofte 1 jar bystonde, dat wy ycht wedder under banden kregen. Unse '^ere Got beware uns vor arge. Ick moet op ein ändert denken, wolde broder to my komen, so wolde wy sein, war wy bleven. Leve Hilde- Undeutlich. 2) Hier scheint ausgelassen: nein. iefe und Urkunden, X395— 1441. 29 — 450 — brant, Got geve jh gudenacht weset unse ^Tuiit, gi solen an my ofte ( wel nicht vinden den gut. Got mach alle dink wol to den besten vog Gesd"even des anderen simdages in der vaste. Gerwin Marsche de Leve Hildebrant, ik hebbe wol vorstan, dat myn broder sik to male j moyet. Ik bidde jü, scryvet eme, dat he sik nicht to ser en moye, wy we noch alle schult wol betalen, konde wy unse dink van den lüden mai dat wy et mochten gebrüken ; unse leve here Got sy gelovet vor sine ger myn broder unde ik hebben al unse dage gearbeydet umme nicht, nü he wy- et vorloren unde moten uns nü aver op dat nye van nyes op ursali; Were et unsen leven heren anders behegelik, ik gelove hey vogedet anders to ; wolde myn broder hirkomen, wy wolden Gode to hülpe ner wy wolden uns noch wol myt Godes hülpe bergen. I I 450. Gerwin Mar Schede an Hildebrand Veckinchusen in L Rev. St-A.Oriq. Pap. Adr.: An den erbaren man Hildebrant Ve hüsen to Lubeke littera detur. Vrüntlike grot tovoren an m3rnen leven vrünt Hldebrant Veckinchi Juwe breyve hebbe ik wol vorstan; int erste van 40^ gr. unde 2 vü '/i^ gr., de ik hir betalen sal van jüwer wegen, men de olie es noch al u} koft unde es to male geringe slycht gut unde es stark^) ; es en begert noc tyt neymant to kopen ; ok en hebbe ik noch nicht 1 laken van den 10 stü vorkoft alzo ik jüwen ome Clawes Swarten dat gewyst hebbe ofte my nicht geloven wolden, de doch myt den 40 ^ gr. ee umme gekomei sal dat gelt mir wedder overgan, dar sal groet schade opkomen. so bin ik ser gemoyet, dat wet Got men gi lovendes nicht wante wari Hildebrant et en doet jü allene nicht schaden, et doet my groten scW unde hindernisse, des gy deine moet hebben, des ik jü op desse tyt vorclaren kan alzo et my wol noet doet und doen wert. Ik hadde j creven unde gebeden dat gi my vele dinges solden laten vorslagen sii screve gy'my, gy wolden et doen unde bringen my nü darmydden bin ein arm knecht unde moet my bergen, war ik beste kan unde myr en es nü alzo nicht gelegen, dat ik es warden mach, hirumme so bic jü noch vrüntliken, dat gi es my overlaten sin, wante ik moet vaken vele uttein hir sint op vor dacht, dat gy nicht mer schaden dar an n unde sendet jü dink eynen andern. Gy senden my scharlaken unde I grone Ypersche dat wete gi wol, dat es almansch gadinge nicht, aisulk moten erer koplude vorbeyden ofte men moet dar vele ane vorleys( er nicht vorholden mach. Nü en wet ik neyne wege umme de 40 ^ to betalen. wer nü de olie gut gewest, so hedde dar raet to gestan; et Slam unde schoüsmer^). Hirumme so mach ik my wol moyen, ( je nein eventüre myt juwen dingen kan hebben; est sake dat ik eynen c. 1) Von Geschmack scharf. 2) Schulischmiere? — 451 — ehaden kan bekomen to doen van en 10 ofte 12 m., den wel ik angan umme at dyt gelt nicht wedder overkome, men der 30 U en hebbe ic nicht geseget 0 geven, dar rychtet ju op, wo gi konen, ik kan nicht bet. Got sy myt jü. Jescreven op nyjars dach. Got unse leve Here vorlene uns allen ein salych ^ ' Gerwin Marschede. 4Ö1. Gerwin Marschede an Hildehrand Veckinchusen in Brügge, Rev.St.-A.Orig. Pap. Adr.: An den erbaren man Hyldebrand Veckinc- husen to Brügge littera detur. Darunter von H. F. Hand: Item heft Marschede Fylypus to Danseke to hope sunder koft — 36 marc 18 sl. myn 1 scot sunder koft to Danseke. Vruntlike grote tovoren an niynen leven vrunt Hildebrant Veckinc- üse. In jüwen breyve hebbe ik wol vorstan, dat gi my by Korde senden müczen unde 1 par hosen, de wel ik gerne in vrüntschop untfangen unde regen umme jüwen willen. Got danke jü darvor, men ik kan my jüwes jdes nicht underwynden, myn dink es alzo gelegen, alzo ik jü er gescreven 3bbe, dat ik es nicht doen kan. Unde gi sint an my nicht vorwart myt wen dinge, wan ik to hüs bin. so wel ik boven gerne des besten helpen den, dat ik kan. Men sendet hir eymandes de et jü vorware. Gy scryven y, dat ik de vygen jo vorkopen sole, sal ik se vorkopen unde geven se vor marc, war es dat gut to, my wundert sere, dat gi hir alzo dane gut jegen i somer senden, wan gy es nicht vermögen lyggen to laten dey lüde de vygen unde rosinen nü kopen solen, de wellen er vele betören kop hebben, h mer ut Vlanderen halen ofte tügen mach. Hirumme so moet ik ein Her darto meyden unde laten se stan myt to der tyt, dat si jo vorkoft moten 1, so sint de dan noch tyt genoüch güden kop to geven, men doch kan wat vorkopen ofte altomale, dar wel ik to helpen dat beste ik kan. Vort- r so wetet, leve Hildebrant, dat dat gelt hir van dage to dage leyver wert, r en hoüde gi jü nicht vor unde ik hebbet ok mynen broder vaken gescreven de he en lovet my ok nicht, dat uns to groten schaden komet. Vortmer so en hevet my Ciawarte de 20 ^ nicht bet alt, he seget alle "•' he wellet my schicken, men ik en hebbe noch nicht 1 ^. Vortmer alzo iv scryven van dem solte, dat ik es nicht vorkopen sal, de tyt es nü 1 ime kommen op 14 dage na, so moet ik dat solt betalen, men dar en hebbe 5 nein gelt do, anders wolde ik et gerne lygen laten. Vortmer so wetet, dat my Fylyppus kostede uttoreyden to Ryge wart • marc 5 sL, des heft he noch underwege ge^omen 9 ferd. myn 1 scot; ' ^ hebbe ik eme nü wedder gedaen to tergelde to Flanderen wart 8 marc . ; noch sal ic koste vor en betalen. Got sy myt jü. Gescreven des myt- Ken vor Palmen. IGerwiji Marschede. i ''' 452 452. Gerwin Mar Schede an Hildehrand VecJcinchusen in Brügge. Rev. St.'A. Orig. Pap. Adr.: Dem erbaren manne [ i [X Hildebrant Veckinchüsen to Brügge littera detur. \y^ Vruntlike grote vorgescreven. "Wetet Hildebrant, gude vrunt, v ik jü gesant hebbe to Flandern wart myt den ersten in Worme, dat vin gi wol in anderen breyven. Item wes ik jü nü sante in Wydenbrügge, d hebbe ic jü unde mynen broder wol gescreven darby. Item so sante ik ju to Lubeke wart an Tydeman Brekelvelde an waj an sülver bet den op 550 marc. Vortmer so denke ik jü nü to senden in Jac Oliesleger an werke an wasse an märten op en 200 marc ofte mer, wa^ ik hebbe was unde märten unde ic meine my solen werden by 3000 wei Est alzo, dat se my nicht en werden, so wel ik jü sulver ofte goet di senden to Lubeke wart. Item de Yperschen unde de scharlaken sint noch al unvorkoftj Schariaken es hir lancsam gelt, ik wil gerne des besten darby ramen doen dat ik kan. Ik hebbe de scharlaken vele luden angeboden ok hc doemheren, papen, dar wel noch ter tyt neymant an; Got sy myt jü. de 12 ^ gr. wel ik ofte Got wil wol betalen. Gescreven des donnerdagc pingesten. Gerwin Marschede. I 453. Gerd van Mynden aus Brügge an Hildebrand VeckinchiM Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: Dem ersamen Hildebrant Vyckinch^ sal desse breff. Vruntlike grote tovoren an mynen guden vrunt Hildebrant Viel husen. Ju geleve to weten, dat ik juwen breff wol vorstan hebbe, de schreven was 24 in September alse ghy schriven, dat ghy der sakegc en ende hadden van Everde unde van Kovelde, wes ju van den gelde bc mechte, des al gen not is alle dink to vorhalen. Ik hebbe myt Gert Lensi dike darvan gesproken, dat he Everde solde seggen, dat Evert unde Ko solden by ju gan unde reken myt ju, wes ju van den gelde boren moc Nu secht Evert van Megen aldus, he en wet nicht, wovele Hildebrant Su man utgelecht heft, darumme steyt dar gen ende äff to maken, er Hi brant hir kumpt. De sal hir in kort komen, dar mot et upbliven sta: De gesellen van unsen dordendel, de sint mestich al en wechgetog darumme kan ik allene dar up desse tyt nicht to don, men jo doch, il nicht afflaten, ik sal et Everde unde Kovelde hartliken segghen, dat s en ende maken. Wy wult dar nicht lenger mede liden. Hirmede sit C bevolen. Geschreven to Brügge 25 in September. Gert van Mynde i — 453 — 454. Hans von Mynden an Hildebrand Veckinchusen. Rev.'St'A. Orig. Adresse nicht vorhanden. Vruntlike grote tovoren. Hildebrant, leve viunt, dyt is juwe rekenscap iide de myne in dem jar unsses heren 1410 jar, do bleve gy my 44 marc 2 sl. Item do was ik ju wedder 275 marc van Hinric Scryvers wegen, afslagen e 44 m. 12 sl., zo blef ik ju da schuldych 230 m. Lub. 4 sl. Item zo byn V ju schuldych 244 marc 10 sl. 2 ^ van den sundergelde. Item so byn ik i van enen terlink wandes 205 marc. Item so byn ik ju van Boden van tockem 264 marc Lub. Hir hadde ik my arc vorscreven, summa 943 marc 4 sl. 2 den., dat ik ju blive. Item zo hebbe ik betalt Johan Bardewik 8^ gr, summa 179 m. 12 sl. Item betalt Bramsteden 25^, summa 159 marc ^1. Item so hebbe ik betalt Gherd Salmensten 216 marc Lub. vor de Ryn- •he gülden, de Syverd juwe broder up my kofte in der hervest mysse, do •ref he my, hadde ik nen gelt by my van syner wegen, zo solde ik et van en juwen nemen. Item so syn gy my schuldych 60^ gr., de ik hir gaf ut, p maken to gelde dat punt vor 6% marc minus 8 den — 390 marc minus '.!), summa 944 marc 6 sl., aldus blive gy 10 sl. Lub. und 2 den Lub. Item, leve \Tunt alze gy scryven van de 80^ gr., de solle gy afslaen edder de 600 Rynsche gülden, wante ik hebbe er in myne rekenscap nycht omen, aldus vorliket ju myt juwen broder unde ik mene gy sollens under 1 beyden wol to der warde konien. It is my leyt, dat ik et aldus nycht ir reven hebbe iderman des anderen rekenscap, zo hadde gy wol vorstaen. a al juwen breven so is juwe rekenscap unde de my^^e wol ens bet up^) "> marc de juwen broder to staen screven van Boden van Stockem unde at gelt van Gerd Salmensten, de 216 marc Lub. Hirmede blivet sunt unde ^det over my unde ik wyl de selscap nycht mer hir hanteren. "VVy moten len ende nu") maken. Blivet sunt. Scriptum an den mytweken sunte aurensyy, Hans van Mynden. >J. Tilenmn van OldenbreJcdvelde an HiMebrand Veckinchusen in Brügge. Rev. St.-Ä. Orig. Pap. Adr. : Honesto viro Hilbrando Veckinhus Brüge detur. Mine vrentlike groüte unde wat ic güdes vormach to allen tiden bereit. ■ ( t Hilbrant, sunderlix gude vrent, dat ic Tideman Greven mynen neeven 'fghewust hadde an u to ontfangen van myner weghene 68 nobele, de my noch sculdich syn unde he solde my der myn profüt mede gedaen bben to Calis end des en es nicht ghesceyn, der my to kort in seiet ende '(' groten scaden by neme, warby ic u vrentliken bidde, dat y Willem Crüss m myner weghen willen betalen 68 nobelen, want he hevet my to Lire 1) Die iichtig:e Summe ist 387 marc 271/2 sl- 2) Unleserlich. — 454 — gelaten ende betald en deel an me, datt he datt hir weder ontfangen s van u; ende met den anderen sal he doen, des ic eme gebeden hebbe to Cali unde wert sake, dat Crüss dit gelt to willen nicht betald en werde, dat Cru weder opnemen moeste, den scaden moeste ic liden unde so moet ic selvi met den ersten hir to Brüge deromme comen ende dat sal my altoovc comen, want ic nicht alto stark en si. Nicht sunderlix dan ic bidde u, d y dat gelt to willen betalt. Valete in Christo. Gescreven in Lire op sur Johannes Baptisten dach. „., ^ , , , , , , Tilman van Oudenbrekelvelde. 456. Tüeman van Oldetihrekelvelde an Hildebrand Veckinchuser^ Brügge. Rev. St.'A. Orig. Pap. Adr.: Hillebrant Veckinchuss tho Brüghe deti Salve in domino. Wet Hillebrant, dat ic uwen breff wel vorstaen heb imde ic hebbe de obligacien gesent onder mynen wert Pauwelus Na^ Wat ander lüde doen, will ic gerne mede doen. Verwart my als ic u I troüwe, want ic en ontgan si^) ende u aller dogeden altos betrouwet hebi? Cruse sal desse ander weken, wil God, hir syn; niet anders. God mj u sparen in doechden. Gescreven to Lyre 27 die julii. Tilman van Oudenbrekelvelde 457. Heinrich oftne Orde an Hildebrand Veckinchusen in Briig Rev. St.- A. Oriß. Pap. Adr.: Deme erber Hildebrande Vekkenchijlj to Biugge littera detur. ^ Vruntlyke groute vorgescreven. Wete Hildebrant, om, dat myn suM Greteke grote manynge lyt unde es enne stet er nycht vol ut to redene u]| gy mochten ju unde juwen groten schaden don met enre^) bleven. Hirn syt hirinne vorsen dat des nene not come, de t\i; get to male gerynge l unde et is aldus lange geholden met vronde hulpe op de lenge enne: et nycht vol to donde, van de allermesten nene bekumernysse enne vy hebben, so enne don es de andern nycht. Hir syn tomale varlyk lüde suni lik sumet lüde, de syn et ander lüde schuldych. Hirume dot vol unde rycl ju dama dat gy konen of don erredenge met gelde, dat jo doch syn m dat erste is dat beste. Blvve gesunt unde betet to mv. Gescreven des n dages to paschen. ' ■ '^^^^ ^p^^ ^^^ 458. Arnd Pasman aus Wesel an Hildebrand Veckinchusen in Brü Rev. St-A. Orig. Pap. Adr.: Dem erbern vromen manne Hildeb Veckinchusen tot Brügge by sanct Johannes brugge oft yn Vlemynckstrate an den barse, gevet Hildebrant diese bref, want grote macht an leget. Darunter von H. V. Hand: item so hebbt J) Unleserlich. 2) Unleseriich. — 455 — bestellet to Colmie by Reinolde Swarten dey sal Arnt Pasman geven 240 Rynsche gülden. Mynen dienst vorscreven Hildebrant Veckinchusen besonder guede ;nt. Ich beger u to wetene, so wol dat ich to Coelne geweset byn und n gelt dan nyet vonden en heb, also als gy my schuldich wäret na ynne- it myns brieves, den ich van u hebbe und gy my oeck tosachtet, dat ich ider vertreck myn gelt hebben solde, also dye brief oeck ynneheldet und niynen vrynden dat gelt togesacht had op den dach und sy darop ge- ilen hadden. Und doe sy dat gelt doe nyet enkregen, doe moesten sy n ume schaden doen. Vort so is my eyne brief van u komen, die quam ; op sente Katherynen avent, den ich gelesen heb darynne dat ich nyet taelt en byn, warumb ich u weten laet, dat gy also bestellet, dat my myn it betalet werde in uwes broeders hüys to Coelne 14 dage vür Kerstnacht e ich moet noch merren schaden darumme doen und ich wille my dan eftzgütz und schaden an u verbalen ind moet dan do(5n, dat ich tomael ede dede als aver u schryven enen clagen, dat gy my dat myne entholdeu bbet ind myn dach half solde hebben gewesen nativitas. Ind letet tesamen len to sent Mertyn, op dat ich sonder vertrec dan te samen hed, des nyet ^(.hiet en is. Hyrumme so willet noch so bestellen, dat id geschiet als rscreven steyt op dat den merren schaden nyet en geschie. Want wy It te schaden moesten nemen by gerechter kopenscap vort besonder güede ynt. so bidde ich u als ich vryntlichste mach, dat gy willent spreken Arnolt ii ölten van mynen wegen, dat hee sick darna richte, ich moet die hondert •rinsche gülden van yeme hebben, of dat hee tüsschen hyr und Kerst- cht so to Coelne bestelle, dat see my verwysset werden, wan das nyet schiet, so moet ich doen, dat ich node dede ind komen terstont na den eetyt tot Brügghe ind besien so woe dat ich myt yem leve, want ich to eine geen bescheit krygen en kan als van synen wyve. Want ich synen .'ve bat, dat see my te onderpande sette als van synen renten ofte gülde t my nyet geschien en konde ind my Arnolt selver to Brugghe to chte, hee weülde my genouch to onderpande setten, hee hedde to Bünne, tüsschen Coelne und Bünne genouch, daw ich dat mynen an hebben solde s allet nyet geschiet en is noch oeck en geschiiyt deste vele te schryven T, ind wildy dis yeme nyet seggen, so snydet af ind gevet yeme, dat hee it selver lese, want hee myn gelt gehad hevet, des was te Pynxsteren eyn re. Got sy myt ju. Gescreven op sent Kathrynen dage. Ai*nt Pasman bürger tot Weselle. >P. Her man PlatenscMeger an Hildebrand Veckinchusen in Brügge, Rev. St-A. Orig. Pap, Adr.: An den erbaren manne Hildebrant Veckync- hüsen to Brügghe detur haec /t\ littera. T Mynen denst und wes ik güdes vormach. Wetet leve sunderghe vrunt üdebrant, dat ik jü vruntliken bidden late up allen denst, dat gy also — 456 — wol doen und wesen behulpen mynen ghesellen Hans Spyker, oft he Ji yerghenwor to behovet. Leve Hildcbrant, \Tunt, bewyset jü by em of juwer wor to behove also gy wolden, dat ik by juwen vrunden doen sch( Leve Hildebrant, ik hadde hir siilven gerne ghekomen, hadde yd ghewesen und gy weten alle dynch wol, wo yd steyt twyschen den Li sehen und dem olden rade und also jü Hans Spyker wol zegghen schal. Hildebrant, vrunt, wille gy gycht dat ik doen mach und juwe junevroj und juwe vrundes, dat wil ik gerne doen myt al myner macht. Leve mochte ik anders wat doen, dat jü lef were und juwen broder Zyverde, en wolde ik nicht laten. Ghescreven des sondages na sunte Gregorius dag darmede bevele ik jü Gode. Per me Herman Platenslegher jüwe dener fortan. 460. Bernd Pleskau und Heinrich Hoej) an Hildebrand Vm husen. Rev. St.'A. Orig. Adr.: Dem erbaeren manne Hildebrand Vyckinghi haec littera detur. Hildebrand Vyckinghusen, gude vrunt, wetet so wy juwen to and^ tyden hebben te wetene laten werden, so dat wy gherne myt juw spreF solden als umme des boekes unde rekenynge willen van unses dordend weghen dar up dat gy uns te wetene hebben laten werden, dat gy gher myt uns spreken willen als dat punt gheves. Hirumme beghere wy, gy uns enen tyd unde stede wilt beteken, dar wy tosamen spreken mo^ want wy solden gherne rekenschup doen also wy schuldych sin van de unde dar en kone wy nyt to doen, wy en hebben myt juw erst ghespr( Hirumme, leve Hüdebrand, so nemet den raed by juw sulven unde latetj tosamen spreken. Gy moghen uns des wol to gheloven, dat wy alle wol so vorwaeren willen, dat von unser weghen dar gheen gheruchte af den sal unde ok sünder jenych begryp wesen sal, dat belove wy juT guder trüwe want seker wyste juwen schaden helpen to kerende, dar gy uns altyd bereet to vinden na unser macht, dat kenne God. Hirunmie, vrünt, so nemet dyt to herten unde latet uns hir en antworde afwerd^ want id is vor juw so wol als id vor uns is. Hyrmede syt Gode bevol« Screven up de lOten dach in meye. Bernd Plesschouw, Hinrich Hoep 461. Bruchstück aus einer geschäftlichen Mitteilung des Bertn Renneber eh. Rev. St.-A. Papierstreifen. Hüdebrand Veckinhiisen's Hand luit h zugesetzt: desse scryft antworde my Berttram /T\ Rennenberch des dindages vor pinxsten. y^ — 457 — em kumpt van dem wasse net Tilf^ 7 sl. gr. em kumpt van dem ly wände 28 „ 19 ,, 9 ^^ gr. Zumma 100 und 3 ^ 6 sl. 9 ^. Bertram Renneberch. Gescreven dinxsedages vor pinxsten. 462. Amt Schölte an Hildebrand VeeJcinchusen. Rev. St'-A. Orig. Pap. Adr.: An Hilbrant Fickenkusen mynen goeden vrynt detur. Darunter von H. V. Hand: Arnt Schulten 29 in .«ot- tember. Hilbrant guede vrynt also als ir mir ondbueden had, dat ich bi u up n steyn komen sold mit u to spreken, darup wyt guede vrinde, dat ich t gerne doen sold, lied ich de müet. Begerdy enyge saken de ich gedaen n um oren wil, die wil ich gerne doen. Dat schryft my in eynen brief ■d senden mir mit desen baede brenger deser breve. Valete in Christo. Voert so wyt dy wool dat ich u den brief nyt dure versat en heb vor yn neven dan vur 31 U 14 sl. 2 ^ und also gerekent was mit Evert Eoden d mit Herman mynen neven also als vur scepen bekant is und hedden gülden nyt dan 30 gr. gegolden, ich moist u also veil ^gr. betalt hebben, rum so doyt woel dat gy to veil gebuert hebd und kert my dat weder, dat ] nyt vorder clagen en darf und doyt my mynen brief weder den ich u in oiven versat heb und gy wol weyt, dat ich qualic tu kaem dat ich dat 1 vur myn neven betalen moyt, de u gesellen waren van den roden wjiie, :ry samen copden und sy rekenden u 20 gülden to wynnynge van den l« n wynen, da Henric Suderman by was, darum doit wael und doyt my i nes lyftocht brief und mynen hoiftbrief van der summe van den gelde, nt ich dyse brief beide weder hebben wil und hed ich dar enygen schade ' dat wil ich an u verbalen u gescriven antwert gericli van u wederum. Arnt Schölten. ">. Tideman Semme an Htldehrand Veckinchusen in Brügge, Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: An den erbarn man Hyllebrant Vycking- huzen to Brügge detur littera. Mynen wylligen deynst to allen tyden und wes ik gudes vor mach, wetet, 1 e Hillebrant, vrunt, als ik jü tovoren togescreven hebbe van dem gude '^ 1 Berghen als ik nü vornomen hebbe, dat et is overkomen, warumme dat u \Tuntliken bydde, dat men dat gut vorkope myt den eyrsten und kopz ' dat payement over myt den eyrsten, wente mjTies Wesens en is nycht 1 ge uppe desse tyd, so reyde ik my aUe dage weder to Berghen wert. Be- ^ ^ gy gychtes von dar, dat wolde ik jü alle wege gerne schicken und seggz I nem knechte efte dar neyne schepe reyde en weren to Berghen to zegelene, * hey dan weder kome to Lubeke und leyve HyUebrant, so en latet dem^ — 458 — knechte desses geldes nycht verplucken, dar bydde ik ju umme und ; beydet over my als over juwen ^Tunt. Valete in Christo. Gescreven d wften gunnendach na paschen. „ __ , By my Tydeman Semme. 464. Robert Sestervelt aus Boston an Hildebrand Veckinchusi Brügge. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: An Hüdebrant Vickinchüsen to Brüg' Jacop Schotelers hüs kerne dese bref. Yruntlike grote tovoren wes ik godes vormach, leve vrent Hüdeb" Vickinchüsen, weten schole gy als umme die 100 ^ , dye gi my screven hadd die ik solde upboren van Kort Hülseman, dat was vorscreven. Desse \ screven 100 ^ , dye lieft my Jacob Blyde wol to danke betalt. To ener tüchnysse hebbe ik Robbert Sestervelt myn ingesigel in dessen bref ge. ^ycht mer up desse tyt. Men blyvet my gode. By my Robbert Sestervei Gescreven to Büsstene in Enghelant achte dage vor paschen. P 465. Everd Znoye an Hüdebrand Veckinchusen in Lübeck. Rev. St.'A. Orig. Pap. Adr.: An Hüdebrant Veckinchuse t ho Lab sal desse fcrif, detur. VruntHke ghrote thovoeren ghescreven und wes ic ghuedes vorn^ij thü allen tiden an minen leven vadder und swager. Wetet leve swaP also her Kort Vischt und my ghescreven hadden, des wetet, dat bock o^ legen wart und vint van den saken nicht inghescreven als my her Kort sttri dar möge ghy ju na richten. Vortmers leve swagher also van juwer mfl dar en staet nicht althobreken, et en were dat myn vadder hir queme I breclite der dechter ein hir mit sick, ic love et solde anders werden, meghe des besten in ramen. Ok so wetet leve swagher also van den bri' de uns sanden by Hinric Bekewertes, de dede ic en, so heb se en, dai my nocht nicht tor haut komen en is, wat de bryf bedudet, des en wet nicht. Ok leve swagher, so love ic dat ju wol der denket doe ic myt den gi overquam, dat ic ju seide dat was my to horden und wes my an ghelde de dat solde van den was gheld beholden und senden my dar Valentinsc und Maubon sehen mede und scref ju myn merk boven juwer doerei Brügge und bat ju wes van den wasse queme, under den merk senden so! also ic love als ju wol vordenket und also myn oem, des God ghened sy, ju den laesten brif sanden, de int irste in der vasten ghescreven do ic en scref als ic sinen willen ghescreven hadde, doe seide werliken, ic ju ok van mynen dingen scriven solde also van den wasse, doe scn achter in den brieve, wes van den wasse komen were, dat ghy my senden solden an Maubonschen und an Valentinschen under mynen m wnd scref den brief ut myns oems munde und stack myt sinen seghe «! — 459 - ' rliken, dat ic niy dar nicht vor en horden, dat under siuen merke hirover I [nen solde, hir is al den plas af, isset den brif ofte en ander brief, des en ' t ic nicht, wente he en quam my noch nicht tor hant. Doet wol leve swager, I • gy uns den brif hirover sanden also vere als gy en nocht hebben. Ok ; wetet dat wy an beiden siden ut der hant ghegaen sint, elk hevet 3 in hant gheven und heb en gheseght künnen se in ennighen punten besen, ; k unrecht sy, ic wil aflaten. Aldus staet uns dinc und hebbet nocht ht tho hope gheweset. Und ic sende ju ein verdendes lasses by schipper 1 rman Husman, dat en late ju nicht vorsmaen; darmede blivet ghesunt I i segget mynre vadderen vele gueder nacht. Ghescreven de sundages \ • sunte Johannes dage. Evert Znoen. 466. Rafael Spinghel (an Hildebrand Veckin^husen). Rev. St.-A. Pap. Orig. Amice habui cedullam vestram presentem per Guglielmum de Bonadona ] etiam mecum loqutus f uit ; de f actis vestris, oro ut vobis dicet oretenus aedictus Gulielmus ego avallum(!) feci magistrum Johannem de Mil pro s is vestris et quid vobis promisi ac quid dixi dicto magistro Johanni volleo hiter tenere sicut vobis dicet dictus Guglielmus. Raffael Spinulla. i 467. Hans Sunnensckein an Hildehrand Veckinchusen. \ Rev. St.'A. Orig. Pap. Adr.: Hildebrant Vockinchusen. } Item Hildebrant, gude vrunt, so hebbe ik untfangen van Engelbrecht I en neven to juwer behof 4 ^ 11 sl. 7 gr. fln so hebbe ik hirvan utgeven eyrsten to juwer i egen Roleff Mant ' 2 ^/ gr. !n noch by Roleff 11 sl. 7 gr. h 1 tonne beyi's 6 ,, 9 „ in noch by Roleff 10 ,, gr. I n so hebbe ik jo geven by my selven 10 „ gr. Sil so hebbe ik geven vor dey slotunne to beslane t iid den boden to maken 1 ,, 2 gr. !h vor 2 appel to Lubeke to dregen 3 ,, Q noch vor 1 par slaplaken 4 „ 2 ,, fcn so sende ik ju nu by Roleff 7 „ 8 ,. IC Summa tosamen . . ' 4 ?y 11 sl. 7 gr. P JS is dyt glicht. 5: Hildebrant ik love, dat Gerwin van der Espen und Gerd van Mynden tt ik van dagen noch by ju komen. Hans Sunenschin. 460 — % röT 468, Heinrich Vakendorp an Hildebrand Veckinchusen. Rev, St-A. Orig. Pap. Adr.: An den erbaren wysen man Hildebr Viklikhusen sal desse bref. Von H. V. \j^ Hand: scheper Hinrych Woyckendorp //\ Vmntlike grut tovoren an den erbaren man Hüdebrant Viklikhi Tfetet dat ik wol overquam van Bordeus to Bresteon und ik was L alle den den umme des saterdages na licht myssen, und ik hope, of Gö und use leve vrouwe als iek anders nicht en wet und ik hope noch bin 14 dage van Brest on to segelende nades dat disse bref geschreven was wec to Bordeus, Wfnt alle vrucht van den terwen de blef daer staende, we de kopman daer quam van den terwen, do hadde ik wol hondert va binen de boert und in acht dagen daerna moste ik segelen van daer, de koplude, de my hadden geladen, de ne wolde my nicht langer daer ligen, do moste ik mynen weert Ansaert Machenhaghen maken m und de lenede my so vele geldes, dat ik dat schip mede wedder v redde. Vent de Engheischen, de my genomen hadden, de ne woldei ghe^) . . . geven na dat de kopman gekomen was man daer bewwei hadden se my gegeven terwe vor myne vracht und daer so solde wy goet an verloren hebben, man dat God wil, dat möge wynukregen; daer so moet ik daer wedder segelen und beseen wat wy krygen mögen of God wil of to Boyone. Went van ik bin to Boyone, so mach ik et i van Boyonne binnen twen dagen to Bordeus. Und ik were gerne we^ by iu myt den schepe, woste ik wo ik et by brochte omme unser aller b Went also helpe my God und onse leve vrouwe, ik ne w^et nicht wol ik wol andoe omme onser aller profit, man, Got dank, ik mochte wi onboren hebben ute den schepe man ik ne kan ju nicht senden by si luden daer ik mende, dat it seker by was. Darmede goeden nacht. Bv mv Hinrik Vakend 469. Bruchstück eines Briefes von Hildebrand Veckinchusen an Frau Margarethe. Rev. St.'A. Pap. Scheinbar Teil eines Entwurfes zu einem Briefe. Rückseite des Blattes weist in ungefähr gleichen Worten den gang des Briefes noch einmal auf. Eine Unterschrift fehlt. Nacl Hatidschrift dem H. V. zugeteilt. Vrentlike grote vorghescreven, so wes ic gudes vormach to allen t^ leyve vrouwe Margrete. Ju gheleyve to weten also ic mynem heren Ein^ bracht lesten rekenschop scref, dat was int jar 1410, 14 dage na meyeda do was ic tachter van mynem heren 28 sl. 1 groten. Item darnest g 1) Ein Loch im Papier. 2) 1410 Mai 15. — 461 — p i^or mynen heren vor 1 tunne Werkes, dat Tydeman Brekelvelde to Lu- b e achter was — 34 gr. Item so quam Johan Allerssone darnest van Westwort, dar moyste ( nleggen, dat hey dat schep mede utreydden op myns heren part f> U I sl. grote. Item so sante ic ju in Vrederyk Roleffsone by myns heren tyden 300 H es, dyt stont 41 ^ 8 sl. 6 gr. Dey summe hirvan es tohope, dat ic tachter K 48 ^ 9 sl. 5 grote. Item leyve vrouwe, ju gheleyve to weten dat my B 1 here sande, des Got sin seylle troysten moyte unde alle kerstenzeille t( i ersten untfench ic int jar 1410, 5 daghe vor sunte Margreten daghe^) l inne Werkes. Hirop quam to unghelde 23 grote. Item so hebbe ic ut desser ti ne vorkoft 5000 (unde) 4 tymmer 3 böte scones Werkes, dat 1000 golt 11^ r . gr. Item so weren hir dornisse mede, dar moyste ic beterynge op don V yx, unde geven to mekelerdye 2^4 sl. gr. Aldus so es dey summe van il -er tunne Werkes blyvendes 58 ^ 4 sl. 4 gr. Item so untfench ic ut schepper Lunenborch 2 tunne Werkes; hirop q m to ungelde 5 sl. 10 gr. Item so hebbe ic vorkoft ut er tunne 8000 scones R kes, dat golt 11 ^ 15 sl. gr. Item gheven to mekelerdye 4 sl. gr.; aldus K s dey summe tohope van desser tunnen 93^ 10 sl. 2 gr. Item vorkoft ut % anderen tunne 4000 (unde) 1 quarter lusswerkes, dat 1000 golt 9^ 27 sl. gr. b w vorkoft noch hirut 1 quarter rodes Werkes, dat 1000 golt 8 U , dat ip dat quarter 2 ^ gr. Item vorkofft noch ut desser tunne 15 tymmer 1 [>niss, dey gülden 5 ^ 8 sl. 6 gr. Item vorkoft 10 tymmer troeniss by 15 unde by 20, dey gülden al 3 U 0 gr. Item so es dey summe blyvendes van desser tunne tohope 52 U . in'ote. 470. Hildehrand Veckinchusen an Rafael Sfinghd. Rev. St.-A. Pap. mit H. F. Hand, Abschrift oder Entwurf. Syr Raffeheyl Spinghel, gude vrend, ick dancke ju aller ere imde doghet, ay my pressentert hebben unde ok noch ghernnen bewysen weit by !• ghenaden van Godes weghen, na dat myne sake noch gheleghen sin, -j ydde ick ju umme Godes wyllen, dat gy my weit myn ysterment weit Ti , dar ick inne vorbunden sy keghen Aron Spinghel, den men heyt ment, des so wyl ick ju weddergheven enen breyff van myr hant offte heppen, woy ju den gheleyvet to hebben na allen redelyken saken, Li lat ick mynen anderen schuldenners sal doen in dat ghelyken, sal ick I« k doen na pennyncktalle, weit God. Wyllem Bonnedonne, dey sal ju al myn not bet segghen dan ick ju li^cryve, des weit eme ghelo3rven, dar by unboydet my juwe gude ant- ^< ie. Ghescreven 15 dage in aprylle. Hildebrant Veckinchusen, 1) 1410 Juli 8. I — 468 — 471. Hildebrand Veckinchusen an seine Frau MargaretJie Reo. St.-A. Orig. Pap. mit Hild. Veck. Handschrift. Vergl. N. 2Z Item Greteke, leyve wyf, so wete dat dyt es dey rekensehap van karallen, dey ick to Lubeke stan hebbe. Ick hebbe nu vorstan in ko dey karallen in Clawes Vrolinghes tunne in kort, overquemen, darin des besten myt Hoyman unde myn broder es, God danch, wol to Cok komen, nier hey hevet my gheyn bescheyt screven grot noch cleyne my tomale sere vorwundert in allen saken. Ok scref my Hoyman dat my ok nicht behaghet. Item van den 62 snore sint worden 38 snore darto blyvet darto 5 snore, dey weghen 25 marc 5^ unsse. Item van 40 snore sint worden 24 langhe snore, dar van blyven noch 4 körte snore unde 32 telen, dey weghen 16 marc troys myn 1% Dyt es tohope 41 marc troysch 5 unsse, hir tohort 32 stenen v karallen ofte telen. Desse karallen stan tohope elk punt 9 gülden cronen, 16 unse vi punt gherekent. Item so kosten dey karallen, dey ick Steven vorkofte unde dey beke quemen van Ossenbrughen van Sparenberghe und desse unde de unsse, dey ick Sporenmaker mededan hadde, desse stonden tohope 'i 13 sl. 3 gr., elk Y6 gr. rekent vor 7 marc, so stonden desse karallen an ] sehen ghelde tohope 500 marc 24 sl. Lub. Item so hevet Ho3^an in banden ton ersten 48 snore korallen^ weghen tohope 22 marc 3 unsse troysche wychte, darnest hevet H 16 snore, weghen 6 marc 5 unsse 5 enghels. Dus hevet Hoyman o 29 marc troysch 5 einghelsche. Ick hope Hoyman solle dey karallen koft hebben. Item Greteke, leyve wyf, wert also, dat men dey karallen nicht vorkopen, dey Hoyman hevet, so machtu van 3 snore 2 maken so sey macht maken, darinne so ramen des besten, dey körten snore kan man wol vorkopen also dey langhen, sey moyten int leste ummers vorko konde men sey allentelen vorhoyken, dat wer wol gud; ick hope sey wol van der hant gan op den wynter; moghet nicht beter sm, so syt dyt es dey rekensehap van den karaUen hirna machtu dy na rychten.1 Besser karallen was over al 52 punt Vlamesch elk punt stont 9 gn cronen, summa darvan in ghelde 71 U 13 sl. 3 gr. Item so bringhet dy Ff ken in enem breyve dey 2 slotel to den bussen. 472. Hildebrand Veckinchusen in Brügge an seine Frau Margar in Lübeck. Rev. St.-A. Adr.: An Margreten Veckinchusen to Lubeke lyttera dt -^ Int erste 1 terlinch, es inne 26 Aistedesche haive. — 468 — ' Item noch 1 terlinch, es inne ^^ 25 halve Aistedesche halve laken. e. Item noch 1 terlinch, es inne 265 Aistedesche halve laken. d. Item noch 1 terlinch, es inne 25 halve Aistedesche laken. e. Item 1 pack, es inne 14 grauwe laken; der sint 2 wyt, dey sint lanch myt den 4 laken, dey op dey 3 packen sint ton slachdoken, 303i/^ eilen; dey eile stet 16 gr. 3 enghels. Item so sint hir noch inne 7 stucke grauwes, isgrau, dey holden lanch 118 eilen; dey eile stet 16 gr. Item so sint hir inne 3 Mensselle, holden lanch 71 eilen 3 quartyr; dey eile stet 17 gr. f. Item 1 terlinch, es inne 27 halve Belardes, also 14 blauwe myt den slachdoke, 8 swarte, 3 grone, 2 rode; elk stont 15 sl. gr. Item in den terlinge es ok 27 Belardes also 13 blauwe myt den slach- doke, 9 swarte, 3 gronne, 2 rode. Aldus so stet elk half 15 sl. erstes kopes. h. Item so es in dessen terlinge myt dem ha by den merke 24 halve Bussche laken, also 15 swarte, der es 1 ton slachdoke, 8 rode, 1 blauwe, elk stet 8 sl. 6 gr. Hildebrant Hoyman unde Fylypus, aldus so sint dey 8 terlinge ghemerket de wes hir inne es unde wat elk stet by sunder. Item. so sante ick op dey Elve noch 5 balen korckes; dar was inne 50 sin, dat es in elkem packe 10 dosin; elk dosin stet wol 1 marc Lub., darna t:tet ju to rychten. Item so sante ick ter Wyssemer 12 tunnen alluns: dey stonden 17 ^ sl. 10 ^. Item so sante ick noch to der Wyssemer 12 tunnen myt seppe; dey onden 11 ^<^ 7 Is. 8 ^. Item so es dey summe tohope van dessen wände unde al dinck tohope ')Ä^ gr. Hirvan sal, ofte God wyl, werden by den 1700 marc Lub.. sal : ieht wynen. Item Greteke ^v7f, dyt sedelken machtu Hoyman unde Fyiypus over- en lesen, dat sey syk na moghen rychten int vorkopen. Sey solen hir rlyken seyn wes sey to donde hebben. Hirmede anders so kan ick dy ' wat mer scryven op desse tyt, mer var altos wol. Ghescreven 5 dage na ite, Peters unde Pauwels dage. Hildebrant Veckinchusen in Brügge. 3. Hildebrand Veckinchusen vermerkt einen im Gefängnis in Brügge empfangenen Besicch. Rev. St.-A. Kleines Papierhlättchen mit H. F. 's Handschrift. Op den 29ten dach jannewario do quam Jacop Schotteier op den n myt Gherwin van den Espen unde Johen Sunenschin unde wolde sick > ant worden, dat by sinem todonde nicht en were, dat ick in den sten komen ^ re unde wolde dar slechtes van my vurslagen sin. Ick segede neyn, wat 1 I 1 — 464 — dorva-n solde sin, dat moste sin met rade mer vrende, do hoe segedi were 1 loys kalant met mynen grynden worden unde wolde dat ick vor 125 ?^ in den sten lege. Op solken sin gynge dar ut met mer woi 474. Hüdehrand Vechinchusen fordert von Bertram Renne Auskunft über den Stand verschiedener Geschäfte. Rev. St.'A. Papier mit H. V.'s Hand. Bertram Rennenberch also gy wol weten dat wy her Johan met den sin schuldych met sin selschap van den fygen blyvendes geldes 221 ^ 11 gr., dar van es dey hellte to mynen parte, dat gy van m\T wegen bet solt 110 ^ 13 sl. 111/2 gr. Bertram also gy spraken ein vrydage vor Jacop Scotteier unde H man Derssouwe unde Gherwin van den Espen, woy gy alle ungelt van ( fygen betalt hedden hir unde ostert, darop wetet Bertram, dat dey fyj stonden myt allen kosten wente to Hamborch 15 ^ gr. darvan hebb ju dey helfte betalt op 2 ^ gr. na, dey ick Wyllem unde Lamsin noch geven sal. Item Bertram so begere ick to weten van ju, wat dat stan dey 16 s puut 17 marcpunt wasses unde vort so wes dar hirvan mach werden vendes. Item Bertram desgelykens begere ick weten also van den leynwan dar gy my van segeden to Lubeke wat dat kostede unde wes darvan worden sin ofte werden saL Item Bertram also ick ju vragede, dat gy my solt seggen woy gelde^ dat dar inkomen were to Lubeke van den fygen, dey dar m vorkoft sin, dar gy my op ant worden, gy en wysten des nicht. Herman PI slagher hedde scrjit unde gelt al in banden unde gy segeden, gy hedde dessen stoven somer^) mede togebracht. Mer bescheydes wolde gy my seggen, mer ick hope unde mene dar noch mer bescheydes van to he est recht wante unse vorworde sin desse alto mer alst inqueme, so men dat to besten profyte her int lant maken, dar ick noch nicht van neme.. Ick hope Herman unde gy solt wol alsolk sin, dat gy my don also ick ju wol don moste. Item Bertram also ju wol vordenken mach, dat ick ju eine scryft ^ Collen sante, dey ju Evert Moyelyk antworde met gaders Tydeman Brei velden, unde was darinne begeren met mer worden, woy gy dey betali hir don solt, dat ick myns dels untslagen worde. Unde ok myn wert wa men wolde em to wete pouren unde ok was ick begerende bescheyt ' dat dar mochte in komen sin van gelde edder nicht, dat gy my dat sol< scryven alle rekenschap unde besehet also seck dat geborde, so dat ick beschedes nicht krygen konde. Dat besehet begere ick noch to hebben ' ju unde Herman Platenslagher. 1) Schwer leserlieh. — 465 — Item Bertram so wete gy wol unde Herman Platenslagher so wes gy rantworden to Lubeke Evert Moyelik unde Tydeman Brekelvelden op nie scTjlt van Collen, woy dey fygen weren den mestendel betalt op dey se, dar wyl ick nicht inbegrepen sin, anders sey solen dat wol seggen, so yt Evert unde Tydeman; aldus so dunket my noch dat dar nicht ein pfennig talt es, est dyt recht unde bescheyt, dat sol seck wol vinden. Wellet God, : wyl met dessen saken dus nicht lyden wante van dessen saken sal scheyn I r Johan met den Eye unde sin selschap gude betalinge van ju, also van j ji wegen also van den gelde, dat dar mach inkomen sin van den fygen, j t sal men ok tom besten prysse herover maken myries partes; ick wel r geyn vorleys angedan hebben. S, Hildebrand Veckinchusen zeichnet seine geschäftlichen Be- ziehungen zu dem verstorbenen Jakob Schottder auf. Rev, St.-A. Ein auf beiden Seiten mit H. F. Hand beschriebenes Papier Orig. tJacop Scotteier, daz God dey'sele van hebben mote unde alle zeyle len, dey untfenck van myr wegen van Johan Boppeler 34 ^ 19 sl. 10 gr. nrop so was ick emen schuldych, so myn sedel vorclaret, van makelerdye. s so hevet Jacop vorscreven dey mekelerdye noch eins untfangen van tuen parte van 1267 korf fygen 2^12 sl. 9 gr. 12 myten, dey emen Bert- ■^ m Remienberch gaf, na dat hey kopman was. Dat gelt ment Berttram ^ aftokorten in myr rekenschap, aldus so sal men dyt afkorten in Jacopes )tteler sedelken van der makelerdye. Item so hevet Jacop Scotteier puntement gemaket myt Nyclauwes . mcken van Pauwels Spinghele, deme ick noch schuldych was van syde U 12 sl. 8 gr. ; hirvan mot ick ene quytancyghe hebben. Item so gaf Jacop vorscreven Wyllem den Souter op myn breyf dar i tovorn op hadde doen betalen by Johan Osterman und Johan "Walleken ''. U gr. van myr wegen; darop gaf Jacop vorscreven nicht mer dan 9 U sl. Den breyf begere ick to hebben. Juncvrouwe Scotelers so begere ick de zedelle van der makelerdye bben und den breyf van Wyllem den Soutter van 29^ 10 sl. gr. unde luytancyghe van Nyclauwes Spinghelle heyten Blancke van Pauwels -chele wegen also vorscreven stet. Darto begere ick to hebben myn reste so wes my boren mach van gelde (1 Jacop to vele untfangen hevet. Item so hebbe ick Jycop Scotteier vor 10 pypen olyes to rekent to ri ielerdye \U gr. ; aldus so hevet hey dar to velle noch 10 sl. gr. Her Johan Bartun der Wyllem Gherolf Rolant van der stenbruggen, mester van der tolle. Jacop van Vorsener Jorys van Jungy. "^ »riete und Urkunden, 1395—1441. 30 — 466 — Jorys dey Pauwe desse 6 parsone vorscreven sin vorgesegen her Joh; met den Eye uns sehadelos to holden, also dat clarlyken screvcn stet des kopmans bock van Almanyghen, des ick enne gude kennysse heb under der olderlude zegelle. 476. Hildebrand Veckinchusen in Brügge an Kort Visch (?) m Tideman von den Nyenlo. Rev. St.-A, Abschrift oder Entwurf. Vrentlike grote vorgescreven, so wes ic gudes vorm ach to allen tyd( Her Kort, swagher, unde her Tydeman von den Nyenloee, swager, ju beyd gheleyve to weten also dat ic vorstan hebbe, woy God dat hevet by myr heren Einghelbracht Wytte, de God dey moyte sin sele trösten unde a kersten s'eylle amen, moyte uns armen sunders mhenich sy also uns bore Hirumme leyve swaghers, so bydde ic ju, dat gy also wol don umme m; vordenstes wyllen unde spreket myt den vormunders Einghelbracht W segget em van myr weghen also dat ic begherende sy to wetende, woy sin testemente ghemaket hevet, dar leghet my macht an, wente dat es al vollenbracht dat my gelovet wort myt mynem wyve also gy her swagher wol wetet, voy sik dat hevet, so wes my to seget vort dat teste macht also ghemaket. Ic holde my dar daranne ghepachet et mach also ghemaket sin, ic holde dar nicht an ghepachet, wante ik wel and nicht begheren anders dan dat mogheilik unde recht es vor Gode unde alder werlt, so ves my boret mach van mynen wyves w^eghen van Einghelbracht, des Gode ghenadich sin. Hirumme leve swaghers u alle vrenschop wyllen unde alle redelycheyt wyllen, so bydde ic ju liken, dat gy hirinne myn beste weit weten also vor mye also dat beh es dan rechtwerdicheyt. Unde ic setet ju beyden in myn stede also beste hirinne to weten myt allen dessen saken, also dat behoilych es. B dat ic hir to velle inghescreven hebbe, ofte to cleyne dat to dessen sal dent, dat blyve ic by ju dat to mynren unde to meren na aller recht\ dicheyt also syk dat ghebort na der lant wysse, also gy des wol wys ghen sin, woy sik dat behort to wesende. Hirinne vorwart my oftet also ji sulves stucke were unde spreket myt den ghenen van dessen saken dar behort mede to spreken unde scryvet my desser sake ein antwort myt « ersten so mach ic my dan daran richten. Item vort leyve swaghers, so sag myr vrouwen unde mynen swaghers den jungen Einghelbracht unde < vormundern, so wes ic hir int lant hebbe van mynes heren gude, des G' ghenadich sy, dat hebbe ic al clarlyken scryven mjmen swagher Evert Sno} de sal em dey breyve wol lesen laten, woy syk alle dinch hevet myt e dingen hir int lant. Darna mögen sey syk anrychten. Anders einweyl ju nu wat mer to scryven, mer wart wol in Gode. Ghescreven 9 dage sunte Johannes dage myddensomer in Bruge. By my Hildebrant Veckinchusen — 467 — . Jost Veckinchusen in Riga an Margarethe Veckinchusen in Lübeck. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: Der ersamen vrouwen Margrethen Veckenc- hiisen myner leven moder tho Lubeke in der koninghstraten kome desse breff mit allem vlyte. Kintlyke leve mit ghanzer underdanicheyt tovoren geschreven. Wetet ne leve moder, wo dat hir myne grotemoder und Engelbrecht und ik wol gesunt sin van der gnaden Godes, de Here sy gelovet, und dat id I )k dar myt allen unsen leven' vrunden wol ghinge und alle gesunt moten dat irvare wy gherne. Item so wetet myne leve moder, wo dat hir myne ; temoder hochlyken und vruntlyken van ju begherende were, dat gy ( noch wolden heersenden mynen broder Hanseken und ok mynsuster ; teken also veerne also gy eer mit ichte umberen moghen, wente se de ; r gherne hir by syk hadde. Und .wer et ok sake, dat gy eer myner suster ] teken nicht wolden hersenden, so en dorve gy eer ok mynen broder i iseken nicht senden, wente se menet wol, dat se Greteken, myner suster ] teken gherne hir helpen weide des besten, dat se künde und mochte r, allem dat se hedde, up dat se vort qweme mit vrunde hulpe. Und dyt n de se ju wol sunderghes sulven in erem beslotenen brefe togeschreven. ) der eer duchte best, dat ik ju dat sulven in mynen brefe toschreve, J ik ghedan hebbe ; dyt sulve is ok myn om Einghelbrecht Wytte grot- f n und hochlyken van ju begerende, dat gy em wolden hersenden mynen •I ler Hyldebrande und ok myn suster Anneken, den kinderen wolde he I 0 gutlyken doen also sinen kinderen, so dat gy em danken solden und n le eer hir ok underweghen nicht laten und wolde en helpen und leren des e en, dat he künde und mochte. Ok so neme myn oem Everd Snoye wol ii; er suster eyn to syk. Leve moder, hir moghe gy up dencken was den i eren nutte und gud moghe Wesen. Wente yd sin hir ryke upperlude. rj en se en helpen, se hebbe des wol macht. Und wes gy hir by don wyllen, Ib schrivet en to eyme je welken besunderen i-jn gutlyk antworde wedder, la lemen se gherne. Item so wetet dat de borden de en wyllen hir nu nicht le ?n, also se voer ghedan hebben, dat maket dat dat volk, de se voer >l< ien an de badekappen to neyghende, de en wyllet eer nu nicht meer bne so ghemeeniyken hebben, wo doch de borden, de gy hir hebben, ^ vyllen se gherne dat beste by doen. Item so wetet myn leve moder, dat lii loch is eyne kyste, eyne kanne und eyn hantvat, wes gy darby wyllen h an hebben, wor gy wyllen, dat man dat hir vorkope edder of gy se »5 'n over to Lubeke wart ghesand hebben, wente de kyste steyt hir und t] [-oghet. Wes juwe wylle und begherte hirane is, dat moghe gy ok heer cl ven. Anders nicht up desse tyd, men hebbet vele dusend grot, guder ^ t und betet over my und grotet my myne sustern und broderen alle f* myner weghen und de olde Wendelen und mynen om Johan van Em- ne n und mynen swager Everde und alle vrund sere. Geschreven to Eyge ^«f nandages na sunte Dorotheen daghe. By my Jost Veckinchusen juwe leve sone. 30* — 468 — 478. Bruchstück aus einem Briefe Sivert Veckinchusens an sei Bruder Hildehrand. Rev. St.-A. Orig. Item wetet leyve broder dat ic ju rekenscap van unser selscap we overseyn hebbe eyn del, my duncket, dat ic my dar rticht wol ut untrycl kan, darumme scryve ic ju dyt nascreven op dat gy my des vrot mal Int eyrste scryve gy, ic hebbe utgeven vor paymdht 46 & 12 sl. 11 und ic hebbe, nien summa betalt 41 ^ gr., dyt solde 5^ 12 sl. 11 gr. sehe war dyt an schelt, des wet ic nicht. Item hebbe ic betalt Zergys Veckynchusen 7& gr., item hebbe ic bf Johannes Hoesteyne 18 ^ gr., summa 25 ^ gr., desse 25 ^ gr. heb! van der selscap gelde betalt und staen nicht in der selscap rekenscap. Item dey 83 marc 1 sl., dey ju Lyseke an gelde sande und dey 24 r 11 sl. 4 ^ van Hoesteyne, summa 107 marc 12 sl. 4 ^ staen ok in der re scap nicht. Item ic sande ju ok 1 perd, dat stand 25 marc Lub., dat ward ok der selscap gelde betalt, dat staet ok in juwer rekenscap nicht. Item so hebbe ic ok untfangen van Crowel 20 ^ gr., item van van der Vesten 10 ^ gr., summa 30 ^ gr. Ic sande ju nu lest eyne rekenscap also my duncket dey ic erscreven hebbe, dey overseyt und siechtet dar ut unser selscap dyne scryvet my al boschet dar van, est dat dar icht an schelt, dat wel ic f rekenscap brengen. Latet dey 122 cronen in der rekenscap blyven. Item ic en scryve dey rekenscap Sicht vorder ut van unser wegen, ic sende ju dey rekenscap weder op dat gy dat al siecht scryven wan gy dat also sand hebben, also dat staen sal, so scryvet my dey scap so wel ic dat ok also scryven, gy sanden my lest dey wedergad^i desser sulven rekenscap, dar scryve gy inne, dat gy 71 ^ 21 gr. ta blyven, dey scryft holde ic hyr al wat gy mer op desser rekenscap sc hebben, dat scryve ic nicht ut, er gy dat al vast maket hebben, ok doc nicht afkorttet, er wy desser selscap und rekenscap vrot syn elk synen to eynen eynde und wan gy al gelt overkoft hebben und darna wel w wol afkortten, woe gy dat leyvest hebben wellen, latet myn ersten reke vast staende blyven, breket dar icht ane, dat w^el ic der selscap an overgeven, wat ic nicht bereken kan. My unbreket noch ungelt uj quade schult, men der quaden schult es nicht vele und hope dey sole wol betalt werden, ic weider ok nicht reken, er ic wet oftet betalt w< Item gy scryven in der rekenscap gy hebben to Lubeke in dey s< leget van Tydeken Swartten wegen 83 marc und 3^ sl. Lub., summa 6 sl. 8 ^ ; item noch hebbe gy in dey Venedyesche leget van Tyten s komen was 70 marc und 4 sl, an Vlameschem gelde U ^ 7 sl. gr. vorscreven 2 summa geldes dey betale ic ju doch propper, darumme 1 dey nicht in dey rekenscap also ic meyne. Item gy scryven van 5 Tomaschen laken, dey gy by Zergys Ve( husen o versanden, dey gaf ic eme an 11 ^ gr., dey gy untfangen h nc 469 — ^ Brügge, dey ic eme ok betalt solde hebben, daran gaf ic eme dey 5 To- ] sehe laken. Leyve broder, dyt scryve ic ju al darumme wand ic sy des nicht ens^), i meyne gy solen my alles dynges wol underwy^en op dat elk eyn dync ■ ;t wete und dat wy aldync to eynem gantsen eynde slüten und nemet I . nicht vor arch, dat ic ju also vele wederscryve, dat es nutte, dat wy i jnse dync siechten to eynem gantsen eynde und dan alle olde scryft del- 1 m und to nychte maken, hedde ic to Lubeke bleven, dyt solde aldus 1 ge nicht staen hebben, wan ic van Vrancvord wederkome, so wel ic ai i yit und rekenscap bet oversoyn bynnen desser tyt seyt ok al dync noch ( lÄver. Ic scryve ju van der rekenscap nicht mer er gy my al besehet A 1er scryven to eynem eynde. Item Slyper scryvet ju al dync doch scryvet ju al dync also uterlyken 1 ic wol van eme vorneme, dat hey dat gerne sege, woe gy dey selscap ittyren solden, gy mosten eme al umme vele mer scryven allerleye tydynge y noch aldus lange daen hebben. Peter Karbowe wet noch nicht wat alle wegen hevet und wat sey steyt, dar claget Peter sere over tomaie iieme und höre men dan sey ju scryven wellen. Doet wol und ramet rsten al umme imse gud es mestlyc to Venedyen komen Got hebbe ; ic hope unse selscap sole gud werden, da umme nemet der selscap war. Bruchstück aus einem Briefe Sivert Y eckinchusens an seinen Bruder Hildebrand. Rev. St.-A. Orig. Item also gv scryven van den lasten und van 24 croen ok hebbe gy V an tovorn dat van wasse komen is, dat Wyllem Dalhusen und my h de. Rekent al dync siecht darvan es der lasten wat unvorkoft dey vor- k et und gevet dey umme dat sey gelden weUen dey eyrste schade vest(!); S den lasten werd grot gud vorlorn, hedde ic sey to Lubeke vorkoft dat b ede my wol 20 marc Lub. und vele mer. Dey 2 Lyi'sche l^en wellen B it gelden met alle und steen noch to Lubeke unvorkoft. Doet wol und s) htet al dync und scryvet my al dync weder und beydet over my. Gy V den in Tyten Heyne weder eyne scryft, dey leset und scryvet Tyten a^lync und ok my van der selscap. Item ic sy ju schuldych dat ju propper angeyt 188 marc myn 6 ^ Lub. tt ic bydde ju dat gy vor my in Tyten selscap leggen 47 marc und 11 14 sl. i ). Aldus sy ic ju propper schuldych over al 235 marc 11 si Lub. und d noch 13 ^ gr. myn 1 gr. van deme ryse ; dey wynnynge sal ju half syn, eliott wel. Rekent ju propper dync und al ander dync; schelt uns icht «1 unser selscap, dat sal al to guder rekenscap staende blyven, wand wy d' al umme wol bynnen syn, dat es neyn hastwerk. Ic hope elk sole syn w ft wol warn und node elk mer begern dan recht were. Welle gy dey 235 marc 1-il. und dey 13^ gr., dey ju propper angaen afkortten an unser selscap. J) Schwer leserlich. — 470 — dat es my leyf, men wes ic der selscap schuldych sy, dat korttet nicl er dat al vast rekent sy und dat gelt overkoft sy, so möge wy dan alj to eynem gantsen eynde afkortten und scryven. Gy hebben my vele sc und ic ju vele weder screven; ic hope ummer gy solen nu alles dyngt vroet syn, gy wolden gernen dey 122 cronen in dey ander rekenscap gen und ic wel dey an der rekenscap beholden op dat dey rekensca} blyve, dey ic ju vorscreven hebbe. Item wetet leyve broder, dat my nu desse knecht van Lubeke umme desser tydynge wyllen sende wy ene ju vord und gy mögen ii Lubeschen breyven und ok in Slyppers breyven wol vornemen, dal al to unwyllen es, dat gy en also cleyne scryven und der selscap dync' also hartlyken und wol vorstaen, also des wol noet were und uns allen nutte were ; darumme leyve broder an desser selscap wel uns dyen und vor lyggen, darumme nemet dey to hertten. Slyper sande ju nu eynen bt und scref ju umme alle tydynge und gy scryven eme also kord und pl^ weder, dat hey tomale tornych is, al scryvet hey ju dat nicht, doej latet ju nicht synnen, dat ic ju dyt screven hebbe und grotet alle Ic scryve ju mannych dync int beste umme des wyllen, dat ic dat gud sege, dat nemet int beste, desser selscap dync wel mer arbeyt um jaget ( ! ) Wesen dan ander kopenscap. Item na deme dat gy Slyper screven hebben 100 punt syden to in dey selscap, dat doet und latet dat na also ic ju screve van Hans Mynden und sendet der selscap 150 punt syden ofte darby und scr my al tydynge weder by den loper, den ju Slyper sendet und ramet besten al umme. Hans van Mynden und Hans van der Brüggen h^ my screven, dat gy dat gelt vrylyken op sey overkopen niet den e^ dat gy wellen. Item gy scryven my nicht of ju wat komen sy in Arnj Hassele von unsem gude. Got gevet ic wolde, dat wy unse gud üt L\ hedden und unse gud an eynem jar nummer in Lyff lande queme. alle vrunt; Got voget al umme to den besten to ewycheyt. Zyverd Veckynchusen, Kolm 480. Sivert Veckinchusen aus Köln an Hildebrand Veckinchm Brügge. Rev. St.-A. Orig. Adr. : An Hyldebrand Veckynchusen to ßr i üttera detur. FT]. |"T~|X -^ Das Blatt hat zur Ni Schrift des Na- \]J \ J^ >< mens nicht mehr ausgen so steht dieser auf der Rückseite: Zyverd Veckynchusen Kol Broderlyke leyve vorscreven wetet dat ic ju sende in schepper D< wolt,15 stücke wasses aldus -fc> rQX , dey hebbe ic und Arnd op dey vastmyssen to betalen ; vp \[J^ noch 3 stücke wasses ; rTli ; noch 3 stro wasses cleyne bodeme, in eynem stro 12 stuck' \^* eynem 10 stucke, in eynem 5 stucke und es nicht merket. Va bode van 19 sole gy geven wand to Brügge 2 gülden myn 1 ord, var — 471 — stro sal hey 6 gülden to kope hebben, dyt gelt gevet eme dar ic hebbe eme T nicht geven. Dey 4 stücke vorscreven und 3 stro hörn to den 1 hundert; id hyr syn noch by 12 stucke Rusch was, dat wel ic by ju bynnen kofd nden; vorkopet wan wy wynnen mögen; und ic hebbe Arnd Wachendorppe nd un mestet eme gunnen umme som sake wyllen, dat eme al was half It und syn wyn und vorlüs mede geyt. Dat ic hyr koft hebbe, also steyt y dat eventur half van den 1 hundert, men vorkopet elk bysunder dey stucke bysunder und dey 1 hundert bysunder und maket uns dat gelt van n 15 stucken op dey vastmysse to Francvord und met den ander kopet den kop laken und beydet over my. Ghescreven 14 dage na Kerstdage. 481. Bruchstück aus einem Briefe Sivert Veckinchusens. Rev. St.-A.Orig. Pap. Die Handschrift ist unverkennbar die des S. Veckinc- Item also umme Peter van dem Dame. Syn wyf dede my 4 ^ geven id seged, dat ic ir syden senden solde, dey wolt sey wol vorkopen. Also nde ic er syden und dey leyt sey 3 jar by sik lygen und dede sey doe Ty- ken Swarte, dey helt sey ok lang und verkoft eyn del und sande darvor ter to Lubeke, dey voren ok wunderlyken an quaden schulden. Und dey der syde sande my der Tideman weder, der leget hyr noch 2 punt. Und V hadden dey to Brügge laten vorderven, also dat sey untverwet es und wulde dar gerne vele ane vorleysen, also dat ic met dem gelde nein ander ofyt doen hebbe, und ic doe em met dan vel, dat ic em syn gelt weder ve. Dyt segget em aldus. 482. Bruchstück aus einem Briefe Sivert Veckinchusens. Rev. St.'A. 2 Papierstreifen. Item helppet LosekjTige des besten und dat hey van dar kome und I eme 350 gülden van unser Venediesschen selscap wegen; dey 150 »II moet ic hyr hebben. Segget Bylevelde, dat hey hyr weder to kome 'I ok Losekyngc, wan sey er dync daen hebben. Ük segget Kulen, dat dar 440 gülden reyde syn to des olden rades be- ^ 'f dat eyrste, dat wy wyssynge vor dat gelt weten, so sal men eme dat ioen ofte wolde hey dat gelt hebben und loven uns dat gelt weder to M ofte uns dey wyssynge nicht wurde vor sunte Mychele, dyt duncket II st syn umme vele sake wyllen op dat ic neynen undanc krygen dorfte i 1 unse selscap ok in neynen schaden queme. Wand vornemen dey olde dat wy dat gelt nicht utleynen wolden alse ic en to seget hebbe, so iten sey uns op groten schaden und Ungunst brengen met vele saken. i rumme mach men dat nicht vorleggen al wat dat kostet, alsolde ic ok dat ^' ntur allene darum staen. Widerwärtigkeit. — 472 — Est dat gy wat herward senden wellen, dal sendet hyr sunder sur wand dey sommer geyt wech und wy kunnen nununer also wol gud by tyi to Venedyen krygen also ander lüde, dat sol uns grot schaden an der Wi dat dey also lancsam hyr quam. Gevet dey lacke umme 20 gr. er gy i holden. Ok sendet der eyn del to Lubeke sunder sümen, dat en sy dat dar ander tydynge van hebben efte dar vorkopen kunnen. Sendet umi werk herward met den eyrsten, wan gy kop hebben mögen. 48S. Bruchstikk aus einem Briefe Sivert Veckinchusens. Rev. St.-A. Orig. Pap. mit derselben Schrift, wie in den Briefen Si Veckinhusen's. Item ic meyne myne 2 dochter solen noch in 14 dagen van hyr va bestellet dat Ryxze tegen dey tyt to Lubeke sy unde dat sey dey hei utrychten unde bestellen met dem des en noet es. Sey solen op dat jar cleder ghenoch mede brengen, ef Got wel, ic wel nicht, dat sey 8 dage to Lubeke solen blyven unde men sol dat jo met erern seyligen vTunden vruntlyk holden unde sey to en laten gaen unde met en rat unde maket also dat sey nicht dorven clagen, dat men sey dar nicht to hebbe unde dat sey dar neyn to seggen to hebben dorven unde dat ( umme met vruntscap scheyn möge unde dat Ryxze dar jo tegen dey utkome und sey anwysen möge op dat eyrst. 484. Bruchstüch aus einem Briefe Sivert Veckinchusens. Rev. St.-A. Orig. Pap. mit der Handschrift des Sivert V€ckinch\ Wetet leyve broder dat juwe 3 tunnen unde 2 stro wasses op dach Got danc wol hyr quam und al wolde men vele vorleysen, so ei nicht ut al dem gude to losen unde dey lüde weit betalt syn unde R< Swartte geve 1 d. nicht ut, er dan wat van dem gude gheloset werc juwe knecht leget noch boven int land unde kan 1 stucke vysches| vorkopen und ic hebbe em screven, dat hey to hus kome unde late den lyggen. Ic \Tuchte, hey sole vele vorteren. Ic wold*^ dat gy al desse kcl scap na gelaten hedden wat ic ju des alle tyt screven hebbe, dat men int land neyn gud op reyde gelt voren darf unde gy meynen al ic he umme myns profytes wyllen ghedaen, nu kome gy unde ic echt in unl unde schaden unde ic wet neynen rat vor my sulven unde were gen Lubeke unde kan jo nicht van hyr und Spruntenhower heft hyr nu scr umme 233 gülden, hey woldet noch gerne sunder schaden to reken nemt kans nicht betalen unde ic solde van den Loskyngen und Hoeyman van Lubeke hat hebben, nu hebbe gy 200 gülden inne, dey gy Grever solden geven hebben, dey werden my ok nicht und my unbreket da noch gelt hyr unde kan des van juwen gude nicht kopen unde gy k ryve (!) unde nemen vele wessel op unde scryven to Brügge, men seit herward op nemen und numenden word hyr 1 d. to gheseget, woe sa op dat beste varen. Got betert. ~~ 473 — Broder doet wol imde gevet dey 200 gülden dar ut, wand ic en mach nyns geldes nicht unberen unde ic hope dey bode sola my dat gelt unde ander ;elt brengen unde ic rade ju noch, dat gy nicht also hoge beslaen up dat gy oven holden mögen beter were nicht ghekoft dan den loven vorloren. Dyt (ryve ic int beste, dat nemet to hertten ofte gy wel. Item dat was eelt u Brügge 36 m. nyes geldes und neyn losynge van neynen dyngen. I8'5. Briichstmk aus einem Briefe Sivert VeckincJmsens an seijien Bruder Hildebrand. Rev. St-A. Orig. Pap. Adr.: An Hyldebrand Veckynchusen to . . ; die Schrift des Briefes ist die des Sivert Veckinchusens. Item ic dede mynen kyndern 1 perd mede unde eynen sadel, dat nemet . (»r en und reket met en unde gevet en, wat sey hebben wellen unde vrunt- yken danc darto unde ic hopet ok jo to vordeynen, ef Got wel, ic deden 'k h3^ dat beste dat ic mochte unde noch, ef Got wel, doen wel. Got geve net leyve met vroweden by eyn to komen. Item Boekel hevet my ghescreven, iat hey meynt, gy syn op dem wege to Dorpmunde w^ard unde dat ic dar lan ok komen mot. Wat dat bedüdet, des wet ic nicht, ic hedden gernne 0 Lubeke mer my mochtet syn und est, dat gy to Brügge w^esen moten, 0 were best, dat ic hyr bleve also lange, dat gy hyr quemen. Scryvet my an al ju guddunken. Item doet wol unde sendet her Johan Veckynchusen msen vaddern synen breyf met den eyrsten to Ryge. Item ic hebbe Hylde- )rand Hoeyman ghescreven, dat hey myme swager mester Hym*ic Osen- )ruggen geben sal 1 cronen, den hevet em Lyseke selyger dechtnisse in reme lesten besät unde begerde vlytlyken van em unsen leyven Heren jni vor to bydden, dyt segget em ok. Item ic hebbe dessen boden syd ghe- laen, dey sal Hyldebrand Hoeyman hebben; es Hyldebrand nicht dar, 0 latet sey wol vorwaren wend Hyldebrand darkomet. Item desse bode evet eyn cleyn pak, dat sendet met dessen to Serntyn, dey wyle dat hey 0 Sernt}Ti geyt, dey wyle scryve gy my al dync weder tegen dat hey weder omet. Helppet em met den eyrsten to Serntyn onde ok hyr weder, wand wel na em hyr beyden unde hey mach my alsolke tydynge brengen, dat ' dan sunder sümen dar wart ryde, op dat ic dat eyngyge wyse by brengen lach, so wel ic my reyden tegen, dat desse bode weder .komet unde ic kan ok nicht wol er reyden. Unde Hans von den Boekel scryvet my, hey K-ynt, gy syn op dem wege herward und hey mote ju und my umme vele ake wyllen spreken, darna dat ic van ju vorneme, dar na doe ic dat beste. !ot helppe my, dat ic myn dync hyr unde al umme wol utrychten mote nde beholden vord unde gude tydynge van al umme. Myn dync steyt to- lale beworen, künde ic dat wol siechten op eynem guden voet, des behoved^ • wol. Item segget numenden, dat ic dessen boden dar ghesand hebb<\ and som lüde soldent vor ovel nemen. dat ic en dar nicht van ghe- — 474 segget hebbe. wand som lüde hedden gernne screven, men sey wolden ney gelt utgeven. Item ie sende ju 1 punt crüdes int hus to der kost. Item ic sende j punt criides, dat sendet her Hynric Rapsylver van myner wegen unde byddt en, dat hey syk nicht vorsmaen late. I 1 486. Series Veckinchusen in Sluys an Hildebrant Veckinchusen Brühige. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: An Hillebrant I i I Veckinkusen to Brügge littera detur. \y^ Mynen denst unde wes gudes vermach beyreyt. Wetet leve om, ik sande to vorjaren santte 3000 schoneswerkes unde 3 tymmer. So is n van elken 1000 vorden 11% ^ gr. summa 34^2- Item noch 7I/2 tymm troynyssen 3 i^ 4 sL, des my gy my noch schuldich 10 frd, dat gy n^i deden van stuwen vandes — item summa 38 ^ gr. ^| Item des sante gy my dar wedder up 15 Tomasche laken. de stund 30 ^ 16 sl. gr. Item so geve gy Dederik Borgher 1 ^ gr. van mynen wege, dat a so bleve gy my schuldich summa 6 ^ gr. 4 sl. Item des sy ik ju wedder schuldich 2 ^ gr. myt deme, dat gy vor want solen utgeven. Item so dot unde gevet Tiddeken Swarten 21 sl. van mynen weg Item so gevet eme noch 12 sl. van mynen hoyken. Item so gevet noch deme van mynen hoken to maken. dat had alle vorgetten. Item summa van dessen 6 ^ blivenSes 30 sl. gr. unde 4 gr. . Item des sy ik ju noch schuldich unde dat ander dot wol. Hans der Voste van deme bere wol segen sal. Item 2 gr. vor den budel, item 2 gr. strohot, dat hade gy altomal wege mede, do gy Acken togen. Item des my noch schuldich 11 Kölsche witte d(enar) vor ju p dar, ju kleder woren, item so hebbe in klederen 1 tasche. dat wette V» de mach he nemen unde legen se in de kisten. Item so w^ettet, dat noch hebbe stände in der 3000 schoneswerkes ui 2 tymmer. Item des hevet myn her als 1 quarter darinne by sik, dat möge gy sik beweren ofte do det Hans van den, dat van de korter komet, de m; eme sin dink by sik beweren. Item so wes Rolande van mynen harnsche to matte (!) is eme Word leve oem, wes nicht to matte is, dat Kort Swarten don. Item so rekende gy my lesten 14 sl. gr. de bort Rolande uttogeven, wette sulven wol, dat he to wel hadede mer dan eme to borde myt 14 masche. Nicht mer uppe desse tit gesunt in Gode. , — • By Saris Veckinkusen Slus \/^ — 475 — 487. Bruchstück aus einem Briefe des Engelbrecht Wytte in Riga. Rev. St'-A. Orig. Paj). Die Handschrift lässt auf Engelbrecht Wytte den Vater schließen. Item int irste 5 dusent schönes Werkes dar to mede 214 timmer har- werkes, dat güed is und ein vat doeyenisse by 20 gebunden und hirinne l dusent kies m und 214 dusent plat lusens werk und 5 tendelinc, darto m timer mede packinge by 15 gebunden. God geve, dat se jü myt leve . ,or hant kome, amen. VA Dit is in desser tunne /r\ t88. Engelhrecht Wytte in Riga an Hildebrand Vechinchusen in Brügge. Rev. St. 'A. Orig. Pap. Adr.: An Hildebrant Veckynkhusen to Brügge sal desse breff. detur \^ . Das Papier an mehreren Stellen durchlöchert //\ Vruntlyken grot tovor gescreven an mynen leven swagher Hyldebrant ^'eckynkhusen ; weten sole gy, dat ic ju sende en tunne Werkes, dar is inne nt erste 6 dusent sehoneswerkes unde en tendelynk myn dan 5 tymmer. Jnde vortmer so is darinne 2 dusent troynyssen und 2 tymmer ; dar is mede tymmer by 15 gebunden und dat haerwerk stat lyck sehonwerk und vort 0 sal ju her Lodewych alle dynch und al sake wol seggen, wo ic et myt her vort Vysch oversproken hebbe und myt her Lodewych juwen broder, Isoveren also et ju gelevet, so wjd ic alwege doen, wes ic vormach und wol edaen is und vormer. So dot wol und segget Ludeke Stenhues, de heft )0ytyn syn dynk under hanoen, segget en, dat my" Boytyn schuldych lef en marc Ryg. vor en tunne vlesches unde 6 or, dat dar an den gelde nbrak. dat he nu upsande vor de 36 hundert holtes van Dünmunde, dat den mester — en solde. Dot wol und nemet van en also veren also he it ju ven wyl und (ic) hev oc en sesteyndel an den schepe, dat nomet oc to i. Is dat Got beret, dat dar wat af wert, dot wol. Wert dat Walraven ar gut sande edder sulven queme, so dot wol und nemet in ju dechtnysse, ente he quam det jaer und dede Hynryk Snoyen, mynen neven, 80 Ü gr. an niyner wedderleggynge sunder myn wulbort und weten, dat handelden ' under en beyden. Ic en haddet newer den en utgeven heyten, noch den äderen untfangen. Nu en kan ic gen redelykheyt van en gekrygen myt le. He en wyl her nycht komen, dat he my rekenschop dede und ic hebbe 1 geholden in dat 16 jar und wedderlegede en up 60 marc Ryg; der en is V nycht myt allen af worden und ment, he heft my darmede wul gedan, he Hinryk dat gelt gaf. Und ic en wyls nycht vor wul nemend, ic mene ole en recht wessen, dar syk lüde up vorgaderden, dat se syk darwedder heyden. Dot wol leve swager, wert dat ju Got to gelde berede und by der t wer dat nycht up den hervest envel, so sendet my en hundert soltes ofte ^'e. Und is, dat gy uns laken senden, so sendet uns lychtvar laken Poper- — 476 — sehen, Valentynsche, Brededornsche Rosededornsche und der Poperschei jo mest. Boven al so ramet sulven des besten. Hirmede, so beholde ju Go gesunt an sele und an lyve und bede^ to niy, wes ic vonnach und grote Greten unse dochter ser und Gerdrut er dochter. Gscreven in des hilgei ^ * ■ * By my Engheibrecht Wytten. 489. Engdh'echt Wytte in Riga an Hüdebrand Yeckinchusen Brügge. . Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: An Hyllebrant Weckinchüsen tho Brugi dar sal desse brief. Detur littera. Darunter von H. V. Rani: 19 i october. \// Das Stück ist sehr unleserlich. I Vrintiike ghrote thovoren ghescreven und wes ich ghudes vorm? tho allen tyden an mynen leven swagher Hyllebrant Veckinchüsen. dat ik juwen broder Sivert ghesant hebbe en tunneken Werkes und 4 stu( wasses, dat he ju vortan senden sal. Vortmer so is in der tunne ein düs( klesi'im und 5te half timmer, und 20 timmer lusens Werkes und en tendelir« myn dan 14 timmer harwerkes. Item so weghet de 4 stucke wasses 3 schi; punt myn 25 markpunt, doet wol und doet hir dat beste by und were dat ju God to ghelde beriede van myner weghen, so doet wol und kop uns jo wat lichtvar laken Popersche envaer^) ... oft twe und Valentinscl van allem wat, dar wy den besten kop an hebben und ramet des best« « boven al. Vortmers so doet wol und scrivet my jü ghenücht ho jü wylle s hir wer nu wol güed kop hüse, ho jü wylle dartho sy und van gueden hu .1 koer. Wes ic dartho doen macht, dat wyl ic gherne doen und wer et, d dar einyeht kop wan solte werden, dat gy my to voerjaren senden, en hünd( ofte mer. Vortmer weret, dat ghy juwer ghesellen wat herwart senden, sendet hir tho my. Wes ic endoen macht, dat wyl ic gherne doen to all^ tyden. Und wetet, dat wy wol thoreke sin und laten jü beide sere gruet und unsere dochter und Evert Znoyin enbuet vort jü beiden vele guec nacht. Darmede wart wol und ghebietet to uns myt allem dat wy vormog und blivet ghesunt tho ewygher tyt mytgaders. Und gruetet all vrunt se Ghescreven des mydwekes vor unser frouwen daghe der lateren. By my Engheibrecht Wytten 490. Engelbrecht Wt/tte in Riga an Hildehrand Vechincliusen Brügge. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: An Hyldebrant Vockynkhusen tho Bri^ sal desse bref, X/' detur. y^\ Vruntlyken grot tovor gescreven an mynen leven swager Hyllebri Vockynkhusen. Wetet, dat ik ju sende 1 tunne werkes, dar so is inne 5 ( 1) Loch im Papier. — 477 — ^ent schoneswerkes und 2 dusent klesem und 2^/2 dusent plat luswerkes lind 5 tendelyng. Dat schonwerk lycht boven in der tunnen, de klesem iar negest, dat ander under. Dat wol und ramet des besten darby. Und d en is hir noch gen vrede de Duen upwer, wy hopen ons vreden. Und dat stucke wandes, dat gy my sanden, dat is, Got heb lof, wol herkomen. und dot wol, wes gy vor my utgeven Zyvert edder gy to ungelde, dat nemet laraf, wente ic en gere juwes schaden seker nycht. Und dot wol, wer et, iat Got borede dat dar en segelent af worde^), so sendet my tegent jaer ?n 2 hundert soltes, dat gut sy; und queme dar grof solt, dat hedde ic noch iever den dat wytte. Und an Hyldebrant Hunde heb ic en achtendel, dat moste ic nemen van Symons wyve van der Rope vor gelt, ic en künde nycht bet und S. Johan Alerdesson en achtendel und an Hyldebrant Johannson en achtendel und an Segebert Weinnersson en sestendel an Tydeman Dorde- want en sesteyn del. Und dot wol, Got geve, dat ju de tunne myt leve to ier haut kome. Und haldet se darby ju up den wynter, wante ic en wyl ^n gut spade up den hervest tho der Il[yghe] wart hebben. Vart wol, Got late ju gesunt an sele und an lyve. Und wy syn, Got hebbe lof, wol toreke, desgelyken begere ic ok van ju to wesende und van Greten und van G^rdrut ?re dochter. Gescreven in der 12 apostel dage. By my Engelbrecht Wytte. 491, Etigelhrecht Wytte in Riga an Margarethe Veckinchusen in Liibeck. Rev. St.'Ä. Orig. Adr.: An Greten Veckkynckhussche to Lubeke kome desse breff. Vruntlyke grote tovorn ghescreven an myner leven suster. Weten i haltu, leve suster, dat ik dynen breff wol vornomen hebbe, alse du my «cryvest an dyner moder unde an my. Ok so heft my her Unster ghesecht vdkXi her Johannes wegen van Emmeren desulwe ake also van dyner dochter weghen, dat se dy kostet to holden in dem kloster wol 8 mark. Ok also du ^cryvest dat du wol behovest 3 hundert mark se in dat kloster to ghevende, ik mene van der ghnaden Godes myt vrunde hulpe, du en sulst see wol myt 3 hundert marken wol beraden, dat du se in ein kloster nycht en ghevest. Du menest suster, dat dyn moder unde ik thomale wol hebben dy mede to ghevende, des wetet suster in dat du es nycht en wetest, so heft my dyn man to male groten dreppelyken schaden ghedan, dat he my myt den mynen ihepandet heft, der he my myt 6 hundert nobelen to den ghetyden nycht )etalet hedde umme der hundert marke wyllen van her Serghes weghen, de in des Stades boek ghescreven stan. Darumme suster, so make eynen mech- tych, de de hundert mark manen von dyner weghen, wente her Serghes «ynder synt se plychtych uttoghevende vor Gode. Darumme so wes dat du 0 donde best unde wes dat ik unde her Volter unde Ewert Znoye darto 1) Daß Einer absegeln würde. de? — 478 — don solen, dat de hundert mark utkomen, des en wyl wy nycht laten to ma- nende. Ok so wete dat hyr is by unser moder en myssynghes bechken unfl en hantwat, en sperlaken, en Vlamesche kanne, en koveken, des make 1^ 2 mechtich, de dat schatten, wes dat et werdych ys, dar ee en ander woi hebben sal, dat wyl ik darvor gheven unde synden dy to vorjaren dar vflj vor. Ok so wete suster, dat ik dy wol eer droghe wyssche ghesant hebdP dat Klawes Sternberch van dyner wegen warf, dat du my nü darvor dancl ghesecht heddest. Unde du scryvest in dynen brewen, dat ik dyner nych en kenne, dat salstu an ghedach hebben, do dyn man levede unde gy j Vlanderen weren, dat gy my van den mynen doch en par hosen ofte and wat my unde mynem wywe ghesant hedden, des doch nycht gheschen is an dan en par tynnen vate, de hope ik, se syn wol betalet van cfen mynen Darumme so wete dat su&ter, dat ik dy nycht grot behulplyk kan wesi wente dat unse moder dat hus heft upgheholden sunder my, so heft et groten dreppelyken schaden ghedan ; ok so hebbe ik groten schaden gheno in Bittolv Grande van myner selschop. Hyrmede sy Gode bevolen to la tyd an lyf unde an sele. Ok so wete suster, dat my Got kynder vorlenet h de ok wat behoven unde ok hebbe wy sware jare myt dessem pagemen Darumme steyt my nycht wele to untberen. Engheibrecht Wytte Ok so wete suster, dat ik tomale wele doghede van dyner dochter ml vornomen hebbe, des wolde ik wol, dat ik syner kantschop hedde also i. nycht en hebbe, so mochte ik darup denken, dat ik em des jares cyne kantnysse dede. Ok suster werstu lydsam, also vromen man also dat du mochstu alle dynen wyllen hebben, also ik van guden luden vornomj hebbe, wente du bist en wyf van dynes sulwes wyllen also my ghesecht Hirmede sy Gode bevolen to langer tyd unde grote my dyner dochter m^ unde dyne beyde dochter unde alle \Tunt sere. Ghescreven des sunnavenc na sunte Mychel. 492. EngelbrecJit Wytte in Riga an Hildehrand Veckinchusen i'i Brügge. Rev. St.-A. Orig. Pap. Adr.: An Hillebrant Veckincliüsen tho Brügge sal desse brief. Vrintlike grote thovoren gescreven und wes ich guedes vormacht tb allen tyden an mynen leven swagher Hillebrant Veckinchusen. Vortmer so wetet, dat ic ju ghesend hebbe 2 tünen Werkes und 3 schippunt wasse to Lubeke tho, God geve, dat et jü myt leve tor haut kome. Und wer e dat ghy unse dinc vorkoften, so doet wol und kopet uns wat laken va allen wat jo van den liebsten mest, Peperschen, Valentinschen und M( bonschen, dey jo mest. Und de laken sint hir wol by ghelde. Und ok s hope wy dar de Düne up vrede wart, dar sint de liebsten laken best udj wer et, dat dar kop van solte worde, des send uns en hundert ofte twe^ d? - 479 — ) gued sy und ghilt hir nu 1514 marc. Vortmers so doet wol und scrivet i ghenucht hirover; hir is nü gueder huse gadin veile: Tydeman Kaven- acht hus und ander guede hüse. Wer et, dat jü wylle darto stunde, dat rivet my, wes ic dartho helpen mocht und kan, dat sal jo Wesen und ok adde ic jü tovoeren ghesant en half last wasses, God gheve, dat et jü myt ve tor hant kerne. Darmede wart wol und blivet ghesunt to langer tyt lyt Gode und gruetet unse dochter ser und wy sint, God hebbe lof, al wol )reke, desghelike begere wy ok van jü to wetene und gebiet to und mjrt Jen dat wy vormogen. Ghescreven des mandages na sunte Mychghiel 3r Rige. Engheibrecht Wytte. ./ 93. Engelhrecht Wytte in Riga an Hüdehrand Veckinchusen in Brügge, Rev. St'A. Orig. Pap. Adr. : An Hyllebrant Veckinchusen tho Brüge sal dess brief; detur. Vrintlike ghrot thovoren ghescreven und wes ich ghoedes vormacht 0 allen tyden an minen leven swagher Hillebrant Veckinchusen. Vortmers wetet, dat my her Kort Wysch van juwer weghen gesproken hevet. Wer dat wylle her wert stünde, so moghe ghy jü darnarichten, dat ghy her- >rt quemen. Wes ic doen kan und macht, dat sal wesen, dat solt ghy be- aden. Und doet wol leve swagher und bedenket jü hirin und reydet nu rwert und sal, oft God wyl, al ghued werden. Doet wol und scrivet uns ' en vrüntlike antwort af als ghy irste künnen. Vortmer et dat jü God ghelde beriede van myner weghen, so doet wol und beweret kopet / wat laken jo al van den lichten meist, Pepersche, Valentinsche, der jo iist, docht boven al so ramet sulven des besten, als ghy altit gerne doen. id ok als ic jü ghescreven van solte to kopen, dat latet underweghen, ' nte et is süne, dat et hir en afslacht hebben wyl. Wer et, dat ghy an grof ^ t geraten künden liken tyt, des sendet my en hundert. Doet wol und ipet my en gued grave van en Monstaveliers, dat nicht also licht ys und t twe U einghevers ofte en drie und en 6 ^ pepers kerdcmoen, neghelken, 1 beben, perdiskoern, pipkaneyl und en hart sucker und 12 U mel sückers, ^ '^schatenbblomen und sedever und gaellygaen und kaneil kawyt en laden i des anderen krudes elk en half punt, also darvor ghescreven steit und < 6 punt peperkomen. Darmede wart wol und blivet ghesunt to langher t und gruetet myn dochter sere und al vründe. Doet wol. Nu gy uns de dochter nicht zenden en wyllen, so sendet uns de lütticht dochter, ^ bidde wy umme. Ghescreven des saterdages vor mytwinter. Und ok s doet wol; ic heb my seghel vorloren und wäret jü darvor, dat ghy nie- Bat nicht doet bet ter tyt dat ic jü ander tydinge scrive. By my Engheibrecht Wytten. — 480 — 494. Engelhrecht Wytte in Riga an Hildebrand Veckinchusen i Brügge. Rev. St. -A . Orig. Der Anfan g starhverhlaßt. Adr . : An Hildebrand Veckmi husen tho Brügge sal desse breff. Vruntlyke grote tovorn ghescreven. Weten solet gy swagher, dat w juwe breve wol vornomen hebben, de ghescreven weren 2 weken vor pynxte Wy bydden ju also wy ju vaken ghescreven hebben in unsen breven, d; .gy unse gut solden wedder to der hant senden, dat uns noch boren moch van rechte. Wente swagher sy wy ju wes, myn moder unde ik maket 2 Vc juwer weghen mechtich, wat se don unde laten solen darby edder myt vrun Schoppen edder myt rechte. Ok so wetet swagher, dat gy wol scryven juwen breve, künde gy et bybringhen, gy wolden her by uns komen ui alle dynch to sprekende^). Des wetet, swagher, dat wy ju nycht hei enladen, myn moder unde ik, wente wy en wyllen des unsen nycht untbe met alle, dat gy dat weten, dar wy recht tho hebben. Darumme sw£ sendet uns unse got, dar wy recht tho hebben, dat uns boren mach, w>^ ju dyckke unde vake ghescreven hebben, lever myt vruntschoppen myt rechte, wente ik wylt manende wesen nach vrunde rade also ik al h ghets kan unde mach van ju unde van den juwen. Wente seker, swagh dat were wele beter dat wy unse dynck schleten myt vruntschoppen a syk dat wol gheboret van rechtes weghen, dat unse kynder van beyc parten ghen ausprake dorven lyden na thokomenden tyden. Item, so wetet s wager dat ju Tomas VeckjTichusen alle dynck sal my lyken segghen, of Got wyl. Got gheve, dat he dar myt leve komen mo unde ok so werdet ju breve van uns, dar moghe gy ju na rychten. Item wetet swagher, dat myn moder unde ik wol vornomen hebben in ju^s breven, dat gy hyr nycht komen konen sunder eventur unde grote k unde schade. Dat eventur unde kost unde schade, dat wyl myn mo( unde ik vor ju nycht staen, wente wy en syt des nycht ju begherende, ' gy herkomen, dat were, dat gy hyr anders sunderkes hedden to der Wente wy en syt anders nycht beghernde van ju dan dat wy unse gut wed to der hant senden also et ju myn vader selygher dechtnysse hevet ghes in ghuden gheloven wes uns gheboren mach. Unde ok so scryve gy in juwen breven, dat ik also do na vrunde rade, dat et my nycht enrou ik en wyl, of God wyl, nycht anders doen na vrunde rade, ik en wy: bekant wesen vor Gode unde vor allen guden luden. Wente maket van juwen vrunden mechtych, sy ik ju wes, dat wyl ik ju alle weghe ( na vrunde rade unde na ghuder lüde segghent lever myt vruntschop dan myt rechte. Unde ok so wetet, swagher, also gy wol scryven also ener rekenschop, de wy Hartwych Stenhus unde Evert Snoyen sanden, wetet, swagher, dat wy de rekenschop wol ghehort hebben unde wy ho des se hebben de rekenschop wol vorwaret. Hyrvan scryvet uns en i 1) Stark verblaßt. I — 481 — , ' rde, wo gj et met uns holden wyllen. Hyrmede levet wol unde grotet 1 ne suster sere ende alle vrunt. Ghescreven des myddewekens na sunte , Hannes daghe. p^ ^^ Engheibrecht Wytte. 5. Etigelhrecht Wytte in Riga an Hildebrand Vechinchusen in Brügge, Rev. St.'A. Orig. Pap. Adr.: An Hyllebrant Veckinchusen tho Brügge sal dese brief detur. \jO In dem zusamtnengelegten Briefe zwei iveitere Zettel von //\ derselben Hand, die den Brief schrieb. Vruntlike grote thovoren ghescreven und wes ich ghuedes vormacht j mynen leven swagher Hyllebrant Veckinchusen. Wetet, dat my Sivert ; broder ghescreven hevet, dat he myn was to Hoemborcht wart ghesant i ^et, God gheve, dat et jü myt leve tor hant kome ; doet wol und doet ( t beste darby als ghy altyt gherne doen. Vortmer so wetet leve swagher, i 0 van den güede, dat ic in Bonit hadde und in Boütin hadde of dar ich ; werden wolde. Item so hadde ic in Reimer Boütin^) 8 stucke wasses 1 d in Enghelbret Bonit 9 stucke was. Dit was weghet tohope 12% schip- ! nt und nocht in Boütin en tünne Werkes, dar was inne int irste en dusent 1 »enissen, de were ghebünden by 10 und by 15 und nocht 8 timmer troenis- i i, de weren beter dan de ander und nocht in dersulven tünne 3 dusent id 23 timmer und en tendelinc Smoelensch Werkes und noch 12 timmer lies Werkes und nocht 4 timmer pakkynge myn en tendelinc und nocht derselven tunne 4 dusent schevenisse myn en quartyer schevenissen, id Kort Vorsei en tünne Werkes, de ginc my half an als Tydeken Roede ^ 1 wet, ho et darumme is. Doet wol und helpet hir des besten in raden. ! n uns it weder werden, des möge wy wachtende Wesen und ok so hadde 1 rnt, des God sin sele hev, und Evert, myn iicve, dar in tween kysten up ( lobelen und was wleisch und vele güedes wissches und medes daryn ghehat, s det hebben hed et jü toeghekomen dat hedde ic gherne ghesien, nu e isset lider nicht gheschien. Darmede wart wol und blivet ghesunt to 1 iger tyt in Gode und gebiet over uns to allen tyden und gruetet uns Gryett ue dochter sere und al vrunde. Ghescreven des irsten sunnedages na ^'^^^^^^' By my Engheibrecht Wytten. 1. Doet wol, leve swagher, Reymer Boytin, des God sin siele, de blef r schuldich 5ten halven fer[dinge]. Wer et, dat van schepe icht wedei: ^ rde und spreket Ludeken Stenhorst, of he dar icht beholden hedde, dat h et angeve. Und ic hev ok en sestienden deel an den holk. 2. Vortmer so sint dat twe stucke was, de weren tohope bereven und gemerket mit dessen merke VA , de hören Evert Znoeyen tho, de ver- ^ )et en und holdet dat ghelt /Nj" dar, wente he wyl, of God wyl, myt ^ ^ irst darwesen. 1) H. R. I, 5 N. 44256: Boytyn. Briefe und Ürkundeo, 1395—1441. 31 — 482 — 496. Schreiben der 4 Geschworenen (des Kürschneramts in Brüs, an Hildebrand Veckinchusen, Rev. St.-A. Ori^. Pap. Adr.: Aen enen erbaerren und wisen co Hildebrande onsen lieven vrient. Darunter von H. V. Hand van Brusselle sint my van märten also Heynen van den B 34 sl. 8 gr. Sehr undeutlich geschrieben. Vriendelike groete vorscreven aen Hildebrande, onsen lieven wet, dat wi u te weten doen als van den marters, die m jegen u cochten,i dat wi se som hebben doen werken und datier daerinne valt, die sere scoeten syn und besseevt syn, und daer esser noch, die wi niet en der doen werken over mits dies wille, dat si hem soe qualec proeven alsoe gi sien seit bi den goeden cnapen, die se u wederbringen und wet, dat wi u bid( und begeren te wetene wat rastor, dat gi ons doen seit bi den goede cna die se u weder bringen; und wet dat van den genen niet en es, daer g rasstor af doet, dat was van der Verden und van bloen und van ongetid als gi wel sien seit und Willem, ons makelere, die daerbi was. Gesc: bi Heinric von den Bercghe und Goedevaert van Helmont und Jan van i Driessehe und Jan Mande, gesworene van den ambachte: God si m 1 497. Bruchstück aus dein Briefe eines Ungenannten an Hildebn Veckinchusen. Rev. St.-A. Orig. Item Hildebrand men pleghet to seggbende vele underwindes maket vele arbedes. Alse gy nu seriven, dat ik ju de rekensehop van G( linus (sende), wy hebben se alret wol twe warf! ghescreven, doch so we se ju noch ens seriven. Item wy entf engen de werde van 3200 Einsehen ghulden, gheret den ghulden op 15 sl. Lub., so is de summe 200Ö unde 62 mark unde 8 sl. II Hrvan antworde wy Ghobelinus wedder — 28 marc alse mit andd| ghelde, dat wy utghegheven hadden. Item ghekofft van Clawes unde Lambert Vroling 100^ gr., vor elkÄ( betalde wy 7 marc Lub. — 700 marc. Item so betalde Dyrk Borgher unde Hans Sunnenschin to Bru van vrunden wegen unde van miner wegen 100 ^ gr. ; dar boret siel i 700 marc vor. Item so koffte wy van Lodewich Greverode to behoff Enghelbre« Veckinchusen behoff alse van juwen partte 50 ^ gr., elk ^ gr. vor 7 n myn 2 sl. Lub. — 300 unde 43 marc 12 sl. Item so dede wy Gherwin van den Espen unde Herman Dersowe ghelt op 25^ gr., vor dat ^ 7 marc myn 2 sl., summe hirvan 100 unde 71 d 14 sl. Item so hadde Evert van Meghen op uns overkofft 20 ^ gr., vor 2^ gr. solde wy betalt hebben 7 marc, van dessem ghelde betalde wy 17 ^ de summe hirvan is 100 unde 19 marc Lub, — 483 — Summe in al dat wy wedder betalt hebben 2000 unde 62 marc 12 sl. t. Aldus bleve wy hirvan tachter 4 sl. Lub. unde der sy wy noch tachter e darto noch wol 3 off 4 sl. Lub., dar wy som ghut min mosten ut- ven dan wy se entfangen hadden. Aldus hebbe gy desse rekenscop hir e ik hadde de scryft vorleeht, also dat ik dar wol % dach na sochte, er e vant. . Aufzeichnung Hildebrand Veckinchusens über den Stand seiner häftlichen VerhindlichJceiten gegenüber Engelbrecht Wytte oder seinen Erben in Riga. Rev. St.-A. Orig. ' Int jar 1413, 21 in aprylle, do hadde ic to mynem heren to zeghen, des God ghenedych sy unde aller kerste zeylle ton ersten, dat myn wyf :e solde hebben hat 100 marc Ryghes, do ic sey nam; dat ghelt hebbe och nicht op dessen dach. Tom ersten rekenne ic dat ic mochte hebben ( in den tyden myt den 100 marken 127 Einghelsche nobbelen, dey sint [ lessen dach to Bruge wert 44 U 19 sl. 7 gr. Item so mochte dyt ghelt i vol gherentet hebben bynnen 15 jaren 112^4 nobelen, des so rekenne ic 1 iat ic der rente nicht untfanghen hebbe, wat dey wol rentet mochten ( )en in 15 jaren. Dyt sla ic ok wol 221^ nobbelen, aldus solde ic hirvorn ( )en nu tohope 262 nobbelen. Dyt solde in punt groten maken tohope Vi 15 sl. 10 gr. Item so solde my wol gheboren van puntghelde by den 40 U gr. in e tyt van synem gude von puntghelde, dat hey doch eme anderen moste b en hebben. Item so es myr dochter Truddeken gheven 100 marc Ryghes, dey re- e le ic op 33 ^ 6 sl. 8 ^. - Item so hevet Greteke noch er hanttrouwe nicht unde er cronne unde ' aimehanch, dey rekenne ic op 30 U gr. Item so wort my ghelovet ton mynsten to helpe to enem huse ^ last a es, dey rekenne ic op 40 ^ gr. Aldus so solde my Einghelbracht sin tohope 236 ^ 2^4 sl. gr. Item hirop so hebbe ic hir int lant sunder 42 timmer lasten — 352 U 3 gr. Item so hebbe ic hirop van my sant sunder crut op 189 U 17 sl. 5 gr« .\ldus so solde myr vrouwen einbreken hirvan 162 ^ 6 sl. 10 gr. Dyt ghelt nemme ic hir einteghen dey summe gheldes, dey ic tachter fi van myns heren weghen. Aldus solde my einbreken dat my myn vrouwe h dych solde sin 73 i^ 15 sl. 8 gr. op desen dach. [tem sunt myr vrouwen 2 scharlaken unde 2 banklaken^) unde crude, »1 tont tohope 22 U 18 sl. Aldus so solde my rnjn \Touwe nu schuldych n 6 ^ 13 sl. 8 gr. ) Schwer leserlich. 31* -- 484 — Item so antworde myEvert Snoye hir by Tydeken Swarten 1412, 27 in settember, 35 ^ gr. Item so untfench ic do sulves ut Reynolt Swarten tunne ton 2000 (unde) 14 timmer sconeswerkes, dat 1000 golt 10 U 15 sl. Item so untfench ick noch van Reynolde 1000 amugen, dat gol J2 sl. gr. Item untfanghen noch van Reynolde 21^2 quartyr troeniss, dey 5 ^ 32 gr. Item so untfench ic noch van Reynolde 33 märten, dat ty 214 ^, dat es elk stucke 15 gr. Item so quam hirop to unghelde 9 sl. 8 gr. Aldus so es dey summe hir van ghelde unde werke tohope 79 U 5 gr. Item so sente ic myr vrouwen hirop in schepper Hallewater op 2 terlinge wandes by Heyneman van den Bornne. Hir weren inne slachdoken 28 Tomasche laken; desse laken stunden myt den slac: myt allem unghelde 61 ^ 6 sl. 4 gr. Aldus so einbreket myr vrouwen nu 18 ^ 11 sl. 1 gr. Dey sla ic of in mynrynge von den 96 U 13 Aldus so blyve ic dan noch tachter van myr vrouwen op desse t 2 sl. 7 gr. Aldus velle sy ic tachter op desse tyt. Item so hadde ic myr hir an vor grepen 21 nobbelen, wan alle ( recht es, so blyvet sey my schuldych 71 ^ 13 sl. 11 gr. Des hevet se in schulden dey 42 timmer lasten. Item so hevet sey an Hinrych Woykendorpes scheppe 1 acht darop hebbe ic in Prusen in gheleghet 10 marc Prusch. ^99, GeschäfÜiclie Notizen Hüdehrand VecJcinchusens. Rev. St.-A. Lose Papierblätter, sämtlich mit H. Veckinchusens Schrift bedeckt. Im Abdruck geben die Zahlen links in K ein n,eues Blatt der Vorlage an. (1) 802 marc 4 sl. Lub. l^ 369 „ 3 „ . 268 „ 11 „ , 196 „ 11 „ „ 389 „ 12 „ , 80 „ 11 „ , summa 2106 „ 9 „ , Hiral get van ungelde tohope 77^4 marc; hirtegen es dar noch unv« 28 korve. An wasse 555 marc 4^ sl. Lub. Darvan sal werden by 80 t Linwant stont 195% marc 3 sl. Lub. Darvan sal werden by den 30 summa tohope, was linwant^) was 110 ^, hirto overkoft 70 U, stan 483 marc 12 sl. Lub. 1) Unausgefüllt im Original. — 485 — 2096 marc myn 1 sl. hirto hebben wy noch to Lubeke 31 korve met I 3 korven. Syvert unde ick unde Bertram Konjmgh. {Von anderer Hand.) Item schelt Hermen an Hinrik Scherer 4 sJ. Lub. Item schelt uns an Lypolt Buxstehude 26 sl. I Hinryck van Egheren over Evert Ammelinck 298 Rynsche gülden. l ryck Berck 200 Rynsche gülden f an Wrede 10 ^ i) sl. und i) gr. '] ryk Hoep over Tydeman Bolhusen . 9 i^ 10 sl. gr. f an Osterman 4 ^ na myr rekenschop. Hildebrant Vockinchusen, 6 in julejus. c Bartolmeus Bartiin 35 ^ 10 sl. gr. 1 3p van Leke 12 „ 19 „ „ [ in van den Eyde 13 „ 8 „ 5 grote 1 einghels. I< m Gherbode over Johan Averync- mrt 22 ,, 16 „ „ fc )p Beysse over Wyllem den Kupper 16 „ k jleys dey Balker over Johan Gylbert 16 „ 12 „ ^ weis dey Naghel over Tyleman Ol- ^ 'nbrekelvelden . 17 „ 11 gr. 1' ; van der Borssen 3 „ 9 sl. 6 gr. f' an Salouves 1 Einghelsman .... 28 „ — 5 „ Iryck van Egheren over Evert Am- elinck 298 Rynsche gülden. 3 ryck Berck 200 h m Wrede 10 ^ 10 sl. unde pennyng. I yck Hoep over Tyleman Bolhusen 9 „ 10 „ gr. hm Osterman by den 4 „ gr. i^ ppe Johan dey Alberte 73 „ 6 sl. 8 gr. a 1 Hardement den heyt de Spinghelle 39 „ 18 „ 4 „ \} Raffehel Spinghelle 80 ., 9 „ y as Bändele over Nyclauwes Kon- ynne 44 „ 7 „ leMateus van Jungy van Ypere . . 50 „ gr, icMychel de Wulf \ i< toffels dey Vrode 59 „ 19 sl. 10 gr. 'ctn unde Frans dey Brouckers . . .' Her Johan met den Eye hevet her Johan Bartun unde Bertram Renne- ^ 1 vornoget. Bartolmeus Bartün Jacop van Leke Kolin van den Eyde de wesseler Johann Gherbode over Johan Averynckourt !) Hier sind im Manuskript Lücken. 486 — Jacop Beysse over Wyllem Küfeler van Attrecht Her Cleys de Balker over Johan Gylbert van sunte Tomas Pauwel dey Naghel over Tyleman Oldenbrekelvelden dey Lyrf Jors van der Borssen Johann Salouves dey Einghelsman Ludeke Stenhorst ofte Joliennes Dusseborch Hinryck van Egheren over Evert Ammelunck van Bonderycl Hinryck Borck van Dusseborch Johan dey.Wrede van Numeghen Hinrick Hoep over Tydeman Bolhusen Johan Ossterman ut Prusen Fylippe Johan dey Albertte Syr Kaffehel Spinghelle Aron Hardement Tomas Dandele over Nyclauwes Kontrynne unde Pankrat Kaj Her Mateus van Jungy van Ypere Her Mychel de Wulf van Ypere Kerstoffels dey Vrode van Ypere Her Johan und Frans de «Brockers van Ypere. Fylyppe Johan dey Alberte 73 ^ 6 sl. 8 gr. Arnolt Hardement Spinghel 39 ,, 18 „ 4 ,, Syr Raffehel Spinghel 80 „ 9 ,. Pauwel Spinghel 19 „ 12 „ 8 „ betalt by Jacop Schottel^ Nyclauwes Kontrynne 44 ^ 7 gr. over Pangrat Kapel van Vynedye Summa hirvan es to hoep 237 U 14 sl. 7 gr. Her Mateus van Jungy van Ypere . . 50 ,, gr. Her Mychel dey Wulff Kerstoffels dey Vrode ....... Johan dey Brocker Frans dey Brocker Summa hirvan in al 109 ,. 9 ,, Ick Hüdebrand Veckinchusen bin schuldych Fylyppe Johan 73 ^ 6 sl darnest Syi* Raffehel Spinghelle .... 80 ,. 9 „ — darnest Aron Hardement den men heyt de Spinghelle . . . . 39 ,, 18 „ 4 gr. darnest Tomas Dandele 44 „ — 7 „ Jacop Osteken den peltyi* . 30 sl. 9 „ Ecktor dey clerk 12 „ 4 „ Wyllem und Lamsin dey Kuppers . . 2 „ — 24 ,, Symon dey here 17 sl. 1 „ Jours dey Necker 28 „ Laurens dey schere by den 3 „ 59 „ 9 sl. 10 gr. 10 8gr. — 487 — em Kerstejan van Meghen 60 punt tynes em Johan van Ypere den scroder by den 11 sl. gr. over al. )han Rat hevet noch myn breyf to Numeghen. er Johan myt den Eye 60 ^ 13 sl. 11 gr. er Johan Bartun unde Herman Platenslagher hebben my gequytet also in her Johan myt den Eye. artolmeus Bartün 35 ^ 10 sl. leop van Lecke 12 ,, 19 ,, Clin van den Eyde 13 „ 8 „ 5 gr. 1 einghels )han Gherbode over Johan Averync- kourt 22 „ 16 „ icop Beysse over Wyllem den Kupper 16 „ er Cleys dey Balker over Johan Gylbert 16 ,,12 ^, auwels dey Naghel over Tyleman Olden- brekelvelden 17 ,, 11 gr. )rs van der Borssen 3 „ 9 sl. 6 gr. )han Salouves ein Einghelsman ... 28 ,, 5 gr. imma tohope hirvan 165 „19 ,, 1 einghels. Lideke Stenhorst ofte Johennes Dusseborch inryck van Egheren over Evert Amme- linck 298 Rynsche Gulden inTYQk Borck 200 „ )han Wrede 10 ^ 10 sl. unde pennyng inryck Hoep over Tydeman Bolhusen 9 ,, 10 ,, gr. )han Osterman by den 4 „ iin^ma hirvan is 98 „ 17 „ 6 gr. Summa van den 4 vorscreven 4 porsselen tohoep 611 ^ 3 sl. 6 gr. 1 Ein- lels: dey Rjusche gülden gerekent over 13 sl. elken gülden. Hir enbutten stet Ludeken Stenhorst und Himyck Bulle und som ider cleyne porsseille. (4) Johan Waleken gy sint my schuldich ton ersten van 13 korf vygen m den korf 6 sl. gr., damest van 3 top rosinen, wogen 306 punt, elk 100 ont 12 sl. gr., summa tohope 5^ 14 sl. 9gr. Dyt gevet Syr Raffeheyl Sping- 'Ue ofte Bennote Spinghelle. Dat is wol myn wylle. Fylippe Johan de Alberte 73 ^ 6 sl. 8 gr. ] ., ^ Aron Hardement, den men Spinghel heyt, 39 ^ 18 sl. 4 gr. | V ,, Syr Raffehel Spinghel 80 ^ 9 sl. gr. J ^"'*^^^°- Nyclauwes Kontrynne van Venedyen over Pangrat Kapel 44 ^ 7 gi*. Bennot Dander. (5) Int jar 1417, 8 in janewario, do was men my schuldych ton ersten ydeman Herder in Prusen 8 marc Prusch em Hinrych van Bryttenstenne . . . 6 ,, „ em Conrik Voyghet van Sven ... 12 „ „ I I — 488 — Item Allebracht Lyk to Danseke van enem perde, I14 last assch Item her Tydeman wedderMynhusen ter Pernouwe 4 marc 16 ore Item Johan Kantrene vor dem van Berghen Hennegowen 3^1 Item Kornelles van der Dere van 1 tunne lasten 6 sl. gi*. Item Johan dey clerk, dey es Syvert unde my tohope 3 ^ gr. Item Hanneken Bitderslus van Dornneke, dey es my 25 sl. gr. Item Jürgen Beteken ut Prusen 8 sl. gr. Item myn neve Serghes Oldendorp es my schuldych hundert Einghels nobbelen. Item Einghelbracht Wyppervorde van Colne 17 ^ 2 sl. gr. Item Evert Borstelle, dey to Danseke wont, es my oldes gheldes 6 10 scot Prusch. Item so es my noch myn gevader Honnyus. Item lent mester Vrederyk op 3 boyke 1 beide malt, 8 cronen Fran Item Peter dey Porte van Lensch 3 ^ 11 sl. 9 gr. Item Johan Bussouwe to ersten, dat ick emen lende 1 U gr. Item Johan Bussouwe es my noch van swartem wände 2 sl. gr. Item Johan Bussouwe es my van pessegarnne 2 ^ 10 sl. gr. Item Rychart van der Linden es my 8 eilen van enen Yperschen gronen. Item so es uns dey Keusselersche to Lubeke, dat er Syvert vork to Lubeke. Item Johennes Hindenberch ^to Lubeke, dat emen Syvert vorkofte dubbelde sayen 40 marc Lub. Item Hinrych van der Hoye myt synen seilen. ^ Item so hebbe ick noch part myt Johennes van den Bokelle ai gude in Eingheland. Item Johenes Reynsberch, dat ick enie lende 1 Y6 gr. Item gelent Ghert van den Höre, do hey ut dem stenne solde, 3 gi cronen. Item Peter van der Vollemen van er rekenschap ton ersten 34 gi'. Item noch Peter van der Vollemen van vorhoginge des schotes 4 sl. 1 gr. Item so was my Johennes Wedeman myt der Sparckesche 2 ^ 9 sl. 1 Darop untfangen an müssen wedder und 1 strypet an by kans 1 ^ gr. Item Hinrych Rome van der Ryghe ofte to der Ryghe 8 sl. 6 gr. Item so stet my utte myt Clawes Warendorp 1 reste van ho^'lte. Item Cleys Passelin by 22 sl. 5 gr. Item Wyllem Screvel noch van allewe by 18 sl. 1 gr.; untfangen (6) Sir Raffehel Spinghel | Pauwel Spinghel - Nyclauwes Kontrynen Johan Faloys Fyhppo Johan Johan Averickourt — 489 — Evert Amelunck Arnt Borck Johan Wrede Tydeman Bolhusen ^ Her Mychel dey Wulf Kersstoffel dey Vroyde Johan unde Frans den Brocker Mateus van Jungy Johan Gyllebert Wyllem dey Kuper Bartolmeus Bartun Jacop van Becke Tyleman Oldenbrekelvelden Kolin van den Eyde Jours dey Necker. (7) Item so es my schuldych noch Evert Borstelle ein dels geldes so dy wol in vortyden screven hebbe, darumme sprek ene, dat ic mochte i.t gelt hebben. (8) Pauwelle Spinghelle 88 punt 3 quartjT syde to 9 sl. dat punt, mma net 39^ 5 sl. 9 ^, dey helfte 19^ 12 sl. lOV^ groten. Dey helfte ^ sal Sunenschin Jacop efte my geven 6% sl. Sunenschin hevet de helfte betalt unde gaf my 6 sl. 6 gr (9) Int erste so kofte ick van Arnt Spinghel 116^2 P^^^* to 9 sl. 6 gr. i t punt; summa darvan es 54 punt 8 sl. 5 gr.^) Darop betalt 46^ 9 sL 1 gr. ; rvan blef ick emen do noch schuldych darvan 7 ^ 19 sl. 1 gr.^) Item koft noch van den selven Arnt Spinghel vorscreven 65 punt syde, ^ punt umme 10 sl. gr. ; de summa hirvan blyvendes 31 ^ 19 sl. gr.^) Item int erste kofte ick van sir Kaffeheyl Spinghel 26 top rosinen dar- rn solde ick geven emen 15 ^ 13 sl. 3 gr. Item hoft noch van sir Raffeheyl vorscreven 221 koif fygen, elk korf iiiie 6 sl. gr. ; dey summa darvan es 64 // 15 sl. 9 gr. Summa tohope van dessen 4 porsseylen vorscreven 120 ^ 7 sl. 4 gi\ Int jar 1420 op den lesten dach van october do bevoyl my Nyclawes tinghel ut den namen van sir Raffeheyl wegen vorscreven to geven Bennote 'inghel ofte Fransoes desse summa geldes also vorscreven es aldiis. So es dyt gescheyn unde anders nicht, dar so wyl ick to doen al dat U to stet to doende van rechtes wegen. (10) Ich Hildebrant Veckinghusen bin schuldich Andres den Hunt ' n Beytc 9 sl. 4 gr. unde 8 gr. van lendem ghelde, summa tohope 10 sL gr. Tt. was op den twölften dach van feberwario. Also Salomon heft gheschreven we vorstoppet syne oren unde oghen de en hören nicht den roep des armen, wan he ropt to Gode, so en yryl >d nicht hören noch ene twyden. 1) Die richtige Summe ist: 55 ^ 6 sl. 3 gr. 2) Muß richtig heißen: 7 ^ 19 sl. 4 gr. 3) Richtig: 32 i^ 10 sl. — 490 — (11) Int jar uns heren 1424, 31 in julejus doy was . . . Jhesum aiitem transsyghens per medyjum illorum ybant. Elyas unde Einnock de beyde profeten leven noch, sey wordei ghefanghen noch ghebunden, so mote ick huden imde in allen stunden^ helpe my God unde sin hilge fyf wunden. (12) Hinrych Hoep Ghert Lensendyk Evert van Meghen Der Jours Grymme Der Jacop Breydel Der Lodewych van dem Walle Der Ader Jan Sleppestaff Der Lennert Volquart Der Jacop Rouver Ja€op dey Rock de talleman. (13) Item dey Fröre dey gaf my wedder vor myn glas myt den semen 5 U groten und hey gaf my dessen doyk myt den balsemen W( darto aldus so sy ic myns balseme quyt. Hir es ein stucke van enem clede van balsem, fyn balsem. Sunte Jost ein gülden herte. Sunte Nyclauwes to Olryckhusen ein wassen man to offerhande. Ton hilghen bloyde tor Wylschnacke ein offerhande van wasse. Sunte Doerotea unde alle Godes hilghen ein offerhande. 1 I (14) Int jar 1421, 18 den ouste do gaf my Bökel van Syverdes we 21 Rynsche Gulden to Collen unde hey lende my einen Aernemschen g unde ene crone Frankes. 1 (15) Ick beghere to senden den breyff, den ick mede bezegh Marcken Wydesun. Unde vort so beghere ick to senden Bertolt Herentreye den brc van Tydeman Brekelvelden, dar hey uns mede overkoffte dey 3200 Ryns gülden. Item so beghere ick noch to wetten wat malk utghegeven hevet an ol« ghelde offte nyen. Item noch beghere ick to weten woy dey 3(X)0 cronen rekent sint olden ghelde. Ick beghere ock to weten alle porsselle, so sy Evert betalt hevet undt woy danne ghelde also ick hir ok gherot hebbe. Hildebrant Veckinchusen 4 dage in junejus. Item Evert van Meghen zeghede vor scheppen, hey ein my myte n halve unde vormat sek op des kopmans boek. 491 - I 500. Heinrich (ypme Orde an Hildehrand Veckinchusen und Sivert j Veckinchusen. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Hildebrand Vekkenkhusen unde Sywert Vekkenkhusen lyttera detur. Vrentlyke groute vorgescreven. AVete Hildebrand om, Tydeman let : my breyve lesen, dey gy gescreven hadden unde Zywert unde bat my, dat ik ok myn guddunken ju screve. Ik scref lest Zywerde myn guddunken &y deme boden. Item also gy nu scryven, gy volden al dat awergeven, dat ry hebben of gy darrnede quyt mochten syn; volden se ju darmede quyt «ichelden, so mochten gy darmede quyt syn. Item my duchte best, dat gy >creven an juwe vrende to Brügge, dat se ju lede verwen unde boden juwen : ^chuldeners al dat gy vermochten, so dede gy vol. Volden se dan dat vor- eggen, so mochten gy juwe beste wesen. Et is manych versten schuldych iiide blyven schuldych unde hebben genoch to betalen; de van Borgonygen ^ime betalde met 1000 ^ nycht, de dan der is^). Item van se met ju nycht yden enne yjUen unde gy en gerne geven volden, al dat gy hedden, so enne lebbe gy tegen Gode neyne grote schult. Item solde ik en ok al dat geven^ iat ik hedde, unde en darmede nycht mede quyt konde Verden, ik sege van k eme dede : enne mochte ik to Kolne oft to Lubeke oft to der Ryge nycht }lyven in den hensesteden, ik note myner vrende unde toge to Kokien- l tiusen of ,in Kurlant by den bysschop. Et is tomale hart met vyf unde kyn- deren ume brot to gande ; de 100 marc Ryges oft 200 tohope konde brengen, le bergede vyf unde kynder. Item gy scryven, juwe gut by jume ede van I u to gevene, dat enne vynt syk nycht. Hedde ju wyf of gy dan na der tyt Yes, dar vol spreken op; geven gy ok al, dat gy hedden unde solden allyke 'ol manynge hebben unde verde lyden, so volde ik lever al, dat ik hedde by 'n brengen, so ik erst konde unde voldet dan werden to kennende geven, i 'es gy hedden unde vol my dan myne werde laten en ende maken met den [ chuldenern. Item to Kolne op der vryget möge gy lange genoch syn; doch 0 gy er enen vech slan, jo et bet vor ju unde ju kynder is na den vordon lIso gy sryven; unde brengen de kynder by ju vr§nde, so don gy eme jo net deme vjve. Ik volde, dat gy juwen vr^nden aUe dynk klar hedden to ^enende geven, de gy hervoren, so mochten se ju dat beste geraden hebben; n seget deme anderen vele bet en dynk, dan he et eme scryven kan; de leynen kummer het gehat, de enne vet nycht vat kummer is. Ik enne vet ju op dese tyt anders nycht to scryvene. Blyvet gesunt lange to Gode ensten. Gescreven des ersten dages na unser vrowendage der erste. Hinryk opme Orde. 1) Geraeint wird sein Johann IV., der als zweiter aus dem Hause Burgund Herzog on Brabant war. Sein Vorgänger war sein Vater Anton von Burgund, Herzog von Brabant 406, gefallen 1415 Oktober 25. cinx — 492 — öOl. Werner Scher er und Reinhard Noütgin in Köln an Hilddyti VeckinchiLsen in BriXgge. Beb, St.-A, Orig. Adr.: An den erber wysen man Hillebrant Veckm? husen to Brügge sal dese bref. Vruntlike grote tovoren an mynen guden vrunt, Hillebrant Veckinx husen. Weten sole gy, dat dat pack met den scroplingen wol hir is geco linde dat sal gude gadinge sin unde it is gut kop. Leve Hillebrant kon gy der noch ein 10 000 hebben, dat were gut unde uns verlanget na tydin] oft de Spansche scepe noch nycht overkomen ein sin, so solde Reiner by j sin met den ersten. Mer wy hebben de konyne vorkoft, hedde he de levert so solde he by jü komen unde it mochte gevallen, ik mede. Vort so hebbe i Lunynge gescreven, dat he noch ju geven sal 10^ gr. unde wyste ik, woev( dat ik noch sculdych were, he solde it jü al geven. Mer ik mene en kort b jü to sinde ok maket jü jo der vordel quit, se gelden hir 95 gülden unde is süne, se solen komen oppe 90 gülden. Item Hillebrant her Tydeman Zwart| de is nu hir unde vorhope eins guden ende, Got unde unse leve vrowe, p moete uns vorlenen ein gut ende. Item Hillebrant ramet des besten met den scroplingen, wente darj wol profyt an to doende ok met den grawen laken, profet ok dat beste, moste al hir sin vor der myssen. Anders einwet ik jü wat scriven dan w hopen beyde, oft Got wel, in kort by jü to sinde unde doet wol unde grotc my myne moder unde juwe dochter vruntlykcn van myner wegen unde o darboven Renolt Zwarten unde sinen broder unde seget em, dat ik em ( tydinge unbede, dat me hir guden win druncket umme 4 marken unde di allerbesten umme 6 marken. Anders einwet ik jü wat scriven dan gebey over uns also over juwen guden vrunde unde profet dat beste. G^screvi oppe sunte Jacoppes avende in KoUen. Werner Schere unde Reiner Noldegin. i 1 Item so wetet HiUebrant dat wy jü bydden dat gy uns al dat unge over wellen scriven wat de konnyne kosten to Brügge unde line unde kannefa ok so einweselt gein gelt op Reiner, wente wy wellen selven by jü wesei so einwere hir nymant, dey it betalde. Darumme so lat dat bestan. Andei nycht dan vart wol. f502. Werner Scherer und Reinhard Noiltginfin Köln) an Hildehran Veckinchusen in Brügge. Rec: St.-A. Orig. Adr.: An den erberen unde wysen man Hyllebrai Vockinxhusen to Brügge sal desse bref. In dorso von der Han des Empfängers: Dyt es dey rekenschap van Wernner VTVi Scherre. \J/ Vruntlike grote tovoren an mynen leven vrunt Hillebrant Vockins husen ; weten sole g)% dat dyt de rekenschap is, wes ik Rainer gesant hebli — 493 — ran unser wegen unde weder iintfangen hebbe unde ok jü betalt hebbe, yck also hirna gescreven stat. Item int erste so sande ik Reiner 36 stukke gras, de stonden 48 ^ 4 sl. ' ^^. Item noch gesant Reiner 5 stukke gras, de stoinden myt allen ungelde ot op de karren 7 ^ 7 sl. unde 4 ^. Item so hebbe ik jü betalt by Hans Lunynge van myner wegen 12 ^ gr., le summe in al, dat ick utghelecht hebbe, lyck also hirvor gescreven stat, »7 ^ 11 sl. unde 11 ^. Item hirop hebbe ik veder untfangen dat my Reiner sande van unser elscap wegen ene bale vysstene, da quam vor blivendes, vracht unde ma- relerdye afgeslagen, 14 ^ 11 sl. unde 10 ^. Item so hebbe ik noch untfangen van Arnt Schulten 100 Rinssche gülden, ^or elken gülden 34 gr. unde 2 Eingelsche, summe darvan 14 ^ 8 sl. unde 1 ^. Desse hadde Reiner to Rollen utgedaen, dat me se my to Brügge vedergeven solde. Item so hebbe ik noch untfangen dat Reiner to Kollen utgedaen hadde an Arnt Sculten 100 gülden, vor elken gülden 35 gr., summe in gelde 14 U 1 sl. unde 8 ^. Item so hebbe ik untfangen, dat my Reiner sande ein vat, dar hebbe ik it vorkoft 11 tymmer märten; elk tynmier gaf ik umme 4 ^ 16 sl. 6 ^, unmie 53 ^ 18 gr. Item noch vorkoft darut ein 1000 unde eine böte rodes werx, dat 1000 ;af ik vor 5^ myn 2 sL, summe 4^ 18 sl. 10 ^. Item noch darut vorkoft ein 000 (unde) 211/2 tymmer rodes werx, dat 1000 gaf ik umme 4^ 9 sl., summe '. ^ 4 sl. 10 ij. Item geven van dessen dinge to makelerdye 2 sl. 10 ^. tem stont it van Kollen to vorne tot to Brügge 10 sl. gr. Item enen groten iptoslane, de summe, dat van dessen vate gecomen is, blivendes 65^ 12 sl. inde 3 ^,. Item so hebbe ik noch untfangen ein tymmer märten, dat hevet Hans iunynck, dat leget noch unvorkoft, also ik van dar toch unde wan ik by u kome, so wel ik jü van allen dingen wol alle beter besehet seggen. Item so wetet Hyllebrant, dat Reiner unde my duchte gut sin, dat gy ns koften ein 20 ofte ein 30 stukke gras, aisulke varwe also de 10 stukke .'eren nu to der Torolder market unde senden dey hir unde oft ik dar nycht inqueme, so nemet se van Jacop Darkes to sulken dagen also ik se plege an em to hebben, wente Reiner de ment se wol to vordriven kegen desse aysse, mer ik hope jo dar to sinde mene ik kegen Torolder market, mer inkome ik dar nycht, so doet wol unde vorsumet uns dar nycht ane. Item so moste wy jo hir mer wuUen hebben int erste 2 sekke unde darna 1 ener mant noch darto 2 sekke, wente sal he se holden, dey de wuUen lege van Reiner to hebben, so einmach he sunder wuUen vesen. Hirna •chtet jü, HiUebrant unde sendet se hir unde jo wat gudes. Item so wy jü erst gescreven hebben van den scroplingen, so bydde •y jü noch, ist dat dar boet komen, dat gy dat met den ersten scriven Reiner, ente he is dar gut by int erste, wente he sal uns des wol vroet maken unde 'ysen uns dat, des wy nu nycht einweten unde wan he it uns gewyst — 494 — hevet, so welle wy it wol mer vorworen, dat he dar nycht iminie ein dr] komen to Brügge im de so ment Reiner, dat dar ok wol profyt ane sal oft Got wel. , Item HjUebrant, doet jo Wol unde serivet jo allewege ty dinge mede allen gude unde mede van den märten; ok so sin unse konyne wol hir comen, Got hebbe danck, mer darein is gein kop van vor der myssen. And^ einwete wy ju wat anders to scriven. Mer sendet jo de wuUe hir den ersten, wente wy weten se wol vorkoft unde grotet my myn moder ui er dochter unde darboven Renolt Zwarten unde sinen broder vruntliken mynerwegen unde gebeydet over my also over juwen guden vrunt. screven 4 dage na sunte Johannes dage. Werner Schere Reiner Noldegin«' Item Hillebrant oft de vorman by ju queme, de unse konyne vor( oft he enych geledegelt van jü hebben wolde, so eingevet em nicht. Reiner mede gewerden, wente he is unredelyk unde wel unredelyk dii hebben, unde des ein wel wy em nycht geven unde it is ungewontlyk. dat wel hebben. 603. Werner Scher er und Reinhard Noütgin in Köln an Hildebrai Veckinchusen in Brügge. Reo. St.'A. Orig. Adr.: An den erberen man Hille- [ [ [y brant Vockinxhusen to Brügge sal dese bref. \^y Vruntlike grote tovoren an unsen guden vrunt. Hillebrant Vockii husen weten sole gy, dat wy juwen bref wol vornomen hebben, dar gy in scriven woe gy geine wuUe hebben ein können, de uns gut were unde profyt an sin mochte unde na dem dat dar geine is, dar me profyt an d( mach, so duncket uns ok gut sin, dat me it late bestan tot me besey woi hein wel. Ok also gy scriven, dat gy ok hopen dat Reiner dar komen s^ unde dat solde he gedaen hebben, nu scrive gy uns dat de konnyne afgeslj sin unde dat me se vorkopede vrye unde ok so is er hir tomale vele kome so dat wy oversproken hebben dat uns gutduncket, dat gy dar des best ramen met den scroplingen unde kopen se met rade der mekeler und senden se hir unde dar sal wol utgetogen werden ein nygge rok. Ok so it gein quat kop, dey gy al rede koft hebben, is it anders icht, hirumni leve Hillebrant ramet des besten also wy hopen, dat gy gerne doen sullei Ok also van den grawen, dar provet ok dat beste by, des vorsta gy bet wc Reiner. Ok so sal he se wol vordriven to Vranckevort in der myssen, ol Got wel. Ok Hillebrant also gy scriven van den 2 balen vysstene, dat s noch unvorkoft sin, dat is uns let, wente se sin hir tomale sere afgeslager me kopet se hir myn dan 100 gülden, darumme so vorkopet dey dar. 0 also gy my screven van den mutsen, dat gy dey gerne hedden, gy hopei dat ik se hebbe doen maken, werlyken Hillebrant, dat ein is nycht gescheii ik vorgaet it, mer wer ik dar, ik mene, ik wolde er genoch vinden gemakel — 495 — 1 51 Hillebrant, wan ik dar kome, wy wellen des al wol eins sin, oft Got wel. p : so]jwol jü broder to Lubeke wort, Got de moet ene behoden vor quader ^i scap; mer dat sal uns nycht wol lyggen met unsen saken tusschen Hinrik I pem Orde imde uns unde wy ein hebben dar noch nu umme to worde ge- ' sen, dat maket her Tydeman, de is noch nycht gecomen van Dortmunde. j; miede bevele wy jü Gode unde unser lever vrowen unde alle unse leven r mde, dey doen jü sere groten unde ok Pasken mede unde ik hope alle i ick sal gut werden, oft Got wel, mer geine wort dar van; unde grotet my j iie moder unde juwe dochter unde darboven, Renolt Zwarte unde sinen !)der vruntlyken van myner wegen unde gebeydet over uns also over juwern den vrunde. GesCreven 4 dage na sunte Margretendage in Kollen. ^ Werner Schere; Reiner Noldegin. \4. Werner Scherer und Reinhard Noütgin in Köln an Hüdehrand Veckinchusen in Brügge. Rev. St.'A. Orig. Adr.: An den erberen man Hillebrant Vockinxhusen to Brügge sal dese bref. Vruntlike grote tovoren an mynen leven vrunt. Hillebrant Vockinx- ?en weten sole gy, dat unse 2 packen konynsvelle hir wol gecomen sin, I T dat ein is hir geine gadinge anders dan in de mysse, solange moet r n se hir lyggen laten. Item so wetet, dat alle unse wülle vorkoft is unde i ? duchte wol gut sin, dat gy uns noch 2 gude secke wuUen senden unde jo 1 1 den ersten, wente wy weten se alrede vorkoft, mer dar moste mede ge- j )det sin. Ok so doet wol, sin dar scroplinge komen, dat scrivet hir met ( 1 ersten, so sal Reiner by jü komen, wente dar sal wol bäte anewesen i 0 wy hopen. Darumme so scrivet it uns jo met den ersten, woe it darumme i Ok so is vorkoft unse safferaen unde daiein is nycht ane vorloren unde ( so ein is de böte nycht alto groet, mer vele klene mochte ein grot maken. I m also van den scroplingen, gy solden se also wol kope alse Reiner, mer 1 lebrant gy noch ick einvorstan uns dar nycht op unde wy moeten al d i mekeler in de hant sein, darumme so duncket my best wesen dat he d kome unde so sal he uns, hope ik, wol underwysen, dat he es uns wol V et maken sal, dat wy it dan so wol doen wellen mer also oft he dar sulven ve. Item ik ein kan jü noch nycht gescriven van Hinrikes degedinge 0 )en Orde, wy einsin noch nycht tosamen gewesen; dat maket, dat her 1 leman Zwarte noch nycht hir ein is, mer wy hopen, dat he kort hir sin BJ Goet de vorlene uns ein gut ende, amen. Item so wetet, dat ik jü wel hn de rekenschap van dem dinge, dat ik vorkoft hebbe unde gesant L>e by den ersten loper, dey van hir lopet. Item grotet my myne moder n le er dochter und darboven Renolt Zwarten unde sine broder unde ge- b det over my also over juwen guden vrunt. Gescreven oppe sunte Jo- h nes avende in Kollen. Werner Schere. Rener Noldegin, — 496 — öOo. Werner Scherer und Reinhard Noiltgin in Köln an Hildebrai Veckinchusen in Brügge. Rev. SL'A. Orig, Adr.: An den erberen man Hylle- brant Vockinxhusen to Brügge sal desse bref. Vruntlike grote tovoren an mynen leven vrunt. Hyllebrant Vockini husen weten sole gy dat Reiner unde ik jü bydden, dat gy des nycht ei laten, gy einsenden hir noch ein 4 sacke wallen van den groten sacken ofl 8 sacke van den klenen, wente se sal hir em geldes genoch gelden unde unse hus, dar hevet ein geselle 3 sacke, de tomale gut is unde de hevet hf vorlaten umme 4 gr. unde 4 myten, spreket met Rolant Hagelinck, de sa' se jü wol doen hebben, wente se stet in sinem banden. Leve Hillebrant rame hir des besten in. Item so wille wy it maken, woe wy it maken, dat gy daj sullen hebben 2 ofte 3 vardel met den ersten, dat wy kennen, dar möge gj jü wol to vorlaten. Item, so wetet Hillebrant, dat uwe broder hir is gecomec unde he einhevet hir noch boven 2 dage nycht gewesen unde he hevet vustc unde vele wort gehat kegen Hinrik oppem Orde, mer he singet (!) al 500( mark. Ok Hillebrant doet wol unde scryvet uns tydinge met den erster van aUerleye krude, darna mach syck Reiner rychten unde wat gy hiran doei wellen, dar scryvet uns ein antworde van unde gebeydet over uns also ove jüwen guden vrunde ; unde myn wyve doen jü sere groten. Gescreven dei sundages vor unser vrowen dage. Werner Schere. Reiher Noldegin. 506. Werner Scherer an Hildsbrand Veckinchusen. Rev. St.-A. Orig, ohne Adresse. In dorso nur eine Handelsmarke: l — J) Item, so wetet Hyllebrant, dat in den twen packen was, de wy Reine sanden to KoUen wort, int erste 28 stukke gras, de beiden 500 unde 68 elei ein quartyr, de ele stont 15 gr.; summe in gelde 35^ 15 sl. unde 4 ^. Item so was noch in dessen sakken 8 stukke gras, de beiden 168elei unde ein quart, de ele stont 17 groten, summe in gelde 11 ^«^ 18 sl. 4 ^, Item so stonden se to Torolt to slaen 2 sl. gr. Item van Torolt hirtovore 2 sl. gr. Item to steken unde to meten 6 sl. gr. Item to slaen unde to bere unsen piners 14 gr., to laden 4 gr., to toll enen gr. De summe, dat desse 2 packen stonden myt allen ungelde to op de karren 48 ^ 5 sl. 3 ^. Werner Schere. •>Ö7. Werner Scherer in Köln an Hildebrand Veckinchusen in Brügge Rev. St.-A. Orig. Adr.: An den erberen man Hille- [ [y brant Veckinx husen to Brügge sal dese bref. v^/^ Vruntlike grote tovoren an mynen leven vrunt, Hyllebrant Veekinx husen. Weten sole gy, dat wy juwe breve wol vornomen hebben int enU — 497 — it gy scriven dat gy nycht mer untfangen hebben van al dat gy hir gesant ;bben dan 12 U gr. unde 2 bale vysstene unde gy hebben 4 bale vysstene itfangen unde 12 U gr. unde ik ein wet noch nycht dar unse doch van lach komen sin; it ein were van den 3 secke wollen unde dar hebbe gy doch 'Ides genoch einkegen. Mer doch so hebbe ik Lunynge gescreven, hebbe j es to doende, dat he ju geve 20^ gr. tot ik darkome unde ik sande jü yn rekenscap by Willem, wes ik untfangen hadde unde weder utgeven adde van unser wegen. Vortmer also gy screven dat it jü gutduchte dat Reiner dar kome unde 7 scriven uns, dat de konyne afsingeslagen, nu duncket uns best hir, dat 3 hir noch ein 8 dage blive unde dat wy sein, dat wy der konyne quit erden konden unde darunder so mochte ik ok mede rede werden. Mer uns uncket gut sin, komet dar de scroplinge'^, dat gy dan den mekeler to hulpe emen unde sein, dt gy er mer kopen to den 1700, dey gy al rede hebben 3Coft; dar profet dat beste in. Vortmer also gy scriven van den grawen laken, dat he dar gut by were an me de kofte unde Hillebrant des ein is gein noet, darvor sta gy jü bet p dan he ; dar profet ok dat beste in. Vortmer mochte wy de wuUe hebben, de wyste wy hir nu wol vorkoft, ar doet ok unse beste in unde also gy scriven, dat me ju de rekenscap sal verbrengen van allen dingen, des ein is gein noet. Ik hebbe it overslagen, op at wy mochten to gelde komen met den vysstenen, so hedde vr^ mer wen 00 unde 60 gülden gewunnen van den genen, dat vorkoft is. Anders ein 7et ik jü wat scriven, mer profet dat beste. Unde ok so einsy wy met Hin- ike oppem Orde noch nycht to werde gewesen, dat maket her Tydeman Iwarte dey ein is noch nycht hir unde profet unse beste in allen saken unde ebeydet over uns also over juwen leven vrunde unde grotet my unse aoder unde juwe dochter unde darboven Renolt Zwarten unde ok 'ydeman sinen broder unde Passekin, de doet jü sere groten. Gescreven dage na sunte Peter unde Pauwels dage in Kollen. Werner Schere. '^OS. Reinhard Noiltgin in Köln an Hildebrand Veckinchusen in Brügge. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An den eirberen man Hildebrant Wichinchusen to Brug littera detur. | t [y In dem Briefe befanden sich drei Proben von grauem Tuche, \yF^ die in einer Vitrine des Revaler Stadt- archivs aufbewahrt iverden. Der Brief ist wunderlicherweise unter- schrieben: „By myr Hildebrant Wickinchusen", was sicher nur auf eine Zerstreutheit des Briefschreibers zurückzuführen ist. Die Handschrift ist unverkennbar diejenige Reinhard NoiUgin's, wie sie aus der großen Zahl von ihm herrührender Briefe erhellt. Mynen dyenst unde wat ich goits vormach. Wist Hildebrant Wichinc- lusen, gude vrunt, dat ich juven breiff wall heb vernomen, dat gy my ^chrifft, dat gy de fardel noch nyet en heb untfangen, de heft my grois wun- Briefe und Urkunden, 1395—1441. 32 I — 498 — der, want sy synt lang zyt van hir gewest unde ich heb ju gesant 1 borger fardel an juwen (wirt) to Andorpen in de gans dit sal hie ju wort sen to Brug und dat ick also lang heb gebeyt ju to senden, dat en is myn seh nyet, dat sal ju broder wail seggen. De fardel, de en stonden myt den eyrs hir nytt waü zo kregen, dat macht de vrisse (!) mysse; do ick de fard< hatte, da lagen sy hir wail dry wochen ofte mer, dat ich geyn woir en kond kregen, darumb moiste ick sy to Berghen senden und schrift my den priss van den fardelen. Ick meyn ich wil ju noch 2 senden, off Got wilt, wi up unsse schult en is geyn wessel zo machen. Oich so en synt noch ge dach vorschenen vür deser myssen van unsse schult gematen(!). Hiri provet dat best. Oich hebbe ich vernomen, dat gy my schrift, dat gy wilt mer wulle kopen, de wolde ich, dat ick sy reide hir hett, want myne koiplude en hebbe noch nyet half wuUen genoch, de wulle is better integen den summer ( dan de gra laken. Unde schrift my de pris van den raarten myt den yrstei j darna weys ich mych to richten, want myne koiplude van den mart J de solen my balde begynen anzosprechen, dan mois ick bescheit wisseii Unde ick heb ju gescreven al rechenscap unde oich bescheit dat hop i( gy wilt yt al reyde woil dar hebben. Unde my heft eyn man van mynen koiplude gebeden, dat ich eyi bestelle 5 stuck ofde 6 Monstaveleirsen groen up dese 2 stale off bes? varwen. Dis eile grawens soilde myr zo Collen woil gelden 3 mark off wenich mer. Herna wist uch zo rychten. Nicht me zo deser zyt dan Gi sy myt uch. Gescreven des Godes dach vnr sent Nycolaus dach zo CoUe (By myr Reynart Noldegin.) 509. Reinhard Noütgin (in Köln) an Hildebrand VecJcinchumn '. Brügge. Rev. St-A. Orig. Adr.: An den erberen [ l ]y man Hildebrant Wickinchüsen to Brüg. ^^/^ Mynen dyenst und vat ich goits vermach. Wisset, Hildebrant, go< vrunt, dat ich üven breif wail heb vernomen, also as gy my scryvet d gy noch heb gekoft 2 seck vulle. Des sy Got geloft. Ich hoffen ich veis : reid wail verkoft, ouch so is de ander wol al verkocht up eynen halffen sac So heb ich de laken ouch lang verkocht. Ouch heb ich verkocht 1 stuc safferains. Ich gaf punt umb 11^ mark. Dis safferain en is niet also nü he off weys yt safferain van Ort, de süld wail gelden 15 off 14^4 mark. E heb ich in 2 off in 3 breven gescreven, dat dit gut is verkocht. Is ju des ni 20 wissen worden, dat heft my grois wunder. Ouch so nemes niet vur arc dat ich geyn breif an ju en scriven, want ich meyn Werner suld ju alle din( wail sagen. Ouch so heb ich Werner mynen sin gescreven in eynem bre Den laist uch lesen. Und ich heb Werner gescreven, dat hie ju sal gevc dat gelt van den ghenneten: 41 gülden myn eynen halffen wit ^. Ouch h( ich uns gekoft 2 Ausborger fardel, half oissen und half leven. Dat 1 co — 499 — 5 gülden, dat ander 110 gülden. De wil ich uch senden zo Andorp, off >t wilt. Nicht me zo deser ziit, dan Got sy myt uch. Gescreven 12 dach >• pinxten. Groist my myn jünwraü, ju gode wiif. By myr Reynart Noiltgin. W. Reinhard Noiltgin (in Köln) an Hildebrand Veckincliusen in Brügge, Rev. St.-A. Orig. Adr.: An den eirberen man Hilde- | [ jy brant Wickinchusen to Brug littera detur. '\J^ Mynen dyenst und wat ich goitz vermach. Wist, Hildebrant Wickinc- usen, gude vrunt, dat ik uch heb gesant 2 Ausborger fardel myt Gerit an Geersheim to Berghen und 2 linen und 5 stuck kannefas. Dit solt 3y uch wort senden to Brug. Noch heb ich uch gesant 2 Ausborger fardel lyt Wolter van den Loyp. Noch heb ich uch gesant 1 Ausborger fardel ) Andorpen an juven wyrt in de gans, dat sal hye uch Wort senden to Brug, so heb ich eym gescreven. Und ich heb uch geleynt 1 Ausborger fardel • Collen, dat sollt dyr toBrug bezalen. So wat de anderen geldent van desen ucken en heb ich noch geyn antwort. Dat heft mych grois wunder, we darumb sy. Wortme so heb ich uch rechenscap gescreven myt den kurstzten an allen dingen. Mer wilt yr besser bescheit wissen van eyniche stücken, iat wil ich uch gern schriven. Und wolde myr myn schultgemat war seggen 3 rechter ziit, so wolde ich uch balde me godefe senden. Nochtant wil ich az beste hirin proven, off Got wilt. Und de wever hetten der wullen zo- lail gern me. Hirin provet dat beste und hode uch vur der steynnetiche Tillen. Nicht me zo deser ziit, dan Got sy myt uch. Gescreven des dunres- aehs na sent^) Katherinen dach. By myr Reynart Noiltgin. 11. Reinhard Noiltgin (in Köln) an Hüdebrand Veckinchusen in Brügge. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An den eirberen man I [ jy Hildebrant Wickinchuse[n] to Brug. ^^.'' Mynen (dyenst) und vat ich goits vermach. Wist, Hildebrant Wickinc- usen, gode vrunt, dat ich uren breiff wail heb verstanden, den ir myr I ayt gesant as van des geldes wegen. Da wil ich gern dat beste by doin na I iid ures broders, Mer ich en sach ney koder myssen van al unse laken I eb ich numme wan 10 stucke verkocht und darzo verborcht. Van unse ' troppellinge han ich nauwe also wil reytz gels geloist, dat ich mochte scifloin i nd zerinck kregen und seddet myr ummers geyn laken me noch zo der tut, j ^ant ich han irre noch stain 36 stucken mer wuUe hed ich wail zo doin alle ! lyne koifludde hetten al geni wuUe und ich wil umm.ers stellen, dat ich ch sende, off Got wilt, 4 ofte 5 fardel weder zo der haut myt den alren. 1) na sent steht zweimal. 32* — 500 — eirsten, dat ich sy mych kregen of te woir mach hebben integen ale scj de ich usgeborcht hayn desse mysse. Ir en proift dat beste, des selvei lichnis wil ich oiich doyn. Und schrift, so vat koste dat kannefas, dat de kanynen was und oich zo to slain. Nicht me zo deser tut, dan G( myt uch. Gescreven des dunresdach na sent Matheus dach. By myr Rejmart Noyltgi 512. Reinhard Noiltgin (in Köln) an Hüdehrand Veckinchusei Brügge. Rev. Stt.-A. Orig. Adr.: An den eirbaren | [ [y man Hüdebrant Wickinchusen to Brug. \y^ Mynen dyenst und vat ich goits vermach. Wist, Hildebrant Wicki husen, gude vrunt, dat ich juven ( Y) han bezalt 28 gülden n % Witte ^. vur de ghenneten woeder, so han ich uch vurgewist ISguli an Werner Schere dit is dat gelt altomail vur de ghenneten woeder, di n ir uch seif wail rechenen, dat ich vur 6 Witte B\. Und ju doich han ich nu allereyrst verkocht und heb it geborchU winnachten. Dar sal men vur bezalen 7 gülden und 1 ort. || Wort so heb in deser missen van alme goit numme geloist dan 55 gul( geritz gels, und ich beheilten stain 38 halflaken. Der heb ich synt der mys; 10 verkocht und hoffe och me zo verkoiffen, off Got wilt. Und mynen h den kouflud al gern wol, vat dyr darzo rayd, dat mochte ir mir schriv Und mich duchte goit, hed wi eynen sack ofte zwe, de goit wir und ich uch senden wyer offte 5 fardel mit den eyrsten dat ich si ummer kregen ma off Got wilt. Nicht me zo deser ziit dan Got sy mit uch. Gescreven ffoidensdach vur sent Gereonis dach. -r» t» ^ ivt -i^ • * By myr Reynart Noiltgm • Und schrift myr, vat heit gekost der kannefas umb de kaninen und vat si costen zo packen. Dit sal men mir bezalen so wat it heft gekost, de koninen van my koften helft. 513. Reinhard Noiltgin in Frankfurt an Hüdehrand Veckinchu und Werner Scherer in Antwerpen. Rev. St.'A. Orig. Adr.: An Hildebrant Vickinchusen I [ [y und Werner Schere to Andorp off wo sy seint. Ky Mynen dyenst und vat ich goitz vermach. Wisset, Hildebrant Vick husen und Werner Schere, dat ich ur brieff vail heb verstanden, also yr myr gescreven halt, dat ich solde al dinck zo gelde machen und verkoj umb unsser rechenscap to claren. Dat wil ich zomal gern doin, voilde i Got wan hemelriche helpen, dat ich koinde verkopen, vaiit de mysse is i snoit as ich sy ee geseyn hain. Noch hoff ich des besten, dat ich uch umn 1) Im Original völlig vei'wischt. — 501 — senden war ofte gelt, umb jü schoult da zo bezalen. Und in den Andorp n en kan ich nycht komen, vant deis mysse wil sich zomail vertreckken ä hir en is geyn koip gemach van eynichen fardelen, de pris wil werden negentich gülden. Nycht me zo deser ziit, dan Got sy myt uch. Gescreven ? sundach vur unser lieven vrauwen dach zo Frankefort. By myr Reynart Noiltgin. 4. Reinhard Noiltgin in Köln an Hildebrand Vechinchusen in Brügge. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An den eirberen man | i [y Hjldebrant Wickinchusen to Brug littera detur. \^y^ Mynen dyenst und wat ich godes vermach. Wist, Hildebrant Wickinc- sen, gude viimt, dat ich de wygen wail heb untfangen, Got sy geloft d unse lieve wi'aüwe. Und ich hebbe reyde wat verkoft. Yt wil my sür rden, sal ich sy up 12 mark können brengen den zinder und ich en kan n der koppellen nyet me geleveren, dan 100 und 20^. Dat selvet weit rzo naii und ich en kan noch zo der ziit geyn fardel kregen zo borhge. 1 wat ich darumb doyn, dat sal ju broder oich wail seggen. Mer noch wil i dat beste proven, dat ich kan, up dat ich sy uch senden myt den eirsten t ich sy kregen mach. Nicht me zo deser ziit dan Got sy myt uch. Und otet my Wernner Schere sere. Gescreven zo Collen des vridages vur vastel- 'Cnt By myr Reynart Noiltgin. Vur de kode wol, dar ich uch äff segede^) to Brug, dar is my vur aff- slagen 4 gülden ayn de steyn, de yn der wullen waren. Der sal wail sin ^ groter mürsteyn, und ich sal sy uch dar weder senden, umb to be- n. off yr y^ darvur kregen mucht. 5. Reinhard Noiltgin (in Köln) an Hildehrand Vechinchusen in Brügge. Rev. St.'A. Orig, Adr.: An den eirberen I [ [y man Hildebrant Vickinchusen to Brug. V,.«- Mynen dyenst. Wist, Hildebrant, gode vrunt, dat ich de 2 pack wail yt den laken heb untfangen, Got sy geloft. Dair wil ich gern dat beste ' doin na alre mynre macht. Oich so heb ich gemeint, dat gy sold ju gelt n den ghenneten soüld hebben genomen van deym gode, dat ich dair heb sant. Anders hed ich it uch lan gesant. Nu dünket Werner nyet goit, t wy eynich gelt van der geselschaf nemen, alsus sal ju Werner geven gülden van mynre wegen. Dat gebrech dat wil ich uch senden na der yssen myt den eirsten, off Got wilt. Nicht me zo deser ziit, dan Got sy yt uch. Gescreven des dinstdach na sent Laurentis dach. By myr Reynart Noiltgin. V) In der Vorlage: segege. — 502 — Oich so heb ich wail verstanden, da gy uns heb gekoft de stfoppelliJj Des sy Got geloft. Got lais sy myt leyff komen. 516. Reinhard Noiltgin (in Köln) an Hildebrand Veckinchiisen Brügge. Rev. St.'A. Orig. Adr.: An den eirberen | [ | V man Hildebrant Vickinchusen to Brug. \IJ^ , Mynen dyenst. Wist Hildebrant, gode vrunt, dat ich uch send i Wolter Fluichs de slachkleider van den 2 seck wuUen ind oich van der baU stroppellingen und eyn lin, de umb de wul wais, dair is in 4 tesschen u eyn par lersen, de hören Luisgin zo. Nicht me zo deser ziit, dan Got myt uch. Gescreven up sent Jacobs avent. By myr Reynart Noiltgin. ol7. Reinhard Noiltgin (in Köln) an Hildebrand Veckinchmen Brügge. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An den eirberen | | jy man Hildebrant Vickinchusen to Brug. V../ Mynen dyenste und vat ich goitz vermach. Wist, Hildebrant Vickh husen, gode vrunt, dat de 3 ballen stroppellinge zo Collen komen si des sy Got geloft. Dair wil ich gern dat beste by doin na al mynre vermöge Und scrift my van allen dinghen de summa, so vat yt kost bys up de t und ouch vat heft gekost de kannefas. Umb de kaneinsvel wais und ^ sy kosten tozoslain alsus soild yr myr schriven, so vat alle dinck kost l up de kar. Darna wist ich mich to rychten. Und scrift myr oich zidir van märten und van deyn swarten werken myt den yersten. Und scrift summa, so vat sy kosten de yerste stroppellinge und o de lesten bys up de kar, eislich by eime selven. Und oich van den 2 packken myt den laken summa so vat sy kosi up de kar, eislich bysunder. So setz ich yt just in myn boich. Nicht zo deser ziit, dan Got sy myt uch. Gescreven up unser liever 'WTau\^ dach. Und send myr 1 lois pot pir, dat nicht to groit en sy, myt den yefst By myr Reynart Noiltgin 518. Reinhard Noiltgin (in Köln) an Hildebrand Veckinchuse/i u Werner Scher er in Brügge. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Hildebrant Veckinchusen und X] i Werner Schere to Brfig in her Thomas Bonen hus. " || Mynen dyenst. Wist, Hildebrant und Werner Schere, gode vrü. dat ich den safferain wail heb untfangen, Got sy geloft und heb ouch — 503 — eiff wail verstanden und wil oiich gern darna doin, also as yr myr ge- reven halt. Van deim golt und van den märten dair hain ich anxst, dat yr uns sey(r) han versümt, want yt is nü buten der ziit myt den märten. [edoeh wil ich gern dat beste by proven und dat golt ys al reyd to Brüg, iid ys ymme Colner bowoUen, de heyst Everart Sillim ind ys to hus myt odewich van Saren. Mer hie en ys seif niet da : dair ys ein knecht myt ar gesant, da/mücht yr na vragen in Lodewich hus van Saren, Ouch so 011 ich Geverart Sillün selff darumb gesprochen, de en veys myr gein be- •heit zo sagen, bys der knecht heym komen ys us deim Bruger mart. Want ie en veys niet, off der knecht dair heb verkocht, off niet. Her mucht r na vervaren in der herbergen, off yr drain konet komen. Anders en eys ich geynen rait noch zo der ziit. Weret yt noch in des kopmans hende, 0 wult ich gern zo Speyr darumb waren, mer noch wil ich gern dat beste lyrin proven, so wair yt noch unverkocht ys. Mer Lodewich van Saren al uch als dinchs verrichten, as ich meynen van deim golt. Ouch so heb ich wail verstanden, dat }t dat vas und dat peckelgin 7ol heb untfangen, des sy Got geloft. Und mich heft wu[njder. we yt umb ile fardel sy. want ( . . . .y) had myr geloft in deim Bruger mart dair •;o sin. Myt deim safferain wil ich gern dat beste bin doin und heft he gegüldeii 1% mark. Men vrachit somal venich darna, want en ys niet also nütz he IS safferain van Ort. Und slait de fardel- van der hant myt den eyrsten, as gy mücht huft- ^elt krigen, want sy slaint hir äff. Mucht ich vat goitz koips krigen, ich vol üch noch 1 senden um gereyt gelt. Darumb scrift myr, vat sy da gelden. Nicht me zo deser ziit, dan Got sy myt uch. Gescreven des dinsdach la sent Servals dach. ^i ^ o. t^t -i^ • By myr Reynart Noiltgm. 519. Reinhard Noütgin (in Köln) an Hildehrant VecJcinchusen in Brügge. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An den eirberen man | l [y Hildebrant Wickinchusen to Brug littera detur. Vy^ Mynen dyenst und wat ich goitz vermach. Wist, Hildebrant, gude v'runt, dat ich uch'hayn gesant myt Gerit van Geresheim 2 Ausborger fardel und 2 linen und 5 stuck kannefas. Dit sal hie uch senden to Brug, off hie ^al de fardel dair verkopen und senden üch dat gelt. Wilch ir dat lev'ftz hiraf hayt, dat moicht yr eym schriven to Berghen in den swain an Gerit van Geresheym, Und de vracht is 22 witte ^ bis to Berghen. Und ich hedde sy uch zo Brug gesant: ich en konde geyn woir kregen. Oich schrift yr myr, sy en goilden nyet me dan 3 ^. Alsus meynt ich, sy soliden oych zo Berghen me gelden. Und ich hayn uch noch gesant 2 Ausborger fardel myt Wolter van den Loyp, half oissen und half leven. De constent zo- 1) In der Vorlage verwischt. — 504 — samen 200 gülden myn 3 gülden ei[r]stes kopes. Hiiby ramet des mey^ geldes, dat wyr nyet en verlesen. Oych so sende ich üch de linen van wuUen und eyn sec kkelgyn myt steynnen, de waren eyn eyme sack wul]( Anders was de wulle zomail goit und sy is al verkocht, und sy hetten gern me. Und tayst ummers wail in de seck und zoyt üch ummers vur steynen. Und ich han geleynt Wolter van den Loyp 2 gülden üp syn vrac und hie sal hayn 25 witte ^. vur den zinder vry zo Brug zo leveren. Uj sy weghet 5% zinder. Und unse doich synt nu al verkocht, und ich üch balde gojt rechenscap schriven, off Got wylt ind unse lieve wrau^ De wulle hayn ich geschirven up eyn nu rechenschap. Und ich hayn unse wulle kurt ufferslaen und ich meyn, wy sollen l)f^ halden blivendes geldes 200 gülden und 40 und 1 ort. Mych doichte goyi hedde wy deser wulle me myt den eirsten, ee uns ander ludde up den hal quemen. Want koment dys Colner dair sy werdent yrre wast kopen. Hiri provet dat beste. Und ich hopen, ju balde meer godes zo senden, off geldei darzo wessels. Mochte myi* yt alle werden na mynen wyllen van myne schu gematen, so wolde yt alle ziit gern bestellen, dat yr zo wore wyit. Nicht n zo deser ziit, dan Got sy myt uch. Gescreven des vridach na sent Mertyi By myr Reynart Noiltgin. 520. Reinhard Noiltgin (in Köln) an Hildehrand Veckinchusen i Brügge. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An den eirberen man Hilde- | [ [y brant Wickinchusen to Brug littera detur. \~7^ v Mynen dyenst und wat ich goitz vermach. Wist, Hildebrant, guc ^ vrunt, dat uch brengt Wolter van den Loyp 2 Ausborger fardel, ha p oissen und half leven. Ir soilt im geven zo vracht 25 witte ^ vur den zinde und sy weghen 514 zinder. Und der vorman sal sy üch vry leveren to Brug umb 25 witte ^ de zinder. Und van der wullen kan ich üch geyn gewicht gescriven, want de sec en sint myr noch nyet [ajffgeslagen. Mer sy wo ich up de viacht 1700. Nicht me zo deser ziit, dan Got ? myt uch. Gescreven des maindachs vur sent Mertyns dach. By my Reynart Noiltgin. Wort so senden ich üch de korden myt Wolter, de umb de wullen wa Und ich hayn uch oich gesant myt den 2 fardelen, de zo Berghen geynge 2 groisse lynen und 5 stucke kannefas. Dat sal üch Gerit van Gereshey) schicken van Berghen. Und hoide üch vur der steynnetych wullen und se wail zo. Und ich hayn Wolter geleynet 2 gülden, de slayt eym äff an dt vracht. — 505 — Dys wuUe behaget den lüde wail, wan sy nyet steynnetich en weir. Dit sint de steyn van der vmllen, anders is de mille zomail goit. Dys vraren al in deme sack. Dair hoyt üch tot wan iiTe me geldent und faist wail in den seck. 521. Reinhard Noiltgin (in Köln) an Hildebrand VecTcinclmsen in Brügge. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An den eirberen man [ l [y Hildebrant Wickinchusen to Brug littera detur. \/^ M3^en dyenst und wat ich goitz vermach. Wist, Hildebrant Wickinc- hu sen, güde vrunt, dat ich heb untfangen de 10 seck wullen, de yr myr sant myt Wolter van den Loyp. De vracht sal sin 25 witte ^, vry to Brug zo leveren, und sy weghet 5% zinder. Und ich han uch 2 gesant myt Gerit van Geresheym zo Berghen, de sal hie uch wort senden to Brug, off dar •verkopen und senden üch dat gelt. Wat yr leyftz hiraff hayt, dat moicht yr schriven Gerit van Gerersheym zo brenghen in den swain und hedde sy uch lang gern to Brug gesant und ich en konde geyn woir kregen, dat weyt ju broder wayl. Oych schrift yr mjT, dat sy to Brug nyet me en goilden dan 3 ^, alsus duchte sy my to Berghen bes verkocht: dair koimpt alre han de woilck. Oych so hebbe ik uns laken al verkocht bys up 4 stuck und my\ ju rechenscap schriven van allen dingen, off Got wylt ind uns Heve vwi'aüwe, hed ick ju eyi'ste war meer godes gesant. Dat ick also lange hayn f^ebeyt, dat en is myn schult nyet: hir en stonden geyn fardel zo fardel kregen, oych so en is hie lange geyn woir gewest to Brug. Dese wulle hop ich, off (Got) wilt, balde zo verkopen, mer ich moyt langen dachgeven. '\lsus duchte mych goit, dat wy der kleyner seckke meer hedde. De wul dunck mych goit sin und dat wy oych der groysse seck hedde dairby. De ^ilt alweeh 2 gülden off 2^4 me. Darna wist üch zo rychten und dysse wulle schriff ich up eyn nu rechenscap. Desselven gelichnis doyt oych gy. \ De warwe van den lesten 28 laken de was goyt, mer de hatte is naüwe. Hirin provet dat beste. Nicht me zo deser ziit, dan Got sy myt uch. Gescreven des maindachs vur sent MertjTis dach. By myr Reynart Noiltgin. Dese 2 fardel dat 1 kost 95 gülden, dat ander kost 100 und 1 gülden. Hirby ramet des beste, dat wyr nyet en verleysen. Wort heb ich al uns wul verkocht, den zinder umb 17 gülden. Unde my duchte goyt, hedde wyr eyrre me myt den eyrsten ee uns ander ludeup len hals quemen. Dese is zomail seir stejunetich gewest mydden in deme ^üch. Dair moist yr üch alsse seit wur hoden und stechen den arm weer mydden in den sack: dair leget de steyn. Men moicht sy myt schuttelen üsseheppen. Und ich meyn, Wolter van den Loyp de soil dair syn bynnen 10 daghen, off Got wilt ind uns lieve wrauwe. ^De 2 fardel, de ich hayn gesant zo Berghen myt Gerit van Geresheym. le kostent 200 gülden und 2 eirstes kopes und de vracht is 22 witte ^ bys )o Bergen. — 506 — Ouch sayt Werner Schere, dat Arnolt Wachendorp is gereden to Lup^ wart und heft nyeman bewolen van deym fardel, dair myr Werner gesacht hatte. Ö22. Reinhard Noütgin (in Köln) an Hildehrand Veckinchusen Brügge. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An den eirberen i [ ly man Hildebrant Wickinchusen to Brug. \IJ^ Mynen dyenst und wat ich goits vermoch. Wist. Hildebrant Wickinc husen, gude vrunt, dat ich heir hebbe fardel legen und ich wolde si ju gerr senden und ik en kan geyn voir kregen, want de vracht is hir also dur, a ich sy ee gesach: sy heissent vanme zinder 2 gülden und mcn geyt to Ber ghen 22 witte ^i offte 4 mark. Dat macht, dat geyn schip den Ryn äff er mach waren. Mer ich wil hirin dat beste ramen, dat ich sy uch sende mi den einsten, dat ich mach, want ich hope, dis dur koif en soille neyt lang< stain, off Got wilt. Und ich hebbe uns laken al verkocht bis up 6 stuck Ich hebbe noch 4 Monstroillese van der nyer warwen und noch 2 van dei lichten grawen. Dit sint de 6 stuck, de ich noch weil hain. Mer de winninck de weit zomail naüwe. Hirin provet dat beste, offte wy irre me willen hebbei Und myn koipludde vraghet al umb wol. Hir provet dat beste in, wan ich halden si wast up myt guden worden. Und schrift myr den pris va; den märten und van deme swartzen Franckvortz werck und van deme peper dir pleit under willen her zo komen umb sent Mertyns mysse. Darum' wist ich de zidinck gern myt den eyrsten. Nicht me zo deser ziit, dan Go sy myt üch. Gescreven des ander dachs na sent Symon und Jude avenl By myr Reynart Noiltgin. 623. Reinhard Noiltgin (in Köln) an Hildehrand Veckinchusen un Werner Schere (in Brügge). Rev. St.-A. Orig. Keine Adresse. Mynen dyenst. Wist, Hildebrant Vitklnchusen und Werner Sehen gode vrunt, dat ich ur breif wail hain verstanden, also as yr myr geschreve haid, dat ich uch süld scriven, so ves ich verkocht hain, dat ich uch dair a soil schriven de summa blyvendes geltz. Also hain ich sy üch geschreve up eyn zedelgin in desen breif, da mücht yr sy in sein al ziit zo goder recher schal. Nu hain ich noch zo verkoiffen 4^4 graen, de sant my Werner Scher und noch anderhalffen sack wuUen van den lesten zwen, de quamen my üp den pinxtavent. Weren sy myr 8 dach e komen, ich trüid Goid, s weren reid verkocht. Nicht me zo deser ziit, dan Got sy myt uch. Gescreve dos vridach na pinxten. By myr Reynart Noiltgin. — 507 — Uns zwein lesten secke wuUen, de sint beyd verkocht, mer si sin noch ungewegen, anders hed ich uch rechenschoff darvan geschreven und vir nioissen kleyn veinnick nemen, bist Got besser worcht und uns leyff wrau. My duchte gut, hed wir yrre noch me. 524. Reinhard Noiltgin (in Köln) an Hüdehrand VecJcinchiisen in Brügge. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An den eirberen | { [y man Hildebrant Wickinchusen to Brug. \j.y^^ Mynen dyenst und vat ich gots vermach. Wist, Hildebrant Wickinc- husen, gude vrunt, dat ich uch senden 2 Ausborger fardel, half oissen und half leven, de costent eirstes kopes 200 gülden und 2 gülden bys up de kar. Dese 2 fardel hain ich bewolen Gerit van Geersheyn, de sal sy uch senden van Berghen to Brug, off kan hie to Berghen verkopen, so sal hie uch dat gelt uffersenden. Dat ich dese fardel hebbe gesant to Berghen, dat is van gebrech woirluden, und de f rächt is 22 witte <3j bis to Berghen. Oich is dair by 5 stuck kannefas und 2 linen, dat is gemircket myt unsme mirck, Wort heb ich uch 1 fardel geleynt us der geselschap, dat sollt dyr uns to Brug bezalen, so wat de anderen geldent. Und ich wil uch balde schicken me, off Got wilt und uns lieve vrauwe,,koinde ich woir kregen. Wortme hayn ich uren breif wai^ verstanden, dat yr myr sendet 10 sacke wüUen. Dar wil ich gern dat beste by doyn und schryven uch ein antwort myt den eirsten, so wat sy doin wilt und ich wille sy schriven op en nu^) rechenschap. Des selve gelichnis sollt yr uch doin und ich wil stellen, dat wjT uns aide rechenschap zoslissen. Hedde ich uch noch me goitz zo der hant gesant, up dat yr neyt tachter en wyst und wyr hain noch zo ver- kopen 6 stuck graes. Kan ich der nyet verkopen myt den eyrsten, so wil ich sy üp eyn gelt setzen und beslissen unsse gerechenschap. Wortme so wat hyr an gebrechlich is gewest, dat ich uch geyn goyt en hain gesant, dat en is myn schult nyet. Dat sal ju broder wall seggen, want ich en hayn me dan in drin wechen off in 4 geyn woir to Brug konen kregen und ich wil also doin, dat yr myr geyn schult und sült geven, off Got wilt. Nicht me zo deser ziit, dan Got sy myt uch. Gescreven des anderen dachs na alse seien dach. By myr Reynart Noiltgin. Wist, Hildebrant Wickinchusen, gude vrunt, dat yr mynen breiff nyet en heb verstanden, also as ich üch gescreven hain van den stroppellinge. Ich hain uch gescreven dat ich nyet me geloist en han dan 55 gülden gerets geldes, mer des ungeldes van den stroppellingen, des is me. Dat wil ich uch hernyest wail schriven, so wewil dat des is. 1) = nu, neu. — 508 — 525. Reinhard Noütgin f in Köln) an Werner Scherer in Brügge. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Verner Scherre to Bnig in her Thomas Bonen huis. Myne deynst. Wist Verner, gode vrunt, dat ich de 100 gülden gern soil] uffervesselen, men wilt myr nyet geven dan 35 groten myn eynen Engels Sal ich nu perfit myt der vesselen doyn, so moys ich der ziit verbeden bi eyn koynt, de des gels bes behoift. Mer ich wil dat beste proven dat ic! de 100 gülden uffervesselen, so ich alleryerst mach. Und schrift myr zydyncl van den martvellen und van deyn swartzverck und van deyn roden, vai den flüyven und van den viitzauen myt den yersten und oueh ander zydyncl van den vissteyn und van deyn peyment gülden und cronen, ouch van deyn guld und silver as ich zo jar dair hait in deyn Brucker mart und wort andei zydynck, da Hillebrant eyn usscrift af hait. Vortme so heb ich groten undancl van den laken: sy clagent, de sy my afkoften, dat sy zomail snoit %yn\ Soildy my eynychge me senden, so seyt wail zo, dat sy sint besser van gev? und van goder varven, so mach ich sy des bes verkopen. Serif t myr, ol de wil by gelt bliven. Ouch so sende ich 5 gereschaif by Villem deyn lopei T^ich me zo deser ziit, dan Got sy myt uch. Gescreven donresdach na sei Agneten dach. By myr Reynart Noiltgin. 526. Reinhard Noiltgin in Köln) an Hildebrand Veckinchusen in Brügge. Rev. St.'A. Orig. Adr.: An den eirberen man Hilde- [ [ (y brant Wickinchusen to Bruge littera detur. *\^'' Mynen dyenst und wat ich goits vermach. Wist, Hildebrant Wickinc- husen, gude vrunt, dat ick juwen breiff wail heb vemomen, dat gy my meer wullen sendet. Got laist sy myt lyeff komen. Also as gy meynt umb jege gelt to verkopen, dat en is nyet to machen in geynre weys und geloiff, solde ich sy umb reide gelt to verkopen den zinder en goilde myr nyet 12 gülden, want de wever en hebbent nu geyn bys up den summer. Also as gy my schrift wessel up my to machen, des en doit nyet, want ich en heb he geyn gelt. Oich so en is myr noch geyn schult verscreven van mynen schuldener, mer wat ich to hope gekrigen kan, dat wil ich uch altomail uffersenden. Mer ick meyn ück noch 2 balle sardoke senden, dat eyrst dat ich sy kregen mach. Und heft my groit wunder, solde sy mallich verlesen 5 gülden aneeynre balle sardoke, dat weyr 15 gülden, dat weyr zomail zo weil und verloir 2 gül- den off te 3 dat mocht wail bestan,wy geven uns goit desto doirre und sy hebbe hir nyet me gekost dan 100 gülden und 1 to borg und ick heb ju rechenscap^ und alle bescheit gescreven by us broders brieffen und wil wortme dat beste hirin proven in allen stucken, dat yr myr geyn schult en sollt geven, off Got wilt und uns leyff wiauwe. Nicht me zo deser ziit, dan Got sy myt uch. Gescreven des vridachs vur sent Nyclais dach. By myr Reynart Noiltgin. — 509 — Also as gy my schrift umb wicht van der wullen: 2 seek woghen zosamen 332 punt, de sack affzoslain, de weghen 11^ punt, und 2 punt gaiff ich in den koiff. Noch 2 seck weghen zosamen 328 punt, hir äff sal me slain 11 punt vur de seck. 1 sack woch 1% zinder und 2 punt, hir sal men noch den sack affslain vur 6 punt. 1 sack woch 1% zinder und 20 punt, affzoslain den sack vur 5 punt und Yo mark. 2 seek weghen zosamen 19 punt myn dan 3 zinder, de seck affzoslain vur 11 punt, und 2 punt hatten sy in den koiff. 2 seck weghen zosamen 3 zinder und 34 punt, hir sal men de seck aff- slain, de woghen 20 punt myt der koder vullen, de sy myr widerbrachteu. Dyt ys de gewicht van der wullen myt der hast gerechent. Und ich verkocht sy weyrs van der karren, dar en verloir wir nyet an. 527. Reinhard Noiltgin (in Köln) an Hildehrand Yeckincliusen in Brügge. Rev. St.'A. Orig. Adr. : An Hildebrant Wickinchusen to Brug littera detur. In dorso von der Hand des Empfängers: Hirop betalt Termeryssus 8 ^ groten. 12 in jullejus 8 &. Item noch den sulven man 7 ^. Summa in al betalt 15 ^ ; op sunte Peters unde Pauwels dach 100 gülden. Mynen dyenst und wat ich goits vermach. Wist, Hildebrant Wickinc- husen, gude vrunt, dat ich heb 100 gülden hir upgenomen van Jan van Gint, de solt dyr eym to Brug betzalen, den gülden vur 36 groten, eym off syme knecht Gerart, und nempt synen wyrt darby, up dat gy vervart syt, 8 dach na gesegeis brieffs. Und hebbet vruntlichen danck vur alle, dat gy my dar deden. Nicht me zo deser ziit, dan Got sy myt uch. Gescreven des dinsdach vur sent Johans baptisten dach. t> n ^ at m^ • ^ By myr Reynart Noiltgm. Van Gerart Sparrenberch en heb ich noch nyet vernomen und ich lieb zwe in synre herberghe gewest und heb na eme gevraicht. 628. Reinhard Noiltgin in Frankfurt an Werner Scherer in Brügge. Rev. St.'A. Orig. Adr.: An Werner Schere to Brug DZlv in her Thomas Bonen hus littera detur. V^^ Mynen dyenst und wat ich godes vermach. Wist, Werner Schere, gude vrunt, dat ich uch senden eyn dennen was, dar is in 31 timmer märten und ich wilry uch me senden, off Got wilt. Deser märten en solde gy nyet laissen tymmeren, sy en sint altosamen komen, so mach men sy gelich machen, so helpet de eyn de ander verkopen und ich heb 600 gülden dar gewesselt to betzalen in Bruger mart. Dat en konde ich nyet gebesseren in geinre wis. :^ — 510 — Hirin provet dat beste, lieve Werner, dat wy de lüde to danckc betzalei Ich hopen wy willen de lüde betzalen myt eres selves geldes und willej nach tau winnen, so wat uns Got gift und uns lieve vrauwe. Nicht me deser ziit, dan Got sy myt ueh. Gescreven in Franckefurt up den godej paissedach. By my Reynart Neuitgin. 529. Reinhard Noütgin (in Köln) an Hildehrand Veckinchusen w Werner Schere. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Hildebrant Veckinchusen und Werner Schere in her Thomas Bonen hus to Brug^). Mynen dyenst. Wist, Verner, gode vrunt, dat ich uven breif vai hain verstanden, den gy my sant myt Vickkelgyn, dat gy meynen, dat ju to koirt doin. Dat en is seker myn schult niet, vant de fardel de sint undeJ vilen also koi[r]t zo kregen umb de tut van den jaer ais de vessel, vant : sal undervilen dri of 4 vechen sein, dat men geyn veyl dond veint, it sy dan, dat eyn vyrt genomen üp schaden, dat verkoift men dan veder licht Behelt it ouch derself man, de it verkocht heft, alsus koint it zo, dat sy dan alo kort zo kregen sint. Alsus so hain ich üch 100 gülden over gevesselt vl\ Amolt Schültis und sal ju geven 35 groten vür den gülden. Hiraf het Crispin den breif. Dit dochte mych dat beste syn, vant ich en want geyii fardel feyl zo der tut und der man van den 36 groten, den en koint ich niet vinden. Vort so heb ik ju gesant ju tesschen un[d] Hildebrant packinyl Wolters karren van Tytz; anders en sint oüch geyn karren van heyn gevaren. dat ich vis, sy en sint dan van Andorp off van Dorkyn dar komen und iksa ju de aisseckke doyn machen un sal sy uch senden myt denn eyrsten, dat icli mach. Vort so heb ich verkocht 3 seckke vüllen, ich hoffen ouch den andei balt zo verkopen und ich enkan zo geyme geraden gelde komen, vat icl daer doyn und mych doechte goit, dat vy remeyr hedden myt den eyrsten dat vy moechten dach kregen bis pinxten. Herentussen voilt ich bestelle! myt der hulpe van goid, dat gy en soilt an myr niet ^1 zo echterst syn off Got vilt und uns lieve wrau, vant seicher hir en is geyn goit zo verkopen men mois borgen und soilt vy dan zomail steil seichen, so ducht my goit dat vy hantterynck hedden myt der vollen it is nu de rechte tut. Ouch S( heft my Hildebrant gescreven eynen syn van laken, hed dunket ju goit so sendet myt 1 dosyn alsuche varf, ducht my goit, as my Hildebrant ni sant. Und scrift myr ommer zidinck myt den eyrsten, ich en vost ander niet varna dat ich mych soilt rychten, off ich eynich goit soil gelden o! ver ich best doin soil myt deym gelt, dat uns off Got [vilt] hie en tussche] Verden sal. Nicht me to deser tut, dan Got sy myt uch. Gescreven des vri dach vur giois vaistavent. By myr Reynart Noiltgin. 1) AuPerdem nocli eine zweite durchstrichene Adresse: An Veckkinckhusen un Verner Schere to Thomas Bonen hus to Brug. — 511 — Dis Coelner vorent wil siden to Brüg, dar sollt yr umb vragen, off vyr einich profiit mochten doyn. Der woilt ich üch vail senden und send niyr eynen stalen, we sy soilden syn und scrift myr ouch den priis daervan. Mynen dyenst. Wist, Hildebrant, gode vrunt, dat ich vil gern dat beste doin myt den mentelen, de gy my senden und oüch myt deyn laken. 530. Reinhard Noiltgin (in Köln) an Hildebrand Veckinchusevi in Brügge. Rev. St.-A. Orüj. Adr.: An den eirberen >^ man Hildebrant Wickinchusen to Brug. /[ Mynen dyenst und wat ich goitz vermach. Wist, Hildebrant Wickinc- husen, gude vrunt, dat eyn gra laken is gewest van der nyer warfen, dat en is nyet recht gecrumpen gewest. Da is my vur affgeslagen 2 gülden vurme gericht unde dat was darzo nauwe, dat men solde dat laken hebben ge- braut. Hirumb moicht gy hören, dat wy unsen schaden nakomen. Dit laken is gewest myt den 28 stuck, de gy my sant. Unde behoiff gy eynich brieff van deme gericht, den wil ich uch wail senden, dat moicht gy my schriven myt den eirsten. Also vro as gy und Werner eyns syt van unser rechenscap, so schrift my bescheit van allen dingen. Nicht nie zo deser ziit, dan Got sy myt uch. Gescreven up unser liever wrauwen avent. Und beydet over my as over juwen knecht. By myr Reynart Neultgin. 531. Reinhard Noiltgin (in Köln) an Hildehrand Veckinchusen in Brügge. Rev. St.-A. Ofig. Adr.: An den eirberen man Hilde- ><|/ braut Wickinchusen to Brug littera detur. /] Mynen dyenst und wat ich goitz vermach. Wist, Hildebrant Wickinc- husen, gude vrunt, dat ich schuldich was 2 fardel, de ich uch sant in uns ^eselscap zo bezalen up sent Johans mysse. Nu haint sich de gülden ver- ^kopen eislich hundert 2 gülden unde dis 2 fardel costent 228 gülden. Darup inoist to hatte geven 4^4 gülden, dat weit ju broder wail, dat dit alle kopt- ude moten doin, de fardel schuldich sint. Und maint ouch up de 2 gülden, de ich haiff to bäte up dat half gra laken, also as ich uch cur gescreven hain md verkopet de märten to unsen sehoinsten, dat wy unsen schaden desde '3et nakomen. Wortme wisset den esin, den ich uch sant myt Ailf Bruwers gesellen, ien haut sy vergessen in dat schip und haint yn bracht in Pruissen. Mer le gesellen sin komen to hus und segent my, dat sy darumb hebben gescreven n Pruissen, dat men yn sal senden to Lubeke. Off dit falleirt, dat schriivet ny, so wil ich ju 1 ändert senden. Hirmit goden nacht und grotet my alle Tunde und segget oich Reynart Swarten, dat sin wiff my segget, off hie )uch so lange dar wil ligen as Gerit Ulrik dede. — 512 — Und ich hebbe betalt Hinrich Bonenberch, Gerit Sparrenberch^ wyrt, 400 Oyverlentsche gülden. Dit segget Gerit, off hie to Brug is. Nicht me zo deser ziit, dan Got sy myt uch. Gescreven des godesdach na senl Margareten dach. By myr Reynart Noiltgin. '532. Reinhard Noiltgin (in Köln) an Hildehrand Veckinchusen it Brügge. Rev. St.'A. Orig. Adr.: An den eirberen man Hilde- [ i ]y bjant Wickinchusen to Brug littera detur. \lJ^ Mynen dyenst und wat ich gudes vermach. Wist, Hildebrant,*gud vrunt, dat ich heb vernomen umb alsuch garn as Peter Nar dar gekoft hatte dat soilde wail gelden 12 gülden der Colsse zinder. Herna mücht yr uc richten und weyrt dat yr dis wat koft, so stecht yt in eynen sac und sende yt also, dat weyr de mynste wracht. Nicht me zo deser ziit, dan Got myt uch. Gescreven des dinsdach vur lest vestavent. Und unse wygen en synt noch nyet coemen und dar synt oich noc geyn gewest. By myr Reynart Noiltgin I 633. Reinhard Noiltgin (in Köln) an Hildebrand Veckinchusen ii Brügge. Rev. St.-Ä. Orig. Adr.: An den eirberen | [ [y man Hildebrant Wickinchusen to Brug. V^^ Mynen dyenst und wat ich goits vermach. Wist, Hildebrant Wickin« husen, gude vrunt, dat ich juwen breiff wail heb vernomen, dat gy my scryve? dat ich my hebbe volichen bewist myt den fardelen to senden. Dat en seker myn schult nyet, dat sal ju broder wail seggen und ich geloyff, h hebbe yt ju oüch alreyde gescreven, want al Collen en stonden geyn fard zo krygen in geynre wis und ich ju nu 3 Ausborger fardel gesant myt Ger Danckart und de vracht is 6^ gülden und 2 wis d. vur de 3 stuck, ür ich wil yr uch balde me senden, off Got wilt. Dese fardel en dogen ny verkocht in geynre wis, want ich en wis noch nyet, wat ich darvur bezal< sal,. ich moist .sy nemen up alsuchen pris, as sy solen gelden 14 dach ] paisschen und is wail sunde, dat sy dan solen gelden 10 gülden off 12 r dan hudedisdach. Verkoft gy sy dan nu, so soilde wy groten schaden dar. doin. Darumb Sprech myt Claus Balken und ouch myt Wernner Scherr- dat wy müchten gelt hebben in der myssen to Andorp zo bezalen. Dat g< bezalt wy dan myt desen fardelen wail. Hirin provet dat beste. Und i heb noch to verkopen eynen sack wuUen und ich wil ju balde scryven düig wan der wuUen und ouch wan den wighen. Nicht me zo deser ziit, d Got sy myt üch. Gescreven des anderen dinsdach in der wasten. By myr Reynart Neültgin. — 513 — 34. Reinhard Noütgin (in Köln) an Hildebrand Vechinchusen in Brügge. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An den eirberen man Hilde- (jIKz brant Wickinchusen to Brug littera detur. CJy' Mynen dyenst und wat ich goitz vermach. Wist, Hildebrant Wickinc- usen, gude vrunt, dat uns fyghen sint verkocht und dar is affcomen blivendes eldes 121 gülden und 6 wit ^. Nu soilt yr rechenen de 15 gülden, de yr eme vorman leyndet, up de summa van den fyghen, so wat sy haint gecost an eirsten to Brug, so moicht yr mirken so wat dran gewunnen is. Wortme ) sint verkocht de 5 seck wuUen, de gerechent sint dat stuck vur 20 gülden. >ar i§ me affcoemen 35 gülden und 9 wit A. Hiraff hain ich gekürt myn dnck, do ich to Brug was und 2 gülden, de ich hatte geleynt deme vorman p de 2 fardel, und noch 4 gülden, de ich eyme wever moist affslain vur 3se wulle, noch 2 deme selven wever vur stein, de in der wuUen waren, ji deme per de, dat ich reyt, dar wart an verloren 2^4 gülden, dyt is myt erechent in myn zerinck. Alsus behalde wyr blivendes gels van den 6 seck I nillen, boven dat sy gerechent sint, 15 gülden und 11% wis ^. I Und de dry fardel, de ich uch heb gesant by Gerit Danckart, und ich j leynry uch balde me zo senden, off Got wilt, dat eyrst dat ich sy hebben lach. De en dogen nyet verkocht, wy solden dar groten schaden an nemen. >arumb sprecht myt Clais Balken, dat wy moichten gelt hebben in der ysse to Andorp to bezalen, dat were de mynste schaden. Hirin provet it beste. Nicht me zo deser ziit, dan Got sy myt uch. Gescreven des sun- aehs vur halfwasten. By myr Keynart Noiltgin. 35. Reinhard Noiltgin (in Köln) an Hildebrand Veckinchusen in Brügge. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An den eirberen man Hilde- FTlv brant Wickinchusen to Brug littera detur. K^/^ Mynen dyenst und wat ich goits vermach. Wist, Hildebrant, gude nint, dat he noch zo der ziit geyn fardel en staint zo kregen, et en si to Qsme grose schaden: men wil der fardel nyet verkopen dan also sy geldent isschen paisschen und pinxten. Solde wyr sy also nemen unde verkopen ^ nu weder, dat solde uns groten schaden doin, ain eyme fardel wail 7 gul- in off 8, as ich meinen, dat sy gelden solen up den somer. Alsus düncdet ych de wessel de ninste^) schade sin. Hirin mücht yr dat beste proven yt Wernner Schere und sprecht ouch myt Clais Balke, off gy de wessel achde, dat wy gelt hedden in der mysse zo pinxten zo bezalen to Andorpe. arentusschen mücht wy fardel kregen, dat gelt myt zo bezalen, dat wy iynnen schaden en dorfan doin. Mer ich mein ju de fardel noch de fardel • senden, mach ich sy dregen, mer gy moit sy ligen laten bys up den sümer, 1) minste ? Briefe und Urkunden, 1395 — 1441. 33 ok I — 514 — off wy sollen groit gelt daran verlesen. Hirin provet dat beste myt Wernnei Scheres rade, up dat wy geynnen groten schaden en doirffen doin. Oich so sint uns wygen verkocht, Got sy geloft und unse lieve wrauW' und ich en heb noch nyet al upgeburt und gerechent, mer ich hope, wy so, wail behalden, off Got wilt, 18 off 19 gülden hatte. Und dyt goit heft male böse gewicht, dat deit uns groten schaden. Ich hebbe alsuch wygen gehat, de nyet 50 punt en wegen. Dyt moicht gy Rolant oich m segen, unsme clerke, want sy solden van retz wegen wygen 72 punt, as M höre segen. Nicht me zo deser ziit, dan Got sy myt uch. Gescreven des eirsW maindachs in der wasten. By myr Reynart Noiltgin. 536. Reinhard Noiltgin (in Köln) an Hildebrand Veckinchusen Brügge. Rev. St-A. Orig. Adr. : An den eirberen man Hilde- [ i ly brant Wickinchusen to Brug littera detur. \J^ Mynen dyenst und wat ich godes vermach. Wist, Hildebrant, gu vrunt, dat ich uch send 3 Ausborger fardel, half oissen und half leven eyme vorman, de heist Gerit Danckart, und hie sol hain zo vracht vur 3 stuck 614 gülden und 2 wis ^. Cols und ich vylry üch balde me send« off Got wilt und dese en dogen nyet verkocht noch zo der ziit wy solc dar groten schaden an doin by enen bure up dat stuck wail 10 gülden, Wi hir en sint geyn fardel zo kregen, men mois sy nemen so wat sy geld< 14 dach na paisschen. Darumb laist sy Hgen bys up ziit, so en können nyet verleysen, off Got wylt. Und sprecht myt Clais Balken, dat wy ^ moichten hebben in der myssen to Andorp zo bezalen. Herup mücht eyne wessel machen to Andorp weder zo bezalen van Franckefurt, ( moichte wy de fardel verkopen und bezalen dat gelt, dat duchte mych minste schade sin. Hirin provet. Nicht me zo deser ziit, dan Got sy r uch. Gescreven des anderen wridachs in der wasten. By myr Reynar Noilgin(! 537. Reinhard Noiltgin in Köln an Hildebrand Veckinchusen Brügge. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An den eirberen man Hilde- \ \ [y brant Wickinchusen to Brug littera detur. v^y^ Mynen dyenst und wat ich goits vermach. Wist, Hildebrant Wick husen, gude vrunt, dat ich unsrer wullen heb verkocht bofen al 12 s Mer sy en is neirgen na also gode, as de eirste 10 seck wullen waren. He sy also gude gewest, ich hedde sy lange wail verkocht. Und ich hain 2 seck verkocht, ich geloif wail, ich mois sy weder nemen, also böse walsse is sy unden in den secken, darzo sint darin gewest groisse st< de wail sollen wygen 8 ^ offte 9. Vur deser wullen hode üch, offte yr — 515 — : sollt gelden. Wort hain ich gegeven uren broder 100 gülden, de sal men 1 1 da bezalen, den gülden 35 groten, und ich wolde wail bäte up kregen, i r ich dede yt juwen broder to vruntscap. Und schrivet my den pris van 1 1 märten und ouch van den ferdelen, want ich meyn uch noch 1 zo senden, I Got wilt, unse schult darmyt to bezalen. Nicht me zo deser ziit, und I tet my Wernner Schere. Gescreven des anderen dach na kinder dach Collen. By myr Keynart Noyltgin. S. Reinhard Noütgin (in Köln) an Werner Scherer in Brügge. Rev. St.-A. Orig, Adr.: An Werner Schere rTU to Brug in her Thomas Bonen hus. l^ ' Mynen dyenst. Wist, Werner Schere, gode vrunt, dat ich ju wil senden .usborger fardel, half oissen, half leven. Dis fardel wil ik ju senden an rsgin Roden, ju wirt zo Andorp ; da suld yrre gesinnen und sint ouch 3heichet myt dysme mirck. Dat 1 cost 100 gülden und 10, dat ander > gülden und 15. Wort wist, dat ich al uns wol heb verkocht und de ander , da yr myr af gescreven had, de en is myr noch niet komen, und weyr myt den yersten komen, ich hed si reid verkocht. Ich hoffen, sy sül in ae dach he sin, off Got wilt. Und provet wort dat best myt den strüppel- ;k. Also as ich uch vür gescreven hain, haid uch vur bösen safferain, it es is van hin weder to Brug gesant, den had Lodewich van Sarren pen gelden. Ouch so heb ich untfangen dat peckelgin myt den gra laken, t sy geloft. Nu sin wyr schuldich Arnt Wachendorp 351 gülden. Wold he werck van nemen, dat sul uns wail passen. Koin ich dis 2 seck wollen vür desen xten verkofen myt Gots hulpe und unser liever wrauven, so woildich uch komen zo Andorp. Nicht me zo deser ziit, dan Got sy myt uch und ist my Hildebrant. Gescreven des dinsdach vur pinxten. [v By myr Reynart Noütgin. Auf einem heiliegenden Zettel von anderer Hand: Wet, Werner, wil gy my dat goet zenden, so zendet my jo voer den menike. 9. Reinhard Noiltgin (in Köln) an Kyrsgin Rode in Antwerpen, Rev. St.-A, Orig. Adr.: An Kyrsgin Roid den erberen wird zo Andorp in den essel. r^ In dorso von der Hand des Hildebrant Veckinc- husen: Hirop l^j'" betalt 4 gülden 3 groten to Andorpe. Hirop betalt to vracht 4 gülden 3 groten. Mynen dyenst und vat ich goits vermach. Wist, Kyrsgin Roid, gode unt, da ich uch send 2 bale vestin myt Claisgin Roie und si sint bestait 33* — 516 — vur 514 zinder und he sal haven vur den zinder 14 wit d. Summa, haven sal, 4 gülden myn 1 ort. Und si sint gezeent myt dysme mirck: Dis 2 bale soild yr antvorden Werner Schere und is he niet da, so leint eym de vraeht, bys he koimp, des bydden ich uch. Nicht me zo ziit dan Got sy mit uch. Grescreven des donresdach vur pinxten. By myr Reynart Noiltgin 540. Reinhard Noiltgin in Köln an Hildebrand VeckincJiusen Brügge. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An den eirberen man Hilde- r^ brant "Wickinchusen to Brug littera detur. oj ' ] Mynen dyenst und wat ich goitz vermach. Wist, Hildebrant Wicki husen, gude vrunt, dat ick juwen breiff wail heb verstanden, dat gy heb gesant eyn müsse van der selscap wegen, de heb ick wail untfangen \ des sole gy vruntlich danck hebben und yt steyt myr zo verdenen. Wort so heb ich noch to verkopen van den 20 seck 7. Mer dar en is geyn g gelt äff zo kregen dan up den summer, off Got wilt. Got lais uns myt li leven. Oich heb ich wail vemomen in juwen breiff, dat ju Reynnaldes brc wil geven de 100 gülden. Ich wolde wail hatte hebbe kregen up den guk mer ich dede yt juwen broder to vruntscap. Oich heb ich wail verstan den pris van den fardelen und oich van den märten und mjrr is 1 fardel gesacht bynnen 2 dagen zo leveren, dat wil ich uch senden, off Got > Oich heb ich wail vernomen, dat gy my schryven van eyner tu Werkes, dat duchte my tomail goit syn. Also hirin provet dat beste und hoffen yt sole dyt jaer 1 gode mysse syn van rüer war, off Got wilt. Dan schriivet zidinck ingaende misse van rodem werke und oich van swar und wan ziperse güdde, dar sal uch Wernner wail bescheit äff sagen. ( so wil ich dat beste proven myt juwe laken, dat ick sy verkopen myt ji broder rade und sende uns geyn gra laken me, want yt geyt nu intgaei summer. De wulle duchte mych uns nützlich siin uitgaenden summer; . de 6 stuck dar ich umb gescreven hain, sy en dorffen nyet gelich sü den stalen, so sy besser sint, so men sy lever heyt. Were de 20 seck al koft, so wolde ich sy myt schriiven in de rechenscap und schriven uch a bescheit, so wes wyr dan wort beginnen, des sal myr wail genogen. Und ich heb ju gescreven van 18 wiis d. van den graen laken. De de meynt, sint se besser, he wil naegeven. Nicht me zo deser ziit dan sy myt uch. Gescreven in Collen des dinsdach na 13 dach^). By myr Reynart Noiltgi 1) 13 dach = Epiphanias. — 517 — 1, Reinhard Noiltgin (in Köln) an Hildebrand Vechinchusen in Brügge. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An den eirberen man Hilde- | | \\j brant Wickinchusen to Brug littera detur. V../^ Mynen dyenst und wat ich goitz vermach. Wist, Hildebrant Wickinc- sen, gude vrunt, dat ich üch sege vruntlichen danck vur al goit, dat gy j deden to Brug. Oich so byn ich lif zo Collen coemen, Got sy geloft, d heb rede gebracht umb de fardel. Mer ich en weit noch geynen raid jr ich wil dat beste darby proven. Oich so is van den 6 nu 4 verkocht de ich hope, wy solen myt unsen vrüit wale waren, off Got wilt. Got lais yt myt leve komen. Nicht me zo deser ziit dan Got sy myt uch. iscreven des vrida^hs darna as ich van uch scede. By myr Reynart Noiltgin. Wist, Hildebrant, gude vrunt, dat ju broder heft 4 laken al verkoft, :o as hie my seget. 2. Reinhard Noiltgin in Köln an Hildehrand Vechinchusen in Brügge. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An den eu-beren man Hilde- [ i ly brant Wickinchusen to Brug Httera detur. ''-JT^ Mynen dyenst und wat ich goits vermach. Wist, Hildebrant Wickinc- sen, gude vrunt, dat ich han untfangen de 20 seck van Wolter van den yp,Got sy geloft und uns lieve wrauwe, und han ouch wail vemomen juwen iiff, dat yr myr schrift de wulle zo verkopen umb reyde gelde. Dat en is et zo machen in geyndere weys, so wat ich darumb doyn. Solde ich sy rkopen umb reyde gelde, ich en konde nyet kregen 12 gülden vor den ider. Alsus ich moyt sy al verborgen, sal ich sy verkopen, up eyn half ;r dach. Dat is hir de gemeyn lop van al man und verleys wy wat an den •delen, want wy geven uns goit des zo dorre und ich meyn uch noch 2 far- l, off Got wilt, dat eyrst dat ich sy kregen mach und ich han van desen k 20 seck 5 verkocht und han den zinder gegeven vur 17 gülden myn 1 ort. desen Sachen moyt wy dat best proven, want hir en is geyn reyde gelt kregen van wullen in geynre weys. Und maket hir geyn up my, wan heb hir geyn gelt. Ouch so en sint myr noch geyn dach verscreven van mynen schuldener. wat my werden mach van gode off van reyde gelt, dat wil ich uch al iden und wil dar nyet in somen, off Got \vilt. Oich heb ich uch al rechenscap gescreven van allen dingen und oich a den 10 seck wullen up eyn zedelgyn, stach in eyme breiff. Also as yr myr gescreven hayt, dat yr sollt to Lubeke waren, dat sy eynre goder ziit, dat geve Got und uns lieve wrauwe, mer gy blift my ^er to Brug und wilt yt Wernner to Brug verstayn vur uns allen, des sal — 518 -^ myr wail genogen, so wes yr darby doyt, dat is myn wil und so wan to Lubeke komt off Gbt wilt, so wil ich gern myt uch geselscap mache na urme willen. Got lais uns myt leven und uns lieve wrauwe. Unde i( veis to Lubeke eynen burger, de sych Colsser peuwert wail versteyt ur de heft lange geselscap an my gesunnen und wy hebben yt gelaten uir des orlich willen. Ducht yt ju, dan goid, so wolde wy in to uns nemen, ! en doirft gy geinen arbyt to Lubeke doyn, dan dat gy tosegen. Nicht n zo deser ziit dan Got sy myt uch. Gescreven up sent Locien dach in Colle By myr Reynart Noiltgin. Sryvet my den prisse van den märten und oich van deme peffer. D iß nu ziit, want hir wilt nu 1 goid Winter werden, off Got wilt. Dey vorman quam myt der wullen zo Collen des anderen dages v sent Locien avent^). 543, Reinhard Noiltgin (in Köln) an Hildebrand VecJcincJiusen Brügge. Rev, St.'A. Orig. Adr. : An der eirberen man Hildebrant Wickinchus to Brug httera detur. In dorso von der Hand | | jy des Empfängers: 1 müsse van 2 clouwelen. V/^ Mynen dyenst und wat ich goits vermach. Wist, Hildebrant Wicku husen, gude vrunt, dat ich wail dat vemomen heb, dat gy de 4 fardel heb untfangen. Des sy Got geloft. Und ich han uch 1 gesant to Andorpe ; juwen wyrt in de gans. Dair en heb ich noch geyn bescheit äff. Dar moc yr eym umb scriven. Und scrift myr den pris van den fardelen. Ich me; uch noch 2 zo senden und macht gewessei up my und ich en heb geyn gie Oich so en sint myr noch geyn dach versc[r]even van mynen schuldener u Schrift den priss van deme peffer und ouch van den märten myt den eyrste des is nu ziit. Und sendet my 1 roit mützse van 2 cluen, de ich selve drag< Nicht me zo deser ziit, dan Got sy myt uch und grotet my Werner Sehe Gescreven des anderen dach na unser liever wrauwen dach conceptioi By myr Reynart Noiltgin 644. Reinhard Noiltgin (in Köln) an Hildebrand Vechinchusen Brügoe. Rev, St.-Ä. Orig, Adr.: An den eirberen man Hildebrant Wickinchii to Brug. Mynen dyenst und wat ich goitz vermach. Wist, Hildbrant Wicki husen, gude vrunt, dat ich uren broder noch han gegeven 8 gülden vur ghenneten und ich wainde Werner Schere heid sy lange bezalt. Hie sy myr schuldich. Ich heidde anders lange us gegeven. Nu hait ur bro Syvert untfangen 41 gülden myn 1 sl. van mir vur de ghenneten woec 1) Dec. 31. — 519 — Dit Schrift nu doit in urme potpir, want ich en halde wurder geja rechenscap hiraff und ich hebbe hir 3 fardel. Der hebbe ich üch eyn geleynt us der ge- selscap. Dat soilt dir uns da bezalen, so wat de ander 2 geldent. De wil ich üch senden mit den yersten, dat ich woir mach hebben. Und de woir is zomail dürhe, dat macht, dat geyn den Rijn äff und mögen woren. Und ich wil üch noch 2 off 3 darzo senden, off Got wilt und uns liebe wrauwe. Und ich hebbe noch zo verkopen 16 stuck graes, also as ich uch vur ge- screven van der wullen. Dair proift dat beste in. Nicht me zo deser ziit dan Got sy mit uch. Gescreven up sent Severins avent. By myr Reynart Noeultgin. Linen und kannefas wli ich uch senden. Un ich en loist in der misse neyt med dan 55 gülden geritz gels. Anders wolde ich juven broder gern 100 gülden hebbe gedain. Nachträge. 18 a. Johannes Olav bekennt von Hildebrand Yeckinchusen 18 fran- zösische Schilde (goldene) erhalten zu haben. — 1409 Januar 17, Eev.-StM, Ego, Johannes Olave clericus Stavangrensis dyocesis studens Parisiis recognosco, me sublevasse 18 scuta auri monete Francie ex parte Hilde- brant Veckinchusen Brygis commorantis a circumspecto viro Cristierno Villaye feria quinta infra octavam Ephyphanie Domisi anno eiusdem 1409. Quare Cristiernum et Hildebrantum prenominaton ab omni ulteriori monicione super hiis 18 scutis reddo quittos et absolutos. In cuius testimonium sigillum reverendi viri domini Sigonis canonici Scarensis duxi presentibus apponendum me non utente proprio pro presenti. « 97 a. Tideman Brekelvelde (in Lübeck) an Hildebrand Veckinchusen in Brügge. — 1414 Mz. 28. Rev. St.-A, Orig. Adr.: An Hildebrant Veckinchusen to Brügge littera detur. Vruntlike grote tovorne screven. Hildebrant, juwen breff' ghescreven 14 dage in merte, hebbe ik wol vornomen, unde gy solen weten, dat ik hir neine 5 stunde in der stat ghewest en hadde, alse my juwe breff quam, unde ik hebbe effen 5 wecken van hir ghewest to Luneborge unde en sy nicht wizer van Luneborge her weder komen, dan ik darwars ret, alse ju Syvert ok wol screven sal. Item, Hildebrant, so hebbe ik wol vornomen, wo ik 30^ hir betalen sal Claws Davit van juwer wegene 4 wecken na juwen breve. Des wetet, dat juwe Tomasche laken noch al unvorkofft sin, doch ik hebbe — 520 — Clawes Davit de 30^ grote toghesecht to gevene unde k wel des besten ramen by den laken hir en tuschen to vorkopene. Mer seker Hildebrant, my dun- ket, dat et hir en dot ström is mit der kopenscop. Ik wel noch morghen off overmorghen enen terlink van juwen Tomaschen laken tomaken laten, dat ik meine, dat hir ghadingge wesen sole to vorkopene, unde de andere denke ik to Prutzen wart to sendene. Item, Hildebrant, ik wel des besten ramen, by der zyden to vorkopene. Ik wolde, dat wy van der Witten syden en luttik hedden, gheve Got, dat de Witte syde queme, so ramet des besten. Ik wolde, dat gy uns de 12 U ghekofft hedden, dar gy my latesten van screven. Item alse gy my screven hebben, dat ik wes kopen solde op dat ghelt, dat men uns schuldich is van der syde. Hildebrant gy hebben wol vornomen, dat men werk unde was nowe bekomen künde ume rede ghelt, doch alse my solk dink vallen kan, so enwel ik unser nicht vorgheten. Item, Hildebrant, so quam Hans Honsten dallink ut Prutzen her unde de brachte my en breveken van Tideman Swarten, dar screvet he my inne, dat ik ju scriven sole, dat he den terlink mit den Warstenschen wol ent- fangen unde ok vorkofft hefft, dat laken vor 7 mark Prusch. Hildebrant, dat dunket my gut ghelt wesen; vort so dunket my, dat he den gronc engwer noch nicht vorkofft en hevet. Item, Hildebrant, so en hevet he my nein dink ghesant van juwer wegene. Hirmede blivet ghesunt. Ge- screven des midwekens vor palmen anno 14. T. B. Item, Hildebrant, Herten, min swagher, hevet mit "Willem Schonewe- der des koninges bordurwer van Denemarkere to wörde West mit unsen 4 Yperschen laken to betalene op pinxsten nu hevedet Herten aldus langhe op my toghert alse wy uns nu vorghadert, iz et dat he de laken kopen wil so wel ik eme seggen, de laken hören ju to ume vele dingges willen, wo en dink Valien mochte. Item, Hildebrant, de muschaten unde ok ander dink were ovel gever ume so vele gheldes, alse gy my screven hebben doch wes gy don, dat blivet dar wol by. Item ramet des besten by deme wasse unde werke to vorkopene. Item ik en wet noch nicht wat uns Evert vor dat scharlaken senden wel. 105 a. Tideman Brehelvelde (in Lübeck) an Hüdebrand V eckin- chusen in Brügge. — 1415 Juli 1. Rev. St.-A. Orig. Adr.: An Hildberant Veckinchusen to Brügge littera detur. In dorso von der Hand des Empfängers: 1415, 12 in juUejus Vrunthke grote unde wes ik gudes vormach. Hildebrant, gude vrunt ik hebbe juwe breve vuste al wol vornomen unde ok so hebbe ik ju vusti antworde weder screven. Ik hadde nu in 7 dagen van Tideman Swartei enen breff, de was ghescreven 3 wecken na pinxsten.-^) Op de tyt do en werer 1) 1415, Juni 9. — 521 — unse Ypersche unde Edingehsche noch nicht vorkofft unde he scrivet my, wo he ju van unser wegene sant hebbe in der timnen Werkes 4000 tymmer yudes Ruswerkes. Item 7 q[uarty]r Smolensch Werkes, wat elk stet, dat devet he my darto screven unde he scrivet, dat he ju sant hebbe by 400 mark unde dat he noch hebbe van unser wegene by 75 mark, de wel he ju oiit den ersten senden. My were lever, dat gy et ahede hedden. Seker Hildebrant, ik en vorsta my der weit drade nicht. Item ik hebbe Everde ande Tideman Swarten ghescreven, dat se wol don unde Wesen darna, dat iinse laken vorkofft werden unde geven dat se ghelden wellen, wante se tnoten doch vorkofft sin. Item, Hildebrant, gy hebben my ok ghescreven van den 12 moyerden van Tomaschen, ik wolde, dat gy se dar hat hedden over 1 verendeel jars. Ik hebbe hir dar 2 van vorkofft alse 1 gron unde 1 rot unde gy solen weten, dat se mit alle nicht beter en sin, dan ander Tomasche laken. Ik gaff elk ume 8 mark lik alse ik ju wol er screven hebbe. Ik hebbe er noch 4 unvorkofft. Ok hebbe ik noch 2 van juwen Tomaschen unvorkofft, alse 1 grone unde 1 rot, en hedde dat grone so licht nicht ghewest, so hedde ik se ahede over lanck vorkofft ; doch se solen binnen kort vorkofft werden. Item, Hildebrant, ik wolde, dat gy dat witte want dar weder hedden, dat my Ryxze, juwe moder weder sant hevet, wante ik en wet nicht, we dat hir kopen sal, noch wo ok dat geven mach, dat gy nicht en vorleyzen. Item, so wellen my Ludeke Lutterke unde Lodewiich Lozekink de 20 ^ grote betalen alse de tut komet. Item, Hildebrant, Tideman Borstal hevet my en utscriift van enem breve sant, den gy unde juwe broder Syvert eme ghedan hebben beseghelt. Hildebrant, ik weit dar gerne ene wile op stan laten off uns icht to wetene mochte werden, wo dat spei dat boven varen wolde. Et mochte so komen, dat des breves mit alle nein not en were, ik wolde dat et alrede so komen were, et mochte ok also komen, dat ik et dar op, nicht bestan en wolde laten ume docliker sake willen. Hildebrant, dewile dat wy leven, so en vraghe ik dar mit alle nichtes nicht na, so wet ik wol, dat dar nicht in ghe- holden en wert, lyk alse gy ghescreven hebben. De leve got spare uns so langhe, dat wy sine hulde hebben moghen. Item, Hildebrant, des en denket my drade nicht, dat ik ^ zyden vor- kofft hebbe, dat komet mest dar by, dat en deels vrowen neine lozinge en hebben unde ok dat ik en deels vrowen nicht ghelowen en wel. My sin 2 vrowen schuldich. Hedde ik dat ghelt van en, ik leite dar allen ume, dat ik en nicht en vorkoffte. Anders en wet ik ju nicht to screven dan blivet ghesunt. Ghescreven op unser vrowen avent visitatio anno 15. Tiideman Brekelvelde. Item, Hildebrant, van der ballen linwandes, de ik hir van der bozer selscop wegene vorkofft hebbe, dar vor sal komen op winachten by 400 mark min 20 mark Lub. Ik hebbe darvan noch to vorkopene 4 stuck unde dat en sin de arghesten nicht. Personenverzeichnis. Die Zahlen beziehen sich auf die Nummern der Briefe und Urkunden. Averynckourt, Johan 499 (3). 499 (6). Albert, der Goldschläger 20. Albrecht, Kranmeister 72. 146. Aldeland, Heinrich 444. Aldutti, Pyritui 95. Alexander, Papst 27. Allerdesson, Alleson, Johannes 11. 16. 105. 469. 490. Almal, Jakomel 20. Ammelinck, Amelunck, Everd 499 (2). 499 (3). 499 (6). Arnold 428. Arnd 480. Amt, der Koch 282. — Kaufmann 354. B. Baden, der Markgraf von 360. Boujensonn, Brant 16. Balke, Balgen, Ballegen van 24. 36. — Claus 25. 145. 533. 534. 535. 536. — Gerd 25. 118. 121. 161. Balke, Johannes 70. Balker, Cleys dey 499 (3). Banck, Simon van der 386. Barcütsy, Andrea 20. Bardewik, Johannes 31. 58. 454. Barrouw, Läufer 359. Bartün,Bertun,Bartlün,Barthun,Bortoen: — Bartholomäus 414. 499 (3). 499 (6). * — Jan, Johannes 279. 285. 291. 307. 395. 398. 475. 499 (3). Battury, Drera 20. Becke, Jakob van 499 (6). Becker, Heinrichs Frau 354. Bevor, Gerel 20. Beysse, Jakob 499(3). Beyte, Hunt van 499 (10). Beke, Derbeke, Hermann van der 232. — Heinrich van der 260. Bekewert, Heinrich 485. Benchelrod, Heinrich 240. Bentsem, Hans 81. Berchov, Bertram 227. 228. Berchtenkutten opten, Berghe upten 280. Berck, Borck: — Arnd 499 (6). — Heinrich 499 (2). 499 (3). Bere, Johan 416. Bergen, Berghen, Berghe, Berge van den, van 499 (5). — Arnd van den 227. — Heyne van den 496. — der here van den 33. 205. 348. — Johannes van den 31. — Wilhelm van den, Meister, Rentmeister 348. 379. 380. Bergenfahrer 51. Bernd, Bernt 8. 495. — mester 218. — knecht 26. 27. Berndesson, Peter 315. — Walter 243. 245. 315. Bertold 385. 412. Bertoldesson, Friedrich 16. Bertram (Renneberg?) 305. Bertram 395. 39S. Besany, Pyro 20. Beseler, Besseler, Gert 164. 177. — Kristian 224. 226. Besthorst, Bernd 305. Besword, Detmer 272. Betke, Beteke, Jürgen 69. 499 (5). Byleveld, Bilevelt, Billevelt, Byllevelt Bylevelt, Bylevelde 35. 43. 45. 86. 305. 482. — Hans 50. 95. 375. 377. 429. Biler, Byler, Johann 148. 149. 155. Bindewile, Johannes 35. Byrckener 42. Birkheymer, Hans 58. Bischop, Byschoppe, Walter 177. 232. 415 Bitderslus, Hanneke 499(5). Blancke, Nikolaus 475; s. Spinghel, Ni kolaus. Blyde, Jakob 439. 464; s. Hulseman. 523 — Blyterswyk, Peter 71. 84. Blök, Martin 354. Blomesche, de 354. Bocholt 127. Bock, Schiffer 232. Boke, Heinrich van der 218. Bokele, Bökel, Bokell, Boekel, Bokelle van dem, 80. 118. 121. 161. 257. 351. 353. 355. 356. 363. 364. 365. 366. 388. 402. 403. 404. 409. 411. 485. 499(14). — Dedeke van dem 9. Bokele, Gottschalk van dem 15. 22. 28. — Hildebrand van dem 20. 122. 127. 134. 142. 153. 221. 233. 234. 244. 249. 294. 374. Bokele, Johannes van dem 9. 27. 31. 38. 39. 40. 48. 51. 122. 227. 228. 239. 257. 258. 306. 310. 311. 325. 329. 345. 347. 352. 360. 367. 371. 376. 401. 411. 446. 448. 485. 499(5). Beide, Konrad van 213. Bolhusen, Tydeman 499 (2). 499(3). 499 (6). Bonadona, Bonnedonne, Wilhelm van 466. 470. Bonekarne, Franssysco 20. Bonenberch, Hinrich 531. Bone, Heyne 141. — Thomas 116. 518. 528. 529. 538. Bonett, Bonytt, Bonit 105. 495. — Engelbrecht 61. 495. Boomgaerd, Jan 374. Boppeler, Johan 475. Borch, Johannes van der 179. 232. — Michael van der 16. Borck 8. Berck. Boreken, Barken, Borchem, Albrecht van 34. 41. 119. 147. 148. 149. 150. 151. 167. 171. 172. 177. Borger, Borgher 294. — Dietrich, Dyrk 219. 227. 228. 266. 269. 273. 287. 298. 300. 304. 486. 497. — Gertrud 227. 228. Bomne, Heyneman van den 93. 105. 498. Bornnehoyff, Evert 105. Borssen, Jors van der 499(3). Borstel, Borstal, Borstell 152. — Everd 106. 110. 177. 431. 432. 499 (5). 499 (7). — Kon r ad van 105. — Tidemann 107. 144. 430. 433. 434. 105 a. Boüchem, Johan van 232. Boucholt, Heinrich 177. Boucholt, Wülem 315. Boujenson, Brant 16. Boutin, Boytin, Boytyn 8. 62. 105. Ixz 161. 488. 495. — Reimer 495. Brand, Wilhelm, Schiffer 216. Brandenburg, Martin 315. Brandenburg, der Bischof von 268. 284. 353. Bramstede 35. 58. 454. Bredeveld, Herman 9. Breydel, Jakob 499(12). Brekelvelde, Brekerfelde 385. 395. Brekelvelde, Brekelveld, Brekel, Tydeman 9. 19. 25. 27. 35. 63. 71. 84. 86. 95. 97. 103. 105. 106. 107. 109. 110. 112. 121. 143. 146. 152. 154. 155. 156. 157. 158. 166. 168. .170. 173. 174. 175. 176. 177. 194. 209. 211. 218. 232. 237. 251. 263. 266. 268. 269. 270. 273. 276. 281. 282. 283. 287. 293. 298. 300. 303. 304. 305. 306. 307. 308. 316. 319. 33X. 337. 341. 344. 353. 359. 362. 378. 384. 385. 392. 399. 401. 408. 410. 411. 430. 431. 432. 433. 434. 452. 474. 499(15). 97 a. 105 a. Bremen, Elwer van 16. Brinkman, Heinrich 305. 337. 353. Bryttenstenne, Hinrych van 499(5). Broke van den, Broker de, Broucker dey : — Johannes 2. 269. 499(3). 499(6). — Frans dey 499 (3). 499 (6). Brugghen, Brüggen, Bnigen van der: — Albrecht 215. — Hans, Johannes van der 23. 29. 30. 33. 35. 36. 37. 49. 59. 80. 84. 117. 121. 161. 196. 202. 479. — Margarethe 136. 212. Brün, Claus 163. 164. 165. 177. Brüne, Rolof de 208. Brunhar, Rolof 218. Brunynchusen, Dirik SO. Brunswyk, Hans 354. Bruwer, Alf 531. Buckoldesche, die 354. 397. Budeler, Kunze 80. 84, Buggendal, Ludwig 28. 56. 57. 60. 66. 73. 74. 177. 222. 250. Buggener 41. Bulle, Heinrich 499 (3). Bulting, Jacob 386. Burmeister, Burmester, Otto 428. Buroüw, Claus 177. Busse, Kästelet 116. Büsche, Johan van dem 84. 524 Bup»«5^ow, Gerd 375. usBow, Bnssouw, Hans, Johan 169. 499 (5). Büxstehüde, Lyppolt 354. 499 (1). — Kersten 354. C. K. Kavolt, Kouvold, Koyfolt, Covelt, Koveld, Kovelt, Johannes 62. 105. 178. 271. 280. 281. 282. 284. 286. 292. 301. 341. 361. 362. 382. 453. Kalven, Wilhelm van 210. 230. 266. 310. 369. 388. Kanenghel, Johannes 10. Cannekin s. Zimmennan. Kantrene Johan 499(5). Kapel, Pancratius 499 (3). 499 (4). Capellen, Sivert van der 240. Karbow, Karbouw, Peter 19. 20. 21. 26. 29. 41. 49. 50. 52. 55. 63. 64. 67. 70. 72. 79. 80. 84. 86. 89. 95. 99. 146. 184. 251. 478. Kassel, Loye van 164. Kastorp 80. — Heinrich 232. -. Martin 381. 414. 424. — Tideman 30. Kastorppesche 194. 304. Kelre, Martin 354. 397. Kelresluter, de 354. Kemeryng, Hermann 23. Kene, Peter 354. Coenne, Herr 379. KerchofF, Herman 220. 294. Kerppen, Sivert van 70. Kerst, Claus 354. 397. — Hanö 327. Kerstian, Meister 15. Keusselersche, dey 499(5). Clawes 112. Ciawarte 451. Klerkx, Ater 220. Cleppink, Clippinck, Gherd 225. — Gherwin 348. Klus, Gerwin van der 234. 244. 249. 257. 272. Cluwe 354. Knake 354. Knechteke, Johan 88. 39. 40. 42. 104. Knevel 272. 282. Kopmann, Heinrich 95. Koppeler, Keppelar, Johan 374. — Rombont 374. Koveke, Johan 332. Koylhase, Johannes 62. Kolhasse 105. Kole 400. Collart, Kollert, Godert 346. — Heinrich 208. Kolman, Johan 424. Convent, Kornelius 374. Koning, Konyngh, Bernd 354. 397. — Bertram 499 (1). Conrad 227. Kontrynne, Nikolaus 499 (3). 499 (4). 499 (6). Korne, Franssysco 20. Korner, Antoni 20. Kortman 238. 243. 315. Krane, Hans 282. 285. Cregevelt, Amd 213. Krevet 262. Creynich, Andreas 236. ! Kryvese 354. ' Cryspyn, Crispin 51. 52. 187. 529. Crogher, Johan 253. Croppelin, Nikolaus 15. Krouwel, Krowel, Kroüwel, Crowel, Crou- welle 154. 158. 266. 478. — Hans, Johan 35. 80. 152. 166. — Gotschalk 177. 206. 207. 232. 313. Krukkuwe, Hartwig 19. Kjumvot 80. Cruse 456. — Herman 71. Crüss, Willem 455. Küfeler, WiUem 499(3). Küle (Schiffer?) 27. 33. 399. 443. 482. — Heinrich 273. 276. 281. 283. Künerstorp, Jakob van 177. Kunst, Hermann 354. Küper, Küper 118. 121. — Peter dey 53. 54. — Johannes dey 104. — Willem de 161. 499(3). 499(6). Kupere, Lamsin 295. 499 (3). D. Davit, Claus 97 a. Dalhusen, Wilhelm 23. 76. 118. 121. 161 479. Damme, Dame, Damen 354. — Johann van dem 354. 397. — Marquard de 9. — Peter van dem 348. 355. 394.411.414, 481. Danckart, Gerit 533. 534. 536. — 525 Dandele, Tomas 499(3). Dander, Benno 499 (9). Darkes, Jacop 502, Darssow, Derssouw, Dersow, Darzaüw 266. 290. 294. — Hermann 273. 276. 281. 308. 325. 36S. 369. 395. 474. 497. — Johannes 218. 269. Dattelen, Arnd van 177. Dancker, Dankart, Gerit, Karrenführer 145. Dänemark, der König von 112. Dedeghisse 152. Delsterhusen, Hans 446. 447. Denky, Jungfrau 259. Derbeke s. Beke. Dere, Kornelles van der 499 (5). Detmer, Hanneke, Schiffer 282. — Ludeke 148. 149. 152. 154. 156. 157. 158. 177. Difcmaer, Jan 874. Dochem, Wyck van, Wylke, Schiffer 246. 248. Doenewolde, Doenewolt, Schiffer 49. 65. 480. Dovendighe, Hinrik 4. St. Donat, Propst von 335. 350. 386. 390. Dordewand, Tideman 490. Doryngh, Heinrich 35. Dorpat, der Bischof von 421. Dortmund, Dorpmund, Albert van 9. — Arend 9. — Claus 139. 177. Dregher, Peter 434. Driessche, Jan van den 496. Dusborg, Dusborch, Dusseborch 359. — Hans, Johannes 275. 319. 499 (3). E. Everd, Evert 288. 308. 355. 369. 382. 397. 406. 413. 415. 453. 495. 499(15). 97 a. 105 a. — in den Kramboden 354. Everinchusen, Johannes 215. 218. Egeren, Egheren, Claus van 153. — Heinrich van 499 (2). 499 (3). Eggebrecht, Hannes 163. Eggerssen, Hans van 205. Eyde, Kolin van den, Wechsler 499 (3), 499 (6). Eycoren, Kuno van den 379. Eye, Johan met den, myt den, vanme 253. 398. 474. 475. 499 (3). Eken, Eyken, Hildebrand van den 82. 234. 249. 257. 258. 435. 436. Eyken, Ludwig van den 109. Elhorn 172. — Kui-t 177. 232. Ellingsen, Ellincsen, Johannes 290. 291. Elrik, Gert 47. 61. Elten, Engelbrecht van 313. Emden, Enden, Hans, Johannes van 123. 177. Emmeren, Johan van 341. 344. 359. 402. 477. 491. Enepe, Gobele van der 10. Engelbrecht, Engelbert, Einghelbrecht 159. 195. 258. 477. Engelbert, Schwager des Hildebrand van den Eyken 436. Enggel, Johannes 122. Ennborst 102. Enten, Hannes von 428. - Eppelebe, Bartolomäus 68. Erasmus 354. Ereke, Eerke, Schiffer 250. 315. Erp, Albrecht 215. Espen, Gerwin van den 290. 294. 310. 311. 339. 341. 344. 467. 473. 474. 497. Espende, Walter van 437. Essebach, Johannes 105. Essen, Walter van 177. 179. 232. Ewinkhusen, Gotschalk 61. F. V. Vakendorp s. Woikendorp. Falcys, Johan 499 (6). Fancs, Franssysco 20. Vanderhude, Ludeke 354. Vargedyn, Marco 20. Vasan, Visaen, Fysayen, Fysayn, Foysaen, Fysan, Godeke 252. 280. 284. 303. 319. 361. — Johann 436. Fascore, Donale 20. Veckinchusen, Alff 293. 417. — Anna, Anneke 195. 196. 200. 205. 212. 312. 366. 412. 477. — Arnd 212. — Elisabeth, Lyseke, Lise, Lysbet 9. 10. 15. 22. 23. 33. 34. 37. 40. 45. 49. 59. 67. 69. 77. 80. 84. 88. 98. 117. 118. 121. 161. 184. 186. 190. 196. 478. 485. — Engelke, Engelbrecht 127. 139. 177. 179. 217. 231. 232. 233. 234 240. 242. 526 — 244- 249. 264. 272. 273. 276. 281. 282. 284. 285. 286. 287. 289. 290. 294. 296. 297. 299. 310. 311. 317. 319.321. 322. 325. 336. 339. 352. 360. 367. 375. 376. 384. 385. 410. 411. 414. 416. 420. 421. 422. 424. 467. 497. Veckincliusen, Engelke, Adolfs Bruder 417. Georgs Bruder 419. — Fieke 82. 83. 90. — Georg 419. — Gertrud, Dnideke, Trudeke, Hilde- brands Tochter 11. 36. 93. 105. 106. 114. 158. 221. 246. 248. 251. 288. 306. 312. 359. 394. 488. 490. 498. — Gheseke 416. — Hanseke, Hildebrands Sohn 322. 366. 375. 381. 477. — Hildebrand 1. 3. 4. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 33. 34. 35. 36. 37. 38. 39. 40. 41. 42. 43. 44. 45. 46. 47. 48. 49. 50. 51. 52. 54. 55. 56. 57. 59. 60. 61. 62. 63. 64. 65. 66. 67. 68. 69. 70. 71. 72. 73. 74. 75. 76. 77. 78. 79. 80. 81. 83. 85. 86. 87. 88. 89. 90. 91. 92. 93. 94. 95. 96. 97. 99. 100. 101. 102. 103. 104. 105. 106. 107. 108. 109. 110. 112. 113. 114. 115. 116. 119. 120. 121. 122. 123. 125. 126. 127. 128. 129. 130. 131. 132. 133. 134. 135. 136. 137. 138. 139. 140. 141. 142. 143. 144. 145. 146. 147. 148. 149. 150. 151. 152. 153. 154. 155. 156. 157. 158. 159. 160. 161. 162. 163. 164. 165. 166. 167. 168. 169. 170. 171. 172. 173. 174. 175. 176. 177. 178. 179. 180. 181. 182. 183. 184. 185. 186. 187. 188. 189. 190. 191. 192. 193. 194. 195. 197. 198. 199. 200. 201. 202. 203. 204. 205. 206. 207. 208. 209. 210. 211. 212. 213. 214. 215. 216. 217, 218. 219. 220. 221. 222. 223. 224. 225. 226. 227. 228. 229. 230. 231. 232. 233. 234. 235. 236. 237. 238. 239. 240. 241. 242. 243. 244. 245. 246. 247. 248. 249. 250. 251. 252. 253. 254. 255. 256. 257. 258. 259. 260. 262. 263. 264. 265. 266. 267. 268. 269. 270. 271. 272. 273. 274. 275. 276. 277. 278. 279. 281. 282. 283. 284. 285. 286. 287. 288. 289. 290. 291. 292. 293. 294. 295. 296. 297. 298. 299. 300. 301. 302. 303. 304. 305. 306. 307. 308. 309. 310. 311. 312. 313. 314. 315. 316. 317. 318. 319. 320. 321. 322. 323. 324. 325. 326. 327. 329. 330. 331. .332. 333. 334. 335. 336. 337. 338. 339. 340. 341. 342. 343. 344. 345. 346. 347. 348. 349. 350. 251. 352. 353. 354. 355. 356. 357. 358. 359. 360. 361. 362. 363. 364. 365. 366. 367. 368. 369. 370. 371. 372. 373. 374. 375. 376. 377. 378. 379. 380. 391. 382. 383. 384. 385. 386. 387. 388. 389. 390. 391. 392. 393. 394. 395. 396. 397. 398. 399. 400. 401, 402. 403: 404. 405, 406. 407. 408. 409. 410. 411. 412. 413. 414. 415. 426. 427. 428. 429. 430. 431. 432. 433. 434. 435. 436. 437. 438. 439. 440. 441. 442. 443. 444. 445. 446. 447. 448. 449. 450. 451. 452. 453. 454. 455. 456. 457. 458. 459. 460. 461. 462. 463. 464. 465. 466. 467. 468. 469. 470. 471. 472. 473. 474. 475. 476. 478. 479. 480. 485. 486. 487. 488. 489. 490. 492. 493. 494. 495. 496. 497. 498. 499(10). 499(15). 500. 501. 502. 503. 504. 505. 506. 507. 508. 509. 510. 511. 512. 513. 514. 515. 516. 517. 518. 519. 520. 521. 522. 523. 524. 525. 526. 527. 529. 530. 531. 532. 533. 534. 535. 536. 537. 538. 540. 541. 542. 543. 544. 18 a. 97 a. 105 a. Veckinchusen, Hildebrand 234. 424. — Hildebrand, Hildebrands Sohn, Peters Bruder 366. 375. 422. 477. — Hildebrand, Neffe des Hildebrand van dem Bökel (Siverts Sohn?) 153. — Hildebrand, Siverts Sohn 10. 363. 416. — Hildebrand, Adolfs und Engelbrechts Bruder 416. 417. 422. — Hildebrand, Georgs und Engelbrechts Bruder 419. — Johannes 10. 38. 39. 40. 51. 87. 90. 485. — Johannes, Engelbrechts Bruder 416. — Johannes, Hildebrands Sohn 423. — Jost 287. 293. 306. 312. 322. 355. 364. 365. 366. 367. 375. 379. 385. 477. 413. 414. — Katerina 312. — Kornelius 9. 80. 81. 118. 121. 161. 184 200. 266. 267. 270. 299. 309. 314. 317. 318. 319. 322. 326. 327. 348. 351. 358. 360. 401. 409. 411. 413. 418. — Lodewich 9. 10. 488. — Margarethe, Hildebrands Frau 10. 11. 12. 14. 45. 93. 98. 99. 100. 101. 105. 107. 114. 156. 157. 158. 166. 168. 170. — 527 196. 209. 211. 212. 214. 215. 216. 218. 237. 246. 248. 251. 252. 264. 269. 281. 287. 293. 298. 300. 803. 304. 306. 312. 316. 319. 325. 331. 337. 341. 314. 353. •855. 358. 359. 364. 365. 366. 367. 375. 378. 381. 384. 385. 392. 393. 400. 403. 406. 407. 408. 410. 411. 412. 415. 469. 471. 472. 477. 488. 490. 491. 498. eckinchusen, Grete, Greteke,Hüdebrand8 Tochter 212. 322. 366. 477. - Grete, Siverts Tochter 9. 10. 194. 195. 196. - Peter 424. - Peter Hildebrands Sohn 293. - Peter, Siverts Sohn 422. - Rixe 9. 10. 45. 190. 195. 196. 252. 260. 312. 483. 105 a. - Sivert 1. 2. 5. 6. 9. 10. 14. 15. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 32. 33. 34. 35. 36. 37. 38. 39. 40. 41. 42. 43. 44. 45. 46. 48. 49. 50. 51. 52. 53. 54. 55 58. 59. 64. 65. 67. 68. 69. 70. 71. 75. 76. 77: 78. 79. 80. 81. 82. 83. 86. 87. 88. 89. 91. 95. 98. 99. 103. 104. 111. 112. 114. 117. 118. 120. 121. 154. 161. 180. 183. 184. 185. 186. 187. 188. 189. 190. 191. 192. 193. 194. 195. 196. 198. 199. 200. 201. 202. 203. 2 Rolvestorp, Detleff 178. Rolincwerd, Gottschalk 447. Rome, Hinrych 499(5). De Romische Koning 276. 281. 283. 301. 815. 319. 329. 341. 360. 378. Rone, Johan 232, — 533 — Rope, Symon van der 490. Ross, Heinrich zum 314. 326. Bosse, Rotger zum 318. Rostike, Rostoke, Johannes 10. - Taleke 103. Routerd, Rotert, Schiffer 177. 282. Rouver, Jacop 499(12). Rove, Hynric 85. Rughe 9. Ruyssch, Jan, Schiffer 437. Rumping, Schiffer 16. Runge, Schiffer 139. - Zimmermann 260. Rüsele, loriis van 2. Russe, Peter van 16. 151. s. Salhorn, Hinrik 97. Salfye, Arnd 215. 216. Salouves, Johan, ein Engländer 499(8). Salmensten, Salmesteyn, Salmesten, Gerd 35. 58. 65. 67. 76. 117. 121. 454. Sane, Franssysco 20. Santon, Johannes van 10. Saren, Sarren, Ludwig van 518. 538, Sass 201. - Matthias 177. Sattroysser 161. Scade, Wulfart, Magister 10. - Johannes 10. Schap, Ludeke 250. Schapkov, Scapkov, Herman 354. 397. Schelewend, Johan 232. Schellepeper, Konrad 23. Schenckinch, Hinrych 220. Scherer, Schere, Johannes 10. 177. - Heinrich 14. 354. 499 (1). - Werner 114. 116. 124. 130. 131. 140. 426. 501. 502. 503. 504. 595. 506. 507. 512. 513. 514. 518. 521. 523. 525. 528. 529. 533. 535. 537. 538. 539. 543. 544. Schyde, Schide, Everd van den 310.311.344. - Alf van den 339. Schypher, Herman 188. Schneider, Snider, Johan, Schiffer 157. 158. 177. Schneidewind, Snydewynd 72. 146. Schoff, Hermann, Schiffer 91. Schollegin, der Karrenbestätter 140. Schoneweder, Schonewender, Stoneweder, die 210. - Hilchen 218. - Wilhelm 431. 432. 97 a. Schoteler, Scuetelare, Scotteler,Schettelere, Schotteier, Jakob 272. 279. 285. 289. 296, 297. 310. 311. 312. 319. 334. 335. 338. 341. 344. 348. 349. 360. 374. 390. 391. 464. 473. 474. 475. 499 3). Schotteier, Jungfrau 475. Schröder, Scroder, Claus 428. — Hartwig, Schiffer 253. — Peter 354. 397. Schölte, Schulte, Schulte, Schültis, Arnold 131. 294. 374. 458. 462. 502. 529. — Schiffer 16. — Jakop 232. Schottelken, Hermann 30. Schreve, Hermann 232» Schreiber, Scryver, Scriver, Hinrik 9. 10. 29. 31. 33. 35. 43. 49. 58. 161. 454 Schucke, Herman 354. Schuren, Heinrich van der 69. Schurmann, Jakopp 177. Schutte 55. Schwartz, Swarte, Swartte, Zwarte 37. 49. 67. 79. 106. 118. 121. 161. 404. — Claus 23. 33. 69. 119. 134. 177. 232. 241. 242. 243. 315. 450. — Hedwig 347. — Johannes 181. 182. — Kort 91. 119. 177. 347. 348. 388. 486. — Ludeke 428. — Reinhold 37. 76. 80. 81. 99. 105. 114. 236. 329. 347. 348. 360. 401. 403. 409. 411. 484. 498. 501. 502. 504. 507. 531. — Tydeke, Tütke, Tideman 22. 23. 28. 33. 36. 76. 79. 88. 93. 103. 105. 108. 110. 112. 117. 120. 126. 136. 161. 169. 171. 172. 184. 192. 198. 210. 213. 232. 299. 329. 348. 431. 478. 481. 486. 498. 501. 504. 507. 97a. 105a. Schwarzburg, Graf Günther zu, Herr zu Ranis 111. Scilhorn, Seilhom, Seillehorn, Hinrik 152. 154. 172. 431; s. Stalhom. Screvel, Wyllem 499 (5). Seghebode, Läufer 143. 219. 251. Segenhagen 266. Seyer 28ö. 290. Seile, Johan van 354. Semme, Tideman 463. Senden, Albrecht van 16. Sengenstake, Seyngestake, Sentstake 354. 375. — Albrecht 315. 534 Seppolt 354. 397. Serghes 161. Sennen, Semen, Johan van 200. 218. — Semensche» Greyteke 196. 266. Sesterveld, Robert 439. 464. Syverd 236. 237. Syvert, Hildebrand 354. Sygetlo, Donat 20. Sigismund, römischer König 111. Sigo 18 a. Sillün, Everart, Geverart 518. Simon, dey here 499 (3). Symon, der Lombarde 98. Syngelo, Jacomel de 20. Syrenbergh, Zyrenberch, Syrrenbergh 104. 121. 161. — Andreas 23. — Hermann 189. Sys, Jacmel 20. Slechter, Heinrich 177. 206. 207. 232. Sleppestaff, Aderjan 499 (12). Sliper, Adelheid 111. Sliper, Slyper, Heinrich 19. 20. 21. 23. 25. 26. 27. 29. 30. 38. 34. 36. 40. 41. 42. 48- 49. 52. 53. 55. 63. 64. 67. 69. 70. 78. 79. 80. 81. 84. 88. 96. 99. 104. 110. 111. 121. 137. 161. 478. 479. — Katharina, Slipers wyff 111. 128. — Nella 111. Sluter 9. Smede, Hanneke 148. 149. 177. Smerbard, Tideman 160. Smyt, Werner 256. Snybbe, Heinrich 177. Snoye, Sneye, Scnoeye, Znoye, Everd 8. 11. 12. 62. 92. 100. 101. 102. 105. 247. 259. 381. 415. 465. 476. 477. 489. 491. 494. 495. 498. -• Hinric 7. 488. Sode, Hynric van deme 80. Solinge, Tideman 421. Solttrümp, Saltrump 159. 162. — Evert 163. 164. 165. 177. 348. Sommer, Hans 80. — Heine 126. 139. 177. Sonnebroder, Meyneke 354. — Tydeke 354. Soutter, Wyllem de 475. Sparenberg 471. — Gerd, Gerart 213. 527. 531. Sparke, Hinrik 9. Speit, Lorenz 428. Spiker, Spyker, Hans, Johannes 31. 459. Spinghel, Spinghelle, Spinne! , Pyngel Spingle 180. 198. — Aron 470. 499(3). 499 (4); s. Hardemeni — Arnd 499 (9). — Benno 499 (4). 499 (8). — Joris de 386. 390. 391. 393. 394. — Nikolaus 475. 499(8); s. Blancke. — Paul 475. 499 (3). 499 (6). 499 (8). — Rafael 466. 470. 499 (3). 499 (4). 499 (6 499 (9). Spormaker , Spaermaker , Spaermeke: Sporemaker, Sporenmaker, Philippr 227. 229. 231. 257. 258. 266. 269. 32; Sunnenschin, Sunnenscyn 289. 298. 30* 384. 385. 406. 408. 410. 499(8). — Hans, Johannes 301. 308.' 319. 344. 46 473. 497. Spyritus, Läufer 18. Spyrg, Maryn de 20. Sprüntenhower, Spuntehower 192. 198. 48 Staden, Stade, Heinrich van 9. 440. 44 442. 443. 444. 445. 446. 447. — Johannes van 22. 23. — Ludeke van 436. Stalberg 179. — Johann, Schiffer 177. 232. Stalbyter, Gotschalk 93. 105. Stalhorn, Stelhorn, Hinrich 31. 14^ Scilhom. Stalmann, Gerlach 193. Stange, Hannes, Johannes 164. 177. Steven 248. Stevensson, Vredryk 10. — Noytte, Norde 56. 57. Stein, Sten, Hermann 31. — Lorenz, Schiffer 15. 17. Stekemes 15. Stenbruggen, Rolant van der, Zollerhel 475. Stenhus, Steynhus, Stenhorst 30. 43. 121. — Gotschalk 17. 43. 84. 105. 446. — Hartwig 15. 16. 77. 92. 100. 101. 1 104. 105. 161. 454. — Ludeke 62. 105. 215. 275. 315. 319. 3 488. 495. 449 (3). Stenwech, Hans 95. Sternberch, Klawes 415. 491. Sterne, Gobele van dem 33. Stert 35. Stichele, Steghelle, Rogher, Regier van > 386. Stypen 114. I 535 iiten, Hennan van 281. 283. tten, Nikolaus de 9. tockmann, Albert 47. }Ocken, Stocham, Stockarn, Stockam. Stockem, Bodo van 9. 15. 22. 23. 29. 33^ 35. 37. 43. 49. 58. 59. 65. 72. 80. 86. 94 104. 117. 121. 146. 161. 215. 216. 454, tokstorp, Hans 13. tockvisch 161. jtolteken 14. -, Johan 315. itormer 16. ifarynmaker, Peter 46. »tude 63. ;tübbe, Marquard 245. 248. 315. itoven 105. itümmele, Godert van 44. Juderman 389. ^nderman, Zudermann, Hildebrand 178. 271.' 281. 284. 332. 341. 361. 453. - Heinrich 462. ■Juverlik, Ludwig 448. kne, Lambrecht van 63. ?wager, Johannes 10. 5walme, Dyderyk van 354. ^wane, Paul 20. ^weins, Telseke 378. 5wen 16. 5werin, Taleke 378. 5wertfegher, Clawes 354. T. Tack, Ewalt 348. Tameke, Schiffer 16. Tasche, Tussche, Herbord 67. 71. 401. . Tasker, Bentke 20. I'engel, Schiffer 15. Pensevelt 354. Terax, Terayx 172. 177. - Johan 232. Terentin s. Zerentyn. Tergcuw, Martin, Schiffer 232. Termeryssus 527. Tydeman 67. 77. 80. 81. 99. 120. 121. 181. 185. 200. 251. 252. 288. 303. 402. 412. 500. - her 499 (5). 503. Tymme, Johan 9. Tymmesche, Katharina 195. 196. Tyte, Tytte 37. 48. 59. 67. 80. 81. 117. 118. 121. 161. 478. 479. - Hinrik, Heyne 9. 23. 36. 161. 479. - Peter 430. Tytz, Wolter van 529. Tobynghe, Tovinghe, Ludeke 354. 397. Tolke, Schiffer 115. 177. Tomas SO. 81. 354. 401. 436. Tornne, Tom, Heinrich van dem, van 121. 161. Travelman, Lubbert 127. 153. Tran, Pawelo 20. Trey, Michel 386. Trere, van 64. Trolpe, Albert 9. Tröste, Troyste 149. — Hanneke, Schiffer 147. 148. 150. 151. 177. Tzerven, Serven, Johan van 235. 260. u. Ulrik, Gerit 531. ümme, Gerd van 15. 16. Ummedenberch, Ommedenberch, Gerwin 215. 216. Ungarn, der König von 40. 98. Unmh, ünrouwe, Unrow 110. 315. — de loper 366. Unster 491. Uzmant, Heinrich 149. w. Wachendorp, Wachtendorp, Amd 25. 26. 33. 49. 65. 67. 69. 80. 84. 104. 117. 130. 161. 194. 230. 480. 521. 538. Wale, Reinhold 236. — d*^ 260. Walkyn, Johan 272. Walle, Lodewych van dem 499(12). WaUeke, Johan 475. 499 (4). Walrave 488. — Hans 13. 14. 426. — Dietrich 426. Wapmaker, Johannes dey 75. 84. Warendorp, Claus 499(5). Water, Peter van den 263. 274. 277. 278. 292. 315. Waterloos, Jories 333. Wedegemoser 172. Wedeman, Johannes 499 (5). Weyghe, Bernd van 253. 255. Weinnersson, Segebert 490. Weits, Wilhelm 295. Weleman 354. Wendula, die alte 477. Werden, Johannes van 104. 536 — "WerlemaniijWernemann, Reyneke, Schiffer 16. 91. Werner IS. 33. 124. 128. 509. 515. 530. 540. 542. Werneson, Engelbrecht 16. Westgote, NiklauB 428. Wessele, Steven by der 237. Westphal, Heinrich 421. Wychard, Hans, Fuhrman 201. Wickede, Johan 348. Wyk, Wicbold van der 230. 260. 411. Wydenbrügge 452. — Hermann, Schiffer 232. Wydesun, Markus 368. 499 (15). Wydow, Wydouwe, der Läufer 99. 103. 341. Wyer, Wytger, Tideman 162. 163. 164. 165. 177. Wigere, Pilgrim van den, Schiffer 440. 441. 447. Wyleman, Hans 397. Willem, Wyllem 507. — der Läufer, der Kölnische Bote 49. 64. 129. 175. 178. 253. 371. 525. — der Makler 496. Wyllemes, Peter, Schiffer 72. 146. Wyllesche, die 428. Winckelmann, Schiffer 232. Wyneke, Wynneke, Heinrich 197. 215. Winnychusen, Bodo 253. Wynracke, Johan 232. Winsen, Ludeke van 434. Wyntzenberg, Radeke 232. Wyppervorde, Einghelbracht 499(5). Wys, Johannes 10. — Evert 10. Wystrat, Hildebrand 25. Witte, Wytte, Engelbrecht, der ältere 3. 7. 8. 11. 12. 13. 14. 85. 92. 93. 101. 102. 105. 426. 476. 487. 488. 489. 490. 492. 493. 395. 498. . Wytte, Engelbrecht, der jüngere 105. 113. 144. 415. 476. 477. 491. 494. Witte, Johan, Schiffer 444. 446. ^_ Woeste, Woste, Woesten 76. 84. ■ — Gotschalk van der 9. 10. 37. " — Johannes, Hans 121. 125. 153. 388. Wogher, Arend 35. Woikendorp, Heinrich 105. 468. 498; s. Vakendorp. Woyst, Lamsin 253. 474. — Wyllem 474. Wolteke, Johan 250. Wolter (van den Loyp?) 520. Wonckhusen, Wanchusen, Johannes 10. Worm 452. — Claus 123. 159. 160. 162. 163. 164. 17" 179. 232. — Heinrich 354. Wort, Heinrich van der 177. Wrage, Schiffer 16. Wrede, Johan de 285. 499 (2). 499 (3) 499 (6). Wuette 47. Wulff, Wulve, Wulf 82. 281. — Hermann 276. 281. 384. — Johannes 16. 250. 315. — Michel de 499 (3). 499 (6). — Schiffer 290. Zegenhagen, Gottfried Graf, von 111. Zerentin, Cerentyn, Terentin, Heinrich Schiffer 155. 156. 157. 158. 164. 167. 177 Zergys 33. Zimmermann, Tymmerman, Gheseke 3. — Temerman, genannt Kanneken, Jak« 374. Zyrenberg s. Syrenberg. Zost, Johann van 10. Zudermann s. Suderman. Ortsverzeichnis. Die Zahlen bezielien sich auf die Nummern der Briefe und Urkunden. Aachen. Acken, Aken, Aechen 215. 216. 379. 394. 413. 486. Abo 428. Ahrensboch, Arnsboke, oldenb. Amt Eutin, Karthäuserkloster 416. 424. Almanyghe, des kopmans bock van 475. Almanie 390. 391. Amsterdam, Anxsterdamrae 246. Antwerpen, Andorp, Andorpe 17. 19. 53. 104. 114. 118. 120. 123. 132. 145. 158. 177. 180. 211. 239. 246. 252. 266. 269. 272. 275. 285. 286. 290. 291. 294. 299. 301. 310. 332. 333. 338. 341. 344. 379. 380. 390. 426. 437. 508. 509. 510. 513. 529. 533. 534. 535. 536. 538. 539. 543. Amen, etwa Aernen in Gelderland, d. h. Arnheim 381. Arras, Attrecht, Stadt im frz. Dep. Pas- de-Calais an der Scarpe 499 (3). Attrecht s. Arras. Augsburg, Ausborch, Oeusborch, Ossen- brugge 26. 29. 72. 77. 78. 79. 237. 314. 318. 326. 434. 471. B. Bacharach, Stadt in der Rheinprovinz 184. 213. 317. 322. 358. 409. Baye, Bucht von Bourgneuf 250. 436. Bayonne, Boyone 468. Bergen, Berghen, Berch, doch wohl Mens in der niederländischen Provinz Henne- gau gemeint 55. 132. 240. 463(?). 508. 510. 519. 520. 521. 522 524. Bergen, Norwegen 173. 463. Bergisches Land, Bergerschland 199. 200. Bielefeld 201. Böhmen 360. Bonderyck 499 (3). Bonn, Bünne 458. Bordeaux, Bordeus 468. Boston, Busstene, Hafen in der englischen Grafschaft Lincobi 439. 464. Braband 69. 425. Braunschweig 201. Breslau, die Breslauer 20. 48. 139. 155. 160. 171. 222. Brest, Bresteon, Hafen im Dep. 468. Bryske s. Brzesc. Brügge 2. 3. 7. 8. 11. 12. 13. 17. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 29. 33. 34. 35. 36. 37. 38. 39. 40. 44. 45. 46. 48. 50. 51. 52. 53. 57. 59. 60. 62. 63. 64. 65. 66. 70. 71. 73. 74. 75. 76. 77. 78. 83. 84. 86. 87. 88. 89. 90. 91. 95. 96. 97. 98. 99. lOO. 101. 104. 105. 106. 107. 108. 109. 113. 114. 115. 117. 119. 120. 124. 125. 126. 127. 128. 129. 132. 133. 135. 136. 137. 138 142. 143. 144 145. 146. 148 151. 152. 153. 154. 155. 156, 159. 160. 161. 162. 163. 164 167. 168. 169. 170. 172. 173 176. 177. 178. 179. 180. 181 184. 185. 193. 195. 198. 200 203. 204. 205. 206. 207. 209. 212. 213. 214. 215. 216. 218 222. 223. 224. 225. 226. 227 230. 231. 232. 233. 234. 235, 238. 239. 240. 241. 242. 243, 246. 248. 250. 251. 252. 255, 263. 264. 265. 266. 267. 268. 272. 273. 274. 275. 276. 279, 282. 284. 285. 286. 287. 289 292. 294. 295. 296. 297. 298, 303. 304. 305. 306. 307. 308, 311. 312. 313. 316. 319. 320. 323. 324. 325, 326. 327. 329, 332. 333. 334. 335. 336. 338. 341. 342. 343. 344. 345. 347. 350. 351. 352. 354. 355. ,356. 361. 362. 363. 364. 365. 366. 373. 374. 376. 377. 378. 379. 382. 383. 384. 386. 387. 388. 119. 133. Finisterre 18. 19. 20. 30. 31. 32. 41. 42. 43. 54. 55. 56. 67. 68. 69. 79. 80. 81. 92.9c 5.94. 102. 103. 110. 112. 122. 123. 130. 131. . 140. 141. . 149. 150. . 157. 158. . 165. 166. . 174. 175. . 182. 183. . 201. 202. 210. 211. . 219. 220. . 228. 229. . 236. 237. .244. 245. . 257. 258. 269. 270. 280. 281. . 290. 291. . 299. 302. . 309. 310. 321. 322. . 330. 331. 339. 340. 348. 349. 857. 360. 367. 372. 380. 381. 390. 391. 538 392. 393. 394. 395. 396. 397. 398. 399. 400. 401. 402. 403. 404. 405. 406. 407- 408. 409. 410. 412. 413. 414. 417. 419. 426. 429. 430. 431. 432. 433. 434. 435. 436. 437. 438. 439. 440. 441. 442. 443. 444. 446. 447. 448. 452. 453. 455. 456. 457. 458. 459. 463. 464. 465. 472. 473. 476. 478. 480. 481. 484. 485. 486. 488. 489. 490. 492. 493. 494. 495. 497. 498. 500. 501. 502. 503. 504. 505. 507. 508. 509. 510. 511. 512. 514. 515. 516. 517. 518 519. 520. 521. 522. 523. 524. 525. 526. 527. 528. 529. 530. 531. 532. 533. 534. 535. 536. 537 538. 540. 551. 542. 543. 544. 18 a. 97 a. 105 a. Brügge, Cort^ Ghenthof 2. — St. GilHsbrücke 2. — St. Joliannisbrücke 458. — Vlemynckstrasse 458. — Karthäuserkloster 416. Brüssel, Brusselle 496. Burgund, Borgonyge 500. Brzesc, Bryske, russ. Polen, südwestl. Wloclawek 139. Czerrentin s. Zarrentin. D. Dalmatien 111. Dänemark, Danemarkere 97 a. Danzig, Dantzik, Danske, Danczeke, Dant- zeke 1. 13. 56. 57. 80. 105. 115. 119. 133. 134. 142. 147. 148. 149. 150. 151. 155. 159. 160. 162. 163. 164. 165. 167. . 169. 170. 171. 172. 229. 231. 232. 238. 241. 242. 243. 244. 257. 258. 277. 278. 280. 284. 315. 499 (5). Dorkyn, vielleicht Tourcoing, Flandern 529. Dornik, Dornneke, in der belgischen Pro- vinz Hennegau an der Scheide 139. 499 (5). Dorpat, Darpede, Darpte, Dorpte, Darbte, Derpte, Stadt in Livland 9. 10. 15. 48. 125. 127. 153. 177. 233. 257. 258. 383. 416. 421. 432. 435. — Predigerbrüder 416. — Frauenkloster 416. Dortmund, Dorpmunde, Doertmunde 10. 70. 175. 192. 227. 228. 239. 257. 258. 310. 344. 348. 401. 485. 503. Düna, de Düne 102. 490. 492. Dünamünde 488. Duisburg, Dusseborch 499(3). E. Einsiedel, die liebe Frau zu, Eynsedelinge, Eensedel, Wallfahrtsort im schweize- rischen Kanton Schwyz 266. 270. 272. Elbe, Elve 173. 212. 472! England, Enghelant, Eyngeland, Eynge- lant 51. 62. 69. 119. 139. 160. 176. 198. 464. 499(5). Engländer, Engeische, Engheische 174. 241. 332. 468. St. Eynwold 37. F. V. Venedig, Venedien 19. 20. 21. 22. 23. 25. 26. 27. 29. 33. 41. 48. 50. 52. 64. 183. 184. 187. 195. 200. 201. 203. 248. 360. 378. 388. 413. 434. 478. 482. 499(3^ 499 (4). — Deutsches Haus, dutsches hus 434. Venediger, die 401. Finkenbruch, venkenbrok, Gefängnis in [ 429. Vlamynge, die 399. Flandern, Vlandern, Vlanderen, Vlandren 1. 7. 13. 14. 15. 16. 80. 147. 148. 149. 151. 158. 162. 167. 171. 173. 177. 185. 199. 204. 207. 221. 232. 243. 250. 277. 315. 338. 341. 390. 398. 402. 415. 416. 417. 419. 425. 426. 430. 442. 443. 445. 451. 452. 491. Frankfurt a/M., Vrancvord, Francvord, Vranckevort, Franckefurt, Franken- vorde 24. 33. 36. 37. 38. 49. 51. 52. 54. 59. 65. 67. 68. 69. 71. 75. 76. 77. 78. 79. 84. 99. 104. 114. 121. 131. 161. 186. 187. 189. 193. 195. 198. 199. 201. 202. 203. 204. 205. 210. 211. 213. 215. 229. 236. 252. 265. 288. 299. 314. 317. 323. 328. 478. 480. 503. 513. 522. 528. 536. Frankreich, Francryke, Vranckrike, Vranc- rike 69. 174. 425. Friaul, Fryol 326. Friesland, Vresland 280. 0. St. GaUen 26. 27. 32. Gent, Ghend, Ghent, in der belgischen 539 Provinz Ostflandern 161. 416. 424. 425. Grent, Karthäuser 416. 424. Genueser, der, de Genevois 390. Gerenslöt 429. Gotland, Godland 25. 29. 33. 161. Greifswald, Gripeswalt, Grjpeswol, Gri- peswolde, Gryppeswolde 112. 168. 215. 248. H. Hamburg, Hamborch, Hamborgh, Ham- borg, Hoemborcht 18. 22. 23. 24. 45. 50. 72. 86. 95. 110. 112. 146. 152. 161. 176. 185. 209. 215. 216. 218. 221. 246. 248. 252. 253. 255. 260. 268. 293. 303. 354. 429. 430. 431. 474. 495. Hanse, deutsche, hanze, duitsche 391. iHennegau, Hennegowe 499(5). Hildesheim, Hildesem 413 Hollander, die 250. Holsten, die 337. • Jerusalem 416. Jürgen, Sankt, Juryen, sunte 397. C. K. Calais, Calis 455. Koblenz, Kobelens 236. Kokenhusen, Kokkenhusen, im Mittelalter eine Stadt in Livland an den Ufern der Düna und Perse, heute ca. 200 Einw. 500. Köln, Kolnne, Kollen, Coellen, Colnne, CoUen, Colne, Coelae 19. 20. 21. 23. 25. 26. 27. 29. 30. 32. 33. 34. 35. 36. 37. 38. 39. 40. 41. 42. 43. 44. 45. 46. 48. 49. 50. 51. 52. 55. 59. 64. 65. 67. 68. 69. 70. 76. 77. 78. 79. 80. 81. 82. 84. 88. 98. 99. 111. 112. 114. 116. 117. 118. 120. 124. 128. 129. 130. 131. 132. 135. 136. 137. 138. 140. 141. 145. 161. 180. 183. 184. 186. 187. 189. 190. 191. 192. 193. 194. 195. 196. 198. 199. 200. 201 202. 203. 204. 205. 213. 227. 236. 239. 257. 258. 263. 266. 270. 272. 281. 282. 283. 284. 285. 286. 287. 288. 289. 290. 291. 292. 293. 294. 296. 297. 302. 309. 314. 317. 318. 321. 322. 323. 329. 344. 347. 348. 349. 351. 358. 360. 371 374. 376. 377. 388. 394. 401. 403. 404. 409. 411. 413. 427. 429. 431. 437. 458. 471. 474. 480. 499(14). 500. 501. 502. 503. 504. 505. 506. 507. 508. 509. 510. 511. 512. 514. 515. 516. 517. 518. 519. 520. 521. 522. 523. 524. 525. 526. 527. 529. 530. 531. 532. 533. 534. 535. 536. 537. 538. 539. 540. 541. 542. 543. 544. Königsberg, Koningesberg, Konyngesberg 242. 244. 315. Köslin, Kosseline 177. 244. 428. Konstanz, Costans, Constantz, Constane, Kostnisse 26. 112. 178. 341. 344. Kowno, Kauen 15. Krakau, Krakoü, Krakaü 15. 132. 155. — die Krakauer, die Krakoüwer 155. 171. Kroatien 111. Kurland 500. La Rochelle, Rosseyle, Hauptstadt des franz. Dep. Charente inferieure 242. Lemgo, Lemgaw, in Lippe 213. Lensch, Lens, im franz. Dep. Pas-de- Ca- lais? 499(5). Livland, Lyfland, LiflFland, LyflFland, Lyf- lant 14. 15. 25. 29. 32. 33. 36. 37. 43. 45. 48. 59. 70. 76. 80. 84. 97. 99. 103. 106. 107. 110. 115. 117. 139. 154. 176. 177. 201. 204. 209. 212. 234. 244. 249. 251. 257. 258. 272. 285. 290. 293. 294. 306. 317. 319. 325. 331. 345. 352. 366. 367. 372. 375. 416. 479. Lille, fiäm. Ryssel, Ryssele, Rysel, Haupt- stadt des franz. Dep. du Nord 390. 391. 414. Linköping, Linckoping, Hauptstadt des gleichnamigen schwed. Län am Süd- ende des Roxensees 428. Lier, Lire, Lyre, Stadt in d. belg. Prov. Antwerpen 455. 499 (3). Littauen, Lettoüwen 102. 134. 241. London, Lunden, Linden 126. 147. 151. 177. 181. 182. Lübeck, Lubeke 4. 5. 6. 9. 10. 14. 15. 16. 19. 20. 21. 23. 25. 26. 29. 30. 31. 33. 36. "57. 39. 43. 45. 48 49. 50. 51. 55. 59. 64. 65. 67. 76. 77. 78. 79. 80. 81. 82. 83. 84. 87. 88. 90. 95. 97. 103. 104. 106. 107. 112. 117. 118. 120. 121. 133. 134. 137. 540 139. 142. 143. 146. 147. 148. 149. 151. 152. 153. 154. 155. 156. 157. 158. 160. 161. 162. 164. 166. 167. 168. 170. 171. 173. 174. 175. 176. 177. 178. 183. 184. 185. 186. 187. 188. 189. 190. 191. 192. 193. 194. 195. 196. 197. 198. 199. 200. 201. 202. 203. 204. 205. 209. 210. 211. 212. 213. 214. 215. 216. 219. 220. 221. 222. 223. 224. 226. 230. 232. 235. 237. 240. 242. 243. 245. 246. 247. 248. 250. 251. 252. 253. 255. 256. 264. 265. 266. 268. 269. 271. 273. 274 275. 276. 277. 278. 280. 281. 282. 283. 285. 286. 287. 288. 293. 299. 301. 302. 303. 304. 305. 307. 308. 309. 310. 312. 313. 315. 316. 317. 319. 320. 321. 322. 324. 325. 327. 328. 330. 334. 335. 336. 339. 340. 341. 342. 343. 344. 345. 347. 349. 350. 351. 352. 353. 354. 355. 356. 357. 358. 359. 360. 363. 364. 365. 366. 367. 372. 375. 376. 377. 378. 381. 383. 385. 387. 390. 391. 392. 393. 395. 399. 400. 401. 402. 403. 404. 405. 406. 407. 408. 410. 411. 412. 413. 414. 415. 416. 418. 419. 422. 424. 429. 430. 432. 433. 434. 439. 441. 449. 450. 452. 463. 465. 467. 471. 472. 474. 477. 478. 479. 481. 482. 483. 484. 485. 491. 492. 499(1). 499(5). 500. 503. 531. 542. 97 a. 105 a. Lübeck, Burgkloster 416. — Elendshaus 416. — Sankt Georgkirche 416. — Sankt Gertrudkirche 416. — Hudestrasse 413. — Johanniskloster 416. 424. — Katharinenkloster 416. — Klockgheyterstrasse 353. — Königstrasse 477. — Kramboden 354. — Heilige Geist-Kirche 416. — Schüsselbuden 354. — Waghemansstrasse 9. Lüneburg, Luneborg, Lünenborch, Lune- borch, Lüneborch 27. 33. 63. 64. 67. 80. 81. 84. 88. 97. 99. 112. 121. 252. 253. 255. 293. 354. 430. 431. 433. 434. 97 a. Lumbarden, die, Lumbart 29. 63. 64. 69. 98. 181. 182. 218. 341. 344. 371. 388. 392. 399. 400. Lupge, wahrscheinlich für Luppe, eine seltenere Bezeichnung für Lübeck 521. M. Maas, die, Maze, Fluss 107. Mainz, Mentze, Meens, Mensse, Mens 40. 80. 84. 199. 202.' 203. 205. 208. 213. 236. 314. 318. 326. Marienburg, Maryenborch, Westpreussen 155. Mecheln, Mechelen 25. 26. 75. 84. Memel, Fluß 244. Mölln, Molne, Brigittenkloster, Pro. Schleswig-Holstein 416. Moskau 15. Münde, Travemünde? 177. Münster in Westfalen 363. Narwa, Narve, Narwe, Stadt in Estland 153. 233. 445. Neusedelinghen 413 (Einsedelinge?). Nikolausberg, Olryckhausen, im hannöv. Amt Göttingen, 1050 gegr. Kloster 499 (13). Nitcze 139 Nyköping, Nikoping, Seehafen im schwe- dischen Län Nyköping 428. Nimwegen, Nymegen, Nümegen, Nym- meghen, in der niederl. Prov. Geldern zwischen Waal und Rhein 266. 290. 318. 323. 326. 358. 499 (3). Nordsee, Westersee 234, Norwegen 139. 177. Nowgorod, Noüwerden, Nouverden, Nour- werden, Noüwerden, Nowerden, Nou- warden, Hauptstadt des russ. Gouv. Nowgorod, am Wolchow, russisch als Nowgorod -Weliki, d. h. Gross -Now- gorod bezeichnet 115. 122. 127. 23? 234. 435. 440. 441. 442. 443. 445. — Reise nach N., Nouwersche, Nowersche reyse 59. 64. 81. — die Nowgoroder, de Nowerders 152. Nürnberger, die, Norrenbergher, Norei. berger, Noremberger 21. 29. 183. 0. Oldesloe, Holstein 10. Olryckhausen s. Nikolausberg. S. Omer, S. Tomas, S. Thomas, Stadt an der Aa in Nordfrankreich 285. 499 (3). 541 S. Omer, Karthäuserklpster 416. Ort 509. 518. Palerland, Polenland? 155. Paris 18 a. Pernau, Pernowe, Stadt in Livland 80. 499 (5). Pleskau, russ. Pskow, Pleskouwe, Ruß- land 153. Pleskauers dey 15. Polotzk, Plotzkou, Ploczko, Rußland 139. 428. Prag, Praghe 329. 347. 434. Preußen, Prutzen, Pruissen, Prusen, Pru- zen, Prussen 11. 13. 15. 22. 23. 25. 28. 32. 33. 34. 35. 48. 49. 59. 63. 64. 70. 76. 80. 84. 88. 95. 96. 97. 100. 105. 106. 108. 109. 117. 121. 143. 153. 156. 158. 161. 166. 174. 177. 181. 204. 218. 233 234. 235. 237. 244. 249. 251. 258. 260. 263. 277. 290. 294. 303. 306. 352. 410. 430. 431. 435. 442. 443. 446. 499(5). 531. 97 a R. Regensburg, Regelsborch 329. Reval, Revel, Revele, Hauptstadt d. russ. Gouv. Estland 48. 91. 105. 122. 125. 127. 134. 153. 156. 157. 174. 177. 233. 234. 294. 375. 381. 435. 440. 441. 442. 443. 444. 445. 446. 447. Rehna,Rene, Stadt und Kloster in Mecklen- burg 416. 424. Reinfeit, Reynevelde, Holstein 354. Rhein, der, Ryn, Run 25. 193. 199. 205. 379. 522. 544. Riga, Ryghe, Ryge, Rijghe, Righe, Rige, Hauptstadt von Livland 8. 7. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 16. 30. 41. 62. 80. 81. 85. 92. 93. 100. 101. 102. 105. 108. 113. 121. 134. 139. 144. 174. 229. 234. 247. 257. 258. 272. 285. 287. 294. 310. 355. 363. 415. 426. 428. 435. 436. 451. 477. 485. 487. 488. 489. 490. 491. 492. 493. 494 495. 498. 499 (5). 500. Ryssel s. Lille. Rode vor dem Walde 9. Rom 19. Rostock i/M., Rostoke, Rostok 10. 112. 158. 293. Rostock, Karthäuserkloster 416. Rosseylle s. La Rochelle. Rügenwalde, Rugiswalde, Hinterpommern 10. Russen, die 153. 440. 441. 442. 443. s. Scaren, Scarensis, Bistum in Schweden 18 a. Schievelbein a. d. Rega, Schivelbene, Pom- mern 428. Schwelbene, vielleicht verlesen für Schivel- bein 177. Schwaben 434. Schweden, Sweden 115. — die, Sweden 442. Scheveningen, Schevingen 428. Schonen 16. 23. 93. 112. 251. 449. 498. Schonische Reise 156. Serntyn s. Zarrentin. Slus, Sluys, Hafen für Brügge 148. 149. 248. 414. 4S6. Speyer, Spyr, Speyree 98. 198, 199. 202. 205. 518. Stavanger, Stavangrensis, Bistum in Nor- wegen 18 a. Stettin 112. Stralsund, Sunde 23. 25. 37. 59. 99. 112. 134. 139. 142. 166. 177. 185. 241. 258. 378. 432. 442. 445. Stockholm 177. Stolpe, Rgbz. Köslin, Hinterpommern 177. Straßburg i/E. 25. 26. 199. 202. 204. 205. 266. Sutvene s. Zütphen. Sütvelde s. Zütphen. Swen s. Zwijn. Syon, in Böhmen, 1140 gegr. Kloster 416. T. Ter Muiden, Termyden, Westflandern, westl. Sluys 437. Thorn a. d. Weichsel, Tome 139. Tourhout, Torold, in der belg. Provinz Westflandern 502. 506. Travemünde, Travemunde 416. 432. Trave, Fluß 232. Treisa, Treyse, im hess. Kreise Ziegenhain 111. Toni, Tüllen, im franz. Dep. Meurthe, Bischofssitz an der Mosel ]86. 187. 542 — U. Ungarn 111. 153. 171. 347. Utrecht, in der gleichnamigen niederl. Provinz, am Alten Rhein 154. w. Weichsel, Wisel, Wysel 152. 167. 171. Wesel 458. Westfalen 32 Westersee s. 'Nordsee. Wilna, Villen, Stadt im gleichnamigen Gouvernement des westlichen Rnss- lands 102. Wismar, Wysmer, Wismer, Wissemer Wyssemer 112. 260. 876. 472. Wilsnack, Wylschnacke, Wilsenac, Wil nacke, Rgbz. Potsdam, Kr. WestprieJ nitz 258. 269. 499 (13). Ypern 499(3). Zarren tin, Serntyn, Czerrentin, Cemtyn, zum Fürstentum Ratzeburg gehörigee Kirchdorf in der Nähe von Wittenberg 196. 416. 424. 485. Zwijn, Swen, Sven 109. 173. 499 (5). Zütphen, Sutvene, Sutvelde, Stadt in dei holl Provinz Geldern 236. 309. Sachverzeichnis. Die Zahlen beziehen sich auf die Nummern der Briefe und Urkunden. A. abbeteke, Apoteke 337. 854, achte 38. 111. achtebreyf 29. aisseckke 529. alve, Meßgewand 10. ammer 35. appel, to rukende, Balsamapfel, momordica balsamina? 312. 467. assche 499 (5). avallus, Wechselbürgschaft 466. avalvacie, Währung 425. B. badecappe, met den gronen streypen, Bade kappe mit grünen Streifen 10. ballast 354. 397. baisam 499 (13). balsamdoeke 266. banklaken, benchlaken, Tuch zur Be- deckung einer Bank 105. 498. barke, Schiffsbezeichnung 15. bedde, Bett 434. beddegherede. Bettzeug 434. bedebreyve, Bittbriefe 350. 356. beidsamen, beide zusammen 116. beyghel 251. beyr, bere, pir 467. 486. 517. beide, malt, Gemälde 499 (5). bencke 434. bibel 10. byrgheld 17. bischop 38. 81. 280. 284. 353. 378. 500. bly 80. 171. 172. blidescop, Hochzeit 85. boch, Becher 416. bockvelle 250. 815. bok, boich (als Handelsbuch) 32. 86. 49. 59. 68. 67. 69. 76. 118. 131. 254. 260. 286. 294. 416. 460. 465. 475. 499 (15). 517. ooke, Bücher 10. 200. 319. 499 (5). öode 79. 143. 166. 196. 198. 199. 200. 227. 242. 264. 268. 272. 283. 293. 308. 371. 408. 462. 479. 484. 485. 500. bodengeld 30. bodesschop, Botschaft 401. bomwuUe, Baumwolle 114. 201. 213. 246. 248. bone, Boden, Bühne 152. borchtucht, Bürgschaft 386. 392. 393. 410. 434. borden 477. bording, Schiffsbezeichnung 177. 232. bordinggeld 15. 315. bordurwer, einer, der Verbrämungen, Bor- dierungen herstellt 97 a. borgerscap 29. 33. 36. 43. 45. 319. 411. borsse 164. bosman, Matrose 440. botter 35. 55. 115. 121. 159. 160. 161. 162. 163. 164. 165. 177. 179. 232. 303. boven 366. breetze, goldene Brosche, Fibel 9. breyf, breve 19. 21. 23. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 82. 33. 35. 36. 87. 39. 41. 42. 48. 45. 49. 50. 52. 53. 55. 56. 57. 58. 59. 62. 67. 68. 69. 70. 71. 78. 74. 76. 79. 80. 81. 86. 88. 89.: 92. 93. 94. 98. 99. 100. 102. 103. 105. 106. 107. 109. 110. 111. 112. 118. 114. 115. 116. 117. 121. 122. 123. 127. 129. 132. 133. 134. 136. 137. 189. 140. 142. 148. 144. 150. 152. 153. 154. 155. 156. 158. 160. 164. 166. 167. 168. 170. 171. 172. 173. 175. 176. 177. 178. 180. 182. 188. 184. 185. 187. 188. 189. 192. 195. 196. 200. 201. 202. 204. 206. 208. 210. 212. 216. 217. 220. 221. 222. 224. 225. 226. 229. 281. 282. 233. 234. 236. 240. 242. 243. 244. 246. 247. 250. 251. 258. 256. 257. 258. 264. 266. 267. 268. 269. 272. 273. 275. 276. 277. 280. 281. 283. 284. 285. 286. 287. 289. 290. 291. 292. 293. 294. 296. 298. 299. 300. 802. 303. 304. 305. 306. 308. 309. 312. 314. 315. 317. 318. 819. 820. 821. 822. 324. 325. 326. 327. 329. 380. 381. 332. 383. 334. 335. 336. 337. 838. 339. 340. 341. 342. 844. 345. 347. 348. 349. 350. 351. 544 352. 353. 355. 358. 359. 360. 362. 363. 364. 366, 367. 368. 369. 373. 374. 375. 877. 378. 379. 380. 381. 384. 385. 388. 389. 392. 393. 394. 395. 396. 399. 400. 401. 402. 403. 404. 406. 407. 408. 409. 410. 411. 412. 415. 427. 429. 430. 431. 432. 433. 434. 435. 436. 439. 440. 441. 443. 445. 447. 449. 450. 451. 452. 453. 454. 456. 458. 462. 464. 465. 468. 470. 471. 475. 476. 477. 479. 485. 488. 489. 490. 491. 492. 493. 495. 499(3), (14), (15). 500. 501. 502. 503. 504. 505. 507. 508. 509. 511. 513. 518. 523. 524. 526. 527. 529. 530. 533. 540. 542. 97 a. 105 a. breyfbrenger 54. 256. 323. 462. brevegeld 315. breveken 97 a. breviarium, Brevier, Gebetbucb 10. brock, eine kurze Hose, die wesentlich als Schutz des Unterleibes dient 258. 325. brysylienholt, brassyleghenholt, brussyl- genholt, Brasilienholz, Färbemittel 64. 69. 80. 81. 84. 104. 117. 121. 161. bröuhns, Haus mit Braugerechtigkeit 319. brot 115. 293. 312. brutkoft, Eheberedung, Brautkauf 92. brutgiffce, Mtgiffc der Braut 92. brutlachte, Hochzeit 304. 336. brutschatte, Mitgift 9. 359. 416. budel, Beutel 486. buntmaker, Kürschner 354. busse 471. C. K. kabelgarn, Garn zu Tauen 15. kakene, vleykede 10. kanifas, kanfas, kannephas, kannepüas, kannepvas, ungebleichte Hanf lein wand 15. 91. 128. 148. 149. 150. 169. 177. 179. 242. 429. 430. 446. 501. 510. 511. 512. 517. 519. 520. 524. 544. kanne 477. kannen, silberne 9. — vlamesche 491. capelle 9. 10. karbesteder, Karrenführer 140. carpe, hölzerne Baste 11. karren 114. 131. 141. 145. 161. 502. 506. 517. 524. 526. 529. kaselor, langer Rock 364. ceduUa s. seddel 466. 218 kerl, Kleidungsstück 215. 440. — eynwachtich 10. — langer blauer 10. 262. schwarzgrauer 10. — lichtblauer 10. — satgron 10. — scharlaken 375. — schwarzer 10. 319. — mit beverswamme 10. keller, kelder, keiner 125. 152. 177. 238 244. 269. 273. 319. 451. kellerhür 16. 177. 232. 315. kerspelkerke, Kirche im Kirchspiel 416. kerke, Kirche 9. 10. 269. 344. 416. 424. kesener 20. kesse, Käse 252. — Kornnewaische 252. — kleine 252. kindere, vertraulicher Ausdruck für Schiffs mannschaft, Matrosen 151. 442. 447. kiste 8. 16. 177. 434. 477. 486. 495. kistemakersche 260. klet, cleder, cledere, cledinge, Kleider 8 10. 81. 107. 121. 190. 195. 196. 239. 3K 347. 360. 371. 380. 385. 403. 407. 411 414. 416. 483. 486. 499(13) — linnene, aus Leinwand gefertigte 2 ' 257. 365. 373. 375. 385. — Vlamesche, ans Flandern stammend 319. 375. clederschap, klederscop, klederscap, Ki* derschrank 364. 366. 367. cleynode, klenodde, kleinut, Kleinodie 3. 8. 79. 111. 322. 407. 416. cleryk, klerikke, des kopmans Sei 283. 307. 311. 354. 378. 395. 398. 499 (5). 535. kloster 189. 190. 195. 196. 200. 202. 213. 311. 338. 372. 378. 415. 416. 424. clot 33. cluven. Klauen, Fesseln 294. knecht 26. 33. 36. 81. 195. 198. 199. 203. 204. 213. 233. 242. 250. 263. 27 274. 463 479. 484. 518. 527. kok, Koch 259. 282. kegele, koegel, Koptbedeckung für Mann, Kapuze 225. 228. 257. 258. 364. kolen 259. 260. koUer 248. kolte, Decke, Bettdecke 375. copendium, Hand-Lehrbuch, kurzer Int) griff 10. I — 545 copenscap 32. 41. 81. 97. 107. 112. 126. 155. 167. 171. 200. 238. 241. 243. 331. 458. 479. 484. 97 a. copper 109. 110. 112. 143. 147. 149. 150. 151. 155. 166. 168. 176. 177. 278. 293. — lebenter, libenter, etwa mit der Berg- etadt Libethen im Sohler Komitat in Ungarn in Zusammenhang zu bringen. wo man auf Kupfer und Eisen baut 119. 126. 133. 148. 149. 177. corck, Korkholz 218 260. 306. 312. 472. corde, Seil, Strick 520. ^rporal, das Tuch, womit das heilige Opfer auf dem Altar bedeckt wurde 10. :otte 359. coveken, kleine Kufe 491. ••rallen, karallen, Korallen 220. 237. 240. 246. 248. 251. 260. 270. 299. 306. 314. 317. 319. 322. 358. 471. .ranmester, Krahnenmeister 72. 146. 212. 215. 216. 246. :rych, krych 25. 26. TOnne, crone 93. 105. 498. rudelade, Behälter für Gewürz 10. Tudenap, Geföß zum Aufbewahren von Gewürzen 9. :umppo8t, eingemachter Kohl, Sauerkraut 121. 161. D. lachvard 25. leghedinge, Verhandlung 338. 340. 393. 401. 480. 434. 504. leghendinghesman, Unterhändler 325. ieiner, deyner, Handlungsdiener 198. 263. lenckbreyf, Dokument 32. lenckelbock, denkelbok, Gedenkbuch, Me- moralienbueh 92. 113. 144. lyrnnale 10. Lok, doke, docke, deich, doyk, kleines zu- sammengedrehtes Bündel Seide, hier doch wohl in der Bedeutung von fer- tiger Seide, seidenen Tüchern 35. 82. 103. 107. 110. 166. 287. 353. 378. 499(13). 519. loemher 452. lordel, dordendel, derdendel 55. 446. 453. 460. Lreger, Träger 15. 250. 354, Irofhis, Betrübnis 367. iros 266. Irouwebrev, Drohbrief 113. 144. luei-wardere, Türhüter 390. Briefe und Urkunden, 1395 — 1441. E. ertzenbuschof, Erzbischof 111. esin 531. F. V. vaden, Faden 264. vagenschott, Wagenschott, ausgesuchtes feines astfreies, zu Brettern von ver- schiedener Länge zersägtes Eichenholz, zu feinen Arbeiten bei Vertäfelungen gebraucht 177. vantegud 161. Farben, varwe, Farben 146. 154. 175. 215. 216. 246. 366. 502. 508. 521 522. 525. 529. 530. — bla, blawe, blau 10. 15. 55. 156. 215. 216. 222. 472. — brun, braun, als Farbe der Demut 218. 232. 234. 260. — envaer 489. — valbe 38. — gra, grawe, grau 15. 59. 86. 118. 124. 128. 130. 135. 137. 177. 209. 232. 472. 501. 502. 503. 506. 507. 508. 523. 524. 530. 531. 538, 540, 544. ~ grone, groen, grün 23 72. 86. 106. 146. 156. 161. 209. 215. 216. 232. 246. 248. 251. 277. 278. 292. 315. 431. 472. 499(5). 105 a. — hemelblau, himmelblau 72. 146. 431. 432. — isgrau, eisgrau? 472. — jodenvarwe, Judenfarbe, weiß, gelb? 16. — licht, hell, klar, leuchtend 106. 105 a. — lichtblau 10. 139. — lichtgron 107. 450. — lichtgrau 522. — licht var 11. 488. 492. 493. — meigron, maigrün 246. — naghel varwe 156. — persch, persik, pfirsichfarben 72. 106. 146. 431. — rod, roet 31. 55. 72. 86. 104. 106. 110. 112. 121. 14ü. 156. 159. 209. 215. 216. 218. 222. 232. 246. 306. 315. 375. 431. 462. 472. 543. 105 a. — sanwyn, blutigrot 72. 146. 431. — satblau 15. 72. 146. 209. 260. 431. — satgron 10. 431. 432. — suverik, suverlick, fein, zierlich, säu- berlich, ansehnlich 34. 35 546 varwe, swart 10. 14. 55. 63. 86. 121. 137. 143. 156. 161. 209. 215. 216. 218. 222. 246. 416. 472. 499 (5). — swartgrau 10. — wit, weiß 80. 107. 109. 232. 246. 260. 262. 315. 375. 385. 428. 431. 433. 449. 472. 97 a. 105 a. vasseler 262. vastenspeyse, Fastenspeise 76. vencknisse, gefencknisse 49. 64. 69. 110. 270. 299. 334. 335. 336. 342. 344. 348. 350. 372. 374. 375.- 390. 391. 392. 394. vestin s. vnsten. ^ vickarie 9. 10. vikarius 10. vierscharen 344. vigilie, Seelenmesse am Vorabend der Be- erdigung 10. vingherne, Ringe 9. vysch, vysche 191. 192. 193. 195. 198. 199. 202. 203. 213. 415. 484. — butt 14. 415. — berger visch 16. — dorss 260. — droghe 491. — halfwassen, halberwachsen, klein 193. — hering 16. — las, Lachs 81. 415. 465. — las, gedroghen 14. — loben, lobben, das dicke Vorderteil des Stockfisches 193. 195. 199. 204. 205. 213. — lotvysch, eine Art Makrele 191. 192. 193. 213. — rakelvysch 191. 192. 205. 213. — stocwys, Stockfisch 22. 35. 59. 173. 174. 193. 199. 200. 204. 205. — stör, Stör 50. 127. — Strömlinge 14. vlackmack, eingelegte Arbeit, Niello-Ver- zierung? 10. vlas, Flachs 415. vlasche, tynnen, Flasche aus Zinn 10. — stalen, Flasche aus Stahl 10. vlesch, flesch, Fleisch 11. 251. 258. 259. 488. 495. vlote, Vereinigung von Schilfen, Flotte 11. 444. vordegedyngen, vor Gericht laden, ver- teidigen 33. 377. vorloen, Fuhrlohn 35. 244. 354. vormann, Fuhrmann 191. 193. 201. 2l: 502. 520. 524. 534. 536. 542. Vorspann, Brustspange, Vorspange 9. votkyste, Fußlade, Fußtruhe, eine schmal lange Truhe, auf der man ins Bett stie 10. vracht, vrucht, Fracht 14. 15. 16. 17. 9 105. 123. 141. 145. 150. 151. 153. 17 213. 221. 232. 243. 315. 437. 440. 44 442. 444. 447. 468. 502. 519. 520. 52 i 522. 532. 533. 536. 537. I vrede, Friede 73. 74. 149 152. 153. 20 490. 492. 1 vrowencloster, Frauenkloster 416. j vrowewerke, Frauenarbeit 293. fullewin 16. vusten, vysten, viseteyn, festen, fustey vestin, Barchent 116. 136. 437. 502. 5( ' 507. 525. 539. a. gadinge, Faßlichkeit, Betragen, Geh I 48. 442. 458. 564. 97 a. ' galleyde, Galeere 26. garn, Strick, Netz 532. gastschult 399. geisvel s. tegenvel. gereschaif 525. ghasthus, Haus zur Aufnahme Fremder 4 gewessei s. wessel. ghelede, gheleyde, Geleit, Sichei I Friede 399. 408. 1 ghelghe, Galgen 380. ghelghedoev, Galgendieb 380. ! gheltschult 434. I gheselle 489. 505. 531. I gheselscap s. selscap: ; ghesinde 157. 173. ! ghetydebok, Gebetbuch (die kanöi I Hören) 319. I gheweel, Juwel 379. : ghycht, Gicht 379. ! glasewert, Glaser 260. } glotzenmaker, Pantotfelmacher 260. golde, golt 59. 242. 518. 525. golt, Stypensches 114. i golttal 105. I goldslegher, Goldschläger 20. gordel, Gürtel 215. graft, GruftnO. i gramatica, bokin. Grammatikbuch 10. grotemoeder, Großmutter 345. 477. , gunsterye 414. 547 — H. affcbreyve 288. alle 136. andbecken, Waschbecken 434. antfat, Waschbecken 262. 434. 477. 491. antgrep, Handgriff in dem Sinne einer Vorrichtung, um etwas bequem mit der Hand anfassen zu können 252. ansehen, Handschuhe 10. anttrouwe, Unterpfand, bes. der Ver- lobungsring 498. antwelen, Handtuch: - ghevede (gewebt?) 10. - ghewracht (gewirkt?) 10. arnsch, Harnisch 248. 486. aspe, die von den Kokons gewundene Seide 95. 106. 107. 143. 268. 269. 353. echt 364. eyle unde rof 35. allem 10. emmede, Hemd 319. 325. erborge, Gasthaus 257. 311. 338. 341. 355. 395. 518. 527. ermeister 272. ernes, Harnisch? 8. erte, gülden, goldenes Herz 499(13). ester, heester 310. 311. 338. oeus, Heu? 259. of 76. 242. ofgericht 111. 347. ovetbreyff, Hauptdokument, Original 280. 281. 284. 285. 294. 316. 337. 462. ovßtman, Befehlshaber 337. ovetpol. Kopffühl 10. ovetstol, hoeftgut, houbtgoed, Kapital, Hauptstuhl 69. 208. 256. 326. 352. 458. oyke, Mantel sowohl eines Mannes wie einer Frau 216. 257. 258. 281. 375. 486. olk, Schiffsbezeichnung 47. 61. 495. 501. olt, hoylt, Holz 15. 442. 488. 499 (5). onich 221. ome, hörner 250. ose, haese, house, Bekleidung der Beine und der Füße 81. 105. 170. 244. 257. 258. 385. 397. 451. 491. semscerher, Fuß- oder Beinbekleidnng aus sämischem Leder 364. iide, Haut, Hut, Aufsicht? 354. imdeskoghel, eine metallene Kopfbe- deckung 248, as 156. 158. 161. 166. 194. 195. 201. 242. 248. 250. 260. 261 (domus). 266. 283. 298. 304. 306. 312. 316. 317. 319. 320. 321. 322. 324. 327. 336. 337. 345. 347. 348. 351. 353. 355. 356. 357. 359. 364. 366. 367. 379. 393. 395. 398. 407. 411. 415. 416. 431. 458. 485. 489. 491. 492. 498. 505. 518. 525. 528. 529. 531. 538. hushure. Hausmiete 152. 287. huve, Kopfbinde 215. 216. 430. I. J. Y. jarmarket 155. ingedome, Hausrat 3. 9. 33. 266. 416. ingesegel, Insiegel 33. 92. 208. 242. 256. 464. yseren, eisern, das Eisen 177. isterment 52. 470. L. lade, ladeken, Kiste, Schrein 215. 216. 438. — beslagene 319. 381. lake, lacke, ein orientalischer Farbstoff, insbesondere das durch Stich der Lack- schildlaus auf den Zweigen von Feigen- arten gebildete Farbharz 26. 29. 63. 80. 175. 482. Laken, laken, Tuch 11. 15. 23. 29. 31. 34. 37. 43. 45. 49. 56. 57. 60. 62. 72. 74. 88. 91. 95. 104. 105. 106. 107. 109. 112. 114. 115. 117. 118. 119. 120. 121. 124. 126. 127. 128. 130. 131. 134, 136. 137. 139. 140. 142. 146. 147. 148. 151. 153. 155. 160. 161. 163. 171. 172. 177. 179. 206. 207 209. 211. 215. 216. 218. 222. 223. 225. 232. 237. 241. 242. 246. 248. 251. 260. 287. 288. 292. 315. 348. 370. 378. 416. 428. 430. 431, 432. 433. 450. 472. 478. 479. 480. 486. 488. 492. 493. 498. 499(5). 501. 507. 508. 509. 511; 512. 515. 517. 521. 522. 525. 529. 530. 531. 538. 540. 541. 97 a. 105 a. — gekrympene, crymppen 16. 34. 55. 177. 209. 222. 232. 315. — geschorene, scheren 16. 34. 55. 177. 209. 222. 232. 315. — gesnedene 16. 72. 86. 91. 104. 107. 146. — gewerftede 130. — halve 209. 215. Altstedesche, Alsche, Alost in Ostflandem 119. 133. 139. 142. 171. 172. 207. 209. 218. 222. 230. 232. 243. 411. — halve 209. 218. 472. 548 Akesche, Aachen 16. 23. Amsterdamsche 57. 119. 207. 222. 237. 243. 248. 378. — halve 246. Arrasch, Arresche, Arras 84. 119. 121. 133. 134. 139. 142. 152. 153. 154. 155. 156. 157. 158. 161. 166. 168. 170. 171. 177. 185. 212. 215. 218. 238. 241. 242. 243. 315. — dubbelte 86. 156. — gegrenter 216. 218. Belardes, Bellerde, Bollarde 215. 216. 222. 232 ; s. Komesclie und Wallemesche. — halve 472. Beltzsche, Belsche 223. — Witte, weiße 246. 315. Busschessche, Hertogenbosch, Nordbrabant 57. 171. 172. 222. 232. — halve 215. 216. 472. — smale 243. Kamerikes, Cambray 16. 23. 139. 222, kampkat 86. Kampens che, Kam pen 15. Kentsche, Kantsche, Kent in England 375. 381. Kyrsche, vielleicht für Kirsey, englisches Tuch? 15. Kolsoster, Colchester 119. Komesch, Kumsche, Kümesche, Kommyn- sche, Commines in Nordfrankreich 16. 60. 119. 133. 171. 172 177. 207. 222. 232. 234. — halve 232. Konditsche, Kondytsche, Contich südl. Antwerpen 16. 119. 142. 167. 171. 172. 177. 207. 222. 243. 428. Kortrykesch, Courtrai, Westflandern 34. Kursche 15. Dellermündesche, Dendermonde, Ostflan- dern 60. 172. 207. Dobbelinsch, halves laken 287. Doesch myt smalen listen (Destessche, Diest in Brabant?) 137. Dornsche, Nyedornsche, Tomesche, Dor- nike oder Tournay, Hennegau 16. 80. 91. 117. 121. 142. 161. 172. — brede 57. 139. 488. Düasche, Douai in Nordfrankreich 143. Edingsche, Estdinsche, Adeghem oder Edingen, Ostflandern 16. 106. 130. 171. 172. 105 a. — halve 171. 172. — hole 172. 243. Eyngelsches, englisches .55. 80. 315. Gentsche, Ghentsche, Gent 139. 161 Gertbergesehe, Geertsbergen, Ostflande 16. 57. 60. 119. 133. 171. 172. 207. 24 Herentalsche, Herenthals, Flandern 57. t 133. 134. 139. 142. 149. 177. 179. 2( 222. 232. Hyldensche, Hildesheim 15. Lechamsche (slachdok) 15. Leydesche, Leitsche, Leiden, Holland j 60. 119. 177. 207. 222. 232. 243. 416 — ungeloet 177. — unbesegeld 207. Lentselsche, Lenssysche, Lens, Lentium der Grafschaft Artois? 133. 139. 1 155. 172. 177. Lirsch, Lyrsche, Lierre, Lyre, südöstl. A werpen 222. 225. 232 237. 242. 2 248. 315. 348. 449. 479. Mabosch, Maboüwesch, Maubonsche, l bonsche, Maubeuge, Hennegau ]6. 1 468. 492. Marstrechtesche, Mostrechtesche, Tre tesche, Maastricht 133. 139. 142. 1 163. 167. 171. 177. Mechelsch, Mecheln 34. Meddelbüsche, Myddelbüsche, Middelbi hoUänd. Seeland 60. 142. 207. 222. t Menselle (etwa Menin, Meenen in Fl dem?) 472. Mestensche, Messines in West fl and 16. 60. 119. 133. 142. 153. 155. 171J 177. 207. 222. 243. 428. Monstrolsche, Monstroülese, Monst leirse, Monstaveliers, Münstrol Mestrollesche, Montivilliers in frankreich 120. 130. 135. 137. 177| 257. 260. 493. 508. 522. — halve 209. Oeusborch, Osborg, sardoke, sarke Augsburg 29. 39. 41. 42. — oissen, mit der Marke Ochs 41. 42. 145. 509. 519. 520. 524. 535. 538. — leve, mit der Marke Löwe 41. 42. 145. 509. 519. 520. 524. 536. 538. Oldenardesche, Oldenarsche, Oudena Ostflandern 133. 139. 142. 171. 172. 243. Popersche, Poperingen, Westflandem 91. 177. 234. 435. 488. 489. 492. 41 — matten 177. Rosededornsche, vielleicht rosenfarl aus Tournay (Dornike) 488. 549 lyen, saygen 33. 117. - dubbelde 499 (5). immyt 218. 326. irdoke, sarke 19. 21. 29. 30. 33. 37. 38. 39. 40. 41. 42. 43. 50. 63. 78. 79. 81. 104. 105. 183. 526. urtze, sarsse 375 381. iharlaken 23. 97. 105. 112. 173, 177. 246 248. 251. 306. 315. 375. 409. 430. 431. 433. 449. 450. 452. 498. 97 a. achdok, Umschlagetucli um einen Packen Tuch als Muster 15. 16. 23. 59. 72. 86. 93. 106. 110. 146. 153. 177. 179. 209. 215. 216. 218. 232. 246. 259. 260. 431. 472. 498. - lynen, ümschlagetuch aus Leinwand 354. -ocbret, englisches Erzeugnis 260. warinsche, Schwerin, Meckl. 15. ynen, lange van, Thienen oder Tirlemont in Brabant 155. 159. 160. 162. 163. 164. 167. 171. 172. 177. 222. omassche, St. Omer an der Aa in Nord- frankreich 11. 15. 22. 23. 29. 33. 48. 55. 59. 60. 72. 76. 80. 86. 93. 95. 97. 103, 104. 105. 106. 107. 117. 121. 122. 127. 146. 153. 161. 185. 430. 431. 432. 435. 478. 486. 498. 97 a. 105 a. - moyerde 105 a. omddessche 428. rechtesche s. Marstrechtesche. omoldesche, Thouront, Westflandern 16. alentinsche, Vallentinsche, Wallemesche, ^alenciennes oder Walmen, Hennegau 16. 179. 216. 232. 465. 488. 489. 492. 493. - halve 177. ielvortsche, Vilvoorden, Brabant 370. »''allem esche s. Valentinsche. and, want 23. 29. 30. 35. 36. 37. 43. 49. 55. 58. 57. 58. .59. 65. 72. 80. 81. 84. 91. 97. 104. 107. 115. 117. 118. 121. 146. 161. 205. 209. 212. 214. 215. 216. 218. 234. 257. 260. 375. 385. 435. 454. 472. 486. 490. 498. 499(5). 105 a. sTarstensche, Warneton, Westflandern 95. 97. 430. 97 a. V^ysmersche, Wismar, Meckl. 15. Korsette 218. 'persche, Ipersche, Ypern 23. 30. 37. 48. 59. 67. 76. 97. 106. 118. 121. 133. 159. 160. 161. 163. 167. 177. 218. 232. 234. 237. 246. 248. 251 262. 277. 278. 288. 292. 315. 430. 431. 435. 449. 450. 452. 499(5). 97 a. 105 a. lantgud, Vermögen in Land bestehend 125. leyde, geleit, das sichere Geleit, das von der Landesobrigkeit den Reisenden ge- währt wird 399. 465. leydebref, Geleitsbrief 399. 407. leydegeld, leydengelt, geledegelt, Geleits- geld, die Abgabe, die für sicheres Ge- leit gegeben wird 86. 88. 502. lerse, weite hohe Stiefel, ledernes Bein- kleid 516. lottere 374. 390. 391. leve, Löwe als Handelsmarke Augsburger Barchents 509. 519. 520. 524. 536. 538. lyfrente, lyttocht, Einkünfte, die eine Person Zeit ihres Lebens genießt, be- sonders lebenslängliche Einkünfte einer Witwe 374. 462. liggher, Lieger, Handelsbeamter des Or- dens in Preußen 235. Uchtte, Licht 258. line, lyne, Leine, Strick 15. 91. 128. 148. 149. 150. 177. 242. 447. 501. 510. 516. 519. 520. 524. 544. linwand, lynwand, louwant, lowand, ly- went, Leinwand 15. 21. 80. 112. 307. 354. 395. 398. 461. 474. 499. 105 a. littera 18. 19. 20. 22. 24. 25. 26. 27. 30. 33. 34. 35. 36. 37. 38. 39. 40. 41. 42. 44. 46. 48. 50. 51. 52. 54. 55. 59. 60. 64. 65. 66. 67. 6S. 69. 72. 73. 76. 78. 79. 80. 81. 82. 83. 84. 87. 88. 90. 91. 93. 95. 97. 98. 99. 100. 103. 106. 107. 108. 109. 110. 112. 115. 119. 120. 122. 125. 126. 130. 132. 133. 134. 135. 136. 137. 138. 189. 140. 141. 142. 143. 145. 146. 147. 149. 150. 151. 152. 1.54. 155. 156. 157. 158. 159. 160. 162. 163. 164. 165. 166. 167. 168. 169. 170. 171. 172. 173. 174. 175. 176. 179. 180. 181. 182. 183. 184. 185. 186. 187. 188. 189. 190. 191. 193. 194. 195. 196. 198. 199. 200. 201. 202. 203. 204. 205. 206. 207. 209. 210. 211. 212. 213- 214. 215. 216. 219. 222. 229. 230. 236. 237. 238. 241. 242. 243. 244. 245. 246. 247. 248. 250. 251. 252. 263. 264. 265. 266. 268. 269. 270. 271. 272. 273. 274. 276. 278. 279. 281. 282. 284. 285. 287. 288. 289. 290. 293. 294. 296. 297. 299. 300. 302. 303. 304. 305. 306. 307. 308. — 550 312. 313. 314. 315. 316. 317. 31S. 319. 320. 321. 322. 324. 325. 327. 329. 330. 331. 332. 336. 337. 310. 343. 347. 34S. 349. 351. 353. 356. 357. 358. 359. 360. 1 362. 363. 367. 372. 377. 378. 383. 384. 387. 388. 392. 393 395. 396. 397. 398. 399. 402. 404. 405. 407. 408. 409. 411. 413. 426. 430. 431. 432. 433. 434. 439. 443. 444. 445. 446. 449. 450. 451. 452. 457. 459. 460. 463. 472. 480. 486. 489. 500. 508. 509. 514. 519. 520. 521. 526. • 527. 528. 531. 532. 534. 535. 536. 537. 540. 541. 542. 543. 97 a. 105 a. loyskalant, Gesangesbruder von leise, leise, d. h. Kirchengesang, geistliches Lied, hier etwa so viel wie Duck- mäuser 473. loysch (lösche), Leder 240. — reit, Leder, auf der einen Seite rot, auf der anderen weiß 240. loispot 517. losinge, losunghe, Lösung, Öffnung, hier so viel wie Absatz im kaufmännischen Sinnet 56. 57. 97. 110. 115. 155. 193. 207. 287. 304. 484. 105 a. loper, Läufer 18. 29. 86. 103. 110. 129. 143. 178. 219. 237. 242. 248. 251. 257. 258. 269. 274. 305. 308. 341. 355. 359. 366. 393. 400. 410. 479. 504. 525. lotegheld, Abgabe im Hafen beim Beladen der Schiffe 17. 221. luke, Öffnung im Boden oder den Wänden in Häusern, die mit einer Falltür ge- schlossen wurde, Luke 35. M. machtbreyf, Vollmachtsurkunde, Beglau- bigungsschreiben 67. 201. 227. 270. 281. magej Blutsverwandter 393. 411. makeler, makelar, Mäkeier 89. 496. 503. 504. 507. makelerdye, mekellerdye, Maklerei, Mäk- lerlohn 17. 62. 96. 105. 253. 469. 475.502. manebreyve 44, 215. 216. maninge, mannige, Aufforderung zur Zahlung rechtlicher Ansprüche 156. 160. 175. 178. 235. 308. 457. 500. Maße und Gewichte, arx, arcke. Bogen 34. 117. 260. ballen 33. 35. 36. 37. 38. 39. 40. 41. 42. 43. 50. 7S. 80. 81. 104. 106. 107. 116. 161. 177. 232. 269. 289. 433. 437. 47- 502. 503. 507. 516. 517. 526. 539. 105a. bodem 23. 91. 156. 440. 441. 442. 444. 480 bosse, busse, Büchse 103. 237. 246. 248. böte, boete, boyte. Faß? (auch Maß beirr Pelzhandel) 15. 16. 17. 62. 95. 97. 105. 131. 201. 218. 260. 432. 440. 444. 446 447. 469. 502. decker, Decher, Dechent, Maß für Pelz werk, Häute, Leder, je 10 Stück; be russischen Rauchwaren in neuerer Zei 40 Stück, ob auch in älterer? 250 315. dosyn, dossyn, Dutzend 86. 218. 260. m 472. 529. eUe 31. 86. 104 109. 121. 143. 161. 17] 177. 209. 218. 232. 260. 354. 385. 43( 472. 499 (5). 506. 508. eile, Vlamsche, Flames, etwa der nebe den Landesmaßen im deutschen Mani fakturhandel vielfach gebräuchliche Brabanter Elle gleich zu achten, di zu Brüssel gleich 69,5 cm, in deutsche Orten zwischen 68,02 und 69,92 ci schwankte, 218. 260. 430. — Luhes, Lübische, gleich 57,72 cm. 1 209. hundert, Gewichtsmaß Pfund zu ergänz« 65. 105. 125. 127. 212. 250. 265. 46 488. 489. 490. 492. 493. 499 (41. hundert, Zahleneinheit 129. 173. 307. 3c 480. hupe 175. korb, korv 148. 149. 164. 177. 232.^1 241. 242. 243. 250. 253. 315. 354. 395. 397. 475. 499(1) (4) (9). 535. kopele (Feigen) 49. 141. 514. last, Schiffsfrachtgewicht von verscjj dener Größe; neuerdings gewöhi zu 2 1 oder 2000 kg 15. 16. 80. 122. 125. 153. 161. 222. 231. 233. 2 242. 243. 244. 250. 315. 435. 436. 4 441. 442. 443. 445. 447. 492. 498. 499 ( lechelen (Öl) 69. lyspunt, lispunt, Liespfund, im Nord gebräuchliches Gewicht, etwa 1^12 10 kg 11. 15. 16. 80. 91. 95. 126. 148. 1 153. 155. 156. 158. 162. 164. 172. 1 179. 221. 232. 250. 260. 269. 273. 2 307. 315. 354. 440. 442. lot, loyt, kleines Handelsgewicht (Sei Süber, KoraUen) I62/3 g. 95. 103. 1 166. 175. 246. 260. 268. 551 ~ I aark lodych, lötige, d. h. versetzte Mark (8 Unz. Silber) 162. 164. 166. 167. 170. 171. 177. 232. 246. 471. narc troysch, nach der franz. Stadt Troyes benanntes Handelsgewicht 237. 246. 248. 358. 425. 471. narcpunt, Markpfund 15. 16. 126. 148. 149. 155. 156. 158. 164. 172. 177. 179. 232. 250. 273. 281. 307. 315. 354. 474. 489. neue, myle 203. nese 148. 149. 150. 151. 177. laghel 149. 164. 250. )ac, pach, pack, pacel, Maß für mehrere zusammengelegte gleichartige Dinge 15. 16. 63. 114. 120. 124. 168. 177. 209. 246. 325. 363. 472. 485. 486. 501. 504. 506. 515. 517. 529. )ackelken, paxken, peckelgin 347. 371. ' 376. 518. 538. \ )inte , altfranzös. Flüssigkeitsmaß, etwa ! 1 Liter 362. j )ype 262. 315. 449. 475. | )unt, Pfund 36. 52. 64. 65. 73. 74. 84. 94. : 96. 103. 106. 114. 119. 126. 143. 149. 152 | 154. 168. 170. 172. 175. 177. 179. 201. ! 212. 213. 218. 219. 232. 243. 246. 248. \ 260. 268. 269. 273. 298. 300. 304. 315. i 331. 358. 429. 433. 471. 479. 481. 485. | 499 (4) (8) (9). 509. 514. 526. 535. 97 a. ; )unt Vlamesch 471. i iuart, quarter, quartyr,Viertel (für Flüssig- i keiten und Getreide) 8. 23. 80. 91. 93. | 96. 97. 104. 105. 107. 119. 121. 149. 161. 177. 218. 219. 232. 246. 251. 262. 268. 378. 444 446. 469. 472. 486. 495. rolle 354. rose, 191. 238. schyve, Scheibe (Wachs) 65. 5chippunt, Schiffpfund 8. U. 15. 16. 80. 81. 91. 95. 126. 142. 147. 148. 149. 152. 153. 155. 156. 157. 158. 164. 172. 174. 177. 179. 201. 221. 232. 243. 245. 250. 260. 269 273. 281. 307. 315. 354. 415. 440. 447. 474. 489. 492. 495. schimese 250. schok, schock grossin, eine Anzahlung 60 Stück (Groschen) 134. 280. seckelgin, seckelken. Säckchen 200. 519. synttener, sintenner, sentener, centener, zinder, Zentner, ein Handelsgewicht von meist 100 Pfund 49. 104. 109. 116. 119. 126. 133. 141. 147. 148. 149. 150. 171. 172. 177. 514. 519. 520. 521. 522. 526. 532. 539 542. slotunne, mit Schloß versehene Tonne 467. sten, ston, Stein, Gewicht 16. 60. 73. 74. 148. 177. 212. 232. 242. 243. 315. stene 471. stelken 378. stoveken, Stoof, Flüssigkeitsmaß etwa so viel wie Quart 259. stro (Wachs) 16. 22. 49. 65. 73. 74. 91. 148. 149. 150. 151. 157. 172. 177. 179. 193. 199. 213. 232. 243. 245. 248 250. 440. 441. 444. 445. 480. 484. stuck (grot, cleyn) 8. 14. 15. 49. 62. 64. 65. 67. 68. 69. 73. 74. 80. 84. 91. 93. 96. 104. 106. 112. 119. 122. 126. 128. 130. 135. 137. 140. 142. 148. 149. 150. 157. 161. 162. 163. 164. 166. 170. 171. 172. 177. 179. 191. 193. 195. 201. 213. 218. 219. 222. 232. 238. 241. 243. 245. 250. 260. 266. 315. 442. 444. 445. 446. 450. 480. 484. 486 489. 490. 495. 498. 502. 506. 508. 509. 510. 511. 520. 521. 522. 524. 530. 533. 534. 536. 540. 544. 105 a. stuve, stuwe (Wand) 91, 486. stuveken 153. tausend, beim Pelzwerk 15. 16. 20. 30. 62. 69. 80. 91. 93. 95. 105. 107. 114. 115. 117. 123. 129. 131. 148. 149. 150. 151. 153. 159. 160. 161. 162. 163. 164. 165. 169. 173. 177. 191. 200. 201. 212. 213. 218. 226. 232. 250. 260. 315. 432. 440. 444. 446. 447. 452. 469. 486. 487. 488. 489. 490. 495. 498. 502. 505. 507. 520. 105 a. teken 237. 248. tendelinc (10 Stück?) 8, 177. 440.487.488. 489. 490. 495. terlinc, terling 16. 22. 23. 29. 30. 35. 36. 37. 43. 49. 58. 59. 65 72. 80. 84. 86. 93. 95. 97. 105. 117. 119. 133. 134. 139. 142. 146. 152. 155. 160. 161. 162. 167. 171. 177. 179. 209. 211. 215. 216. 218. 222. 230. 232. 234. 237. 246. 260. 411. 430. 431. 454. 472. 498. 97 a. — breiter 246. timmer, ein Maß gleich 4 Decker (40 Stück) 8. 15. 16. 17. 62. 91. 93. 105. 107. 114. 119. 123. 126. 131. 159. 160. 161. 162. 163. 164. 165. 169. 177. 213. 226. 232. 250. 315. 440. 441. 444. 446. 469. 486. 487. 488. 489. 495. 498. 502.528. 105 a. 552 — tonne; tunne 8. 14. 15. 16. 17. 25. 29. 30. 31. 33. 35. 49. 51. 52. 62. 65. 67. 72. 80. 91. 95. 97. 105. 106. 110. 119. 121. 123. 126. 127. 133. 134. 143. 146. 148. 149. 150. 151. 153. 154. 159. 160. 161. 162. 163. 164. 165. 169. 177. 179. 195. 198. 199. 201. 202. 204. 205. 209. 212. 213. 215. 216. 218. 221. 232. 237. 242. 246. 259. 260. 273. 293. 315. 319. 325. 363. 381. 430. 433. 440. 441. 442. 444. 445. 446. 447. 467. 469. 471. 472. 484. 487. 488. 489. 490. 492. 495. 498. 499(5). 540. 105 a. — eyken bereven 216. — Hamborger 56. 57. — cleyne halve 252. 303. tunneken, clene tunne 16. 12ö. 191, 215. 248. 446. 447. 489. — bereven 215. top 166. 177. 499 (4) (9). fardel, vardel, Ballen, Packen, wesentlicb ein Tuchmaß gleich 45 Barchenten zu 24 Ellen 29. 50. 79. 114. 116. 128. 129. 130. 131. 132. 135. 136. 137. 141. 145. 505. 508. 509. 510. 511. 512. 513. 514, 518. 519. 520. 521. 522. 524. 529. 531. 533. 534. 535. 536. 537. 588. 540. 541. 542. 543. 544. vat, fat, vass 15. 16. 80. 96. 102. 105. 114. 126. 143. 148. 149 177. 201. 232. 250. 253. 269. 270. 273. 315. 354. 468. 487. 502. 518. 528. rerdel, verdende, verendel, ferdendel, Viertel (unbestimmte Größe) 35. 55. 73. 74. 465. feteken, Fäßchen 96. voder, Fuder 259. 266. 374. unsse 237. 246. 248. 358. 471. wage, bestimmtes Gewicht, etwa 42 Pfund, in Norwegen zu 36 cöln. Pfunden ge- rechnet 149. 164. 250. zinder s. syntener. med, Met, Honigtrank 293. meelmann, Mehl Verkäufer 260. mel, Mehl 218. 260. mentel (mantel), der Mantel 529. mercke, Zeichen (Handelsmarke) 25. 62. 201. 250. messen, Messer 379. messing 15. mysse, Messe, Gottesdienst 385. mysse, Handelsmesse 36. 37. 41. 45. 48 49. 50. 69. 78. 79. 80. 84. 88. 114. 124. 145. 183. 184. 186. 201. 202. 203. 213. 240. 288. 502. 504. 508. 511. 512. 513. j 522. 531. 533. 534. 535. 536. 540. 544. mysse, Herbst- 35. 58. 84. 454. — kerst- 44. 80. 81. 194. 195. — bamisse (Brügge) 61. 344. — vast- 71. 191. mysse, Frankfurter 30. 36. 37. 51. 52. 59. 65. 67. 68. 71. 76. 77. 78. 99. 104. 186. 187. 215. 229. 314. 503. — Antwerpen 145. myssebok, Meßbuch 10. myssegewende, Meßgewand 10. myssynghes-bechken 491. molt, Malz, erweichte Gerste oder Weizen 16. 218. 228. muntmester 18. muntter 198. Münzen, artig, Rigasche Münze 15. 153. 258. bemer 20. bütdreger 44. 45. crorie, kröne 17. 18. 22. 23. 25. 29. 36. .37. 49. 52. 54. 59. 65. 71. 75. 76. 79. 80. 81. 84. 104. 105. 117. 118. 121. 161. 178. 248 253. 301. 371. 375 414. 425. 471. 478 479. 485. 499 (5) (15). 625. — van Franckrike 425. — Frankesche 53. 71. 218. 246. 499 (5). denar 20. 21. 22. 29. 35. 37. 46. 48. 63. 69. 73. 74. 76. 78. 79. 80. 81. 86. 103. 117. 121. 149. 155. 157. 160. 164. 176. 177. 184. 188. 195. 197. 1^ 202. 210. 212. 216. 218. 219. 222. 231. 232. 241. 242. 246. 249. 250. 258. 260. 264. 268. 281. 287. 293. 304. 308. 315 320. 337. 353. 354. 361, 370. 378. 390. 402. 411. 421. 430. 451. 454. 462. 472. 478. 479. 498. 499 (8). 502. 506. 519. 521. — wytte 84. 116. 129. 130. 131. 135. 14 145. 161. 213. 259. 260. 4S6 509. 51: 519. 520. 521. 522. 524. 533. 534. 53» 539. 540. Kölsch, Kölner 84. 145. ducaten 20. 52. 63. 64. 201. 213. 362. 41« 425. 434. einghels, engelsch 61. 128. 237. 248. 24! 258. 471. 472 499(3). 502. 525. esterling, Sterling, osterling 62. 105. 14! ferding, Rigasche Münze 1.5. 59. 73. 7 I — 553 76. 91. 108. 119. 122. 126. 134. 142. 153. 163. 164. 165. 172. 177. 206. 207. 221. 222. 232. 234. 238. 241. 242. 243. 244. 249. 250. 257. 258. 315. 428. 436. 449. 451. 486. 495. geld, gelt, Prusches, preußisches 84. 87. 222. — Sundesches, Stralsundisches 117. 161. — Vlaemsch 15. 105. 121. 414. 478. genevinen, genuesische Münzen 425. grossin 134. 258. 280. grote 14. 17. 20. 24. 31. 33. 35. 37. 38. 41. 42. 44. 46. 46. 47. 48. 49. 50. 51. 93. 59. 61. 62. 63. 64. 67. 68. 71. 76. 80. 81. 84. 91. 93. 96. 97. 99. 100. 103. 104. 105. 106. 107. 116. 117. 118. 121. 123. 127. 136. 137. 141. 142. 143. 147. 149. 150. 151. 152. 154. 156. 157. 158. 160. 161. 164. 166. 171. 173. 177. 178. 179. 181. 185. 206. 209. 210. 215. 216. 217. 218. 219. 220. 221. 222. 223. 224. 226. 230. 232. 234. 237. 238. 242. 243. 244. 246. 248. 249. 250. 253. 258. 263. 264. 267. 269. 272. 273. 274. 276 277. 278. 279. 281. 282. 283. 284. 285. 286. 287. 289. 290. 292. 294. 295. 296. 297. 298. 300. 301. 305. 307. 325. 333. 337. 344. 352. 358. 354. 362. 367. 370. 374. 378. 384. 385. 386. 390. 395. 398. 404. 406. 407. 408. 410. 413. 414. 425. 430. 431. 432. 433. 437. 446. 449. 450. 452. 454. 461. 462. 464. 467. 469. 471. 472. 474. 475 478. 479. 482. 486. 488. 497. 498. 499(1) (2) (3) (4) (5) (8) (9) (10) (13) 501. 502. 505. 506. 507. 525. 527. 529. 537. 539. gülden 25. 26. 27. 30. 32. 33. 35. 36. 37. 39. 40. 41. 45. 48. 49. 51. 52. 55. 58 63. 64. 67. 68. 69. 71. 76. 77. 78. 79. 80. 81. 84. 88. 98. 104. 114. 115. 116. 117. 118. 121. 124. 128. 129. 130. 131. 132. 135. 136. 137. 141. 145. 161. 171. 176. 180. 183. 184. 187. 188. 189. 191. 192. 193. 194. 195. 198. 199. 200. 201. 202. 210. 211. 213. 218. 227. 228. 232, 236. 250. 265. 266. 270 283.- 284. 285. 288. 293 299. 301. 314. 316. 317. 319. 321. 322. 326. 337. 348. 353. 358. 379. 394. 415. 448. 462. 480. 482. 484. 499(3). 501. 503. 507. 509. 512. 513. 514. 515. 519. 520. 521. 522. 524 525. 526. 527. 528. 529. 530. 531. 532 533. 534. 535. 536. 537. 538. 539 540. 542. 544. — Arnnemsche, Arlamsche, Aernumsche, holländische Münze der Stadt Arn- heim 249. 257. 258. 293. 315. 355. 378. 499 (14). gülden, Beemsche, Böhmische 425. — Deventer 257. 258. — van Florencen, Florentinische 425. — Gentische 129. — Gellersche, Ghelressche, Geldernsche 22. 23. — guyige, guUykes 213. 236. — Lübische 218. 232. 260. — overlansche, overlentsche, averlensche, Rynsche 208. 213 Anm. 2. 236. 251. 374. — Rheinische 9. 10. 23. 24. 30. 35. 37. 38. 41. 42. 50. 65. 68. 69. 71. 75. 79. 80. 84. 96. 99. 104. 111. 121. 131. 141. 177. 201. 208. 219. 227. 228. 232. 244. 257. 258. 260. 271. 273. 301. 303. 314. 319. 326. 346. 348. 358. 374. 378. 415. 437. 454. 458. 497. 499 (2) (3) (14) (15). 502. — Ungheersche, Ungarische 425, haller 314. hallinc 390. helme, goldene 425. halbe 425. inghele, Engels, holländ.-flandr. Geld: — van Brabant 425. — van Vlandern 425. leeuwen, doppelte 425. lub =-lubberte? 15. mark, Kölnische 141. 376. 501. 505. 508. 509. 514. 518. 522. — Lübische 5. 6. 9. 10. 15. 19. 21 22 23. 28. 29. 30. 31. 32. 33. 34. 35. 36. 37. 39. 41. 43. 48. 49. 58. 59. 65. 67. 69. 76. 77. 79. 80. 81 82. 83. 86. 87. 88. 90. 94. 95. 97. 103. 105. 106. 107. 109. 112. 117. 118. 121. 123. 133. 134. 138. 139. 143. 152. 154. 156. 157. 158. 161. 168. 173. 174. 176. 177. 183. 193. 195. 197. 201. 209. 210. 214 215. 216. 218. 219. 220. 223. 224. 226. 232. 235. 246. 248. 256. 259. 260. 261. 262. 266. 268. 269. 271. 273. 276. 281. 283. 287. 293. 304. 305. 306. 307. 312. 316. 319. 320. 321. 322. 324. 337. 344. 349. 353. 354. 355. 356. 358. 359. 366. 367. 378. 395. 397. 398. 407. 408. 411. 412. 416. 421. 423. 424. 430. 431. 432. 433. 434. 454. 471. 472. 478. 479. 484. 497. 499 (1) (5). 105 a. — Preußische 16. 22. 23. 33. 34. 35. 36. 37. 49. 57. 59. 60. 65. 67. 73. 74. 76. 80. 554 106. 108. 115. 117. 121. 126. 134. 139. 142. 148. 149. 151. 155. 158. 159. 160. 163. 164., 165. 166. 167. 171*172. 177 179. 206. 207. 222. 231. 232. 237. 238. 241. 242. 243. 244. 245. 249. 250. 257. 258. 277. 278. 315. 331. 428. 430. 448. 449. 450. 451. 452. 454. 498. 499(5). 97 a. mark, Sundesclie, Stralsunder Mark 23. 33. 432. — Rigasche 3. 8. 10. 11. 12. 14. 15. 37. 43. 48. 59. 83. 91. 92. 93. 102. 105. 127. 153. 233. 234. 244. 249. 257. 258. 293. 415. 435. 440. 444. 488. 491. 492. 498. 499(5). 500 myte 71. 104. 161. 253. 475. 505. mürgen, morken 130. 131. motlonen, Vransche, französische Münze mit dem Bilde eines Lammes 425. nobel, alte englische Goldmünze 8. 10. 15. 23. 36. 43. 52. 80. 83. 93. 108. 109. 134. 141. 164. 212. 218. 221. 232. 315. 344. 415. 429. 455. 491. 495. 498. — Eyngelsche, Engeische 4. 10. 15. 18. 93. 108. 109. 139. 177. 213. 315. 416. 425. 498. 499(5). — Vlamesche 425. — Gentsege, Gentsche 18. Or, Rigasche Münze 15. 91. 153. 227. 234. 249. 257. 258. 444. 447. 488. 499 (5). ord, ort 49. 65. 129. 130. 131. 132. 141. 213. 480. 512. 519. 539. 542. ^ Osten 84. pennik, pennicgh, pennynck, pennyng 9. 14. 227. 229. 234. 235. 244. 249. 259 283. 305. 314. 322. 341. 374. 390. 411. 416. 499(3). — dobble silverne 425. punt vlam., flämisches Pfund 3. 11. 14. 17. 22. 2i. 25. 31. 33. 34. 35. 36. 37. 41. 42. 44. 45. 46. 48. 49. 50. 51. 53. 56. 59. 61. 62. 63. 64. 67. 69. 71. 76. 80. 81. 84. 88. 91. 93. 96. 97. 99. 100. 103. 104. 105. 106. 107. 116. 117. 118. 121. 127. 142. 143. 149. 152. 154. 156. 157. 158. 159. 160. 161. 164. 166. 169. 171. 172. 173. 177. 179. 181. 182. 185. 198. 206. 207. 209. 210. 217. 218 219. 220. 221. 222. 223. 224. 226. 230. 282. 234. 237. 238. 242. 243. 244. 246. 248. 249. 250. 253. 256. 258. 263. 264. 267. 269. 272. 273. 274. 276. 277. 278. 279. 281. 282. 283. 284. 285. 286. 287. 289. 290. 292. 294. 296. 297. 298. 300. 301. 305. 307. 315. 324. 337. 344. 352. 353. 354. 361. 362, 367. 370. 374. 376. 378. 384. 385. 386 390. 395. 398. 402. 404. 406. 407. 408. 410. 413. 414. 430. 432. 433. 446. 449. 450. 451. 452. 454. 461. 462. 464. 467. 469. 471. 472. 473. 474. 475. 478. 479. 481. 486. 488. 497. 498. 499 (1) (2) (3) (4) (5) (8) (9) (13). 500. 501. 502. 506. 507. 527. 97 a. 105 a. punt, englisch 439. scerv, kleine Geldmünze 407. Schilde, Brabanter 425. i — Ghentsche 425. ] — Mechelssche 425. ! — olde Vranksche 425. Keysersche 425. j — französische 18 a. ; Schüling 15. 16. 17. 22. 23. 31. 35 36. 37. 42. 43. 49. 50. 53. 56. 58. 59. 62. 63. 65. 67. 69. 76. 80. 81. 84. 86. 91. 93. 94. 95. 96 99. 103. 104. 105. 106. 107. 109. 116. 117. 118. 121. 123. 127. 131. 141. 143. 147. 148. 149. 150. 151. 154. 156. 157. 158. 159. 160. 161. 164. 166 169. 172. 175. 177. 179. 181. 185. 188. 197. 207. 210. 212. 215. 216. 217. 218. 219. 221. 223. 230. 232. 234. 237. 244. 246. 248. 249. 250. 253. 257. 258. 259. 260. 268. 269. 271. 279. 281. 285. 287. 289. 293. 294. 295. 296. 297. 301. 304. 305. 307. 312. 320. 333. 337. 349. 354. 359. 361 367. 370. 374. 378. 390. 397. 398. 411 414. 416. 421. 425. 432. 446. 451. 4i 461. 462. 467. 469. 471. 472. 474. 47 478. 479. 486. 497. 498. 499(1) (2) (4) (5) (8) (9) (10). 502. 506. 544. Schillinge Colsch 63. schot, scot 16. 22. 23. 73. 74. 115. 117." 119. 126. .139. 142. 148. 149. 151. 157. 164. 169. 170. 171. 172. 177. 232. 238. 241. 242. 243. 244. 249.^250. 257. 258. 315. 428. 451. 499 (5). stuck (als russische Münze) 15. 107. 119. 435. 440. Tornys 129. vinkenogen 258. i mürsteyn, Mauerstein 514. ! mütse, mutze, müsse 86. 121. 137. 152. 161. 248. 251. 252. 260. 451. 499(5). 503. 540. 543. 11., I 17"! 555 N. nachtmusse 306. 325. nagele, Nägel 15. neghermaech 352. nerynge 79. 80. 194. 204. 393. 408. noppensack, gestopfte Bettdecke, Sack mit Tuchflocken 10. 0. obligacie 456. offerhand van wasse 499 (13). ogenwater, Augenwasser 312. oire (Nüsse?) 35. olderlude, alderlude 45. 284. 286. 301. 310. 338. 339. 341. 342. 344. 362. 382. 390. i 391. 475. I olie, ollye, olye, Öl 121. 161. 223. 315. 449. 450. 475. — synttryns 69. Orden, der preußische 69 orlich s. orlog. orlog, Krieg 15. 25. 80. 134. 149. 155. 198. 200. 204. 205. 542. Ornamente 416. osemund, Eisen 126. 177. osse, Ochse 251. 366. pagement, payment, Zahlung, Währung 23. 35. 50. 51. 80. 95. 121. 168. 173. 185. 208. 256. 276. 307. 354. 395. 398. 463. 478. 491. 525. paiimentbreff 281. palgelt, Pfahlgeld, Hafenabgabe 16. 177. 232. 315. pansir, Panzer 248. 331. 359. 364. pape, Weltgeistlicher, Pfaffe 452. passionale 10. paternoster, Rosenkranz 201. 212. 248. 262. paternostermaker , Rosenkranzmacher, Bernsteindreher 235. penwert, was einen Pfennig wert ist, was Geldes wert hat, Verkaufsartikel 542. perd 80. 111. 134. 229. 231. 244. 258. 260. 414. 416. 478. 485. 499 (5). 534. perdegordele, Pferdegurt 354. pergament 10. perlencranz, ein Kranz von Perlen, mit oder wie mit Perlen besetzt 260. pessegarn 499 (5). piner, Arbeiter 506. pytzet (pitzeer), Petschaft (auf dem Siegel- ringe) 71. placke, Lappen, Fetzen, Fleck 98. pluckende (pluckinge), Kleinhandel, Höke- rei 125. plusinge (pluserie), allerhand Plunder, nichtsnutzige Sachen 441. polleyte (polleide). Winde, namentlich Brunnenwinde 148. 149. poppelsye, Schlag fluß, Apoplexie 252. poppyr, popper (pappirj, Papier 34 63. 91. 117. 118. 177. 216. 239. 260. 438. 544. porsele, porsseyle, porselle, prosseüe, par- chele, parcele, Stück, Parzelle 31. 37. 59. 84. 89. 105. 118. 121. 161. 499 (3) (9) (15). praneholt 259. predikerbroder, Mitglied des Prediger- (Dominikaner-) Ordens, Prediger 416. procurator, Geschäftssachwalter 13. 111. prundelinge, prunselynge, Gerumpel, Ge- rät, Kleidungsstücke 32 93. 215. 218. 319 325. puntement, Punktation, d. h. der Entwurf eines Vertrages 475. puntgelt, pecunia libralis, Pfundgeld, eine in den Hansestädten bei Aus- und Ein- fuhr erhobene Abgabe 16. 56. 73. 74. 105. 148. 149. 164. 177. 232. 243. 498. punttol, Pfundzoll, s. auch puntgelt 56. 80. 232. 315. putte, Ziehbrunnen? 262. Q- quyttansye, quyntyasye, qwitancia, quy- tancyghe, Quittung 41. 64. 88. 111. 348. 358. 370 374. 475. quytscheldinge, Bezahlung 59. 374. ß. ranghelake, eine orientalische, zum Fär- ben dienende Lackart 166. rathus, Rathaus 105 rekenboek, Rechnungsbuch 416 424. reymen, swart meyt sylver beslagen 10. remeken, Riemchen, nicht bloß von Leder oder Fäden, sondern auch von Metall, Gürtel 260. renseler, Ränzel, Reisesack 258. rente, Ertrag, Einkünfte 15. 36. 37. 59. 76. 80. 81 82. 83. 84. 87. 90. 93. 103. 104. 105. 106. 161. 202. 266. 316. 317. — 556 — 319. 322. 324, 336. 337. 345. 355. 356. 357. 359. 366. 411. 416. 430. 458. 498. rente, ewige 9. 35. — lyfflike 9. — wicbelde, Grundrente, Hypothekenzins 9. 261. rentmeister, Rechnungsbeamter, dem Ein- ziehung und Berechnung regelmäßiger Einkünfte obliegt 348 retschap, was bereit ist oder liegt, Gerät- schaft 25. 103. 106. 239. 434. reventer, Remter, ein Saal in einem Kiostergebäude, Speise- oder Er- holungszimmer 341. 344 rychte, Gericht, Gang von Speisen, Schüssel bei der Mahlzeit 359. ryng, gülden 215. 216. rys, Reis 16. 33. 37 39. 51. 52, 59. 67. 76. 80. 103. 104. 118. 121. 148. 149. 155. 161. 164. 167. 171. 177. 185. 207. 216. 222. 479. rock, Oberkleid für Männer und Frauen 33. 107. 132. 205. 212. 281. 319. 364 375 381. 503. — met anetten 364. rogen, rocgen, roggen, Roggen 15. 16. 115. 153. 228. 407. romervard, Römerfahrt, Wallfahrt, Pilger- fahrt, mit der Ablaß verbunden ist 30. Rolle 15. S. Z. sak, sack, secke, Saok 15. 29. 64. 129. 130. 131. 132. 135. 136. 137. 140. 153. 177. 180. 200. 246. 259. 260. 502. 504. 505. 506 507. 509. 512. 516. 519. 520. 521 523. 524. 526. 529. 532. 533. 534. 536. 540. 542. sadel, Sattel 485. Salpeter 15. schalen, sulverne, silberne Trinkgefäße, Schalen 9. Scalen mitwoten. Schale auf Füßen? 364. schap, Schaf 366. schep, Schiff 8. 11. 12. 16. 29. 30. 33. 47. 61. 62. 73. 74. 91. 105. 119. 126. 147. 148. 149. 152. 153. 1.54. 156. 157. 159. 160. 162. 164. 171. 173. 174. 177. 179. 212. 214. 221 232 241. 242. 243. 244. 248. 250. 253. 285. 287. 290. 293. 315. 322. 355. 364. 414. 432. 437. 440. 441 447. 463. 468. 469. 488. 495. 498. 522. 531. Bcheper, schepper, schipper, Schiffer 15. 16. 49. 56. 57. 65. 72. 91. 97. 10 115. 119. 126. 139. 146. 147. 151. 156 158. 177. 212. 216. 221. 232. 246. 248 250. 253. 260. 290. 315. 354. 397. 428, 437. 440 442. 447. 465. 468. 469. 480, 498. scheppenbreyff, Schöffenbrief, instrumen tum publicum a scalinis confectu: 333. schepenhus, Schöffenhaus 344. schyne (verlesen für schyve?), Scheibe 262. schipkiste, Kiste, in der die Matrosen ihr Sachen verwahren, im weiteren Sinnej Koffer für Seetransport 10. schoe, Schuhe 121. 258. schölle, Schule 35. schorsten, Schornstein, d. i. die ganze Vorrichtung im Hause, um Feuer zu machen und zu unterhalten 366. schorv, Grind, Ausschlag 266. schot, schoss, eine Steuer 17. schoüsmer (schuhschmär) , Schuh- und Stiefelschmiere 450. schumaler, scomaker, Schuhmacher 35.' 259. schutelaghe, stutelaghe 17. 221. scifloin, Summe, die für die Beförderung auf Schiffen gezahlt wird, Schiffspacht 511. scomaker s. schumaler. scrifschole. Schreibschule, Schule, in der Schreiben gelehrt wiid 394. scryft 461. 474. 478. 479. 497. scriver, Schreiber 10. scroder, Schneider, der Gewand zu- schneidet 499 (3). secret, Geheimsiegel 92. sedel, Zettel 260. 271. 286. 320. 346. 368. 410. 475. sedelken 298. 358 472. 475. zedelgin 523. 542. segel, zegel, Siegel 368. 370 374. 475. 493. seylemysse, zelmisse, Seelenmesse 10. 416. selscap, zelschap, gheselscap, Gesellschaft (Handels-) 15. 16 17. 19. 21. 22. 23. 25. 26. 28. 29. 30. 32 83. 34. 35. 36. 37. 40. 41. 42. 43. 44. 48. 49. 51. 52. 59. 63. 64. 65. 67. 69. 70. 74. 76. 77. 78. 79. 80. 81. 84. 88. 89. 95. 96. 99. 110. 111. 112. 117. 118. 121. 130. 131. 132. 137. 141. 161. 168. 170. 184. 201. 213. 221. 225. -- 557 301. 346. 369. 376. 378. 401. 428. 430. 434. 454. 474. 478. 479. 482. 491. 502. 503. 515. 524. 531. 510. 542. 544. 105a. selscap, Venedyesclie, Handelsgesellschaft, die nacli Venedig handelt 20. 33. 67. 69. 76. 80. 81. 89. 97. 378. 478. 482. Seppe (sepe), Seife 212. 218. 472. zerinck s. teringe. aexterna, Heft (von 12 Blattern) 10. sickeltun, mit Gold durchwirktes Seiden- zeug, figurierter Seidenstoff, der mit Goldfäden stellenweise als Einschlag gehoben wurde 95. 103. 430. side, Seide, hier wohl das Gespinst des Seidenwurms 23. 36. 43. 50 72. 94. 97. 103. 106. 107. 110. 112. 146. 152. 154. 157. 158. 166. 168. 170. 173. 176. 219. 260. 264. 268. 269. 273. 287. 289. 298. 300. 304. 331. 353. 359. 429. 431. 432. 433. 442. 475. 479. 481. 485 (8) (9). 529. 97 a. 105 a. — breffsyde 106. — slechssyde 107. — wytte 36. 103 106. 107. 143 97 a. sydenghewand 314. 445. . — douch 326. sidenstukke 440. sydenwerckerscap , Seiden wirkerschaft, Hantierung, die seidene Zeuge fertigt 33. sydenwerkersche, Person, die sich mit der Herstellung seidener Zeuge beschäftigt 49. 110. 264. 336. 353. zidinck s. tidinge. sylver, sulver 15. 107. 115. 119. 148. 149. 150. 151. 157. 158. 160. 162. 166. 167. 170. 171. 177. 232. 238. 242. 354. 364. 452. 525. ziperse güdde 540. syse, Akzise 213. slachkleid 516. slaplaken, Bettuch 196. 467. siede, Schlitten 134. slotel, sloytel, Schlüssel 237. 246. 248. 471. snor, Schnur als Schmuck, Korallenschnur 237. 246. 248. 397. 471. smed, der Schmied 260. smede, smide, Schmuck, zunächst aus Me- tall, Geschmeide 246. 293. 331. 337. 416. smide, ghulden, Geschmeide 9. — sulvern 9 — vorghuldet 9. socken, ein Paar Filzschuhe 258. soffere, Saphir 215. 216. 260. soldener, Söldner 248. 259. solt. Sah 14. 105. 122. 125. 127. 153. 177. 231. 233. 234. 238. 241. 242. 244. 249. 250. 315. 435. 436. 440. 445. 446. 451. 469. 488. 489. 490. 492. 493. — Lissabonsches 14. 125. 153. 242. 250. — grobes 177. 490. 493. — weißes vlämisches 15. 490. — Bayesch, Salz aus der Baie 15. 242. 250. — Traven- 222. soppe, Suppe 355. Spange, ein mehr oder weniger kunstvoll gearbeitetes Metallstück zum Zusam- menhalten der Kleider 10. spelpenninge, eine Art Nadelgeld, das die Tochter bei ihrer Verheiratung von den Eltern außer der Mitgift erhält 3. sperlaken, Tuch, das man ausbreitet, aus- spannt (über Tische, Betten, Wagen usw.) 491. spikerhur. Speichermiete 244. spillensyde, weibliche Linie 352. Spysserye. spysserye, Spezereien 64. 84. 183. 203. allewe, Aloe 96. 499 (5). allun, Alaun 185. 212. 238. 241. 242. 243. 250. 260. 315. 472. dadele, Datteln 16. 121. engever, enggevar, eyngever, Ingwer 52. 56. 57. 60. 66. 73. 74. 96. 180. 183. 184. 200. 493. — Ballengeir 138. — gron 84. 96. 112. 97 a. — Mackyn 80. gallegans, gaellygaen, Galgant, Wurzel von Alpinia galanga oder Maranta galanga 96. 493. garnot appele 184. kaneilkandyt (kannel), Zimt oder Zimt- konfekt 493. kerdemoen, Kardamomen, die gewürz- haften Samenkörner des schotentra- genden Gewächses Amomum Carda- momum 493. kobebe, Kubebe, Frucht einer ostindi- schen Pflanze 493. komel, komyn, Kümmel 148. 149. 155. 164. 167. 171. 177. 232. — 558 — krut, crude, Kraut, Gewürz, Spezerei 29. 52. 62. 96. 105. 203. 216. 485. 493. 498. 505. mandele 51. 52. 143. 177. 185. 207. 222. 288. 243. 250. muschaten, Muskatnuß 63. 96. 218. 97 a. muschatenblomen 96. 112. 493. neghelken, Gewürz; die getrockneten Fruchtknoten von Caryophyllus aro- maticus, die wie kleine Nägel aus- sehen 493. oranyge appele 184. peper, Pfeffer 16. 57. 76. 80. 117. 121. 161. 166. 260. 493. 522. 542. 543. peperkome, Pfefferkümmel, römischer Kümmel 493. perdiskoern (parädiskorn), Paradieskörner, afrikanischer Pfeffer 493. pipkaneyl 493. rosinen 16. 51. 52. 121. 155. 161. 166. 167. 171. 177. 222. 238. 241. 242. 243. 250. 315. 428. 451. 499 (4) (9). safran, safferain 130. 138. 504. 509. 518. 538. sedever, Zittwersame, ein Wurmmittel 59. 96. 493. sucker 15. — hart 493. — mel 493. tymean, Thymian, ein Gartengewächs von Wohlgeruch, auch zur Würze der Speisen 103. 109. 110. 112. 173. 177. 268. 269. 273. 281. 283. vygen, vighen 49. 51. 52. 80. 121. 122. 125. 127. 139. 142. 143. 145. 148. 149. 153. 155. 161. 164. 167. 171. 177. 207. 222. 232. 236. 238. 241. 242. 243. 250. 253. 255. 279. 305. 306. 307. 308. 315. 353. 354. 858. 359. 395. 398. 440. 441. 442. 444. 446. 447. 451. 474. 475. 499(4) (9). 514. 532. 533. 534. 535. — Spanische 250. früt (vrut), Frucht 49. 141. wormcrud (wormkrut), Wurmkraut, Samen von Tinacetium vulgare 96. spore, ein Paar Sporen 10. 231. 244. stadesbok, Stadtbuch 8. 9. 103. 247. 491. stal, Probe jeder Art 508. 540. statscriver, Stadtschreiber 107. stavel, stravel, staevel, Stiefel 231. 244. 258. sten, steen, Geföngnis in Brügge 289. 293. 294. 296. 319. 321. 322. 324. 333. 334. 385. 339. 341. 344. 847. 349. 350. 351. 373. 375. 879. 380. 383. 384. 386. 387. 888. 391. 392. 398. 394. 396. 400. 412. 414. 462. 473. 499 (5). sten worter, steen waerdere, Gefängnis- wärter 386. 414. steyn, Feldstein 514. 519. 520. 521. 534. 537. — Grabstein 10. stolkussen, Stuhl kissen 10. stryker, Leinwandmesser 354. strypet, gestreift 499 (5). strohot, Strohhut 486. süke, Seuche, Krankheit 340. 343. 351. swevel, Schwefel 15. swert, Schwert 10 231. 244. zwertsyde, männliche Linie 352. swyn, Schwein 260. 366. T. tallich, Talg 16. 260. tavel 177. tafelsmyde 416. taffet, tafft 326. 440. 442. taflaken, Tafellaken, Tischtuch 196. tasche, tessche, Tasche 140. 486. 516. 529. tegenvel, geisvel, Ziegenfell 129. 130. telder, Zelter? 260. tele, als Maß? 471. tergelt, Zehrgeld 229. 231. 234. 257. 258. 803. 306. 312. teringe, was man zum Unterhalte nötig hat. Zehrung, Aufwand 76. 80. 227. 244. 257. 2c8. 315. 354. 876. 416. 511. 534. . terwe, Weizen 468. testemente 9. 10. 92. 93. 105., 416. 424. 476. tidinge, tydinge, Zeitung, Nachricht 27. 29. 30. 32. 33. 86. 89. 42. 43. 45. 56. 64. 65. 91. 97. 119. 122. 127. 136. 137. 154. 176. 177. 178. 182. 194. 195. 201. 207. 210. 228. 231. 234. 242. 243. 244. 25a 272. 285. 288. 294. 303. 312. 313. 325. 329. 847. 355. 373. 375. 383. 385. 435. 436. 446. 449. 479. 482. 485. 493. 501. 505. 517. 522. 525. 529. 540. tymmerman, Zimmermann 260. tynnenvate, Zinngefäße 491. 559 — U. ummehanch, Umhang als Kleidungistück, Vorhang, bes. Bettvorhang, Gardine 498. underkop, Unterkauf, Vorwegkauf 213. underrock, Unterkleid, hauptsächlich in der Kleidung des weiblichen Ge- schlechts 385. unkust, Kosten, Aufwand 354. untuke (untuch), Mangel an Zucht? 366. upperlude (upperman), vornehme, wohl- habende Leute 477. w. was, Wachs 8. 11. 12. 14. 15. 16. 22. 23. 39. 49. 50. öl. 52. 59. 62. 65. 67. 68. 69. 78. 74. 76. 78. 80. 81. 84. 91. 93. 95. 103. 104. 105. 106. 117. 118. 121. 122. 126. 142. 147. 148. 149. 150. 151. 152. 154. 155. 156. 157. 158. 161. 162. 164. 165. 166. 167. 168. 171. 172. 178. 174. 177. 179. 193. 195. 199. 200. 202. 208. 204. 205. 218. 219. 222. 232. 238. 241. 245. 248. 250. 258. 265. 290. 291. 307. 315. 354. 395. 398. 421. 430. 431. 432. 440. 441. 442. 444. 445. 452. 461. 465. 474. 479. 480. 484. 489. 492. 495. 498. 499. 97 a. — Lemberg 39. 65. 232. 250. 315. — Rusch 480. — Thorn 162. 164. 165. 177. wage (als AViegeanstalt) 177.- wagen 364. vagenscott, Wagenschoß, astfreies Eichen- holz 15. wälsch lernen 80. wambois, Wams, Kamisol 440. wanne, Getäß zum Reinigen des Getreides, Wanne 252. wantsnider, der Gewand im Ausschnitt en detail verkauft, Tuchhändler 139. 172. 480. wedderlegghinge, Teilnahme an einem Handelsgeschäft durch Einlage eines Kapitals 13. 14. 82. 80. 221. 426. 488. wever, Weber 130. 182. 510. 526. 584. wepe, grauer, Gewebe 10. Werk, Pelzwerk. Werk, Pelzwerk 8. 11. 15. 20. 25. 26. 29. 30. 33. 34. 41. 45. 62. 64. 67. 69. 76. 80. 91. 95. 103. 105. 106 107. 109. 114 115. 119. 121. 123. 126. 133. 134. 143. 147. 148. 149. 155. 156. 158. 160. 161. 162. 164. 165. 166. 167. 169. 171. 172. 173. 174. 177. 187.. 189. 191. 192. 193. 195. 198. 200. 201. 208. 204. 213. 221. 226. 232. 241. 258. 260. 275. 815. 430. 431. 432. 440. 441. 444. 445. 446. 452. 469. I 482. 488. 489 490. 492. 495. 498. 517. i 540. 97 a. 105 a. I Werk, blotes 213. ' — packinge 8. 163. 164. 487. 495. — reynes 168. 164. i- rodes8.10 97.105.469.495.502.525.540. ! — swartes 517. 522. 525. 540. I — utworpen 20. I anygen, amugen, annigen, annyge 80. 98. i 105. 122. 444. 498. beverwamme, Biberbauch 177.216.319.381. bogenwerk 119. 177. 1 bollard 16. 177. ; clesem 122. 446. 487. 489. 490. 1 clouwelen, clouen 543. I doynysse im leder 444. dornisse 469. 487. 1 ekhomne Eichhorn 131. i vel 20. 129. 131. 218. ; Vinsches, aus Finnland 250. 1 viitzauen 525. ] flywynen, flüyven 131. 525. i ganwerk, gancwerk 159. 160. 168. 164. 165. ! ghennete (voeder) 509. 512. 515. 544. I harwerk 26. 105. 126. 159. 160. 169. 177. i 195. 205. 444. 446. 487. 488. 489. ! hermelen, hemelen, Hermelin 29. 122. 126. 159. 160. 162. 163. 164. 165. 219. ,444. konynen, kaneinsvel, Kaninchen 33. 130. konynghe, Flugeichhörnchen 444. 501. 502. 503. 504. 507. 511. 512. 517. lasten, Wiesel 16. 34. 87. 59. 62. 76. 91. 98. 105. 117. 118. 121. 122. 161. 446- I 479. 498. 499 (5). i lantwerk 177. ! ledderwerk 447. \ Lettowessches, aus Littauen 148. 149. 150. 151. 177. I lusch, lussch, lusens, luchswerk, Luchs I 20. 25. 30 91. 105. 122. 177. 213. 444. : 446. 469. 487. 489. 490. märten, Marder 10. 98. 105. 114. 122. 131. 135. 186. 187. 168. 172. 177. 282. 440. 441. 444. 452. 495. 498. 502. 508. 517. 518. 522. 525. 528. 531. 587. 540. 542. 543. Russehe 177, — 560 — musen (als Futter eines Kleidungsstückes) 10. oter, Otter, Otter 123. 163. pela 34. 337. — wyter 262. Potdolssches, aus Podolien in Rußland 63. 177. poppelen, Bilchmaus 127. 440 441. 444. 447. Rosytesch werk, Pelzwerk aus Rositten, Littauen 20. Ruswerk, russisches Pelzwerk 105 a. scharpenord 177. schevenisse, schevenitsclien, Eicliliömchen 8. 119. 169. 177. 440. 441. 444. 446. 495 schönes werk, sconswerk, schonesches werk, sconeswerk, Schönwerk, d. h. gutes Pelzwerk 15. 16. 17. 20. 25. 26. 31. 49. 62. 65. 69. 80. 91. 93. 95. 99. 105. 115. 122. 153. 159. 160. 161. 163. 164. 165. 171. 173. 174. 177. 191. 192. 195. 201. 202. 204. 205. 212. 213. 218. 226. 232. 260. 315. 435. 444. 446. 469. 486. 487. 488. 490. 498. — Vinsches, schönes Werk aus Finnland 119. Smollensches, Smoelensch, aus Smolensk, Rußland 8. 26. 30. 177. 495. 105 a. sobel, Zobel 122. stropellinge, scropellinge 129. 501. 502. 503 504. 507. 511. 515. 516 517. 524. 538. — gelre 129. sube, soube, Pelzrock 221. 305. 337.363.364. Swetsches werk, Pelzwerk aus Schweden 16. 177. 255. 310. troienisse, troenisse, trosnis 8. 15. 17. 62. 73. 105. 127. 440. 441. 444. 446. 447. 469. 486. 488. 495. 498. ünghersches, aus Ungarn 123. 163. 164. 177. voder, Pelzfutter 10. 169. vymatken, Pelzwerk, Ausschuß 444.. wynmereken, wymeteken 91. werkeldagsrock, Alltagsrock 385. Werkmeister, Innungs- oder Gildenvor- steher 251. werktoll 86. wert, weyrd, werdinne, Wirt, Hausherr, Wirtin 193. 223. 224. 242. 244. 255. 269. 272. 279. 282. 285. 294. 314. 318. 322. 326. 334. 3^5. 344. 354. 391. 395. 397. 456. 468 474. 508. 510. 527. 538. 539. 543. wessele, Wechsel 19. 29. 41. 43. 52. 103. 116. 117. 145. 181 186. 189 195. 198. 199. 200. 204. 346. 484. 508. 525. 526. 529 535. 536 543. - Wechselbank 164. 168. 218. wesselbreyve, Wechselbrief 64. 68. 181. 188. 198. 236. 282. 285. wesseler, Wechsler 499(3). wet, Gericht, Behörde 339. 344. wyn, win, Wein 16. 102. 238. 259. 266. 355. 362. 374. 428. 462. 468. 501. — roder 462. wynlude 266. wynmann, Winzer, Wirt 376. winnegelt, wingelt, wynnegheltt, wyn- pennige, Trinkgeld, Handgeld, Akzise von Wein 9. 15. 16. 91. 149. 150. 151. 153. 177. 442. 447. wyssebode, Bevollmächtigter 54. wyssynge, Urteil, Weisung 482. woeker, Zins von ausgeliehenem Gelde 79. woirlude s. vorman. wote. Gewichte 364. wullc, wylle 25. 26. 29. 129. 130. 131. 132. 135. 136. 137. 140. 183. 184. 212. 478. 482. 502. 503. 504. 505. 507. 508. 509. 510. 511. 514. 516. 519. 520. 521. 522. 523. 524. 526. 529. 533. 534. 536. 540. 542. — steynnetiche 510. 520. 521. wrythof, Friedhof 10, Druck von August Pries in Leipzig. 0 »-i».>fc* Wi/«Mi<^^ I • m» f\ Ä* A l%D 'ecKincnusen, Hilde brand Briefwechsel eines deutschen Kaufmanns im 15 Jahrhundert PLEASE DO NOT REMOVE CARDS OR SLIPS FROM THIS POCKET UNIVERSITY OF TORONTO LIBRARY